Einladung zur Ausstellungseröffnung Hannes und des...

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Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und bitten um Ihre Anmeldung per Mail an [email protected] bis zum 27. Oktober 2015. ? »Studium mit Zukunft« ist eine Gemeinschaftsproduktion des Gleichstellungsbüros und des Fachbereichs 4 der Stiftung Universität Hildesheim. Kontakt: Charlotte Schiller Projekt »Frauen in den MINT-Fächern« Fon: 0251 883 92 164 E-Mail: [email protected] Wanderausstellung »Studium mit Zukunft« 3. November 2015 um 18 Uhr c.t. in der Universitätsbibliothek, Leselounge, Hauptcampus, Universitätsplatz 1 Einladung zur Ausstellungseröffnung

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Page 1: Einladung zur Ausstellungseröffnung Hannes und des ...scientifica.de/fileadmin/content/Veranstaltungen/Einladung_Studium... · Ich mag besonders die Pädagogik-Kurse. Daran interessiert

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und bitten um Ihre Anmeldung per Mail an [email protected] bis zum 27. Oktober 2015.

? Hannes Masterstudent Grundschullehramt

Als Grundschullehrer hat man eine große Verantwortung und viele Möglichkeiten etwas zu

bewirken. Mir ist es wichtig, Kindern Spaß am Lernen zu vermitteln und

sie auf einem positiven Weg zu begleiten.

Dass man während des Studiums so regelmäßig an

der Schule ist, lässt einen nicht vergessen, warum man

studiert.

Kannst du dich bitte kurz vorstellen?

Mein Name ist Hannes, ich bin 28 Jahre alt und wohnein Hildesheim. Hier studiere ich Grundschullehramt im dritten Master-Semester mit den Fächern Deutsch und Sachunterricht.

Wie bist du zum Studium gekommen?

Nach dem Abitur stand für mich nicht ganz fest, was ich werden wollte. Ich hatte eine Vermutung, dass der Lehrerberuf etwas für mich sein könnte. Da ich mich als Schüler in der Schule oft nicht wohlgefühlt habe, konnte ich mir das während der Oberstufenzeit noch nicht gut vorstellen. Ich dachte mir, wenn ich diese staatliche Ausbildung mache, dann möchte ich vorher wissen, in welchen alternativen Bereichen ich arbeiten könnte. Ich habe dann ein langes Praktikum an einer Montessori-Schule gemacht und durfte als Assistent mitarbeiten. Dort hatte ich eine schöne, interessante und lehrreiche Zeit und ich habe ein gutes Feedback von den Kindern, Eltern, Kolleginnen und der Schulleitung bekommen, dass dieser Beruf zu mir passt. Vom Kinderhaus über Grundschule bis hin zu Haupt- und Real- schule konnte ich mir dort alles angucken und mir ist klar geworden, dass mir die Grundschule am meisten liegt. Ich möchte darüber hinaus eine Montessori-Ausbildung machen. Mir gefällt daran besonders, dass das Kind im Fokus steht und individuell betreut wird. Das Grundmotto von Montessori lautet: „Hilf mir, es selbst zu tun“.

Was reizt dich an der Grundschule?

Die Kinder in der Altersstufe von 6 bis 10 sind sehr wissbegierig und offen den Lehrern gegenüber. Es entsteht schnell ein Vertrauensverhältnis, wenn man den Kindern das Gefühl gibt, dass man für sie da ist und sich für sie interessiert. Dadurch ist ein viel angenehmeres Lernen möglich.

Hast du während deines Studiums Praktika an Grundschulen gemacht?

Ja, ich habe mehrere Praktika gemacht. Man unterrichtet auch selbst und bereitet in kleinen Gruppen die Unterrichtsstunden vor. Es ist toll, direkt in der Schule umsetzen zu können, was man an der Uni lernt. Dass man während des Studiums so regelmäßig in der Schule ist, lässt einen nicht vergessen, warum man studiert.

Welche Herausforderungen hast du in der Schule erlebt?

Eine Herausforderung ist, allen Kindern gerecht zu werden. Mein Anspruch ist, den Unterricht differenziert zu gestalten und viele unterschiedliche Lernangebote zu machen, um alle Kinder mitzunehmen, nicht nur die lernstarken.

Was sind deine Lieblingsthemen im Studium, womit beschäftigst du dich besonders gerne?

Ich mag besonders die Pädagogik-Kurse. Daran interessiert mich, über die verschiedenen Entwicklungsstufen eines heranwachsenden Kindes zu lernen, z.B. was man in welchem Alter von Kindern erwarten kann und womit man sie überfordern würde.

