Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem)...

20
SONNE EXPLORER Internetfähiger Viewer SATURN Projektadministration MOND Druckadministration MERKUR Recherchen MARS Ortswelt JUPITER Funktionswelt VENUS Anlagenwelt NEPTUN Schnittstellen PLUTO Stammdaten URANUS Symbolerfassung Ein Überblick

Transcript of Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem)...

Page 1: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

SONNE

EXPLORER

Internetfähiger Viewer

SATURN

Projektadministration

MOND

Druckadministration

MERKUR

Recherchen

MARS

Ortswelt JUPITER

Funktionswelt

VENUS

Anlagenwelt

NEPTUN

Schnittstellen

PLUTO

Stammdaten

URANUS

Symbolerfassung

Ein Überblick

Page 2: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 2 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Inhalt:

1 Was ist PLANEDS? ................................... ............................................................3

2 Engineering in PLANEDS ............................. ........................................................4 2.1 Modellierung in PLANEDS ............................................................................................................4 2.2 Drei Welten – drei integrierte Modelle ...........................................................................................5

2.2.1 Warum drei Welten? ..........................................................................................................5 2.2.2 Das Kennzeichnungssystem ..............................................................................................5

2.3 Arbeiten in den Planungsmodulen ................................................................................................6 2.3.1 Die Sammelmappe.............................................................................................................6 2.3.2 Bearbeitung von EMSR-Aufgaben in der Funktionswelt (Jupiter) ......................................8 2.3.3 Bearbeitung von Gerätetechnik und Infrastruktur in der Ortswelt (Mars) .........................10 2.3.4 Bearbeitung der Betriebs- und Verfahrensumgebung in der Anlagenwelt (Venus)..........12 2.3.5 Verknüpfung zwischen den Welten ..................................................................................14 2.3.6 Verwaltung von Daten zu technischen Plätzen und sonstigem Equipment......................15

3 PLANEDS im Life-Cycle .............................. ........................................................17 3.1 Dokumentenverwaltung...............................................................................................................17 3.2 Drucken im Dialog und im Batch.................................................................................................17 3.3 Informationen finden, verteilen und bearbeiten ...........................................................................17 3.4 Der Viewer von PLANEDS ..........................................................................................................18

4 Anwenderfreundlichkeit und Effizienz ............... ...............................................20

Page 3: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 3 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

1 Was ist PLANEDS?

PLANEDS ist ein modular aufgebautes CAE-System zur Planung und Betriebsbetreuung verfahrenstechnischer Anlagen. Mit der integrierten Bearbeitung von Verfahrenstechnik sowie MSR- und elektrotechnischen Einrichtungen bietet PLANEDS eine durchgängig konsistente Datenhaltung auf Basis einer ORACLE®-Datenbank. In dieser entsteht mit der Bearbeitung von R&I-Fließbildern sowie Messstellen-, Stromlauf- und Anordnungsplänen ein exaktes Modell der Anlage. Zur optimalen Orientierung stehen in den Planungs-Modulen Objektmanager mit hierarchischer Darstellung aller Objekte zur Verfügung.

Effiziente Schnittstellen

Zur effizienten Übernahme und Weitergabe von Daten besitzt PLANEDS komfortabel parametrierbare Schnittstellen, die einen sicheren Datenaustausch oder auch die Massen-bearbeitung mittels Importen ermöglichen. Für die Ausgabe der Planungsergebnisse steht eine umfassende Bibliothek von Reports (Messstellen-, Belegungs-, Kabel- und Verschal-tungslisten, Anfragespezifikationen etc.) zur Verfügung.

Dokumentenmanagement

PLANEDS besitzt Methoden zur revisionssicheren Dokumentation von Planungs- und Entwurfsständen in Versionen. Neben der PLANEDS-Dokumentation können Dokumente anderer Herkunft (z.B. Fertigungszeichnungen oder Handbücher) beliebiger Formate verwal-tet werden, weshalb PLANEDS auch als Anlageninformationssystem Verwendung findet.

Solides Datenmodell

Dank des zugrunde liegenden Modellansatzes meistert PLANEDS seit mehr als 20 Jahren die problemlose Anpassung an sich ändernde Anforderungen. Der Schutz der Kundeninves-titionen war stets Maßstab der Weiterentwicklung, so dass auch ältere Anlagen ohne Sys-tembruch und Reengineering bis heute in PLANEDS gepflegt werden.

Page 4: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 4 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

2 Engineering in PLANEDS

2.1 Modellierung in PLANEDS

Ein zentraler Begriff in PLANEDS ist das Modell. Dies bedeutet, dass bei der Bearbeitung ein Abbild einer existierenden oder in Planung befindlichen Anlage erzeugt wird.

