EINE ÄRA GEHT ZU ENDE - LCZ · Ein Traumtag im Züri Oberland 19 LCZ Senioren Ausflug Besuch Glasi...

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EINE ÄRA GEHT ZU ENDE ERNST ALDER TRITT PER GV 2016 ZURÜCK

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2 LCZ MAGAZIN / DEZ 15

BESTE RESULTATE

Military World Games Südkorea

Beni Gföhler Weitsprung, 7. Rang 7.21 m

Joel Burgunder 4x400m, 9. Rang 3:08.57 min

Joel Burgunder 200m, Halbfinalqualifikation 21.53 s

Halbmarathon SM und Greifenseelauf

5. Rang des Frauenteams

3. Rang des Männerteams (ausser Konkurrenz)

Rachel Berchtold W35, 2. Rang 1:23 h

Cléa Formaz W20, 9. Rang 1:27 h

Nina Meier W20, 33. Rang 1:39 h

Estefanus Hailemichael M30, 7. Rang 1:08 h

Abusha Aberra M20, 6. Rang 1:09 h

Marco Steybe M35, 15. Rang 1:21 h

Regula Schäpper 5,5 km, 2. Rang 25.31 min

Nikita Kostyuchenko 10 km, 7. Rang 35.49 min

Hoch hinaus mit den Stabhochspringern

Nomen est omen – sprichwörtlich hoch hinaus ging es im Trai-ningslager der Stabhochspringer in Formia Italien. Denn es wur-de nicht nur trainiert, sondern auch das Umland erkundet. Einer der Ausflüge führte das Team um Herbert Czingon auf den 1281m hohen Vesuv bei Napoli! Angelica Moser, Jasmine Moser und Dominik Alberto konnten einmal mehr von den idealen Trai-ningsbedingungen des CONI Formia profitieren.

Agenda 201601. JAN Neujahrsmarathon Zürich09. JAN Tägi Meeting Wettingen09. JAN 49. Dietiker Neujahrslauf16. JAN LCZ Hallenmeeting Letzigrund16. JAN Cross Int. de Lausanne24. JAN Hallenmeeting LC Brühl St. Gallen30./31. JAN Hallenmeeting LAC Biel Magglingen31. JAN Reppischtallauf06./07. FEB Hallenmeeting LA Bern Magglingen21. FEB Nachwuchs Hallen SM Magglingen27./28. FEB Hallen SM St. Gallen28. FEB LCZ Winterwerfen Sihlhölzli04. MRZ Senioren Generalversammlung05. MRZ Regionalfinal UBS Kids Cup Team Hardau Zürich05. MRZ Cross SM Benken13. MRZ Final UBS Kids Cup Team Domdidier17.-20. MRZ Hallen WM Portland USA08. APR LCZ Generalversammlung Ristorante da Cono

Wir

wünschen Euch

allen einen guten

Start ins neue

Jahr!

IMPRESSUMLCZ Magazin 04/2015RedaktionsadresseLeichtathletik-Club ZürichBadenerstrasse 500, 8048 ZürichE-Mail: [email protected]

MITARBEITRoland Hirsbrunner Marco Aeschlimann Gaby WachterJeanot Wälti

REDAKTION UND LAYOUTSteve Furrer (Gestaltung) Gaby Wachter, Marco Aeschlimann

TECHNISCHE HERSTELLUNGSchraner Druck AG

AUFLAGE1300 ExemplareErscheint 4x jährlichFür die Mitglieder des LCZ

4 Interview mit unserem Vereins- präsidenten Ernst Alder Ein Rückblick über 33 Jahre Arbeit im Dienste des Vereins

6 Rücktritt und Nachfolgeregelung Vereinspräsidium

7 Interview mit dem Kandidaten des Vorstands

9 Weltklasse Zürich Lancierung des Fairplay Programms

10 Weltklasse Zürich Volunteerfest in der Maag Music Hall und Ehrung des

Erdgas Volunteer of the Year

12 Neue Nachwuchs Trainings Struktur Wir stellen euch das neue Konzept vor

15 J & S Spezialtrainerkurs für Kader Athleten Zahlreiche LCZler nahmen am neuen Grundkurs teil

17 LCZ Senioren Wanderung Ein Traumtag im Züri Oberland

19 LCZ Senioren Ausflug Besuch Glasi Hergiswil

INHALTSVERZEICHNIS

Im vorliegenden LCZ Magazin berichten wir für einmal über keinen einzigen Wettkampf. Das kommt ja auch nicht von ungefähr, sind doch die letzten drei Monate des Jah-res eher für harte Grundlagentrainings, als für Wettkämp-fe bekannt. Genau zu diesem Thema stellen wir euch un-sere neue Struktur im Nachwuchsbereich, sowie die Trainerinnen und Trainer etwas näher vor.Das grosse Interview haben wir mit unserem noch Präsi-denten Ernst Alder geführt. Seit 33 Jahren steht er an der Spitze des Vereins, doch an der nächsten GV will er sein Amt an seinen Nachfolger übergeben. Liest das Interview, es lohnt sich. Und natürlich stellen wir euch auch den vom

Vorstand vorgeschlagenen Nachfolger vor!Darüber hinaus können wir euch vom Volunteerfest von Weltklasse Zürich in der Maag Music Hall und vom J+S Spezial Grundkurs in Tenero, mit vielen LCZ Teilneh-mern, berichten. Wie gewohnt ganz am Ende des Hefts berichten die Seni-oren über ihre Aktivitäten. In den letzten Monaten stand zuerst die Herbstwanderung im Zürcher Oberland auf dem Programm, gefolgt vom Herbstausflug in die Glasi Hergiswil.

Marco AeschlimannEDITORIAL Liebe Leichtathletik Freunde

Wildlife in Südafrika

Jahr für Jahr nutzen die Langhürdler von Flavio Zberg die Trainings-anlagen der Universität Potchefstroom für einen ersten Trainings-schwerpunkt im Wintertraining. Wahrscheinlich gelten sie nach den unzähligen Aufenthalten im Guest House Baillies Manor längst als Einheimische und haben im Café Fiori angeschriebene Stühle! Der Südafrikanische Sommer, die Abgeschiedenheit Potchefstrooms und die Grasrundbahn bieten die ideale Grundlage für Grosstaten im kommenden Jahr!

