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www.kleinbasler-zeitung.ch 20 Seiten • 32’000 Exemplare • 1. Jahrgang • Nr. 5/12 • 30./31. Mai 2018 Kleinbasler-Zeitung, Greifengasse 12, 4058 Basel, Tel. 079 433 88 50 - [email protected] Die neue Lokal-Zeitung für Kleinbasel In der Greifengasse 12 und im clarashopping Seite 8 Informationsstelle der GGG Die GGG und das Gesundheitsde- partement Basel-Stadt bieten eine schweizweit wegweisende Anlauf- stelle für ältere Menschen. Seite 3 Die neue BVB-Chefin Erstmal in der Geschichte der BVB steht eine Frau an der Spitze. Eine Luzernerin, die CVP Kantonsrätin Yvonne Hunkeler. Im Gespräch mit der KBZ spricht die ÖV-Fach- frau über ihre ersten Erfahrungen und blickt in die Zukunft. Seiten 5 Leonardo da Vinci in Basel Nein, nicht der «echte» längst ver- storbene. Eine Art «Nachkomme» lebt und arbeitet seit vier Jahren im Claraspital, und zwar in einem Ope- rationssaal. Sein richtiger Name: Da- Vinci Xi. Ein hochmoderner Roboter. Seiten 17 «Alice im Wunderland» Direkt neben der Eisenbahnbrücke soll eine neue Wohnüberbauung entstehen. Ein 40-jähriges Gebäu- de soll dafür abgerissen werden, Anwohner wehren sich dagegen. Ein Schiff wird kommen – es heisst «Rhystärn» Seite 2 Foto: TagesWoche/Alexander Preobrajenski

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www.kleinbasler-zeitung.ch 20 Seiten • 32’000 Exemplare • 1. Jahrgang • Nr. 5/12 • 30./31. Mai 2018

Kleinbasler-Zeitung, Greifengasse 12, 4058 Basel, Tel. 079 433 88 50 - [email protected]

Die neue

Lokal-Zeitung für

Kleinbasel

In der Greifengasse 12und im clarashopping

Seite 8

Informationsstelle der GGGDie GGG und das Gesundheitsde-partement Basel-Stadt bieten eine schweizweit wegweisende Anlauf-stelle für ältere Menschen.

Seite 3

Die neue BVB-Chefi n Erstmal in der Geschichte der BVB steht eine Frau an der Spitze. Eine Luzernerin, die CVP Kantonsrätin Yvonne Hunkeler. Im Gespräch mit der KBZ spricht die ÖV-Fach-frau über ihre ersten Erfahrungen und blickt in die Zukunft.

Seiten 5

Leonardo da Vinci in Basel Nein, nicht der «echte» längst ver-storbene. Eine Art «Nachkomme» lebt und arbeitet seit vier Jahren im Claraspital, und zwar in einem Ope-ra tions saal. Sein richtiger Name: Da-Vinci Xi. Ein hochmoderner Roboter.

Seiten 17

«Alice im Wunderland» Direkt neben der Eisenbahnbrücke soll eine neue Wohnüberbauung entstehen. Ein 40-jähriges Gebäu-de soll dafür abgerissen werden, Anwohner wehren sich dagegen.

Ein Schiff wird kommen – es heisst «Rhystärn»

Seite 2 Foto: TagesWoche/Alexander Preobrajenski

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2 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

Zwei Jahre ist es her, seit der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt ein-stimmig einen Investitionsbeitrag von 9 Millionen Franken für die Beschaffung eines neuen Fahrgast-schiff der Basel Personenschifffahrt bewilligt hat. Am 16. Mai – fünf Jah-re nach dem Projektstart und nach einer knapp zwölfmonatigen Bau-zeit – wurde das neue Basler Flagg-schiff auf dem Rhein, zwischen Mittlerer- und Johanniterbrücke feierlich getauft. Kathrin Renggli, Leiterin des Europäischen Jugend-chorfestivals, hat als «Gotte» das Schiff auf den Namen «RHYSTÄRN» getauft. Als Taufgeschenk der Pa-tin hat der Chor der Knabenkanto-rei den Taufakt mit gesanglichen Grüssen begleitet. Umrahmt wur-de die feierliche Taufe durch eine Schiffsparade, zahlreiche behörd-liche und private Schiffe, erwie-sen dem «Rhystärn» die Ehre. Das Feuerwehrschiff St. Florian gar mit einer beeindruckenden Wasser-fontäne. Regierungsrat Christoph

Ein «Rhystärn» gibt Basel neuen Glanz

Brutschin überbrachte – launig – die Grüsse der Stadtbasler Regie-rung. (siehe weiter unten).

Modernstes Schiff der FlotteNeben den «MS Baslerdybli», «MS

Christoph Merian» und «MS Lälle-könig» ist die «MS Rhystärn» das modernste und grösste Schiff der BPG-Flotte. Es bietet Platz für bis zu 600 Personen – 350 Personen im gedeckten Raum und 250 Plät-ze auf dem Panoramadeck. Die Einrichtung ist fl exibel gestaltet,

Die «MS Rhystärn» auf ihrer Jungfernfahrt auf dem Rhein. Foto: zVgTag der offen TürAm Samstag, 16. Juni 2018 liegt das neue Schiff die «MS Rhystärn»an der Schiffl ände verankert. Die Bevölkerung ist dann herzlich eingeladen, das Schiff anlässlich des Tag der offenen Tür von 12.00 bis 18.00 Uhr kennenzulernen.

www.bpg.ch

damit die Flächen zu unterschied-lichsten Zwecken genutzt werden können. Erstellt wurde das 6 Me-ter hohe, 11 Meter breite und 70 Meter lange Schiff im österreichi-schen Linz durch die Schiffswerft ÖSWAG. Angetrieben wird der Kahn durch zwei 6-Zylinder-Rei-henmotoren.

Das zeitgemässe Schiff gibt der BPG die Mittel, um die erfolgreiche Entwicklung der Personenschiff-fahrt in Basel fortzusetzen.

Werner Blatter

E neue Stärn uf em Bach …«Rhystärn» heisst der neue Schlap-pe, das Flaggschiff der hiesigen Per-sonenschifffahrt-Gesellschaft (siehe auch unsere Titelstory). Das musste gefeiert werden, und wie. Die Leite-rin des Europäischen Jungendchor-festivals, Kathrin Renggli, war die charmante Taufpatin. Ihr Geschenk, ein feiner Auftritt des Chors der Knabenkantorei. «Unsere Gotte», strahlte Regierungsrat Christoph Brutschin. Gesegnet – wie es sich gehört – wurde der neue Schlappen durch die Seelsorger Walter Schär

Hans-Peter Hadorn und Wolfgang Dietz. Fotos: Werner Blatter

Kathrin Renggli und Christoph Brut-schin.

Peter Stalder, Jonathan Noack und Nicolas Senn.

Zunftspiel Schiffl eute.

Dominik Walliser, Daniel Buchmüller und Christoph Bürgin.

und Xavier Pfi ster. «E nätti Hampf-le Böötli» jeglicher Couleur, vom Feuerlöschboot St.  Christophorus, übers Baslerdybli und Grenzwacht-boot bis zum Rhytaxi, alles was «hornen» konnte, schipperte zwi-schen der Mittleren- und Johanni-

terbrücke auf dem Bach herum, um dem Rhystärn die Ehre zu erweisen. Die geladenen Gäste staunten auf der MS Christoph Merian, das Volk auf den Brücken und an den Ufern. Das rassige Schiffl euten-Zunftspiel, am Stock Fabio Gallacchi, gab sein

Bestes. Klar, mit kräftigen Mannen, starken Bläsern und Tambouren wie Otti Müller, Franz und Pascal Härri. Nicht im Zunftspiel sondern – gekonnt – am Mikrophon trug René Häfl iger zur bestgelungenen Party bei. Der Schweiz oberster Rheinha-fenmeister, Hans-Peter Hadorn, Weil’s omnipräsenter Oberbür-germeister, Wolfgang Dietz, Ba-sels alleroberster Retter Dominik Walliser, der oberste Fasnächtler, Christoph Bürgin, Tourismusdirek-tor Daniel Egloff, VR-Präsi Daniel Thiriet samt Daniel Buchmül-ler. Die rasenden Radioreporter Jonathan Noack (Bruderholz) und Nicolas Senn (Energy) liessen sich von BPG-Direktor Peter Stalder minuziös erklären, was ein richtiges Schiff ist. Der Projektleiter Frédéric Petignat legte dann seinen Stern, eben den «Rhystärn», in die kräfti-gen Arme des 1. Kapitäns Florian Sulzer. Schiff ahoi! Dante Clara

Verlag und Inseratenannahme: Kleinbasler Zeitung, Greifengasse 12, 4058 Basel, Tel. +41 79 433 88 50,www.kleinbasler-zeitung.ch Erscheint monatlich

Verlag und Redaktion: E-Mail: [email protected]: Roland Vögtli.E-Mail: [email protected] Redaktion: Armin Faes (Leitung), Werner Blatter, Karin Rey, Lukas Müller, Daniel Schaufelberger

Verkauf: Telefon +41 079 433 88 50 oder Armin Faes, Tel. + 41 79 341 22 55, Helene Renggli, Tel. +41 79 441 78 28 Administration und Buchhaltung: Simone Antonelli, E-Mail: [email protected], Telefon +41 76 56 4 86 51. Aufl age: 32‘000 Expl.

Verteilung im 4058 und 4057, inkl. Klein-hüningen durch distriba, Basel, www.distriba.ch Layout: www.eyland-grafi x.de Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, AZ Print, Aarau, www.azprint.ch Abonnementspreis: Fr. 38.00, inkl. 2.5% MwSt.

Impressum

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 33

Seit Anfang Jahr leitet die Luzerne-rin Yvonne Hunziker als Verwal-tungsratspräsidentin die Basler Verkehrsbetriebe. Die Luzerner CVP Kantonsrätin und Unter-nehmungsberaterin ist bereits Verwaltungsratspräsidentin der Verkehrsbetriebe Luzern AG und Verwaltungsrätin der Berner Ober-land-Bahnen. Nach fünf Monaten im Amt haben wir die ausgewie-sene Fachfrau für den öffentlichen Verkehr zum Gespräch getroffen.

Kleinbasler Zeitung: Den Baslerinnen und Baslern ist «ihr» Drämmli eine heilige Kuh. Sie lieben es, sie wettern aber oft und gern über Holzsitze, An-zeigetafeln, gar über die Farben der Fahrzeuge. Wie fi nden Sie sich in Ba-sel zurecht? Macht Ihnen das neue, anspruchsvolle Amt Freude?Yvonne Hunkeler: Langsam lerne ich Basel besser kennen. Und ja, ich engagiere mich sehr gerne für die BVB! Ich arbeite mit motivierten Leuten, die BVB ist ein spannendes Unternehmen und die Aufgaben sind herausfordernd, das mag ich.

KBZ: Finden Sie überhaupt genügend Zeit, um das in den vergangenen Jahren oft und hart kritisierte Unter-nehmen wieder in ruhigere Bahnen zu lenken und sich ausführlich mit Personal-Problemen, Digitalisie-rung, gar Behindertenhaltestellen, Tramverlängerungen, um nur einige wenige zu nennen, zu befassen?YH: Ich nehme mir die notwendi-ge Zeit, denn schliesslich trage

Im Gespräch mit

BVB-VR-Präsidentin Yvonne Hunkeler

ich eine hohe Verantwortung. Ich habe nach der Wahl in den Ver-waltungsrat der BVB meine Bera-tungstätigkeit reduziert. So habe ich genügend zeitliche Ressour-cen, um mich den Herausforde-rungen mit meinen Mandaten zu widmen.

KBZ: Das E-Bus Projekt beispielswei-se fi ndet nicht überall Anklang. Gar Politiker melden sich als «Experten» zu Wort. Hätte hier nicht im Verbund mit anderen Verkehrsbetrieben eine bessere Lösung als der Versuch mit einem einzigen Niederfl ur-Gelenk-bus des holländischen Herstellers VDL, der ab kommenden Herbst auf allen Buslinien durch die Stadt fährt, gefunden werden können?YH: Gemäss ÖV-Gesetz dürfen wir in Basel ab 2027 nur noch Fahr-

BVB-VR-Präsidentin Yvonne Hunkeler. Foto: zVg

zeuge mit erneuerbaren Energien einsetzen. Diese Rahmenbedin-gung ist zumindest in der Schweiz – soweit mir bekannt – in dieser Art einzigartig und bedeutet auf jeden Fall einen grossen Schritt für die BVB. Je nach Systementscheid sind grosse Investitionen und ein entsprechender politischer Auf-trag nötig, am Ende vielleicht so-gar eine Volksabstimmung. Der E-Bus-Pilot gibt uns nun bereits ab kommendem Herbst/Winter die Möglichkeit, erste Erfahrungen diesbezüglich zu sammeln. Wir koordinieren unsere Aktivitäten soweit wie möglich und sind dies-bezüglich auch in Kontakt mit an-deren Verkehrsbetrieben.

