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AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZ 114 000 Exemplare kostenlos an die Haushalte Quedlinburg. Großes Fest in histori- schem Ambiente: In diesem Jahr war die Welterbestadt Quedlinburg Gastgebe- rin für den 22. Sachsen-Anhalt-Tag. An drei Tagen lockte das Unterhaltungs- programm unter dem Motto „Welterbe Weltoffen Willkommen“ tausende Besu- cher an. Gäste aus dem Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt und der Umgebung bekamen Musik, Kultur und Information geboten und lernten das Bundesland in all seinen Facetten kennen. Mehr Eindrü- cke vom großen Landesfest sehen Sie in der kommenden Ausgabe des Harzer Kreisblatts. Sachsen-Anhalt-Tag im Landkreis Harz Rund 155 000 Besucher waren beim Landesfest in der Welterbestadt Quedlinburg dabei Aus dem Inhalt Dank an alle Wahlhelfer 3 Einbürgerungen im Landkreis Harz 5 Hasselfelde hat eine neue Rettungswache 7 Amtliche Bekanntmachungen 9–15 Harzer Zweigverein hält Wanderwege in Schuss 16 Harzklinikum als Arbeitgeber ausgezeichnet 19 Kreisvolkshochschule feiert 100. Geburtstag 21 15. Juni 2019 www.kreis-hz.de Nr. 6 | 2019 S Harzsparkasse Jetzt schnell und sicher kontaktlos zahlen. Einfach mal ranhalten. An allen Akzeptanzstellen mit diesem Zeichen. Stellv. Verkaufsleitung Wir suchen eine (m/w/d) Zur Verstärkung unseres Teams, zum nächstmöglichen Zeitpunkt, in Teilzeit (130 Stunden). Mehr Informationen unter harzkristall.de/jobs

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AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZ

114 000 Exemplare kostenlos an die Haushalte

Quedlinburg. Großes Fest in histori-schem Ambiente: In diesem Jahr war die Welterbestadt Quedlinburg Gastgebe-rin für den 22. Sachsen-Anhalt-Tag. An drei Tagen lockte das Unterhaltungs-

programm unter dem Motto „Welterbe Weltoffen Willkommen“ tausende Besu-cher an. Gäste aus dem Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt und der Umgebung bekamen Musik, Kultur und Information

geboten und lernten das Bundesland in all seinen Facetten kennen. Mehr Eindrü-cke vom großen Landesfest sehen Sie in der kommenden Ausgabe des Harzer Kreisblatts.

Sachsen-Anhalt-Tag im Landkreis HarzRund 155 000 Besucher waren beim Landesfest in der Welterbestadt Quedlinburg dabei

Aus dem Inhalt

Dank an alle Wahlhelfer 3

Einbürgerungen im Landkreis Harz 5

Hasselfelde hat eine neue Rettungswache 7

Amtliche Bekanntmachungen 9–15

Harzer Zweigverein hält Wanderwege in Schuss 16

Harzklinikum als Arbeitgeber ausgezeichnet 19

Kreisvolkshochschule feiert 100. Geburtstag 21

15. Juni 2019

www.kreis-hz.de

Nr. 6 | 2019

S Harzsparkasse

Jetzt schnell und sicher kontaktlos zahlen.

Einfach mal ranhalten.

An allen Akzeptanzstellen mit diesem Zeichen.

Stellv. VerkaufsleitungWir suchen eine

(m/w/d)

Zur Verstärkung unseres Teams, zum nächstmöglichen Zeitpunkt,

in Teilzeit (130 Stunden).

Mehr Informationen unter

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REDAKTIONELLER TEIL3 Ausgabe 6 | 2019

AKTUELLES

Großer Dank an alle WahlhelferKreiswahlleiter Martin Skiebe freut sich über Einsatzbereitschaft

Landkreis. Die Europa- und die Kommu-nalwahlen am 26. Mai, ihre Vorbereitung, die Durchführung und schlussendlich die Auszählung der Stimmen – all dies wäre ohne das Engagement der zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter undenkbar.

Rund 1 800 ehrenamtliche Wahlhelfer waren am Wahltag-Sonntag teils bis in die Morgenstunden im Landkreis Harz tätig, um für einen reibungslosen Ablauf der Wahlen zu sorgen.

„Dass die Europa- und die Kommunal-wahlen in unserem Landkreis zügig und ohne größere Probleme vonstatten gin-gen, ist ein Verdienst der vielen Wahl-helfer, denen ich auf diesem Weg ganz herzlich für ihre Einsatzbereitschaft dan-ke“, sagte Landrat Martin Skiebe als Kreis-wahlleiter. In bewährter Zusammenar-beit mit den Mitarbeitern der Wahlbüros habe ihre gewissenhafte und verlässliche Mitarbeit wesentlich zur Bewältigung dieser wichtigen kommunalen Aufgabe beigetragen. „Dafür gebührt Ihnen Dank, Respekt und Anerkennung.“

ImpressumHerausgeber: Landkreis Harz – Der Landrat –

Friedrich-Ebert-Straße 42, 38820 Halberstadt

Redaktion: Pressestelle des Landkreises Harz, Franziska Banse, Telefon: 03941/59 70 42 09, E-Mail: [email protected]

Bezug: Landkreis Harz, Pressestelle, Friedrich-Ebert-Straße 42, 38820 Halberstadt

Layout und Gesamtherstellung: Harzdruckerei GmbH,

Max-Planck-Straße 12/14, 38855 Wernigerode, Telefon: 03943/54 24 0, Fax: 03943/54 24 99, E-Mail: [email protected], Internet: www.harzdruckerei.de

Anzeigenberatung: Wolfgang Schilling, Telefon: 03943/54 24 26 Ralf Harms, Telefon: 03943/54 24 27

Verteilung: Medien-Service-Harz-Börde GmbH Westendorf 6, 38820 Halberstadt, Telefon: 03941/69 92 42, Fax: 03941/69 92 44

Sie haben kein Kreisblatt bekommen? Rufen Sie an! Frau Prinzler: 03943/54 240Der Landkreis Harz legt großen Wert auf Gleichberech-tigung. Die im Harzer Kreisblatt verwendete männliche Form dient ausschließlich der leichteren Lesbarkeit der Texte und schließt selbstverständlich alle Geschlechter mit ein.

Wernigerode. Die Integrationschancen von seelisch beeinträchtigten Langzeitar-beitslosen erhöhen - das war das Ziel des Förderprojekts „Aktive Eingliederung- Sei mit dabei!“ Insgesamt 40 Teilnehmer er-hielten über zwei jahre Unterstützung von einem speziellen Team des Diakonie-Krankenhauses Harz GmbH.

Dank der sozialpädagogischen, thera-peutischen und medizinischen Hilfsan-gebote sowie Praktika und Kennenlern-runden mit Unternehmen im Landkreis, gibt es für die Betroffenen erste Pers-pektiven in der Arbeitswelt. Fünf Teil-nehmern konnte direkt eine Stelle ver-mittelt werden, vier erhielten einen Ausbildungsplatz. Außerdem konnten einige in einem Ehrenamt starten und weitere Unterstützungsangebote in An-

spruch nehmen, um langfristig in den Job zurückzukehren. „Die Teilnehmer haben enorm an Selbstbewusstsein ge-wonnen, konnten sich gesundheitlich stabilisieren und gehen nun gestärkt weiter“, sagt Nadine Albrecht, Projekt-koordinatorin beim Landkreis Harz. „Das aufgebaute Netzwerk hilft ihnen dabei, auch mit Einschränkungen eigene Beein-trächtigungen zu überwinden und, wenn nötig, Hilfe abzufordern“, ergänzt Christin Holuba, Koordinatorin bei der KoBa Job-center Harz.Am 31. Mai endete das Projekt, die Teil-nehmer werden noch bis November durch die Sozialpädagogin Claudia John betreut. Mitarbeiter des Landkreises und der KoBa wollen die Erfahrungen des Projekts auch für die künftige Arbeit mit Betroffenen nutzen.

Aussteller-Anmeldungen zum Rückkehrertag bis 4. Juli

Halberstadt. Unternehmen, Kommu-nen und andere Organisationen, die beim zweiten Rückkehrertag am 27. Dezember 2019 ausstellen wollen, können sich noch bis 4. Juli anmelden. Weitere Informationen und das An-meldeformular stehen im Internet unter www.zuhause-im-harz.de.

27DEZ

RÜCK-KEHRER-TAG

10-13 Uhr Kulturbahnhof Halberstadt

TOP-Arbeitgeber aus dem Landkreis Harz

mit interessanten Jobangeboten

www.zuhause-im-harz.de

Perspektiven für eine BerufstätigkeitESF-Förderprojekt für Eingliederung erfolgreich abgeschlossen

REDAKTIONELLER TEIL5 Ausgabe 6 | 2019

AKTUELLES

Landrat Martin Skiebe begrüßte sieben neue KreisbürgerHalberstadt. Stolze Gesichter am 21. Mai im Landratsamt: Fünf Frauen und zwei Männer erhielten bei einer Feierstunde ihre Einbürgerungsurkunden von Land-rat Martin Skiebe.

Valentina Nova wuchs in Italien auf und absolvierte dort ihr Studium in Fremd-sprachen und internationaler Kommuni-kation. Nach verschiedenen Tätigkeiten in Italien und Österreich, kam sie nach Deutschland und heiratete im Sommer 2016 in Quedlinburg. Dort lebt sie seither mit ihrer Familie.

Aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt Nada Schwitters, die nach dem Schulabschluss zu Verwandten nach Deutschland zog. Sie heiratete 1999 und wohnt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Quedlinburg. Hier arbeitet sie bei der Firma Kröger.

In Georgien geboren, studierte Sopio Zarkua Wirtschaftsinformatik in Tiflis und kam nach dem Abschluss als Au-Pair nach Deutschland. Seit 2014 studiert sie in Wernigerode Betriebswirtschaftslehre. Mit ihrer Familie lebt sie auch dort.

Aus Vietnam kam 2007 Hoai Nam Le nach Deutschland. Er besuchte die Grund- und Sekundarschule in Halberstadt und absolviert derzeit sein Abitur am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Halberstadt.

Alla Riecker fand 2003 gemeinsam mit ihrem Mann den Weg aus Kirgistan nach Deutschland. Zuvor absolvierte sie eine Ausbildung zur Schneiderin. 2015 über-

nahm sie ein Modegeschäft in Quedlin-burg. Sie lebt mit ihrer Familie in Gern-rode.

Natividad Suazo Morales hat ihre Wur-zeln in der Dominikanischen Republik. Sie heiratete 2013 in Wernigerode und wurde ein Jahr später Mutter. Nachdem sie einen Sprach- und Integrationskurs an der Volkshochschule abgeschlossen hatte, fasste sie beruflich Fuß im Hotel „Weißer Hirsch“ in Wernigerode.

Bis 2014 lebte Kahlil Rawhi Roshdi Hanani in Palästina. Dort studierte er nach dem Schulabschluss Maschinenbau. Es folg-

ten diverse Praktika im Ausland, bevor er seine Frau heiratete und nach Deutsch-land zog. Seit 2015 arbeitet er bei Krebs & Aulich in Wernigerode. Er lebt mit seiner Familie in Halberstadt.

Landrat Martin Skiebe betonte bei der feierlichen Veranstaltung, wie wichtig es sei, dass sich die Neubürger einbringen. „Mit ihrer Lebensgeschichte und ihren Er-fahrungen sind Sie ein wertvoller Teil un-serer Gesellschaft.“ Schon an der Wahl am 26. Mai können sich die Eingebürgerten beteiligen. „Mit ihrer Einbürgerungsur-kunde sind Sie wahlberechtigt – nutzen Sie diese Chance“, sagte Skiebe.

Europaweiter Aktionstag für InklusionQuedlinburg. Unter dem Motto „Missi-on Inklusion – Die Zukunft beginnt mit dir“ beteiligten sich zahlreiche Vereine, Verbände, Einrichtungen und Akteure der Behindertenhilfe mit einem bunten Programm und vielen Informationsange-boten am europaweiten Aktionstag für Inklusion am 7. Mai. Ziel der jährlichen Aktion ist es, öffentlichkeitswirksam auf die weitere Verbesserung der Teilhabe-chancen von Menschen mit Beeinträch-tigungen hinzuwirken und auf Hemm-nisse oder Probleme auf diesem Weg hinzuweisen.

Landrat Martin Skiebe beglückwünschte Alla Ricker, Nada Schwitters, Valentina Nova, Natividad Suazo Morales, Sopio Zarkua (hinten, v.l.) sowie Khalil R. R. Hanani und Hoai Nam Le (vorne, v.l.) zu ihrer Einbürgerung.

REDAKTIONELLER TEIL7 Ausgabe 6 | 2019

AKTUELLES

Logo und Motto für Örtliches TeilhabemanagementLandkreis zeichnet Vanessa Zobel von den Berufsbildenden Schulen J.P.C. Heinrich Mette aus

Quedlinburg. Modernes Design, die Themen Inklusion und Teilhabe bildhaft darstellen und an das Corporate-Design des Landkreises angelehnt: Diese Vorga-ben mussten die Entwürfe einer Wort-Bild-Marke für das Projekt „Örtliches Teil-habemanagement im Landkreis Harz“ erfüllen. Schüler der Berufsfachschule Gestaltungstechnische Assistenz der Be-rufsbildenden Schulen „J.P.C. Heinrich Mette“ stellten sich der Herausforderung und entwickelten Ideen für Logos und ein Motto, die zum Projekt passen.

Zwölf Schüler reichten ihre Vorschläge ein. Am 24. Mai prämierten Bernd Sku-delny, Fachdienstleiter Planung beim Landkreis, und Almut Hartung, Mitar-beiterin des Örtlichen Teilhabemanage-ments den Siegerentwurf. Vanessa Zobel überzeugte mit ihrer Idee.

„Das Design ist modern, schlicht und klar. Es passt in die Farbgebung des Corporate-Designs des Landkreises und

spiegelt gleichzeitig die Vielfalt in der Bevölkerung wieder. Dass Inklusion nur „gemeinsam“ funktioniert – dafür stehen

die Hände, die sich symbolisch annähern. Dazu passt das Motto ,Gemeinsam Bar-rieren überwinden‘ sehr gut“, betonte Bernd Skudelny bei der Prämierung.

Alle Schüler, die einen Entwurf einge-reicht haben, erhielten ein Teilnahme-zertifikat und einen Gutschein für Künst-lerbedarf im Wert von 15 Euro. Vanessa Zobel erhält für den Siegerentwurf einen Gutschein im Wert von 35 Euro.

Marcel Enders erhält ebenfalls einen Gut-schein über 35 Euro, da sein Entwurf vom Netzwerk – elementare Bildung inklusiv als Logo ausgewählt wurde und die Mit-glieder des Netzwerkes über eine Spen-de ihren Dank zum Ausdruck bringen.

Neue Rettungswache in Hasselfelde eingeweihtHasselfelde. Modern und bestens aus-gestattet: Die neue Rettungswache in Hasselfelde im Gewerbegebiet Nord 5 ist fit für künftige Einsätze im Oberharz.

Nach rund 1,5 Jahren Bauzeit weihten Vertreter des Landes Sachsen-Anhalt, des Landkreises und des Eigenbetriebs Rettungsdienst das modernisierte und erweiterte Gebäude am 10. Mai ein. Es ist der vierte Neubau einer Rettungswache durch den Eigenbetrieb Rettungsdienst seit der Gründung des Landkreises Harz. Die neue Wache bietet Platz für zwei Ret-tungstransportwagen (RTW) und einen Notarzteinsatzwagen. Damit ist es erst-malig gelungen, einen Notarztstandort im Bereich des Oberharzes zu installieren.

Die stetig steigende Zahl an Einsätzen in der Region machte die Erweiterung notwendig: Im Jahr 2018 gab es 954 Einsätze mit dem RTW; der Notarzt wurde 1 192 Mal alarmiert.

Die Rettungswache Hasselfelde ist das ganze Jahr über an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr mit einem RTW

und einem Notarzt besetzt. Ein weiterer RTW wird an den Wochenenden zusätz-lich eingesetzt, um den Bedingungen des erhöhten Tourismusaufkommens sowie der zahlreichen kulturellen und sportli-chen Veranstaltungen in der Umgebung Rechnung zu tragen.

Der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Harz investierte rund 930 000 Euro in den Erweiterungsneu-bau der Rettungswache in Hassel felde. Eine Investition, die der Sicherheit der Bevölkerung dient und Verbesserungen für den Notarzt und die 18 Mitarbeiter vor Ort mit sich bringt.

Vanessa Zobel freut sich über die Auszeich-nung für ihren Entwurf.

Foto: Holger Manigk

AMTLICHER TEIL9 Ausgabe 6 | 15. Juni 2019

BEKANNTMACHUNGEN

A. LANDKREIS HARZ

1. Satzungen und Verordnungen

Satzung über das Wahlverfahren der Kreiselternvertretung im Landkreis Harz

Auf der Grundlage der §§ 8 Abs. 1 und 45 Abs. 2 Nr. 1 des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (Kommunalverfassungsgesetz – KVG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juni 2014 (GVBl. LSA S. 288) in der derzeit geltenden Fassung i.V.m. § 19 Abs. 7 des Gesetzes zur Förderung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege des Landes Sachsen-Anhalt (Kinderförde-rungsgesetz – KiFöG) vom 5. März 2003 (GVBI. LSA S. 48), zuletzt geändert durch das Fünfte Gesetz zur Änderung des Kinder-förderungsgesetzes vom 13.12.2018 (GVBl. Nr. 27/2018 S. 420 ff.), hat der Kreistag des Landkreises Harz in seiner Sitzung am 15.05.2019 folgende Satzung über das Wahlverfahren zur Kreis-elternvertretung im Landkreis Harz beschlossen:

Inhaltsübersicht§ 1 Zusammensetzung der Kreiselternvertretung§ 2 Zweck§ 3 Vorstand der Kreiselternvertretung§ 4 Kreiselternvertreter im Jugendhilfeausschuss§ 5 Kreiselternvertreter in der Landeselternvertretung§ 6 Wahlrecht und Wählbarkeit§ 7 Einberufung§ 8 Wahlhandlung und Niederschrift§ 9 Aufbewahrung der Wahlunterlagen§ 10 Ausscheiden, Nachrücken§ 11 Gleichstellungsklausel§ 12 Inkrafttreten/Außerkrafttreten

§ 1 Zusammensetzung der Kreiselternvertretung

Jede Gemeindeelternvertretung innerhalb des Landkreises Harz wählt aus ihrer Mitte für die Dauer von zwei Jahren einen Vertreter und dessen Stellvertreter für die Vertretung der Eltern im Landkreis (Kreiselternvertretung). Das Nähere zum Verfahren und zu den Terminen der Wahlen zu den Gemeindeelternvertre-tungen regeln die Gemeinden und Verbandsgemeinden gem. § 19 Abs. 4 Satz 4 KiFöG durch Satzung.