4 LCZ MAGAZIN / DEZ 15

33 JAHREALS PRÄSIDENT IM DIENSTE DES VEREINS

Wer kann schon von sich behaupten 33 Jahre in einem Vorstand mitgearbeitet zu haben. Und dies dann auch noch in einer einzigen Position in einem einzigen Vorstand. Grund genug für uns, bei Ernst Alder mal anzu-klopfen und gemeinsam mit ihm auf seine drei Jahrzehnte an der Spitze des LCZ zurückzuschauen.Text: Marco Aeschlimann Fotos: Sam Mettler

Vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst, um mit dem LCZ Magazin auf deine Zeit als Vereinspräsident des LCZ zu-rückzuschauen. Hast du 1983, also vor fast 33 Jahren, damit gerechnet, dass du so lange im Amt bleiben wirst?Selbstverständlich nicht. Es war für mich schon eine grosse Überraschung, dass sie mich überhaupt als Präsidenten angefragt haben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich überhaupt nicht mit einer sol-chen Anfrage gerechnet.

Wie ist es denn eigentlich dazu ge-kommen? Wer hatte da seine Finger im Spiel?Da muss ich vielleicht ein wenig ausho-len und den jüngeren Lesern die Details erklären. Damals war Res Brügger be-reits 10 Jahre Präsident des LCZ und des Weltklasse Meetings. Er und mit ihm auch andere waren der Meinung, dass das Meeting zu gross geworden war, um einfach so über die Vereinsaktivitäten abgewickelt zu werden. Also beschloss man die Gründung des Vereins für Grossveranstaltungen (VfG) und damit die Herauslösung des Meetings aus dem Stammverein. Res wurde Präsident des

VfG und brauchte im Verein einen Nachfolger. Angefragt hat mich dann Peter Stiefenhofer, der scheinbar vom Vorstand den Auftrag dazu gefasst hat-te. Ich wurde 1983 zum Zentralpräsi-denten gewählt. Zu dieser Zeit bestand der LCZ nicht nur aus Leichtathletik, sondern hatte auch eine Ski- sowie eine Handballabteilung.

Du hast mir mal erzählt, dass du frü-her Fussball gespielt hast. Mitunter wegen deinem Vater. Doch auch er war dafür verantwortlich, dass du zum LCZ kamst. Wie ging das?Mein Vater hat damals bei GC in der Nationalliga gespielt. Darum habe ich als ich 5 Jahre alt war, mit dem Fussball-spielen angefangen. Mit 10 Jahren schickte mich mein Vater zusätzlich in den LCZ, um meine Kondition zu ver-bessern. Nach nur einem Jahr spielte ich dann aber keinen Fussball mehr. Der Umgang in der Leichtathletik und die Wertschätzung haben mir den Wechsel sehr einfach gemacht.

Wer war denn damals dein Trainer?Werner Ambühl und Sigi Stammbach

waren meine ersten Schülertrainer im LCZ. Als ich älter war, wurde Silvio Nido mein erster Wurftrainer. In seiner allseits bekannten Gruppe trainierte unter anderem Bruno Graf (CH-Re-kordhalter von 1960 bis 1962).

Silvio Nido hatte doch den stadtbe-kannten Kiosk am Central.Ja genau. Silvio Nido führte einen Ki-osk, der gleichsam ein LCZ Treffpunkt war. Wir mussten regelmässig vorbei, um ihm zu rapportieren, wie zum Bei-spiel das Krafttraining gelaufen ist. Meistens mussten wir dann auch gleich noch irgendetwas herumtragen, was wir eigentlich gerne taten.

Wie sah denn damals dein Training aus?Wir haben damals schon sehr intensiv trainiert. Sicher zwei bis dreimal unter der Woche und meistens auch noch zweimal am Wochenende, ausser wir hatten Wettkämpfe. Neu war damals vielleicht, dass wir schon in jungen Jah-ren viel Krafttraining machten. Dies nach dem Vorbild der Amerikaner und teilweise der Deutschen. In der Schweiz

INTERVIEW

DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 5

ERNST ALDER

war dies damals noch verpönt, da man grosse Angst um die Entwicklung der Nachwuchsathleten hatte. Wir waren also fast etwas der Zeit voraus.

Wer hat den damals mit dir trainiert? Waren darunter Athleten, die noch heute im LCZ präsent sind?Berühmt war das Samstagnachmittags-training im Sihlhölzli. Geleitet wurde auch dies von Silvio Nido. Die beiden bekanntesten waren Bruno Graf und Matthias Mehr. Sie hielten damals den Schweizerrekord im Kugelstossen res-pektive Diskuswerfen. Daneben waren Walter Grob, heutiger Seniorenpräsi-dent, Karl Subosits und Felix Graf in der Trainingsgruppe.

Du hast aber nicht nur in Zürich trai-niert. Da gab es doch auch mal einen Abstecher nach Australien.Eigentlich wollten wir nach Kaliforni-en. Da aber die USA gerade mitten im Vietnam Krieg steckte, rieten uns die Schweizer Behörden von einer Reise dorthin ab. Es bestand nämlich die Ge-fahr, dass wir für den Krieg einzogen werden konnten. Also richteten wir un-seren Fokus nach Australien. Von den Clubkollegen Gebrüder Graf wussten wir, dass an der Universität in Melbour-ne ein Österreicher namens Franz Stampfl als Leichtathletik Trainer her-vorragende Arbeit leistete. Also ent-schieden wir uns, für die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1968 für zwei Jahre nach Australien zu gehen. Dies war 1966. Leider hat es mit der Qualifikation aus verschiedenen Grün-den nicht geklappt.

