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Ein einzigartiger und süßer Beruf Konditoreninnung spricht 23 Konditoren und vier Fachverkäuferinnen frei Bei der Freisprechungsfeier für die 23 Konditoren sowie für vier Fachverkäuferinnen im Lebensmit- telhandwerk spielten Max Artmeier und Anton Zitzelsberger den Hit „A Hard Day’s Night“ von den Beatles. Ein „harter Tag“ bis zum Gesellen- brief war es vielleicht auch für so manchen Auszubildenden, bis er dann im Sparkassensaal vor Gästen aus ganz Niederbayern endlich sein Zeugnis über eine erfolgreiche Aus- bildung in den Händen halten und sich dann zum Feiern in die Nacht stürzen konnte. „Im Mittelpunkt unserer heutigen Veranstaltung stehen die Ab- schlussprüflinge und ich freue mich, dass Sie alle gekommen sind, um Ihrer Verbundenheit mit dem Konditoren-Handwerk und seiner Jugend Ausdruck zu verleihen“, sagte der Bezirksmeister der Kondi- toren-Innung Bayern, Hans Georg Löw. Dr. Martin Kreuzer, stellver- tretender Vorstand der Sparkasse Niederbayern-Mitte und als Haus- herr fungierend, nascht zwar – nach eigenem Bekunden – gerne mal eine Praline, hat sich aber bei Google über den Berufsstand der Kondito- ren schlaugemacht. „Sie schaffen mit Ihren Produkten ein gutes Stück Lebensqualität.“ Bürgermeister Hans Lohmeier meinte: „Sie alle haben sich einen süßen Beruf ausge- sucht.“ Die einen fertigen die Pro- dukte und die anderen bringen sie unter die Leute. Und der Bürger- meister musste gestehen: „Süße Betthupferl verschaffen schöne Träume.“ Auch die stellvertretende Landrätin Barbara Unger zeigt sich einem Tortenstück gegenüber nur selten abgeneigt. „Für Sie war die Ausbildung vielleicht nicht immer ein Zuckerschlecken, aber nun er- öffnen sich Ihnen alle Chancen“, sagte sie. Johann Dilger, Schulleiter der Fraunhofer-Berufsschule, blick- te mit seinen nun bereits ehemali- gen Schülern zurück auf Höhe- punkte der Schulzeit. „Was Sie, lie- be Freizusprechende, zum Geburts- tag des Stadtturms auf die Beine ge- stellt haben, lässt einen Freund der ,süßen Geheimnisse‘“ – wozu sich auch Johann Dilger bekannte – „so richtig ins Schwärmen geraten“. Solche Aktionen, wie auch heuer der Auftritt im Fernsehgarten des ZDF, machen den Beruf des Kondi- tors einzigartig. „Die Freispre- chungsfeier findet jedes Jahr statt, nichtsdestotrotz ist sie immer etwas anderes und Besonderes, schon aus der Tradition des Handwerks he- raus“, sagte Hans Georg Löw in sei- ner Festansprache. „Auch Sie, die heute freigesprochen werden, sind Zeugen des Wandels unseres Hand- werks und haben schon in der Aus- bildung viele Neuerungen erfahren. Sie sind und sollen es auch bleiben, nicht nur die ,Tortenbastler‘, nein, vielmehr die Lebensmittelspezialis- ten der Zukunft.“ Anschließend sprach der Bezirks- meister die Auszubildenden frei und erhob sie in den Gesellenstand. Bei der Zeugnisübergabe mit Franz Wenninger (stellvertretender Ober- meister aus Passau) und Franz Eye- rer (Mitglied der Prüfungskommis- sion) wurden die drei Besten bei den Konditoren mit dem Engelbert- Wandinger-Preis ausgezeichnet (siehe Kasten). Prüfungsaufgabe war unter anderem eine dreistöcki- ge Torte zum Thema „carpe diem“ (Nutze den Tag). Eine Konditorin kam aus Österreich. Und bevor es zum von der Sparkasse und der In- nung gestifteten Buffet ging, hatten Klaus Eggensberger und Christian Spreitzer vom Fachverein der Bä- cker und Konditoren für die Prü- fungsbesten noch Ehrenkarten für den Bäckerball am 25. Februar 2017 dabei. - wil - Die Prüfungsbesten Die Prüfungsbesten der Konditoren: Hedwig Höllerer, Landshut, Ausbil- dung bei Café Konditorei Belstner, Landshut; Kerstin Manghofer, Ei- chendorf, Ausbildung bei der Bä- ckerei Armin Riesinger, Künzing; Julia Höpfl, Mengkofen, Ausbildung bei Konditorei Café Schmidt, Strau- bing. Die besten Konditorinnen, die im Rahmen ihrer Freisprechungsfeier mit dem Engelbert-Wandinger-Preis ausgezeichnet wurden: Hedwig Höllerer (vorne, 3.v.l.) und Julia Höpfl (vorne, 2.v.l.). Kerstin Manghofer war nicht anwesend. Mit den beiden freuen sich (hintere Reihe, v.r.) Bürgermeister Hans Lohmeier, Johann Dilger, Klaus Eggensberger, Hans Georg Löw, (vorne, v.r.) Dr. Martin Kreuzer und Barbara Unger, (v.l.) Franz Eyerer und Franz Wenninger. SR-Tagblatt, 21.09.169/22