§ 2 Zweck

Mit dieser Satzung wird das Verfahren für die a) Wahl des Vorstandes der Kreiselternvertretung (§ 18 Abs. 5

Satz 2 KiFöG)b) Wahl zur Entsendung eines Mitgliedes der Kreiselternver-

tretung in den Jugendhilfeausschuss des Landkreises Harz (§ 18 Abs. 5 Satz 3 KiFöG)

c) Wahl eines Mitgliedes der Kreiselternvertretung in die Lan-deselternvertretung (§ 18 Abs. 8 Satz 1 KiFöG)

geregelt.

§ 3 Vorstand der Kreiselternvertretung

Die Kreiselternvertretung wählt aus ihrer Mitte für die Dauer von zwei Jahren einen Vorstand, der sie in allen Angelegenhei-ten vertritt. Zum Vorstand gehören ein Vorsitzender und dessen Stellvertretung sowie ein Beisitzer.

§ 4 Kreiselternvertreter im Jugendhilfeausschuss

Zur Entsendung eines Mitgliedes der Kreiselternvertretung in den Jugendhilfeausschuss des Landkreises Harz wählt die Krei-selternvertretung für die Dauer von zwei Jahren aus ihrer Mitte einen Vertreter und dessen Stellvertretung.

§ 5 Kreiselternvertreter in der Landeselternvertretung

Die Kreiselternvertretung wählt aus ihrer Mitte für die Dauer von zwei Jahren einen Vertreter in die Landeselternvertretung.

§ 6 Wahlrecht und Wählbarkeit

(1) Die Mitglieder der Kreiselternvertretung sind für die Wahlen nach § 2 dieser Satzung wahlberechtigt und wählbar.

(2) Die Mitglieder der Kreiselternvertretung dürfen ihr Wahl-recht nur persönlich ausüben. Abwesende Mitglieder sind wählbar, wenn ihre schriftliche Zustimmung zur Annahme der Wahl dem Wahlvorstand vor dem Wahlvorgang vorliegt. Briefwahl ist nicht zulässig.

AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZ Amtlicher Teil

INHALTA. LANDKREIS HARZ

1. Satzungen und VerordnungenSeite 9 Satzung über das Wahlverfahren der Kreiselternver-

tretung im Landkreis Harz2. Amtliche Bekanntmachungen

B. EIGENBETRIEBE UND GESELLSCHAFTENSeite 10 Nutzungsentgelte für den Rettungsdienst im

Rettungsdienstbereich des Landkreises Harz für den Abrechnungszeitraum 01.01.2019 – 31.12.2019

C. BEKANNTMACHUNGEN REGIONALER BEHÖRDEN UND EINRICHTUNGEN

Seite 11 Satzung zur Aufhebung der Satzung für die Nutzung eines Intensivtransportwagens (ITW) und die Erhebung von Nutzungsentgelten/Benutzungs-gebühren vom 30.03.2016

D. SONSTIGE MITTEILUNGEN

E. WAHLBEKANNTMACHUNGENSeite 11 Amtliche Wahlbekanntmachung zur Kreistagswahl

AMTLICHER TEIL 10Ausgabe 6 | 15. Juni 2019

BEKANNTMACHUNGEN

§ 7 Einberufung

Zu der Wahl werden die Mitglieder der Kreiselternvertretung mindestens zwei Wochen vor dem Wahltag schriftlich eingela-den. Der Wahltag und die Wahlzeit werden durch den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe festgelegt.

§ 8 Wahlhandlung und Niederschrift

(1) Die Wahl wird von einem Wahlvorstand durchgeführt. Die-ser besteht aus zwei Mitarbeitern des Landkreises Harz, von denen einer die Wahl leitet (Wahlleiter) und einer das Proto-koll führt (Schriftführer).

(2) Der Wahlleiter stellt die ordnungsgemäße Ladung zur Wahl sowie die Wahlberechtigung und Wählbarkeit anhand der Anwesenheitsliste fest.

(3) Die anwesenden Wahlberechtigten werden vom Wahlleiter aufgefordert, Wahlvorschläge abzugeben. Der Wahlleiter gibt die Wahlvorschläge in alphabetischer Reihenfolge be-kannt und stellt fest, ob die Vorgeschlagenen die Kandidatur annehmen. Vor Beginn der Wahlhandlung ist den Kandida-ten angemessen Gelegenheit zur Vorstellung und den Wahl-berechtigten zur Befragung der Kandidaten zu geben.

(4) Die Wahlen werden geheim mit Stimmzetteln durchgeführt; es kann offen gewählt werden, wenn kein Mitglied wider-spricht.

(5) Der Wahlleiter stellt fest, wie viele Stimmen auf den jeweili-gen Wahlvorschlag entfallen sind. Gewählt ist, wer die meis-ten Stimmen erhalten hat. Bei gleicher Stimmenzahl findet eine Stichwahl statt. Bei nochmaliger Stimmengleichheit ent-scheidet das Los, welches durch den Wahlleiter gezogen wird.

(6) Nach Abschluss der Auszählung des Wahlganges gibt der Wahlleiter das Wahlergebnis bekannt und fragt den Gewähl-ten, ob er die Wahl annimmt.

(7) Über die Wahlhandlung ist eine Niederschrift aufzunehmen, die vom Wahlleiter und vom Schriftführer zu unterzeichnen ist.

Die Niederschrift hat folgende Angaben zu enthalten: 1. Bezeichnung der Wahl2. Namen des Wahlvorstandes3. Ort und Datum der Wahl4. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung/des

Aushangs5. Feststellung der Zahl der anwesenden Wahlberechtigten,6. Liste der Wahlvorschläge,7. Anzahl der für jeden Kandidaten abgegebenen Stimmen8. Wahlergebnis

§ 9 Aufbewahrung der Wahlunterlagen

(3) Die Wahlunterlagen für die Wahlen nach § 2 dieser Satzung sind vom Landkreis Harz für die Dauer der Wahlperiode aufzu-bewahren.

§ 10 Ausscheiden, Nachrücken

(1) Scheidet ein gewähltes Mitglied der Kreiselternvertretung aus, rückt bis zum Ablauf der Wahlperiode der gewählte Stellvertreter nach.

(2) Steht kein Stellvertreter zur Verfügung bleibt der Sitz bis zum Ende der Wahlperiode un-besetzt.

§ 11 Gleichstellungsklausel

Für die bessere Lesbarkeit des Textes wird auf die Verwendung geschlechtsspezifischer Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten für alle Ge-schlechter.

§ 12 Inkrafttreten

(1) Diese Satzung tritt nach öffentlicher Bekanntmachung am 01.08.2019 in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung über das Wahlverfahren zu den Elternvertretungen für Kindertageseinrichtungen im Land-kreis Harz vom 10.09.2015 außer Kraft.

Halberstadt, den 16.05.2019

SkiebeLandrat

B. EIGENBETRIEBE UND GESELLSCHAFTEN

Nutzungsentgelte für den Rettungsdienst im Rettungsdienstbereich des Landkreises Harz

für den Abrechnungszeitraum 01.01.2019 – 31.12.2019

Auf der Grundlage der Kostenermittlung, gemäß §§ 36 ff Ret-tungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (RettDG-LSA) in der zur Zeit geltenden Fassung, vereinbarten die Leistungser-bringer mit der Gesamtheit der Kostenträger Nutzungsentgelte für das Jahr 2019. Die Nutzungsentgelte sind so bemessen, dass sie auf der Grundlage der bedarfsgerechten Strukturen, einer leistungsfähigen Organisation sowie einer wirtschaftlichen Be-triebsführung die voraussichtlichen Kosten des Rettungsdiens-tes decken. Die Grundlage hierfür ist die Satzung über den Ret-tungsdienstbereichsplan des Landkreises Harz.

Die Höhe der Nutzungsentgelte ist durch den Landkreis Harz als Träger des Rettungsdienstes auf ortsübliche Weise im Rettungs-dienstbereich bekannt zu machen. Diese betragen im Jahr 2019 je Einsatz für den Leistungserbringer:

DRK Rettungsdienst Halberstadt gGmbH:(zeitlich befristet vom 01.07.2019 bis zum 30.09.2019)

Rettungstransportwagen: 526,00 EURKrankentransportwagen: 150,00 EUR

Halberstadt, den 29.05.2019

SkiebeLandrat

AMTLICHER TEIL11 Ausgabe 6 | 15. Juni 2019

BEKANNTMACHUNGEN

C. BEKANNTMACHUNGEN REGIONALER BEHÖRDEN UND EINRICHTUNGEN

Satzung zur Aufhebung der Satzung für die Nutzung eines Intensivtransportwagens (ITW)

und die Erhebung von Nutzungsentgelten/ Benutzungsgebühren vom 30.03.2016

Auf der Grundlage der §§ 8 Abs. 1 und 45 Abs. 2 Nr. 1 des Kom-munalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (Kom-munalverfassungsgesetz – KVG LSA) vom 17.06.2014 (GVBl. LSA 2014, S. 288), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22.06.2018 (GVBl. LSA 2018, S. 166) sowie des § 40 des Ret-tungsdienstgesetzes Sachsen-Anhalt (RettDG LSA) vom 18. De-zember 2012 (GVBl, S. 624) zuletzt geändert durch Gesetz vom 26. Oktober 2017 (GVBl. LSA S.197) und der §§ 2 und 5 Kommu-nalabgabengesetz (KAG-LSA) in der Fassung der Bekanntma-chung vom 13. Dezember 1996 (GVBl. LSA, S. 405), zuletzt ge-ändert durch Gesetz vom 17. Juni 2016 (GVBl. LSA S.202) hat der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) in seiner Sitzung am 24.04.2019 folgende Satzung zur Aufhebung der Satzung für die Nutzung eines Intensivtransport-wagens (ITW) und die Erhebung von Nutzungsentgelten/Benutzungsgebühren beschlossen:

§ 1 Aufhebung der SatzungDie Satzung für die Nutzung eines Intensivtransportwagens (ITW) und die Erhebung von Nutzungsentgelten/Benutzungs-gebühren vom 30.03.2016, veröffentlicht im Amtsblatt der Stadt Halle (Saale) am 28.04.2016, wird aufgehoben.

