Ein gutes und schlüssiges Wohnbaukonzept · tag zwischen 3.15 und 12.05 Uhr wurde ein an der...

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Grafschafter Nachrichten - 20161221 Seite : 17 © Grafschafter Nachrichten Dezember 21, 2016 11:09 am (GMT -1:00) Powered by TECNAVIA Verkleinert auf 73% (Anpassung auf Papiergröße) NORDHORN. Gut 10.000 Quadratmeter groß sind die ehemaligen Brinkers-Flä- chen zwischen Klukkertha- fen und Zeppelinstraße. Sie waren vor rund zwei Jahren von Stadt und NINO-Sanie- rungsgesellschaft erworben und nach Aussiedelung des Speditionsbetriebes von Alt- lasten saniert worden. Von Anfang an war geplant, auf diesem Areal ein innerstädti- sches Wohnquartier mit Ge- schosswohnungen und Gar- tenhofhäusern zu schaffen. Um dieses Ziel zu errei- chen, hatte die Stadt einen städtebaulichen Vorentwurf erstellen lassen, der als Basis für einen Investorenwettbe- werb diente. Dieser Wettbewerb ist nun entschieden. Zwei Projekt- entwicklungsgruppen hatten Entwürfe für die Bebauung des Brinkers-Areals einge- reicht. Beide wurden am Montag im Stadtentwick- lungsausschuss vorgestellt. Erwartungsgemäß folgte der Ausschuss einstimmig der Empfehlung der Verwaltung, den Entwurf der GMP-Grup- pe umzusetzen. Er war in ei- nem Bewertungsverfahren mit deutlich höherer Punkt- zahl beurteilt worden als der Entwurf der zweiten Bieter- gruppe. Bewertet worden waren verschiedenste Kriterien, un- ter anderem die Umsetzung der schwierigen Lärmschutz- anforderungen (direkt neben dem geplanten Wohnquar- tier verläuft das BE-Bahn- gleis!), die Anordnung der ge- forderten Autostellplätze und die Schaffung von Sozial- wohnungen, aber auch Um- weltanforderungen sowie das Erreichen des geforder- ten Grundstücksverkaufs- preises. Der GMP-Entwurf sei „ein gutes und schlüssiges Wohn- baukonzept“ für die Fläche zwischen Zeppelinstraße, Hafenstraße und Augusta- straße, hieß es einmütig im Ausschuss. Er empfahl daher, das GMP-Konzept zu realisie- ren. Dafür soll das Grund- stück aus dem Sanierungs- treuhandvermögen für rund 1,5 Millionen Euro an die GMP-Gruppe verkauft wer- den. Das Wohnquartier soll demnach aus drei „Baustei- nen“ bestehen: Entlang der Hafenstraße (und damit pa- rallel zur Bahnstrecke) soll ein Gebäuderiegel entstehen, der aus vier Baukörpern be- steht. Der erste Baukörper am der Ecke zur Zeppelin- straße wird viergeschossig. Es folgen ein zweigeschossi- ger, ein dreigeschossiger und ein weiterer zweigeschossi- ger Teil. Ihre Wohnungen sind nach Osten ausgerich- tet. Der Gebäuderiegel wirkt wie eine große Lärmschutz- wand und schirmt das ge- samte Wohnquartier ab. Viel Lob erhielt der Ent- wurf nicht nur für diese ge- schickte Gebäudeanord- nung, sondern auch für die darunter liegende Tiefgarage und die leichte Anhebung des Erdgeschosses durch ein So- ckelgeschoss. Eine große gemeinsame Tiefgarage ist auch für die vier großen Einzelgebäude vorgesehen, die entlang der Zeppelinstraße geplant sind. Diese Gebäude werden, wie das Eckgebäude zur Hafen- straße, viergeschossig sein. So entsteht entlang der Zep- pelinstraße eine urbane Fas- sadenfront, die zur geplanten Gewerbebebauung nördlich der Zeppelinstraße passt. Die Innenfläche des Areals soll mit Gartenhofhäusern bebaut werden, die durch ih- re Nebengebäude zu Gebäu- dereihen verbunden sind. Positiv hervorgehoben wur- den im Ausschuss auch die konzeptionellen Besonderhei- ten des GMP-Entwurfs. So si- chert das Unternehmen zu, zehn Prozent der Wohnungen als Mietwohnungen mit sozia- ler Mietpreisbindung zu bau- en. Als Partner dafür steht die Gewo zur Verfügung. Auch die Lebenshilfe will sich beteili- gen und einige Wohnungen für Menschen mit Behinde- rungen schaffen. Vorgegeben war von der Stadt die Erhaltung des so ge- nannten Hafenmeisterhau- ses an der Südwestspitze des Geländes. Es soll als Teil des Klukkerthafens später für Wasserstadtprojekte und den Eisenbahnverein „GrafMEC“ nutzbar gemacht werden. Umsiedeln möchte GMP hingegen die Moschee des türkischen Moscheevereins an der Südostecke. Da der Moscheeverein sein Gebäude – eine ehemalige NINO- Werkstatthalle – ohnehin er- weitern und renovieren will, bietet sich als Alternative ein Neubau an. Gespräche darü- ber laufen, sind aber noch nicht abgeschlossen. Sprecher aller Parteien be- grüßten das GMP-Konzept als einen „Meilenstein für das NINO-Gelände“. CDU-Spre- cher kritisierten Einzelheiten des Bewertungsverfahrens, räumten aber ein, dass auch eine veränderte Bewertung nichts am Ergebnis geändert hätte. Einstimmig empfahl der Ausschuss, die Verwal- tung zu beauftragen, den Ver- kauf der im Treuhandvermö- gen befindlichen Flächen vorzubereiten. Das muss der Rat der Stadt in seiner nächs- ten Sitzung noch formal be- schließen. Auf dem ehemaligen Brin- kers-Gelände im Süden des Sanierungsgebiets NINO soll ein großes Wohnquartier mit gut 100 Wohnungen entstehen. Basis dafür ist ein Quar- tiersplan der Nordhorner Projektentwicklungsge- sellschaft GMP. Sie soll die Fläche komplett er- werben und bebauen. Von Rolf Masselink Das ehemalige Brinkers-Gelände im Süden des NINO-Areals soll zu einem innerstädtischen Wohnquartier werden. Umgesetzt werden soll der Entwurf der GMP-Gruppe. Foto: Westdörp Ehemalige Brinkers-Fläche auf dem NINO-Areal soll mit 100 Wohnungen bebaut werden „Ein gutes und schlüssiges Wohnbaukonzept“ Drei „Bausteine“ enthält das Bebauungskonzept der GMP- Gruppe: einen vierteiligen Riegelbau an der Hafenstraße, die vier großen Einzelgebäude an der Zeppelinstraße und die Gartenhofhäuser im Innenbereich. Grafik: Büro Potgeter

