Einführung in die Digitalfotografie II

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Einführung in die Digitalfotografie II. Die digitale Inszenierung die Bildbearbeitung mit Photoshop. - PowerPoint PPT Presentation

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Einführung in die Digitalfotografie II

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Die digitale Inszenierung

die Bildbearbeitung mit Photoshop

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Anders als in der „Bildkunst“der Malerei etwa seit Beginn des 2o.Jahr-hunderts hat sich beim fotografischenBild immer die Frage nach dem gegen-ständlichen Realitätsgehalt gestellt.

Während in der Malerei mit dem Ab-lösen des Bildes vom Abbild der indi-viduelle Gestaltungsprozess in den

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Mittelpunkt gerückt ist, blieb die Fotografie immer auf ein gegenständ-liches Außen angewiesen. Die Bedeu-tung dieses Außen ist durch die Bild-bearbeitungsprogramme des Compu-ters problematisch geworden. Damitstellt sich verstärkt die Frage nach der Wahrheit des Bildes.

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In den Bildbearbeitungsprogrammenwird dem Bildbearbeiter potenziell ein Instrumentarium zur Verfügung gestellt, eine fotografische Abbildung durch tiefgreifende Gestaltungspro-zesse zu verändern. Diese Verände-rung geschieht allein durch die Mög-lichkeiten des Computers und durch die Entscheidungen des Bearbeiters

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und nicht durch ein vorgegebenes Aussen. Die Bildbearbeitungsprogramme stellen Angebote für individuelle Entscheidungsakte dar.Damit stellt sich die Frage nach denEntscheidungskriterien für dieseEntscheidungen.

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Pädagogische AbläufePädagogische Abläufe

und

Möglichkeiten der Möglichkeiten der BildveränderungBildveränderung

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Die Einführung in die Arbeit mit dem Computer.

In dieser Phase geht es um die Grundlagen der Bedienung des Computers und das Kennenlernen der Bildbearbeitungsprogramme

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Die gemeinsam mit der Kamerahergestellten Porträts werden zuBeginn auch gemeinsam am Com-puter bearbeitet.

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Über das Entstehen der Bildbearbei-tungen und das Betrachten der Ergeb-nisse findet ein kommunikativer Aus-tausch statt.Der kommunikative Prozess des Foto-grafierens setzt sich also auch in derArbeit am Computer fort.

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Für diesen Prozess ist wichtig, dass neben dem intellektuellen Aneignender Arbeitsschritte emotional motivieremotional motivier-- tes Interessetes Interesse die Arbeit begleitet undvorantreibt.

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Das Motiv dieses Interesses ist dieAuseinandersetzung mit dem eigenen

PorträtPorträt

Das Experiment mit dem Selbst-Bildist also Gegenstand der Bildbearbei-tung.

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Es werden zunächst einmal die ein-fachen Möglichkeiten der Bildbearbei-tung untersucht.

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Der experimentelle Umgang mit denMöglichkeiten wird jedoch gesteuertdurch das Interesse an der Veränderungdes eigenen Gesichteseigenen Gesichtes.. Dieser geheime Narzismus lenkt die Auswahl der Veränderungsmöglich-keiten. Die Grundlage der Wahl istemotional motiviert: es wird verworfen oder akzeptiert.es wird verworfen oder akzeptiert.

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In der ersten Phase des Kennenlernens werden experimentell ohne bewußte Gestaltungsabsicht die Möglichkeiten der Bildveränderungen durchgespielt.

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Die Auswahl der Veränderungsmöglichkeiten ist weitgehend unreflektiert; der Zugriff hängt von individuellen spontanen Entschlüssen ab.

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11 Selbst-Bilder einer Studentin11 Selbst-Bilder einer Studentin

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In der ersten Arbeitsphase werden ausder ersten Arbeitsphase werden ausdem Kennenlernen der Veränderungs-dem Kennenlernen der Veränderungs-möglichkeiten eigene Gestaltungs-möglichkeiten eigene Gestaltungs-schwerpunkte entwickelt.schwerpunkte entwickelt.Ein Schwerpunkt kann dieEin Schwerpunkt kann die

Farbe Farbe

als Gestaltungsmittel sein.als Gestaltungsmittel sein.

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Die FarbeFarbe hat eine emotional motivierte Funktion: sie charakterisiert neben der inhaltlichen Selbstinszenie- rung der Person (Körper- haltung, Kleidung, Hinter- grund) zusätzlich durch ihre QualitätQualität Aspekte des SelbstSelbst- BildesBildes des/der Gestaltenden..

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Die Farbe ist hier kein äussere Merk-male beschreibendes Mittel(als Gegen-standsfarbe), sondern sie hat die Funktion eines AusdrucksAusdrucks: sie macht die psychischesie macht die psychische Selbstcharakterisierung Selbstcharakterisierung der Person sichtbar. der Person sichtbar.

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Manche Ausgangsbilder werden biszur Unkenntlichkeit verändert. Hier wird die Bildgestaltung als Mittel Bildgestaltung als Mittel psychologischer Charakterisierungpsychologischer Charakterisierung verlassen zugunsten einer autonomenautonomenBild-Erfindung.Bild-Erfindung.

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Eine weitere Möglichkeit der Gestaltung besteht darin, Ausdrucksgehalte der Porträts zu betonen und zu verstärken.

