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Bildung begeistert Online-Schulung für Erzieherinnen Gewinnen Sie einen von drei Laptops Große Sommeraktion www.schlaumaeuse.de Ausgabe / Neues von den Wissenswertes für Kindergärten

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Bildung begeistertOnline-Schulung für Erzieherinnen

Gewinnen Sie einen von drei LaptopsGroße Sommeraktion

www.schlaumaeuse.de

Ausgabe /

Neues von den

Wissenswertes für Kindergärten

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INHALT

ERLEBEN Schlaumäuse-Online-Schulung

ANWENDEN Die Welt der Wörter – lesen lernen

FÖRDERN Müssen die Kinder Deutsch können, um von den Schlaumäusen zu profi tieren?

KOMMUNIZIEREN Pegah Ferydoni: „Sprache ist meine Brücke“

MITMACHEN Gewinnnspiel und Forum

INFORMIEREN In Rheinland-Pfalz regieren die Mäuse

Der Gedanke, ihren Vorschulkindern den sinnvollen Umgang mit dem Computer

näherzubringen, reizte Kita-Leiterin Sabine Weitzel. So berichtete sie ihrem Erzieherinnen-Team von der Möglichkeit, das Schlaumäuse-Sprachförderprogramm in der Kita einzuführen und die Kinder mit Lernsoftware und Computer spielen zu lassen. Ihre Mitarbeiterinnen waren begeistert. Neugierig auf das Förderkonzept mel deten sich elf Erzieherinnen zur Schlau-mäuse-Online-Schulung an. Henrike Torba und Katharina Götzel gehören zu den vier Erzieherinnen der Kita, die die Schulung bereits erfolgreich absolviert haben.

Innerhalb von vier Wochen erarbeiteten sich die beiden Erzieherinnen die 40 zum Schulungsprogramm gehörenden Lernmodule. Jede am eigenen PC und zu den Zeiten, die sie selbst bestimmten. Denn für die Anmeldung benötigten sie nicht mehr als einen Zugangs-code. Und den erhielten sie von ihrer Kita-Leiterin. Mit einem selbst gewählten Passwort richtete sich jede Teilnehmerin auf der Schlaumäuse-Übungsplattform ihre persön-liche Trainingsseite ein, auf die sie anschließend von jedem Rechner aus zugreifen konnte – wann immer und solange sie wollte.

„An einem normalen Fortbildungskurs könnte ich nur schwer teilnehmen. Ich habe einen vierjährigen Sohn“, erzählt Henrike Torba. „Aber mich am Computer weiterzu-bilden – das konnte ich gut in meine Freizeit einbinden.“ Wenn ihr Sohn schlief, setzte sie sich an ihren PC und lernte. Manchmal eine halbe Stunde lang, manchmal etwas länger. „Ich bin nicht sehr bewandert im Umgang mit dem Computer. Aber die Schulung war einfach zu handhaben. Ich fand sie sehr unkompliziert, praxisnah und systematisch aufgebaut.“

LERNEN – WANN UND WO MAN WILL So lernte sie Wissenswertes über die Sprach-entwicklung von Kindern. Sie erfuhr aus Videobeiträgen, welche Erfahrungen andere Erzieherinnen mit den Schlaumäusen gemacht haben. Und sie sah anhand von Animationen, wie Kinder mit den Lernspielen umgehen und welche Hilfestellungen man ihnen geben kann.

„Unter den Modulen stehen Fragen, sodass man das Erlernte anschließend noch einmal zur Selbstkontrolle durchgehen kann“, sagt Katharina Götzel. Sie ist Mutter einer sechsjährigen Tochter. Auch sie fi ndet immer erst Ruhe, wenn die Kleine schläft. „Oft habe

EDITORIAL

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

täglich bemühen Sie sich,

bei Ihren Kindergarten-

kindern den Grundstein für

eine gute Bildung zu legen.

Damit Sie für den Arbeits-

alltag gerüstet sind, bietet

die Schlaumäuse-Initiative

allen Kita-Mitarbeitern eine

kostenlose Online-Schulung

für den Bereich Sprachför-

derung an. Wie unkompli-

ziert und individuell sich

das Training handhaben

lässt, beschreiben Erzieherinnen der Vol kening

Kita Bielefeld.

