Einneuer Anfang:Hallo,Odeon! · 2 Rundschau Süd •Nr. 27 2.Juli2020 APOTHEKEN...

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Die Regionalzeitung für Baden, Ennetbaden, Fislisbach, Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach, Wettingen und Würenlos (Ausgabe Süd) Ein neuer Anfang: Hallo, Odeon! Zwischen zwei Zeitungsproduktionen zu zügeln, stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Die Mitarbeitenden des Verlags der Effingermedien AG (Bild), welche den General-Anzei- ger, die Rundschau Süd und die Rundschau Nord herausgeben und das Online-Portal «e-journal» betreiben, haben alles gegeben, damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, heute wieder die News aus Ihrer Region in Ihrem Briefkasten beziehungsweise auf Ihrem Bildschirm vorfinden. Sie halten somit die erste Ausgabe in den Händen, die am neuen Standort produziert wurde: am Bahn- hofplatz 11 in Brugg. Wir wünschen frohes Lesen! BILD: KASPAR RUOFF AZ 5200 Brugg • Nr. 27 – 2. Juli 2020 DIESE WOCHE NEUBAU Mit der SiBaNo wachsen die Versorgungsnetze der Regio- nalwerke Baden und Fernwärme Siggenthal zusammen. Seite 2 UMBAU Ab Oktober soll das umge- baute, renovierte und erweiterte Kurtheater wieder mit Leben er- füllt sein. Seite 5 BALANCEAKT Gemeindeammänner gewähren in einer kleinen Umfrage Einblicke in die anforderungsrei- chen Aufgaben ihres Amts. Seite 9 ZITAT DER WOCHE «In meinem Beruf als Kindergärtnerin gehen mir die Ideen nie aus.» Brigitte Lüthy probiert mit den Kindern gerne immer wieder Neues aus. Seite 11 Aktuelles lesen Sie auch im RUNDSCHAU SÜD Effingermedien AG I Verlag Bahnhofplatz 11 · 5201 Brugg Telefon 056 460 77 88 (Inserate) Redaktion 056 460 77 98 [email protected] [email protected] · effingermedien.ch viel mehr als Druck. WETTINGEN: Beim Tägi wächst ein Labyrinth Maisfeld sorgt für «Atmosphäre» Von Mitte Juli bis Ende Sep- tember erwartet Besucher im Maislabyrinth jede Menge Spass. Der Irrgarten ist meh- rere Fussballfelder gross. In Zusammenarbeit mit dem Histori- schen Museum Baden plante der Verein Maislabyrinth Wettingen, den historischen Ortskern darzu- stellen und so einen Teil zu den 975-Jahr-Feierlichkeiten «Atmo- sphäre» beizutragen. Doch es kam bekanntlich anders, und das Jubilä- umsfest musste Corona-bedingt abge- sagt werden. An ihrer Idee mit den ge- schichtsträchtigen Gebäuden hinge- gen halten die Organisatoren Andreas Benz und Sandro Sozzi fest. Und bei einer Wildsaujagd gehts darum, so schnell wie möglich die aufgestellten Holztafeln mit grimmig dreinschau- enden Schweinen zu finden. Seite 13 Andreas Benz (links) und Sandro Sozzi im Maislabyrinth BILD: ISP BADEN Thermalbad heisst «Fortyseven» Das neue Thermal- und Wellnessbad von Baden, das im Spätherbst 2021 eingeweiht wird, heisst nicht mehr länger «Botta-Bad». Im Beisein seines Erschaffers, des Tessiner Stararchi- tekten Mario Botta, wurde es vergan- gene Woche im Landvogteischloss Ba- den auf den Namen «Fortyseven» ge- tauft. Diese Zahl steht für die exakte Temperatur des 47 Grad heissen Ther- malbadewassers. Obwohl in der Bevöl- kerung offenbar nicht ganz unumstrit- ten, gefiel der englische Name allen Anwesenden an der Taufe. Nebst dem Maestro Mario Botta persönlich freute sich auch Stadtammann Markus Schneider über eine strahlende Zu- kunft für das «Fortyseven». Das neue Bad soll der Bäderstadt Baden zur Renaissance verhelfen. Es soll diese zu nichts weniger als wieder zur Num- mer eins unter den Schweizer Badeor- ten machen. Seite 3 Wunderschönes Internet 112541G RSS www.form-wohnen.ch | Tel. 056 200 93 00 IHR PERSÖNLICHER EINRICHTUNGSCOACH 112676C RSP 079 609 50 43, www.immocall.ch 3 1 2-Zi.-Eigentumswohnung in der Region Baden zu verkaufen IMMOBILIENVERKAUF 112106B RSS 111390 RSS Aargovia TAXI Rollstuhltaxi 056 288 22 22 Gerne jederzeit für Sie da! 111731 RSP 113434 RSP Ernst Küchen Ihr Umbauspezialist seit 1973 EK Ausgeprägtes Know-how, moderne Technologie, frische Ideen und viel Herzblut verbinden sich zu Küchen mit Charakter. Ausstellung Schartenstrasse 117 in Wettingen Öffnungszeiten: Do/Fr Nachmittag, Sa 10–12.30 Uhr 056 427 09 50 www.ernst-kuechen.ch Schöne Sommerferien Bei uns lesen Sie ohne Login! e-journal.ch – Ihre Region online Ausgabe Süd Ausgabe Nord Mit «Gratulationen Diplom» Mit «Gartenwirtschaft»

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Die Regionalzeitung für Baden,Ennetbaden, Fislisbach, Killwangen,Neuenhof, Spreitenbach, Wettingenund Würenlos (Ausgabe Süd)

Ein neuer Anfang: Hallo, Odeon!Zwischen zwei Zeitungsproduktionen zu zügeln, stellt hoheAnforderungen an alle Beteiligten. Die Mitarbeitenden desVerlags der Effingermedien AG (Bild), welche den General-Anzei-ger, die Rundschau Süd und die Rundschau Nord herausgebenund das Online-Portal «e-journal» betreiben, haben alles

gegeben, damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, heute wieder dieNews aus Ihrer Region in Ihrem Briefkasten beziehungsweise aufIhrem Bildschirm vorfinden. Sie halten somit die erste Ausgabe inden Händen, die am neuen Standort produziert wurde: am Bahn-hofplatz 11 in Brugg. Wir wünschen frohes Lesen! BILD: KASPAR RUOFF

AZ 5200 Brugg • Nr. 27 – 2. Juli 2020

DIESE WOCHE

NEUBAU Mit der SiBaNo wachsendie Versorgungsnetze der Regio-nalwerke Baden und FernwärmeSiggenthal zusammen. Seite 2

UMBAU Ab Oktober soll das umge-baute, renovierte und erweiterteKurtheater wieder mit Leben er-füllt sein. Seite 5

BALANCEAKT Gemeindeammännergewähren in einer kleinen UmfrageEinblicke in die anforderungsrei-chen Aufgaben ihres Amts. Seite 9

ZITAT DER WOCHE«In meinem Berufals Kindergärtneringehen mir die Ideennie aus.»Brigitte Lüthy probiert mit den Kinderngerne immer wieder Neues aus. Seite 11

Aktuelles lesen Sie auch

im

RUNDSCHAU SÜDEffingermedien AG I VerlagBahnhofplatz 11 · 5201 BruggTelefon 056 460 77 88 (Inserate)Redaktion 056 460 77 [email protected]@effingermedien.ch · effingermedien.ch

viel mehr als Druck.

WETTINGEN: Beim Tägi wächst ein Labyrinth

Maisfeld sorgt für «Atmosphäre»Von Mitte Juli bis Ende Sep-tember erwartet Besucher imMaislabyrinth jede MengeSpass. Der Irrgarten ist meh-rere Fussballfelder gross.

In Zusammenarbeit mit dem Histori-schen Museum Baden plante derVerein Maislabyrinth Wettingen,den historischen Ortskern darzu-stellen und so einen Teil zu den975-Jahr-Feierlichkeiten «Atmo-sphäre» beizutragen. Doch es kambekanntlich anders, und das Jubilä-umsfest musste Corona-bedingt abge-sagt werden. An ihrer Idee mit den ge-schichtsträchtigen Gebäuden hinge-gen halten die Organisatoren AndreasBenz und Sandro Sozzi fest. Und beieiner Wildsaujagd gehts darum, soschnell wie möglich die aufgestelltenHolztafeln mit grimmig dreinschau-enden Schweinen zu finden. Seite 13 Andreas Benz (links) und Sandro Sozzi im Maislabyrinth BILD: ISP

BADEN

Thermalbadheisst«Fortyseven»Das neue Thermal- und Wellnessbadvon Baden, das im Spätherbst 2021eingeweiht wird, heisst nicht mehrlänger «Botta-Bad». Im Beisein seinesErschaffers, des Tessiner Stararchi-tekten Mario Botta, wurde es vergan-gene Woche im Landvogteischloss Ba-den auf den Namen «Fortyseven» ge-tauft. Diese Zahl steht für die exakteTemperatur des 47 Grad heissen Ther-malbadewassers. Obwohl in der Bevöl-kerung offenbar nicht ganz unumstrit-ten, gefiel der englische Name allenAnwesenden an der Taufe. Nebst demMaestro Mario Botta persönlich freutesich auch Stadtammann MarkusSchneider über eine strahlende Zu-kunft für das «Fortyseven». Das neueBad soll der Bäderstadt Baden zurRenaissance verhelfen. Es soll diesezu nichts weniger als wieder zur Num-mer eins unter den Schweizer Badeor-ten machen. Seite 3

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Ausgabe Süd

Ausgabe Nord

Mit «GratulationenDiplom»Mit «Gartenwirtschaft»

2 Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

APOTHEKENNotfalldienst Baden und Unteres AaretalÖffnungszeiten: 0–24 UhrHusmatt-Apotheke, Husmatt 3, 5405 Baden-DättwilTelefon 056 493 00 18

TIERÄRZTLICHER NOTFALLDIENSTNotfallnummer für die Region Baden und Umgebung0900 00 54 00 (kostenpflichtig)

Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr, und Sa, 8.00–12.00 Uhr: Fr. 2.–/MinuteIn der restlichen Zeit: Fr. 4.–/Minute

AMTLICHES

Mülligen/Birmenstorf AO,Kantonsstrasse K420;Überprüfung Reussbrücke B-056

Sperrung und Umleitungfür BrückeninspektionDie Kantonsstrasse wird durchgehendvom Samstag, 4. Juli 2020, 7.30 Uhr,bis Samstag, 4. Juli 2020,ca. 18.00 Uhrfür jeglichen Motorfahrzeugverkehrgesperrt. Es besteht eine signalisierteUmleitung. Für den Zweiradverkehrsowie für Fussgängerinnen und Fuss­gänger ist der Rad­/Gehweg einge­schränkt benutzbar.Die Inspektion wird unter Einsatz ei­nes Brückenuntersichtgeräts durch­geführt, das die Fahrbahn permanentblockiert. Fussgänger und Radfahrerkönnen unter eingeschränkten Platz­verhältnissen auf dem seitlichen Geh­weg die Brücke passieren.Die Brückeninspektion erfordert eini­germassen gute Witterungsverhält­nisse. Bei ungünstiger Witterung ver­schiebt sich die Strassensperrung umeine Woche auf den 11. Juli 2020.Das Departement Bau, Verkehr undUmwelt bittet die Verkehrsteilneh­menden um Nachsicht für die unver­meidlichen Behinderungen und danktfür das Verständnis.

Aarau, 2. Juli 2020Der Kantonsingenieur

113278RSP

ARBEITSMARKT

Freitag, 3. Juli, bis Donnerstag, 9. Juli 2020

KIRCHENZETTEL

BADEN● Ref. Kirchgemeindewww.ref-baden.chSonntag: 10.15 Gottesdienst zur Sommer-predigtreihe mit Res Peter zum ThemaBegegnungen, ref. Kirche Baden. Dienstag:9.45 Gottesdienst mit Ruth Elliker, reg.Pflegezentrum.16.30GottesdienstmitEllaGremme, Alterszentrum Rosenau.

WETTINGEN● Röm.-kath. Kirche St. Antonwww.pastoralraum-aargauer-limmattal.chFreitag: 18.30 Eucharistiefeier mit Anbe-tung in der Kirche. Sonntag: 9.30 Wortgot-tesdienst mit Kommunionfeier (M. Heil,M. Mehlem). 11.00 Santa Messa in lingua

Italiana. 12.30 Gottesdienst in kroatischerSprache. Mittwoch: 9.00 Eucharistiefeierin der Kirche. Donnerstag: 19.30 KeinRosenkranzgebet in kroatischer Sprache(Sommerferien).● Röm.-kath. Klosterkirche Stella Mariswww.pastoralraum-aargauer-limmattal.chSonntag: 11.00Wortgottesdienstmit Kom-munionfeier (M. Stöckli)● Röm.-kath. Kirche St. Sebastianwww.pastoralraum-aargauer-limmattal.chSamstag:17.30WortgottesdienstmitKom-munionfeier (Markus Heil/Marcel Mehlem).Sonntag: 9.30 Wortgottesdienst mit Kom-munionfeier (Mario Stöckli). Mittwoch:9.00 Wortgottesdienst mit Kommuni-onfeier. Donnerstag: 8.00 Eucharistiefeier.