KBZ: Der ÖV-Bereich in der Region wird neben SBB, PTT von zwei Nah-

verkehrsbetrieben, der BVB und der BLT dominiert. Zwei Direktionen, zwei Verwaltungsräte, getrennte Werkstätten etc. ausser der Vermark-tung wird noch immer alles doppelt geführt. Wäre nicht eine Fusion der bessere Weg?YH: BLT und BVB sind zwei unter-schiedliche Unternehmen mitunterschiedlichen Firmengeschich -ten, unterschiedlichen Unterneh-menskulturen und den Wurzeln in zwei verschiedenen Kantonen. Was betriebswirtschaftlich mög-licherweise sinnvoll erscheinen mag, ist aus anderen Gründen nicht opportun. Wir müssen je-doch, wo immer möglich und zweckmässig, unsere Aktivitä-ten koordinieren – so, wie wir das bereits jetzt auf diversen Ebenen schon tun, z.B. bei der Leitstelle oder mit dem gemeinsamen Toch-terunternehmen Moving Media Basel AG.

KBZ: Ihr ganz persönlicher Wunsch zur Zukunft des regionalen ÖV-Be-reichs?YH: Ich wünsche mir, dass wir die Kundenzufriedenheit hochhal-ten und die Mitarbeitenden-Zu-friedenheit steigern können. Dies bedingt, dass wir die BVB weiter-entwickeln und das Angebot so-wohl im Linienverkehr als auch in digitaler Hinsicht weiter ausbauen können.

Besten Dank für ihre kompetenten, offenen Antworten. Werner Blatter

Nein, es ist noch nicht Weih-nachtszeit, aber wenn man einen Blick in den Werbepros-pekt vom Bau- und Verkehrsde-partement zur Umgestaltung der Greifengasse wirft, dann bekommt man den Eindruck, dass das Kleinbasel ganz reich beschenkt wird. Da ist die Rede von einer attraktiven Einkaufs-strasse durch die neuen Alp-nachsteine und von mehr Kom-fort für alle.

Ja, der Flyer hat uns viel verspro-chen – das Resultat sehen wir jetzt. Oben Richtung Claraplatz sieht das Ganze ja topp aus, aber unten Rich-tung Rhein ist es doch ein Flopp.

Die hohen Randsteine auf der ganzen Länge der Bus- und Tram-haltestelle und damit auf der Hälfte der Greifengasse sind gefährliche Stolpersteine für Jung und Alt. Das «Rollator Rösli» wäre hundert-prozentig unfallgefährdet  … Die Überquerung der Strasse ist nicht einfach und damit ist das Ganze weit entfernt von einer attraktiven Einkaufsstrasse und bietet nicht

Tramhaltestellen als Weihnachtsbeleuchtung

wirklich mehr Komfort. Zudem: Die Haltestellen sind auch ganz schön zugestopft mit Tramhäuschen, zahlreichen Signalisationsanla-gen, Zeitungsboxen und Abfallei-mer – ein Kreuzen mit zwei Kinder-wagen ist fast nicht möglich.

Wenn man nach einem Bierchen im Alte Schluuch rasch noch den Bus oder das Tram erreichen will, muss man auf der Hut sein, damit man nicht auf der Strecke bleibt

(oder auf der Schiene) und vor statt im Tram landet.

Die gute Nachricht, die Planer haben das Problem offensichtlich jetzt erkannt und haben die Halte-stelle und die teuren Alpnachstei-ne mit einer gelben Warnmarkie-rung versehenen.

Weniger gut ist, dass im Klein-basel quasi durch fast alle Strassen Tramschienen verlegt werden sol-len – Feldbergstrasse, Grenzacher-

strasse, quer durchs Klybeckareal und auch im Claragraben. Auf all diesen neuen Tramstrecken müss-ten die Haltestellen zwecks be-hindertengerechten Ausbaus mit den hohen Randsteinen analog der Greifengasse versehen wer-den. Durch das Tram Claragraben müsste also der Claraplatz und der Wettsteinplatz komplett umgestal-tet und entsprechend mit den ho-hen Randsteinen versehen werden.

Noch bleibt die Hoffnung, dass die Planer die zukünftigen Halte-stellen entsprechend optimieren, damit der Komfort wirklich für alle zunimmt. Die gelbe Markie-rung alleine kann nicht die Lösung sein. Wieso nicht die Tramhalte-stellen am Boden mit Warnlämp-chen versehen, dann wäre uns Kleinbaslern wenigstens etwas ge-holfen und wir bekämen endlich unsere lang ersehnte Weihnachts-beleuchtung, die wir nicht haben – zwar nicht über der Strasse, aber immerhin am Boden und dafür ganzjährig …

Daniel Seiler, Präsident der FDP Kleinbasel

Die gelben Streifen sollen es richten … Foto: zVg

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4 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

An der Jahresmedienkonfe-renz gaben die Exponenten der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) Auskunft über das vergangene Geschäftsjahr, welches für alle Beteiligten sehr anspruchsvoll war. Doch man ist gewappnet und will sich allen neuen Her-ausforderungen stellen.

Nach turbulenten Zeiten soll wie-der Ruhe einkehren. Getreu dieser Devise hat die BVB in den vergan-genen Monaten zünftig Altlasten aufgearbeitet und auf verschie-densten Ebenen neue Projekte in die Wege geleitet. An der Jahres-medienkonferenz betonten die obersten BVB-Vertreter Erich Lag-ler (Direktor BVB), Yvonne Hun-keler (VR-Präsidentin BVB) und Stefan Popp (Leiter Finanzen BVB), dass ihr Unternehmen gut und sta-bil unterwegs sei und wieder zu-nehmend an Vertrauen gewinne. Klares Highlight im Jahr 2017 war die Einweihung der verlängerten Tramlinie Nr. 3 nach St-Louis – wo-bei betont wurde, dass die Fahr-gastzahlen auf der neuen Linie im Moment noch moderat seien. Ei-nen Dämpfer für die BVB bedeute-te sicher der GPK-Bericht, welcher in den Medien ein enormes Echo ausgelöst hat und bei den Ange-stellten in der Folge für Verunsi-cherung gesorgt hat. Unterdessen wurde auf höchster Stufe personell viel gewechselt. Die neuen Leute sind entschlossen, das BVB-Flagg-

BVB: Dem Bus der Zukunft gehört die Zukunft

schiff wieder auf Kurs zu bringen und vor allem dank persönlichen Kontakten die Motivation der eige-nen Mitarbeitenden zu verbessern.

Weniger FahrgästeDie wichtigsten BVB-Kennzahlen im Überblick: Im Jahr 2017 wur-den mit Tram und Bus insgesamt 130,66 Mio. Fahrgäste befördert – etwas weniger als im Vorjahr. Fahrgastzahlen und Billetterlöse sind rückläufi g. Dieser Rückgang

hat verschiedene Ursachen. Neue Verkehrsträger wie E-Bike und Catch A Car, aber auch die zahl-reichen Baustellen in der Stadt und möglicherweise auch die Tariferhöhung haben hier mitge-spielt. Bei den Mitarbeitenden im Fahrdienst hat man dafür weiter aufgestockt. Im Moment zählt das Unternehmen 1255 Mitarbei-tende – der Personalaufwand fi el dementsprechend höher aus als bisher. Das Jahresergebnis liegt

bei 270‘607 Franken. Hier liegt man ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Die Modernisierung des Rollmaterials geht weiter. 44 lange Flexity wurden ausgeliefert, der letzte kurze Flexity kommt im Mai. Bei allem Trend zur Modernisie-rung wurde auch an die Nostalgi-ker gedacht. Die Dante Schuggi ist zurück. Bauprojekte beschäftigten die BVB-Oberen auch im vergan-genen Jahr. Es wurde nochmals kräftig an der BVB-Infrastruktur gewerkelt. Aeschengraben, Stei-nenberg, Zoo-Dorenbach, Klein-hüningerstrasse, Mittlere Brücke/Greifengasse, Elisabethenstrasse, Münchensteinerbrücke – das wa-ren die wichtigsten Baustellen, für die summa summarum rund 35 Mio. aufgewendet worden sind. In Zukunft stehen weitere Grosspro-jekte an – der aktuelle Netzzustand macht da und dort noch Sanierun-gen nötig. Besonders beschäftigen wird sich die BVB mit der Digitali-sierung, den führerlosen Fahrzeu-gen und den neuen Vertriebska-nälen. Besonders im Fokus steht der Bus der Zukunft. Die BVB wird sich in den kommenden Jahren sukzessive dem Elektro-Antrieb zuwenden. Für Herbst/Winter ist ein E-Bus-Pilotprojekt geplant. Da diese gesamte Entwicklung mit entsprechenden Kosten verbun-den ist, wird sich auch die Politik eingehend mit diesen Fragen be-schäftigen. Lukas Müller

Die BVB – hier ein Drämmli in der Greifengasse – hat im vergangenen Jahr wie andere Tarifverbünde in der Schweiz punkto Fahrgastzahlen und Billetterlö-se einen Rückgang hinnehmen müssen. Foto: BVB

ds. Da der Regierungsrat be-schlossen hat, das revidierte Ge-sundheitsgesetz in Basel in Kraft zu setzen, kann man sich den Gang zum Arzt bei gewissen Imp-fungen seit dem 1. Mai 2018 spa-ren. So können sich Basler Bürger ab 18 Jahren in ausgewählten Apotheken gegen Grippe, die durch Zecken übertragene Früh-som mer-Men i ngo en zeph a l it i s (FSME, Hirnhautentzündung) wie auch gegen Hepatitis A, Hepatitis B sowie Hepatitis A + B impfen las-sen. Die Revision des Schweizer Medizinalberufegesetzes  macht die Verabreichung von Impfun-gen zu einem Ausbildungsziel des Pharmaziestudiums, somit gehört Impfen zur neuen Kom-petenz von Apothekern und Apo-thekerinnen.

In anderen Kantonen sind Impfungen in Apotheken schon länger durchführbar, was zur Fol-ge hatte, dass viele Ärzte einen neuen Tarifstreit und weiteren Haus ärzte man gel befürch-ten.  Apo the ker und Apo the ker-innen, wel che die Impfungen durch füh ren, müs sen über den

Zum Impfen in die Apotheke

Fähig keits aus weis «Impfen und Blut ent nah me» verfügen und eine entsprechende Weiterbil-dung absolviert haben. Auch müssen die Apotheken über geeignete Räumlichkeiten ver-fügen. Ein abgetrennter, nicht einsehbarer Bereich in dem eine

Zum Impfen kann man ab sofort in die Apotheke.

zu Impfende Person liegen kann sind ebenso Pflicht wie eine Not-fallausrüstung und ein angemes-senes Qualitätssicherungssys-tem.

Die aktuellen Impfapotheken finden Sie unter

www.impfapotheke.

Weiter Gratis-Benutzung der selbstreinigenden WCsluk. Wer in Basel unterwegs ist und ein menschliches Bedürfnis verspürt, soll die 30 öffentlichen, selbstreinigenden WC-Anlagen auch in Zukunft gratis und franko betreten können. Ein Pilotversuch hat gezeigt, dass gebührenfreie Anlagen deutlich stärker genutzt werden und dass parallel dazu das unerlaubte Urinieren auf öffentli-chem Grund abnimmt. Die Regie-rung von Basel-Stadt ist deshalb dafür, dass gebührenfreie WCs weiterhin zum festen Angebot ge-hören sollen. Ab 2019 sieht sie für diesen Zweck eine Budgeterhö-hung von 290‘000 Franken vor.

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 55

Leonardo da Vinci war italieni-scher Maler, Bildhauer, Archi-tekt, Anatom, Mechaniker, In-genieur und Naturphilosoph. Er gilt als einer der berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten. Eine Art «Nachkomme» lebt und arbeitet seit vier Jahren im Cla-raspital, und zwar in einem Ope-rationssaal.

Sein richtiger Name: DaVinci Xi. Zweifellos hat er seinen Namen wegen der vielfältigen Fähigkei-ten erhalten, obwohl er «nur» ein Roboter ist. Sein Äusseres ist nicht nur imposant, sondern auch futu-ristisch und spannend. Er gehört zur neusten Generation von Ope-rationsrobotern von der Art, wie sie nun immer mehr in der Medizin zum Einsatz kommen. Unterdes-sen sind in der Schweiz 26 Geräte im Einsatz; die höchste Dichte an Operationsrobotern überhaupt. Der DaVinci Xi ist eigentlich der verlängerte Arm des Chirurgen und verhilft ihm in der «Laparosko-pie», in der sogenannten «Schlüs-selloch-Chirurgie», zur absoluten Präzision.