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Grafschafter Nachrichten - 20161221 Seite : 17

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Verkleinert auf 73% (Anpassung auf Papiergröße)

Mittwoch, 21. Dezember 2016 17G NORDHORN

Aus derKreisstadt

gn NORDHORN. Die Aus-stellung des Stadtmuseumsim NINO-Hochbau hatHeiligabend und Weih-nachten sowie an Silvesterund Neujahr geschlossen.Vom 27. bis 30. Dezemberist das Museum im NINO-Hochbau zu den regulärenÖffnungszeiten von 14 bis18 Uhr geöffnet. Die Son-derausstellung „Christa Pe-ters. Wiederentdeckung ei-ner (fast) vergessenen Fo-tografin“ ist dort noch biszum 19. März zu sehen. DieMuseumsfabrik in der „Al-ten Weberei“ bleibt vom 23.Dezember bis zum 8. Janu-ar geschlossen. Erste Vor-führung der historischenTextilmaschinen gibt eswieder am Sonnabend, 14.Januar, von 14 bis 18 Uhr.

Weitere Informationengibt es unter www.stadt-museum-nordhorn.de.

Öffnungszeiten desStadtmuseums

Meldungen

gn NORDHORN. Am Sonn-tag zwischen 3.15 und 12.05Uhr wurde ein an der Ham-burger Straße geparkterblauer „Opel Astra“ vornlinks von einem unbekann-ten Kraftfahrer beschädigt.Eventuelle Zeugen werdengebeten, sich mit der Poli-zei unter der Rufnummer05921 3090 in Verbindungzu setzen.

Unfallflucht an derHamburger Straße

gn NORDHORN. Am frü-hen Montagmorgen habenUnbekannte bei einem Ein-bruch in eine Gaststätte ander Ochsenstraße mehrereGegenstände erbeutet. DieTäter waren zwischen 4und 4.30 Uhr über ein auf-gebrochenes Fenster in dasGebäude eingestiegen. Siedurchsuchten die Räumeund entwendeten zwei klei-nere Tresore, Spirituosenund zwei Handys. Zeugen,die sachdienliche Hinweisegeben können, werden ge-beten, sich bei der Polizei-unter der Telefonnummer05921 3090 zu melden.

