Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙...

68
Ausgabe 8-9/2018 ∙ www.materialfluss.de Einzelpreis € 15,– materialfluss FACHMEDIUM DER INTRALOGISTIK QUO VADIS, CEMAT? Klare Worte: Das materialfluss ROUND TABLE zur Zukunft der Intralogistik in Hannover. 8 FACHPACK 2018 Sehenswert: Die Top-Produkte und Top-Anwendungen der Messe in Nürnberg. 16 FLURFÖRDERZEUGE Schwerpunkt der Ausgabe: Effiziente und innovative Stapler im Einsatz 48 Transporttalente für viele Zwecke Die Schweizer Holenstein-Gruppe hat ihre Stapler-Flotte mit sechs Deichselgeräten von Stöcklin Logistik aufgerüstet. 48

Transcript of Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙...

Page 1: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Ausgabe 8-9/2018 ∙ www.materialfluss.deEinzelpreis € 15,–

materialflussfa c h m e d i u m d e R i n t R a l o g i s t i k

Quo Vadis, cemat?Klare Worte: Das materialfluss RounD Table zur Zukunft der Intralogistik in Hannover. 8

fachPack 2018Sehenswert: Die Top-Produkte und Top-anwendungen der Messe in nürnberg. 16

fluRföRdeRzeugeSchwerpunkt der ausgabe: effiziente und innovative Stapler im einsatz 48

Transporttalente für viele ZweckeDie Schweizer Holenstein-Gruppe hat ihre Stapler-Flotte mit sechs Deichselgeräten von Stöcklin Logistik aufgerüstet. 48

Page 2: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Weniger Schwingung.Mehr Präzision.

Der Demag V-Profilträger – weniger ist mehr.

Die revolutionäre Architektur des Demag V-Profilträgers sorgt für mehr

Effizienz im Lastenhandling. Dank verjüngter Membrangelenke reduziert

dieser Kranträger das Schwingungsverhalten um bis zu 30 %. Dies ver-

kürzt Spielzeiten und erhöht die Umschlagleistung. Noch mehr Präzision

und Sicherheit wird durch die Demag Lastpendeldämpfung erzielt.

www.demagcranes.de

Page 3: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Blick nach vorn

E d i t o r i a l

Manchmal geht es schnell: Kaum war Ausgabe 5/18 von materi-alfluss erschienen und mit ihr

unser Angebot an die Deutsche Messe AG, über die Neuausrich-tung der einstigen Weltleit-messe der Intra logistik, auch CeMAT genannt, zu diskutieren, klingelte auch schon das Redaktions-Tele-fon: „Wir nehmen die Einla-dung an, lassen Sie uns spre-chen“. Was dabei herausge-kommen ist, lesen Sie ab Seite 8: das materialfluss ROUND TABLE in Han-nover wird mir als offene und ideenrei-che Runde noch lange in Erinnerung bleiben. Videos vom Gespräch finden Sie wie immer auf unserem Youtube-Kanal.

Schwerpunkt der Ausgabe ist das Thema Flurförderzeuge – ausnahms-weise ganz ohne den gerne und laut vorgetragenen Anspruch vieler Her-steller, nun auch in Lager- und Kom-missioniertechnik zu machen. Dafür mit Berichten von spannenden wie innovativen Einsätzen der Stapler.

Mit dieser Ausgabe haben wir die Unterzeile auf dem Hefttitel von

materialfluss geändert: Das Fachmaga-zin für Intralogistik wird zum Fach-medium der Intralogistik – und bringt damit den Anspruch von materialfluss,

in print, online und mit Events Plattform der Intra-logistik zu sein, klar zum Ausdruck.

Zudem finden Sie ab dieser Ausgabe eine neue Rubrik, die regelmäßig erscheinen wird: In „2 Blick-winkel“ (Seite 6) holen wir aus anderen Branchen eine Perspektive auf die großen

Themen ein, die nicht nur In tralogistiker beschäftigen. Den Anfang machen meine Kollegin An drea Gillhuber, Chefredakteurin von SCOPE, dem Industriemagazin für Produktion und Technik und meine Wenigkeit. Unser Thema: „Blockchain – Und jetzt ist plötzlich alles ganz anders?“

Herzliche Grüße

Martin SchrüferLeitender Chefredakteur

„Die offene wie ideen­reiche Runde wird mir lange in Erinnerung bleiben.“

3materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

www.materialfluss.de

In neuem Gewandwww.materialfluss.de hat einen Relaunch voll-zogen: Das Design ist nun responsive und ermöglicht eine optimale Les- und Navigierbar-keit, egal wie und wo Sie die Website aufrufen. So lesen Sie am Monitor, auf dem Handy oder auf dem Tablet die täglichen News und Beiträge des Fachmediums für Intralogistik optimal aufbe-reitet. Klicken Sie doch mal rein, wir freuen uns über Feedback an [email protected].

Bettercall MIAS.Denn Service heißt bei MIAS:Inspektion,Wartung&Ersatzteilefür MIAS- und Fremdanlagen.

Direkte Ansprechpartner LösungsorientiertesVorgehen

PartnerschaftlicheZusammenarbeit

Ihr Lösungsanbieter für RBGs und LAMwww.mias-group.com

Page 4: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

I n h a lt

www.materialfluss.de4 materialfluss · 8-9/2018

48

8

tItelstory

48 stapler mit lithium-Ionen technologieStöcklin erweitert Stapler-Flotte der Holenstein-Gruppe

aktuell

8 materialfluss rounD taBleExklusiv: Quo vadis CeMAT 2020?

16 FachPack 2018Vorberichte zur Top-Messe für Verpackungen und Technik

lager- unD kommIssIonIertechnIk

28 lager- und regaltechnik Exklusiv: Logistik Conzept Klette realisiert Kanallager

30 lager- und kommissioniertechnikWitron betreibt Logistikzentrum von SPAR Österreich

34 lager- und regaltechnikWestfalia liefert Systemlösung für delo: Dettmer

36 rund ums lager: BeleuchtungIntelligentes Beleuchtungskonzept von Trilux

50

FörDer- unD heBetechnIk

38 FördertechnikRetrofit: Vanderlande modernisiert bei Wilms/Impuls

42 kraneKonecranes transportiert sensibles Gerät für Laser

44 kraneStahl CraneSystems hebt Schwerlast in Ägypten

46 transportwagenfetra fechtel transportiert Reifen ergonomisch

47 Förder- und hebetechnikJ.Schmalz über die Digitalisierung

FlurFörDerzeuge

FlurFörDerzeuge

48 staplerHolenstein baut auf Stapler von Stöcklin

50 routenzugEin Routenzug von Linde MH im alpinen Einsatz

52 staplerStill und Dematic automatisieren bei CASA

54 staplerElokon über Fahrassistenz: Vorbild Automobil-Branche

Schwerpunkt

Page 5: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de 5materialfluss · 8-9/2018

logIstIk-DIenstleIster

56 logistik-ImmobilienExklusiv: Urbane Gebiete neu im Baurecht

soFtWare unD IDentsysteme

58 logistik-softwareExklusiv: Wanko digitalisiert bei WeinTrans

60 logistik-softwareExklusiv: Ein Messgeräte-Experte setzt auf KBU

ruBrIken

3 Editorial

6 Kolumne: 2 Blickwinkel/Personen

61 Markt und Kontakt

66 Unternehmen in dieser Ausgabe/Impressum

67 Kolumne: Intra Logistik/Vorschau

56

IntrA MeInt:

Reden ist Gold, Schweigen ist silber – diese leichte Abwandlung sei erlaubt, wenn es um so wichtige Themen wie die Zukunft der CeMAT geht. Ich geste-he, mein Kommentar zur Messe war sehr spitz und geprägt von der Trauer über verpasste Chancen. Schwamm drüber, jetzt wird an der Zukunft gearbeitet! Umso mehr freut mich der an vielen Stellen beginnen-de Dialog der Beteiligten – unter anderem auch beim materialfluss ROUND TABLE, zu lesen ab Seite 8. Industrie und Intralogistik vertragen sich glänzend, Sie werden es sehen!

Page 6: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

6 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

a k t u e l l

Blockchain – Und jetzt ist alles plötzlich ganz anders?2 Blickwinkel

Wie sehr re­volutionär die Block­chain­Tech­nologie ist,

lassen zahlreiche Einschät­zungen von Experten schon erahnen. So wird die Bedeu­tung von Blockchain schon mit dem Internet und dessen Einführung verglichen. Aller­dings sind wir gerade noch in der Phase, die möglichen Anwendungsfelder zu ent­decken. Und in der Tat gibt es einige interessante Aspekte, welche die Technologie sehr interessant für die Industrie machen.

Durch die De­zentralität der Technologie lassen sich Daten in der Blockchain nicht unbemerkt verän­dern. Eine Mani­pulation ist so gut wie ausgeschlossen. Das kommt vor allem Branchen zugute, die einer Dokumen­tationspflicht unterliegen: Produkte und ihr Fertigungs­prozess können über den ge­samten Lebenszyklus ein­deutig nachverfolgt werden. Das gilt nicht nur für die einzelnen Produktionsschrit­te, sondern umfasst auch Herkunftsnachweise bei­spielsweise von Konflikt­materialien wie Wolfram oder Tantal. Rohstoffe und Produkte sind also eindeutig

Das Thema Block­chain wird über kurz oder lang auch die Welt der Logistik bestim­

men, sie aber zunächst nicht grundlegend verändern. Es geht um mehr als um die lü­ckenlose Kette einer Trans­aktion. Bis die Blockchain die sogenannten Intermediäre überflüssig macht, wird noch viel Zeit vergehen.

Das wäre das Ziel: Ware, die sich selbständig von A nach B aufmacht, sicher be­zahlt und nachvollziehbar transportiert wird – ganz ohne Ama­zon, Spedition Müller und Paket­dienst Meier und Co. Aber hier abzu­winken und Block­chain­Ideen nicht auszuprobieren, wäre kurzsichtig.

Oberste Prämisse in der Logistik ist neben der Frage nach der Sicherheit der Tech­nologie vor Hacker­Angriffen die Schaffung von Standards. Logistik ist weltweit und spielt sich in einem größeren Rah­men ab. Zwischen Ländern und zwischen Verkehrsträgern existieren Gräben. Sprich: In­kompatibilitäten, die bereits vor der Blockchain bestanden und nur schwer gelöst werden können. Wer einmal bei der Abfertigung eines Güterzugs dabei war oder erlebt hat, dass

und nachvollziehbar rückver­folgbar.

Über Smart Contracts können im Industrial Inter­net of Things beziehungswei­se in der Industrie 4.0 Verein­barungen getroffen und deren Einhaltung in beide Richtungen gewährleistet werden.

In der vernetzten Produk­tion könnten autonom arbei­tende Maschinen ihren Werk­stoff­ und Werkstückbedarf automatisch verwalten, Stan­dardbestellungen aufgeben und gleich abrechnen. Das

Gleiche gilt für Serviceleistungen: Eine Maschine er­kennt ihren War­tungsbedarf, be­stellt den Techniker und rechnet die er­brachte Leistung via elektronischem Geldbeutel ab.

Sie sehen, die Anwen­dungsfelder und Vorteile sind vielfältig. Doch eine Schwachstelle hat die Block­chain: der Zugang! Zwar sind die Daten, Verträge und Transaktionen innerhalb der Blockchain vor Manipulatio­nen geschützt, doch finden einmal fehlerhafte Daten den Weg in die Blockchain, sind diese tatsächlich nicht mehr zu korrigieren. Zertifizie­rungs­ und Prüfstellen sind daher von entscheidender Bedeutung!

ein Frachtflugzeug nicht ab­heben kann, weil die Mappe mit den Frachtpapieren (Pa­pieren!) noch irgendwo rum­liegt, weiß, wie sehr sich Idee und Realität unterscheiden können.

Bis es also soweit ist mit Blockchain everywhere, sei allen Beteiligten — gerade in der Politik — geraten, auch ganz profane Dinge nicht aus dem Auge zu verlieren, denn wenn der Lkw mit dem ge­wünschten Paket im Stau vor einer abgewrackten Brücke steht oder der Kurierfahrer

nicht in die Innen­stadt reinkommt, nützt Blockchain nichts. Dann ist Lo­gistik wieder das, was sie primär ist und immer bleiben wird: der Fluss von Material und der Transport von Gü­

tern von A nach B. Physisch, aber mitunter alles andere als eine Commodity oder trivial!

„2 Blickwinkel“ ist eine neue Rubrik in materialfluss: Hier werden übergreifende The-men, die die Industrie und die Intralogistik gleichermaßen beschäftigen, kommentiert. Diesmal mit dabei: Andrea Gillhuber, Chef redakteurin des Industrie magazins SCOPE. SCOPE erscheint, wie materialfluss, bei WEKA BUSINESS MEDIEN.

Martin Schrüfer, Chefredakteur materialfluss

Andrea Gillhuber, Chefredakteurin SCOPE

„Durch die Dezentralität lassen sich Daten nicht unbemerkt verändern.“

„Blockchain-Ideen des-wegen nicht auszuprobie-ren, wäre sehr kurzsichtig.“

materialflussfa c h m e d i u m d e R i n t R a l o g i s t i k

Page 7: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

7materialfluss · 8-9/2018

Jürgen Albersmann verantwortet seit Juli inner-halb der Contargo Geschäftsführung die Ter-minalaktivitäten der Gruppe sowie die Bereiche Anlagentechnik, Sicherheit und Beschaffung. Zuvor war er Geschäftsführer der Contargo Neuss GmbH. Seine berufliche Laufbahn be-gann Albersmann 1998 in der Unternehmens-gruppe Hellmann Worldwide Logistics.

Foto

: Con

targ

o N

euss

Dirk Baerbock wird als Head of Rail Solutions National bei Hellmann Worldwide Logistics alle nationalen Eisenbahnverkehre verantworten. Baerbock sammelte unter anderem bei Trans-fracht und DB Schenker in leitenden Positionen Erfahrung, zuletzt steuerte er als Head of Sales & Operations Center bei DB Cargo Logistics den Vertrieb für mehrere Key Accounts.

Foto

: Hel

lman

n

Zum ersten Juli hat Kadir Dindar die weltweite Leitung des Digital Business-Geschäfts bei der Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics GmbH (SPPAL) übernommen. Er ist nun unter anderem für die Weiterentwicklung der zukunftsorientier-ten, digitalen Lösungen und Services von SPPAL sowie deren Implementierung verantwortlich.Fo

to: S

PPA

L

Otmar Kaup, Gründer des gleichnamigen Her-stellers von Anbaugeräten von Gabelstaplern, begeht am 25. September seinen 90. Geburts-tag. Er baute das Familienunternehmen 1962 zusammen mit seinem Vater in Aschaffenburg auf. Für sein unternehmerisches Engagement erhielt Kaup zahlreiche Ehrungen.Fo

to: K

aup

Seit dem 1. September ist Sabine Peters Per-sonalleiterin bei TX Logistik in Troisdorf in Nord-rhein-Westfalen. Peters möchte den Fokus ihrer Arbeit unter anderem auf Organisations- und Personalentwicklung sowie Recruiting legen. Sie war mehrere Jahre als Director Human Resour-ces bei Aerogate tätig.

Daniel Rapp ist bei dem Reinigungsgeräte-hersteller Nilfisk für die Leitung des Marketings der DACH-Region zuständig. In seiner Position zeichnet er für den Ausbau der Marketingposi-tionierung des Unternehmens mithilfe möglichst innovativer Kommunikations- und Marktbearbei-tungsstrategien verantwortlich.

Ab dem 1. Oktober wird Susanna Schneeber-ger Vorstandsmitglied und Chief Digital Officer (CDO) bei der KION Group. In dem neu geschaffenen Vorstandsressort übernimmt Schneeberger die Verantwortung für das Segment Supply Chain Solutions und ist als CDO unter anderem für die Digitalisierung und Vernetzung von Produkten und Prozessen verantwortlich.

Foto

: TX

Log

istik

Foto

: Nilf

isk

Foto

: KIO

N G

roup

Personen

www.materialfluss.de

Hohe Präzision und Passgenauigkeit

Stapel- und drehstapelbar

Mehrfach verwendbar

KundenspezifischeWerkstückträgerfür eine reibungslose Fertigung.

Thermogeformte Werkstückträger ermöglichen eine passgenaueAufnahme von Bauteilen und sind daher Grundvoraussetzungfür automatisches Handling in modernen Fertigungsstraßen.Gleichzeitig ordnen und schützen sie die Bauteile bei der Weiter­verarbeitung und Lagerung. Als Ladeeinheit zusammengefasstsorgen sie zudem für eine effiziente Transportlogistik.

Erfahren Sie mehr: www.soehner.de

Industriestraße 29 · 74193 SchwaigernT +49 7138 812-200 · F +49 7138 [email protected] · www.soehner.de

Söhner Kunststofftechnik GmbH

WERKSTÜCKTRÄGER.PASSGENAUE AUFNAHME

VON BAUTEILEN.

FachPackHalle 7 / 7-14025.–27.09.2018MesseNürnberg

Page 8: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

a k t u e l l

8 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

An der Diskussion nahmen teil: Stefan Schmidt, Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Fraunhofer IML, Boris Ringwald, Sparten-marketing Perfect Charging bei Fronius, Bernhard Müller, Senior Vice President Industry 4.0 der Sick

AG und, als Vertreter der Deutschen Messe AG, Manfred Kutzinski, Projektleiter der CeMAT. Am runden Tisch im Res-

Das Ende der Trennung von Produktion und logistik

taurant Cosmopolitan auf dem Messegelände in Hannover galt das gesprochene Wort – Vorhang auf für ebenso ehrliche wie kluge Worte und spannende neue Ansätze.

materialfluss: Die Emotionen haben sich mittlerweile, eini-ge Monate nach der Premiere des Duos CeMAT/Hannover Messe, gelegt. Wie fällt heute Ihr Fazit von der Messe aus?

Foto

s: D

euts

che

Mes

se A

G

Die Kritik am Konzept und Ablauf des Messeduos CeMAT/Hannover Messe im April diesen Jahres war zahlreich und deutlich. materialfluss lud Branchenexperten zur Diskussion mit der Deutschen Messe AG, um der Frage nachzugehen, wohin die Reise der CeMAT gehen soll – oder ob sie zu Ende ist. Mit einem spannenden Ergebnis: Durch das Gespräch zog sich ein ebenso roter wie gemeinsamer Faden, wie man die Intralogistik im Rahmen der Hannover Messe künftig wieder groß macht.

Round Table

Der Trend in der Männermode der Logistik geht zum schwarzen Anzug, wie auf dem Gruppenbild zu sehen ist – immer nach dem Motto „Lieber schwarz tragen als schwarz sehen“ (v. l.): Martin Schrüfer, materialfluss, Stefan Schmidt, Fraunhofer IML, Manfred Kutzinski, Deutsche Messe AG, Boris Ringwald, Fronius, und Bernhard Müller, Sick AG.

Page 9: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

m at e r i a l f l u s s r o u n d ta b l e

www.materialfluss.de

Manfred Kutzinski: Unser Rückblick fällt durchwachsen aus. Wir hatten auf der CeMAT Aussteller, die erfolgreich waren, aber auch Aussteller, die nicht so zufrieden waren. Leider waren die Letzteren in der Überzahl. Das kann uns nicht gefallen. Hier müssen wir etwas ändern. Dementsprechend werden wir die kommenden Wochen und Monate nutzen und sehr schnell mit dem Markt, das heißt mit den Ausstellern und den Be-suchern, in eine Konzeptdiskussion einsteigen, um die CeMAT im Zusammenspiel mit der Hannover Messe erfolgreicher zu machen. Der Anfang ist gemacht. Produktion und Logistik wachsen zusammen, das ist überall sichtbar – was liegt also näher, als die beiden Messen noch enger zusammenzuführen und über Integration zu sprechen.Stefan Schmidt: Unsere Analyse hat ergeben: Es war keine gute Messe, um es mal auf den Punkt zu bringen. Wir gehören zu den-jenigen, die zurückhaltend votie-ren für eine CeMAT in der bisherigen Form. Ich habe mir auf der Messe den Luxus er-laubt, mit rund 25 Ausstellern zu sprechen und der Durchschnitt der Bewertungen dieser Ausstel-ler entspricht unserem Eindruck. Es gab eine virtuelle Trennung zwischen der CeMAT-Logistik-welt und der Industrie- und Produktionswelt der Hannover Messe. Das war beabsichtigt, um die Marke CeMAT zu halten, aber der integrative Aspekt kam mir viel zu kurz. Verglichen mit anderen Messen haben wir auf diesen in weniger Tagen rund 70 Prozent mehr Leads generiert. Obwohl wir ein Forschungsin-stitut sind, brauchen wir den Zu-spruch von den Unternehmen, die uns besuchen und die uns für ihre F&E-Bedarfe beauftragen. Dieser Zuspruch war nicht befriedigend. Die Messe muss was tun, so wie bisher kann es nicht weitergehen. Die Co-Loca-tion ist gut, kann aber nicht der letzte Schritt gewesen sein.

Boris Ringwald: Bei der CeMAT passen leider das Preis- und das Leistungsverhältnis nicht mehr zusammen. Durch das Zusam-mengehen mit der Hannover Messe stiegen Rahmenkosten wie die Preise für die Hotel-übernachtungen, weshalb das Ergebnis entsprechend besser hätte sein müssen. Jetzt bilan-zieren wir mehr Kosten und weniger Nutzen. Besonders schockiert hat uns die relativ kleine Zahl der Besucher aus Deutschland. Bisher hatten wir

rund 60 Prozent Besucher aus Deutschland und 40 Prozent aus dem Ausland, diesmal war es andersrum. Das bedeutet, dass die Besucher aus einem für uns sehr wichtigen Markt offenbar woanders hingehen. Bernhard Müller: Sick hat sozusagen beide Messen bespielt. Für uns waren es zwei getrennte Messen, die zufällig am glei-chen Ort stattfanden. Die Rückmeldungen zur Hannover Mes-se waren sehr positiv, die zur CeMAT eher „da war ja niemand“. Das Thema CeMAT war, was die Besucheranzahl anging, stark unterbelichtet. Die Besucher der Hannover Messe sind mit einer Erwartungshaltung auf die CeMAT gegangen, die diese nicht erfüllen konnte. Ich denke, dass die Co-Location nicht falsch ist, aber dass in Zeiten von Industrie 4.0 keiner mehr die Trennung verstehen kann.

Extrem heiß, extrem eisig. Extrem nass, extrem salzig. Extrem staubig, extrem eng. Explosiv? Wenn es knifflig wird und die Anforderungen außergewöhnlich erscheinen, entwickeln die Ingenieure und Techniker von STAHL CraneSystems die passende Lösung für extreme Herausforderungen. Die Grundlage dafür sind langjährige Erfahrung, Know-how, hohe Fertigungstiefe und lückenloses Qualitätsmanagement.

Immer dann, wenn das Umfeld explosiv wird.

Page 10: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

10 materialfluss · 8-9/2018

a k t u e l l

www.materialfluss.de

mfl: Wie kann also die Integration der CeMAT 2020 besser gelingen? Ist es damit getan, die Intralogistiker vom „linken oberen Eck“ des Messe-geländes nach „rechts unten“ zu packen?Müller: Das ist keine Frage der Räumlichkeiten, sondern der Inhal-te. Ich habe die Vermutung, dass die CeMAT durch den zweijährigen Turnus aus dem Gedächtnis der Aussteller verschwindet. Dabei än-dern sich die Technologien doch so schnell – nehmen Sie die Software, da sind zwei Jahre eine lange Zeit. Zweitens denke ich, dass man die Integration viel intensiver angehen muss. Schmidt: Die Themen, die gespielt wurden, sind entscheidend. Es gab Themen, die in beiden Bereichen vorkamen, diese Dopplung war schwierig. Wenn wir schon eine Mes-se machen, dann muss die künstliche Trennung zwischen Produktion und Logistik weg. Wenn wir schon ein gemeinsames Thema wie beispiels-weise Industrie 4.0 haben, muss das Thema zentral bespielt werden. Klar kann man das Messegelände nicht vollends umstrukturieren, aber den-noch muss an einem Kernthema

alles weitere andocken. So kann sich der Besucher durch die dann vorhandenen Segmente orientieren. Nichts ist schlimmer

als eine räumliche Abnabelung.Ringwald: Die Idee war da, aber der Weg dahin nur zu 50 Prozent gegan-gen.Kutzinski: Auch uns war klar, dass wir gleiche Themen zweimal bespielt haben. Warum sollte man diese also nicht zusammenlegen? Das wird nicht überall gehen, aber das ist ein Weg, über den wir nachdenken. Da-zu gibt es viele Szenarien, diese werden aktuell von Arbeitskreisen diskutiert. Ein Szenario ist eine voll-ständige Integration analog zum Beispiel zur Energietechnologie, die auf der Hannover Messe eine große Rolle spielt und auch für die Intra-logistik wichtig ist. Müller: Die Hannover Messe hat ei-nen Benefit: Sie kann die gesamte Produktion zeigen. Das muss gespielt werden: Nicht die schnellere Maschine, sondern der ganzheit liche Prozess.

mfl: Geht das so ohne weiteres, Herr Kutzinski – oder will nicht jeder in die Mitte?Kutzinski: Wenn man sich auf Ziel

„In Zeiten von Industrie 4.0 kann keiner mehr die Trennung verstehen.“

Bernhard Müller, Sick AG

Round Table

Page 11: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

m at e r i a l f l u s s r o u n d ta b l e

”Houston, Utz deliveredthe solution …“

clever – creative – sustainable – smart

Georg Utz GmbH · Nordring 67 · 48465 Schüttorf · GermanyPhone +49 5923 805 0 · Fax +49 5923 805 805 · [email protected] · www.utzgroup.com

utzgroup.com

Ein kleiner Schritt für uns, ein großer Schritt für Ihre Logistik.Ganz aktuell auf der FachPack in Nürnberg (25. bis 27.09.2018).

Unsere Koordinaten: Halle 6, Stand Nr. 257.

geeinigt hat, wird man viele Gesprä-che führen müssen. Vielleicht wird es auch Zwischenstufen geben. Wir ar-beiten mit den Ausstellern eng zu-sammen und werden als Deutsche Messe AG keine Richtung vorgeben.Müller: Die komplette Kette zu zei-gen, das ist der einzige Weg für einen Benefit. Wenn sich ein Aussteller in so einem Konzept dann nicht sieht, wird man damit leben können, dass er mal nicht auf der Messe ausstellt. Ich brauche ein Thema, für das ich dann Unternehmen begeistern kann. Kutzinski: Die Themen in der Auto-mation und der Digital Factory sind sehr ähnlich zu denen der Intralogis-tik, was für einen derartigen Weg spräche. Wir werden also Gespräche führen und dann hoffentlich noch in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Partnern entscheiden, wie es weiter-geht. Schmidt: Die Wahrnehmung der Ce-MAT, die Sie, Herr Müller, erwähnt hatten, bringt uns in eine Diskussion über den Turnus der Messe. Das ist

aber, historisch bedingt, ein belaste-tes Thema für die CeMAT. Es gibt auch andere Bereiche der Hanno-ver Messe, die dort nur alle zwei Jahre bespielt werden. Ich rate zur Vorsicht, zu schnell zu einem Schluss zu kommen, die CeMAT in den Jah-resrhythmus zu bringen in An-betracht der Konkurrenz, die es gibt. Müller: Mein Thema war die kom-plette Kette – nehmen wir die Soft-ware als Teil dieser Kette. Was vor drei Jahren als Software geschrie-ben wurde, hat, Stand heute, keiner mehr auf seinem PC. Es mag sein, dass der Stapler immer noch der gleiche ist nach drei Jahren, aber er macht vielleicht etwas anderes oder ist anders in seine Umgebung integ-riert. Ich kann also die Software nicht in einem Jahr einfach mal weglassen. Ringwald: Die Konsequenz eines Jahresturnus ist, dass wir kleinere Messeauftritte sehen werden, beispielsweise von den Flurförder-zeugherstellern.

