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Montag, 28. Oktober 2013 / Nr. 249 Neue Luzerner Zeitung Neue Urner Zeitung Neue Schwyzer Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Zuger Zeitung Kanton Schwyz 20 IMPRESSUM Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Luzern. Verleger Erwin Bachmann, Präsident des Verwaltungsrates, E-Mail: [email protected] Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter; Ueli Kaltenrieder, Lesermarkt; Bruno Hegglin, Werbemarkt; Edi Lindegger, Anzeigen- markt. Ombudsmann: Andreas Z’Graggen, [email protected] Redaktion Neue Schwyzer Zeitung: Redaktionsleiter: Harry Ziegler (haz); Erhard Gick (EG), stv. Redaktionsleiter; Irene Infanger (inf); Char- ly Keiser (kk); Chefreporter: Bert Schnüriger (s); redaktioneller Mit- arbeiter: Sandro Portmann (spo). Redaktionsleitung Neue Luzerner Zeitung und Regionalausgaben: Chefredaktor: Thomas Bornhauser (ThB); Stv. Chefredaktoren: Jérôme Martinu (jem, Leiter regionale Ressorts/Reporterpool, Dominik Buhol- zer (bu, Leiter Zentralschweiz am Sonntag und überregionale Ressorts); Gruppe Gesellschaft und Kultur: Arno Renggli (are); Sport: Andreas Ineichen (ain); Leiter Gestaltung, Bild und Illustration: Loris Succo (ls); Visueller Blattmacher: Sven Gallinelli (sg); Stadt/Region: Benno Mattli (bem); Nelly Keune (ny, Leiterin Markt/Wirtschaft); Online: Robert Bach- mann (bac). Dienstchef: Nathalie Ehrenzweig (nez). Ressortleiter: Politik: Kari Kälin (kä, Schweiz), Lukas Scharpf (slu, Aus- land); Newsdesk: Pascal Imbach (pi); Stadt/Region: Benno Mattli (bem); Kanton Luzern: Lukas Nussbaumer (nus); SportJournal: René Leupi (le); Kultur: Arno Renggli (are); Piazza: Hans Graber (hag); Dossier: Flurina Valsecchi (flu); Services/Apero: Natalie Ehrenzweig (nez); Foto/Bild: Lene Horn (LH). Adressen: Bahnhofstrasse 14, Postfach 563, 6431 Schwyz. Redaktion: Telefon 041 818 80 18, 079 446 79 00, Fax 041 818 80 24, E-Mail: [email protected], Hauptredaktion: Telefon 041 429 51 51, Fax 041 429 51 81, E-Mail: redaktion@luzernerzei- tung.ch, Abonnemente und Zustelldienst: Telefon 041 818 80 17, Fax 041 429 53 83, E-Mail: abo@lzmedien. ch Billettvorverkauf: Telefon 0900 000 299 (60 Rp./Min.). Technische Herstellung: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, Fax 041 429 52 89. Anzeigen: Publicitas AG, Bahnhofstrasse 14, 6430 Schwyz, Klaus Kurmann, Telefon 041 227 56 30, Fax 041 227 56 29. Technischer Kundendienst Anzeigen: Telefon 041 227 57 58. Für Todesanzeigen an Sonn- und Feiertagen: Fax 041 429 53 91. Abonnementspreis: 12 Monate Fr. 424.–/6 Monate Fr. 220.– (inkl. 2,5% MWST). Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten Anzeigen oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt. Eine ziemlich unruhige Nacht STEINEN Mit dem Stück «Py- jama für sechs» präsentieren die Steiner Theaterleute eine schweizerische Uraufführung. Die Premiere fand vor einem begeisterten Publikum statt. URS AFFOLTER [email protected] Deutliches Zeichen, dass der Herbst wieder Einzug im Land gehalten hat, sind nicht nur der Nebel und die fal- lenden Blätter, sondern auch die ea- teraufführungen in verschiedenen Dör- fern, so auch in Steinen, wo der eater- verein zum 29. Mal am Samstag in der Aula den Vorhang fallen liess. Eingeübt wurde in rund 50 Proben das Stück «Pyjama für sechs», eine Komödie in zwei Akten von Marc Camoletti. Die Steiner präsentieren das Stück des französischen Dichters mit Schweizer Wurzeln in einer schweizer- deutschen Bearbeitung von Harry Stur- zenegger, der auch Regie führt. Er ist kein Unbekannter in Steinen, hat er doch 2007 schon beim Stück «De Neuro- se-Kavalier» die Regie übernommen. Brigittes sorgen für Verwirrung Eigentlich hätte es ein netter Abend werden sollen im neuen Ferienhaus der wohlhabenden Familie Kaiser. Dass so- wohl der Ehemann Peter als auch die Ehegattin Jacqueline eine Affäre hatten, das hätte nicht auffliegen sollen, denn alle Beteiligten hatten ein gutes Täu- schungsmanöver inszeniert. Das Schick- sal nimmt seinen Lauf, als statt Peters Geliebter Brigitte, das von seiner Ehefrau engagierte Dienstmädchen gleichen Na- mens zuerst auftaucht. Dieses ist clever genug, um die Situation richtig einzu- schätzen und daraus Profit in Form von einigen Hunderternötli zu schlagen. Bald merken auch die beiden Freun- de Peter und Robert, dass