Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in...

116
2017/18 Eine Schule lebt in Bewegung

Transcript of Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in...

Page 1: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

2017/18

Eine Schule lebt inBewegung

Page 2: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Das Leben ist wie Fahrradfahren.Um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben

- Albert Einstein -

Chronik der Humpis-SchuleDas Journal für Schüler, Lehrer, Eltern und Bildungspartner

Page 3: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

ONLINEHANDEL • VERSANDHANDEL • EINZELHANDEL

Die Versandhaus Walz GmbH mit ihrer europaweit führenden Marke baby-walz und weiteren erfolgreichen Marken ist ein expandierendes Omni-Channel Unternehmen.Für das Jahr 2019 bieten wir folgende Ausbildungsplätze und Studiengänge an der Dualen Hochschule an:

Handelsfachwirt (m/w)(Abi-Ausbildung)

Fachinformatiker (m/w)

Verkäufer (m/w)

Kaufmann für Büromanagement (m/w)auch mit Zusatzqualifikation int. Wirtschaftsmanagement

Bachelor of Arts/Science (m/w)Handel PlusHandel/VertriebsmanagementWirtschaftsinformatikMedien/Onlinemedien

STARKE MARKEN

STARKE AUSBILDUNG

Wir freuen uns auf Ihre Onlinebewerbung unter karriere.walz.de

Page 4: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Wir bilden aus . in Ravensburg / Singen / Tettnang zum / zur: . Kaufmann/-frau im Groß- u. Außenhandel (Fachr. Großhandel)

. Industriekaufmann/-frau . Fachkraft für Lagerlogistik . Fachlagerist (m/w) . Maschinen- u. Anlagenführer/in . Technischer Produktdesigner/in

Als Großhandelsunternehmen mit 160 Mit-arbeitern versorgen wir unsere Kunden im In- und Ausland mit Papier und Verpa-ckungen. Hauptsitz mit unserem modernen Zentrallager ist Mariatal, weitere Standorte haben wir in Singen und Tettnang.

Wir bieten Praktika für alle Ausbildungs-berufe an und garantieren unseren Azubis gute Übernahmechancen.

Moosmann GmbH & Co. KG . Judith Schädler . Kreuzäcker 19 . 88214 Ravensburg . Tel. +49 751 [email protected] . www.moosmann.de

Page 5: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen
Page 6: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Vo r wo r t de r S chu l l e i t ung

6 Hump i s ak tue l l - e i ne S chu l e l eb t i n BewegungWG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6BK - Positive Erfahrung mit den neuen Bildungsplänen 8WS - Eine Schule mit vielen neuen Variationen 9KBS - Durch Differenzierung zum Erfolg 10

12 W i r t s c ha f t s gymnas i umWG aktuell 13Profil Internationale Wirtschaft 15Schullandheim / Schüleraustausch 21Sprachreisen Jgst. 1 29Studienfahrten Jgst. 2 30WG Abschlussklassen 33

34 Be ru f sko l l egBK aktuell 35Schullandheim / Sprachreisen / Exkursionen 39BK Abschlussklassen 44

48 W i r t s c ha f t s s c hu l eWS aktuell 49Aus den Wahlpflichtbereichen 59WS Abschlussklassen 64

Inhalt

Page 7: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

54 B i l dung swege an de r Hump i s - S chu l e 54

66 Kau fmänn i s che Be ru f s s chu l eBerufsansprechpartner 67KBS aktuell 68Ausbildung mit Zusatzqualifikation 73Exkursionen / Studienfahrten 76Prüfungen 80

86 Hump i s - Spo r tErgänzungssport Ski und Snowboard 86

88 Hump i s - i n t e rnSchulorganisation 89Schule als soziales Netz 90SchülerMitVerantwortung 92Lehrerfortbildung 94Neu im Kollegium 96Verabschiedungen 100Was aus ehemaligen Humpis-Schülern geworden ist 102Was machen Humpis-Pensionäre 104Elternbeirat 106Personalrat 107In eigener Sache 108

Vo r wo r t de r S chu l l e i t ung

6 Hump i s ak tue l l - e i ne S chu l e l eb t i n BewegungWG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6BK - Positive Erfahrung mit den neuen Bildungsplänen 8WS - Eine Schule mit vielen neuen Variationen 9KBS - Durch Differenzierung zum Erfolg 10

12 W i r t s c ha f t s gymnas i umWG aktuell 13Profil Internationale Wirtschaft 15Schullandheim / Schüleraustausch 21Sprachreisen Jgst. 1 29Studienfahrten Jgst. 2 30WG Abschlussklassen 33

34 Be ru f sko l l egBK aktuell 35Schullandheim / Sprachreisen / Exkursionen 39BK Abschlussklassen 44

48 W i r t s c ha f t s s c hu l eWS aktuell 49Aus den Wahlpflichtbereichen 59WS Abschlussklassen 64

Eine Schule lebt inBewegung

Page 8: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

4

Vorwort der Schulleitung

Eine Schule lebt inBewegung

Eines der größten Marktfor-schungsunternehmen, die GfK, hat in einer Studie im Febru-ar 2018 analysiert, wie viel Zeit der durchschnittliche Deut-sche mit Fernsehen verbringt.

Die Studie ist repräsentativ. Und die Antwort lautet: 259 Minuten am Tag – im Durchschnitt! Das sind über vier Stunden, die der durch-schnittliche Deutsche am Tag TV konsumiert.

Überlegen wir uns folgendes: Angenom-men wir würden von diesen vier Stunden des täglichen Fernsehkonsums eine Stunde für Sport und eine weitere zum Lesen verwenden, wie würde sich unser Leben verändern? Wir wür-den über 200.000 kcal mehr verbrennen, wenn wir jeden Tag eine Stunde lockeren Sport ma-chen würden. Und wir würden mindestens 40 Bücher mehr lesen pro Jahr. Was würde das in Bezug auf Lebensqualität und Kompetenz aus uns machen? Wir brauchen dafür nicht mehr Zeit, sondern wir verwenden die Zeit gezielter. Es geht auch nicht darum, irgendetwas schneller zu tun, sondern um die Veränderung von Gewohn-heiten oder von Vertrautem bzw. Bewährtem. Ja, das ist schwierig und ja, das ist anstrengend.

Auch Schulen stehen immer wieder vor der Herausforderung, Veränderungen in Entwick-lungen zu überführen. Der verstärkte Fernseh- und Medienkonsum verändert die Schülerinnen und Schüler seit Jahrzehnten immer stärker. Gesellschaftliche Entwicklungen und techno-logischer Wandel sind zwar nicht neu, bringen

aber immer wieder neue Rahmenbedingungen für Schulen. Die Welt ist ständiger Wandel, das Leben ist etwas sehr Lebendiges. Und leben-dig sein (Max Weber, 1905) bedeutet, „wenn das Andere da draußen mit mir so in Beziehung tritt, dass ich durch diese Beziehung selbst ver-ändert werde, dass ich mich dabei und darin verwandle“.In dieser Welt lebt auch die Hum-pis-Schule und sie lebt dadurch in Bewegung.

Die Schüler- und Klassenzahlen im Schul-jahr 2017/18 sind in den kaufmännischen Aus-bildungsberufen insgesamt stabil. Der techno-logische Wandel führt zu Rückgängen, z.B. im Bankbereich, und gleichzeitig zu steigenden Ausbildungszahlen im Logistikbereich. In der Wirtschaftsschule konnten wir leider nur zwei Klassen bilden. Im Wirtschaftsgymnasium hat ein leichter Rückgang dazu geführt, dass die Klassengrößen von 30 auf rund 25 Schüler pro Klasse gesunken sind. Die vollzeitschulischen Bildungsangebote im Berufskolleg sind in der Region Oberschwaben weiterhin sehr gefragt.

Diese Veränderungen haben noch nicht zu einer Entlastung in der knappen Lehrerver-sorgung geführt. Wie das Team der Wirtschafts-schule die Veränderungen als Chance genutzt hat und die Weiterentwicklung der erfolgreichen Konzeption unserer WS an die veränderten An-forderungen bereits zum Schuljahresbeginn umsetzt, berichten wir in dieser Chronik. Die Kombination aus praxisnahem Unterricht ver-knüpft mit variablen Angeboten zur Lernunter-stützung und gezielter Vorbereitung auf den Beruf wurde damit gestärkt. Ganz nach dem Motto: Es ist immer gelungen, das Morgen noch ein wenig besser zu gestalten als das Heute.

Auch in der Berufsschule stellen Ausbilder und Lehrer eine immer größere Heterogenität der Lern- und Verhaltens-Voraussetzungen un-serer Schülerinnen und Schüler fest. Dies bringt ordentlich Bewegung in das Lern- und Unter-richtsgeschehen. Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer sind gefordert, diese Aufgaben zu be-wältigen. Dabei können wir leider nur auf sehr

Page 9: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

5

geringfügige zusätzliche Ressourcen in Form von Sprachförderkursen für Migranten zurück-greifen. Sprachsensibler Fachunterricht und zunehmende Erziehungsarbeit können ohne zusätzliche Ressourcen nur durch Fortbildungen und verstärkte Teamarbeit bewältigt werden.

Die steigenden Belastungen aus diesen Veränderungen beeinflussen die Arbeitsmen-ge und den Zeitdruck unserer Lehrerinnen und Lehrer. Auch sie stehen deshalb vor der eingangs erwähnten Problematik: Die Welt um uns he-rum ist ständiger Wandel und die Veränderung von Gewohnheiten, der eigenen Haltung oder von Bewährtem ist anstrengend. Oder – wie Harald Görlich in seinem Buch „Lebenskünst-ler“ schreibt – „irgendwie ist etwas nicht so, wie wir es uns vorstellen; das Lebensgefühl könnte ganz allgemein einfach besser sein“. Damit ha-ben wir uns in diesem Jahr am Gesundheits-tag der Lehrerinnen und Lehrer beschäftigt.

Der Lehrberuf zählt immer noch zu den sinnhaftesten und verantwortungsvollsten Be-rufen in der Gesellschaft. Die Arbeitszeit der Lehrpersonen ist allerdings nur zum Teil durch Unterricht definiert. Die Trennlinie zur Freizeit ist fließend. Es gehören deshalb Selbstdisziplin und Zeitmanagement dazu, Arbeit und Privatleben, Erholung und Reflexion der Arbeit gesundheits-förderlich zu organisieren. Den Blick darauf aus verschiedensten Perspektiven hat uns der Direk-tor des Lehrerseminars in Stuttgart, Herr Prof. Dr. Görlich, mit seinem Impulsvortrag inspirierend aufgezeigt. Im Anschluss konnten alle Lehrerinnen und Lehrer aus 17 verschiedenen Workshop-An-geboten nach ihren individuellen Bedürfnissen auswählen. Dieser gemeinsame Tag hat vieles in Bewegung gebracht und soll ein schulisches Ge-sundheitsmanagement nachhaltig ermöglichen.

Unseren Schülerinnen und Schülern bie-ten wir seit vielen Jahren in etablierten Veran-staltungen wie z.B. dem gesamtschulischen Sportturnier, Gesundheitstag für Schülerinnen und Schüler, Skiausfahrt oder durch Ausland-spraktika, Sprachaufenthalte, Studienfahrten

und schulische Wettbewerbe Möglichkeiten und Herausforderungen sich in der Welt zu entwickeln und zu bewegen. Zu diesen Akti-vitäten können Sie, verehrte Leserinnen und Leser, in dieser Chronik einen Überblick und viele Einblicke gewinnen. Ich lade Sie ein, die Humpis-Schule im Rückblick auf das Schuljahr 2017/18 aus vielen Blickwinkeln zu entdecken.

Diese Chronik ist wieder mit viel Zeit und Engagement durch Tobias Junker gestaltet wor-den. Und wenn Sie als regelmäßiger Leser in manchen Beiträgen neue Gestaltungselemente entdecken, dann haben wir das Herrn Junker zu verdanken. Zusammen mit externer Experti-se wurden unsere Printmedien für die Schular-ten neu gestaltet und mit neuem Leben gefüllt.

Für diese Chronik ist zum ersten Mal Lo-renz Frankenschmidt redaktionell verantwort-lich. Ihm verdanken wir, dass der Wandel nicht zum Problem wurde. Die Nachfolge von Inge Spatscheck-Moser nach 13 Jahren Chronik-Re-daktion hat er mit Mut und Freude angetreten. Allen Dreien danke ich sehr für dieses außer-ordentliche professionelle Engagement neben der Unterrichtsarbeit und anderen Aufgaben. Schüler, Lehrer, Eltern, Ausbilder, Pensionäre und alle Freunde und Förderer der Humpis-Schule se-hen und erfahren durch diese Chronik, dass die Schule in Bewegung ist, dass sie lebendig ist.

Hubert Fritz

Page 10: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

6 H u m p i s - a k t u e l l H u m p i s - a k t u e l l

Wirtschaftsgymnasium

Entwicklung lebt durch Bewegung

1. Bewegung als persönliche Entwicklung

Es ist immer wieder beeindruckend und wohltu-end zu beobachten, welche persönliche Ent-wicklung viele Schüler während ihrer Zeit am Wirtschaftsgymnasium durchmachen. Es han-delt sich hierbei sowohl um eine Verbesserung persönlicher Kompetenzen wie Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung, Team- oder Kommunikationsfähigkeit als auch um eine Steigerung methodischer Kompetenzen wie Informationsverarbeitung, Umgang mit Medien oder Präsentationsfähigkeit. Schüler mit unzu-reichenden Vorkenntnissen oder schwächerer Begabung erhalten bei uns durch Maßnahmen der individuellen Förderung zielgerichtete und effektive Unterstützung. Zahlreiche Unterstüt-zungs- und Beratungsangebote begleiten die Entwicklung der jungen Menschen und bieten Hilfe an bei schulischen, persönlichen oder fa-miliären Problemen. In außerunterrichtlichen Veranstaltungen lernen die Schülerinnen und Schüler andere Länder und Kulturen kennen, setzen sich mit geschichtlichen und gesellschaft-lichen Fragen auseinander oder nehmen an besonderen kulturellen Veranstaltungen teil.

Bewegung im Sinne eines persönlichen Entwicklungs- und Reifungsprozesses bedeu-tet, Bildung als Selbstfindung aufzufassen.

2. Bewegung als gesellschaftlicher Aufstieg

In kaum einem Land ist der Bildungsabschluss so stark von der sozialen Herkunft abhängig wie in der Bundesrepublik Deutschland. Verschiedene wissenschaftliche Studien haben klar gezeigt, dass das Wirtschaftsgymnasium als berufliches Gymnasium die Begabungsreserven besonders gut ausschöpft. Es sorgt für die Durchlässigkeit unseres Schulsystems und ermöglicht vor allem Absolventen der Real-, Werkreal-, Gemeinschafts- und Berufsfachschulen eine Möglichkeit, direkt im Anschluss an den mittleren Bildungsabschluss in drei Jahren die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Aber auch Schülern aus allgemeinbil-denden Gymnasien bietet das Wirtschaftsgym-nasium die Chance, ihre schulische Ausbildung begabungs- und interessenorientiert fortzuset-zen. Empirische Untersuchungen haben erwie-sen, dass der Anteil der Schüler aus ländlich strukturierten Gebieten, aus bildungsfernen oder sozial schwachen Schichten sowie aus Fami-lien mit Migrationshintergrund an beruflichen Gymnasien deutlich höher ist als an allgemein-bildenden Gymnasien. Soziale Herkunft und Bil-dungschancen werden so stärker entkoppelt.

Bewegung bedeutet hier also konkret, dass der am Wirtschaftsgymnasium vermit-telte höhere Schulabschluss einen beruflichen und gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht.

Bewegung bedeutet Veränderung und Dynamik und ist ein Grund-zug menschlichen Lebens, gesellschaftlicher Prozesse und organi-satorischer Entwicklung. Welche Formen „gelebter Bewegung“ kön-nen am Beispiel des Wirtschaftsgymnasiums aufgezeigt werden?Ich möchte die folgenden drei Aspekte hervorheben:

Page 11: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

7H u m p i s - a k t u e l l H u m p i s - a k t u e l l

Eine Schule lebt inBewegung

3. Bewegung als organisatorische Weiterentwicklung

Gesellschaftliche und technische Änderungen haben Auswirkungen auf die Anforderungen, die an Schule und Bildung gestellt werden. Dies führt auch zu Veränderungen im Schulsystem, im Bildungskanon und im Unterrichtsangebot. Am Wirtschaftsgymnasium gab es in den letzten Jahren eine Differenzierung und Spezialisierung durch die Einführung neuer Profile. Wir bieten neben dem bewährten Profil Wirtschaft das Profil „Internationale Wirtschaft“, das einen stärkeren Fokus auf die Fremdsprachenkompetenz und auf internationale Aspekte der Wirtschaft hat, sowie das Profil „Finanzmanagement“ an, das finanzwirt-schaftliche Themen deutlich akzentuiert. Ab dem Jahr 2021 werden völlig neue Lehrpläne umge-setzt werden müssen. Die Stundentafel wird sich verändern, Deutsch und Mathematik werden auf einem grundlegenden Anforderungsniveau und auf einem erhöhten Anforderungsniveau an-geboten. Auch die Kombination der Abiturprü-fungsfächer wird sich verändern, Mathematik zum Beispiel wird seinen Status als verbindliches Prü-fungsfach verlieren und kann durch eine schrift-liche Prüfung in den Naturwissenschaften ersetzt werden. Die vor wenigen Jahren mit großem or-ganisatorischem Aufwand eingeführte Präsenta-tionsprüfung wird wieder abgeschafft und durch eine klassische mündliche Prüfung ersetzt werden.

Man sieht, die Schulen kommen nie zur Ruhe. Ob Bewegung immer Fortschritt bedeutet oder manchmal auch eher ein Zurückgehen auf Altbekanntes, bleibt bei der organisatorischen Entwicklung offen. Sicher ist nur eins: Wir Lehrer bleiben immer in Bewegung!

Klaus DeiringerAbteilungsleiter Wirtschaftsgymnasium

Page 12: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

8 H u m p i s - a k t u e l l H u m p i s - a k t u e l l

Berufskolleg

Positive Erfahrungen mit den neuen Bildungsplänen

Viel Bewegung ist in diesem Schuljahr im Berufskolleg I und Berufskolleg Fremdsprachen auf-grund der neuen Bildungspläne in den kaufmännischen Fächern. Die neuen Bildungspläne bein-

halten nicht nur Veränderungen bei den Themen, sondern erfordern auch eine Neuausrichtung des Unterrichts und der eingesetzten Lehr- und Lern-formen. Im Mittelpunkt der neuen Bildungspläne bleiben aber die enge Verbindung von Theorie und Praxis und der Prozessgedanke. Die Schüle-rinnen und Schüler sollen betriebliche Prozesse kennen lernen, praktische Fertigkeiten erwerben und betriebswirtschaftliches Denken entwickeln.

In den vergangen Monaten hat sich gezeigt, dass unsere Schülerinnen und Schüler von der Umstellung auf die neuen Bildungspläne profi-tieren. Es ist mehr Zeit vorhanden, so dass der Unterricht abwechslungsreicher und differen-zierter gestaltet werden kann. Neben lehrerzen-trierten Phasen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte teilweise auch selb-ständig oder kooperativ in Kleingruppen. Durch gezieltes Üben und Wiederholen beherrschen die Schülerinnen und Schüler das Basiswissen tatsächlich und sie erzielen bessere Ergebnisse.

Beim Berufskolleg I fand die Umstellung auf die neuen Bildungspläne nach einer gezielten Vorbereitung der Kolleginnen und Kollegen an-hand eines besonderen Fortbildungstages im vergangenen Schuljahr statt. Im Berufskolleg Fremdsprachen wurden die neuen Bildungsplä-ne erst kurz vor den Sommerferien 2017 veröf-fentlicht. Das Kultusministerium hat aufgrund der Kurzfristigkeit den Schulen freigestellt, mit der Einführung der neuen Bildungspläne beim Berufskolleg Fremdsprachen gleich im Septem-ber 2017 oder erst ein Jahr später zu beginnen.

Da bei der Neugestaltung der Bildungspläne im Berufskolleg Fremdsprachen auf die Grundla-gen des Berufskolleg I zurückgegriffen wurde, konnte die Umstellung ohne eine lange Vorlauf-zeit erfolgen und die Bildungspläne bereits in diesem Schuljahr erfolgreich eingesetzt werden. Auch wenn beim Berufskolleg Fremdsprachen im Moment noch keine aktualisierten Lehrmate-rialien der Verlage vorliegen und auf alte Bücher zurückgegriffen werden muss – Die positiven Er-fahrungen entsprechen denen im Berufskolleg I.

Im nächsten Schuljahr wird die Einfüh-rung der neuen Bildungspläne in den kaufmän-nischen Fächern im Berufskolleg II erfolgen.

Karin LoserAbteilungsleiterin Berufskolleg

Page 13: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

9H u m p i s - a k t u e l l H u m p i s - a k t u e l l

Eine Schule mit vielen neuen VariationenWirtschaftsschule

Eine Schule lebt inBewegung

An die Wirtschaftsschule kom-men Schüler aus verschiedenen Schularten wie der Hauptschu-le, Werkrealschule, Gemein-schaftsschule, Realschule oder des Gymnasiums nach der ach-

ten oder neunten Klassen zu uns. Einige haben eine bewegte Vergangenheit und freuen sich auf einen schulischen Neuanfang an der Wirt-schaftsschule in einer anderen Klasse mit neuen Mitschülern. Die Wirtschaftsschule bietet dafür besondere Möglichkeiten und welche beson-deren Nuancen sie dabei aufweist, möchte ich exemplarisch an zwei Beispielen aufzeigen:

Pädagogische BewegungMit der Einführung eines „Lernen-Lernen-Kon-zepts“ vermitteln wir allen Wirtschaftsschülern die notwendigen Fertigkeiten und Fähigkeiten, um strukturiert Arbeiten und Lernen zu können. In einzelnen Modulen wie Ordnerführung, Ar-beitsplatzgestaltung, Zeitmanagement, Grup-penarbeit, Vorbereitung auf eine Klassenarbeit und vielem mehr werden die Schüler gleich von Beginn an geschult und die Kompetenzen wer-den nachhaltig von allen Lehrern der Wirtschafts-schule über die ganze Schulzeit eingefordert.

Konzeptionelle BewegungDas Konzept der Wirtschaftsschule war in diesem Schuljahr auch in Bewegung. Die Verringerung der Wirtschaftsschule von drei auf zwei Klassen aufgrund der geringeren Anmeldezahlen, die ver-mutlich auf die Vielfalt des Bildungsangebots so-wie den allgemeinen Rückgang der Schülerzahlen zurückzuführen ist, erforderte eine Neuordnung des Wahlbereichs. Es ist uns durch das engagier-te und ideenreiche Arbeiten der WS-Lehrer, für welches ich mich an dieser Stelle herzlich bedan-

ke, gelungen, das Angebot für die Schüler noch weiter zu verbessern und zusätzlich mit Wahlmög-lichkeiten zu versehen. Zum einen besucht nun jeder Wirtschaftsschüler eines der Wahlpflichtfä-cher Juniorenfirma, Übungsfirma oder Multime-dia. Durch dieses Angebot werden die Schüler neben dem Profilfach Wirtschaft optimal auf eine spätere kaufmännische Ausbildung vorbereitet. Zum anderen wird jeder Schüler durch den Unter-richt in allen drei naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Physik und Chemie in den beiden Jahren auf einen möglichen Übergang an eine weiterfüh-rende Schule wie das berufliche Gymnasium oder das Berufskolleg vorbereitet. Neben all diesen Pflichtfächern hat jeder Schüler die Möglichkeit, freiwillig Grundkenntnisse in Spanisch zu erlan-gen und Teile der Wirtschaftsgeographie bilin-gual auf Englisch unterrichtet zu bekommen.

Sie sehen, dass die Wirtschaftsschule nie-mals ruht und ständig in Bewegung ist. Dies macht das Arbeiten an einer Schule aus meiner Sicht für Schüler und Lehrer sehr spannend und abwechslungsreich. Daher freue ich mich schon heute auf viele weitere, bewegende Momente.

Michael MönigAbteilungsleiter Wirtschaftsschule

Page 14: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

10 H u m p i s - a k t u e l l H u m p i s - a k t u e l l

Kaufmännische BerufsschuleDurch Differenzierung zum Erfolg

Es ist mehr als eine Binsen-weisheit: „Wer rastet, der ro-stet“ oder etwas akademischer ausgedrückt, frei nach Seneca: „per aspera ad astra“ – „durch Mühsal gelangt man zu den

Sternen“. Jeder Sportler weiß, dass auf dem Sofa sitzend kein Blumentopf zu gewinnen ist. Nur durch Trainingsfleiß kann man so fit wer-den, dass man im Wettbewerb bestehen kann.

Das gilt natürlich auch für die Berufsschule – wer fleißig ist, kann auch mit einem guten Zeugnis rechnen. Ende der Diskussion. Wirklich? Greift das nicht zu kurz? Die Formel „Lernfleiß = gute Noten = gute Ausbildung“ ist zwar griffig, deckt aber bei weitem nicht das Spektrum ab, das heute verlangt wird, um im Berufsleben bestehen zu können.