Du bist Apotheker und führst in Die-ssenhofen (TG) deine eigene Apothe-ke. Eigentlich hast du aber mal eine Berufslehre gemacht.Ich bin in Zürich Wiedikon aufgewach-sen und da machte man zu dieser Zeit als Junge eine Lehre. Das Gymnasium war kein Thema. Also lernte ich Auto-mechaniker. Nach der Rückkehr aus Australien ging ich gleich weiter in die Romandie, um Französisch zu lernen. In Genf machte ich dann auch die Abendmatur. Zurück in Zürich begann ich mit dem Pharmazie Studium und übernahm ein paar Jahre nach dem Abschluss die

Apotheke in Diessenhofen. Erst sehr viel später studierte ich auch noch Psy-chologie.

Hat dir das als Vereinspräsident viel geholfen?Gebracht hat es mir sicherlich etwas, je-doch war es nicht so zentral. Für den Alltag als Apotheker, den Umgang mit den Patienten, meine Führungsverant-wortung für meine Angestellten und auch den Umgang und das Verständnis für gewisse Studien und Entwicklun-gen, hat es mir viel gebracht.

Was bleibt dir aus der Zeit im Vor-stand am stärksten in Erinnerung?Mir bleiben ganz viele verschiedene gute Personen in Erinnerung, die sich alle für das Wohl des Vereins eingesetzt haben und auf die ich mich über Jahre

hinweg verlassen konnte. Dies hat mich natürlich immer wieder in meiner Auf-gabe als Präsident motiviert.

Welche sportlichen Leistungen blei-ben dir am stärksten in Erinnerung? Vielleicht auch im Rahmen von Welt-klasse Zürich.Am stärksten in Erinnerung bleiben mir alle Weltrekorde auf dem Letzi-grund, die ich seit 1959 miterleben durfte. Angefangen beim Doppelwelt-rekord von Martin Lauer (110m Hü und 200m Hü) im Jahr 1959, über den 100m Weltrekord von Armin Harry 1960 bis zum Stabhochsprungweltrekord von Yelena Isinbayeva 2009. Bei vielen Re-korden war ich als Anti Doping Verant-wortlicher hautnah dabei.Als Athlet bleiben mir die vielen um-kämpften SVM Duelle mit dem TVU und den Berner Vereinen in Erinne-rung, weil ich da noch direkt involviert war.

Würdest du etwas anders machen, wenn du nochmals zurück könntest?Auch nach langem Überlegen muss ich sagen, dass ich nichts anders machen würde.

Springen wir in die Gegenwart. Was möchtest du deinem Nachfolger mit auf den Weg geben? Er soll immer das persönliche Gespräch suchen, soll authentisch bleiben, Nichts verstecken. Er soll dabei immer sich sel-ber bleiben und sich nicht verstellen. Nur so kann er immer glaubhaft blei-ben. Und er soll immer offen für Neues sein! J

WALTER GROB, SILVIO NIDO UND ERNST ALDER BEI DER ABREISE NACH AUSTRALIEN.

STILSICHERER WURF IM ALTEN LETZIGRUND

WALTER UND ERNST IM DRESS IHRES CLUBS IN DOWN UNDER

6 LCZ MAGAZIN / DEZ 15

NACHFOLGE VORSTAND

EINE ÄRA

GEHT ZU ENDEErnst Alder hat sich nach über drei Jahrzehnten an der Spitze des LCZ entschlossen, als Vereinspräsident des LCZ zurückzutreten. Er sagt dazu: „Die Zeit ist nun reif, die Verantwortung in neue Hände zu übergeben.“ So-mit kommt es an der GV am 8. April 2016 zu ausserplanmässigen Wahlen. Text: Marco Aeschlimann Fotos: Sam Mettler

Rücktritt Ernst AlderAn der GV 2014 hat sich Ernst Alder nochmals als Präsident für eine Amts-periode von vier Jahren zur Verfügung gestellt. Nachdem die Europameister-schaften und alle damit verbundenen Aufgaben erfolgreich beendet waren, hat Ernst dem Vorstand signalisiert, dass nun die Zeit reif ist, einen Nachfol-ger für Ihn zu suchen. Der Vorstand bil-dete eine Findungskommission, die in der Folge geeignete Kandidatinnen und Kandidaten evaluierte, die zum heuti-gen Vorschlag für Ernst Nachfolge führ-te, doch dazu weiter unten im Text mehr.

Mit Ernst tritt unser langjähriger Ver-einspräsident ab, der im LC Zürich vie-les erlebt, bewegt und verändert hat. In drei Jahrzehnten Präsidentschaft hat er viele Athletinnen und Athleten kom-men und gehen sehen. Er hat die Bil-dung des VfG aktiv mitbegleitet und

den LCZ zu einem erfolgreichen Verein mit professionellen Strukturen geführt. Als Vertreter des LCZ im VfG Vorstand und im OK von Weltklasse Zürich vie-le Veränderungen an unserem grossar-tigen Meeting miterlebt.

Die Arbeit der FindungskommissionDer Vorstand bildete zu Beginn des Jah-res eine Findungskommission, die sich aus den drei Vorstandsmitgliedern Wolfgang Ebner, Martin Nyfeler und Marco Aeschlimann zusammensetzte. Nach dem Erstellen des Anforderungs-profils und der Absegnung durch den Vorstand, erarbeitete die Kommission eine Kandidatenliste. Berücksichtigt wurden alle Vereinsmitglieder, teilwei-se ehemalige Mitglieder sowie bekann-te Personen aus dem unmittelbaren Umfeld des LCZ. Schon von Anfang an war für den Vor-stand, und somit auch für die Findungs-kommission, klar, dass eine vor-

standsinterne Nachfolge die beste aller Lösungen wäre. Sie gewährleistet Kon-tinuität und ein Weiterarbeiten auf ho-hem Niveau von Beginn weg. Bereits an der zweiten Sitzung der Fin-dungskommission deutet Martin Nyfe-ler an, dass er sich durchaus vorstellen könnte, das Vereinspräsidium zu über-nehmen. Seine einzige Bedingung war, dass auch seine Nachfolge als Finanz-chef im Vorstand geregelt würde. Für die verbleibenden Kommissionsmit-glieder erfüllte Martin das Anforde-rungsprofil ideal, worauf sie sich auf die Suche nach einem Kassier machten.An der darauffolgenden Vorstandssit-zung konnten die beiden verbliebenen Kommissionsmitglieder dem Vorstand je einen Kandidaten für das Amt des Präsidenten und des Finanzchefs vor-schlagen.

