Einführung Heilige Geometrie

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Folgender Text ist ein Auszug aus dem Buch "Zurück in unsere Zukunft... Die MERKABA - Ein Schlüssel zu den höheren Dimensionen" von Bob Frissell; Edition neue Perspektiven; ISBN: 3-89539-260-X Einführung in die Heilige Geometrie Das Rechte Auge des Horus o Das Gesetz des Einen o Menschen o Die Verhältniszahl "Phi" o Die Spirale o Die Fibonacci Sequenz o Die Chakra-Systeme o Die externen Chakra-punkte o Das Auge EINFÜHRUNG IN DIE HEILIGE GEOMETRIE [...] Wie bereits erwähnt, erschien Thoth Drunvalo am l. November 1984 wieder. Ab dieser Zeit standen sie mehrere Monate lang in engem Kontakt zueinander, und Thoth vervollständigte Drunvalo's Wissen über die Heilige Geometrie. Zwei oder drei Monate lang erhielt Drunvalo täglich Unterricht. Die Heilige Geometrie ist die morphogenetische Struktur der Realität und liegt sogar der Mathematik zugrunde. Die meisten Physiker und Mathematiker halten Zahlen für die Sprache der Wirklichkeit, aber eigentlich ist es die Form, welche alle Gesetze der Physik hervorbringt. Für Thoth ist die Heilige Geometrie das Symbol und Sinnbild der Realität im gesamten Kosmos, und wird daher manchmal als die »Sprache des Lichtes« und manchmal als die »Sprache der Stille bezeichnet. Die Heilige Geometrie ist tatsächlich eine Art Sprache, denn durch sie entstand alles was es gibt. Als vorletzte Figur zeigte Thoth Drunvalo die »Blume des Lebens« (Abbildung 8-1). Er sag daß alles, was jemals erschaffen wurde, auf diesem Grundmuster basiert. Es gibt nichts, und wird nie etwas geben, was nicht in der Blume des Lebens enthalten wäre, egal ob es sich nun um Sprache, physikalische Gesetze, die Biologie oder uns selbst handelt.

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Folgender Text ist ein Auszug aus dem Buch "Zurück in unsere Zukunft... Die

MERKABA - Ein Schlüssel zu den höheren Dimensionen" von Bob Frissell; Edition

neue Perspektiven; ISBN: 3-89539-260-X

Einführung in die Heilige Geometrie

Das Rechte Auge des Horus

o Das Gesetz des Einen

o Menschen

o Die Verhältniszahl "Phi"

o Die Spirale

o Die Fibonacci Sequenz

o Die Chakra-Systeme

o Die externen Chakra-punkte

o Das Auge

EINFÜHRUNG IN DIE HEILIGE GEOMETRIE

[...]

Wie bereits erwähnt, erschien Thoth Drunvalo am l. November 1984 wieder. Ab

dieser Zeit standen sie mehrere Monate lang in engem Kontakt zueinander, und

Thoth vervollständigte Drunvalo's Wissen über die Heilige Geometrie. Zwei oder

drei Monate lang erhielt Drunvalo täglich Unterricht.

Die Heilige Geometrie ist die morphogenetische Struktur der Realität und liegt sogar

der Mathematik zugrunde. Die meisten Physiker und Mathematiker halten Zahlen für

die Sprache der Wirklichkeit, aber eigentlich ist es die Form, welche alle Gesetze der

Physik hervorbringt.

Für Thoth ist die Heilige Geometrie das Symbol und Sinnbild der Realität im

gesamten Kosmos, und wird daher manchmal als die »Sprache des Lichtes« und

manchmal als die »Sprache der Stille bezeichnet. Die Heilige Geometrie ist

tatsächlich eine Art Sprache, denn durch sie entstand alles was es gibt. Als vorletzte

Figur zeigte Thoth Drunvalo die »Blume des Lebens« (Abbildung 8-1). Er sag daß

alles, was jemals erschaffen wurde, auf diesem Grundmuster basiert. Es gibt nichts,

und wird nie etwas geben, was nicht in der Blume des Lebens enthalten wäre, egal ob

es sich nun um Sprache, physikalische Gesetze, die Biologie oder uns selbst handelt.

Drunvalo erfuhr von Thoth. daß dieses Ornament in Ägypten zu finden sei, was

überrascht, da das Muster vom Aussehen her nicht auf eine ägyptische Herkunft

schließen läßt. Aber schon bald danach brachte ein Freund von Drunvalo, der nach

Ägypten gereist war, ein Bild von einer etwa 6 000 Jahre alten Mauer mit, die einer

der ältesten Tempelanlagen Ägyptens gehörte, und welche eine Abbildung der

Lebensblume trug.

Das Muster wird »Blume des Lebens« genannt, weil es eigentlich einem Baum

nachempfunden ist. Man stelle sich einen Obstbaum vor, wie er wächst, wie er blüht

und wie er Früchte reifen läßt. Wenn das Obst reif ist, fällt es zu Boden, und in jeder

Frucht sind Tausende kleiner Samen, von denen jeder das Bild des Baumes in sich

trägt. Die Geometrie der Blume des Lebens beschreibt den ganzen

Schöpfungsprozeß.

Der Aspekt des Samens wird durch den ersten Kreis und die sechs ihn umgebenden

Kreise beschrieben (Abbildung 8-2). Das nächste Bild zeigt uns den Lebensbaum der

Kabbala (Abbildung 8-3). Seine Form ist im Samen enthalten. Wenn man nun die

den Bilder des Lebensbaumes und des Lebenssamens übereinander (Abbildung 8-4),

wird man feststellen, daß jede Linie sich mit der anderen verbindet und sich der

Baum des Lebens perfekteinfügt.

Ein weiteres zentrales Bild der Heiligen Geometrie ist die sogenannte »Fischblase«

(Vesica piscis, Abbildung 8-5). Dabei handelt es sich um zwei gleich große Kreise,

die einander so überlappen, daß die Kreisbögen jeweils das Zentrum des anderen

Kreises schneiden. Die gemeinsame Schnittmenge, die durch dieses Überlappen

entsteht, nennt man dann »Fischblase«. Sie umschließt genau zwei gleichseitige

Dreiecke, die sich wiederum von einem Rechteck im Goldenen Schnitt umschreiben

lassen (Abbildung 8-6).

Wenn man sich die Blume des Lebens und die Saat des Lebens genau ansieht, wird

man erkennen, daß sich ihr Muster ganz aus solchen Vesicae piscis zusammensetzt.

Abbildung 8-4 zeigt, daß jede Linie im Baum des Lebens entweder die Länge oder

die Breite der Fischblase besitzt.

Die Heilige Geometrie ist unfehlbar, Irrtümer oder Unregelmäßigkeiten gibt es nicht.

Sie entfaltet sich Stück für Stück, bis das ganze Universum erschaffen ist. Da alles

mit allem verbunden ist, kann man von jeder beliebigen Stelle aus mit der Sprache

der Schöpfung beginnen.

Für Drunvalo ist die Heilige Geometrie die wichtigste Lehre Thoth's. Manchen

Menschen mag es schwerfallen, Geometrie als den Grundstein der Schöpfung zu

akzeptieren, aber es entspricht nun einmal der Wahrheit. Es gibt keine Lebensform,

keine Existenz - welcher Art auch immer - die nicht die Geometrie zum Vorbild

hätte. Um dieses Schema umfassend verstehen zu können, müssen wir zunächst

unsere Ratio von der Realität des Einen Geistes, der alles durchdringt, überzeugen.