alles «eine saudumme Idee» war, aber es ist zu spät, um dem Verwechslungsspiel ein Ende zu bereiten. Die Zuschauer nehmen in diesem Stück eine wichtige Rolle ein, denn sie wissen genau, was abläuft und amüsieren sich köstlich über die vielen Missverständnisse und Zweideutigkei- ten. Obwohl sich nach dem Abendessen bald alle umziehen und im Pyjama auf der Bühne auftauchen, wird nichts aus der baldigen Nachtruhe, muss doch vorher so einiges geklärt werden. Ein neues Ensemble Vier der sechs eaterspieler stehen erstmals in Steinen auf der Bühne. Dem Regisseur Harry Sturzenegger ist es ge- lungen, aus ihnen ein tolles Ensemble zu formen. Die Aufführung ist zusam- men entwickelt worden. Alle Aufführen- den durften ihre Rollen selber entwi- ckeln, in sie hineinwachsen. Dadurch ist in der Gruppe ein guter Kit entstan- den, was sich positiv auf das Zusammen- spiel auswirkte. Das Stück lebt vom Tempo. Was hier auf der Bühne abläuft, ist ein Feuerwerk von Auftritten und Abgängen, von Klei- derwechseln in kürzester Zeit, von Ver- änderungen der Situationen. Diesem Umstand hat man mit dem gelungenen Bühnenbild Rechnung getragen. Keine störenden Türen, die geöffnet und ge- schlossen werden müssen, verzögern den Ablauf im Stück und sorgen dadurch für eine permanent hochgehaltene Spannung. Noch sieben Mal wird das Stück bis zur Derniere am 15. November gespielt, jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag der nächsten beiden Wochen. Die Vorführung vom 9. November ist mit einem Diner verbunden. Der Vor- verkauf läuft über die Website www.steiner-theater.ch oder über die Handynummer 079 795 66 73. Robert Fischer (Pauli Schmidig, links) und Peter Kaiser (Stephan Gramlich) auf der Steiner Bühne. Bild Urs Affolter Leserbriefe «Nun heulen die Schweizer Unternehmer wieder» Zu den eidgenössischen Abstimmun- gen vom 24. November Die Familieninitiative will eine be- stehende Ungerechtigkeit beseitigen. So sollen neu nicht mehr nur Familien mit fremd betreuten Kindern bei den Steu- ern Abzüge machen dürfen, sondern auch solche, welche die Kinder selber betreuen. Das muss nicht zu Steueraus- fällen führen. Die Kantone können die bestehenden Steuerabzüge so anpassen, dass die Steuererträge gleich bleiben. Wie das geht? Wenn in einer Milchbüch- leinrechnung beispielhaft bisher 1000 Familien 8000 Franken abziehen durf- ten, so könnten bei neu 2000 Familien die Abzüge auf 4000 reduziert werden. Das würde dank der Progression sogar noch zu Mehreinnahmen führen. Die Kantone können auch gestaffelte Ab- züge, beispielsweise für jedes weitere Kind pro Familie abnehmend, einführen. Einzige Bedingung der Initiative ist, dass, wenn Fremdbetreuungsabzüge gewährt werden, auch jenen Familien Abzüge ermöglicht werden, die ihre Kinder selber betreuen – unabhängig davon, wie sie sich in der Betreuung organisie- ren. Das überzeugt, deshalb stimme ich Ja. BRUNO NÖTZLI, SVP-KANTONSRAT, PFÄFFIKON Kürzlich wurden die ersten Prognosen für die Abstimmungen vom 24. Novem- ber veröffentlicht. Das Ergebnis zur Familieninitiative (tatsächlich müsste die Initiative wohl eher «Für die Förde- rung vom traditionellen Familienmo- dell» heissen) ist erschreckend. Die Stimmbürger scheinen zu glauben, die SVP-Initiative wolle Gleichheit schaffen. Die SVP gaukelt hier etwas vor. Tatsächlich sind die verschiedenen Modelle heute gleichgestellt. Familien, bei denen Kosten anfallen, da ihre Kin- der in Krippen betreut werden, können dafür Steuerabzüge geltend machen. Dieser Fremdbetreuungsabzug ist nötig, da ohne diesen Abzug Familien mit Fremdbetreuung gegenüber Familien ohne Fremdbetreuung steuerlich schlechtergestellt waren. Die SVP möch- te nun diese Gleichstellung wieder auf- heben und das traditionelle Modell bevorteilen. Dass es den Initianten nicht um Gleichbehandlung, sondern um die Bevorzugung von traditionellen Familien geht, sieht man auch schnell, wenn man ihre Argumentation betrachtet: Für sie ist klar, dass es die Frau ist, die zu Hause bleiben sollte, andere Modelle als eine Familie mit zwei heterosexuel- len Eltern kommen gar nicht erst in Frage. Ausserdem ist es heuchlerisch, wenn die SVP behauptet, mit ihrer Initiative Familien generell entlasten zu wollen. Ist es nicht die SVP, die sich ständig gegen höhere Kinderzulagen wehrt? Stimmen Sie Nein zur rückständigen SVP-Initiative, die nichts anderes will, als das traditionelle Familienbild zu zementieren. ELIAS STUDER, SEKRETÄR JUSO KANTON SCHWYZ, OBERARTH Die Schweiz könnte man beinahe als KMU-Paradies bezeichnen. