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Fragt man die designierte Vorstandsvorsitzende Ruth-Anna Weißmann nach den Zie- len für die nächsten Jahre, ahnt man schnell, dass sich das in Kreuznach beheimatete Filialunternehmen einiges vorgenommen hat. Ziel ist es, in den Top 4 des deutschen Optik- und Hörgerätemarktes zu bleiben und dabei trotzdem ein respektvolles und freundschaftliches Miteinander innerhalb des Unternehmens zu bewahren. Bei mittlerweile knapp 700 Mitarbeitern in 78 Filialen ist dies eine Mammutaufgabe. Aber aktivoptik ist es sehr wichtig, sich trotz seiner zunehmenden Größe den ursprüng- lichen Charakter eines Familienunternehmens zu erhalten, obwohl es kein reiner Familienbetrieb mehr ist. Wie viele andere Unternehmen des deutschen Mittelstandes legen auch die Rheinland-Pfälzer großen Wert auf viel Nähe zu ihren Mitarbeitern. Noch stärker als mit den technischen Herausforderungen durch die Digitalisierung im Bereich Optik und Akustik sieht sich die Geschäftsleitung derzeit mit dem leerge- fegten Arbeitsmarkt für Fachkräfte konfrontiert. Als ein gutes Argument für Bewerber hat sich in dieser schwierigen Situation das Qualitätssiegel von TOP JOB erwiesen, das aktivoptik in den Jahren 2012 und 2017 verliehen wurde. Es signalisiert Arbeits- suchenden, dass sich ein Unternehmen sehr bewusst darum bemüht, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, bei dem sich eine Bewerbung allemal lohnt. Denn TOP JOB steht auch für eine ernsthafte und kontinuierliche Weiterentwicklung als Arbeitgeber. Das Siegel hat daher tatsächlich mehr gute Initiativbewerbungen gebracht und das Unter- nehmen als Arbeitgeber bekannter gemacht. Mehr sehen. Mehr hören. aktivoptik nutzt nicht nur die Signalwirkung des Siegels, sondern auch die vielseiti- gen Erkenntnisse, die die Teilnahme beschert. TOP JOB beruht auf einer detaillierten Befragung der Mitarbeiter. Es liefert dank seiner wissenschaftlich exakten Analyse, die an der renommierten schweizerischen Universität St. Gallen unter der Leitung von Prof. Heike Bruch durchgeführt wird, sehr verlässliche Einzelinformationen sowie einen fundierten Gesamtüberblick über den Ist-Zustand des Unternehmens. Daraus lassen sich dann wirksame HR-Maßnahmen ableiten. Gerade eine periodische Teilnahme ermöglicht es natürlich, auch Tendenzen in der Beurteilung durch die Mitarbeiter zu erkennen und eventuelle Motivationshemmnisse sicher aufzuspüren. Entwicklungspartnerschaft mit Weitsicht Ein Sehtest der anderen Art Unternehmen aktivoptik Service AG John-F.-Kennedy-Straße 26 55543 Bad Kreuznach www.aktivoptik.de Branche Handel Anzahl Mitarbeiter Deutschlandweit 700 Mitarbeiter in 78 Filialen Ansprechpartnerin Ruth-Anna Weißmann, des. Vorstandsvorsitzende Wir haben aufgrund unseres Expansionskurses unsere Arbeitgeberqualitäten schon früh zur Chefsache gemacht. TOP JOB hat uns sehr dabei geholfen, zu erkennen, wo wir besser werden müssen und können. Ruth-Anna Weißmann, des. Vorstandsvorsitzende Praxisreport

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Fragt man die designierte Vorstandsvorsitzende Ruth-Anna Weißmann nach den Zie-len für die nächsten Jahre, ahnt man schnell, dass sich das in Kreuznach beheimatete Filialunternehmen einiges vorgenommen hat. Ziel ist es, in den Top 4 des deutschen Optik- und Hörgerätemarktes zu bleiben und dabei trotzdem ein respektvolles und freundschaftliches Miteinander innerhalb des Unternehmens zu bewahren. Bei mittlerweile knapp 700 Mitarbeitern in 78 Filialen ist dies eine Mammutaufgabe.Aber aktivoptik ist es sehr wichtig, sich trotz seiner zunehmenden Größe den ursprüng-lichen Charakter eines Familienunternehmens zu erhalten, obwohl es kein reiner Familienbetrieb mehr ist. Wie viele andere Unternehmen des deutschen Mittelstandes legen auch die Rheinland-Pfälzer großen Wert auf viel Nähe zu ihren Mitarbeitern.