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Monika Bächli, Tel. 056 426 64 46, gibt Ihnen gerne weitereAuskünfte.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail [email protected] oder per Post.

SOTTO SOPRAMonika Bächli, Landstrasse 82, 5430 WettingenTelefon 056 426 64 46

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STELLENINSERAT

Justina Lee BrownJustina Lee Brown ist als Performerin ein wahres Powerhouse und als Musikerineine gnadenlos begabte Sängerin mit einer phänomenalen Stimme. Sie hat sichdem harten Überlebenskampf als Strassenkind in Lagos/Nigeria gestellt und esmit ihrer aussergewöhnlichen Stimme bis auf die Bühnen Europas geschafft. InZusammenarbeit mit dem Badener Gitarristen Nic Niedermann hat sie die CD«Black & White Feeling» veröffentlicht und zum Song «Carry Me» ein Video aufge-nommen. Es lohnt sich, ihren afro-bluesigen Soul live zu erleben. Donnerstag,2. Juli, 18 Uhr, Club Joy, Baden BILD: ZVG

Werner Graber (VRP Regionalwerke Baden, rechts) und Kurt Schmid (VRP Fern-wärme Siggenthal AG) beim Öffnen des Schiebers auf dem Limmatsteg BILD: ZVG

BADEN-NORD: Fernwärmeprojekt SiBaNo

Start frei für neueFernwärmeleitungMit der SiBaNo wachsen diebeiden Versorgungsnetze derRegionalwerke AG Baden undder Fernwärme Siggenthal AGzusammen.

«SiBaNo ist ein visionärer Schritt, ge-meinsam über Gemeindegrenzen hin-weg vorhandene Wärmequellen opti-mal zu nutzen», so Werner Graber,Verwaltungsratspräsident der Regio-nalwerke AG Baden. Die 3,3 Kilometerlange Fernwärmeleitung beeindrucktaber auch mit Fakten und Zahlen:12 000 m Kabelschutzrohre, 15 000 m2

Grabenspriessungen, 38 500 Arbeits-stunden im Tiefbau und ganze 650 Ba-dewannen voll aufbereitetes Wasserfür die Fernwärmerohre sind nur einpaar davon. Schwerlasthelikopter wieein Superpuma und ein Kamov kamenzum Einsatz, als in einer aufsehener-regenden Aktion der Limmatsteg fürdie Sanierung abgebaut und nach derInstandsetzung wieder aufgebautwurde. Die neue Fernwärmeleitungführt über diesen Steg, der im Zugeder Sanierung dafür gleich verstärktwurde. Seit dem 25. Mai 2020 könnenFussgänger und Velofahrer den zwi-schenzeitlich gesperrten Limmatstegwieder nutzen.

Bauarbeiten gut verlaufenLaut Gianfranco Giampa, Projektlei-ter SiBaNo, ist man sehr zufrieden mitdem Ablauf, und während der gesam-

ten Bauarbeiten sei es glücklicher-weise zu keinen nennenswerten Zwi-schenfällen gekommen. Die Rohresind fertig verschweisst, das Glas-faserkabel für die Kommunikationzwischen der KVA Turgi und der Heiz-zentrale Baden Nord ist verlegt, unddas gesamte Rohrsystem mit 120 000Litern Wasser gefüllt.

Grüne FernwärmeVor dem Baustart von SiBaNo hattedie Fernwärme Siggenthal AG (FWS)über 450 Kunden an ihrem Fernwär-meleitungsnetz angeschlossen. KurtSchmid, Verwaltungsratspräsidentder FWS, sagt zum Ausbau: «Mit derTransportleitung leisten wir einenweiteren Beitrag zur Förderung derFernwärme und erhöhen für unsereFernwärmekunden gleichzeitig dieVersorgungssicherheit.» Dank desBaus können zusätzliche 17 Kundenan das erweiterte Fernwärmenetz an-geschlossen werden. Die letzten vierAnschlüsse werden im August an derLandstrasse realisiert, und bis zumHerbst sind auch die Arbeiten für dieStrom- und Wasserversorgung in derHaldenstrasse fertig. Im Quartier Ba-den Nord versorgt die RegionalwerkeAG Baden derzeit 45 Geschäfts- undPrivatkunden mit Fernwärme. Bis an-hin wurde die Wärme dafür in der mitGas befeuerten Heizzentrale erzeugt.Mit der Inbetriebnahme der neuenFernwärmeleitung erhalten die Kun-den künftig Wärme aus erneuerbarerEnergie. RS

BADEN

OrgelsommerTrotz Einschränkungen wegen der Co-rona-Pandemie haben sich die Organi-satoren entschieden, den Badener Or-gelsommer vom 8. Juli bis 5. Augustdurchzuführen. Organist Hans Zum-stein eröffnet den Orgelsommer mitWerken von César Franck, Jean Lang-lais und Léon Boëllmann.

Mittwoch, 8. Juli, 12.15 Uhrkatholischen Stadtkirche, Badenwww.orgelsommer.ch

BADEN

Bauern-Anlässesind abgesagtDer Vorstand des BauernverbandsAargau hat entschieden, die traditio-nellen Herbstanlässe abzusagen. Be-troffen sind auch die Veranstaltungen«Brugg wird zum Bauernhof»(19. September), «Vo Buur zu Buur»(20. September) und «Baden wird zumBauernhof» (17. Oktober). Der Schrittdrängte sich auf, weil die notwendigePlanungssicherheit aufgrund der un-berechenbaren Entwicklung der Co-rona-Situation nicht gegeben ist. Dabei den beliebten Herbstanlässe zahl-reiche Partner und landwirtschaftli-che Betriebe involviert sind, wäre lautBaernverband das planerische und fi-nanzielle Risiko zu gross. Zudem seifraglich, ob der Charakter der Veran-staltungen hätte bewahrt werdenkönnen. Die Anlässe der AargauerLandwirtschaft lebten vom geselligenMiteinander und von unkompliziertenBegegnungen. Diese Qualität würdensie mit der Implementierung rigiderSicherheitskonzepte verlieren, so derVerband. Dieser prüft nun alternativeVeranstaltungskonzepte und hofft,doch noch einen attraktiven Herbst-anlass anbieten zu können. GA

Werke von Attila HerendiAm 9. März dieses Jahres ist der in Ungarn geborene Attila Herendi mit 84 Jahrenin Baden verstorben. Er wurde vor allem als Porträtist und Zeichner von Persön-lichkeiten bekannt. Die Art, wie er den Charakter einer Person auf Papier zu ban-nen vermochte, die spezielle Zusammenstellung der Farben und ein paar tiefgrün-dige und passende Zeilen zur Person in seiner Handschrift waren einzigartig. SeineWerke aus dem Atelier werden nun in der Galerie 94 als Hommage gezeigt.Vernissage: Samstag, 22. Juli, 17 bis 19 Uhr, Galerie 94, Baden BILDAUSSCHNITT: ZVG

3Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020 BADEN

für 4 Personen100 g Zwiebeln, grob gehackt600 g Tomaten, grob gehackt20 g Knoblauch4 EL Olivenöl

2 Pouletbrust, in Bouillon gekocht1 l Gemüsebouillon

Salz, Pfeffer100 g Fetakäse, in Würfel geschnitten

1 Avocado, in Würfel geschnitten2 EL Peterli, gehackt

ZubereitungTomaten in einer Bratpfanne ohne Öl anrösten. Mitdem Mixer pürieren.

Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne mit Olivenölanschwitzen. Bouillon und pürierte Tomaten beigeben.30 Min. langsam köcheln lassen und dann mit Salzund Pfeffer abschmecken und auskühlen lassen.

Suppe in Tellern anrichten. Pouletbrust in feine Strei-fen zerzupfen. Pouletstreifen, Fetawürfel,Avocado undPeterli über den Suppentellern verteilen und servieren.

Mit Limettensaft abschmecken und Maischips dazugeniessen. Suppe kann auch heiss serviert werden.

Weitere Rezepte finden Sie aufwww.volg.ch/rezepte/

FRISCHE KOCH-IDEEVON IHREM VOLG

Das heutige Rezept:Tomatenkaltschale

Zubereitung: 1 Std.

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Das Badener Thermalbad wird zur Wellnesstherme und wurde vor prominenten Gästen offiziell getauft

Fortyseven – Herz der BäderstadtDas Herzstück des BadenerBäderquartiers heisst Fortyse-ven – englisch für die Zahl 47.Dies entspricht der Tempera-tur des Thermalquellwassers.

STEFAN HALLER

Das Historische Museum im Land-vogteischloss bot mit seiner Sonder-ausstellung «Badekult» die perfekteKulisse für die Enthüllung des Na-mens des jüngsten Sprosses von Ma-rio Botta. Der Maestro aus dem Tessinliess es sich nicht nehmen, persönlichin die Bäderstadt zu reisen, um demgrossen Moment der Taufe beizuwoh-nen. Und um es gleich vorwegzuneh-men: Der Name Fortyseven – englischfür 47 – gefällt nicht allen und wirdspeziell auf sozialen Netzwerken kon-trovers diskutiert. Unter anderemäusserte sich Andrea Schaer kritischdazu. Die Archäologin befasst sichseit Jahren intensiv mit der Bäderkul-tur und war Co-Autorin der «Stadtge-schichte Baden». Mit dem NamenFortyseven könne sie nicht viel anfan-gen, schreibt sie und teilte dies denVerantwortlichen auch mit.

Eröffnung im Spätherbst 2021Auch wenn Diskutieren über den Na-men sicher nicht verboten ist: Geän-dert werden dürfte er kaum. Zu vielsteht für die Betreiberin auf demSpiel. Auf über 4400 Quadratmeternsoll das neue «Wellnessparadies» (sowird das Thermalbad nun offiziell be-zeichnet) Ende Oktober oder AnfangNovember 2021 eröffnet werden. Ent-wickelt wurden der Name Fortysevenund der gesamte Markenauftritt vonder Agentur fachwerk KommunikationAG aus Sursee. Mit demmodernen Na-men werde das Badener Thermalbadgleichzeitig zu einer Wellnesstherme,deren Fokus auf dem ganzheitlichenWohlergehen der Gäste liegen wird.

«Wir freuen uns sehr, dass wir nunendlich der Öffentlichkeit den Namenunserer Wellnesstherme verratenkonnten», so Nina Suma, Geschäfts-führerin der ThermalBaden AG. «Mitdem Fortyseven erhält die BäderstadtBaden nach langer Zeit wieder ihr ei-genes Thermalbad.»

Mit expliziter DamensaunaZusätzlich zum neuen Namen undzum Logo wurde an der Medienkonfe-renz auch erstmals mehr zum vielfäl-tigen Angebot verraten: Als Wellness-therme mit Fokus auf ein ganzheitli-ches Wohlbefinden setzt dasFortyseven nebst der körperlichenauch auf die geistige Entspannung.Zahlreiche Innen- und Aussenbecken,eine grosszügige Saunalandschaft –darunter eine explizite Damensauna,diverse Ruhe- und Entspannungszo-nen, Treatmenträume für Körper- und

Gesichtsbehandlungen sowie ein mo-dernes Gastronomieangebot – sollenfür ein umfassendes «Wellbeing-Er-lebnis» sorgen, wie es hiess. Für BeatEdelmann, StiftungsratspräsidentStiftung Bad Zurzach + Baden, ist es«einzigartig, dass wir ein modernesund ganzheitliches Wellnesserlebnisin einem so stilvollen Ambiente undBau verbinden können». Diese Mei-nung teilte auch Regierungsrat Jean-Pierre Gallati, der eine offizielleGrussbotschaft der Regierung über-brachte und auf die Bedeutung vonBadens Bädergeschichte und der rund50 Arbeitsplätze hinwies.

«Wir haben das Erbeals Bäderstadt vernachlässigt»Mario Botta zeigte Visualisierungenseines neuesten Bauwerks und verrietbislang unbekannte Details. So wirddie Zahl 47 auch in Mosaiken im In-

nenbad zu bestaunen sein. Dieses fügtsich optimal in den eleganten Stil desrund 160 Meter langen Hauptkörpersein – mit dem vorgelagerten, flachenBau, aus dem fingerartige Öffnungenin den Himmel ragen.

Stadtammann Markus Schneiderist überzeugt: «Mit seiner Erschei-nung und dem ganzheitlichen Angebotbekommt das Fortyseven eine überre-gionale Anziehungskraft und wirdBaden wieder als führende SchweizerBäderstadt positionieren. Dies seiauch nötig, denn, so räumte Schneiderselbstkritisch ein: «In der Vergangen-heit setzte Baden vielleicht etwas zustark auf die Karte Industrie und ver-nachlässigte sein Erbe als führenderBadeort.» Mit der schweizweit erstenWellnesstherme will Baden nun einneues Kapitel der über 2000-jährigenGeschichte als Bäderstadt aufschla-gen.

Stadtführung

VisionäreWeitsichtige Politiker und risikobe-reite Unternehmer haben Baden inden letzten 300 Jahren massgeblichgeprägt und zu dem gemacht, was esheute ist: eine lebensfrohe Stadt mitrund 18 700 Einwohnern und einer]entrumsfunktion für rund 100 000Menschen. Die Führung mit UeliBurkhard ist eine gelungene Symbi-ose aus Geschichte, Arbeit, Kultur undFreizeit. Badens kluge Köpfe sind inder ganzen Stadt spür- und sichtbar.