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten halten sich die Bürokratie, die Staatseingriffe und die Steuerbelastung noch in Gren- zen. Aber nicht alles ist rosig. Eines der zurzeit grössten Probleme ist aus meiner Sicht, dass regelmässig wirtschaftsschä- digende Volksinitiativen und Referenden zur Abstimmung gelangen. Einmal sind es Angriffe gegen die erfolgreichen bi- lateralen Verträge, ein andermal will die Linke den Kapitalismus überwinden. Die Annahme der Juso-1:12-Initiative käme einem Erdbeben gleich: Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer wären nicht mehr frei, die Löhne auszuhan- deln. Auch die Inhaber und Mitarbeiter der KMU, die unter der 1:12-Messlatte durchschlüpfen, sollten sich gegen die- sen Lohndeckel wehren, denn es geht hier um eine Grundsatzfrage. Der Staat soll keine Löhne diktieren! Ich finde eine solche Machtballung unheimlich und lehne deswegen die Initiative 1:12 ab. CLAUDIA RÄBER, FDP-GEMEINDERÄTIN, HURDEN Es ist wieder so weit. Sie heulen wie- der mal, die «Unternehmer». Kühne, Spuhler, Bigler, Schneider-Ammann und wie sie auch immer wieder heissen. Jetzt wird wieder mal die grosse Angst- keule geschwungen und drauf losgedro- schen, was das Zeug hält. Der Stimm- bürger muss weichgeklopft werden! Mit den Schlägen soll er gefügig ge- macht werden, damit ihm Hören und Sehen vergehen, vor allem das klare Denken. Kein Argument ist zu miserabel, um dem Stimmbürger das Gerechtig- keitsgefühl auszutreiben, was ein gesun- des Lohn- und Leistungsverhältnis ist. Ich lasse mich nicht weichklopfen. Und stimme Ja. ALEX GRANATO, SEKRETÄR GEWERKSCHAFT UNIA, PFÄFFIKON Regen machte kaum Eindruck ARTH Die Arther Kilbi begrüsste die Besucher am Wochenende regne- risch. Der Dorfkilbicharme liess sich jedoch vom schlechten Wetter nicht vernebeln, ganz im Gegenteil. Wie jedes Jahr zog sie viele Neugierige an. Auch die Geschwister Eveline Ul- mann und Irene Braun waren von den grauen Wolken am Himmel nicht beeindruckt. Traditionell kamen die beiden zu Fuss von Goldau nach Arth. An der Kilbi angekommen, bummel- ten sie durch die verschiedenen Stän- de. «Dieses Jahr kommt es mir so vor, als ob mehr Stände ausserhalb der Region dazugekommen sind», so Eve- line Ulmann. Ihr und ihrer Schwester ist es jedoch wichtig, die örtlichen Vereine zu unterstützen. So gehen sie wie jedes Jahr als krönender Ab- schluss zum Blauring-Tisch und be- stellen die fein duftenden Apfelküch- lein, die von den Blauringdamen zubereitet werden. «Es ist schön zu sehen, wie sich junge Leute engagie- ren», bemerkt Irene Braun. Mit dem Dessert in der Hand gehen sie wieder Richtung Goldau, und freuen sich aufs nächste Kilbijahr. MICHELLE WEBER [email protected] Begehrt: die Blauring-Apfelküchlein. Bild Michelle Weber Möglichst kurz LESERBRIEFE red. Leserbriefe sind uns willkommen. Wir haben je- doch eine Bitte: Fassen Sie sich möglichst kurz. Die maximale Län- ge ist 100 Zeilen zu 35 Anschlägen. Kleininserat online aufgeben, und schon erreicht Ihr Angebot zu einem günstigen Preis jede Menge Interessierte. Grösse, Erscheinungsgebiet, Platzierung und Datum wählen Sie auf unserem neuen Online-Portal mit wenigen Klicks. Die Werbepros machen es genauso. Bloss ein bisschen grösser. Werben wie die Grossen. Mit einem Kleininserat. www.publicitas.ch IMMOBILIEN Geniessen Sie tagtäglich Ferienstimmung mit unverbaubarer Sicht auf den Sihlsee und in die Berge! Wir verkaufen an fantastischer Lage in Gross SZ, direkt am Sihlsee, attraktive und mo- derne 3 ½- und 5 ½-Zimmer-Eigentumswohnungen mit bis zu 123 m 2 Wohnfläche. Ausgezeichnet durch einen schönen Ausbaustandard und viel Komfort, fühlen Sie sich in diesen Eigentumswohnungen sofort zuhause. Die Wohnungen sind perfekt ausgerichtet, womit Sie den ganzen Tag die Sonne auf dem grosszügigen Balkon bzw. dem schönen Sitzplatz mit viel Gartenumschwung ge- niessen können. Verkaufspreise ab CHF 548’000.00 Wir freuen uns auf Ihren Anruf. 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Montag, 28. Oktober 2013 / Nr. 249 Neue Luzerner Zeitung Neue Urner Zeitung Neue Schwyzer Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Zuger Zeitung Kanton Schwyz 20

IMPRESSUMHerausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Luzern. Verleger Erwin Bachmann, Präsident des Verwaltungsrates, E-Mail: [email protected]: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter; Ueli Kaltenrieder, Lesermarkt; Bruno Hegglin, Werbemarkt; Edi Lindegger, Anzeigen-markt.Ombudsmann:Andreas Z’Graggen, [email protected] Neue Schwyzer Zeitung: Redaktionsleiter: Harry Ziegler (haz); Erhard Gick (EG), stv. Redaktionsleiter; Irene Infanger (inf); Char-ly Keiser (kk); Chefreporter: Bert Schnüriger (s); redaktioneller Mit-

arbeiter: Sandro Portmann (spo).Redaktionsleitung Neue Luzerner Zeitung und Regionalausgaben: Chefredaktor: Thomas Bornhauser (ThB); Stv. Chefredaktoren: Jérôme Martinu (jem, Leiter regionale Ressorts/Reporterpool, Dominik Buhol-zer (bu, Leiter Zentralschweiz am Sonntag und überregionale Ressorts); Gruppe Gesellschaft und Kultur: Arno Renggli (are); Sport: Andreas Ineichen (ain); Leiter Gestaltung, Bild und Illustration: Loris Succo (ls); Visueller Blattmacher: Sven Gallinelli (sg); Stadt/Region: Benno Mattli (bem); Nelly Keune (ny, Leiterin Markt/Wirtschaft); Online: Robert Bach-mann (bac).Dienstchef: Nathalie Ehrenzweig (nez).Ressortleiter: Politik: Kari Kälin (kä, Schweiz), Lukas Scharpf (slu, Aus-land); Newsdesk: Pascal Imbach (pi); Stadt/Region: Benno Mattli (bem); Kanton Luzern: Lukas Nussbaumer (nus); SportJournal: René Leupi (le); Kultur: Arno Renggli (are); Piazza: Hans Graber (hag); Dossier: Flurina Valsecchi (flu); Services/Apero: Natalie Ehrenzweig (nez); Foto/Bild: Lene Horn (LH).Adressen: Bahnhofstrasse 14, Postfach 563, 6431 Schwyz.