Noch stärker als mit den technischen Herausforderungen durch die Digitalisierung im Bereich Optik und Akustik sieht sich die Geschäftsleitung derzeit mit dem leerge-fegten Arbeitsmarkt für Fachkräfte konfrontiert. Als ein gutes Argument für Bewerber hat sich in dieser schwierigen Situation das Qualitätssiegel von TOP JOB erwiesen, das aktivoptik in den Jahren 2012 und 2017 verliehen wurde. Es signalisiert Arbeits-suchenden, dass sich ein Unternehmen sehr bewusst darum bemüht, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, bei dem sich eine Bewerbung allemal lohnt. Denn TOP JOB steht auch für eine ernsthafte und kontinuierliche Weiterentwicklung als Arbeitgeber. Das Siegel hat daher tatsächlich mehr gute Initiativbewerbungen gebracht und das Unter-nehmen als Arbeitgeber bekannter gemacht.

Mehr sehen. Mehr hören.

aktivoptik nutzt nicht nur die Signalwirkung des Siegels, sondern auch die vielseiti-gen Erkenntnisse, die die Teilnahme beschert. TOP JOB beruht auf einer detaillierten Befragung der Mitarbeiter. Es liefert dank seiner wissenschaftlich exakten Analyse, die an der renommierten schweizerischen Universität St. Gallen unter der Leitung von Prof. Heike Bruch durchgeführt wird, sehr verlässliche Einzelinformationen sowie einen fundierten Gesamtüberblick über den Ist-Zustand des Unternehmens. Daraus lassen sich dann wirksame HR-Maßnahmen ableiten.

Gerade eine periodische Teilnahme ermöglicht es natürlich, auch Tendenzen in der Beurteilung durch die Mitarbeiter zu erkennen und eventuelle Motivationshemmnisse sicher aufzuspüren.

Entwicklungspartnerschaft mit Weitsicht

Ein Sehtest der anderen Art

Unternehmenaktivoptik Service AGJohn-F.-Kennedy-Straße 2655543 Bad Kreuznachwww.aktivoptik.de

BrancheHandel

Anzahl MitarbeiterDeutschlandweit 700 Mitarbeiter in 78 Filialen

AnsprechpartnerinRuth-Anna Weißmann,des. Vorstandsvorsitzende„Wir haben aufgrund unseres Expansionskurses unsere

Arbeitgeberqualitäten schon früh zur Chefsache gemacht. TOP JOB hat uns sehr dabei geholfen, zu erkennen, wo wir besser werden müssen und können. Ruth-Anna Weißmann, des. Vorstandsvorsitzende

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Praxisreport

Eine grundlegende Erkenntnis aus der Befragung war für aktivoptik etwa die Unter-schiedlichkeit der Bedürfnisse von Mitarbeitern in der Zentrale und den Filialen. Manches liegt auf der Hand, so ist selbstverständlich an die Einrichtung einer Kinder-betreuung oder einer Kantine für einzelne Filialen nicht zu denken. Anderes hinge-gen ließ sich unschwer verbessern. So zeigte die Befragung, dass Botschaften aus der Zentrale draußen in der Fläche oftmals verpufften. Daher hat sich aktivoptik zu einer Prozessoptimierung entschlossen und sich dabei an Methoden aus dem Lean Management orientiert.

Die Regelkommunikation erfolgt jetzt nicht mehr von oben nach unten, sondern in umgekehrter Richtung: Die Filialleiter identifizieren in ihren Filialen wichtige The-men, geben diese an die Regionalleiter weiter, bis sie schließlich gebündelt beim Vorstand landen.

