Einfach „easy“ Anwendungshandbuch für das Steuerrelais...

Einfach „easy“

Anwendungshandbuch für das Steuerrelais „easy“

04/99 TB2528-025D1. Auflage 1998, Redaktionsdatum 07/982. Auflage 1999, Redaktionsdatum 01/993. Auflage 1999, Redaktionsdatum 04/99siehe Änderungsprotokoll auf Seite II© Moeller GmbH, BonnAutor: Volker JakobiRedaktion: Thomas Kracht

I

Vor Beginn der Installationsarbeiten

• Gerät spannungsfrei schalten• Gegen Wiedereinschalten sichern• Spannungsfreiheit feststellen• Erden und kurzschließen• Benachbarte, unter Spannung stehende Teile

abdecken oder abschranken.• Die für das Gerät angegebenen Montage-

hinweise (AWA) sind zu beachten.• Nur entsprechend qualifiziertes Personal gemäß

EN 50110-1/-2 (VDE 0105 Teil 100) darf Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen.

• Achten Sie bei Installationsarbeiten darauf, dass Sie sich statisch entladen, bevor Sie das Gerät berühren.

• Die Funktionserde (FE) muss an die Schutzerde (PE) oder den Potentialausgleich angeschlossen werden. Die Ausführung dieser Verbindung liegt in der Verantwortung des Errichters.

• Anschluss- und Signalleitungen sind so zu installieren, dass induktive und kapazitive Einstreuungen keine Beeinträchtigung der Automatisierungsfunktionen verursachen.

• Einrichtungen der Automatisierungstechnik und deren Bedienelemente sind so einzubauen, dass sie gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt sind.

• Damit ein Leitungs- oder Aderbruch auf der Signalseite nicht zu undefinierten Zuständen in der Automatisierungseinrichtung führen kann, sind bei der E/A-Kopplung hard- und software-seitig entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

• Bei 24-Volt-Versorgung ist auf eine sichere elektrische Trennung der Kleinspannung zu achten. Es dürfen nur Netzgeräte verwendet werden, die die Forderungen der IEC 60364-4-41 bzw. HD 384.4.41 S2 (VDE 0100 Teil 410) erfüllen.

• Schwankungen bzw. Abweichungen der Netz-spannung vom Nennwert dürfen die in den technischen Daten angegebenen Toleranz-grenzen nicht überschreiten, andernfalls sind Funktionsausfälle und Gefahrenzustände nicht auszuschließen.

• NOT-AUS-Einrichtungen nach IEC/EN 60204-1 müssen in allen Betriebsarten der Automati-sierungseinrichtung wirksam bleiben. Entriegeln der NOT-AUS-Einrichtungen darf keinen Wiederanlauf bewirken.

• Einbaugeräte für Gehäuse oder Schränke dürfen nur im eingebauten Zustand, Tischgeräte oder Portables nur bei geschlossenem Gehäuse betrieben und bedient werden.

• Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass nach Spannungseinbrüchen und -ausfällen ein unter-brochenes Programm ordnungsgemäß wieder aufgenommen werden kann. Dabei dürfen auch kurzzeitig keine gefährlichen Betriebszustände auftreten. Ggf. ist NOT-AUS zu erzwingen.

• An Orten, an denen in der Automatisierungs-einrichtung auftretende Fehler Personen- oder Sachschäden verursachen können, müssen externe Vorkehrungen getroffen werden, die auch im Fehler- oder Störfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten beziehungs-weise erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriege-lungen usw.).

Moe

llerG

mbH

Sich

erhe

itshi

nwei

seWarnung!Gefährliche elektrische Spannung!

SI1_D.FM Seite I Freitag, 10. November 2000 1:11 13

II TB 2

528-

025

D

Änderungsprotokoll zum Handbuch TB 2528-025 D

Redaktionsdatum Seite Stichwort neu Änderung entfällt

01/99 17, 36, 48, 58, 68, 93, 110

Abbildungen überarbeitet �

41–42, 85–88 Schaltplaneingabe überarbeitet

�

9 Wochentag (SA) �

40 M6 �

60 M1 �

70 Q4 �

111 S9 �

04/99 allg. Phase → Außenleiter �

56 Störungen �

63–65, 85–87 Schaltplan �

T025dii.fm5 Seite II Freitag, 7. Juni 2002 1:43 13

TB 2

528-

025

D

Inhalt

1 Verkaufsraum- und Schaufensterbeleuchtung 7

Aufgabenstellung 7

Funktionsschema 7

Funktionsbeschreibung 8

Schaltplan 10

Stückliste 11

Operandenliste 12

Vorteile 12

2 Etagenbeleuchtung 15

Aufgabenstellung 15

Funktionsschema 15


Schaltplan 17

Stückliste 18

Operandenliste 18

Vorteile 19

3 Bandfolgesteuerung für drei Förderbänder mit Motorüberwachung 23

Aufgabenstellung 23

Funktionsschema 23


Steuerstromkreis 25

Laststromkreis 26

1

Inhalt

528-

025

D

Stückliste 26

Operandenliste 27

Vorteile 27

4 Temperatur- und Belüftungssteuerung in einem Gewächshaus 33

Aufgabenstellung 33

Funktionsschema 33


Steuerstromkreis 36

Laststromkreis 37

Stückliste 38

Beispiel zur Einstellung der Schaltpunkte 38

Operandenliste 40

Vorteile 40

5 Beleuchtungssteuerung einer Produktionshalle 45

Aufgabenstellung 45

Funktionsschema 45


Steuerstromkreis 48

Laststromkreis 49

Schaltpunkte der Dämmerungsschalter 49

Stückliste 50

Operandenliste 51

Vorteile 51

2 TB 2

Inhalt

TB 2

528-

025

D

6 Druckerhöhungspumpen 55

Aufgabenstellung 55

Funktionsschema 55


Steuerstromkreis 58

Laststromkreis 59

Stückliste 59

Operandenliste 60

Druckdiagramm 61

Schaltpunkte 61

Vorteile 61

7 Füllstandsmeldungen einerBehälteranlage 67

Aufgabenstellung 67

Funktionsschema 67


Steuerstromkreis 68

Stückliste 69

Operandenliste 70

Vorteile 70

8 Zufahrtskontrolle für einen Parkplatz 75

Aufgabenstellung 75

Funktionsschema 75


Steuerstromkreis 77

Stückliste 78

3

Inhalt

528-

025

D

Operandenliste 78

Vorteile 78

9 Zeitabhängige Beleuchtungssteuerung 81

Aufgabenstellung 81

Funktionsschema 81


Steuerstromkreis 82

Stückliste 83

Operandenliste 84

Vorteile 84

10 Steuerung einer Kälteanlage 91

Aufgabenstellung 91

Funktionsschema 91


Steuerstromkreis 93

Laststromkreis 94

Stückliste 94

Operandenliste 95

Vorteile 95

11 Bandenwerbung in einem Stadion 99

Aufgabenstellung 99

Funktionsschema 99


Schaltplan 101

Stückliste 102

4 TB 2

Inhalt

TB 2

528-

025

D

Operandenliste 102

Vorteile 103

12 Rolltorsteuerung 107

Aufgabenstellung 107

Funktionsschema 107


Steuerstromkreis 110

Laststromkreis 111

Stückliste 112

Operandenliste 113

Anhang 119

Anschlußdaten Ausgänge, EASY-AC/DC 119

Leistungsschütze und deren Schaltvermögen 121

Weitere Dokumentationen und Hilfsmittel 125

Schaltplan-Vordruck für easy 412-AC-R_ 127

Schaltplan-Vordruck für easy 412-DC-R_ 129

Stichwortverzeichnis 131

�Alle Beispielprogramme wurden von uns nach bestem Wissen erstellt und sorgfältig getestet. Sie dienen als lauffähige Beispielprogramme zum Selbstlernen. Für eventuelle Fehler übernimmt Moeller GmbH keine Haftung.

5

528-

025

D

6 TB 2

TB 2

528-

025

D

1 Verkaufsraum- und Schaufensterbeleuchtung

Aufgabenstellung Die Beleuchtung des Verkaufsraumes, die Schaufen-sterbeleuchtung und die Außenreklame eines Einzel-handelgeschäftes müssen automatisch geschaltet werden. Dabei soll der Wochentag, die Uhrzeit und ein Dämmerungsschalter berücksichtigt werden. Die Schaltzeitpunkte der Schaufensterbeleuchtung sind einstellbar. Alle Leuchten müssen von Hand ein- und ausgeschaltet werden können. Im Alarmfall wird die Verkaufsraum- und Schaufensterbeleuchtung einge-schaltet.

Funktionsschema

art deco

7

Verkaufsraum- und Schaufensterbeleuchtung

528-

025

D

Funktions-beschreibung

AußenreklameMO-SO 06:00 Uhr - 23:00 Uhr Zeitschaltuhr 1

Beeinflußt durch den Dämmerungsschalter wird die Reklame bei einsetzender Helligkeit ausgeschaltet und bei Dämmerung eingeschaltet.

Die Reklame muß jederzeit per Hand ein- und wieder ausgeschaltet werden können. Dazu werden die Funktionstasten P2 (Pfeil Auf) und P4 (Pfeil Ab) am „easy“ benutzt.

SchaufensterbeleuchtungMO-FR 08:00 Uhr - 22:00 Uhr Zeitschaltuhr 2SA 08:00 Uhr - 23:00 UhrSO 10:00 Uhr - 22:00 Uhr

Die Schaufensterbeleuchtung wird ebenfalls durch den Dämmerungsschalter gesteuert: Bei einsetzender Helligkeit wird sie ausgeschaltet; bei einsetzender Dunkelheit eingeschaltet.

Über den Taster S5 kann man die Schaufenster-beleuchtung außerhalb der programmierten Zeiten von Hand ein- und ausschalten.

Im Alarmfall schaltet der potentialfreie Kontakt S6 der Alarmanlage die Schaufensterbeleuchtung ein.

Auch wenn im Sondermenü ein Paßwort aktiviert wurde, können die Schaltzeitpunkte über die freige-gebene Zeitschaltuhr 2 verändert werden. Die Zeit-schaltuhr wird durch das „+“ Symbol bei der Pro-grammierung freigegeben.

�Die Benutzung der P-Tasten wird im Sondermenü freigegeben. In das Sondermenü gelangen Sie, wenn Sie ALT und DEL gleichzeitig drücken. Sie-he hierzu auch Bedienungshandbuch AWB 2528-1304 D oder Kurzanleitung AWB 2528-1316 D.

8 TB 2

Funktionsbeschreibung

TB 2

528-

025

D

VerkaufsraumbeleuchtungMO-FR 08:55 Uhr - 13:05 Uhr Zeitschaltuhr 3

13:55 Uhr - 18:35 UhrSA 08:55 Uhr - 14:05 Uhr

Durch die Unterputztaster S1, S2, S3 kann die Ver-kaufsraumbeleuchtung außerhalb der programmier-ten Zeiten aktiviert werden.

Im Alarmfall wird die Verkaufsraum- und Schaufen-sterbeleuchtung durch den Kontakt S6 eingeschal-tet.

9


528-

025

D

Schaltplan

S1 - S3 Lichttaster VerkaufsraumbeleuchtungS4 Schaltkontakt DämmerungsschalterS5 Lichttaster SchaufensterbeleuchtungS6 Schaltkontakt AlarmanlageH1 AußenreklameH2 SchaufensterbeleuchtungH3 VerkaufsraumbeleuchtungF1 Leitungsschutzschalter 16 A Char. B

10 TB 2

Stückliste

TB 2

528-

025

D

Stückliste Bestellbezeichnungen und Seitenangaben basieren auf dem Hauptkatalog ’99.