Abb.: 2-1 veranschaulicht, was Modellieren im Falle der Planung bedeutet. In PLANEDS entsteht ein datentechnisches Modell, das dadurch gekennzeichnet ist, dass alle relevanten Objekte mit ihrem Namen erfasst werden, so wie sie durch ingenieurtechnisches Entwerfen entstehen. Dazu dienen zwei Verfahrensweisen:

• Mittels Dialog-Eingabe werden die Objekte mit ihrem Namen erfasst und in einer Hierarchie dargestellt.

• In einem Grafik-Fenster werden Messstellen-, Stromlauf- und Anordungspläne sowie R&I-Fließbilder bearbeitet.

Wechselseitige Zuordnungen wie z.B. Klemmen- und Kanalbelegungen oder Bestückungen werden im Modell eindeutig dokumentiert. Im Ergebnis führt dies zu einem konsistenten Modell der zu errichtenden Anlage.

Abb.: 2-1 Planung

Alle Objekte werden in das Kennzeichnungssystem eingeordnet und sind durch ihren zusammengesetzten Namen eindeutig identifizierbar. Dieser Name ist der Schlüssel für jeden Zugriff auf die Objekte oder deren Bearbeitung während des gesamten Lebenszyklus einer Anlage von der Planung über die Errichtung und den Betrieb bis zur Demontage.

Page 5: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 5 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

PLANEDS stellt sicher, dass Ergänzungen niemals die Konsistenz gefährden. Dementspre-chend sind auch die aus PLANEDS erzeugten Dokumente stets konsistent. Die integrierte Versionsverwaltung bietet zudem eine komfortable Möglichkeit Entwicklungsverläufe zu dokumentieren.

2.2 Drei Welten – drei integrierte Modelle

2.2.1 Warum drei Welten?

Um mit PLANEDS ein Höchstmaß an Übersichtlichtkeit und Anwenderfreundlichkeit bieten zu können, wird das Anlagenmodell aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet:

• aus Sicht des Fließbilds (Anlagenwelt)

• aus Sicht der EMSR-Gerätetechnik (Ortswelt)

• aus Sicht der EMSR-Funktionen (Funktionswelt)

Für diese ‚Welten‘ stehen drei voneinander unabhängige Module bereit, die eine auf die jeweilige Planungsaufgabe abgestimmte Oberfläche bieten.

Die Funktionswelt (Jupiter) dient dazu, die EMSR-Funktionen zu dokumentieren. In konfi-gurierbaren Stellen- und Spezifikationsblättern werden Messstellen und Instrumentierung be-schrieben. Verriegelungsbedingungen werden erfasst und als Schaltmatrix wiedergegeben. Die Verschaltung der Funktionen wird in Stellen- und Stromlaufplänen grafisch abgebildet.

Die Ortswelt (Mars) dient dazu, die eingesetzte Gerätetechnik wie Schaltschränke, Bau-gruppen und Klemmen in der Infrastruktur (Schalträume und Feldbereiche) der Anlage zu platzieren und in Aufstellungs- und Anordnungsplänen zu dokumentieren. Kabel werden als Verbindung zwischen Geräten angelegt und existieren unabhängig von ihrer Verwendung in der Funktionswelt.

Die Anlagenwelt (Venus) dient dazu, die anlagentechnischen Komponenten wie Apparate, Maschinen und Rohrleitungen in R&I-Fließbildern zu erfassen. EMSR-Stellenkreise bilden den Bezug zur Funktionswelt. Betriebsdaten an den Einbauorten sind die Grundlage für die Spezifikation und Beschaffung der Instrumentierung.

Die Aufteilung in drei Welten und deren Bearbeitung mit unabhängigen Software-Modulen unterstreicht die Fähigkeit von PLANEDS, die je nach Projektphase und Planungsfortschritt verfügbaren Informationen erfassen und bearbeiten zu können. Außerdem wird so eine optimale Übersicht gerade bei paralleler Bearbeitung gewährleistet. Mittels Internet kann diese auch weltweit verteilt erfolgen.

2.2.2 Das Kennzeichnungssystem

Jedes der drei Module besitzt ein eigenes Kennzeichnungssystem, gemäß den Anforderun-gen der Norm DIN 6779-1. Diese fordert, dass damit Anlagen, technische Einrichtungen und deren Dokumentation eindeutig und einheitlich nach funktions-, orts- und produktbezogenen Kriterien zugeordnet werden können.