Sonntag, 5. Juli, 11 UhrTreffpunkt: Cordulaplatz, Badenbaden.ch/stadtfuehrungen

Stadtführung

BäderstadtSchon die alten Römer wussten dieVorzüge der hiesigen Thermalquellenzu schätzen und gründeten BadensRuhm als Bäderstadt. In offenen Quel-len sieht man während dieser Stadt-führung das Thermalwasser spru-deln. Ebenfalls wird das Bad des Star-architekten Mario Botta zum Thema,das sich aktuell im Bau befindet undzum neuen Leuchtturm der Wellness-destination Baden wird.

Mittwoch, 8. Juli, 18 UhrTreffpunkt: Bäder-Infocenterbaden.ch/stadtfuehrungen

Stararchitekt Mario Botta über sein neues Werk

«Ein Geschenk des Himmels»Der Tessiner Architekt MarioBotta erklärt im Interview,wie sehr ihm der Name derneuen Badener Bade- undWellnesstherme gefällt.

GINA KERN

Herr Mario Botta – das Bad heisstnun «Fortyseven», aber eigentlichmüsste es Ihrem Jahrgang entspre-chend «Fortythree» heissen, oder?

Mario Botta (lacht): Mit «Forty-seven» wäre ich jünger, das wäreauch gut. Nein, im Ernst: 47 ist gut,weil ich den Zusammenhang desNamens schön finde. 47 Grad, dasist die Temperatur des Thermalwas-sers. Dieses Wasser hat diesenWert.

Welche Bedeutung hat das Thermal-wasser für sie persönlich?

Das warme Thermalwasser hateine ausserordentliche Bedeutung.Denn Baden ist ein spezieller Ort, hierspielt die Geschichte der Menschheit –schon vor 2000 Jahren badeten genauhier im Bäderquartier die Menschen.In einem Hallenbad gibt es auch Was-ser, aber das muss aufgeheizt und mitChemie angereichert werden. DieThermen sind natürlich, sie sprudelnaus dem Boden, es ist ein Stück kultu-relle Identität der Stadt Baden. DasBaden kultiviert den Körper und denGeist, ja es ist eine Art von Spirituali-tät. Im warmen Thermalwasser be-

rührt man den Start des Lebens – esfühlt sich an wie im mütterlichenBauch. Das Wasser ist ein Geschenkdes Himmels.

Und wie haben Sie versucht, diesenSpirit ins Gebäude zu bringen?

Ich habe versucht, die Stadt mit derLimmat zu verbinden. Der Fluss ist bisheute die Begrenzung der Stadt. DasGrand Hotel, das 1873 erbaut wurde,wurde direkt ans Ufer der Limmat ge-baut. Der Fluss blieb immer ausser-

halb der Stadt. Das soll sich ändern.Durch die Gestaltung der Promenadehabe ich versucht, die Limmat an dieStadt heranzuführen. Für mich per-sönlich ist die Promenade ein High-light des Projekts.

Warum?Die Stadt Baden wird durch den

Bau und die Limmatpromenade einenMehrwert erfahren. Welche Stadt indieser Welt hat schon eine Promenadedirekt an einem ziehenden Fluss und

daneben ein Thermalbad? Das gibt esnirgendwo. Viele bedeutende Städteliegen an Flüssen.

Sie haben in Ihrer Präsentation im-mer wieder vom Licht gesprochen.Welche Bedeutung hat das Licht in ih-rem Projekt?

Das Licht hat im Gebäude einenwichtigen Stellenwert. Das Lichtmacht den Raum erst aus. Ohne Lichtwürde der Raum verschwinden. DasLicht verändert sich im Minutentakt.Auch das Wasser hat eine wichtigeFunktion, es steht mit dem Licht imDialog. Das Wasser reflektiert dassich immer wieder ändernde Licht.Aber auch das Wetter ist wichtig. Ne-bel, Regen, Schnee oder Sonne – siealle bestimmen den Rhythmus des Ta-ges und des Badeerlebnisses.

Welche Bedeutung hat der Bau des«Fortyseven» in Ihrer grossartigenKarriere?

Ich habe Kirchen gebaut, Museenund Theater. Und nun habe ich es mit47 Grad warmem Wasser zu tun. DieThermen in Baden sind die ältestenund bekanntesten Bäder der Schweiz.Und das seit 2000 Jahren. Die Bedürf-nisse an diesem Ort haben sich immerwieder geändert. Das Stück Ge-schichte mitzugestalten, das hat michbegleitet.

Haben sie sich oft mit den alten Rö-mern beschäftigt?

Nicht oft, aber wenn ich es getanhabe, dann sehr intensiv.

Mario Botta mit Badens Stadtammann Markus Schneider (links) BILD: SHA

Podium, vonlinks: Nektarios Thanasis (fachwerk Kommunikation AG), Nina Suma (Geschäftsführerin ThermalBaden AG), Mar-kus Schneider (Stadtammann Baden) und Beat Edelmann (Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden) BILD: SHA

4 Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

Lokal sein – lokal bleiben.Wir freuen uns auf Sie.

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5Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020 BADEN

Das Hotel «La Cappella» im Kappelerhof in Baden ist Geschichte

Neuer Wohnraum entstehtÜber Jahre prägte das HotelKappelerhof das Bild desBadener Wohnquartiers. Nunfiel das «La Cappella» demBaggerzahn zum Opfer.

PETER GRAF

Im Kappelerhof, welcher sich dieLimmat entlang erstreckt, lebenrund 3000 Menschen. Das grössteQuartier der Stadt Baden gilt als ge-schätzter Wohnort, wo Nachbar-schaft noch gelebt wird. Der gegen-wärtige Rückbau des «La Cappella»und die Bauprofile auf der gegen-überliegenden Seite sind ein untrüg-liches Zeichen dafür, dass hier neuerWohnraum entsteht. Während Wo-chen war das «La Cappella» zur De-montage der vorgehängten Fassaden-verkleidung und zur Schadstoffsanie-rung durch eine Folie verhüllt.

Dadurch konnten die Fassade unddas Gebäudeinnere von Asbestfasernbefreit werden. Vergangene Wochewurde schweres Gerät aufgefahren,und die Bagger sind daran, das «LaCappella», welches im April 2007auch national in die Schlagzeilen ge-riet, dem Erdboden gleichzumachen.Damals fiel ein Mann der Tat einesAmokschützen zum Opfer.

Achtzig neue WohnungenZuletzt war das ehemalige Hotel un-ter anderem auch als Asylunterkunftgenutzt worden. Ab dem Herbst wirdauf dem Areal ein attraktiver Wohn-park aus drei Mehrfamilienhäusernmit rund achtzig Wohnungen entste-hen. Bis 2022 sollen die modernenNeubauten mit Solaranlage, Aussen-parkplatz sowie drei Tiefgeschossenfür Garagen, Haustechnik und Kel-lerabteilen fertiggestellt sein.

Um- und Erweiterungsbau des Kurtheaters Baden fast fertig

Theaterbetrieb rund um die UhrDas seit April 2018 geschlos-sene Kurtheater Baden ge-währte nach umfangreichenRenovationsarbeiten einenBlick hinter die Kulissen.

URSULA BURGHERR

«Ein jedes Ding hat seine Zeit»: DasZitat von William Shakespeare auf derTitelseite des neuen Kurtheater-Pro-gramms 20/21 spielt mit einem Augen-zwinkern auf die Realität an. Jahre-lang wurden über Umbaupläne des sa-nierungs- und renovationsbedürftigenBühnenbetriebs diskutiert. Bis mitArchitektin Elisabeth Boesch die rich-tige Person gefunden wurde, um dieunter Denkmalschutz stehenden Ge-bäudeteile sensibel mit zeitgemässenNutzungsbedürfnissen zu vereinen.«Das Neue im Alten und das Alte imNeuen suchen» war ihre Devise fürdas auf 34 Millionen Franken zu ste-hen kommende Projekt, mit dem siedas grösste, aber etwas marode ge-wordene Theater im Aargau in die Zu-kunft führt. Die Erstbegehung desfünfstöckigen Erweiterungsbaus, indem sich ab dato die gesamte Tech-nik, Administration und Künstlergar-deroben befinden, zeugt von einemausgefeilten Konzept. Alte Schminkti-sche oder Garderobekästen aus derHistorie des Kurtheaters wurdennicht einfach weggeworfen, sondernliebevoll restauriert. Teile des legen-dären «Hans-Trudel-Fries» findensich beispielsweise im Treppenauf-gang wieder. Mehr Platz gibt es künf-tig für Künstlerinnen und Künstlermit einer Chill-out-Lounge. Aufgrundder beengten Verhältnisse hatten siebisher kaum Rückzugsmöglichkeiten.Das Prunkstück des Neubaus ist aber

der ganz in Blautönen gehaltene undmit Spiegelwänden versehene grosseProberaum, in dem sich die Bühnen-schaffenden künftig direkt vor Ort aufihren Auftritt vorbereiten können.

Publikum sitzt bequemerTrotz Denkmalschutz zeigen sich auchdie Kurtheater-Bühne und das Glas-foyer deutlich aufgefrischt. Die altenSitzplätze im Hauptraum sind dankneuer Polsterung wesentlich beque-mer als vorher. Damit die Gäste mehrKomfort haben, wurden die Sitzplätze

von 611 auf 559 reduziert. Dank einesLifts sind einzelne davon künftig auchvon rollstuhlgängigem Publikum be-quem zu erreichen. Blickfang imHaupttheaterraum sind auf jeden Falldie geschwungenen Leuchten im Re-tro-Jugendstil an den Seitenwänden,die aus den frühen Jahren desKurtheaters stammen und sorgfältiginstand gesetzt wurden. Bühne undZuschauerraum sind exakt gleichgross geblieben wie vorher. Aber derBühnenboden ist brandneu. Genausodas Regiepult, dank dem nun noch

mehr technische Möglichkeiten aus-gereizt werden können. Was die Zu-schauerinnen und Zuschauer bei denzukünftigen Produktionen nicht mit-bekommen werden, ist der Einbau ei-ner kostenintensiven Obermaschine-rie, die einen schnellen Wechsel derKulissen ermöglicht. Brandneu istauch die Hinterbühne mit Montage-halle. Früher wurde Bühnenmaterialdirekt vor das Tor zum Theatersaalgeliefert. Der nun erstellte Vorbau solllärm- und zeitsparend für das Publi-kum und die umliegenden Bewohne-rinnen und Bewohner sein.

Das ganze Haus mit Leben füllenAls öffentliches Herzstück des Kur-theater-Um- und -Neubaus erweistsich definitiv das neue (ehemalig rote)Foyer, welches doppelt so gross wiebisher daherkommt und für Veranstal-tungen bis zu 120 Personen Platz hat.Nach wie vor bieten die Panorama-fenster einen schönen Ausblick aufden Kurpark und das – während desTheaterumbaus ebenfalls instand ge-setzte – Amphitheater. Dazu kommennoch eine grosszügige Bar sowie dieraffinierte Akustikdecke für ein bes-seres Hörerlebnis. Direktor UweHeinrichs, der dem Betrieb seit Sep-tember 2019 vorsteht, will die neuenSpielplätze, die das Kurtheater nachdem Umbau bietet (Hauptbühne, re-noviertes Amphitheater sowie Foyerund neuer Proberaum) wenn möglichnie ungenutzt stehen lassen. «Ich willdas ganze Haus mit Leben füllen», be-kundet er an der Pressekonferenz am-bitioniert. Will heissen: Mehr Copro-duktionen, eine Eigenproduktion, er-weiterte Probemöglichkeiten fürBühnenkünstlerinnen und -künstlertagsüber und Workshops, die das Pu-blikum in das Theaterleben miteinbe-ziehen. Das kommende Programm soll

eine Mischung aus Klassikern, zeitge-nössischen kritischen sowie unterhal-tenden Produktionen beinhalten.

Wiedereröffnung KurtheaterBadenDas Kurtheater wird nach dem Um-bau vom 14. bis 18. Oktober festlichwiedereröffnet. Am 14. (für Gönnerund Sponsoren) und 15. Oktober (öf-fentlich) wird Bastian Krafts hochge-lobte Münchner Inszenierung vonFranz Wedekinds «Lulu» gezeigt.Drei Schauspielerinnen übernehmensämtliche Rollen – auch die männli-chen. Frauenpower ist angesagt. Undder Schluss erweist sich als überra-schend anders als im Original. Dasöffentliche Fest für alle geht am1 7. Oktober mit Führungen durchdas ganze Haus, Auftritten des Welt-chors Baden und Simon Libsig sowieeinem Konzert von Nadja Zela undBand weiter. Parallel dazu findenkünstlerische Interventionen vonFlamencos en route im ganzen Hausstatt. Am 18. Oktober 2020 ist Fami-lientag angesagt mit Führungen spe-ziell für Kinder und einer Perfor-mance des Michael-Ende-Klassikers«Die unendliche Geschichte» von derZürcher Theatergruppe Kolypan.