Lernen endet nicht mit der Schulzeit. Im Ge-

genteil. Wir alle sollten bereit sein, ein Leben

lang Wissen anzusammeln. Ich habe durch

die Leitung des Schlaumäuse- Projekts sehr

viel gelernt. Ab diesem Sommer führen mich

meine berufl ichen Wege zu einer neuen Auf-

gabe. Deshalb möchte ich mich hiermit von

Ihnen verabschieden und mich für Ihre vie-

len Zusendungen in den vergangenen Jahren

bedanken. Mit Ihrer Hilfe wird die Initiative

vorangebracht und die Sprachkompetenz von

Vorschulkindern gefördert.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer

Projektleiter Schlaumäuse-Initiative

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Spielen und Weiterbilden – mit den MäusenBildung begeistert alle Altersgruppen: In der Volkening Kita in Bielefeld sind elf Erzieherinnen zur Schlaumäuse-Online-Schulung angemeldet. Vier von ihnen haben das Training bereits erfolgreich beendet und dafür ein Zertifi kat erhalten

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>ERLEBEN

ich nur ein Modul bearbeitet. Aber da der Übungsstand automatisch gespeichert wird, wusste ich genau, wo ich weiterzumachen habe.“ Wenn sie sich unsicher fühlte, rief sie ein Modul noch einmal auf und wiederholte es.

WEITERBILDUNG LEICHT GEMACHT Kita-Leiterin Sabine Weitzel freut sich über das Fortbildungsinteresse ihrer Erzieherinnen. „Die Bildungsansprüche an die Kinder steigen. Entsprechend muss sich auch das Personal wei-terbilden“, sagt sie. Gerade in Zeiten, in denen Computer neue Bildungswege ermöglichen, sollte man auch off en dafür sein, fi ndet sie. „Bielefeld bietet viele Fortbildungskurse an. Aber sie lassen sich nicht so einfach in den Kindergartenalltag integrieren, da sie häufi g am Vormittag stattfi nden. Die Online-Schulung der Schlaumäuse fi ndet Sabine Weitzel perfekt. „Weiterbildung muss einfach sein. Vor allem im Bereich Sprachförderung“, sagt sie. Ihr Standpunkt: Erzieherinnen müssen Kindern Hilfestellung bei der Sprachentwicklung geben können. Dafür benötigen sie eine besondere Qualifi kation.

Doch bei der Ausbildung zum Erzieher wird Sprachförderung nicht genügend unterrichtet.

„Man erhält zwar Deutsch-unterricht und lernt, wo man Medien ein setzt, aber das reicht nicht.“

Die Kommunikation in den Familien nimmt kon-tinuierlich ab, so ihre Beobachtung. „Dadurch üben Kinder Sprache nicht mehr wie früher spielerisch ein. Die Schlau-mäuse dagegen fordern die Kinder zum Zuhören und Sprechen auf.“

Und den Mäusen zuhören, das tun die Kinder liebend gern. Sogar wenn um sie herum getobt wird. Hoch konzentriert sitzen Fabian und seine Freunde am Kinder-PC und lauschen den Aufgaben, die die Schlau mäuse ihnen stellen. Für den Umgang mit der Lernsoftware benötigten sie nur eine kurze Einführung. „Sie haben sich sehr schnell in das Programm eingefuchst und lieben es“, sagt Sabine Weitzel. Die Kleinen spielen, und die Erwachsenen bilden sich weiter – mit den Schlaumäusen ist beides möglich.