Vorsicht!Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen der VDE, IEC, UL, CSA muß der Außenleiter, der für die Spannungsversorgung verwendet wird, auch für die Eingänge verwendet werden.„easy“ erkennt sonst die Schaltpegel nicht oder kann durch Überspannung zerstört werden.

Stück Gerät Bestellbezeichnung HPL-Seite

1 Steuerrelais „easy“ EASY412-AC-RC 05/006

1 Dämmerungsschalter

4 Unterputztaster 1polig

1 Leitungsschutzschalter 16 A FAZN B16 12/004

�Eine Auswahlhilfe zur Ermittlung der möglichen Lampenlasten finden Sie im Anhang. Überschreitet die zu schaltende Lampenlast das Schaltvermögen der „easy“-Relaisausgänge, sind Leistungsschütze einzusetzen.

11


528-

025

D

Operandenliste I1 Eingang Lichttaster 1 VerkaufsraumbeleuchtungI2 Eingang Lichttaster 2 VerkaufsraumbeleuchtungI3 Eingang Lichttaster 3 VerkaufsraumbeleuchtungI4 Eingang Schaltkontakt DämmerungsschalterI5 Eingang Lichttaster SchaufensterbeleuchtungI6 Eingang Schaltkontakt AlarmanlageM1 Merker Zwischenspeicher Aussenreklame Ein/AusM2 Merker Zwischenspeicher Schaufensterbeleuchtung Ein/AusM3 Merker Zwischenspeicher Verkaufsraumbeleuchtung Ein/AusP2 Cursortaste Pfeil Auf = Aussenreklame EinP4 Cursortaste Pfeil Ab = Aussenreklame AusQ1 Ausgangsrelais AussenreklameQ2 Ausgangsrelais SchaufensterbeleuchtungQ3 Ausgangsrelais Verkaufsraumbeleuchtung�1 Schaltkontakt Uhr 1 = Zeitschaltung Aussenreklame�2 Schaltkontakt Uhr 2 = Zeitschaltung Schaufensterbeleuch-

tung�3 Schaltkontakt Uhr 3 = Zeitschaltung Verkaufsraumbeleuch-

tung

Vorteile realisierte Funktionen3 x Zeitschaltuhr einkanalig mit Wochen- und TagesprogrammListenpreis ca. 300,- DM3 x StromstoßschalterListenpreis ca. 60,- DM

geringer Verdrahtungsaufwand

weniger Platzbedarf gegenüber konventioneller Lösung

Paßwortfunktion zum Schutz vor unbefugtem Zugriff

12 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

13


528-

025

D

14 TB 2

TB 2

528-

025

D��

yyyyy

2 Etagenbeleuchtung

Aufgabenstellung In einem mehrstöckigen Gebäude kann die Flurbe-leuchtung auf jeder Etage über jeweils mehrere Un-terputztaster ein- und ausgeschaltet werden. Parallel dazu gibt es zentrale Schalter, um die gesamte Be-leuchtung ein- und auszuschalten. Im Brandfall muß die gesamte Flurbeleuchtung eingeschaltet werden können. Aus Energiespargründen soll die Flurbe-leuchtung zu bestimmten Zeitpunkten einmalig aus-geschaltet werden.

Funktionsschema

��

yyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy

15

Etagenbeleuchtung

528-

025

D


Auf jeder der vier Etagen ist die Flurbeleuchtung über jeweils drei Unterputztaster (S1 bis S12) ein- und ausschaltbar (Eltaco-Funktion).

Im Bedarfsfall – z. B. für Reinigungsarbeiten – kann von der zentralen Stelle des Pförtners oder Hausmei-sters aus die Flurbeleuchtung auf allen Etagen über den Taster S13 ein- und über den Taster S14 ausge-schaltet werden.

Der Kontakt K1 der Brandmeldeanlage schaltet im Brandfall die gesamte Flurbeleuchtung ein.

Aus Energiespargründen wird von Montag bis Frei-tag um 18.30 Uhr und Samstags um 14.30 Uhr das Flurlicht einmalig ausgeschaltet.

Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen der VDE, IEC, UL, CSA muß der Außenleiter, der für die Spannungsversorgung verwendet wird, auch für die Eingänge verwendet werden.„easy“ erkennt sonst die Schaltpegel nicht oder kann durch Überspannung zerstört werden.

16 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

Schaltplan

F1 Leitungsschutzschalter 16 A B-CharH1 – H4 Leuchte 1. – 4. EtageS1 – S3 Lichttaster 1. EtageS4 – S6 Lichttaster 2. EtageS7 – S9 Lichttaster 3. EtageS10 – S12 Lichttaster 4. EtageS13 Zentral EinS14 Zentral AusK1 Kontakt Brandmeldeanlage

17

Etagenbeleuchtung

528-

025

D

Stückliste Bestellbezeichnung und Seitenangabe basieren auf dem Hauptkatalog ‘99.

Operandenliste I1 Eingang Lichttaster 1. EtageI2 Eingang Lichttaster 2. EtageI3 Eingang Lichttaster 3. EtageI4 Eingang Lichttaster 4. EtageI5 Eingang Taster Zentral EinI6 Eingang Taster Zentral AusI7 Eingang Kontakt BrandmeldeanlageM1 Merker Zwischenspeicher

Licht Etage 1 Ein/AusM2 Merker Zwischenspeicher




Licht Zentral Ein/AusM6 Merker Zwischenspeicher Licht Zentral oder über Brandmel-

deanlage Ein/AusQ1 Ausgangsrelais Leuchte Etage 1Q2 Ausgangsrelais Leuchte Etage 2Q3 Ausgangsrelais Leuchte Etage 3Q4 Ausgangsrelais Leuchte Etage 4T1 Zeitrelais Ansteuerimpuls Zentral Licht Aus�1 Schaltkontakt Uhr 1

Ausschaltimpulse Mo-Fr 18:30/Sa 14:30 Uhr





xx Leistungsschütze siehe Anhang 06/002

�Zur Bestimmung der über die „easy“-Ausgangs-relais maximal schaltbaren Lampenlast siehe An-hang. Sollte diese nicht ausreichend sein, sind Leistungsschütze zum Schalten der Beleuchtung einzusetzen.

18 TB 2

Vorteile

TB 2

528-

025

D

Vorteile realisierte Funktionen1 x Zeitschaltuhr einkanalig mit Wochen- undTagesprogrammListenpreis ca. 100,- DM4 x Stromstoßschalter mit ZentralschaltungListenpreis ca. 300,- DM

geringerer Verdrahtungsaufwand


hohe Flexibilität bei Änderungen und Ergänzungen


19

Etagenbeleuchtung

528-

025

D

20 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

21

Etagenbeleuchtung

528-

025

D

22 TB 2

TB 2

528-

025

D

3 Bandfolgesteuerung für drei Förder-bänder mit Motorüberwachung

Aufgabenstellung Drei Förderbänder sollen zeitversetzt an- und auslau-fen. Es gibt die drei Betriebsarten „zeitversetzter An-lauf“, „zeitversetzter Auslauf“ und „Schnell-Stop“. Die Motorschutzschalter der Bandantriebe werden überwacht; im Auslösefall wird die Förderanlage ge-steuert angehalten. Der Fehlerfall soll zusätzlich über eine Blinkleuchte gemeldet werden.

Funktionsschema

1 0

Band 1

Band 2

Band 3

23

Bandfolgesteuerung für drei Förderbänder mit Motorüberwachung

528-

025

D


Die drei Förderbänder einer Transportanlage für Schüttgut sollen zeitversetzt im An- und Auslauf-verhalten gesteuert werden, um einen gefahr- und reibungslosen Materialtransport zu ermöglichen.

AnlaufAngestoßen über den Taster S1 START laufen die Bänder im fest programmierten Abstand von jeweils 5 Sekunden an. Als erstes läuft Band 3 an.

AbschaltenNach Betätigung des Tasters S2 STOP werden die Bänder in umgekehrter Reihenfolge gestoppt, also beginnend mit Band 1. Damit wird das Leerlaufen der Bänder gewährleistet und ein Schweranlauf mit bela-stetem Band vermieden.

Zwischen dem Druck auf den Taster und dem Ab-schalten von Band 1 vergehen 5 Sekunden. Die nachfolgenden Bänder schalten dann ebenfalls nach 5 Sekunden ab.Die Zeit soll über das Steuerrelais „easy“ geändert werden können; dazu muß das „+“ bei der Funkti-onsbausteinprogrammierung gesetzt werden.

Der Taster S3 „Schnell-Stop“ schaltet alle drei Bän-der ohne Zeitverzögerung ab.

Ausfall eines MotorsFällt ein Antriebsmotor aus, öffnet sich der Kontakt des Ausgelöstmelders (PKZ). Die Störung wird über die Blinkleuchte gemeldet und führt zur automati-schen Auslösung des STOP-Vorganges. Das bedeu-tet, daß im Fehlerfall die hinter dem ausgefallenen Antrieb liegenden Bänder 5 Sekunden lang leer-gefahren und anschließend abgeschaltet werden. Die Bänder vor dem ausgefallenen Antrieb werden sofort abgeschaltet.

24 TB 2

Steuerstromkreis

TB 2

528-

025

D

Steuerstromkreis

S0 Not-AusS1 Taster STARTS2 Taster STOPS3 Taster Schnell-STOPQ1 – Q3 Ausgelöstmelder Motor 1 – 3K1 – K3 Motor Band 1 – 3H1 MeldeleuchteF1 Leitungsschutzschalter 16 A Char B

Vorsicht!Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen der VDE, IEC, UL, CSA muß der Außenleiter, der für die Spannungsversorgung verwendet wird, auch für die Eingänge verwendet werden.„easy“ erkannt sonst die Schaltpegel nicht oder kann durch Überspannung zerstört werden.