Schon lange reicht es nicht mehr, fleißig auswendig zu lernen, um die Abschlussprüfung zu bestehen. In den Prüfungen werden Kompe-tenzen zur Lösung von Problemen verlangt. Das hierfür notwendige Fachwissen ist selbstver-ständlich eine der benötigten Voraussetzungen. Geistige Flexibilität, zielgruppenorientiertes Den-ken, Wissen über den Tellerrand hinaus, Abwä-gen von Für- und Gegenargumenten und – ganz wichtig – die Kompetenz eine Entscheidung zu treffen, sind weitere Aspekte, die zum Beste-hen der Abschlussprüfung nötig sind. Aber wie bereitet man die Auszubildenden darauf vor?

Zunächst müssen die Lehrkräfte und die Berufsschule selbst auch beweglich sein, und das sind sie! Viele Aktionen belegen das:

Fachwissen – Viele Berufsschulklassen ergänzen das Fachwissen aus dem Unterricht mit aktu-ellem Wissen durch Exkursionen. Die Finanzas-sistenten besuchen die Deutsche Bundesbank

und die Börse in Frankfurt, die Spediteure ge-hen zur Logistikmesse, die Tourismuskaufleute zur Touristikmesse, die Großhändler besichti-gen das Handelszentrum Hamburger Hafen, die Lagerlogistiker informieren sich über neu-este Lagertechnologie und vieles mehr.

Heterogenität – An der Berufsschule waren die Klassen schon immer heterogen. Dies hat jedoch sehr stark zugenommen. Neben den Herausfor-derungen, die zum Beispiel Inklusion mit sich bringt, stellt vor allem die sprachlich-kulturelle Heterogenität die Berufsschule vor neue Heraus-forderungen. Die Migrationswelle der vergange-nen Jahre ist mittlerweile an den Berufsschulen angekommen. Einige dieser Migranten haben nicht die erforderlichen sprachlichen Vorausset-zungen für eine Berufsausbildung, müssen aber dennoch integriert werden. Hier setzt sprachsen-sibler Fachunterricht an; eine für alle Lehrkräfte verbindliche Unterrichtsmethode, mit der diese Integration gelingen soll. Zusätzlich erhalten die Migranten einen speziellen Sprachförderkurs Deutsch, um die sprachlichen Defizite und oft auch kultu-rellen Unterschiede überwinden zu können.

Digitalisierung – Die Humpis-Schule konnte im Rahmen eines Schulversuchs eine Tablet-Klasse im Bereich Versicherungskaufleute einrichten. Obwohl in aller Munde, bringt Digitalisierung jedoch auch Herausforderungen neuer Art mit sich. Wer bezahlt die Tablets? Wer wartet diese? Welche Plattform wird genutzt? Was, wenn die Betriebe nicht mitmachen wol-len? Ist das WLAN an der Schule stabil ge-nug? Ist die digitale Infrastruktur der Schule

Page 15: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

11H u m p i s - a k t u e l l H u m p i s - a k t u e l l

Eine Schule lebt inBewegung

überhaupt in der Lage, entsprechende Erwei-terungen zu verkraften? Wie verhält sich die Rechtslage bei amerikanischer Software? Wie sehen Klassenarbeiten und Prüfungen aus? Das Tablet-Team muss hier sehr beweglich sein und stellt sich diesen Herausforderungen.

Blick über den Tellerrand – Seit vielen Jahren bietet die Humpis-Schule Auszubildenden die

Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Neben der Verbesserung der Fremdsprachenkompetenz werden hier

auch Kompetenzen im internationalen Bu-siness und interkulturelle Kompetenzen

erworben. Selbst Unternehmen, die selbst gar nicht so viel internationales

Geschäft haben, schwören auf die Reife und Selbstständigkeit der

Auszubildenden nach ihrer Rückkehr aus drei Wochen

Auslands-praktikum.

Die Auslandsprak-

tika werden an der Humpis-Schule vom Team International vorbereitet und betreut. Von die-sem Team wird reichlich Flexibilität erwartet. Der Schwenk von Franzö-sisch zu Spanisch bei der Zusatzqualifikation AusbildungPlus führte dazu, dass ein neuer Ko-

operationspartner in Spanien gefunden werden musste, welchen wir in Sevilla aufbauen konn-ten. Zugleich gerät das langjährige Ziel England

durch den Brexit schwer ins Wanken. Dies führte dazu, nach Alternativen zu suchen. In Dublin fand ein erster Probedurchlauf mit neuen Partnern für zehn Auszubildende mit großem Erfolg statt. Zukünftig wird ein Großteil der Auszubilden-den das Auslandspraktikum hier durchführen.

Das Team International der Humpis-Schu-le arbeitet so erfolgreich, dass es mittlerweile bundesweit als Mustervorlage für die Organi-sation von EU-geförderten Auslandspraktika gehandelt wird. Ohne EU-Förderung sind qua-litativ hochwertige Auslandspraktika kaum zu finanzieren. Die Humpis-Schule hat sich hier bundesweit einen hervorragenden Ruf erwor-ben. Mit meiner Wahl zum Sprecher des neu-ge-schaffenen Nutzerbeirats am Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB in Bonn im September 2017 hat die Humpis-Schule nun einen direkten Draht zu entscheidenden Gremien von Erasmus+. Zu den Projektpräsentationen der Auszubildenden im März konnten Gäste aus Irland, vom BIBB in Bonn, sowie Delegationen von Berufsschulen aus Reutlingen und Leonberg begrüßt werden.

Die Kraft, Erfolgreiches fortzuführen und der Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen, setzen Flexibilität und Beweglich-keit voraus. An der KBS ist vieles in Bewe-gung. Dem Weg zu den Sternen steht un-seren Azubis also nichts mehr im Weg.

Andreas SteckAbteilungsleiter KBS

Page 16: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Wirtsch

aftsg

ym

na

sium

Page 17: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

13W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

WG ak tue l l

Crossculture Night 2017

Bei strahlendem Juniwetter nahmen die elften Klassen des Wirtschaftsgymnasiums und viele interessierte Schülerinnen und Schüler ande-rer Klassenstufen an der „Cross Culture Night“ in Bregenz teil. Die alljährliche von Frau Wein-gerl organisierte kulturelle Kurzreise, bei der die Freilichtbühne der Stadt durch ein anregendes Rahmenprogramm rund um eine abendliche Oper erlebt werden kann, bot auch dieses Jahr wieder alles, was das Künstlerherz begehrte.

Nach Anfahrt mit dem Bus gab es die Mög-lichkeit, ein buntes Rahmenprogramm zu nutzen, bei dem Schüler Einblicke hinter die Bühne der be-rühmten Bregenzer Festspielbühne erhielten. Wie ist eine Bühne aufgebaut? – Was geschieht eigent-lich hinter dem Vorhang während einer Pause? Solchen Fragen konnten die Schüler hier nachge-hen. Im Rahmen zahlreicher Workshops konnten sogar selbst erste Erfahrungen mit Operngesang und Tanz gesammelt werden; und nach dem viel-fältigen Programm verführte bei so viel Sonnen-schein das Bodenseeufer und zahlreiche Cafés und Strandbars den ein oder anderen zum Verweilen.

Höhepunkt des Tages blieb jedoch zweifel-los die Aufführung von Georges Bizets „Carmen“, dem wohl größten Erfolg der Operngeschichte. Die spektakuläre Kulisse der Seebühne sowie die

Leistungen aller beteiligten Sänger, Tänzer und Schauspieler beeindruckten die vollbesetzten Rän-ge der Freiluftbühne nachhaltig. Ein Ereignis, auf das wir uns auch im nächsten Jahr wieder freuen!

Rainer Ruoß

Page 18: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m 14

Mehr denn je unterliegt unsere Wirtschaft einem ständigen Wandel. Um diesem Prozess auch im Unterricht Rechnung tragen zu können, ist ein ständiger Kontakt und Austausch zwischen Schule und Unternehmen für uns unerlässlich. Somit war der Gastvortrag von Herr Dr. Feder-au der ZF Friedrichshafen AG eine willkommene Gelegenheit für Schüler und Lehrer, aktuelles zur Unternehmensfinanzierung zu Erfahren und im anschließenden Gespräch Antworten auf aktuelle Fragen direkt von einem führen-den Unternehmen Oberschwabens zu bekom-men. Der Vortrag mit dem Thema „Automobilin-dustrie im Wandel – Herausforderungen für die (ZF) Finanzabteilung“ im vollbesetzten Hörsaal der Humpis-Schule weckte nicht zuletzt we-gen dieser Aktualität nicht nur bei Schülern, sondern auch bei Lehrern großes Interesse.

Herr Dr. Federau gab spannende Einblicke in die Finanzpraxis des Automobilzulieferers. Er zeigte dabei schülernah, auf welche Weise die ZF Friedrichshafen AG durch technologische Innovationen – nur möglich durch hohe Inve-stitionen in Forschung und Entwicklung – in der sich extrem schnell wandelnden Automo-

ZF Unternehmensfinanzierung Ein Vortrag von Herr Dr. Federau

WG ak tue l l

bilbranche erfolgreich ist, und welche zentrale Rolle der Finanzabteilung hierbei zukommt.

Im anschließenden Gespräch wurde deut-lich, wie vielfältig, herausfordernd aber auch faszinierend die tägliche Praxis einer Finanzabtei-lung eines so großen Unternehmens sein kann. Dies wurde nicht zuletzt durch die zahlreichen Fragen deutlich, denen sich Herr Dr. Federau durchweg sehr kompetent stellte. Mit seinem Vortrag sowie der anschließenden Gesprächsrun-de trug Herr Dr. Federau stark zu einer besseren Verzahnung von schulischer Theorie und betrieb-licher Praxis bei und wir hoffen, auch in Zukunft wieder von seinem breiten Wissen profitieren zu können und so unseren Schülern ein Stück Unternehmenspraxis näher bringen zu können.

Robin Heine

Page 19: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

und Steuergerechtigkeit ab. Toll dabei für die Schüler: Herr Stroh nahm die Kritik an und antwor-tete stets sehr authentisch. Das Machtmonopol in Bezug auf die Schaltung von bezahlten Werbe-anzeigen bei Suchanfragen über Google sei von der Konkurrenz und weniger von den Nutzern oder Anbietern selbst kritisiert worden. Steuer-schlupflöcher würden ebenso von anderen, etwa deutschen Unternehmen genutzt, hier sei letztlich der Gesetzgeber gefragt. Und er machte deutlich, dass Google nur über das gewonnene Vertrauen seiner Nutzer überhaupt weiter bestehen könnte. In Summe könne er unter dem Strich sagen, dass er voll hinter seinem Arbeitgeber stehe.

Besonders spannend für die Schüler: Mit welcher Bewerbung schafft man es eigentlich, bei Google zu landen? Hervorragende Zensuren alleine seien keine Garantie. Eine Bandbreite an Fähigkeiten und Potenzial mitzubringen sei wich-tiger, um für Tätigkeiten eingestellt zu werden, die schließlich oft erst viel später relevant würden.

Im Rahmen des Workshops wurden die Schüler in das ‚Design Thinking‘ eingeführt, mit dem bei Google Ideen generiert werden. Die Annahme der Schüler, ein Technologie-Kon-zern setze hier vorrangig auf technische Lö-sungen, bestätigte sich nicht. Stattdessen wird auf die reale Interaktion und Kommunikation von Menschen gesetzt. Die konkrete Herausfor-derung: Ein Marshmallow möglichst hoch auf die Spitze einer frei stehenden Konstruktion aus Spaghetti, Klebeband und Packschnur zu set-zen. Zuletzt wurde der Workshop mit anschau-lichen Beispielen aus den derzeitigen Entwick-lungen bei Google abgerundet. Herr Stroh, so der bleibenden Eindruck von Schülern wie Lehrern, gab den Schülern viel von dem mit, was seinen beruflichen Weg seit dem Abitur ausgemacht hatte, und konnte uns alle sehr begeistern.

Dr. Oliver Greuling

15W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

P ro f i l I n t e rna t i ona l e W i r t s c ha f t

Internationale WG-Klassen treffen ‚Googler‘ aus Dublin

„Wenn ich so an meine Schulzeit zurückdenke, gibt es da eigentlich nicht so vieles Positives, mit Ausnahme der letzten drei Jahre, die ich hier am Wirtschaftsgymnasium war. Darum gebe ich ger-ne etwas davon zurück“, so Christopher Stroh, Abi-Jahrgang 2004, eingangs seines Vortrags zu seiner Tätigkeit bei dem Medien-Giganten Google in dessen Firmensitz in Dublin, Irland. Herr Stroh nahm sich vor den internationalen Klassen des Wirtschaftsgymnasiums für einen Vortrag und an-schließenden Workshop über drei Stunden Zeit.

Berichtet wurde dabei zunächst über die Vielzahl der diversen Branchen, welche der Google-Konzern unter dem Namen „Alphabet“ inzwischen auf sich vereint. Sie reichen weit über die Suchmaschine, die Ende der 1990er Jahre erstmals auftrat, hinaus und umspan-nen mittlerweile die Video-Plattform Youtu-be, das Projekt des autonomen Fahrens, aber auch die Bekämpfung von Moskitos, um das Zika-Virus einzudämmen. Verantwortlich ist Herr Stroh dabei für die Kundenakquise und Schaltung von Werbeanzeigen auf Youtube.

Im Anschluss hatten die Schüler die Mög-lichkeit kritische Fragen zu stellen, und deckten dabei Themen wie Machtmonopol, Datenschutz

Page 20: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

16 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

P ro f i l I n t e rna t i ona l e W i r t s c ha f t

IIm Rahmen des Fachs Ökonomische Studien beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums zwei Stunden pro Woche mit Fragen rund um Internationalisierung und Globalisierung. Die Ökonomischen Studi-en sind fester Bestandteil des Profils Internatio-nale Wirtschaft. Im Fokus des Profils stehen der Erwerb von interkultureller Kompetenz ebenso wie die Förderung von Teamfähigkeit, Eigenver-antwortung und ganzheitlichem Denken. Von großer Bedeutung ist hierbei die Verzahnung von Theorie und Praxis insofern, als Handlungs- und Projektorientierung wesentliche Merkmale dieses bilingual unterrichteten Fachs sind.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sieht der Lehrplan des Fachs Ökonomische Stu-dien in der Jahrgangsstufe 1 des Wirtschafts-gymnasiums in der Lehrplaneinheit „Praktische Ökonomie im Rahmen einer Unternehmens-

kooperation“ eine Analyse der internationalen Verflechtungen eines regional ansässigen Un-ternehmens vor. Idealerweise geschieht diese Analyse in aktiver Auseinandersetzung mit Ver-tretern eines international agierenden Unter-nehmens. Die Humpis-Schule hat im Rahmen des bisherigen Neigungsfachs Global Studies in den letzten Jahren erfolgreich mit Unternehmen kooperiert – wie bspw. mit der Müller-Weingar-ten AG (jetzt Schuler AG), mit der OMIRA GmbH, mit der CHG-MERIDIAN AG und nicht zuletzt mit der wenglor sensoric GmbH aus Tettnang. In diesem Schuljahr stellt wieder die weng-lor sensoric GmbH mehrere Projektthemen.

Im vergangenen Schuljahr 2016/2017 ko-operierte die Humpis-Schule mit der CHG-ME-RIDIAN AG. Die Themen, die von der CHG-MERI-DIAN AG an die Schülerinnen und Schüler des Kurses Ökonomische Studien „in Auftrag“ ge-

wenglor sensoric GmbH Schüler kooperieren mit globalen Unternehmen

Page 21: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

geben wurden, waren stark personalpolitisch geprägt. So erarbeiteten die Schüler eine Kon-zeption eines internationalen Potenzialentwick-lungsprogramms sowie eine Konzeption eines Auslandssemesters für Studenten der DHBW in der Praxisphase bei CHG für die Länder USA, Spanien, Frankreich und Dänemark. Außerdem untersuchten sie Schulungsformen und Schu-lungskulturen in Frankreich, Norwegen sowie Russland und befassten sich mit der Bedeutung, Gestaltung und der Bewertungssprache auslän-discher Arbeitszeugnisse in Österreich, Frank-reich, Großbritannien sowie in der Schweiz. Eine Analyse der Megatrends und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt rundeten die Themenstel-lungen ab. In der Abschlusspräsentation im Juli 2017 in der Firmenzentrale der CHG-MERIDIAN AG in Weingarten zeigten die Schülerinnen und Schüler vor Fach- und Führungskräften des Un-ternehmens sowie vor Lehrern der Humpis-Schu-le, dass sie in der Lage sind, die Schwerpunkte des Lehrplans praxisnah umzusetzen und dem Unternehmen neue Impulse zu liefern. Vor die-sem Hintergrund lassen die Schülerarbeiten auch in diesem Schuljahr spannende und innovative Ideen für die wenglor sensoric GmbH erwarten.

Die wenglor sensoric GmbH ist ein innova-tives High-Tech-Unternehmen, das Sensoren für industrielle Automatisierungsprozesse entwickelt und herstellt. Wenglor wurde 1984 gegründet und weist bis heute eine hohe Expansionsdynamik auf. Inzwischen beschäftigt wenglor bereits 750 Mitar-beiter. Weltweit setzen über 55.000 namhafte Kun-den auf wenglor, um unterschiedlichste industriel-le Automatisierungsherausforderungen zu lösen.

Die Themen für die Schülerinnen und Schüler, die von der wenglor sensoric GmbH „in Auftrag“ gegeben wurden, erstrecken sich im laufenden Schuljahr von zwei Potenzialanaly-sen der Märkte Tschechien und Slowenien über

eine Untersuchung der Länder Vietnam, Thai-land, Kambodscha und Indonesien als mögliche Produktionsstandorte hin zu einer Analyse, ob in Südkorea eine eigene Vertriebsniederlassung eröffnet werden sollte. Abgerundet werden die diesjährigen Aufgabenstellungen durch ein The-ma aus dem Personalbereich, der Untersuchung der Struktur und der Charakteristika des Arbeits-marktes in China, der dortigen Beschäftigungs-kultur sowie der Gestaltung einer Bewerbung.

Die Breite und Reichweite der Themenstel-lungen lassen folglich wieder spannende Schüler-präsentationen erwarten, die ebenso wie in den letzten Schuljahren Anfang Juli im firmeneigenen Schulungszentrum in Tettnang vor Fach- und Füh-rungskräften des Unternehmens und Lehrern der Humpis-Schule dargeboten werden. Die Präsenta-tionen werden zugleich von den Lehrern der Hum-pis-Schule benotet und zählen wie eine Klausur im Fach Ökonomische Studien. Außerdem erhält jede Schülerin und jeder Schüler bei erfolgreichem Abschneiden ein Zertifikat über die Teilnahme an diesem Kooperationsprojekt. Dieses Zertifikat wird von der Humpis-Schule sowie der wenglor sen-soric GmbH gemeinsam ausgestellt und kann bei späteren Bewerbungen durchaus hilfreich sein.

Dr. Thomas Wachter

Page 22: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

18 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Was zunächst wie ein Scherz anmuten mag war genau eine der Thesen, denen sich die Schüler der JST1 des internationalen Zuges am Wirtschaftsgymnasium im Dezember vergangenen Jahres im Rahmen des alljährlichen Debating stellten. Die von der Organisation bis zur Durchführung komplett auf Englisch durchgeführten Debatten, bei denen es neben Inhalt vor allem um Präsentation und Rhetorik der Argumente geht, wurden von den Schülern Simon Baumann und Jamie Quarrell mode-riert und trafen auf ein großes Echo bei Schülern wie Lehrern.

Doch wie funktioniert das eigentlich genau? Ziel beim ‚De-bating‘ ist es, eine Motion einerseits als ‚Government‘ zu verteidi-gen und diese andererseits als ‚Opposition‘ anzugreifen. Wäh-rend die Reihenfolge der Sprecher und Dauer der Redebeiträge mit acht Minuten streng festgelegt sind, kommt eine Unwäg-barkeit hinzu. Die jeweils vortragende Seite kann mit Zwischen-fragen der jeweils anderen Seite ins Wanken gebracht werden. Die Qualität der Reden wird von drei unabhängigen Richtern nach den Kriterien Inhalt, Stil und Strategie einzeln bewertet. Die Punktsieger entscheiden so am Ende die Debatte für sich.

Bei der mittlerweile traditionellen Weihnachtsdebatte traten gemischte Teams aus allen Klassen des internationalen Zuges gegeneinander an. Die Öffentlichkeit der Debatte machte es dabei nicht nur für die Zuhörer anderer Klassen und Lehrer spannend; besonders die Sprecher selbst hatten die Chance, ihre sprachlichen Fähigkeiten einem großen Publikum unter Beweis zu stellen. Das gelang ihnen auch dieses Jahr hervorragend!

Dr. Oliver Greuling

Debating am WGSt. Nikolaus als Regierungschef?

P ro f i l I n t e rna t i ona l e W i r t s c ha f t

Page 23: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

19W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Page 24: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

P ro f i l I n t e rna t i ona l e W i r t s c ha f t

20

Aus deutscher Perspektive scheinen die Dinge klar zu sein: Das zweifelhafte Auftreten der po-litischen Klasse Großbritanniens, die das letzt-jährige Referendum erzwang und welches nun zum Austritt Großbritanniens aus der Europä-ischen Union bis März 2019 führen soll, war nichts weiter als ein ungeschicktes Versehen, das kein EU-Mitglied so recht auf dem Plan hatte. Erklärt das die Unklarheiten, die mit den Bre-xit-Verhandlungen oft in Verbindung gebracht werden? Um dieser Frage nachzugehen, lud die Klasse JST1.3 Herr Nicholas Quarrell ein, leiten-der Angestellter einer renommierten Unter-nehmensberatung. Der komplett auf Englisch gehaltene Vortrag führte in der bilingualen Klasse schnell zu einer interessanten Debatte über die Einschätzung der Folgen des Brexits.

Herr Quarrell leitete seinen Vortrag mit Quizfragen rund um die Entstehung des Brexits ein. Danach ging es in die Details: Er stellte die

Vortrag des Unternehmensberaters Nicholas QuarrellBrexit aus makroökonomischer Perspektive

als Strafzahlung etikettierte Forderungen der EU-27 an Großbritannien in Relation zu den BIP der jeweiligen Länder. Ebenso beleuchte-te er, welche Länder durch den Austritt faktisch betrof-fen wären, wie etwa Irland, aufgrund seiner agrarwirt-schaftlichen Abhängigkeit, und die üblichen im Finanz-sektor tätigen EU-Staaten.Nick stellte mit seinen auf Zahlen und Fakten basier-ten Analysen überzeugend dar, dass die politische Per-spektive von der makroö-konomischen getrennt zu betrachten sei. Letztlich würden die Verantwort-

lichen aus den betroffenen Bereichen wie F&E oder dem Finanzsektor bereits an Mitteln und Wegen zur weiterhin stetigen Kooperation zwi-schen den EU-27 und Großbritannien arbeiten.

Am Ende des Vortrags beantwortete Nick die ihm vorab zugesandten Fragen der Klas-se zum Brexit. Er machte deutlich, dass sei-ne Expertise und Analyse zum Thema Brexit in den Aufgabenbereich seiner Beratungstätig-keit fällt, was ihn als Berater einerseits natürlich freue. Andererseits gab er zu verstehen, dass die Freude über den Brexit nicht unbedingt sei-ner persönlichen Ansicht als Privatmann ent-sprechen müsse. Eine spannende und erlebnis-reiche Diskussion, welche für Schüler und Lehrer gleichermaßen lehrreich zu sein vermochte.

Dr. Oliver Greuling

Page 25: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Action im Hochseilgarten

Die 11B auf einer anstrengenden Wanderung

Anderen blind vertrauen

21W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

WG 11B

S chu l l andhe im

Teambuilding

Page 26: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

S chu l l andhe im

22 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

WG11AHeidelberg

Was soll an Heidelberg cool sein? Dieser Gedanke flog durch die Köpfe der Klasse WG11A, sals das Ziel ihrer Klassefahrt be-kannt gegeben wurde. Begleitet von Frau Weingerl und der Klassenlehrerin Frau Will-bold, trat die Klasse etwas misstrauisch ihre 4-stündige Zugfahrt nach Heidelberg an. Nach der Ankunft ging es direkt mit dem Linienbus zur Altstadtbesichtigung. Späte-stens beim Fahren durch die Stadt wurde uns klar, in was für eine schöne Stadt wir ge-kommen waren. Ein persönlicher Tourguide führte uns durch die Altstadt und danach erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust.

Ausgeschlafen und guter Laune folgte am darauffolgenden Tag ein Besuch des Königstuhls und der dort ansässigen Falknerei. Die Flugshow der Falken und Adler war zweifelsohne das Highlight die-ser Klassenfahrt. Direkt im Anschluss ging es mit der Molkebahn bergab zum Hei-delberger Schloss, das mit seinen hohen Gemäuern und Türmen und dem größ-ten Weinfass der Welt beeindruckte. Der letzte Tag bestand aus dem Besuch des Heidelberger Zoos neben der Jugend-herberge. Unser Fazit: Heidelberg ist eine wunderschöne Stadt; die schöne Stadt am Neckar hat für jeden etwas zu bieten.

Marco AsenticWG 11 A

Page 27: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

23W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

WG11EHeidelberg

Page 28: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

24 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

WG 11 DMünchen

S chu l l andhe im

Neuschwanstein Englischer Garten

Tour im Stadion

Die Welle

Page 29: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

25W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

WG 11 F Stuttgart

Besuch des Daimler Werks

Wehe wenn sie losgelassen!