DAS RECHTE AUGE DES HORUS

[ -- hoch --]

Ich habe die Vollkommenheit des kollektiven Bewußtseins erfahren und jahrelang

unterrichtet, weil sie ja das Hauptziel des Rebirthing ist.

Ich lebte im Bewußtsein der Unsterblichkeit und des Aufstiegs. Seit Jahren arbeitete

ich in dieser Beziehung an mir. Ich war mir über die Macht der dunklen und der

lichten Kräfte bewußt. Aber etwas fehlte trotzdem! Selbst nachdem ich Drunvalo

durch seine Videos kennengelernt hatte, und obgleich der Großteil meiner Fragen

beantwortet wurde, hatte ich doch das Gefühl, etwas würde fehlen.

Lange Zeit schenkte ich der Heiligen Geometrie, die Drunvalo vorgestellt hatte, keine

Beachtung. Ich fand diese Schulrechnerei so langweilig, daß sie es mir noch nicht

einmal wert war, Interesse zu heucheln. Aber ich riß mich dann doch zusammen und

nahm mir geduldig die Zeit, mich in dieses Thema einzuarbeiten. Manchmal brauchte

ich Stunden, um eine einzige Zeichnung voll zu verstehen - und weil mein

Lehrmaterial auch nur aus den Videos bestand, ging es oft recht schleppend voran.

Am Ende stellte sich aber heraus, daß jede Minute Plackerei sich vollends gelohnt

hatte.

Heute halte ich die Heilige Geometrie für das wichtigste, was ich Jemals gelernt

habe, denn sie hat mir, zusammen mit meinen Vorkenntnissen und meiner

praktischen Arbeit, dazu verholten, beide Gehirnhälften zu koordinieren.

Obwohl ich mich seit vielen Jahren intensiv der spirituellen und intuitiven

Vervollkommnung widmete, fühlte ich mich doch immer innerlich zerrissen. Meine

rechte, weibliche Gehirnhälfte spürte intuitiv die Existenz des Einen Geistes und des

kollektiven Bewußtseins, konnte aber keine Beweise dafür liefern. Meine linke

männliche Gehirnhälfte war sowieso keine Hilfe. Die glaubte es sowieso nicht,

weshalb ich mich überall von Dualität umgeben und begrenzt sah.

Ich befand mich in einer schrecklichen Zwickmühle. Die Entwicklung meines

Bewußtseins, die ich über so lange Zeit vorangetrieben hatte, brachte mich auch nicht

weiter. Ja ganz im Gegenteil. Sie schien meinen Konflikt noch zu verstärken.

Natürlich ist Erkenntnis der erste Schritt zur Besserung, wer weiß das nicht. Und

wenn die Heilung einsetzt, merkt man es daran, daß man sich der Dinge und

Verhaltensweisen bewußt wird, an denen man widerbesseres Wissen festhält.

Solange man aufmerksam bleibt, schafft man es meistens auch, alles auf die Reihe zu

bekommen. Darüber war ich mir klar. Aber das bloße Wissen allein half nicht.

Wonach ich suchte, ohne es zu wissen, war das Rechte Auge des Horus mit der darin

enthaltenen Heiligen Geometrie und der Information, die damit verbunden ist.

Drunvalo sagt, man könne mit diesem Wissen beide Gehirnhälften ganzheitlich

nutzen. Damit wäre es möglich, unsere linke, männliche Gehirnhälfte davon zu

»überzeugen«, daß es den Einen, alles durchdringenden Geist gibt. Wenn die linke

Hemisphäre erst einmal überzeugt ist, beginnt die Integration, und wir bewegen uns

von der Polarität zum Ganzheitsbewußtsein.

Warum ist dies alles so wichtig? Weil wir nur dann zur vierten Dimension Zugang

finden können, wenn wir auch im Kopf »ganzheitlich« geworden sind. In der vierten

Dimension manifestiert sich alles sofort. Wahr ist, was gedacht wird, und es

materialisiert sich im gleichen Moment. So könnte man zu der bequemen Ansicht

kommen, kollektives Bewußtsein und reine Gedanken seien nur dort von Bedeutung.

Aber dem ist nicht so. Wir leben hier, und hier sind diese Gedanken ebenso wichtig!

Jeder erschafft sich in dieser Welt seine eigene Realität, und nur weil die

Konsequenzen in der dritten Dimension oft nicht gleich sichtbar werden, sind sie

doch da. oder kommen noch.

Wir können so lange keine konkrete Vorstellung von der vierten Dimension haben,

bis sie zu unserer wahren, gelebten Realität geworden ist. Wahrheit findet hier und

jetzt statt. Um sie für uns so angenehm wie möglich zu gestalten, ist es hilfreich, alles

über Integration und ganzheitliches Bewußtsein zu wissen, denn damit verstärken wir

nicht nur das Licht der höheren Dimension für uns, sondern lassen auch Weisheit in

uns entstehen.

In diesem Sinne möchte ich nun den Leser dazu einladen, sich gleich in die Materie

zu stürzen und - bei Bedarf - mit Zirkel und Lineal bewaffnet selbst eine Zeichnung

anzufertigen. Viel Spaß!

Das Gesetz des Einen

[ -- hoch --]

Während seiner ägyptischen Regentschaft scharte Echnaton einige Tausend

Verbündete um sich, die alle mindestens 45 Jahre alt waren und eine 12-jährige

Ausbildung des »Linken Auge des Horus« durchlaufen hatten. Diese Schule diente

der Entwicklung der rechten Gehirnhälfte und des damit verbundenen

Emotionalkörpers. Echnaton ließ diese Adepten eine weitere 12-jährige Ausbildung

in seiner ägyptischen Mysterienschule, die sich »Das Gesetz des Einen« nannte,

angedeihen, wo sie die noch fehlenden Kenntnisse über »Das Rechte Auge des

Horus« erwarben. Drunvalo erhielt diese Information von Thoth persönlich.

Der eigentliche Plan ist nur an einer bestimmten Stelle unter der Cheops-Pyramide zu

finden, in einem langen Gang. der zu der »Hall of Records« (Halle der

Schicksalsprotokolle) führt. Alle Chromosomen-Strukturen der Heiligen Geometrie

sind im oberen Bereich der linken Wandseite dargestellt. Dieser Bericht wurde sonst

nur mündlich weitergegeben.

Echnaton's Schule trug als Symbol das Rechte Auge des Horus, welches von der

linken Gehirnhälfte kontrolliert wird. (Die linke Gehirnhälfte kontrolliert die rechte

Körperseite, die rechte Gehirnhälfte die linke, Anm. d. Übers.). Das Rechte Auge des

Horus entspricht also dem männlichen Aspekt, der logischen Sichtweise, die alles

ausschließlich mit dem vernünftigen Geist erschafft, denn der Geist allein schöpft das

Universum.

Nachfolgend möchte ich in diesem Zusammenhang die ersten drei Verse des ersten

Kapitels der biblischen Schöpfungsgeschichte Wiedergeben:

Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; undder Geist

Gottes schwebte über den Wassern.

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.