Begründung des VorschlagsDer Vorstand schlägt den Vereinsmit-gliedern Martin Nyfeler, aktueller Fi-nanzchef, als neuen Vereinspräsident und Christian Krapf, als neuen Kassier, zur Wahl vor. Wir sind der Meinung, dass wir damit zwei bestens für diese Positionen geeignete Personen zur Wahl vorschlagen. Martin als jetziger Finanzchef und langjähriges Vorstands-mitglied kennt alle Abläufe des Vereins. Zudem kennt er sich als OK Mitglied von Weltklasse Zürich auch im VfG aus. Christian Krapf als langjähriger Präsi-dent der RPK konnte sich über Jahre ein Bild des Vereins und dessen Abläufe machen. Zudem ist er ein ausgewiese-ner Finanzspezialist, mit jahrzentelan-ger Erfahrung. J

DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 7

NACHFOLGE VORSTAND

WIR STELLEN VOR: MARTIN

NYFELER

Wie auf Seite 6 erwähnt, schlägt der Vorstand Martin Nyfeler, jetziger Finanzchef des LCZ, als Nachfolger von Ernst Alder als neuen Vereinspräsident vor. Er wird sich der Generalversammlung am 8. April 2016 zur Wahl stellen. Text: Marco Aeschlimann Fotos: Habermacher

Martin, du bist seit 2003 LCZ Mit-glied. Warum bist du damals in den Verein gekommen?Bis dahin war ich beim LAC TV Opfi-kon aktiv. Ich hatte aber schon 1-2 Jah-re vorher begonnen, jeweils am Mitt-woch und Samstag das Lauftraining mit der Langsprint/-hürden Abteilung des LCZ zu absolvieren. Andreas Hediger war damals Trainer dieser Gruppe. Ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl in

diesem Umfeld und habe mich dann im 2003 entschieden, den Verein zu wech-seln.

In welcher Disziplin warst du aktiv?Die Bahnrunde war meine Paradedis-ziplin.

Du bist ja auch im OK von Weltklasse Zürich. Was hast du dort für eine Auf-gabe?Ich bin für das Ressort Eventpräsentati-on zuständig, also für die Stadions-peaker und die Koordination der bei-den Bigscreens im Stadion. Die Eröffnungsfeier inkl. Athletenpräsenta-tion, sowie die Schlussfeier fallen eben-falls in meinen Verantwortungsbereich.

Dürfen wir etwas über deine Familie erfahren?Aber klar :-) Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und lebe mit meiner Fami-lie in Kloten.

Was machst du eigentlich beruflich?Ich arbeite bei einem international täti-

gen Unternehmen, welches Sprach-dienstleistungen anbietet (hauptsäch-lich Übersetzungen). Wir beschäftigen derzeit etwas mehr als 600 Personen weltweit und arbeiten mit etwa 5‘000 Freiberuflern zusammen. Als Group CFO bin ich verantwortlich für die Fi-nanzen, das Personalwesen und das Quality Management.

Warum möchtest du das Amt als Prä-sident übernehmen?In der Vergangenheit konnte ich viel vom LCZ profitieren, nun möchte ich dem Verein auch etwas zurückgeben. Ich bin sehr überzeugt von der Arbeit, die von unseren Trainerinnen und Trai-ner, sowie der Geschäftsleitung jeden Tag geleistet wird. Die Möglichkeiten, die der LCZ dem Nachwuchs in allen Kategorien bietet sind in der Schweiz einzigartig und das möchte ich auf-rechterhalten. Zudem reizt es mich, im Vorstand eine neue Verantwortung zu übernehmen. J

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DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 9

WELTKLASSE ZÜRICH LANCIERTWELTKLASSE ZÜRICH

„Die verschiedenen Vorkommnisse und Enthüllungen der letzten Monate zeigen, dass ohne Fairplay und Zivil-courage die positiven Grundwerte des Sports durcheinander gebracht werden“, erklärt Christoph Joho, Co-Meeting-Direktor von Weltklasse Zürich. „Wir haben uns deshalb intensiv mit der Fra-ge auseinander gesetzt, welchen Beitrag wir als führender Meetingveranstalter für einen fairen Sport leisten können.“In der Strategie von Weltklasse Zürich bildet „Fairplay and Human Touch“ seit vielen Jahren eine von vier Hauptsäu-len. Bereits in der Vergangenheit hat sich Weltklasse Zürich beispielsweise mit seiner Anti-Doping-Policy klar für einen fairen und sauberen Sport positi-oniert. Athleten, welche für zwei Jahre und länger wegen Dopingvergehens ge-sperrt waren, werden nicht zum Zür-cher Leichtathletik-Meeting eingela-den. Nun gehen die Veranstalter von Welt-klasse Zürich einen Schritt weiter. In Zusammenarbeit mit Swiss Athletics und Antidoping Schweiz lanciert Welt-klasse Zürich ein Fairplay-Programm. In der Woche des Diamond-League-Meetings vom nächsten Jahr (1. Sep-tember 2016) sind verschiedene Veran-staltungen rund um das Thema Fairplay geplant.