„Ich fi nde es toll, dass ich mein Wissen mit den Schlau mäusen auff rischen und ergänzen

konnte. Und am Schluss habe ich auch noch ein Zertifi kat erhalten“, sagt Henrike Torba. „Das tut gut und ist in jedem Fall eine Bereicherung für zukünftige Bewerbungsgespräche und eine Bestätigung für einen selbst.“

Großes Bild: Fabian (Mitte) mit seinen Freunden am Kinder-PCUnten: Henrike Torba (l.) und Katharina Götzel

Spielen und Weiterbilden – mit den Mäusen

spielerisch ein. Die Schlau-mäuse dagegen fordern die Kinder zum

„Man erhält zwar Deutsch-unterricht und lernt, wo man Medien ein setzt, aber

Die Kommunikation in den Familien nimmt kon-tinuierlich ab, so ihre

„Man erhält zwar Deutsch-unterricht und lernt, wo

Die Kommunikation in

Wie eine Kita sich zur Online-Schulung anmeldet? Einfach eine Mail an [email protected] senden und sich eine Kita-ID schicken lassen.

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SPIEL-TIPPS

Basteln Sie mit den Kindern Buch-stabenkärtchen von A bis Z. Auf die Rückseite der jeweiligen Kärtchen malen die Kinder entsprechende Bilder: A=Apfel, B=Baum, C=Clown. Die Buchstabenkärtchen sind viel-seitig verwendbar. Sie zeigen den Kindern einen Buchstaben und fra-gen, welche Wörter damit begin-nen. Oder Sie zeigen das Bild, und die Kinder schreiben den Anfangs-buchstaben auf ein Stück Papier.

Die Lesekompetenz ist maßgeblich für den Schulerfolg. Ein guter Grund, Kinder schon frühzeitig ans Lesen heranzuführen

Die Welt der Wörter

Heute lese ich eine Geschichte über eine Prinzessin“, sagt Cindy. Ei-

gentlich nichts Ungewöhnliches, wenn es sich bei der Leserin nicht um ein fün� ähriges Mädchen handeln würde. Seitdem Cindy in der AWO-Kita in Celle mit den Schlaumäusen spielt, be-schäftigt sie sich auch mit den Lern-spielen „Ballwurfmaschine“ und „Sand-kasten“ und eignet sich auf diese Weise die ersten Grundfähigkeiten im Lesen an. „Für Kinder, die sich für die Ent-schlüsselung von Wörtern interessie-ren, sind die Schlaumäuse ein gutes An-gebot“, sagt Kita-Leiterin Gisela Krüger. „Bei der Software stehen ihnen Werk-zeuge zur Verfügung, mit denen sie sich die Buchstaben immer wieder anhören. So prägen sie sich nicht nur ihr Bild, sondern auch ihren Klang ein“, so die Kindergartenleiterin aus Niedersachsen.

Dass Kinder schon zur Einschulung lesen und schreiben können, sei nicht die Regel, schreibt Dr. Cornelia Rehle

im Familienhandbuch des Staatsinsti-tuts für Frühpädagogik. Der Anteil von Frühlesern unter Schulanfängern be-trägt zwischen zwei und vier Prozent. Aber die meisten Vorschulkinder wür-den sich aufs Lesen- und Schreiben-lernen freuen, weiß die Akademische Rätin am Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Grundschuldidaktik an der Universität Augsburg.

SCHRIFT HÖRBAR MACHENDas große Interesse von Vorschul-kindern an der Welt der Wörter bestä-tigt auch eine wissenschaftliche Begleit-studie des Schlaumäuse-Projekts. So gaben befragte Erzieherinnen an, dass Schlaumäuse-Kinder die Buchstaben ihrer Namen auch in anderen Wörtern erkennen oder dass sie einfache Wörter auf Verpackungen lesen und bei Spa-ziergängen Schriftzüge erkennen. Sie hören aufmerksamer zu und verbessern sich gegenseitig. Eifrig entschlüsseln sie

Beim Spielen mit der Ballwurfmaschine

sammeln die Kinder erste Leseerfahrungen

mithilfe der Werkzeuge „Stethoskop“, „Lautsprecher“ oder „Flüstertüte“ Laute und tasten sich an die Ergründung gan-zer Sätze heran.

DIE LUST AM LESEN WECKEN Dass Lesen eine Schlüsselkompetenz für den Schulerfolg ist, macht die Pisa-Studie (2000) deutlich, die vornehmlich

die Lesekompetenz ermittelte. Sie er-gab, dass fast ein Viertel der getesteten Jugendlichen aus Deutschland nur auf elementarem Niveau lesen. Auch drei Jahre später zeigte das Ergebnis der Pisa-Studie, dass der Anteil der Jugend-lichen aus Deutschland, die aufgrund ihrer mangelnden Lesekompetenz kaum Chancen auf eine Ausbildung hätten, bei einem Viertel lag.