§ 2 Inkrafttreten/BekanntmachungDiese Satzung zur Aufhebung der Satzung für die Nutzung ei-nes Intensivtransportwagens (ITW) und die Erhebung von Nut-zungsentgelten/ Benutzungsgebühren vom 30.03.2016 tritt zum 30.04.2019 in Kraft. Die Satzung zur Aufhebung der Satzung für die Nutzung eines Intensivtransportwagens (ITW) und die Erhebung von Nut-zungsentgelten/Benutzungsgebühren vom 30.03.2016 wird im Amtsblatt für die Stadt Halle (Saale) sowie in den Amtsblättern des Saalekreises, des Salzlandkreises, der Landkreise Mansfeld-Südharz, Harz, Stendal, sowie den Städten Dessau-Roßlau und Magdeburg bekannt gemacht.

Halle (Saale), den 29.04.2019

gez. Dr. Bernd Wiegand - Dienstsiegel -Oberbürgermeister

BEKANNTMACHUNGSANORDNUNG Die vom Stadtrat der Stadt Halle (Saale) in der 53. öffentlichen Sitzung vom 24.04.2019 beschlossene Satzung zur Aufhebung der Satzung für die Nutzung ei-nes lntenslvtransportwagens (ITW) und die Erhebung von Nutzungs entgelten/Benutzungsgebühren vom 30.03.2016Vorlagen-Nummer Vl/2019/05045wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Halle (Saale), den 08.05.2019

gez. Dr. Bernd Wiegand - Dienstsiegel -Oberbürgermeister

E. WAHLBEKANNTMACHUNGENLandkreis Harz Der Kreiswahlleiter

Amtliche Wahlbekanntmachung zur Wahl der Mitglieder des Kreistages für den Landkreis Harz

am 26.05.2019Gemäß § 42 Kommunalwahlgesetz für das Land Sachsen-Anhalt (KWG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27.02.2004 (GVBl. LSA 2004 S. 92) i.V.m. § 69 Abs. 6 Kommunalwahlordnung für das Land Sachsen-Anhalt (KWO LSA) vom 24.02.1994 (GVBl. LSA 1994 S. 338) gebe ich hiermit das am 04.06.2019 durch den Kreiswahlausschuss festgestellte Ergebnis zur Wahl der Mitglie-der des Kreistages am 26.05.2019 bekannt:

1. Zahl der Wahlberechtigten 187.0482. Zahl der Wähler/innen 99.0553. Zahl der gültigen Stimmzettel 96.2834. Zahl der ungültigen Stimmzettel 2.7725. Zahl der gültigen Stimmen insgesamt 281.7456. Anzahl der zu verteilenden Sitze 607. Stimmen- und Sitzverteilung:

Partei/Wählergruppe Anzahl der Stimmen

Anzahl der Sitze

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

86.216 18

Alternative für Deutschland (AfD) 39.744 9

DIE LINKE (DIE LINKE) 48.184 10

Sozialdemokratische Partei Deutsch-lands (SPD)

41.132 9

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) 28.323 6

Freie Demokratische Partei (FDP) 11.528 3

FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER) 4.370 1

Wählervereinigung Bürger unseres Kreises ohne Parteibuch e.V. (BUKO e.V.)

17.468 4

Bürgerverein Unterharz e.V. (BVU) 1.595 0

Freie Wählergemeinschaft Oberharz (FWG Oberharz)

1.693 0

Einzelbewerber 440 0

Wählergemeinschaft Vorharz (WG Vorharz)

1.052 0

Die Freie Demokratische Partei (FDP), die Partei FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER), die Wählergruppe Wählervereinigung Bürger unseres Kreises ohne Parteibuch e.V. (BUKO e.V.), die Wähler-gruppe Bürgerverein Unterharz e.V. (BVU) und die Freie Wäh-lergemeinschaft Oberharz (FWG Oberharz) sind eine Wahlvor-schlagsverbindung eingegangen.

AMTLICHER TEIL 12Ausgabe 6 | 15. Juni 2019

BEKANNTMACHUNGEN

Gewählte Bewerber:

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

01 CDU Mokosch, Christian 2104AfD Ivkin, Annette 3166DIE LINKE Nell, Carsten 1356SPD Köpke, Peter 1339BUKO e.V. Rühe, Henning 1789

02 CDU Dr. Haase, Michael 2326DIE LINKE Henke, Andreas 3276FREIE WÄHLER Fricke, Winfried 784

03 CDU Diesener, Frank 1677DIE LINKE Schatz, Thomas 1719SPD Kascha, Tobias 2204GRÜNE Prof. Dr. Zimmermann,

Bernhard2298

BUKO e.V. Schult, Ralf 1267

04 CDU Gorr, Angela 2430DIE LINKE Härtel, Christian 844SPD Müller, Kevin 1390GRÜNE Wetzel, Sabine 1523

05 CDU Seidel, Hardy 1811AfD Lehmann, Mario 1837DIE LINKE Helmholz, Stefan 1973SPD Dr. Brecht, Eberhard 2628GRÜNE Sziborra-Seidlitz, Susan 1428FDP Döcke, Wolfgang 1186

06 CDU Oertel, Gerhard 1420AfD Keil, Marko 2455DIE LINKE Rössling, Jürgen 1576SPD Voigt, Birgit 944FDP Kollmann, Lars 1292

07 CDU Breithaupt, Heiko 4623Dumeier, Klaus 1693

AfD Sturm, Yvonne 2838DIE LINKE Wermuth, Frank 1500SPD Eysel, Philipp 1247GRÜNE Spiegel, Johannes 1173

08 CDU Balcerowski, Thomas 8035Suhr, Sebastian 1236

AfD Möhring, Dennis 3113GRÜNE Dr. Knust, Detlef 966

09 CDU Bley, Hans-Jürgen 3274Lidke, Martin 1458

AfD Wittig, Merten 1711DIE LINKE Lüderitz, André 2041SPD Amarell, Steffen 2130GRÜNE Dr. Höhne, Peter 1662

10 CDU Krüger, Thomas 3535Schumann, Andreas 1198

AfD Düfert, Clemens 1904DIE LINKE Seetge, Rüdiger 1636

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

BUKO e.V. Wagenführ, Ingeborg 2512Grundmann, Steffen 2406

11 CDU Wycisk, Klaus 2031Zimmer, Hans-Jürgen 1642

AfD Hecht, Christian 2682SPD Martin, Mario 1811FDP Hellmann, Matthias 1362

12 CDU Weise, Marcus 5499Fiebelkorn, Ronald 3115

AfD Bischoff, Ronald 2251DIE LINKE Edler, Evelyn 1686SPD Damsch, Frank 1633

Nächst festgestellte Bewerber:

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

01 CDU Karger, Andreas 1483Meldau, Heino 584Friedrich, Sebastian 514

DIE LINKE Meyer, Astrid 922Dr. Lippmann, Karsten 792Luft, Alexander 617Littwin, Kurt 209

SPD Schubert, Michael 943Schneider, Andreas 470Logsch, Bruno 160

GRÜNE Fiedler, Hannelore 799Kranz, Sebastian 718Rautenberg, Anke 419

FDP von Löbbecke, Nikolaus 819FREIE WÄHLER Kühn, Dieter 792

Dill, Mario 355Hohtanz, Manfred 110Liß, Horst 104Zeidler, Reinhard 88Herrmann, Harry 76

BUKO e.V. Schmid, Denis 435Wilfling, Lars 350Conrad, Matthias 195Klein, Dirk 111

02 CDU Weiß, Frauke 1597Ledderbohm, Maik 842Odenbach, Udo 725Tidde, Olga 193

AfD Holz, Gerlinde 2917DIE LINKE Dr. Eckert, Detlef 1247

Fünfhausen, Kai 642Mikulla, Katja 491Scholz, Hans-Jürgen 230

SPD Müller, Jens 1022Dick, Jutta 543

AMTLICHER TEIL13 Ausgabe 6 | 15. Juni 2019

BEKANNTMACHUNGEN

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

Kröber, Michael 262Gabriel, Steffen 252Marx, Peter 186

GRÜNE Borgmann, Anneli 932Paul, Kristine 585Dr. Bücking, Wendelin 316Kundler, Sylvia 142