Was ist für dich der Hauptgrund, warum du Grundschullehrer werden möchtest?

Man hat eine große Verantwortung und viele Möglichkeiten etwas zu bewirken. Mir ist es wichtig, Kindern Spaß am Lernen zu vermitteln und sie auf einem positiven Weg zu begleiten, also die pädagogische Arbeit, die im Grundschulalter noch fruchtet. Man bekommt viel Wertschätzung von den Schülerinnen und Schülern entgegengebracht.

Was fällt neben dem Unterrichten noch an?

Über das Unterrichten hinaus geht die Elternarbeit und die individuelle Betreuung von Kindern, persönliche Gespräche führen, Elterngespräche können spontan stattfi nden oder man richtet eine telefonische Sprechzeit am Nachmittag ein. Es gibt regel- mäßige Sitzungen im Kollegium, Elternsprechtage und selbstverständ- lich eine umfangreiche Vorbereitung auf den Unterricht, die zu Hause stattfi ndet.

Ich bin sehr gestärkt aus dem Praktikum gegangen und habe

mich für die staatliche Lehrerausbildung entschieden.

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»Studium mit Zukunft« ist eine Gemeinschaftsproduktion des Gleichstellungsbüros und des Fachbereichs 4 der Stiftung Universität Hildesheim.

Kontakt:Charlotte SchillerProjekt »Frauen in den MINT-Fächern«Fon: 0251 883 92 164E-Mail: [email protected]

Wanderausstellung »Studium mit Zukunft«

3. November 2015 um 18 Uhr c.t. in der Universitätsbibliothek, Leselounge,Hauptcampus, Universitätsplatz 1

Einladung zur Ausstellungseröffnung

Page 2: Einladung zur Ausstellungseröffnung Hannes und des ...scientifica.de/fileadmin/content/Veranstaltungen/Einladung_Studium... · Ich mag besonders die Pädagogik-Kurse. Daran interessiert

zur AusstellungseröffnungUniversitätsbibliothek, Leselounge

18 Uhr c.t. Eröffnung und BegrüßungProfessor Dr. Dr. h. c. Wolfgang-Uwe Friedrich

Präsident Stiftung Universität Hildesheim

Dr. Silvia Lange Gleichstellungsbeauftragte

Stiftung Universität Hildesheim

Professor Dr. rer. nat. habil. Martin SauerweinDekan Fachbereich 4

Stiftung Universität Hildesheim

Programm

»Studium mit Zukunft«

EröffnungsvortragGendersensibilität an der Schnittstelle von MINT und Bildungswissenschaften. Theoretische Überlegungen und praktische Anregungen

Professorin Dr. Helene GötschelProfessorin für Gender in Ingenieurwissenschaften und Informatik an der Fakultät für Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik der Hochschule Hannover

Florian Cristobal Klenk Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der TU-Darmstadt

Besichtigung der Ausstellung & VerlosungAusklang bei Getränken und Snacks im Café am CampusEnde ca. 20.00 Uhr

Einladung zur Ausstellungseröffnung »Studium mit Zukunft«Vielfältige Erfahrungen und Einflüsse können schon früh die Weichen für den Berufs-weg stellen. Schülerinnen und Schüler fragen sich dann spätestens mit dem Abitur: Welcher Beruf interessiert mich? Was will ich studieren? Wo will ich studieren?

Die Stiftung Universität Hildesheim hat mit der Wanderausstellung »Studium mit Zukunft« ein Konzept entwickelt, das regionalen Schulen die Möglichkeit gibt »die Uni in die Schule zu holen«. Die Besonderheit der Ausstellung liegt dabei in ihrer Kon-zeption: Geboten werden Identifikationen jenseits geschlechtsstereotyper Vorstel-lungen von Berufen. Die Ausstellung unterstützt so Schülerinnen und Schüler hin-sichtlich einer Erweiterung ihrer Studien- und Berufswahloptionen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz MINT, sowie Lehramt an Grundschulen.

Wir möchten Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am 3. November 2015 in die Bibliothek der Stiftung Universität Hildesheim, Universitätsplatz 1, 31141 Hildes-heim, einladen.

Machen Sie sich selbst ein Bild!

Fotos © Fotostudio Hahn, HildesheimAusstellungsdesign: Szenario Agentur für Ausstellungsgestaltung

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Wir hatten in der Schule einige einfache Programmierkurse und da habe ich gemerkt, dass mir

das Spaß macht und ich gut darin bin.