Gerade in der Kennzeichnung ihrer Anlagen unterscheiden sich Unternehmen erheblich. In PLANEDS kann entsprechend der Vorgaben des Anlagenbetreibers sowohl die Anzahl der Hierarchie-Ebenen als auch deren Bezeichnung (z.B. „Standort“ statt „Werk“) festgelegt werden. Damit ist auch die Abbildung aller genormten Kennzeichnungssysteme, wie bei-spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich.

Page 6: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 6 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

2.3 Arbeiten in den Planungsmodulen

Die Bedienoberfläche in den Engineering-Modulen ist nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet. Im jeweiligen Zusammenhang zum markierten Objekt passende Bearbeitungsfunk-tionen werden stets über Kontextmenüs bereitgestellt (siehe Abb.: 2-2). Standardmäßig nutzt PLANEDS drei Fenster, die dem Benutzer die jeweils günstigste Arbeitsweise anbietet.

Im linken Fenster ist der Ausschnitt des Stellenplans einer Motormessstelle dargestellt. Das Kontextmenü zeigt die Möglichkeiten der Bearbeitung, die PLANEDS für das identifizierte Stellenelement im Grafikfenster bereithält. Im mittleren Fenster ist die Objekthierarchie dargestellt mit dem für die EMSR-Stelle verfügbaren Kontextmenü..

Abb.: 2-2 Bearbeitungsfenster

Die in den folgenden Abbildungen gezeigten Inhalte entstammen einer verfahrenstechni-schen Musteranlage.

2.3.1 Die Sammelmappe

Für die organisatorische Unterstützung zur Abwicklung von Aufgabenstellungen aus Anla-genplanung oder Betriebsbetreuung verfügt PLANEDS über eine Sammelmappenfunktion in jedem seiner Planungsmodule. Sammelmappen können benutzerspezifisch für temporäre oder auch dauerhafte, sich wiederholende Aufgaben zusammengestellt werden.

Für die Erfassung der Objekte, die in der Sammelmappe verzeichnet werden sollen, stehen neben der Einzelselektion auch die Recherchen aus dem PLANEDS-Modul „Merkur“ zur Verfügung. Abb.: 2-3 zeigt eine Sammelmappe in der Anlagenwelt mit Messstellen zur Durchflussmessung in einer Anlage. Mit Hilfe der „Gehe zu“-Funktionalität kann jederzeit modulbezogen in dem geöffneten Fenster zu dem Objekt gesprungen werden. Im Beispiel

Page 7: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 7 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

ist es der Objektmanager der Anlagenwelt. Bei geöffneten Fließbils wird dort das Messstel-lensymbol mit der Markierfarbe hervorgehoben dargestellt.

Abb.: 2-3 Sammelmappe in der Anlagenwelt

Die durch die Norm DIN EN 62424 (Ausgabe Januar 2010) aufgestellten Regeln zum Datenaustausch zwischen EDV-Werkzeugen zur Fließbilderstellung und CAE-Systemen erfüllt PLANEDS in jeglicher Hinsicht, indem in einer Datenbank Prozessleittechnik (Funkti-onswelt) und R&I-Fließbild (Anlagenwelt) miteinander harmonieren. Während im Fließbild die Anforderungen bzgl. der EMSR grafisch aufgelöst und dargestellt sind, stehen die verschaltungstechnischen und verfahrensbezogenen Informationen in Form von Wirkschalt-plan und Stellenblatt auch in der Anlagenwelt zur Ansicht zur Verfügung (siehe Abb.: 2-3 im Untermenü zu „Drucken“ die beiden Reports).

Je nach Zielsetzung der Sammelmappe lassen sich entsprechend dem Fortschritt der Arbeiten die Objekte einzeln entfernen, so dass eine geleerte Sammelmappe eine erledigte Aufgabe sein kann.

Page 8: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 8 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

2.3.2 Bearbeitung von EMSR-Aufgaben in der Funktion swelt (Jupiter)

Die in Abb.: 2-4 enthaltene Darstellung zeigt im linken Fenster den Objektmanager mit dem aktuellen Modell. Die Objekte können sowohl mit der Maus als auch mit den Cursor-Tasten identifiziert werden.Die Hierarchie ist bis auf die Ebene der Funktionen aufgeklappt.

Der oberste Knoten im Objektmanager gehört dem Arbeitsbereich (durch markiert). Er bildet die übergreifende Klammer, die die drei Welten zu einer macht.