„Wir führen eine sehr offene Diskussion über die Messe.“

Manfred Kutzinski, Projektleiter der CeMAT

Page 12: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

12 materialfluss · 8-9/2018

a k t u e l l

www.materialfluss.de

Müller: Genauso kann es aber auch sein, dass ihr Unterneh-menswert in der Gesamtheit steckt und hier die Rolle des Un-ternehmens in der gesamten Kette gut dargestellt werden kann. Kutzinski: Wenn die Rahmenbedingungen sich ändern, Produktion und Logistik weiter zusammenwachsen und viel-leicht sogar eines Tages die gleichen Per sonen über Investitionen in diesen beiden Bereichen entscheiden, sind Aussagen über Standgrößen schwierig vorherzusehen.Müller: Wenn das Angebot attraktiv für die Besucher ist, werden auch die Unternehmen jährlich kommen. So wie die CeMAT in diesem Jahr war, kommt eher keiner mehr (schmun-zelt).

mfl: Der jährliche Modus scheint hier in dieser Runde Zuspruch zu finden. Was denken Sie, Herr Ring-wald?Ringwald: Mit einem derartigen Kon-zept wäre es nicht machbar, in einem Jahr mal drei Kettenglieder wegzulas-sen. Das macht keinen Sinn.Schmidt: Ich kann die Argumente nachvollziehen, die Realität könnte aber anders aussehen. Wir wissen alle, dass ein Messeauftritt viel Geld kos-tet, das ist eines der teuersten Marke-tinginstrumente, das wir uns leisten. In Deutschland gibt es eine Wettbe-werbsmesse nur für die Logistik, die bereits weit aufgefächert ist. Ich kann

mir vorstellen, dass es Vorbehalte gibt. Wenn es gelingt, den Unternehmen kleinere Stände als ausreichend schmackhaft zu machen, kann es aber ein Weg sein.Müller: Ich muss andere Themen setzen als die LogiMAT und dann werden die Unternehmen unterschiedliche Themen

spielen in Hannover und Stuttgart. Logistik ist mehr als nur das Gerät, sondern vor allem die Lösung eines Problems.Kutzinski: Ein Großteil der Besu-cher kommt zur Hannover Messe, um sich über neue Trends zu infor-mieren. Der berühmte Blick über den Tellerrand. Daraus würde sich ein Unterscheidungsmerkmal bei der Besucheransprache ergeben.Müller: Zwei Messen müssen nicht automatisch Konkurrent sein. Nutzer und Entscheider sind zwei unterschiedliche Besuchergruppen!

mfl: Ist der Name CeMAT a) ver-brannt b) immer noch notwendig oder c) längst Geschichte? Schmidt: Man fühlt sich als Aus-steller zugehörig in einer CeMAT-Community. Diese wird es also wei-ter geben, aber ob das nach außen hin plakatiert und der Bereich gekennzeichnet wird? Nein, das würde ich aufgeben. Es gibt ja auch klassische Intralogistiker, die plötz-lich im IT-Teil der Hannover Messe zu finden waren. Und die waren

„Die Idee war da, aber der Weg dahin wurde nur zu 50 Prozent gegangen.“

Boris Ringwald, Fronius

Round Table

Plädiert für ein Zusammengehen von Intra logistik und Produktion: Bernhard Müller (links) von der Sick AG.

Page 13: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

13materialfluss · 8-9/2018

m at e r i a l f l u s s r o u n d ta b l e

www.materialfluss.de

zufrieden. Die CeMAT muss man auflösen zugunsten einer Themenorientierung. Ob es den Namen noch geben wird, ist eine psychologische oder politische Frage.Müller: Die Brand Hannover Messe ist stärker als die Brand CeMAT. Der Titel oder die Unterzeile muss auf die Gesamt-heitlichkeit abzielen.Ringwald: Um den zweiten Teil des eingeschlagenen Weges zu gehen, muss der Begriff CeMAT wohl sterben.

Kutzinski: Wir führen eine sehr offene Diskussion, die auch die Frage nach der Brand enthält. Die CeMAT-Messen im Ausland sind zum Beispiel sehr stark und bilden eine Markenfamilie, das muss berücksichtigt werden. mfl: Kommuniziert die Messe Ihrer Meinung nach offen genug, wer in welchen Gremien welche Entscheidungen trifft? Wie wollen Sie die abgewanderten Unternehmen zurückgewinnen?

plastics for longer life®

igus® GmbH Tel. 02203-9649-800 [email protected]

Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.Doppelte Lebensdauer ... smarte Überwachung.

Neue Generation System P4.1 für längste WegeAbrieboptimierte und schmierfreie iglidur® Bolzen-/Boh-rungverbindung der Kettenglieder zur Verminderung der Reibung. Verfahrwege über 800 m, Geschwindigkeiten von mehr als 5 m/s. Optional: Smarte Technologie zur voraus-schauenden Wartung. www.igus.de/P4-1

Besuchen Sie uns: Fachpack, Nürnberg – Halle 3 Stand 231 | Motek, Stuttgart – Halle 4 Stand 4320

Konstruktive Atmo­sphäre: In Hannover wurde beim materialfluss ROUND TABLE Klartext geredet und nach Lösungen gesucht.

Page 14: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

14 materialfluss · 8-9/2018

a k t u e l l

www.materialfluss.de

wald nachgedacht. Die CeMAT hat aktuell vielleicht kein hübsches Ge-sicht, aber nach der Integration wird sie gar keins mehr haben, das wird es gar nicht mehr geben. Das muss uns klar sein.Ringwald: Dafür stände dann ein ganz neues Gesicht der Hannover Messe …Schmidt: … das Produktion und Lo-gistik zeigt. Kutzinski: So könnte es sein. Die CeMAT-Community abzuholen, dennoch, das geht und das werden wir hinbekommen.Müller: Mit der inhaltlichen Verän-derung wird die Messe attraktiv blei-ben. Mehr Trends, Ideen, Strukturen, Zukunft und Menschen - und weniger Details wie Datenblätter. Die kann ich auch im Internet herunterladen. Die Frage ist auch, wie Messen in Zukunft aussehen müssen. Nicht nur bei der Hannover Messe.mfl: Vielen Dank für das Ge-spräch! Martin Schrüfer

Kutzinski: Wir werden die Kontakte zu den Unternehmen intensivieren. Dass wir neue Gremien schaffen, das glaube ich nicht. Die Mitglieder der Gremien sind transparent und für jeden zu erreichen.

mfl: Eine Messe ist auch das, was die Unternehmen einbringen und draus machen. Können die Aus-steller mehr machen? Viele waren sich einig, dass die CeMAT nicht funktioniert, aber Konstruktives war selten zu hören.Schmidt: Die Kritik handelte oft genug auch von den Rahmen -be dingungen, beispielsweise der an-gespannten Situation bei den Hotel-kapazitäten. Es ist doch absurd, dass Messebesucher in Berlin übernach-ten und quasi auf die Messe pen-deln. Daran kann auch die Messe nichts ändern, sondern austarieren, was sie tun kann. Wir Aussteller leben von den Besuchern und müssen ein aktiveres Einladungs-management machen. Da haben auch wir Fehler gemacht.

mfl: Meine Herren, Sie haben das Schlusswort …Ringwald: Das Wichtigste ist nun, dass die CeMAT ein Gesicht bekommt und ein eigenständiges Profil. Das heißt auch immer, dass man gegebenenfalls jemanden auf dem Weg verliert. Aber weiter eine gesichtslose Nummer zwei zu sein, das funktioniert in keiner Branche.

mfl: Sie schauen skeptisch, Herr Schmidt?Schmidt: Nein, ich habe gerade über die Worte von Herrn Ring-

„Die Messe muss was tun, so wie bisher kann es nicht weitergehen.“

Stefan Schmidt, Fraunhofer IML

Für das Round Table Gespräch war materialfluss zu Gast bei der Deutschen Messe AG. Wir bedanken uns für die organi-satorische Unterstützung. Dieses Gespräch sowie mehr als 25 weitere Round Tables (neu: mit Videos) finden Sie auf www.materialfluss.de/thema/special-materialfluss-round- table.htm sowie auf dem Youtube-Channel des Fachmediums der Intralogistik. Was denken Sie über das Thema? Schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected].

Round Table

Will mehr Trends, Ideen, Strukturen, Zukunft und Menschen – und weniger Datenblätter: Bernhard Müller von der Sick AG.

Page 15: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Eine Erfolgsgeschichte von SSI SCHÄFER.success-stories.ssi-schaefer.comBesuchen Sie uns auf der FachPack in Halle 4A/428.

DIEBÄRENDICHTE

WELTWEITERH

ELTWEITHHÖHEN. MIT EINEM

LOGISTIKZENTRUMFÜR HARIBO, DASDIE INTERNATIONALEWARENVERFÜGBARKEITVOLLAUTOMATISCHSTEUERT.

Page 16: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de16 materialfluss · 8-9/2018

A k t u e l l

A-Safe

Neue Alarmleiste für weniger Stapler-Unfälle

Noch immer kommt es häufig zu Kollisionen zwischen Gabelstap-lern und unter der Decke befindlichen Installationen und Vorrich-tungen. Solche Vorfälle führen oftmals zu teuren Reparatur- und Instandhaltungskosten, die leicht vermieden werden könnten. A-Safe, Hersteller von Anfahrschutzsystemen, hat mit der Alarm-leiste eine neue Sicherheitslösung entwickelt, die genau diese Sicherheitslücke in Unternehmen schließt. Die Alarmleiste ist eine unter der Decke montierte Memaplex-Barriere mit patentierter Sensortechnologie, die speziell dafür konzipiert wurde, den Un-terschied zwischen natürlichen Schwingungen und Kollisionen zu erkennen. Sie verfügt über einen akustischen und visuellen Alarm, der die Gabelstaplerfahrer bei Kontakt warnt und recht-zeitig stoppt. Die Alarmleiste ist ab Oktober verfügbar.

Halle 4, Stand 316 www.asafe.de

Foto

: A-S

afe

AUER Packaging

Systemboxen und XROC Schutzkoffer im Fokus

Qualität „Made in Germany“ präsentiert der Spezialanbieter Auer Packaging auf der Fach-Pack. Neben der bewährten Produktpalette stehen vom 25. bis zum 27. September besonders die

innovativen Systemboxen und die XROC Schutzkoffer im Mittelpunkt, geschützt und Outdoor-tauglich. Neu ist die Schutzkofferserie XROC, die auch empfindliche Technik unter extremen Bedingungen schützt. Die staub- und wasser-dichten (bis zu einem Meter) Schutzkoffer gewährleisten eine Temperaturbeständigkeit von -30 bis +60 Grad Celsius und eignen sich dank des Druckausgleichventils auch für Flug-reisen. Mithilfe des Online-Web-Konfigurators lässt sich die Schaumstoff-Polsterung im Inneren des Schutzkoffers indivi-duell den jeweiligen Erfordernissen anpassen. Für übersicht-liches Arbeiten und Aufbewahren steht die Produktlinie der Systemboxen von Auer Packaging, mit einer breiten Palette an Tool- und Sortimentsboxen mit passenden Einsatzkästen.

Halle 6, Stand 441 www.auer-packaging.com/de

Automated Packaging Systems

Verpackungssysteme ermöglichen kürzere Stillstandszeiten

Zur FachPack präsentiert Automated Packaging Systems (APS) neue Beutelverpackungssysteme. Diese bieten Bedienkomfort gepaart mit hoher Bediensicherheit und Verpackungsgeschwin-digkeit. Stillstandszeiten für den Wechsel des Beutelformats oder für die Wartung werden minimiert. Neuartige Beutelführungen ermöglichen einen störungsfreien Verpackungsvorgang. In einem weiteren Schwerpunkt zeigt APS seine Verpackungslösungen für den E-Commerce und den Versandhandel. Auf dem Hauptstand in Halle 3 präsentiert APS zudem seine ganze restliche Palette in-tegrationsfähiger Beutel-Verpackungssysteme. Auf einem weiteren Stand in Halle 4 zeigt APS die bewährten AirPouch-Luftpolster-geräte. Die ohne Druckluft arbeitenden Tischsysteme bieten die Möglichkeit der Herstellung von bis zu 800 Millimeter breiten

Luftpolsterfolien. Da-mit lassen sich nun auch größere Pack-güter problemlos und sicher verpacken. Ebenfalls in Nürnberg zu sehen ist die kom-plette Palette der originalen Autobag-Beutel von der Rolle für unterschiedliche Einsatzaufgaben.

Halle 3, Stand 121 und Halle 4, Stand 500 www.autobag.de

AMI

Innovatives Shuttle-System

Innerhalb automatisierter Intralogistikanlagen, zum Beispiel in Versandbereichen von Distributionszentren, spielt der Trans-port von Kartons, Behältern oder Ladungsträgern wie Trays oder Paletten eine überaus wichtige Rolle. Auf der FachPack in Nürnberg präsentiert AMI Förder- und Lagertechnik ein um-fangreiches Programm fördertechnischer Module und Subsys-teme, die sich zu einer effizient und wirtschaftlich funktionie-renden Anlage konfigurieren lassen. Praxisnah verdeutlicht

wird dies mit der Demo-An-lage auf dem Messestand des Unter-nehmens. Zum weiteren Produktport-folio gehören darüber der AMI Entstap-ler, mit dem sich bis zu

2.500 Behälter pro Stunde vereinzeln lassen und der AMI Drehausschleuser, der das Sortieren von jeweils 8.000 Kartons, Behältern oder größeren Gütern pro Stunde ermöglicht.

Halle 4, Stand 422 www.ami-foerdertechnik.de

Foto

: Aut

omat

ed P

acka

gin

g

Foto

: AM

I För

der

- un

d L

ager

tech

nik

F.: A

UER

Pac

kag

ing

Page 17: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

M e s s e v o r b e r i c h t e

Lassen Sie Ihre Mitarbeiter nicht im Dunkeln!Schlecht ausgeleuchtete LKW, Trailer oder Con-tainer stellen für das Verladepersonal während desBe- oder Entladevorgangs ein hohes Sicherheitsri-siko dar.

Die Flex Neck®-Verladeleuchte von Rite-Hitebietet die perfekte Lösung:n 6 leistungsstarke CREE-LEDs mit 950 Lumen

aber nur 18 Watt Energieverbrauchn Mehrfachgelenkarm aus Polyamid mit fixier-

baren Gelenken (kein Absinken / Festsetzen)n Vier verschiedene Licht-Einstellungen möglichn Optionaler Bewegungssensor, der bei Inaktivität

das Licht auf 25 % Lichtleistung dimmt

Die richtige Ausleuchtung eines Fahrzeugs während desVerladeprozesses ist ein elementarer Sicherheitsbaustein.

www.ritehite.deRite-Hite GmbH

Tel. +49 (0) 5693 9870-0 • [email protected]

bekuplast

Premiere für Behälterserie und Palette

Fotos: bekuplast

Auf der FachPack stellt bekuplast seine neue Großbehälterserie basicline plus und eine multifunktionale Europalette vor. Mit den neuen Großbehältern der Serie basicline plus komplettiert beku-plast sein basicline-Produktprogramm, das nun vom Mini-Behäl-ter mit 200 x 150 mm bis zum Großbehälter mit 800 x 600 mm alle Euro-Norm-Grundmaße umfasst. Die neuen Behälter der Serie basicline plus mit den Grundmaßen 800 x 600 mm bieten Raum für den Transport und die Aufbewahrung von großen Waren jeglicher Art. Für verschiedene Anwendungen sind die stabilen Großbehälter in fünf verschiedenen Höhen erhältlich. Die Behäl-ter sind aufgrund der Varianten-Vielfalt für den Einsatz im Lager, in der Intralogistik und der Produktionslogistik geeignet. Je nach Anforderung sind die Großbehälter mit verschiedenen Bodenvarianten verfügbar. Sie können mit diversen Extras ausge-stattet werden, wie beispielsweise Fachunterteilungen, Wasser-ablauflöcher, einer Entnahmeöffnung oder Entnahmeklappe. Für

eine effiziente Produktionslogistik sind die Großbehälter optio-nal mit Kufen, Füßen oder Rädern lieferbar und lassen sich pro-blemlos mit einem Handhubwagen oder Stapler transportieren. Mit Hilfe der Räder können die Behälter zudem auch von Hand bewegt werden.Ebenfalls Premiere feiert die neu entwickelte Europalette von be-kuplast. Die Kunststoffpalette ist mit einem Deck in durchbroche-ner und geschlossener Ausführung sowohl für den Food- als auch Non-Food-Bereich geeignet. Mit einer Reihe zusätzlicher Features kann die Palette an spezielle logistische Anforderungen, zum Bei-spiel der Intralogistik, der Industrie, der Lebensmittellogistik oder des Handels, angepasst werden. So ist die Palette optional mit einem Sicherungsrand in diversen Ausführungen, einer Stahl-verstärkung für hohe Lasten und Antirutsch-Stopfen erhältlich. Einen weiteren Schwerpunkt des Messeauftritts werden kundenspezifi-sche Lösungen und ein Euro-Norm-Behälterprogramm sein.

Halle 6, Stand 411 www.bekuplast.com

Page 18: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Anzeigen

FachPack 2018 – AusstellerporträtsUnternehmen Kurzporträt Kontakt

18 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Gegründet im Jahre 1987 gehört die AMI Förder- und Lagertechnik GmbH, mit Sitz in Luckenbach,heute zu den führenden Lösungsanbietern teil­ und vollautomatisierter intralogistischer Anlagen.Mit seinen mehr als 140 Mitarbeitern entwickelt, plant, produziert und realisiert das Unternehmeneinzelne Komponenten und Komplettlösungen der Intralogistik. Unterstützt von entsprechendenSoftwarelösungen trägt AMI dabei den Anforderungen der Digitalisierung Rechnung. Die hoheFertigungstiefe von über 84 Prozent ermöglicht AMI darüber hinaus eine jederzeitige Lieferfähigkeitund das eingehen auf individuelle Kundenwünsche. Realisierte Projekte in vielzähligen europäischenund außereuropäischen Ländern zeigen zudem den Weg von AMI in internationale Anwendermärkteder Intralogistik.

Firma: AMI Förder­ undLagertechnik GmbH

Straße: Leystraße 27PLZ, Ort: D­57629 LuckenbachTel.: +49 2662 9565­0E-Mail: info@ami­foerdertechnik.deWeb: www.ami­foerdertechnik.de

Halle: 4, Stand: 4-422

Geschäftsführung: Dr. Christoph Beumer (CEO)Verkaufsleitung: Thomas Wiesmann, Dr. Volker SadowskyWir sind ein international führender Hersteller von Intralogistiksystemen in den Bereichen Fördern,Verladen, Palettieren, Verpacken, Sortieren und Verteilen. Mit 4.200 Mitarbeitern erwirtschaften wireinen Jahresumsatz von etwa 770 Millionen Euro. Zusammen mit unseren Gruppengesellschaftenund Vertretungen bieten wir unseren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie einausgedehntes Customer­Support­Netzwerk in zahlreichen Branchen, wie Schütt­ und Stückgut,Nahrungsmittel/Non­food, Bauwesen, Versand, Post und Gepäckabfertigung an Flughäfen.

Firma: BEUMER Group GmbH & Co. KGStraße: Oelder Str. 40PLZ, Ort: 59269 BeckumTel.: +49 2521 24­0Fax: +49 2521 24­280E-Mail: [email protected]: www.beumergroup.com

Halle: 1, Stand: 1-121

Wir entwickeln, produzieren und vertreiben seit über 40 Jahren Kennzeichnungslösungenund ein umfassendes Zubehörprogramm für jede Anforderung. Zum Geräteportfolio gehörenEtikettendrucker, Etikettierer, Etikettenspender und Beschriftungslasersysteme. Dazu halten wirpassende Etiketten und Thermotransferfolien bereit.

Für technisch funktionalen Vorsprung, kompetente Kundenbetreuung und ein gesundesUnternehmenswachstum setzen sich Mitarbeiter an insgesamt neun Standorten weltweitsowie 820 Vertriebs­ und Servicepartner in über 80 Ländern rund um den Globus ein.

Firma: cab ProdukttechnikGmbH & Co KG

Straße: Wilhelm­Schickard­Str. 14

PLZ, Ort: D­76131 KarlsruheTel.: +49 721 6626­0Fax: +49 721 6626­129E-Mail: [email protected]: www.cab.deHalle: 4, Stand: 4-308

Vertriebsleitung: Frédéric Meyer

Unsere Leistungen umfassen die Entwicklung, Planung, Konstruktion, Fertigung, Vertrieb, Montageund After­Sales­Service von Regalanlagen. Auf mehreren computergesteuerten Profilierwalzstraßenfertigt Galler das OMEGA­Regalsystem zur Lagerung unterschiedlichster Waren und Güter.Unser Fertigungsprogramm beinhaltet u.a. Palettenregale (Breit­ u. Schmalgang sowie für RBG)Einschub­/Durchlaufregale, AKL, HRL­Silos und Drive­In­Regale

Firma: Galler Lager­ u.Regaltechnik GmbH

Straße: Robert­Galler­Str.1PLZ, Ort: D­95326 KulmbachTel.: +49 9221 700­0Fax: +49 9221 700­198E-Mail: [email protected]: www.galler.de

Halle: 4, Stand: 4-525

Seit mehr als 5 Jahrzehnten ist die HaRo­Gruppe europaweit für effiziente und robuste Förderanlagenim Bereich des Stückgut­Transportes bekannt. Die modernen HaRo­Anlagen sind in den unterschied­lichsten Branchen namhafter Großunternehmen im Einsatz.

Firma: HaRo Anlagen­ undFördertechnik GmbH

Straße: Industriestraße 30PLZ, Ort: 59602 RüthenTel.: +49 2952 817­0Fax: +49 2952 817­30E-Mail: info@haro­gruppe.deWeb: www.haro­gruppe.de

Halle: 4A, Stand: 529

Das HaRo-Programm:• Automatisierte Förderanlagen• mit den Grundbausteinen Rollenbahn,• Kettenförderer und Gurtförderer• Transfer­Shuttle und Verteilsysteme

• Vertikalförderer bis 5 t Nutzlastund Hubtische

• Elektrische Ablauf­Steuerungen• Schlüsselfertige Standortmontage

Ansprechpartner: Michael RudnickiMesseschwerpunkt: Ausrüstung von Versand­ und Kommissionierarbeitsplätzen. Angefangen vomkompakten Einzelarbeitsplatz bis hin zur verketteten Mehrplatzanlage mit Rollenbahnanbindung undintegrierter Waage mit EDV Schnittstelle, Schneidständer und Zuschnittautomaten für Verpackungs­materialien wie Papier­, Wellpappe­ oder Folienrollen.Produkte: Pack­, Arbeits­ und Kommissioniertische, Rollenbahntische, Schneidständer undZuschnittautomaten

Firma: Hüdig + RocholzGmbH & Co. KG

Straße: Nevigeser Str. 240­242PLZ, Ort: D­42553 VelbertTel.: +49 2053 819­0Fax: +49 2053 819­66E-Mail: info@huedig­rocholz.deWeb: www.huedig­rocholz.de

Halle: 4, Stand: 4-403

1992 in Großbritannien gegründet, entwickeln wir seit nunmehr über 25 Jahren unter der MarkeEasypack umweltfreundliche Verpackungslösungen für die industrielle Nutzung. Unsere qualitativhochwertigen und hochleistungsfähigen Verpackungssysteme produzieren Papierpolster, die IhreWaren während des Transports vor Beschädigungen schützen. Die Papierpolster sind zu 100 %recycelt, recycelbar und biologisch abbaubar.

Firma: Pregis GmbHStraße: Overweg 12PLZ, Ort: 59494 SoestTel.: +49 2921­59034­0E-Mail: [email protected]: http://de.pregiseu.com

Halle: 5, Stand: 5-418

Page 19: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

BITO-Lagertechnik

Intelligente und nachhaltige Behälterlösungen

BITO-Lagertechnik zeigt auf der FachPack neue Produkte und Features für nachhaltige, effiziente und sichere Verpackung. Stapeln, Drehen, Nesten – der Drehstapelbehälter U-Turn kom-biniert viel Behälter-Innenvolumen und wenig Leerbehälter- Volumen. Für den Einsatz in Kanban-Prozessen ist der Euro-modulbehälter EMB besonders geeignet. Der C-Teile Behälter aus Sunflower-Compound SFC zeigt, wie Behälter nicht nur in der Verwendung, sondern auch in der Herstellung umwelt-freundlich sein können. Pas-send für jede Box und zu den Produkten fer-tigt BITO Innen-ausstattungen an, die Produkte schützen, tren-nen oder positi-onieren. Beson-ders sicher wird der Warentrans-port in Behältern mit der Seal+Track-App 2.0. Desweiteren ermöglicht der Behälterkonfigurator eine individuelle Behälter-gestaltung mit Logo, Etikett und von der Farbgebung CI-konform. Das FTS LEO Locative transportiert Behälter und Verpackungen zudem auch gleich durch Lagerhallen.

Halle 4a, Stand 123 www.bito.com

Foto

: BIT

O-L

ager

tech

nik

19materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

Anzeigen

FachPack 2018 – AusstellerporträtsUnternehmen Kurzporträt Kontakt

PURUS PLASTICS ist Ihr zuverlässiger Ansprechpartner für robuste und nachhaltige Ladungsträger aus Kunststoff. Unser bewährtes FIDUS Sortiment bietet für jede Anwendung die richtige Lösung. Es umfasst neben pflegeleichten Hygiene­, ESD­, Display­und hochregalfähigen Schwerlastpaletten auch Vario­Boxen sowie Kabelspulen. Als innovativer Hersteller erweitern wir ständig unser Portfolio und sind darüber hinaus der moderne Dienstleister für das Recyceln Ihrer ausgedienten Kunststoff­ladungsträger.

Firma: PURUS PLASTICS GmbH Straße: Am Blätterrangen 4PLZ, Ort: D­95659 ArzbergTel.: +49 9233 775529Fax: +49 9233 775550E-Mail: a­wienkenhoever@purus­ plastics.deWeb: www.purus­plastics.de

Halle: 4, Stand: 4-141

Geschäftsführer: Jan VandewieleVertrieb: Aleksandar Petrović

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von wiederverwend­baren Paletten und Behältern aus Kunststoff. Es ist seit 27 Jahren in Familienhand, familiengeführt, innovativ und stark kundenorientiert. Die Produkte sind nest­, stapel­ und faltbar, bestechen im Handling durch ihre smarten Details und lassen sich attraktiv recyceln. Kompatibel und modular als komplette Verpackungs­Lösungen miteinander kombiniert erfüllen sie höchste Ansprüche an die Logistik.

Firma: Smart­Flow Europe SA Straße: Rue du Plavitout 133PLZ, Ort: B­7700 MouscronTel.: +32 56 282690 E-Mail: info@smart­flow.comWeb: www.smart­flow.com

Halle: 7, Stand: 7-216

Weltweit leistungsstarker LösungsanbieterVerteilt auf sechs Kontinente entwickelt SSI SCHÄFER innovative Konzepte und Lösungen in den Branchen seiner Kunden und gestaltet so die Zukunft der Intralogistik. Dabei nutzt das Unternehmen die Chancen der digitalen Vernetzung und überführt sie in die Welt des innerbetrieblichen Materialflusses.• Manuelle und automatische Lager­, Förder­, Kommissionier­ und Sortiersysteme• Releasefähige Logistiksoftware• Systemplanung und ­beratung• Global operierender Generalunternehmer• Maßgeschneiderte Service­ und Wartungsangebote

Firma: SSI SCHÄFERStraße: Fritz­Schäfer­Str. 20PLZ, Ort: D­57290 NeunkirchenTel.: +49 2735 70­1Fax: +49 2735 70­396E-Mail: info@ssi­schaefer.comWeb: www.ssi­schaefer.com

Halle: 4A, Stand: 4A-428

KTP Kunststoff und Palettentechnik

Platz sparen mit faltbaren Behältern

KTP Kunststoff und Palettentechnik, wird auf der FachPack eine breite

Auswahl an Produkten vorstellen. So prä-sentiert KTP faltbare Kunststoffbehälter für verbesserte Volu-menreduktion, die

auch mit Inlays er-hältlich sind. Im Fokus des Messe-

auftritts wird mitunter auch das

Thema Behälterstan-dardisierung stehen. Zu-

dem können sich die Messe-besucher über mehrere Produktneu heiten informieren. So eignet sich der SmartFix als einteiliger Behälter besonders für großvolumige Teile und ist nach Unternehmensangaben in vier Sekunden faltbar. Mit dem System Classic 1200 x 800 High Rack bietet KTP einen hochregallager fähigen, faltbaren Kunst-stoffbehälter im Europaletten-Maß an. Bei dem System 2000 Duo 1230 x 1020 Ultimate handelt es sich um ein neues Behäl-termaß, einen faltbarer Kunststoffbehälter, der zur Rückfüh-rung von Innenverpackungen geeignet ist.

Halle 7, Stand 331 www.ktp-online.de

Foto

: KTP

Kun

stst

off u

nd P

alet

tent

echn

ik

Page 20: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de20 materialfluss · 8-9/2018

A k t u e l lM e s s e v o r b e r i c h t e

Bluhm Systeme

Drucken bis 25 mm Druckhöhe

Der Markoprint Ultimate Twin Druckkopf von Bluhm mit HP-Kartuschentechnik deckt als Inkjet-Drucksystem bisher nicht realisierbare Anwendungen ab. Ultimate Twin druckt bis zu 25 mm hoch, verfügt über die Schutzklasse IP-65 und ist damit für Anwendungen in feuchten oder staubigen Umgebungen geeignet. Der Druckkopf muss bei Reinigung der Anlage nicht

abgedeckt oder demontiert werden, er verschließt sich bei Still-stand und mit jedem Schließen und Öffnen wird die Düsenplatte automatisch gereinigt. Mit der neuen Markoprint Integra-Serie präsentiert Bluhm Inkjet-Systeme für die Integration in Pro duk- tions anlagen. Der neue Inkjet-Drucker Markoprint Integra One mit HP-Kartuschentechnik wurde speziell für die Integration in Verpackungsanlagen entwickelt. Zusätzlich stellt Bluhm unter anderem eine neue Variante des Highspeed-Etikettierters Legi-Air 6000 für den Versandhandel vor. Der neue Legi-Air 6000 kommt ohne Druckluft aus.

