Eine Ber eicherung für beide - freiwilligenzentrum-sr.de · Freitag, 23. September 2016...

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Freitag, 23. September 2016 STRAUBINGER RUNDSCHAU 31 Geburten: Lea Frisch, Strau- bing, Jakobäa-Straße 7; Bastian Schmid, Straubing, Schweiklberger Weg 13; Liam-Levi Puder, Rattis- zell, Sporrmühl 3; Timo Kraus, Ot- zing, Haunersdorf 8; Jan Zmiják, Ascha, Gartenstraße 17; Maximilian Josef Heiß, Salching, Kirchstraße 17; Johannes Kulzer, Ascha, Vogel- sangstraße 1; Jonas Rudolf Petzen- hauser, Oberschneiding, Lichting 5; Dustin Fosler, Straubing, Alburger Hochweg 38. Eheschließungen: Marius Matthias Wedler, Straubing, Frau- enbrünnlstraße 93 und Anne-Ca- thrin Koerffer, Straubing, Frauen- brünnlstraße 93. Sterbefälle: Hedwig Ratzka, geb. Baumgärtl, Mitterfels, Wald- eckstraße 10; Elisabeth Maria Bach- ner, geb. Gögl, Wallersdorf, Haidlfing, Kapellenweg 3; Hilde- gard Martin, geb. Hartmannsgruber, Straubing, Ittlinger Straße 60; Reinhold Schläger, Aiterhofen, Straubinger Straße 20; Erna There- sia Faltermeier, geb. Kreutner, Straubing, Obermaierstraße 18b; Michael Herfried Schneider, Aiter- hofen, Geltolfing, Hauptstraße 22; Lotte Katharina Thorenz, geb. Buchner, Straubing, Krankenhaus- gasse 43c; Anna Zollner, geb. Gerl, Straubing, Ittlinger Straße 81; Anna Emma Luise Dicklhuber, geb. Lenz, Salching, Fliederweg 7. DAS BABY DER WOCHE heißt Franziska Pillmayer, sie kam am Montag um 7.35 Uhr mit einem Gewicht von 3960 Gramm und einer Größe von 51 Zentimetern auf die Welt. Die große Schwester und ihre Eltern freuen sich sehr über die Ge- burt. www.baby.idowa.de Standesamt 12.Woche des bürgerschaftlichen Engagements von 16. bis 25. September Töpfern und viel mehr 29. Kunsthandwerkermarkt im Alten Schlachthof Künstler und Kunsthandwerker aus Deutschland und aus der gan- zen Welt präsentieren ihre Werke am Kunsthandwerkermarkt. Am Samstag, 24. September, und Sonn- tag, 25. September, findet zum 29. Mal der Töpfermarkt statt. Über 60 Kunsthandwerker und Künstler zaubern aus verschiedenem Materi- al wie Glas, Holz, Keramik oder Textil schöne Kunststücke. Von 11 bis 18 Uhr verkaufen die Künstler an beiden Tagen ihre Wer- ke zum fünften Mal am Alten Schlachthof. Die Kunsthandwerker kommen nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus dem Ausland wie Peru oder Afrika. Der Kunstwerkermarkt wird von Ka- tharina Heusinger und Martin Waubke veranstaltet. Der Markt bietet ein großes Begleitprogramm an, zum Beispiel das Clowntheater Spectaculum, Musik mit der Fami- lie Mages oder am Sonntag „Bossa Nova Brunch featuring Michael Au- mer alias Eumel“. Eine Kunstpäda- gogin bietet an beiden Tagen von 11.30 bis 17 Uhr Töpfern als fort- laufendes Angebot an. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, für Kinder unter zwölf Jahren ist der Eintritt frei. Außerdem ist am Sonntag, 25. September, Tag der of- fenen Tür in der Schule der Phanta- sie. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.heusin- gerwaubke.de. Am Wochenende findet im Alten Schlachthof wieder der beliebte Kunsthand- werkermarkt statt. (Foto: Archiv) Die Polizei meldet Lastwagen beschädigt Eisenbahn-Brücke Ein Lastwagenfahrer, der ver- mutlich die Höhe falsch einschätzte, hat mit seinem Gefährt die Eisen- bahn-Brücke über die Bundesstraße 8 im Bereich der Wittelsbacherhöhe beschädigt. Festgestellt wurde der Schaden am Donnerstag, gegen 0.15 Uhr. Der Lastwagen war in Fahrt- richtung Plattling gegen die Über- führung gestoßen. Bei dem