Yulia Stepanova und Vitaly Stepanov als Fairplay-BotschafterEine zentrale Rolle in diesem Fairplay-Programm spielen die russische 800-m-Läuferin Yulia Stepanova und ihr Mann Vitaly Stepanov. Dank ihrer Enthüllun-gen, die vor einem Jahr erstmals in ei-ner ARD-Dokumentation publik ge-worden sind, wurden systematische Korruption und Dopingmissbrauch in Russland nachgewiesen.„Yulia und Vitaly haben unter grossen persönlichen Risiken aufgedeckt, wie die Werte des Sports missbraucht wer-den. Als Fairplay-Botschafter von Welt-klasse Zürich setzen sie sich für Fairness und Zivilcourage ein und vertreten da-bei die gleichen Anliegen, die für uns und die Leichtathletik von zentraler Be-deutung sind. Mit der Ernennung als Fairplay-Botschafter wollen wir ihren Mut und Einsatz würdigen“, ergänzt Co-Meeting-Direktor Andreas Hediger.„Es ist eine grosse Ehre und Anerken-nung für uns, dass wir von Weltklasse Zürich zu Fairplay-Botschaftern er-nannt wurden“, erklärt Yulia Stepanova. Vitaly ergänzt: „Wir hoffen, dass wir durch diese Tätigkeit einen weiteren Beitrag im Kampf um einen fairen und sauberen Sport leisten können.“

Fairplay-Programm in Zusammenar-beit mit Swiss Athletics und Antido-ping SchweizIn den nächsten Wochen soll zusam-men mit den beiden Botschaftern, Swiss Athletics und Antidoping Schweiz ein Fairplay-Programm zusammengestellt werden, das sich an unterschiedliche Zielgruppen richtet. Geplant ist unter anderem ein Forum zum Thema Zivil-courage mit Vertretern aus unterschied-lichen Branchen. Zusammen mit Swiss Athletics werden Workshops für Athle-ten und Trainer, sowie mit Antidoping Schweiz für die eigenen Mitarbeitenden durchgeführt. Aber auch Eltern von Nachwuchssportlern sollen bei Sensibi-lisierungsworkshops mit dem Thema „Fairplay und Clean Sports“ in Berüh-rung kommen. Matthias Kamber, Direktor von Antido-ping Schweiz sagt: „Es ist zentral für die Dopingbekämpfung, dass alle invol-vierten Parteien, also auch Veranstalter und Sportverbände einen Beitrag im Kampf gegen Dopingmissbrauch leis-ten. Deshalb bin ich sehr erfreut über die Initiative von Weltklasse Zürich und Swiss Athletics. Wir freuen uns in die-sem Fairplay-Programm aktiv mitzu-wirken.“ J

Weltklasse Zürich lanciert in Zusammenarbeit mit Swiss Athletics und Antidoping Schweiz ein Fairplay-Pro-gramm. Text: Roland Hirsbrunner Foto: Weltklasse Zürich

10 LCZ MAGAZIN / DEZ 15

Text: Roland Hirsbrunner Foto: Weltklasse Zürich

WELTKLASSE ZÜRICH 2015

Thomas Beck ist der Erdgas Volunteer of the Year von Weltklasse Zürich. Da-mit ehrt das OK einen der engagiertes-ten Helfer im Kreis des LC Zürich.Bei Weltklasse Zürich und beim UBS Kids Cup ist Thomas Beck verantwort-lich für die Kleiderkörbchen, bei Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich für die Startnummernausgabe und zudem ist er Chef Rechnungsbüro bei allen LCZ Anlässen.„Leute wie Thomas hätten es eigentlich

jedes Jahr verdient, Erdgas Volunteer of the Year zu werden“, sagt Co-Meeting-Direktor Andreas Hediger. „In diesem Jahr stand Thomas vor einer zusätzli-chen Herausforderung. Er musste bei Weltklasse Zürich mehr als die Hälfte seines Kleiderkörbchen-Teams erset-zen. Dennoch leistete sein Team wie im-mer einen Top-Einsatz.“Erdgas offeriert Thomas Beck als „Vo-lunteer of the Year 2015“ eine Reise an ein europäisches Diamond League-

Meeting nach Wahl für zwei Personen.Geehrt wurden im Rahmen des Volun-teerfests in der Maag Music Hall auch Ueli Brand, Urs Flück, Max Wälchli und Peter Wälchli, die im Vereinsjahr bei al-len sieben LCZ-Anlässen* als Helfer im Einsatz stehen. J

* berücksichtigt werden: Q-Wettkampf, Kantonale Meis-terschaften, SVM U20, Weltklasse Zürich, UBS Kids Cup Final, LCZ Hallenmeeting 2016, UBS Kids Cup Team 2016.

T H O M A S B E C K I S T E R D G A S

VOLUNTEEROF THE YEAR 2015

THOMAS BECK ERHÄLT DIE AUSZEICHNUNG ALS ERDGAS VOLUNTEER OF THE YEAR VON ANDREAS MEHR VON ERDGAS UND UNSEREN BEIDEN MEETINGDIREKTOREN

DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 11

WELTKLASSE ZÜRICH 2015 WELTKLASSE ZÜRICH 2015

NEWS HÖCHSTNOTEN FÜR DIE GANZE ORGANISATION

Einmal mehr erhält Weltklasse Zürich ausgezeichnete Feed-backs von verschiedenster Seite. In der umfassenden Zu-schauerumfrage verteilt das Publikum dem Meeting 2015 bezüglich Gesamzufriedenheit die Note 5,3 (6er-Skala). «Ex-cellent» fällt das Fazit der Athleten und Manager aus. Sie ge-ben Weltklasse Zürich die Gesamtnote 9,12 (10er-Skala).

UBS KIDS CUP: 127 164 TEILNEHMENDE

Der von Weltklasse Zürich durchgeführte UBS Kids Cup hat sich längst als grösste Nachwuchsplattform im Schweizer Einzelsport etabliert. In der Saison 2015 verzeichnete der UBS Kids Cup erneut einen Teilnehmerrekord: 127 164 Teil-nehmende haben den Leichtathletik-Dreikampf absolviert. Der UBS Kids Cup hat der Leichtathletik besonders an den Schulen zum Durchbruch verholfen: Im Rahmen des Sport-unterrichts haben über 80 000 Kinder mitgemacht.