Ein Herz für Stuttgart

I love Stuttgart

Nils wird bewacht

Page 30: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

26 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

S chü l e rau s t au s ch

Fredericia - Dänemark

Die Klasse WG 11c war im Rahmen eines Schü-leraustauschs für eine Woche in Fredericia im schönen Dänemark. Am Samstag, den 17.03. startete die Klasse 11c zusammen mit den Lehr-kräften Thomas Wikenhauser und Dr. Thomas Wachter spätabends mit dem Bus nach Däne-mark. Nach der Ankunft am folgenden Sonn-tagvormittag empfingen die dänischen Schü-ler zusammen mit ihren Eltern die Gastschüler der Humpis-Schule, die eine Woche bei ih-ren dänischen Gastfamilien verbrachten.Am folgenden Montag genoss die Klasse 11c bei unserer Partnerschule, dem International Business College (IBC) in Fredericia, eine Einführung in die dänische Kultur und Lebensweise. In den fol-genden Tagen wurde dann Dänemark in ständiger Begleitung dänischer Lehrer erkundet. So konnten die Schüler im Museum von Esbjerg ebenso einen Einblick in die Gewinnung von Öl in der Nordsee gewinnen, wie in die Funktionsweise von Off-Sho-re-Windkraftanlagen. Des Weiteren bekamen die Schüler einen Eindruck über die harte Lebenswei-se von dänischen Fischern im Mittelalter. Bunke-ranlagen des deutschen Atlantik-Walls konnten nicht nur im Museum, sondern auch am Strand von Blaavandshuk besichtigt werden. Ein Ganz-tagesausflug nach Kopenhagen inklusive einer Stadtführung durch die dänischen Austausch-

schüler, einer Führung durch den königlichen Palast Christiansborg sowie einer Bootstour durch die Kanäle Kopenhagens standen ebenso auf der Agenda wie eine Erkundung der Hafenanlagen von Fredericia. Der Inhaber der Reederei Fredericia Shipping Klaus Andersen nahm sich höchstper-sönlich Zeit und zeigte, welche Güter in Frederi-cia umgeschlagen werden und gab zudem einen Ausblick über zukünftige Entwicklung des Hafens sowie der Logistikbranche im Allgemeinen.Die letzte Besichtigung vor der Heimreise am Freitag, den 23.03., führte die Klasse 11c zu der Wikinger-Siedlung nach Jelling, die als UNES-CO-Weltkulturerbe anerkannt ist. Dort residierte im 10. Jahrhundert der berühmte König Harald Blaataend, auf Englisch Bluetooth, der als Begrün-der der dänischen Nation gilt. Heute dient er als Namensgeber für den kabellosen Übertragungs-standard, der in Dänemark entwickelt wurde.Die Schülerinnen und Schüler der Klas-se 11c nahmen sehr viele neue Freundscha-fen, Eindrücke und Erfahrungen mit nach Deutschland und freuten sich auf den Ge-genbesuch der Dänen Mitte April.

Thomas Wachter und Thomas Wikenhauser

Page 31: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Sp ra ch re i s en Jg s t . 1

Am frühen Sonntagmorgen trafen wir Schüler und Schülerinnen des Französisch- und Italie-nischkurses uns an der Schule für die Abfahrt nach San Remo, wo wir unsere Mitschüler der Italiensprachfahrt absetzten, und fuhren vol-ler Erwartung nach Antibes. Nach einer pro-blemlosen Fahrt und Ankunft in Antibes aßen wir ein tolles Abendessen, abgerundet mit einer kleinen Tanzeinlage im Burger Ball.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Nizza, wo wir nach dem Besuch des Cha-gall-Museums viel Zeit für die Erkundung der Altstadt hatten und von dort auch einen wun-derschönen Blick auf ganz Nizza genossen.

Das Highlight des folgenden Ta-ges war zweifellos der Kanuausflug, der auf unsrer Rückfahrt von St. Tropez statt-fand und für alle Kanufahrer ein großer Spaß war und dabei auch für die anderen eine wunderschöne Bademöglichkeit bot.

In der Parfümerie Galimard, die wir am Mittwoch in Grasse besuchten, gab es vieles durch Gerüche zu erfahren und eine allzu gute Gelegenheit, ein wenig Geld für sinnvolle und sehr gut riechende Mit-bringsel auszugeben. Im Anschluss fuhren

wir nach Cannes, von wo aus wir mit der Fäh-re auf die Insel St. Marguerite fuhren. Auch hier fanden wir, wie immer in dieser ereignisreichen Woche, wunderschöne Landschaften und hat-ten die Gelegenheit, erneut baden zu gehen.

Auf dem Markt von Antibes, den wir an un-serem letzten ganzen Tag in Frankreich besuchten, konnten wir ebenfalls noch allerlei Snacks für Fein-schmecker kaufen und bei unserer Klippenwan-derung am Cap d’Antibes wunderschöne Fotos schießen. Dann begann das große Aufräumen und Sachen packen für die Rückreise nach Ravens-burg. Insgesamt hat uns unser Frankreichaufent-halt bei bestem Wetter sehr gut gefallen. Die gute Balance aus Freizeit und kulturellen Programm hinterließ bei uns allen bleibende Eindrücke – Auf jeden Fall einen erneuten Besuch wert!

Julia Fuchs, Jgst. 1

Cote Azur – Frankreich

Page 32: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

28 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Nach langer Vorfreude auf unsere geplante Spra-chenfahrt in die schöne italienische Kleinstadt San Remo, begann unsere Anfahrt am frühen Sonntagmorgen. Nach zwei Zwischenstopps kamen wir am Nachmittag an unserem Zielort, der ligurischen Küstenstadt San Remo, an. Wir sammelten erste Eindrücke der Stadt, während wir auf unsere Gasteltern warteten. Nach kurzer Wartezeit wurden wir von diesen schließlich ab-geholt und sagten erst einmal ‚ciao‘ zueinander, denn den ersten Abend verbrachten wir alle in unseren Gastfamilien.

Nach der ersten Nacht in unseren Gast-familien und einem italienischen Frühstück, stand uns unser er-ster Unterricht an der Sprachenschule ‚Omnilingua‘ bevor. Wir merkten alle schnell, dass wir dort bestens aufgehoben waren und starteten in unseren ersten Schultag. Im Anschluss stand dann noch eine Stadtfüh-rung durch San Remo auf dem Programm. Neben dem malerischen Hafen von San Remo wurden wir auch durch die Altstadt ‚La Pigna‘ geführt, die in Italien für ihr besonders verwinkeltes Ge-wirr von Durchgängen und Gassen bekannt ist.

Auch am zweiten Tag trafen wir uns alle wieder morgens in der Sprachenschule. An-schließend machten wir uns gemeinsam auf in Richtung Bahnhof, um nach Genua zu fa-hren. Dort hatten wir nach einer rund zwei-stündigen Stadtführung auch noch etwas Zeit zur freien Verfügung und so die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkundigen.

San Remo – Italien

Nach vielen kommunikativen Übungen an der Sprachenschule freuten wir uns am Mitt-woch auf die lang ersehnte Fahrradtour entlang der ‚Pista ciclabile‘. Diese insgesamt 25 Kilometer lange ehemalige Eisenbahnstrecke entlang der Küste gehört zu den Top Attraktionen der Stadt San Remo und war auch für uns das absolute Highlight unserer Reise. Nach einer rund einstün-digen Radtour erreichten wir einen der schönsten Sandstrände in der Umgebung, an dem wir das

berühmte italienische Lebens-gefühl Dolce Vita genossen.

An unserem letzten Tag in der Sprachenschule von San Remo freuten wir uns alle auf einen gemeinsamen Besuch des städtischen Wo-chenmarktes, an dem wir die Gelegenheit hatten, unsere in

den Tagen zuvor gelernten Kommunikationen in der Praxis zu üben. Von unserem Lehrer bekamen wir die Aufgabe Preise zu erfragen und Kommu-nikation mit einigen einheimischen Marktverkäu-fern zu betreiben. Trotz anfänglicher Überwin-dung brachte es allen letztendlich viel Spaß und Freude, das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

Nach einer schönen und aufregenden Woche in San Remo mit vielen positiven Er-lebnissen verabschiedeten wir uns von un-seren Gastfamilien und fuhren nach Hau-se mit dem Gedanken, dass dies hoffentlich nicht der letzte Besuch in das ‚bel paese‘ war. Italia, ci rivedremo!

Helena Izvernicean

Page 33: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

29W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Brest - Weißrussland

Sp ra ch re i s en Jg s t . 1

Cádiz - Spanien

Wie es sich zum praxisorientierten Russischunter-richt gehört, fand auch dieses Jahr der traditio-nelle Austausch mit der Brester Schule Nr.1 statt. Nach einer langen aber unterhaltsamen Tagesreise mit Bus und Bahn kamen wir am Sonntagmorgen in Brest an, wo wir bereits von unseren Austausch-schülern erwartet wurden. Nachdem wir Zeit mit der Gastfamilie verbracht hatten, machten wir uns auf den Weg zur Besichtigung der Brester Festung und des dort liegenden Museums. Danach hatten wir Zeit die Stadt mit unseren Austauschschülern auf eigene Faust zu erkunden. Zum Ab-schluss des Tages schauten wir uns das regionale Fußballspiel an. Zu einem unserer Pro-grammpunkte gehörte auch der Besuch einer Schokola-denfabrik in der Hauptstadt Minsk. Durch die zahlreichen Führungen durch die Brester Sportanlagen merkte man schnell, dass Brest eine Stadt des Sports ist. Einen Eindruck der weißrussischen Winterkultur erhielten wir durch den Besuch des Märchenwaldes. Dort standen wir Väterchen Frost gegenüber, der merkwürdiger-

weise ein wenig Japanisch konnte – ganz inter-national! Als die Woche sich dem Ende neigte, besuchten wir ein Musikcollege, wo uns von einem Orchester ein schönes Stück vorgespielt wurde. Das Highlight der Woche war jedoch das Gokart-Fahren: Die besten Dinge verbinden eben einfach auch ganz ohne Sprache! Obwohl der Austausch nur eine Woche dauerte, reichte diese Zeit, um einen Eindruck von der Stadt und dem Alltag zu bekommen. Zum Abschied wurden wir

von unseren Austausch-familien mit Geschenken überhäuft, was uns zunächst betreten werden ließ, doch eben auch zeigte, wie wich-tig solche Austausche für uns alle sind. Schlussend-lich kann man sagen, dass sich solch ein Austausch

auf jeden Fall lohnt - auf kultureller, sprach-licher und eben auch der Gokart-Ebene.

Herr Nold und die Schüler des Brest-Austauschs

Page 34: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

30 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Budapest - Ungarn

Krakau - Polen

S tud i en fah r t en Jg s t . 2

Page 35: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

31W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Budapest - Ungarn

Page 36: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

32 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Jgst. 2.1 Lorenz Frankenschmidt

WG Ab s ch l u s sk l a s s en

Bittlingmaier, FabianBohner, MariusBrielmayer, MarianBühler, Lisa MariaDauner, PhilippDursun, BurhanEgger, MichaelHalder, Liska MariellaHofmann, EvelynKobiljar, ElmaKocaoglu, SinanKübler, JonasLanz, VictorPreiß, MatthiasSchellhorn, FlorianSchierz, Rick AaronSeif, CorinnaStröbele, LukasVetter, ClaudiaVogel, FranziskaWeiler, LisaWenzl, Fabian

Prag - Tschechische Republik

S tud i en fah r t en Jg s t . 2

Page 37: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

33W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Jgst 2.2 Susanne Deuschle

WG Ab s ch l u s sk l a s s en

Jgst 2.3 Thomas Elser

Adler, Melina AlexandraAdler, TheresiaAmann, ChristophBerberich, Sarah MariaBingöl, FarukBohner, JessicaBrandt, Simon ValentinBuchmann, Christoph WalterGhebru, IliltaHeim, Anna-MariaHerzog, LukasHilbert, MaximilianKlinger, Anna MariaKönig, NiklasLiebherr, JuliusNur, RimmReinisch, LukasSchalkowski, Marcel NiklasSchmidheisler, ReginaSenff, KathrinSonnenmoser, JannikStassen, MarvinStrunk, Alexander MaximilianWagner, SelinWahl, Jonas

Bentele, InesBuchmann, IvaEmig, NicolasFleischer, Maximilian AlexanderGebhard, Ariane MichaelaHagnauer, NadjaJakob, MalteKletschkovski, NastjaKrämer, JuliaMatschinski, JelleNachbaur, Lennart LouisNowak, MeikeRommelspacher, LeoSahon, Isiuwa-GraceSchmidt, Marie-LuiseStumpf, MichelleTymchenko, IrynaWiechmann, Kim Helga KarinZorin, Nicole

Page 38: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

34 W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Jgst 2.5 Jan Wischmann

WG Ab s ch l u s sk l a s s en

Jgst 2.4 Marcel GrömmingerAmann, LukasDämpfle, Otto GabrielGut, JacquelineHartinger, Kim KatarinaHerde, LeonieJöst, JochenKatzenmeier, Rosa-MariaKeßler, MarleneKreutzberg, SelinaKüble, AnitaLiewig, Luca MarlonÖnder, SerkanOrecchioni, ElisabethRoessler, TheresiaSauter, NikoSchwald, ManuelSiegel, SarahStiemert, LeonStreich, JuliusVogler, TobiasWagner, Romano

Bausch, Alexandra ErikaBeck, SiliasBrugger, Linus ThomasCelik, ZehraDamm, EmilyDeutelmoser, LukasFricker, ElisabethHeld, Lotta MarieHibbe, LiamKemper, PaulineKöhler, PaulaLenz, JannikPreyer, JohannesReisch, MichaelaRiedel, Laura KatharinaSchneider, LauraSmigoc, PhilippSorg, MichaelSpäth, Patrick WernerStehle, HannesStohr, SarahVetter, ShaunWellhäußer, PascalZiegler, Dorothea

Page 39: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Jgst 2.6 Oliver Purkart

Bausch, Alexandra ErikaBeck, SiliasBrugger, Linus ThomasCelik, ZehraDamm, EmilyDeutelmoser, LukasFricker, ElisabethHeld, Lotta MarieHibbe, LiamKemper, PaulineKöhler, PaulaLenz, JannikPreyer, JohannesReisch, MichaelaRiedel, Laura KatharinaSchneider, LauraSmigoc, PhilippSorg, MichaelSpäth, Patrick WernerStehle, HannesStohr, SarahVetter, ShaunWellhäußer, PascalZiegler, Dorothea

Areias, FranciscaBormann, LisaBröhm, MaxEmig, PaulaGehring, RosaGotterbarm, SaraGrieb, LenaGrimm, Lena-MarijHämmerle, AronHießl, FranziskaIbele, HannahLange, SabrinaLinde, Leon HerrmannMüller, Niclas Müller, Niclas Nunes, RenatoPfrommer, HannesScheriau, TimSchubert, SimoneSeyfrid, SebastianSowa, NicoleSteinmann, RaoulWeber, IsabelWölfle, Linus

Steuerfachangestellter m/w

Bachelor of Arts (B.A.) - Steuern m/w

Schulpraktikum (BOGY)

Starte Deine Karriere bei uns

Schnekenburger Steuerberatungsgesellschaft mbHKarmeliterhof 1-3 | 88213 Ravensburg | 0751-7900-0

Abwechslungsreicher

BerufJunges TeamAufstiegschancen

Sehr gutes Betriebsklima

Wir bieten

Wir suchen

Ausbildung

mit ZukunftDICH!

www.schnekenburger-stb.de

Page 40: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Be

rufsk

olle

g

Page 41: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

37B e r u f s k o l l e g

BK ak tue l l

Am Donnerstag, den 8. März 2018 fuhren die Klassen BK1B, BK2A und BF1B der Humpis-Schule zur jährlichen Übungsfirmenmesse des Regie-rungsbezirks Tübingen nach Hechingen. Dort betrieben sie von 10:00 bis 15:00 jeweils ih-ren eigenen Messestand für die drei Übungs-firmen Habis Design GmbH, MC Move GmbH und Young and Creative GmbH und verkauf-ten ihre Produkte an andere Übungsfirmen.Früh am Donnerstagmorgen trafen wir uns an der Humpis-Schule. Zuerst wurden alle Gegenstände, die man für die Messestände benötigte, in den Bus geladen. Danach brachte uns ein Reisebus zum Veranstaltungsort, der Stadthalle Hechingen.

Zu Beginn der Messe wurden alle Besu-cher und Aussteller vom 1. Landesbeamten des Zollernalbkreises, Matthias Frankenberg, be-grüßt. Nach eigenhändigem Aufbau der Mes-sestände startete die Messe mit rund 600 Teil-nehmern und 21 Übungsfirmenmesseständen.

Eine Übungsfirma ist ein virtuelles Unter-nehmen für die kaufmännische Aus- und Wei-terbildung. Auf solch einer Messe kann man

Geschäftsprozesse hautnah erleben und echte Erfahrungen sammeln, ohne dass echtes Geld im Spiel ist. Die Verknüpfung von Praxis und Theo-rie und das Kennenlernen anderer Übungsfirmen spielten eine wichtige Rolle. Die Schüler mussten während der Verkaufsgespräche ihre Produkte vermarkten und möglichst gut präsentieren, damit sie möglichst hohe Umsätze erzielten. Na-türlich bekam jeder Schüler ein fiktives Taschen-geld, welches für Produkte anderer Übungsfir-men ausgegeben werden sollte. Wir konnten in den Verkaufsgesprächen sehr viele praktische Erfahrungen sammeln, die im späteren Berufs-leben sehr gut angewendet werden können.

Um 15:00 wurden die Messestände wieder abgebaut und in den Bus eingeladen und nach Rückkehr um ca. 17:00 Uhr zurück ins Schulge-bäude gebracht. Trotz der aufwendigen Vorbe-reitungswochen war die Messe insgesamt eine wichtige Erfahrung für uns Schüler und ist näch-stes Jahr auf jeden Fall ein Wiederholung wert..

Lena Ascherl und Jasmin Ruf

Die BK1B, BK2A und die BFB1 bei der Übungsfirmenmesse in Hechingen

Page 42: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

38 B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

Kennen l e rn t age BK 2017

Page 43: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

39B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

S chu l l andhe im

Freiburg

Wir trafen uns am 24. Oktober 2017 um 8 Uhr an der Wendeplatte der Humpis-Schule, an welcher unser Bus nach Freiburg auf uns wartete. Unsere Fahrt dauerte etwa drei Stunden. Am ersten Tag bekamen wir eine Stadtführung durch das schö-ne Freiburg und lernten die vielfältigen Stadt-bezirke, wie zum Beispiel das Vauban, kennen. Es machte total viel Spaß und auch die Atmo-sphäre und das Wetter spielten an diesem Tag wunderbar mit. Nach der Führung hatten wir noch Zeit, um für uns in der Stadt zu bummeln. Der Hunger wurde gestillt und einige genos-sen die Stadt. Später aßen wir alle gemeinsam und verbrachten lustige Stunden zusammen. Das Interessanteste am Abend dieses Tages war die Führung durch die Altstadt mit ihren vielen kleinen spannenden und aufregenden Geschich-ten, welche uns alle zum Staunen brachten. Als krönender Abschluss gingen wir noch bis spät in den Abend in eine Bar, in der wir den stressigen, aber schönen Tag ausklingen lassen konnten.

Am nächsten Morgen ging es dann in den Europapark bei Rust. Unsere Fahrt dauerte etwa eine Stunde. Da einige von uns noch nie im Eu-ropapark gewesen waren, war es auf jeden Fall ein tolles Erlebnis, mit der kompletten Klasse dort zum ersten Mal sein zu dürfen. Zum Glück hatten einige Ersatzklamotten dabei, denn vom Europapark ohne nasse Hose oder T-Shirt zurück-zufahren, ist so gut wie unmöglich. Wir hatten

genügend Zeit jede Attraktion testen zu kön-nen und es machte unfassbar großen Spaß.

Wenn wir eines dieser Ausfahrt nie ver-gessen werden dann ist es, dass wir gemein-sam so zusammengewachsen sind und uns völlig neu kennengelernt haben. Diese Reise hat unsere Klassengemeinschaft definitiv ge-stärkt und zudem haben wir unsere Lehrer noch besser und offener außerhalb der Un-terrichtsstunden kennenlernen dürfen. Es war für jeden von uns eine schöne Reise.

Edona Meholli und Sarah Härle

Page 44: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

40 B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

Sp ra ch re i s eau s t au s ch

► 22 französische Schülerinnen und Schüler und 4 Lehrerinnen und Leh-rer zu Besuch im Berufskolleg Fremdsprachen

► 5. - 9. März 2018 ► Gemeinsamer Schultag mit interkulturellem Unterricht ► Stadtführung in Ravensburg in Kleingruppen ► Kässpätzle-Essen ► Ausflug nach Stuttgart mit Besuch des Mercedes-Museums ► Besichtigung des Zeppelinmuseums in Friedrichshafen und schöne Stunden am Bodensee

Eindrücke vom Besuch unserer Partnerschule aus Montceau-les-Mines

Danke an die betreuenden Lehrer Kurt Becker und Bibiana Mangelkramer!

Page 45: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

41B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

► 22 französische Schülerinnen und Schüler und 4 Lehrerinnen und Leh-rer zu Besuch im Berufskolleg Fremdsprachen

► 5. - 9. März 2018 ► Gemeinsamer Schultag mit interkulturellem Unterricht ► Stadtführung in Ravensburg in Kleingruppen ► Kässpätzle-Essen ► Ausflug nach Stuttgart mit Besuch des Mercedes-Museums ► Besichtigung des Zeppelinmuseums in Friedrichshafen und schöne Stunden am Bodensee

Das BKF reist nach Malaga/Spanien

Schon zum dritten Mal, also fast schon traditionell, machte das BKF eine Reise nach Südspanien, um die Sprache zu verbessern und Kenntnisse über Land und Leute zu vertiefen. Unsere Sprachschule „ ENFOREX“ hat seit September 2017 ihren Sitz in der Altstadt und unsere Schüler durften als einer der ersten Sprachkurse das Gebäude „einwei-hen“. Geräumige Klassenzimmer, Ruheecken und elegante Einrichtung in einem fast schon herr-schaftlich renovierten Jugendstilhaus ließen so manchen der Schüler ins Schwärmen geraten.

Unterrichtet wurde nach einem Eingangs-test fünf Stunden pro Tag. Die Nachmittage waren den kulturellen Aktivitäten vorbehalten. Zu diesen gehörten ein Standrundgang mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten, eine Burgbesichtigung und ein Ausflug in die nahe gelegenen berühmten weißen Dörfchen. Strandbesuche kamen auch nicht zu kurz, da das Wetter – es regnete nur ein-

mal – uns freundlich gesinnt war und so manches Bad im Meer erlaubte. Die Gastfamilien, bei denen die Schüler zu zweit oder zu dritt wohnten, sorgten mit Frühstück und Abendessen für das leibliche Wohl und ließen durch die regionale andalusische Küche die deutschen Schüler Spanien „schmecken“- Eine neue Erfahrung für so manchen Schüler.

Es war eine unvergessliche Reise, die den Schülern einen Blick „über den Tellerrand hi-naus“ gewährte und zudem allen Spaß machte; trotz schulischen Verpflichtungen. Viele empfan-den sie als sehr hilfreich und motivierend, um die Sprache auch weiterhin zu lernen und pfle-gen und Begeisterung dafür zu entwickeln.

Wanda Brandes

Page 46: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

42 B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

Exku r s i onen

Am Montag, den 12.03.2018 machte sich die Klasse BKF1b nach dem Unterricht gemeinsam auf den Weg nach Friedrichshafen. Vor Ort wur-den die Schüler, Herr Köbach und Herr Neu-bauer sehr freundlich in Empfang genommen. Das Haus war hervorragend, die Zimmer ge-räumig, sehr sauber und die Betten bequem.SOG – „Schülern Orientierung geben“ hieß das Angebot der Katholischen Kirche im Dekanat Allgäu-Oberschwaben. Dazu legten im Vorfeld Studentinnen der PH Weingarten mit der Klasse zwei Themen fest: „ Wer bin ich?“ und „Zukunft“.

Zuerst machte das Team mit der Klasse eine ausführliche Vorstellungsrunde. Man merkte von Anfang an, dass die Klasse mit sehr viel Hu-mor angereist war. Vor dem Abendessen spielte die BKF1b noch ein Spiel, welches den Schü-lern sehr viel Sensibilität und Vertrauen abver-langte. Nach dem Abendessen ging es für die frisch gestärkte Klasse auch schon weiter, aller-dings eingeteilt in mehrere Kleingruppen. In den Kleingruppen wurde den Schülern aufgezeigt, dass man nur das sehen kann, was man ist. Im Anschluss versammelte sich die ganze Klasse in der Kapelle. Dort wurde ihnen eine bewegende Rede von Steve Jobs gezeigt, welche ihnen klar machen sollte, dass es nichts Falsches gibt und man einfach das tun sollte, was das Herz einem sagt. Daraufhin wurden Teelichter angezündet und die Schüler saßen noch gemütlich beisam-men. So ging der erste Tag auch schon zu Ende.

