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Einführung in Einführung in SAP R/3SAP R/3

Di 12.10.04 13.00 – 15.00Di 12.10.04 13.00 – 15.00

Mag. Iris Weiskopf, Stabsstelle für Controlling, Mag. Iris Weiskopf, Stabsstelle für Controlling, Universität InnsbruckUniversität Innsbruck

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Inhalt

1) TheorieteilWas ist SAP?

Fakten zur SAP AG

Zur Software SAP R/3

Technisches

Modulübersicht

3) Fortsetzung TheorieteilStammdaten vs. Bewegungsdaten

Unternehmensstruktur und SAP

Vorteile des Systems

Bsp. Integration

2) Arbeiten in SAPBildschirmaufbau

Navigieren im System

SAP Menü

4) Beispiele im System

Falls Zeit bleibt: Einführung SAP an der Uni Ibk, Modul CO

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Was ist SAP?

• ... steht für Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung (Applications and Products in Data Processing)

• ... ist die weltweit meist verbreitete betriebswirtschaftliche Standardsoftware

• … ist ein umfassendes, riesiges System

• Bedeutung: 1998 war bei 98 der 100 größten deutschen Konzerne SAP implementiert.

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Fakten zur SAP AG

Gründung: von fünf IBM-Mitarbeitern 1972 gegründet Sitz des Unternehmens: Walldorf/Baden in Deutschland Jahresumsatz 2003: 7,0 Mrd. Euro Mitarbeiterzahl: 30.166

davon in Software-Entwicklung 8.200 Mitarbeiter Kunden: 22.600 Anwender: 12 Mio. in über 120 Ländern SAP Entwicklungslabors unter anderem in Palo Alto (USA), Tokio,

Bangalore (Indien) und Sophia Antipolis (Frankreich)… Börse: die SAP AG ist an verschiedenen Börsen gelistet

(Quelle: http://www50.sap.com/germany/)

Andere Anbieter von Standardsoftware sind z.b Oracle undPeoplesoft.

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Zur Software SAP R/3

• SAP R/3 stellt den Anspruch alle betriebswirtschaftlichen Bereiche (Logistik, Personalwirtschaft…) abzudecken und zu integrieren.

• Die Softwarelösung ist nicht für einzelne Kunden entwickelt, sondern “neutral“.

• Durch „Customizing“ wird die Software der Situation und den Anforderungen des Unternehmens angepasst.

=> Implementierung meist langwierig

(Customizing, ev. Schnittstellen, neue Prozesse)

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Technisches

• R/3 steht für Realtime-System, Version 3 • SAP R/3 läuft auf verschiedenen Betriebssystemen• Die Unternehmensdaten (Kunden, Materialien etc.) werden in

einigen tausend Tabellen einer Datenbank gespeichert• Die Programmiersprache von SAP R/3 ist ABAP• 3-stufige Client-Server-Architektur:

– Präsentationsschicht– Anwendungsschicht – Datenbankserver

• Den Benutzern werden Rollen zugeordnet. Verschiedene Rollen haben unterschiedliche Berechtigungen. (z.b. Stammdatenverwaltung CO)

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Wenn SAP Toaster herstellen würde…

…wäre das Bedienungshandbuch ca. 10.000 Seiten dick, der Toaster hätte 2.500 Schalter, die alle nach exaktem Muster eingeschaltet werden müssten. Ein Team von Basis- und Funktionsunternehmern würde ungefähr ein Jahr brauchen, um den Toaster bestmöglich zu konfigurieren, und dann nochmals sechs Monate, um ihn zu testen. In der Zwischenzeit müsste Ihre gesamte Familie ausgedehnte Ausbildungskurse besuchen, um zu lernen, wie der Toaster zu bedienen ist. Und wenn einmal alles läuft, so werden sie sagen, dann haben Sie den besten Toast der Welt bekommen...

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Aufbau SAP R/3: Modulübersicht

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An der Universität Innsbruck im Einsatz:

R/3-Module:

FI-AA Asset Accounting Anlagenbuchhaltung

CO Controlling Controlling

FI Finance Finanzwesen

FM Funds Management Haushaltsmanagement

MM Material Management Materialwirtschaft

PS Project System Projektsystem

SD Sales & Distribution Vertrieb

BW

HR

Business Information Warehouse

Human Ressources

Business Information Warehouse

Personalwirtschaft (ab 01.01.2005)

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Einstieg in SAP

Schritte:

• Aufruf der Seite: www.portal.at

• Benutzer und Passwort eingeben und auf „Sign On“ klicken

• „SAP-Client“ auswählen

• Im Kästchen unter VPN einen Hacken setzen und auf „Verbinden“ klicken

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SAP R/3 Bildschirmaufbau

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Navigieren im System I

• In SAP werden durch Transaktionscodes (= Zeichenfolge, die eine Transaktion benennt) verschiedene Transaktionen (Tätigkeiten, Arbeitsschritte) aufgerufen.

• Eine Transaktion ist z.b. das Anlegen einer Kostenstelle, Durchführung einer Buchung etc.