25


528-

025

D

Laststromkreis


L1

NPE

L2L3

Q1

K1

4.43

4.44

Q2

K2

4.43

4.44

Q3

K3

4.43

4.44

M3 ~

M3 ~

M3 ~

M3M2M1


1 Steuerrelais „easy“ EASY412-AC-R 05/006

1 Drucktaster Öffner RD-11/K10 03/006

1 Drucktaster Schließer RD-10/K01 03/006

1 Pilzdrucktaster Öffner RP-RT10/K01 03/006

1 Not-Aus RPV/K01 03/012

1 Leuchtmelder rot RL-RT/FR 03/007

3 Schutzschalter PKZM0-xx 08/008 (xx = Schaltstrom)

3 Ausgelöstmelder AGM2-10-PKZ 0 08/017

3 Leistungsschütze siehe Auswahltabelle Hauptkatalog Seite 06/002


26 TB 2

Operandenliste

TB 2

528-

025

D

Operandenliste I1 Eingang Taster STARTI2 Eingang Taster STOPI3 Eingang Taster Schnell-STOPI4 Eingang Ausgelöstmelder Motor 1I5 Eingang Ausgelöstmelder Motor 2I6 Eingang Ausgelöstmelder Motor 3M1 Merker Zwischenspeicher Ausgelöstmelder

Motor 1, 2, 3M2 Merker Zwischenspeicher STOPM3 Merker Zwischenspeicher STARTQ1 Ausgang Schütz Motor Band 1Q2 Ausgang Schütz Motor Band 2Q3 Ausgang Schütz Motor Band 3Q4 Ausgang MeldeleuchteT1 Zeitrelais anzugsverzögert 5 Sek. ⇒ Start Band 2T2 Zeitrelais anzugsverzögert 5 Sek. ⇒ Start Band 1T3 Zeitrelais anzugsverzögert 5 Sek. ⇒ Stop Band 1T4 Zeitrelais anzugsverzögert 5 Sek. ⇒ Stop Band 2T5 Zeitrelais anzugsverzögert 5 Sek. ⇒ Stop Band 3T6 Zeitrelais blinkend 1 Sekunde zur Störmeldung

Vorteile realisierte Funktionen2 x Zeitrelais anzugsverzögertListenpreis ca. 140,- DM2 x Zeitrelais abfallverzögertListenpreis ca. 240,- DM1 x BlinkrelaisListenpreis ca. 120,-2 x HilfsschützeListenpreis ca. 80,-DM



Paßwortfunktion zum Schutz vor unbefugtemZugriff

27


528-

025

D

28 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

29


528-

025

D

30 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

31

528-

025

D

32 TB 2

TB 2

528-

025

D

4 Temperatur- und Belüftungssteuerung in einem Gewächshaus

Aufgabenstellung Die Dachfenster eines Gewächshauses sollen zur Belüftung und Regelung der Temperatur automa-tisch auf- und zugefahren werden. Bei Unterschrei-tung einer bestimmten Temperatur wird Warmluft über die Heizungsanlage eingeblasen. Die Antriebs-motoren für Lüfter und Dachfenster müssen auf Stö-rung überwacht werden; eine Störung wird über eine Blinkmeldung signalisiert.

Funktionsschema

33

Temperatur- und Belüf-tungssteuerung in einem Gewächshaus

528-

025

D


Das Gewächshaus dient gleichzeitig als Ausstel-lungs- und Verkaufsraum. Temperaturabhängig wer-den die Dachfenster zur Lüftung geöffnet und geschlossen. Über das Steuerrelais „easy“ wird jeweils ein Schalt-punkt für „Fenster öffnen“ und für „Fenster schlie-ßen“ programmiert. Der Temperatursensor B1 mit Spannungsausgang liefert hierzu den notwendigen Vergleichswert. Die Bestimmung bzw. Berechnung der Schaltpunkte zeigt das nachfolgende Beispiel.

BelüftungssteuerungAlle Dachfenster werden durch einen Drehstrom-motor M1 mit Wendeschützschaltung betätigt. Die Endlagen werden über die Endschalter S2 (offen) und S3 (geschlossen) erfaßt. Bei Erreichen der Endschal-ter wird der Motor abgeschaltet.

WarmluftzufuhrWird eine bestimmte Temperatur im Gewächshaus unterschritten, so wird automatisch der Lüftermotor M2 zum Einblasen von Warmluft aktiviert. Bei Errei-chen der gewünschten Temperatur schaltet sich die-ser wieder ab.

Ausfall eines MotorsFällt M1 oder M2 aus, öffnet der Kontakt des zuge-hörigen Ausgelöstmelders Q1 oder Q2. Die Störung wird für beide Motoren über die Blinkleuchte H1 ge-meldet.

DauerlüftungDurch den Schlüsselschalter S1 soll die automati-sche Temperaturregelung außer Kraft gesetzt und eine „Dauerlüftung“ angewählt werden können. Dazu werden die Dachfenster zuerst – wenn nötig – ge-schlossen und anschließend wieder aufgefahren.

34 TB 2


TB 2

528-

025

D

Die Laufzeit T2 des Motors, die den Öffnungsgrad des Dachfensters bestimmt, soll direkt am Steuer-relais „easy“ eingegeben werden können.

Das Dachfenster kann maximal bis zur Endlage geöffnet werden. Die Voreinstellung für T2 beträgt 4 Sekunden.

Manueller BetriebBei Wartungs- und Reparaturarbeiten müssen die Fenster über die Taste P2 (Pfeil Auf) auf- und über P4 (Pfeil Ab) zugefahren werden können.

�Die Benutzung der P-Tasten wird im Sondermenü freigegeben. In das Sondermenü gelangen Sie, wenn Sie ALT und DEL gleichzeitig drücken. Sie-he hierzu auch Bedienungshandbuch AWB 2528-1304 D oder Kurzanleitung AWB 2528-1316 D.

35


528-

025

D

Steuerstromkreis

B1 TemperatursensorF1 Leitungsschutzschalter 16 A Char. BF2 Leitungsschutzschalter (optional)G1 Netzteil 230 V AC/24 V DCH1 Meldeleuchte Störung MotorK1 Schütz Antriebsmotor Fenster öffnenK2 Schütz Antriebsmotor Fenster schließenK3 Schütz LüftermotorQ1 Ausgelöstmelder Antriebsmotor FensterQ2 Ausgelöstmelder LüftermotorS0 Not-AusS1 SchlüsselschalterS2 Endschalter offenS3 Endschalter geschlossen

36 TB 2

Laststromkreis

TB 2

528-

025

D

Laststromkreis

�Bei Verwendung einer Wendeschützkombination mit mechanischer Verriegelung (siehe Stückliste), kann die elektrische Verriegelung entfallen.

K2

L1

NPE

L2L3

Q1

K1

4.43

4.44

Q2

K3

4.43

4.44

M3 ~

M3 ~

M2M1

37


528-

025

D


Beispiel zur Einstellung der Schaltpunkte

Meßbereich des Temperatursensors: –35 bis +55 °C

Ausgangssignal des Temperatursensors: 0 bis 10 V DC

gewählter Schaltzeitpunkt Öffnen: 25 °C

gewählter Schaltzeitpunkt Schließen: 23 °C

gewählter Schaltzeitpunkt Heizen: 20 °C


1 Steuerrelais „easy“ EASY412-DC-R 05/006

1 Temperatursensor

1 Netzteil230 V AC/24 V DCIN = 200 mA

SN4-025-BI7 01/049

1 Schlüsselschalter Fronteinbau

RS/K10 03/007


2 Motorschutzschalter PKZM0-xx (xx = Motorstrom)

08/008

2 Ausgelöstmelder AGM2-10-PKZ 0 08/017

1 Leistungsschütz bis 4 kWbis 5,5 kWbis 7,5 kW

DIL 00M (230 V 50 Hz)DIL 00AM (230 V 50 Hz)DIL 00BM (230 V 50 Hz)

06/008

1 Wendeschützkombination bis 4 kW

bis 5,5 kWbis 7,5 kW

DIUL EM/21/MV (230 V 50 Hz)DIUL 00AM/11 (230 V 50 Hz)DIUL 0M/11 (230 V 50 Hz)

06/028

2 Endschalter siehe Hauptkatalog Seite 04/002

1 Leitungsschutzschalter FAZN B16 12/004


38 TB 2

Beispiel zur Einstellung der Schaltpunkte

TB 2

528-

025

D

Allgemeine Formel Vergleichswert

OG = obere Grenze MeßwertUG = untere Grenze Meßwert

Vorgabewert Vergleicher Öffnen

Vorgabewert Vergleicher Schließen

Vorgabewert Vergleicher Heizen

Um ein ständiges Ein- und Ausschalten bei erreich-tem Vergleichswert zu verhindern, muß ein Schaltbe-reich (± 0,1 V) für jeden Vergleichswert definiert werden.

Damit ergeben sich die folgenden Schaltpunkte der Vergleicherbausteine:

Fenster öffnen Ein = 6,8 V Aus = 6,6 VFenster schließen Ein = 6,3 V Aus = 6,5 VHeizen Ein = 6,0 V Aus = 6,2 V

10VOG UG+------------------- Schaltpunkt UG+( )×=

10V55°C 35°C+---------------------------- 25°C 35°C+( )× 6 7V,=

10V55°C 35°C+---------------------------- 23°C 35°C+( )× 6 4V,=

10V55°C 35°C+---------------------------- 20°C 35°C+( )× 6 1V,=

39


528-

025

D

Operandenliste A1 Vergleicher Fenster öffnen EinA2 Vergleicher Fenster öffnen AusA3 Vergleicher Fenster schließen EinA4 Vergleicher Fenster schließen AusA5 Vergleicher Heizen EinA6 Vergleicher Heizen AusI1 Eingang Schlüsselschalter für DauerlüftungI2 Eingang Endschalter offenI3 Eingang Endschalter geschlossenI4 Eingang Ausgelöstmelder Antriebsmotor FensterI5 Eingang Ausgelöstmelder LüftermotorI8 Eingang Vergleichsspannung vom TemperatursensorM1 Merker Zwischenspeicher Fenster öffnenM2 Merker Zwischenspeicher Fenster schliessenM3 Merker Zwischenspeicher Vergleicher Fenster

öffnenM4 Merker Zwischenspeicher Vergleicher Fenster

schließenM5 Merker Zwischenspeicher Vergleicher HeizenM6 Merker Öffnen über T2P2 Cursortaste Pfeil Auf = Fenster öffnenP4 Cursortaste Pfeil Ab = Fenster schliessenQ1 Ausgang Schütz Antriebsmotor Fenster öffnenQ2 Ausgang Schütz Antriebsmotor Fenster schliessenQ3 Ausgang Schütz LüftermotorQ4 Ausgang Meldeleuchte Störung MotorT1 Zeirelais blinkend für StörmeldungT2 Zeitrelais impulsformend 4 Sekunden = Öffnungszeit für Dau-

erlüftung

Vorteile realisierte Funktionen1 x Zeitrelais anzugsverzögertListenpreis ca. 70,- DM1 x BlinkrelaisListenpreis ca. 120,- DM

Verarbeitung von Temperaturwerten (Analogwerten)


hohe Flexibilität bei Änderungen

40 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

Steuerrelais easy-SchaltplanKunde: Programm:

Datum: Seite:

Kommentar:

FO 98

41


528-

025

D


Datum: Seite:

Kommentar:

FO 98

42 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

43

528-

025

D

44 TB 2

TB 2

528-

025

D

5 Beleuchtungssteuerung einer Produktionshalle

Aufgabenstellung Die Lichtbänder in einer Produktionshalle sollen während der Produktionszeiten automatisch in Ab-hängigkeit des Tageslichtes stufenweise geschaltet werden. Ein Zu- und Abschalten der einzelnen Be-leuchtungsstufen muß manuell jederzeit möglich sein. Störungen der Beleuchtungsanlage werden über eine Blinkleuchte signalisiert.

Funktionsschema

45

Beleuchtungssteuerung einer Produktionshalle

528-

025

D


An einem Stromschienensystem sind drei Lichtbän-der mit jeweils 12 Leuchstofflampen aufgehängt. Die Beleuchtung ist montags bis freitags von 6.00 Uhr bis 17.30 Uhr aktiv und wird durch das Ta-geslicht beeinflußt. Die Einschaltzeitpunkte und die Einschaltdauer müssen flexibel einstellbar sein.

BeleuchtungsstufenDurch drei verschiedene Schaltstufen soll die erfor-derlichen Helligkeit gewährleistet, Energie gespart und das Netz gleichmäßig belastet werden.