Halle 1, Stand 141 www.bluhmsysteme.com

Crown

Staplerlösungen für die Verpackungslogistik

Flurförderzeughersteller Crown zeigt unter anderem den Elektro-Hubwagen WP 3010 sowie das Multifunktionsfahrzeug Wave. Der Wave, 1998 von Crown in Europa auf den Markt gebracht und inzwischen in vielerlei Hinsicht optimiert, feiert zwanzigjähri-ges Jubiläum. Für beide Produkte hat Crown spezielle Messe-angebote aufgelegt. In der Verpackungslogistik sind kompakte und wendige Lagergeräte von essenzieller Bedeutung. Mit dem Elektro-Hubwagen WP 3010 hat Crown seine bewährte WP 3000 Serie um ein genau solches Gerät erweitert. Es ist mit einem

Eigengewicht von 275 Kilogramm besonders leicht. Der Hubwagen verfügt über eine Trag-fähigkeit von bis zu 1,6 Tonnen und ist so kons-truiert, dass er problem-los im noch verbleiben-den Raum eines vollbeladenen Lkw Platz findet. Alternativ lässt er sich in einer Transport-box unterhalb des Fahr-zeugs mitnehmen. Mit seinem kurzen Vorbau-maß von nur 500 mm lässt er sich auf engs-tem Raum manövrieren.

Halle 4, Stand 357 www.crown.com

Ferag

Automatisierung von Verpackungsprozessen

Auf der Fach-Pack präsentiert die Ferag AG Skyfall-Taschen-sorter mit speziell dafür ent wickelten automatischen Be- und Ent-ladestationen. Beide Inno-vationen tragen zur weiteren Automatisie-rung der Ab läufe im Bereich Order Fulfillment bei. Sie sind vor allem für Online-Händler und Multi-Channel-Betreiber interessant, deren Warensortiment zehn Kilogramm Gewicht nicht übersteigt. Mit den in die Skyfall-Technologie integrierten Systemen lassen sich unter anderem Textilien oder verpackte Nahrungs- und Genuss-mittel maschinell handhaben: Die Artikel gleiten von selbst in die Skyfall-Taschen und rutschen am Ende des Förder- und Sortierprozesses produktschonend direkt auf die Packtische des Warenversands. Die ausgestellte Demo-Anlage zeigt in erster Linie das Potenzial der Skyfall-Technologie für den Einsatz inner-halb von Warenverteil- und Verpackungslösungen. Die erstmals gezeigten Stationen zum automatischen Be- und Entladen können bis zu 2.000 Taschen pro Stunde verarbeiten.

Halle 4A, Stand 425 www.ferag.com/de

cab Produkttechnik

Etikettierlösungen für diverse Anwendungen

Das Unterneh-men cab Produkttechnik aus Karlsruhe entwickelt, produziert und vertreibt seit über 40 Jah-ren Kennzeich-nungslösun-gen und ein umfassendes Zubehörprogramm für diverse Anforderungen. Zum Geräteportfolio gehören Etikettendrucker, Etikettierer, Eti-kettenspender und Beschriftungslasersysteme. Dazu ergänzen passende Etiketten und Thermotransferfolien das Angebot. Cab ist an neun Standorten weltweit vertreten, verfügt über 820 Vertriebs- und Servicepartner in über 80 Ländern rund um den Globus, die für die Kundenbetreuung sorgen. Alle mechanischen sowie Kunststoffteile der Geräte werden im Werk in Sömmerda bei Erfurt produziert. Mit eigenen Produktionsverfahren schafft cab die Voraussetzung, auch komplexe Kennzeichnungssysteme wirtschaftlich herzustellen.

Halle 4, Stand 308 www.cab.de

Foto: Bluhm Systeme

Foto

: cab

Pro

duk

ttec

hnik

Foto

: Fer

ag

Foto

: Cro

wn

Page 21: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de

igus

Einfach montierbare Umlenkrollen für mehr Hygiene

In der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie greifen Anwender verstärkt auf hygienische Kunststofflösungen zurück. Für Folien- und Etikettenumlenkrollen hat igus Komplettlösungen, bestehend aus verschie-denen Rohrmaterialien und Polymerkugellagern mit Flansch, entwickelt. Die leichten Systeme gibt es nun mit einer ge-

schlossenen Seite. Zusätzlich wird die Montage der Rollen we-sentlich vereinfacht. Unter der Marke xiros bietet igus wartungs- und vor allem schmiermittelfreie Polymerkugellager an. Gerade in der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie spielen diese ihre Vorteile aus, da keine Gefahr durch Verunreinigungen aufgrund austretender Schmiermittel besteht. Neu im Programm ist zudem unter anderem eine fertig konfektionierte Systemlösung, bestehend aus einem Aluminium-, PVC- oder Carbon-Rohr so-wie zwei Flanschkugellagern aus xirodur Werkstoffen mit Edel-stahlkugeln. Speziell die PVC-Lösung besteht vollständig aus Werkstoffen mit Zulassung für die Lebensmittelindustrie.

Halle 3, Stand 231 www.igus.de

Smart-Flow Europe und Gamma-Wopla

Smarte Lösungen mit System

Als Hersteller von Kunststoffpaletten und -boxen setzen die Unternehmen Smart-Flow und Gamma-Wopla auf Produkt-lösungen mit System – modular, zukunftsorientiert und nachhaltig in Supply-Chain-Prozessen einsetzbar. Auf der FachPack stellen sie ihre erprobten Kunststoffpaletten und Boxen-Lösungen, sowie die Super-Tripbox SF 800 TB2 vor. Diese faltbare, robuste Mehrweg-Palettenbox mit Smart-Lock-System wurde besonders für die Branchen Automobil, Pharma, Elektronik, Retail und Textil als Alternative zu starren Gitterboxen und Plastikfolien oder Bändern entwickelt. Hohe Traglasten können mit der neuen Super-Tripbox transportiert werden. Das Smart-Lock-System ermöglicht eine schnelle und sichere Selbstverriegelung. Durch die einfache Montage und Demontage werden Ergonomie und

Sicherheit für die Mitarbeiter verbessert. Des Weiteren wurde die Stapelbarkeit opti-miert (bis 1.600 kg Stapelge-wicht) und eine attraktive Leergut-Retourenquote erreicht (bis zu 75 %). Die Wiederverwendbarkeit und die 100 % Recycelbarkeit garantieren Nachhaltigkeit beim Einsatz der Super Tripbox SF 800 TB2.

Halle 7, Stand 216 www.gamma-wopla.com

[email protected]

MOTEK 2018

Halle 3 / Stand 3104

08. - 11. Oktober 2018

Foto

: ig

us

Foto

: Sm

art-

Flow

Eur

ope

und

Gam

ma-

Wop

la

Page 22: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de22 materialfluss · 8-9/2018

A k t u e l l

Purus Plastics

Vielseitige Kunststoffpaletten für einfaches Handling

„Weniger Holz ist mehr!“ lautet das Motto von Purus Plastics auf der FachPack, einem der führenden An-sprechpartner rund um moderne und leistungsstarke Paletten aus Kunststoff. Das Palettensortiment deckt vielseitige Anwendungen ab, egal ob Hy gienepalette für die Le-bensmittelbranche, Einwegpaletten oder zuverlässige Mehrwegläufer. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kunststoffpaletten sind hygienisch,

nachhaltig und belastbar. Das Handling gestaltet sich einfach und ohne Holzsplitter. Auf der Messe zeigt das Unternehmen un-ter anderem seine Neuheiten, denn die bisherige Produktpalette erhält Zuwachs. Ab sofort sind die hochregalfähigen Produkte auch in 1208 und 1210 erhältlich. Im Europalettenformat ist die neue Smart auf Wunsch mit Metallverstärkung verfügbar und ver-fügt über austauschbare Kufen. Die Ladungsträger von Purus sind für unterschiedlichste Anwendungsgebiete geeignet.

Halle 4, Stand 414 www.purus-plastics.de

J.Schmalz

Verpackungen handhaben auf hohem Niveau

Schmalz zeigt auf der Fach-Pack Lösungen für die Verpa-ckungs-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Dazu gehö-ren neben manuellen auch automatisierte Systeme, wie der Flächengreifer FXCB für kollaborative Roboter. Mit flexiblem Schaum als Greif-fläche kann er unter anderem Kartonagen oder Boxen von bis zu acht Kilogramm halten. Zu-dem zeigt Schmalz ein Baukastensystem für modulare Vakuum-Endeffektoren (VEE). Zum Palettieren und Depalettieren ganzer Produktlagen präsentiert das Unternehmen das Lagengreif-system SPZ-M. Zudem erfahren die Besucher alles über die Vakuum-Flächengreifsysteme FXP und FMP. Der Betreiber kann mit nur einem Greifer Verpackungen aus verschiedenen Materia-lien mit unterschiedlichen Geometrien automatisiert palettieren, depalettieren, und kommissionieren. Schmalz stellt neben Grei-fern zudem Komponenten vor, wie unter anderem die intelligen-ten „i“-Produkte wie den Vakuum- und Druckschalter VSi.

Halle 3, Stand 141 www.schmalz.com

Pregis

Umweltfreundliche Verpackungssysteme für unterschiedliche Anforderungen

Pregis zeigt Ver packungs-lösungen der Marke Easy-pack auf der FachPack. Highlight auf dem Stand ist die Quantum XT. Das System beschleunigt die Prozesse am Packtisch. Dazu können die Benutzer die Maschine so einstel-

len, dass Papierbahnen automatisch in den benötigten Längen und der gewünschten Ausgabegeschwindigkeit produziert werden. Für ein Plus an Arbeitssicherheit sorgt das messerlose Abtrennen der Papier bahnen. Ergänzend präsentiert Pregis die Systeme freestyle, packmaster pro und die packmate pro. Die Verpackungs-systeme der pro-Serie verfügen über ein verbessertes Kontroll-system und eine höhere Produktions geschwindigkeit. Die packmate pro überzeugt in neuem Design und unter anderem mit verbes-serter Steuerung.

Halle 5, Stand 418 de.pregiseu.com/

www.galler.de besuchen Sie uns: FachPack Nürnberg 25. - 27.9.2018

Palettenlagerung - Durchlauflager - Lagerbühnen - Kragarmregale - Verfahrregale - Silo- und Lagergebäude

Robert-Galler-Str. 1D-95326 Kulmbach+49 9221 700-0

Foto: Purus Plastics

Foto

: Pre

gis

Flot

o: J

.Sch

mal

z

Beumer Group

Einwandfrei zum Abnehmer

Als Komplettanbieter präsentiert die Beumer Group Lösungen für Konsumgüter – von der Abfüllung in Säcke bis zum transportfertig verpack-ten Produktstapel, inklusive Steuerung und Customer Support. Schüttgüter wie Zement oder Baustoffe und andere industrielle pulverförmige Güter füllt die Abfüllmaschine Beumer fillpac R in Säcke ab. Sie kann Materialien von sehr

feiner bis sehr grober Struktur in Ventilboden- und Ventil-flachsäcke abfüllen. Beumer bietet für die nach dem Turbinen-prinzip arbeitende Rundabfüllmaschine auch den Sackaufstecker Beumer bag placer und ein Sackbündelmagazin an. In der chemi-schen Industrie kommt die Form-Fill-Seal-Anlage Beumer fillpac FFS zum Einsatz. Sie formt Säcke aus vorgefertigten PE-Schlauch-folien, befüllt diese und verschweißt die Säcke. Die Beumer Group bietet den beumer fillpac FFS sowohl für den Hochleistungs bereich als auch für geringere Durchsätze an.

Halle 1, Stand 121 www.beumergroup.com

Foto

: Beu

mer

Gro

up

Page 23: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de

Söhner Kunststofftechnik

Großladungsträger für den interkontinentalen Seetransport

Mehr als 95 Prozent des interkontinentalen Warenverkehrs werden über die Schifffahrt abgewickelt. Söhner Kunststofftechnik stellt auf der FachPack in Nürnberg neben Werkstückträgern und Behältern auch neuentwickelte Großladungsträger für den interkontinentalen Seetransport vor. Die Ladungsträger sind speziell für den Transport mit Seefrachtcontainern ausgelegt und an die Containerinnenmaße angepasst. Die Produktse-rie umfasst sechs Abmessungen. Je nach Höhe der Behälter können diese 2-, 3- oder 4-fach im Container gestapelt werden. So werden Volu-

menauslastungen von bis zu 90 Prozent erzielt. Um den Beanspruchungen auf See standhalten zu können, besitzen die Großladungsträger einen doppelwandigen Kunststoff-Faltring mit Verstär-kungsprofilen aus Holz. Insgesamt sind mit der GLT-Serie Nutzlasten von bis zu 750 kg und Auflas-ten von bis zu 2.000 kg für den Seetransport möglich.

Halle 7, Stand 140 www.soehner.de

SSI Schäfer

Lagerprozesse optimieren mit Verpackungslösungen und Systemen

SSI Schäfer stellt Behälter, Konstruktivverpackungen, den Lagerlift Logimat sowie Best Practice Lösungen für Prozessoptimierungen vor. Der neue Logimat ist Kleinteilelager- und Kommissionier-lösung in einem System. Der Lagerlift kann branchenunabhängig eingesetzt werden und unter-stützt die innerbetrieblichen Prozesse effizient und zielführend. Überall, wo eine optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Lagerfläche und -höhe im Vordergrund steht, stellt der Logimat eine passende Lösung dar. Verglichen mit herkömmlichen statischen Lagersystemen benötigt der Logimat nur 1/10 der Lagerfläche. Der Logimat kann einerseits als autonomes System betrieben

oder an ein übergeordnetes ERP-System ange-bunden sowie direkt in SAP integriert werden. Wamas Logimat optimiert die Lager- und Kommis-sionierprozesse maßgeblich und bietet dank flexiblen und einfachen Integrationsmöglichkeiten einen skalierbaren und wirtschaftlichen Weg in die Automatisierung.

Halle 4A, Stand 428 www.ssi-schaefer.com

Foto

: Söh

ner

Kun

stst

offt

echn

ik

Rauscher F.X.

Verschieberegale für kompakte Lagerung auf engstem Raum

Rauscher F.X. Lagertechnik präsentiert auf der FachPack vielseitig kombinierbare Fachbodenregalsysteme – neu im Programm sind Schwerlast-Verschieberegale. In den bis zu zwölf Meter hohen An-lagen bewegt das Steuerungssystem SPS Siemens S7300 die Fahr-wagen mit Paletten- und Kragarmaufbauten. Integriert ist ein Steuer-panel mit Touchscreen und Fernsteuerung. Mit Bildern und Plänen dreier Kundenreferenzen zeigt Rauscher F.X. die praxisbewährte Kon-struktion und Montage von Schwerlast-Verschieberegalen. Zum Sorti-ment gehören zudem Fachbodenregal systeme, ausgestellt in den Ausführungen P50 für große Anlagen und P30 für kleinere Lagerkon-zepte. Außerdem sehen Besucher ein Kolli-Durchlaufregal inklusive Pick-By-Light sowie das Modell einer Paletten-Durchlaufregal-Bahn.

Halle 4, Stand 453 www.rauscher-fx.de

Foto

: Rau

sche

r F.

X.

Foto

: SSI

Sch

äfer

M e S S e V O R B e R I C H t e

Clever verpacken- sicher ankommen

SchnellLeichtRobust

Falt- und stapelbare Leicht-GLTs

www.ktp-online.de

Page 24: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de

A k t u e l lM e s s e v o r b e r i c h t e

24 materialfluss · 8-9/2018

Foto

: Str

autm

ann

Um

wel

ttec

hnik

Strautmann Umwelttechnik

Vollautomatische Ballenpresse

Mit dem BaleTainer – einer vollautomatischen Ballenpresse – lassen sich Entsorgungsprozesse verschlanken, in Ver bindung mit einer Zeitersparnis. Umverpackungen werden in Behältern gesammelt, erst später zum BaleTainer gefahren und über einen Schacht oder eine Hubkippvorrichtung in die Presse gekippt. Dieser verdichtet die Kartonage mit 60 kN Presskraft in 450 kg schwere Ballen. Neben der vollautomatischen Verdichtung erfolgen auch die Drahtabbindung und der Ballenausschub vollautomatisch. Die Mitarbeiter müssen die Kartonage nicht, wie bei anderen Systemen, einzeln in den Presscontainer werfen und verlieren so weniger Zeit durch ständiges Zwischenpressen bei der Entsorgung. Zusätzlich dazu werden auch Transportkosten reduziert, bedingt durch die hohe Verdichtung der Kartonage. Statt Zeit mit der Entsorgung zu verbringen können sich die Mit-arbeiter so auf das Kerngeschäft fokussieren.

Halle 4, Stand 349 www.strautmann-umwelt.de

Toshiba Tec

Umweltfreundlich Etiketten drucken

Toshiba Tec zeigt unter anderem Lösungen für VDA-Etiketten zur Paletten- und KLT-Kennzeich-nung, RFID-Integration und Pro-dukte für den flexiblen Einsatz im Lager und unterwegs. Der Etikettenapplikator APLEX4 ist eine effektive, zuverlässige und robuste Spendelösung zur auto-matischen Anbringung von gedruckten Etiketten auf Ver-packungen, Paketen oder Paletten.

Der umweltfreundliche Drucker DB-EA4D für doppelseitigen Etikettendruck arbeitet mit zwei Thermodruckköpfen, die beide thermobeschichteten Etikettenseiten gleichzeitig bedrucken. Durch den Mehrwehrt der Nutzung des Trägerpapiers ist der Etikettendruck umweltschonend, schnell und kostengünstig. Für Unternehmen, die ökologisch und ökonomisch denken, zeigt Toshiba Tec das weltweit erste Eco-Hybrid-Multifunktions-system für eine mehrfache Wiederverwendung von Papier. Es druckt sowohl konventionelle, permanente Dokumente als auch temporäre, wiederverwendbare Seiten, der Papier-verbrauch wird reduziert.

Halle 4, Stand 335 www.toshiba.de/tec

TSC Auto ID

So kommt Farbe ins Spiel

Mit der CPX4 Serie stellt TSC Auto ID auf der FachPack sei-nen ersten Farbetikettendrucker dem Markt vor. Ein weiterer Schwerpunkt ist Industrie-druckerserie MB240. Zudem wird erstmalig das Druckmodul PEX-1000 der Öffentlichkeit präsentiert. Die beiden Modelle CPX4D und CPX4P der Farb-druckerserie bieten nach Unter-nehmensangaben mit 300 mm pro Sekunde die schnellste Druck-geschwindigkeit in ihrer Klasse. Dank einer Druckauflösung von 1.200 x 1.200 dpi können auch Miniaturetiketten von 25,4 x 6 mm mit hoher Farbqualität bedruckt werden. Neuheiten präsentiert TSC Auto ID auch mit den 4“-Industriedruckern der MB240 Serie, flexiblen 203 beziehungsweise 300 dpi Druckern. Darüber hinaus zeigt TSC erstmalig auf der FachPack das PEX-1000, ein robustes Druckmodul mit einer Applikatorkontrolle durch TSPL. Mit 18 ips Druckgeschwindigkeit ist die in Nürnberg gezeigte 4“-Version derzeit das schnellste Modell auf dem Markt. Integriert in einen Palettenetikettierer, wird das neue Druckmodul auch beim TSC-Partner Dalektron in Halle 1 an Stand 455 in Aktion zu sehen sein.

Halle 4, Stand 414 www.tscprinters.com/DEU

SW-Paratus

Palettenwechsel einfach gemacht

Die Paletten-Schiebe-Vorrichtung PSV-Ultra eignet sich zum Umpalettieren unterschiedlicher Packmaße. Denn sind beim Palettenwechsel von Start- auf Zielpalette bauartbedingte Höhenunterschiede im Spiel, wird beispielsweise von Kunst-stoffpalette oder Aluminiumpalette auf Holzpalette gewechselt oder dreht es sich um das Umpalettieren kleinerer, unterschied-lich geformter Packstücke, egalisiert die neu entwickelte PSV-Ultra den Unterschied. Das bedeutet, auch bei schwierigen Vor-aussetzungen ist ein Palettenwechsel mit der PSV-Ultra schnell erledigt - einfach die beladene Palette einstellen, die neue Palette mit dem Flurförderzeug von vorn unter das Lade-gut schieben und so die alte Palette nach hinten ausschieben. Als Herzstück der PSV-Ultra dient ein kugelgelagertes Schiebe-Element, das ebenso wie die Vorrichtung auf hohe Robustheit und lange Nutzungsdauer ausgelegt ist. Nach Entnahme der gewechselten Palette wird die Schublade wieder in die Vorrichtung zurückgeführt.

Halle 4A, Stand 110 www.sw-paratus.de

Foto: Toshiba Tec

Foto

: TSC

Aut

o ID

Foto

: SW

-Par

atus

Page 25: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de

Georg Utz

Bessere Nachverfolgbarkeit von Ladungsträgern

Utz gibt auf der FachPack einen Überblick über die Möglichkei-ten, Ladungsträ-ger mittels RFID oder Barcodes auf ihrem Weg zu verfolgen. Im Rahmen ei-ner auch in der Logistik schnell fortschreitenden Digitalisierung wird dieser Aspekt der Ent-

wicklung von Be hältern und Paletten aus Kunststoff zu intelligen-ten Ladungs trägern immer wichtiger. So zeigt Utz in Nürnberg eine mit dem Verpackungspreis ausgezeichnete Palette, in deren Füßen zwei RFID-Tags eingebracht sind. Diese Poolpaletten werden bereits bei Auslieferung erfasst und schon vor der An-lieferung dem System des Kunden zugeschrieben. All dies geschieht voll ständig automatisiert.

Halle 6, Stand 257 www.utzgroup.de

Werit

Verpackungslösungen für erhöhte Hygieneanforderungen

Werit präsentiert auf der Fach-Pack verschiedene Industriever-packungen, so auch den Inter-mediate Bulk Container COMPACTline – der erste 300 l-IBC auf dem Markt. Außerdem zeigt der Hersteller Behälter und Paletten aus Kunststoff zur Anwendung in verschiedenen Branchen. Werit bietet mit dem neuen 300 l-IBC COMPACTline eine kompakte Verpackungs-lösung für sensible Füllmedien mit kurzer Haltbarkeit. Auf die hohen Hygieneanforderungen

einiger Industriezweige abgestimmt sind die IBC der Serie NUTRiLine. Die Container sind ausgestattet mit einer lebens - mittel konformen Kunststoffpalette sowie einem stabilen Metallkäfig mit wenigen Schweißpunkten zur Reduzierung von Ablagerungen. Die Innenbehälter bestehen aus hochreinem HDPE- Kunststoff entsprechend FDA, GMP- und HACCP Standard. Den Messe-besuchern werden vier Modellreihen von lebensmittelechten Drehstapelbehältern vorgestellt. Im leeren Zustand sparen die Verpackungen gestapelt 65 Prozent Volumen. Volle Behälter können durch eine 180°-Drehung an den Innenkanten aufeinan-der gestapelt werden.

Halle 6, Stand 427 www.werit.eu

Portabler Elektronischer Bauteil-zähler für radial, axial und SMD-

gegurtete Bauelemente

– nutzt Lasertechnik zum Zählen von radialen, axialen, bedrahteten undSMD-Bauelementen, optional auch transparente SMD-Gurte

– vorwählbare Stückzahlen mit akustischer und optischer Anzeige– hohe Sicherheit beim Vorwärts-/Rückwärtszählen– sehr hohe Zählgeschwindigkeit bis 1.000 Bauelemente pro Sekunde– einstellbare Gurtbreite bis 70mm radial, 75mm axial und 60mm SMD– Bauelementeanschlüsse einstellbar von 1 bis 16– Akkubetrieb bis 8 Stunden– schwenkbares Display– robusteKonstruktionausStahlblech fürZuverlässigkeit undLanglebigkeit

im Lagerbereich– RS232-Schnittstelle zum Auswerten der Stückzahl– UV 300 Umspulvorrichtung zum Zählen und Umspulen von Rollenware

REINHARDTSystem- und Messelectronic GmbH

Bergstr. 33 D-86911 Diessen Tel. 08196 934100 Fax 08196 7005E-Mail: [email protected] http://www.reinhardt-testsystem.de

Wir stellen aus: Electronica 2018 – Halle A3 Stand 401

Foto

: Wer

itFo

to: G

eorg

Utz

25materialfluss · 8-9/2018

Die neue KASTOmiwin.Die neue Doppelgehrungsbandsäge für die wirtschaftliche Profilbearbeitung.

Bei Gerad- und beidseitigen Gehrungsschnitten überzeugt die neue Hochleistungs-Bandsägebaureihe KASTOmiwin mit einem Gehrungsbereich von -45 bis + 60 Grad. Zahlreiche Funktionen wie ein elektrischer Sägevorschubantrieb, automatische elek-tronische Bandarmverstellung und opitimierte Schnittzeiten durch KASTOrespond sind Garant für Effizienz und Präzision.

Überzeugen Sie sich aufwww.kasto.com

Page 26: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

A K T U E L L

Bizerba

Mit Leichtigkeit zu Höchstleistungen

Zu den Highlights der Bizerba-Hardware gehört unter anderem der Aus zeichnungsvollautomat GLM-Ievo 40. Das Gerät erfüllt alle Anforderungen im Hochlast bereich und überzeugt nach Un-ternehmensangaben durch Flexibilität, Robustheit und präzise Ergebnisse – auch unter schweren Bedingungen. Der netz-werkfähige Auszeichner von Bizerba wurde speziell für Kisten, Kartons und Großgebinde konzipiert und etikettiert Produkte mit hohem Gewicht und Volumen. Der GLM-Ievo 40 steht in verschiedenen Aus führungen zur Verfügung. Die Ein-Band-Ver-sion etikettiert Produkte auf der Waage im Start-Stopp-Modus, während die Vier-Band-Version mit separaten Etikettierbändern im Durchlaufbetrieb punktet.

Halle 3A, Stand 141; Halle 9, Stand 517 www.bizerba.com/de

Cabka-IPS

Transport- und Lagerlösungen für viele Branchen

Cabka-IPS stellt auf der Fach-Pack Transport- und Lager-lösungen vor. Neben Standard-produkten bietet Cabka-IPS auch speziell auf Kunden- und Branchenerfordernisse abge-stimmte Kunststoffpaletten und Ladungsträger. Die leichte Kunststoffpalette Eco P3 wurde speziell für die Chemiebranche entwickelt. Die Eco P3 ist eine Weiterentwicklung der Standard-Holzpalette CP 7.

Auch für die verschiedenen Anforderungen der Automotive- Logistik hat Cabka Paletten und Ladungsträger entwickelt. Der Groß ladungsträger (GLT) CabCube 2.0 lässt sich unkompliziert und schnell zusammenklappen und stapeln und spart damit bei Leertransporten 80 Prozent Volumen. Ebenfalls für die Automo-tive-Branche interessant sind die ESD-Paletten Endur E5 und Eco E5.1. Durch das spezielle Materialgemisch schützen sie die Ladung vor Schäden durch elektrostatische Entladung.

Halle 7, Stand 224 www.cabka-ips.com

Licefa

Praktische und sichere Verpackungslösungen

Der Spezialist für Kunststoffverpackungen Licefa versteht sich als Vollsortimenter, Branchenspezialist und Systemlieferant. Be-reits im Standard finden die Kunden bei Licefa eine große Aus-wahl – von der kleinen Dose bis zum großen Koffer. Basis dafür sind innovative Entwicklun-gen, gepaart mit kun-denspezifischen Ver-packungen für Industrie, Dental, Wer-bung, Optik, Akustik, Elektronik, Medizin. Mit Beratungskompe-tenz entwickelt Licefa auf Wunsch zusammen mit dem Kunden eine individuelle Lösung, um Produkte zu präsentieren und gleichzeitig best-möglich zu schützen. Zu den Highlights im Verpackungskatalog zählen die neue Generationen an Sortimentskästen und die leitfähigen ESD-Sortierkästen, die leichten und dennoch stabi-len Resistant Cases sowie die Dental- Multifunktionsbox BIG.

Halle 6, Stand 119 www.licefa.de

Foto

: Cab

ka-IP

S

Foto

: Biz

erb

a

Foto

: Lic

efa

www.materialfluss.de26 materialfluss · 8-9/2018

Foto

: Bal

luff

Balluff

Radarsensoren für genauere Füllstandsmessung

Auf der FachPack präsentiert der Sensorspezialist und Anbieter von Automatisierungssystemen Balluff unter anderem Lösungen für die Füllstanderfassung. Gezeigt wird, wie Grenzstände präzi-se erfasst und Füllstände überwacht werden können. Neu sind geführte Radarsensoren im Edelstahlgehäuse der Schutzart IP66/ IP68 für die wartungsfreie Füllstandmessung von Flüssig-keiten und Feststoffen sowie zur Trennschichtmessung. Die Ra-darimpulse entlang der Sonde gewährleisten eine präzise und stabile Messung mit einer absoluten Reproduzierbarkeit von ± 1 mm und einer maximalen Linearitätsabweichung von ± 2 mm. Novum ist unter anderem auch ein selbstklebender kapazitiven Sensorkopf in der Schutzart IP 64 für die berührungslose, kontinuierliche Füllstanderfassung an nicht leitfähigen Behälter- oder Rohraußenwänden aus Glas, Kunststoff oder Keramik.