Weitere Infos zum neuen Pro-gramm des Kurtheaters Baden aufwww.kurtheater.ch.

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Kaufmännische und künstlerische Leitung – Lara Albanesi und Uwe Heinrichs inden soeben fertiggestellten Räumlichkeiten des Kurtheaters Baden BILD: UB

Im beliebten Kappelerhof-Quartiervon Baden soll bis 2022 ein modernerWohnpark gebaut werden BILD: PG

Eindrücke von einer der sieben Maturafeiern an der Kanti Baden BILD: ZVG

Zeugnisübergabe an der Kanti Baden

Ende eines besonderenSchuljahres298 erfolgreiche Absolventin-nen und Absolventen erhieltenihre Maturazeugnisse undliessen sich in der Aula derKanti Baden feiern.

Durch die ausserordentlichen Um-stände fanden die letzten Schulwo-chen im Fernunterricht statt, auf denlediglich schriftliche Prüfungen folg-ten. Letzte Woche erlebten die jungenLeute den von Musik umrahmten bis-herigen Höhepunkt ihrer Bildungs-laufbahn: Von den 49 Berufsmaturender Wirtschaftsmittelschule schnittGabrijela Kaletic aus Gränichen alsBeste ab, von denjenigen der Informa-tikmittelschule Julian Steinacher ausEffingen. Beide bedachte die Fach-hochschule Nordwestschweiz mit ei-nem Preis. Die von den Voser Rechts-anwälten gestiftete Auszeichnung fürdie beste der 219 gymnasialen Matu-ren ging an Manuel Bonaglia aus Eh-

rendingen. Den Sonderpreis der FirmaDectris für die beste Leistung in denFächern Biologie und Chemie erhieltAndrea Egloff aus Nussbaumen.

Beim anschliessenden Apéro be-glückwünschte man sich gegenseitigund erinnerte sich an die vier imRückblick doch rasch vergangenenJahre. In Erinnerung bleiben die eineoder andere Krise, aber auch Lusti-ges, Exkursionen, Persönliches oderdie Sporttage. Der jetzt abtretendeJahrgang prägte die Kanti Baden mitihrem Engagement für das Schulthea-ter. Das führte dazu, dass eine grosseGruppe Schülerinnen und Schülerden «Sommernachtstraum» von Wil-liam Shakespeare auf die Bühne brin-gen wollte. Alles stand bereit für diePremiere, als die Schule geschlossenwurde und das öffentliche Leben zumErliegen kam. Im Rückblick ist daszu bedauern, aber jetzt brechen dieerfolgreichen Absolventen auf zuneuen persönlichen und schulischenUfern. RS

WANDERGRUPPE DOWA BADEN

■ Wanderwoche 2020Acht Tage im Vorderrheintal konnteneine gehörige Horizonterweiterung be-wirken. Das erfuhren 17 Teilnehmerin-nen und Teilnehmer der Dowa-Wander-gruppe – vorwiegend aus Ennetbaden,Baden und dem Rohrdorferberg kom-mend –, die sich am 13. Juni auf eineWanderwoche einliessen, der aktuel-len Bedrohungslage entsprechend sehrgut vorbereitet. Das Ganze fand unterder perfekten Leitung von Jörg Schüp-bach statt. Die Gruppe logierte im Ho-tel «Eden» in Ilanz, wo sie sich rundumwohlfühlte, nicht nur der perfekten

Lage wegen. Die Wanderungen führtenauf dem Alpenpässeweg ins Lugnez,über die Via Suworow nach Brigels, ent-lang dem Walserweg ins Safiental, denWasserweg hoch zum Segnesboden un-ter den Tschingelhörnern, hinein in dieRuinaulta – und an einem Regentag zurMeerjungfrau nach Valendas. Kultu-relle, geschichtliche und geologischeGegebenheiten ergänzten die Augen-weiden, die sich ihnen eröffneten! Ein-hellig die Ansicht aller: Es war ein Ge-nuss, sich wandernd dieser vielseitigenund unerschöpflichen Gegend zu er-freuen. ZVG | HANSPETER HÖHENER

6 Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

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7Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

2 Brüder, 1 Wein und ganz viel Tradition!Die letzten Wochen waren für uns alle sehr prägend. Costanti-no und Francesco D‘Onghia können mit Stolz sagen, dass siegenau in dieser aussergewöhnlichen Zeit ein Herzensprojektvollenden konnten.Vor etwa drei Jahren hatte Francesco D’Onghia die Idee, eineneigenen Wein für das Restaurant Awarillo zu kreieren. Wenndie Gebrüder D‘Onghia an die Weinkultur ihrer Region in Apuli-en denken, an die Art, Wein zu trinken und das Leben zu ge-niessen, einander Geschichten von damals zu erzählen undselbst alltägliche Momente zu besonderen Augenblicken wer-den zu lassen, dann kommt ihnen als grösstes Vorbild ihr

Grossvater in den Sinn, der dieses Jahr seinen 103. Geburtstaggefeiert hätte. So war sofort klar, dass dieser besondere Weinihrem verstorbenen Grossvater gewidmet werden sollte. Baldschon war eine passende Weinkelterei in der Region Molisegefunden, und die Anforderungen der beiden Brüder wurdenvollumfänglich erfüllt. Costantino D’Onghia meint: «Es gibt soviele gute Weine. Einen neuen Wein zu kreieren, der speziell istund gleichzeitig viele Weintrinker ansprechen soll, war einegrosse Herausforderung. Es wurde viel probiert, diskutiert, kor-rigiert und wieder degustiert.» Seit der Wiedereröffnung kannder Wein nun im Awarillo genossen werden oder auch für zu

Hause oder als Geschenk gekauft werden. Die letzten Wochenwaren gewiss nicht einfach für die beiden Restaurant-Ge-schäftsführer. Umso schöner war es für die Brüder, währendden vielen Lockdown-Stunden Ablenkung in diesem wunder-baren Projekt zu finden.In Zeiten grösster Unsicherheit konnte das Awarillo zum Glückauch auf zahlreiche Gäste zählen, die per Take-away oderHauslieferdienst bestellten und so doch die eine oder anderePizza oder Pasta zubereitet werden konnte. Es tut so unfassbargut zu sehen, wie die Gäste allmählich – trotz erschwertenBedingungen – wieder zurück ins Awarillo finden. Gönnendoch auch Sie sich gerade jetzt in den Sommermonaten fe-rienähnliche Momente auf der schattigen Awarillo-Terrasse.Für Ihre Unterstützung ist Ihnen das ganze Awarillo-Team un-endlich dankbar!Die Gastronomie ist Costantinos und Francescos Leidenschaft,und ihren Gästen schöne und genussvolle Stunden zu bereiten,erfüllt sie mit grösster Freude.

Von Dienstag bis Samstag sind sie jeweils von 10 bis 23 Uhrfür ihre Gäste da; am Sonntag können sich die Gäste von 10bis um 22 Uhr kulinarisch verwöhnen lassen – sei es bei ihnenim Restaurant, per Take-away oder via Hauslieferdienst in Wet-tingen und Umgebung.

Das Awarillo freut sich sehr auf Sie! 113475RSK

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8 Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

Herzliche Gratulationzur bestandenen Abschlussprüfung!

Herzliche Gratulation!Daniela Stankic hat sehr erfolgreich ihre Lehre zur Detailhan-delsfachfrau EFZ abgeschlossen.

Das ganze Albiez-Team gratuliert von Herzen und wünscht dirfür deineWeiterbildung in derWirtschaftsmittelschule vielErfolg.Wir freuen uns, dass du unser Team auch in Zukunftverstärken wirst!

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Mert OdaciAutomobil-Fachmann EFZ

Wir gratulieren Mert Odaci ganz herzlich zur bestan-denen Lehrabschlussprüfung zum Automobil-Fach-mann EFZ.Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute undweiterhin viel Freude und Erfolg in seinem Beruf.

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Herzlichen Glückwunsch zumerfolgreichen LehrabschlussNoemyWeber – FaGe EFZRenata DosSantosMendes – FaGe EFZPetra Krähenbühl – FaGe EFZ mit BMSandra Kist – FaGe EFZ NHB

Wir sind stolz auf euch und wünsche euch allen viel Glück undErfolg für eure Zukunft. Ein grosses Dankeschön, für eurengrossen Einsatz zugunsten unseren Bewohnenden.

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Seniorenzentrum Sunnhalde, Rebbergstrasse 18, 5417 UntersiggenthalTel. +41(0)56 298 50 50, [email protected]

Lukas MerkliAutomobil-Mechatroniker EFZ

Die Prüfungen sind vorbei, das Zeugnis ist einwandfrei.Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Ausbildungzum Automobil-Mechatroniker EFZ. Es ist uns einbesonderes Vergnügen, dass Sie zukünftig für unserUnternehmen tätig bleiben.Wir freuen uns über eineweiterhin erfolgreiche ZusammenarbeitAuto-Center Küng AG, Landstrasse 148, 5430Wettingen

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Fabian LoritoAutomobil-Fachmann EFZ

Kein Meister fällt vom Himmel, das weiss man langeschon, doch wer mit Fleiss es anstrebt, demwird derTitel Lohn.Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Ausbildungzum Automobil-Fachmann EFZ und wünschen Ihnenauf demweiterenWeg alles Gute und viel Erfolg.Auto-Center Küng AG, Landstrasse 148, 5430Wettingen

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MircoWeibelAutomobil-Mechatroniker EFZ

Zum erfolgreich bestandenen Qualifikationsverfahrengratulieren wir Ihnen ganz herzlich. Nun kann dasrichtige Arbeitsleben losgehen!Wir wünschen Ihnenein erfülltes Berufsleben, das Sie stets fordert, ohneSie zu überfordern, und Ihnen fortlaufend viel Freudebereitet!Autohaus Küng AG, Im Halt 2, 5412 Gebenstorf

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Jasmin MülhauptKauffrau EFZ

Nach drei anspruchsvollen Jahren haben Sie IhrenFähigkeitsausweis erhalten und können diesen stolzpräsentieren.Wir gratulieren Ihnen herzlich zum bestandenenQualifikationsverfahren und freuen uns, dass Sieweiterhin für unser Unternehmen tätig sein werden.Autohaus Küng AG, Im Halt 2, 5412 Gebenstorf

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Carla KellerDrogistin EFZ

Wir alle vomTeam der Drogerie Zumsteg gratulierenherzlich zur bestandenen Abschlussprüfung undfreuen uns, dass Carla weiter bei uns arbeitet undihrWissen und Können uns und unseren Kunden zurVerfügung stellt. Team der Drogerie Zumsteg.

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Markus Nigg, Bahnhofstrasse 7, 5300 Turgimail: [email protected]

Herzliche GratulationWir sind stolz auf Raphael Käch und seinen erfolgreichenLehrabschluss als Landschaftsgärtner EFZ mit Berufsmatur.

Wir freuen uns, ihn weiterhin im Team zu haben undwünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg im Berufsleben.

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9Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

REGION: Frau oder Herr Gemeindeammann – Beruf oder Berufung?

Ein ständiger BalanceaktReicht das Pensum? WelcheEigenschaften braucht das«Oberhaupt» einer Gemeinde?Und was ist das Schwierigsteam Amt? Eine Umfrage.

ILONA SCHERER

Kaum ein Anforderungsprofil ist sovielfältig wie das eines Gemeinde-ammanns. In einem internen Doku-ment beschreibt die Gemeinde-ammänner-Vereinigung des KantonsAargau (GAV), welche Eigenschaftengefordet sind: Sie reichen von fachli-cher, politischer und sozialer Kom-petenz über visionäres und strategi-sches Denken, Führungseigenschaf-ten, Kommunikationsfähigkeit,lösungsorientiertes Handeln bis zumwohl wichtigsten Kriterium: zeitli-che Verfügbarkeit. Schliesslichbringe die Funktion im Verhältnis zu«normalen» Gemeinderäten «einenzusätzlichen Zeiteinsatz» mit sich,heisst es im Papier.

Diesem Wunschprofil gegenübersteht die Tatsache, dass Gemeinde-ammänner häufig auch noch im zivi-len Leben einen Beruf mit Verantwor-tung haben. In der Mitte stehen dieAnsprüche der Amtsinhaber – und derBevölkerung, die professionelle Ar-beit von «Hobbypolitikern» erwartet.Ein schwieriger Spagat. Fabian Kellerhat nun seinen Job bei einer Gross-bank gekündigt, um seiner Aufgabeim Dienst der Gebenstorfer Bevölke-rung gerecht werden zu können (sieheInterview oben). «Es muss jedoch je-der Gemeindepolitikerin und jedem

-politiker klar sein, dass ein Teil dereingesetzten Zeit als Freizeit einzu-stufen ist. Man muss das Amt gernemachen», weiss Marianne Stänz, FrauGemeindeammann in Birmenstorf. Siehat ein 30-Prozent-Pensum bei der Ge-meinde, arbeitet aber effektiv schwan-kend 30 bis 50 Prozent.