Am Dienstagmorgen ging es bereits um 7:45 Uhr weiter. Diese Uhrzeit verursachte bei einigen Schülern kleine Augen, aber die vorge-lesen Geschichte lohnte sich. Um 8:00 Uhr gab es Frühstück. Im Anschluss ging es um 9:00 Uhr weiter mit dem Programm. Die Schüler wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Sie spielten in der

Erfolgreiche Orientierungstage im Don Bosco Haus

Page 47: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

43B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

jeweiligen Gruppe ein Spiel, welches es in sich hatte: Es mussten alle zusammenhalten und sich gegenseitig helfen. Genau das, was am Vortag noch nicht optimal funktioniert hatte, klappte jetzt schon besser. Von Anfang an brachten sich alle mit ein. Nur so konnten sie auch in Rekordzeit das Spiel meistern. Nach einer kurzen Pause ging es weiter, allerdings wieder als große Gruppe. So musste die Klasse die nächste Aktivität meistern. Die Schüler durften sich vor dem Mittagessen in Zweiergruppen über ihre Zukunftspläne aus-tauschen. Was allerdings noch viel interessanter war: Wie der Partner sie selber einschätzte.

Nach der Mittagspause gab es noch einmal ein Spiel im Freien. Dieses Spiel erfor-derte viel Vertrauen der Mitschüler ineinan-der. Es stellte sich allerdings heraus, dass das in der BKF1b überhaupt kein Problem war. Nach einer Abschlussbesprechung ging es auch schon wieder in Richtung Heimat.

Diese zwei Tage im Don Bosco Haus brachte die Klasse ein großes Stück näher zu-sammen. Man sah seine Mitschüler von einer ganz anderen Seite und erlebte sie differen-zierter. So können wir auch in Zukunft unsere Mitschüler und uns selbst besser verstehen.

Bastian und Lukas

Page 48: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

44

BK 1a Timo Sauter

BK Ab s ch l u s sk l a s s en

BK 1b Manfred Jansen

B e r u f s k o l l e g

Binder, ChristopherBrändle, MatthiasCim, Muhammed AbdullahCoskun, EnesDökmetas, FatihDonaubauer, RobinEgger, JonasFleischmann, FelixGeng, JulianGhazzawi, AliHärle, SarahIbach, KaiKeuser, ThomasKlassen, DanielKley, NickKrsic, MilanManukjan, AzatMarquardt, TobiasMeholli, EdonaMichnik, DanielMorina, AmirNimani, AdmireÖzbolat, Miray GamzeSchmelzer, CelinaSchöllhorn, AnnaSecereli, ServanSeeberger, PatrickSiegel, MelissaWirz, Michael

Albayrak, BeyzaAntunovic, FilipAscherl, LenaBirnbreier, DominikBossert, EliasDeyringer, JulianForster, RiaGälle, StefanieGündogdu, DeryaKämmerle, JakobKäser, SafianLeovac, IvoLocher, AlexanderMärz, NiklasMischke, YannickMoschko, Leon AlexanderPeric, ElizabetaProsser, Philipp JohannesRecica, BoletinRuf, JasminSantus, JillSchwietert, Anselm JakobSpisla, Lena-MarieStärk, LeonieThomas, KevinWarken, MaximilianWinkler, SelinaWurm, Leander

Page 49: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

45B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

BK Ab s ch l u s sk l a s s en

BK 1c Wolfgang Straub

BK 2a Manfred Jonas

B e r u f s k o l l e g

Brugger, ElaineChristof, TimDahlke, LeaDamen, LeonieDietz, MarcoGraf, JanusJanitschek, LenaKranz, SandrineMähr, SarahMakilla, MaximilianMenner, StefanieRauch, SabrinaSailer, FelixSchwarz, YasminStudtrucker, SarahWerth, Annabella

Binder, ChristopherBrändle, MatthiasCim, Muhammed AbdullahCoskun, EnesDökmetas, FatihDonaubauer, RobinEgger, JonasFleischmann, FelixGeng, JulianGhazzawi, AliHärle, SarahIbach, KaiKeuser, ThomasKlassen, DanielKley, NickKrsic, MilanManukjan, AzatMarquardt, TobiasMeholli, EdonaMichnik, DanielMorina, AmirNimani, AdmireÖzbolat, Miray GamzeSchmelzer, CelinaSchöllhorn, AnnaSecereli, ServanSeeberger, PatrickSiegel, MelissaWirz, Michael

Ayne, MehmetBeck, AnnikaBerger, AmelieBopp, LeonieCökmez, Seyid AliEndisch, LorenaErdogan, EminFalivena, VictoriaGellrich, Samanta RafaelaGiannetto, ChristinaHammel, Jonathan NoahHeine, AlidaHorrig, MarcoIramil, DogukanIsser, AlinaKara, CengizKeka, FetahLang, KevinMeik, MichelleOettle, SarahÖztürk, YasinPudic, AngeloSahin, ErenSoyudogru, RidvanTopal, BatuhanValenti, LorenzoWeller, Madlen

Page 50: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

46 B e r u f s k o l l e g B e r u f s k o l l e g

BK 2b Christian Appelt

BKF 2a Barbara Krämer

B e r u f s k o l l e g

BK Ab s ch l u s sk l a s s en

Bendel, NicoleDar, Sajid IqbalDemirci, SametEkici, AylinFuchs, PeterGiannetto, SandraHafner, RaffaelHasani, ShpetimHeinzelmann, PhilippHenninger, JessicaNahm, SaschaNiedermaier, NiklasRölle, DavidSchadt, EvelynSonntag, JonasÜnal, AhmetVranjes, DominikWagner, LukasWedler, ElenaWeinrauch, ReginaWeisinger, MelanieWohlgenannt, Cheyenne-AnnYildiz, Ozan

Cümert, OzanDaunhauer, VladimirEggenweiler, MoritzGrenz, AlinaGülen, SelinaIbele, JanaJeckl, DominikKaraismail, HafizeKaya, Mustafa MuhammedKeckeisen, AmelieKrüner, NadineLöffler, LukasMadlener, TamaraMonk, Laura-EileenNägele, TheresaOsmanovic, AnesaPeper, Clarissa Celina BiankaSchumacher, JustinSen, MehmetWeber, Hannah

Page 51: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

B e r u f s k o l l e g

BK Ab s ch l u s sk l a s s en

BKF 2b Christian Künzel

BKFH Rainer Neuf

47

Akgül, UygarAkgül, Yunus EmreBatorski, LucasBlaser, LaurineBleicher, LenaCelik, SametDenzel, LorenaFurgione, PatriziaGreger, LeonieGulagin, RomanHempel, KevinKorpecki, EmelyKugler, Marc-OliverLau, RebeccaMesser, MarcelPfeifer, IreenReinhardt, SherinSchulz, NicoleTraub, JaninaZorell, Maximilian

Enzenmüller, AnnikaFelder, FlorianFelder, MarinaFerderer, ChristineFischer, TobiasFritzen, FabianGrünvogel, MiraHerre, TobiasLeonhardt-Boche, HenrikLorinser, FerdinandLudescher, RosalieMaier, AlexanderMaul, MartinNiederreiter, BenjaminPrasciolu, TatjanaSchulz, MarvinStettinger, OlgaWeißenrieder, Lisa

Page 52: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Wirtsch

aftssch

ule

Page 53: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

WS ak tue l l

Kennlerntage 2017

knifflig - die Eierflugmaschine

glücklich und zufrieden - so sehen Sieger aus

spannend - der Sportnachmittag

kaufmännisch - das BWL Planspiel

Page 54: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

In Vorbereitung auf den Sozialtag wur-de im Ethik- und Religionsunterricht das The-ma „Umgang mit Menschen mit Behinderung“ behandelt. Unterschiedliche Ansätze wurden verfolgt um die Schüler für das Leben mit einer Behinderung zu sensibilisieren. Filmsequenzen, Textmaterial, ein Quiz der Aktion Mensch und ein Selbsttest zum Leben mit einer Behinde-rung wurden dabei verwendet. Zum Abschluss wurde der Film „Ein Tick anders“ besprochen.

Ende Januar fand zuerst der Sozialtag der BF1B statt. Als Warming-Up absolvierten die Schü-ler beim KBZO verschiedene Stationen, in denen sie eine Einschränkung nachempfinden konnten. Anschließend durften die Schüler mit verschie-denen KBZO-Lehrern eine Unterrichtsstunde besuchen. Voller Begeisterung und in Erzähllau-ne über das Erlebte kamen die Schüler aus den unterschiedlichen Klassen zurück und berichte-ten von ihren Erfahrungen aus dem Unterricht. Nach einem gemeinsamen Essen in der Kantine des KBZO berichteten die BUFDIs in einem Vor-trag über ihre Arbeit im KBZO erzählt. Abschlie-ßend wurden in einer kleinen Abschlussrunde die neuen Erkenntnisse des Sozialtags ausgetauscht.

Sozialtag in den Eingangsklassen der Berufsfachschule

Eine gute Tradition der Berufsfachschule ist der Sozialtag, eine erfahrungsorientierte Begeg-nung mit Menschen mit Behinderung in deren sozialen, schulischen und beruflichen Um-feld. Beim diesjährigen Sozialtag wurden zwei Einrichtungen besucht: Eine Klasse besuchte das Körperbehindertenzentrum Oberschwaben (KBZO) in Weingarten und eine weitere die In-tegrations-Werkstätten Oberschwaben (IWO), die ebenso in Weingarten ansässig sind.

WS ak tue l l

Page 55: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

51W i r t s c h a f t s s c h u l e

Ende Februar folgte schließlich der Sozi-altag der BF1A. Dieser Tag bei der IWO begann mit einer Führung durch die Werkstätten und die Betreuungsgruppen. Dort konnten die Schü-ler sehen, wie mit den Menschen mit Behinde-rung zusammengearbeitet wird. Ebenso konn-ten die Schüler die Therapieräume, in denen die Menschen mit Behinderung ihre Anwendungen erhalten, anschauen. Nach einer Stärkung in der Kantine konnten sich die Schüler mit drei Mitarbeitern der IWO austauschen, die zugleich von ihrer Arbeit und dem Leben in der Gesell-schaft als Mensch mit einer Behinderung erzähl-ten. Der Tag endete mit einer Feedbackrunde zusammen mit den Organisatoren der IWO.

Durch die beiden ereignisreichen Tage wurde das Projekt Sozialtag zu einer ganz per-sönlichen Erweiterung des eigenen Horizonts für Schüler und Lehrer und einem schönen Klassener-lebnis, von dem der ein oder andere vielleicht noch länger erzählen wird; eine Erfahrung, die sie auch nachfolgenden BF-Klassen wünschen.

Julia Türkis

Page 56: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

52 W i r t s c h a f t s s c h u l e

Bewerbertage

Gut vorbereitet in die berufliche Zukunft starten

Demnächst stehen die Schüler der Wirtschafts-schule vor der Chance und Herausforderung, sich in das Berufsleben zu stürzen. Sich jedoch zuerst einmal zu entscheiden, wohin der Sprung gehen soll, Stellenanzeigen zu studieren und da-raufhin erfolgreich das Bewerbungsverfahren zu absolvieren – auf diesen schwierigen Schritt ins Neuland der Berufswelt wurden die Schüler der BF 1-Klassen im Rahmen der Bewerbertage auch im letzten Schuljahr wieder bestens vorbereitet.

Wie in den vorangegangenen Jahren auch, begann das dreitägige Projekt für die Schü-ler damit, ein passendes Bewerbungsschreiben und eine komplette Bewerbungsmappe zu einer Stellenanzeige, passend zu ihren Berufswün-schen, zu erstellen. Hierfür wurden die zuvor im Deutsch- und Textverarbeitungsunterricht erlernten Inhalte und Fertigkeiten in die Tat um-gesetzt. Am zweiten Tag bereiteten sie sich auf das Vorstellungsgespräch vor, indem sie sich sowohl über den jeweiligen Betrieb, als auch über den Ausbildungsberuf informierten. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden im Rahmen einer Präsentation einem Lehrerteam vorgestellt. Höhepunkt der Bewerbertage war der dritte Tag, an dem sich jeder Schüler als Bewerber in einem Bewerbungsgespräch mit einem geladenen Aus-bilder eines regionalen Unternehmens wie-derfand. Hier zählten neben der Gesprächsfüh-rung auch die zuvor gelernten Umgangsformen, die Gestik, Mimik, sowie das Auftreten und die Kleiderwahl. Die Ausbilder gaben den Schülern unmittelbar nach dem Gespräch ein Feedback, inklusive wertvoller Tipps für die Bewerbungs-mappe und zukünftige Vorstellungsgespräche.

Wie in den letzten Jahren fand das Pro-jekt großen Anklang bei den Schülern und sie fühlten sich besser gewappnet, den ein-gangs erwähnten großen Schritt in das Be-rufsleben erfolgreich zu bewältigen.

Für das ProjektteamBärbel Bode

WS ak tue l l

Page 57: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

53W i r t s c h a f t s s c h u l e

NachhaltigkeitstagEin Tag rund um das Thema Nachhaltigkeit

wir erfuhren die Grundlagen zum The-ma Nachhaltigkeit

wir erprobten ein Szenario für nachhaltiges Verhalten im Bereich Personenverkehr

Im Fischereikonflikt ging es heiß her. Als Fische-reiunternehmen waren wir am Puls der Zeit.

Alles wurde im Quiz abgefragt

Infoveranstaltung

Fischereikonflikt

Simulation CO2 Reduktion

Abschlussquiz

Page 58: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

54

Bildungswege an der Humpis-Schule

KaufmännischeBerufsschuleKBSmit 18 verschiedenen Ausbildungsberufen

Herr MönigFrau RomerHerr Steck

Hochschulreife

Mittlerer Bildungsabschluss

+ abgeschlossene Berufsausausbildung

BKFH 1 Jahr

BK Fremdsprachen

2 Jahre

B e ru f sko l l eg s Frau Loser

BK I 1 Jahr

Fachhochschulreife

BK II 1 Jahr

Gymnasium ab Kl. 9/10 Realschule / Werkrealschule / Gemeinschaftsschule nach Kl. 10

2 Jah re W i r t s c ha f t s s c hu l e (Be ru f s f a ch s chu l e )

mit Zusatzprüfung Wirtschaftsassistent

Werkrealschule Kl. 8/9 Gemeinschafts- schule Kl. 8/9

Realschule Kl. 8 bzw. 9

Gymnasium Kl. 9/10 Hauptschule Kl. 9

Jahrgangsstufe 2 Jahrgangsstufe 1 Eingangsklasse

W i r t s c ha f t s gym nas i um 3 Jahre

Herr Mönig

Herr Deiringer

(Abitur)

Page 59: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

KaufmännischeBerufsschuleKBSmit 18 verschiedenen Ausbildungsberufen

Herr MönigFrau RomerHerr Steck

Hochschulreife

Mittlerer Bildungsabschluss

+ abgeschlossene Berufsausausbildung

BKFH 1 Jahr

BK Fremdsprachen

2 Jahre

B e ru f sko l l eg s Frau Loser

BK I 1 Jahr

Fachhochschulreife

BK II 1 Jahr

Gymnasium ab Kl. 9/10 Realschule / Werkrealschule / Gemeinschaftsschule nach Kl. 10

2 Jah re W i r t s c ha f t s s c hu l e (Be ru f s f a ch s chu l e )

mit Zusatzprüfung Wirtschaftsassistent

Werkrealschule Kl. 8/9 Gemeinschafts- schule Kl. 8/9

Realschule Kl. 8 bzw. 9

Gymnasium Kl. 9/10 Hauptschule Kl. 9

Jahrgangsstufe 2 Jahrgangsstufe 1 Eingangsklasse

W i r t s c ha f t s gym nas i um 3 Jahre

Herr Mönig

Herr Deiringer

(Abitur)

Page 60: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

56 W i r t s c h a f t s s c h u l e

WS ak tue l l

Die BF2C entdeckt London

Page 61: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

57W i r t s c h a f t s s c h u l e

Die Wirtschaftsschulklasse BF2C hatte dieses Schuljahr die tolle Gelegenheit, eine Studienfahrt nach London zu unternehmen und die Stadt zu erkunden. Sowohl im Englisch- als auch im Geo-graphieunterricht wurde die Klasse bereits im Vorfeld auf die Fahrt und die Stadt vorbereitet.

Nach einer langen Bus- und Fährfahrt er-reichte die Klasse früh morgens London und startete sogleich mit der Erkundung der Stadt. Die einzelnen Programmpunkte wurden von den Schülern bereits im Voraus im Unterricht vorberei-tet. So konnten die Schüler selbst durch London führen und ihren Mitschülern zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten interessante Informationen zukommen lassen. Bei den Programmpunkten hatten die Schüler die Gelegenheiten, die Stadt näher kennen zu lernen. So wurden bekannte Se-henswürdigkeiten wie Tate Modern, den allseits bekannten Big Ben, das Imperial War Museum und der Skygarden mit seinem spektakulären Blick über London besichtigt. Ebenso wurden aber auch weniger bekannte Orte besucht, wie zum Beispiel der Sikh Temple in Southall, einem indischen Stadtviertel. Auch die Docklands, das neue Finanz-zentrum der Stadt, durfte dabei nicht fehlen.

Untergebracht waren die Schüler in Gast-familien, die in der Umgebung von London woh-nen – so hatten die Schüler die Gelegenheit, ihre erlernten Englischkenntnisse in einem realen Umfeld anzuwenden. Somit konnten die Schü-ler viele verschiedene Eindrücke vom tatsäch-lichen Leben in London sammeln. Eine Erfah-rung, die neben diesen Eindrücken auch viel Begeisterung für Kultur und Sprache hinterließ.

Isabel Fischinger

Page 62: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

58 W i r t s c h a f t s s c h u l e58

Durch die neue Bildungspartnerschaft zwi-schen der VR Bank Ravensburg-Weingar-ten eG und der Humpis-Schule wird die weitere Zusammenarbeit verstärkt.

Im Anschluss an den Besuch der aktu-ellen "Erlebnisausstellung" zur finanziellen Bildung durch die Klasse BF1A der Wirtschafts-schule haben die Humpis-Schule Ravensburg und die VR Bank Ravensburg-Weingarten eG am 06.06.2018 die weitere Zusammenarbeit in Form einer Bildungspartnerschaft besiegelt. Hubert Fritz, Schulleiter der Humpis-Schule Ravens-burg und Arnold Miller, Vorstandssprecher der VR Bank Ravensburg-Weingarten, unterzeichne-ten den Vertrag über die Bildungspartnerschaft.

Neuer Bildungspartner der Humpis-Schule: VR Bank Ravensburg-Weingarten eG

Die VR Bank Ravensburg-Weingar-ten eG mit Sitz in Ravensburg ist mit 18 Ge-schäftsstellen, 203 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 980 Mio. Euro die führen-de Genossenschaftsbank in der Region.

Die Humpis-Schule und VR Bank Ravens-burg-Weingarten eG arbeiten bereits seit ge-raumer Zeit auf verschiedenen Gebieten zu-sammen. So erhalten Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums im Profil Finanz-management durch Spezialisten der VR Bank Ravensburg-Weingarten einen Einblick in den Immobilienmarkt vor Ort sowie in die Beruf-spraxis von Immobilienmaklern. Des Weite-ren bietet das Unternehmen Schülerinnen und

WS ak tue l l

Page 63: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

59W i r t s c h a f t s s c h u l e

Neuer Bildungspartner der Humpis-Schule: VR Bank Ravensburg-Weingarten eG

Schülern der Wirtschaftsschule neben Pro-jekten zum Thema „Digitaler Zahlungsverkehr“ auch Bewerbertrainings an. Ebenso besteht für Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs der Humpis-Schule die Möglichkeit, Betriebsprakti-ka bei der VR Bank zu absolvieren. Die Zusam-menarbeit soll nun im Zuge der neuen Bildungs-partnerschaft weiter ausgebaut werden.

Die VR Bank Ravensburg-Weingarten eG ist der neunte Bildungspartner der Humpis-Schu-le. Weitere Bildungspartner sind: CHG-MERIDI-AN AG, Hymer GmbH & Co. KG, Kreissparkas-se Ravensburg, Lebert & Co. GmbH, Movera GmbH, Thyssen-Schulte GmbH, Versandhaus Walz GmbH und wenglor sensoric GmbH.

Dr. Thomas Wachter

Page 64: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Aus den Wah lp f l i c h t be re i c hen

ÜbungsfirmaDie Young & Creative GmbH

Page 65: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

61W i r t s c h a f t s s c h u l e

Unsere Übungsfirma ist ein fiktives Unterneh-men, das sich auf den Verkauf von Spielen, Puz-zles und Bücher spezialisiert hat. Ziel dabei ist, möglichst praxisnahe Erfahrungen in der Be-triebswelt zu sammeln und einen Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern. Zu diesem Zweck wird jeder Übungsfirma ein reales Unternehmen als Pate zur Seite gestellt. Unsere diesjährige Pa-tenfirma war die Ravensburger AG, welche uns in vielfältiger Weise unterstützte, nicht zuletzt, indem sie uns Spiele und Puzzles für Übungsfir-menmessen zur Verfügung stellte. So konnten wir die von uns angebotenen Produkte besser studieren und unseren Verkaufserfolg steigern.

In der Übungsfirma wurden wir Schüler zu Mitarbeitern und arbeiteten vom Sekretariat bis zum Finanzmanagement in all jenen Positionen, welche auch ein reales Unternehmen auszeich-nen. Hilfreich dabei war die Hilfe unserer Vor-gänger, die uns zu Beginn des Schuljahres in die vielfältige Arbeit der verschiedenen Abteilungen einführten. Anschließend beworben wir uns für die entsprechenden Abteilungen der Firma – ein spannender aber sehr realitätsnaher Prozess.

Um unseren Umsatz zu erhöhen und Er-fahrungen im Bereich „Verkauf“ zu sammeln be-suchten wir zweimal im laufenden Schuljahr eine Übungsfirmenmesse. Wir organisierten unseren Besuch zur Messe selbst und teilten die Aufga-ben untereinander auf. Dazu gehörten neben dem Dekorieren des Standes die Organisation der Hin- und Rückfahrt und das Erstellen von Kata-logen und Flyern für die Kunden. Auch hierbei zeigte sich, wie motivierend realer Verkaufser-folg sein kann, auch wenn das Unternehmen selbst noch fiktiv ist. Die Arbeit war interessant und wir freuen uns, die Schüler des nächsten Jahres in der Firma willkommen zu heißen.

Für das ÜFA-Team der BF2B: Michelle Kaluzny und Jessica Langhammer

Page 66: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Aus den Wah lp f l i c h t be re i c hen

JuniorenfirmaDer Einsatz hat sich gelohnt

Hoch motiviert startete die Juniorenfirma der Humpis-Schule in das Geschäftsjahr 2017.

Vor der kleinen Gruppen lagen arbeits-reiche Nachmittage und viele zusätzliche Ter-mine um die vielfältigen Aufgaben, welche die Jufi im Schulalltag hat, zu bewältigen.

Im Februar, nach einem Jahr in der Jufi, schlug dann die alljährliche Stunde der Wahr-heit, denn dann lädt die Jufi traditionell zu ihrer Bilanzkonferenz. Dieses Ereignis stellte den Hö-hepunkt und zugleich Abschluss des Jufi-Jahres dar. Die Jufi-Mitarbeiter aus dem zweiten Jahr der Wirtschaftsschule erklärten den zukünf-tigen Mitarbeitern der WS1, der Schulleitung und den Vorständen die Geschäftsvorgänge des vergangenen Jahres. Sie stellten die Geschäfts-felder vor, berichteten über Dienstleistungen rund um die Schule, wie zum Beispiel die Ver-mietung der Schließfächer oder den Snackver-kauf im Lehrerzimmer und bewiesen so ihre Kenntnisse, welche sie sich angeeignet hat-ten. Es zeigte sich dabei erneut: Die Jufi ist aus

dem aktiven Schulleben kaum wegzudenken!Zentrale Elemente der Präsentation wa-

ren zudem die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und die Bilanz, die genau zeigten, wie die Juniorenfirma im letzten Geschäftsjahr ge-wirtschaftet hatte. Die Schüler erlebten das im Unterricht Gelernte nochmals an praktischen, leicht nachvollziehbaren Beispielen ihrer täg-lichen Arbeit in der Jufi. Spannend ist da-bei zuletzt immer die Frage, ob im Geschäfts-jahr Gewinn oder Verlust gemacht wurde.

Die Schülerinnen und Schüler der Jufi blieben in diesem Jufi-Jahr ihrem Motto treu. Mühe, Anstrengung und Einsatz lohnten sich und die Jufi erzielte einen beachtlichen Ge-winn. Dieser wird erneut investiert werden und so letztlich der Schule zugute kommen. Zuletzt beweist der finanzielle Erfolg jedoch auch, wie wertvoll und motivierend die Jufi für die Ent-wicklung unserer Schülerinnen und Schüler ist.

Regina Herrling

Page 67: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

63W i r t s c h a f t s s c h u l e

MultimediaNeue Erfahrungen mit Medien

Multi-Media ist für uns ein ganz tolles Wahl-fach, denn es ist eine gute Abwechslung zu den Standardfächern. Man arbeitet mit Program-men, die man eigentlich im Schulalltag nicht so oft oder gar nicht benutzt, die aber im wei-teren Leben nützlich sein können. Es ist schön, neue Erfahrungen zu sammeln. Der Wahlpflicht-bereich soll helfen, die Kommunikationsfähig-keiten zu verbessern und den Einblick in das Arbeiten mit elektronischen Medien ermögli-chen. Die Schwerpunkte sind PC-gestützte Prä-sentationen vorzubereiten und durchzuführen, Bildbearbeitung, Gestaltung von Plakaten und Flyern sowie Audio- und Videobearbeitung.

