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7. Mannheimer Insolvenzrechtstag Eigenverwaltung aus der ökonomischen Perspektive: Königsweg oder Irrfahrt ? Mannheim, 17. Juni 2011 Dr. Andreas Fröhlich
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7. Mannheimer Insolvenzrechtstag
Eigenverwaltung aus der ökonomischen Perspektive: Königsweg oder Irrfahrt ?
Mannheim, 17. Juni 2011 Dr. Andreas Fröhlich
Seite 2 © perspektiv GmbH 2011
„Insolvenzplanverfahren / Eigenverwaltung“ in der Öffentlichkeit
1 RA Andrew Seidl über die übertragende Sanierung in einem WiWo-Interview (14.02.2011) ² Verfahren von Unternehmen mit > 100 Mitarbeitern und > 10 Mio. € Umsatz ³ Quelle: perspektiv-Research
Omnipotente Wunderwaffe
Überlegenheit gegenüber übertragender Sanierung „Das kann sogar ein Schimpanse“1
Gefühlte Wahrheit
Angestrebte Sanierung mittels Planverfahren, i.d.R. in Eigenverwaltung, in rd. 1/3 aller Großverfahren ²,³
Erfolg von Planverfahren in Eigenverwaltung aber nur in Ausnahmefällen
Status Quo
Ist das Insolvenzumfeld das Problem oder das Sanierungs-Instrument selbst?
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Dilemma des Planverfahrens in Eigenverwaltung
Strategische Krise
... nach der Krise ist vor der Krise
Finanzwirtschaftliche Krise
Insolvenz
Zeit
Übertragende Sanierung
Eigenverwaltung
Oftmals keine Auflösung der Krisenursachen
Strategische Neuausrichtung mit Auflösung der Krisenursachen
Liquidation Insolvenzplan
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Die Kehrseite der „Eigenverwaltungs-Medaille“*
Erhöhung des Liquidationsrisikos
Geringe Nachhaltigkeit der Lösungen
Vwl. und wettbewerbspol. fragwürdige Subventionierung *Bezug insbesondere auf Großverfahren
Keine belastbaren positiven Befunde über Vorteilhaftigkeit eines Planverfahrens in Eigenverwaltung
Unzureichende Nutzung der spezifischen Insolvenz- Sanierungsinstrumente („Sanierung light“)
Systemimmanente geringere Gläubigerbefriedigung im Vgl. zu alternat. Fortführungslsg.
Explosion Sanierungskosten durch hohe Beratungskosten im Vorfeld der Insolvenz
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„Als Tiger gestartet, als Bettvorleger geendet“ ...
Nur eine differenzierte einzelfallbezogene Betrachtung mit Chancen auf Schaffung von Erfolgsstories
Fehlanwendungen des Sanierungsinstrumentes werden zur Regel
Ziellose Eigenverwaltungs-Verfahren führen zur Entwertung der EV
Sinnträchtiger Einsatz des leistungsfähigen Sanierungsinstrumentes wird unmöglich
Erfolgreiche Beispiele, wie SinnLeffers, bekommen historischen Charakter
... droht der ESUG-Eigenverwaltung
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Eigenverwaltung immer erfolgversprechend wenn ...
Konkretisiertes Sanierungskonzept
„Prepackaged Plan“
Frühzeitige Antragstellung
Nachgewiesener Zufluss „fresh money“
... die Kern-Erfolgsfaktoren für die Umsetzung eines Planverfahrens erfüllt sind
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oder Überprüfung der Sanierungsfähigkeit in Eigenverwaltung im Rahmen eines Quick-checks
Quick-check-Prüfung binnen 1 Woche möglich
Zukunftsfähigkeit Geschäftsmodell
Alleinstellungsmerkmale / Wettbewerbsfähigkeit
Planeignung Kunden-/Lieferanten-Struktur
Sanierungspotenziale zur Herstellung Renditefähigkeit
Finanzierbarkeit Sanierungsmaßnahmen
Funktionierendes Controlling / Verlässlichkeit Buchhaltung
Liquiditätsstatus / Antragspflichtigkeit
Gläubigerstrukturen / Besicherungssituation
Gerichtseignung / Verwalterlandschaft
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Dr. Andreas Fröhlich Geschäftsführender Gesellschafter