Birmenstorf: Umgekehrter WegDie Betriebswirtschafterin war nachihrer Wahl Vollzeit-Ammann. Doch siehat kürzlich wieder einen Halbtags-Job als Kanzleimanagerin bei VoserRechtsanwälte in Baden angenom-men. Vom Einkommen in einer Ge-meinde mit 3000 Einwohnern könneman schlicht nicht leben, sagt Stänz.Die Gehälter sind von der GAV festge-legt und orientieren sich am Pensum.Dieses wiederum basiert auf der Ein-wohnerzahl.

Gelingt es Stänz, beide Berufe glei-chermassen befriedigend auszuüben?Sie habe das Glück, dass sie in beidenBeschäftigungen die Zeit sehr freiund flexibel einteilen könne, erklärtdie Birmenstorferin. Beide Stellenhätten zudem viel gemeinsam: «Ichmuss dafür sorgen, dass es allen gut-geht, und versuchen, Schwachstellenzu verbessern.» Das Wichtigste amAmt des Gemeindeammanns sei so-wieso, dass man Menschen gern habe.

Doch ist es umgekehrt auch so?Wissen die Einwohnerinnen und Ein-wohner den oft kräftezehrenden Ein-satz der Politiker in ihrem anspruchs-vollen Amt zu schätzen? Der VilligerAmmann René Probst hat wie FabianKeller auch seine Mühe mit gewissenTendenzen in der Gesellschaft: «DerGemeinderat ist heute mehr und mehrder Kritik einzelner Bürger ausge-

setzt. Die Art und Weise entbehrt desÖfteren jeden Respekts!»

Auch das schwindende Interessean Geschäften der Gemeinde bedau-ert er: «Die Jungen fehlen an den Ge-meindeversammlungen, oder sie kom-men nur dann, wenn sie für ein Anlie-gen mobilisiert werden. Geht es umeine Schulhauserweiterung, dannsind sofort ganz viele Eltern im Saal.»

«BNOs sind heutzutage wahreMammutprojekte»Probst bezeichnet sein Amt als «Ba-lanceakt». Die Belastung sei unter-schiedlich, so habe etwa bei der Ertei-lung der Baubewilligung des ParkInnovAare die Arbeit für die Ge-meinde stark überwogen. Auch BNOsseien heutzutage wahre «Mammut-projekte», weil sie zu vielen Einspra-chen führten und die Verhandlungen

vis-à-vis geführt würden. Nur dankseiner Selbständigkeit im Bereich ITbringe er beides unter einen Hut.

In grossen Gemeinden haben dieAmmänner oft ein 100-Prozent-Pen-sum und einen grossen Verwaltungs-apparat im Rücken. Martin Uebelhartist seit dem 1. Juni Vollzeit-Ammann inder Gemeinde Neuenhof. Vor seinerWahl war er bei Huba Control (Würen-los) als Area Sales Manager und Lei-ter Verkauf Innendienst angestellt.Das war auch mit vielen Ausland-reisen verbunden.

Nun ist er froh, sich voll auf seinpolitisches Amt konzentrieren zu kön-nen. «Meine Aufgabenstellungen ha-ben sich nun von Verkaufs- zu Verwal-tungstätigkeiten in allen Schattierun-gen verschoben», erklärt Uebelhart:«Hier gilt es, im weitesten Sinne fürdie Einwohnerinnen und Einwohnervon Neuenhof das Beste anzustre-ben.»

Sein Salär findet Uebelhart ange-messen. Für viele seiner Kollegenkann die Entschädigung aber nichtdie wichtigste Motivation sein. Dennim Vergleich zu Kantonen wie Luzernoder St. Gallen sind die Löhne für Ex-ekutivbehörden im Aargau tief, wieeine Studie des Zentrums für Demo-kratie vor einigen Jahren zeigte. Hö-here Gehälter seien jedoch nicht un-bedingt die Lösung, warnt RenéProbst aus Villigen: «Die Entschädi-gung sollte einfach angemessen sein.Ist sie zu hoch, dann werden vielleichtLeute dieses Amt des Geldes wegenanstreben, und die Qualität könnteleiden.» Eins steht fest: Gemeinde-ammann ist immer noch mehr Beru-fung als Beruf.

Marianne Stänz, Birmenstorf Martin Uebelhart, Neuenhof René Probst, Villigen BILDER: ZVG

REGION: Gebenstorfs Gemeindeammann Fabian Keller über seinen Entscheid, voll auf Politik zu setzen, und fehlenden Anstand

«Ich hatte oft ein schlechtes Gewissen»Mit 59 Jahren hat FabianKeller seinen Banker-Job ge-kündigt, um Teilzeit-Ammannund den eigenen Ansprüchengerecht werden zu können.

ILONA SCHERER

Ab 1. Oktober sind Sie «Profi»-Ammann. Ihr Traumjob?

Fabian Keller: (lacht) Ja selbstver-ständlich! Wer gerne Verantwortungträgt, selbständig arbeitet und gut mitKritik umgehen kann, kann Gemeinde-ammann sehr wohl als Traumjob anse-hen. Die Tätigkeit ist sehr vielseitig,täglich neu und deshalb interessant.

Als Gemeindeammann haben Sie ein50-Prozent-Pensum, bei der Bank sindSie derzeit noch bis Ende Septemberzu 60 Prozent angestellt – das machtzusammen bereits 110 Prozent. Undwie viel arbeiten Sie tatsächlich?

2019 zeichnete ich mit einer Appmeine Arbeitszeit als Ammann auf undkam auf 1070 Stunden. Das entsprichteinem 58-Prozent-Pensum ohne Ferienund Überzeitzuschlag. Nicht berück-sichtigt sind darin jedoch die restli-chen 42 Prozent: Ich bin auch im Coopoder an der Bushaltestelle oder bei derArbeit als Bankmitarbeiter Ammannund werde angesprochen. Gemeinde-ammann ist man immer.

Also mussten Sie sich entscheiden.Ich habe bei der Bank gekündigt,

damit ich genug Zeit habe, den Job beider Gemeinde seriös und gut zu ma-chen. Schauen Sie, es ist alles eineFrage der Ansprüche, die man an sichselber hat. Für ein bisschen Strategieim Nebenamt bin ich der Falsche, des-halb passe ich wohl auch am besten indie Exekutive. Man muss gedanklich

immer präsent sein. Mein Anspruchan mich selber ist, dass ich bei all mei-nen Handlungen stets in den Spiegelschauen kann.

Das heisst?Der Gemeindeschreiber und ich un-

terzeichnen alle Geschäfte. Mir ist nurwohl, wenn ich das entsprechende Dos-

sier auch kenne. Das sind halt manch-mal dicke Ordner. Die muss man dannlesen und möglichst auch verstehen.

War die Kündigung ein Bauchent-scheid oder von langer Hand geplant?

Das kam nicht von heute auf mor-gen. Als ich im Herbst 2017 gewähltwurde, reduzierte ich Anfang 2018mein Pensum als Leiter diverser Be-reiche bei der ZKB von 100 auf 60 Pro-zent. Nach acht Monaten gab ich frei-willig auch die letzte operative Füh-rungsverantwortung ab. Ich hatte einschlechtes Gewissen, Führungsaufga-ben und andere anspruchsvolle Auf-gaben nur mit zweiter Priorität zu be-handeln, war oft abwesend oder zwarim Büro, aber am Telefon. Diese Halb-heit passte nicht zu meinem Charak-ter. Seit 2019 bin ich jetzt als selb-ständig arbeitender Business Projekt-leiter tätig. Per Ende September 2020habe ich nun definitiv gekündigt. Bisdahin arbeite ich auf Mandatsbasisals Berater in den Bereichen Geldau-tomaten und Debit-/ Kredit-Karten.

Finanzielle Gründe können kaum denAusschlag gegeben haben. Vermutlichverdienen Sie als Ammann einenBruchteil Ihres Lohns bei der Bank.

Das vermuten Sie richtig. Ich habemit meiner Frau zusammen überlegt,mich bei der Bank frühzeitig pensio-nieren zu lassen. Inzwischen habe ichaber ordentlich gekündigt. Geld warfür uns bei diesem Entscheid nicht aus-schlaggebend. Natürlich mussten wirrechnen, ob der Lohn unsere privatenKosten deckt. Wir haben dann gemein-sam entschieden, dass es geht. UnsereKinder sind ja erwachsen und wohnenseit Jahren nicht mehr bei uns. Mir istklar, dass ein junger Familienvatersich das vielleicht nicht leisten könnte.Der Lohn ist ... na ja, nicht wirklich an-gemessen. Kein Wunder, dass vor al-

lem ältere Semester wie ich in der Ge-meindepolitik landen. Ein marktge-rechtes, der Anforderung angepasstesgutes Salär könnte bei kleineren undmittelgrossen Gemeinden hilfreichsein, auch wieder Jüngere anzulocken.

Wie gehen Sie mit Kritik um?Ich versuche stets, mich persönlich

zurückzunehmen und alle Menschengleich zu behandeln. Das gelingt mirleider nicht immer. In der heutigenZeit fehlt einzelnen Personen häufigder nötige Anstand und Respekt.Wenn dann noch fehlende Fachkom-petenz dazukommt, tue ich mich gele-gentlich schwer. Mit konstruktiverund fairer Kritik kann ich sehr gutumgehen, die bringt einen gemeinsamweiter, aber es liegt ja in der Naturder Dinge, dass es bei jedem Ent-scheid Gewinner und Verlierer gibt.Ich wünschte mir, etwas mehr von denGewinnern zu hören.

Turgi und Baden wollen fusionieren.Fühlt sich Gebenstorf da als Verlierer?

Nein, auf keinen Fall. Obwohl derheutige Gebenstorfer Gemeinderatgerne die beiden 1884 getrenntenDorfteile Gebenstorf und Turgi wiederzu einer Einheit zusammengefügthätte. Wir sind uns sehr wohl bewusst,dass die Verfahren in Turgi und Badeninzwischen gestartet sind und berei-ten uns entsprechend auf den künfti-gen Weg ohne Turgi vor. In diesem Zu-sammenhang müssen wir uns neuePartner suchen, sei es bei der Schul-sozialarbeit, Jugendarbeit, Feuerwehroder Waldbewirtschaftung. Dabeiüberlegen wir uns, ob es wohl möglichwäre, mit mehreren Nachbargemein-den verwaltungstechnisch näher zu-sammenzuarbeiten.

Fabian Keller, Gemeindeammann und Jazztrompeter BILD: ZVG

Das vollständige Interview finden Sie aufwww.e-journal.ch

10 Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

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WETTINGEN: Keine Fachstelle Sport für die Sportstadt – der Spardruck war zu gross

Freiwilliges Engagement gefragtDie Zeit zur Schaffung einerFachstelle Sport ist in Wettin-gen noch nicht reif. Mit 25 zu22 Stimmen lehnte der Ein-wohnerrat die Vorlage ab.

PETER GRAF

Die Gemeinde Wettingen bezeichnetsich als Sportstadt und verfügt überein vielfältiges Angebot in den Berei-chen Breiten- und Spitzensport. DieErkenntnis, dass die Koordinationdieses Angebots nicht ohne finanzi-elle Mittel aufrechterhalten werdenkann, war im Grundsatz unbestritten,stand doch von 2008 bis 2013 bereitseine Koordinationsstelle zur Verfü-gung. In einem im Dezember 2019durch die FDP-Fraktion eingereichtenPostulat wurde der Gemeinderat be-auftragt, die Schaffung einer Sport-koordinationsstelle erneut zu prüfen.Dieses Postulat wurde am 12. Märzmit 35 Ja zu 8 Nein bei einer Enthal-tung überwiesen. Während die Frakti-onen SP, EVP und Forum 5430 von dergemeinderätlichen Vorlage überzeugtwaren, sprachen sich sowohl die Fikoals auch die übrigen Fraktionen dage-gen aus. Die Kritik galt den jährlichenLohnkosten von maximal 57 500 Fran-ken für die zu schaffende 50-Prozent-Stelle. Die im Vorfeld zur Einwohner-

ratssitzung veröffentlichten Frakti-onsberichte liessen die Vermutung zu,dass es knapp werden könnte.

Kostenneutralität wurdebemängeltDen Auftakt zu zahlreichen Voten bil-dete der Rückweisungsantrag derGLP. Manuela Ernst rief die Ratsmit-glieder dazu auf, das Geschäft mitdem Auftrag, auf die nächste Sitzungeinen Antrag mit tieferen Lohnkostenzu unterbreiten, zurückzuweisen.Der Antrag wurde jedoch mit 30 Neinzu 15 Ja bei zwei Enthaltungen abge-lehnt. Beherzt wandte sich Fiko-Mit-glied Adrian Knaup (SP) an den Rat.Er sei sich der Sparbemühungen be-wusst. Gleichwohl sei ein finanziellesEngagement notwendig, und esmüsste ja auch möglich sein, neue

Einnahmequellen zu generieren.Auch Thomas Egloff (Forum 5430)hob die Vorteile einer FachstelleSport hervor. In seiner Funktion alsSportlehrer verwies er auf die kos-tensenkenden Auswirkungen durchdie sportliche Betätigung im Gesund-heitswesen, dessen Kosten nicht zu-letzt auch durch die Gemeinde mitge-tragen werden. Christian Wassmer(CVP) bemängelte in seinem Votumdie Kostenneutralität.