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Bei theatralisch inszenierten Inhalten betonen Möglichkeiten der Computerprogramme zusätzlich den inszenatorischen Charakter.

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Zusätzlich kann ein Ausgangsmaterial spielerischerweitert und damit neu interpretiert werden.

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Alle inhaltlichen Experimente mit den Möglichkeiten

der Bildbearbeitung stellen eine gestalterische Selbst-

erfahrung dar.

Sie ist die Vorausetzung für die Arbeit mit Zielgruppen

im pädagogischen Feld.

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Möglichkeiten der DigitalfotografieDigitalfotografiein der pädagogischen Praxis

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Beispiele aus einer Diplomarbeit über die Möglich-Möglich-

keiten der Digitalfotografiekeiten der Digitalfotografie in der pädagogischen

Arbeit mit 12-jährigen Mädchen in einer „Offenen

Tür“ (Diplomarbeit Monika Pelzer).

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Für Jugendliche stellt die Auseinandersetzung mit

dem eigenen Abbild eine Möglichkeit der

Überprüfung des Selbstbildes dar.

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Die Selbstdarstellungen werden in einem zweiten Schritt

mit angebotenen Bildhintergründen verbunden(Kombina-

tion zweier Folien).

Aus einer Reihe von Hintergründen werden diejenigen

ausgewählt, bei denen zwischen innerer Gestimmtheit

der Person und räumlich - inhaltlich definierter

Umgebung eine verstärkende Beziehung entsteht.

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Psychologisch gesehen findet in diesen Bildern eine

Projektion statt.

Eine psychische Gestimmtheit führt zur Wahl einer auf

die Jugendlichen bezogenen Projektionsfläche-

ein Vorgang, der besonders im Jugendalter

Sehnsüchte, Wünsche oder Ängste

sichtbar machen kann.

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Die Bildszenen sind sicht-bar gemachte psychische Prozesse.psychische Prozesse.

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Grundlage dieser pädagogisch unterstützten Prozesse mit

Zielgruppen ist die Selbsterfahrung der Studenten mit

diesen Möglichkeiten, d.h.die Studenten müssen die

projektiven Möglichkeiten von Bildern an sich selbst

kennengelernt haben.

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Projektionsbilder von StudentenProjektionsbilder von Studenten

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IchIch als als James BondJames Bond

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Der TransferDer Transferin diein die

pädagogische Praxispädagogische Praxis

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DigitalfotografieDigitalfotografieund

Öffentlichkeitsarbeit

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Die eigenen Porträts werden mit PhotoshopPhotoshop bearbeitet und mit Texten kombiniert.

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An einem exemplarischen sozialpädagogischen Arbeitsfeld, hier:

dem Fachbereich Sozialpädagogikdem Fachbereich Sozialpädagogik

werden andere Möglichkeiten einer öffentlichkeitswirksamen Darstellung erprobt.

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Ein weiterer Aspekt professioneller sozialpädagogischer Arbeit ist die

Darstellung pädagogischer Inhalte,Darstellung pädagogischer Inhalte,Situationen und SachverhalteSituationen und Sachverhalte

aus den pädagogischen Arbeitsfeldern.

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Mit den gespeicherten Bildmaterialien lassen sich

anschauliche Praxisdateien anlegen, etwa im Rahmen

einer Vorbereitung von Studenten auf die Projektarbeit

während des Studiums.

Sie können aber auch in sozialpädagogischen Institutionen

als eine Bilddokumentation über eigene pädagogische

Projekte dienen.

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Eine weitere Möglichkeit von Öffentlichkeitsarbeit stellen

didaktische Dokumentationen dar.

Ausschnitte aus einer fotografischen Dokumentation Ausschnitte aus einer fotografischen Dokumentation

über Tonarbeit mit Kindern in der Peter-Petersen-über Tonarbeit mit Kindern in der Peter-Petersen-

Schule in Höhenhaus.Schule in Höhenhaus.

Sie stammt von Rita B´chir und Sabine Hepp.

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“Innerliches äußerlich, Äußerliches innerlich machen“

(Fröbel)

Ton: Aggressive können ihn schlagen, Ängstliche ein

Gefühl der Macht entwickeln. Ton ist dreidimensional,

entspricht dem kindlichen Bewegungsbedürfnis, ist

sinnlich, matschig, weich, ermöglicht individuelles

Arbeiten.

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Sich mit Ton in Bewegung bringen

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Haptik - Sinn aller Sinne

“Fühl doch mal“

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DU + ICH + TON

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Für ein

hyperaktives Kind

bedeutet jeder

Erfolg ein Stück

Selbstwertgefühl

und damit mehr

Selbstkontrolle.

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Für ein schwer zugängliches Kind ist das Medium Ton

Ausdrucksmittel

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Mit der auf Zielgruppen und Berufsfelder bezogenen

DigitalfotografieDigitalfotografie

wird das Experiment mit dem Experiment mit dem SelbstbildSelbstbild verlassen.

Dieser Bereich bildet jedoch die Grundlage aller professionellen Anwendungen.

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Text: Prof. A. DostText: Prof. A. Dost

Präsentation:Präsentation:Prof. A. DostProf. A. Dost

Dipl. - Ing. Dirk OsterkampDipl. - Ing. Dirk Osterkamp