Das Problem: Die Lust am Lesen scheint bei Jugendlichen immer mehr abzunehmen. So gab fast die Hälfte der Schüler in der Pisa-Studie an, nicht zum Vergnügen zu lesen.

Es empfi ehlt sich daher sicherlich, die Lese freude bei Kindern rechtzeitig zu aktivieren und zu steigern. Mit vie-len spannenden Lesestunden und den Schlaumäusen kann man schon in der Kita damit beginnen.

ANWENDEN>

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Die verblüffende Antwort lautet: Nein! Vielmehr berichten die Erzieher, dass Kinder, die noch kein oder nur wenig Deutsch können, mit der Lernsoftware Deutsch lernen. Welche Besonderheiten der Software dies ermöglichen? Die Erfahrungsberichte der Erzieher geben darüber Aufschluss:

Müssen die Kinder Deutsch können, um von den Schlaumäusen zu profi tieren?

Die Software hat hohen Auf-forderungscharakter. Wenn die

Kinder andere damit spielen sehen, schauen und hören sie gespannt zu – auch wenn sie die Sprache noch nicht verstehen. Sie wollen begreifen, was da vor sich geht: Was sagt die Stimme aus dem Computer? Was tun die Spieler?

Die kleinen Zuschauer stellen Ver-mutungen an, was das Gesagte bedeuten könnte. Im weiteren Spielverlauf merken sie, ob sie damit richtig lagen oder ob sie neue Vermutungen anstellen müssen. Der Reiz, den die Software ausübt, begünstigt Konzentration und Ausdauer. Die Kinder zeigen eine bemerkenswert hohe Anstren-gungs bereitschaft.

KEIN VORWISSEN NÖTIGDie Software setzt kein Vorwissen voraus. Auch ohne Deutschkenntnis-se können Kinder damit spielen. Feh-ler sind nicht schlimm. Denn die Software reagiert darauf konstruktiv. Kinder probieren allerlei aus. Dabei lernen sie. Das Gefühl „Das kann ich nicht“ kommt gar nicht erst auf. Selbstvertrauen entsteht. So wagen sich die Kinder an die Spiele heran.

Das gemeinsame Spiel mit den Schlaumäusen begünstigt ein posi-tives Sozialverhalten. Friedfertigkeit und Hilfsbereitschaft fördern die Konzentration auf die Spielinhalte, also auf die deutsche Sprache.

ZUHÖREN – NACHSPRECHENDie Software zwingt zum Zuhören: Wer nicht genau zuhört, kommt im Spiel schlechter voran. Aber was die Software sagt, wiederholt sie auch auf Wunsch beliebig oft – im selben Wortlaut und mit gleichbleibender Intonation. So lässt es sich bald nachsprechen, und Wörter und Wendungen gelangen in den Sprachgebrauch des Kindes.

Die Kinder hören dann auch in der Kommunikation aufmerksamer zu und fragen, wenn sie etwas nicht verstehen. Hinzu kommt: Die Sprache der Software ist in Aussprache und Grammatik

korrekt, der Wortschatz reichhaltig, die Sätze sind komplex.

Gerade in Kitagruppen, in denen wenige Kinder gut Deutsch sprechen, fehlt es an Sprachvorbildern. Diesen Part übernehmen die Schlaumäuse. Kinder, die regelmäßig damit spielen, korrigieren sogar nach einiger Zeit die akzentgefärbte deutsche Aussprache ihrer Angehörigen.

Viele Kinder nutzen die Schreib-werkstatt zum Deutschlernen: Sie tippen

Im gemeinsamen Spiel mit den Schlaumäusen kommunizieren die Kinder viel miteinander – und zwar auf Deutsch. Eine krönende Beobachtung: Viele türkische Kinder, die zwar Deutsch beherrschen, aber trotzdem weiterhin Türkisch miteinander sprachen, redeten auf einmal Deutsch, nachdem sie angefangen hatten, gemeinsam mit den Schlau mäusen zu spielen.