Darja Kempf und Konstantin Dietrich, WS 2a

In dem Wahlfach Multi-Media kann man sei-ner Kreativität freien Lauf lassen. Außerdem lernt man Grundregeln, wie man z.B. Werbung in Form von Plakaten zielgerichtet gestaltetet.

Man kann das Gelernte später in der Ausbildung und auch auf weiterfüh-renden Schulen zu seinem Vorteil nutzen, da der Umgang mit elektronischen Medi-en zum alltäglichen Leben dazugehört.

Hannah Dischl, WS 2a

Page 68: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

64 W i r t s c h a f t s s c h u l e

WS 2a Christina Rennhak

WS Ab s ch l u s sk l a s s en

WS 2b Stefanie Müller, Tamara Lindenau

Butter, BirteDietrich, KonstantinDischl, HannahFluhr, LuisaHoldenried, PiaHoldt, NikolaiKempf, DarjaLindaner, MedinaMerk, BastianNowak, ShirinÖztürk, KeremPavic, LillyPotrubeiko, AlinaSahi, Nabeel HassanScheiter, FabioSoybelli, Nabia Nur

Bok, NoahCengel, ManolyaGey, NinaGornik, LevinKaluzny, MichelleKibler, HannahKliesch, AdrianLanghammer, JessicaMoser, FabianÖzkara, KevserQelaj, ErmalSchäfer, DavidSchneider, Timo MariusSonntag, TobiasSosset, JannicTasyürek, YusufTodd, Gina-AlinaWagner, Janine

Page 69: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

65W i r t s c h a f t s s c h u l e

WS 2c Isabel FischingerAbraham, Leah-LuiseAkdeniz, MertBiber, DimitrijBurger, LenaDinis, DanielaGomes, DiogoHamm, OliverHecht, FelixHoang, MelanieKörner, PascalMalik, OliverMalsam, JuliaMatternja, LaraRichter, AlexSay, Dilara CelineSchneider, SamuelSpäth, TimValter, JenniferWürth, MichèleZumbiel, Lukas

Werden Sie Versicherungsexperte im Angestelltenverhältnis (w/m)

Starten Sie durch:

Ausbildung, duales Studium, Trainee- programm oder Direkteinstieg

www.debeka.de/karriere

Versichern und Bausparen

Telefon

Philipp Schwab

Debeka Geschäftsstelle

Georgstraße 15

88214 Ravensburg

(0751) 36153 - 0

[email protected]

Page 70: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Ka

ufm

än

nisch

e B

eru

fsschu

le

Page 71: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e 67

Be ru f san sp re chpa r t ne r

Die aktuelle Struktur der Kaufmännischen Berufsschule

1. Schwerpunkt Logistik (Steck) Ansprechpartner

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung Zollmann

Fachkräfte für Lagerlogistik Schmid

Fachkraft Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Schmollinger-Brenner B

Fachlageristen Schmid

3. Schwerpunkt Handel/ Industrie (Steck)

Industriekaufleute Schneider

Automobilkaufleute Creutzfeldt

Groß- u. Außenhandelskaufleute Creutzfeldt

AusbildungPlus (Beruf mit Zusatzqualifikationen) Hasel

2. Schwerpunkt Finanzdienstleister (Romer)

Bankkaufleute / Bankkaufleute - IT Dr. Wachter B

Finanzassistent/innen Dr. Wachter B

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen Recknagel

Steuerfachangestellte/r Reithmeier

5. Schwerpunkt Büro/Recht/Verwaltung (Mönig)

Justizfachangestellte Ohnhaus B

Rechtsanwaltsfachangestellte Ohnhaus

Verwaltungsfachangestellte Krämer, U B

Kaufleute für Büromanagement Winstel

B Berufe mit Blockklassen

4. Schwerpunkt Einzelhandel / Tourismus (Romer)

Einzelhandelskaufleute und Verkäufer / innen Lang / Rettig

Tourismuskaufleute Kapitel

Lernfeldberufe

Klassische Berufe

Page 72: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

68 K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Unter der Frage: "Was ist Neues Kommunales Haushaltsrecht (NKHR)?" referierte Frau Claudia Schubert von der Stadt Tettnang am 20.09.2017 im Hörsaal der Humpis-Schule vor Schülern der ÖV-Klassen. Die Stadt Tettnang ist in Baden-Württ-emberg eine der ersten Kommunen gewesen, welche ihren Haushalt von der Kameralistik auf die Grundsätze der doppelten Buchführung (Doppik) umgestellt hat. Frau Schubert hat diesen Prozess seit 2007 von Anfang an mit begleitet und ist mitt-lerweile als Kämmerin die Hauptverantwortliche für die Erstellung des Haushaltes der Stadt Tettn-ang. Als Referentin und Multiplikatorin hat sie sich einen hervorragenden Ruf für dieses Thema erworben. Sie wird von vielen anderen Kommu-nen zur Beratung und Unterstützung kontaktiert und hat dazu eine eigene Hotline eingerichtet.

Alle Kommunen müssen bis 2020 auf die neue Buchführung umgestellt haben, was aber bisher bei der Mehrzahl der Kommunen noch nicht erfolgt ist. Deshalb ist Frau Schubert als Beraterin sehr gefragt. Umso glücklicher war die Humpis-Schule, dass wir so eine begehrte Refe-rentin für dieses Thema gewinnen konnten. Die Schülerinnen und Schüler der Berufsschulklas-sen der Verwaltungsfachangestellten hörten dem engagierten und abwechslungsreichen Vortrag

von Frau Schubert aufmerksam zu. Durch viele kleine Anekdoten verstand sie es, das Kämme-reigeschäft interessant und kurzweilig darzu-stellen. Wichtig war ihr dabei die Botschaft, dass man es in der Kämmerei sehr oft mit Personen und deren Anliegen zu tun habe und nicht nur irgendwelche Zahlen aufbereite. Dies mache dieses Aufgabenfeld so interessant und letztlich könne man hier viele politische Weichen stellen.

Zu Beginn ihres Referates ging Frau Schu-bert auf die Veränderungen ein, welche das NKHR mit sich bringt. Sie machte dabei deutlich, dass es mehrere zentrale Ansatzpunkte gibt. Der erste Aspekt dabei ist die zeitliche Abgrenzung. Nach der neuen Buchführung wird ein Geschäftsvor-fall dann gebucht, wenn er anfällt, nicht mehr wie vorher, wenn er bezahlt wird. Zudem wird der Haushalt in Produkte oder Teilhaushalte aufgeteilt. Beispiele hierfür sind Innere Verwal-tung, Sicherheit und Organisation, Schulträge-raufgaben, Kultur. Dadurch sollen eigenständige Verantwortungsbereiche geschaffen werden. Dies soll zu mehr Kostenbewusstsein der Betei-ligten führen und auch einen zeitlichen, sowie interkommunalen Vergleich möglich machen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Liqui-ditätsplanung. Der Kämmerei obliegt es dabei, auf eine ausreichende Versorgung der Kom-mune mit liquiden Mitteln zu achten. Täglich wird überprüft, ob genügend Zahlungsmittel vorhanden sind. Die teuren Kassenkredite, sie sind vergleichbar mit dem Überziehen eines Girokontos, sollen dabei vermieden werden. Es gilt also die Zahlungsströme gut zu planen.

Die spannendste, aber auch arbeitsreichste Zeit bei der NKHR, so Schubert, war mit Sicher-heit die Anfangszeit. Galt es doch die ganzen

FachvortragNeues Kommunales Haushaltsrecht

KBS ak tue l l KBS ak tue l l

Page 73: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

69K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Bewertungen vorzunehmen. Alle Grundstücke und Gebäude mussten nicht nur erfasst, son-dern auch mit einem Betrag bewertet werden. Dies ist beispielsweise bei historischen Gebäu-den, wovon die Stadt Tettnang einige besitzt, nicht einfach, da es für diese keinen Marktwert und auch keine Vergleichsobjekte gibt. Im Rah-men dieser Tätigkeiten stieß man auf einige Grundstücke, welche vermeintlich privat wa-ren, aber sich durch Erbbaupacht im kommu-nalen Eigentum befanden. Umgedreht stellte man bei einigen öffentlichen Straßen fest, dass diese auf privatem Gelände verliefen. Probleme bei der Bewertung gab es auch bei historischen Kunstgegenständen, welche sich im Besitz der Stadt Tettnang befinden. Auch hier ist der ideelle

Wert oft viel größer als der materielle Wert, wie bei Gegenständen aus der Familie Montfort.

Insgesamt, so Schubert, hat die Stadt Tettnang ihr Vermögen sehr vorsichtig, das heißt niedrig, geschätzt. Dies ist nicht bei allen Kom-munen der Fall. Man wisse gerade von relativ är-meren Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, dass diese sich hier etwas reicher rechneten, um eine höhere Kreditwürdigkeit zu erreichen. Die Stadt Tettnang habe dies nicht nötig, stehe sie doch, insgesamt finanziell betrachtet, recht gut da.

Zum Abschluss bedankte sich Michael Mönig, Abteilungsleiter der Kaufmännischen Berufsschule nochmals herzlich bei Frau Claudia Schubert für den überaus informativen und kurzweiligen Vortrag.

Rainer Neuf

Page 74: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

70 K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

KBS ak tue l l KBS ak tue l l

Seit dem Schuljahr 2017/18 nimmt die Humpis- Schule an einem Schulversuch zum Tableteinsatz im Unterricht teil. Hierzu wurde eine Klasse der Kaufmännischen Berufsschule, genauer gesagt die Auszubildenden im Bereich Versicherung und Finanzen, mit Tablets der Firma Apple ausge-stattet. Durch die Verwendung der Geräte ist es möglich, mehrere didaktische Ziele zu realisieren:

Bereits heute entspricht es der Berufswirk-lichkeit unserer Auszubildenden, sowohl die Bera-tung der Klienten mit Hilfe modernster Informati-onstechnologie durchzuführen, als auch Verträge digital zu bearbeiten. Insofern stellt die Verwen-dung von Tablets im Unterricht eine konsequente Verknüpfung von schulischer und betrieblicher Arbeitsweise dar, denn auf diese Weise können die sich aus der Digitalisierung ergebenden Chan-cen im Unterricht nicht nur theoretisch reflek-tiert, sondern auch praktisch erprobt werden.

Der Einsatz der Tablets erleichtert koo-perative Lernformen immens. Hier sieht man Auszubildende der Klasse 1VF1 beim Erstel-len eines „Padlets“. Hierbei handelt es sich um ein kostenloses Tool, welches es ermög-licht, Notizen mit Links und Bildern zu verse-hen und diese mit den Mitschülern zu teilen.

Die Digitalisierung hält Einzug im Klassenzimmer

Mittels „Screen Mirroring“ ist es möglich, auf den Tablets gespeicherte Inhalte zu spie-geln und so auf einem Smart TV für alle Auszu-bildenden sichtbar zu machen. Dies bietet nicht nur die Möglichkeit, Ergebnisse zu besprechen und zu sichern, sondern auch vielfältige Opti-onen zur Visualisierung von Unterrichtsinhalten.

Mit Apps wie „Plickers“ ist es mög-lich, Umfragen im Handumdrehen durchzu-führen und so ein Meinungsbild einzuholen. Darüber hinaus werden die auf diese Wei-se erhobenen Daten in Diagramme umge-wandelt und somit visualisiert. Es zeigen sich vielfältigste Möglichkeiten des Einsatzes.

Melanie Romer

Page 75: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

71K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Im Rahmen der lehrplankonformen Klassenfahrt im 2. Ausbildungslehrjahr zur Tourismuskauffrau entschieden wir uns mit einer deutlichen Mehr-heit für eine AIDA-Kurzkreuzfahrt ab und bis Kiel von 11.05. – 16.05.2017. Der steigende Kreuz-fahrtmarkt in Deutschland war unser Haupt-motiv für den Entschluss diese Reise durchzu-führen – um alle relevanten Prozesse, wie zum Beispiel Anreisetipps, Einschiffung sowie Aus-schiffung und vieles mehr selbst zu erfahren und diese Informationen im Nachhinein kom-petent und ausführlich an unsere Kunden im Beratungsgespräch weitergeben zu können.

Bereits vor der Reise teilten wir uns im Rahmen des Faches „Projektkompetenz“ in mehrere Gruppen ein und erarbeiteten unter anderem die Bahnanreise, die Land-ausflüge in Oslo und Kopenhagen und das Bordprogramm. Eben-falls Teil der Projektkompetenz waren zudem Themen wie Buchung der Reise, Kostenpla-nung oder auch das Kennenlernen der Ree-derei. Viel Arbeit, doch es lohnte sich.

Am 11.05.2017 war es dann endlich so-weit: Treffpunkt war um 01:16 Uhr der Ulmer Hauptbahnhof, von wo aus wir uns mit der Bahn auf den Weg ans andere Ende Deutsch-lands machten. Nach knapp 800 Km, zwei Umstiegen und circa zehn Stunden Bahnfahrt erreichten wir unser Ziel: Kiel! Vom Haupt-bahnhof gingen wir zum Schwedenkai, von wo aus unser Schiff, die AIDAvita, ablegte.

Nach dem recht zügigen Check-In, bei wel-chem wir unsere Bordkarte erhielten, konnten wir dann auch schon auf das Schiff und unser Zuhause für die nächsten Tage erkunden. Restau-rants, Fitness, Spa und das Pooldeck wurden von

uns unter die Lupe genommen, bevor wir unsere Kabinen, die zwar großzügig – zu viert jedoch etwas kuschelig – waren, bezogen. Selbstver-ständlich nahmen wir vor dem Auslaufen vor-schriftsgemäß an der Seenotrettungsübung teil.

Bei den Landausflügen konnten wir nicht nur den Ablauf eines Landganges erleben, son-dern auch die zwei Ostseemetropolen kennen- und liebenlernen. Unser erster Stopp war in Oslo. Zuerst erkundeten wir die Stadt zu Fuß. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof erkundeten wir unter anderem Akershus, die Oper, die Karl-Johanns-Gate und das wegen seiner dominanten Architek-tur umstrittene Rathaus. Von der Zentralstation

aus machten wir uns auf den Weg zum Holmenkol-len. Hier hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Hauptstadt Norwe-gens. Eine beeindruckende Stadt mit vielen architek-tonischen Highlights und ganz besonderem Charme.

Kopenhagen erkundeten wir ebenfalls zu Fuß. Das Wahrzeichen „Kleine Meerjungfrau“ und die Oper, Schloss Amalienborg, Nyhavn und Schloss Christiansborg lagen auf unserem Weg nach Christiania, einer alternativen Freistadt, in der wir auch eine Führung hatten. Auch Kopen-hagen versprühte ein ganz besonderes Lebens-gefühl, das von königlichen Palästen und far-benfrohen Giebelhäuser abgerundet wurde.

Nach 5 Tagen legten wir wieder in Kiel an und machten uns mit der Bahn auf den Nachhauseweg. Erschöpft, aber um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher!

Wir hatten in diesen fünf Tagen drei Län-der bereist, über 1000 Km auf See zurückgelegt, zwei Hauptstädte gesehen und noch viel mehr erlebt. Alles in allem war diese Exkursion eine große Bereicherung und tolle Erfahrung für uns.

Kreuzfahrt mit der AIDAvita – Kiel – Oslo – Kopenhagen – Kiel

Page 76: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

72 K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Wir konnten den Ablauf einer Kreuzfahrt persön-lich erleben. Dieses Wissen können wir nun in zukünftigen Kundengesprächen fachmännisch anwenden. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Teilnehmern für den reibungslosen Ab-lauf und die tolle gemeinsame Zeit bedanken.

Ein besonderer Dank geht an unsere Leh-rer, Herr Kapitel und Frau Rennhak, die uns auf dieser Reise begleiteten und uns mit Indsider-tipps, guter Laune sowie Rat und Tat jederzeit zur Seite standen – herzlichen Dank dafür!

Wieso eine Kreuzfahrt? - Hier sieben Gründe für Kreuz-fahrer und die, die es gerne werden möchten:

1. Ein Kreuzfahrtschiff gleicht einer Stadt auf dem Meer, die es unbedingt zu entdecken gilt!Restaurants, Bars, Fitness, Spa, Pools – hier gibt es alles, was das Herz begehrt!

2. Jeden Tag sieht die Welt anders aus!Viele Orte, verschiedene Kulturen und Länder, fremde Spra-chen und spannende Geschichten warten auf Sie!

3. Deine Unterkunft reist mit!Die Koffer einmal ausgepackt, können sie das auch bis zum Ende der Rei-se bleiben, obwohl sie ganz schön rumkommen!

4. Täglich spontan das tun, wonach einem ist!Oft gibt die Möglichkeit eine große Stadt zu erkunden, als auch ein-fach einen entspannten Strandtag einzulegen!

5. Eine Kreuzfahrt ist nicht teurer als ein gut bewertetes Hotel!Es gibt Kreuzfahrten für jedes Budget und diese sind oft nicht teurer als eine Pauschalreise mit einem gut bewerteten Hotel!

6. Feinschmecker willkommen!Mehrere Restaurants mit verschiedenen Themen, A-la-Carte Restau-rants und eine riesige, qualitativ hochwertige Auswahl begeistern!

7. Seetage sind Entspannung pur! Ausschlafen, das Entertainmentprogramm auskosten, den Spa-Bereich erkunden oder sich einfach gemütlich an Deck oder in die Lounge setzen und die Aussicht genießen!

Angelina Kiesel, Tuba Zazal, Virginia Dominkovic, Miriam Bühler der 2TK1

Page 77: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Ausb i l dung m i t Zu sa t zqua l i f i ka t i on

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Internationale Berufserfahrung wird für das beruf-liche Anforderungsprofil immer bedeutsamer. 70 kaufmännische Auszubildende der Humpis-Schule erhielten in einem dreiwöchigen Auslandsprakti-kum die Chance, die Arbeitswelt in Großbritannien besser kennenzulernen und zugleich internatio-nale Berufskompetenzen zu erwerben. Die Reise führte in die Metropole London, den beschau-lichen Küstenort Chichester oder in die Haupt-stadt Irlands, nach Dublin. Die Unterstützung der internationalen Praktikumserfahrung erfolgte durch Erasmus+, einem Förderprogramm der EU, das sich für Auslandsaufenthalte in der beruf-lichen Aus- und Weiterbildung engagiert. In der heutigen globalisierten Geschäftswelt ist Business English kaum noch wegzudenken, weshalb auch die Unternehmen der Auszubildenden das ein-malige Auslandspraktikum bereitwillig finanziell unterstützten. Um die Förderung durch Eras-mus+ und die Unternehmen zu erhalten, müssen während des Schuljahres, in der Vor- und Nach-bereitung des Praktikums, verschiedene Projekte in Gruppen bearbeitet und präsentiert werden.

Andere Länder – andere SittenIm September 2017 begann für zehn Azubis die Reise auf die grüne Insel nach Dublin. Die übrigen Auszubildenden starteten nach England. In Stan-sted trennten sich die Wege der Teilnehmer. 40 Azubis entschieden sich für das Auslandsprakti-kum in London und stellten sich den Herausfor-derungen der Metropole. Für die 20 restlichen Teilnehmer führte die Reise weiter nach Chiche-ster, einer behaglichen Kleinstadt im Süden Eng-lands mit etwa 26.000 Einwohnern. Für jeden Azubi begann der dreiwöchige Aufenthalt mit dem Kennenlernen der Gastfamilie, bei denen sie das typische everyday life schätzen lernten. Die Teilnehmer wurden von den Familien in den englischen Alltag einbezogen und bekamen einen Einblick in ihre Welt. Bekannte englische

Speisen, wie Fish and Chips oder Baked Beans wurden in den Gastfamilien serviert. Bei einer heißen Tasse Tee mit Milch zur sogenannten Tea Time, pflegten die Schüler auch nachmittags den Kontakt mit den Familien. Durch den ständigen Austausch konnten die Sprachkenntnisse schnell verbessert und perfektioniert werden. Nach dem Motto „Andere Länder, andere Sitten“ lernten die Auszubildenden, sich mit den Gewohnheiten und der Kultur intensiv auseinanderzusetzen.

Leave your comfort zoneJeder Auszubildende verließ während des Aus-landspraktikums sein gewohntes Umfeld, um neue Erfahrungen und Eindrücke zu gewinnen. In Kooperation mit den ortsansässigen Organi-sationen, dem College in Chichester, der TWIN-Group in Greenwich und Internships Ireland wurden die Azubis verschiedenen Unternehmen zugeteilt. Ob in einer Modelagentur, als Assisten-

Kaufmännische Auszubildende absolvieren AuslandspraktikumWork Hard in Great Britain

Page 78: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

S tud i en fah r t en/Exku r s i onen

74

tin bei Castings oder in Anzug und Krawatte als Anwaltsgehilfe in einer Kanzlei – jeder war darauf angewiesen, eine Fremdsprache zu sprechen und sich dem neuen Arbeitsumfeld anzupassen. Soft skills nennt man die vielfältigen Fähigkei-ten, die durch das Praktikum erworben wurden. Von Kommunikationsfähigkeit, Teamgeist, Eige-ninitiative über Selbstständigkeit – die eigene Persönlichkeit wurde durch Schlüsselkompe-tenzen bereichert, die für das heutige Arbeitsle-ben von großer Bedeutung sind. Ergänzend zum Betriebspraktikum fanden in den Sprachschulen Englischkurse statt. Ein- bis zweimal wöchent-lich nahmen die Auszubildenden in den Instituti-onen gemeinsam am Sprachunterricht teil. In den unterschiedlichen Kursen wurde gewährleistet, dass jeder Azubi seine Englischkenntnisse und die Sicherheit in Business English verbesserte.

Nach drei ereignisreichen Wochen bli-cken die Auszubildenden auf eine spannende Zeit zurück. Der Hauptgrund für die Teilnahme an dem Auslandspraktikum lag für die meisten in der Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse und in den steigenden Chancen auf dem Arbeits-markt. Schlussendlich haben die Teilnehmer nicht nur einen Einblick in die britische Ge-

schäftswelt erhalten, sondern auch die eng-lische Kultur kennen und lieben gelernt. Travel is not really about leaving our ho-mes, but leaving our habits (Pico Iyer)

Marina Gleich, Isabell Moll, Ronja Silvers, 2KI2V und 2BM2

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Page 79: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

75

Gaining work experience abroad is increasingly important to enhance prospects of getting access to stable employment. This is why the Hum-pis-Schule in Ravensburg has enabled a three-week internship in Great Britain for 70 commercial apprentices. Gathering impressions of the English working life was possible either in London, in the small seaside town Chichester or in Dublin. Through the cooperation with Erasmus+, an EU program which deals with continuing voca-tional education and the training companies, the financial support was ensured. One of the requirements for the financial support provi-ded by Erasmus+ and the companies lies in the realization of various projects in group work.

In September 2017 the journey to Dublin started for ten apprentices. The other partici-pants set off to England. 40 apprentices headed to London to meet the challenges of a metro-polis. The rest of the group went to Chichester, a sophisticated provincial town in the South of

England. By living with a host family, the first insights into the British way of life were made. Due to the principle when in Rome – do as the Romans do, the apprentices had to get used to the daily routine of the host family first, in order to fully integrate themselves.

The internships were awarded in col-laboration with local organizations like the “Twin Group” in London or Chichester Col-lege. Regardless of whether the apprenti-ces had to work in a Charity Shop, an office or elsewhere, they were always dependent on using a foreign language and adapting to their new working environment. Through the internships the apprentices were able to enrich their personality with key skills like the ability to communicate, team spi-rit and independence, which are of elemen-tary importance for their future careers.

In addition to the internships, the par-ticipants had to attend a language course once or twice a week. The teaching team te-sted the level of language competence on the first day of class and organized groups according to results. This ensured lessons matching the student’s current knowledge.

After three eventful weeks, the apprenti-ces look back on an exciting time spent in Great Britain. For most of them, the main reason for taking part in a work experience abroad was the prospect of ameliorating their English skills and improving their position in the job market. What they finally experienced is much more than that: They did not just learn something new about working life abroad, they also got a deep insight in another country’s culture.

Marina Gleich, Isabell Moll, Ronja Silvers

Traineeship abroad

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Page 80: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

76 K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Am Mittwochmorgen ging es um 8 Uhr am Tennis-platz in Weingarten mit dem Bus los nach Frank-furt am Main, zusammen mit unseren Begleitleh-rern, Herrn Dr. Thomas Wachter und Frau Regina Sima. Um circa 14 Uhr erreichten wir unser Hostel, welches direkt am Hauptbahnhof lag. Bereits eine Stunde später machten wir uns auf den Weg zum ersten Programmpunkt – der Stadtführung. Die Führung begann vor dem „Römer“, dem Rathaus der Stadt Frankfurt und mit seiner charakteristi-schen Treppengiebelfassade eines ihrer Wahrzei-chen. Weiter ging die Führung zum berühmten Eisernen Steg. Wir genossen die tolle Aussicht und gingen dann weiter zur Paulskirche. Diese ist ein als Ausstellungs-, Gedenk- und Versamm-lungsort genutzter ehemaliger Kirchenbau von historischer Bedeutung. Der Stadtrundgang en-dete auf dem Maintower. Hier ging es 56 Etagen (200m) in die Höhe und wir genossen dort den herrlichen Blick auf die Frankfurter Skyline bei Nacht. Gemeinsam ließen wir den Abend auf dem Weihnachtsmarkt am Römerberg ausklingen.