Anschluß an das Schienensystem 1. Phase:Jeweils 1., 4., 7. und 10 Leuchtstofflampe Aktivierung über Schütz K1Freigabe über Dämmerungsschalter B1

2. Phase:Jeweils 2., 5., 8. und 11. Leuchtstofflampe Aktivierung über Schütz K2Freigabe über Dämmerungsschalter B2

3. Phase:Jeweils 3., 6., 9. und 12. Leuchtstofflampe Aktivierung über Schütz K3Freigabe über Dämmerungsschalter B3

Beleuchtungsstufen0. Stufe:Alle Lampen sind aus.

1. Stufe:Jede dritte Lampe ist an. Kontakt B1 geschlossen.

2. Stufe:Jede dritte Lampe ist aus. Kontakt B1 und B2 geschlossen.

3. Stufe:Alle Lampen sind an. Kontakt B1, B2 und B3 geschlossen.

46 TB 2


TB 2

528-

025

D

Manueller BetriebÜber die Leuchtdruckschalter S1 bis S3 muß das Schalten der einzelnen Beleuchtungsstufen möglich sein.

Das Einschalten über die Hand-Funktion wird durch die Leuchtmelder H1 bis H3 signalisiert.

Ausfall einer StromschieneDie Stromschienen sind über die Schutzschalter Q1 bis Q3 abgesichert und werden von Ausgelöstmel-dern überwacht. Der Ausfall wird als Sammelmel-dung über den Leuchtmelder H4 als Blinkmeldung signalisiert.

�Verfügen die Dämmerungsschalter bereits über eine Einschalt- und/oder Ausschaltverzögerung, sind diese Zeiten möglichst gering – ca. 1 Sekun-de – zu wählen.Alternativ können auch die im Steuerrelais „easy“ programmierten anzugsverzögerten Zeitglieder T1 bis T6 (Grundwert: 60 Sekunden) verändert werden, um die gewünschte Gesamtverzögerung zu erhalten.

47


528-

025

D

Steuerstromkreis

H3H2H1H4

F1L1

N

S1 S2 S3 B1 B2 B3 Q1

Q2

Q3

K1 K2 K3

S1 S2 S3

ALTDEL

ESC OKeasy 412-AC-RC

I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8L N N

Q1 Q2 Q3 Q4

1 2 1 2 1 2 1 2

B1 – B3 Kontakt Dämmerungsschalter 1 – 3F1 Leitungsschutzschalter 16 A Char BH1 – H3 Leuchtmelder Stufe 1 – 3H4 Leuchtmelder StörungK1 – K3 Schütz Beleuchtungsstufe 1 – 3Q1 – Q3 Schutzschalter 1 – 3S1 – S3 Lichtschalter Stufe 1 – 3

48 TB 2

Laststromkreis

TB 2

528-

025

D

Laststromkreis

Schaltpunkte der Dämmerungsschalter


L1

NPE

L2L3

1L1

N PE

1L21L3

2L1

N PE

2L22L3

3L1

N PE

3L23L3

Q1

K1

4.43

4.44

Q2

K2

4.43

4.44

Q3

K3

4.43

4.44

t

15–18

LED

A1–A2

Y1–Y2

49


528-

025

D




1 Dämmerungsschalter

3 Leuchtdruckschalter Fronteinbau bestehend aus:Leuchtdrucktaste rastend grünBefestigungsadapterKontaktelement SchließerLampenfassungselementGlimmlampe 230 V AC

RLTR-GNBE3EK10EFGIL 220K

03/02803/03603/03603/03803/059


3 Schutzschalter PKZM0-xx 08/008 (xx = Schaltstrom)

1 Ausgelöstmelder AGM2-10-PKZ0 08/017

3 Leistungsschütze siehe Anhang A 06/002


Hinweis auf das Stromschienensystem:

Schienenverteiler-System CD CD-xxxx 16/006

50 TB 2

Operandenliste

TB 2

528-

025

D

Operandenliste I1 Eingang Lichtschalter Stufe 1I2 Eingang Lichtschalter Stufe 2I3 Eingang Lichtschalter Stufe 3I4 Eingang Kontakt Dämmerungsschalter 1I5 Eingang Kontakt Dämmerungsschalter 2I6 Eingang Kontakt Dämmerungsschalter 3I7 Eingang SchutzschaltermeldungenM1 Merker Zwischenspeicher Stufe 1M2 Merker Zwischenspeicher Stufe 2M3 Merker Zwischenspeicher Stufe 3Q1 Ausgang Schütz Stufe 1Q2 Ausgang Schütz Stufe 2Q3 Ausgang Schütz Stufe 3Q4 Ausgang Meldeleuchte StörungT1 Zeitrelais anzugsverzögert 60 Sek. ⇒ Stufe 1 EinT2 Zeitrelais anzugsverzögert 60 Sek. ⇒ Stufe 1 AusT3 Zeitrelais anzugsverzögert 60 Sek. ⇒ Stufe 2 EinT4 Zeitrelais anzugsverzögert 60 Sek. ⇒ Stufe 2 AusT5 Zeitrelais anzugsverzögert 60 Sek. ⇒ Stufe 3 EinT6 Zeitrelais anzugsverzögert 60 Sek. ⇒ Stufe 3 AusT7 Zeitrelais blinkend 1 Sekunde zur Störmeldung

Vorteile realisierte Funktionen1 x BlinkrelaisListenpreis ca. 120,- DM1 x Zeitschaltuhr einkanalig mit Wochen- undTagesprogrammListenpreis ca. 100,- DM

funktionelle Gesamtlösung



51


528-

025

D

52 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

53


528-

025

D

54 TB 2

TB 2

528-

025

D

6 Druckerhöhungspumpen

Aufgabenstellung Zwei Pumpen sichern die die Wasserversorgung einer Anlage. Ihre Funktion soll überwacht werden. Aus Verschleißgründen werden die beiden Pumpen im wechselnden Betrieb gefahren. Betriebszustand und Störungen in der Anlage sollen über zwei Leuchtmelder gemeldet werden. Die druckabhängi-gen Schaltpunkte für die Aktivierung der Pumpen müssen frei wählbar sein.

Funktionsschema

55

Druckerhöhungspumpen

528-

025

D


PumpenbetriebDie Pumpstation stellt die Wasserversorgung einer Anlage sicher. Dabei darf ein gewisser Minimaldruck nicht unterschritten werden. Es stehen die zwei Druckerhöhungspumpen P1 und P2 zur Verfügung – bei Unterdruck wird jeweils eine über den Drucksensor B1 aktiviert. Um die Auslastung und den Verschleiß der Pumpen gleich zu halten, laufen die Pumpen abwechselnd jeweils 48 Stunden. Durch die zwei Leuchtmelder H1 und H2 wird angezeigt, welche der beiden Pumpen in Betrieb ist. Wird „easy“ von der Versorgungsspannung getrennt, beginnt die Zählung der Betriebsstunden neu, wobei Pumpe 1 als erste aktiviert wird.

Soll die Umschaltung der Pumpen nach Betriebszeit früher oder später erfolgen, sind die Zähler C1 und C2 nach folgender Formel auf neue Vergleichswerte zu setzen:

gewünschte Umschaltzeit in Stunden x 60 = Vergleichswert

Voreinstellung:48 Stunden x 60 = 2880

StörungenDer elektrische Ausfall eines Pumpen-Motors wird über die Ausgelöstmelder der Motorschutzschalter Q1 und Q2 festgestellt. Die noch funktionsfähige Pumpe wird aktiviert.Ist eine Pumpe mechanisch defekt, soll der auf-tretende Unterdruck erkannt werden. Nach Ablauf der Zeit T4 wird die andere Pumpe aktiviert. Beide Arten der Störungen werden von dem jewei-ligen Leuchtmelder H1 oder H2 durch Blinken signa-lisiert.Bei elektrischem Defekt beider Pumpen blinken die Leuchtmelder H1 und H2 gleichzeitig.

56 TB 2


TB 2

528-

025

D

UnterdruckDas System wird auf Unterdruck überwacht. Ein Un-terdruck wird nach Ablauf der Zeit T5 durch wechsel-seitiges Blinken der Leuchtmelder H1 und H2 gemel-det. Die Grenze für Unterdruck muß am „easy“ eingege-ben werden können.

BestätigungAlle Störmeldungen stehen so lange an, bis über den Taster S3 eine Bestätigung erfolgt.

WartungPumpe P1 muß über den Schlüsselschalter S1 und Pumpe P2 muß über S2 direkt geschaltet werden können.

57


528-

025

D

Steuerstromkreis

B1 DrucksensorF1 Leitungsschutzschalter 16 A Char. BF2 Leitungsschutzschalter (optional)G1 Netzteil 230 V AC/24 V DCH1 Meldeleuchte Pumpe 1H2 Meldeleuchte Pumpe 2K1 Schütz Pumpe P1K2 Schütz Pumpe P2Q1 Ausgelöstmelder Pumpe 1Q2 Ausgelöstmelder Pumpe 2S0 Not-AusS1 Schlüsselschalter Pumpe 1S2 Schlüsselschalter Pumpe 2S3 Quittiertaster

58 TB 2

Laststromkreis

TB 2

528-

025

D

Laststromkreis

Stückliste Bestellbezeichnung und Seitenangabe basiert auf dem Hauptkatalog ‘99.

L1

NPE

L2L3

Q1

K1

4.43

4.44

Q2

K2

4.43

4.44

M3 ~

M3 ~

M2M1



1 Drucksensor

1 Netzteil 230 V AC/24 V DC IN = 200 mA

SN4-025-BI7 01/049

2 Schlüsselschalter Fronteinbau RS/K10 03/007

1 Drucktaster RD20/K10 03/006

1 Tastenplatte Reset 286T 03/045

2 Leuchtmelder gelb RL-GE/FR 03/007

2 Motorschutzschalter PKZM0-xx 08/008 (xx = Motorstrom)

59


528-

025

D

Operandenliste A1 Vergleicher Minimaldrucküberwachung untere SchwelleA2 Vergleicher Unterdrucküberwachung durch elektrischen oder

mechanischen AusfallA3 Vergleicher Minimaldrucküberwachung obere SchwelleC1 Zähler Takt 30 Sek. für Betriebszeit Pumpe 1C2 Zähler Takt 30 Sek. für Betriebszeit Pumpe 2I1 Eingang Schlüsselschalter direkte Einschaltung Pumpe 1I2 Eingang Schlüsselschalter direkte Einschaltung Pumpe 2I3 Eingang Motorschutzschalter Pumpe 1I4 Eingang Motorschutzschalter Pumpe 2I5 Eingang Quittiertaster StörmeldungenM1 Merker für Pumpenumschaltung M1=Aus: Pumpe 1

M1=An: Pumpe 2M2 Merker Unterdruck/mechanische Störung Pumpe 1M3 Merker Unterdruck/mechanische Störung Pumpe 2M4 Merker elektrische Störung Pumpe 1M5 Merker elektrische Störung Pumpe 2M6 Merker Totalausfall PumpenanlageM7 Merker Schaltpunkt Minimaldruck, Pumpe ein-/ausschaltenM8 Merker Zwischenspeicher Leuchtmelder Pumpe 1M9 Merker Zwischenspeicher Leuchtmelder Pumpe 2Q1 Ausgang Schütz Pumpe 1Q2 Ausgang Schütz Pumpe 2Q3 Ausgang Leuchtmelder Pumpe 1Q4 Ausgang Leuchtmelder Pumpe 2T1 Takt 30 Sek. für Betriebszeiterfassung Pumpe 1T2 Takt 30 Sek. für Betriebszeiterfassung Pumpe 2T3 Takt 1 Sek. für Blinkmeldung der LeuchtmelderT4 Zeitverzögerung Unterdruckmeldung/mechanischer Ausfall

Pumpe 1, 2T5 Zeitverzögerung Unterdruckmeldung Totalausfall

2 Ausgelöstmelder AGM2-10-PKZ0 08/015

2 Leistungsschütze DIL-EM01DIL-00BM-01

bis 4 kW Motorleistungbis 7,5 kW Motorleistung



60 TB 2

Druckdiagramm

TB 2

528-

025

D

Druckdiagramm

Schaltpunkte A1 Pumpe 1 oder Pumpe 2 wird aktiviert; H1 oder H2 leuchtet.