Halle 4A, Stand 429 www.balluff.de

Page 27: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de

Mettler-Toledo

Fremdkörper mit Röntgeninspektion erkennen

Mettler-Toledo, Anbieter von Produktinspek-tionstechnologie, präsentiert auf der Fach-Pack seine neue Lösungen für die Inspektion verpackter Produkte. Zudem rückt Mettler-Toledo auf der Messe auch sein Serviceport-folio ins Rampenlicht. Mettler-Toledo unterhält ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz mit rund 5.000 Mitarbeitern, in über 100 Län-dern. Auf der FachPack veran-staltet das Unter-nehmen erstmals 15-minütige Hands-On-Trainings, bei denen Besucher

Schoeller Allibert

Neuigkeiten bei den flexiblen Großladungsträgern

EINFACH UMPALETTIEREN

www.sw-paratus.dewww.sw-paratus.de

PSV-UltraPalettenwechsel in Sekunden

FLEX-BOXImmer die passende Verpackung

NEU

FLEX-BOX

Besuchen Sie uns:

25.–27. September 2018

auf der FachPack in Nürnberg.

Eingang NCC Ost

Halle 4A | Stand 110

NEU

Im Fokus des Messeauftritts steht die faltbare Magnum Optimum-Produktfamilie an flexiblen Ladungsträgern. Darüber hinaus wartet das Unternehmen mit zwei weiteren Neuheiten aus diesem Segment auf. Die robusten Mehrweg-Kunststoffbehälter der Produktfamilie sind als Baukastensystem entwickelt und eignen sich für viele Anwendungen, etwa in der Auto-mobil-, Fertigungs-, Elektronik- oder Lebens-mittelindustrie. Grundlage ist der Paletten-boden im ISO-Palettenmaß mit Füßen oder Kufen, die sich bei Bedarf austauschen lassen. Durch den Optiframe Aufsatz-rahmen kann die Behälterhöhe variiert werden. Die Behälter können je nach Ausführung bis zu 750 Kilo-gramm Nutzlast aufnehmen. Werden Stückgüter in Trays transportiert, steigt das mögli-che Ladevolumen auf bis zu 1.000 Kilogramm. Gleichzeitig sind die Großvolumenbehälter leichter als beispielsweise Git-terboxen. Im Leerzustand lassen sich die Behälter auf etwa ein Drittel ihres Volumens zusam-menfalten. Die Magnum Opti-mum-Serie besteht bislang aus dem Magnum Optimum 1200 x 1000, dem Magnum

praxisnah das Leistungsvermögen von Mettler-Toledo Produktinspektionslösungen testen können. Eines der Highlights des Messe-

auftritts ist das Röntgeninspektionssystem X34, eine leistungsstarke Lösung für einspu-

rige Anwendungen zur Inspektion von Produkten in kleinen und mittel-großen Verpackungen. Das System bietet maximale Produktsicherheit durch die Erkennung kleinster Fremd körper bei gleichzeitiger

Mini mierung der Fehl-ausschleusrate. Mit

ProdX vermarktet Mettler-Toledo zudem eine leistungsstarke Software für das Qualitäts- und Produktionsdaten-management.

Halle 3A, Stand 342 www.mt.com/de

Foto: Mettler-Toledo

Optimum 595 und ganz neu aus dem Magnum Optimum Hopper. Der Großladungsträger für Schüttgüter verfügt über eine verschließbare Bodenöffnung in seiner Plattform im ISO- Palettenmaß und ist damit sehr gut für die Abgabe von Kleinteilen in großen Mengen geeignet. Mit dem Magnum Optimum 595 gibt es einen weiteren Großladungsträger zu entdecken, der leicht zu falten ist. Er kann bis zu 750 Kilogramm Nutzlast aufnehmen, lässt sich mit Optiframes erweitern und ist leichter als sein Vorgänger. Ein weiteres Highlight ist

der Combo Excelsior, der die Combo-Serie komplettiert. Der mittelgroße Ladungsträger im ISO-Palettenmaß mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern eignet sich, um Flüssig-keiten und flüssige Nahrungs-mittel über weite Strecken zu befördern. Der Combo Excelsior lässt sich über sein großes Bodenventil schnell entleeren. Im leeren Zu-stand lässt sich der Combo Ex-celsior auf etwa ein Drittel seines Volumens zusammenfalten. Besonders spannend macht den Messeauftritt somit der an gekündigte Zuwachs bei der Magnum Optimum Familie.

Foto

: Sch

oelle

r A

llib

ert

Halle 6, Stand 359 www.schoellerallibert.de

M E S S E V O R B E R I C H T E

Page 28: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L a g e r - u n d r e g a Lt e c h n i k

28 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Mit seinem neuen Logistikknotenpunkt or ganisiert VSM nun weltweit die Lieferungen seiner Schleifmittel von Hannover-Hainholz aus. Mit dem zentralen Warenumschlag wurden die

Transportvolumina auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Transport- und Logistikkosten gesenkt. Das neue Gebäude stellt die Schlüssel-komponente in einer Gesamtkonzeption dar, an deren Umsetzung VSM seit einigen Jahren arbeitet. Damit ist es VSM gelungen, die verschiedenen Ar-beitsbereiche in der Konfektionierung und Logistik in eine automatisierte Materialflussebene, eine Ar-beits- und Maschinenebene sowie ein automatisches Logistikzentrum für den Versand zu trennen. Letzteres besteht aus zwei Ebenen. Die Verladung und der Warenumschlag befinden sich im Erd-geschoss. Die automatische Bereitstellung der Ver-sandpaletten findet nach Touren, Verladungen oder nach direkter Reihenfolge durch den Lademeister statt. Im Obergeschoss ist ein vollautomatisches Kanallager mit 1.600 Palettenstellplätzen auf vier Ebenen untergebracht. In jeder der vier Lager-ebenen übernimmt ein Regalbediengerät die Ein-lagerung, Sortierung nach Touren und die Bereit-

Kanallager als Lösung – VSM investiert in Logistikzentrum

stellung der Paletten, sobald eine Abholung ansteht. Felxibel werden unterschiedliche Palettenformate, von 800 mm, 1.000 mm und 1.200 mm Breite und in Höhen von 350 bis 2.200 mm, gelagert. Die extrem kompakte Lagerung in dem Kanallager setzt eine intelligente Sortierung der Ladungsträger nach den tatsächlichen Verladungen und Lkw-Touren voraus.

Vernetzte FördertechnikIn dem neuen Logistikzentrum wurden die einzel-nen Funktionsbereiche über Fördertechnik vernetzt. So sind die im Hochregallager I untergebrachten Fertigwaren direkt mit der Warenvereinnahmung verbunden. Daneben besteht eine Verbindung der Packerei mit dem automatischen Versandlager. Damit ist die Einlagerung aus allen Bereichen der Fertigung und Logistik möglich. Dafür werden bereits in der Produktion die Versandeinheiten auf den jeweiligen Paletten gebildet. Die interne Ver-teilung der eingehenden Warenströme erfolgt über eine neue Transportebene mit Anbindung über eine Transportbrücke. Diese verbindet den neuen Bereich direkt mit den angrenzenden Produktions-bereichen, der Packerei und dem bestehenden vollautomatischen Hochregallager. Die neue voll-

Foto

: VSM

Seit Jahren verzeichnet die Vereinigte Schmirgel und Maschinenfabriken AG (VSM) ein starkes Umsatz-plus. Das stellte die Logistik des Schleifmittelherstellers vor große Herausforderungen, zugleich stießen die bestehenden Kapazitäten an die Grenzen. Die Lösung bietet ein neues Versand- und Distributionslager als Logistikknotenpunkt, das am 9. Juni eröffnet wurde.

„Produktions-logistik in Perfektion heißt doppelt so schnell, mit der Hälfte des Aufwands.“

Nikolai Wolf, Produktionsleiter für Logistik und Konfektionierung bei VSM

Die neue Fördertechnik bei VSM.

Page 29: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L a g e r - u n d r e g a L S y S t e M e

www.materialfluss.de

automatische Materialflussebene führt zu einer deutlichen Verringerung manueller Transporte und vermeidet kreuzenden Materialfluss. Das Herz des neuen Logistikzentrums bildet die IT mit einem eigenen Lagerverwaltungssystem. Dieses System ist über einen internen Datenserver an das Warenwirtschafts-system der VSM angebunden. Damit ist auch bei zukünftigen Systemwechseln eine reibungsfreie Umstellung sichergestellt. Beim Bau des neuen Gebäudes hat sich VSM für eine sehr kompakte Bauform entschieden, da lediglich 1.000 Quadrat-meter Grundfläche zur Verfügung standen.

Voraussetzung war der Rückbau eines alten, viergeschossi-gen Produktions gebäudes. Bewusst sollte das Lager in den be-stehenden Materialfluss integriert und nicht auf einer Aus-weichfläche errichtet werden. Verantwortlich für die Planung und Umsetzung des neuen VSM-Logistikzentrums war Nikolai Wolf, Produktionsleiter für Logistik und Konfektionierung. Er realisierte in enger Zusammenarbeit mit Detlef Thonke, dem Architekten und Leiter für Facilitymanagement und Infra-struktur, sowie dem externen Logistikexperten Robert Klette von der Firma Logistik Conzept das Bauvorhaben.

Neuausrichtung unter Berücksichtung von Lean-ManagementDie Umsetzung erfolgte bei laufendem Betrieb, was aufgrund der Platzverhältnisse in diesem Bereich eine zusätzliche Heraus forderung darstellte. Die Fördertechnik und das Hoch-regallager lieferte die SMB-Group in Zusammenarbeit mit dem IT-Unternehmen KBU Logistics. Mit der Errichtung des neuen Logistikzentrums hat VSM bewusst seine Logistik unter den Gesichtspunkten des Lean-Managements neu ausgerichtet. Großen Wert wurde auf stabile Prozesse und effiziente Abläufe gelegt. Die Anzahl der Materialbewegungen wurden auf ein Minimum reduziert.

„Wir haben die Prozesse wie einen Baukasten standardi-siert“, er läutert der Logistiker Nikolai Wolf. „So werden auch komplexe Kundenanforderungen mit standardisierten Lösun-gen erfüllt.“ Voraussetzung für optimale Abläufe in der Logistik sind allerdings zuverlässige und gut ausgebildete Mitarbeiter. Sie erhalten bei der Vereinigte Schmirgel und Maschinenfabri-ken AG eine profunde Ausbildung und nehmen regelmäßig an Weiterqualifizierungen teil.

www.vsmabrasives.com/de www.logistikplanung.de

INtra MeINt: Gut VerNetzt

Automatisierung bringt Effizienz, wie man an dem vorliegenden Bei-spiel sieht und je mehr „Brain“ und Erfahrung in einem Projekt steckt, desto befriedigender fällt das Ergebnis aus. Logistik Conzept Klette hat bereits in der Vergangen-heit erfolgreich für die Vereinige Schmirgel und Maschinenfabriken AG (VSM) gearbeitet. In dem neuen Versand- und Distributionszentrum wurden die Zahl der manuellen Materialtransporte auf ein Minimum reduziert und die Funkti-onsbereiche effektiv mit Fördertechnik vernetzt. Chapeau!

www.minitec.de

LÄUFT RICHTIG GUT:

FÖRDERTECHNIK VON MiniTec

Mit unserem Sortiment an Förderanlagen werden wir fast allen Anforderungen in den Bereichen Fabrikauto-matisierung, Materialfluss sowie Intralogistik gerecht.

Besuchen Sie uns auf der Motek:Halle 5, Stand 5105, 8. bis11.10.2018, Stuttgart

voestalpine Krems Finaltechnik GmbHwww.voestalpine.com/kremsfinaltechnik

Hochregallager vonvoestalpine Krems Finaltechnik

Hochpräzise Lager bis 50 m Höhe sind unsere Kompetenz. Mit der

Erfahrung von weltweit über 1.000 erfolgreich verwirklichten Projekten

sind wir der Partner für höchste Wirtschaftlichkeit.

WIR BAUEN AUFHÖCHSTE PRÄZISIONUND TIEFES WISSEN.

Page 30: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L a g e r - u n d K o m m i s s i o n i e rt e c h n i K

Der Besprechungsraum ist nüchtern, weiß und grau. Auf einer Flipchart sind Prozessschritte auf­gezeichnet, aufgezeichnet, manche sind wieder durchgestrichen, Kennzahlen wurden doppelt unterstrichen oder mit einem Ausrufezeichen

versehen.Bernhard Thallinger, Leiter Bereich Logistik, Orga­nisation und Warenfluss im Zentrallager von SPAR Österreich hält es nicht auf dem Stuhl. Er mahnt zur Eile: „Kommen Sie, schauen Sie in unser Logistikzentrum.“ Er stellt sich an eine riesige Glasscheibe und blickt aus dem Besprechungsraum auf seine Prozesse, in sein Hochregallager. Diese Perspektive ist ein Highlight in Besprechungen. Er ist stolz auf sein Team, sein Logistikzentrum, sein Unternehmen für das er seit 29 Jahren

20 Jahre Zusammenarbeit von sPar Österreich und WitronVor 20 Jahren investierte SPAR Österreich erstmals in ein automatisches Logistikzentrum. Die Öster­reicher waren Pilotkunden für Witron­Technologien und neue Service­Modelle. Nach drei Ausbau­stufen arbeiten alte und neue Technik weiter effizient zusammen. Das Wachstum zwingt die Logistiker über einen weiteren Ausbau zu entscheiden, dabei spielt Smart Data eine wichtige Rolle.

arbeitet. Neben ihm steht Ulrich Schlosser von Witron, als Prokurist zuständiger Key­Account­Manager für den Kunden SPAR. Auch er ist stolz – auf das Witron­Team, die Lager­technik und das Unternehmen für das er arbeitet. Das Logistik­zentrum verbindet beide, sie begegnen sich auf Augenhöhe. Seit mehr als 20 Jahren arbeiten Schlosser und Thallinger zusam­men, optimieren die Prozesse im SPAR­Zentrallager in Wels – Schlosser und sein Team als Generalunternehmen für die Lagertechnik / IT und als Dienstleister, der hilft, das Lo gistik zentrum auch zu steuern und zu betreiben sowie die Prozesse und Komponenten permanent verfügbar zu halten. „Meine Vor­gänger hatten schon vor 20 Jahren die Weitsicht, das Betreuen der Mechanik und der Software in die Hände eines direkt vor

Foto

s: W

itron

Ein Witron­OnSite­Team steuert und überwacht im Leitstand die Prozesse im SPAR­Logistikzentrum.

Page 31: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

L a g e r - u n d K o m m i s s i o n i e rt e c h n i K

31

Ort ansässigen Witron­Service­Teams zu legen. Mit dieser Entscheidung haben sie bis heute Recht“, erklärt Thallinger, der jetzt als Standort verantwortlicher die Ent scheidungen in Wels trifft.

„Entweder das klappt oder wir sind raus“Damals, im Zeitraum 1996 bis 1998, als die erste Baustufe des Zentrallagers realisiert wurde, war Thallinger frisch im Management und Teil des Projektteams SPAR / Witron, das den Lagerneubau mit Witron verantwortete. An einem Wochenende in Parkstein, auf der Terrasse des Witron­ Grün­ders Walter Winkler, finalisierten die Teams die Planungen. Das Ziel: Die Automatisierung des neuen Zentrallagers. Eine bis dato für SPAR völlig neue Herangehensweise in der Logistik. Zweistellige Marktzuwächse zwangen die SPAR­Logistiker unter anderem zu dem Schritt. „Entweder das klappt oder wir sind alle raus“, fasst Thallinger heute die Stimmung im Auto auf der Heimfahrt nach Österreich zusammen. 470 Millionen Schilling gaben die Österreicher aus – rund 36 Millionen Euro. Es klappte, Vertrauen wuchs. Herzstück der Anlage war das Dynamic­Picking­System (DPS), das heute noch in Betrieb ist. Regalbediengeräte übernehmen hier die auftragsgerechte Be­reitstellung der Lagerbehälter in der Pickfront. Diese werden – ausgerichtet an der Auftragsstruktur – bedarfsgerecht statisch beziehungsweise dynamisch dort bereitgestellt. Der SPAR­Mitarbeiter greift am ergonomisch gestalteten Kommissionier­platz jene Artikel, die ihm durch ein Pick­by­Light­System angezeigt werden und legt sie in den bereitstehenden Kunden­behälter. Durch zusätzliches Scannen des EAN­Codes sowie einer integrierten Gewichtsüberprüfung sind Kommissionier­fehler ausgeschlossen. Die Fördertechnik transportiert die vol­len Kisten in einen Order Consolidation Buffer (OCB), wel­cher für die kunden­, filial­ und tourengerechte Sortierung verantwortlich ist. „Just­in­Time“ zur Auslieferung werden die Behälter dann aus dem OCB ausgeschleust, zu Behältertürmen gestapelt, palettiert und anschließend zum Warenausgang transportiert. Die Zahlen von damals: Großhandelsverkaufs­einheiten (GVE) pro Tag: 67.000, 7.000 Artikel und im Schicht­betrieb für rund 1.500 SPAR­Geschäfte. „Unsere Logistik muss den SPAR­Geschäften Vorteile bringen. Das ist uns wichtig“, unterstreicht Thallinger mehrfach. War und ist der Standort Wels also ein Lager für Langsamdreher? Vom „Langsamdre­herlager“ will Bernhard Thallinger nichts mehr hören. „Das Zentrallager wurde vor 20 Jahren in den ersten Projekt­sitzungen mal so geplant oder genannt, aber die Realität war schnell eine andere“, erklärt der Lagerleiter. „Wir trennen unser Sortiment und unsere Artikel nicht klassisch in A, B, C sondern aufgrund der Gesamtliefermengen in Volumen“. Neben lang­sam drehenden liefern die Oberösterreicher auch schnelldre­hende Produkte aus.

Vollautomatische Kommissionierung2002, vier Jahre nach dem Bau, nahmen die Österreicher die zweite Baustufe in Betrieb: 12.000 Artikel und 120.000 GVE. Technisch standen die DPS­Lösung und das EPP (Ergonomic Pallet Picking) im Mittelpunkt und SPAR führte seinen roten Dolly als Ladungsträger ein, der den Schlichtanteil unter 15 Prozent drückte. Insgesamt verfügt der DPS­Bereich über 40 Kommissionierarbeitsplätze und 20 Regalgassen, die von 40 Regalbediengeräten bedient werden und Platz für mehr als 93.000 Behälter bieten. Der EPP­Bereich umfasst 5.500 Palet­tenlagerplätze und 1.100 Kommissionierkanäle für Paletten, die

von drei Regalbediengeräten automatisch mit Nachschub ver­sorgt werden. Mit Inbetriebnahme der zweiten Baustufe konn­te im Zweischichtbetrieb das tägliche Ausliefervolumen des Zentrallagers von rund 67.000 auf 120.000 GVE pro Tag gestei­gert werden. Das entspricht in etwa einem Warenausgang von 25.000 bis 30.000 Behältern und 900 bis 1.300 Paletten. Heute sind es 200.000 GVE an einem Durchschnittstag und sogar 300.000 GVE an einem Spitzentag – dank der Kunden, aber auch dank des OPM (Order Picking Machinery) – dem voll­automatischen Lager­ und Kommissioniersystem, das 2016 produktiv an das Netz ging. „Wir haben jetzt ein teil­ und voll­automatisiertes Zentrallager für sehr viele Artikel im Trockensortiment“, erklärt Thallinger. Rund 4.000 Artikel, vor allem die größervolumigen Produkte des Zentrallagers, wurden aus dem DPS­Behälterlager in den neuen Lagerteil OPM ver­lagert und dort durch acht COM­Maschinen filialgerecht auf Rollbehälter kommissioniert. Das Besondere: Nach Eingang der Warenbestellung berechnet das System aufgrund der Größe und des Gewichts der Verpackungseinheit die Anordnung der Artikel auf dem Rollcontainer und schlichtet diese dann nach einem optimierten Schlichtmuster möglichst ohne Zwischen­räume. Ebenso werden durch das OPM­System Behälter mit bereits im DPS­kommissionierten Kundenaufträgen und groß­volumige Handelseinheiten für den gleichen Kunden auf einem Rollcontainer konsolidiert. Diese Optimierung und exakte Schlichtung erlaubt es, dass mehr Ware pro Rollcontainer das Lager verlassen kann. Pro Tag sind es bis zu 66.000 Versandein­heiten, die im dritten Bauabschnitt des Zentrallagers Wels mittels des OPM­Systems zusätzlich kommissioniert und auf die Reise in die SPAR­Geschäfte unterschiedlicher Größe in ganz Österreich und auch ins benachbarte Ausland geschickt werden. Durch die neue Lagerlogik der Waren in neuen und alten Lagerteil kann der Füllgrad pro Kiste in diesen Lager­teilen deutlich gesteigert werden. Dadurch wird die Waren­ausgangsleistung in diesem Bereich um rund 20 Prozent erhöht. „Wir haben jetzt für jeden Artikel mit seiner individuellen

Über die Jahre angepasste Prozesse: Ein automatischer Order Con­solidation Buffer (OCB) optimiert die Shop­ und tourengerechte Sortierung der im DPS­Bereich kommis sionierten Auftragsbehälter.

Page 32: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L a g e r - u n d K o m m i s s i o n i e rt e c h n i K

32 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Beschaffenheit und Auslieferungsmenge den richtigen Lager­ und Kommissionierbereich. Witron ist das Lego­System der Intralogistik. Alle Komponenten, alte und neue, können relativ einfach mit Fördertechnik verbunden werden und trotzdem ist jedes Teil autonom und für einen speziellen Zweck ausgelegt“, lobt der Lagerleiter. Ein weiterer Vorteil: SPAR kann zudem einzelne Produktgruppen auf den Transporthilfsmitteln trennen und sortieren.

Das Lager steuert die Lkw-BeladungWährend Thallinger und Schlosser immer noch in das Hoch­regallager schauen und den Einsätzen der Regalbediengeräte folgen, arbeitet zwei Etagen tiefer ein Mechaniker des Witron­OnSite­Teams unterhalb der Fördertechnik und hantiert mit seinem Werkzeug. Er tauscht ein Verschleißteil. Wie schon bei der Integration des DPS­Systems war SPAR auch der erste Witron­Kunde, der in puncto Service und Wartung seiner Anlage auf ein Witron­OnSite­Team setzte. Inzwischen hat sich diese ganzheitliche Maintenance­Variante bei Witron zu einem eigenen Geschäftsbereich entwickelt. Aktuell halten bereits über 40 Teams, in elf Ländern, mit in Summe mehr als 1.500 Mitarbeitern Logistik­Anlagen vor Ort auf permanent hoher Verfügbarkeit. „Wir liefern mit dem Lager eine Logistikleis­tung, eine versprochene Verfügbarkeit, die bezahlt der Kunde und die müssen wir garantieren“, erklärt Schlosser. Mittlerweile beschäftigt Witron über 60 Mitarbeiter vor Ort – 1998 waren es sechs Techniker. Sie sind verantwortlich für Service und Wartung, aber auch Prozessplaner und Maschinenbediener und verknüpfen alte und neue Lagerstrukturen. „Es geht nicht nur um Instandhaltung oder Updates von S5 auf S7 – es geht um Investitionsschutz, Werterhalt und Standortsicherung – unser Materialflusswissen und Branchen­Know­how ist gefragt, um den Kunden über den gesamten Lebenszyklus eine optimale Anlage zu bieten“, ergänzt Schlosser. Dazu gehören auch Daten. „Forecasts sind wichtig, aber wir gehen noch einen Schritt

weiter“, erläutert Schlosser. In Zukunft könnte durch das Witron ­System auch die Lkw­Beladung gesteuert werden oder die Ladungsträger weisen sich selber die Positionen auf dem Auflieger zu, um eine schnellere Entladung zu ermöglichen. „Das klingt spannend, für EKAER­Nummern nach Ungarn ist das sicherlich eine Lösung, die wir uns anschauen“, meint Thallinger. In Ungarn gilt eine behördliche Meldepflicht sämt­licher Warentransporte von und nach Ungarn. Das elektroni­sche Straßen­Transport Kontrollsystem (EKAER) wird zur Warenanmeldung genutzt. Dank der Witron­Lösung wüsste der Spediteur immer, welche Palette wo auf seinem Lkw steht, was sie beinhaltet und wer der Adressat ist. Smart Data im Logistik­zentrum ist keine Vision von übermorgen, schon heute arbeitet das Witron­Team im Lager daran. „Eine Erweiterung eines Logistikzentrums verspricht heute nicht mehr nur mehr Fläche und Durchsatz, sondern auch hohe Intelligenz und Vernetzung in den Prozessen. Leistungsdaten werden aufgezeichnet, analysiert und als Handlungsempfehlungen genutzt. Physik und Informationstechnik verschmelzen zunehmend“, erklärt Ulrich Schlosser.

„Das ist es. Wir passen einfach gut zusammen, die Unter­nehmensstrukturen, die Menschen, die Technik und der Blick nach vorne“, lobt Thallinger. „Dieses Jahr werden wir bereits die Mengen ausliefern, mit denen wir erst in fünf Jahren gerechnet hätten.“, berichtet Thallinger. 30 Prozent mehr Durchsatz heißt das übersetzt. Setzt er wieder auf die „Lego“­Technik von Witron? „Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, wird alles auf eine Baustufe 4 mit Witron hinauslaufen.“ Und was wünscht sich der Kunde an Entwicklungen? „Ich wüsste momentan nichts, was über ein vollautomatisches Lager hinausgeht, lasse mich aber gerne von Witron überraschen – vielleicht mehr Smart Data­Anwendungen.“ Das sind neue Hausaufgaben für Witron, Ulrich Schlosser und sein Team.

www.spar.at www.witron.de

Pilotkunde: Seit 1998 ist das Witron­DPS­System bei SPAR im Einsatz.

Page 33: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Neue Website

Lager-/Kommissioniertechnik Förder-/Hebetechnik Flurförderzeuge Logistikdienstleister Software&Ident Service Firmenfinder

materialfluss – Ihre Themen, jetzt überall!

www.materialfluss.de

responsive • übersichtlich • schnell

Page 34: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L a g e r - u n d k o m m i s s i o n i e rt e c h n i k

34 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Das Unternehmen delo ist spezialisiert auf Ver­packungsfolien und Folienverpackungen. Delo ent­wickelt Verpackungsmittel für namhafte Unterneh­men aus dem Food­ und Non­Food­Bereich. Der einstige Kleinstbetrieb hat sich mit über 300 Mit­

arbeitern zu einem starken Mittelständler entwickelt. Mit dem Logistikzentrum investiert das Unternehmen in den dritten Standort der Region. „Gewerbeflächen sind durch die rasante Entwicklung unserer Region Mangelware geworden. Daher wollten wir mit einer höheren Bauweise und Automatisierung eine optimale Flächenausnutzung erzielen und die Flexibilität erhöhen“, so Jan Bünnemeyer, Leiter Logistik bei delo.

Zentraler Versand – einheitliche Prozesse Mit jährlich über 600 Millionen Laufmetern Verpackung und 30.000 Tonnen Polyethylenfolie gehört delo zu den führenden Anbietern von Verpackungsmaterialien in Europa und setzt auf hochwertige Rohstoffe sowie auf moderne Anlagen. Diese Sorgfalt hat das Unternehmen bei der Umstellung auf eine automatisierte Lagerlösung beibehalten, sodass die neue Logis­tikanlage exakt auf die eigenen Anforderungen zugeschnitten wurde. Gemeinsam mit dem Intralogistiker Westfalia Logistics Solutions Europe hat der Verpackungshersteller folgende Ziele in Angriff genommen: zentraler Versand, Lagerkapazitäts­erhöhung, Leistungssteigerung sowie Ausbaumöglichkeiten. Übergeordnetes Vorhaben war, die manuellen Lager sowie den Versand an einem neuen Standort zusammenzuführen. „Neben einem schlüssigen Konzept und einem marktgerechten An­gebot war die Nähe zum Standort der ausschlaggebende

Neues Hochregallager sorgt für klare abläufe

Impuls für die Zusammenarbeit mit Westfalia“, berichtet Bün­nemeyer. Das Konzept von Westfalia beinhaltet ein Hochregal­lager mit umfangreicher Fördertechnik und automatischer Be­ und Entladung sowie die Lieferung eines Shuttle­Lkw. Die Lagerung erfolgt doppeltief über drei Regalbediengeräte (RBG) mit Teleskopgabel, die wiederum über eine zu­ und abführende Fördertechnik versorgt werden. Des Weiteren ist eine Bereitstellungszone für den Versand eingebunden. Alles gesteuert von der Software Savanna.NET. Neben dem werks­übergreifenden Materialfluss ist die Logistik­Software für die komplette Auftragszusammenstellung verantwortlich.