Einbruch inGaststätte

Polizeibericht

Jeden Tag Pizza, Eltern, die vielmehr Zeit haben, ein Klavier imWohnzimmer, einen neuen Schulhof,noch ein Geschwisterchen und im-mer nette Lehrer: Das sind nur eini-ge der Wünsche, die der Weih-nachtsmann beim Weihnachtskon-zert der „Singuine“ der Musikschuleim zweimal ausverkauften und fest-lich geschmückten KTS verlesenkonnte. Die Kinder der Nordhornerund Wietmarscher Grundschulenpräsentierten als „Singuine“ wiedereine Mischung traditioneller und mo-derner Weihnachtslieder.

Marie Etmanski führte mit viel Hu-mor und Charme und perfekt kostü-miert als sehr junger Weihnachts-mann durch das Programm. Chorlei-terin Olga Stikel hatte die Stücke gutzusammengestellt. Zu hören gab esauch seltener gespielte Stücke wie„Aufsteh’n, aufeinander zugeh’n“,schön gesungen von Marie Hag-mann als Solistin. Die 150 „Singuine“beeindruckten durch ihr gutesstimmliches Können und durch diesichtbare Freude am gemeinsamenSingen auf der großen KTS-Bühne.Höhepunkt des Konzerts war der

Auftritt des Jugendchors der Musik-schule, der mit dem Stück „One“ ausdem Musical „A Chorus Line“ undder von Niklas Roling perfekt vorge-brachten Solo-Präsentation von „Ja-va Jive“ viel Applaus bekam. Ebensobegeistert zeigte sich das Publikumvom Können des Chors der Vechte-tal-Schule.Begleitet wurden die „Singuine“ beiihrem stimmungsvollen Konzert vonRob Zievering (Klavier), Hilmar Sun-dermann (Violine), Jaspar Adriaans(E-Bass) und Ivo Wejmans (Percussi-on). Foto: privat

Stimmungsvolles Weihnachtskonzert der 150 „Singuine“

NORDHORN. Der Posau-nenchor des CVJM Nord-horn bringt den Bewoh-nern der Senioreneinrich-tung „SDN-Krokusheim“an der Krokusstraße amDonnerstag um 19 Uhr einStändchen.

Ständchen

Kurz notiert

gn NORDHORN. Wer mitdem Rauchen aufhörenmöchte und sich dabei pro-fessionelle Unterstützungwünscht, kann sie in einem„Rauchfrei“-Seminar bekom-men, das am Montag, 23. Ja-nuar, 18.30 bis 20 Uhr, be-ginnt. Veranstaltet wird das

Seminar von der Familienbil-dungsstätte in Kooperationmit der Ökumenischen Fach-ambulanz Sucht GrafschaftBentheim. Die Teilnehmerlernen während der sechsGruppentreffen und zwei in-dividuellen TelefonterminenMethoden kennen, wie sie

rauchfrei werden und blei-ben können. KursusleiterinSylvia Wintering ist Diplom-Sozialpädagogin, Sozialthe-rapeutin und durch das Insti-tut für Therapieforschungzertifizierte Trainerin für das„Rauchfrei“-Programm. EineBezuschussung der Teilneh-

mergebühren durch dieKrankenkassen ist möglich.

Ein Infotreffen gibt es amMontag, 16. Januar, 18.30Uhr, in der Fabi, Steinmaate2. Anmeldungen sind unterTelefon 05921 89910 oder on-line auf www.fabi-nord-horn.de möglich.

„Rauchfrei“ im Gruppenseminar bei der Fabi

NORDHORN. Gut 10.000Quadratmeter groß sind dieehemaligen Brinkers-Flä-chen zwischen Klukkertha-fen und Zeppelinstraße. Siewaren vor rund zwei Jahrenvon Stadt und NINO-Sanie-rungsgesellschaft erworbenund nach Aussiedelung desSpeditionsbetriebes von Alt-lasten saniert worden. VonAnfang an war geplant, aufdiesem Areal ein innerstädti-sches Wohnquartier mit Ge-schosswohnungen und Gar-tenhofhäusern zu schaffen.

Um dieses Ziel zu errei-chen, hatte die Stadt einenstädtebaulichen Vorentwurferstellen lassen, der als Basisfür einen Investorenwettbe-werb diente.