Abb.: 2-4 Screenshot aus der Funktionswelt (Stellenplan)

Die Hierarchiestufen des Beispiels (von oben nach unten):

1. Die oberste Ebene des Modells wird durch markiert und stellt z.B. ein Werk dar.

2. Die nächst tiefere Ebene (ebenfalls durch markiert) stellt einen Anlagenkomplex oder Betrieb dar.

3. Die dritte Ebene ( ) repräsentiert eine Anlage, die alles umfasst, was zu einem Ver-fahren gehört. Das kann die Herstellung eines Produkts betreffen oder die Bereitstel-lung von Energien.

4. Die Teilanlage ( ) bildet als vierte Ebene einen eigenständigen Verfahrensabschnitt.

5. In der fünften Ebene ( ) findet sich die Messstelle, als die Einheit, die für die Be-schreibung der EMSR-Aufgabe vorgesehen ist.

Page 9: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 9 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

6. Darunter findet sich die Funktion oder das Stellenelement ( ), wodurch die Funktion eines Geräts repräsentiert wird.

Abb.: 2-5 Screenshot aus der Funktionswelt (Stromlaufplan)

Oberhalb der ersten Funktion repräsentiert das Blatt-Icon ( ) den Stellen- (siehe Abb.: 2-4) oder Stromlaufplan (siehe Abb.: 2-5). Mit Doppelklick auf das Blatt- oder Funktions-Icon wird die Stellenplanzeichnung geöffnet. Im letzten Fall ist das Funktionssymbol farblich markiert und im Objektmanager mit einem blauen Rechteck umrahmt.

Der Umfang der unter der Messstelle dargestellten Information ist einstellbar. Wichtige Informationen können durch zusätzliche Icons sichtbar gemacht werden.

Im Zentrum der Bearbeitung steht die Funktionsauswahl (siehe Abb.: 2-6) aus einem Dialog, in dem die Funktionen nach Hauptaufgaben, Bauart und weiteren Kriterien angeordnet sind. Jedes Funktionssymbol repräsentiert einen Kanal eines Geräts oder eine Anzahl von Klem-men einer Klemmenleiste. Durch das Anlegen von Verbindungen zwischen den Anschluss-punkten von Geräte- und Klemmensymbole wird die Verschaltungslogik auf dem Wirkschalt-plan dokumentiert. Für blattübergreifende Verbindungen werden Konnektoren verwendet und einander zugeordnet. Diese erlauben den Sprung von einem Wirkschaltplan zum anderen. Wird das der Funktion entsprechende Gerät oder die Klemmenleiste in der Orts-welt platziert, so ist eine Zuordnung zwischen Funktion und Kanal/Klemme möglich.

Page 10: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 10 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Abb.: 2-6 Funktionshierarchie

2.3.3 Bearbeitung von Gerätetechnik und Infrastrukt ur in der Ortswelt (Mars)

Die in Abb.: 2-7 enthaltene Darstellung zeigt im linken Fenster den Objektmanager mit dem aktuellen Modell. Die Hierarchie der Objekte ist bis auf die Ebene der Gerätekanäle und Kabel aufgeklappt.

Auch hier bildet der Arbeitsbereich ( ) in der ersten Zeile die übergreifende Klammer.

Page 11: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 11 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Abb.: 2-7 Screenshot aus der Ortswelt

Die einzelnen Objektklassen (von oben nach unten):

1. Die oberste Ebene des Modells wird durch markiert und stellt wiederum ein Werk oder einen Standort dar.

2. Die nächst tiefere Ebene stellt ein Gebäude oder eine Freianlage dar.

3. Die dritte Ebene repräsentiert einen Raum oder eine Bühne, die als Feldbereich die apparative Ausstattung der Anlage oder als Schaltraum die PLT-Ausstattung auf-nimmt.

4. Die vierte Ebene bezeichnet den Schrank ( ) oder Kasten als der Container (Ober-gerät) für alle darin befindlichen Komponenten.

5. Darunter findet sich der Baugruppenträger ( ), der eine Untergliederung des Schranks ermöglicht.

6. Die sechste Ebene ( ) bezeichnet die Baugruppe, die die in den Wirkschaltplänen verschalteten Funktionen bereitstellen.

7. Die folgende Ebene repräsentiert die Klemmenleiste ( ).

8. Die elektrische oder pneumatische Klemme findet sich auf der letzten Ebene.

Page 12: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 12 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Bei Baugruppen werden auf der nächst tieferen Ebene die Kanäle ( ) aufgeführt. Falls diese einem Stellenelement in der Funktionswelt zugeordnet sind, steht hinter der Kanal-nummer die verknüpfte Funktion. Sind Baugruppen oder Klemmenleisten mit Kabeln ver-bunden, so wird dieses ebenfalls im Objektmanager dargestellt ( ). Der Zielort des Kabels wird hinter der Kabelnummer angezeigt. Außerdem bietet das Kontextmenü einen Sprung-befehl an.