Was die Bibel jedoch wohlweislich unerwähnt läßt, Echnatons Schule aber klar

definiert, ist folgendes: Damit sich der Geist überhaupt durch die Große Leere

bewegen konnte, mußte er sich in Relation zu etwas bewegen.

Die Große Leere ist das absolute Nichts; wenn alles, was es dort gibt, sich

bewegender Geist ist, der aber keinen Bezugspunkt hat, wie kann man dann wissen,

daß er sich bewegt? Echnaton's Schule erklärte das so: Der Geist projizierte sich in

alle sechs möglichen Richtungen, also nach oben und unten, nach vorn und nach

hinten. nach links und nach rechts (Abbildung 9-1). Dies laßt sich mit drei Achsen -

x, y und z - verdeutlichen. Das Ausmaß der Projektion ist unerheblich, l Zentimeter

ist schon genug.

Abb. 9-1 Die Projektion des Geistes

in sechs Richtungen

Der Geist projizierte sich also in sechs Richtungen. Sein nächster Schritt bestand

darin, die Linien zu verbinden, um zunächst ein Quadrat zu formen (Abbildung 9-2),

dann eine Pyramide (Abbildung 9-3). und schließlich ein Oktaeder (Abbildung 9-4).

Der Geist besaß nun die Form eines Oktaeders, und obwohl es sich hierbei nur um

ein mentales Bild handelte, wurde Bewegung jetzt möglich, da Raum und Umfang

erschaffen waren.

Der Geist begann sodann, die drei Achsen rotieren zu lassen, und beschrieb so die

Form einer Kugel (Abbildung 9-5). In der Heiligen Geometrie gilt jede gerade Linie

als männlich, jede Kurve oder gekrümmte Linie aber als weiblich. Dadurch, daß der

Geist das Oktaeder um seine Achse rotieren ließ, wechselte er von männlich zu

weiblich, also zur Kugel. Laut dem Alten Testament wurde erst der Mann und dann

die Frau erschaffen, es hat also eine Wandlung von gerader Linie zu gekrümmter

stattgefunden. Diese Transformation ist notwendig, weil die geometrische

Weiterentwicklung in der Schöpfung vom weiblichen Aspekt aus leichter vorangeht.

Der Geist Gottes ist nun eine Kugel, was die Schöpfungsgeschichte so ausdrückt:

»und der Geist Gottes schwebte über Wassern«, aber wohin? Im gesamten

Universum gab es nur einen einzigen neuen Ort, und das war die Oberfläche. Also

lernten Schüler in Echnaton's Schule, daß der Geist an irgendeiner Stelle an die

Oberfläche kam. Wo genau spielt dabei keine Rolle (Abbildung 9-6). Nach dieser

ersten Bewegung folgt alles andere automatisch, denn jede weitere Bewegung trägt

den nächsten logischen Schritt in sich und veranlaßt seine Ausführung solange, bis

das Universum erschaffen ist.

Der dritte Vers der Genesis lautet: »Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward

Licht.« Nach dem Aufsteigen zur Oberfläche bleibt nur noch die Erschaffung einer

weiteren Kugel (Abbildung 9-7), womit eine gemeinsame Schnittmenge in Form der

»Fischblase« möglich ist. Diese beiden sich überlappenden Kreise bilden die

metaphysische Struktur des Lichtes, was dem ersten Tag der Schöpfung entspricht.

Wenn nun ein dritter Kreis so hinzugefügt wird, daß sein Zentrum mit einem

Schnittpunkt der beiden ersten sich überlappenden Kreise zusammenfällt, ergibt dies

den zweiten Tag der Genesis (Abbildung 9-8). Jetzt beginnt die Rotationsbewegung

an der Oberfläche der Kugel und setzt sich fort bis das Muster vervollständigt ist

(Abbildungen 9-9, 9-10 und 9-11).

Der sechste Tag der Schöpfung sind nun sechs genau aneinanderpassende Kreise

vorhanden, ohne das etwas übrig bleibt (Abbildung 9-12). Am siebten Tag ruht der

Geist, denn die Schöpfung und das Universum waren vollendet. Mit fortschreitender

Rotation und durch die so entstehenden Energiewirbel emanieren dreidimensionale

Objekte aus dem Muster. Hier ist es wichtig zu verstehen, daß die Heilige Geometrie

weit mehr ist als Linien auf einem Blatt Papier. Sie ist die heilige Bewegung des

Geistes im Großen Nichts, ein Bewegungsplan, der uns den Weg aus der Großen

Leere der dritten Dimension weist und uns in unserem Fall zur Erde bringt. Es gibt

verschiedene 144 Arten von Leere, je nach dem dimensionalen Oberton, auf welchem

man sich gerade befindet.

Das erste Bild, das diesem Muster entspringt, ist ein Torus (eine schlauchförmige

Ringfläche, die durch Drehung des Kreises um eine in der Kreisebene liegende, aber

den Kreis nicht treffende Gerade entsteht, Abbildung 9-13). Diese Schneckenform

geht aus der ersten Rotation hervor, was den ersten sechs Tagen der Schöpfung

entspricht. Man erschafft dieses Bild also durch die Drehung des Musters, das so eine

dreidimensionale Ringfläche mit einem unendlich kleinen Loch im Zentrum

entstehen laßt. Dieser »Schneckenring« ist die früheste Urform des Universums, und

die einzige Form. welche die Fähigkeit besitzt, sich um und in sich selbst zu drehen.

Abb.9-7 Der erste Tag der Schöpfung Abb. 9-8 Der zweite Tag der

Schöpfung

Abb.9-9 Der dritte Tag der Schöpfung Abb. 9-10 Der vierte Tag der

Schöpfung

Stan Tenen gelang es in 20-jähriger Forschungszeit, die Spirale einer 3D-Ringfläche

nachzuziehen. Diese Spirale reduzierte er auf das zu ihrer Definition notwendige

Minimum und setzte sie in ein dreidimensionales Tetraeder (9-14). Dabei fand er

heraus, daß Licht, das mit einem bestimmten Einfallswinkel durch das so präparierte

Tetraeder fällt, ganz außergewöhnliche Schatten der Spirale wirft. Werden die durch

das Ringspiralen-Tetraeder entstehenden Schattenumrisse auf eine zweidimensionale

Fläche projiziert, zeigen sie die Form der hebräischen Buchstaben. Alphabetisch

geordnet und mit richtiger Schreibweise.Stan Tenen entdeckte weiter, daß er durch

eine Neupositionierung der Spirale im Tetraeder alle griechischen Buchstaben

projizieren konnte. Eine weitere Positionsänderung brachte die arabischen

Buchstaben hervor. Durch einfaches Drehen und Wenden des Spiralsegmentes

innerhalb des Tetraeders können so 27 verschiedene symmetrische Positionen

erreicht werden.

Abb. 9-13 Der Torus mit der 3D-Spiralfläche

Abb. 9-14 Die 3D-Spirale in einem Tetraeder

Das erste, was die Genesis also hervorbrachte, war die Verbindung der

metaphysischen Form mit der Sprache. Innerhalb der ersten sieben Tage der

Schöpfungsgeschichte war dieser Vorgang abgeschlossen.

