LokalesSamstag, 20. Februar 2016

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D U R C H W A H LAnzeigen:privat: 02921 / 688-122gewerblich: 688-169Vertrieb 688-0Redaktion: 688-180redaktion@stadtanzeiger-soest.de

Stadtanzeiger am Sonntag

Redaktion: Karin Drolshagen,Manuela Kübler-Schubert, Jür-gen VogtAnzeigen: Axel Berghoff (ver-antw.), Stefan LennigerAnzeigenpreisliste Nr. 28 vom1. Januar 2016Vertrieb: Jörg KlekampVerlag: W. Jahn Verlag GmbH &Co. KG, Schloitweg 19-21,Postfach 1565, 59491 Soest,Telefon (02921) 688-0www.stadtanzeiger-soest.deDruck: Druckzentrum SoestGmbH & Co.KG, Schloitweg19-21, 59494SoestAuflagenkon-trolle durchWirtschafts-prüfer nachden RichtlinienBVDA und BDZVTrägerauflage: 79 376Ausgabe Soest, IV/2015

I M P R E S S U M

Notdienste im Kreis SoestPolizei ................................................................ 110Feuerwehr .......................................................... 112Rettungsdienst/Notarzt ...................................... 112

ÄRZTLICHER DIENSTÄrztlicher Notdienst: Soest: in der Notdienstpraxis (Riga-Ring 20),geöffnet ohne vorherige Anmeldung Montag, Dienstag, Donnerstagvon 18 bis 22 Uhr; Mittwoch und Freitag von 13 bis 22 Uhr; Samstagund Sonntag von 8 bis 22 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten und für immo-bile Patienten Telefon 116 117.Warstein: Samstags, Sonntags, Feiertags im Maria Hilf Krankenhaus,Hospitalstraße 3-7, von 8 bis 22 Uhr.Kinderärztlicher Notdienst: Soest: in der Notdienstpraxis (Riga-Ring20), Telefon 02921/76449, Mittwoch 17 bis 19 Uhr; Samstag undSonntag von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr, danach übernimmt dieKinderstation am Klinikum Stadt Soest die Versorgung. Außerhalb derSprechzeiten 116 117.Augenärztlicher Notdienst: Telefon 116 117, Montag, Dienstag undDonnerstag von 18 bis 24 Uhr; Mittwoch von 13 bis 24 Uhr; Freitag ab13 Uhr bis Montagmorgen.HNO-Notdienst: Über die örtlichen HNO-Ärzte ist der diensthabendeNotdienst zu erfahren sowie Auskunft unter der zentralen Telefonnum-mer 116 117, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 18 bis 22Uhr; Mittwoch von 13 bis 22 Uhr; Samstag und Sonntag von 8 bis 22Uhr, (danach vermittelt die Rufzentrale an HNO-Fachkliniken).Zahnärztlicher Notdienst: Telefon 02921/3456079.Klinikum Stadt Soest, Telefon 02921/90-0.Marienkrankenhaus, Telefon 02921/391-0.

HILFE FÜR FRAUENFrauenhaus, Tel. 02921/17585.

APOTHEKEN-DIENST AM 20./21. FEBRUARSamstag: West-Apotheke (Kaufland-Passage), Senator-Schwartz-Ring24, Soest, Tel. 02921/96260; Apotheke am Neumarkt, Neumarkt 7,Arnsberg, Tel. 02931/787480; Bahnhofs-Apotheke, Bahnhofstr. 7, War-stein, Tel. 02902/97740; Apotheke im real,-, Bökenförder Str. 181-183,Lippstadt, Tel. 02941/21093; Elefanten-Apotheke, Werler Str. 29,Hamm, Tel. 02381/915577. (jeweils 9 bis 9 Uhr).Sonntag: Sälzer-Apotheke, Bahnhofstr. 16, Bad Sassendorf, Tel.02921/5630; Bären-Apotheke, Bahnhofstr. 3, Ense, Tel. 02938/97020;Brücken-Apotheke, Bunte Str. 3, Lippetal, Tel. 02527/8680; Apothekeam Bahnhof, Jakob-Koenen-Str. 2, Lippstadt, Tel. 02941/57600; Phö-nix-Apotheke, Südstr. 38, Hamm, Tel. 02381/15012.(jeweils 9 bis 9Uhr).Kostenlose Apotheken-Hotline: 08000022833.

TIERÄRZTEKreis Soest. Die jeweils diensthabenden praktischen Tierärzte könnenbei jeder tierärztlichen Praxis erfragt werden.