FDP Vogler, Christoph 540FREIE WÄHLER Schmeißer, Wolfgang 294

Sterz, Volker 292Försterling, Sascha 267Lichtner, René 239Käsewieter, Peter 160

BUKO e.V. Knobbe, Sebastian 1034Barthel, Ralf 675Reinhardt, Werner 562

03 CDU Goetz, Ulrich 1397Dr. Ellendt, Bernhard 1349Fischer, Christian 917Klingenberger, Bodo 665Heyder, Gerlinde 435

AfD Uebner, Kai-Uwe 2869DIE LINKE Eilert, Evelyn 1490

Fiedler, Ruth 524Schönfelder, Thomas 404Nehrkorn, Gabriele 361Kielgaß, Thomas 272Adelsberger, Andreas 226Schröter, Thomas 190

SPD John, Markus 365Ramme, Andreas 338Börst-Harder, Petra 269Wolf, Bernd-Uwe 251Peukert, Andreas 229Höppner, Michael 187Johannson, Nils 118

GRÜNE Theuring, Jana 1078Osten, Peter 496

FDP Drews, Sebastian 799BUKO e.V. Schneevoigt, Romy 706

Steiner, Kevin 463

04 CDU Albrecht, Uwe-Friedrich 2206Meier, Jutta 519Reinboth, Christian 359Künne, Benjamin 266

AfD Lange, Holger 1956Rieß, Christian 740

DIE LINKE Lande, Inge 664Tholen, Norbert 660Schönfelder, Melanie 532Wittur, Ulla 430Pöhlert, Wilfried 423Meier, Marcus 289

SPD Barner, Karsten 296Harder, Rolf 267

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

Richardt, Thomas 233Meyer, Carmen 232Quednau, Ralf 216Nagel, Tobias 145Mohr, Sasha 140

GRÜNE Dr. Sasse, Tina 870Schulz, Rainer 466

FDP Kose, Rainer 668BUKO e.V. Hoffmann, Volker 939

Klein, Uwe 177

05 CDU Albrecht, Ralph 607Pressel, Dirk 521Prinzhorn, Nadine 416Oelsner, Detlef 386Rönisch, Manfred 294

AfD Fiedler, Reinhard 622Meyer, Jörg 391Weißenborn, Volker 210

DIE LINKE Franke, Lukas 476Poost, Helga 430Lucht, Roland 326Korwitz, Matthias 191

SPD Schmidt, Dieter 282Hillecke, Nadine 272Warnecke, Ulrike 259Dr. phil. Schilling, Thomas 239Bädje, Kai-Gerrit 154Heinrich, Florian 80Häuser, Gerd 63

GRÜNE Fischer, Christian 1041Damm, Andreas 556

06 CDU Gurke, Steffen 1289Seidel, Susanne 1115Petrusch, Sebastian 1080Bechthold, Jan 299Engell, Hans-Joachim 264Reindel, Dirk 229

AfD Lehmann, Lisa 1360DIE LINKE Bubenheim, Heike 1288

Massow, Detlef 501Herdam, Wolfgang 402

SPD Neumann, Kurt 920Krutenat, Tony 584Dr. Schickardt, Christian 469Schleritt, Anke 391Schumann, Daniel 376Schmidt, Thomas 348Riediger, Ralf 224

GRÜNE Roscher, Uwe 968Heilmann, Lea 593Wierig, Selina 415Eggestein, Tim 414

FDP Reuß, Andreas 824Jaeger, Michael 275

AMTLICHER TEIL 14Ausgabe 6 | 15. Juni 2019

BEKANNTMACHUNGEN

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

07 CDU Klamroth, Christian 1149Noll, Hanns-Michael 1130Dr. Kraus, Wolf-Rainer 746Dr. Beck, Alexander 731Reinecke, Bert 554Bendzulla, Hans-Christoph 164

AfD Schirmer, Volker 1494DIE LINKE Brühl, Josefin 1259

Reulecke, Carola 534Hundertmark, Rainer 348Ziem, Klaus-Dieter 322Künzel, Uwe 104Stertz, Hubert 88

SPD Leier, Udo 820Hinz, Kerstin 493Krüger, Wilhelm 398Stutzkowski, Elke 373

GRÜNE Engel, Ulrich-Karl 843Urban, Claus 522Voigt, Christine 302

FDP Mente, Steffen 545Nürnberg, Heinrich 366

08 CDU Unger, Michael 1010Bergmann, Bernd 515

AfD Brandt, Christian 744DIE LINKE Schubert, Frank 862

Blumenthal, Klaus 556Fye, Maik 548Robold, Birgit 535Leonhardt, Marion 453Rudel, Horst 151Pilkenroth, Aiko 145Schmelzer, Jürgen 99

SPD Knochenhauer, Wolfgang 495Blum, Günther 329Illing, Jürgen 305Baars, Georg 274Blum, Gunnar 241Blum, Angelika 143Kühne, Frank 112

GRÜNE Marks, Heiko 852Meckel, Ursula 409Tiedtke, Eva 369Mendel, Michael 202

FDP Ebert, Detlef 751

09 CDU Lehmann, Sibylle 1272Meyer, Dietrich 883Purmann, Brit 773

AfD Pitz, René 1467DIE LINKE Rasche, Hilmar 1135

Furcht, Renate 525Walte, Dieter 345

SPD Römling-Germer, Rosemarie 1855Fahrtmann, Ute 1548Hamecher, Michael-Eike 490

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

GRÜNE Engel, Christine 719Mau, Denis 660

FDP Roer, Thomas 639Jaeger, Rita 335

10 CDU Dr. Janitzki, Hartmut 909Eisemann, Peter 834Schönfeld, Detlef 599

AfD Friese, Armin 1067DIE LINKE Mülhaus, Rainard 1051

Körtge, Michael 732Nehrkorn, Hans Joachim 259

SPD Heinemann, Dirk 1623Berger, Maik 793Neuhäuser, Sascha 366

GRÜNE Kiebjieß, Jens 440Fink, Renate 297Müller, Arnd 283Wegewitz-Marx, Ingund 260Dewitz, Jutta Maria Adele 240

FDP von Löbbecke, Yvonne 470BUKO e.V. Theuerkauf, Malte 764

Kohn, Lars 668Schliephacke, Bernd 323Wagenführ, Fred 185

Einzelbewerber Rivinius, Henri 440

11 CDU Kappe, Peggy 755Gerloff, Thomas 592Tiebe, Wolfgang 500Dr. Voigt, Bernhard 478Behrens, Michael 389Böck, Fabian 344

AfD Helbling, Rico 864DIE LINKE Hohmann, Monika 1084

Brehmer, Christina 644Schaaf, Dietmar 384Röhl, Sven 321Schade, Norbert 270Brocka, Gerald 254Knippertz, Michael 224Knippertz, Petra 182

SPD Dr. Ritter, Hans-Jürgen 844Skrzeba, Roland 309Brand, Cathleen 243Söchting, Jan 116Hantelmann, Bodo 82Thamke, Hartmut 47

GRÜNE Großekappenberg, Friedhelm 506Sawall, Marcus 394Strauhs, Wolfgang 149

FDP Herrmann, Konstantin 367FREIE WÄHLER Goldberg, Maik 444

Walter, Daniel 365BUKO e.V. Pesselt, Ute 1592WG Vorharz Bischoff, Christel 749

Vötig, Wolfgang 303

AMTLICHER TEIL15 Ausgabe 6 | 15. Juni 2019

BEKANNTMACHUNGEN

Ende amtlicher Teil

KoBa beteiligt sich an Aktionswoche: „Alkohol 2019“Vom 18. bis 26. Mai fand die bundeswei-te Aktionswoche „Alkohol 2019“ statt, die von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) unter der Schirm-herrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung durchgeführt wurde. Eine Großzahl von Erwachsenen in der Bundesrepublik konsumiert Alkohol in riskanter Weise. Viele davon zeigen An-zeichen einer Abhängigkeit. Um auf die negativen Auswirkungen und Gefahren,

die der Alkoholkonsum mit sich bringt, hinzuweisen, beteiligte sich in diesem Jahr die KoBa Harz an der Aktionswoche unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“. Dafür wurde in den jeweiligen Regionalstellen am 23. und 24. Mai in den Eingangszonen ein Infostand auf-gebaut, wo Simona Barnigeroth, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der KoBa Harz, zum The-ma „Umgang mit Alkohol“ interessierte

Kunden beraten hat. Es wurde zudem umfangreiches Informationsmaterial angeboten.

Die Infoveranstaltungen waren ein vol-ler Erfolg. Viele Kunden kamen mit Si-mona Barnigeroth ins Gespräch. Das an-gebotene Informationsmaterial war in kürzester Zeit vergriffen. Auch Mitarbei-ter kamen an den Infostand, um Material für ihre Kunden zu holen.

Geld für Kultur und DenkmalschutzBund, Land und die EU fördern Kommunen und Kulturorte - Harzsparkasse unterstützt Feininger-Galerie

Landkreis. Mehr als 300 000 Euro hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bun-destages im Mai für den Denkmalschutz im Harz bewilligt. Über das Sonderpro-gramm erhalten Elbingerode und Oster-wieck Fördergelder, die für die Erhaltung und Restaurierung bedeutsamer Kultur-denkmäler eingesetzt werden. In Elbin-gerode fließen 210 000 Euro in das Haus Tanne, Osterwieck erhält 120 000 Euro für das Schloss Hessen.

Im Rahmen des Länderfinanzausgleichs gewährt das Land Sachsen-Anhalt der

Gemeinde Ditfurt finanzielle Mittel in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro. Die Summe soll die Ausgaben ausgleichen, die in den Haushaltsjahren 2008 und 2009 für die Hangsicherung am Kan-torberg entstanden sind. Infolge eines Hangrutsches musste Ditfurt damals in-nerhalb kürzester Zeit Sicherungsarbei-ten finanzieren. Diese Ausgaben deckt das Land über ein zinsloses Darlehen und einen Zuschuss.