Der Vorstand wiederum hat versprochen, sich all dieser Themen möglichst zeitnah anzunehmen. „Wir sind damit eine ganz klare Verpflichtung gegenüber unseren Mitarbeitern eingegangen. Dem können wir uns auch nicht mehr entziehen, ohne unsere Glaubwürdigkeit zu verlieren“ sagt Ruth-Anna Weißmann. Authentizität ist in ihrem Unternehmen ein zentraler Wert und die Basis des gegenseitigen Vertrauens.

Bereits früher haben sich übrigens auf Basis der Befragungen eigene „Resonanzgrup-pen“ gebildet, die bestimmte Themen bearbeiteten. Damit ist Arbeitgeberattraktivität*zu einer lebendigen Sache aller geworden.

Eine Talentschmiede quer gedacht

Viele Menschen, gerade junge, denken bei der Entscheidung für oder gegen einenArbeitgeber über den heutigen Tag hinaus und erwarten dies auch von ihrem Unter-nehmen. Im internen Talentmanagement arbeiten daher vier Fachkräfte, die „Early Bird“ umsetzen, ein Programm, in dem Talente ab dem zweiten Lehrjahr identifiziert und durch besondere Coachings und Trainings gefördert werden. Daran nehmen etwa 20% der Auszubildenden teil, denen bei entsprechender Eignung der Weg in verschiedene Führungspositionen offensteht und die eine freund-schaftliche Konkurrenz untereinander pflegen.

Außerdem wurde eine eigene Personal-Roadmap für die nächsten fünf Jahre beschlossen, die auch Fortbil-dungsangebote für Quereinsteiger aus ganz anderen Branchen wie etwa Sanitär oder Textil vorsieht. Dieses Programm hat sich sehr bewährt und bringt nicht zu-letzt den beanspruchten Meistern in den Filialen eine spürbare Entlastung.

Die Geschäftsleitung hat ihre Vorbildrolle erkannt und akzeptiert, und das wird anerkannt, denn die Menschen sehen, dass sie ernst genom-men werden und dass die Unternehmensspitze wirklich ein Ohr für sie hat.

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Andere Förderprogramme eröffnen Tätigkeiten als Trainer oder Coach bzw. im Einkauf und ermöglichen damit die Übernahme filialübergreifender Verantwortung. Solche Perspektiven sorgen bei engagierten Menschen für die nötige Identifikation mit dem Unternehmen, das denn auch auf eine für die Branche sehr geringe Fluktuation stolz sein kann. Auf dem heutigen Arbeitsmarkt kann letztlich nur bestehen, wer erkennba-re Anstrengungen für die Entwicklung seiner Mitarbeiter unternimmt.

aktivoptik will auch in Zukunft in regelmäßigen Abständen an TOP JOB teilnehmen.

„Außerdem zwingt uns TOP JOB dazu, die als nötig erachteten Schritte auch tatsäch-lich zu unternehmen. TOP JOB bringt uns nach unserer Erfahrung unserem Ziel wesentlich näher: Nämlich unseren Mitarbeitern eine von Respekt und freundschaft-lichem Miteinander geprägte Arbeitsumgebung zu bieten. Letztlich arbeiten nämlich nur zufriedene Mitarbeiter auf dem Niveau, das unsere Kunden und wir selbst von uns erwarten.“

zeag GmbH – Zentrum für Arbeitgeberattraktivität I Turmstraße 12 I 78467 KonstanzTel.: 07531 58485-10 I Fax: 07531 58485-11 I [email protected] I www.topjob.de

Praxisreport

Die TOP JOB Trendstudie 2015 untersucht, was Arbeitgeber attraktiv macht und stellt dabei den Vergleich zwischen Frauen und Männer sowie Generation X und Y an. Kostenlos erhältlich unter www.topjob.de

Neugierig? Gerne senden wir Ihnen weitere Beispiele aus der Praxis. Schreiben Sie eine E-Mail an [email protected] mit dem Stichwort „Best Practice“.

„Diese Analyse hat bei uns einen erfolgreichen Prozess in Gang gebracht und wir wollen in den nächsten Jahren durch weitere Teilnahmen am Wettbewerb feststellen, wie gut die einzelnen Maßnahmen bei unseren Mitarbeitern ankommen. Ruth-Anna Weißmann, des. Vorstandsvorsitzende

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