Zusam- menstoß wurde eine Reflektorbake der Brücke so beschädigt, dass sie in die darunterliegende Fahrbahn hing. Die Durchfahrt war für Last- wagen einseitig nicht mehr möglich. Die Feuerwehr reinigte die Fahr- bahn und entfernte die beschädigte Bake. Anschließend wurde die Fahrbahn von der Straßenmeisterei wieder freigegeben. Der Schaden beträgt etwa 500 Euro. Die Polizei ermittelt wegen unerlaubten Ent- fernens vom Unfallort und bittet um Zeugenhinweise. *** POLIZIST GESCHLAGEN. Mit ei- nem renitenten Mann musste sich die Polizei während einer Kontrolle an der Donau auseinandersetzen. Beamte des Einsatzzuges hatten den 39-Jährigen am späten Mittwoch- nachmittag kontrolliert, weil er sich am Donauufer im Bereich des Dammwegs aufhielt und dort sehr auffällig auf und ab ging. Während der Überprüfung zog der amtsbe- kannte Mann plötzlich ein Päck- chen mit weißem Pulver aus der Ho- sentasche und warf es in die Donau. Gleichzeitig stieß er einen der Be- amten kräftig gegen die Brust und schlug ihm anschließend mit der Faust gegen den Kopf. Im folgenden Gerangel konnte der 39-Jährige überwältigt und gefesselt werden. Der zuständige Staatsanwalt wurde über den Vorfall informiert. Gegen den 39-Jährigen wird wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungs- mittelgesetz und Widerstandes ge- gen Vollstreckungsbeamte ermit- telt. Nach den polizeilichen Maß- nahmen wurde er wieder entlassen. Der angegriffene Polizist wurde leicht verletzt und im Klinikum be- handelt. *** WERTVOLLES RAD GESTOHLEN. Ein wertvolles Mountainbike ist am Mittwoch am Anger gestohlen wor- den. Eine 34-Jährige hatte das Fahrrad gegen 16 Uhr vor einem Markt versperrt abgestellt. Als sie nach einer halben Stunde wieder aus dem Geschäft kam, war ihr Rad nicht mehr da. Ein Unbekannter hatte das schwarz-rote Mountain- bike der Marke Tomec im Wert von etwa 2500 Euro in dem genannten Zeitraum gestohlen. Die Polizei bit- tet um Zeugenhinweise. *** E-BIKE-COMPUTER GESTOHLEN. Den Bediencomputer des E-Bikes einer 61-jährigen Frau hat am Mitt- woch, gegen 11.45 Uhr, ein Unbe- kannter gestohlen. Der Computer diente zur Steuerung des Elektro- motors und war mit einer Schraube am Lenker befestigt. Das Fahrrad stand zum Zeitpunkt des Diebstahls vor dem Haus Obere Bachstraße 6. Der Schaden liegt bei etwa 2 000 Euro. Eine Bereicherung für beide Rosemarie Bruckmeier unterstützt eine 81-jährige Seniorin in der Nachbarschaftshilfe Von Sophie Schattenkirchner „Von ihr kann man noch was ler- nen“, sagt Rosemarie Bruckmeier, „das schätze ich so an ihr“. Sie meint damit eine 81-jährige Frau, die sie ehrenamtlich in der Nach- barschaftshilfe des Freiwilligen- Zentrums betreut. Jede Woche be- sucht Rosemarie Bruckmeier die 81-Jährige zwei Stunden lang, macht mit ihr kleine Besorgungen, erledigt Termine oder verbringt ein- fach Zeit mit ihr. Eine Bereicherung für das Leben der 81-Jährigen – und für Rosemarie Bruckmeier. Drei Tage in der Woche arbeitet Rosemarie Bruckmeier. Vor einem Jahr beschloss sie: „Eigentlich hab’ ich zwei Stunden in der Woche üb- rig.