Das Einfügen von Geräten kann im Objektmanager oder grafisch im Anordnungsplan erfolgen. Für die Auswahl des Gerätetyps steht ein Dialog mit Filterfunktion (Hersteller, Typ, Beschreibung) zur Vergügung. Durch Zulassungen kann die Auswahl auf geeignete Typen begrenzt werden, so dass z.B. im S7-400 Rack nur S7-400 Baugruppen angeboten werden. Bei der Positionierung im Anordnungsplan wird der Anwender durch ein Raster unterstützt.

Das „unspezifische Gerät“ ( ) ist auf jeder Ebene verwendbar, und dient als Platzhalter, der im weiteren Planungsverlauf durch jedes andere Gerät ersetzt werden kann.

2.3.4 Bearbeitung der Betriebs- und Verfahrensumgeb ung in der Anlagenwelt (Venus)

Die in Abb.: 2-8 enthaltene Darstellung zeigt im linken Fenster den Objektmanager mit dem aktuellen Modell. Die Hierarchie der Objekte ist bis auf die Ebene der Einbauorte aufge-klappt.

Wiederum bildet der Arbeitsbereich ( ) in der ersten Zeile die übergreifende Klammer.

Die einzelnen Objektklassen (von oben nach unten):

1. Die Ebenen 1 bis 4 werden in der Regel analog zur Funktionswelt verwendet.

5. Die fünfte Ebene bildet das Anlagenteil mit frei definierbaren Icons (im Beispiel Arma-tur , Behälter , Kolonne , Pumpe , Antrieb , Rohrleitung , und Wärmetau-scher ).

6. Die sechste Ebene bezeichnet den Einbauort ( ). Der angezeigte Einbauort ist einer Funktion in der Funktionswelt zugeordnet. Sein Ort ist im R&I-Fließbild hervorgeho-ben dargestellt.

Im rechten Fenster ist das R&I-Fließbild zu sehen. Das im Objektmanager identifizierte Objekt wird farbig hervorgehoben, was das Auffinden in den häufig komplexen Fließbildern sehr vereinfacht. Die in der Grafik dargestellten Informationen stammen wie in den Modulen Funktions- und Ortswelt aus den Hierarchiebezeichnungen oder Eigenschaften der Objekte. Damit können aus PLANEDS-Fließbildern Listen wie z.B. Apparatelisten, Rohrleitungslisten, Armaturenlisten, Dämmungen, etc. im Datenformat oder als Dokument erzeugt werden.

Page 13: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 13 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Abb.: 2-8 Screenshot aus der Anlagenwelt

In der Anlagenwelt werden zur Funktionswelt vergleichbare Kontextmenüs verwendet. Der Funktion entspricht hier der Apparat, die Pumpe oder die Armatur. Die Verbindung erfährt in der Anlagenwelt zweierlei Interpretation. Abb.: 2-8 zeigt die Verbindung als Darstellung des Einbauorts. Diese Art von Verbindung ist in PLANEDS von besonderer Bedeutung: Sie ermöglicht die Verknüpfung vom Symbol im Wirkschaltplan zum Einbauort im Fließbild. Ein Sprung von der Anlagenwelt in die Funktionswelt ist über die „Gehe zu“-Funktion mög-lich.

Eine zweite Interpration erfährt die Verbindung als Teil einer Rohrleitung. Genauso wie in der Funktionswelt können mit Hilfe von Sprungfunktionen über Konnektoren sowohl Rohrlei-tungsteile aber auch Signallinien fließbildübergreifend verfolgt werden. Rohrleitungen in PLANEDS sind wie alle anderen Anlagenteile stets einem Objekt der Kennzeichnungshierar-chie zugeordnet. Wenn sie in „fremden“ Fließbildern auftreten, wird ihre Kennzeichnung um das Kennzeichen des Hierarchieobjekts erweitert, um die tatsächliche Zuordnung kenntlich zu machen.

Obwohl verallgemeinernd von Anlagenteilen im Zusammenhang mit Fließbildern gesprochen werden kann, sind die listenförmigen Ausgaben (siehe die Stutzenliste in Abb.: 2-8 unten rechts) auch als Symbole definiert und nicht Anlagenteile im eigentlichen Sinn. Alle vordefi-nierten Symbole werden in einem Dialog zur Auswahl angeboten.

Page 14: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 14 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Abb.: 2-9 Anlagenteilhierarchie

Wie in der Funktionswelt zeigt Abb.: 2-9 im linken Teil des Dialogs den Baum, in dem die vordefinierten Symbole aufgeführt sind.