Redaktion: Telefon 041 818 80 18, 079 446 79 00, Fax 041 818 80 24, E-Mail: [email protected], Hauptredaktion: Telefon 041 429 51 51, Fax 041 429 51 81, E-Mail: [email protected], Abonnemente und Zustelldienst: Telefon 041 818 80 17, Fax 041 429 53 83, E-Mail: abo@lzmedien. ch Billettvorverkauf: Telefon 0900 000 299 (60 Rp./Min.).Technische Herstellung: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, Fax 041 429 52 89.Anzeigen: Publicitas AG, Bahnhofstrasse 14, 6430 Schwyz, Klaus Kurmann, Telefon 041 227 56 30, Fax 041 227 56 29.Technischer Kundendienst Anzeigen: Telefon 041 227 57 58. Für Todesanzeigen an Sonn- und Feiertagen: Fax 041 429 53 91.Abonnementspreis: 12 Monate Fr. 424.–/6 Monate Fr. 220.– (inkl. 2,5% MWST).Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten Anzeigen oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

Eine ziemlich unruhige Nacht Steinen Mit dem Stück «Py-jama für sechs» präsentieren die Steiner Theaterleute eine schweizerische Uraufführung. Die Premiere fand vor einem begeisterten Publikum statt.

UrS AffolTer [email protected]

Deutliches Zeichen, dass der Herbst wieder Einzug im Land gehalten hat, sind nicht nur der Nebel und die fal-lenden Blätter, sondern auch die Thea-teraufführungen in verschiedenen Dör-fern, so auch in Steinen, wo der Theater-verein zum 29. Mal am Samstag in der Aula den Vorhang fallen liess.

Eingeübt wurde in rund 50 Proben das Stück «Pyjama für sechs», eine Komödie in zwei Akten von Marc Camoletti. Die Steiner präsentieren das Stück des französischen Dichters mit Schweizer Wurzeln in einer schweizer-deutschen Bearbeitung von Harry Stur-zenegger, der auch Regie führt. Er ist kein Unbekannter in Steinen, hat er doch 2007 schon beim Stück «De Neuro-se-Kavalier» die Regie übernommen.

Brigittes sorgen für VerwirrungEigentlich hätte es ein netter Abend

werden sollen im neuen Ferienhaus der wohlhabenden Familie Kaiser. Dass so-wohl der Ehemann Peter als auch die Ehegattin Jacqueline eine Affäre hatten, das hätte nicht auffliegen sollen, denn alle Beteiligten hatten ein gutes Täu-schungsmanöver inszeniert. Das Schick-sal nimmt seinen Lauf, als statt Peters Geliebter Brigitte, das von seiner Ehefrau engagierte Dienstmädchen gleichen Na-mens zuerst auftaucht. Dieses ist clever genug, um die Situation richtig einzu-schätzen und daraus Profit in Form von einigen Hunderternötli zu schlagen.

Bald merken auch die beiden Freun-de Peter und Robert, dass alles «eine saudumme Idee» war, aber es ist zu spät,

um dem Verwechslungsspiel ein Ende zu bereiten. Die Zuschauer nehmen in diesem Stück eine wichtige Rolle ein, denn sie wissen genau, was abläuft und amüsieren sich köstlich über die vielen Missverständnisse und Zweideutigkei-ten. Obwohl sich nach dem Abendessen bald alle umziehen und im Pyjama auf der Bühne auftauchen, wird nichts aus der baldigen Nachtruhe, muss doch vorher so einiges geklärt werden.

ein neues ensembleVier der sechs Theaterspieler stehen

erstmals in Steinen auf der Bühne. Dem

Regisseur Harry Sturzenegger ist es ge-lungen, aus ihnen ein tolles Ensemble zu formen. Die Aufführung ist zusam-men entwickelt worden. Alle Aufführen-den durften ihre Rollen selber entwi-ckeln, in sie hineinwachsen. Dadurch ist in der Gruppe ein guter Kit entstan-den, was sich positiv auf das Zusammen-spiel auswirkte.