“ Diese Zeit wollte sie sinnvoll nutzen und meldete sich aufgrund eines Zeitungsartikels in der Strau- binger Rundschau beim Freiwilli- gen-Zentrum. Dort teilte man sie in der Nachbarschaftshilfe ein. Seit- dem besucht sie einmal wöchent- lich, immer freitags, eine 81-jährige Frau. „Es war absolut spannend, sie kennenzulernen“, erinnert sich Ro- semarie Bruckmeier. Würden sich die beiden verstehen? Kann sie die Erwartungen der 81-Jährigen erfül- len? All ihre Sorgen waren sofort dahin: Die Seniorin war vom ersten Moment an sehr nett und aufge- schlossen. „Mit ihr wird es nie lang- weilig“, sagt Rosemarie Bruckmeier und lacht. Die 81-Jährige ist geistig topfit, leidet jedoch unter einer Sehbehin- derung. Deshalb fährt Rosemarie Bruckmeier sie mal zur Bank, hilft beim Einkaufen oder geht mit ihr den Terminkalender durch, den die 81-Jährige jedoch nur mit einer spe- ziellen Sehhilfe lesen kann. Danach weiß die Seniorin genau, welche Geburts- oder Namenstage in Kürze anstehen und was noch zu erledigen ist. „Sie hat sich ein unglaubliches Netzwerk aufgebaut“, erzählt Rose- marie Bruckmeier über die ältere Dame. Das funktioniere aber nur deshalb so gut, da die 81-Jährige eine sehr liebenswerte Person sei. „Ich komme gerne zu ihr, es macht mir richtig Spaß“, schwärmt Rose- marie Bruckmeier. Jeden Freitag fährt sie mit ihrem Auto vom Osten der Stadt zu der Seniorin, die im Süden wohnt. Der Begriff Nachbar- schaftshilfe passt also nicht auf die räumlichen Verhältnisse – aber da- rauf, was Nachbarn eigentlich für- einander tun sollten. | „Dafür ist Vertrauen sehr wichtig“, sagt sie In den vielen Gesprächen, die die beiden führen, hat Rosemarie Bruckmeier erfahren, welchen Be- ruf die 81-Jährige hatte und wel- chen Hobbys sie früher nachging. Man taucht bei der Nachbarschafts- hilfe in das Leben des anderen ein. „Dafür ist Vertrauen sehr wichtig“, erklärt Rosemarie Bruckmeier. Bei- de Seiten müssten sich aufeinander verlassen können. Die ehrenamtliche Arbeit führt bei Rosemarie Bruckmeier dazu, dass sie sich selbst viele Gedanke über das Älterwerden macht. Sie ist überzeugt davon, wie sinnvoll zum Beispiel Mehrgenerationenwohnen ist und bewundert an der Seniorin, wie mutig und mit wie viel Elan sie die Dinge angeht. „Durch ihre ange- nehme Art ist es für sie gar kein Problem, jemanden zu finden, der ihr hilft.“ Neben ihrer Familie baute sich die 81-Jährige einen großen Be- kanntenkreis auf – „von ihr kann man noch was lernen, das schätze ich so an ihr“. Info In der Woche des bürgerschaftlichen Engagements stellen wir ehrenamt- liche Mitarbeiter des Freiwilligen- Zentrums vor. Das Freiwilligen- Zentrum ist ein gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2000 gegründet wurde. Ziel ist die Vermittlung, Ver- netzung und Förderung bürger- schaftlichen Engagements in Strau- bing und dem Landkreis. Derzeit engagieren sich etwa 800 Menschen ehrenamtlich im Freiwilligen-Zen- trum. Das Freiwilligen-Zentrum, Obere Bachstraße 12, ist erreichbar unter Telefon 09421/989635 und per E-Mail an info@freiwilligenzen- trum-sr.de. In der Woche des bürger- schaftlichen Engagements, am heu- tigen Freitag, 23. September, von 10 bis 15 Uhr, gibt es einen Info-Stand des Zentrums am Stadtplatz auf der Höhe von C&A. „Mich motiviert die Nachbarschaftshilfe“, sagt Rosemarie Bruckmeier, die ein- mal pro Woche eine Seniorin betreut. Vorlesestunde für Kinder Eine tolle Herbstgeschichte steht in der Vorlesestunde am Donners- tag, 29. September, in der Stadtbib- liothek für Kinder von sechs bis neun Jahren auf dem Programm. Von 16 bis 16.45 Uhr wird von Vera Teinzer und Irmi Throner vorgele- sen und anschließend gemeinsam gesungen, gebastelt und gespielt. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet im Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek, 3. OG, statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Eltern und kleinere Geschwister können in der Zwischenzeit die Bibliothek und das Lesecafé erkunden. 679138