Der nächste Tag begann mit einer Fahrt zur Deutschen Bundesbank. Hier erhielten wir zu-nächst einen Vortrag zum Thema Geldpolitik der Zentralbanken. Anschließend besuchten wir das dortige Geldmuseum. Ein Highlight war der 12 kg schwere Goldbarren im Wert von 450.000 EUR, den man sogar versuchen konnte hochzuheben. Unser nächster Tagespunkt war die Frankfurter Wertpapierbörse, wo wir viele Informationen über den Ablauf und die Funktionen des Aktienhandels bekamen. Außerdem wurde uns ein Blick auf das Parkett ermöglicht. Nach einer Stunde „Freizeit“ und einem späten Mittagessen ging es am späten Nachmittag weiter zur Europäischen Zentralbank

(EZB), wo wir einen wissenschaftlichen Fachvor-trag zum Thema Geldpolitik verfolgen konnten. Nach diesem ereignisreichen Tag ließen wir den Abend im Klassenverband in einer Bar ausklingen.

Leicht übermüdet starteten wir in den letz-ten Tag. Die Auszubildenden der Volks- und Raif-feisenbanken durften die DZ-Bank besuchen. Hier bekamen wir zunächst einen Vortrag über das Un-ternehmen selbst und deren Aufgaben. Anschlie-ßend wurde uns das Hochhaus der DZ-Bank näher vorgestellt. Hier konnten wir in der obersten Etage das letzte Mal einen Blick über Frankfurt werfen. Die DZ-Bank lud uns zum Abschied noch zu einem gemeinschaftlichen Mittagessen ein. Hier durf-ten wir köstliches taiwanisches Essen genießen.

Der andere Teil der beiden Klassen machte sich auf den Weg zum Commerzbank-Tower. Dort begrüßte uns im eindrucksvollen Foyer des Ge-bäudes eine sehr freundliche Führerin. Bereits im Eingangsbereich des Wolkenkratzers gab es vieles zu entdecken. Unter der Eingangshalle gibt es zwei Etagen, die tief unter der Erde liegen - eine davon für die Kunden, die andere rein für anlie-fernde Lastwägen des 2.900 Mitarbeiter fassenden Komplexes. Die Mitarbeiterparkplätze platzierte Stararchitekt Norman Forster über dem Erdbo-den, direkt hinter der Rezeption. Steht man nun in dieser bewusst lichtdurchfluteten Eingangs-halle, welche eine Mischung aus Foyer, Rezeption und Kantine ist, fällt der Blick nahezu automatisch gen Himmel. Der Grund dafür liegt in der Tatsa-che, dass der Tower tatsächlich aus drei Türmen besteht, die die Ecken des Hochhauses markieren. Dazwischen – bis in den Himmel – nur Glas, das über optische Zwecke hinaus auch thermische Vorteile bietet. Die Stimmung erhellte sich weiter,

Exkursion zur Frankfurter BörseSkywalk auf den Dächern

S tud i en fah r t en/Exku r s i onen

Page 81: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

77K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

als wir uns auf den Weg zu einem der zahlreichen Aufzüge machten – insgesamt sechs davon mit Glasfassade, welche an der Gebäudehaut in die Höhe schießen und einen unglaublichen Blick über Frankfurt ermöglichen. In einem der mittle-ren der insgesamt 56 Stockwerke überraschte uns der Anblick eines von insgesamt neun Garten-arealen, die mit Pflanzen aus aller Welt bestückt sind und somit eine optimale Erholungs- und Ausgleichsfläche für die Mitarbeiter bieten. Da-raufhin, zurück im Aufzug, „düsten“ wir in dem von 120 Stahlpfeilern getragenen Turm bis in den obersten Stock. Dort angekommen befand sich auch die Stimmung auf dem Höhepunkt und wir nutzten die einmalige Gelegenheit auf das Dach des dritthöchsten Gebäudes Europas gelangen zu können. Auf einer Höhe von ca. 240 Metern bot sich uns ein unbeschreiblicher Ausblick über die Türme der Stadt. Noch immer beein-druckt von dem Gesehenen, fuhren wir zurück in das Erdgeschoss, in dem es uns nun nicht mehr schwerfiel zu glauben, dass in dem Wolkenkrat-zer 18.900 Tonnen Beton verbaut wurden. Ein unvergessliches Erlebnis ging zu Ende, an welches wir uns sicher gerne zurückerinnern werden.

Nach all diesen Erlebnissen freuten wir uns aber dennoch auf die Busfahrt Rich-tung Heimat und kamen am Abend müde aber voller Eindrücke in Ravensburg an.

Raphaela Sonntag und Felix Meschenmoser,

Klasse 2BAT1 und 2BK1,

Page 82: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

78 K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Schon seit geraumer Zeit schickt die Hum-pis-Schule im Rahmen des ERASMUS+ Programms Auszubildende nach England und Irland. Dieses Jahr fand zum ersten Mal auch ein Praktikum in der spanischen Stadt Sevilla statt. Weil dieses noch in der Erprobungsphase steckt, waren es zwei Wochen, statt der üblichen drei in England oder Irland. Mitmachen durften Auszubildende des A+ Profils mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen – vom Anfängerniveau bis hin zum Niveau B1.

Die Auszubildenden arbeiteten jeweils in einem Betrieb, wie beispielsweise in Tourismus-büros oder Reisebüros, einer Fahrstuhlbaufir-ma, einer soziale Einrichtung, im Fahrradverleih, im Supermarkt und in einer Bastelbedarffirma. Hierbei wurde bald klar: Der spanische Arbeits-tag unterscheidet sich deutlich von dem deut-schen, was manche angenehm, andere wiede-rum befremdlich fanden. Von kleinen Aufgaben bis hin zu Übersetzungen durften die Auszubil-denden in den Betrieben mitarbeiten, und so mancher profitierte von den spanischen Kol-legen hinsichtlich der Landessprache. Bei den Anfängern ging es am Arbeitsplatz zum Teil auch mit Englisch oder Deutsch. Nach den zwei Wochen waren sich alle einig: Spanier sind of-

fen, freundlich, entspannt, kollegial und lachen viel, gern auch mit den Neuankömmlingen aus Deutschland bei einer Feierabend „cervecita“.

Neben der Arbeit in den Betrieben be-suchten die Auszubildenden zwei Mal pro Woche abends einen Sprachkurs bei unseren Partnern „CARLOS V“.Die Gastfamilien der Auszubilden-den kümmerten sich aber zum Teil auch rüh-rend um die Verbesserung der Sprachkennt-nisse und um das tägliche Praktizieren der Sprache im familiären Bereich. So mancher hat lustige Geschichten in den Familien erlebt.

Kulturelles Programm kam auch nicht zu kurz. So gab es Besichtigungen der Girtalda, der Catedral, der Plaza España in Sevilla, Aus-flüge in die wunderschöne Stadt Córdoba mit Besichtigung der weltberühmten „mezquita“ und der Altstadt. Zur guten Letzt gab‘s auch ei-nen entspannten Ausflug nach Cádiz, der mit einem kühlen Bad im Meer und Sonnenbaden endete. Unvergessen sind allerdings die Tapas-bars, die von den Auszubildenden abends fast täglich aufgesucht wurden und wo am Wo-chenende gern auch länger gefeiert wurde.

Wanda Brandes

ERASMUS + Praktika der KBS in Sevilla

S tud i en fah r t en/Exku r s i onen

Page 83: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

79K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

all for IT Systemhaus GmbH

all for IT Systemhaus GmbH Schützenstraße 25 88348 Bad Saulgau 07581 488807-0

Die all for IT ist Ihr Partner für komplette IT-Lösungen in der Region. IT für Schulen IT für den Mittelstand IT für öffentliche Auftraggeber Wir bieten Ihnen in enger Zusammenarbeit mit unserem regionalen Rechenzentrum (Tier 3) ein umfassendes Portfolio an Managed Services und Cloud Lösungen, die Beschaffung von Hardware und Software im Bereich Client, Server, Storage und Telekommunikation, sowie das Outsourcing und Hosting von Systemen an. Abgerundet wird unser Service durch die Planung, Beratung und Betreuung, sowie durch den telefonischen und persönlichen Support bei Ihnen vor Ort. Darüber hinaus bieten wir auch verschiedene Finanzierungsformen wie Miete oder Leasing an.

Besuchen Sie uns auf unserer Website: www.allforit.de

all for IT Systemhaus GmbH

all for IT Systemhaus GmbH Schützenstraße 25 88348 Bad Saulgau 07581 488807-0

Die all for IT ist Ihr Partner für komplette IT-Lösungen in der Region. IT für Schulen IT für den Mittelstand IT für öffentliche Auftraggeber Wir bieten Ihnen in enger Zusammenarbeit mit unserem regionalen Rechenzentrum (Tier 3) ein umfassendes Portfolio an Managed Services und Cloud Lösungen, die Beschaffung von Hardware und Software im Bereich Client, Server, Storage und Telekommunikation, sowie das Outsourcing und Hosting von Systemen an. Abgerundet wird unser Service durch die Planung, Beratung und Betreuung, sowie durch den telefonischen und persönlichen Support bei Ihnen vor Ort. Darüber hinaus bieten wir auch verschiedene Finanzierungsformen wie Miete oder Leasing an.

Besuchen Sie uns auf unserer Website: www.allforit.de

Page 84: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

80

Der große Welfensaal im Kultur- und Kongress-zentrum in Weingarten war dicht besetzt bei der Abschlussfeier der 577 Absolventen der kauf-männischen Berufsschule am 04. Juli 2017, als die Auszubildenden in Begleitung ihrer Eltern, Freunde und Lehrer in feierlichem Rahmen - un-terstützt vom Jugendmusikorchester der Mu-sikschule Ravensburg unter der Leitung des Dirigenten MD Harald Hepner - die Zeugnisüber-gabe erwarteten. Und auch der stellvertretende Schulleiter der Humpis-Schule, Ulrich Becker, gab sich feierlich, festlich und zuversichtlich, als er die in 18 Berufen tätigen Absolventen nach dreijäh-riger Schul- und Ausbildungszeit entließ mit den Worten: „Make them go!“ – zu deutsch: wie man sie stark macht. In Anlehnung an die Publikati-on gleichnamigen Titels zweier im Spitzensport tätiger Psychologen, die darin Wege von der individuellen zur Team-Höchstleistung aufzei-gen, ermunterte Becker die jungen Berufsein-steiger, selbst etwas für den eigenen Erfolg zu tun. Gut sein, wenn es darauf ankomme, über-zeugt sein, es zu schaffen, stark sein, um Stress-

situationen zu bewältigen, all dies seien Wege zum Erfolg. Doch auch Kompetenz und Glück, so mahnte Becker, „führen nur dann zum Ziel, wenn Sie sich auch die Freude am Beruf erhalten“.

Der Gastredner Markus Zink – bekannt als Zauberer Zink – hat es geschafft, seine Leiden-schaft zum Beruf zu machen. Schon als Kind von der Zauberkunst fasziniert, widmete er sich nach dem Abitur der Straßenzauberei und machte schließlich nach einem abgeschlossenen Pädago-gik-Studium und 15 Monaten Schuldienst die Zauberkunst zum Beruf. Er stellte eine für die Magie neuartige Show zusammen, die er „Schrott“ nennt und entwickelte sei-nen eigenen Stil, den der „Südkurier“ beschreibt als „eine Mischung aus David Copperfield und Klaus Kinski, Zauberkunst einmal anders“. Im Jahr 2017 erhielt er den Hofzinser-Ring, eine Auszeichnung für Zauber-künstler, die erstmals 1933 verliehen wurde. Er besteht aus einem Fingerring, der ein großes "H" zusammen mit einem kleinen Brillanten zeigt.

Immer in engem Kontakt mit den Zuschau-ern zeigte Markus Zink im KuKoZ in Weingarten eine Show, die das meist junge Publikum im Saal

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Page 85: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

P rü fungen

zum Schmunzeln und bisweilen zum Lachen brachte. Bei all seinen Einlagen,wie „Manipulati-on mit dem roten Tuch“, „Der sich verkleinernde Ballon“ oder „Der erscheinende Hase“, hantierte Zauberer Zink mit Stofftieren und jeder Menge Material vom Recyclinghof. "Schrott" war nicht nur Name, sondern auch Programm, für das er nach eigenen Angaben „17 skurrile Mirakel, 59 schrille Effekte, 79 Tonnen Schrott, 46 Kilo Kon-fetti" verwendet. Konfetti warf der Entertainer

aus Baienfurt denn auch nach jeder Pointe zuhauf, nicht zuletzt, um dem Publikum den Moment zum Lachen zu gestatten, was nach manch skurrilem Gag nicht so recht gelingen wollte. Die Verwand-lung eines Fünf-Euro-Scheines in einen Fünfziger während einer Publikumseinlage konnte nur mit Zauberei zu tun haben und die Neuinsze-

nierung des Shakespeare-Dramas „Romeo und Julia“ mithilfe der Zuschauer war für alle gute Unterhaltung. Woraufhin sich der Zauberer kurz darauf verabschiedete wie eben nur Zaube-rer es tun: „Solltet ihr noch ´was Bess´res sehen, von mir nicht! Habt noch ´ne schöne Feier!“

Inge Spatscheck-Moser

Sommerprüfung 2017– Make them go!

Page 86: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

82 K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Die Preisträger der Sommerprüfung 2017 mit ihren Ausbildungsbetrieben

Fachkraft für Lagerlogistik

Blum, Manuel Ernst Lorch KG

Hummel, Nicole Georg Schlegel GmbH & Co. KG

Kaszub, Fabian Kögel Logistik GmbH & Co. KG

Mohr, Peter Ravensburger AG

Rapp, Simon Ernst Lorch KG

Fachlageristen Hoffmann, Jonathan Knoll Maschinenbau GmbH

Industriekaufleute

Adler, Marianne Bott GmbH

Baumeister, Jonas ST Extruded Products Germany GmbH

Drewniok, Tim SaluVet GmbH

Gerster, Alessa Omira

Kolwe, Markus Joh. Sprinz GmbH & Co. KG

Sailer, Sarah Technische Werke Schussental

JustizfachangestellteMaucher, Katja Amtsgericht Ulm

Weikmann, Nina Amtsgericht Ulm

Einzelhandelskaufleute

Benke, Virginia Versandhaus Walz GmbH

Cirillo, Rosanna Reischmann GmbH & Co. KG

Ferderer, Christine Aldi GmbH & Co. KG

Geier, Eduard Jet-Tankstelle

Groß- und Außen-handelskauffrau

Dehm, Sandra Ernst Granzow GmbH & Co. KG

Metzler, Holger Müller + Jehle GmbH

Rechtsanwalts-fachangestellte

Ebeling, Tamara Rechtsanwälte Mangold & Hassler

Kleiber, Anette Kanzlei Recht/Steuern

Nitsch, Katharina Kuschel & Kollegen - Rechtsanwälte

Reiß, Daniela Rechtsanwalt Daniel Müller

Stotz, Sarah Dr. Bopp & Kollegen

Steuerfachangestellte

Frey, Clemens Schnekenburger StBerGesellschaft mbH

Kneussle, Steffen Kramer & Knies StBerGesellschaft mbH

Locher, Luzia Schnekenburger StBerGesellschaft mbH

Mehringer, Jana Schnekenburger StBerGesellschaft mbH

Sauter, Dominik Schnekenburger StBerGesellschaft mbH

Schmid, Rebecca Schnekenburger StBerGesellschaft mbH

Stärk, Kim Madlen Bücheler, Zodel u. Kollegen StBerGesellschaft mbH

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Page 87: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

83

Tourismuskaufleute Bunge, Jana-Alin Benedikt Heine GmbH & Co. KG

Verwaltungs-fachangestellte

Arnold, Madeleine Gemeinde Salem

Dattke, Celine Bundeswehrdienstleistungszentrum Stetten

Detzel, Florian Landratsamt Ravensburg

Dollenmaier, Peter Stadt Überlingen

Ehrhart, Katharina Landratsamt Biberach

Friedrich, Viktoria Landratsamt Bodenseekreis

Gäng, Miriam Stadtverwaltung Pfullendorf

Gebert, Annette Stadtverwaltung Biberach

Häberle, Jeannine Stadt Friedrichshafen

Halder, Corinna Stadt Friedrichshafen

Hasanmetaj, Veneta Landratsamt Bodenseekreis

Kiesewetter, Corinna Stadt Friedrichshafen

Kleiner, Claudia Stadt Ulm

Langer, Elena Landratsamt Ravensburg

Maurer, Katja Landratsamt Biberach

Miller, Evelyn Stadt Überlingen

Nadeshda, Gorelysheva Stadt Ravensburg

Schmidberger, Franziska Gemeindeverwaltungsverband Altshausen

Schneider, Lena Gemeinde Kißlegg

Schnitzer, Martin Stadt Wangen

Schokols, Madleen Stadt Scheer

Schrott, Lisa Landratsamt Bodenseekreis

Walser, Nadine Landratsamt Ravensburg

Walser, Theresa Stadt Wangen

Kaufleute für Versiche-rungen und Finanzen

Ehrenmann, Jonas Versicherungsbüro Igel

Festinese, Domenico Gauggel Versicherungs- und Finanzmakler GmbH

von Drateln, Roman Eduard Deuchert Ergo Direktionsgeschäftsstelle

Walther, Cindy LVM Versicherungsagentur

K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Page 88: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

84 K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

In der vorweihnachtlichen Atmosphäre des inti-men Staufersaals des Kultur- und Kongresszen-trums Weingarten waren Aufregung und Vor-freude zu spüren, als sich am 12.12.2017 der Saal bis zum letzten Stuhl mit Absolventen, Familie, Freunden sowie Lehrern der Humpis-Schule füllte. Die oft als „kleine“ Berufsschulprüfung des Jahres verkannte Veranstaltung zeigte sich mit 107 Ab-solventen aus über 10 Berufen „gar nicht mehr so klein“, wie Herr Steck, Abteilungsleiter der kauf-männischen Berufsschule anmerkte – der bis auf den letzten Stuhl gefüllte Saal gab ihm recht.

Musikalisch umrahmt durch Jorgo&Luke die mit ihrem Sound zwischen Rock und Coun-try den Saal unterhielten, zeichnete Schulleiter Hubert Fritz in seiner Eingangsrede ein Stim-mungsbild: „Wer blickt positiv in die Zukunft? War früher war alles besser?“ Der Abschluss ei-ner Schullaubahn sei dabei nur scheinbar ein „vorgezeichneter Weg“. Tatsächlich böte gera-de das Unbekannte des Berufseinstiegs Chan-cen, völlig neue und interessante Wege ein-

zuschlagen, gleich ob als „Logistik-Disponent oder in der Selbstständigkeit“. Wichtig dabei: „Raum für Gestaltung“ welchen man habe, wenn man den Blick auf „Morgen, statt Heute“ lege.

Die Position derjenigen, die in dieses „Mor-gen“ springt, nahm Gastrednerin und Lifecoach Elisabeth Kreutzer ein. In einem sehr persönlichen Rückblick beschrieb Sie die Gefühle ihrer eige-nen Abschlussfeier, in welcher Sie bereits das Ziel hatte, einmal ein Autohaus zu leiten. Dieses Ziel zu setzen, zu visualisieren, an sich zu glauben und es auch zu verfolgen, sei der Schlüssel für ihren persönlichen Erfolg gewesen. Mit einem Charis-ma, das die Anwesenden beeindruckte riet sie, die Zukunft nicht auf sich zukommen zu lassen, sondern selbst Ziele zu setzen – ganz gleich wie groß oder hoch diese sein sollten. Ein Rat, den sowohl die Absolventen als auch Eltern, Freunde und Lehrer begeistert aufzunehmen schienen.

Lorenz Frankenschmidt

Page 89: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

85K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e K a u f m ä n n i s c h e B e r u f s s c h u l e

Herbstprüfung 2017

Die Preisträger der Herbstprüfung

Der Sprung in das Neue – Die Chance zur Gestaltung

Kaufleute für BüromanagementKiechle, Natalie Betriebshof Stadt RavensburgStrobel, Leonie Versandhaus Walz GmbH

Groß- und Außenhandelskauffrau

Albeser, Marius Habisreutinger GmbH & Co. KGBergemann, Thomas Moosmann GmbH & Co. KGFix, Julia Verbindungselemente Engel GmbHGaßebner, Silvia Verbindungselemente Engel GmbHKalivoda, Jesse Hermann Müller Elektrogrosshandels GmbH

Industriekaufleute

Baumann, Rebecca St Extruded Products Germany GmbHDerdiyok, Aydin Deutsche Telekom AGMann, Patrizia Franz Lohr GmbHMaucher, Sabrina ST Extruded Products Germany GmbHNarr, Katharina Hymer GmbH & Co. KGRothe, Hanna Mercedes Benz Riess Gruppe GmbHZimmermann, Monika Robert Bosch Power Tools GmbH

TourismuskaufleuteGuba, Ronja Steck-TouristikNusser, Rebecca Marie Fromm ReisebüroSebald, Lena Miller-Reisen GmbH

Justizfachangestellte

Campregher, Alisa Amtsgericht RavensburgHengge, Katharina Amtsgericht RavensburgHuber, Sofia Amtsgericht UlmKübler, Mara Amtsgericht RavensburgNickels, Mareike Sabrina Amtsgericht RavensburgPrestel, Manuel Amtsgericht RavensburgRedlich, Katharina Amtsgericht Ulm

Kaufleute im Einzelhandel Zeiler, Eugen Media Markt Ravensburg

Page 90: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

86 H u m p i s - S p o r t

H u m p i s - S p o r t

Ergänzungsfach Ski und SnowboardSportunterricht im Skigebiet am Sonnenkopf

Von Freitag, 09.03.2018 bis Montag, 12.03.2018 fand zum wiederholten Male der Kurs für die Ergänzungssportart alpiner Skilauf und Snow-board für interessierte und geübte Schüle-rinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 am Sonnenkopf im Klostertal in Vorarlberg statt. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern

der Friedrich-List-Schule aus Ulm zählten an-geleitetes Ski- und Snowboardfahren in Grup-pen, Videoanalysen sowie ein Lehrfilm zur Lawinenkunde zu den sportlichen Programm-punkten. Eine Wanderung mit anschließendem Hüttenabend rundete die Veranstaltung ab.

Timo Sauter

Page 91: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

87H u m p i s - S p o r t

Die beste Adressefür Ihren Abfall!

BAUSCH GMBHBleicherstraße 35D-88212 Ravensburg

Tel. 0751 / 363 22-0www.bausch-entsorgung.de

Bildungsstandort Bodensee-Oberschwaben

www.weingarten.ihk.de

Wissen, das weiterbringt.

Passgenaue

Weiterbildung.

Lassen Sie sich vor

Ort beraten!

Kleine Kurs-Korrektur mit großer Wirkung. Mit den IHK-Weiterbildungsangeboten kommen Sie weiter. Unabhängig davon,

in welcher Etage Sie sitzen.

BildungsdruckTelefon: +49 (0) 751 - 5 95 27 • Telefax: +49 (0) 751 - 4 44 08 • [email protected]

www.schoenherr-reisen.de

Ihr zuverlässiger Partner für Gruppenreisen Langjährige Erfahrung • Persönlicher Service

Page 92: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Hu

mp

is - inte

rn

Page 93: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Schulorganisation

SchulleitungSchulleiterStellvertr. SchulleiterFachabteilungsleiter WGFachabteilungsleiter WSFachabteilungsleiterin BKFachabteilungsleiter KBS

Hubert FritzUlrich BeckerKlaus DeiringerMichael MönigKarin Loser Andreas SteckMichael MönigSabine Romer

SekretariatWG BK, WSKBS

Petra ZieglerRenate BraunerStefanie Koller

Telefonzentrale Petra Sandner

Personalrat Robin Heine (Vorsitz)Lorenz FrankenschmidtBettina NeumannBirgit Stehlik-BartmußJan Wischmann

Schüler-mitverantwortung

Malte JakobJulia Krämer

Verbindungslehrer Gregor Köbach Andreas MatheisIsabel Fischinger

Elternbeiratsvorsitzende Claus Mayer

Hausmeister Harald KieferleThomas FraterAfram Kalo

89H u m p i s - i n t e r n

Page 94: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

90 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

SonderpädagogischerDienst

MonikaMateij

S chu l e a l s s o z i a l e s Ne t z

Schulsozia larbei tDetlef

Schieren

Beratungslehrer inChristina Rennhak

SchulseelsorgeSusanneOsburg

Beratungslehrer inReginaKurz

FörderkreisMichaelMönig

SchulseelsorgeRobert

Neubauer

Studien- undBerufswahlManuela

Reithmeier

Schulsani täts-d ienst

FlorianHügel

Beauftragte fürChancengle ichhei t

ReginaSima

SchulseelsorgeFrauke

Schönenberg

Page 95: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

91H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Oberstufenberatung am Wirtschaftsgymnasium

Zu Beginn dieses Schuljahres wurde mir die Auf-gabe der Oberstufenberatung für das Wirtschafts-gymnasium übertragen. Ich freue mich sehr, diese Aufgabe wahrnehmen zu dürfen und die Arbeit meines Kollegen Michael Held fortzusetzen. Als Oberstufenberaterin begleite und berate ich die Schüler von der Eingangsklasse bis zum Abitur. Bei allen Fragen, die das Kurssystem sowie das Abitur betreffen, stehe ich den Schülern und auch Eltern gerne zur Seite. Auch bei Leistungsfragen und der Berufs- und Studienplatzwahl biete ich Hilfe an.