Warum? Die Antwort ist einfach: Für sie wurde Deutsch zur Sprache der Schlaumäuse und war dadurch plötzlich ganz cool …

Freya (Bild links) aus Berlin beherrschte kaum ein Wort Deutsch, als sie in den Kindergarten kam. Dort lernte sie Zaube-rer Killibob kennen … Entwicklerin der Software: Professorin Barbara Kochan (oben)

sogar Passagen aus Büchern ab und lassen sich die Sätze so lange von der „Flüstertüte“ vorlesen, bis sie sie auswendig können – und dann vor den anderen Kindern wiedergeben.

SPRACHE UNTERSUCHENDas Sprachmaterial der Aufgaben lässt sich mittels diverser Werkzeuge nach Belieben untersuchen. Dadurch tauchen die Kinder tiefer in die Elemente und Strukturen des Deutschen ein, als dies in der Kommunikation oder mithilfe von Büchern oder Heften möglich ist.

FÖRDERN >

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Pegah Ferydoni war zwei Jahre alt, als ihre Eltern mit ihr aus dem Iran nach Deutschland fl ohen. Heute ist sie eine selbstbewusste Schau spielerin und Sängerin

„Sprache ist meine Brücke“KOMMUNIZIEREN>

Als Lana machte sie in dem Film „Zweiohrküken“ ihren Kollegen

Matthias Schweighöfer alias Moritz ver-rückt – ab 1. Juli ist Pegah Ferydoni in dem preisgekrönten Kinofi lm „Women without Men“ zu sehen: Die 27-jährige

Schauspielerin stammt aus einer ira-nischen Künstlerfamilie und wuchs in Berlin auf. Bereits mit 17 Jahren

stand sie vor der Kamera. 2006 gewann sie gemeinsam mit ihren Kollegen der Serie „Türkisch

für Anfänger“ den Deutschen Fernsehpreis und 2007 den Adolf-Grimme-Preis.

Als Zweijährige fl üchteten Sie mit Ihren Eltern aus dem Iran.

Erinnern Sie sich an diese Zeit?

Leider oder Gott sei Dank habe ich keine eigenen Erinnerungen an die-

se Zeit. Meine Eltern haben mir nicht viel erzählt, außer dass wir mit nur

einem Koff er fl ohen.

Sie wuchsen in Berlin auf. Waren Sie in einem Kindergarten?

Natürlich, zunächst im Asylbewerber-heim und danach im schulischen Kinder-garten.

Wie und von wem lernten Sie die deutsche Sprache?

Im Kindergarten des Asylbewerberheims. Meine Eltern begannen gleich nach der Ankunft in Berlin einen Sprachkurs beim Goethe-Institut. Auf einigen Gruppenfotos bin ich das Maskottchen.

Sprechen Ihre Eltern Deutsch?

Meine Eltern haben beide noch einen starken persischen Akzent. Wir spre-chen miteinander meist Dersi, das ist die Mischform aus Deutsch und Farsi.

Konnten Sie gut Deutsch sprechen, als Sie zur Schule kamen?

Ich denke schon.

Was war der Auslöser für Ihre Berufs-wahl?

Meine Eltern und meine Lehrer, die mich immer zum Vorlesen ermutigt haben. Das Vortragen von Geschichten hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich irgend-wann auch in eine Rolle schlüpfen wollte.

Haben Sie Kinder?

Nein. Aber wenn ich eines hätte, würde ich mit ihm Dersi sprechen. Weil mein Kind beide Muttersprachen lernen soll.

Viele Kinder in Deutschland benötigen heutzutage Sprachförderung. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Sie haben niemanden, der sie ermutigt und fördert.

Wie viele Sprachen sprechen Sie?

Deutsch, Persisch, Englisch, Französisch, Chinesisch, etwas Türkisch, Spanisch und Italienisch, ein Dutzend Dialekte, zwei Dutzend Akzente ...

Haben Sie ein deutsches Lieblingswort?