Lohne (jüv). „Der Rudolf Stei-ner-Kindergarten in Lohne istdie erste Einrichtung außer-halb von Möhnesee, die wirunterstützen“, meinte KlausSchubert, als er am Mittwochgemeinsam mit drei weiterenStiftungsmitgliedern in Loh-ne zu Besuch war. Der Vorsit-zende der Stiftung „Kinderder Gemeinde Möhnesee“übergab eine Küche im Wertvon 3000 Euro an den Kinder-garten – und lobte die guteZusammenarbeit. Das Enga-gement von Eltern und Erzie-hern beim Abholen und Auf-bauen der neuen Küche ent-spreche einem Ziel der Stif-tung, auf die Eigenleistung ei-ner Einrichtung Wert zu le-gen.

Dass diese Küche dringendgebraucht wird, daran ließ

Erzieherin Christina Mein-ecke keinen Zweifel: „Bei unswird täglich frisch gekocht.Auf den Tisch kommen dabeiausschließlich regionale, bio-logische und vegetarischeProdukte.“ Mit derzeit zwi-schen 10 und 15 Portionen –allerdings mit stark steigen-der Tendenz – wies sie auf ei-nen Trend hin, der künftig al-ler Voraussicht nach immermehr Kinder am MittagstischPlatz nehmen lasse.

Institutionen und Vereine,die im Altkreis Soest ansässigund in der Kinder- und Ju-gendarbeit tätig sind, könnensich ebenfalls an die Stiftungwenden und einen Antragzur Förderung eines Projek-tes stellen.

Kontakt: info@kinder-gemeinde-moehnesee.de.

Eine spendierte KücheStiftung unterstützt Lohner Kindergarten

Hand drauf: Der Stiftungs-Vorsitzende Klaus Schubert (links) und Achim Geissler vom Vorstanddes Kindergarten-Trägervereins besiegelten im Beisein der Stiftungsmitglieder (hinten vonlinks) Lisa Schirmer, Volker Riemenschneider und Tanja Schmidt-Torley sowie Erzieherin Christi-na Meinecke und einigen Kindergarten-Kindern die Übergabe der Küche. Foto: Vogt

Soest. Eine circa sechs biszehn Kilometer lange Streckewandern am Donnerstag, 25.Februar, die Wanderführerin-nen Elke Emde und AndreaReinecke rund um Ampen.Treffpunkt ist um 13 Uhr derParkplatz gegenüber derStadthalle.

SGV wandertum Ampen

Bad Sassendorf. Der Senioren-verband BRH fährt am Diens-tag, 15. März, zum TheaterLippstadt. Gegeben wird eineOperettengala mit Arien, Du-etten und Chorszenen ausWiener Blut, Fledermaus,Csardasfürstin und GräfinMariza, aufgeführt von derOpera Romana mit 90 Mitwir-kenden. Abfahrt ist um 19Uhr vom Rathaus. Der Preisbeträgt für Mitglieder 30Euro, für Gäste 35 Euro. An-meldung beim Ehepaar Hoff-mann, Telefon 02921/52154.

BRH fährt zurOperettengala

KostprobenEinige seiner Lieder, die er sel-ber „Rock-Pop mit Elektround Hip Hop“ beschreibt, hatFabian Hackl auch ins Netzgestellt.

Drei Lieder in voller Länge aufSoundcloud: https://sound-cloud.com/fahoffmusic

„The Beast“ live im Studio:youtu.be/4AGOhnDVRUE

Fabian bei Twitter:twitter.com/Fah_Off

Fabian auf Facebook: www.fa-cebook.com/fahoffmusic

H I N T E R G R U N D

V O N K L A U S B U N T E

Bad Sassendorf. Beim Begriff„One Man Band“ oder auch„Ein-Mann-Orchester“ hat manautomatisch das Bild im Kopfvon Straßenmusikern vergange-ner Tage, die in der Hand ihreGitarre halten, um den Hals einGestell für ihre Mundharmonikaund ein paar Tröten tragen undauf dem Rücken eine dicke Bass-trommel, die über einen am Fußbefestigten Zug geschlagenwird, dazu an Armen und Füßennoch jede Menge Schellenringeund Glöckchen. Auch FabianHackl ist eine Ein-Mann-Band –aber dank moderner Technikklingt er nicht wie einer jenerFolksänger der Siebziger, son-dern wie ein Elektropop-Musi-ker des neuen Jahrtausends.

Fabian Hackl steht hochkon-zentriert inmitten seiner In-strumente, schlägt ein paarRiffs auf seiner akustischenGitarre an, die aber bereitselektronisch verzerrt wer-den. Auf einmal laufen dieseMotive weiter, ohne dass erweiter in die Saiten greifenmuss. Stattdessen greift er zuseinen Drumsticks und steu-ert am elektronischenSchlagzeug zu der Sequenzden Rhythmus bei. Auch derbeginnt, sich in der Endlos-schleife zu wiederholen. Zu-rück zur Gitarre, ein akusti-sches Riff folgt – und brichtab, Fabian beginnt, zumGrundrhythmus zu singen,oder besser gesagt, es ist eineMischung aus Rap in denStrophen und Gesang im Re-frain.