Sichere Versandbereitstellung durch automatisches Hochregallager„Unsere Lösung greift direkt im Anschluss an die Produktion. Die Palette aus der Produktion, wird direkt auf unsere Förder­technik aufgesetzt. Von dort aus gelangt die Ware über einen Shuttle­Transport in das neu entstandene Hochregallager und schließlich zum Versand“, schildert Westfalia­Projektmanager Mathias Spötter den Warenfluss. Um eine optimale Lagerung der unterschiedlichen Paletten sowie die Versandbereitstellung zu gewährleisten, umfasst das Hochregallager rund 10.400 Pa­lettenstellplätze für Euro­, Kunststoff­, Industriepaletten sowie Kunststoffboxen, die ein Höchstgewicht von einer Tonne haben können. In dem 81 Meter langen, 23 Meter breiten und 24 Me­ter hohen Lager wurden insgesamt 375 Tonnen Stahl verbaut. Die RBGs bedienen die Gassen mit einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 200 m/min und einer Hubgeschwindigkeit von 90 m/min. In der Versandzone erfolgt die Bereitstellung zur Ausliefe­

Foto

s: W

estf

alia

Mit Blick auf das weitere Unternehmenswachstum hat sich der Verpackungshersteller delo: Dettmer Verpackungen für ein automatisiertes Distributionszentrum entschieden. Als Generalunternehmer lieferte Westfalia eine intelligente Systemlösung, die für einen maßgeschneiderten Materialfluss und eine effektivere Lagerlogistik sorgt.

Page 35: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L a g e r - u n d r e g a Lt e c h n i k

35materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

rung. „Westfalia hat das automatische Logistikzentrum als Generalunternehmer zusammen mit ausgewählten Partnern realisiert. Von Anfang an war die Zusammenarbeit von großem Vertrauen geprägt, sowohl zu unserem Kunden als auch zu unseren Partnern“, beschreibt Thomas Schoch, Vertriebs­verantwortlicher von Westfalia, die Zusammenarbeit. Dies bestätigt auch Bünnemeyer und fügt hinzu: „Alle zuständigen Mitarbeiter und der Projektleiter zeichneten sich durch eine hohe Kompetenz und Erreichbarkeit aus.“

Produktionswerke mit Lager verbundenDamit die Ware zum neuen Logistikzentrum gelangt, wurde ein werksübergreifender Warentransport notwendig. Für eine ver­besserte Entsorgung der Produktion implementierte Westfalia eine Förderanlage, die als Pufferbahn nachts bis zu 60 Stauplät­ze nutzen kann. Nachdem das fertige Verpackungsmaterial ei­nen Scanner und einen Folienwickler passiert hat, gelangt die­ses über Rollen­ und Kettenförderer zur automatischen Beladung des Shuttle­Lkw. Zwei integrierte Sequenzplätze sorgen zur Ladungssicherung vorab für die korrekte Paarbil­dung der Paletten. „Die Automatisierung an der Verladerampe ist der bestmögliche Weg, um beide Produktionswerke mit dem neuen Lager zu verbinden und gleichzeitig eine enorme Zeit­ersparnis zu erzielen. Mit unserer Verladetechnik dauert dieser Vorgang weniger als fünf Minuten“, erläutert Schoch. Der Shuttle­Lkw bringt die Ware von der Produktion zum Hoch­regallager, wo die Paletten automatisch übernommen werden.

Herausforderungen gemeistertEine Herausforderung stellte die Waren­Etikettierung dar. Im Logistikzentrum werden die Paletten automatisch entladen und danach gewogen. Eine Sensorik prüft, ob die Ware automa­tisch mit einem Versandetikett versehen werden kann. „Durch die Beschaffenheit der unterschiedlichen Verpackungsmateria­lien haben wir einen Etikettierer eingebaut, der die Ladeein­heit vorab vermisst und das Etikett dann in unterschiedlichen Höhen und Tiefen anbringen kann“, beschreibt Spötter. Kann die Ladeeinheit nicht automatisch etikettiert werden, wird die Ware zu einem Handarbeitsplatz gefahren. Letztendlich sei die Umsetzung vor allem durch die Teamleistung und die enge Abstimmung erreicht worden, so der Westfalia­Mitarbeiter.

www.westfaliaeurope.com www.delo.de

Drei Regalbediengeräte mit Teleskopgabel bedienen drei Gassen.

Software for Logistics Industry Leaders

TRANSPORTATION WAREHOUSING

PSIwms100 % releasefähig –Zukunft inklusive!» www.psilogistics.com

Page 36: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de36 materialfluss · 8-9/2018

L a g e r - u n d K o m m i s s i o n i e rt e c h n i K

Dank dieser Partnerschaft erhält der Endnutzer eine äußerst nutzerfreundliche Beleuchtungslösung mit einem ganzheitlichen Service“, betonen Jos Klanderman, geschäftsführender Vorstand von Dokvast sowie Willem Dammers, Geschäftsführer

von Trilux Benelux. Nachhaltigkeit, zukunftsgerichtetes Bauen und Kundenorientierung sind die wichtigsten Ausgangspunkte der Vision von Dokvast. „Alle unsere Gebäude werden auf der Basis von Teamwork und Partnerschaft realisiert“, erklärt Klanderman. Den Planungen für das EDC lagen die Anforde-rungen für die BREEAM-NL-Note „Outstanding“ zugrunde, eine Methode um die Nachhaltigkeit von Gebäuden zu be werten. Damit gehört das Projekt zu den fünf nachhaltigsten Vertriebszentren in den Niederlanden.

Trilux realisiert Beleuchtung für distributionscenter

Im niederländischen Son ist im März der erste Teil des neuen European Distribution Centre (EDC) „New Logic VI“ übergeben worden, an den auf Problemlösungen im Bereich Logistik spezialisierten Bauherrn Dokvast. Trilux fungiert bei dem Projekt als Generalunternehmer für die Beleuchtung.

Foto

: Tril

ux

Intelligentes Gebäude durch SensorenDer Bau von New Logic VI (Generalunternehmer war der Baukonzern Heembouw) hat neun Monate gedauert und wur-de schlüsselfertig abgeliefert. Die 45.000 m² große Halle kann auf Wunsch des Mieters Rhenus Logistics um weitere 30.000 m² erweitert werden. Die Intelligenz des Gebäudes steckt in den Sensoren, die einzelne Räume überwachen und die in di-viduellen Daten an das Building Dashboard von Dokvast über mitteln. Das Dashboard ist ein selbst entwickeltes Ge-bäudemanagementsystem, mit dem sich Energieverbrauch, Anwesenheit und Wartungsbedarf in Echtzeit ablesen lassen. Sollte so ein Wartungsbedarf ermittelt werden, sorgt Dokvast über seine Partner für die Reparatur und Instandhaltung. Die Systeme und Gebäudekomponenten können flexibel angepasst

Die Lichtstärke im European Distribution Centre kann je nach Bedarf minutengenau übers iPad angepasst werden.

Page 37: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

r u n d u m s L a g e r : B e L e u c h t u n g

werden und kommunizieren untereinander. Der Status der Gebäudeanlagen kann jederzeit minutengenau über eine App abgefragt werden und der Kunde kann die Lichtstärke nach seinen Wünschen selbst regeln. Dazu dient eine Kombination aus Bewegungssensoren, Tageslichtsteuerung und Dimmern. Sie können alle mit dem iPad angesprochen werden. Das ist das Internet der Dinge.

Flexibel anpassbare Beleuchtungsstärke „Konnektivität nach Maß ist der Schlüssel für diese zukunfts-gerichtete Beleuchtungslösung“, sagt Geschäftsführer Willem Dammers. „Die Basis der Trilux-Lösung besteht aus qualitativ hochwertigen LED-Lichtbändern für Lagerhallen, die mit einem Lichtmanagementsystem gesteuert werden. Unser E-Line-LED-Lichtband wurde mit intelligenten Sensoren ausgestattet und ist mit einem Netzwerk verbunden. Da mehr Leistung als nötig installiert wurde, kann die LED-Beleuchtung jederzeit auf eine zweckmäßige Lichtstärke heruntergedimmt werden. Hierdurch verlängert sich die Lebensdauer und die Installation ist flexibel und zukunftsfähig. Der hohe Lichtertrag führt zu höherem visuellen Komfort für die Mitarbeiter in der

Halle. Wenn man die Anlage auf volle Leistung stellt, ähnelt das Kunstlicht dem Tageslicht.“

www.rhenus.com www.dokvast.com

www.trilux.com

ÜBer TrIlux

Trilux Simplify Your Light steht für individuelle, energie-effiziente und zukunftsfähige Lichtlösungen. Trilux greift auf ein breites Portfolio an Technologien und Services sowie leistungsfähigen Partnern und Unternehmen der Trilux Gruppe zurück. Der Lichtspezialist kombiniert Einzelkomponenten zu auf Kundenbedürfnisse abgestimmte Komplettlösungen. Die Trilux Gruppe betreibt sieben Produktionsstandorte in Europa und Asien und betreut internationale Kunden durch 33 Tochtergesellschaften und zahlreiche Vertriebspartner. Zum Geschäftsbereich Licht gehören die Marken Trilux Simplify Your Light, Oktalite und Zalux.

Rhenus Logisticsist der Mieter desfuturistischen EDC.

Foto: Hembouw B.V.

Page 38: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

F ö r d e r - u n d H e b e t e c H n i kr e t r o F i t

38 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Die Lösung lautet Retrofit. Wikipedia definiert Retrofit als „Modernisierung oder der Ausbau be-stehender (meist älterer und nicht mehr produzier-ter) Anlagen und Betriebsmittel“. Die Vorteile für den Anlagenbetreiber durch den Austausch von

veralteten und dem Ersetzen durch neue, zeitgemäße Kompo-nenten liegen auf der Hand – durch die Modernisierung einer Anlage bleibt die gute Grundsubstanz erhalten und die Schwachstellen werden mit geringeren Kosten im Vergleich zu einer Neuanschaffung beseitigt. Neben dem geringeren Zeit-bedarf der Umrüstung bleibt die Berücksichtigung von Ände-rungen in den Genehmigungsverfahren außen vor, da bei dem Austausch einzelner Komponenten der Bestandsschutz greift.

Bestandsaufnahme des bestehenden SystemsDas Unternehmen Importhaus Wilms/Impuls GmbH & Co. KG, eine Distributions-Plattform für Premium-Konsumgüter-

Gutes behalten, Schlechtes aussortieren

marken im deutschen Handel, betreibt am Standort in Alzey seit 1996 eine von Vanderlande gelieferte vollautomatische Sortieranlage für nicht gekühlte Lebensmittel. Kommis-sionierer entnehmen nach Vorgabe durch Pick-by-Light und Pick-by-Voice den Regalstellplätzen die benötigten Lebens-mittel und stellen diese auf nahegelegene Abzugsbänder. Die Ware wird einem umlaufenden Loop zugeführt und nach einer 5-Seiten-Lesung in einem Scannertor einem Posisorter mit 50 Ausgängen zugeführt. An diesen Endstellen werden kunden-spezifische Paletten gemäß Beauftragung gepackt und manuell in den Warenausgang gefahren.

Der Posisorter von Vanderlande ist ein Gleitschuhsorter, der Beförderungstechnologie mit schonendem Produkt-Handling kombiniert. Die Schuhe gleiten über die Lastträger und schie-ben die Produkte durch eine Diagonalbewegung in die Sortier-ausgänge. Das System ist für die Sortierung zu einer Seite oder zu zwei Seiten lieferbar, und es eignet sich für Behälter,

Foto

s: V

and

erla

nde

Was tun, wenn die eigene Sortieranlage in die Jahre gekommen ist, wichtige Komponenten am Markt nicht mehr oder nur als Sonderanfertigung zu bekommen sind oder sich die Anforderungen an das System geändert haben?

Page 39: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

39materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

Schalen, Kartons und Beutel. Es wird insbesondere bei Batch-Kommissionierprozessen und Cross-Docking-Systemen sowie zur Versandsortierung eingesetzt. Die 1996 an Wilms/Impuls gelieferten Endstellen bestehen aus Förderern mit kugel-gelagerten Stahlrohrrollen, die durch einen zentralen Gurt mit aufgeschweißten Erhöhungen über einen 400V-Motor zeitweise so angetrieben werden, dass die beschriebenen Anforderungen erfüllt werden. Als elektrische Betriebsmittel stehen am Anfang jeder Rutsche eine Lichtschranke zur Vollmeldung sowie ein Wartungsschalter zum Abschalten der Endstelle für Reparatur- und Wartungsarbeiten zur Verfügung.

Das waren die AnforderungenNach einem Steuerungsretrofit im Jahr 2015 wird nun der Bereich des Sorters mit seinen Endstellen im Rahmen eines Performance-Pakets einer Modernisierung unterzogen. Neben der mechanischen Generalüberholung des Posisorters, während der die Carrier, Schuhe, Kette und Umlenkungen getauscht werden, stehen nun besonders die Endstellen im Fokus. Nach-dem die bestehenden Ausgänge seit nun mehr als 20 Jahren ihren Dienst verrichten, stieg der Wartungs- und Reparaturauf-wand an. Gerd Braun vom Importhaus Wilms beschreibt die Motivation für das Performancepaket: „Zum einen stieg das Wartungsaufkommen an der nicht ganz unkomplizierten Me-chanik, zum anderen stiegen die Maintenance-Kosten spürbar und letztlich waren Ausfälle durchaus mit mehreren Tagen Ausfallzeit verbunden. Neben dem Austausch von Gurten und Rollen fällt besonders die Geräuschbelastung für die in dem Bereich der Palettierung beschäftigten Mitarbeiter durch die Stahlrohrrollen ins Gewicht.“ Aufgrund des zu fördernden Produktspektrums, das sowohl hinsichtlich des Gewichts als auch hinsichtlich der Abmessun-gen über eine große Bandbreite verfügt, benötigen die Endstel-len, auch Rutschen genannt, ein spezielles Design. Die Heraus-forderung besteht darin, dass alle Produkte bis zum Ende der Rutschen transportiert werden, ohne dass schwere Produkte vorher ausgeschleuste leichtere Produkte beschädigen. Neben der Berücksichtigung der bisherigen Funktionen und ergono-mischer Aspekte wird ferner Wert auf eine Performance-Opti-mierung des Gesamtsystems gelegt. Während der Umbauarbei-ten soll der tägliche Sortierbetrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.

Zukunftskonzept gefundenGemeinsam mit der Firma Interroll Fördertechnik wurde auf Basis des Produktes Rollerkit Light eine neue Rutschenkonfi-guration designt. Diese besteht nun aus fünf einzelnen Modu-len, die aus jeweils 30 Rollen mit einem Durchmesser von 30 mm, Rollenteilung 35 mm, bestehen. Inklusive Rutschblech und Entnahmerolle hat jede Endstelle eine Länge von 5.850 mm.

Es kommen Kunststoff und Stahlrohrrollen im Verhältnis 3:1 zum Einsatz. Um das „Zerdrücken“ von leichten Artikeln durch schwerere zu verhindern, kommen Friktionsrollen zum Einsatz, deren Friktionskupplung dafür sorgt, dass sie durch den PolyVee-Riemen nur angetrieben werden, solange keine Belastung auf ihnen liegt. Jedes der fünf Module wird durch einen eigenen Roller Drive EC 310 angetrieben, die über vor-gefertigte Kabelverbindungen so zusammengeschaltet werden, dass die gesamte Endstelle steuerungstechnisch als Ganzes ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Bei Bedarf kann die Ge-schwindigkeit und auch die Drehrichtung über die Steuerkarte Interroll DriveControl DC20 verändert werden. Elektrisch

Next Generation.Beutelverpackung.Für Industrie und E-Commerce. Optimaler Bedienkomfort. GrößteBediensicherheit. Hohe Verpackungsgeschwindigkeit. StörungsfreieVerpackungsvorgänge. Geringste Wartungs- und Umrüstzeiten.Halb- oder vollautomatisch.

Hotline 0800-526526autobag.de

Scannen undmehr erfahren!

Autobag® 550™ Autobag® 850S™

Autobag® 500™

HALLE 3-121HALLE 4-500Nürnberg25. – 27.09.

Dieselstraße 14 · D-42579 Heiligenhaus | Telefon 0 20 56 / 98 02-43

MEC

HANI

KHY

DRAU

LIKLA

STAU

FNAH

MEM

ITTE

LKR

ANE

&ZU

BEHÖ

RAN

SCHL

AGM

ITTE

LPR

ÜFUN

GEN

&RE

PARA

TUR

MIE

TSER

VICE

www.heidkamp-hebezeuge.de

... JAHRE HEIDKAMP HEBEZEUGESeit 80 Jahren verfolgen wir als Großhändler für Produkte rund um dieThemen Heben, Bewegen und Sichern von Lasten nur ein Ziel: UnsereKunden mit viel Erfahrung, persönlicher Beratung und den etwa 8.500Artikeln unseres Sortiments zufrieden zu stellen.Aus diesem Grund prüfen, reparieren und schulen wir ebenso fachkun-dig, wie wir Sie zu Ihren Aufgabenstellungen beraten. Rufen Sie uns docheinfach einmal an. Wir sind gerne für Sie da.

Page 40: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de

F ö r d e r - u n d H e b e t e c H n i k r e t r o F i t

40 materialfluss · 8-9/2018

wird jede Endstelle nun über ein 24V-Netzteil versorgt. Die Lichtschranke zur Vollmeldung sowie der Wartungsschalter kommen auch in der neuen Konfiguration zur Anwendung, so dass die steuerungstechnischen Anpassungen minimal sind.„Die neue Mechanik ist leicht zu warten und mit geringerem Ersatzteilaufkommen zu verwalten“, erklärt Gerd Braun zu den neuen Rutschen.

Das UmbaukonzeptDer Posisorter von Vanderlande hat in der Sortieranlage beim Importhaus Wilms in Alzey 50 Ausgänge, jeweils 25 auf der rechten und der linken Seite. Zunächst wird die bestehende erste Rutsche in Förderrichtung rechts (Rutsche 26) demontiert und gegen eine Endstelle mit neuer Konfiguration getauscht. Danach wird im Rahmen einer 2-wöchigen Testphase diese Rutsche im täglichen Betrieb auf ihre Tauglichkeit geprüft und gegebenenfalls optimiert. Die Testphase endet mit der Fest legung der end gültigen Konfiguration der neuen End-stelle, auf deren Grundlage die Materialproduktion für die weiteren 49 Rutschen erfolgt. Um eine möglichst kurze Umbauzeit zu erreichen, wird in diesem Zuge auch auf die passende Stützenhöhe und den korrekten Einbauwinkel geachtet.

Nach Lieferung des benötigten Materials wird zuerst die rechte Seite mit den fehlenden 24 Rutschen im laufenden Be-trieb umgebaut. Hierzu wird die rechte Seite durch einen Bau-zaun geschützt und der Posisorter wird nur auf der linken Seite die Produkte ausschleusen. Die Freigabe der neu errichteten Endstellen ist nach Fertigstellung der rechten Seite geplant, wird aber voraussichtlich immer in 5er-Gruppen erfolgen, so dass auch hiermit die Performance-Einbußen während des Umbaus so gering wie möglich gehalten werden. Nach Fertig-stellung der rechten Seite wird mit der linken Seite analog verfahren. Nach dem Austausch aller Endstellen erfolgt eine Untersuchung des Posisorters hinsichtlich einer Optimierung der Fördergeschwindigkeit.

Dieses aktuell in der Abwicklung befindliche Projekt zeigt, wie in enger gemeinsamer Abstimmung zwischen Kunde und Lieferant Lösungen gefunden werden können, welche die Er-wartungshaltung des Kunden hinsichtlich Optimierung des Systems unter Berücksichtigung möglichst geringer Kosten, kurzer Umbauzeit und möglichst geringer Auswirkungen auf den laufenden Betrieb erfüllen.

www.importhaus-wilms.de www.vanderlande.com www.interroll.de

Modul mit Trommelmotor. Die Friktionsrollen.

Der Antrieb der Friktionsrollen. Modul einer neuen Endstelle.

Page 41: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Moderne Montage – individuell, integriert, effizient

Kongress zur Motek, Messe Stuttgart, 9. und 10. Oktober 2018

www.moderne-montage.de

Zwei Tage – zwei Themenschwerpunkte

Tag 1: Moderne Automatisierungskonzepte in Montage/Produktion/IntralogistikMit Beiträgen u. a. von Kuka, der Zimmer Group, Memex, Bott und Omron

Tag 2: Sichere MontageMit Beiträgen u. a. von Pilz, Desoutter, Treston, Ahorner & Partner,Comau und Universal Robots

Ihre Vorteile:

Exklusive, anwendungsorientierte Beiträge

Bekannte Branchenexperten als Speaker

Exzellentes Networking

Inkl. Ticket zur Motek, der internationalen Fachmessefür Produktions- und Montageautomatisierung

Sichern Sie sich jetzt Ihre Teilnahme!

✓✓✓✓

Weitere Informationen zum Programm sowie Anmeldung:

Veranstalter:

Page 42: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

F ö r d e r - u n d H e b e t e c H n i k

42 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Feinfühlige Krane arbeiten auch in 38 Meter tiefe

Beim European XFEL (X-Ray Free-Electron Laser) geht es in die bis zu 38 Meter in die Tiefe: Modernste Technik erzeugt Röntgenlaserstrah-len, die für verschiedene wissen-

schaftliche Experimente genutzt werden. Konecranes rüstet das European XFEL um-fassend mit Krananlagen für verschiedenste Aufgaben aus – von Zweiträger-Brücken-kranen bis hin zum Wandschwenkkran. Im neu eröffneten Forschungszentrum European XFEL (X-Ray Free-Electron Laser) erzeugt ein supraleitender Linearbeschleuniger Rönt-genlaserblitze. Bis zu 27.000 Blitze in der Se-kunde auf einer Wellenlänge von 0,05 bis 4,7 Nanometer – eine weltweit einzigartige Wie-derholrate. Die Laserblitze sind milliardenfach leuchtstärker als die besten herkömm lichen Röntgenquellen. So werden Prozesse auf atomarer Ebene beobachtbar, die Entstehung eines Moleküls oder die Umkehrung von Ma-gnetisierungen zum Beispiel. Seit 2017 läuft die Forschung am Ende des 3,4 Kilometer langen Tunnels, der von Hamburg-Bahrenfeld nach Schenefeld führt. Insgesamt acht Zwei-träger-Brückenkrane sowie ein Einträger- Brückenkran von Konecranes bringen dafür auch sensible Geräte sicher unter die Erde.

Röntgenlaser schießt in mindestens sechs Meter TiefeJe nach Beschaffenheit der Landschaft liegt der Röntgenlasertunnel zwischen 38 Meter und sechs Meter tief. Wenn der Laser „schießt“, entsteht, gut abgeschirmt unter der Erde, Rönt-genstrahlung. Die Öffnungen in den Schachtge-bäuden, durch die große Bauteile eingebracht werden, werden deshalb im Betrieb mit schwe-ren Betonplatten verschlossen. Am Tunnelein-gang in Hamburg-Bahrenfeld kommen dazu zwei Zweiträger-Brückenkrane mit jeweils 20 Tonnen Hubkraft zum Einsatz. Sie überspannen mit 20,8 Metern die komplette Eingangshalle und können sensibles und schweres Gerät auch synchron heben und in den Zugangsschacht transportieren. Ein weiterer Einträger- Brückenkran ist speziell dafür vorgesehen, Pumpen aus dem Beschleunigertunnel zur Wartung heraufzuholen.

Konecranes liefert Krananlagen für den weltweit größten Röntgenlaser European XFEL in Hamburg, der bis zu 38 Meter unter der Erde extrem starke Röntgenlaserstrahlen erzeugt. Dieser benötigt hochsensible Komponenten – und präzise Krane, die sie sicher in Position bringen.

Foto

s: K

onec

rane

s /

Euro

pea

n X

FEL

Die CXT-Zweiträger-Brückenkrane von Konecranes überspannen den 38 Meter tiefen Zugangsschacht zum Röntgenlaser des European XFEL.

Page 43: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

k r a n e u n d k o M p o n e n t e n

43materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

Smart Features für sicheren und feinfühligen Hub„Bei diesem Projekt kam es besonders auf die Feinfühligkeit unserer Krane an“, erläutert Niclas Maassen von Konecranes in Hamburg. „Eine extrem langsame und ruckfreie Fahrt war die Hauptanforderung.“ Um den sicheren Transport empfind-licher Geräte zu ermöglichen, setzt Konecranes Frequenz-umrichter ein. Damit lässt sich die Hubgeschwindigkeit der großen Krananlagen am Tunneleingang von 0,5 bis zu 9 m/min stufenlos einstellen. Der Frequenzumrichter überwacht die Hubgeschwindigkeit automatisch und sorgt so für einen ruck-freien Betrieb. Auch die Katz- und Kranfahrgeschwindigkei-ten lassen sich stufenlos regulieren – von 0,5 bis 20 m/min und 10 bis 40 m/min. Im Zugangsschacht darf die hochwertige Fracht nicht hin und her schwingen. „Zusätzlich zu den Umrichtern kommt auch die Lastpendeldämpfung zum Einsatz. Dieses Smart Feature steuert die Beschleunigung und Verzögerung von Brücke und Laufkatze automatisch“, so Maassen. Das beugt dem Pendeln im langen Schacht vor. Damit die zwei Zweiträger-Brückenkrane am vorderen Tun-neleingang auch auf begrenztem Raum gemeinsam arbeiten können, sind ihre Trommeln für die langen Hubkabel so gedreht, dass sie parallel zum Träger stehen. „Bei einer derart großen Hubhöhe braucht es ebenso lange Kabel. Indem wir die Trommeln drehen, ermöglichen wir den Synchronbetrieb der beiden großen Krane auch auf kleinem Raum“, sagt Niclas Maassen. Im Tandembetrieb lenkt ein Kranführer per Funk-fernsteuerung gleichzeitig beide Krane – die Bewegungen werden automatisch synchronisiert und müssen nicht mehr per Zuruf abgestimmt werden.

Krananlagen für jede Aufgabe rund um den Röntgenlaser Bei einer Länge von 3,4 Kilometer reicht ein Zugangsschacht nicht aus. Vier Wartungszugänge sind daher in regelmäßigen Abständen entlang des Tunnels verteilt. Auch an diesen Zu-gängen müssen Betonplatten auf die Schachtöffnungen geho-ben und hochwertige Komponenten transportiert werden. Konecranes installierte für diese Aufgaben insgesamt vier Zweiträger-Brückenkrane mit jeweils zwei Laufkatzen und einer Hubkraft von zwei Mal 10 Tonnen. Sie haben jeweils eine Spannweite von 12 Metern und eine Hubhöhe von bis zu 21 Metern und sind ebenfalls mit Frequenzumrichter und Lastpendeldämpfung ausgerüstet. In der Experimentierhalle

am Ende des Tunnelsystems hebt ein Zweiträger-Brücken-kran mit elf Meter Spannweite bis zu 20 Tonnen schweres Gerät von der LKW-Verladezone in die unterirdisch gelegene Halle. Im Vakuumlabor über der Halle kommt ein Zwei -t räger-Brückenkran mit 5 Tonnen Hubkraft zum Einsatz, der besonders sensible Laborgeräte transportiert – ruck- und pendelfrei. „Unsere Krananlagen bewegen beim European XFEL einiges, von großen Betonplatten bis hin zu teuren Komponenten“, erläutert Niclas Maassen. „Für kleinere Trans-portaufgaben haben wir das European XFEL-Forschungszen-trum zudem mit Wandschwenk- und Leichtkranen für Lasten von 500 Kilogramm bis zu 2 Tonnen ausgerüstet.“ „Das Konecranes-Team hat bereits andere große Forschungs-zentren unterstützt und kennt daher unsere Anforderungen genau“, sagt Süleyman Arslan, Halleningenieur beim Euro-pean XFEL. „Die Krane beim European XFEL müssen zu-verlässig arbeiten und feinfühlig steuerbar sein. Wir legen dabei Wert auf eine langfristige und nachhaltige Leistung.“

www.xfel.eu www.konecranes.de

InTRA MeInT: jeTzT MAl IM eRnST

Feinfühlige Krane, das klingt für mich wie die Kombination der Wor-te „sensibel“ und „Männer“. Doch genug davon, materialfluss-Leser Achim S. hat mir vor kurzem einen Brief geschrieben und das Zusam-menschreiben von „alten Klischees“ moniert. Also lassen Sie uns ernst werden: Das Projekt von Kone-cranes bei European XFEL ist ein technischer Leckerbissen, der zeigt, wie auch hochsensible Lasten sicher in einem nicht immer sensiblen Umfeld bewegt werden können. Das ist spannend zu lesen!

Durch den Einsatz eines Frequenzumrichters lässt sich die Hubgeschwindigkeit der Krananlagen am Tunneleingang von 0,5 bis zu 9 m/min stufenlos einstellen.

Page 44: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

44 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Die Bevölkerung Ägyptens wächst seit Jahrzehnten – jährlich um etwa zwei Millionen Menschen. Zu den vielen Herausforderungen, die das schnelle Be­völkerungswachstum mit sich bringt, gehört auch die Bewältigung des immer größer werdenden Ver­

kehrsaufkommens. Mehr und mehr Menschen nutzen die sub­ventionierte Bahn oder die Metro als Transportmittel, aber auch die Belastung der Straßen nimmt zu: Von 2008 bis 2013 stieg die Zahl der privaten Pkw von 2,2 auf 3,5 Millionen Fahrzeuge an. Zusätzlich erfolgt ein Großteil des Gütertransports auf den Stra­ßen. Ägypten investiert daher stark in Infrastrukturmaßnahmen wie den landesweiten Ausbau von Straßen, Brücken und Bahn­trassen sowie den Metrolinien in Kairo und den Wasserstraßen Nil und Suezkanal. Oft kommen beim Ausbau der Straßen und Schienen Betonfertigteile zum Einsatz. Diese Teile werden in einem Fertigteilwerk produziert und nach dem Aushärten zu ih­rem Bestimmungsort transportiert. Die Firma ECPC Company ist einer der führenden Hersteller von Betonfertigteilen in Ägyp­ten und hat ihren Sitz in Madinat al­Aschir min Ramadan, einer Stadt 46 Kilometer nordöstlich von Kairo. Hier werden Beton­

Gewichtheben am Nil

teile für den Straßen­ und Tunnelbau sowie Betonrohre für die Trink­ und Abwasserversorgung hergestellt. Um die wachsenden Anforderungen des ägyptischen Marktes zu bedienen, beschloss ECPC das Werk durch einen neuen Betriebshof mit zwei Portal­kranen zu erweitern.