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34 STRAUBINGER RUNDSCHAU Mittwoch, 21. September 2016

Ein einzigartiger und süßer BerufKonditoreninnung spricht 23 Konditoren und vier Fachverkäuferinnen frei

Bei der Freisprechungsfeier fürdie 23 Konditoren sowie für vierFachverkäuferinnen im Lebensmit-telhandwerk spielten Max Artmeierund Anton Zitzelsberger den Hit „AHard Day’s Night“ von den Beatles.Ein „harter Tag“ bis zum Gesellen-brief war es vielleicht auch für somanchen Auszubildenden, bis erdann im Sparkassensaal vor Gästenaus ganz Niederbayern endlich seinZeugnis über eine erfolgreiche Aus-bildung in den Händen halten undsich dann zum Feiern in die Nachtstürzen konnte.

„Im Mittelpunkt unserer heutigenVeranstaltung stehen die Ab-schlussprüflinge und ich freuemich, dass Sie alle gekommen sind,um Ihrer Verbundenheit mit demKonditoren-Handwerk und seinerJugend Ausdruck zu verleihen“,sagte der Bezirksmeister der Kondi-toren-Innung Bayern, Hans GeorgLöw. Dr. Martin Kreuzer, stellver-tretender Vorstand der SparkasseNiederbayern-Mitte und als Haus-herr fungierend, nascht zwar – nacheigenem Bekunden – gerne mal einePraline, hat sich aber bei Googleüber den Berufsstand der Kondito-ren schlaugemacht. „Sie schaffenmit Ihren Produkten ein gutes StückLebensqualität.“ BürgermeisterHans Lohmeier meinte: „Sie allehaben sich einen süßen Beruf ausge-sucht.“ Die einen fertigen die Pro-dukte und die anderen bringen sieunter die Leute. Und der Bürger-meister musste gestehen: „SüßeBetthupferl verschaffen schöneTräume.“ Auch die stellvertretendeLandrätin Barbara Unger zeigt sicheinem Tortenstück gegenüber nurselten abgeneigt. „Für Sie war dieAusbildung vielleicht nicht immerein Zuckerschlecken, aber nun er-öffnen sich Ihnen alle Chancen“,

sagte sie. Johann Dilger, Schulleiterder Fraunhofer-Berufsschule, blick-te mit seinen nun bereits ehemali-gen Schülern zurück auf Höhe-punkte der Schulzeit. „Was Sie, lie-be Freizusprechende, zum Geburts-tag des Stadtturms auf die Beine ge-stellt haben, lässt einen Freund der,süßen Geheimnisse‘“ – wozu sichauch Johann Dilger bekannte – „sorichtig ins Schwärmen geraten“.Solche Aktionen, wie auch heuerder Auftritt im Fernsehgarten desZDF, machen den Beruf des Kondi-tors einzigartig. „Die Freispre-chungsfeier findet jedes Jahr statt,nichtsdestotrotz ist sie immer etwasanderes und Besonderes, schon ausder Tradition des Handwerks he-raus“, sagte Hans Georg Löw in sei-ner Festansprache. „Auch Sie, die

heute freigesprochen werden, sindZeugen des Wandels unseres Hand-werks und haben schon in der Aus-bildung viele Neuerungen erfahren.Sie sind und sollen es auch bleiben,nicht nur die ,Tortenbastler‘, nein,vielmehr die Lebensmittelspezialis-ten der Zukunft.“