Damit haben wir ein rotierendes Energiewirbel-Muster in Gang gesetzt, das durch die

Fertigstellung jedes weiteren Rotationsmusters eine neue Form erschafft, die

wiederum die Basis einer neuen Schöpfung ist. Die Rotation beginnt immer an den

zentralsten punkten (Abbildung 9-15). Die nächste Rotation erschafft eine Form wie

in Abbildung 9-16. Wenn man bestimmte Linien aus der Abbildung 9-16 entfernt,

entsteht das sogenannte »Ei des Lebens« (Abbildung 9-17), das eine

zweidimensionale Darstellung einer dreidimensionalen Figur ist. Das Ei des Lebens

besteht eigentlich aus acht Kugeln, wobei die hier unsichtbare achte Kugel genau

hinter der zentralen Kugel liegt. Das Ei des Lebens ist das Schema, durch das die

Harmonien in der Musik, wie auch die des elektromagnetischen Spektrums,

miteinander verbunden sind. Darüber hinaus ist es das Grundmuster aller

biologischen Lebensformen und ausnahmslos jeder nur denkbaren Struktur.

Die nächste Rotation erzeugt den Umriß der »Blume des Lebens«, daß heißt, die

korrekte Anzahl ihrer Kreise (Abbildung 9-18). Wie wir an Abbildung 9-19 sehen

können, handelt es sich dabei um sieben Kreise, und Abbildung 9-20 ist schließlich

die allgemein übliche Darstellungsweise der »Blume des Lebens«.

Man hat die Blume des Lebens immer auf diese Weise dargestellt, weil die

Geheimbünde, die sie verwendeten, das nächste Bild, also die »Frucht de Lebens«,

nicht preisgeben wollten. Bei genauer Betrachtung von Abbildung 9-20 erkennt man,

daß mehrere Kreislinien abrupt enden. Vervollständigt man aber alle Kreise und setzt

die Rotation fort, entsteht die Form der »Frucht des Lebens« (Abbildung 9-21),

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, um zu der Form der Lebensfrucht zu

gelangen: In der Blume des Lebens finden sie sieben kleine Kreise in einem

größeren. Dies ist eine andere Art, die Blume des Lebens darzustellen (Abbildung 9-

22).

Wenn man mit dem halben Radius des zentralen Kreises einen neuen Kreis in ihm

zieht, und dann auf den drei Kreisachsen neue Kreise mit dem halben Radius

aufreiht, erhält man wieder die Frucht des Lebens (Abbildung 9-23). Daß die Form

auch auf diese Weise konstruiert werden kann, beweist, daß die Frucht des Lebens in

der Blume des Lebens proportional enthalten ist.

Bei der Wiederholung dieses Vorgangs (Abbildung 9-24) erhält man 13 Kreise

verbunden mit 13 Kreisen oder die Frucht des Lebens verbunden mit der Frucht des

Lebens. So kann man das endlos weiterführen, ohne Anfang oder Ende. Wie eine

logarithmische Spirale (welcher wir uns gleich zuwenden wollen) ist dies ein

grundlegendes geometrisches Muster des Universums.

Die Lebensblume ist also eine ganz besondere, wirklich heilige Form, denn sie

entschlüsselt den Sinn und Zweck der Schöpfung. Die Frucht des Lebens hält 13

Informations-systeme bereit, vier davon werden wir näher betrachten. Die gesamten

13 Systeme beschreiben jeden einzelnen Aspekt unserer Realität. Alles, was wir uns

nur vorstellen, sehen, fühlen, schmecken oder riechen können - alles ist bis zum

letzten Atom definiert.

Man erreicht diese 13 Informations-systeme durch die Verbindung von weiblicher

mit männlicher Energie, denn aus der Symbiose von männlich und weiblich entsteht

immer Neues. Außer der ersten besitzen alle folgenden Formen die runden Linien

weiblicher Energie; und der einfachste Weg, männliche Energie, gerade Linien,

dazuzutun, ist es, die einzelnen Kreiszentren durch Geraden miteinander zu

verbinden. So erhält man eine Form, die »Metatron's Würfel« genannt wird

(Abbildung 9-25).

Metatron's Würfel beinhaltet das dreidimensionale Abbild von vier der insgesamt

fünf »platonischen Körper« (Abbildung 9--26). Dabei handelt es sich um konvexe

Polyeder, die von kongruenten regelmäßigen Vielecken begrenzt werden und in

deren Ecken sich die gleiche Anzahl Kanten trifft. Eine räumliche Ecke entsteht,

wenn mindestens drei Kanten zusammenstoßen und die Winkelsumme kleiner als

360° ist. Bei gleichseitigen Dreiecken gibt es dazu drei Möglichkeiten, und so gibt es

drei platonische Körper, deren Begrenzungsflächen gleichseitige Dreiecke sind:

Tetraeder (4 Flächen, 6 Kanten, 4 Ecken), Oktaeder (8 Flächen, 12 Kanten, 6 Ecken),

Ikosaeder (20 Flächen, 30 Kanten, 12 Ecken). Außerdem gibt es einen platonischen

Körper, der von Quadraten begrenzt wird, das Hexaeder, also der Würfel (6 Flächen,

12 Kanten. 8 Ecken) und einen weiteren, dessen Begrenzungsflächen regelmäßige

Fünfecke sind, das Dodekaeder (12 Flächen, 30 Kanten, 20 Ecken). Da bei drei

zusammenstoßenden regelmäßigen Sechsecken die Winkelsumme schon 360°

beträgt, kann es nur fünf platonische Körper geben. Den Namen erhielten sie von

Plato, obwohl Pythagoras die Körper schon 200 Jahre früher kannte und sie

»regelmäßige Körper« nannte.

Die fünf platonischen Körper spielen eine sehr wichtige Rolle, da sie die

Komponenten des uns umgebenden Energiefeldes bilden. Es ist eine wenig bekannte

Tatsache, daß vier der fünf regelmäßigen Körper aus Metatron's Würfel stammen,

und die meisten Autoren die sich mit der Heiligen Geometrie befassen, scheinen

diesen Umstand entweder gar nicht zu verstehen oder ihm keine Bedeutung

beizumessen.

Um die platonischen Körper aus Metatron's Würfel zu erhalten, muß man die

entsprechenden Linien entfernen. Hat man sie wegradiert, entsteht zunächst der

Würfel aus Abbildung 9-27, der bis in die Unendlichkeit reicht, also ein

zweidimensionales Bild eines dreidimensionalen Objekts, das einen Würfel im

Würfel in einem ganz speziellen Verhältnis zeigt.

Bei der Entfernung anderer Linien entsteht das Tetraeder in Abbildung 9-28, bei dem

es sich eigentlich um zwei Rücken an Rücken liegende Tetraeder handelt, also um

ein Stern-Tetraeder.

Abbildung 9-29 zeigt uns das Oktaeder mit zwei an den Grundflächen

aneinandergelegten Pyramiden, und Abbildung 9-30 gibt das Ikosaeder wieder.

In den Schulen des Alten Ägypten und Atlantis hatten diese fünf Körper und die

Kugel noch eine weitere Bedeutung: Sie repräsentierten die fünf Elemente Erde,

Wasser, Luft, Feuer und Äther, die wandelbare Formen besaßen. Dabei wurden die

Elemente denplatonischen Körpern wie folgt zugeordnet: Das Tetraeder dem Feuer,

der Würfel der Erde, das Oktaeder der Luft, das Ikosaeder dem Wasser und das

Dodekaeder dem Äther oder Prana. Die Kugel repräsentiert das Große Nichts, aus

dem alles hervorging. Die sechs Formen sind also das Muster, mit dem alles

erschaffen werden kann.