2.3.5 Verknüpfung zwischen den Welten

In den verschiedenen Modulen kann jeweils eine der drei Sichten auf das Anlagenmodell weitgehend eigenständig bearbeitet werden. An vergleichsweise wenigen Stellen greifen die Sichten aber ineinander, was zu Verknüpfungen zwischen den Teilmodellen führt.

Auf die zentrale Verbindung zwischen Funktions- und Ortswelt wurde bereits in 2.3.1 kurz eingegangen. Hier ist die Zuordnung zwischen Stellenelmenten und den diese Funktionen realisierenden Geräten oder Klemmen das Bindeglied, das die Verknüpfung herstellt. Die Zuordnung ist aus beiden Modulen gleichermaßen möglich. Dabei blendet der Objektmana-ger des jeweils anderen Moduls auf, so dass z.B. zu einer Funktion das Gerät in seiner Ortswelthierarchie identifiziert und der gewünschte Kanal zugewiesen werden kann.

Funktions- und Anlagenwelt teilen sich mit der Messstelle ein beiden gemeinsames Objekt, wobei im Fall des Anlegens einer Messstelle in der Anlagenwelt, automatisch eine ebensol-che in der Funktionswelt erzeugt wird. Die eigentliche Verknüpfung findet dann zwischen dem sogenannten Prozessanschlusspunkt eines Sensors oder Aktors und dem Einbauort an einem Apparat oder einer Rohrleitung statt (vgl. in Abb.: 2-8 den markierten Einbauort). Diese Zuordnung ermöglicht die Nutzung z.B. von Medienparametern oder Umgebungsbe-dingungen bei der Spezifikation der Instrumentierung.

Typische Dokumente, die die Daten verschiedener Welten zusammenführen, sind das Messstellenblatt, die Belegungs- und die Verschaltungsliste. Wenn Zuordnungen vorliegen, zeigt PLANEDS dies im jeweiligen Objektmanager dadurch an, dass hinter den Namen der Funktionen und Prozessanschlusspunkte ( ), den Gerätekanälen ( ) und den Einbauorten ( ) das zugeordnete Objekt mit komplettem Pfadnamen aufgeführt wird.

Page 15: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 15 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Abb.: 2-10 Zuordnung eines Geräts aus der Ortswelt

Simple Sprungbefehle „Gehe von FW zu OW ...“, „Gehe von FW zu AW ...“, „Gehe von OW zu FW ...“ und „Gehe von AW zu FW ...“ werden über Kontextmenüs immer dann angebo-ten, wenn zuvor ein zugeordnetes Objekt der jeweils anderen Welt markiert wurde.

2.3.6 Verwaltung von Daten zu technischen Plätzen u nd sonstigem Equipment

Programme zur Planung und Verwaltung von Ressourcen (ERP) verwalten Merkmale, die im festen Datenmodell von PLANEDS nicht vorgesehen sind. Hier bietet PLANEDS die Mög-lichkeit, den Objekten des „festen Datenmodells“ weitere Daten strukturiert und in Gruppen zusammengefasst zuzuordnen. Diese konfigurierbare Erweiterung wird als „freies Datenmo-dell“ bezeichnet. Diese können sowohl für Objekte der Funktionswelt, der Ortswelt als auch der Anlagenwelt definiert werden. Aus den Definitionen generiert PLANEDS automatisch Dialoge, mit denen die Daten interaktiv erfasst und verwaltet werden können.

Abb.: 2-11 zeigt im Details-Fenster der Anlagenwelt den Dialog, mit dem Betriebsdaten am Einbauort einer Rohrleitung erfasst und bearbeitet werden können. Im dargestellten Beispiel halten die „Betriebsdaten“ auch die Merkmale des Stoffs am Einbauort, die „Gerätedaten“ erfassen die technischen Daten des eingebauten Messgeräts (Ist-Daten) und die „Umge-bungsdaten“ spezifizieren die Vorgaben (Soll-Daten) und die technischen Daten des Ein-bauorts.

Page 16: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 16 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Abb.: 2-11 Betriebsdaten in der Rohrleitung

Im Objektmanager erkennt man unterhalb der Rohrleitung drei Einbauorte mit Zuordnungen in die Funtionswelt. Der markierte Einbauort repräsentiert den Durchflussmesser, der zweite Einbauort steht für das Ventil und der dritte Einbauort spezifiziert die Daten für eine Druck-messung.