A2 UnterdruckNach Zeit T4 (10 Sek) wird auf die nicht aktive Pumpe umgeschaltet, der Fehler wird über Blinkmeldung von H1 oder H2 angezeigt.

Nach Zeit T5 wird Totalausfall über wechsel-seitiges Blinken von H1 und H2 signalisiert.

A3 Pumpe 1 oder Pumpe 2 wird abgeschaltet; H1 oder H2 erlischt.

Zur Ermittlung der Druckschaltpunkte siehe Beispiel 4.

Vorteile realisierte Funktionen1 x BlinkrelaisListenpreis ca. 120,- DM2 x Zeitrelais anzugsverzögertListenpreis ca. 140,- DM1 x Betriebsstundenzähler

Druckwertverarbeitung (Analogwerte)

variabel einstellbare Schaltpunkte und Betriebs-stundenumschaltung



Druck0 bar A1A2 A3

61


528-

025

D

62 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

63


528-

025

D

64 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

Steuerrelais easy-Parameter Kunde: Programm:

Datum: Seite:

FO 98

Zeitrelais

: :

TRG T

RES

: :

TRG T

RES

: :

TRG T

RES

Zeitrelais

: :

TRG T

RES

: :

TRG T

RES

Analogwertvergleicher

CNT

DIR

C

RES

CNT

DIR

C

RES

CNT

DIR

C

RES

Vor- und Rückwärtszähler

ANALOG

A

ANALOG

A

ANALOG

A

65

528-

025

D

66 TB 2

TB 2

528-

025

D

7 Füllstandsmeldungen einerBehälteranlage

Aufgabenstellung Die Füllung von drei Behältern wird überwacht. Das Erreichen des maximalen Füllstandes wird optisch und akustisch gemeldet.

Funktionsschema

67

Füllstandsmeldungen einer Behälteranlage

528-

025

D


Drei Fettbehälter eines Futtermittelwerks werden auf ihren Füllstand überwacht.Ist ein Behälter voll, blinkt im Leitstand der zugehö-rige Leuchtmelder H1, H2 oder H3, der das Bilden eines „Neuwertes“ signalisiert. Nach Ablauf einer einstellbaren Zeit (Voreinstellung 3 Sekunden) ertönt zusätzlich eine Hupe.Der Quittiertaster S4 kann für alle drei Behälter ein-gesetzt werden; er quittiert die akustische Meldung der Hupe und sorgt dafür, daß die Blinkmeldung in Dauerlicht übergeht.

Steuerstromkreis

68 TB 2

Stückliste

TB 2

528-

025

D

Stückliste Bestellbezeichnung und Seitenangabe basiert auf dem Hauptkatalog ‘99.

F1 Leitungsschutzschalter 16 A Char. BH1 Leuchtmelder Behälter 1H2 Leuchtmelder Behälter 2H3 Leuchtmelder Behälter 3H4 HupeS1 Füllstandsmelder Behälter 1S2 Füllstandsmelder Behälter 2S3 Füllstandsmelder Behälter 3S4 Quittiertaster




3 Schwimmerschalter SW 04/038

1 Druckschalter Fronteinbau RD-11/K10 03/006

1 Tastenplatte Reset 286T 03/045

3 Leuchtmelder gelb RL-GE/FR 03/007


1 Hupe

69


528-

025

D

Operandenliste I1 Eingang Schwimmerschalter Behälter 1I2 Eingang Schwimmerschalter Behälter 2I3 Eingang Schwimmerschalter Behälter 3I4 Eingang QuittiertasterM1 Merker quittierte Vollmeldung Behälter 1M2 Merker quittierte Vollmeldung Behälter 2M3 Merker quittierte Vollmeldung Behälter 3Q1 Ausgang Leuchtmelder Behälter 1Q2 Ausgang Leuchtmelder Behälter 2Q3 Ausgang Leuchtmelder Behälter 3Q4 Ausgang HupeT1 Zeitrelais anzugsverzögert 3. Sek.

→ Verzögerung Meldung Behälter 1 vollT2 Zeitrelais anzugsverzögert 3. Sek.

→ Verzögerung Meldung Behälter 2 vollT3 Zeitrelais anzugsverzögert 3. Sek.

→ Verzögerung Meldung Behälter 3 vollT4 Zeitrelais impulsformend → Setzimpuls Hupe EinT5 Zeitrelais impulsformend → Setzimpuls Hupe EinT6 Zeitrelais impulsformend → Setzimpuls Hupe EinT7 Zeitrelais blinkend 0,5 Sek. → Neuwertmeldung

Vorteile realisierte Funktionen3 x Zeitrelais anzugsverzögertListenpreis ca. 210,- DM1 x BlinkrelaisListenpreis ca. 120,- DM3 x HilfsschützeListenpreis ca. 120,- DM



70 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

71


528-

025

D


Datum: Seite:

Kommentar:

FO 98

72 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

�Die Zeitvorgabe 0 Sekunden im Zeitrelais bewirkt einen Impuls mit der Länge einer „easy“-Zyklus-zeit.

73

528-

025

D

74 TB 2

TB 2

528-

025

D

8 Zufahrtskontrolle für einen Parkplatz

Aufgabenstellung Die Auslastung eines Firmenparkplatzes soll kontrol-liert werden. Autos können nur dann auf den Park-platz gelangen, wenn es noch freie Plätze gibt. Die Zufahrt wird durch eine Schrankenanlage geregelt. Die Auslastung des Parkplatzes signalisiert eine „Besetzt/Frei“-Anzeige.

Funktionsschema

75

Zufahrtskontrolle für einen Parkplatz

528-

025

D


Ein- und AusfahrtDer Zugang zum Parkplatz wird über einen Magnet-kartenleser kontrolliert. Ist die Karte gültig, wird der Kontakt S3 kurzzeitig geschlossen. Ein ausfahrendes Fahrzeug schließt den Kontakt S2 über eine im Bo-den eingelassene Induktionsschleife.Durch eine Anzeigetafel mit der Aufschrift „Besetzt“ oder „Frei“ soll bereits in der Zufahrt signalisiert wer-den, ob noch Parkplätze zur Verfügung stehen. Liegt am Signaleingang K2 Spannung an, zeigt die Tafel „Besetzt“, andernfalls „Frei“. Die Schranke öffnet sich, indem an K1 ein 2 Sekun-den langer Spannungsimpuls angelegt wird; sie schließt nach Durchfahrt eines PKW oder nach Ab-lauf einer gewissen Zeit selbsttätig.

Zählung der FahrzeugeEin- und ausfahrende Fahrzeuge sollen vom Steuer-relais „easy“ gezählt werden. Die maximale Anzahl der parkenden Fahrzeuge kann über das „easy“ vor-gegeben werden. Ist Parkraum vorhanden, wird die Einfahrt freigegeben. Um einen Ausgangszustand herstellen zu können, kann über den Schlüsselschal-ter S5 die Zählung auf Null gesetzt werden.

Manueller BetriebDer Pförtner hat über den Taster S4 jederzeit die Möglichkeit, die Schranke zu öffnen, unabhängig davon, ob der Parkplatz besetzt ist oder nicht.

StörungEine Störung der Schrankenanlage, die über den Schließer S1 gemeldet wird, signalisiert der Blink-melder H1 in der Pförtnerloge.

WartungDurch Betätigen der Funktionstaste P2 (Pfeil Auf) des Steuerrelais „easy“ kann die Schranke geöffnet wer-den.

76 TB 2

Steuerstromkreis

TB 2

528-

025

D

Steuerstromkreis

F1 Leitungsschutzschalter 16 A Char. B S1 Störmeldung SchrankeH1 Blinkmelder Störung S2 Kontakt InduktionsschleifeK1 Ansteuerung Schranke S3 Kontakt MagnetkartenleserK2 Ansteuerung Anzeigetafel S4 Taster Schranke öffnen

S5 Schlüsselschalter Rücksetzen Zähler


77


528-

025

D

Stückliste Bestellbezeichnungen und Seitenangaben basieren auf dem Hauptkatalog ‘99.)

Operandenliste C1 Zähler FahrzeugeI1 Eingang Störung SchrankeI2 Eingang Kontakt InduktionsschleifeI3 Eingang Kontakt MagnetkartenleserI4 Eingang Taster Schranke öffnenI5 Eingang Schlüsselschalter Rücksetzen ZählerP2 Cursortaste Pfeil Auf = Schranke öffnenQ1 Ausgang Schranke öffnenQ2 Ausgang AnzeigetafelQ3 Ausgang Meldeleuchte StörungT1 Zeitrelais impulsformend 2 Sekunden

= Impuls öffnen SchrankeT2 Zeitrelais blinkend 1 Sekunde

= Blinkmeldung Störung Schranke

Vorteile realisierte Funktionen1 x Blinkrelais Listenpreis ca. 120,- DM1 x Auf-/Abwärtszähler mit Rücksetzfunktion1 x Zeitrelais anzugsverzögertListenpreis ca. 70,- DM

kompakte Lösung

leichte Duplizierbarkeit durch Programm-Transfer




1 Drucktaster Fronteinbau RD-20/K10 032/006

2 Leuchtenmelder rot RL-RT/FR 03/007


optional:

1

1

Einbauplatte Alu eloxiertoderAufbaugehäuse Kunststoff

E3M

IM3

03/055

03/056

78 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

79


528-

025

D

80 TB 2

TB 2

528-

025

D

9 Zeitabhängige Beleuchtungssteuerung

Aufgabenstellung Selten besuchte Abteilungen einer Bücherei werden aus Energiespargründen nur auf Anforderung des Benutzers hin beleuchtet. Der Benutzer kann wählen, wie lange er die Beleuchtung einschalten möchte. Ein Zentraltaster schaltet das Licht dauerhaft ein und aus.

Funktionsschema

81

Zeitabhängige Beleuch-tungssteuerung

528-

025

D


Die vier Beleuchtungsgruppen (H1 bis H4) einer Bü-cherei sollen nur durch Anforderung eines Besuchers eingeschaltet werden. Hierzu stehen jeweils zwei Un-terputztaster (S1 bis S8) am Ende eines Regalberei-ches zur Verfügung. Durch langes oder kurzes Betätigen des Tasters kann der Besucher wählen, ob er das Licht nur für 5 min einschalten möchte, oder ob er sich eine halbe Stunde in diesem Bereich auf-halten möchte. Zu Reinigungszwecken können die Beleuchtungsgruppen H1 bis H3 über den zentralen Unterputztaster S9 ein- und ausgeschaltet werden.

Steuerstromkreis

82 TB 2

Stückliste

TB 2

528-

025

D

Stückliste Bestellbezeichnungen und Seitenangaben basieren auf dem Hauptkatalog ‘99.