Atome, also die Teilchen, aus denen sich Materie zusammen setzt, sind eigentlich nur

kleine Kugeln, die von Elektronen mit 9/10 der Lichtgeschwindigkeit umkreist

werden. Diese Rotation erzeugen eine Elektronenwolke, die von der Form her eine

Kugel beschreibt. Bei Kristallen gehen die Atome (Kugeln) Gitterstrukturen ein und

bilden so entweder eine gerade Kante, ein Dreieck, ein Tetraeder, einen Würfel, ein

Oktaeder, ein Ikosaeder oder ein Dodekaeder.

Menschen

[ -- hoch --]

Obgleich wir nicht danach aussehen, sind wir innerlich und äußerlich doch nur reine

Geometrie.

Vor der Empfängnis ist die Eizelle eine Kugel und die größte Zelle des menschlichen

Körpers. Da sie fast 200 mal größer ist als jede andere durchschnittliche Zelle, kann

man sie sogar mit dem bloßen Auge erkennen. Die kugelförmige Eizelle enthält eine

weitere Kugel, den sogenannten weiblichen Vorkern mit seinen 22+1 Chromosomen,

also genau die Hälfte dessen, was einen Menschen ausmacht. Die Zellmembran (zona

pellucida), welche die Eizelle umgibt, hat eine Innen- und eine Außenseite. In der

Zellmembran liegen zwei polare Körper.

Die Empfängnis setzt in dem Moment ein, wo das Spermium die Eizelle erreicht.

Dabei sind Hunderte von Spermien nötig, um überhaupt in die Nähe des Eis zu

gelangen. Von diesen Hundertschaften arbeiten 11, 12 oder 13 Spermien sozusagen

im Team zusammen und ihr absolut einheitliches Vorgehen ermöglicht es einem von

ihnen, schließlich in die Eizelle einzudringen. Bei diesem Vorgang fällt die Geißel

des Spermiums ab und nur der Kopf bleibt übrig. Dieser Kopf, oder der männliche

Vorkern, wie er auch genannt wird, hat die gleiche Größe wie der weibliche Vorkern.

Wenn beide Vorkerne sich verbinden, entsteht die Form der schon besprochenen

»Fischblase«. An diesem Punkt enthalten die beiden verschmolzenen Zellen das

ganze Wissen des Universums.

Spermium und Eizelle durchdringen einander und werden zur ersten Zelle, der

Zygote oder befruchteten Eizelle, die jetzt 44+2 Chromosomen enthält. Nun findet

die Zellteilung statt (Abbildung 9-31) und die beiden polaren Körper, oder

Zentriolen, wandern an die entgegengesetzten Enden der Zelle, wo sie den nördlichen

und südlichen Zellpol bilden. Gleichzeitig werden die mikrotubulären Strukturen des

Spindelapparates ausgebildet, das ist ein röhrenförmiges Gebilde, von dem keiner so

genau weiß, wo es eigentlich herkommt. Die Chromosomen teilen sich hälftig auf,

und ordnen sich in der Mittelebene zwischen den beiden Spindelpolen an. Hier und

jetzt entscheiden sich zum Beispiel die späteren Proportionen eines Menschen; in der

ursprünglichen Zelle sitzt also eine »kleine Person«.

Die Zygote teilt sich dann in vier Zellen, welche die Form eines Tetraeders in einer

Kugel haben (Abbildung 9-32). Mit der nächsten Teilung entstehen acht Zellen und

ein Stern-Tetraeder, daß auch ein Würfel ist (Abbildung 9-33). An diesem Punkt

erkennen wir das Ei des Lebens.

Die acht Zellen sehen völlig identisch aus und haben mehr mit dem zu tun was wir

wirklich sind als unsere äußere Erscheinung oder unser Körper. Diese acht Zellen

liegen im geographischen Zentrum unseres Körpers, also unterhalb des Steißbeins in

der Nähe des Damms. Verglichen mit der Lebenserwartung unseres physischen

Körpers sind diese acht Zellen so gut wie unsterblich. Alle Energiefelder und -gitter

um unseren Körper haben ihr Zentrum und ihren Ursprung in diesen acht Zellen, von

denen aus wir kreiselförmig wachsen.

Die acht ersten Zellen teilen sich dann in weitere acht Zellen und bilden so einen

Würfel in einem Würfel. Ab jetzt läuft die Zellteilung nicht mehr in symmetrischer

Geometrie ab: Wenn man von 16 zu 32 Zellen geht, sind zwei Freiplätze entstanden

und schon bei 32 bis 64 Zellen ist alles absolut asymmetrisch geworden. Der Embryo

wird hohl und nimmt wieder die Form einer Kugel an. Der nördliche Zellpol wandert

durch die hohle Kugel, wächst hinab und verbindet sich mit dem südlichen Zellpol.

So entsteht in der Mitte eine Art Röhre, die sich schließlich zu der bekannten

dreidimensionalen Ringschnecke krümmt. Das eine Ende wird sich zum Mund

entwickeln, das andere zum Anus. Ab hier beginnt die Unterteilung und die

Charakteristika der jeweiligen Lebensform, sei sie menschlich oder tierisch, bilden

sich heraus.

Der Ablauf ist also immer gleich: Das Leben beginnt mit einer Eizelle oder Kugel,

wandelt sich in ein Tetraeder, dann in ein Stern-Tetraeder, in einen Würfel, in eine

weitere Kugel und schließlich in eine röhrenförmige Ringschnecke - einen Torus.

Die Verhältniszahl »Phi«

[ -- hoch --]

Wir wollen uns nun einmal mit der Geometrie des Raumes um unseren Körper

beschäftigen. Das erste Konzept, daß ich hier vorstellen möchte, ist das sogenannte

Phi-Verhältnis. Phi ist eine transzendente reelle Zahl, deren Ziffern sich nie

wiederholen. Ihr Wert liegt bei 1,6180339.... wobei die Stellen hinter dem Komma

sich ins Unendliche fortsetzen. Das Erstaunliche an Phi ist, daß sie allen organischen

Strukturen innewohnt.

Das Phi-Verhältnis ist eine Proportion. Wenn man eine Linie (C) im Verhältnis Phi in

A und B unterteilt, dann entspricht A geteilt durch B der Größe von B geteilt durch

C, oder 1,6180339... (Abbildung 9-34).

Anhand von Abbildung 9-35 können wir die Entstehung der Zahl Phi nachvollziehen:

Man beginnt mit einem Quadrat, das man mittig vertikal teilt. Wenn die eine Hälfte

von einer Geraden (B) diagonal durchschnitten wird, dann ist A geteilt durch B

gleich B geteilt durch C und das Verhältnis entspricht 1.6180339.

Der Aufbau des organischen Lebens basiert auf Phi. Die Fingerknochen menschlicher

Hände stehen zum Beispiel alle im Verhältnis Phi zueinander. Der erste Knochen

eines Fingers ist Phi-proportional zum zweiten, der zweite Phi-proportional zum

dritten, usw. Das gleiche trifft auch auf den Knochenaufbau der Füße und Beine zu.

Alle Gesetzmäßigkeiten sind in den Proportionen unseres eigenen Körpers verankert.