• Aufruf einzelner Transaktionen durch:– Eingabe des Transaktionscodes in der Kommandoleiste

– Pflege der Favoriten

– Klick auf gelbe Ordner im Transaktionsbaum

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Navigieren im System II

• Eine Transaktion wird durch Klick auf eines der folgenden Symbole beendet bzw. abgebrochen:

• Grünes Symbol: einen Schritt zurück

• Gelbes Symbol: Beenden

• Rotes Symbol: Abbrechen

• Ein neuer Modus („Bildschirm“) kann mit folgendem Symbol geöffnet werden:

• Zwischen dem Benutzermenü (z.b. Stammdatenverwalter CO) und dem SAP Standardmenü kann durch Klick auf diese Symbole gewechselt werden:

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SAP Menü:SAP Menü:Durch „Stöbern“ im SAP Menü (Klick auf die Ordner, Unterordner etc.) erhält man einen kleinen Einblick in die Dimension der Software.

Bitte nur in die Ordner schauen und keine Transaktion (Symbol ) aufrufen!!

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Stammdaten vs. Bewegungsdaten

Generell werden zwei Arten von Daten unterschieden:

• Stammdaten (z.b. Kostenstelle, Konto, Kostenart, Lieferantendaten, Kundendaten etc.)Stammdaten (engl.: master data) werden auch als feste Daten bezeichnet. Sie werden einmal im System angelegt und stehen unverändert über einen längeren Zeitraum hinweg zur Verfügung stehen. Die Stammdaten stellen eine Art „Gerüst“ dar.

• Bewegungsdaten (Buchungen, Verrechnungen etc.)Bewegungsdaten (engl.: transaction data) entstehen immer wieder neu durch betriebliche Prozesse. Bei Buchungen etc. wird auf die Stammdaten zurückgegriffen.

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UnternehmenUnternehmen Mandant

Firma Tochtergesellschaft

Verkaufsorganisation

Unternehmensstruktur und SAP

Abteilung

Werk

Lagerhalle

Vertriebsgesellschaft

Buchungskreis

Werk

SparteGeschäfts-

bereichSparte

Lagerort

SAPSAP

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Universität Innsbruck 103 Mandant

Buchungskreis 1:Universitätsgebarung

Buchungskreis 2:Projekte nach §26 UG 2002

Uni Innsbruck IBK1

SD Verkaufsbüro,MM Einkäufergruppe

Universität InnsbruckUniversität Innsbruck

Keine Logistik MM/SD

Verkaufsorg./Einkaufsorg./Werk

Institute, Dienstleistungseinricht.

Uni Innsbruck IBK2

Bsp. Unternehmensstruktur und SAP

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Organisationsstrukturen in Controlling

OrganisationseinheitenMandant

Kostenrechnungskreis

Buchungskreis 3

Werk

COOM

FI

LO

KOKRS 2 (möglich)

Buchungskreis 1 Buchungskreis 2

WerkWerkWerk

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Vorteile von SAP

• Individuelle Anpassung an Bedürfnisse eines Unternehmens möglich

• Realtime Integration:• Eine Kostenstelle wird im CO-Modul angelegt => die anderen

Module können sofort auf diese Kostenstelle zugreifen.• Eine Buchung in der Finanzbuchhaltung ist sofort in den

verschiedenen Berichten ersichtlich• Integration zu MM Bestellungen => Obligo Fortschreibung

• Flexibles Gestalten der Organisationsstrukturen durch • Kostestellenhierarchie• Kostenartenhierarchie etc.

• Durch die Komplexität und der Größe des Systems ergeben sich auch Nachteile (aufwendig, hoher Abstimmungsbedarf zwischen den Modulen etc.) sowohl in der Einführung als auch im laufende Betrieb.

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BestellanforderungenBestellanforderungen

BestellungenBestellungen

Kostenstelle

Finanzbuchhaltung

RechnungenRechnungen

Buchungen

Materialwirtschaft

Controlling

WarenbewegungenWarenbewegungen

EigenleistungenEigenleistungen

UmbuchungenUmbuchungen

MittelreservierungenMittelreservierungen

Statist. KennzahlenStatist. Kennzahlen

Wartung

Investitionen

Reparaturen

usw.

FI

MM

CO

Bsp. zur Integration des Systems

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Bsp. im System

Gemeinsam:

– Kostenstelle anzeigen

– Kostenart anzeigen

– Berichte

Nur Vorzeigbar:

– Bestellung anzeigen

– Beleg anzeigen

– Kostenstellengruppen

– Kostenartengruppen

– Umlagen, Verrechnungen etc.

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Einführung von SAP an den Universitäten

• Hintergrund: Universitätsgesetz 2002• Universitäten wurden mit 1.1.2004 aus der

Haushaltsverrechnung des Bundes ausgegliedert und arbeiten nach HGB (vorher: Kameralistik)

• Universitäten können individuell eine neue Organisationsstruktur gestalten

• Großes Projekt zur Einführung von SAP R/3 an allen österreichischen Universitäten – Projekt uni.verse

• „go live“ (Produktivstart) am 01.01.2004• Ablauf: Mastererstellung (Prototyp) in Wien,

Anpassung an einzelnen Universitäten

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Ausschnitt eines Projektplans

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Links

SAP-Homepage der Uni Innsbruck

http://www2.uibk.ac.at/fakten/leitung/rektor/sap/

(Begriffserläuterungen, Hilfen, Links etc.)

SAP Deutschland

http://www50.sap.com/germany/

„SAP Kochbuch“

http://wwwai.wu-wien.ac.at/~koch/forschung/bpr/sap/kochbuch/kochbuch.pdf

Institut für Wirtschaftsinformatik, Saarbrücken

http://www.iwi.uni-sb.de/lehre/vorlesung/SAP/