Der Chirurg bleibt der ChefDaVinci operiert natürlich nicht selber; er trifft auch keine Ent-scheidungen. Interessant aber ist, dass der Chirurg den zu operieren-den Patienten gar nicht berührt. Er sitzt an einem Terminal, die Hän-de an Bedienelementen, den Kopf in einer Monitorbrille, die alles 10-fach vergrössert und über eine 3D-Sicht verfügt. Über dieses Ter-minal fühlt sich der Chirurg, als befände er sich im Patienten – und nicht über ihm. Und gleichzeitig kann ein zweiter Chirurg an ei-nem zweiten Terminal unterstüt-zend wirken oder aber lernen, wie DaVinci arbeitet.

Wenn ein Roboter Assistenz-Chirurg wird

Schonender und genauerDaVinci Xi setzt die manuellen Bewegungen des Chirurgen exakt um. «Zusätzlich zu den Errungenschaften der ‹Schlüs-selloch-Chirurgie› wie kleinen Hautschnitten, wenig Blutverlust und weniger Schmerzen nach der Operation sowie eine raschere Erholung und Genesung, bietet das DaVinci-System grosse Vor-teile durch eine Verbesserung des Bewegungsumfangs und der Bewegungspräzision. «Während beim Einsatz von ‹klassischen› In-strumenten die Bewegungspräzi-sion eingeschränkt ist, haben die DaVinci-Gelenke alle Möglichkei-ten und können in alle Raumrich-tungen gedreht werden», erklärt Dr. Robin Ruszat, stellvertreten-der Chefarzt der Urologie. Auch Dr. Fiorenzo Angehrn, Oberarzt am Bauchzentrum des Claraspi-tals kennt die Vorteile: «Wir kön-nen mit dem Roboter viel genauer operieren, wir sehen die Nerven-

gefl echte viel besser und können die Werkzeuge besser bewegen, als wenn wir von Hand direkt ar-beiten würden.»

Der LernprozessIn der Urologie ist die Robotertech-nik längst etabliert. Das System wird vor allem bei Prostata- und Nierentumoren eingesetzt. In der Bauchraum-Chirurgie (Viszeral-chirurgie) hat das Claraspital eine Vorreiterrolle übernommen und ist schweiz- und europaweit zum bisher einzigen Referenzzentrum für diese Art geworden. «Begon-nen haben wir mit technisch ein-facheren Eingriffen wie Operati-onen am Dickdarm», erzählt Dr. Fiorenzo Angehrn. Darauf folgten Eingriffe am tiefen Mastdarm, im Bereich des Magens sowie schliess-lich die Entfernung von Speiseröh-renkrebs mit dem Roboter. Gerade letztere Operation ist technisch hochgradig komplex. Mit dem DaVinci kann die schmerzhafte Eröffnung des Brustkorbes vermie-den werden.

Nur für wohlhabende Patienten?Die Investitions- und Betriebskos-ten eines Operationsroboters sind hoch. Dazu kommen noch die Kos-ten für Werkzeuge wie Scheren und Greifer, welche über winzige Seilzüge bedient werden. Jedes dieser Werkzeuge kostet mehrere tausend Franken, kann aber steri-lisiert und deshalb mehrfach ein-gesetzt werden. In der Grundver-sorgung werden DaVinci-Eingriffe nicht vergütet. Da das Claraspital keine Unterschiede macht, ob ein Patient allgemein- oder zusatzver-sichert ist, fi nanziert es die von der Krankenkasse nicht vergüteten Mehrkosten über eine ihm nahe-stehende Stiftung. «Wir wollen keine Zweitklassenmedizin» sagt Dr. Fiorenzo Angehrn. «Bei der Pla-

Der DaVinci-Roboter wird vom Chirurgen (im Hintergrund an der Konsole) gesteuert. Foto: zVg

Der DaVinci-Roboter «an der

Arbeit». Foto: zVg

Leonardo da Vinci machte auch anatomische StudienLeonardo da Vinci (1452–1519) betrieb in Florenz, Rom und Mailand umfangreiche anato-mische Studien. Er soll mehr als 30 Leichen seziert haben. Dabei kooperierte er meist mit angese-henen Ärzten der Zeit. Auf Fra-gen nach seinem Tun antwortete er, derlei Studien hälfen ihm in der Malerei, den menschlichen Körper mit seinen Proportionen, seinen sichtbaren Muskeln und seinen anderen anatomischen Details korrekt wiederzugeben. Als Naturwissenschaftler inte-ressierte er sich aber besonders für das Innere des Menschen und entdeckte dabei u. a. die Ver-kalkung von Gefässen bei alten Menschen. Besonders faszinierte ihn die Embryologie, er fertigte – wahrscheinlich als erster Mensch überhaupt – Zeichnungen eines Kindes im Mutterleib an. (Quelle: Wikipedia)

nung der Operationen sind allein medizinische Kriterien entschei-dend.» Armin Faes

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6 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

In Basel wird etwas Neues einge-führt. Nach erfolgreichen Pro-jekten in Deutschland und den Schweizer Städten Luzern, Bern und Aarau erhält nun auch Basel sogenannte «Nette Toiletten». Mit der jetzigen Lösung ist auch der Wirteverband einverstan-den, der sich anfänglich gegen die Einführung von solchen frei zugänglichen Gratis-WCs ge-wehrt hatte.

Basel Tourismus und das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt arbeiten Hand in Hand, um ein seit Jahren bekanntes Problem in den Griff zu bekommen. Bekanntlich pfl egen sich zahlreiche Menschen vor allem in den Nachtstunden als «Säuniggel» zu gebärden und unerlaubterweise ihr Geschäft auf der Allmend zu verrichten. Zwar sind rund um die Uhr die 85 beste-henden öffentlichen Bedürfnisan-lagen auf Stadtgebiet zugänglich. Doch Erhebungen haben gezeigt, dass es noch mehr braucht, um diese leidige Stink-Geschichte in den Griff zu bekommen. Deshalb haben Basel Tourismus und das Bau- und Verkehrsdepartement ausgesuchte Restaurants, Bars, Confi serien und Warenhäuser im Stadtzentrum oder bei einer hoch frequentierten Basler Sehenswür-digkeit angefragt, ob sie bei der

«Net te Toiletten» ergänzen das öffentliche Toiletten-Netz

Aktion «Nette Toilette» mittun wollen.

40 Betrieb wurden angefragtDaniel Egloff, Direktor von Basel Tourismus, rechnete ursprünglich mit etwa 20 Betrieben, die eine Zusage erteilen. Schliesslich sind es deren 31 geworden. Als Dank für die Öffnung ihrer WC-Anlagen

Daniel Egloff, Direktor Basel Tourismus, Cathrin Bosshard, Sales & Marketing Manager Hotel Basel und Regierungsrat Hans-Peter Wessels vom Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt freuen sich über die Aktion «Nette Toilet-te», die nun auch in der Stadt Basel zum Tragen kommt. Foto: Lukas Müller

zum Nulltarif erhalten die betref-fenden Betriebe laut Regierungs-rat Hans-Peter Wessels jährlich je 2500 Franken Entschädigung vom Kanton Basel-Stadt. Mit dieser Ak-tion, die in Deutschland initiiert worden und seither auch in Lu-zern, Bern und Aarau auf Anklang gestossen ist, will man der Basler Bevölkerung und den durch die Stadt fl anierenden Touristen eine wertvolle Dienstleistung bieten.

Die Innenstadt bekommt nun vor-erst für die Dauer von zwölf Mona-ten ein fl ächendeckendes Netz an frei zugänglichen Gratis-Toiletten, die laufend im Schuss gehalten werden. Die teilnehmenden Be-triebe, darunter das Hotel Basel im Grossbasel sowie verschiedene Be-triebe im Kleinbasel (East West Ho-tel, Fischerstube, Consum, Manor Warenhaus («Rhybrugg»), Volks-haus, Les Gareçons, Hotel Krafft) machen mit einem schmucken Aufkleber auf der Eingangstüre oder im Eingangsbereich auf ihre neue Dienstleistung aufmerksam. Touristen fi nden die Adressen auf einem deutsch und englisch ab-gefassten Flyer sowie auf der kos-tenlosen «Nette Toilette»-App. Für Flyer und App musste die Stadt nochmals rund 4000 Franken zu-sätzlich investieren. Mit der jetzt getroffenen Lösung und dem aktu-ellen Ansatz von 2500 Franken pro Betrieb ist auch der Wirteverband einverstanden, der sich letztes Jahr, als diese Geschichte erstmals aufs Tapet kam, aus fi nanziellen Gründen noch vehement dagegen gesträubt hatte. Damals wollten die Initianten diese Dienstleistung allerdings noch mit lediglich 1000 Franken abgelten. Nachdem die-ser Betrag nun mehr als verdoppelt worden ist, ist die Bahn frei für die «Netten Toiletten». Lukas Müller

Der Bappe Moll het sym Kolleeg Max seer gärn zuegseit, won en dä mit Kind und Keegel zum Grill yglaade het. Jetz isch jo Zyt zum Füüre; das hänn au d Fraue gärn, will s Cüpli git und d Männer Bier sürpfl e könne und d Kinder Syrup bikömme und mit iirem Gschrey die ganzi Noochberschaft zur Wyss gluet dryybe. Der Bappe Moll, wo übrigens au e bitz esoo uusgsee het, het s Fiatli glaade und isch Richtig Roosehaag und Brumbee-ristuude gfaare, won em Max sy Famylie scho mit ruessige Köpf und schwarze Pfoote vom Holzkoo-leschuufl e gwartet het. Und will alli sofort scho Durscht gha hänn und s Zyt gsi isch, öppis zwüsche d Zeen z schiebe und in d Maage-schüssle z schütte, het me sich über d Salznüssli und d Ananas. Und Pfi sigbowle härgmacht. D Kinder hänn Syrup gha und Ystee, numme der glai Peeterli vo s Molls het sich öppenemool an der Bowleschüssle z Schaffe gmacht, will d Obsch-stüggli, wo drin gschwumme sinn, esoo kaibemässig guet gsi sinn.

D Gluet, wo am verglumse gsi

Die Baseldütschi Gschicht

E heerlige Grilloobe mit eme gspässige «Happy End»

isch und d Keerzelämpli und Eedel pfunzle, wo nümm rächt do hänn, sondern numme no gfl ag-geret hänn, hänn bedütet, dass die letschte Gottlett verdruggt gsi sinn. Noon eme schwarze Kaffi ooni Sytewaage – «Nai, meersi, y mues no faare!» – isch me nootinoo uffbroche.

S Molls hänn vor der Stadt gwoont, und dorum het der gschnällscht

Wäg über d Hauptstrooss gfi ert. Und will s Frytigzoobe gsi isch, het halt au d Bolizei vo de verschi-idene Feschter in der Stadt welle profi tiere. Und wenn s nummen e Kontrollen isch! S Molls het s drof-fe. Der Bappe het s Fänschter aa-bedrüllt, und der jung Bolizischt, stramm und blaich vo de Nächt im Neeoon-Liecht, het d Ydee gha, s dät e weeneli zvyl alko höölelen

im Auto. Der glai Peeterli, wo uff em Ruggsitz fein pfuust het, isch uf aimool verwacht und het d Naase gstreggt. «Loose Si, guete Maa, Si mien jetz bloose!» Der Bappe het bloost. Der glai Peeterli isch faszi-niert gsi vo däm Abberätli. «Bappi, ych will au bloose», het er gseit. Zeerscht het der jung Bolizischt aber feschtgstellt, dass der Bappe d Promill-Gränze übermacht het. Nit vyl, aber ainewäg. «Bappi, ych will au bloose», het der Peeterli gmie-det. Der Bolizischt het en lo bloo-se. Won er dermit fertig gsi isch, het men im Gsicht vom Bolizischt könne lääse, dass öppis nit stimmt. «Dä het jo vyl mee, wie Si!», het er zum Bappe Moll ver stuunt gsait. «Das ka jo nit sy!» Molls sinn ooni Buessezeedel haimgfaare, und der Bolizischt het versproche, dass är s Bloosabberätli dät lo kontrolliere, do stimmi doch öppis nit.