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Freitag, 23. September 2016 STRAUBINGER RUNDSCHAU 31

Geburten: Lea Frisch, Strau-bing, Jakobäa-Straße 7; BastianSchmid, Straubing, SchweiklbergerWeg 13; Liam-Levi Puder, Rattis-zell, Sporrmühl 3; Timo Kraus, Ot-zing, Haunersdorf 8; Jan Zmiják,Ascha, Gartenstraße 17; MaximilianJosef Heiß, Salching, Kirchstraße17; Johannes Kulzer, Ascha, Vogel-sangstraße 1; Jonas Rudolf Petzen-hauser, Oberschneiding, Lichting 5;Dustin Fosler, Straubing, AlburgerHochweg 38.

Eheschließungen: MariusMatthias Wedler, Straubing, Frau-

enbrünnlstraße 93 und Anne-Ca-thrin Koerffer, Straubing, Frauen-brünnlstraße 93.

Sterbefälle : Hedwig Ratzka,geb. Baumgärtl, Mitterfels, Wald-eckstraße 10; Elisabeth Maria Bach-ner, geb. Gögl, Wallersdorf,Haidlfing, Kapellenweg 3; Hilde-gard Martin, geb. Hartmannsgruber,Straubing, Ittlinger Straße 60;Reinhold Schläger, Aiterhofen,Straubinger Straße 20; Erna There-sia Faltermeier, geb. Kreutner,Straubing, Obermaierstraße 18b;Michael Herfried Schneider, Aiter-hofen, Geltolfing, Hauptstraße 22;Lotte Katharina Thorenz, geb.Buchner, Straubing, Krankenhaus-gasse 43c; Anna Zollner, geb. Gerl,Straubing, Ittlinger Straße 81;Anna Emma Luise Dicklhuber, geb.Lenz, Salching, Fliederweg 7.

DAS BABY DER WOCHE heißt Franziska Pillmayer, sie kam am Montag um 7.35Uhr mit einem Gewicht von 3960 Gramm und einer Größe von 51 Zentimeternauf die Welt. Die große Schwester und ihre Eltern freuen sich sehr über die Ge-burt.

www.baby.idowa.de

■ Standesamt

12. Woche des bürgerschaftlichen Engagements von 16. bis 25. September

Töpfern und viel mehr29. Kunsthandwerkermarkt im Alten SchlachthofKünstler und Kunsthandwerker

aus Deutschland und aus der gan-zen Welt präsentieren ihre Werkeam Kunsthandwerkermarkt. AmSamstag, 24. September, und Sonn-tag, 25. September, findet zum 29.Mal der Töpfermarkt statt. Über 60Kunsthandwerker und Künstlerzaubern aus verschiedenem Materi-al wie Glas, Holz, Keramik oderTextil schöne Kunststücke.

Von 11 bis 18 Uhr verkaufen dieKünstler an beiden Tagen ihre Wer-ke zum fünften Mal am AltenSchlachthof. Die Kunsthandwerkerkommen nicht nur aus ganzDeutschland, sondern auch aus demAusland wie Peru oder Afrika. DerKunstwerkermarkt wird von Ka-

tharina Heusinger und MartinWaubke veranstaltet. Der Marktbietet ein großes Begleitprogramman, zum Beispiel das ClowntheaterSpectaculum, Musik mit der Fami-lie Mages oder am Sonntag „BossaNova Brunch featuring Michael Au-mer alias Eumel“. Eine Kunstpäda-gogin bietet an beiden Tagen von11.30 bis 17 Uhr Töpfern als fort-laufendes Angebot an.

Der Eintritt kostet 2,50 Euro, fürKinder unter zwölf Jahren ist derEintritt frei. Außerdem ist amSonntag, 25. September, Tag der of-fenen Tür in der Schule der Phanta-sie. Weitere Informationen findetman im Internet unter www.heusin-gerwaubke.de.

Am Wochenende findet im Alten Schlachthof wieder der beliebte Kunsthand-werkermarkt statt. (Foto: Archiv)

■ Die Polizei meldet

Lastwagen beschädigtEisenbahn-Brücke

Ein Lastwagenfahrer, der ver-mutlich die Höhe falsch einschätzte,hat mit seinem Gefährt die Eisen-bahn-Brücke über die Bundesstraße8 im Bereich der Wittelsbacherhöhebeschädigt. Festgestellt wurde derSchaden am Donnerstag, gegen 0.15Uhr. Der Lastwagen war in Fahrt-richtung Plattling gegen die Über-führung gestoßen. Bei dem Zusam-menstoß wurde eine Reflektorbakeder Brücke so beschädigt, dass sie indie darunterliegende Fahrbahnhing. Die Durchfahrt war für Last-wagen einseitig nicht mehr möglich.Die Feuerwehr reinigte die Fahr-bahn und entfernte die beschädigteBake. Anschließend wurde dieFahrbahn von der Straßenmeistereiwieder freigegeben. Der Schadenbeträgt etwa 500 Euro. Die Polizeiermittelt wegen unerlaubten Ent-fernens vom Unfallort und bittetum Zeugenhinweise.