Das Stück lebt vom Tempo. Was hier auf der Bühne abläuft, ist ein Feuerwerk von Auftritten und Abgängen, von Klei-derwechseln in kürzester Zeit, von Ver-änderungen der Situationen. Diesem Umstand hat man mit dem gelungenen

Bühnenbild Rechnung getragen. Keine störenden Türen, die geöffnet und ge-schlossen werden müssen, verzögern den Ablauf im Stück und sorgen dadurch für eine permanent hochgehaltene Spannung.

Noch sieben Mal wird das Stück bis zur Derniere am 15. November gespielt, jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag der nächsten beiden Wochen. Die Vorführung vom 9. November ist mit einem Diner verbunden. Der Vor-verkauf läuft über die Website www.steiner-theater.ch oder über die Handynummer 079 795 66 73.

Robert Fischer (Pauli Schmidig, links) und Peter Kaiser (Stephan Gramlich) auf der Steiner Bühne.

Bild Urs Affolter

Leserbriefe

«Nun heulen die Schweizer Unternehmer wieder» Zu den eidgenössischen Abstimmun-gen vom 24. november

Die Familieninitiative will eine be-stehende Ungerechtigkeit beseitigen. So sollen neu nicht mehr nur Familien mit fremd betreuten Kindern bei den Steu-ern Abzüge machen dürfen, sondern auch solche, welche die Kinder selber betreuen. Das muss nicht zu Steueraus-fällen führen. Die Kantone können die bestehenden Steuerabzüge so anpassen, dass die Steuererträge gleich bleiben. Wie das geht? Wenn in einer Milchbüch-leinrechnung beispielhaft bisher 1000 Familien 8000 Franken abziehen durf-ten, so könnten bei neu 2000 Familien die Abzüge auf 4000 reduziert werden. Das würde dank der Progression sogar noch zu Mehreinnahmen führen. Die Kantone können auch gestaffelte Ab-züge, beispielsweise für jedes weitere Kind pro Familie abnehmend, einführen. Einzige Bedingung der Initiative ist, dass, wenn Fremdbetreuungsabzüge gewährt werden, auch jenen Familien Abzüge ermöglicht werden, die ihre Kinder selber betreuen – unabhängig davon,

wie sie sich in der Betreuung organisie-ren. Das überzeugt, deshalb stimme ich Ja.

BrUno nöTzli, SVP-KANtONSRAt, PFäFFiKON

Kürzlich wurden die ersten Prognosen für die Abstimmungen vom 24. Novem-ber veröffentlicht. Das Ergebnis zur Familieninitiative (tatsächlich müsste die Initiative wohl eher «Für die Förde-rung vom traditionellen Familienmo-dell» heissen) ist erschreckend. Die Stimmbürger scheinen zu glauben, die SVP-Initiative wolle Gleichheit schaffen. Die SVP gaukelt hier etwas vor.

Tatsächlich sind die verschiedenen Modelle heute gleichgestellt. Familien, bei denen Kosten anfallen, da ihre Kin-der in Krippen betreut werden, können dafür Steuerabzüge geltend machen. Dieser Fremdbetreuungsabzug ist nötig, da ohne diesen Abzug Familien mit Fremdbetreuung gegenüber Familien ohne Fremdbetreuung steuerlich schlechtergestellt waren. Die SVP möch-te nun diese Gleichstellung wieder auf-heben und das traditionelle Modell

bevorteilen. Dass es den Initianten nicht um Gleichbehandlung, sondern um die Bevorzugung von traditionellen Familien geht, sieht man auch schnell, wenn man ihre Argumentation betrachtet: Für sie ist klar, dass es die Frau ist, die zu Hause bleiben sollte, andere Modelle als eine Familie mit zwei heterosexuel-len Eltern kommen gar nicht erst in Frage.