Dieser Wettbewerb ist nunentschieden. Zwei Projekt-entwicklungsgruppen hatten

Entwürfe für die Bebauungdes Brinkers-Areals einge-reicht. Beide wurden amMontag im Stadtentwick-lungsausschuss vorgestellt.Erwartungsgemäß folgte derAusschuss einstimmig derEmpfehlung der Verwaltung,den Entwurf der GMP-Grup-pe umzusetzen. Er war in ei-nem Bewertungsverfahrenmit deutlich höherer Punkt-zahl beurteilt worden als derEntwurf der zweiten Bieter-gruppe.

Bewertet worden warenverschiedenste Kriterien, un-ter anderem die Umsetzungder schwierigen Lärmschutz-anforderungen (direkt nebendem geplanten Wohnquar-tier verläuft das BE-Bahn-gleis!), die Anordnung der ge-forderten Autostellplätzeund die Schaffung von Sozial-wohnungen, aber auch Um-weltanforderungen sowiedas Erreichen des geforder-ten Grundstücksverkaufs-preises.

Der GMP-Entwurf sei „eingutes und schlüssiges Wohn-baukonzept“ für die Flächezwischen Zeppelinstraße,Hafenstraße und Augusta-straße, hieß es einmütig imAusschuss. Er empfahl daher,das GMP-Konzept zu realisie-ren. Dafür soll das Grund-stück aus dem Sanierungs-treuhandvermögen für rund1,5 Millionen Euro an die

GMP-Gruppe verkauft wer-den.

Das Wohnquartier solldemnach aus drei „Baustei-nen“ bestehen: Entlang derHafenstraße (und damit pa-rallel zur Bahnstrecke) sollein Gebäuderiegel entstehen,

der aus vier Baukörpern be-steht. Der erste Baukörperam der Ecke zur Zeppelin-straße wird viergeschossig.Es folgen ein zweigeschossi-ger, ein dreigeschossiger undein weiterer zweigeschossi-ger Teil. Ihre Wohnungen

sind nach Osten ausgerich-tet. Der Gebäuderiegel wirktwie eine große Lärmschutz-wand und schirmt das ge-samte Wohnquartier ab.

Viel Lob erhielt der Ent-wurf nicht nur für diese ge-schickte Gebäudeanord-nung, sondern auch für diedarunter liegende Tiefgarageund die leichte Anhebung desErdgeschosses durch ein So-ckelgeschoss.

Eine große gemeinsameTiefgarage ist auch für dievier großen Einzelgebäudevorgesehen, die entlang derZeppelinstraße geplant sind.Diese Gebäude werden, wiedas Eckgebäude zur Hafen-straße, viergeschossig sein.So entsteht entlang der Zep-pelinstraße eine urbane Fas-sadenfront, die zur geplantenGewerbebebauung nördlichder Zeppelinstraße passt.

Die Innenfläche des Arealssoll mit Gartenhofhäusernbebaut werden, die durch ih-re Nebengebäude zu Gebäu-dereihen verbunden sind.

Positiv hervorgehoben wur-den im Ausschuss auch diekonzeptionellen Besonderhei-ten des GMP-Entwurfs. So si-chert das Unternehmen zu,zehn Prozent der Wohnungenals Mietwohnungen mit sozia-ler Mietpreisbindung zu bau-en. Als Partner dafür steht dieGewo zur Verfügung. Auch dieLebenshilfe will sich beteili-

gen und einige Wohnungenfür Menschen mit Behinde-rungen schaffen.

Vorgegeben war von derStadt die Erhaltung des so ge-nannten Hafenmeisterhau-ses an der Südwestspitze desGeländes. Es soll als Teil desKlukkerthafens später fürWasserstadtprojekte und denEisenbahnverein „GrafMEC“nutzbar gemacht werden.

Umsiedeln möchte GMPhingegen die Moschee destürkischen Moscheevereinsan der Südostecke. Da derMoscheeverein sein Gebäude– eine ehemalige NINO-Werkstatthalle – ohnehin er-weitern und renovieren will,bietet sich als Alternative einNeubau an. Gespräche darü-ber laufen, sind aber nochnicht abgeschlossen.

Sprecher aller Parteien be-grüßten das GMP-Konzeptals einen „Meilenstein für dasNINO-Gelände“. CDU-Spre-cher kritisierten Einzelheitendes Bewertungsverfahrens,räumten aber ein, dass aucheine veränderte Bewertungnichts am Ergebnis geänderthätte. Einstimmig empfahlder Ausschuss, die Verwal-tung zu beauftragen, den Ver-kauf der im Treuhandvermö-gen befindlichen Flächenvorzubereiten. Das muss derRat der Stadt in seiner nächs-ten Sitzung noch formal be-schließen.