F1 Leitungsschutzschalter 16 A Char. BH1 Beleuchtung Bereich AH2 Beleuchtung Bereich BH3 Beleuchtung Bereich CH4 Beleuchtung Bereich DS1 – S2 Lichttaster Bereich AS3 – S4 Lichttaster Bereich BS5 – S6 Lichttaster Bereich CS7 – S8 Lichttaster Bereich DS9 Lichttaster Zentral Ein/Aus






�Eine Auswahlhilfe zur Ermittlung der möglichen Lampenlasten finden Sie im Anhang. Überschreitet die zu schaltende Lampenlast das Schaltvermögen der „easy“-Relaisausgänge, sind Leistungsschütze einzusetzen.

83


528-

025

D

Operandenliste C1 Zähler Einschaltdauer 5min. Bereich AC2 Zähler Einschaltdauer 30min. Bereich AC3 Zähler Einschaltdauer 5min. Bereich BC4 Zähler Einschaltdauer 30min. Bereich BC5 Zähler Einschaltdauer 5min. Bereich CC6 Zähler Einschaltdauer 30min. Bereich CC7 Zähler Einschaltdauer 5min. Bereich DC8 Zähler Einschaltdauer 30min. Bereich DI1 Eingang Lichttaster S1/S2 Bereich AI2 Eingang Lichttaster S3/S4 Bereich BI3 Eingang Lichttaster S5/S6 Bereich CI4 Eingang Lichttaster S7/S8 Bereich DI5 Eingang Lichttaster Zentral Ein/AusM1 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich A 5min. anM2 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich A 30min. anM3 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich B 5min. anM4 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich B 30min. anM5 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich C 5min. anM6 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich C 30min. anM7 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich D 5min. anM8 Merker Zwischenspeicher Licht Bereich D 30min. anM9 Merker Zwischenspeicher Licht Zentral Ein/AusQ1 Ausgangsrelais Leuchten Bereich AQ2 Ausgangsrelais Leuchten Bereich BQ3 Ausgangsrelais Leuchten Bereich CQ4 Ausgangsrelais Leuchten Bereich DT1 Zeitrelais anzugsverzögert 2 Sek. = kurze/lange Einschalt-

dauer Bereich AT2 Zeitrelais anzugsverzögert 2 Sek. = kurze/lange Einschalt-

dauer Bereich BT3 Zeitrelais anzugsverzögert 2 Sek. = kurze/lange Einschalt-

dauer Bereich CT4 Zeitrelais anzugsverzögert 2 Sek. = kurze/lange Einschalt-

dauer Bereich DT8 blinkend Takt 30 Sek. für kurze/lange Einschaltdauer

Vorteile realisierte Funktionen12 x Zeitrelais anzugsverzögertListenpreis jeweils ca. 70,- DM1 x StromstoßschalterListenpreis ca. 30,- DM



84 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

85


528-

025

D

86 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

87


528-

025

D

88 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

89


528-

025

D

90 TB 2

TB 2

528-

025

D

10 Steuerung einer Kälteanlage

Aufgabenstellung In der Kälteanlage eines Hotels werden die Kompres-soren abhängig vom Anlagendruck zu- und abge-schaltet. Der Anlagendruck steht dem Steuerrelais „easy“ über den Analogeingang I8 zur Verfügung. Der Wert an I8 wird mit Sollwerten verglichen. Aus dem Vergleichswert leiten sich die Schaltzeitpunkte ab.

Funktionsschema

bar

1,7

2,02,2

2,4

bar

2,0

1,7 2,8

2,2

91

Steuerung einer Kälteanlage

528-

025

D


Der Anlagendruck der Kälteanlage wird mit Sollwer-ten verglichen. Damit Druckschwankungen der Anla-ge nicht zu einem sofortigen Anlaufen der Kompres-soren führen, werden den Ausgängen Zeitglieder vorgeschaltet.

SollwerteAusgang Q1:Setzen: A1 ≥ 1,8 bar Zeit T1 = 5 sekReset: A5 ≤ 1,7 bar

Ausgang Q2:Setzen: A2 ≥ 2,0 bar Zeit T2 = 20 sekReset: A6 ≤ 1,9 bar



92 TB 2

Steuerstromkreis

TB 2

528-

025

D

Steuerstromkreis

B1 DrucksensorF1 Leitungsschutzschalter 16 A Char. BF2 Leitungsschutzschalter (optional)G1 Netzteil 230 V AC/24 V DCK1 – K4 Kompressor 1 – 4S0 Not-AusS1 Schlüsselschalter Ein/Aus

93


528-

025

D

Laststromkreis


L1

NPE

L2L3

Q1

K1

M3 ~

M1

Q24.43

4.44

4.43

4.44

4.43

4.44

4.43

4.44

K2

M3 ~

M2

Q3

K3

M3 ~

M3

Q4

K4

M3 ~

M4



1 Drucksensor

1 Netzteil 230 V AC/24 V DCIN = 200 mA

SN4-025-BI7 01/049


1 Leitungsschutzschalter FAZN B16 12/004

1 Schlüsselschalter RS/K11 03/007

4 Leistungsschütze siehe Auswahltabelle Hauptkatalog Seite 06/002

4 Motorschutzschalter PKZM-xx 08/008 (xx = Motorstrom)

94 TB 2

Operandenliste

TB 2

528-

025

D

Operandenliste A1 Vergleicher Motor 1 Ein nach Ablauf T1A2 Vergleicher Motor 2 Ein nach Ablauf T2A3 Vergleicher Motor 3 Ein nach Ablauf T3A4 Vergleicher Motor 4 Ein nach Ablauf T4A5 Vergleicher Motor 1 AusA6 Vergleicher Motor 2 AusA7 Vergleicher Motor 3 AusA8 Vergleicher Motor 4 AusI1 Eingang Anlage Ein/AusI8 Eingang Vergleichsspannung vom DrucksensorQ1 Ausgang Motor 1Q2 Ausgang Motor 2Q3 Ausgang Motor 3Q4 Ausgang Motor 4T1 Zeitrelais Anlaufverzögerung Motor 1T2 Zeitrelais Anlaufverzögerung Motor 2T3 Zeitrelais Anlaufverzögerung Motor 3T4 Zeitrelais Anlaufverzögerung Motor 4

Vorteile realisierte Funktionen4 x Zeitrelais anzugsverzögertListenpreis ca. 280,- DM

Verarbeitung von Druckwerten (Analogwerten)


95


528-

025

D

96 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

97


528-

025

D

98 TB 2

TB 2

528-

025

D

11 Bandenwerbung in einem Stadion

Aufgabenstellung Vier Werbeflächen mit jeweils drei Seiten sollen zeit-abhängig gesteuert werden. Jede Seite ist für 30 Se-kunden zu sehen, danach wird durch Rollieren die nächste Seite nach vorne gefahren.

Funktionsschema

99

Bandenwerbung in einem Stadion

528-

025

D


StartÜber den Taster S5 Start/Stop kann der Vorgang an allen vier Banden gestartet werden. Die sichtbare Werbefläche ist jeweils für eine einstellbare Zeit (gesteuert über T1 bis T4) zu sehen.Durch die nochmalige Betätigung des Tasters S5 soll der gesamte Vorgang wieder angehalten werden können.

Rollieren Nach Ablauf der jeweiligen Zeit muß automatisch der zur Bande gehörende Motor (M1 bis M4) gestartet werden. Durch Rollieren wird die nächste Werbeflä-che sichtbar.Die korrekte Stellung der Werbeflächen wird über die zugehörigen Endschalter (S1 bis S4) gemeldet – der jeweilige Motor wird abgeschaltet.Damit die Bande die Endschalterstellung verlassen kann, muß jeweils beim Start des Rolliervorganges die Abschaltung für eine ebenfalls einstellbare Zeit (gesteuert über T5 bis T8) außer Kraft gesetzt wer-den.

Test und WartungUm bei der Installation ein Testen der einzelnen Ban-den sowie die Montage und den Austausch der Wer-beflächen zu gewährleisten, muß der Drehvorgang manuell ausgelöst werden können. Über die Coursortasten P1 bis P4 des Steuerrelais „easy“ kann dazu für jede einzelne Bande und über den Taster S6 für alle Banden ein einmaliger Dreh-vorgang ausgelöst werden.

�Die Benutzung der P-Tasten wird im Sondermenü freigegeben. In das Sondermenü gelangen Sie, wenn Sie ALT und DEL gleichzeitig drücken.

100 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

Schaltplan

F1 Leitungsschutzschalter 16 A Char.B S1 Endschalter Bande 1M1 Motor Bande 1 S2 Endschalter Bande 2M2 Motor Bande 2 S3 Endschalter Bande 3M3 Motor Bande 3 S4 Endschalter Bande 4M4 Motor Bande 4 S5 Taster Start/Stop

S6 Taster DrehenS7 – S10 Not-Aus

Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen der VDE, IEC, UL, CSA muß der Außenleiter, der für die Spannungsversorgung verwendet wird, auch für die Eingänge verwendet werden.„easy“ erkennt sonst die Schaltpegel nicht oder kann durch Überspannung zerstört werden.

101


528-

025

D


Operandenliste I1 Eingang Endschalter Bande 1I2 Eingang Endschalter Bande 2I3 Eingang Endschalter Bande 3I4 Eingang Endschalter Bande 4I5 Eingang Taster Start/StopI6 Eingang Taster DrehenM1 Merker Zwischenspeicher Start/StopP1 Coursortaste 1 x drehen Bande 1P2 Coursortaste 1 x drehen Bande 2P3 Coursortaste 1 x drehen Bande 3P4 Coursortaste 1 x drehen Bande 4Q1 Ausgang Motor Bande 1Q2 Ausgang Motor Bande 2Q3 Ausgang Motor Bande 3Q4 Ausgang Motor Bande 4 T1 Zeitrelais anzugsverzögert 30 Sek.

=> Standzeit Reklame Bande 1T2 Zeitrelais anzugsverzögert 30 Sek.



=> Standzeit Reklame Bande 4T5 Zeitrelais impulsformend 1 Sek.

=> Endschalterblockierung für Anlauf Bande 1T6 Zeitrelais impulsformend 1 Sek.



=> Endschalterblockierung für Anlauf Bande 4



2 Drucktaster Schließer RD-10/K01 03/006

4 Endschalter Öffnerkontakt AT0-11-S-I/RS 04/005



102 TB 2

Vorteile

TB 2

528-

025

D

Vorteile realisierte Funktionen8 x Zeitrelais anzugsverzögert Listenpreis ca. 560,- DM1 x Stromstoßschalter Listenpreis ca. 30,- DM



Verweildauer für jede Bande einzeln vorwählbar

103


528-

025

D

104 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

105


528-

025

D

106 TB 2

TB 2

528-

025

D

12 Rolltorsteuerung

Aufgabenstellung Das Rolltor einer Tiefgaragenzufahrt soll automatisch gesteuert werden: Das Tor öffnet sich auf Anforde-rung und schließt nach einer bestimmten Zeit auto-matisch. Ein Schließen auf Anforderung soll ebenfalls möglich sein. Das Tor wird abhängig von Tageszeit und Wochentag verriegelt. Die Endschalter und die mechanische Funktion des Tores werden ständig überwacht.