Ausserdem ist es heuchlerisch, wenn die SVP behauptet, mit ihrer Initiative Familien generell entlasten zu wollen. Ist es nicht die SVP, die sich ständig gegen höhere Kinderzulagen wehrt? Stimmen Sie Nein zur rückständigen SVP-Initiative, die nichts anderes will, als das traditionelle Familienbild zu zementieren.

eliAS STUDer, SeKRetäR JUSO KANtON SchwyZ,

OBeRARth

Die Schweiz könnte man beinahe als KMU-Paradies bezeichnen. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten halten sich die Bürokratie, die Staatseingriffe

und die Steuerbelastung noch in Gren-zen. Aber nicht alles ist rosig. Eines der zurzeit grössten Probleme ist aus meiner Sicht, dass regelmässig wirtschaftsschä-digende Volksinitiativen und Referenden zur Abstimmung gelangen. Einmal sind es Angriffe gegen die erfolgreichen bi-lateralen Verträge, ein andermal will die Linke den Kapitalismus überwinden.

Die Annahme der Juso-1:12-Initiative käme einem Erdbeben gleich: Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer wären nicht mehr frei, die Löhne auszuhan-deln. Auch die Inhaber und Mitarbeiter der KMU, die unter der 1:12-Messlatte durchschlüpfen, sollten sich gegen die-sen Lohndeckel wehren, denn es geht hier um eine Grundsatzfrage. Der Staat soll keine Löhne diktieren! Ich finde eine solche Machtballung unheimlich und lehne deswegen die Initiative 1:12 ab.

ClAUDiA räBer, FDP-GemeiNDeRätiN, hURDeN

Es ist wieder so weit. Sie heulen wie-der mal, die «Unternehmer». Kühne,

Spuhler, Bigler, Schneider-Ammann und wie sie auch immer wieder heissen.

Jetzt wird wieder mal die grosse Angst-keule geschwungen und drauf losgedro-schen, was das Zeug hält. Der Stimm-bürger muss weichgeklopft werden!

Mit den Schlägen soll er gefügig ge-macht werden, damit ihm Hören und Sehen vergehen, vor allem das klare Denken. Kein Argument ist zu miserabel, um dem Stimmbürger das Gerechtig-keitsgefühl auszutreiben, was ein gesun-des Lohn- und Leistungsverhältnis ist. Ich lasse mich nicht weichklopfen. Und stimme Ja.

Alex GrAnATo, SeKRetäR GeweRKSchAFt UNiA, PFäFFiKON

Regen machte kaum Eindruck Arth Die Arther Kilbi begrüsste die Besucher am Wochenende regne-risch. Der Dorfkilbicharme liess sich jedoch vom schlechten Wetter nicht vernebeln, ganz im Gegenteil. Wie jedes Jahr zog sie viele Neugierige an.Auch die Geschwister Eveline Ul-mann und Irene Braun waren von den grauen Wolken am Himmel nicht beeindruckt. Traditionell kamen die beiden zu Fuss von Goldau nach Arth. An der Kilbi angekommen, bummel-ten sie durch die verschiedenen Stän-de. «Dieses Jahr kommt es mir so vor, als ob mehr Stände ausserhalb der Region dazugekommen sind», so Eve-line Ulmann. Ihr und ihrer Schwester ist es jedoch wichtig, die örtlichen Vereine zu unterstützen. So gehen sie wie jedes Jahr als krönender Ab-schluss zum Blauring-Tisch und be-stellen die fein duftenden Apfelküch-lein, die von den Blauringdamen zubereitet werden. «Es ist schön zu sehen, wie sich junge Leute engagie-ren», bemerkt Irene Braun.

Mit dem Dessert in der Hand gehen sie wieder Richtung Goldau, und freuen sich aufs nächste Kilbijahr.

MiChelle WeBer [email protected]

Begehrt: die Blauring-Apfel küchlein.

Bild michelle weber

Möglichst kurzLeSerBriefe red. Leserbriefe sind

uns willkommen. wir haben je-doch eine Bitte: Fassen Sie sich möglichst kurz. Die maximale Län-ge ist 100 Zeilen zu 35 Anschlägen.

Kleininserat online aufgeben, und schon erreicht Ihr Angebot zu einem günstigenPreis jede Menge Interessierte. Grösse, Erscheinungsgebiet, Platzierungund Datum wählen Sie auf unserem neuen Online-Portal mit wenigen Klicks.Die Werbepros machen es genauso. Bloss ein bisschen grösser.Werben wie die Grossen. Mit einem Kleininserat. www.publicitas.ch

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