Notwendigkeit blieb ungehörtRund 60 Sportvereine, zahlreiche In-stitutionen und Private engagierensich für alle möglichen Sportarten.Sportaussenplätze und Sporthallen,mehrere Fussballplätze sowie die re-novierte Tägi-Anlage inklusive Eis-felder und Schwimmbad bilden die

ausserordent l ich umfassendeSportinfrastruktur von Wettingen.Daniel Notter (SVP), Mitglied desSportausschusses sprach sich für dieSchaffung der Fachstelle Sport aus.Durch die Tatsache, dass in Wettin-gen rund 50 Schweizer Meister denSportvereinen angehören, sei dieNotwendigkeit der Fachstelle gege-ben, zumal die Komplexität ein gros-ses Mass an administrativem Auf-wand mit vielen Schnittstellen undentsprechender Belastung mit sichbringe. Über den zweiten Antrag,das Maximalgehalt, könnte in derBudgetdebatte verhandelt werden.Ressortvorsteher Philippe Rey (par-teilos) konnte die Ratsmehrheit trotzseinen Ausführungen und der sie-benseitigen Vorlage nicht überzeu-gen. In der Schlussabstimmung

wurde der Antrag mit 25 zu 22 Stim-men abgelehnt.

Ein unbestrittenesKreditbegehrenDass der westliche Teil der Täger-hardstrasse sanierungsbedürftigist, war unbestritten. Der bean-tragte Kredit von 199 030 Frankendient der Erarbeitung eines fundier-ten Kostenvoranschlags, aus demalle anfallenden Kosten hinsichtlichWerkleitungen und Strassenober-bau hervorgehen. Gleichzeitig sollauch das Regenbecken Kloster er-stellt werden.

Einzelne Votanten wiesen daraufhin, dass nebst dem quartierbezoge-nen Verkehr auch ein Teil der Mittel-land-Radroute 5 über diese Strasseführt. Dieser Tatsache soll die not-wendige Beachtung geschenkt wer-den. Auch Christian Wassmer (CVP)sprach sich für den Kredit aus. Er ver-wies jedoch darauf, dass die Sanie-rung der unteren Landstrasse zu prio-risieren sei, zumal das Schadenauf-kommen an der Tägerhardstrassegeringer sei und sich nicht zuletztauch bedingt durch die finanzielle Si-tuation noch zurückstellen lasse. Dieszumal die Realisierung des Projektsmit circa sechs Millionen Franken zuBuche schlage. Der beantragte Kreditwurde einstimmig genehmigt.

WEITERE THEMEN DER EINWOHNERRATSSITZUNG

– Trotz fehlendem Budget fanden der Neujahrsapéro, dastraditionelle Neujahrskonzert sowie eine würdige Land-ammannfeier statt. In einer in der Folge durch die Frak-tion SVP eingereichten Interpellation stand die Frage,wie der Gemeinderat notwendige Ausgaben definiert,im Zentrum. Eine ausführliche schriftliche Beantwor-tung, wurde durch den Einwohnerrat zur Kenntnis ge-nommen.

– Die Bau- und Nutzungsordnung beinhaltet das kommu-nale Raumplanungs-, Umweltschutz- und Baurecht. Ihre

Vorschriften finden Anwendung auf allen Bauten und Anla-gen, deren Nutzung sowie den Schutz des Bodens. Diediesbezüglich vier durch Marie Louise Reinert (EVP) undLeo Scherer (WG) vor Jahresfrist eingereichten Postulatewürden der inneren Verdichtung, so Markus Zoller (CVP),diametral entgegenlaufen. Die Begründung bewog LeoScherer, alle vier Postulate zurückzuziehen.

– Die durch den Rücktritt von Ratsmitglied Andreas Benz(CVP) entstandene Vakanz in der Geschäftsprüfungskom-mission konnte durch René Bosshard (CVP) besetzt werden.

VEREIN NETZWERK ASYL AARGAU

■ 500 Paar Schuhe stehen symbolischfür 500 Menschen für den Aargau

Am 20. Juni war Flüchtlingstag. Mehrals zwanzig Aargauer Hilfswerke undFreiwilligenorganisationen machtenmit der Strassenaktion auf den Appell#EvakuierenJETZT und den Osterap-pell der Landeskirchen aufmerksam.Der Kanton Aargau soll 500 Menschenaus Griechenland aufnehmen, so dieForderung. Deshalb wurden in Baden500 Paar Schuhe in langen Reihen vomBahnhofplatz via Badstrasse, WeiteGasse bis zum Schulhausplatz aufge-stellt. Zum Gelingen der Installationbeigetragen haben die Schuhspender,welche dem Aufruf den Organisatorengefolgt sind, sowie die rund 25 freiwil-ligen Helfenden, darunter auch geflüch-tete Menschen aus der Region. Bereitsdas Aufstellen am frühen Samstagnach-mittag erweckte grosse Aufmerksam-keit. Viele Menschen blieben stehen,wunderten sich über die zu Fuss heran-getragenen und in Veloanhängerntransportierten Schuhe. Sie fragtennach, liessen sich auf Diskussionen einoder schossen Fotos. Einige kamen ex-tra nach Baden, da sie von der Aktiongehört hatten. Andere bedankten sich

spontan für das Engagement der Orga-nisierenden. Eine junge Frau berichtetevon ihren Erfahrungen als Freiwilligein einem Flüchtlingslager auf Lesbos.Wer sich mit dem Aargauer Appell soli-darisierte, konnte vor Ort eine Post-karte, adressiert an Regierungsrat UrsHofmann, unterschreiben. Der Regie-rungsrat wird in den nächsten Wochenviel Post erhalten. RS

500 Paar Schuhe stehen symbolischfür 500 Menschen BILD: ZVG

EVP BADEN

■ Führung durch die ARA Laufäcker«Was geschieht eigentlich nach derWC-Spülung?» So lautete der Einstiegvon Thomas Schluep, Geschäftsfüh-rer des Abwasserverbandes BadenWettingen, an der durch die EVP Ba-den organisierte Führung durch dieARA im Laufäcker Turgi. Die Gruppeder EVP wurde durch die verschiede-nen Bereiche der Kläranalage ge-führt. Der Rechen, der feste Bestand-teile heraushebt, zeigt, dass auchviele Esswaren, Hygieneartikel, Ziga-rettenstummel oder sogar Kleider insAbwasser geworfen werden. Der Re-gen in der Region trägt pro Jahr 40 tverunreinigten Sand von den Strassenins System der Abwasserreinigung!Auch Öl und Körperpflegemittel müssenherausgefiltert werden. Die Milliardenbiologischer Mitarbeiter der ARA wer-den durch ein fein orchestriertes Sys-tem so unterstützt, dass sie über 24Stunden arbeiten können. Am Schlussdieses Reinigungsprozesses werdenpro Jahr rund 4000 t Klärschlamm inder Verbrennungsanlage nebenan ver-brannt. Es werden 450 000 m3 Me-thangas an die regionalen Gasnetzbe-treiber verkauft. ZVG

Jugendlicher Drive in FislisbachPer 1. Juli wechselte die Papeterie Calmart AG, Fislisbach, mit allen Aktivitätenund dem gesamten Personal in neue Hände. Martha Arnold übergibt ihr Lebens-werk an die fast 40 Jahre jüngere diplomierte Papeteristin Livia Staubli. Diese ab-solvierte ihre Schulzeit in Untersiggenthal, lernte den Beruf bei Büpa, Brugg, underwarb unter anderem ihr Rüstzeug bei Boesner Malbedarf, Zürich-Schwamendin-gen. Zweifellos kommt Livia Staubli auch ihre Kadererfahrung bei der FeuerwehrBirmenstorf im Beruf zugute. BILD: ZVG

11Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020 IM FOKUS

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RATGEBER: Heute mit Gisela Meinicke

Sind Sie allein oder einsam?Während der vergangenenZeit waren viele mit demAlleinsein konfrontiert. Diesist jedoch nicht zwingend mitEinsamkeit verbunden.

Wie ist es Ihnen während der vergan-genen Covid-Zeit ergangen? Was wardas Schlimmste für Sie? – Meistens er-zählen mir die Menschen, dass sie sichzu Hause eingesperrt fühlten. Dabeiwar weniger die eingeschränkte Be-wegungsfreiheit das Problem als viel-mehr die Einsamkeit. Das Gefühl, vonallen verlassen zu sein. Die Decke fällteinem auf den Kopf, alles wird schwer,nichts macht mehr Sinn. Da wird unsbewusst, was es heisst, ein sozialesWesen zu sein. Wir brauchen Mitmen-schen im Alltag, lebendige Gegenüber,mit denen wir sprechen, denen wir indie Augen schauen und mit denen wirGefühle austauschen können. Telefo-nieren, Skypen, Chatten und was esnoch alles für Möglichkeiten der Kom-munikation gibt, ersetzen nur kurz-fristig ein leibhaftes Gegenüber. Inder wirklichen Begegnung passiert so

viel mehr als reiner Wortaustausch.Man beobachtet unbewusst die kleins-ten Mimik- und Haltungsveränderun-gen und stellt sich darauf ein. Wir kön-nen einander berühren, sei es nur einHändedruck, ein An-die-Schulter-Fas-sen. Ist ein Lächeln nicht viel wärmerund nährender in der direkten Begeg-nung als am Bildschirm? Lässt sicheine herzliche Umarmung virtuell er-setzen? So gesehen, kann die Covid-Krise auch Positives hinterlassen: DasWertschätzen unserer alltäglichen Be-gegnungen mit anderen. – Und ganznebenbei, ein Lächeln kann jede undjeder verschenken.

Was ist der Unterschiedzwischen allein und einsam sein?Alle haben Zeiten, in denen sie alleinsein möchten. Denken Sie an eine Ar-beit, die Ihre volle Konzentration er-fordert: einen Aufsatz schreiben, Zah-lungen oder ein kompliziertes Formu-lar ausfüllen, etwas Kniff ligesfertigstellen, meditieren oder beten.In diesen Momenten sucht man, alleinund ungestört zu sein. Das Alleinseinist also selbstbestimmt. Einsam fühltman sich dagegen, wenn man verlas-

sen oder wenn es einem aufgezwun-gen wurde. Einsamkeit ist nicht selbstgewählt. Was lässt sich dagegen tun?

Die Betonung liegt auf dem TUN.Bei einer Tätigkeit fühlt man sich sel-ten einsam. Als erste Gegenmass-nahme bietet sich an, sich Gesell-schaft zu suchen. Unter die Menschengehen. Vielleicht trifft man Bekannte,

und es ergibt sich spontan ein Ge-spräch. Besser ist, man fragt jeman-den gezielt für ein Treffen an, sei esfür einen Spaziergang, einen Kaffeeoder eine Spielrunde. Kann man nichtnach draussen gehen, fragt man sich,welche Tätigkeit helfen könnte. Etwastun, bei dem Raum und Zeit vergessenwerden. Fernsehen oder Lesen lenkenab, danach kehrt das Einsamkeitsge-fühl wieder zurück. Gibt es eine Tätig-keit, die Sie gerne tun, bei der Sie sichkonzentrieren müssen und bei der et-was entsteht? Ein Rätsel lösen, einPuzzle legen, eine Stickarbeit, Malenoder Zeichnen, Schreiben. Zu Letzte-rem gibt es verschiedene gute Mög-lichkeiten: jemandem einen Briefschreiben, schöne Erinnerungen auf-schreiben, vielleicht für jemanden, fürNachkommen oder Freunde. Oder fürsich selber. Sich mit schönen Erinne-rungen beschäftigen, sei es, darüberzu schreiben oder Fotos anzuschauen,bessert auf jeden Fall die Stimmung.

Gisela MeinickeLebensbegleitung, TrauerbegleitungStapferstrasse 2, Brugg079 603 43 89, www.meinicke.ch

Gisela Meinicke, Beraterin im psy-chosozialen Bereich mit eidg. DiplomEinzel- und Paarberatung

QUERBEET

\holera

Während des \orona-Lockdownshatte ich beit, einen Fundus ausder beit des 1g. Jahrhunderts ge-nauer anzuschauen. Darin fandensich Hunderte, meist handge-schriebener Dokumente über einenSchreinermeister aus Oberhof imAmt Säckingen cGrossherzogtumBaden_, der um 1hXg in den KantonAargau einwanderte und hier alsUnternehmer Erfolg hatte.Die verordneten Schutzmassnah-men und ein vergilbtes Büchlein,das mir beim Stöbern in die Händefiel, veranlassten mich, über des-sen Inhalt zu schreiben. Sein Titel:«Die \holera oder die asiatischeBrechruhr^ eine Schrift zur Anlei-tung und Belehrung, gewidmet denEinwohnern des Kantons Aargau».Herausgegeben im BrachmonatcJuni_ 1hXY auf Anordnung des «Sa-nitätsrathes». Auf mehreren Seitenist beschrieben, woher die Plagekommt, wie sie sich verbreitet undwie sie sich auswirkt. Schliesslichenthält sie Vorbeugungs- und Si-cherungsmassregeln gegen dieKrankheit. Hier einige Kostproben:

«Sollte die Seuche früher oder spä-ter auch über uns hereinbrechen,so erwarten wir von Euch willigeund menschenfreundliche Mithülfezu Allem, was geeignet sein kann,Ausbreitung und Bösartigkeit derKrankheit zu mindern. Vertraut Eu-rer Landesregierung.Wenn der einzelne Mensch durchdie ungesunde Luftnahrung er-krankt ist, so erzeugt er einen be-stimmten Krankheitsstoff, der an-dere, mit Empfänglichkeit begabteMenschen zum Erkranken bringt.Mancher genest, mancher stirbt.Schädlichkeiten, welche eine Anlagezur Krankheit begründen sind: Unge-sunde, feuchte, mit üblen Gerüchengeschwängerte Luft^ Wohnungen, dieselten gelüftet und die von zu vielenMenschen zugleich bewohnt werden^Alles, was den Körper und seine Wi-derstandskraft schwächt^ Unreinlich-keit in Wohnungen und vernachläs-sigte Reinlichkeit des Leibes.»