Unseri Empfäälig: Nämme Si iiri Jungmannschaft mit, saage Si de Gaschtgääber s miess Bowle gää, und denn isch d Haimfaart kai Pro-bleem mee …

Glug gsi

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 77

Zwei Spielverderber: Ein Gast und der Regen Der Berner Sennenschwinger – ein strammer Eidgenoss – Sempach Thomas holte sich am 99. Basel-städtischen Schwingertag mit einer makellosen Bilanz von sechs ge-wonnenen Gängen als Siegespreis den Muni «Basil vom Spalebärg». Bravo, riefen die Schwinger-Iko-nen Liechti Heiri und Klarer Rolf durch den Nieselregen. Der zweite Spielverderber war – der Regen. Trotzdem zeigten sich die Organi-satoren mit Präsident Willimann Dominic zufrieden. Über 250 Hel-fer und charmante Helferinnen hat-te die Fasnachtsgesellschaft Seibi Basel 1933 und die Seibi-Mysli auf die Sandgrube mobilisiert. Bestge-launt, dem Regen trotzend, unser Sportminister Conradin Cramer. Launig seine mit herzlichem Ap-plaus belohnte Festrede. Sein Me-dienminister Simon Thiriet zog es wie alt FCB-Kassenwart Mathieu Jaus und Bürgergemeindler Ste-

Der Sieger Thomas Sempach und sein Muni «Basil vom Spalebärg». Foto: David Sigg

Conradin Cramer und Dominic Willi-mann. Foto: Werner Blatter

Mathieu Jaus und Stefan Wehrle. Foto: Werner Blatter

Drei Staufers; Tim, Thomi und Nico. Foto: Werner Blatter

Stümpi Graf und Heiri Liechti. Foto: Werner Blatter

Drei Alphörner, ein Gast. Foto: Werner Blatter

fan Wehrle vom Sägemehl-Ring an den grünen Joggeli-Rasen. Dort wo die Berner Kunstrasen-Kicker, wie der Aargauer Tobias Widmer im Schlussgang, kräftig auf den Rücken fi elen. Doch zurück auf na-türliche Unterlagen. Als emsige Hel-fer im Service, vor oder hinter der Bar waren Babbe Peter und Filius Lukas Minder, Malermeister Hans Imbach, Grossratspräsident Remo Gallacchi und Familie Stauffer, mit Babbe Thomi, den Junioren Tim und Nico, wobei der zweitge-nannten gedanklich schon am Royal Edinburgh Military Tattoo schien, allwo er mit den Top-Secret-Buebe

den Namen Basel in die grosse wei-te Welt tragen wird. Am Tisch der Ehrengäste – oder Hosenlupf ge-gen Gugelhupf, wie die Mobiliar so schön auf einer Schadenskizze mo-niert – sassen unter anderen Esther und Christoph Hagenbach, Me-diziner Stümpi Graf, neben dem Gönner Urs Metzger; er spendete eine «Blume», nein, keine Rose, Blume heisst das kräftige Rind, welches zur Rasse «Swiss Fleck-vieh» zugeordnet wird. Danke. Im Grosseinsatz war auch Härenmeis-ter René Thoma, der für das nahe Schoren-Areal den Werbefeldzug anführte. Das Fazit, gefällt von Conradin Cramer: «Dieser Anlass

ist für mich eine wunderbare Ver-schmelzung von baselstädtischer Urbanität und eidgenössischer Fol-klore». Dante Clara

Albian Ajeti bester Goalgetter der Schweiz Zum Schluss der Fussballsaison in der Super League gab es für die Basler Fussballanhänger doch noch eine Erfolgsmeldung. Albi-an Ajeti sicherte sich den Titel eines Torschützenkönigs in der höchsten Schweizer Spielklasse. Er steht damit in einer Reihe mit berühmten Fussballern, die für die Rotblauen denselben Titel geholt haben: Numa Monnard, Seppe Hügi II, Ottmar Hitzfeld, Christi-an Gimenez, Mladen Petric, Alex Frei, Skhelzen Gashi und Seydou Doumbia. Verlag und Redaktion

Albian Ajeti im Ge-

spräch mit KBZ-Ra-

daktor Lukas

Müller. Foto: Daniel

Schaufelberger

der KBZ gratulieren dem im Kleinba-sel aufgewachsenen Albian Ajeti ganz herzlich zu seiner Torjäger-

krone, und hoffen auf viele weitere Tore in den nächsten Jahren. Lukas Müller

Wir schaffen Zugänge für alle

Procap ist die grösste Organisation von und für Menschen mit Handicap in der Schweiz. Procap bietet Beratungen in den Bereichen Bauen, Wohnen, Reisen und Sozial versicherungsrecht an. Zudem ermöglicht Procap Menschen mit Behinderung den Zugang zu Sport, Freizeit, Kultur und Gesellschaft. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, herzlichen Dank!

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8 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

Bei den einen tauchen sie frü-her auf, bei den anderen später, die Fragen ums älter werden. Wer wird sich einmal um mich kümmern, sollte ich plötzlich nicht mehr selber handlungsfä-hig sein? Wo werde ich wohnen können, wie macht man eine Pa-tientenverfügung oder wie regle ich das mit meinem Testament? Vielleicht geht es auch ganz ein-fach um Gesundheitsfragen, all-gemeine Hilfeleistungen, man möchte Freiwilligenarbeit leis-ten oder sucht ein geeignetes Freizeitangebot.

Der Kanton Basel-Stadt sorgt ei-gentlich gut für seine älteren Bewohnerinnen und Bewohner. Rund 60 Organisationen gibt es, die spezielle Dienstleistun-gen für Probleme und Fragen im Alter anbieten. Aber gerade diese Vielzahl an Möglichkeiten macht es schwierig, sich zurecht zu finden. Eine zweite Umfrage

Fragen über das Älter werden:

Die GGG betreibt eine Informationsstelle

Info älter werdenGGG WegweiserIm Schmiedehof 10, 4051 BaselTel. 061 269 97 90https://ggg-wegweiser.ch/[email protected]

tungserbringer im Bereich Al-tersfragen in den Quartieren und Gemeinden ist «Info älter werden» die richtige Informationsstelle.

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und MitarbeiterDie motivierten und freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Infostelle haben im Vorfeld mehrere Workshops und Weiter-bildungen besucht und arbeiten ehrenamtlich. Im persönlichen Gespräch lässt sich am besten eine Lösung für individuelle Fragestel-lungen fi nden. Deshalb gibt es jeden Tag über mehrere Stunden eine kostenlose Sprechstunde, die man ohne Anmeldung aufsuchen kann. Dort werden die Hilfesu-chenden mit ihren Problemen an die jeweils entsprechende Stelle weitergeleitet. Es werden zudem Flyer mit den verschiedenen An-geboten, Unterstützungsmöglich-keiten und Fachstellen angeboten. Durch ein ausgeprägtes Netzwerk, das im Vorfeld geschaffen und laufend gepfl egt wird, ist eine op-timale Zusammenarbeit und Koor-dination unter den verschiedenen Institutionen gewährleistet.

Zweifellos ist diese neue Einrich-tung des GGG Wegweisers eine grosse Hilfe für ältere Menschen.

Karin Rey

Hier erhalten ältere Menschen auf ihre Fragen professionelle Unterstützung. Foto: zVg

Hier geht’s zur Informationsstelle. Foto: zVg

Einzigartige Infostelle in der SchweizDem wurde nun Abhilfe geschaf-fen durch eine zentrale Informa-tionsstelle, welche im Auftrag des Gesundheitsdepartements von der GGG Basel aufgebaut wurde. «Info älter werden» heisst sie, existiert seit dem 15. November 2017 und ist, wie die anderen Angebote des GGG Wegweisers im Schmiedehof in Basel ansässig. Diese Art von In-fostelle ist in der Schweiz nicht nur die erste, sie ist auch einzigartig. Dabei werden die Probleme nicht von «Info älter werden» selber be-arbeitet, vielmehr werden die Hil-fesuchenden mit professioneller Unterstützung an die richtigen Stellen weitergeleitet. Aber nicht nur für die Betroffenen selber, auch für Angehörige, hilfsbereite Nachbarn oder all die Dienstleis-

55plus im Herbst 2015, die erste fand 2011 statt, hat zudem ge-zeigt, dass diese Angebote rund ums älter werden wenig bekannt sind.

Über das Auffahrtswochenende fand die 4. Basel Fantasy in den Hal-len der Messe Basel statt. Mit 52'000 Besuchern wurde eine Rekordzahl

Basel im Griff der Fantasy-Figuren

Nur an der Fantasy Basel trifft man Michel Jackson in Begleitung eines Minion. Fotos: Daniel Schaufelberger

Eine Elfe ist immer auf der Hut ...Eindeutig Manga-Fans.

erreicht. Die Fantasy Basel ist be-stimmt eines der buntesten und schrillsten Spektakel, das die Stadt zu bieten hat. Fans von Spielen, Fil-

men und Mangas schlüpften in die Rolle ihrer Helden. So war dann auch der Cosplay-Wettbewerb ei-nes der Highlights der Messe.

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 99

Die Basler Energieversorgerin IWB steigerte im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz auf 739 Millio-nen Franken. Der Jahresgewinn fällt mit 74 Millionen jedoch niedriger als im Vorjahr aus. Der Grund dafür sind Wertberichti-gungen und Rückstellungen, die vorgenommen werden mussten. Die Investitionen sind mit über 142 Millionen Franken weiter auf sehr hohem Niveau und ermög-lichen der IWB weiteres Wachs-tum. Der Stromverkauf stieg um 16,4 Prozent auf 1239 Gigawatt-stunden. Rückläufi g waren dage-gen witterungsbedingt die Ab-satzmengen von Fernwärme und Gas. Leicht höher als im Vorjahr war der Trinkwasserverkauf. Aus dem Ergebnis 2017 liefern die IWB an den Kanton Basel-Stadt, dem Eigner, eine Gewinnausschüttung von 22 Millionen Franken ab. Der

IWB 2017 – Opera-tiv erfolgreich

Mir sin mit em Auti do …Ins Pantheon zu Muttenz, dem Mekka der älteren Autos, baten der ACS beider Basel mit Präsident Urs Schweizer und seinem em-siger Geschäftsführer Christian Greif zur 120. ordentlichen Gene-ralversammlung. Koryphäen und Koryphäinnen aus Stadt und Land rauschten an. Neben Nationalrat Christoph Eymann, er war mit Bella Corinne an der Stimmkarte. Verschmitzt lächelte der Politguru Hansruedi Gysin bestgelaunt in die 250 Mann/Frau starke Runde. Die beiden Parlamentschefs Elisa-beth Augsburger und Remo Gal-lacchi, die beiden Polizeidirektoren Isaac Reber und Baschi Dürr, zweiter mit einer einmal mehr bril-

Felix Hauser, Daniel Seiler und Maurus Ebneter. Fotos: Werner BlatterLebrecht Gerber,Remo Galacchi und Christian Greif.

Christoph und Corinne Eymann samt Hansruedi Gysin.

Lady Secret und Alan A. Chalmers mit Sabine Pego-raro. Fotos: Werner Blatter

Urs Gribi und Christian Miesch.

lanten Grussadresse; so «Früher war es eine Kuh, heute ist es das Velo». Wer was fährt oder reitet konnte oder wollte auch alt Natio-nalrat Christian Miesch – aus den Tittingern Hügeln angereist – nicht preisgeben. Diskretion Ehrensa-che, waren sich auch die Gross-räte Patrick Hafner samt Chris-tophe Haller einig. Royalischen Glanz trug Ex-GB-Honorarkonsul Alan A. Chalmers in die Halle, ob er danach nach Windsor verreiste, war bis Redaktionsschluss nicht

auszumachen. Egal, Gewerbever-bandspräsi Marcel Schweizer, Hotelier-Obmann Felix Hauser, FDP-Vize Daniel Seiler, Radio Ba-silisk-Eigner Matthias Hagemann, alt Pro-Innerstadt-Chef Urs Welten und (vielleicht) bald Wirtepräsident Maurus Ebneter, samt Urs Gribi brachten mehr als genug Glamourö-sität in Steffi Musfeld's Kultbau. Zum Schluss referierte Lebrecht Gerber über die Leistungen, die der neue ACS Partner Allianz Global Assistance den Mitgliedern künftig

Matthias Hagemann, Marcel Schweizer, Maurus Ebneter und Christophe Haller.

bietet. Ob auch Sabine Pegoraro künftig ihre Hochleistungsstrassen und Feldwege da versichern wird? Egal, Muttenz war einmal mehr eine Reise wert. Dante Clara

Elektromobilität. Für die künfti-gen Investitionen im Versorgungs-gebiet Basel-Stadt ist der Ende 2018 angekündigte kantonale Ener-gierichtplan von entscheidender Bedeutung. «Wir sind auf gutem Weg», erklärte sich der neue CEO Dr. Claus Schmidt. Werner Blatter

fs. Im Auftrag des Kantons Ba-sel-Stadt baut IWB das öffentliche Netz an Ladestationen für Elektroautos aus. Die-ser Ausbau erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt und Energie, dem Amt für Mobilität so-wie weiteren Stellen der kantonalen Ver-waltung. Mit dem Zu-bau der zehn neuen Ladestationen in den

10 neue Lade-säulen in Basel

Nachrichten

Personalbestand stieg von 791 auf 806 Vollstellen.