„The Beast“ heißt seine Ei-genkomposition, erzählt da-von, wie er den Druck von au-ßen und den inneren Schwei-nehund besiegte und auf sei-nen Bauch hörte, als er erstein Studium des Wirtschafts-ingenieurwesens abbrachund dann eine Ausbildungzum Systemplaner, um sichausschließlich auf das einekonzentrieren zu können,wovon er mal leben will: derMusik.

Und mit der Art und Weise,wie er sie auf die Bühnebringt, dürfte er in der Regi-

on relativ einzigartig sein –„Live Looping“ nennt sich dieTechnik, die eine ganze Bandersetzt, was aber schon beimKomponieren eingeplantwerden muss.

„Wenn ich eine Idee zu ei-nem Lied habe, dauert es imSchnitt einen Tag, es durch-zukompononieren, so der 23-Jährige. „Bis ich es durchar-rangiert habe und vortragenkann, dauert es dann abernoch einmal weitere drei bisvier Tage.“

„Die Gage ist erst ein-mal Nebensache –Hauptsache, ich kannauftreten.“

F a b i a n H a c k l

Der Trick ist der, dass alles,was Fabian Hackl bei einemAuftritt spielt, live ist, nichtswurde vorher aufgezeichnet.Nach und nach ergänzt sichdie Begleitung zu seinem Ge-sang und seiner Gitarre umdie einzelnen Bausteine, die

er live einspielt und dann indie Schleife (englisch: loop)setzt, lediglich die nötigen Ef-fekte sind eingespeichert.„Anfangs dauerte es ein paarMinuten, bis ein Stück aufge-baut war, mittlerweile weni-ger als eine Minute.“

Am Mittwoch bei der OpenStage im Schlachthof

Zum ersten Mal von sich re-den machte Hackl vor fast ge-nau vier Jahren. Anfang 2012ging er als einer von drei Lo-kalmatadoren bei einem Sin-ger-Songwriter-Slam imSoester Kulturhaus „AlterSchlachthof“ gegen erfahre-ne Musiker ins Rennen undbelegte aus dem Stand herausden zweiten Platz – damalsnur er und seine Gitarre.

Begonnen hatte er jedochals Schlagzeuger. Er fing mitsechs Jahren an zu trommeln,wirbelte auch in einer Bandnamens „Silent Noises“. Mitzwölf schriebt er seinen ers-ten eigenen Song. Dannwechselte er mit 15 Jahren ineiner Metalband an die Gitar-re, die er sich selbst beige-

bracht hatte, und den Ge-sang. Und er begann, sich mitelektronischer Musik zu be-schäftigen.

Allein zu spielen wurde ihmjedoch mit den Jahren zulangweilig, es war ihm nichtabwechslungsreich genug.„Ich versuchte, eine Band auf-zubauen, aber irgendwiepasste das, was ich im Kopfhatte, nie so recht mit demzusammen, was dabei he-

rauskam.“ Vor einem Jahrstieß er dann auf die Technikdes Loopings, vertiefte sichim Internet darin und bestell-te sich das nötige Gerät. „Fi-nanziert habe ich das allesüber Straßenmusik und ei-nen Nebenjob.“ Zu seinemGlück geben ihm seine Elternbei seinen Zukunftsplänenvolle Rückendeckung.

Am kommenden Mittwochhat er einen kurzen Live-Auf-

ner Handvoll Liedern erschei-nen – das übrigens unter sei-nem Künstlernamen „fahoff“, ein Wortspiel mit „faroff“ (weit entlegen), seinemNamen sowie einem Kraft-wort, das so viel bedeutet wie„Hau ab“, was er seinen Zei-ten als angehender Wirt-schaftsingenieur und System-planer entgegnet.

Ein digitales Ein-Mann-OrchesterSonntagsportrait Fabian Hackl ersetzt durch Fußschalter eine ganze Band

Fabian Hackl inmitten seiner Instrumente, die er im Alleingang spielt und bedient. Fotos: Bunte

Mit diesem „Looper“ wird aus einem einzigen Musiker eineganze Band.

tritt bei der Open Stage in derKneipe des Schlachthofs, am31. März mischt er beim Ta-lentschuppen im Dortmun-der „subrosa“. Und er suchtnach weiteren Auftrittsmög-lichkeiten: „Die Gage stehtdabei erst einmal nicht imVordergrund – Hauptsache,ich kann auftreten.“ EndeMärz soll eine erste CD mit ei-

Prospektbeilagen am Samstag, 20. Februar 2016

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