Die Welterbestadt Quedlinburg erhielt Anfang Mai die Zusage für eine Zuwei-

sung in Höhe von 7,6 Millionen Euro für die Sanierung des Stiftsberges. Das Land fördert das Projekt zur „Entwicklung und Neuausrichtung des Stiftsberges in Quedlinburg“ mit Unterstützung des Eu-ropäischen Fonds für regionale Entwick-lung (EFRE). Knapp zwei Millionen Euro bringt die Stadt selbst für die Sanierung auf. Ebenfalls in Quedlinburg profitiert die Lyonel-Feininger-Galerie von finanzieller Unterstützung aus dem Topf der Harz-sparkasse, die damit erneut für drei Jahre Hauptsponsor der Galerie ist.

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

12 CDU Andersch, Katja 964Thielecke, Susann 907Kaßlack, René 263Wenske, Mario 97

AfD Schünemann, Karl-Heinz 1086DIE LINKE Liebetruth, Christel 461

von Koseritz, Anke 316Hartung, Steffi 306Kühne, Daniel 268Böttcher, Klaus 216Böttcher, Katrin 186Kipper, Kurt 181

SPD Hennig, Mario 605Bartsch, Katrin 558Bentzius, Jürgen 410Losse, Dominik 149

GRÜNE Scharun, Holger 501Feldmeier, Solveig 384Bölling, Markus 133

Wahl-bereich

Partei/ Wählergruppe

Name, Vorname Stimmen

FDP Rogge, Steffen 290BUKO e.V. Schöne, Horst 315BVU Beier, Beate 405

Samtleben, Kathrin 374Langer, Else 224Drescher, Lutz 213Dr. Linemann, Friedhelm 145Langer, Diana 126Seifert, Manfred 80Schulz, Bernd 28

FWG Oberharz Pilz, Robert 1693

Halberstadt, den 04.06.2019

Skiebe Kreiswahlleiter

16REDAKTIONELLER TEIL

AKTUELLES

Ausgabe 6 | 2019

Damit Wandern im Harz eine Zukunft hat Harzklub e.V. optimiert Erholungswege

Landkreis. Der Harz als Tourismusdestina-tion in Sachsen-Anhalt verfügt über einen hohen Bekannt- und Beliebtheitsgrad. 40 Prozent aller Übernachtungen in Sachsen-Anhalt werden im Harz realisiert. Der Um-satz der Tagesgäste generiert mehr als die Hälfte des touristischen Gesamtertrages in Sachsen-Anhalt. Daraus folgend hat die Erhaltung und Pflege der Erholungs-wegeinfrastruktur eine enorme wirt-schaftliche Bedeutung für die Harzregion.Der Harzklub e.V. mit seinen circa 3 000 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern in Sach-sen-Anhalt ist dem enormen Pflegeauf-wand für die Erholungswege kaum noch gewachsen. Ohne die Beteiligung von Kommunen, Forstbetrieben und weiteren engagierten Partnern wäre diese Aufgabe jetzt schon nicht mehr zu leisten. Hinzu kommen immer häufiger wetterbeding-te Schäden, die alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellen.Die Landkreise Harz und Mansfeld-Süd-harz haben unter dem Dach der Regio-

nalen Planungsgemeinschaft Harz (RPG-Harz) beschlossen, das mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Bundes geförderte Regionalbudgetprojekt „Tou-rismuswirtschaftliche Untersuchung zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Erholungswegeinfrastruktur der Harzre-gion (Sachsen-Anhalt)“ auf den Weg zu bringen.Gegenwärtig führt der Harzklub e.V. im Auftrag der RPGHarz die Inventur der Erholungswege durch. Aktuell wurden bereits circa 70 Prozent der Wege nach umfangreichen Kriterien erfasst und be-wertet. Mit der Digitalisierung, die für die spätere Nutzung des erfassten Datenma-terials unerlässlich ist, ist bereits begon-nen worden. Parallel soll unter Einbe-ziehung der jeweiligen Kommunen und Partner eine Priorisierung der Erholungs-wege vorgenommen werden.Des Weiteren gehört die Strategie-entwicklung für eine zukunftsfähige Erholungswegeinfrastruktur zum Pro-

jektinhalt. Hierzu zählen tourismus-wirtschaftliche Untersuchungen der Wertschöpfungsketten entlang der Erho-lungswege genauso wie die Ermittlung zukünftiger touristischer Anforderungen an die Infrastruktur der Wege. Am Schluss sollen umsetzungsfähige Finanzierungs- und Organisationsmodelle für die zu-künftige Erhaltung und Entwicklung der Erholungswegeinfrastruktur stehen.Für die Projektsteuerung ist als Regional-managerin der Harzregion die Geschäfts-führerin der Innovations- und Grün-derzentrum im Landkreis Harz GmbH zuständig. Entscheidend für den Erfolg eines so ambitionierten Projektes ist ein regionaler Konsens. Zu diesem Zweck und zur fachlichen Unterstützung wurde ein Projektbeirat gegründet, dem derzeit unter anderem Vertreter der beteiligten Landkreise, der Harzer Tourismusverband e.V., der Harzklub e.V., der Regionalver-band Harz e.V. und die Harz AG als Auf-tragnehmerin angehören.

Aus der Jugendhilfe ins ErwachsenenlebenReger Austausch beim „Rümsa“-Fachtag

Quedlinburg. Unter dem Motto „Über-gänge für junge Menschen aus Hei-merziehung und Pflegefamilien (Care Leaver) im Landkreis Harz weiterent-wickelt“, nahmen zahlreiche Mitarbeiter verschiedener Landkreise, Träger der freien Jugendhilfe, Jugendämter, Job-center, Agentur für Arbeit, des Sozialam-tes und unterschiedlicher Projekte am Fachtag des Programms „Rümsa“ teil. Rümsa steht für Regionales Übergangs-management Sachsen-Anhalt und wird durch das Ministerium für Arbeit, So-ziales und Integration aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Europä-ischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Seit 2015 arbeiten der Landkreis Harz, die Agentur für Arbeit Halberstadt und die KoBa Jobcenter Landkreis Harz gemeinsam an dem Ziel, alle Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsene bis 25 Jahre und im Ausnahmefall bis 35  Jahre in die berufliche, soziale und gesellschaftliche Integration einzube-ziehen.

Das hierfür gegründete „Bündnis Schule > Beruf Landkreis Harz“ soll die Netz-werkarbeit verstärken und die Zusam-menarbeit auf allen Ebenen verbessern, um dieses Ziel zu erreichen. Das Bünd-nis beteiligt sich seit 2017 als einer von drei Modellstandorten in Deutschland an dem „Care Leaver“ Projekt der Uni-versität Hildesheim und Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen. Die Referenten Dr. Severin Thomas, Carolin Ehlke, Prof. Dr. Wolfgang Schröer und Dr. Andreas Oehme von der Uni Hildesheim und Stefanie Oelmann gaben den Teil-nehmenden interessante Einblicke zur Thematik, die veränderte Jugendphase und deren Herausforderung für kommu-nale Infrastrukturen. Die anschließen-den Arbeitsgruppen boten viel Stoff für anregende Gespräche. Die Ergebnisse: Künftig soll es noch mehr Transparenz über die Angebote und Bedarfe geben, Projekte sollen nachhaltig und bestän-dig geschaffen und Konzepte besser an die Bedarfe der jungen Menschen ange-passt werden.

Neue Informationstafel im Hakel an der DomburgÖstlich von Heteborn liegt der Ha-kel als isoliertes Waldgebiet. Im 13. Jahrhundert thronte auf der höchs-ten Erhebung des Hakels ein nahezu rechteckiges Kastell: die Domburg. Al-lerdings wurde die Burg bereits im 15. Jahrhundert aufgegeben. Heute sind nur noch Mauerreste der zuletzt als Zollburg genutzten Anlage vorhanden.Eine neue Informationstafel des Regio-nalverbandes Harz gibt nun Auskunft über die Geschichte der Domburg sowie die herausragende Bedeutung des Hakels für Greifvögel. Ende der 1980er Jahre brüteten hier weit über 100 Paare des Rotmilans. Auch ande-ren geschützten Vogelarten dient das Waldgebiet als Lebensraum. Der Hakel selbst ist schon seit längerem Natur-schutzgebiet und Teil des europawei-ten Schutzgebietsnetzwerkes Natura 2000. Die Domburg ist neuerdings Geopunkt im Gebiet der Landmarke 14 – Kloster Huysburg des UNESCO Global Geoparks Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen.

REDAKTIONELLER TEIL17 Ausgabe 6 | 2019

AKTUELLES

Drei Ehrennadeln des Landes für Europa-Engagement im HarzLandkreis. Staats- und Europaminister Rainer Robra hat in der Magdeburger Staatskanzlei an vier Bürgerinnen und acht Bürger Ehrennadeln des Landes Sachsen-Anhalt überreicht, die sich eh-renamtlich für die Förderung des europä-ischen Gedankens engagieren. Aus dem Landkreis Harz erhielten Skady Luisa Her-kenrath, Dr. Horst Schnellhardt und Hol-ger Werkmeister die Ehrennadel.