12 LCZ MAGAZIN / DEZ 15

Für Anpassungen gibt es immer mindestens zwei Gründe. Entweder etwas funktioniert nicht richtig oder et-was ist zu gross geworden. Für unsere Nachwuchsabteilung trifft das Zweite zu. Dank hervorragender Arbeit unserer Trainer ist unsere Nachwuchsabteilung stark gewachsen und an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Dies hat uns dazu veranlasst, ein paar Anpassungen vorzunehmen. Text: Marco Aeschlimann Foto: Samuel Mettler, Diverse

NEUE STRUKTUREN

FA S T A L L E S N E U I MNACHWUCHSBEREICH!

In diesem Bereich bietet Daniel Baumgartner mit seinem Trainerteam vier Trainings pro Woche an. Die Ausbildung ist auf dieser Stufe noch bewusst sehr breit gestaltet, eine Spezi-alisierung auf einzelne Disziplinen findet noch nicht statt. Wir sprechen darum von einem mehrkampforientierten Trai-ning, das aber die Athletinnen und Athleten nicht dazu zwingt Mehrkampf zu betreiben, dies aber ermöglicht.

In Ausnahmefällen können sehr talentierte Athletinnen und Athleten an Spezialtrainings älterer Kategorien teilnehmen. Weniger erfahrene Athletinnen und Athleten können ein Jahr länger in dieser Gruppe bleiben. Alle diese Entscheidungen werden innerhalb der technischen Kommission des LCZ ge-fällt.

Die U16 Gruppe

Das Trainerteam der U16 Gruppe:

Daniel Baumgartner Leiter Gruppe U16

Philipp Weissenberger Trainer

Matthias Wagner Trainer

Michelle Cueni Trainerin

Franziska Glüer Trainerin

Fausto Santini Trainerin

Claudia Wälti Trainerin

DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 13

Nach den Herbstferien ist unsere Nach-wuchsabteilung mit der neuen Struktur gestartet. Die wichtigsten Anpassungen möchten wir gleich zu Beginn dieses Tex-tes zusammenfassen:

1. Aufteilung des Nachwuchsbereiches in eine U16 Gruppe und eine U18/U20 Gruppe

2. Integration der U18/U20 Athleten in die Disziplinengruppen des Aktivbereiches

3. Schaffung einer separaten Laufgruppe ab Kategorie U16

Wir wollen mit diesen Anpassungen die Ausbildung unserer Athletinnen und Athleten nochmals verbes-sern und sie dadurch gezielt auf das Leistungssport-training im Aktivbereich vorbereiten. Wir sind uns da-bei bewusst, dass nicht Alle diesen Weg werden gehen können oder wollen.

Alle drei Gruppen sind erfolgreich ins Wintertraining gestartet und die Athletinnen und Athleten machen rege gebrauch von den angebotenen Trainings. In den kommenden Monaten werden wir die neue Struktur regelmässig intern besprechen und falls nö-tig zusätzlich Anpassungen vornehmen.

Für diese Gruppe zuständig ist wie bisher Rita Schönenber-ger. In der Gruppe werden allgemeine Trainings wie Sprint, Koordination, Rumpfkraft, Krafttraining und Sprungkraft trainiert. Die grösste Veränderung haben wir aber bezüglich der Disziplinentrainings beschlossen. Um den Übergang vom Nachwuchs in den Aktivbereich zu verbessern, werden die Athletinnen und Athleten bereits ab der Kategorie U18 in ein-zelne Trainings der Aktivgruppen integriert. Sie können so schon früh mit unseren Topathleten trainieren und vom Wis-sen der Aktivtrainer profitieren. Mit allen Athletinnen und Athleten wird dafür ein individu-elles Wochenprogramm zusammengestellt, so dass auf mög-lichst alle Rahmenbedingungen Rücksicht genommen wer-den kann.

Rita Schönenberger Leiterin Gruppe U18/U20

Maggie Mantingh Trainerin

Peter Berchtold Trainer Weitsprung

Erwin MüllerTrainer

Das Trainerteam der U18/U20 Gruppe

Die U18/U20 Gruppe

Ebenfalls im Herbst gestartet ist eine separate Laufgruppe, in welche Athletinnen und Athleten bereits ab der Kategorie U16 eintreten können. Die Laufgruppe setzt sich aus Nach-wuchs- und Aktiven Athleten zusammen. Die Gruppe läuft dabei parallel zu den beiden anderen Nachwuchsgruppen. Die Trainingsinhalte sind eine Kombination aus Sprint, Tech-nik, allgemeiner Kräftigung und Lauf. Bei Bedarf wird die Möglichkeit geschaffen, um an Trainings anderer Disziplinen teilzunehmen. Die Verantwortung für diese Gruppe liegt bei Jacqueline Muri.

Jacqueline Muri Leiter Laufgruppe

Regula Schäpper Trainerin

Das Trainerteam der Laufgruppe

Die Laufgruppe

Ziele

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Die mit dem Regenbogen

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DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 15

Die mit dem Regenbogen

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PILOTPROJEKT GEGLÜCKT

J+S GRUNDKURS

Zum zweiten Mal bot Swiss Athletics für ehemalige und aktuelle Spitzenath-leten (Kadermitglieder) einen verkürz-ten und speziell angepassten Trainer-grundkurs an. Somit wird den Athletinnen und Athleten ihr grosses Wissen und ihre Erfahrung, vor allem aber ihr athletischer Vorsprung, in der Ausbildung angerechnet. Dies ist ein guter Schritt vom Verband.Der LCZ stellte dabei rund einen Drit-tel aller Teilnehmer: Jérôme Bellon (400m), Martin Bingisser (Hammer), Nicole Büchler (Stabhochsprung), Alex Hochuli (Dreisprung), Melanie Keller (Sprint), Pascal Magyar (10 Kampf). Ihr Tenor war durchwegs sehr positiv.