Anschließend sprach der Bezirks-meister die Auszubildenden freiund erhob sie in den Gesellenstand.Bei der Zeugnisübergabe mit FranzWenninger (stellvertretender Ober-meister aus Passau) und Franz Eye-rer (Mitglied der Prüfungskommis-sion) wurden die drei Besten bei denKonditoren mit dem Engelbert-Wandinger-Preis ausgezeichnet(siehe Kasten). Prüfungsaufgabewar unter anderem eine dreistöcki-ge Torte zum Thema „carpe diem“

(Nutze den Tag). Eine Konditorinkam aus Österreich. Und bevor eszum von der Sparkasse und der In-nung gestifteten Buffet ging, hattenKlaus Eggensberger und ChristianSpreitzer vom Fachverein der Bä-cker und Konditoren für die Prü-fungsbesten noch Ehrenkarten fürden Bäckerball am 25. Februar 2017dabei. - wil -■ Die Prüfungsbesten

Die Prüfungsbesten der Konditoren:Hedwig Höllerer, Landshut, Ausbil-dung bei Café Konditorei Belstner,Landshut; Kerstin Manghofer, Ei-chendorf, Ausbildung bei der Bä-ckerei Armin Riesinger, Künzing;Julia Höpfl, Mengkofen, Ausbildungbei Konditorei Café Schmidt, Strau-bing.

Die besten Konditorinnen, die im Rahmen ihrer Freisprechungsfeier mit dem Engelbert-Wandinger-Preis ausgezeichnetwurden: Hedwig Höllerer (vorne, 3.v.l.) und Julia Höpfl (vorne, 2.v.l.). Kerstin Manghofer war nicht anwesend. Mit denbeiden freuen sich (hintere Reihe, v.r.) Bürgermeister Hans Lohmeier, Johann Dilger, Klaus Eggensberger, Hans GeorgLöw, (vorne, v.r.) Dr. Martin Kreuzer und Barbara Unger, (v.l.) Franz Eyerer und Franz Wenninger.

Ehemaligentagder WirtschaftsschuleDie Wirtschaftsschule Kasberger-

Wildmann lädt am Samstag, 24.September, 14 bis 17 Uhr, Am Essig-berg 5, alle ehemaligen Schülerin-nen zu einem gemütlichen Beisam-mensein ein. Die neuen Räume undder Schulhof bieten genug Platz,Erinnerungen und Neuigkeiten aus-zutauschen. Für Kaffee und Kuchensorgt der Elternbeirat. Es wird umeine Anmeldung an [email protected] gebeten, um besser planen zukönnen.

Fußwallfahrtauf den Bogenberg

Die Pfarrei St. Josef lädt ein zurFußwallfahrt auf den Bogenberg.Die Wallfahrer treffen sich amSamstag, 24. September, morgensum 6 Uhr, Kirchplatz St. Josef ander Rennbahnstraße 28. Der Wegführt durch die Stadt, den Donau-damm entlang zum Bogenberg. Um9.30 Uhr feiert Pfarrer Martin Nis-sel mit den Pilgern Gottesdienst inder Wallfahrtskirche.

Socken selbststricken bei der KEB

Die Katholische Erwachsenenbil-dung lädt ein zum Stricken von ein-fachen Socken am Montag, 26. Sep-tember, von 19 bis 20.30 Uhr in derGeschäftsstelle, Amselstraße 3a. Anzwei Strickabenden erhalten Teil-nehmer Hilfe von der Referentin,um Unsicherheiten beim Strickenzu beseitigen. Sei es die genaue Ma-schenzahl, die Länge, die Abnahmevon Maschen und, und, und. Angstvor dem Stricken von Ferse undKäppchen? Kein Problem. Mit derrichtigen u Anleitung der Referen-tin schafft jeder diese Hürden.

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SR-Tagblatt, 21.09.169/22