Robra erklärte: „Ich freue mich, dass sich zahlreiche Menschen im Land auf unter-schiedliche Weise für das Miteinander in Europa einsetzen. Besonders erfreulich finde ich es, dass sich in Sachsen-Anhalt zahlreiche junge Menschen europäisch engagieren, was sich auch bei dieser Ver-anstaltung widerspiegelt.“

Skady Luisa Herkenrath aus Hasselfelde engagiert sich seit Jahren auf vielfälti-ge Art und Weise für das Miteinander in Europa und ist auch für andere junge Menschen ein Vorbild. Unter anderem ist sie seit 2017 Mitglied im Jugendbei-rat „Ausbildung Mobilitätslotsen“ und ist beispielsweise Gruppenleiterin bei euro-päischen Jugendbegegnungen. Dr. Horst Schnellhardt aus Langenstein ist Vorsit-

zender des Euro-Club-Harz e.V. und en-gagiert sich seit der Vereinsgründung für die Verbreitung des Europagedankens im Land. So organisiert der ehemalige Europa-Abgeordnete regelmäßig Studi-enfahrten zu den Institutionen der EU, Diskussionsveranstaltungen mit Teilneh-mern aus Politik und Wissenschaft sowie kulturelle Veranstaltungen vor Ort, um interessierten Bürgern Europa näher zu

bringen. Holger Werkmeister aus Halber-stadt war als ehrenamtlicher Bürgermeis-ter der Gemeinde Langenstein maßgeb-lich an der zweimaligen erfolgreichen Teilnahme des Dorfes am Europäischen Dorferneuerungspreis beteiligt. 2006 wurde Langenstein gemeinsam mit dem Dorf Ybbsitz in Österreich mit diesem Preis ausgezeichnet.

UNESCO-Geoparks planen ZusammenarbeitLandkreis. Kürzlich besuchten Vertreter des dänischen UNESCO Global Geoparks Odsherred die Region. Ziel des Besuchs war der Aufbau einer internationalen Partnerschaft. Ein gemeinsames Projekt konnten die Vertreter des dänischen Geo-parks und des UNESCO Global Geoparks Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen bereits vorstellen: eine Geopark-Informa-tionstafel neben dem Fuchs-Denkmal an der B 248 zwischen Lutter am Barenber-ge und Hahausen. Die Texte sind in deut-scher und dänischer Sprache verfasst. Der Geologe des dänischen Geoparks,

Jakob Walløe Hansen, hatte die dänische Übersetzung erarbeitet. Die neue Tafel gibt nicht nur Auskunft über die geolo-gische Entwicklung des Lutterer Beckens, sondern auch über die Schlacht bei Lutter am Barenberge im Dreißigjährigen Krieg.

Um sich einen Überblick zur Leistungsfä-higkeit des hiesigen UNESCO-Geoparks zu verschaffen, hatten die Gäste ein um-fangreiches Besichtigungsprogramm zu absolvieren. Im Zinnfigurenmuseum Goslar warfen sie einen Blick auf die Schlacht bei Lutter am Barenberge en miniature. Das Museum gehört zu den offiziellen Geopark-Informationszentren. Sehr interessiert waren die dänischen Gäste an der Kooperation des Geoparks mit touristischen Betrieben. Auf dem Pro-gramm stand außerdem der Besuch der Geopark-Stele in Heimburg. Sie wurde im Jahr 2016 als erste Stele in der gesamten Harzregion aufgestellt um die Sichtbar-keit des Geoparks zu verbessern. „Das ist eine prima Idee, die wir auch bei uns

umsetzen könnten“, meinte Hans-Jørgen Olsen, Direktor des UNESCO Global Geo-parks Odsherred.

Zum Abschluss ihres Besuchs besich-tigten die dänischen Gäste die Altstadt von Quedlinburg sowie die Geopark-Geschäftsstelle in der Hohen Straße. Der Vorsitzende des Regionalverbandes Harz, Landrat Martin Skiebe blickte optimis-tisch voraus: „Bei unserem Gegenbesuch in Dänemark 2020 werden wir einen Part-nerschaftsvertrag unterschreiben.“

Der Geopark Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen ist bis einschließlich 2021 aner-kannt als UNESCO Global Geopark. Um diesen Status erfolgreich zu verteidigen, müssen die von der UNESCO gegebenen Empfehlungen berücksichtigt werden. Eine Empfehlung sieht vor, die internati-onale Zusammenarbeit zu verbessern. Es ist deshalb eine Partnerschaft mit min-destens einem ausländischen UNESCO Global Geopark einzugehen.

Dr. Horst Schnellhardt, Skady Herkenrath und Holger Werkmeister (v.l.n.r.) erhielten am 14. Mai die Ehrennadel des Landes. Foto: Staatskanzlei/Uli Lücke

Foto: Isabel Reuter

REDAKTIONELLER TEIL19 Ausgabe 6 | 2019

AKTUELLES

Hilfestellungen stets griffbereitDr. Alexander Krumnow ist Ko-Autor der „Ambulanzprotokolle chirurgische Notfälle“

Quedlinburg. Es sind gedruckte Er-fahrungen auf knapp 286 Seiten. Das großformatige blaue Buch enthält Ope-rationsberichte, entstanden in den Not-aufnahmen deutscher Krankenhäuser. „Diese ‘Ambulanzprotokolle chirurgische Notfälle‘ sollen speziell unserem ärztli-chen Nachwuchs eine Hilfestellung bie-ten“, erklärt Dr. Alexander Krumnow. Der Chefarzt des Zentrums für Traumatologie und Orthopädie am Harzklinikum Doro-thea Christiane Erxleben gehört zu den Ko-Autoren dieses Werkes, das zu Jah-resbeginn nach zwölfmonatiger Redak-tionszeit veröffentlicht werden konnte. „Diese OP-Berichte sollten in jeder Not-aufnahme stets griffbereit“ sein, findet Dr. Alexander Krumnow. Speziell für den medizinischen Nachwuchs – allerdings nicht ausschließlich – als fachliche Hand-reichung für den teilweise auch stressi-gen Alltag in einer Notaufnahme.

Dieses Buch soll dazu beitragen, jungen Kollegen das Erstellen von Notfallam-bulanzprotokollen zu vereinfachen und zugleich verletzungs- und krankheits-spezifische Formulierungen zu verwen-den, die das eigene diagnostische und therapeutische Vorgehen schriftlich ab-sichern und für Dritte nachvollziehbar erklären, zitiert der Quedlinburger Chef-arzt aus dem Vorwort. Von der Idee bis zum Druck dieses Werkes ist rund ein Jahr vergangen. Das blaue Buch in den Händen haltend, erklärt Dr. Alexander Krumnow: „Wir als Interessenverband der Unfallchirurgen in Sachsen-Anhalt sind zufrieden. Mit diesen Operationsberich-ten haben wir eine Handlungsanleitung geschaffen, das ist nützlich und sinnvoll.“

Dr. Alexander Krumnow ist Ko-Autor für das Kapitel „Obere Extremität“, das auf knapp 50 Seiten Fallbeispiele enthält, die

von einer Schulterprellung, den Katzen-biss bis zur Suizidalen Schnittwunde am Handgelenk reichen.

Foto: Harzklinikum

Ansporn für weitere VerbesserungenArbeitsbedingungen von Ärzten in Krankenhäusern: Harzklinikum Wernigerode bundesweit auf Platz 28

Wernigerode. Das Zentrum für Innere Medizin am Wernigeröder Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben zählt laut einer Untersuchung der Ärzteorgani-sation „Treatfair“ zu den 30 deutschen Krankenhaus-Abteilungen mit den zu-friedensten Medizinern. Knapp 1300 Mediziner aus 173 Krankenhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich von Dezember 2018 bis Feb-ruar online und anonym an der Umfrage zur Zufriedenheit mit den Arbeitsbedin-gungen in ihrer Abteilung beteiligt. Auf der Liste der „Top 100“ erreichen die Wer-nigeröder unter der Leitung von Chefarzt Dr. Tom Schilling den 28. Rang, als sechst-beste ostdeutsche Klinik. Insgesamt ha-ben es 15 Krankenhausabteilungen aus dem Osten auf die Liste der 100 besten geschafft.

In welchen Krankenhäusern herrschen für Ärzte wirklich gute Arbeitsbedin-gungen? Antwort auf diese auch für Patienten wichtige Frage will die Treat-fair GmbH aus Stuttgart geben. Deren sogenanntes Kernteam besteht aus sechs Medizinern, die allesamt am dor-

tigen Robert-Bosch-Krankenhaus tätig sind. Aspekte ihrer Befragung waren die Arbeitsatmosphäre, Zeit für Patien-ten, persönliche Weiterentwicklungs-chancen, Fairness, Führungskompetenz, Wertschätzung und Sinnhaftigkeit der Tätigkeiten. Zusätzlich war nach der Ar-beitszeitgestaltung und der Gesamtzu-friedenheit gefragt worden. Werte von mehr als 80 Prozent stehen auf der Skala für „zufrieden“, 100 Prozent entsprechen „ausgesprochen zufrieden“. Das Wer-nigeröder Zentrum für Innere Medizin hat einen Gesamtwert von 82,8 Prozent und damit insgesamt Platz 28 erreicht. Nur einen Zehntel Prozentpunkt hin-ter der Kinder- und Jugendmedizin der Berliner Charité auf dem ostdeutschen fünften Rang. Spitze im Osten ist die Lungenklinik Lostau mit 86,3 Prozent, gleichbedeutend mit Platz 15 im Ran-king. Punkten können die Wernigeröder mit Führungskompetenz (93 Prozent) und bei den Arbeitsbedingungen (87 Prozent), Nachholbedarf gibt es beim Verhältnis von Arbeitszeit und Freizeit („Work-Life-Balance“) mit 71 Prozent.