Das Bild des unseren Körper umgebenden Feldes ist das gleiche, das auch alles

andere umgibt und aus dem alles erschaffen wurde.

Sehen wir uns nun einmal Leonardo da Vincis berühmtes Bild »Die Proportionen des

Menschen« an (Abbildung 9-36): Die Arme und Beine weit gestreckt, die Füße flach

aufliegend, paßt sich der menschliche Körper in ein Quadrat oder einen Würfel ein,

deren Zentren mit dem Ende des Steißbeins oder Damms zusammenfallen, jener

Stelle, wo die acht ersten Zellen wiederum eine Würfelform beschreiben.

Der Mensch besitzt also einen kleinen Würfel in sich und einen großen um sich

herum. Man kann die menschliche Figur auch in einen Kreis setzen, dessen Zentrum

dann am Bauchnabel wäre. Das Quadrat und der Kreis treffen sich an den Füßen,

wobei der Abstand zwischen dem Nabel und dem Ende des Steißbeins genau halb so

groß ist, wie der Abstand zwischen dem höchsten Punkt des Kopfes und dem äußeren

Kreisrand. Wenn man das Zentrum des Kreises vom Nabel nach unten zum Steißbein

verschiebt, erhält man das Bild des Phi-Verhältnisses (Abbildung 9-37).

Das Verhältnis stimmt dann, wenn Kreis- und Quadratumfang gleich sind (Abbildung

9-38).

So kann man einen Körper in einen Kreis setzen und durch eine Nord-Süd-Achse

mittig teilen, dann ist es möglich, auf mathematischem Wege Phi herzuleiten.

Die Spirale

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Kommen wir nun auf das Quadrat zurück, das genau um den Kreis paßt, von einer

vertikalen Mittellinie geteilt wird, und dessen eine Hälfte eine Diagonale durchläuft.

Mit einem Zirkel kann man nun die Diagonale als Kreisradius weiterziehen und das

Rechteck dadurch komplettieren, indem man die beiden entstehenden Linien

miteinander verbindet. Es entsteht auf diese Weise ein Rechteck des Goldenen

Schnitts (Abbildung 9-39).

Das Rechteck des Goldenen Schnitts ist so konstruiert, daß man mit dem Maß seiner

kürzesten Kante ein Quadrat zeichnen kann. Übrig bleibt dann ein weiteres Rechteck,

das mit l,618... in Proportion zum großeren Rechteck steht. So kann man das ewig

weiterführen und erschafft auf diese Weise eine unendliche Spirale (Abbildung 9-40),

deren Entstehung auf dem Rechteck des Goldenen Schnitts basiert. Dieses Rechteck

besitzt durch seine Diagonale männliche Energie und weibliche durch die gekrümmte

Linie der Spirale.

Die Fibonacci-Sequenz

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Leonardo Fibonacci, auch bekannt unter den Namen Leonardo von Pisa, oder

Leonardo Pisano, wurde um 1180 geboren und starb um 1250. Er war ein

italienischer Mathematiker am Hofe Karl Friedrichs II und verfaßte 1202 die erste

systematische Einführung in das indische Zahlenrechnen, sowie geometrische und

zahlen-theoretische Schriften. Er erkannte auch den gesetzmäßigen Ablauf des

pflanzlichen Wuchsverhaltens und stellte fest, daß dieses einzigartige Konzept auch

auf alle anderen biologischen Bereiche anwendbar ist. Das Konzept funktioniert nach

einer festgelegten Zahlenreihe oder Sequenz: l, l, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144,

233, usw... Ich hatte dieses Thema ja schon eingangs im Zusammenhang mit dem

methodischen Pflanzenwachstum angeschnitten. Das Muster dieser Sequenz taucht

immer wieder auf, weil es in der Spirale des Goldenen Schnitts begründet ist, die sich

unendlich nach innen und nach außen fortbewegt, ohne Anfang oder Ende.

Das Leben kann etwas, das nirgendwo beginnt, nichts tun, da es nicht weiß, wo es

anfangen soll. Die Fibonacci-Sequenz bietet dem Leben jedoch mit ihrer Zahlenreihe

und der l als Anfang die nötige Orientierungshilfe und Lösung.

Wenn man innerhalb dieser Sequenz eine Zahl durch die vorhergehende teilt, und das

Dividieren auf diese Weise fortführt, gelangt man schnell an den Punkt, wo man der

transzendenten Zahl 1,6180339... sehr nahe kommt.

Beispiel:

1 geteilt durch 1=1

2 geteilt durch 1=2

3 geteilt durch 2= 1.50

5 geteilt durch 3= 1.66

8 geteilt durch 5= 1.60

13 geteilt durch 8= 1.625

21 geteilt durch 13= 1.615

34 geteilt durch 21 = 1.619

55 geteilt durch 34= 1,617

89 geteilt durch 55= 1,6181

Dieses Rechenbeispiel veranschaulicht, daß die Quotienten in ihrer Abfolge teils über

und teils unter der transzendenten Zahl 1,6180339... liegen, sich ihr dabei zwar

immer weiter annähern, sie aber nie erreichen können. Schließlich kommt man der

Phi-Zahl so nahe, daß die Differenz schon fast nicht mehr nachvollziehbar ist. So

geht das Leben mit allem um, was keinen Anfang und kein Ende hat.

Abbildung 9-41 zeigt uns den geometrischen Aufbau dieser Sequenz: Man benutzt

die Diagonale des ersten Quadrats als Ausgangsmaß und bewegt sich genau eine

Einheit weiter, dreht sich sodann um 90° und bewegt sich eine weitere Einheit fort.

Jetzt folgt wieder eine 90°-Drehung mit zwei Diagonal-Bewegungen. dann wieder

eine 90°-Drehung und drei Diagonal-Bewegungen. So geht es dann mit den 90°-

Drehungen und 5, 8. 13... Diagonal-Bewegungen mit der Spirale - der Natur

entsprechend - unendlich weiter.

Abbildung 9-42 zeigt den geometrischen Vergleich zwischen einer Fibonacci-Spirale

links und einem Rechteck des Goldenen Schnitts rechts. Ein Fibonacci-Rechteck

besteht aus sechs gleichen Quadraten. Die Fibonacci-Spirale besitzt im Gegensatz zur

logarithmischen Spirale des Goldenen Schnitts einen echten Anfang. Die beiden

nähern sich jedoch sehr schnell an, wie man sieht.

Kommen wir nun auf da Vincis Zeichnung zurück: Bei genauem Hinsehen erkennen

wir, daß Leonardo die verschiedenen Körperteile mit Linien versehen hat. Wenn man

diese Linien an Armen, Brust, Nacken und Knien verlängert, entsteht ein 8 x 8

Quadrate umfassendes Gitter (Abbildung 9-43).

Die Fibonacci-Sequenz bildet die Basis der acht Energiespiralen, die unseren Körper

umgeben. Diese Spiralen fokussieren sich in den acht Quadraten, die um die vier

Zentralquadrate liegen (Abbildung 9-44).

Abbildung 9-45 stellt die 64 Quadrate mit den Energiespiralen dar, wobei die

Spiralen auf zwei verschiedene Arten entstehen können. Abbildung 9-46 zeigt die

erste Entstehungsweise: Die Ausgangspunkte werden durch die acht Quadrate

gebildet, welche die vier zentralen Quadrate umschließen. Jede Spirale läßt sich

anhand der Fibonacci-Sequenz (l, l, 2,3, 5, 8, 13...) nachvollziehen und

zurückverfolgen.