Auf dem ehemaligen Brin-kers-Gelände im Südendes SanierungsgebietsNINO soll ein großesWohnquartier mit gut 100Wohnungen entstehen.Basis dafür ist ein Quar-tiersplan der NordhornerProjektentwicklungsge-sellschaft GMP. Sie solldie Fläche komplett er-werben und bebauen.

Von Rolf Masselink

Das ehemalige Brinkers-Gelände im Süden des NINO-Areals soll zu einem innerstädtischen Wohnquartier werden. Umgesetzt werden soll der Entwurf der GMP-Gruppe. Foto: Westdörp

Ehemalige Brinkers-Fläche auf dem NINO-Areal soll mit 100 Wohnungen bebaut werden

„Ein gutes und schlüssiges Wohnbaukonzept“

Drei „Bausteine“ enthält das Bebauungskonzept der GMP-Gruppe: einen vierteiligen Riegelbau an der Hafenstraße, dievier großen Einzelgebäude an der Zeppelinstraße und dieGartenhofhäuser im Innenbereich. Grafik: Büro Potgeter

tk NORDHORN. Der allzuforsche Kavaliersstart an ei-ner grünen Ampel mit quiet-schenden Autoreifen hattefür einen 18-jährigen Auto-fahrer weitreichende Folgen:Der junge Mann aus Mazedo-nien verlor die Kontrolle überseinen „Mercedes“, gefährde-te Fußgänger und Radfahrer,überfuhr eine Verkehrsinsel,beschädigte sein Auto undein Verkehrszeichen, flüchte-te mit Gefährt und Gefährtenund wurde schließlich vonder Polizei erwischt. Die wirftihm nun Straßenverkehrsge-fährdung, das Verursacheneines Unfalls und Fahrer-flucht vor – und sucht weitereZeugen. Nach den bisherigenFeststellungen der Polizeihatte sich der Vorfall bereitsam Sonnabend an der Kreu-zung Richterskamp/Dene-kamper Straße/Kanalweg ge-gen 19.30 Uhr ereignet (dieGN berichteten).

Nach Angaben von Zeugenwartete der junge Fahrer ei-nes schwarzen „Mercedes“-Kombis an der roten Ampelam Richterskamp. Dahinterstand ein silberner „Merce-des“. Beide Autos gehörtenoffensichtlich zusammen,und die Fahrer ließen die Rei-fen durchdrehen, bis diesequietschten. Zeugen quertenden Zebrastreifen und be-fürchteten, angefahren zuwerden. Als die Passanten aufdem Bürgersteig standen,fuhren beiden Autos bei

Grün mit quietschenden Rei-fen an. Der Fahrer desschwarzen „Mercedes“ verlordie Gewalt über den Wagen,überfuhr eine Verkehrsinselund beschädigte ein Ver-kehrszeichen. Die beiden Au-tofahrer und weitere Insas-sen stiegen aus und schobenden beschädigten Wagen vonder Insel. Danach sammeltensie Autoteile auf und flüchte-ten mit den beiden Wagen.

Im Rahmen der Fahndungwurde der „Mercedes“ gegen23.15 Uhr in der Annastraßevon einer Polizeistreife fest-gestellt. Der Wagen war imvorderen Bereich stark be-schädigt. Neben dem Maze-donier am Steuer befandensich noch zwei Personen indem Auto, das von der Polizeibeschlagnahmt wurde. Der18-Jährige machte bei der Po-lizei keine Angaben zur Sa-che. „Bei dem schwarzen,Mercedes‘ handelt es sichzweifelsfrei um den Wagen,mit dem der Unfall verur-sacht wurde“, teilt die Polizeimit, die nun nach weiterenZeugen sucht, die eventuellvon den beiden Autofahrerngefährdet wurden. MehrereRadfahrer, die die Ampel ander Denekamper Straße vorden beiden Fahrzeugen über-querten, könnten den Unfallbeobachtet haben.

Zeugen werden gebeten, sichbei der Polizei, Telefon 059213090, zu melden.

18-Jähriger gefährdet Straßenverkehr

Forscher Kavaliersstartendet mit Unfallflucht

NORDHORN: Herrn HorstSchreiber, Krokusheim,zum 82. Geburtstag.

Glückwünsche

gn NORDHORN. Die Ge-schäftsstelle der Volks-hochschule GrafschaftBentheim, Bernhard-Nie-hues-Straße 49, bleibt vonDienstag, 27. Dezember, biseinschließlich Freitag, 30.Dezember, geschlossen.Das neue Programmheftfür das Frühjahrssemester2017 erscheint am 7. Januar2017.

VHS-Geschäftsstellegeschlossen