Page 17: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 17 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

3 PLANEDS im Life-Cycle

3.1 Dokumentenverwaltung

Als universell einsetzbares Anlageninformationssystem verfügt PLANEDS über eine allge-meine Dokumentenverwaltung, mit der Dateien beliebigen Formats in den Objektmanagern der drei Planungsmodule angehängt werden können. Mit der Speicherung u.a. von Prüfpro-tokollen in der Datenbank entsteht eine vollständige Anlagendokumentation.

In Versionen wird eine Dokumentation von skalierbarem Umfang zusammengestellt, wobei nicht nur Dokumente aus den konsistenten Modelldaten von PLANEDS sondern auch zugeordnete Fremddokumente in die Versionsdokumentation übernommen werden können.

Die vollständige Anlagendokumentation, d.h. aktuelle und versionierte Planungsstände werden einschließlich zugeordneter Fremddokumente in der PLANEDS-Datenbank bereit-gehalten. So werden Entwicklungsstände im Lebenszyklus einer Anlage revisionssicher dokumentiert und gespeichert. Mit der regelmäßigen Datensicherung wird automatisch ein großer Teil der gesetzlichen Dokumentationspflicht abgedeckt.

3.2 Drucken im Dialog und im Batch

Die Druckadministration in PLANEDS ermöglicht es, beliebige Dokumentation nach unter-schiedlichen Gesichtspunkten zusammenzustellen und einmalig, wiederholt oder zu vorge-gebenen Tagen und Zeiten im Hintergrund drucken zu lassen. Weiterhin können Favoriten defininiert werden, die das kontextsensitive Drucken direkt aus den Objektmanagern ermög-lichen.

3.3 Informationen finden, verteilen und bearbeiten

Die Verteilung der Modelldaten über die drei Welten und die Zuordnung zu hierarchischen Objektmanagern vereinfacht das Wiederauffinden von Informationen. Die Möglichkeit, über Druckfavoriten bequem die benötigten Dokumente am Objekt direkt zu erzeugen, ermöglicht eine prozessorientierte Arbeitsweise .

Darüber hinaus ist es manchmal notwendig, gezielt nach Informationen zu suchen. Hierzu bietet PLANEDS mit dem Recherche-Modul Merkur ein Werkzeug, das die Suche nach Daten sowohl aus dem festen als auch dem freien Datenmodell komfortabel unterstützt. Einmal konfigurierte Suchaufträge können abgespeichert und beliebig häufig ausgeführt werde. Die recherchierten Daten können zur Weiterverarbeitung problemlos exportiert und anderen Gewerken im Dateiformat zur Verfügung gestellt werden (z.B. Kabelliste für Elekt-romontage).

Eine erhebliche Effizienzsteigerung bietet die Möglichkeit des Reimports von Daten z.B. nach Bearbeitung mit MS EXCEL aber auch des Imports anhand definierbarer Muster. Damit ist nicht nur – wie in den Abschnitten 2.2.2 und 2.2.3 beschrieben – die Modellierung in Einzelschritten möglich, sondern auch die Verarbeitung von Massendaten. Dies kann z.B. dadurch genutzt werden, dass auf Basis vorbereiteter Typicals alle Messstellenpläne einer Anlage aus einer Liste per Import erzeugt werden.

Page 18: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 18 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

3.4 Der Viewer von PLANEDS

Für den lesenden Zugriff auf die Anlageninformation über Internet oder Intranet steht der PLANEDS-Explorer zur Verfügung. Er erfordert keine Installation beim Nutzer, lediglich einen PC-Arbeitsplatz mit Internet- bzw. Intranet-Anschluss und beliebigem Browser. Der Einarbeitungsaufwand ist minimal. Auch im Explorer werden die Objektmanager der Welten getrennt ausgegeben. Die Informationen können außerdem nach Versionen gefiltert werden.

Abb.: 3-1 zeigt die Darstellung des Ausschnitts aus Abb.: 2-4 im Explorer. Die Objekte der Funktionswelt werden bis auf die Ebene der Messstelle ausgegeben. Darunter folgen die Blätter des Stellenplans. Die einem Objekt zugeordneten Dokumente werden unterhalb von

dargestellt. Hierzu zählen auch Verweise in das Dateisystem ebenso wie URLs (Uniform Resource Locators). Ein solcher ist z. B. der Eintrag „Planets Software GmbH“.

Abb.: 3-1 Der PLANEDS-Explorer

Page 19: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 19 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

Abb.: 3-2 Verknüpfungen zu Orts- und Anlagenwelt

Die Navigation zwischen den drei Modulen Funktions-, Orts- und Anlagenwelt geschieht im Explorer über Sprungbefehle, die in der Funktionswelt (Abb.: 3-2) als Link an den Stellen-elementen eingetragen sind. Zur Ortswelt erfolgt die Verknüpfung kanal-, in die Anlagenwelt messstellen- oder einbauortbezogen. Bei der untersten Zuordnung handelt es sich um Übergänge zwischen Stellenplänen, welche in der Funktionswelt über einen „Gehe zu“-Befehl des entsprechenden Konnektors (hier „-Z05“) realisiert ist.