Potential für weiteres WachstumDie solide Finanzierung erlaubt es der IWB, weiter in die Zukunft des Unternehmens zu investieren. Drei neue Produktionsfamilien werden weiterentwickelt und auf den Markt gebracht, um sich neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Erstens die «Wärmebox» als nach-haltiges und effi zientes Heiz-system. Zweitens die modulare Solarlösung «Sonnenbox»; sie er-leichtert Planung und Bau von So-laranlagen zur Stromproduktion. Eine grundlegend neu positionier-te Enegieberatung unterstützt die Kunden bei der Auswahl der wirt-schaftlichen Effi zienzmassnah-men. Drittens die «Chargebox»; damit bietet die IWB privaten, ge-werblichen und institutionellen Kunden eine Ladeinfrastruktur für den wachsenden Markt der

blauen Zonen verschiedener Quar-tiere gibt es im Kantonsgebiet jetzt 25 öffentlich zugängliche Ladesta-tionen, die von IWB mit erneuer-barem Strom versorgt werden (die 15 bestehenden Stationen sind öf-fentlich zugänglich, befi nden sich aber auf Privatgrund). Die von IWB errichteten öffentlichen Ladestati-onen befi nden sich im Kleinbasel, und zwar an der Schwarzwaldallee 234 (in der Nähe des Gare du Nord) und an der Egliseestrasse 85 (Nähe Gartenbad).

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10 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

Einmal mehr ist es der Ham-mer-Galerie im Kleinbasel gelun-gen, etwas ganz besonderes zu präsentieren. Zum 80. Geburtstag stellte Ulrich Stückelberger, ein langjähriger Freund von Galerist Ernst Weisskopf, exakt 80 seiner Werke aus. 80 Jahre, wahrlich ein Grund, um einen Überblick auf 75 Jahre gestalterisches Tun zu ge-winnen. Das Zeichnen und Malen war schon dem Kind nicht nur die liebste, sondern auch die wichtigs-te Beschäftigung. Was der Knabe gesehen und was ihn beschäftigt hat, ist mit Linien und Farben auf Papier festgehalten worden. Sein Berufswunsch wurde erfüllt; Stückel berger unterrichtete wäh-

80 Werkezum 80. Geburtstag

Der Galerist Ernst Weisskopf mit dem Künstler Ulrich Stückelberger. Foto: Werner Blatter

Rebhaus-Statthalter entdeckt die Kunst

Neo Galerist Alexander Sarasin in seinen hellen Räumen an der Spalenvor-stadt 11. Foto: Werner Blatter

Selten einer spricht heute noch so scheen Baaseldytsch wie Alexander Sarasin, der Stadthal-ter der Schlüsselzunft, und man höre und staune der EE Gesell-schaft zum Rebhaus. Zudem sitzt er im Vorstand der «Freunde der Basler Münsterbauhütte». Der alt Schnooggekerzli-Obmaa gehört mittlerweile zum festen Bestand des Fasnachtscomités, seine Ver-se sind längst legendär. An einem Sommerkurs am Londoner Sothe-by's Institut of Art hängte er 2015 ein einjähriges Masterstudium an. Und nun macht der alt Zofi n-ger – er trägt den Vulgo-Namen lätz – einen kräftigen Schritt Rich-tung Kunst. Mit der Ausstellung

«Thomas Thüring Geschichte. Und Geschichten» eröffnet er die Gale-rie SARASIN ART an der Spalenvor-stadt 11. Thomas Thüring studierte an der Kunstgewerbeschule Bern. Er ist seit Jahren als freischaffen-der Künstler aktiv, der sich nun – neben den Ölbildern – auch auf dem Gebiet der Installationen und Skulpturen einen Namen macht. Die Ausstellung auf zwei Etagen ist noch bis zum Sonntag, 17. Juni 2018 geöffnet. Über die weiteren Aktivitäten der Galerie Sarasin werden wir Sie zu gegebener Zeit in der Kleinbasler-Zeitung infor-mieren. Werner Blatter

www.sarasinart.ch

rend 24 Jahren an den Lehrersemi-naren in Zürich und Liestal. Schon mit 14 Jahren hatte er seine erste Ausstellung in der Galerie Alioth – einer Basler Familie – in St. Moritz. Danach waren seine Werke regel-mässig in Galerien der Region Ba-sel zu sehen. Er war Mitglied der Basler Künstlergesellschaft. Es fällt auf, wie vielseitig der Maler sich ausdrückt. Er hat einmal gesagt: «Ich gebe mir Mühe, keinen Stil zu haben». In den nächsten Monaten wird Ernst Weisskopf seine Galerie in neue Hände weitergeben. Wir von der KBZ werden zur gegebe-nen Zeit ausführlich über die Neu-eröffnung berichten. Werner Blatter

ds. Der Matthäusmarkt ist ein Kleinod im Kleinbasel – er hat sei-ne ganz eigene spezielle Atmos-phäre. Jeden Samstag von 8 bis 13 Uhr werden an den Ständen vor der höchsten Basler Kirche frische Produkte angeboten. Neben Ess-waren in Bioqualität wie Brot, Ho-nig, Gemüse oder Fleisch fi ndet der Besucher auch Blumen oder hand-gemachte Utensilien für den Haus-halt oder zum Verschenken. Es ist ein echter Produzentenmarkt, 80  Prozent der angebotenen Wa-ren kommen aus eigenem Anbau oder eigener Produktion.

Fünf Saisonmärkte Zum «normalen» wöchentlichen Wochenmarkt fi nden fünf mal jährlich Saisonmärkte statt, an denen ein erweitertes, der Jahres-zeit entsprechendes Marktange-bot anzutreffen ist.

Nach dem Bärlauchmarkt fi ndet der zweite Saisonmarkt dieses Jah-res, der Chirsimarkt, am 16. Juni

Chirsimarkt vor der Matthäuskirche

Ein vielseitiges Angebot wartet am Matthäusmarkt. Foto: zVg Matthäusmarktvor der MatthäuskircheJeden Samstag von 8–13 Uhr

ChirsimarktSamstag, 16. Juni von 8–14 Uhr

www.matthaeusmarkt.ch

2018 statt. Ein grosses Angebot an Beeren, Salaten und natürlich Kir-schen warten auf die Besucher.

Im Mittelpunkt stehen die Meis-terschaften im Kirschsteinspu-cken in drei Kategorien: Frauen,

Männer und Kinder. Wer nach all den Eindrücken eine Pause braucht, kann sich am Cafémobil mit Getränken und Snacks einde-cken und dem bunten Treiben zu-gucken.

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 1111

Der Sommer hat bereits gezeigt, was er kann und heizte die Vor-freude auf warme Tage an. Viele Basler springen für eine Abküh-lung in den Rhein; wer es sich lieber auf einer Wiese bequem macht, verbringt die Badezeit in einem von Basels Gartenbäder.

Wie immer begann die Gartenbä-der-Saison im Sportbad St. Jakob. Im beheizten Wettkampfbecken kann bereits seit dem 28. April ge-schwommen werden. Wer vor der Arbeit einen Schwumm braucht, ist hier goldrichtig; das Bad hat bereits ab 6 Uhr morgens geöffnet und lädt zum Frühschwimmen. Die weiteren, unbeheizten Becken sind seit dem 12. Mai benutzbar.

Im Eglisee wurde in der Zwi-schenzeit die Traglufthalle über dem Schwimmbecken abgebaut, über 11’000 Besucher haben das Hallenbad in den Wintermonaten genutzt. Offen für den Outdoor-Be-reich ist das Eglisee seit dem 19. Mai. Dieses Jahr haben sogar Männer an vier Abenden Einlass ins Frauenbad. Die Interessensge-meinschaft «Kultur im Fraueli» or-gansiert im August und September verschiedene Kulturabende mit Konzerten und Geschichten.

Im Gartenbad Bachgraben verzö-gert sich die Eröffnung, da es einer

Die Badesaison hat begonnen

umfangreichen Sanierung unter-zogen wurde. Es wurden die Foli-en der Becken ausgewechselt, die Technikanlage und unterirdische Leitungen wurden komplett er-neuert, um eine optimale Wasser-qualität zu erreichen. Diese Arbei-ten zogen den umliegenden Rasen in Mitleidenschaft und musste neu gesetzt werden. Man rechnet mit der Eröffnung der Badesaison im Bachgraben am 2. Juni.

Im Bachgraben kommen Nacht-

Landschaft und Natur wurden beim Bau des Freibad Schlipf in Riehen mit einbezogen.Das Bachgraben wurde neu saniert.

Öffnet als erstes, schliesst als letztes, das Sportbad St. Jakob. Fotos: zVg

schwimmer zum Zug, jeweils ein-mal im Juni und Juli fi ndet das Vollmondschwimmen statt; dann kann man das kühle Nass bis 23 Uhr geniessen.

Gestiegen sind teilweise die Ein-trittspreise der städtischen Gar-tenbäder. 7.50 Franken für einen Erwachsenen und 4.50 Franken für Jugendliche. Das sind je 50 Rappen mehr als im Vorjahr. Gleich geblie-ben sind die Eintritte für Kinder, sie bleiben bei 3 Franken. Ebenso

das Saisonabonnement, welches noch immer 90 Franken kostet.

Günstiger geht man in Riehen oder Bettingen baden. Im 2014 eröffnetem Naturbad Schlipf in Riehen zahlen Jugendliche 2.50 Franken, Schüler und Lehrlin-ge 4 Franken und Erwachsene 6 Franken. Das Bad – entworfen von Herzog und De Meuron – mit bio-logischer, chlorfreien Wasserauf-bereitung ist seit Muttertag für die Schwimmer geöffnet. Das Angebot hier reicht von Wassergymnastik bis zum Schnuppertauchkurs.

Das kleine aber gemütliche Gar-tenbad in Bettingen hat ebenfalls bereits geöffnet. Wer es ruhig mag, ist in Bettingen richtig. Hier gilt es die Kleiderordnung zu be-achten, im Wasser müssen anlie-gende Shorts getragen werden. Schlabber-Surfer-Hosen sind aus hygienischen Gründen verboten, da die Jugendlichen darunter oft noch ihre Unterhosen tragen. Das Badevergügen in Bettingen kos-tet für Jugendliche 2 Franken, für Schüler und Lehrlinge 4 Franken und für Erwachsene 5 Franken.

Ausgebadet hat es sich voraus-sichtlich am 9. September, bis auf das beheizte Becken im St. Jakob, welches zwei Wochen später, am 23. September schliesst.

Daniel Schaufelberger

luk. Er gehört zu Turin wie der Torino FC (Toro), Juventus FC (Juve), die Fiat-Familie Agnelli und die Piazza San Carlo – die Rede ist von Umberto Tozzi. Dieser 1952 geborene Vollblutmusiker und Songwriter landete Ende der sieb-ziger Jahre drei ganz grosse, gol-dene Hits: «Ti Amo» (1977) «Tu» (1978) und «Gloria» (1979). Diese samtweichen Liebeslieder mit Ohrwurm-Charakter sorgten für Furore und machten ihn zu einer Ikone im italienischen und auch im europäischen Musikbusiness.

Umberto Tozzi an Benefi zkonzert in Basel

Umberto Tozzi kommt am 7. Juni

ins Musical-Theater .

Auch später feierte er schöne Er-folge, etwa mit «Gente Di Mare» (1987). Bis heute ist der sympathi-sche Turiner eine feste Grösse ge-blieben. Er ist auch immer wieder unterwegs auf Tournee, aktuell zum Beispiel mit seinem neusten Best-Of-Album im Gepäck. Jetzt kommt Umberto Tozzi für ein Konzert unter dem wundervollen Titel «Quarant’anni Che Ti Amo» nach Basel ins Musical Theater. Im Petit-Bâle gibt er am 7. Juni um 20 Uhr ein Benefi zkonzert, zuguns-ten der Stiftung für krebskranke

Kinder. Tickets für diese wunder-bare Notte Italiana sind bei Ticket-corner, Kulturhaus Bider & Tanner und Starticket erhältlich.

www.cre-art.orgwww.stiftung-kinderkrebs.ch

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12 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

Alt Wild Maa Toni Bagutti.

Ronald Agenor und Steven Schudel. Fotos: Werner Blatter Norbert Czappek mit Therese und Urs Bossert.

Glanz & Gloria uf dr GassAnno 1987 schrieb der Haitianer Ronald Agenor Basler Tennis-geschichte. Er verlor im Final der Swiss Indoors gegen Yannik Noah in drei Sätzen. Nun ist er zurück. Spielte am 14. Crossklinik Open, ein Kind von Kurt Schudel. In seinem Auftaktspiel gewann die einstige Nummer 22 der Weltrangliste ge-gen Matej Konstadinow in einer bril-lanten Show. Die Stimmung auf den Plätzen des TC Riehen, vor allem aber im gemütlichen Breack-Beiz-li war bestens. Therese und Urs

Bossert sorgten für Bestes aus Küche und Keller, da konnte gar Tennislegende Norbert Czappek, nach ihm ist gar ein Court benamst, zu einem Gleesli nicht nein sagen. Auf ein gutes Tournier lächelte der aktive Chef, Steven Schudel. Üb-rigens die Frohnatur Ronald Agenor bietet noch bis zum 9. Juni ein Ten-niscamp für alle im TC Reinacher-heide. Auf geht’s.