Stellvertretend für alle Kursteilnehmer konnten wir mit Alex Hochuli nach dem Kurs sprechen. „Wir waren eine homogene Gruppe und haben unheim-lich viel voneinander profitiert. Der Fo-

kus dieser Kurswoche lag auf der Trai-ningsgestaltung. Adi Rothenbühler und sein Team stellten ein interessantes Pro-gramm zusammen und forderten uns täglich heraus. Jeder von uns musste be-reits Trainings leiten, aber nicht etwa in unserer Paradedisziplin. Es war lehr-reich, einmal die andere Seite der Me-daille zu sehen. Am meisten profitiert habe ich vom Austausch mit den anderen Athleten. Bei einem Glas Bier sassen wir sassen abends zusammen und diskutierten un-sere Trainingsphilosophien. Dies führ-te zur einen oder anderen hitzigen, aber sehr fruchtbaren Debatte. Während meiner Aktivkarriere kamen diese Dis-kussionen definitiv zu kurz.Der Zeitpunkt für den Einstieg in die Trainerausbildung ist für mich ideal. Ich persönlich finde es besser, den Kurs noch während oder gleich anschlie-ssend an eine Aktivkarriere zu absolvie-

ren. Ich kann mir vorstellen, dass ich mich zu einem späteren Zeitpunkt eventuell nicht mehr dazu aufraffen könnte. Für mich ist es wichtig, dem Verein etwas zurückzugeben. Ich habe jahrelang von einer optimalen Infra-struktur und Trainingsbedingungen profitiert. Wie ein allfälliges Traineren-gagement aussehen soll, kann ich aber im Moment noch nicht sagen. Der Kurs machte auf alle Fälle Lust auf mehr…..“Es ist eines der Ziele des LCZ, ehemali-ge Athletinnen und Athleten für eine Trainerfunktion zu gewinnen. Das gro-sse Wissen, dass sie während ihrer Kar-riere von unseren Trainern vermittelt bekamen, soll wenn immer möglich im Verein bleiben und an die jüngeren Ath-leten weiter gegeben werden. Wir sind darum sehr stolz, dass gleich sechs Ath-letinnen und Athleten von diesem An-gebot Gebrauch machten. J

Ein ganz besonderer Trainer Grundkurs fand im November in Tenero statt. Swiss Athletics offerierte ehema-ligen oder aktuellen Technik Kader Mitgliedern einen verkürzten Ausbildungsweg zum Trainer C. Die LCZ’ler machten davon rege Gebrauch! Text: Gaby Wachter Foto: Jérôme Bellon

JÉROME BELLON, ALEX HOCHULI, MELANIE KELLER, MARTIN BINGISSER UND PASCAL MAGYAR. NICHT AUF DEM BILD: NICOLE BÜCHLER.

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VORSTANDS MITTEILUNGENGeburtenDie LCZ Familie wächst und wächst. Wir gratulieren den folgenden Mitgliedern zum Familienzuwachs:

• Lionel Dany El-Idrissy, Sohn von Dany El-Idrissy und Lea Dietiker, geboren am 21. Juli 2015

• Janis Roman Cribari, Sohn von Fabian und Alexia Cribari, geboren am 14. September 2015

• Audrà Serksnaite, Tochter von Agne Serksniene und Andrius Sersknas, geboren am 5. Oktober 2015

ERIMA – 50% Rabatt als LCZ Mitglied

Die Neuausrüstung mit ERIMA Produkten läuft auf Hochtouren. Die Produkte im LCZ Online Shop können von allen Vereinsmitgliedern bezogen werden. Zudem ist es auch möglich andere Produkte aus dem ERIMA Sorti-ment zu bestellen. Hier gewähren wir allen Vereinsmit-gliedern 50% Rabatt auf den Katalogpreis.

MEDICA – Neuer Trikotsponsor

Die Firma MEDICA, langjähriger Sponsor von Weltklas-se Zürich, wird neuer Trikotsponsor des LC Zürich. Die Firma MEDICA, Medizinische Laboratorien J. F. Käppeli AG, ist eines der grössten Laboratorien der Schweiz und bietet ein umfassendes Dienstleistungsangebot auf höchstem Niveau.

Das Logo wird ab sofort auf den neuen Wettkampfdres-ses und den Volunteer T-Shirts präsent sein. Im Laufe des kommenden Jahres auch auf den neuen Trainern.

LCZ Sekretariat – Umzug und Weihnachtsferien

Unser Sekretariat zieht um. Das grosse Büro direkt beim Leichtathletik Eingang überlassen wir in Zukunft dem Hauptsitz von Special Olympics Switzerland. Im Gegen-zug beziehen wir die beiden dahinterliegenden Büros.

Über die Weihnachtsfeiertage bleibt unser Büro vom Samstag, 19. Dezember 2015 bis Sonntag, 3. Januar 2016 geschlossen. Wir wünschen allen einen guten Start ins neue Jahr!

MITTEILUNGEN VORSTAND

16 LCZ MAGAZIN / DEZ 15

zahl des heftes

30%Soviel Rabatt bekommen alle LCZ Mitglieder bei

KS-Sport in Siebnen beim Kauf von Lauf-,

Hallen- oder Nagelschuhen. Bestellung möglich

via Online Shop auf www.ks-sport.ch.

DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 17

Um dia maravilosa. Ein herrlicher Tag!! Das Wetter ist Glücksache. Aber die Auswahl der Route, der Berg-Restaurants und des Zeitplans ist Wissen und Organisation. Herzlichen Dank Viktor. Es hat alles geklappt wie geplant und alle Teilnehmer dieser Wanderung sind im Bewusstsein nach Hause gefahren, eine tolle Zeit im Kreise von gleichgesinnten Kameraden verbracht zu haben. Text: René Salm Foto: Walter Grob

Pünktlich um 10.00 Uhr sind die letz-ten Autos auf dem vereinbarten Park-platz in Steg eingetroffen. Nach der üb-lichen Begrüssungszeremonie weist Viktor darauf hin, dass mit möglichst wenigen Autos zum Berg-Restaurant Sennhütte hochgefahren werden soll. Oeko und Parkplätze.Kurz nach halb elf Uhr wird die erste Wanderetappe in Angriff genommen. Der Weg war zum grossen Teil im Schatten, war leicht coupiert über cirka 6 Kilometer und um die Mittagszeit er-reichte die Karawane das erste Ziel Re-staurant Schindelberg, 1142 m. Viele blieben in der Gaststube, weil es hier an-genehm kühl war.Nach dem obligaten Foto wurde dann die zweite Etappe in Angriff genom-men. Hier standen 2 Möglichkeiten zur Auswahl. Die leichtere Route führte

nach einem Anstieg über 60 Höhenme-ter direkt zum Restaurant Tierhag, das nach 45 Minuten erreicht war. Für die sportlicheren Teilnehmer ging es 20 Mi-nuten steil bergan auf die Schindelberg-höhe. Die gleiche Distanz führte berg-ab und dann folgte der nahrhafte Schlussaufstieg auf das Schnebelhorn, mit 1293 m. den höchsten Berg des Kantons Zürich. Hier kamen die Meis-ten leicht ins Leiden. Denn es gab kei-nen Schatten und die Temperatur an der Sonne betrug etwa 30°. Aber die herrli-che Rundsicht liess die gehabten Strapa-zen rasch vergessen. Der Abstieg zum Restaurant Tierhag ging nochmals in die Knochen, denn er war sehr steil.Im Tierhag sind die beiden Gruppen wieder zusammen getroffen. Hier war die Möglichkeit, den Durst in irgendei-ner Form zu löschen und alle erfreuten

sich an dem zur Neige gehenden schö-nen Nachmittag. Der Abstieg zum Res-taurant Sennhütte war nach 20-30 Mi-nuten absolviert und der folgende Apéro war verdientermassen ein Ge-nuss.Der vorausbestellte Schinken im Brot-teig wurde in der Gaststube zügig ser-viert. Auch die Wespen wollten teilha-ben!!!Unfälle sind keine zu vermelden. Ledig-lich ein Stolperer bei Hans Graf und die sich in ihre Bestandteile auflösenden Wanderschuhe von Max Giezendanner.Die gemeinsame Rückfahrt nach Steg und anschliessende Heimfahrt fand noch bei Tageslicht statt.Nochmals herzlichen Dank an Viktor und den Vorstand der Senioren. J

LCZ WANDERUNG Z Ü R I O B E R L A N D AM SAMSTAG, 29. AUGUST 2015

WANDERUNG 2015

18 LCZ MAGAZIN / DEZ 15

Die Geschichte der Glasbläserei in der Innerschweiz ist lang. 1723 wanderten die Brüder Siegwart aus dem Schwarz-wald ins Entlebuch und bauten sich eine eigene Existenz auf. Sie brachten Arbeit und Verdienst ins Tal, aber sie schlugen auch sehr viel Holz. Die entstandene Opposition zwang die Glasbläser wei-terzuziehen – am waldreichen Vier-waldstättersee fanden sie in Hergiswil einen idealen Produktionsstandort. Ab 1817 wurde in der Hergiswiler Hütte produziert, vom einfachen Gebrauchs-gegenstand bis zum edlen Kunstwerk. Gewerbe, Industrie, Dorfmusik und Gemeinderat wurden zeitweise von der Glasi aus dirigiert, doch nach der Kriegsmobilmachung 1939 schrumpfte der Betrieb auf die Fabrikation von Ein-machgläsern zurück.

Die Wiederauferstehung der Glasi be-gann 1975 mit dem Glaskünstler Ro-berto Niederer und heute arbeiten wie-der rund 100 Leute für den Betrieb. Ein vom Europarat ausgezeichnetes Muse-um erzählt in bewegten Bildern und durch gekonnt inszenierte Sujets von der wechselhaften Geschichte der Glas-herstellung. Ein Blick von der Besu-chergalerie auf den Schmelzofen und die muskelbepackten Glasbläser ver-mittelt einen imposanten Eindruck in diese faszinierende Welt des Glases.Weiter ging die Reise in den wunder-schönen Park des Seehotels Hermitage in Luzern, wo wir den Apéro mit Blick auf den Pilatus, das Seebecken mit dem KKL, den prunkvollen Hotels und dem attraktiven Verkehrshaus genossen. Im malerischen Bankettsaal erwartete uns

ein gediegenes Menu mit Rauchlachs, Roastbeef und Schoggimousse. LCZ-Präsident Ernst Alder dankte dem Se-nioren-OK für seine nimmermüde Ar-beit und all die Gelegenheiten, Freundschaften zu pflegen und Erinne-rungen auszutauschen: „Exklusive Be-sichtigung – exklusives Hotel – exklusi-ve Gäste, ich gratuliere Euch!“Uebrigens: Hast du in Hergiswil das Glas-Archiv gesehen? Bist du durchs Glas-Labyrinth gewandert? Welche Glas-Musik-Instrumente hast du zum Klingen gebracht? Hörtest du die sechs Glas-Märchen? Und bist du Zeuge ge-worden vom mechanischen Theater-spektakel? Kennst du Leandra, den Gla-si-Drachen? Nein? Wirklich nicht? Dann ist dir wohl noch nicht alles klar? Oder? J

Am diesjährigen Herbstausflug waren die Senioren unterwegs nach Hergiswil – natürlich in die Glasi. Pünktlich um 12:30 Uhr startete der Köchli-Bus mit 51 Teilnehmenden bei sonnigem Herbstwetter zu dem von Peter Muster und Jürg Schölly konzipierten Anlass. Präsident Walter Grob begrüsste die muntere Schar in gewohnter Weise und Roger Nater wirkte gekonnt als versierter Reiseleiter.Text: Heinz Looser Foto: Jiri Cettl

GLAS: KLAR! – ALLES KLAR?

HERBSTAUSFLUG DER LCZ – SENIOREN

DEZ 15 / LCZ MAGAZIN 19

HERBSTAUSFLUG DER LCZ – SENIOREN

20 LCZ MAGAZIN / DEZ 15