Was mir an dem Studiengang hier gefällt ist, dass er eher breiter aufgestellt ist. Zwar ist der Schwer-

punkt in der Informatik aber es ist auch ein BWL-Teil dabei.

Ich arbeite privat mit Freunden an einer

App-Entwicklung. Wir wollen probieren, uns damit selbständig

zu machen

Cui, wie bist du darauf gekommen an der Uni Hildesheim zu forschen?

Ich habe in China und Schweden in einem dualen Masterstudiengang Informatik studiert. Nach meinem Abschluss habe ich ein halbes Jahr Praktikum in einem Forschungszentrum in Ladenburg gemacht. Dort habe ich mich entschlossen, in Deutschland zu promovieren.

Wie bist du überhaupt auf Informatik gekommen?

Ich war in der Schule ziemlich gut in Mathematik. Und die Mathematik hat viele Gemein- samkeiten mit der Informatik. Wir hatten einige einfache Programmierkurse und da habe ich gemerkt, dass mir das Spaß macht und ich gut darin bin.

Worum geht es in dem Forschungsprojekt QualiMaster? Im Projekt QualiMaster* geht es um Empfehlungen und Vorhersagen des Versagens von Märkten. Im Aktiengeschäft werden sehr viele Daten von Unternehmen und Aktienhändlern generiert und ausgetauscht, z.B. auch Stimmungen in sozialen Netzwerken wie Twitter und facebook. Wir möchten anhand der Unternehmensdaten und dem Datenaufkommen in den Netzwerken intelligente und selbstanpassende Risikoanalysen und Vorhersagen entwickeln, so dass Regulatoren wie Zentralbanken geeignet reagieren können.

Was ist für dich so spannend an dem Thema?

Ich bin zur Zeit für die Entwicklung der Schnittstellen im System zuständig. Wir designen und realisieren eine Infrastruktur, die die Daten analysiert und machen diese einfach anpass- bar. Zudem entwickeln wir Strategien, nach denen die Datenanalyse automatisch angepasst werden kann, so dass z.B. auch große Datenmengen während eines Börsencrashs analysiert werden können. Ich habe so etwas vorher noch nie gemacht, das ist eine große Heraus- forderung für mich.

Was wirst du nach deiner Doktorarbeit machen?

Nach meinem Abschluss möchte ich gerne für ein großes Unternehmen oder ein Foschungszentrum arbeiten. Es gibt nicht viele Frauen, die in diesem Bereich arbeiten, aber wenn man etwas erreichen will, muss man einfach viel Zeit und Energie investieren, dann kann man alles schaffen.

Aike, du studierst im 4. Mastersemester Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt Informatik

und arbeitest als studentische Hilfskraft im Projekt QualiMaster. Was ist deine Aufgabe?

Bei QualiMaster werden Variabilitätsmodelle visualisiert und programmiert, d.h. Modelle, die die Anpassung von Software erleichtern. Ich bin zur Zeit dafür zuständig, die Geschwin-digkeit der Datenbearbeitung zu optimieren, indem ich die Modelle in ein bestimmtes Datenformat überführe und die zugehörige Software überarbeite und beschleunige.

Wie bist du zur Informatik gekommen?

Ich habe in der Schulzeit viel am Computer gemacht, Webdesign und Videoproduktion. Nach der Schule habe ich dann ein halbes Jahr in Kanada als Webdesigner gearbeitet. Auf die Wirtschaftsinformatik in Hildesheim kam ich eher durch Zufall. Die Info kam über eine Absolventin aus Hildesheim und dann habe ich mich noch über das Internet informiert.

Was könntest du dir vorstellen später mal zu machen?

Ich arbeite privat gerade mit Freunden an einer App-Entwicklung. Dabei geht es um regionale personalisierte Veranstaltungsangebote. Man kann sich bequem vom Sofa aus individuell und nach Stimmungslage und Kostenfaktor passende Veranstaltungstipps geben lassen. Wir wollen probieren uns damit als Start Up selbständig zu machen. Ansonsten gehe ich vielleicht in ein Unternehmen mit abwechslungsreichen Aufgaben und guter Bezahlung.

Cui und Aike Doktorandin und Masterstudent Forschungsprojekt QualiMaster

!

Da ich im Praktikum schon mit großen Datenmengen, sog.

Big Data, gearbeitet habe, wollte ich das gerne weitermachen. Hildesheim wurde mir

empfohlen, gerade weil es eine kleine Universität mit sehr gutem Ruf auf

diesem Gebiet ist.

* Forschungsprojekt gefördert von

www.qualimaster.eu