Bei der Vergabe des Auftrags konnte sich die Firma ICF International Crane Factory als zertifizierter Partner von Stahl CraneSystems gegen einen französischen Mitbewerber durch­setzen. Die Ingenieure und Techniker von International Crane Factory begannen im März 2017 mit der Planung der Anlage. Im Stahl CraneSystems­Werk in Künzelsau wurden die entspre­chenden Hebezeuge und Komponenten gefertigt und im Juni 2017 auf die lange Reise nach Ägypten geschickt. Die ganze Zeit über standen International Crane Factory und Stahl Crane­Systems in engem Kontakt. Schon im Juli 2017 installierte Inter­national Crane Factory zwei Zweiträger­Portalkrane mit einer Spannweite von 32 Metern und jeweils 70 Tonnen Tragfähigkeit. Auf jedem Kran kommt ein Seilzug AS 7 in Zwillingsausführung mit Zweischienenobergurtfahrwerk zum Einsatz. Durch die gleichzeitige, gegenläufige Seilführung des Zwillingshubwerks

Foto

s: S

tahl

Cra

neSy

stem

s

Bis zu 140 Tonnen schwer und bis zu 40 Meter lang sind die Fertigbetonteile, die von der ägyptischen Firma ECPC Company hergestellt werden - echte Schwergewichte. Unter Hitze und Staub kommen hier Portalkrane von Stahl CraneSystems zum Einsatz.

F ö r d e r - u N d H e b e t e c H N i k

Page 45: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

k r A N e u N d k o m p o N e N t e N

werden die Betonteile ohne Hakenwanderung gehoben und ge­senkt und können exakt positioniert werden. Um die bis zu 140 Tonnen schweren und bis zu 40 Meter langen Fertigteile zu tra­gen, können die beiden Portalkrane entweder einzeln gesteuert oder synchron zusammengeschaltet werden. Die Krane werden dabei mit insgesamt 32 Radblöcken SR und acht frequenzgere­gelten Fahrantrieben punktgenau verfahren. Durch die vorberei­teten Anschlüsse konnten die Radblöcke schnell und einfach mit einem Kopfanschluss montiert werden. Die belastbare Technik von Stahl CraneSystems kommt auch mit extremen Umwelt­bedingungen zurecht – so auch mit der heißen und staubigen Umgebung Ägyptens. Alle Komponenten sind für Umgebungs­temperaturen bis zu +45 °C ausgelegt und halten den rauen Einsatzbedingungen stand. Auf Grundlage der standardisierten, bewährten Komponenten von Stahl CraneSystems konnte so eine leistungsstarke und wartungsfreundliche Lösung gefunden werden, die alle Kundenanforderungen optimal erfüllt. ECPC Company und International Crane Factory planen bereits weite­re Projekte, unter anderem die Installation eines neuen Portal­krans mit 6.300 kg Tragfähigkeit. Daniela Peuckert

www.stahlcranes.com

0800 000 5764 combilift.com

sicheres, platzparendes und produktives Handling

Durch die gleichzeitige, gegenläufige Seilführung des Zwillingshubwerks wird die Last ohne Hakenwanderung gehoben und gesenkt und kann exakt positioniert werden.

Auf insgesamt 32 Radblöcken werden die beiden Portalkrane ver-fahren. Dabei sind acht frequenzgeregelte Fahrantriebe im Einsatz.

Im Stahl CraneSystems-Werk in Künzelsau wurden die AS 7 in Zwillingsausführung gefertigt.

Page 46: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

F ö r d e r - u n d H e b e t e c H n i kt r a n s p o rt wa g e n

46 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Demnach liegen die Ursachen für diese Entwicklung vor allem in körperlichen Fehlbelastungen im Be-rufsalltag, zum Beispiel beim Heben und Tragen von schweren Lasten. Markus Fissenewert, Inhaber des Gütersloher Autohauses Hentze, hat eine

Lösung gefunden: Reifenkarren von fetra. „Das schwere Heben der Reifen fällt weg, der Mitarbeiter kann sie vom Boden liegend aufnehmen und transportieren“, sagt er. Auch das Auto-haus Pietsch in Melle setzt auf die fetra Wagen und Karren, sowohl im Lager als auch im Werkstattbetrieb.

Ist Reifenwechsel-Saison, herrscht in Werkstätten Hochbe-trieb. Ausfallzeiten von Mitarbeitern schlagen dann besonders zu Buche. Um den Beschäftigten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten, leisten die Reifenkarren und Reifenwagen von fetra einen wichtigen Beitrag. Die geschweißte Stahlrohrkonstruk-tion macht die Transportgeräte stabil. Durch die Vorbehand-lung mit Kugelstrahlen und die anschließende Pulverbeschich-tung ist deren Oberfläche schlag- und kratzfest sowie öl- und laugenbeständig – beste Voraussetzungen also für den Einsatz in Kfz-Werkstätten und Autohäusern. Dank der Spreizauf-nahmen, die durch das Auf- und Zudrücken der Griffholme aktiviert werden, ist ein schnelles und vor allem rückenfreund-liches Bewegen der Reifen und Räder gesichert. Bis zu acht Pneus mit je einem Durchmesser von 450 bis 750 Millimeter bzw. bis zu 200 Kilogramm können so ohne Schwierigkeiten von A nach B befördert werden. „Die fetra Geräte sind sehr robust und außerdem leicht zu bedienen. Das ermöglicht ergonomisches Arbeiten und beschleunigt Prozesse“, sagt Erik Heinen, Leiter des Teiledienstes beim Autohaus Pietsch.

Vor Fehlbelastungen geschützt Im Lager, beim Autohaus Pietsch „Reifenhotel“ genannt, spie-len die fetra Reifenwagen ihre Stärken aus. Etwa 3.200 Reifen-sätze sind dort fachgerecht verstaut und finden turnusmäßig

Reifen ergonomisch transportieren

auf den Wagen Platz, um damit in die angrenzende Werkstatt befördert bzw. von dort wieder zurück ins Reifenhotel gebracht zu werden. Der Vorteil ist, dass die Wagen bis zu vier Reifen-s ätze aufnehmen können. Das spart zeitraubende Arbeitswege. Die Reifenträger sind im Raster von 150 mm variabel verstell-bar und fassen somit nahezu jede Ausführung und Größe. Die feste Beschaffenheit der fetra TPE-Rolle, mit der die Wagen serienmäßig ausgestattet sind, gewährt einen geringen Anfahr-, Roll- und Schwenkwiderstand. Die Anwender müssen nicht übermäßig viel Kraft aufwenden, arbeiten ergonomisch und sind vor Fehlbelastungen und deren Folgen bestmöglich geschützt. Denn, so bringt Markus Fissenewert es auf den Punkt: „Reifenwechsel ist ein Knochenjob.“

www.auto-hentze.de www.fetra.de

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sind in Deutschland der häufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit, vermeldet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. In der Praxis sind davon unter anderem Beschäftigte in Kfz-Werkstätten und Autohäusern betroffen, für die jetzt fetra fechtel eine Lösung anbietet.

Foto

s: fe

tra

fech

tel

Die Reifen wagen eignen sich zum Lagern und für den Transport. Die Reifenträger der pulverbeschichte-ten Stahlrohr-konstruktion sind im Raster von 150 mm variabel einstellbar, so dass dort diverse Radgrößen Platz finden können.

Im Autohaus Pietsch in Melle gehören die Reifentransportgeräte von fetra zu den wichtigsten Hilfsmitteln, wenn der Rädertausch ansteht.

Der ergonomische Reifenwagen und -karren von fetra in Aktion im Autohaus.

Page 47: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

F ö r d e r - u n d H e b e t e c H n i k

Gesucht: der konkrete nutzenDie Digitalisierung ist in aller Munde und dennoch tun sich viele Unternehmen schwer mit der konsequenten Umsetzung. Wie es anders geht, erklärt ein Branchenexperte. Drei Fragen an Walter Dunkmann, Leiter Geschäftsfeld Vakuum-Automation bei J. Schmalz.

mit Walter DunkmannIntervIeW

materialfluss: Herr Dunkmann, alle sprechen über die Digitalisierung. Oft scheint es aber so, dass das thema trotzdem nicht so richtig Fahrt aufnimmt. Warum?Walter Dunkmann: Das Thema Digitalisierung wird nun schon länger über alle Ebenen diskutiert. Und obwohl inzwischen technisch Vieles möglich ist und es zahlreiche Lösungen am Markt gibt, ist dem Anwender oft nicht klar, welcher konkrete Nutzen für ihn resultiert. Das heißt, er braucht mehr als universelle Versprechen wie „Effizienzsteigerung“ oder „Markt­wachstum“. Letztlich geht es darum, gemeinsam mit dem Kunden seine Anwendungen zu analysieren und die nutzbaren Vorteile der Digitalisierung aufzuzeigen. Beispielsweise Informa­tionen zum aktuellen Status wie Perfor­mance, Zustand der Anlage, Prognosen zur Lebensdauer von Komponenten oder Empfehlungen zur nächsten Wartung. Und genau daran fehlt es bislang häufig. Zudem reicht es nicht, dem Anwender Daten nur zur Verfügung zu stellen. Viel­mehr muss er möglichst einfach und orts­ungebunden Daten erfassen und über­tragen können. Wir rüsten daher in zwischen alle unsere mechatronischen Komponenten wie Vakuum­Erzeuger oder Schalter mit NFC aus. Das bedeu­tet, dass der Anwender wichtige Prozess­ oder Anlagendaten per Smartphone oder Tablet direkt aus dem Prozessor des Feldgerätes auslesen kann. Zudem pro­grammieren wir Apps, mit denen unsere NFC­fähigen Devices nicht nur lesbar, sondern auch beschreibbar sind. Der nächste Schritt für uns wird sein, diese Daten in die Cloud zu geben. So kann ich von überall, also ortslosgelöst, abfragen wie meine Maschine oder Anlage am anderen Ende der Welt läuft oder Anlagen miteinander ver­gleichen. Drei Merkmale sind meiner Meinung nach entschei­dend dafür, dass ein Kunde das Produkt einsetzt: Die Digitali­sierungsmöglichkeit des Gerätes an sich, die Konnektivität und die Verwendbarkeit der Daten in der Cloud mittels Apps.

mfl: Warum tun sich Unternehmen so schwer, ihren Kunden den Mehrwert von digitalisierten Prozessen aufzuzeigen? Dunkmann: Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern soll­te für den Kunden immer mit einem Mehrwert verbunden sein. Wenn ich Daten nicht aufbereitet und nicht verdichtet bereitstelle – quasi nach dem Prinzip „Gießkanne“ – hat der

Kunde nichts davon. Im Gegenteil: Er trägt dann beispielswei­se hohe Kosten der Datenbevorratung, sowohl hard­ wie auch softwareseitig. Und auch wenn Lösungen bereit stehen, die dem Anwender die richtigen Daten sinnvoll aufbereitet zur Verfügung stellen, steht immer noch die Frage im Raum, was der resultierende Kundennutzen ist. Sprich: Was ist er letztlich bereit zu zahlen? Für viele Anbieter von Digitalisierungs­

lösungen ist dieser Spagat zwischen „Aufwand“ und „Nutzen“ noch nicht ausreichend definiert. Für uns bei Schmalz ist es wichtig, genau aufzuzei­gen, was unsere Produkte leisten und wie sie dem Kunden weiterhelfen. Nehmen wir beispielsweise unseren Vakuum­ Erzeuger ECBPi, die „CobotPump“: Über eine Datenschnittstelle liefert sie dem Anwender Energie­ und Prozess­daten. Aus diesen Daten leiteten sich Handlungsempfehlungen für eine nächs­te Wartung ab und helfen ungewollte Stillstände zu vermeiden.

mfl: Welchen Weg geht Schmalz nun konkret?Dunkmann: Wir zeigen beispielsweise wie die „digitale Version“ von Predictive Maintenance aussieht. Dazu braucht es nicht einmal eine große Infrastruktur: Vakuum­Komponenten in Verbindung mit einer App und einem Smartphone liefern eine Fülle an Daten, um den Pro­zess weiter zu optimieren, Fehler früh­zeitig zu erkennen oder den Energiever­

brauch einer Anlage zielgerichtet zu verbessern. Mit der App als „Leitstand to Go“ kann der Anwender seine Devices per Smartphone oder Tablet installieren, parametrieren und bedienen. Was hat der Anwender davon? Nun, wenn ein Greif­system oder eine Anlage stillsteht, liefert die App eindeutige Hinweise zur Fehlerquelle – und keine kryptischen Fehler­codes. Um das Ausfallrisiko des Devices zu minimieren, ermöglicht die App eine vorausschauende Verschleißüberwa­chung: So kann eine Erinnerung für eine vorausschauende Wartung und eine Liste möglicher Verschleißteile hinterlegt werden. Der Anwender kann bei Bedarf schnell eingreifen, die Servicezeiten reduzieren sich um bis zu 80 Prozent – das ist ein für den Kunden messbarer Mehrwert, der erst durch die Digitalisierung möglich wird.

www.schmalz.com

47materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

„Der Kunde braucht mehr als universelle Versprechen.“

Walter Dunkmann, Leiter Geschäftsfeld Vakuum-Automation bei J. Schmalz

Foto

: J. S

chm

alz

Page 48: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

48 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

F l u r F ö r d e r z e u g et e x t z u m t i t e l b i l d

Im Vergleich zu Lösungen mit herkömmlichen Blei-Säure-Batterien konnte die Zahl der Batteriewechsel ebenso deut-lich reduziert werden wie der Stromverbrauch insgesamt. Auch wenn Digitalisierung und Automatisierung die öffent-liche Diskussion dominieren, so sind traditionelle Flur-

förderzeuge doch vielerorts nach wie vor unverzichtbare „Last-esel“, wenn es darum geht, einen reibungslosen Materialfluss im Bereich der Intralogistik sicherzustellen. Darauf setzt auch die Holenstein AG, deren Wurzeln bis in das Jahr 1898 zurückrei-chen. Zu jener Zeit wurden die Fuhrwerke noch mit ein bis vier Pferdestärken gezogen. Heute ist die Holenstein-Gruppe ein in der Ostschweiz führender und auch europaweit tätiger Full-Service-Logistik-Provider mit Standorten in Wil, Schwarzen-bach, Schaffhausen und Konstanz.

Sechs transporttalente für tatkräftige Zwecke

Das Leistungsangebot des Familienunternehmens erstreckt sich von der Eingangskontrolle und Lagerung über die Kom-missionierung, Montage, Konfektionierung, Etikettierung und Verpackung bis hin zum Transport zu den Endkunden. Auf Infrastrukturebene stehen mehr als 55.000 Paletten-Stellplätze und rund 40.000 m² konventionelle Lagerfläche zur Verfügung. 300 Mitarbeiter stellen eine zuverlässige und effiziente Abwicklung der Logistik-, Transport- und Verzollungsdienst-leistungen sicher.

Variabel nutzbar und hochgradig drehfreudigNach Beauftragung und Lieferung nutzt Holenstein am Haupt-sitz in Wil seit Oktober 2017 nun auch fünf Niederhubwagen EDP-P und einen Hochhubwagen EDD-P mit einer Hubhöhe

Foto

s: S

töck

lin L

ogis

tik

Die Schweizer Holenstein-Gruppe hat ihre Stapler-Flotte am Standort Wil bei St. Gallen um sechs mit Li-Ion-Technologie ausgerüstete Deichselgeräte der Marke Stöcklin Logistik aufgerüstet. Diese bewähren sich seit Oktober 2017 im harten Praxiseinsatz. Dank des integrierten Energiesystems sind die Batterien innerhalb von maximal zwei Stunden neu geladen.

Mit dem Hochhubwagen EDD-P können zwei Paletten parallel aufge-nommen und transportiert werden

Page 49: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

49materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

S c h w e r p u n k t

von 1.800 mm für den Doppelstockeinsatz. Dabei können zwei Paletten parallel aufgenommen und transportiert werden. Vier der Niederhubwagen sind mit Gabeln bestückt, die eine Länge von 1.150 mm aufweisen. Der fünfte im Bunde weist eine Gabellänge von 2.350 mm auf. Diese Elektro-Geh-Gabelhub-wagen sind jeweils mit einer Fahrerstand-Plattform ausgestat-tet. Ist diese hochgeklappt, kann das Gerät als regulärer Deich-selhubwagen genutzt werden. Bei erhöhten Anforderungen an das Tempo, etwa bei saisonalen Spitzen, lässt sich die Plattform herunterklappen, sodass erhöhte Fahrgeschwindigkeiten bezie-hungsweise Umschlagleistungen möglich sind. Der Seiten-antrieb und eine seitliche Stützrolle zwecks Geländeausgleich sorgen für hohe Stabilität und eine optimale Traktion – auch im Gefälle. Die wartungsfreie Drehstrom-Antriebseinheit und die Räder sind im Chassis integriert und somit gegen etwaige Beschädigungen geschützt. Über die Doppellenkrolle sind eine hohe Robustheit und Drehfreudigkeit garantiert. „Kennzeich-nend für beide Fahrzeug-Varianten aus dem Baukasten der bewährten ED-Reihe sind ferner eine kompakte Bauweise, aus der ein Höchstmaß an Flexibilität auch bei beengten Platz-verhältnissen resultiert, hohe Bedienerfreundlichkeit und opti-male Fahreigenschaften auch bei veränderten Anforderungen“, ergänzt Staplerspezialist Reto Jenni (Stöcklin).

Sicherheit und Wartungsfreiheit gefragt„Die besonderen Fahreigenschaften und das ausgereifte Bedi-enkonzept sind eine Seite der Medaille“, ergänzt Peter Holen-stein. „Besonders hervorzuheben ist aber auch die innovative Batterietechnik, die nicht nur in technischer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht deutliche Vorteile mit sich bringt.“ Das integrierte Lithium-Ionen-Energiesystem von Stöcklin Logistik ersetzt herkömmliche Blei-Säure-Akkumulatoren und verzichtet im Vergleich zu anderweitig angebotenen Lithium-Batterien auf Schwermetallkombinationen. Dazu Reto Jenni: „Während andere Hersteller nicht ganz ungefährliche Lithium-Kobalt-Zellen verwenden, nutzen wir bei Stöcklin Logistik Lithium-Eisen-Phosphat-Zellen – kurz LiFePO4.“ Infolge des-sen sei höchste Sicherheit durchgängig gewährleistet. Ein wei-teres Plus seien mögliche Energieeinsparungen von mehr als 30 Prozent und eine um das 5-fache erhöhte Lebensdauer. Ein-gesparte Batteriewechsel sorgen für einen Zeitgewinn, der anderweitig für wertschöpfende Produktivtätigkeiten genutzt

werden kann. Auch das Nachfüllen von Wasser entfällt. „Au-ßerdem werden mithilfe dieser klima- und ressourcenschonen-den Technologie schädliche Kohlendioxid-Emissionen gesenkt, sodass neben Wirtschaftlichkeitsaspekten auch dem ungeheuer wichtigen Thema Nachhaltigkeit zum Schutz des Klimas und der Umwelt Rechnung getragen wird“, so Reto Jenni weiter. Darüber hinaus sei der Strombedarf beim Laden gering und der Vorgang selbst beanspruche maximal zwei Stunden. Die Lebensdauer wird auf rund 5.000 Ladezyklen beziffert. Ein aktives Batterie-Management schützt die Batterie und über-wacht diese. Dabei werden kontinuierlich Temperatur, Span-nung, Strom und Ladezustand gemessen, um Überhitzung, Überladung und/oder Tiefentladung ausschließen zu können.

Effizienz und Nachhaltigkeit in den Prozessen„Hohe Verfügbarkeit, ein einfaches Batterie-Handling, weniger Batteriewechsel, schnellere Ladezeiten, verringerter Strom-verbrauch und Transparenz über den Status der Batterie, das waren unsere Anforderungen an den Nachwuchs innerhalb unserer Stapler-Flotte“, fasst Peter Holenstein zusammen. „Die äußerst robust konzipierten Plattform-Geräte von Stöcklin Logistik mit integrierter Li-Ion-Technologie erfüllen genau diese Vorgaben.“ Die Fahrzeuge unterstützen zudem die Maxi-me des Logistik- und Transportunternehmens, stets flexibel auf veränderte Kundenanforderungen reagieren und auch kurz-fristig angesetzte Termine zuverlässig nach Just-in-Time-Prinzip einhalten zu können. Nicht minder wichtig sei der Umstand, nun auch im Bereich des Stapler-Managements kostenbewuss-ter und zugleich umweltfreundlicher agieren zu können.

www.holenstein-transport.ch www.stoecklin.com

Seit Oktober 2017 nutzt Holenstein am Hauptsitz in Wil nun auch fünf Niederhubwagen EDP-P und einen Hochhubwagen EDD-P mit einer Hubhöhe von 1.800 mm für den Doppelstockeinsatz.

Das Lithium-Ionen- Energiesystem ersetzt herkömmliche Blei-Säure-Akku-mulatoren und verzichtet auf Schwermetall- kombinationen.

Page 50: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

f l u R f ö R d e R z e u g e

50 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Während des Saisonbetriebes werden auf dem Giggijoch in Sölden (Österreich) jeden Tag rund 4.000 Gäste mit Speisen und Getränken versorgt. Aber wie werden täglich rund 2.000 Kilo frische Lebensmittel in die Höhe ge­

bracht? Das Geheimnis: Unter der Piste verläuft ein 150 Meter langer Tunnel, der die Bergstation mit dem Bergrestaurant Giggijoch verbindet. Und in diesem Tunnel spielt ein Linde Factory Train FT10 Compact die Hauptrolle. Ein ungewöhn­licher Einsatzfall, findet man Routenzugsysteme in der Regel doch in Industriebetrieben, wo sie im modern getakteten Materialfluss unterschiedlichste Güter innerhalb von Produk­tionshallen sowie im Außenbereich transportieren.

Routenzug für alpine Intralogistik

Wendig genug für enge VersorgungstunnelDer Linde Factory Train Compact ist ein modular aufgebautes Routenzugsystem. Ganz vorne befindet sich ein Schlepper, wobei unterschiedliche Modelle mit Zugleistungen bis 25 Ton­nen möglich sind. Direkt dahinter kommt das Anfangsmodul, an das ein oder mehrere Lastmodule gekoppelt sind. In diese Lastmodule werden Paletten­Rollgestelle eingeschoben, verrie­gelt und die Lastmodule anschließend angehoben. Die großen Stärken des Factory Trains von Linde sind seine Wendigkeit, der geringe Platzbedarf sowie die Spurtreue – allesamt Vorteile, die er im Skigebiet Sölden unter Beweis stellt. Denn es gibt mehrere enge Passagen im Versorgungstunnel: richtige Nadel­öhre, einmal geht es sogar in S­Form um die Kurve. Überdies ist

Foto

s: L

ind

e M

ater

ial H

and

ling

Im Restaurant Giggijoch in Tirol kann man auf 2.283 Metern Höhe bei minus 12 Grad Außentemperatur in den Ötztaler Alpen frischen Kuchen, Germknödel und Erdbeeren bestellen. Eine logistische Meisterleistung, ermöglicht durch einen Routenzug von Linde Material Handling.

Alpine Intralogistik stellt eine besondere Herausforderung dar.

Page 51: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

S C H W e R P u N K T

51materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

der Fahrweg sehr schmal: Zwischen Zug und Wand ist oftmals nur eine Handbreit Platz. Außerdem müssen im Tunnel Steigungen von bis zu 15 Prozent bewältigt werden. Wie kann der Linde­Routenzug trotzdem mit seinen zwei Lastmodulen durch den Tunnel manöv­rieren, ohne anzustoßen? Ganz einfach: Alle Räder lenken mit. Zudem weiß der Fahrer dank neongelber Pfeilmarkierungen an den Wänden ganz genau, wann er welche Lenk­bewegung machen muss. Für Sicherheit im Einsatz sorgen zudem die automatische Schlepperverriegelung bei abgesenktem Warenträger sowie die reduzierte Geschwin­digkeit während der Kurvenfahrt.

Seit Herbst 2016 ist die kompakte Version des Linde Factory Trains auf dem Giggijoch im Einsatz. Manuel Köll, stellvertretender Be­triebsleiter bei den Bergbahnen Sölden, ist begeistert: „Wir haben ein Fahrzeug gesucht, das mit den Gegebenheiten umgehen kann, das Gewicht und vor allem die Steigung be­wältigt“, sagt Köll. Die Lösung von Linde sei perfekt: „Die Anhänger sind konkurrenzlos“, sagt Köll „wir können sämtliche Waren vom Lkw in die Gondel und in den Routenzug laden, ohne dafür die Warenträger wechseln zu müssen.“ Schon die Planung mit den Linde­Experten sei vorbildlich gewesen, so Köll. Bei Linde habe man sogar eine Art „Elchtest“ für

den Routenzug gemacht und zu Testzwecken alle Engstellen mit Paletten nachgebaut. „Der Routenzug ist das Gelbe vom Ei“, bestätigt auch der Söldener Gastronomiechef Robert Hanser. Das Gelbe vom Ei kann man auch in Hansers Giggijoch­Restaurant bestellen – der Linde Factory Train sorgt dafür.

www.soelden.com/giggijoch www.linde-mh.de

INTRA MEINT: HOCH DAMIT

Wie die Versorgung von Bergrestaurants so funktioniert, hat sich jeder Wanderer schonmal gedacht, im Idealfall nach getaner körperlicher Betätigung seine Canapees auf der Sonnenterrasse genießend und sin-nierend. Der Routen-zug von Linde Material Handling meistert Gewicht und Steigungen – ja ganz genau wie ich beim wandern!

LINDE MATERIAL HANDLING

Die Linde Material Handling, ein Unternehmen der KION Group, ist ein weltweit führender Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten sowie Anbieter von Dienstleistungen und Lösungen für die Intralogistik. Mit einem Vertriebs- und Servicenetzwerk in mehr als 100 Ländern ist das Unternehmen in allen wichtigen Regionen der Welt vertreten. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte die Operating Unit Linde MH EMEA (Europa, Nahost, Afrika) einen Umsatz von rund 3,1 Milliarden Euro und beschäftigte rund 11.000 Mitarbeiter. Weltweit wurden 2017 mehr als 124.000 Fahrzeuge der Marke Linde verkauft.

Auf dem Weg: Der Routenzug versorgt das Restaurant auf dem Giggijoch.

FAB Fördertechnik undAnlagenbau GmbH

Daimlerstr. 9-11D-79761 Waldshut-TiengenTel.+49 (0) 7741 9676 [email protected]

−Materialfluss-Systeme

−LKW Be- undEntladesysteme

−Sonderkonstruktionen

−Wartung, Service, Support

Page 52: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de52 materialfluss · 8-9/2018

f l u r f ö r d e r z e u g e

Die internationale Einrichtungskette CASA Inter­national mit ihren mehr als 500 Tochternieder­lassungen in neun europäischen Ländern hat 2017 ihren als „CASA 2020“ bekannten strategischen Masterplan umgesetzt. Zeitgleich wurde ein logis­

tisches Gesamtkonzept implementiert. „Unsere Logistikakti­vitäten werden dadurch in einem neuen, weitgehend automati­sierten europäischen Distributionszentrum zusammengeführt“, so Bart Dauwen, Lagermanager bei CASA International. Das neue Gebäude in Olen, hat eine Grundfläche von mehr als 50.000 m2 und kann 65.000 Paletten aufnehmen. Die Gesamt­investitionen für das Projekt belaufen sich auf 35 Millionen

Still und dematic automatisieren distributionszentrum von CASA

Euro, so der Lagermanager. „Wirtschaftliches Wachstum und der zunehmende Mangel an Arbeitskräften machen es für Lo­gistikunternehmen immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu finden. Mit dieser Investition in die Automatisierung können wir die Kontinuität des Warenflusses verbessern und zugleich unsere Produktivität steigern“, meint Dauwen weiter. „Zudem verbessert sich die Flexibilität. Die Automatisierung macht den Weg frei für einen kontinuierlichen Ablauf rund um die Uhr.“

Überwiegend HochseecontainerDie Lösung von Still und Dematic gewährleistet eine automatische Ein­ und Auslagerung im Pufferlager sowie die automatische Ver­

Foto

s: S

till

Der Intralogistik-Spezialist Still hat in Zusammenarbeit mit seiner KION-Konzernschwester Dematic das neue europäische Distributionszentrum der Einrichtungskette CASA in Olen, Belgien automatisiert. Insgesamt zwölf automatisierte Still-Serienfahrzeuge sorgen für eine schnelle, saubere und leise Logistik.