Funktionsschema

107

Rolltorsteuerung

528-

025

D


Öffnen des RolltoresDas Rolltor kann über einen Magnetkartenleser und/oder den Schlüsselschalter S6 von außen geöffnet werden. Nach Kontrolle der Magnetkarte wird kurz-zeitig der Kontakt K1 geschlossen. Die Zufahrt soll zu bestimmten einstellbaren Uhrzei-ten und Wochentagen (�1) verriegelbar sein. Über den Schlüsselschalter S5 ist das Öffnen des Tores immer möglich.

Um die Garage verlassen zu können, muß das Tor über den Seilschalter S7 geöffnet werden.

Schließen des RolltoresNachdem ein Auto in die Garage eingefahren ist, kann der Fahrer das Tor über S7 manuell schließen. Betätigt der Fahrer den Seilschalter nicht, schließt sich das Tor nach einer einstellbaren Zeit (T3) selb-ständig. Über die Taster S4 und S3 des Steuergehäuses kann das Tor von Hand geöffnet und geschlossen werden.

SicherheitDer Schließvorgang soll durch ein kurzzeitiges aku-stisches Signal (H3) angekündigt werden. Gleichzei-tig leuchten die roten Warnleuchten H1 und H2 in der Ein- und Ausfahrt. Befindet sich während des Schließvorganges eine Person, ein Fahrzeug oder ein anderer Gegenstand unter dem Tor, wird der Vorgang über den Kontakt der Sicherheitsleiste (K2) und/oder der Lichtschran-ke (K3) gestoppt oder verhindert. Das Tor wird sofort ganz geöffnet oder es bleibt geöffnet. Bei Auslösung der Sicherheitsleiste erfolgt eine akustische Meldung und die Warnleuchten H1 und H2 leuchten.

Um Einbrüchen und Vandalismus vorzubeugen, ist bei geschlossenem Tor (Endschalter betätigt) die Funktion „Tor öffnen“ über die Sicherheitsleiste ge-sperrt.

108 TB 2


TB 2

528-

025

D

Die fehlerfreie Funktion der Kontaktleiste kann bei geöffnetem Tor durch Auslösen des Alarms geprüft werden.

Die Betätigung des Not-Aus stoppt jede Bewegung des Tores. Eine Blinkmeldung der Warnleuchten H1 und H2 sowie das akutische Signal werden ausge-löst.

Bei geschlossenem Tor ist die Alarmauslösung durch Not-Aus gesperrt. Erst der Befehl „Tor öffnen“ löst die Blinkmeldung sowie das akustische Signal als Hinweis auf den betätigten Not-Aus-Schalter aus.

Für die Funktionen Not-Aus, Sicherheitsleiste und Endschalter sind Öffnerkontakte zu verwenden.Die Verdrahtung der Not-Aus Schalter und der Si-cherheitsleiste muß gemäß dem nachfolgenden Schaltplan erfolgen. Damit ist gewährleistet, daß der Schließ- und Öffnungsvorgang bei Not-Aus, sowie der Schließvorgang bei Auslösen der Sicherheitslei-ste unabhängig von der Elektronik funktioniert.

Folgende Normen sind zu beachten:

DIN EN 60335-1 (VDE 0700 Teil 1)

DIN 57700-238 (VDE 0700 Teil 238)

Arbeitsstättenrichtlinie ASR 11/1-5

Sicherheitsregeln ZH1/494 und ZH1/580.1

DefekteEin Defekt der Endschalter S1 und S2 (Tor geöffnet S2/Tor geschlossen S1), sowie ein mechanischer Defekt des Tores muß erfaßt werden. Eine Fehlfunk-tion der Endschalter soll nach einer einstellbaren Zeit (T1 und T2) zur Abschaltung des Antriebes und zu ei-ner Blinkmeldung über die Warnleuchten H1 und H2 führen. Durch Betätigen und Rücksetzen des Not-Aus-Schalters S8 wird die Meldung zurück-gesetzt. Das Auslösen des Not-Aus-Schalters S8

109

Rolltorsteuerung

528-

025

D

führt zu einem Dauerlicht der Warnleuchten und zu einem dauernden akustischen Signal.

Steuerstromkreis

F1 Sicherungsautomat 16 A Char. BH1 Warnleuchte innenH2 Warnleuchte außenH3 akustisches SignalK1 Kontakt MagnetkartenleserK2 Kontakt SicherheitsleisteK3 Kontakt LichtschrankeK4 Schütz Tor schließen

110 TB 2

Laststromkreis

TB 2

528-

025

D

Laststromkreis

K5 Schütz Tor öffnenS1 Endschalter Tor geschlossenS2 Endschalter Tor geöffnetS3 Taster Tor schließenS4 Taster Tor öffnenS5 Schlüsselschalter Tor öffnenS6 Schlüsselschalter Tor öffnenS7 SeilzugschalterS8 Not-Aus-SchalterS9 Not-Aus-Schalter


K5

L1

NPE

L2L3

Q1

K4

M3 ~

M1

111

Rolltorsteuerung

528-

025

D


�Bei Verwendung einer Wendeschützkombination mit mechanischer Verriegelung (siehe Stückliste), kann die elektrische Verriegelung entfallen.




1 Motorschutzschalter PKZM0-xx (xx = Motorstrom)

08/008

1 Wendeschützkombinationbis 4 kWbis 5,5 kWbis 7,5 kW

DIUL EM/21/MV (230 V 50 Hz)DIUL 00AM/11 (230 V 50 HZ)DIUL 0M/11 (230 V 50 HZ)

06/028

2 Endschalter siehe Hauptkatalog Seite 04/002

1 Seilzugschalter


2 Drucktasten RD-X 03/014

2 Befestigungsadapter BE3 03/036

2 Kontaktelemente EK10 03/036

2 Bezeichnungsschilder 32T 03/044


112 TB 2

Operandenliste

TB 2

528-

025

D

Operandenliste I1 Eingang Endschalter Tor geschlossenI2 Eingang Endschalter Tor geöffnetI3 Eingang Taster Tor schließenI4 Eingang Schlüsselschalter Tor öffnen/Kontakt Magnetkarten-

leserI5 Eingang Taster Tor öffnen/Schlüsselschalter Tor öffnenI6 Eingang SeilzugschalterI7 Eingang Meldung Sicherheitsleiste/Lichtschranke ausgelöstI8 Eingang Meldung Not-Aus ausgelöstM1 Merker Zwischenspeicher Tor schließenM2 Merker Zwischenspeicher Tor öffnenM3 Merker Zwischenspeicher schließenM4 Merker Zwischenspeicher öffnenM5 Merker Zwischenspeicher SeilschalterM6 Merker Zwischenspeicher Zeitüberwachung EndschalterQ1 Ausgangsrelais Tor schließenQ2 Ausgangsrelais Tor öffnenQ3 Ausgangsrelais WarnleuchtenQ4 Ausgangsrelais akustisches SignalT1 Zeitrelais anzugsverzögert Überwachung Endschalter Tor ge-

schlossenT2 Zeitrelais anzugsverzögert Überwachung Endschalter Tor ge-

öffnetT3 Zeitrelais impulsformend Vorwarnzeit Tor schließenT4 Zeitrelais anzugsverzögert Zeit bis automatisches Schlie-

ßenT5 Zeitrelais impulsformend Umschaltverzögerung öffnen/

schließenT6 Zeitrelais blinkend für Warnleuchten�1 Schaltkontakt Uhr 1 = Betriebszeit

113

Rolltorsteuerung

528-

025

D

114 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

115

Rolltorsteuerung

528-

025

D

116 TB 2

Schaltplan

TB 2

528-

025

D

117

528-

025

D

118 TB 2

TB 2

528-

025

D

Anhang

Anschlußdaten Aus-gänge, EASY-AC/DC Relaisausgänge, EASY-DC/AC

Dauerstrom Ith max. 8 A (UL: 10 A)

Kurzschlußfest cosϕ = 1 16 A Charakteristik B (B16) bei 600 A

Kurzschlußfest cosϕ = 0,5 bis 0,7 16 A Charakteristik B (B16) bei 900 A

Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung nicht zulässig

Absicherung eines Ausgangsrelais Leitungsschutzschalter B16 oder Sicherung 8 A (T)

Betrieb bei AC 15250 V, 3 Acos ϕ = 0,4, 600 S/h

Einschalten 180000 SchaltspieleAusschalten 30000 Schaltspiele

Betrieb bei DC 13 Einschalten 200000 Schaltspiele

24 V DC, 1 A Ausschalten 200000 Schaltspiele

L/R = 150 ms500 S/H

Glühlampenlast 1000 W bei 230/240 V AC/25000 Schaltspiele500 W bei 115/120V AC/25000 Schaltspiele

Leuchtstoffröhren mit elektrischem Vorschaltgerät

10 x 58 W bei 230/240 V AC/25000 Schaltspiele

Leuchtstoffröhre konventionell kompensiert

1 x 58 W bei 230/240 V AC/25.000 Schaltspiele

Leuchtstoffröhre unkompensiert 10 x 58 W bei 230/240 V AC/25000 Schaltspiele

119

Anhang

528-

025

D

Mechanische Schaltspiele

Schaltspiele (mechanisch) 10 Mio. (107)

mechanische Schaltfrequenz 10 Hz

ohmsche Lampenlast 2 Hz

induktive Last 0,5 Hz

120 TB 2

Leistungsschütze und deren Schaltvermögen

TB 2

528-

025

D


Lampe Maximale Lampenzahl pro Phase bei gleichzeitigem Einschalten. Bei Einzelschaltung kann der volle Nennstrom genutzt werden!Leistungsschütze DIL...offen: 100% (gekapselt: Richtwert 80%)

Nennlei-stungohne Vorschalt-gerätW

Betriebs-strom

A

Nenn-span-nung50 HzV

Kompen-sations-Kondensator

µF 00AM 0AM 1AM 2AM

Leuchtstofflampen

Duo-Schaltung Lampenzahl bezieht sich auf die einzelnen Lampen, nicht auf das Duo-Aggregat