Mutterseelenallein, Zeitgeist und viele andere Wörter, die es in keiner anderen Sprache gibt.

Was bedeutet Ihnen Sprache?

Sie ist meine Brücke und mein Werkzeug und ganz oft auch meine Waff e. Denn in Deutschland kann man sich als Migrant nur mit guter und genauer Sprachkennt-nis durchsetzen, besonders dann, wenn man Deutsch besser beherrscht als die meisten Deutschen.

PEGAH FERYDONI

Dem Vorbild ihrer Eltern folgend, die beide Musiker sind, hat die Schauspielerin auch musikali-sche Ambitionen. Mit ihrer Band Shanghai Electric steht die in Te-heran geborene Künstlerin oft auf der Bühne und präsentiert eine Mischung aus Jazz, Soul, R’n’B, Nu-Oriental und Funk.

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Fujitsu Esprimo Mobile V mit GB Arbeitsspeicher

Große Verlosaktion: drei Laptops zu gewinnen

Das Schlaumäuse-ForumNach unserem letzten Aufruf und der Frage, wie Sie die Schlaumäuse in Ihren Kindergarten-alltag integrieren, erreichten uns viele ausführliche Berichte. Vielen Dank dafür. In diesem Forum möchten wir einige Ihrer Tipps und Fragen weitergeben bzw. beantworten

Der Katholische Kinder-garten St. Martin aus Günz-burg (Foto) schreibt:Bei uns im Kindergarten hat jede Gruppe eine einge-richtete Computerecke. Die Kinder haben so die Mög-lichkeit, täglich das audiovi-suelle Medium zu bedienen. Um den PC nutzen zu dürfen und um uns einen Überblick zu bewahren, ist es wichtig, dass die Kinder uns vor der Nutzung Bescheid geben. Ein Zeitwecker wird auf 15 Mi-nuten eingestellt, und beim Klingelton fi ndet ein Wechsel statt. Der zeitlich vorgegebene Rahmen vermittelt ihnen gleichzeitig ein Gespür für den Zeitraum von 15 Minuten.

Das Zwergenland aus Gardelegen schreibt über die Integration des Pro-gramms:Wir haben den Computer etwas abseits in einem Nebenraum aufgebaut, damit die Kinder die entsprechende Ruhe fi n-den, um damit zu lernen. Die Kinder

oder bearbeitet hat. Diese Liste können Sie ausdrucken.

In der SAMMELMAPPE ver-zeichnet das Programm die Spiele, die ein Kind erfolg-reich gelöst hat, außerdem alle Wörter, die das Kind sich erarbeitet hat. Zugang zur Sammelmappe erhalten Sie vom Hauptbildschirm (Über-blick aller Spiele). Hier klicken Sie das grüne Buch an. Alle Einträge können ausgedruckt werden.

Zu jedem erfolgreich bearbeiteten Spiel bietet die Sammelmappe ein Ausmalbild an. Der Lautsprecher fragt, ob das Bild ausgedruckt werden soll. In dem Fall auf den Drucker-Button klicken.

Die Rappelkiste aus Koblenz würde gerne die Stoff tiere und Fingerpuppen kaufen.Das geht leider nicht. Denn sie werden nur in kleiner Aufl age für besondere Anlässe hergestellt.

können jederzeit und selbstständig am Computer arbeiten und sind mit viel Spaß dabei.

Die Schmetterlinge der ev. Kirchenge-meinde Südende, Berlin: Gibt es ein Zusatzprogramm, das es uns ermög-licht, Dinge auszudrucken?Im Bereich BETREUERTOOL gibt es das PROTOKOLL. Hier können Sie den Na-men eines Kindes anklicken und sehen, welche Aufgaben das Kind begonnen

Auch wenn Sie nicht zu den Gewinnern der letzten Aktion gehören – lassen Sie sich nicht entmutigen und nehmen Sie dieses Mal wieder an unserer Gewinn-aktion teil. Die Kinder werden es Ihnen danken. Denn sie beschäftigen sich nur zu gerne mit den Schlaumäusen. So berichtete eine Erzieherin kürzlich, dass ein Junge, der sich morgens immer nur schlecht von seiner Mutter trennen wollte, so viel Gefallen am Spiel mit den Schlaumäusen gefunden hat, dass die Verabschiedung von den Eltern plötz-lich ganz leicht fi el.