Grundsätz-lich kann meine Tätigkeit in zwei

Themenblöcke eingeteilt werden.

Zum einen ist es die Be-ratung im laufenden Schuljahr. Schülern gebe ich Information

über das Kurssystem, Wahlmöglichkeiten und Abitur in den Eingangsklassen und Eltern werden ebenfalls zum Kurssystem und Abitur informiert. Die Schüler der Eingangsklassen wählen zudem Kurse für die Jahrgangsstufe 1 und 2. Bei dieser Wahl begleite und berate ich die Schüler in Bezug auf Leistungsfragen und Kursbelegung individu-ell und organisiere die Wahl der Prüfungsfächer.

Der zweite Schwerpunkt liegt in der Berufso-rientierung und der Organisation entsprechender Veranstaltungen. Die Jahrgangsstufe 1 nimmt

dafür traditionell am allgemeinen Studientag der Dualen Hochschule Ravensburg teil. Zudem bie-tet die auch dieses Jahr wieder die Kreissparkasse Ravensburg zum Thema Bewerbung und Vorstel-lungsgespräch Informationstage an, an denen wir teilnehmen. Zudem bietet die Agentur für Arbeit individuelle Studien- und Berufsinformationsge-spräche für unsere Schüler an. Die Jahrgangsstufe 2 nimmt am allgemeinen Studientag an Universi-täten und Hochschulen teil und macht sich dabei vor Ort einen Eindruck vom Universitätsleben. Zudem berate ich die Schüler selbst bei Fragen zu Bewerbungsunterlagen, Studiengänge und im-mer öfter auch zu Finanzierungsmöglichkeiten.

Es ist und bleibt eine interessante und vielfältige Tätigkeit an der ich sehr schät-ze, Schüler auch auf einer persönlichen Ebene kennenzulernen und ihnen beruf-lich neue Horizonte eröffnen zu können.

Manuela Reithmeier

Page 96: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

92 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Altes bewahren und Neues voranbringenSchülerMitVerantwortung

Page 97: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

93H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Altes bewahren und Neues voranbringen

Das Schuljahr 2017/2018 war ein Jahr voller Innovationen und Veränderungen. Altes wurde beendet und viel Neues initiiert. Wie auch im Jahr zuvor begann das SMV-Jahr mit einem Pla-nungstreffen in der Pension „Murmeltier“ in Beuron, im male-rischen Donautal. Nach einer Kennenlernphase begann auch schon das emsige Planen neuer und bekannter Projekte:

Bereits vor dem Planungstreffen stellte eine Projekt-gruppe des Vorjahres, gemeinsam mit der SMV der Edith-Stein-Schule, den gesamten November gratis Äpfel für die Schülerinnen und Schüler bereit, um in der kalten Jahres-zeit auf gesunde Ernährung aufmerksam zu machen. Die-ses Pilotprojekt soll in den folgenden Jahren erneut in Ko-operation zwischen den Schulen durchgeführt werden.

Nachdem es letztes Jahr nicht umgesetzt wurde, be-schloss die diesjährige SMV wieder den Verkauf einer Weih-nachtspost, die auch zwischen den Schulen ausgetauscht wurde. Dieses Angebot wurde fleißig von den Schülerinnen und Schülern aller Schulen genutzt und viele glückliche Schü-ler erhielten einen Weihnachtsgruß von ihren Freunden.

Auch dieses Jahr engagierte sich die Leitung der Hum-pis-Schule für eine zusätzliche Qualifikation der SMV und organisierte ein Konfliktseminar für die Klassenspreche-rinnen und Klassensprecher unter der Leitung von Ro-land Knoblauch. Das Seminar fand dieses Jahr im Jugend-haus Ravensburg statt. Die Schülerinnen und Schüler lernten dort den Umgang mit eventuell auftretenden zwi-schenmenschlichen Problemen während der Schulzeit.

Das schulweite Fuß- und Volleyballturnier fand auch dieses Jahr wieder großen Zulauf und erfreute viele Schüler, die einen Tag lang mit ihren Mitschülern um einen Preis spie-len konnten oder diese von den Rängen aus anfeuerten. Un-ter dem Motto „Humpis-WM“ traten die Klassen – und auch Lehrer – als Länder wie Mexiko, Südkorea oder Russland ge-geneinander an. Für ausreichende Verpflegung der Sport-ler und Zuschauer sorgte traditionell die Jahrgangsstufe 2.

Ebenfalls freuen wir uns auf viele weitere tolle Pro-jekte dieses Schuljahres, wie eine erstmalige Kleiderspen-de für soziale Zwecke oder den alljährlichen Blutspen-detag mit angebundener Stammzelltypisierung, um kranken Menschen Abhilfe leisten zu können. Ein Jahr vol-ler Arbeit aber auch vielen kleinen Erfolgen steht bevor!

Andreas Matheis

Page 98: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

94 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Lehrerfortbildung in BetriebenIn Zusammenarbeit mit den beruflichen Schulen in Friedrichshafen, Überlingen und Wan-gen konnten folgende Lehrerfortbildungen in Betrieben im Schuljahr 2017/18 stattfinden:

Liebherr-Werk Ehingen GmbHEhingen

Personalmanagement: “Mitarbei-ter finden, bilden und binden.“

Jürgen Joos (Personalleiter)

Liebherr-Werk Ehingen GmbH gehört zur internationalen Fir-mengruppe Liebherr und produziert Mobil- und Raupenkrane mit Traglasten von 35 bis 3.000 Tonnen sowie elektro-mecha-nisch und elektro-hydraulisch angetriebene Sonnenschirme mit einer Spannweite bis zu 50 Meter. Die wichtigste Ressource in einem Unternehmen sind die Mitarbeiter. Das Unternehmen baut daher auf hochmotivierte und kompetente Mitarbeiter, die sich für die Ziele des Unternehmens einsetzen. Der Vortrag wird Wege und Maßnahmen aufzeigen, die richtigen Mitarbeiter für das Unter-nehmen zu finden, die persönliche und fachliche Ent-wicklung zu fördern und die Mitarbeiter langfristig zu binden.

Miller AGSchlier

Reisespezialist und Umweltaktivist

Josef Miller(Firmengründer und Vorstandsvorsitzender)

Die Miller AG vereint am Firmensitz in Schlier drei Unterneh-men mit rund 50 Mitarbeitern. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit internationalen Reiseanbietern. Begonnen hat das Unternehmen im Jahr 1985 mit den ersten landwirt-schaftlichen Reisen, die Josef Miller nach Südamerika organi-sierte. Heute ist Miller Reisen GmbH der Marktführer für indivi-duelle Lateinamerikareisen. Seit 2006 betreibt die Miller Forest Investment AG die Aufforstung von Wald auf brachliegenden Flächen in Paraguay. Unter der Marke „grünes Klima“ wird nicht nur Kohlendioxid verringert, sondern eine Möglichkeit zur Kapitalanlage für Privatkunden und Unternehmen ge-schaffen. Vor zehn Jahren wurde zudem die Miller Incoming GmbH gegründet, die sich auf die Organisation von Reisen aus Latein- und Nordamerika nach Europa spezialisiert hat.

ZIM Flugsitz Markdorf

Lieferantenmanagement

Angelika Zimmermann (Geschäftsführerin)

Eine Lieferantenkette, die überwiegend im deutschen bzw. eu-ropäischen Ausland angesiedelt ist, erfordert vom Einkaufsteam höchste Aufmerksamkeit. Aufgrund der Komplexität der zu-nehmend eng gekoppelten internationalen Logistikketten und deren Störanfälligkeit bedarf es heute einer intensiven Ana-lyse der Risiken in Zuliefernetzwerken, die durch das Zusam-men-treffen mehrerer Fehler und Ausfälle leicht eskalieren kön-nen. Frau Zimmermann, Geschäftsführerin des Unternehmens ZIM Flugsitz GmbH, zeigt wie sich ein mittelständisches Unter-nehmen aus der Region im globalen Wettbewerb behauptet.

Page 99: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

95H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Liebherr-Werk Ehingen GmbHEhingen

Personalmanagement: “Mitarbei-ter finden, bilden und binden.“

Jürgen Joos (Personalleiter)

Liebherr-Werk Ehingen GmbH gehört zur internationalen Fir-mengruppe Liebherr und produziert Mobil- und Raupenkrane mit Traglasten von 35 bis 3.000 Tonnen sowie elektro-mecha-nisch und elektro-hydraulisch angetriebene Sonnenschirme mit einer Spannweite bis zu 50 Meter. Die wichtigste Ressource in einem Unternehmen sind die Mitarbeiter. Das Unternehmen baut daher auf hochmotivierte und kompetente Mitarbeiter, die sich für die Ziele des Unternehmens einsetzen. Der Vortrag wird Wege und Maßnahmen aufzeigen, die richtigen Mitarbeiter für das Unter-nehmen zu finden, die persönliche und fachliche Ent-wicklung zu fördern und die Mitarbeiter langfristig zu binden.

Miller AGSchlier

Reisespezialist und Umweltaktivist

Josef Miller(Firmengründer und Vorstandsvorsitzender)

Die Miller AG vereint am Firmensitz in Schlier drei Unterneh-men mit rund 50 Mitarbeitern. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit internationalen Reiseanbietern. Begonnen hat das Unternehmen im Jahr 1985 mit den ersten landwirt-schaftlichen Reisen, die Josef Miller nach Südamerika organi-sierte. Heute ist Miller Reisen GmbH der Marktführer für indivi-duelle Lateinamerikareisen. Seit 2006 betreibt die Miller Forest Investment AG die Aufforstung von Wald auf brachliegenden Flächen in Paraguay. Unter der Marke „grünes Klima“ wird nicht nur Kohlendioxid verringert, sondern eine Möglichkeit zur Kapitalanlage für Privatkunden und Unternehmen ge-schaffen. Vor zehn Jahren wurde zudem die Miller Incoming GmbH gegründet, die sich auf die Organisation von Reisen aus Latein- und Nordamerika nach Europa spezialisiert hat.

ZIM Flugsitz Markdorf

Lieferantenmanagement

Angelika Zimmermann (Geschäftsführerin)

Eine Lieferantenkette, die überwiegend im deutschen bzw. eu-ropäischen Ausland angesiedelt ist, erfordert vom Einkaufsteam höchste Aufmerksamkeit. Aufgrund der Komplexität der zu-nehmend eng gekoppelten internationalen Logistikketten und deren Störanfälligkeit bedarf es heute einer intensiven Ana-lyse der Risiken in Zuliefernetzwerken, die durch das Zusam-men-treffen mehrerer Fehler und Ausfälle leicht eskalieren kön-nen. Frau Zimmermann, Geschäftsführerin des Unternehmens ZIM Flugsitz GmbH, zeigt wie sich ein mittelständisches Unter-nehmen aus der Region im globalen Wettbewerb behauptet.

Debeka- GeschäftsstelleRavensburg

Private Krankenversicherung und Altersvorsorge

Ralph Wörrle(Geschäftsstellenleiter)

Die Debeka-Gruppe gehört aufgrund des umfangreichen Ver-sicherungs- und Finanzdienst-leistungsangebots zu den größ-ten Unternehmen der Versicherungs- und Bausparbranche. Über die Besonderheiten der privaten Krankenversicherung und Altersvorsorge informiert Herr Wörrle, der Geschäftsstel-lenleiter der Debeka in Ravensburg ist. Außerdem zeigt er ak-tuelle Entwicklungen in diesem Bereich unter spezieller Be-rücksichtigung von Beamten als Versicherungsnehmern auf.

WALDNERWangen

Standortentwicklung:Moderne Fertigungstechnologien

Klaus Stefan (Leiter der Produktionsplanung)

WALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG entwickelt und produziert seit über 60 Jahren Laboreinrichtungen für jede Anfor-derung in Wangen im Allgäu. Dabei hat sich der deutsche Pro-duktionsstandort stetig weiter entwickelt. Herr Stefan ist Leiter der Produktionsplanung bei WALDNER. Er gibt einen Einblick in die Produktionsprozesse und geht auf neue, moderne Ferti-gungstechnologien ein. Mit Hilfe von Lean Production werden darüber hinaus wichtige Wettbewerbsvorteile geschaffen.

Helmut Schneider

Page 100: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

96 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Christian Brugger¡Hola! Mein Name ist Chri-stian Brugger, ich bin Jahr-gang 1982 und wohne seit diesem Schuljahr in Weingar-ten. Wie ich meine Freizeit

verbringe? Ich reise gerne und mache Sport. Studiert habe ich in Heidelberg. Ein Semester habe ich an der Universidad de Buenos Aires studiert und am Instituto Ballester, einer deut-schen Schule in Buenos Aires, unterrichtet.

Nach dieser spannenden Zeit kam ich zu-rück in meine Heimatstadt Biberach. Dort habe ich das Referendariat an der Gebhard-Müller-Schule absolviert und danach zeitgleich an der Karl-Ar-nold-Schule in Biberach und der Beruflichen Schu-le Riedlingen unterrichtet. Seit September 2017 bin ich an der Humpis-Schule und unterrichte hier Spanisch, Geschichte mit Gemeinschafts-kunde sowie Projektkompetenz am BK und der KBS. Zudem bin ich im Team International aktiv. Wir planen für unsere Schülerinnen und Schü-ler der KBS-Klassen Auslandspraktika in England, Irland und Spanien. Ich selbst durfte erfahren, wie wertvoll Auslandsaufenthalte sind. Durch die Praktika haben unsere Schülerinnen und Schü-ler die einmalige Chance, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Sie machen Erfah-rungen mit dem Arbeitsleben in einem anderen europäischen Land, erweitern ihre Sprachkennt-nisse und lernen gleichzeitig Land, Leute und Kultur genauer kennen. Genau diese Erfahrungen möchte ich meinen Schülern ermöglichen.¡Hasta luego!

Neue Kolleginnen und Kollegen an der Humpis-Schule

Mit dem neuen Schuljahr bereichern neue Lehrerinnen und Lehrer unser bestehendes Kollegi-um an der Humpis-Schule. Wir freuen uns über die neuen Kräfte mit neuen Ideen für neue und altbekannte Herausforderungen und begrüßen die jungen Berufseinsteiger sowie auch berufser-fahrene Kollegen, die von anderen Schulen oder aus anderen Bundesländern an die Schule kom-men, sehr herzlich. Jeder Neuanfang ist begleitet von vielen Fragen: Wie funktioniert die neue Schule? Wer ist wer? Wer hat welche Funktion? An wen kann ich mich wenden? Aber auch das Kol-legium ist gespannt auf die neuen Kolleginnen und Kollegen, die sich hier kurz vorstellen:

H u m p i s - i n t e r n

Anne BrunnerMein Name ist Anne Brunner, ich bin 28 Jahre alt und komme ursprünglich aus Ehingen an der Donau. An der Humpis-Schule unterrichte ich die Fächer BWL

und Sport. Mein Wirtschaftspädagogikstudium habe ich an der Universität Konstanz absolviert. Während dieser Zeit ist mir die Bodenseeregion ans Herz gewachsen und ich bekam die Möglich-keit, mein Referendariat an der Humpis-Schule in Ravensburg zu beginnen. Ich freue mich sehr da-rüber, dass ich nach meinem Referendariat an der Humpis-Schule bleiben konnte. Derzeit bin ich Tu-torin in der der Jahrgangsstufe 1 und unterrichte im Wirtschaftsgymnasium sowie im KBS-Bereich. Meine Begeisterung für Sport habe ich durch mein Hobby, Gerätturnen, entwickelt und das Interes-se an BWL wurde während meiner Schulzeit am Wirtschaftsgymnasium Ehingen geweckt. Auch in meiner Freizeit mache ich viel Sport, besonders gern in der Natur, wie beispielweise bei Klet-tersteigen oder beim Beachvolleyball. Ich freue mich auf die Chance, diese Begeisterung in Zu-kunft an unsere Schüler weitergeben zu können.

Page 101: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

97H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Julia HauberMein Name ist Julia Hauber, ich bin 28 Jahre alt und unter-richte die Fächer Betriebswirt-schaftslehre und Geschichte mit Gemeinschaftskunde. Studiert

habe ich an der Universität in Mannheim. Für den Lehrerberuf habe ich mich erst zum Ende meines Studiums entschieden. Beeinflusst wur-de die Entscheidung durch meine Tätigkeit als Tutorin und später als wissenschaftliche Mitar-beiterin an der Universität. Das Unterrichten hat mir immer sehr großen Spaß gemacht – mehr als die Forschung. Da ich die Humpis-Schule be-reits aus dem Schulpraktikum kannte, wollte ich mein Referendariat gerne auch an dieser Schule absolvieren, denn das nette Kollegium und die Schulorganisation schätze ich an der Schule sehr. Daher hat es mich gefreut, dass ich auch nach dem Referendariat an der Schule eine Anstel-lung bekommen habe. Momentan bin ich an der Berufsschule und im Wirtschaftsgymnasium eingesetzt. In meiner Freizeit bin ich gerne drau-ßen: Im Winter zieht es mich zum Snowboarden in die Berge und im Sommer kümmere ich mich gerne um meinen Gemüsegarten. Ich freue mich, auch in den kommenden Jahren möglichst viele positive Erfahrungen hier machen zu dürfen.

H u m p i s - i n t e r n

Daniel WeissMein Name ist Daniel Weiss und ich bin 32 Jahre alt. Im Februar 2016 begann ich mein Referen-dariat in den Fächern Physik und Mathematik an der Hum-

pis-Schule, und freue mich nun auch hier unter-richten zu dürfen. Studiert habe ich Physik an der TU Wien und der ETH Lausanne, mit einer Spezialisierung auf Quantenoptik. Anschlie-ßend habe ich in Karlsruhe als Data Scientist im Bereich Big Data und Machine Learning gear-beitet – Wenn sie schon mal im Kaufland oder Müller einkaufen waren, hatte ich ihre Daten wahrscheinlich schon mal „in den Händen“.

Bereits während des Studiums hatte ich große Freude als Segellehrer und mit dem Physik-mobil viel mit Kindern und Jugendlichen zu arbei-ten. Dies fehlte mir! Also entschied ich mich gegen Computer und für Kinder und den Quereinstieg an die Schule – definitiv die richtige Entschei-dung. In meiner Freizeit reise ich sehr gerne und folge meiner großen Leidenschaft, dem Segeln.

Peter StraubHallo zusammen und vielen Dank, dass ich mich auf diesem Weg nochmals vorstellen darf. Mein Name ist Peter Straub, 33 Jahre alt, und ich bin wie-

der in meiner Heimat Oberschwaben angekom-men. Mein bisheriges Leben hat mich zwar nicht weit, aber ganz schön im Ländle herumkommen lassen. Gebürtig stamme ich aus dem schönen Schlossstädtchen Aulendorf. Studiert habe ich anschließend dort, wo andere Urlaub machen: an der Uni Konstanz. Nach meinem Studium ver-schlug es mich nach Sigmaringen; dort wohnte

ich die ersten paar Jahre und absolvierte auch mein Referendariat an der Ludwig-Erhard-Schule. In Sigmaringen blieb ich bis zu meinem Wechsel an die Humpis-Schule, an die ich mich der Liebe wegen habe versetzen lassen. Heute wohne ich in Weingarten und genieße hin und wieder das morgendliche Ausschlafen bis 6:15 Uhr – ein Lu-xus der mir in Sigmaringen nicht vergönnt war.

Ich möchte mich für die herzliche Aufnah-me an der Humpis-Schule bei meinem Schuldi-rektor, allen Kollegen und all meinen Schülern recht herzlich bedanken; hoffe auf gute Zusam-menarbeit und eine wertvolle und schöne Zeit in Ravensburg. Ich freue mich, Teil des Teams zu sein.

Page 102: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

98 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Bereits im Kindergarten lernen wir: Blumen brau-chen Bienen, um sich fortzupflanzen, Bienen brauchen Blumen, um Nahrung zu sammeln.

Gäbe es keine Bienen mehr auf der Welt, hätte das enormen Einfluss auf die Biodiversität der Pflanzen. Nichtauszudenkende Konsequenzen wären die Folge für Pflanzen, Tiere und Menschen. Über 75% aller Nutz- und Kulturpflanzen in Europa sind auf Bestäubung durch Bienen angewiesen.

Um dem Bienensterben entgegenzutreten, befindet sich nun auch ein Bienenvolk auf dem „UNESCO Wald“ direkt neben der Humpis-Schule. Mit Hilfe des Bienenvolkes soll auf die wachsen-de Bedrohung der Bienen und unserer biolo-gischen Vielfalt aufmerksam gemacht werden.

Hum-bees – Bienen an der Humpis-Schule

Die Bienen werden dabei nicht konventio-nell, sondern ökologisch gehalten. Diese Haltung hat u.a. den Anspruch, dass den Bienen ihre ei-gens gesammelte Nahrung (Honig) auch zusteht. Hier wird entsprechend nur eine Ernte des Honi-güberschusses vorgenommen. Auf diese Weise haben alle etwas davon: Die Bienen können sich über den Winter mit ihrem eigenen Honig ernäh-ren und leiden nicht am Mangel aller wichtigen Mineralstoffe und Vitamine und wir können den geernteten Überschuss ebenfalls genießen.

Martin Rösner & Paul Scheibling

Page 103: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

99H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n 99

Hum-bees – Bienen an der Humpis-Schule

Während der allmorgendlichen Unterrichtsstun-den in der Sprachschule „The English Studio“ er-fuhren die Lehrerinnen und Lehrer aus Deutsch-land Wissenswertes zur irischen Geschichte und Kultur, zum irischen Schul- und Ausbildungs-system, zu Methoden des Classroom-Manage-ments sowie zur Methodik des Englischunter-richts. Aber auch für alle anderen Fragen zeigten sich die irischen Kolleginnen und Kollegen sehr motiviert und offen, persönliche Einschätzungen und Erfahrungen preiszugeben. Thematisches Highlight und Herausforderung zugleich war die Einführung in die irische Sprache, die von der Eu-ropäischen Union seit Januar 2007 als eine ihrer 24 Amtssprachen geführt wird und im irischen Alltag vorrangig gegenüber dem Englischen auf allen offiziellen Schriftstücken, Schildern, Weg-weisern etc. erscheint. Auch die Programmgestal-tung der Nachmittage und Abende stand ganz im Zeichen der irischen Kultur während zahlreicher Besichtigungen, Führungen, Wanderungen oder abendlichen Events, die uns immer wieder zu

Auf den Spuren von Molly Malone

Eine Woche innerhalb der Osterferien 2018 verbrachten 15 KolIeginnen und Kol-legen der Humpis-Schule im irischen Dublin, um an einer interkulturellen Lehr-erfortbildung teilzunehmen. Ziele der Reise waren u.a. die Auffrischung der englischen Sprache sowie das Kennenlernen der irischen Lebens- und Schulkultur.

„Molly Malone“ führten, der schönen Dubliner Fischhändlerin, die bereits in jungen Jahren an einem Fieber starb. Das bekannte irische Volks-lied „Cockles and Mussels“ („Herzmuscheln und Miesmuscheln“) erzählt ihre Geschichte und gilt als die inoffizielle Hymne der Stadt Dublin, der man beim abendlichen Pubbesuch begeg-nen wird. Dem Charme dieses warmherzigen Songs konnte sich keiner entziehen und wer sich mitreißen ließ und den Refrain „Crying cockles and mussels, alive, alive, oh"… lautstark mits-ang, der fühlte sich der irischen Kultur schon ein gutes Stück näher. Wir bedanken uns bei un-serem irischen Partner „Internships Ireland“ für die professionelle Organisation und bei Erasmus+ - Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union –für die finanzielle Un-terstützung dieses Fortbildungsaufenthalts.

Inge Spatscheck-Moser und Paul Scheibling

Page 104: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

100 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Nach, nur scheinbar kurzen, zwei Jahren verließ uns zum Halbjahr auch Cordula Vollmer. Wer in dieser kurzen Zeit jedoch das Glück hatte sie näher kennenzulernen,

stieß auf eine Karriere, welche einen Einblick in die Vielfalt des Lehrerberufs gibt. Nach einigen Jahren als Referentin für Lehrerausbildung am Kultusmi-nisterium und als Fachleiterin am Seminar Stutt-gart arbeitete sie schließlich auf der Comburg in der Schulleiterfortbildung. Eine Tätigkeit, welche zweifellos einzigartige Einblicke in die verschie-densten Formen des Schulsystems brachte, aber auch viel Einfühlungsvermögen und Professiona-lität abverlangten. Dass sie dennoch beschloss, ihre Berufstätigkeit an der Humpis Schule und am Seminar Weingarten zu beenden ist für sie jedoch kein Widerspruch, denn Lehrerbildung „ist einfach Herzenssache“: So war sie am Semi-nar auch besonders bekannt für ihren „sehr guten Draht“ zu den angehenden Kollegen. Es war diese „andere Bindung zu den Referendaren“, die große methodischen Möglichkeiten und der wissen-schaftliche Diskurs, welche diesen Aspekt des Lehrerberufs für Frau Vollmer besonders interes-sant machten. Nicht zuletzt auch an der Schule engagierte sie sich bis zuletzt beim Gesundheits-tag und war durch ihre Offenheit und ihren immer herzlichen Umgang stets Teil des Kollegiums. In diesem nun neuen Abschnitt freue Sie sich über die neu gewonnen Freiheit, die man nun mit Freunden und Familie teilen könne. In diesem Sinne wünscht die Humpis-Schule einen langen, gesunden und wunderschönen Ruhestand.