36/40 0,22 230 – 60 102 162 270

58/65 0,34 230 – 40 68 108 180

115 0,65 230 – 24 44 70 110

140 0,75 230 – 22 38 60 100

Einzelschaltung, unkompensiert Gilt auch für starterlose Lampen

36/40 0,43 230 – 40 60 95 165

58/65 0,67 230 – 25 40 61 90

115 1,5 230 – 9 15 35 45

140 1,5 230 – 9 15 35 45

215 1,5 400 – 9 13 20 41

Einzelschaltung, kompensiert

36/40 0,22 230 4,5 40 75 105 180

58/65 0,34 230 7,0 25 50 65 120

115 0,65 230 18,0 13 25 35 65

140 0,75 230 18,0 13 23 30 60

215 0,8 400 10,0 9 20 25 30

121

Anhang

528-

025

D

Quecksilberdampf-Hochdruck-Lampen, unkompensiert

250 2,2 230 – 6 11 18 30

400 3,3 230 – 4 7 12 18

700 5,5 230 – 2 4 7 12

1000 7,5 230 – 2 3 5 10

2000 8 400 – 1 3 4 6

Quecksilberdampf-Hochdruck-Lampen, kompensiert

125 0,7 230 10 13 25 35 60

250 1,3 230 18 7 14 25 35

400 2 230 25 5 10 18 24

700 3,5 230 40 2 5 8 15

1000 5 230 60 1 3 6 9

2000 5,5 400 37 1 2 4 6

Halogen-Metalldampf-Lampen, unkompensiert

400 3,5 230 – 3 5 9 15

1000 9,5 – 1 2 3 6

2000 10,3 400 – 1 2 3 5

Halogen-Metalldampf-Lampen, kompensiert

400 2,2 230 35 3 5 6 13

1000 5,8 230 85 1 2 3 5

2000 6,6 400 60 – 1 2 4

3500 11,6 400 100 – – 1 3



Betriebs-strom

A




122 TB 2


TB 2

528-

025

D

Natriumdampf-Lampen

Hochdrucklampen, unkompensiert

250 3,0 230 – 4 6 10 20

400 4,4 230 – 3 4 7 13

1000 10,3 230 – 1 2 3 5

Hochdrucklampen, kompensiert

250 1,5 230 36 5 8 10 20

400 2,4 230 45 3 6 8 15

1000 6,3 230 100 1 2 3 6

Niederdrucklampen, unkompensiert

35 1,4 230 – 9 16 23 40

55 1,4 230 – 9 16 23 40

90 2,1 230 – 5 10 14 26

135 3,1 230 – 4 7 10 18

180 3,1 230 – 4 7 10 18

Niederdrucklampen, kompensiert

35 0,3 230 20 6 12 21 39

55 0,4 230 20 5 11 16 36

90 0,6 230 26 4 8 13 28

135 0,9 230 45 3 5 8 16

180 1,15 230 40 2 5 6 15



Betriebs-strom

A




123

Anhang

528-

025

D

Mischlichtlampen

160 0,8 230 – 20 32 51 84

250 1,2 230 – 13 21 34 56

500 2,4 230 – 6 10 17 28

1000 4,7 230 – 3 5 8 14

Glühlampen

100 0,45 230 – 28 40 73 110

200 0,91 230 – 14 20 36 55

300 1,36 230 – 9 13 24 37

500 2,27 230 – 5 8 14 22

1000 4,5 230 – 2 4 7 11

2000 9,1 230 – 1 2 3 5



Betriebs-strom

A




124 TB 2

Weitere Dokumentationen und Hilfsmittel

TB 2

528-

025

D

Weitere Dokumentationen und Hilfsmittel

Bedienungshandbuch Steuerrelais „easy“Best.-Bezeichnung: AWB 2528-1304 D

Kurzanleitung Steuerrelais „easy“ (kostenfrei)Best.-Bezeichnung: AWB 2528-1316 D

Demo CD-ROM (kostenfrei)Best.-Bezeichnung: VKF D 2528-313

Programmiersoftware für Steuerrelais „easy“Best.-Bezeichnung: easy-SOFT

Dokumentationsblock für „easy“-Programme (kostenfrei)Best.-Bezeichnung: FO 98 D

„easy“ Informationen im Internethttp://www.moeller.net/easy

�Weitere Informationen finden Sie im Haupt-katalog ’99, Seite 05/006. Über die Internetadresse http://www.moeller.net haben Sie auch Zugriff auf den elektronischen Hauptkatalog.

125

528-

025

D

126 TB 2

Schaltplan-Vordruck für easy 412-AC-R_

TB 2

528-

025

D

Schaltplan-Vordruck für easy 412-AC-R_

ALT

DEL

ESC

OK

I1I2

I3I4

I5I6

I7I8

LN

N

easy

412

-AC-

R_

Q1

Q2

Q3

Q4

12

12

12

12

F_L_ L_ L_ L_ NL_N

: : : : : : : : : : : :

127

528-

025

D

128 TB 2

Schaltplan-Vordruck für easy 412-DC-R_

TB 2

528-

025

D

Schaltplan-Vordruck für easy 412-DC-R_

ALT

DEL

ESC

OK

I1I2

I3I4

I5I6

I7I8

+24

V0V

0V

easy

412

-DC-

R_

Q1

Q2

Q3

Q4

12

12

12

12

L_ L_ L_ L_ NL_N PE

F_

G_

0V+

24V

F_B_

_ 0-10

V

B_

_ 0-10

V

: : : : : : : : : : : :

~

_

129

528-

025

D

130 TB 2

09/9

8T

B25

28-0

25G

B

Stichwortverzeichnis

AAlarmauslösung 109Analogeingang 91Analogwertvergleicher 39,

60, 95Anschlußdaten 119Anzeigetafel 76Ausgänge 119Ausgelöstmelder 24, 34,

47, 56

BBandenwerbung 99Bandfolgesteuerung 23Beleuchtungssteuerung 45,

81Blinkleuchte 23, 34Blinkmeldung 33, 68, 109

CCoursortasten 100, 102Cursortasten 12, 40, 78

DDämmerungsschalter 7, 8,

46Dauerlicht 68Dokumentationen 125Druckerhöhungspumpen

55

EEltaco-Funktion 16Endschalter 100, 108Etagenbeleuchtung 15

FFax-Coupon 134Füllstandsmeldung 67

Funktionsbaustein-programmierung 24

FunktionsrelaisAnalogwertvergleicher

95Zeitrelais 18, 27, 47, 51,

60, 70, 78, 84, 92, 95,102, 113

Zeitschaltuhr 8, 12, 18,46, 108

FunktionsrelaisAnalogwertvergleicher39, 60

Funktionstasten 8, 12, 35,40, 76, 78, 100, 102

HHilfsmittel 125

IInduktionsschleife 76Internetadresse 125

KKälteanlage 91Kompressoren 91

LLeistungsschütze 11, 18,

83, 121Leuchtdruckschalter 47Leuchtmelder 55Lichtschranke 108

MMagnetkartenleser 76, 108Merker 12, 18, 40, 51, 60,

70, 84, 102, 113Motorschutzschalter 23, 56

131

TB

2528

-025

GB

Stichwortverzeichnis

NNot-Aus-Schalter 109

QQuittiertaster 68

RRelaisausgänge 119Rolltorsteuerung 107

SSchaltspiele

mechanische 120Schaufensterbeleuchtung 7Schlüsselschalter 34, 57,

76, 108Schrankenanlage 75, 76Schutzschalter 47Seilschalter 108Sicherheitsbestimmungen

11, 16, 25, 49, 69, 77,83, 101, 111

Sondermenü 8, 35, 100

TTemperatur- und

Belüftungssteuerung 33Temperatursensor 34, 38

UUnterputztaster 16, 82

VVergleichswert 34, 91Verkaufsraumbeleuchtung

7Verriegelung

elektrische 37, 112mechanische 37, 112

WWarnleuchten 108Wendeschützkombination

37, 112

ZZähler 60, 76, 78, 84Zeirelais

blinkend 40Zeitrelais 47, 92

anzugsverzögert 27, 51,60, 70, 84, 95, 102,113

blinkend 27, 51, 60, 70,78, 84, 113

impulsformend 18, 40,70, 78, 102, 113

Zeitschaltuhr 8, 12, 18, 46,108Funktionsrelais

Zeitschaltuhr 113Zufahrtskontrolle 75

132 09/9

8

TB 2

528-

025

D

131

528-

025

D

132 TB 2

TB 2

528-

025

D

252I0280.eps@7 04/99 TB 2528-025 D252S0670.eps@10 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@11 04/99 TB 2528-025 D252h001d.eps@13 04/99 TB 2528-025 D252h002d.eps@14 04/99 TB 2528-025 D252I0320.eps@15 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@16 04/99 TB 2528-025 D252S0610.eps@17 04/99 TB 2528-025 D252h003d.eps@20 04/99 TB 2528-025 D252h004d.eps@21 04/99 TB 2528-025 D252h005d.eps@22 04/99 TB 2528-025 D252I029D.eps@23 04/99 TB 2528-025 D252S0650.eps@25 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@25 04/99 TB 2528-025 D252S0660.eps@26 04/99 TB 2528-025 D252h006d.eps@28 04/99 TB 2528-025 D252h007d.eps@29 04/99 TB 2528-025 D252h008d.eps@30 04/99 TB 2528-025 D252h009d.eps@31 04/99 TB 2528-025 D252I0330.eps@33 04/99 TB 2528-025 D252S0590.eps@36 04/99 TB 2528-025 D252S0600.eps@37 04/99 TB 2528-025 D252h010d.eps@41 04/99 TB 2528-025 D252h011d.eps@42 04/99 TB 2528-025 D252h012d.eps@43 04/99 TB 2528-025 D252I0300.eps@45 04/99 TB 2528-025 D252s0630.eps@48 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@49 04/99 TB 2528-025 D252S0640.eps@49 04/99 TB 2528-025 D252u014d.eps@49 04/99 TB 2528-025 D252h013d.eps@52 04/99 TB 2528-025 D252h014d.eps@53 04/99 TB 2528-025 D252h015d.eps@54 04/99 TB 2528-025 D

135

528-

025

D

252I0340.eps@55 04/99 TB 2528-025 D252S0570.eps@58 04/99 TB 2528-025 D252S0580.eps@59 04/99 TB 2528-025 D252u015d.eps@61 04/99 TB 2528-025 D252h016d.eps@62 04/99 TB 2528-025 D252h017d.eps@63 04/99 TB 2528-025 D252h018d.eps@64 04/99 TB 2528-025 D252h019d.eps@65 04/99 TB 2528-025 D252I0350.eps@67 04/99 TB 2528-025 D252S0560.eps@68 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@69 04/99 TB 2528-025 D252h020d.eps@71 04/99 TB 2528-025 D252h021d.eps@72 04/99 TB 2528-025 D252h022d.eps@73 04/99 TB 2528-025 D252I0360.eps@75 04/99 TB 2528-025 D252S0550.eps@77 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@77 04/99 TB 2528-025 D252h023d.eps@79 04/99 TB 2528-025 D252h024d.eps@80 04/99 TB 2528-025 D252I0310.eps@81 04/99 TB 2528-025 D252S0620.eps@82 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@83 04/99 TB 2528-025 D252h025d.eps@85 04/99 TB 2528-025 D252h026d.eps@86 04/99 TB 2528-025 D252h027d.eps@87 04/99 TB 2528-025 D252h028d.eps@88 04/99 TB 2528-025 D252h029d.eps@89 04/99 TB 2528-025 D252h030d.eps@90 04/99 TB 2528-025 D252I0370.eps@91 04/99 TB 2528-025 D252S0540.eps@93 04/99 TB 2528-025 D252s0710.eps@94 04/99 TB 2528-025 D252h031d.eps@96 04/99 TB 2528-025 D252h032d.eps@97 04/99 TB 2528-025 D

136 TB 2

TB 2

528-

025

D

252h033d.eps@98 04/99 TB 2528-025 D252I0380.eps@99 04/99 TB 2528-025 D252S0680.eps@101 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@101 04/99 TB 2528-025 D252h034d.eps@104 04/99 TB 2528-025 D252h035d.eps@105 04/99 TB 2528-025 D252h036d.eps@106 04/99 TB 2528-025 D252I0390.eps@107 04/99 TB 2528-025 D252S0690.eps@110 04/99 TB 2528-025 D000z1980.eps@111 04/99 TB 2528-025 D252S0700.eps@111 04/99 TB 2528-025 D252h037d.eps@114 04/99 TB 2528-025 D252h038d.eps@115 04/99 TB 2528-025 D252h039d.eps@116 04/99 TB 2528-025 D252h040d.eps@117 04/99 TB 2528-025 D252h0420.eps@127 04/99 TB 2528-025 D252h0430.eps@129 04/99 TB 2528-025 D252h041d.eps@133 04/99 TB 2528-025 D

137

Einfach „easy“ Anwendungshandbuch für das Steuerrelais...

Documents

Transcript of Einfach „easy“ Anwendungshandbuch für das Steuerrelais...