* * *POLIZIST GESCHLAGEN. Mit ei-

nem renitenten Mann musste sichdie Polizei während einer Kontrollean der Donau auseinandersetzen.Beamte des Einsatzzuges hatten den39-Jährigen am späten Mittwoch-nachmittag kontrolliert, weil er sicham Donauufer im Bereich desDammwegs aufhielt und dort sehrauffällig auf und ab ging. Währendder Überprüfung zog der amtsbe-kannte Mann plötzlich ein Päck-chen mit weißem Pulver aus der Ho-sentasche und warf es in die Donau.Gleichzeitig stieß er einen der Be-amten kräftig gegen die Brust undschlug ihm anschließend mit derFaust gegen den Kopf. Im folgendenGerangel konnte der 39-Jährigeüberwältigt und gefesselt werden.Der zuständige Staatsanwalt wurdeüber den Vorfall informiert. Gegenden 39-Jährigen wird wegen einesVerstoßes gegen das Betäubungs-mittelgesetz und Widerstandes ge-gen Vollstreckungsbeamte ermit-telt. Nach den polizeilichen Maß-nahmen wurde er wieder entlassen.Der angegriffene Polizist wurdeleicht verletzt und im Klinikum be-handelt.

* * *WERTVOLLES RAD GESTOHLEN.

Ein wertvolles Mountainbike ist amMittwoch am Anger gestohlen wor-den. Eine 34-Jährige hatte dasFahrrad gegen 16 Uhr vor einemMarkt versperrt abgestellt. Als sienach einer halben Stunde wiederaus dem Geschäft kam, war ihr Radnicht mehr da. Ein Unbekannterhatte das schwarz-rote Mountain-bike der Marke Tomec im Wert vonetwa 2500 Euro in dem genanntenZeitraum gestohlen. Die Polizei bit-tet um Zeugenhinweise.

* * *E-BIKE-COMPUTER GESTOHLEN.

Den Bediencomputer des E-Bikeseiner 61-jährigen Frau hat am Mitt-woch, gegen 11.45 Uhr, ein Unbe-kannter gestohlen. Der Computerdiente zur Steuerung des Elektro-motors und war mit einer Schraubeam Lenker befestigt. Das Fahrradstand zum Zeitpunkt des Diebstahlsvor dem Haus Obere Bachstraße 6.Der Schaden liegt bei etwa 2 000Euro.

Eine Bereicherung für beideRosemarie Bruckmeier unterstützt eine 81-jährige Seniorin in der Nachbarschaftshilfe

Von Sophie Schattenkirchner

„Von ihr kann man noch was ler-nen“, sagt Rosemarie Bruckmeier,„das schätze ich so an ihr“. Siemeint damit eine 81-jährige Frau,die sie ehrenamtlich in der Nach-barschaftshilfe des Freiwilligen-Zentrums betreut. Jede Woche be-sucht Rosemarie Bruckmeier die81-Jährige zwei Stunden lang,macht mit ihr kleine Besorgungen,erledigt Termine oder verbringt ein-fach Zeit mit ihr. Eine Bereicherungfür das Leben der 81-Jährigen – undfür Rosemarie Bruckmeier.

Drei Tage in der Woche arbeitetRosemarie Bruckmeier. Vor einemJahr beschloss sie: „Eigentlich hab’ich zwei Stunden in der Woche üb-rig.“ Diese Zeit wollte sie sinnvollnutzen und meldete sich aufgrundeines Zeitungsartikels in der Strau-binger Rundschau beim Freiwilli-gen-Zentrum. Dort teilte man sie inder Nachbarschaftshilfe ein. Seit-dem besucht sie einmal wöchent-lich, immer freitags, eine 81-jährigeFrau.