„Natürlich freue ich mich als Leiter des Zentrums für Innere Medizin darüber, dass es uns offenbar gelungen ist, eine Ar-beitsatmosphäre zu schaffen, in der unse-re Mitarbeiter ihren ärztlichen Beruf gern ausüben“, sagt Chefarzt Dr. Tom Schilling. Für ihn ist das ein Erfolg, „da dieses positi-ve Abschneiden trotz zunehmend schwie-riger Rahmenbedingungen und den stetig steigenden Arbeitsbelastungen in den deutschen Krankenhäusern erreicht werden konnte“. Das Ergebnis sei ganz we-sentlich auch ein Kompliment an das ge-samte internistische Team in Wernigerode, da die Mitarbeiter – vom Medizinstuden-ten im Praktikum bis zum Abteilungsleiter – im gegenseitigen Umgang die Arbeitsat-mosphäre wesentlich mitgestalten, so der Chef des Zentrums für Innere Medizin. Laut Dr. Tom Schilling ist das Abschnei-den zugleich Ansporn und Verpflichtung, Gutes zu bewahren und bekannte, noch nicht zufriedenstellende Dinge zu verbes-sern: „Wir haben in meiner Klinik durch eine Mitarbeiterbefragung nochmals ein aktuelles Meinungs- und Stimmungsbild erhalten und arbeiten jetzt an der weite-ren Verbesserung vieler Konzepte.

REDAKTIONELLER TEIL21 Ausgabe 6 | 2019

AKTUELLES

Seit 100 Jahren Bildung für alleDie Kreisvolkshochschule Harz feierte ihr Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

Quedlinburg. Eine neue Sprache, ein Sportkurs oder doch lieber lernen, wie 3D-Druck funktioniert? An der Kreis-volkshochschule Harz gibt es so ziemlich für jeden das passende Bildungsangebot. Seit 100 Jahren steht die KVHS als öffent-liche Bildungseinrichtung allen Bürgern im Landkreis Harz offen. Das Jubiläum feierten die Mitarbeiter, Dozenten, Part-ner und Weggefährten der Kreisvolks-hochschule am 22. Mai.

Nach dem offiziellen Festakt öffnete die Schule ihre Türen im Bildungshaus Carl Ritter in Quedlinburg für Besucher. Die konnten zum einen die neue Ausstel-lung zur 100-jährigen Geschichte der KVHS besichtigen und zudem verschie-dene Angebote aus dem Kursprogramm kennenlernen. Für Jung und Alt gab es Lesungen, Zeichen-, Bewegungs- und Drucktechnikkurse.

Vor allem die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise in die letzten 100 Jahre Bildung für das Volk im Harz. Jeder Mitarbeiter hat ein Jahrzehnt gestaltet.

Im Oktober 1919 wurden die Volkshoch-schulen in Quedlinburg, Wernigerode und Halberstadt gegründet - seit 2009 sind alle drei unter dem Dach der Kreis-volkshochschule Harz.

Auf die Plätze, fertig, losHarzer Firmen sind gemeinsam aktiv

Wernigerode. Am 22. Mai haben insge-samt 485 Teams und damit 1 940 Läufer abermals einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt. Das Wetter spielte mit und gemeinsam haben alle Aktiven – teil-weise sogar kostümiert oder in „Dienst-kleidung“ – bei der 5. Auflage des Harzer Firmenlaufes starke Leistungen gezeigt,

indem sie die 2,2 Kilometer lange Rund-strecke durch den Bürgerpark absolviert haben. Auch die Kreisverwaltung war mit 48 Teilnehmern vertreten. Pünktlich um 18.30 Uhr fiel im Bürger-park in Wernigerode der Startschuss durch Wernigerodes Oberbürgermeister

Peter Gaffert. Der Staffellauf führte über einen 2,2 Kilometer langen Rundkurs durch den Park. Mehrere hundert Zu-schauer, empfingen lautstark anfeuernd und mit tosendem Applaus im Ziel ihre Kollegen, Freunde und Familie. Letztend-lich kamen alle Starter gesund wieder ins Ziel und freuten sich über ihre erfolgrei-che Teilnahme. Im Anschluss wurden die schnellsten Frauen-, Männer- und Mixed-Staffeln ausgezeichnet.

Laufen für den guten Zweck

Beim Harzer Benefizlauf am 18. Mai waren 93 Teams mit 372 Läufern ge-meldet. Ob laufend, gehend oder rollend, mit Gehhilfen, im Rollstuhl, Huckepack oder auf eigenen Füßen – für jede Runde wurden fünf Euro für den Verein für krebskranke Kin-der e.V. gespendet. Auch zwei Teams der Kreisverwaltung waren dabei. Die sechs Läufer schafften gemeinsam 103 Runden.

Für den Landkreis Harz gingen 48 Verwaltungsmitarbeiter beim Firmenlauf an den Start.

Foto: Eileen Drescher

Seit 2009 ...

• arbeiteten mehr als 1 300 Dozenten für die KVHS

• sind fast 8 000 Kurse gelaufen

REDAKTIONELLER TEIL 22Ausgabe 6 | 2019

AKTUELLES

Eine Flatterulme für den SchulhofSchüler der Gesamtschule Hagenberg in Gernrode pflanzen „Baum des Jahres 2019“

Gernrode. Zwei Meter hoch, sechs Jahre alt, mit starken Wurzeln - auf dem Schul-gelände der Gesamtschule Hagenberg in Gernrode steht seit Mai eine junge Flat-terulme. Schüler des Abschlussjahrgangs haben den „Baum des Jahres 2019“ ge-pflanzt.

Auf der Wiese am Schulgebäude findet der Baum ideale Bedingungen vor. „Die Flatterulme ist robust, mag kontinen-tales Klima und verträgt Wärme und Hitze genauso gut wie Regen“, erklärt Erik Lembke von der Forstverwaltung des Landkreises Harz. „Der Boden aus Tonerde und die leichte Hanglage sind eine gute Umgebung zum Wachsen für die Flatterulme.“ Nach dem Verpflanzen bekommt der Baum noch seine „TÜV“-Plakette. Damit ist sie auch offiziell im Baumkataster des Landkreises regist-riert. Auf dem Gelände der Hagenberg-Gesamtschule ist die Flatterulme der 90. Baum. Jedes Jahr pflanzen die Schüler den jeweiligen „Baum des Jahres“. In die-sem Jahr spendete ein örtlicher Forstun-

ternehmer die Flatterulme der Schule. Bis zu 35 Meter hoch und um die 200 bis 400 Jahre alt kann der Baum werden. Der Stamm erreicht einen Durchmesser von bis zu 2 Meter. Hauptsächlich ist diese

Baumart im osteuropäischen Raum ver-breitet. Aufgrund ihres Wurzelsystems (Pfahl-Herzwurzel) erschließt sie auch tief liegende Bodenschichten, um Nährstoffe aufzunehmen.

100 Jahre Pestalozzi-Schule WernigerodeWernigerode. 1919 bis 2019 – die Fest-tage zum 100-jährigen Bestehen der Pes-talozzi-Schule Wernigerode finden vom 30. September bis 2. Oktober statt und am 15. Mai feierte die Pestalozzi-Schule den ersten Höhepunkt ihres Jubiläums-jahres mit einem Tag der offenen Tür. Zwei Stunden lang präsentierten Schüler, Klassen- und Fachlehrer, pädagogische Mitarbeiter, Schulsozialarbeiter sowie der Schulleiter Martin Hausl ihre Schule.

Aufgeregte und freudige Schüler zeigten ihren Familien und Interessierten nicht nur die Räumlichkeiten der Schule, sie berichteten auch vom Schulalltag. In fa-miliärer Atmosphäre gab es Einblicke in Projekt- und Unterrichtsarbeiten, Infor-mationen zur Berufsorientierung und das Schülercafé bot frisch gebackene Leckereien. Die jüngsten Besucher zogen besonders die Klassenzimmer mit Bastel-angeboten und den verschiedenen phy-sikalischen und chemischen Experimen-ten an.

Die Lehrer der Schule zeigten Möglich-keiten auf, mit denen ihre Unterrichts-stunden vielfältiger werden können – nicht nur die Whiteboards, die in einigen Räumen bereits installiert wurden, auch die Hauswirtschaftsküche oder die gut ausgestatteten Werkräume. Auch wurde für diesen besonderen Tag die Schul-chronik sowie Filmmaterial zusammen-gestellt.

Kinderatelier stellt im Landratsamt ausIm Kinderatelier Harz e.V. kön-nen Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren kreativ werden. Sie zeichnen, formen und basteln ohne thematische Vorgaben, aber mit pro-fessioneller Unterstützung des Malers Prof. Karl Oppermann. Dabei können die Kinder ihren Gedanken und Ideen Ausdruck verleihen und einen völlig neuen Blickwinkel auf Themen oder Zusammenhänge eröffnen. Bis zum 10. September 2019 sind 26 Werke der

Ausstellung „Unse-re schöne Welt“ im Halberstädter Land-ratsamt, auf der 2. Ebene des Hauses I, in der Friedrich-Ebert-Straße 42 in Halberstadt zu se-hen.

Kurz vor den Abschlussprüfungen, am vorletzten Schultag, pflanzte die zehnte Klasse der Hagenberg-Gesamtschule in Gernrode die Flatterulme auf dem Schulgelände.