Diese Spiralenart nennt man »Spiralen des Weißen Lichts«. Sie sind in ihrem Aspekt

männlich und von elektrischer Natur. Aber die Spiralen können auch die andere

Richtung nehmen, wie uns Abbildung 9-47 zeigt: Um sie auf diese Art entstehen zu

lassen, muß man durch den zentralen Nullpunkt, also den Schoß oder das

metaphysische Nichts, gehen. Spiralen dieser Kategorie bezeichnet man als »Spiralen

des Schwarzen Lichts«. Sie sind in ihrem Aspekt weiblich und von magnetischer

Natur.

Man kann die ersten acht Zellen der menschlichen Zygote (das befruchtete Ei), oder

»Das Ei des Lebens«, über dieses Gitter legen. Diese Geometrie hat für uns

Menschen ab dem Tag der Empfängnis das ganze Leben lang Gültigkeit.

Die Chakra-Systeme

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Musikalische Harmonien und das Chakra-System unseres Körpers sind durch das

geometrische Muster »Ei des Lebens« miteinander verbunden. Abbildung 9-48 macht

uns deutlich, daß zwischen der dritten und der vierten Note und zwischen der siebten

und der achten Note der Tonleiter Halbtöne liegen. Den Grund dafür kennt

anscheinend niemand. Einige sensible Menschen empfinden aber auch einen

gewissen Bruch oder Wechsel zwischen der vierten und der fünften Note. Das kommt

dadurch zustande, daß an diesem Punkt eine Art Spiegelung stattfindet, denn die

Tonreihe setzt sich folgendermaßen zusammen: Eins, zwei, drei, Halbton, vier - eins,

zwei, drei, Halbton, vier. So entstehen eigentlich zwei Vierersätze, wovon der eine

weiblich und der andere männlich ist.

Der Grund für die Halbtöne zwischen der dritten und der vierten, wie auch zwischen

der siebten und der achten Note und für den Bruch zwischen der vierten und der

fünften Note liegt darin, daß Klang, bzw. Ton, nach dem Muster des »Ei des Lebens«

erklärt werden kann (Abbildung 9-49).

Wenn der Ton von unten in dieses Muster einsteigt, trifft er auf die erste Kugel, von

wo aus er in diesem ersten der beiden Tetraeder drei weitere Plätze zu erreichen hat,

nämlich Kugeln 2, 3 und 4. Er bewegt sich also in der Ebene in einem Dreieck

weiter. Aber dann muß die Schallwelle ihre Richtung ändern, aus der Ebene weg, um

zur vierten Kugel gelangen zu können. In der Abbildung liegt diese genau hinter der

Kugel 5. Durch die Richtungsänderung erscheint die Distanz kürzer, also als Halbton,

genauso wie der Schatten einer Linie sich zu verkürzen scheint, wenn diese die

Richtung wechselt. Die Schallwelle hat nun das erste Tetraeder durchlaufen und tritt

in das zweite ein. Dazu muß sie zunächst den Nullpunkt im Zentrum des »Ei des

Lebens« - also das Große Nichts - durchdringen, um zur Kugel 5 zu kommen. Der

Klang ändert in diesem Moment, wenn er vom ersten zum zweiten Tetraeder

übergeht, seine Polarität, wechselt also von männlich zu weiblich oder von weiblich

zu männlich. Dann bewegt sich der Schall zur Kugel 6 und 7 auf der gleichen Ebene

fort, um schließlich über einen weiteren Halbton zu Platz 8 zu gelangen.

Das Acht-Punkte-Chakra-System von Drunvalo gleicht der Bewegung der acht Noten

auf der Tonleiter, wobei das Muster des »Ei des Lebens« im menschlichen Körper

aber aufgefaltet ist. Die Chakras beginnen am untersten Ende des Steißbeins, am

Damm, und führen bis über den Kopf (Abbildung 9-50).

Drunvalo weist ausdrücklich daraufhin, daß es sich hierbei um eine äußerst

vereinfachte Variante eines hinduistischen oder tibetischen Systems handelt, denn in

Wirklichkeit verfügen wir noch über weitere Chakras, die ober- und unterhalb

unseres Körpers liegen. Das Chakra unter den Füßen repräsentiert die

Bewußtseinsebene, von der wir kamen, das Chakra über dem Kopf das Bewußtsein,

zu dem wir streben, und beide stehen im Phi-Verhältnis zueinander. Das untere ist

sehr kurz, das obere sehr lang.

Im Chakra-System finden wir die gleichen »Halbtöne« wieder, die auch in der Musik

vorkommen. Chakras sind wie Linsen, durch die wir unsere Realität interpretieren.

Wenn zum Beispiel eine neue Seele das Licht der Welt erblickt, wird ihr ganzes

Sinnen und Trachten auf das Überleben in der dritten Dimension ausgerichtet sein.

Als nächstes suchen Seele und Geist den Kontakt zu anderen Lebewesen. Hat man

sich erst einmal etabliert und sexuelle Kontakte gehabt, will man zwangsläufig als

nächsten Schritt eine Kontrollfünktion übernehmen. Diese Aspekte werden durch die

ersten drei unteren Chakras symbolisiert. Dann stoßt man auf eine große Mauer und

ein »halbtöniger« Richtungswechsel findet statt. Diese Blockade ist erst durch die

Meisterung der ersten drei Chakras zu überwinden, und nachdem man das geschafft

hat, erreicht man das vierte Chakra des Systems - das Herz-Chakra. Das fünfte

Energie Zentrum ist das Kehl-Chakra, das eng mit der Musik verbunden ist. Das

sechste Chakra sitzt in der Mitte der Stirn zwischen den Augenbrauen und

repräsentiert die Geometrie. Schließlich erreichen wir das siebte Energiezentrum bei

der .Zirbeldrüse, das wir als das »Dritte Auge« kennen. Hier trifft man auf eine

weitere Blockade und einen weiteren »halbtönigen« Richtungswechsel. Das bringt

uns zum achten Chakra, daß oberhalb des Kopfes liegt und die nächste Phase unserer

Bewußtseinsevolution anzeigt.

Dieses Acht-Punkte-System spiegelt nur die »Weißen Tasten« der Tonleiter wider,

und somit handelt es sich, wie bereits erwähnt, um ein sehr vereinfachtes Schema.

Weil es aber eben auch fünf schwarze Tasten gibt - also um einen halben Ton erhöhte

oder herabgesetzte Noten - muß es auch im Chakra-System zwölf Punkte geben,

wobei das feinstoffliche Energiezentrum oberhalb des Kopfes das dreizehnte Chakra

darstellt (Abbildung 9-51).

Diese 12 Punkte repräsentieren an jedem Ort fünf Nebenchakras, so daß es sich in

Wirklichkeit um 60 Zentren handelt. Jede der zwölf Gruppen mit jeweils fünf

Chakras ist durch 90° von der nächsten getrennt.