Ein wirksames Mittel gegen dieKrankheit gab es nicht. Im Vergleichzur aktuellen Lage sind die Gemein-samkeiten frappant. Obwohl dieMenschheit heute viel mehr weissund alles im Griff zu haben glaubt,sind wir doch ziemlich machtlos,gleich wie vor Y00 Jahren. Die daturhat uns kalt erwischt!

hunn-koch]bluewin.ch

JÖRGHUNN

Brigitte Lüthy, einst Weltenbummlerin, heute Kindergärtnerin und Naturliebhaberin

Die Natur ist ihr RückzugsortMit offenen Augen durch dieNatur gehen, sie mit allen Sin-nen erleben: Dieses Erlebnismöchte Brigitte Lüthy Kindernund Erwachsenen vermitteln.

CLAUDIA MAREK

In Brasilien lernte Brigitte Lüthy, aufdie Natur zu achten und mit ihr zu le-ben. Zurück in der Schweiz, suchtedie gelernte Naturpädagogin undKindergärtnerin eine Aufgabe, beider sie ihre beiden Leidenschaften«Mensch und Natur» verbindenkonnte. Aus diesem Gedanken herausist «Caiua» entstanden, was in derSprache der Tupi, der brasilianischenIndianer, «Der mit der Natur lebt» be-deutet. Seither führt Lüthy die Gar-tenspielgruppe Gartezwärgli, gibtKräuterkurse für Kinder und lehrt Er-wachsene, wie sie Putzmittel und Na-turkosmetik aus simplen, natürlichenZutaten selber machen können.

«Den Kindern zeigen, woheralles kommt»Der Garten des Hauses mitten in Bir-menstorf, in dem Brigitte Lüthy mitihrem Mann Werni sowie den beidenKindern Thierry (12) und Yael (16 Mo-nate) lebt, gibt fast alles her, was die43-jährige Pädagogin für ihre Kursebraucht: Fruchtbäume, ein Kräuter-gärtli, Hochbeete und Platz zum Ge-stalten. Zusammen mit den Kindernder Gartenspielgruppe verarbeitet siedort Früchte, backt Muffins, pflanztGemüse oder stellt Lippenbalsam her.«Ich möchte den Kindern zeigen, wo-her alles kommt und was man damitmachen kann», erklärt sie.

Die Jahreszeit bestimme, welcheZutaten man für das kreative Gestal-ten nutzen könne, und so nehmen dieKinder auch die Veränderungen in derNatur wahr. Brigitte Lüthy probiertgern immer wieder Neues aus. «AlsKindergärtnerin gehen mir die Ideennie aus», sagt sie und lacht. Dabei istder Beruf ihre zweite Wahl. «Als Kindwollte ich immer Journalistin oderKindergärtnerin werden», erzählt sie.Sie entschied sich für Ersteres. Gleichnach der Matura liess sie sich amMedienausbildungszentrum, MAZ,zur Journalistin ausbilden und arbei-tete danach auf einer Redaktion.

Doch bald packte sie das Reisefieber,und sie zog los. Erst nach Moskau,dann nach Israel. Sie blieb an beidenOrten je ein halbes Jahr, denn es gingihr auch darum, die jeweilige Landes-sprache zu lernen.

Vom Reisefieber gepacktNach einem Aufenthalt in der Schweizbrach sie schon bald nach Brasilienauf. «Ich wollte die Vielfalt diesesgrossen Landes, seine Sprache unddie Indianer kennenlernen», erzähltBrigitte Lüthy. Sie wusste, es würdeein längerer Aufenthalt werden. Eswurden fünf Jahre. Einen Monat ver-brachte sie bei den Tupi-Indianern imtiefen Dschungel des Amazonas-Gebiets. «Allein hätte ich da wohlnicht mehr herausgefunden», erzähltsie lachend. Nachts schlief man in ei-ner Hängematte in einem Haus auf

Stelzen. Und natürlich gab es im Re-genwald allerlei Tiere, von der Vogel-spinne über Schlangen bis zu Kaima-nen und Piranhas im Fluss. Als wärees das Natürlichste der Welt, an ei-nem Ort zu baden, wo sich diese Tiereaufhalten, sagt sie: «Ich bin keinängstlicher Mensch.» Einzig beim Es-sen habe ihr anfangs der Mut gefehlt,gleich zuzugreifen. Denn die Indianerpflegen die Tradition, das Essen in dieMitte der Gruppe zu stellen. Nachdemsich der Häuptling und seine Frau alsErste bedient haben, müssen alle an-dern selber schauen, dass sie etwasdavon abbekommen. Wer abwesendist, hat Pech. Auch auf Kinder werdedabei nicht speziell geachtet.

Auf ihren Reisen hat Brigitte Lüthyviele Erfahrungen gesammelt sowieandere Kulturen und Sprachen ken-nengelernt. Die Indianer weckten in

ihr den Wunsch, mit der Natur im Ein-klang zu leben. «Ausserdem merkteich im Regenwald, dass ich mit sehrwenig Reisegepäck auskomme», er-gänzt sie schmunzelnd.

Hostel-Betreiberin in BrasilienBevor sie in die Heimat zurückkehrte,betrieb sie ein Hostel in Brasilien. Inder Schweiz erfüllte sie sich ihrenzweiten Jugendwunsch und wurde Na-turpädagogin und Kindergärtnerin.Nach Birmenstorf kam sie vor zweiJahren. Wegen Werni, dem Mann mitdem grossen Herzen, wie eine Kolle-gin ihn beschrieben hatte. Die Welten-bummlerin fühlt sich wohl im Dorf.«Ich bin angekommen», sagt sie. «Ichengagiere mich hier und lerne durchmeine Kurse viele Leute kennen.» ImOktober kann sie den Landfrauen ei-nen Kurs über Naturkosmetik geben.

Brigitte Lüthy in ihrem Garten in Birmenstorf. Sie lebte schon in Moskau, Israel und Brasilien BILD: CL

12 Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

KREUZWORTRÄTSEL: Wöchentlich ein attraktiver Preis zu gewinnen

Gehirnjogging für Rätselfreunde

KREUZWORTRÄTSEL:LÖSUNG UND GEWINNER

Lösungswort des letzten Rätsels:URLAUBSREISE

1 Mini-Fondue-Set, offeriert von derEffingermedien AG, Bahnhofplatz 11,5201 Brugg, hat gewonnen:

Der Preis wird per Post zugestellt.

LÖSUNGSWORT:

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

AnfällevonAtem-not

einGewürz

FlusszumGenfer-seeWeidendes Rot-wildes

Verdau-ungs-organ

Haus-schuhe

Lebens-ende

spani-scher Ab-schieds-gruss

eingrosserPlanet

ver-muten

oval

kurze,dickeBrüh-wurst

Abk.:Hilfs-dienst

chem.ZeichenfürBarium

römi-scherGott desMeeres

Ort beiRinteln

kurz für:bevor

italie-nisch:gut

US-Schrift-steller,† 1849

Urein-wohnerAme-rikas

Mutterder Nibe-lungen-könige

rechterNeben-fluss derDonau

Zitrus-frucht

nichtaus-färbend

eineZitaten-samm-lung

Radio-wellen-bereich(Abk.)

3./4. Fallvon ‚wir‘

ägypti-scherSonnen-gottVornamederSchausp.Gardner

Flug-hafenbei ZH

Spottruf

franzö-sisch:Freund

Gegen-teil vonKälte

Initialend. franz.AutorsRollandSchweiz.Bota-niker,† 1932

Schweiz.Historiker,† 1959(Werner)

Geräte-lager

Burgsaal

brit.Sommer-zeit (Abk.)

alte frz.5-Cen-times-Münze

Zustim-mung(engl.Abk.)

gefähr-lichesTier

veni,vidi,...

Gross-mütter

eigent-licherNameDefoes

Um-gangs-form

franzö-sisch:eins

DP-GA19_CH-1119-‡-27

3 1 52

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2

Sudoku leicht Sudoku schwierig

2 947 5 36 7 1 8

2 4 71 9 3

14 3 5 8

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leicht schwierig

8 5 9 3 7 2 1 4 63 4 1 6 5 9 8 2 77 2 6 8 1 4 9 3 51 8 4 7 6 3 5 9 22 3 5 4 9 1 7 6 86 9 7 5 2 8 4 1 39 6 8 1 3 5 2 7 44 7 2 9 8 6 3 5 15 1 3 2 4 7 6 8 9

3 1 5 4 8 9 6 7 26 7 2 3 1 5 4 9 88 4 9 7 2 6 3 1 54 6 7 9 5 8 1 2 39 2 3 1 7 4 8 5 61 5 8 2 6 3 7 4 95 3 4 6 9 1 2 8 77 8 6 5 4 2 9 3 12 9 1 8 3 7 5 6 4

So gehts: Die fehlenden Zahlen im Gitter so ergänzen, dass jede Zahl zwischen 1 und 9 in jedemQuadrat und auf jeder Zeile (horizontal undvertikal) nur einmal vorkommt. Falls Sie zu keinem Ende kommen, nicht verzweifeln: Die Auflösung finden Sie nächste Woche auf dieserRätselseite.

IMPRESSUM

HerausgeberinEffingermedien AG I VerlagEin Unternehmen der Schellenberg-Gruppe

Bahnhofplatz 115201 BruggT +41 56 460 77 88effingermedien.che-journal.ch

Auflage40 203 Exemplare (WEMF-bestätigt)

Erscheint wöchentlichDonnerstag, Verteilung durch die Postin jede Haushaltung

Inserateschluss: Dienstag, 10.00 Uhr

TarifeMillimeterpreis farbig• Annoncen 1.32• Stellen/Immobilien 1.51

InserateverkaufTelefon 056 460 77 [email protected] Baumgartner, AnzeigenverkaufRoger Dürst, Anzeigenverkauf

DispositionTelefon 056 460 77 84, Fax 056 460 77 80Franz StutzVreni Liebhardt

Co-Leitung VerlagAnnegret Ruoff

RedaktionTelefon 056 460 77 [email protected] Ruoff (aru), RedaktionsleitungStefan Haller (sha), ChefredaktorIlona Scherer (is), stv. ChefredaktorinAndrina Sarott (as), RedaktorinGabi Vonlanthen, ProduktionSilvia Wüthrich, Layout

VorstufeStefan BrandlMartina PfiffnerIngrid Scherzinger

Redaktionsschluss: Freitag, 9.00 Uhr

40 203 Exemplare (WEMF-bestätigt)

Spreiten-bach

Kill-wangen

Würenlos

Wettingen

FislisbachRütihof

Baden(inkl. Dättwil)

Ennet-baden

Neuen-hof

Ausgabe Nord

Ausgabe Süd

Lösungen

WOCHENHOROSKOP

Wenn Sie jetzt einen geheimen Couplanden wollen, sollten Sie sich nichtso auffällig verhalten. In Ihrer näherenUmgebung wirdman schon langsammisstrauisch.

Vom 06. Juli bis 12. Juli

WIDDER21.03. bis 20.04.

STIER21.04. bis 20.05.

KREBS22.06. bis 22.07.

JUNGFRAU24.08. bis 23.09.

ZWILLINGE21.05. bis 21.06.

LÖWE23.07. bis 23.08.

WAAGE24.09. bis 23.10.

SCHÜTZE23.11. bis 21.12.

WASSERMANN21.01. bis 19.02.

SKORPION24.10. bis 22.11.

STEINBOCK22.12. bis 20.01.

FISCHE20.02. bis 20.03.

Wennmöglich, sollten Sie wichtigeTermine und Behördengänge, die in dernächsten Zeit anstehen, verschieben. Esist momentan kein günstiger Zeitpunktdafür.

Der frühe Vogel fängt denWurm. Daransollten Sie in der nächsten Zeit denken.Sie lassen sich zu viele Möglichkeitenentgehen und schludernmit Ihren Auf-gaben.

Stecken Sie Ihre Nase jetzt nicht in Ange-legenheiten, die Sie nichts angehen. Siesind ein neugieriger Mensch und immeran Klatsch und Tratsch interessiert.

Überlegen Sie gründlich, bevor Sie einewichtige Entscheidung treffen. Sie soll-ten jetzt nichts überstürzen. Möglicher-weise würden Sie es später nur bereuen.

In der Liebe begeben Sie sich derzeit aufsehr dünnes Eis. Sie haben Ihrem Partnerin letzter Zeit einiges zugemutet undsollten sich jetzt besser zurückhalten.