Als Margarete Schmoll-inger-Brenner 1999 wie-der an die Humpis-Schule kam, blickte sie bereits auf eine Zeit als Lehrerin und Mutter zurück. Sie war Re-

ferendarin an der Humpis-Schule, unterrichtete anschließend in Oberndorf am Neckar, in Alb-stadt-Ebingen und Aulendorf und kam, nach ei-ner Familienpause für ihre vier Kinder, zurück an die Humpis-Schule. Trotz der oft hohen Schüler-zahlen und einem nicht immer leichten Umfeld wird klar: Frau Schmollinger-Brenner geht es vor allem um die Schüler: Vorbild zu sein und es den jungen Menschen zu ermöglichen, besser im Le-ben zurechtzukommen, sind für sie Motivation und Antrieb. Die schwachen oder älteren Schüler zu unterstützen und neben dem Unterricht auf das Leben vorzubereiten sind ihr wichtig und er-streckt sich für sie auch über die Zeit im Klassen-zimmer hinaus. So geht sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn am Puls der Jugend zu sein ist ihr besonders wichtig. Dennoch freut sie sich über die zeitliche Unabhängigkeit, die ihr neuer Lebensabschnitt mit sich bringt.

Hump i s - i n t e rn

VerabschiedungenDie Humpis-Schule wünscht alles Gute!

Page 105: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

101H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Wenn Wolfgang Straub zum Ende dieses Schuljahres nach 45 Dienstjahren die Hum-pis-Schule verlässt, dann geht ein Kollege der ersten Stunde. Bereits 1978 ist er

an der Humpis-Schule in Ravensburg als Studi-enreferendar mit den Studienfächern Betriebs-wirtschaftslehre und physikalische Technologie in den Schuldienst eingetreten. Mehrere Jahre hat er an der Berufsschule den Bereich Groß- und Außenhandel geleitet. Er unterrichtete auch am Wirtschaftsgymnasium, an der Wirtschaftsschule und vor allem am Berufskolleg. W. Straub ge-hörte auch zur ersten EDV-Generation, hat sich engagiert beim Aufbau sowie in der Entwicklung der digitalen Schul-EDV und unterrichtete viele Jahre die Fächer Datenverarbeitung und Informa-tik. Er stellte hohe Ansprüche an seinen Unter-

Die Humpis-Schule wünscht allen angehenden Pensionären viel Glück und Gesundheit

im Ruhestand !

richt und an seine Schüler. Ein Lehrer, der auch die Liebe für die Tugenden Fleiß, Ordnung und Pünkt-lichkeit vorgelebt hat. Die Freude am Lehrerberuf war der Grund, weshalb W. Straub seine reguläre Dienstzeit freiwillig um zwei zusätzliche Schuljah-re verlängert hat und dies stets bei vollem Deputat. Bis zum Schluss war er Klassenlehrer mit ‘Leib und Seele‘. Auch im Schulleben abseits des Klassenzim-mers war W. Straub erfolgreich. Im Lehrersport war er als Fußballspieler aktiv und im Tischtennis war er bereits in den Anfangsjahren Sieger im Hum-pis-Tischtennis-Championat. Nun ist die Zeit für den Ruhestand gekommen, berichtet W. Straub und freut sich strahlend über seine Enkelkinder, die für ihn das größte und wertvollste Geschenk sind.

Page 106: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

102

Was au s ehema l i gen Hump i s - S chü l e rn gewo rden i s t

H u m p i s - i n t e r nH u m p i s - i n t e r n

„Hauptsache weg!“ – zwei ehemalige Hum-pis-Schüler blicken zurück auf ihr Duales Studium an der DHBW und ihre Erfahrungen an der Humpis Schule. Carolin Bochtler stu-diert BWL Industrie und arbeitet bei der Ver-allia Deutschland AG in Bad Wurzach. Verena Preg arbeitet bei der CHG -Meridian MERIDI-AN AG und studiert Iinternational Business.

Euer Abitur ist noch gar nicht so lange her – 3 Jahre – ein Vergleich zum Studium?Carolin Bochtler: Das Studium ist schon eine ganz andere Nummer. Aber wenn ich überlege wie viel ich für das Abitur gelernt habe, war das damals doch ein großer Schritt. Es ist allerdings nicht mit dem Lerneinsatz für ein Studium vergleichbar. Damals dachte ich, das wäre echt viel gewesen. Es ist auf jeden Fall schade, dass die Abi-Note nach einem Studium nicht mehr so wichtig ist, immerhin hat man einiges investiert. Im Studi-um fragt aber keiner mehr nach der Abi-Note.Verena Preg: Die Note ist wichtig, um stu-dieren zu dürfen und um Chancen bei seiner Wunsch-Firma zu haben. Danach ist sie aber nicht mehr so existent. Dafür ist das Studium einfach umfangreicherDer vermittelte Wissen-sumfang im Studium ist deutlich höher – die Einstellung zu Lernen wird anders – man muss ständig ein hohes Maß an Leistung bringen.

Nach drei Schuljahren – prägt die Humpis-Schule?Bochtler: Die Schule ist einfach gut strukturiert und organisiert. Man weiß sofort an wen man sich wenden kann und was zu tun ist. Das er-leichtert den Alltag. Außerdem ist es eine wich-tige und prägende Zeit in der man sich noch mal überlegen kann, was man wirklich machen will darüber nachdenken kann, was nach dem Abitur passieren soll–die Lehrer haben in die-ser Phase ebenfalls eine prägende Wirkung.die Lehrer prägen einen mit ihrem Unterricht da schon auch. Preg: Es war zwar eine kurze Zeit, aber man hat-te doch guten Kontakt zu den Mitschülern und Lehrern. Ich speziell habe mir die Humpis-Schu-le auch wegen den angebotenen Profilfächern ausgesucht und mich für Finanzmanagement entschieden. Bei uns, in der Klasse gab es da-mit einen zusätzlichen Schwerpunkt im Bereich Finanzenm Profil Finanzmanagement sowohl im Privatleben als auch imn Unternehmen, war das Profil selbst auch sehr wichtig. Solche Profilfä-cher Das prägen dann später natürlich auch diet die Ents Entscheidung, für was man sich so inte-ressiert und welchen weiteren Weg man nach dem Abitur einschlagen möchte. Ich glaube man richtet sich oft ein Stück nach dem, was die Schule bietet.Bochtler: Ja, Profil und Fachrichtung der Schule bereiten auf jeden Fall auf manche Studiengän-ge besser vor. Ich finde BWL bietet da einfach von allem etwas. Es ist zwar komplex, aber später echt Gold wert. Außerdem fand ich es toll, dass man in der 11. Klasse in diesem Fach ganz frisch anfan-gen konnte. Ein kleiner Neustart sozusagen, mit einer neuen Chance in einem neuen Fach. Und falls es einem doch nicht liegt bzw. man beruflich in eine andere Richtung geht, hat man im Pri-vatleben vielleicht auch hin und wieder Berüh-rungspunkte mit den behandelten Themen.

Carolin Bochtler und Verena Preg

Page 107: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

103H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Das Fach macht im Studium einen Unterschied?Preg: Ein gewisses Grundwissen in BWL hilft beim Einstieg in das Berufsleben schon unge-mein und es in der Schule zu haben macht einen riesigen Unterschied. Es erleichtert den Start ins BWL-Studium, wenn man bereits einige Zusam-menhänge kennt. Außerdem ist das Fach-BWL in der Schule geprägt von anschaulichen Beispie-len. Im Studium wird dann vor allem das theore-tische Wissen vermittelt , gestützt von Theorien und Methoden. Die Umsetzung in der Reali-tät nimmt eine untergeordnete Rolle ein.Unse-re Dozenten haben oft ein sehr theoretisches Wissen, auch weit vom Alltag entfernt. Da hat-ten wir oft bessere BWL-Lehrer an der Schule.Bochtler: Ja, man bekommt in der Schule ein Wissen vermittelt, das im Studium sowie im Beruf angewendet werden kann. In der Schule hatte man meistens mehr Zeit für gewisse Inhalte, daher war es oft ausführlicher und leichter verständ-lich und bringt im Studium den entscheidenden Vorteil gegenüber anderen, die kein BWL hatten.Ja, an der Schule brachten sie uns Dinge bei, die nicht nur im Studium, sondern auch im Beruf selbst relevant sind, und sie brachten es uns vor allem realitätsnah bei – das hat man einfacher ver-standen und kann es vor allem jetzt anwenden. Preg: Vieles im Studium ist zum Teil zu weit vom Alltag entfernt undsehr abstrakt und droht, reines Auswendiglernen zu werden. Wie sinn-voll das ist, kann man hinterfragen. Da haben wir an der Schule manch Effektiveres gelernt.. In der Schule wurden wir auf den Start ins Berufs-leben durch verschiedene Fächer vorbereitet. In meinem Studiengang International Business ist beispielsweise Englisch ist für meinen Stu-diengang, international Business, Englisch auch extrem wichtig, ansonsten kommt man in den meist englischen Vorlesungen nicht zurecht.Bochtler: Ja, da merkt manMan merkt schnell, wie einem ohne tägliche Übung das Englisch abhan-denkommtabhandenkommt. In den „normalen“

Studiengängen wird das leider zu wenig geför-dert. Bald kommt bei uns in der Firma Besuch aus Frankreich – der wird dann auch auf Englisch empfangen – da muss ich mal schauen (lacht).Im Rahmen des Studiums sind Sie bei-de ins Ausland – nach China und Südafri-ka. Was hat zu diesem Schritt bewegt. Bochtler: Auslandserfahrung wird sehr gefördert und ist gut machbar. D und das DHBW interna-tional Office hilft da wirklich gutbietet hierzu Unterstützung an. Das Land war mir eher egal: Hauptsache weg!für mich nicht besonders aus-schlaggebend, Hauptsache eine andere Da bot sich ein Platz in Shanghai an Sprache! Schlus-sendlich wurde es Shanghai – ich muss aber gestehen: Ich wusste bis kurz vor der Entschei-dung nicht, ob ich zusagen würde oder nicht. Es war dann aber eine unglaublich tolle Zeit. Preg: Ich wollte von Anfang an unbedingt ins Ausland. Man kann so auch etwas erleben, für das nach dem Abitur vielleicht nicht so Zeit war – wir haben ja gleich mit studieren und arbeiten begonnen. Südafrika war da einfach genial: Die Menschen dort sind sehr offenher-zig. Man gehört sofort dazu und wird mit einer ganz besonderen Herzlichkeit aufgenommen.

Was haben Sie nach dem Studium vor?Preg: Erst mal die Bachelor-Arbeit fer-tigstellen – danach sehen wir weiter. Ich kann mir einen Master zwar vorstel-len, aber nicht in allernächster Zukunft. Bochtler: Ja, das geht mir auch so – erst mal die Prüfungen erfolgreich absolvieren. Ich freue mich dann auch auf das Arbeiten da-nach – ohne den ständigen Prüfungsdruck!

Frau Preg und Frau Bochtler, ich bedan-ke mich für das Gespräch und wünsche alles Gute für Ihre private und berufliche Zukunft!

Lorenz Frankenschmidt

Page 108: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

104 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n W i r t s c h a f t s g y m n a s i u m

Wolfgang Krapf

Was machen Hump i s - Pen s i onä re

104 H u m p i s - i n t e r n

Was machen Humpis-Pen-sionäre eigentlich nach

ihrem Ausscheiden aus unserer Schule? Wie füllen sie ihre Tage aus nach einer

langen, bewegten Zeit rund um Schü-

ler, Kollegen, Konfe-renzen und Klausuren?

„Ich würde sofort wieder Lehrer werden“! – das ist nicht gerade der Satz, den man vom ehemaligen Schulleiter Wolfgang Krapf erwarten würde. Doch im Gespräch wird schnell deut-lich, warum ihn dieser Beruf heute noch immer fasziniert: „Lehrer und Unternehmer sind sich im Grunde sehr ähnlich!“ Fragt man, was für ihn Ruhestand bedeute, bekommt man eine Ant-wort, die so gar nichts mit Ruhestand und viel mit dem Unternehmer zu tun hat. Seit seinem Ausscheiden aus der Humpis-Schule ist er be-ratend in der Personalentwicklung tätig und betreibt einen Verlag für Weiterbildungsbücher im Bereich Betriebswirtschaft. Es ist sein Ziel, „Beruf und Praxis miteinander zu verbinden“, ein Grundsatz, der sich wie ein roter Faden durch sein Berufsleben und seinen Ruhestand zieht.

Und so leitet Wolfgang Krapf auch schon direkt dazu über, was gute Lehrer und die Leitung einer Schule ausmachen. Kontrolle der täglichen Schulprozesse sei dabei zwar ein wichtiges Ar-beitsfeld, doch wichtiger sei es, Kollegen zu mo-tivieren, Ziele zu setzen und deren Integration in den Schulalltag anzuregen. Die Verbindung von Schule und Praxis ist für ihn dabei unverzichtbar. Neben der der Einführung von Profilklassen im Wirtschaftsgymnasium, wie Informationsmanage-ment, Global Studies und Finanzmanagement

sowie dem OES-Prozess für Qualitätsmanagement wurde auch eine fraktale Organisation, mit mehr Selbstständigkeit für einzelne Bereiche, in seiner Zeit als Schulleiter eingeführt. Wolfgang Krapf hat diese Ziele nicht nur als Schulleiter gesetzt, son-dern auch versucht umzusetzen: „Ein guter Lehrer muss seinen Schülern Verantwortung zutrauen und geben, ähnlich wie ein Leiter eines Unter-nehmens seinen Mitarbeitern“. Die Wertschätzung dieses Berufs ist ihm weiterhin anzumerken, und so bezeichnet er auch heute BWL nicht nur als Fach, sondern als sein „Lieblingsfach“. Dass guter Unterricht dabei genauso viele Unterrichtsstile wie Lehrer bedeute, ist für ihn eine weitere Par-allele zwischen Lehrern, Schulleitern und Unter-nehmern. Gemeinsam sei allen, Potentiale zu er-kennen und zu fördern, auch wenn diese zunächst nicht den eigenen Vorstellungen entsprächen.

Die Begeisterung, mit der Wolfgang Krapf über diesen Beruf spricht, macht deutlich, wie gerne er Schulleiter der Humpis Schule war, und wie sehr er dieselben Werte in seinem sehr aktiven Ruhestand weiter umsetzt. Mit seinen Enkeln ver-bringt er gerne viel Zeit. In der Musik ist er sehr neugierig: „Musik – das kann man bis ins hohe Al-ter machen und man ist nie allein“, sagt Wolfgang Krapf, der nebenbei auch noch viel und gerne mit ehemaligen Kollegen musiziert und dabei auch immer wieder neue Instrumente ausprobiert.

Das Chronik-Team bedankt sich für das tolle Gespräch und wünscht auch weiterhin so viel Lebensfreude.

Lorenz FrankenschmidtChronik-Team

Page 109: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

herzliche Glückwünsche ! Die Humpis-Schule übersendet allen Jubilaren

GratulationenRunde Geburtstage der Pensionäre im Jahr 2017

105H u m p i s - i n t e r n

Wolfgang Krapf 70. Geburtstag

Hermann Göttel 70. Geburtstag Roland Gotterbarm 70. Geburtstag

Christa Paillon 80. Geburtstag

Odilo Hengstler 80. Geburtstag

Utta Morgenstern 80.Geburtstag

Gisela Wächter 90. Geburtstag

Page 110: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

106 H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

Elternbeirat

Die Herausforderungen der Zu-kunft sind die Herausforderungen unserer Schulen. Gemäß dem Motto: „Schule in Bewegung – Verantwortungsvoll in die Zu-

kunft“ bleibt die Frage: Schafft es Schule, sich auf unsere Lebenswirklichkeit einzustellen?

Wir stehen vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie etwa Umweltschutz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, Ver-kleinerung der Schere zwischen Arm und Reich, ausreichende Lebensgrundlagen und Bildung für alle Menschen, Menschenrechte für alle, Tier-schutz, gerechter Handel, und der Gestaltung der Frage, wie wir im Klassenzimmer und als Mensch-heitsfamilie in Frieden miteinander leben kön-nen. Konkret bedeutet das für uns: Wir haben in Deutschland einen Ressourcenverbrauch, der langfristig nicht tragbar ist, denn würden alle so leben wie die Deutschen, wären drei Erden nö-tig. Auch die Schule hat einen Einfluss; so sind wir alle gefordert uns dem zu stellen, damit auch die nächsten Generationen eine Zukunft ha-ben. In vielen Bereichen besteht Veränderungs-bedarf. Darin sind sich viele Menschen einig.

Schule ist ein Ort, an dem neben der Wis-sensbildung auch soziales Lernen und Persön-lichkeitsbildung gestaltet wird. Dies ist neben der Familie ein wichtiger Pfeiler, damit aus unseren Jugendlichen starke Bäume werden, mit Wurzeln, die den Stürmen des Lebens standhalten. Nur so können die Potentiale der jungen Menschen voll zur Entfaltung kommen, um solch große Pro-bleme zu lösen. Dazu gehört neben der Vermitt-lung von Wissen und Können in der Schule auch die Anerkennung, dass jeder Schüler individuelle Talente hat. Wie können wir diese Gaben so för-dern damit sie zu Beruf und Berufung führen?

Es ist notwendig den Lernstoff soweit wie möglich an die Anforderungen unserer Lebens-wirklichkeit anzupassen. Wie weit bestimmen

die Veränderungen und Aufgabenstellungen unserer Zeit das Soll der Schulbildung mit? Wie eng oder weit sind Lehrpläne? Zu was sollen die Inhalte dienen, wenn nicht zur Lebensbewälti-gung. Um Lösungen zu finden, die den einzel-nen Menschen und dem Gemeinwohl dienen, braucht es unseren ganzen Mut und Kreativität, um so dieser Verantwortung gerecht zu werden.

Ich fragte meine drei jugendlichen Kinder, was sie sich für die Gestaltung der Schule wünsch-ten und bekam zur Antwort, dass sie sich vieles kurzzeitig einverleibten und oft nicht wüssten, wozu spezifischer Lernstoff ihrem Leben nützen solle. Sie wünschten sich stattdessen mehr sinn-haftes Wissen, soziales Lernen und lebensprak-tisch ausgerichteten Lernstoff. Vom technischen Grundverständnis angefangen, über hauswirt-schaftliche Grundfähigkeiten, bis hin zu mehr IT Kompetenz um die digitale Revolution bewältigen zu können. Auch mehr Mitbestimmung sei gefragt und ihnen sei wichtig, dass Lehrer die Bereitschaft zeigten, individuell auf die Schüler einzugehen.

Was kann die Humpis-Schule dazu bei-tragen, die sozialen, gesellschaftlichen, ökologischen, technologischen und wirt-schaftlichen Herausforderungen anzupa-cken und die Zukunft zu meistern?

Wir brauchen selbstbewusste, mutige, krea-tive Jugendliche die Freude am Lernen und einer verantwortlichen Gestaltung der Zukunft haben. Ebenso Lehrkräfte, die es schaffen Schüler zu be-geistern, zu stärken und wertschätzend zu führen. Auch sie tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Ich erlebe die Humpis-Schule sehr offen für Ver-änderung, mit einem engagierten Teamgeist.

Wir schaffen das nur gemeinsam! Im Zusam-menspiel aus Schülern, Eltern, Lehrern, Bildungs-partnern und den Gestaltern in der Politik, nach dem Motto: „Gemeinsam die Zukunft meistern, wer – wenn nicht wir, wann – wenn nicht heute.“

Claus Mayer, Elternbeiratsvorsitzender

Sehr geehrte Schüler, Lehrer, Eltern und Bildungspartner,

Page 111: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

107H u m p i s - i n t e r n H u m p i s - i n t e r n

PersonalratDer ÖPR – Die Zeit vergeht wie im Flug

Seit dem Schuljahr 2014/2015 sind wir nun in der aktuellen Zusammensetzung als Örtlicher Personalrat (ÖPR) tätig, und so befinden wir uns bereits im vorletzten Jahr unserer fünfjährigen Amtszeit und die nächsten Personalratswahlen stehen ebenfalls bereits vor der Tür. Als Personal-rat sind wir an vielfältigen Entscheidungen der Schule, seien sie personell, sozial oder organi-sato¬risch, beteiligt. Nicht zuletzt beschäftigen wir uns jedoch häufig auch mit den berühmten kleinen Fragen des Alltags, die vom Küchen-dienst bis zur Streitschlichtung alles umfassen können. Unserer Verantwortung versuchen wir durch folgende Arbeitsweise gerecht zu werden: Wir halten mindestens einmal in der Woche eine Sitzung ab, bilden uns regelmäßig fort, arbeiten uns fachlich in Themen ein und halten bei offenen Fragen bzw. komplexen Fällen Rücksprache mit dem Bezirks- bzw. Hauptpersonalrat. Da Rechtsfra-gen einen großen Teil unserer Arbeit ausmachen, treffen wir uns regelmäßig mit der Schulleitung zu Gesprächen und sind stets Ansprechpartner für die Kolleginnen und Kollegen. Auch in diesem Schuljahr gab es zahlreiche vertrauensvolle Auf-gaben und Herausforderungen zu bewältigen.

Nachdem in der aktuellen Zielvereinba-rung der Humpis-Schule mit dem Regierungs-präsidium Tübingen der Punkt Lehrergesund-

heit explizit als Qualitätsbereich verankert ist, begrüßen wir es sehr, dass in diesem Schuljahr erstmals an unserer Schule ein Gesundheitstag für Lehrerinnen und Lehrer durchgeführt wur-de. Alle Kolleginnen und Kollegen konnten am 27. Februar 2018 in verschiedenen Workshops Maßnahmen zur Verhaltensprävention durch Bewegung, Classroom Management, Entspan-nungs¬techniken, gesunde Ernährung, Resilienz-stärkung oder Stressbewältigung kennenlernen.

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung be-stehen aus unserer Sicht aber weiterhin Pro-bleme in Bezug auf die Lehrergesundheit, die weiterhin ungelöst sind. Beispielhaft seien die unzureichende Essensversorgung sowie die unbefriedigende Infrastruktur für die Kol-leginnen und Kollegen, insbesondere die ge-ringe Größe des Lehrerzimmers erwähnt.

Zuletzt möchten wir uns für das geschenk-te Vertrauen, die Unterstützung und das Inte-resse des Kollegiums sowie der Schulleitung an unserer Arbeit bedanken. Es bestärkt uns da-rin, auch im kommenden Jahr die Herausforde-rungen motiviert und engagiert anzupacken.

Für den PersonalratRobin Heine (ÖPR-Vorsitzender)

Page 112: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

108

Impressum

Herausgeber:Humpis-SchuleSt. -Martinus-Str. 7788212 Ravensburg0751 368-300

http://www.humpis-schule.de

Redaktion:Lorenz Frankenschmidt

Liebe Inge,

die vorliegende Chronik ist nicht nur Ergebnis eines Jahres der Arbeit. Sie reflektiert zugleich die vielen Jahre, in welchen du sie mit viel Ener-gie und Passion zu einer Zeitschrift gemacht hast, welche die Schule er-folgreich nach außen vertritt und einen eigenen Rückblick ermöglicht. Die hohen Ansprüche daran sind insbesondere auch deiner Arbeit zu verdanken und daher wollen wir uns für deine Unterstützung, nicht zuletzt auch in diesem Jahr, herzlich bedanken.

Lorenz Frankenschmidt und Tobias Junker

Layout und Anzeigen:Tobias [email protected]

Fotos der AbschlussklassenTobias Junker

Auflage:1000 Exemplare

In eigener Sache

Page 113: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Teppich. Parkett. Gardinen.

`

j

v

`j

jv

`v

`jv

h

_çÜãÉáÉê|VPIRñNPMIOããKéÇÑ===N===OVKMTKNQ===MVWON

Infotelefon 0751.561660Hähnlehofstraße 87 Weingarten

www.bohmeier-gmbh.de

Page 114: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Teppich. Parkett. Gardinen.

`

j

v

`j

jv

`v

`jv

h

_çÜãÉáÉê|VPIRñNPMIOããKéÇÑ===N===OVKMTKNQ===MVWON

Infotelefon 0751.561660Hähnlehofstraße 87 Weingarten

www.bohmeier-gmbh.de

Page 115: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen

Entdecken Sie, wie abwechslungsreich und vielseitig eine Ausbildung bei der Kreissparkasse Ravensburg ist: www.ksk-rv.de/karriere

Sparkassen-Finanzgruppe

Page 116: Eine Schule lebt in Bewegung...Vorwort der Schulleitung 6 Humpis aktuell - eine Schule lebt in Bewegung WG - Entwicklung lebt durch Bewegung 6 BK - Positive Erfahrung mit den neuen