Page 53: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

S C H W e r P u N K T

sorgung des Kommissionierungsbereichs. Die im Distributions­zentrum ankommenden Güter werden per Schiffscontainer in Kartons angeliefert. Die Mitarbeiter verladen die Kartons auf Paletten und führen diese dem automatischen Folienwickler zu. Anschließend überprüft ein vollautomatisches Kontrollsystem Größe und Dimensionen der auf den Paletten verladenen Wa­ren und weist ihnen einen passenden Lagerplatz zu. Danach kommt automatisch die Lösung von Still und Dematic ins Spiel. Sieben automatisierte FM­X Schubmaststapler transportieren die Paletten zum Pufferlager und lagern sie dort ein. Im 32­gas­sigen Pufferlager verkehren fünf automatisierte MX­X Schmal­gangstapler (VNA) zur Ein­ und Auslagerung der Paletten. Wenn Waren in den manuellen Kommissionierungsbereich transportiert werden müssen, holt einer der sieben FM­X Schubmaststapler die Palette aus einer Zwischenablageposition am Ende der Regale ab und platziert sie auf einem der beiden Förderbänder, die zum Kommissionierungspunkt führen.

Komplettlösung aus einer Hand„Unsere FM­X und MX­X Stapler sind komplett automatisiert – mit der Technologie unseres Partners Dematic, mit dem wir bei FTF­Projekten mit Standard­Flurförderzeugen in Europa kooperieren“, so Luc de Boes, Vertriebsleiter für die Benelux­Länder bei Still. „Dies ermöglicht es uns, CASA eine Komplett­lösung aus einer Hand anzubieten.“ Die Stapler werden von Dematic mit einem Automation­Pack und der FTF­Manage­ment­Software zur Verfügung gestellt. „Sie erhalten ihre An­weisungen von der FTF­Management­Software, die mit dem Lagerverwaltungssystem des Kunden verknüpft ist, so dass sie autonom fahren und heben können“, so Yves Gazin, Strategic Solutions Manager bei Dematic. Das Aufladen der Akkus, ein­schließlich des zwischenzeitlichen Aufladens, verläuft ebenfalls vollautomatisch. Die Stapler sind mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, um Zusammenstöße zu vermeiden und die Sicherheit von Personen im Lager zu gewährleisten. Die Schubmaststapler sind außerdem mit Still SafetyLight Sicherheitsscheinwerfern ausgestattet, die in Fahrtrichtung ein helles blaues Licht auf dem Boden projizieren, sodass Fußgänger zusätzlich gewarnt werden, dass sich ein Stapler nähert.

Flexibilität durch AutomatisierungLaut De Boes ist es für den Erfolg von Automatisierungs­projekten wie diesem unverzichtbar, dass Intralogistikanbieter die Unternehmenskennzahlen des Kunden kennen und wissen

was der Kunde erwartet: „Wir haben auf der Basis einer gründ­lichen Analyse gemeinsam mit dem Kunden eine Lösung kon­zipiert und umgesetzt, die alle Wünsche und Anforderungen des Kunden erfüllt.“ Gazin bezeichnet es sogar als Muster­beispiel: „Jeder wusste genau, was zu tun war. Klare Vereinba­rungen, kurze Kommunikationslinien und die Erfahrung und Fachkompetenz aller Beteiligten waren die Basis dieses Erfol­ges.“ Der Strategic Solutions Manager ist sich bewusst, dass es insbesondere bei Automatisierungsprojekten völlig normal ist, dass Kosten und Kapitalrendite Berücksichtigung finden. Die Tatsache, dass automatisierte Stapler erheblich länger halten als manuell betriebene Stapler, spielt in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle. „Der wahre Vorteil dieser Lösung“, so Gazin, „liegt jedoch in ihrer Flexibilität. Die Logistik läuft fehlerfrei, sauber, leise und schnell ab. Sie sehen das bereits, wenn Sie durch das Lager gehen. Und das bringt Ruhe in ein eigentlich sehr komplexes Umfeld und schafft eine angenehme Ar­beitsumgebung.“ Lagermanager Dauwen nickt zufrieden. „Wir sind von der Zusammenarbeit mit Still und Dematic sehr an­getan“, so sein Fazit. „Sie haben das Projekt innerhalb des erfor­derlichen Zeitrahmens umgesetzt, und der laufende Betrieb wurde nur minimal beeinträchtigt.“

www.casashops.com www.dematic.com/dewww.still.de

Dematic und Still haben gemeinsam bei CASA eine spannende automatisierte Lösung umgesetzt.

w w w . w e r i t . e u

robust · platzsparend · lebensmittelecht

Stand 6-427WERIT Kunststoffwerke W. Schneider GmbH & Co. KGTel. +49 2681 807-01 I [email protected]

Page 54: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

www.materialfluss.de54 materialfluss · 8-9/2018

F l u r F ö r d e r z e u g e

Rund 12.000 Staplerunfälle gibt es jährlich in Deutsch­land. Während Arbeitsunfälle generell abnehmen, ist dieser Trend bei Gabelstaplern leider nicht zu ver­zeichnen. Unfälle ereignen sich häufig, wenn Fahrer abgelenkt sind, Personen sich im toten Winkel eines

Staplers bewegen oder rückwärtsgefahren wird. Direkte Para­llelen zu der Automobilbranche: Auch im Straßenverkehr waren schlechte Sicht oder Ablenkung vielfach Unfallursache, was zwischen 2003 und 2015 zu einer Zunahme von Assistenzsyste­men um rund 30 Prozent pro Jahr führte. Statistiken belegen,

Wie die Intralogistik von der Automobilindustrie lerntLaut einer Studie fuhr jeder zweite Gabelstaplerfahrer 2014 noch auf Zuruf und Sicht. Ganz anders der Autofahrer: Fahrerassistenzsysteme gehören seit Jahren zur Standard ausrüstung beim Neuwagenkauf. Und dies aus gutem Grund: Sie erhöhen Sicherheit und Komfort merklich. Alexander Glasmacher, Geschäftsführer von Elokon, zeigt im Gastbeitrag, was die Intralogistik daraus lernen kann.

dass über 80 Prozent der Autofahrer der Meinung sind, dass diese ‚elektronischen Schutzengel‘ die Sicherheit im Straßen­verkehr erhöhen.

Optisch, akustisch, haptischDas Prinzip der Assistenzsysteme bei Flurförderzeugen ist ver­gleichbar mit dem beim Auto: Sie warnen den Fahrer optisch, akustisch oder haptisch und dies vor oder während kritischer Fahrsituationen. Zudem können sie teilautonom oder autonom in Antrieb, Steuerung oder Signalisierungseinrichtungen ein­

Ab

bild

ung

en: e

loko

n

Viele Staplerunfälle ließen sich durch den Einsatz geeigneter Sicherheits systeme vermeiden, hier sieht der Autor in der Intra-logistik noch Nachholbedarf.

Page 55: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de 55

S ta p l e r k o m p o n e n t e n

greifen. So gibt es festeingebaute Umgebungs­Warnsysteme, die wie ein Schutzschild wirken. Sie überwachen mit Hoch­frequenztechnologie bestimmte örtlich begrenzte Gefahren­zonen oder einen festgelegten Radius um Fahrzeuge und Mit­arbeiter. Weitere sicherheitskritische Zonen sind Übergänge zwischen Innen­ und Außenbereichen. Während draußen in der Regel schneller gefahren wird, muss im Innenbereich das Tem­po reduziert werden.

Hier drosseln radarbasierte Systeme die Geschwindigkeit beim Übergang automatisch und geben diese im Gegenzug wieder frei. Die Sicherheit und Produktivität kann auch durch sogenannte Flottenmanagementsysteme erhöht werden. Dies geschieht unter anderem durch eine Beschränkung der Fahr­zeugnutzung auf geschulte Mitarbeiter, elektronische Sicher­heitschecklisten, die die „Prüfpflicht vor Fahrantritt“ dokumen­tieren, und Schocksensorik, das unsachgemäßes Bedienen der Stapler meldet. Künftig wird auch die Fahrzeugortung eine immer größere Rolle spielen. Im Innenbereich bieten Mesh­Netzwerke einen sehr vielversprechenden Entwicklungsansatz. 2018 wird Elokon daher sein erstes Mesh­basiertes Assistenz­system auf den Markt bringen.

Marktdurchdringung – ein Gemeinschaftsprojekt?Trotz moderner Technologien und Verfügbarkeiten der Pro­dukte haben sich Assistenzsysteme in der Intralogistik bisher nicht im gleichen Maße durchgesetzt wie in der Automo­bilbranche. Woran liegt das? Drei Ansätze verfolgt Elokon als Anbieter: Erstens, die Branche braucht konkrete Nutzennach­weise – entweder durch den Zulieferer selbst oder durch Untersuchungen von anbieterunabhängigen Verbänden, Genossenschaften oder technischen Vereinen. Zweitens, Flur förderzeughersteller (OEMs), Berufsgenossenschaften, Akkreditierungsinstitute und Anbieter von elektronischen As­sistenzsystemen können durch eine intensivere Zusammenar­beit die Integration der elektronischen Assistenzsysteme in die Fahrzeugelektronik stetig weiterentwickeln. Drittens, die einge­setzten Technologien sollten weiter verbessert werden, zum Beispiel durch eine höhere Leistungsfähigkeit der Sensoren, durch die Miniaturisierung von Sensoren, Steuergeräten und Aktorik sowie durch eine Sensordatenfusion.

Aktuelle Praxis ist es, dass im Fahrzeug installierte Sen soren ein Hindernis in der Umgebung des Fahrzeuges erkennen. Es erfolgt dabei eine „autonome Fremdortung“, das heißt vom Fahrzeug werden Hindernisse ohne deren Hilfe erkannt. Im­

mer häufiger kommen in der Automobilindustrie auch koope­rative Systeme zum Einsatz, oft mit den Kürzeln Car­2­X (X = Infrastruktur) oder Car­2­Car versehen, mit denen Fahrzeuge direkt miteinander oder der unmittelbaren Umfeldinfrastruk­tur kommunizieren. Durch Kreuzungs­ oder Abbiegeassisten­ten lassen sich so Fahrzeuge auf Kollisionskurs identifizieren. Auch eine lokale Gefahrenmeldung kann Unfälle verhindern. Staugefahren lassen sich zudem durch Echtzeitmeldungen der optimalen Fahrzeuggeschwindigkeit im Fahrzeug reduzieren. Erste Produktanwendungen gibt es auch in der Intralogistik, etwa bei der prädiktiven Unfallwarnung zwischen zwei Flur­förderzeugen, die auf Kollisionskurs sind, oder bei der Stapler­navigation mittels RFID.

Der Mensch: mit Sicherheit immer im MittelpunktIn der Intralogistik liegt ein wesentlicher Aspekt bei der Verbreitung von Assistenzsystemen auf dem Thema Mensch­Maschinen­Schnittstelle. Ablenkungen durch Assistenzsysteme müssen minimiert werden, da sie sonst die Sicherheit nicht fördern, sondern reduzieren. Das Gleiche gilt für Warnungen von Assistenzsystemen: Sie dürfen Fahrer und Mitarbeiter in der unmittelbaren Umgebung nur geringfügig beeinflussen. Ein Assistenzsystem sollte idealerweise einfacher zu bedienen sein als ein Autoradio. Auch hier kann man von der Automobil­entwicklung lernen: berührungslose Bildschirme setzen auf die bekannte Menüführung und Haptik von Smartphones, Bedie­nelemente werden reduziert oder Systeme mit intuitiv ver­ständlichen Rückmeldungen kommen zum Einsatz.

Trends: die Summe aller EinzelteileIn der Automobilbranche gibt es derzeit neben den drei Trends Elektroautos, Digitalisierung und Car Sharing einen Mega­trend: autonomes Fahren – quasi die Vollendung aller denk­baren Assistenzsysteme auf Hochleistungsniveau. Aktuell wird dabei unter anderem an dynamischen Umgebungsmodellen, die eine 360°­Erfassung ermöglichen, an einer Intentionserken­nung von Fußgängern, Radfahrern und Motorrädern, am auto­matischen Ausweichen, an der vollständigen Spurführung in allen Geschwindigkeitsbereichen und an Engstellenassistenten, die ein Fahren an Baustellen und anderen Straßenverengungen erleichtert, entwickelt. Autonomes Fahren wird also im Wesent­lichen von zwei Faktoren abhängen: zum einen der Qualität der Einzelkomponenten und zum anderen dem richtigen Zusam­menspiel in der Kombination der Einzelprodukte.

In der Intralogistik schiebt sich vorab noch ein weiterer Megatrend: Mit dem Einzug von Cobots, also kollaborativen Robotern, die mit Menschen gemeinsam arbeiten, werden die Anforderungen an Assistenzsysteme weiter steigen. Denn hier gilt es, nicht nur Fahrzeuge zu sichern, sondern auch Roboter und Menschen in der Zusammenarbeit abzusichern, damit beide bei maximaler Sicherheit und Produktivität ihrer Arbeit nachgehen können. Wenn Roboterarme auf Flurförderzeugen eingesetzt werden, um beispielsweise Waren aus den Regalen zu nehmen, müssen Assistenzsysteme noch feiner justiert werden oder größere Reichweiten absichern, um den zeitglei­chen Einsatz mit Personen in Risikobereichen und eine höhere Kommissioniergeschwindigkeit zu erlauben. Spätestens dann wird ein Fahren auf Zuruf und Sicht in der Intralogistik Geschichte sein. Alexander Glasmacher

www.elokon.com/de

Vernetztes Fahren wird zumindest im Individualverkehr bald zum Standard gehören.

Page 56: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L o g i s t i k d i e n s t L e i s t e r

56 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Ein erster wichtiger Schritt, um diesen Herausforder­ungen besser gerecht zu werden, war die Novellierung der BauNVO. Denn neue Flächen zu erschließen ist gerade innerhalb der großen Städte kaum mehr mög­lich. Mag es in Berlin durchaus noch die ein oder ande­

re Brachfläche geben, sind Städte wie Frankfurt, Düsseldorf oder München bereits großflächig versiegelt. Hier gilt es, bestehende Areale zu revitalisieren oder eben nachzuverdichten. Um eine geeignete Grundlage dafür zu schaffen, findet sich im Paragrafen 6a der BauNVO seit vergangenem Jahr die Baugebietskategorie „Urbane Gebiete“. Indem durch diese der Spielraum bei der Entwicklung von alternativen Ansätzen deutlich erhöht wurde, soll die innerstädtische Nachverdichtung vorangetrieben wer­den. Um dies zu erreichen, wurde gegenüber dem klassischen Mischgebiet eine Erhöhung der zulässigen Lärmwerte um drei Dezibel tagsüber sowie eine angestrebte höhere Geschoss­flächenzahl (GFZ) zugelassen. Das heißt, dass Flächen effizienter

Urbane Gebiete: Chancen und risiken einer Baurechtsnovelle

genutzt werden können, da die Bebauung deutlich kompakter ausfallen kann. Eine weitere Neu erung gegenüber ist die nicht festgelegte Quote für Wohnen oder Gewerbe in urbanen Gebie­ten – in Mischgebieten müssen mindestens 50 Prozent der Fläche für gewerbliche Nutzungen vorgesehen sein.

Risikofaktor Wohnraum-UmwandlungDas ist eine der Neuerungen, die vor allem für Projektentwickler von Gewerbe­ und Logistikimmobilien auch die ein oder andere Gefahr birgt. Denn aufgrund des stetig lauter werdenden Rufes nach bezahlbaren Wohnraum gerät die Politik bei der Vergabe von Flächen immer stärker unter Druck. Durch die Novellierung der Baurechtsnovelle könnten Städte und Kommunen diesem Ruf jetzt deutlich einfacher nachkommen. Das gilt vor allem für Areale, für die es noch keinen festen Bebauungsplan gibt. Aber auch bestehende Konversionsflächen ehemaliger Gewerbegebie­te könnten in ein Wohngebiet umgewandelt werden, sollte das

Foto

s: S

egro

Die Herausforderungen an die moderne Stadtentwicklung sind hinreichend bekannt: Reurbanisierung, E-Commerce und Flächenverknappung. Es gilt, diesen sowohl von politischer als auch von der Seite der Projektentwickler zu begegnen – mit veränderten Rahmenbedingungen und neuen Konzepten.

Die neue Baugebietskategorie “urbane Gebiete” wird für die Immobilienentwicklung zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Exklusiv

Page 57: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L o g i s t i k - i m m o B i L i e n

57materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

geplante urbane Gebiet in erster Linie als solches ausgewiesen werden. Eine weitere Gefahr: Die Unterteilung bisheriger Gewer­begebiete und das stückweise Umwandeln in Wohnraum. Diese Szenarien zeigen die möglichen Gefahren der neuen Baugebiets­kategorie auf – um diesen entgegenzuwirken, müssen Projekt­entwickler mit durchdachten Konzepten reagieren. Diese sollten aufzeigen, wie sich eine gelungene Mischnutzung realisieren lässt, sodass es nicht entweder oder, sondern sowohl als auch heißt.

Nachverdichtung nach obenGelungene Beispiele für Mischnutzungen außerhalb von urbanen Gebieten gibt es bereits – seien es Tiefgaragen als Ausgangsbasis zur Belieferung der letzten Meile oder die zum innerstädtischen Verteilzentrum umgewandelten ehemaligen Einzelhandels­flächen. Bei der Entwicklung von neuen Objekten, vor allem von Gewerbeparks innerhalb urbaner Gebiete, werden Multilevel­Lösungen verstärkt in den Fokus rücken – beispielsweise Immo­bilien über mehrere Stockwerke. Ein erstes Objekt dieser Art gibt es in München: Die Warenabwicklung für einen Online­Händler erfolgt dort über zwei Geschosse. Nun gilt es, dieses Konzept an unterschiedliche Nutzungsformen anzupassen, um eine sinnvolle Mischnutzung innerhalb der Städte zu etablieren. Hier wird es besonders wichtig sein, die Voraussetzungen für eine verstärkte Verschränkung von Produktion, Logistik und Service zu schaffen – und die Basis, verschiedene Nutzungsarten zu verbinden. Die erste „gelebte“ Umsetzung eines ähnlichen Ansatzes haben die beiden großen Lebensmitteldiscounter Aldi und Lidl aufgezeigt: Sie ergänzen bestehende Supermärkte um weitere Stockwerke, in denen Wohnungen entstehen.

Best Practice statt PrototypenentwicklungEs gilt, diesen Ansatz nun auf zukünftige Logistikimmobilien in den urbanen Gebieten anzuwenden und weiterzuentwickeln: in Form von gemischt genutzten Multi­Level­Immobilien, die auf den oberen Etagen die Möglichkeit bieten, andere Nutzungs­arten zu integrieren. Ein möglicher Nutzungsansatz wäre die Umsetzung eines Cross­Docking­Bereichs im Unter­ und Erd­geschoss eines Neubaus, welcher durch Flächen für Büros, ein Ärztehaus oder eine Kindertagesstätte vertikal ergänzt wird. Eine solche innerstädtische Logistikimmobilie, die mit einer Kindertagesstätte kombiniert wird, bedarf einer guten Planung. Gleichzeitig müssen die Voraussetzungen für alternative Liefer­transportmittel, beispielsweise E­Bikes und E­Scooter, berück­sichtigt werden. Das sind die zentralen Herausforderungen, die

schon jetzt bei der Entwicklung neuer Objekte berücksichtigt werden müssen und in den neu entwickelten Gebieten eine noch größere Rolle spielen.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und werden nicht nur durch die Anforderungen der Mieter geprägt, sondern auch durch regionale Gegebenheiten und die jeweiligen Kommunen. Das bedeutet, es wird keine Prototypen geben. Vielmehr geht es darum, Best Practices zu nutzen, um diese für Immo­bilienentwicklungen zu adaptieren. Damit werden völlig neue Immobilienarten entstehen, die keinem Schema F folgen.

Erfolgreiche Eingliederung ins WohnumfeldBei der Entwicklung und Vermarktung einzelner Objekte gilt es zu beachten, welche Mischnutzungen sich im täglichen Betrieb vertragen und welche nicht. Dabei müssen nicht nur die Be­triebszeiten berücksichtigt werden, sondern noch andere Fakto­ren. Wird das Objekt in ein Wohnumfeld eingegliedert, muss es sich möglichst nahtlos integrieren. Das ist zunächst eine Frage des Designs. Aber auch die Faktoren Schadstoff­, Lärm­ und Lichtemission müssen berücksichtigt werden. Für eine verbes­serte Akzeptanz bei den Anwohnern und Kommunen gilt es zu­dem, CO2­Neutralität anzustreben. Das ist vor allem in Berei­chen mit einem erhöhten Stromverbrauch wie beispielsweise der Frischelogistik – die deutlich an Bedeutung gewinnen wird – ein wichtiger Faktor. Martin Birkert, Head of Land Development beim Logistikimmobilien-Entwickler Segro

www.segro.com/de

Prozess-Visualisierung:mehr Effizienz in der Logistik.

Zeit sparen, Verluste minimierenund Prozesse effizienter gestalten.

www.geutebrueck.comWareneingang Kommissionierung Warenausgang

Durch sogenannte Nachverdichtung sollen Flächenkapazitäten in stark bebauten Städten effektiver genutzt werden.

Page 58: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

s o f t wa r e U N D i D e N t s Y s t e M e

58 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Das sanfte Klirren der Flaschen beim Kommissionie-ren der Weinkartons klingt für Helge Bogisch wie die schönste Musik: „Dieses Geräusch zeigt mir, dass unser Geschäft läuft“, so der Speditions- und Logis-tikleiter der WeinTrans GmbH & Co KG. Bei der

Führung durch das 25.000 Quadratmeter große Lager spürt man die Leidenschaft, die der Prokurist für seinen Beruf empfindet. Der Verkehrsfachwirt (DAV) ist seit 2015 für den badischen Logistikdienstleister tätig und hat seitdem die Lager- und Trans-port-Prozesse des vielseitigen Unternehmens stark verändert.

Als Bogisch bei WeinTrans anheuerte, basierte die Kommissi-onierung der rund 150 täglichen Aufträge noch auf Papierlisten. Scanner gab es ebenso wenig wie ein eigenes Lagerverwaltungs-system (LVS) - und das Warenwirtschaftssystem (ERP) musste abgelöst werden. Zudem befand sich sein neuer Arbeitgeber in-mitten eines Wandlungsprozesses: Die hundertprozentige Toch-ter des Badischen Winzerkellers hatte sich durch eine zunehmen-de Diversifizierung und neue Kunden aus anderen Branchen zu einem unabhängigen Logistikdienstleister entwickelt. Trotz der unmittelbaren Nachbarschaft zur Mutter war WeinTrans ein ei-genständiges Unternehmen mit individuellen Prozessen gewor-den. Beschleunigt wurde dieser Trend durch das im Jahr 1998 gegründete WeinTrans Service-Center, kurz WTSC.

Dreifacher Big Bang

Ehrgeiziges ProjektVor diesem Hintergrund startete WeinTrans 2015 ein groß an-gelegtes Software-Projekt, bei dem das bisherige ERP-System ausgetauscht und ein neues LVS eingeführt werden sollte. Bei der Suche nach einem neuen ERP-System konnte sich Navision von Microsoft durchsetzen, während beim LVS die Entschei-dung für die Lösung PraMag von Wanko fiel. „Nur PraMag war in der Lage, unsere gesamten Prozesse abzubilden, die mit der Übernahme der Weine an der Abfüllanlage des Badischen Win-zerkellers beginnen“, bestätigt Bogisch, der bei der Software-Einführung von Projektleiterin Jasmin Escher unterstützt wur-de. Aber damit nicht genug: „Wanko war der einzige Anbieter, der uns ein umfassendes Logistiksteuerungs-System für alle Warenbewegungen im Lager mit einer integrierten Tourenpla-nung anbieten konnte.“ Aus seiner beruflichen Praxis bei ver-schiedenen Speditionen kannte Bogisch nur getrennt arbeiten-de Systeme für Lager- und Tourenplanung. Der Vorteil einer integrierten Lösung leuchtete ihm sofort ein: „Bei der Lösung von Wanko befinden sich alle Kunden-, Auftrags- und Artikel-daten in einer einzigen Datenbank, wodurch die Prozesse schneller, einfacher und sicherer werden“.

Auf diese Weise wurde das ohnehin schon sehr ehrgeizige ERP- und LVS-Projekt um die fast gleichzeitige Einführung

Foto

s: W

anko

Der Logistikdienstleister WeinTrans hat mit dem Logistiksteuerungs-System von Wanko seine Prozesse weitgehend digitalisiert und transparent gemacht. Dabei stieg die Produktivität im Lager um zehn Prozent, während die Fehlerrate um mehr als 60 Prozent gesunken ist. Der ambitionierte Umstellungsprozess betraf sämtliche Prozesse in den Bereichen Lager und Disposition.

EXKLUSIV

Page 59: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

L o g i s t i k - s o f t wa r e

59materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

des Tourenplanungssystems PraCar von Wan-ko erweitert. Hinzu kam, dass sich WeinTrans anstelle der iterativen – sprich schrittweisen – Software-Einführung für die Big Bang-Metho-de entschieden hatte. Dabei wird die neue Software vollständig implementiert und zu ei-nem einzigen Zeitpunkt eingeführt.

Weniger Fehler„Das war eine sehr mutige Entscheidung, bei der die professionelle Unterstützung seitens Wanko den Ausschlag gab“, so Bogisch, der den 1. August 2017 als Einführungstermin für das Warenwirtschaftssystem und das Warehouse-management festgelegt hatte. Die Touren-planung wurde bereits kurz vorher in Betrieb genommen. Das Besondere an diesem Vorha-ben war nicht nur das fast gleichzeitige Um-stellen sämtlicher Logistik-Prozesse, sondern auch der Wochentag: Der 1. August war kein Sonntag, sondern ein Werktag, was bei unvor-hergesehenen Schwierigkeiten schnell zu ei-nem Stillstand geführt hätte. Am Stichtag be-gann der Kommissionierprozess um 10 Uhr mit PraMag bei aktiver Schnittstelle zum Wa-renwirtschaftssystem. Bis auf ein paar mini-male Startschwierigkeiten wurden alle Abläufe voll in Betrieb genommen. „Der dreifache Big Bang war eine Herausforderung und es war uns von Anfang an klar, dass die ersten Monate sehr anstrengend werden“, bekennt Bogisch. Aber mit Wanko habe man „einen zuverlässigen und erfahrenen Partner zur Seite“ gehabt, mit dem man alle Probleme gelöst habe.

WeinTrans profitiert seither von zahlrei-chen Vorteilen. Allen voran nennt Bogisch die im Zuge des Projekts eingeführte Online-Scannung. Vor jedem der rund 1,2 Mio. Picks pro Jahr wird jetzt der Barcode des betreffen-den Artikels gescannt und vom System verifi-ziert. Fehler werden damit sofort erkannt und vermieden, was sich in einer deutlich gestiege-nen Lieferqualität ausdrückt.„Unsere Fehlerquote ist von zwei auf nahe Null gesunken und die Kundenzufriedenheit

www.dambach-lagersysteme.de

REGALBEDIENGERÄTEFÜR KLEINTEILELAGER

entsprechend gestiegen“, bestätigt Bogisch. Da-bei sind die Erwartungen der Kunden aus dem Groß- und Einzelhandel und den direkt belie-ferten Endverbrauchern nicht gering: Jede bis 12 Uhr eingehende Bestellung muss noch am selben Tag verarbeitet und möglichst am fol-genden Tag ausgeliefert werden. Darin enthal-ten sind auch sehr umfangreiche Aufträge mit mehr als 50 Positionen und eigens dafür aufge-bauten Verkaufs-Displays.

Gestartet wird der Prozess durch die Tou-renplanung mit PraCar. Die in der Software integrierten Algorithmen sorgen für eine opti-male Auslastung und möglichst kurze Weg-strecken der Lkw. Bei der Auslastung profitiert WeinTrans von seinen Kunden aus dem Ein-zelhandel und der Industrie, für die unter an-derem Stahl, Granulate und Papiertaschen-tücher gelagert werden. „In Kombination mit leichteren Gütern können wir das Volumen unserer Fahrzeuge bis zum letzten Kubikzenti-meter nutzen, was allein mit schweren Weinfla-schen nicht möglich wäre“, erklärt Bogisch.

Mehr ProduktivitätSobald die Touren gebildet und abgeschlossen wurden, errechnet PraMag anhand der Tour-daten die effizienteste Kommissionier-Reihen-folge in den unterschiedlichen Lagerbereichen. Die daraus resultierenden Aufträge werden samt Barcode ausgedruckt und nach Priori-täten abgearbeitet. „Wir wollten an dieser Stelle noch nicht ganz auf Papier verzichten, zumal die Umstellung für viele unserer lang-jährigen Mitarbeiter, die zuvor noch nie mit Scannern gearbeitet hatten, einen regelrechten Kulturschock bedeutete“, so Bogisch.

Die jetzt mit Touch-Computern vom Typ TC75 ausgestatteten Kommissionierer scan-nen den Barcode „ihres“ Auftrags und arbeiten die auf dem Display erscheinende Pickliste Schritt für Schritt ab. Nach Abschluss der Kommissionierung werden die Sendungen in der Verladezone bereitgestellt. „Den aktuellen Bearbeitungsstand aller Aufträge kann ich je-derzeit am Wanko-Leitstand abrufen, was für maximale Transparenz sorgt“, bestätigt Bo-gisch, der mit Hilfe des Leitstands auch die zurückliegenden Zeiträume analysieren kann. Diese Auswertungen zeigen, dass die Produk-tivität um rund 10 Prozent gestiegen ist.