Im Zweifelsfall sollten Sie jetzt einfachdie Füße stillhalten. Es könnte leicht pas-sieren, dass Sie sich in etwas verrennen,wenn Sie jetzt kopflos agieren.

Ein Streitpunkt in Ihrer Beziehung sollteendlich geklärt werden. Suchen Sieein offenes Gespräch und finden Sieeinen Kompromiss, mit dem alle lebenkönnen.

Machen Sie sich jetzt keine Sorgen umein Familienmitglied. Sie sollten immerein offenes Ohr für die Person haben.Ihren Weg muss sie allerdings alleingehen.

Man lässt Sie jetzt zappeln. Und das wirdauch noch eine ganze Weile so bleiben.In der nächsten Zeit wird man nochkeine Entscheidung treffen. Seien Siegeduldig.

Mehr Elan würde Ihnen dieser Tage gutzu Gesicht stehen. So transusig kenntman Sie gar nicht. Suchen Sie notfallseinen Arzt auf, wenn die Trägheit anhält.

Auch wenn Sie Ihr eigentliches Ziel ver-fehlt haben, so konnten Sie doch einenSieg einfahren. Bleiben Sie weiterhin soflexibel, dann ist Ihnen der Erfolg sicher.

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Bitte senden Sie das Lösungswort mit Ihrer Adresse per E-Mail an:[email protected] (Betreff: Kreuzworträtsel Rundschau Süd) oder auf A-Postkarte anEffingermedien AG, Kreuzworträtsel Rundschau Süd, Bahnhofplatz 11, 5201 Brugg.

Einsendeschluss ist Montag, 6. Juli 2020 (Datum des Poststempels).

Der Gewinnerwird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosungwird keine Korrespondenzgeführt. Das Lösungswort wird in der nächsten Ausgabe publiziert. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, ausser den Mitar-beitenden der Effingermedien AG.

13Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

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SP WETTINGEN

■ Gut aufgestellte ParteiDie Generalversammlung der SP Wet-tingen fand am 18. Juni im RathaussaalWettingen statt. Die 20 anwesendenMitglieder sassen jeweils einzeln an ei-nem Tisch; deswegen musste die Ver-sammlung nicht digital durchgeführtwerden. Co-Präsidentin Pia Müllerfreute sich über den guten Besuch undliess gleich den Tagespräsidenten Hein-rich Müller wählen. Traktandenliste,Protokoll der GV 2019, Kasse und Bud-get und der Jahresbericht, verfasst vonCo-Präsident Christian Oberholzer,wurden einstimmig genehmigt. Einelängere Diskussion entstand bei derFestlegung des Jahresbeitrags. Für dasJahr 20/21 liess man jedoch den Jahres-beitrag von 150 Franken (Nichter-werbstätige 75 Franken) stehen, diesobwohl die Abgaben pro Mitglied an dieSP Schweiz um 10 Franken erhöht wur-den. Abschliessend wurde der Kassie-rin Karin Mosimann gedankt und Dé-charge erteilt. Die bisherigen Vor-standsmitglieder Rebecca Derendinger(Events), Roland Klasen (Protokoll), Ka-rin Mosimann (Kassierin) und das Co-Präsidium, Pia Müller und ChristianOberholzer, wurden einstimmig wieder-gewählt. Als neues Vorstandsmitgliedwurde Max Bürgis bestimmt. Rech-nungsrevisoren sind Beatrice Böhrin-ger und Esther Knabenhans.Wichtige Daten im Jahresprogrammsind: 15. August, Fest der Solidaritätim Strandbad Tennwil; 15. September,ausserordentlicher Parteitag; 27. Sep-tember, Abstimmungen, Gerichtswah-len; 17. und 18. Oktober, Parteitag SPSchweiz (Wahl Präsidium Schweiz),18. Oktober, die Gross-und Regie-rungsratswahlen.Nach dem Dank an alle Mitglieder gabCo-Präsidentin Pia Müller folgendesMotto mit auf den Weg: «Frauen, dienichts fordern, werden beim Wort ge-nommen. Sie bekommen nichts.» (vonSimone Beauvoir).

ZVG | MAX BÜRGIS

WETTINGEN: Eine grosse Sommerattraktion gibts auch ohne die «Atmosphäre»-Feierlichkeiten

Das Qabyrinth wächst heranIm Wettinger Maislabyrinth istein guter Orientierungssinngefragt. Zusammen mit demHistorischen Museum wird deralte Ortskern dargestellt.

ISABEL STEINER PETERHANS

Das Maislabyrinth wäre wohl eineder grössten Attraktionen der«Atmosphäre»-Feierlichkeiten ge-worden. In diesem Jahr macht dasLabyrinth nämlich eine Reise in dieVergangenheit des Dorfes Wettin-gen. In Zusammenarbeit mit demHistorischen Museum Baden planteder Verein Maislabyrinth, den histo-rischen Ortskern darzustellen undso einen entscheidenden Teil zu den975-Jahr-Feierlichkeiten «Atmo-sphäre» beizutragen.

«Das grosse Dorffest ist inzwi-schen aufgrund der Corona-Pandemieleider ersatzlos gestrichen worden.Aber wir ziehen das mit unseremMaislabyrinth jetzt erst recht durch,einfach in einem etwas kleineren Rah-men und ohne Gastrobetrieb», bestä-tigen Sandro Sozzi und Andreas Benz,die beiden Organisatoren.

Beliebt bei Gross und KleinDas 36 000 Quadratmeter grosseMaislabyrinth ist in Wettingen undder ganzen Region längst zu einembeliebten Sommerevent geworden.Die beiden initiativen Landwirte or-ganisieren diesen bereits zum vier-ten Mal. In diesem Jahr befindet sichdas Gelände gut zugänglich an derTägerhardstrasse, direkt beim TägiGartenbad/Sportcenter. In unmittel-barer Nähe ist auch die Bushalte-

stelle «Tägi». Dank der Anbindungan den öffentlichen Verkehr und derguten Erreichbarkeit mit dem Autofindet man so leicht zum Maislaby-rinth-Gelände.

Ende April wurde angesätDie beiden Jungunternehmer haltenan der ursprünglichen Idee mit demehemaligen Dorfplan fest. «Mit attrak-tiven Fotografien entlang den Mais-strassen erinnern wir so an das ur-sprüngliche Wettingen und seine his-torischen Gebäude und Plätze»,

ergänzt Sozzi. Ende April wurde aus-gesät, Mitte Juni frästen sie in denknapp kniehohen Maispflanzen mit-tels GPS-System die entsprechendenOrtsstrassen aus. Termingerecht zumStart am 18. Juli wird der Mais einestattliche Höhe erreicht haben. An-dere Zusatzveranstaltungen rund umsLabyrinth dürfen ebenfalls in diesemJahr nicht fehlen. So gibts einen kniff-ligen «Wildsaujagd-Wettbewerb» mitPreisen, und das Historische Museumorganisiert eine Exklusivführungdurch das Labyrinth.

Auch Hunde dürfen mit von der Partiesein, sofern sie an der Leine geführtwerden.

Die Schnellsten brauchen einehalbe StundeEin Durchgang im Maislabyrinth dau-ert zwischen 30 Minuten und einerStunde, aber je nach Orientierungs-sinn vielleicht auch etwas länger. EinWC ist ebenfalls vorhanden, und sogarmit Kinderwagen darf das Labyrinthbefahren werden – von Vorteil sindaber geländegängige Räder.

Hier wächst das Wettinger Maislabyrinth heran BILD: ISP

ZUM GEDENKEN AN ARNOLD PFAMMATTER, KILLWANGEN

■ Der gute Samariter von Killwangenist nicht mehr

Das Coronavirus hat auch im Limmat-tal Spuren hinterlassen. So hat unsKillwangener nach knapp vier Wo-chen, mit ständigem Wechsel zwi-schen Hoffen und Bangen, der gute«Samariter» Arnold Pfammatter ver-lassen.

Noldi Pfammatter war 1957 ausdem Wallis nach Killwangen gekom-men, um hier seine Karriere bei denSBB zu beginnen. Der LimmattalerGemeinde wie auch dem Wallis ist erbis zuletzt treu geblieben. Er kehrteoft ins Wallis zurück, um entweder dievielen dort ansässigen Verwandten zubesuchen oder um den feinen Alpkäseaus Eischoll abzuholen und dann inder Wahlheimat zu verteilen.

Wohl auch berufsbedingt war Noldiein grosser Fan des öffentlichen Ver-kehrs und daher meistens mit Bus,Bahn oder zu Fuss unterwegs.

Nebst seiner beruflichen Tätigkeitbei der Bahn war seine Mitarbeit inverschiedenen regionalen Institutio-nen sehr geschätzt: So in der Schul-pflege, bei der Raiffeisenbank, beimAlters- und Pflegeheim Spreitenbach,bei der katholische Kirche und auchbeim FC Spreitenbach.

In der Freizeit war Arnold Pfam-matter als exakter, pflichtbewusster,verschwiegener, aber auch menschli-

cher Betreibungsbeamter viel zu Fussin der Gemeinde unterwegs.

Auch nach seiner «doppelten» Pen-sionierung war er nicht untätig undstellte sich zum Wohl seiner Mitmen-schen zur Verfügung. Er betreutekranke Bekannte, Freunde oder ehe-malige Arbeitskollegen, wie zum Bei-spiel Viktor Jehli, mit dem er im Bahn-hof Killwangen gearbeitet hatte. Mitihm wirkte er in der Schulpflege und

auch bei den FC-Senioren. Vik hattevor Jahren seine Frau verloren, undNoldi besuchte ihn an seinem Wohn-ort wie auch im Spital regelmässig,bis Vik 2017 verstarb.

Sehr freundschaftlich verbundenwar er auch mit Paul Menth. Paul warverwitwet und allein, da seine beidenKinder weit weg wohnen. Noldi wan-derte regelmässig mit ihm, auchabends, und pflegte Paul immer zurSicherheit bis zur Wohnungstüre zubegleiten.

Auch im APH Alters- und Pflege-heim Spreitenbach ging Noldi Pfam-matter regelmässig ein und aus, umkranke Bewohner zu besuchen. So be-gleitete er bis zuletzt Theo Moser wieauch seine ehemalige SBB-Arbeitskol-legen Werni Vogelsang und BernhardRupper. Seine letzten wöchentlichenBesuche galten Leo Zurkinden im Se-nevita und nur die Corona-bedingteEingangssperre konnte ihn stoppen.

Nun konnten wir ihn, der sich soeinfühlsam um alle kümmerte und nieeinen Krankenbesuch scheute, wegender Corona-Pandemie leider nicht imSpital besuchen. Uns bleibt die Erin-nerung an einen liebevollen Men-schen, der sich stets mit viel Herzblutum seine Mitmenschen bemüht unddas Dorf Killwangen geprägt hat.

ORTSBÜRGERINNEN UND ORTSBÜRGERVON KILLWANGEN

Arnold Pfammatter BILD: ZVG

BADEN: Werkk Beiz wird Teil des Jugendkulturlokals

Die Werkk Beizkommt zurückDie Stadt hat den Pächter-wechsel in der Werkk Beizzum Anlass genommen, dasGesamtangebot in der «AltenSchmiede» zu überprüfen.

Mit dem Betrieb «aus einer Hand»stärkt die Stadt Baden nicht nur diewirtschaftliche Basis der Werkk Beiz,sondern schafft als kinder- und fami-lienfreundliche Gemeinde neben demJugendkulturbetrieb eine weitere Ge-legenheit, um Jugendliche und jungeErwachsene zwischen 16 und 25 Jah-ren in ihren Fach-, Sozial- und Selbst-kompetenzen gezielt fördern zu kön-nen. Gleichzeitig kann die Vermietungder Infrastruktur noch einfacher undkundenfreundlicher mit dem gastro-nomischen Angebot koordinieren wer-den.

Die Doppelnutzung der Infrastruk-tur durch den externen Pächter derWerkk Beiz und durch das Jugendkul-turlokal Werkk stellte die verant-wortlichen Personen in den vergan-

genen Jahren vor grosse Herausfor-derungen. Das Zwei-Betreiber-Modellführte unter anderem zu erheblichenAbgrenzungs- und Koordinationsauf-wänden. Erschwerend kam hinzu,dass das Potienzial des Kulturzent-rums Alte Schmiede mit der WerkkBeiz, dem Jugendkulturbetieb, denAtelier- und Bandräumen sowie derHalle Alte Schmiede nicht vollum-fänglich ausgeschöpft werdenkonnte.

Vor diesem Hintergrund erarbei-tete die Abteilung Gesellschaft undKultur zusammen mit einem exter-nen Gastroberatungsunternehmen inden vergangenen Monaten ein neuesGesamtkonzept. Dieses sieht vor, denBetrieb der Werkk Beiz durch das Ju-gendkulturlokal Werkk sicherzustel-len. Der Stadtrat ist davon überzeugt,dass sich durch diese organisatori-sche Veränderung das Potenzial unddie Synergien zwischen dem Gastro-nomieangebot, dem Jugendkulturbe-trieb und der Vermietung der HalleAlte Schmiede noch besser nutzenlassen. RS

14 Rundschau Süd • Nr. 272. Juli 2020

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