Ein weiteres Geheimnis, unter vielen wuderbaren, lüftete alt Wild Maa Toni Bagutti anlässlich sei-nes 88-Geburtstag, fast exakt am Muttertag. Er sei im Frauenspitel frühmorgens als allererstes Mut-tertagskind auf die – dazumal – so wunderbare Welt gekommen. Freu-de herrschte. Ob Felix Eymann – sein Nachfolger als Wild Maa – auch ein Muttertagskind ist, wird der stramme Dorfarzt sicher am 20. Juni im Café Spitz-Saal erklären. Allwo er anlässliche der Generalver-

sammlung des Werbeclubs beider Basel nicht nur dessen Präsi Wer-ni Schneeberger, sondern allen treuen Vereinsmitgliedern Episoden rund um den Vogel Gryff erzählen wird. Dante Clara

Nachrichten

Baselworld: Nachfolge geklärtbla. Der Jurist Michel Loris-Meli-koff ersetzt Sylvie Ritter, die per Ende Juni 2018 ihre Kündigung eingereicht hatte. Der 53-jährige Jurist stammt aus der Region Ba-sel, stiess vor drei Jahren zur MCH Group und ist zur Zeit noch Ge-schäftsführer der MCH Beaulieu Lausanne. Er wird ab 1. Juli die Geschicke der Baselworld lenken. Michael Loris- Melikoff gibt sich überzeugt davon, dass ihm seine Vertrautheit mit der Region und die Erfahrungen als Präsident der Zürcher Street Parade helfen wer-den, der in den letzten Jahren kri-selnden Uhren- und Schmuckmes-se neues Leben einzuhauchen.

Christian Keller neu auf Telewessels bla. Der Leiter Region und Mitglied der Chefredaktion der Basler Zei-tung verlässt auf eigenen Wunsch die Redaktion am Äschenplatz. Keller hat sich die Rechte des Na-men Telewessels sichern lassen. Ob und wann er – analog wie Matthias Ackeret auf «Teleblocher» – im Äther wirken wird, wollte er auf Anfrage (noch) nicht beantworten.

75-Jahre Wohngenossenschaft Landhofbla. Mit der Jubiläums-GV, einem Galadinner in der Safranzunft und einer Schifffahrt auf dem Rhein feierte die WG ihr 75-Jahr-Jubilä-um. Wir von der KBZ werden in der nächsten Ausgabe ausführlich da-rüber berichten.

ds. Der Online Stadtplan GeoViewer erfreut sich grösster Beliebtheit. Er deckt das Grundangebot an Geo informationen für die Öffent-lichkeit ab. Per Mausklick können hier Freizeit und Sportanlagen, Kinderangebote, religiöse Ge-meinschaften, kulturelle Stand-orte und vieles mehr abgefragt werden. Ebenso gibt er Auskunft über Eigentumsverhältnisse und Erdbebengefährdung von Gebäu-den.

Ab Juni wird der Onlinedienst mit neuen Funktionen ausge-stattet und soll unter dem neuen Namen MapBS den Nutzern zu ge-wünschten Informationen noch fl exibler Auskunft geben. Für über 100 Themen liefert MapBS nützli-che Zusatzinformationen. Der er-gänzender 3D-Viewer entspricht den neusten Darstellungsmöglich-keiten und ermöglicht eine neue Sicht auf das digitale Stadtmodell

mit rund 30 000 modellierten Ge-bäuden.

Neu auch auf dem SmartphoneBisher war der Informationsdienst lediglich via Browser über einen Desktop-PC erreichbar. Eine neu

Intelligenter Stadtplan mit viel Informationen

MapBS kennt die Distanzen, die

Karten können selbstständig

bearbeitet werden.

entwickelte App für Smartphones und Tabletts bringt MapBS nun auch auf die mobilen Endgeräte, die App ist ab Juni downloadbar.

Neu integriert ist Google Street view mit dessen Hilfe von der Karte direkt auf die Strassenansicht ge-wechselt werden kann. Eindrück-lich sind die neuen Möglichkeiten

des Zeichnungstools, mit dem man unkompliziert auf der Karte zeich-nen, markieren und beschriften kann. Wer wissen will, wie weit es von daheim bis zur Grossmutter ist, kann die Strecke einzeichnen, MapBS errechnet die Distanz.

Doch das ist längst nicht alles. Wie hat Basel um 1870 ausgese-hen? Wo können sich Hunde ohne Leinenzwang bewegen? Wie laut ist der Verkehrslärm auf der Stra-sse vor der neuen Traumwohnung? Wie alt ist mein Lieblingsbaum in der Schützenmatte oder wie hoch ist der Roche Turm und wie ver-läuft sein Schatten? MapBS kennt die Antworten.

Die Anwendung wurde zusam-men mit anderen Kantonen und Städten entwickelt und kann ab so-fort in einer Beta-Version getestet werden.

www.map.geo.bs.ch

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 1313

Schottische Musik hat Traditi-on in Basel. Vor exakt 40 Jahren riefen einige Gleichgesinnte im Kleinbasel eine Formation für Schotten-Musik ins Leben, die Pi-pes and Drums of Basel. 

Wir drehen das Rad der Zeit zu-rück zum 5. April 1978. An der Matthäusstrasse im tiefsten Klein-basel heben Roger Vuille und sei-ne Kumpel die  Pipes and Drums of Basel  aus der Taufe. Begonnen hat alles mit einem Plausch-Einsatz von Roger Vuille, der anno 1971/72 an der Fasnacht bei der damaligen Schotte-Clique mit einem Dudelsack mitmarschiert ist. Gemeinsam mit einigen Leu-ten aus der Fasnachtsszene entwi-ckelte er eine regelrechte Affi nität zum schottischen Trommeln  und Pfeifen. Alfons Grieder, der verstor-bene Mentor des Drum Corps Top Secret, war in dieser Zeit federfüh-rend. Er war bekannt in den USA und auch in Schottland.

Erstes Pipe Band MeetingAus dem anfänglich kleinen Feu-erchen wurde dann bald schon ein Flächenbrand. Breite Kreise

Die Pipes and Drums of Basel feiern Geburtstag

in Basel und Umgebung began-nen sich plötzlich fürs Dudelsack-spiel sowie für Snare-Drums- und Bass-Rhythmen zu interessieren. 1993 kam es, organisiert durch die Pipes and Drums of Basel, zu ei-nem ersten Pipe Band Meeting mit einem Zirkuszelt auf dem Müns-terplatz. Dort nahmen nebst al-len Schweizer Pipe Bands auch aus-ländische Formationen – darunter die legendären Gordon Highlan-ders – teil. Damals galt eine solche Armee-Band als fremde Armee in der Schweiz, und es bedurfte ei-niger spezieller Bewilligungen, bis diese Leute einreisen konnten. 2002 folgte das zweite  Swiss Pipe

Band Meeting  mit nochmals drei schottischen  Pipe Bands  sowie ei-nem grossen Umzug via Freie Stra-sse zum Marktplatz. Die Swiss Pipe Band Meetings mit deren Rahmen-programm  darf man in einem ge-wissen Sinn als Vorläufer des heuti-gen Basel Tattoo betrachten.

Strenge Vorschriften bei WettkämpfenDie Pipes and Drums of Basel neh-men auch oft an Wettkämpfen teil. Dabei entscheidet oft die Ta-gesform über Sein oder Nichtsein. Jeder falsche Ton, jeder unsaube-re Schlag kann einen um x Rän-

ge nach hinten werfen. Über das Wie und Wo bei einem solchen Wettkampf existieren strenge Vorschriften: Alle Stücke sind im Voraus anzumelden. Jeder Aktive muss bei der RSPBA, der Royal Scot-tish Pipe Band Association, ange-meldet worden sein. Was ist denn das Einzigartige an diesem Sound und an der schottischen Kultur? Dudelsack-Lady Yalameh Aegerter schmunzelt: «Es ist der Klang der Dudelsäcke und der Trommeln. Man liebt ihn oder man hasst ihn, genau so, wie die Landschaft und das Wetter in Schottland. Für mich gibt es musikalisch nichts Schö-neres als der Klang meiner Pipe. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Instruktoren aus Schott-land, welche uns in den Trainings-weekends in der Schweiz unter-richten, sind mittlerweile viele Freundschaften entstanden.» Am 2. Juni 2018 inszenieren die  Pipes and Drums of Basel  ab 15 Uhr ei-nen Geburtstags-Überraschungs-event. Dieser geht allerdings im Grand-Bâle in Szene, beim Drei-zackbrunnen (Münsterberg). Eins ist klar: Es werden einige Schot-ten-Profi s aus dem Kleinbasel mit dabei sein.    Lukas Müller

Unermüdli-cher Einsatz

zur Propa-gierung der

schottischen Musik: Pipes

And Drums Of Basel.

Foto: zVg

s Bangg-Ghaimnis heert uffbla. Der etablierte Schnitzelbank (Comité 1914) war über Jahre Ga-rant für melodiöse Auftritte mit treffenden Pointen. Nun hat er an der Fasnacht doch seine letzten Verse gesungen. In der vergange-nen Weihnachtszeit musste die Bänggler-Gemeinde (KBZ vom 7.  März) schockiert über das un-erwartete Hinscheiden von Mar-cel Allemann Kenntnis nehmen. Marcel war einer der tragenden Köpfe des Bangg-Ghaimnis und vor allem für die tollen Verse ver-antwortlich. An der vergangenen Vorfasnacht durften die Gäste am Mimösli, wo das Bangg-Ghaimnis als Hausbank galt, die aus seiner Feder stammenden Verse noch-mals geniessen. Auch an der Fas-nacht selbst war die Formation «uf dr Gass». Nun informierte das Comité 1914, dass der Verlust von Marcel Allemann doch eine zu grosse Lücke hinterlassen hat und sich das Bangg-Ghaimnis daher aufl öst. Ein schmerzlicher Verlust für die Bänggler-Szene.

Schweiz-Deutschland am «Kopfl adäärnli»luk. Renato Salvi und sein Team von der Vorfasnachts-Revue «Kopf-ladäärnli» sind bereits in den Start-

An der Vorfasnacht durften die Gäste am Mimösli die aus der Feder Marcel Allemann stammenden Verse nochmals geniessen. Foto: zVg

Fasnachtsmeldungen

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Pièce de résistance jeder Vorfas-nachtsveranstaltung. Bernadette Strittmatter, Sämi Moor, Michael Hug, Renato Salvi und andere sind hier mit von der Partie. Interessant wird es bei den Texten. Letztere stammen von Renato Salvi aus

Basel und von Frank Küster aus Düsseldorf. Die beiden spielen sich gegenseitig Themen und Inputs zu – und bearbeiten diese sodann auf ihre ureigene Art und Weise. Der Vorverkaufsstart erfolgt am 5. September. Die Eintrittsbillette für Premiere und Derniere kosten etwas mehr als die anderen Vor-stellungen, welche zu Preisen von zwischen 28 und 58 Franken an den üblichen Vorverkaufsstellen erhältlich sind.

www.kopfl adäärnli.ch

David Andreeti neu im Schnitzelbank-Comitébla. Der promovierte Historiker David Andreeti wurde neu ins von Obmann Eduard Etter geführte Comité aufgenommen. Das Schnit-zelbank-Comité wurde 1921 in Basel gegründet und ist die gröss-te Organisation für die Bänke, die ihre Anonymität nicht preisgeben.

www.schnitzelbankbasel.ch

löchern. Spielort dieser neuen Veranstaltung wird die Offene Kir-che Elisabethen sein, ein sakraler Prachtsbau aus dem Jahre 1864. Bis zu zehn Schnitzelbängg werden da vom 21. Februar bis 3. März 2019 Helge zeigen und Väärsli drech-seln – allen voran Dr Schwoobekä-fer und d Schuumschleeger. Auch Fasnachtsmusik mit Trommeln und Piccolos wird erklingen, und eine kleine Guggemuusig wird lostuten. Selbstverständlich gibt es einen ganzen Reigen von Rahme-stiggli. Sie sind bekanntlich das Salz in der Suppe und auch das

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14 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

Im Handb all hat die spannende und dramatische Zeit begonnen. Die Playoffs stehen vor der Tür. Die Handballer vom RTV 1879 Ba-sel mischen in der Nationalliga B an vorderster Front mit. In der Re-gular Season haben sie nur einen einzigen Match (gegen das Mittel-feldteam Stans, die Red.) verloren. In den Playoffs treffen die Bebbi nun in einer Best Of Five-Serie auf den STV Baden. Dreimal müssen sie dabei siegen, dann steigen sie in die Nationalliga A auf. Präsi-dent Alex Ebi freut sich über den Ist-Zustand und über die beiden Voll-Erfolge, die man gegen die Ba-dener in der laufenden Saison be-reits eingefahren hat. Er sagt aber auch: «Wir nehmen jeden Gegner ernst, im Handball kann es schnell gehen.» Der erste Playoff-Match in der Rankhof-Halle geht am Sams-tag, 12. Mai um 18 Uhr in Szene. Da zahlreiche Matchbesucher erwar-tet werden, empfi ehlt es sich mit dem Öffentlichen Verkehrsmittel zur Halle zu fahren. Lukas Müller

Handball:

Der RTV hat Grosses vor

Abschiedstränen – gar vom Himmel …Adie Satus, aus fertig, Schluss! Wie die Kleinbasler Zeitung schon in der Märzausgabe exklusiv berichtete, feierte der Satus Fussballverband RV Nord am 1. Mai auf dem Sport-platz Landauer zum allerletzten Mal. Sogar der Himmel tränte. Petrus war

Transparente Sportfreunde.