Entlang der menschlichen Wirbelsäule erstreckt sich der Hauptenergiekanal, der am

Damm beginnt und bis zur Fontanelle der Schädeldecke reicht, genau gerade, wie

eine Fluoreszenz-Röhre. Die 12 Chakra-Punkte sind an diesem Kanal sozusagen

aufgereiht. wobei der Abstand zwischen den einzelnen Energiezentren 7,23 cm

beträgt. Das ist das Maß einer durchschnittlichen Handbreite oder die Spanne

zwischen Kinn und Nasenspitze.

Die Energie wirbelt spiralförmig im Chakra-System nach oben und dreht sich jeweils

um 90°, während sie einen Chakra-Punkt nach dem anderen durchläuft. Am Wurzel-

Chakra (Abbildung 9-52) weisen alle fünf Kanäle in einer Reihe nach vorne. Die

Öffnung der Vagina und die kleine Öffnung des Penis haben beide die Form der

Fischblase (Vesica piscis). Die gesamt Energie fließt innerhalb dieser fünf Punkte

von vorne nach hinten, und während sie die 7.23 cm hinauf zum zweiten Chakra, also

zu den Eierstöcken steigt, wechselt sie die Richtung mit einer 90°-Drehung.

Nach weiteren 7,23 Zentimetern und einer weiteren 90°-Wendung erreicht die

Energie den Nabel, wo uns die Nabelschnur einst mit der Mutter verband. Hier läuft

die Energie im Gegensatz zum Wurzel-Chakra von hinten nach vorne. Im

Solarplexus, der ebenfalls die Form der Fischblase hat, strahlt die Energie wie in den

Eierstöcken seitlich aus. Als nächstes durchläuft sie das Brustbein, ein spezieller, mit

der Kreisform verbundener Punkt (Abbildung 9-53).

Im fünften Chakra schließt sich der Kreis, denn es enthält alle vorhergehenden

Bewegungen. Die Energie hat jetzt eine ganze 360°-Rotation vollführt und somit alle

Richtungswechsel erfahren. Deshalb ist die menschliche Brust auch nach vorne

gewölbt und gleichzeitig zur Seite geteilt. Hier liegt der Punkt des Christus-

Bewußtseins, auf 19,5° Breite des menschlichen Körpers, und beschreibt die Form

eines Kreuzes. Als sechstes kommt das Herz, als siebtes der Adamsapfel oder

Kehlkopf, und als achtes das Kinn. Dann wird eine weitere Oktave angeschlagen und

die Energie fließt durch den Kopf. Die Physiognomie des Gesichts korrespondiert mit

den Chakra-Punkten im Kopf. Vom Kinn aus rotiert die Energie mit einer 90°-

Drehung zum Mund (die Energie läuft hin und her), dann zur Nase

(Energiebewegung von hinten nach vorne), zu den Augen (wieder eine seitliche

Bewegung der Energie), und schließlich zum Dritten Auge. wo die Energie wieder

eine volle 360°-Drehung abgeschlossen hat.

Die externen Chakra-Punkte

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Wir besitzen auch externe Chakra-Punkte, die, wie der Name schon sagt, außerhalb

unseres physischen Körpers liegen. Wir sind von einem Stern-Tetraeder mit acht

externen Chakra-Punkten umgeben (Abbildung 9-54). Dabei stimmen die äußeren

Chakra-Punkte nicht nur von der Lage her mit den inneren überein, sie pulsieren auch

in harmonischem Einklang. Unser Chakra-System hat also einen internen und einen

externen Aspekt.

Das uns umgebende Stern-Tetraeder setzt sich aus zwei Einzelpyramiden zusammen,

wobei das mit der Spitze gegen oben weisende Tetraeder den männlichen Aspekt

verkörpert, das mit der Spitze zur Erde reichende hingegen der weiblichen Symbolik

entspricht (Abbildung 9-55). Diese Einteilung ist auf Männer und Frauen stets in

gleicherweise anwendbar. Logischerweise kann es nur zwei Möglichkeiten geben,

den männlichen beziehungsweise weiblichen Körper symmetrisch in das jeweilige

Stern-Tetraeder einzupassen: Wenn die Spitze an der Basis des männlichen

Tetraeders nach vorne weist, paßt der Mann. Wenn der Basisspitze des weiblichen

Tetraeders nach vorne weist, paßt die Frau. Da das Stern-Tetraeder mit dem zentralen

Punkt der Körpers am Ende der Wirbelsäule verbunden ist, bewegt es sich zum

Beispiel beim Springen mit nach oben. Beim Sitzen senkt es sich der

Körperbewegung folgend ab.

Abbildung 9-54 demonstriert uns in zweidimensionaler Weise, wie ein Mann in ein

Stern-Tetraeder paßt. Wäre hier eine Frau dargestellt. mußte sie mit dem Rücken zum

Betrachter stehen. Die Abbildung 9-55 zeigt ein Stern-Tetraeder aus der

Vogelperspektive und veranschaulicht die Plazierung von Mann und Frau innerhalb

der Form.

Das Auge

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Drunvalo hat die morphogenetische Struktur des Auges, sei es nun menschlich oder

tierisch, gezeichnet, er sieht dieses Bild als sein wichtigstes an (Abbildung 9-56). Der

Aufbau von Auge und Licht sind absolut identisch, die gesamte elektromagnetische

Struktur, die auch die Geometrie der »Fischblase« in sich trägt, ist darin enthalten. In

der Fischblase finden, wie bereits besprochen, zwei gleichseitige Dreiecke Platz,

deren gemeinsame Grundfläche der Breite der Fischblase entspricht, während die

vertikale Mittellinie ihre Länge definiert. Wenn man die erste Fischblase nun der

Länge nach um 90° dreht, erhält man die Breite der nächstgrößeren Fischblase. So

läßt man die jeweils entstehenden Kreisschnittflächen immer weiter und weiter

rotieren, wodurch ein sich unendlich fortsetzendes Muster entsteht.

Ein elektromagnetisches Feld, oder Licht, ist ein elektrisches Feld mit einem um 90°

gedrehten Magnetfeld (Abbildung 9-57). Das elektrische Feld bewegt sich als Welle,

das Magnetfeld bewegt sich um 90° gedreht, und das ganze Gebilde rotiert, während

es sich räumlich fortbewegt (Abbildung 9-58).

Drunvalo prognostiziert unserer Wissenschaft die baldige Entdeckung, daß die

elektrischen Schwingungen innerhalb eines elektromagnetischen Feldes der Länge

der Fischblase entsprechen, während die magnetischen Schwingungen der Breite der

Fischblase gleichkommen, und daß sich beides proportional zueinander verhält. Die

Wellen stehen 90° zueinander, wenn sie sich spiralförmig nach außen bewegen, wie

die Fischblase auch. Logarithmische Spiralen bewegen sich ebenfalls an

elektromagnetischen Energiespiralen entlang. Das Licht als Sender und das Auge als

Rezeptor haben das gleiche geometrische Muster, denn der Empfänger (das Auge)

muß sich schwingungsmäßig auf den Reizgeber einstellen, da sonst eine

Informationsübertragung nicht möglich wäre. Unser ganzer Körper schwingt also in

Übereinstimmung mit allem, was er wahrnehmen kann: Töne. Klänge, Vibrationen,

Musik und Licht.

Anmerkung:

1 Stan Tenen, Geometrie Metaphors ofLife,

Videoband von 108 min. (1990).

The MERU Foundation,

P.O. Box 1738, San Anselmo. CA 94979. USA