So eine Geschichte wie diese könn-te auch der Beitrag für das nächste Gewinnspiel sein. Die Aufgabe für die Verlosaktion lautet: Schreiben Sie an [email protected] bis zum

DIE GEWINNER AUS HEFT /

Die drei Laptops gehen an:• Kita „Lernen & Lachen“, 12049 Berlin• Kita „Mehebande“, 21769 Hollenseth• Kita „Zwergenland“, 39638 Gardelegen

stande gekommene Freundschaft oder eine fantasievolle Bastel-arbeit eines Ihrer Schlaumäuse-Kinder. Viel Erfolg!

15. 8. 2010 ein schönes Erlebnis mit den Schlaumäusen. Das kann das plötz-liche Deutschsprechen eines Kindes sein, eine durch die Schlaumäuse zu-

DIE GEWINNER AUS HEFT /

Die drei Laptops gehen an:• Kita „Lernen & Lachen“,

• Kita „Mehebande“, 21769 Hollenseth• Kita „Zwergenland“, 39638 Gardelegen

stande gekommene Freundschaft oder eine fantasievolle Bastel-

TeilnahmebedingungenDie Gewinner werden per Losverfahren ermit-telt und bis zum . August informiert. Über das Ergebnis wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Microsoft behält sich vor, die Ergebnisse der Befragung sowie die Gewinnernamen zu veröffentlichen.

>MITMACHEN

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER:

Microsoft Deutschland GmbH

Konrad-Zuse-Straße

Unterschleißheim

Telefon + –

www.microsoft.com/germany

REALISATION:

Catrin Krawinkel – Pressedienst, Berlin,

Grafi k: www.feldmann-und-partner.de

Druck: www.emsdruck.de, www.hellendoorn.biz

BILDNACHWEIS:

Titel: Franziska Krug, Volkening Kita Bielefeld

S. : Franziska Krug

S. : Franziska Krug

S. : Microsoft, Franziska Krug

S. : Franziska Krug, Frank Ossenbrink

S. : Action Press

S. : Microsoft, Fujitsu, St. Martin, Guenzburg

S. : Multimediainitiative der Landesregierung rlpinform,

Ministerium des Innern und für Sport

© Microsoft CorporationAll rights reserved

Das Schlaumäuse-Programm unterstützt Kinder inno-vativ bei den Herausforderungen im Kindergarten und

bereitet sie auf die Grundschule vor“, sagte der Innenminis-ter von Rheinland-Pfalz Karl Peter Bruch (Foto ganz links) bei der Übergabe des Schlaumäuse-Lernpakets im katho-lischen Kindergarten Nastätten. „Wir sehen, wie erfolg-reich das Programm in den Kindergärten eingesetzt wird und werden auch weiterhin mit der Schlaumäuse-Initiative zusammenarbeiten.“ Die Einrichtung gehört zu den 652 Ki-

In Rheinland-Pfalz regieren die Mäuse

Stolze Zahl: Schlaumäuse-Kindergärten wurden in einer groß angelegten Kooperation mit je einem Schlaumäuse-Paket ausgestattet. Und zwei Ministerien steuerten die Laptops bei

tas, die in den vergangenen fünf Jahren vom Ministerium des Innern und für Sport sowie dem Ministerium für Bil-dung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und Microsoft mit je einem Lernpaket und einem Laptop ausgestattet wurden. Voraussetzung für diese spezielle Kita-Förderung durch die Ministerien des Landes Rheinland-Pfalz war die Teilnahme an einer Schlaumäuse-Schulung und die Einreichung eines kurzen medienpädagogischen Konzepts. Mehr Informati-onen unter www.zukunft.rlp.de.

INFORMIEREN>

Minister Karl Peter Bruch, der Kindergar-tenbeauftragte Armin

Lenz, MdL Frank Puchtler, Kitaleiterin

Karin Kunz (v.l.n.r.)

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