Präsident Werner Fintschin und Seggelmaischter Theo Meyer. Fotos: Werner Blatter

Foto B: Patrik Cattin, Nora Fintschin und Jan Wengle.

wohl auch sauer, dass dieser Tradi-tionsverband sein aktives Wirken einstellte. Der umtriebige Präsident Werni Fintschin, magistral wie seit Jahren, hielt nochmals die Po-kal-Übergabe-Rede. Kassier Theo Meyer erzählt, vor der Fotogalerie stehend, unzählige Episoden aus glorreicheren Zeiten. Gar die alt Re-gierer Karli Schnyder und Hans-ruedi Striebel lugten aus den Fo-torahmen. Trotz allem «Adiesaage» wurde auch noch «gschuttet». Der FC Amicitia Riehen holte sich mit einem 5:2 gegen die Vereinigten Sportfreunde den letzten Regional-meistertitel. Im Kampf um Platz 3 schwang der SC Basel-Nord gegen

ASC Sparta Helvetik mit 1:4 oben-auf. Bravo, jubelte der Stadtbasler Polizeisprecher Toprak Yerguz

seinen Mannen zu. Am Rande der von Platzchef Jan Wengle toll ge-pfl egten Plätze wurden «Abschied-stransparente» aufgehängt. Ja, al-les hat ein Ende, nur die Wurst …fertig, meinten Patrik Cattin und Roland Zandonella. Einzig Nora Fintschin lief – wie seit Jahren – als Gastgeberin in Sternenhöhe auf. Einen Steinwurf entfernt an der All-mendstrasse dreht Peter Rohrer eine seiner unzähligen Drehorgeln. Sozusagen als Hauptprobe seiner 3ten CD Taufe «Wunderwelt der mechanischen Musik», wiederum mit Josy Nussbaumer als Störkö-chin und den Basler Gigolos mit Pianist Heinz Berger. Me goot am 27. Juni go loose, forderte Roger Müller, «s git au e feyns Drepfl i»! Dante ClaraÖrgelimaa und Musiker Peter Rohrer.

Auf sieben Konzertbühnen im Kleinbasel – im Rayon vom Wai-senhaus bis zum Claraplatz – wird demnächst wieder live gebluest. Am Freitag, 29. Juni, steigt im Pe-tit-Bâle ab 18 Uhr abends das be-liebte Open-Air-Festival Summer-blues. Zum zehnten Mal bereits. OK-Präsident Thierry Rueff freut sich über ein Festprogramm, wel-ches mit bescheidenen finanziel-len Mitteln realisiert wurde und vor allem auch dank einer gro-ssen Portion Vitamin B zustande-kommen konnte. Die Schauplätze im Einzelnen sind Claraplatz, Volkshaus, Manor (Utengasse), Silberberg, Arbeitsamt, Linden-berg und Waisenhaus. Zwei zu-sätzliche Spielorte unter dem Titel «Blues uff dr Gass» befinden sich in der Rheingasse und am Färbergässlein. Im Innenhof des Volkshaus Basel steigt an diesem Abend die Swiss Blues Challenge 2018. Vier Bands werden sich hier gegenseitig ablösen und vor fach-kundiger Jury musizieren. Der Gewinner dieser Challenge kann dann an der European Blues Chal-lenge 2019 teilnehmen. Der Clou an diesem bluesigen Musik-Hap-pening, bei welchem sich unser Kleinbasel von seiner besten Seite zeigen kann, ist die Tatsache, dass sämtliche Konzerte zum Nulltarif

Summerblues Kleinbasel mit Bands von nah und fern

besucht werden können. An je-dem Spielort gibt es eine Festwirt-schaft mit Speis’ und Trank. Das Musikprogramm für dieses Jahr

Live-Blu-es-Hap-pening

zum Nulltarif

– s lauft ebbis im

Glaibasel. Foto: zVg

präsentiert sich internationaler als auch schon. Mit an Bord sind Formationen aus der Schweiz, aber auch solche aus Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Spanien, Ungarn, England und Norwegen. Die Region Basel wird vertreten durch Lazy Poker Blues Revue, Manu Hartmann & The City Blues Band sowie Little Che-vy und Sam Burckhardt Quartet & Lucas Montagnier. Wer mehr De-tails über die auftretenden Bands erfahren möchte, kann sich auf der Homepage

www.summerblues.ch einwählen.

Lukas Müllerblutspende.ch

lt. Jeder Tropfen zählt. Jeen zählt. Jeder Tropfen zTropfen zählt. Jeder Tropfezählt. Jeder Tropfen zäh

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SPENDE BLUTRETTE LEBEN

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 1515

Handball-RenaissanceRiesenrummel bei den Handballern vom RTV Basel. Mit Pauken und Trompeten stiegen die im Klein-basel in der Rankhofhalle domizi-lierten Männer von Samir Sarac in die Nationalliga A auf. Zu den Aufstiegs-Playoffs gegen Baden rückten Handballgrössen von A bis Z an. Neben dem ehemaligen RTV-Assistenztrainer Paul Scherb

Die siegreiche Mannschaft des RTV Basel nach den gewonnenen Playoffs. Foto: zVg

Topfi tte Handballgrössen vom ATV/KV Basel: Simon Rohner (links) und Dominik Breton. Fotos: Lukas Müller

Vollbluthandballer Paul Scherb war früher unter anderem auch Assis-tenztrainer beim RTV Basel.

Ein fröhliches und immer zu Späss-chen aufgelegtes Trio, bekannt von FCB- und EHC-Matches: Patrik Bu-sam, Marcel Fritsch und Thomas Wanner (von links nach rechts).

Stolzer Vater: Härenbruder Sven Zu-ber mit Tochter Arlette Zuber.

und Dominik Breton waren ge-kommen, um dem grossen Bruder die Daumen zu drücken. Zuzug er-hielten sie von Michael Kämmerle, dem Ehrenpräsidenten der IG für den gepfl egten Bahnradsport, und von Härenbruder Sven Zuber, wel-cher mit seiner Tochter Arlette Zuber vor Ort war. An vorderster Front zitterten die langjährigen RTV-Vereinskoryphäen mit. Alex Ebi und Meinrad Stöcklin konn-ten dann aber mit Wohlwollen zur Kenntnis nehmen, dass alles wie am Schnürchen für ihre Farben lief und dass die Promotion nach drei Siegen hintereinander schliesslich Tatsache wurde. Herzliche Gratula-tion, RTV! Schoofegg-Chnullerientdeckten wir zwei Exponenten

vom ATV/KV Basel. Simon Rohner

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16 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

luk. Das ehemalige Industrieare-al Rosental im Geviert Schwarz-waldallee, Mattenstrasse, Maul-beerstrasse und Rosentalstrasse wird in Zukunft einen Struktur-wandel erfahren. Im Jahre 2016 wurde das Gebiet vom Kanton Basel-Stadt erworben. Das Ziel des Erwerbs war die Sicherstel-lung der langfristigen Positio-nierung und nachhaltigen Ent-wicklung des gut erschlossenen Areals im Interesse des Kantons und der Wirtschaft. Unterdes-sen hat der Regierungsrat das weitere Vorgehen festgelegt. Er ermöglicht damit einen Wirt-schaftsstandort Rosental, der für wertschöpfungsintensive Branchen und Funktionen zur Verfügung steht. Das Areal, auf dem verdichtet gebaut werden soll, wird in Teilschritten wei-terentwickelt. Es soll zu einem integralen Stadtteil mit Wohn-nutzungen und Dienstleistungs-angeboten avancieren. Derzeit werden unter Leitung des Pla-nungsamtes die Grundlagen

Es kommt Bewegung ins Areal Rosental

Hochwertiges Wirtschaftsareal an bester Lage: Areal Rosental. Foto: zVg

reitzustellen. Einzelne Gebäude sollen während der Dauer von mindestens drei Jahren zurück-gebaut werden. Derzeit werden Gespräche mit Firmen geführt, die Interesse haben, auf das Are-al zu ziehen.

für ein städtebauliches Leitbild erarbeitet. Auf dieser Basis soll ab Sommer 2018 ein erster Be-bauungsplan vorbereitet wer-den. Auch sollen Massnahmen getroffen werden, um das Areal für die künftigen Nutzungen be-

Flotte Zahlen für Basel TourismusRappelvolles Haus in der Markthal-le bei der 128. Mitgliederversamm-lung von Basel Tourismus. Die hiesige Tourismusbranche fl oriert, das Markenzeichen «Basel Culture Unlimited» ist unterdessen in vie-len Köpfen fest verankert. Die Stra-tegie ist im Business-Tourismus, im Kongress-Tourismus und im Frei-zeit-Tourismus voll aufgegangen. Im letzten Jahr zählten die Bebbi 1'328'000 Logiernächte (plus 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahres-wert). Basel setzt damit eine neue Bestmarke. Das Wachstum bei den Gästen aus der Schweiz, Eu-

Casimir Platzer, Präsident Gastro-Suisse, und Hotelier-Doyen Urs Hitz. Fotos: Lukas Müller

Didier Anderauer vom Hotel Wetts-tein mit Louis van der Haegen vom Blues Festival Basel.

Frank Linhart vom Arbeitgeberverband Basel, Mathias F. Böhm, Geschäfts-führer Pro Innerstadt Basel und FDP-Grossrat Luca Urgese.

Felix W. Hauser, Präsident Basler Hotelier-Verein, mit Daniel Egloff, Direktor Basel Tourismus.

Carlo Conti, Präsident Basel Touris-mus, und Mimi Wyss, Geschäfts-führerin Basler Hotelier-Verein.

ropa, USA und Asien ist erfreulich. Rückläufi g waren die Gästezahlen aus Grossbritannien. Die neu ein-geführte Basel Card, wird rege ge-nutzt, nicht nur für die Öffentlichen Verkehrsmittel, sondern auch für die hiesigen Museen und für den Basler Zolli. Laut Tourismusdirektor Daniel Egloff ist Basel Tourismus auch sonst in den verschiedensten Bereichen stark engagiert. Stich-worte sind hier ausser der Basel Card, das E-Learning Programm, die Flying Concierges, der Umbau der Touristen-Infostellen am Barfi und am Bahnhof SBB, das Engage-ment an den Schiffsanlegestellen sowie die Projekte Guest Wi-Fi und Nette Toilette (siehe separa-ter Bericht auf Seite 6). Bei Basel Tourismus gibt es auch personelle Mutationen: Für die zurücktreten-den Samuel Hess und Franz Sala-din wurden Anna-Marleen Plume und Martin Dätwyler neu in den

Vorstand aufgenommen. Mit einem prächtigen Maie verabschiedet wur-de – nach 32 Jahren im Dienst des

lokalen Tourismus – Dorle Schür-mann. Wir wünschen Alles Gueti! Schoofegg-Chnulleri

Auf Schienen zur modernen Stadt bla. Im Museum Kleines Klingen-tal ist noch bis zum 3. März 2019 eine spannende Ausstellung über unser «Drämmli» zu sehen.

Basels Weg zur heutigen Tram-stadt begann 1881 mit einem pri-vat betriebenen schienenlosen «Rösslitram» zwischen Central-bahnhof und Badischem Bahnhof. Das Birsigtal wurde durch eine Dampftram, der heutigen Linie 10, mit der Stadt verbunden. Dies ge-nügte der wachsenden Nachfrage nur während kurzer Zeit.

1895 wurde das von der Stadt be-triebene elektrische Tram in Basel eingeführt. Das Tramnetz wuchs rasch und schuf Entwicklungsach-sen für neue Quartiere. Bis zum Zweiten Weltkrieg entstand ein engmaschiges, stark befahrenes Tramnetz mit Linien in die umlie-genden Dörfer und ins benachbar-te Ausland.

Die interessante Geschichte der Tramstadt Basel wird mit vielen Modellen, Bildern und Texten dar-gestellt.