Page 20: Ein Überblick - Planets Software GmbH · spielsweise das KKS (Kraftwerkskennzeichnungssystem) möglich. Ein Überblick Version 4 Seite 6 Stand April 2011 ... Verfügung. Abb.: ...

Ein Überblick

Version 4

Seite 20 Stand April 2011

Copyright 2011 Planets Software GmbH, Planetenfeldstraße 97, 44379 Dortmund

4 Anwenderfreundlichkeit und Effizienz

Entscheidend für den langfristig erfolgreichen Einsatz des Planungswerkzeugs ist vor allem seine Übersichtlichkeit, die das zügige Auffinden der benötigten Information gewährleistet. In PLANEDS sind die anlagenspezifisch einstellbaren Objektmanager auf die jeweilige Sicht in den Planungsmodulen optimal abgestimmt. Bewegt sich der Anwender z.B. in der Ortswelt der Anlage vom Gebäude über den Schaltschrank bis zur Baugruppe, so findet er dort sämtliche Kanäle mit ihrer aktuellen Belegung sowie angeschlossene Kabel. Hier wird dann die Ausgabe von Kabel- und Verdrahtungsinformationen oder der Sprung zum anderen Kabelende unterstützt.

Eine anwenderfreundliche Gestaltung sorgt dafür, dass auch der gelegentliche Nutzer intuitiv zum Ziel geführt wird. Darunter wird neben der vertrauten WINDOWS-Oberfläche die lückenlose Unterstützung durch ein kontextsensitives Menü an der rechten Maustaste verstanden. Alternativ zur Bedienung mit der Maus kann generell die Tastatur verwendet werden. Als Beispiel seien hier die Cursortasten, Tastenkombinationen und Funktionstasten genannt. Die interaktive Grafik in PLANEDS ermöglicht darüber hinaus die komfortable Bearbeitung von Planungsaufgaben direkt im Stellen-, Stromlauf und Anordnungsplan sowie im R&I-Fließbild. Druckfavoriten unterstützen den Ausdruck zugeordneter Reports aus den Objektmanagern.

Durch die Verfügbarkeit von R&I-Fließbild, Stromlauf- und Messstellenplan in PLANEDS steht dem Nutzer ein Planungssystem für alle Aufgaben der Verfahrens- und EMSR-Technik zur Verfügung. CAE-Unterstützung im gesamten Planungsprozess bedeutet, dass eingege-bene Änderungen in einem Arbeitsschritt ausgeführt und sofort in allen Planungsmodulen sichtbar werden. Die doppelte Pflege von Zeichnungen und Listen entfällt und inkonsistente Planungsdaten werden sicher vermieden. Durch Zulässigkeitsprüfungen u.a. bei Geräten und Kabeln wird die Qualität der Planungsergebnisse zusätzlich erhöht.

Für einen unverzögerten Projektstart mit PLANEDS sorgt die umfangreiche, aus vielen Projekten zusammengeführte Geräte- und Symbolbibliothek nach DIN EN 60617 sowie eine umfassende Reportbibliothek. Schulung und Einführungsunterstützung werden individuell auf den Anwender abgestimmt und von erfahrenen Spezialisten durchgeführt.

Die ausgereifte Systemarchitektur garantiert einen stabilen und performanten Betrieb auch bei intensiver paralleler Nutzung. Dabei ist das Arbeiten räumlich getrennter Planungsteams z.B. mittels Citrix Server uneingeschränkt möglich. Neben leistungsstarken Kopierfunktio-nen, die in allen Modulen zur Verfügung stehen, wird der Datenaustausch im Projekt duch Im- und Export sowie Schnittstellen unterstützt.

Der Anspruch von Planets-Software an die Zuverlässigkeit von Softwareentwicklung zeigt sich darin, dass sämtliche Wechsel seit der ersten Version von HW-Plan (HW-Plan ist der frühere Produktname von PLANEDS) ohne Datenverlust durchgeführt werden konnten. Die beste Referenz sind Anlagen, die vor über 15 Jahren projektiert wurden und noch heute durchgängig mit Hilfe von PLANEDS betreut werden.

Bei PLANEDS bilden Anwenderfreundlichkeit, Effizienz und Sicherheit keinen Widerspruch.