„Es war absolut spannend, siekennenzulernen“, erinnert sich Ro-semarie Bruckmeier. Würden sichdie beiden verstehen? Kann sie dieErwartungen der 81-Jährigen erfül-len? All ihre Sorgen waren sofortdahin: Die Seniorin war vom erstenMoment an sehr nett und aufge-schlossen. „Mit ihr wird es nie lang-weilig“, sagt Rosemarie Bruckmeierund lacht.

Die 81-Jährige ist geistig topfit,leidet jedoch unter einer Sehbehin-derung. Deshalb fährt RosemarieBruckmeier sie mal zur Bank, hilftbeim Einkaufen oder geht mit ihrden Terminkalender durch, den die

81-Jährige jedoch nur mit einer spe-ziellen Sehhilfe lesen kann. Danachweiß die Seniorin genau, welcheGeburts- oder Namenstage in Kürzeanstehen und was noch zu erledigenist.

„Sie hat sich ein unglaublichesNetzwerk aufgebaut“, erzählt Rose-marie Bruckmeier über die ältereDame. Das funktioniere aber nurdeshalb so gut, da die 81-Jährigeeine sehr liebenswerte Person sei.„Ich komme gerne zu ihr, es machtmir richtig Spaß“, schwärmt Rose-marie Bruckmeier. Jeden Freitag

fährt sie mit ihrem Auto vom Ostender Stadt zu der Seniorin, die imSüden wohnt. Der Begriff Nachbar-schaftshilfe passt also nicht auf dieräumlichen Verhältnisse – aber da-rauf, was Nachbarn eigentlich für-einander tun sollten.

| „Dafür ist Vertrauen sehrwichtig“, sagt sieIn den vielen Gesprächen, die die

beiden führen, hat RosemarieBruckmeier erfahren, welchen Be-ruf die 81-Jährige hatte und wel-

chen Hobbys sie früher nachging.Man taucht bei der Nachbarschafts-hilfe in das Leben des anderen ein.„Dafür ist Vertrauen sehr wichtig“,erklärt Rosemarie Bruckmeier. Bei-de Seiten müssten sich aufeinanderverlassen können.

Die ehrenamtliche Arbeit führtbei Rosemarie Bruckmeier dazu,dass sie sich selbst viele Gedankeüber das Älterwerden macht. Sie istüberzeugt davon, wie sinnvoll zumBeispiel Mehrgenerationenwohnenist und bewundert an der Seniorin,wie mutig und mit wie viel Elan siedie Dinge angeht. „Durch ihre ange-nehme Art ist es für sie gar keinProblem, jemanden zu finden, derihr hilft.“ Neben ihrer Familie bautesich die 81-Jährige einen großen Be-kanntenkreis auf – „von ihr kannman noch was lernen, das schätzeich so an ihr“.■ Info

In der Woche des bürgerschaftlichenEngagements stellen wir ehrenamt-liche Mitarbeiter des Freiwilligen-Zentrums vor. Das Freiwilligen-Zentrum ist ein gemeinnützigerVerein, der im Jahr 2000 gegründetwurde. Ziel ist die Vermittlung, Ver-netzung und Förderung bürger-schaftlichen Engagements in Strau-bing und dem Landkreis. Derzeitengagieren sich etwa 800 Menschenehrenamtlich im Freiwilligen-Zen-trum. Das Freiwilligen-Zentrum,Obere Bachstraße 12, ist erreichbarunter Telefon 09421/989635 und perE-Mail an [email protected]. In der Woche des bürger-schaftlichen Engagements, am heu-tigen Freitag, 23. September, von 10bis 15 Uhr, gibt es einen Info-Standdes Zentrums am Stadtplatz auf derHöhe von C&A.

„Mich motiviert die Nachbarschaftshilfe“, sagt Rosemarie Bruckmeier, die ein-mal pro Woche eine Seniorin betreut.

Vorlesestundefür Kinder

Eine tolle Herbstgeschichte stehtin der Vorlesestunde am Donners-tag, 29. September, in der Stadtbib-liothek für Kinder von sechs bisneun Jahren auf dem Programm.Von 16 bis 16.45 Uhr wird von VeraTeinzer und Irmi Throner vorgele-sen und anschließend gemeinsamgesungen, gebastelt und gespielt.Die Veranstaltung ist kostenlos undfindet im Veranstaltungsraum derStadtbibliothek, 3. OG, statt. EineAnmeldung ist nicht nötig. Elternund kleinere Geschwister können inder Zwischenzeit die Bibliothekund das Lesecafé erkunden.

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