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Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 1717

Direkt neben der Eisenbahnbrü-cke zwischen der Grenzacher-strasse und dem Eisenbahnweg soll auf brachliegendem Gelän-de eine neue Wohnüberbauung mit Hochhaus entstehen.

Für das seit 2006 ungenutzte Ge-lände – es war lange Jahre der Tennisplatz der Roche – führte das Unternehmen 2012 einen Studien-auftrag mit fünf Architekturbüros durch. Ziel war es, trotz der Lärm-belastung durch Autobahn und Züge seitens der Eisenbahnbrücke, zweckmässigen Wohnraum zu schaffen.

Auf Empfehlung der Jury bekam der Vorschlag von Buchner Bründ-ler schliesslich den Zuschlag. Die Anlagestiftung Rimmobas über-nahm 2016 das Areal und will das Projekt mit dem Namen «Alice im Wunderland» nun vorantreiben.

Geplant ist ein 39 Meter hohes Hochhaus mit 12 Etagen und ent-lang der Eisenbahnbrücke ein Wohnbau mit fünf Geschossen mit

«Alice im Wunderland» wird gebaut

Von den insgesamt 6600 Qua-dratmeter Bauland sind ca. 65 Prozent Freifl äche, davon werden rund zwei Drittel begrünt, und So-larzellen auf den Dächern sollen Strom für den Eigengebrauch pro-

Gemäss Land-

schafts-konzept

soll ein Grün-raum

entstehen, der die be-stehenden

Natur-werte zu ersetzen vermag.

Visualisierung zur Nordfassade an der Grenzacherstrasse. Visualisierungen: Buchner Bründler Architekten

einer Maximalhöhe von 18 Metern. Dieses soll zugleich als Lärmschutz für den Innenhof und das Hochhaus dienen. Rund 170 Wohnungen zwi-schen 1,5 und 5,5 Zimmern sollen gebaut werden, davon 45 möblierte Appartements und drei Wohnge-meinschaften für acht bis zehn Per-sonen. Ein Café und Kiosk sind im Erdgeschoss konzeptioniert.

So soll der begrünte Innenhof der Wohnüberbauung aussehen.

duzieren. Gemäss Bauherrin Rim-mobas werden sich die Wohnun-gen im mittleren Preissegment bewegen.

Parking für die RocheAuf dem Areal sollte 2015 zusam-men mit dem Roche-Turm ein Autoparking für Mitarbeiter ent-stehen. Ein Projekt, welches nie realisiert wurde. Im geplanten Parkhaus unter der Überbauung mit 450 Parkplätzen werden nun 370 an das Pharmaunternehmen abgegeben, was den Verkehr im Quartier vermindern dürfte. Die übrigen 80 Parkplätze können von den Anwohnern genutzt werden.

Dem Bau wird das Haus Nummer 24 am Eisenbahnweg zum Opfer fallen. Anwohner wehren sich ge-gen den Abriss des erst 40-jährigen Gebäudes und wollen Einsprache erheben. Daniel Schaufelberger

Immer bei schönem Wetter befahrbar.

Der «Renner» in der Langen Erlen

Heinz. P. Müllers AutobahnJa, ich abonniere die«Kleinbasler-Zeitung»Für ein Jahr (12 Ausgaben) zu 38 Franken.

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Sterben die Bienen aus, sind auch wir Menschen in Gefahr.

* Die Kosten der SMS entsprechen deinem

Mobilfunkanbieter-Vertrag. Mit dem Senden der

SMS spendest du Greenpeace deinen Wunsch-

betrag und stimmst zu, dass Greenpeace dich

kontaktieren darf.

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18 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018

Im Wettsteinquartier plant die Wohnstadt 36 Genossenschafts-wohnungen für mehrere Gene-rationen. Bis 2019 soll das Pro-jekt umgesetzt sein

Der bis auf ein paar Schuppen der Stadtreinigung unbebaute Innen-hof, auf dem die Anlage gebaut werden soll, befi ndet sich im Ge-viert Wettsteinalle, Riehenring und Turnerstrasse. Das Grund-stück wurde 2013 von der Basler Regierung im Baurecht an die Wohnstadt abgegeben. 2014 reich-te die Wohnstadt das Baubegehren ein, welches ein Jahr später bewil-ligt wurde. Seitens Regierung ist

Mehr Wohnraum für das Wettsteinquartier

So sollen die vierstöckigen Gebäude aussehen. Visualisierung: Vollenweider Architekten

Gelb mar-kiert, der

Innenhof, in dem 36

Genossen-schafts-

wohnungen entstehen.

Foto: Google Maps

man über die Entwicklung froh, so kommt man dem Ziel, in Basel mehr Genossenschaftswohnun-gen zu bauen näher.

Für die Realisierung wurden die Vorschläge des Architektur-büros Jessen Vollenweider aus Ba-sel berücksichtig. Vorgesehen ist ein viergeschossiges Gebäude mit zwei Treppenhäusern mit grossem Fassadenanteil. Da auf ein Dach-geschoss verzichtet wird, bleibt er unter dem zulässigen Nutzvolu-men und passt sich gemäss dem Architekturbüro gut in den Innen-hof ein. Dabei sollen nicht einfach nur Wohnungen entstehen, es soll ein Mehrgenerationenprojekt wer-

den, bei dem ein Mietverein für ein gutes Zusammenleben sorgen soll. Echte Nachbarschaft, statt blosses Nebeneinander, lautet das Credo.

Anwohner fürchten um PrivilegFür viele Anwohner ist das Projekt inakzeptabel. Sie werden das Pri-vileg des grosszügigen Innenhofes verlieren. «Viele Hauseigentümer und Mieter an der Wettsteinallee und Riehenring wohnen schon seit Jahrzehnten hier, gerade weil die

Verhältnisse ein gutes Lebensge-fühl ermöglichen, dies werde aufs Spiel gesetzt», wird eine Anwohne-rin in der Tageswoche zitiert. Kriti-siert wird auch dass die Anwohner kein Mitspracherecht hätten und die Wohnqualität durch das «Her-einzwängen» des Gebäudes beein-trächtig wird, ebenso fehle eine Tiefgarage.

Doch sämtliche Einsprachen der Anwohnerschaft wurden ab-gewiesen; ein Rekurs ist vor dem Appellationsgericht aktuell noch hängig. Daniel Schaufelberger

Zu Tisch mit Sebastian Frehnerbla. Was passiert im Bundeshaus? Was macht eigentlich ein Natio-nalrat? Nicht nur politisch inter-essierte Bürgerinnen und Bürger können sich ganz unbürokratisch ein Bild davon machen. Am Don-nerstag, 19.  Juni 2018, 18.00 Uhr steht der Basler SVP Nationalrat Sebastian Frehner in der Enothek neben dem Restaurant Brauerei an der Grenzacher strasse 60 Red und Antwort. Nutzen auch Sie die Chan-ce einen national tätigen Basler Po-litiker persönlich zu hinterfragen.

19. Juni 2018, 18 UhrIm Restaurant EnothekGrenzacherstrasse 60/62, 4058 BaselKeine Anmeldung nötig

SVP Hock organisiert von den SVP Frauen undStammtisch mit Nationalrat Sebastian Frehner

Verkehrsentlastung für Riehenluk. Es fahren markant weniger Autos durch Riehen. Dieses erfreu-liche Fazit ziehen die Verantwort-lichen der Verkehrserhebung vom März 2018. Die seit 2017 einge-richtete Umfahrung über die Zoll-freistrasse wird nach den Angaben der Experten unterdessen rege genutzt. Als Folge davon hat der Durchgangsverkehr von Lörrach nach Basel um 45 Prozent abge-nommen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Verkehr nun über die Zollfrei strasse oder über die A98

Ein Riesenfest für Stadt und Landbla. Erstmals wieder seit 1924 ist Basel der Austragungsort des Eidg. Jodlerfestes. In jenem Jahr fand in Basel das erste Jodler-fest der Geschichte statt, damals noch unter der Bezeichnung Schweizerisches Jodler-Verbands-fest. Für das dreitägige Fest vom 26. bis 28. Juni 2020 in Basel werden 12'000 Aktive und über 150'000 Besucher aus allen Lan-desteilen erwartet. Wir von der Kleinbasler Zeitung werden in der nächsten Ausgabe ausführ-lich über dieses «Stadtfest» be-richten.

Georg Halter, neuer Manor Kommunikationschefbla. Per 1. August übernimmt Georg Halter die Leitung der Kom-munikationsabteilung aus den Händen von Alexandre Barras,

der das Unternehmen aus priva-ten Gründen verlässt, schreibt die Manor AG mit Hauptsitz an der Kleinbasler Rebgasse. Halter war in den letzten 20 Jahren in verschiedenen Funktionen in der Schweizer Medienlandschaft tätig und seit 14 Jahren beim Schweizer Fernsehen. Derzeit arbeitet er in Basel als SRF-Korrespondent für die Nordwestschweiz. «Jetzt ist für mich der ideale Zeitpunkt, um noch einmal etwas Neues anzupa-cken, Neues zu lernen», begrün-det Georg Halter seinen Abgang beim SRF.

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fl iesst . Der verbleibende Verkehr geht über die eingerichtete Um-fahrungsroute.

Uni-Spital Basel heimst Filmpreis ein bla. Grosser Erfolg für das Univer-sitätsspital Basel an den Interna-tionalen Wirtschaftsfilmtagen in Wien: Gemeinsam mit der Agen-tur Fadeout wurde das Basler Spital mit Silber in der Kategorie «Human Resources» ausgezeich-net. Der Film «Arbeiten am USB» setzte auf schöne Bilder und star-ke Aussagen von Mitarbeitenden querbeet durch alle Hierarchien und Berufsgruppen.

Page 19: Ein Schiff wird kommen – es heisst «Rhystärn» 30.05.18.pdf · der MS Christoph Merian, das Volk auf den Brücken und an den Ufern. Das rassige Schiffl euten-Zunftspiel, am Stock

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 30./31. Mai 2018 1919

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Filialleiterin Avellina Maria, Tel. 061 261 17 79

Hanftheke Basel

Geschäftsführer Oliver Thoenen und Alessandro Bernasconi

Tel. 061 535 16 00

H&M Hennes & Mauritz AG

Sonia Linares, Tel. 058 515 04 90

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D. + P. Gilgen, Tel. 061 681 55 66

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A. Hofmann, Tel. 061 691 80 90

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D’ Gwärbler im Spital …Nein, Gottseidank nicht in den Bet-ten oder gar im OP-Saal. Agil, in bester Laune traf sich die IGK-Fami-le zur sehr ordentlichen Generalver-sammlung 2018 im St. Claraspital. Nach einer interessanten, informa-tiven Führung durch den Neubau, inklusive feinem Apéro, begrüsste Grossrat André Auderset als Präsi-dent seine Schööfl i und e Hampfl e hochkarätiger Gäste, mit Gesund-heitsdirektor Lukas Engelberger in der ersten Reihe. Im Nu wurden die Regularien, dank guter Vorbereitung des Geschäftsführer Benny Zeug-gin, dem Kassier Lucas Rinaldi und den Revisoren Daniel Raible und Céderic Zeller. durchgewun-ken. Danach bewies die exquisite Spitalküche, danke Peter Eichen-berger, ihr Können. Die beiden alt Top-Secret-Mannen, Cyril Klapka und Andri Obrist, die MCH Ikonen Edgar Jenny und Peter Feiner lächelten in die frohe Runde. Der

Cyril Klapka und Andri Obrist.

Edgar Jenny, Lukas Engelberger und André Auderset. Fotos: Werner Blatter

Ruedi und Chantal Wenger, Christine mit Daniel Reible.Daniel Hunziker und Peter Feiner.

Peter Eichenberger und Claudia Baum-gartner.

Monteverdi-Club Präsident Ruedi Wenger, er war mit seiner char-manten Chantal am Glas, warb schon kräftig für die Benefi z Ver-anstaltung Lions Drive, die ihr Ziel am 2. Juni im Kleinbasler Kaser-nenhof hat. Die Frage, ob Daniel Hunziker als Old- oder Young- Timer anreisen wird, konnte auch die strahlende Erlen-Park-Cheffi n Claudia Baumgartner, nicht exakt beantworten. Egal, Hauptsache es war ein gemütlicher Abend attes-tierte die Frohnatur Liliane Marti. Dante Clara

Damit zusammen bleibt, was zusammen gehörtIn schwierigen Lebenssituationen übernehmen Haustiere eine beson-

ders wichtige Rolle als Sozialpartner – aber nur dann, wenn es ihnen

dabei gut geht. Wir unterstützen ältere oder schwerkranke Tierhalter in

der Betreuung ihrer Lieblinge, wenn sie selber es nicht mehr können

und kein eigenes Netzwerk besteht das hilft.

Spendenkonto : PC 61-120058-0

Tel. 044 701 10 00

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