Fazit: Ein Jahr nach dem Go-Live des neuen Logistiksteuerungs-Systems laufen die Prozes-se bei WeinTrans besser denn je. Dennoch hat Bogisch die nächste Ausbaustufe schon fest im Blick. Bis 2019 sollen mit Hilfe von Wanko die zwölf eigenen Fahrer mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden, um auch noch das letzte Glied der Lieferkette zu digitalisieren.

www.weintrans.de www.wanko.de

Ein Blick ins Lager von WeinTrans.

Ihr kostenloser Infofluss

Jetztmaterialfluss- NEWSLETTER

bestellen!

www.materialfluss.de

materialflussFA C H M E D I U M D E R I N T R A L O G I S T I K

Page 60: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

S o f t wa r e u n d I d e n t t e c h n I kL o g I S t I k S o f t wa r e

60 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

Schnelligkeit und Serviceorientierung standen im Vor-dergrund, als sich TFA Dostmann in Wertheim-Reicholzheim entschied, eine neue Logistikanlage auf der „grünen Wiese“ zu bauen. Erstinbetriebnahme war im Jahr 2017, seitdem finden stetig Optimierungen

statt. Die Kerntechnologie ist ein Shuttle-System für bis zu 30.000 Lagerpositionen, dessen Steuerung über das Lager-verwaltungssystem KBU-LVS der KBU Logistik AG, Bremen, erfolgt.

„An die Software stellten wir besondere Ansprüche“, er-örtert Axel Dostmann, Inhaber von TFA Dostmann: „Hier hat uns KBU Logistik von Anfang an sehr gut beraten und wäh-rend der Projektrealisierung kontinuierlich begleitet.“ So sollte das LVS Spezialfunktionen erfüllen wie eine exakte Packstück-berechnung, eine permanente Inventur und automatische kun-denindividuelle Etikettierung der Ware. Lückenloses „Track and Trace“ und die Vorbereitung eines Drop-Shipments kamen hinzu. Gefordert war ein störungsfreier und zügiger Betrieb der Intralogistik, um das Ziel TFAs einer „Lieferung am selben Tag“ einer Bestellung zu erreichen.

Rationelle Standards mit individuellen BausteinenMichael Ahnemann, Vertriebsleiter von KBU Logistik, er läutert das rationelle wie maßgeschneiderte Prinzip: „Wir haben unsere Standard-Module mit individuellen Bausteinen kombiniert und damit ein skalierbares, atmendes Gefüge erreicht, das sich stetig wechselnden Erfordernissen heute und

Schnell und serviceorientiert

in Zukunft anpasst.“ Der KBU-LVS-Standard beinhaltet eine Mehrmandantenfähigkeit, eine dynamisch-chaotische Lager-haltung, Pick-und-Pack-Kommissionierung direkt in den Ver-sandbehälter, Chargen- und Stücklistenverwaltung sowie eine Lagervisualisierung. Bei der Packstückberechnung hat das Bremer Softwareunternehmen einen individuellen Algo-rithmus entwickelt. Dieser optimiert die Stauraumnutzung bei der manuellen Kartonkommissionierung. „Wir haben eine 3D- Visualisierung programmiert, die dem Kommissionierer den Füllstand eines Kartons genau anzeigt“, beschreibt Ahnemann. Die Packstückberechnung beschleunigt den Kommissionier-prozess und spart Verpackungsmaterial.

Permanente Inventur und Drop-ShipmentDie Software-Funktion der permanenten Inventur erleichtert TFA Dostmann vor allem das Saison-Geschäft rund um die Jahreswende. Der Geschäftsführer erinnert sich an die Doppel-belastung seiner Mitarbeiter zum Ende des Kalender- und zu-gleich Geschäftsjahres: „Als wir noch rein manuell arbeiteten, hatten wir nicht nur ein hektisches Tagesgeschäft, wir mussten uns auch noch um die händische Bestandsaufnahme kümmern.“ Diese Problematik wurde mit Einsatz des modernen Lagerver-waltungssystems gelöst. Mit Hilfe von KBU Logistik will TFA-Dostmann auch das Drop-Shipment verwirklichen. Bisher lie-fert das Unternehmen seine Ware ausschließlich an den Handel. Schon im Jahr 2019 möchte es die Direktbelieferung des End-verbrauchers anbieten und damit die logistischen und adminis-trativen Strukturen seiner Kunden entlasten. Die jetzige Logis-tikanlage ist auf die Abwicklung von Kleinstaufträgen bis zur Losgröße eins bereits vorbereitet.

www.tfa-dostmann.de www.kbu-logistik.de

Foto

s: K

BU

Log

istik

TFA Dostmann, Anbieter meteorologischer Instrumente, hat sich mit einem neuem Lager- und Distributionszentrum für die Zukunft gerüstet. In diesem nimmt die Software eine Schlüsselrolle ein.

Exklusiv

TFA Dostmann hat auf der „grünen Wiese“ ein neues Lager- und Distributionszentrum gebaut.

Hat besondere Ansprüche an die Software: Axel Dostmann (Mitte), Inhaber von TFA Dostmann, mit Michael Ahnemann (l.), Vertriebs-leiter, und Horst Philip Hanke (r.), Entwicklungsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung, beide KBU Logistik.

Page 61: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Fördertechnik· Förderanlagen

· Komponenten für Förder- und Lagertechnik

· Rollenbahnen/Tragrollen

· Stetigförderer

· Vakuumtechnik

Lager· Betriebsausstattung

· Dynamische Lagersysteme

· Generalunternehmen/Systemlieferanten

· Lagersilos

· Lagertechnik allgemein

· Regalbediengeräte-Retrofit

· Regale

Flurförderzeuge

· Anbaugeräte für Stapler

· Ersatzteile fürFlurförderzeuge

· FahrerloseTransportsysteme

Informationsmanagement

· Lagerverwaltungssysteme

Logistik-Dienstleistung· Planung/Beratung

Kommissionieren und Versand· Handhabungstechnik

· Wägetechnik

Markt & Kontakt

· schnelle und klare Marktinformationen· gezielte Vorteile beim Einkauf· neue Kontakte zu Herstellern, Händlern und Dienstleistern

Nutzen Sie diesen Service und beziehen Sie sich auf materialfluss

Index

online unter:

www.materialfluss.de

Foto

s: M

ETA

, DB

Sch

enke

r, ps

b

61www.materialfluss.de

M A R K T & K O N TA K T

materialfluss · 8-9/2018

Page 62: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Fördertechnik

Förderanlagen

AMI Förder- u. Lagertechnik GmbHTel.: +49 26 62 / 95 [email protected]• Fördertechnik• Kommissionieranlagen• Palettenförderanlagen• Automatisierungstechnik

BINDER GmbHWasenäcker 1771576 BurgstettenTel.: (0 71 91) 32 70-0Fax: (0 71 91) 32 70-22http://[email protected]

AMMAA. Müller GmbH & Co. KGSchützenstraße 12-1474842 Billigheim-AllfeldTel.: (0 62 65) 92 13-0Fax: (0 62 65) 92 13-29http://[email protected]

RBS Förderanlagen GmbHLeipziger Straße 6863571 GelnhausenTel.: +49 (60 51) 23 62Fax: +49 (60 51) 1 43 89http://[email protected]• Kommissionieranlagen• Sortier- und Verteilanlagen• Palettenförderanlagen• Kreisförderer• Elektro-Boden-Bahn

REMA TEC GmbHZum Heckgraben 1076646 Bruchsal-BüchenauTel.: (0 72 57) 92 99-0Fax: (0 72 57) 92 99-60http://[email protected] aus einerHand• Fördertechnik• Durchlaufregale• Palettenregale• Paletten-Einfahrregale• Lagerbühnen

Wann immer ein spezielles

Produkt gesucht wird –

Sie sind mit Ihrem Eintrag

im Einkaufsberater und

Online-Guide präsent.

Infos unter:

Tel. 08191 657666-13

Fax 08191 657666-19

WeissenburgIndustrie-Technik MaschinenbauLangenkamp 1222880 WedelTel.: (0 41 03) 8 00 78-0Fax: (0 41 03) 8 68 [email protected]

FördertechnikAutomatisierungstechnikFahrerlose TransportsystemeMaterialfl usssysteme

Komponenten fürFörder- und Lagertechnik

Eurofork S.r.l.Schüttorferstraße 730539 HannoverTel.: 0049 174 7 95 52 05Fax: (05 11) 52 29 [email protected]

Euroroll GmbHAn der Vogelrute 46b-50D-59387 Ascheberg-HerbernTel.: +49 (25 99) 9 25 [email protected]

MIAS GmbHWaldmeisterstr. 9980935 MünchenTel.: +49 (89) 3 54 96-0Fax: +49 (89) 3 54 96-2 09http://[email protected]• Lastaufnahmemittel – Teleskop- gabeln, Miniload, Kartongreifer• Transporttechnik, Regalbedien- geräte

Rollex Förderelemente GmbH &Co. KGGewerbehof 2259368 WerneTel.: (0 23 89) 9 89 70Fax: (0 23 89) 68 [email protected]• Tragrollen• Motorrollen• staudrucklose Systeme• dynamische Lagertechnik

Besuchen Sie auch unsere

Homepage:

www.materialfl uss.de

Rollenbahnen/Tragrollen

Euroroll GmbHAn der Vogelrute 46b-50D-59387 Ascheberg-HerbernTel.: +49 (25 99) 9 25 [email protected]

Felix-Wankel-Straße 1759174 KamenTel.: (0 23 07) 9 41 44-0Fax: (0 23 07) 9 41 44 20http://[email protected]• Tragrollen• Antriebstrommeln• Paletten-Rollenschienen• Sonderanfertigungen

Weitere Informationen

erhalten Sie im

Online-Guide unter

www.materialfluss.de

Stetigförderer

BINDER GmbHWasenäcker 1771576 BurgstettenTel.: (0 71 91) 32 70-0Fax: (0 71 91) 32 70-22http://[email protected]

Vakuumtechnik

www.aerzen.com

Lager

Betriebsausstattung

NeoLog GmbHFragnerstraße 284034 LandshutTel: +49 (8 71) 20 21 70 [email protected]: www.neolog.info Individuelle Produktions- und Logistiklösungen

62 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

M A R K T & K O N TA K T

Page 63: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Dynamische Lagersysteme

Euroroll GmbHAn der Vogelrute 46b-50D-59387 Ascheberg-HerbernTel.: +49 (25 99) 9 25 [email protected]

Kardex Deutschland GmbHMegamat-Platz 186476 Neuburg/KammelTel.: (0 82 83) 9 99-0Fax: (0 82 83) 9 99-1 [email protected]

Generalunternehmen/Systemlieferanten

Gilgen Logistics GmbHLogistik-Gesamtsysteme44227 DortmundTel.: (02 31) 97 50-50 10http://www.gilgen.com

Präsentieren Sie sich als

kompetenter Geschäftspartner

Infos unter:

Tel. 08191 657666-13

Fax 08191 657666-19

E-Mail:

[email protected]

Hörmann Logistik GmbHGneisenaustraße 1580992 MünchenTel.: +49 (0) 89 / 14 98 98-0Fax: +49 (0) 89 / 14 98 98-98http://[email protected]

Servus Intralogistics GmbHDr. Walter Zumtobel Str. 2A-6850 DornbirnTel.: +43 (55 72) 22 00 03 [email protected] bieten unseren Kunden maß-geschneiderte Intralogistiklösungen auf Basis unseres einzigartigenIntralogistik-Baukastens. Dessen Kernstück sind die intelligentenund autonomen Transportroboter (ARC3).

Besuchen Sie auch unsere

Homepage:

www.materialfl uss.de

TELOGS GmbH35435 Wettenberg Tel.: +49 (6 41) 94 46 49-0www.telogs.de

Vanderlande Industries GmbHKrefelder Straße 69941066 MönchengladbachTel.: (0 21 61) 68 00-0Fax: (0 21 61) 68 00-1 00http://[email protected]• Planung, Beratung, Simulation• Generalunternehmerkompetenz• Steuerung und Software• Autom. Förder- und Sortier- systeme für Stückgut• Kommissioniersysteme• Automatische Lagersysteme• Reengineering/Retrofi tting

Lagersilos

Kocher Regalbau GmbHKorntaler Straße 8570439 StuttgartTel.: +49 (0) 7 11 / 98 09 05-0Fax: +49 (0) 7 11 / 98 09 [email protected]

Lagertechnik allgemein

GallerLager- u. Regaltechnik GmbHRobert-Galler-Str. 1D-95326 KulmbachTel.: +49 9221 700-0Fax: +49 9221 [email protected]• Palettenregale• Lagersilos• Einfahrregale• Durchlauf-/Einschubregale• Stahlbaubühnen• Paletten-Rollenbahnen• Kragarmregale• Fachbodenregale

M A N Z Lagertechnik GmbH &Co. KGKaiserstraße 3451643 GummersbachTel.: +49 (22 61) 9 13 26-51Fax: +49 (22 61) 9 13 26-52http://[email protected]

META-RegalbauGmbH & Co. KGEichenkamp59759 ArnsbergTel.: (0 29 32) 957-0Fax: (0 29 32) 957-32 02http://[email protected]

Weitere Informationenerhalten Sie im

Online-Guide unterwww.materialfluss.de

NEDCON Lagertechnik GmbHDinxperloer Straße 18-20D-46399 BocholtTel.: +49 (28 71) 47 89Fax: +49 (28 71) 4 85 [email protected]

SSI SCHÄFERFritz-Schäfer-Str. 2057290 NeunkirchenTel.: +49 / 27 35 / 70-1Fax: +49 / 27 35 / [email protected]

Wir realisieren als global tätiger Generalunternehmer modulare und skalierbare Logistiksys-teme für den innerbetrieblichen Materialfluss.

• Manuelle und automatische Lager-, Förder-, Kommissionier- und Sortiersysteme

• Logistiksoftware• Systemplanung und -beratung• Generalunternehmer• Maßgeschneiderte Service- und

Wartungsangebote

Auch Ihr Unternehmen

kann hier präsent sein.

Infos unter:

Tel. 08191 657666-13

Fax 08191 657666-19

E-Mail:

[email protected]

Gebrüder Schulte GmbH & Co. KGZum Dümpel 2259846 SundernTel.: +49 (0) 29 33/836-175Fax: +49 (0) 29 33/[email protected]

Regalbediengeräte-Retrofit

LOGWORK RBG Control Systems GmbHWilhelm-von-Siemens-Straße 2312277 Berlin Tel.: +49 (30) 76 10 66 11 Fax: +49 (30) 70 76 99 00 http://www.logwork.de [email protected] • Komplett-Modernisierungen • Umrüstung Mechanik und

Steuerungstechnik• Support & Service • Wartung und Rufbereitschaft

63materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

M A R K T & K O N TA K T

Page 64: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Regale

Gehring Lagertechnik GmbHStockumer Str. 13644225 DortmundTel.: (02 31) 75 24 83Fax: (02 31) 75 92 [email protected]• Palettenregale• Fachbodenregale• Kragarmregale• Lagerbühnen

MECALUX GmbHHamburger Straße 1241540 DormagenTel.: +49 (21 33) 50 65-0Fax: +49 (21 33) 50 65-1 40http://[email protected]• Palettenregale• Einfahrregale• Durchlaufregale• Verschieberegale• Hochregallager Silobauweise• Fachbodenregale (auch mehrgeschossig)• Automatische Kleinteilelager (AKL)• Archivregalsysteme• Kragarmregale• Lagerbühnen

Weitere Informationenerhalten Sie im

Online-Guide unterwww.materialfluss.de

Flurförderzeuge

Anbaugeräte für Stapler

Bauer GmbHEichendorffstraße 6246354 SüdlohnTel.: (0 28 62) 709-0Fax: (0 28 62) 709-156http://[email protected]

Kaup GmbH & Co. KGBraunstraße 1763741 AschaffenburgTel.: (0 60 21) 8 65-0Fax: (0 60 21) 8 65-2 13http://[email protected]• Freisicht-Zusatzgeräte aller Art für Gabelstapler in integrierter oder Anbau-Ausführung• Container-Spreader• Stationäre Geräte

MEYER GmbHGittertor 1438259 SalzgitterTel. +49 (53 41) 8 03-0 Fax +49 (53 41) 8 03-1 96 Branch Offi ce KorschenbroichMühlenstr. 7441352 KorschenbroichTel. +49 (21 61) 9 99 36-0Fax +49 (21 61) 9 99 [email protected] www.meyer-world.comwww.bolzonigroup.com

Ersatzteile fürFlurförderzeuge

TVH PARTS NVBrabantstraat 15BE-8790 WaregemTel.: +32 56 43 42 11Fax: +32 56 43 44 [email protected]

Fahrerlose Transportsysteme

WeissenburgIndustrie-Technik MaschinenbauLangenkamp 1222880 WedelTel.: (0 41 03) 8 00 78-0Fax: (0 41 03) 8 68 [email protected]

FördertechnikAutomatisierungstechnikFahrerlose TransportsystemeMaterialflusssysteme

Informations-management

Lagerverwaltungssysteme

GIGATON GmbHBenzstr. 168542 HeddesheimTel.: +49 (0) 62 03 / 84 02-0Fax: +49 (0) 62 03 / 84 02-4 [email protected]

Besuchen Sie auch unsere

Homepage:

www.materialfl uss.de

InnoLOG GmbHPascalstraße 11-1352499 BaesweilerTel.: +49 (0) 2401 60 87-0Fax: +49 (0) 2401 60 87-20http://[email protected]

KBU Logistik AGKonsul-Smidt-Straße 8628217 BremenTel.: +49 (4 21) 2 24 [email protected]

Spezialist für Lagerverwaltungs-software und Materialfl uss

TEAM GmbHHermann-Löns-Str. 8833104 PaderbornTel.: (0049 52 54) 80 [email protected] mit ProStore® IWMS/MFS I Logistik 4.0 I Stapler-leitsystem I Pick-by-Voice I Pick-by-Vision I Rückverfolgbarkeit I Leitstand I Logistics Intelligence

Logistik-Dienstleistung

Planung/Beratung

CIC Concept Industrie ConsultGmbHZerninstraße 7-964297 DarmstadtTel.: (0 61 51) 5 04 72-00Fax: (0 61 51) 5 04 72-72http://www.cicnet.de

unabhängiges Planungs- und Be-ratungsbüro – Ihr Partner für:• Fabrik- u. Materialfl ussplanung• Lagerplanung• Organisationsberatung• Ratiopotenzial-Analysen• Logistikkonzepte/-Strategien

Hier können Siein jeder Ausgabe

20.000qualifi zierte Empfänger

erreichen.

Unsere Leser nutzen den

materialfl uss Einkaufsberater

bei Kaufabsichtenregelmäßig und intensiv.

Fordern Sie jetzt Informationen an:

Tel. 08191 657666-13Fax 08191 657666-19

E-Mail:

[email protected]

INTRALENCOKaiserstraße 3451643 GummersbachTel.: +49 (22 61) 5 46 02-66Fax: +49 (22 61) 9 13 26-52http://[email protected]

Der Intralogistik-Consultant als Partner für Planung, Genehmigung, Nutzungskonzepte und Umsetzung

64 materialfluss · 8-9/2018 www.materialfluss.de

M A R K T & K O N TA K T

Page 65: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

P+L Hoffbauer & Co. GmbHIndustrieplanung und Logistik40211 DüsseldorfTel.: (02 11) 49 76 96-0057271 Hilchenbach/SiegerlandTel.: (0 27 33) 28 68 6076133 KarlsruheTel.: (07 21) 85 14 98 27http://www.pl-hoffbauer.deoffi [email protected]• Logistik-Strategie• Logistik-Technik• Logistik-Systeme• Projektmanagement• Generalplanung

Kommissionierenund Versand

Handhabungstechnik

Hüdig + Rocholz GmbH & Co. KGNevigeser Str. 240-24242553 VelbertTel.: (0 20 53) 8 19-0Fax: (0 20 53) 8 19-66http://[email protected]

• Packtischsysteme• Arbeitsplatzsysteme• Schneidsysteme

Weitere Informationen

erhalten Sie im

Online-Guide unter

www.materialfluss.de

Wägetechnik

RHEWA-WAAGENFABRIKAugust Freudewald GmbH & Co. KGFeldstraße 1740822 MettmannTel.: (0 21 04) 14 [email protected]

Ihr Einkaufsberater für Investitionsentscheidungen

Markt & KontaktPrint + Online

Jetzt buchen und Kontaktchancen sichern.

Ihre Ansprechpartnerin: Hedwig Michl

Tel.: 08191 657666 -13E-Mail: [email protected]

materialfluss führt die Logistikentscheider direkt zu Ihrem Unternehmen! Unsere Leser nutzen den materialfluss-Einkaufsberater Markt & Kontakt bei Investitionsentscheidungen.

65materialfluss · 8-9/2018www.materialfluss.de

M A R K T & K O N TA K T

Page 66: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

U n t e r n e h m e n i n d i e s e r A U s g A b e / i m p r e s s U m

66 materialfluss · 8-9/2018

(redaktion/Anzeigen)

Unternehmen in dieser aUsgabe

ABUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Altec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59AMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 18A-Safe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Auer Packaging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Automated Packaging Systems . . . . . 16, 39Auto Hentze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Balluff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26bekuplast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Beumer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 22Bluhm Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20BITO-Lagertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Bizerba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26cab Produkttechnik . . . . . . . . . . . . . . . 18, 20CABKA-IPS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26CASA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Combilift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Crown Gabelstapler . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 20Dambach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59delo: Dettmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Demag Cranes & Components . . . . . . . . . .2Dematic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Deutsche Messe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Dokvast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36ECPC Company . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Elokon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54European XFEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42FAB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Ferag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20fetra fechtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

www.materialfluss.de

impressUm

materialfluss erscheint bei WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH

redaktion Chefredakteur: Martin Schrüfer (ms) Tel.: 089 25556-1180 E-Mail: [email protected](verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Volontär: Marvin Meyke (mm) Tel.: 089 25556-1641 E-Mail: [email protected]

Autorin: Intra Logistik

Anschrift Redak tion: WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH Redaktion materialfluss Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar E-Mail: [email protected]

Assistentin: Melanie RenzTel.: 08191 657666-11E-Mail: [email protected]

anzeigen Anzeigenleiterin: Hedwig Michl – verantw.Tel.: 08191 657666-13 E-Mail: [email protected]

Anschrift Anzeigen: WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH Anzeigen materialfluss

Schwaighofstraße 4a, 86899 Landsberg am Lech E-Mail: [email protected]

Anzeigentarif nach Preisliste Nr. 49, gültig seit 1.10.2017.

Anzeigen-Disposition: Edith Vollhardt Telefon: 06151 3096-1902 E-Mail: [email protected]

Bestell- und Abonnementservice: WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH c/o ZENIT Pressevertrieb GmbH Postfach 810640, 70523 Stuttgart Tel.: 0711 7252-286 E-Mail: [email protected]

Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland € 114,80, Ausland € 134,00, Einzelheft € 15,00 zzgl. Versandkosten. Nachlässe für Studenten werden gewährt (35 %).

Bankverbindung: HypoVereinsbank, München Konto-Nr.: 100 21 500 BLZ: 700 20 270 IBAN: DE 54 700 20 27 0001 002 1500 BIC: HYVEDEMMXXX

Erscheinungsweise: monatlich, 49. Jahrgang ISSN 0170-334X, Postvertriebskennzeichen 30482

Layout und produktion: JournalMedia GmbH

druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel

anschrift Verlag: WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH Julius-Reiber-Str. 15, 64293 Darmstadt Telefon: 0 6151 3096-01, Telefax: 06151 3096-00 [email protected] www.weka-businessmedien.de

Prokuristin/Mitglied der Geschäftsleitung: Heike Heckmann Tel. 06151 3096-1102, E-Mail: [email protected]

Das Werk einschließlich aller seiner Texte ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer-halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei-cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Verlagsleitung / prokurist:Peter Eberhard

geschäftsführer: Kurt Skupin, Wolfgang Materna

Alleinige Gesellschafterin der WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH ist die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch die Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs GmbH.

Fraunhofer IML. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Fronius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Galler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 22Gamma-Wopla. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 37Geutebrück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57HaRo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Heidkamp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Holenstein Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Hüdig + Rocholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18igus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 21Importhaus Wilms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Interroll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Kasto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25KBU Logistik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Kitzinger Maschinenbau. . . . . . . . . . . . . . . 21KTP Kunststoff Palettentechnik . . . . . . 19, 23KoneCranes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Licefa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Linde Material Handling . . . . . . . . . . . . . . 50Logistik Conzept Klette . . . . . . . . . . . . . . . 28Mettler-Toledo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27MIAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3MiniTec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Pregis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 22PSI Logistics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Purus Plastics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 22Rauscher F.X. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Reinhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Rhenus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Rite-Hite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

J.Schmalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 35, 47Schoeller Allibert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Segro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Sick AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Smart Flow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19SPAR Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Söhner Kunststofftechnik . . . . . . . . . . . . 7, 23SSI Schäfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 19, 23Stahl CraneSystems . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 44Still . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Strautmann Umwelttechnik . . . . . . . . . . . . 24Stöcklin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1, 48SW-Paratus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 27TFA Dostmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Toshiba Tec. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Trilux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36TSC Auto ID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Tünkers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Georg Utz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 25Vanderlande. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38voestalpine Krems Finaltechnik . . . . . . . . . 29VSM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Wanko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Weintrans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Werit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 53Westfalia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Witron. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Beilage: bekuplast

materialflussfa c h m e d i u m d e R i n t R a l o g i s t i k

Page 67: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

K O L U M N E : I N T R A L O G I S T I K / V O R S C H A UK O L U M N E : I N T R A L O G I S T I K / V O R S C H A U

Green Logistics

Von der Idee zurgelebten Praxis

Was einst ein Schlagwort war, ist mittler-weile Intralogistik, wie Sie im Lehrbuch steht: Effiziente und nachhaltige Lager-konzepte haben sich durchgesetzt, wie die Ergebnisse der Branchenumfrage von materialfluss zeigen.

Energiezuführungen

Qualitätsprodukteim Dauereinsatz

Unter tropischen Bedingungen oder auch im Tiefkühllager – bei einer Durchsatz-leistung von bis zu 30 Doppelspielen pro Stunde ist eine hohe Verfügbarkeit von RBG unabdingbar. Energieketten sind dabei wichtige Komponenten.

Logistik-Dienstleister

Bindeglied zwischen Produktion und Konsument

Das Betätigungsfeld von Logistik-Dienst-leistern ist längst mehr als die berühmte Kiste, die von A nach B gebracht wird. Im Schwerpunkt zeigt die Redaktion bei-spiele für das Spektrum an Diensten, die moderne Logistik-Dienstleister anbieten.

VORSCHAU: MATERIALFLUSS 10/2018 ERSCHEINT AM 12. OKTOBER

Es ist schon in Ordnung, wenn man ab und zu eine Sau durchs Dorf treibt, solange man die Kir-

che drin lässt. Eines der Borstentiere, das längst hechelnd kurz hinter dem Ortsausgang steht, ist 4.0. Allem vor-weg natürlich Industrie, aber kreative Menschen haben auch der Logistik und der Intralogistik ein 4.0 verpasst. Warum? Weil‘s schick klingt.

4.0 steht für nächste Generation, für Vernetzung und Digitalisierung. Bäm, die nächste Sau. Was ist denn das? Wenn man zum Addieren nicht mehr den Kopf verwendet, sondern einen Taschenrechner? Und wenn man den als App auf dem Smart-phone hat, ist das dann schon 4.0? Oder erst dann, wenn man das Ergeb-nis auch mit einer Community teilt?

4.0 steht auch für große Hallen, in denen alles ohne Menschen passiert: Logistik, Materialfluss, Fertigung, Montage. Nur ein paar Supervisor sitzen hinter einer Glasscheibe. Das, was dem Nerd strahlende Augen und dem Kaufmann reibende Hände verursacht, macht anderen Angst. Nicht nur denjenigen, die dort ihr Brot verdienen. Sondern auch den Unternehmern, die nicht wissen, was sie mit „Digitalisierung“ anfangen sollen und was sie womöglich verpassen. Kommen wir zurück zur Kirche, die im Dorf bleiben sollte. Das Unendliche-

Möglichkeiten-Marketing-Geschwätz müssen wir jetzt schleunigst unterlas-sen. Ja, es gibt die Unternehmen, die mit ihren Finanzen, Kapazitäten und Fähigkeiten in der Lage sind, Modell-fabriken auf die grüne Wiese zu stellen. Doch viele sind das nicht. Es gibt schon mehr, die den pragmatischen Ansatz wählen und den Transport zwischen zwei Arbeitsschritten automatisieren, Aufgaben verketten und Daten für weitere Erkenntnisse nutzen, etwa für vorausschauende Wartung.

Den meisten kleineren und mitt-leren Unternehmen ist schon geholfen, wenn sie verständlich und pragmatisch erklärt bekommen, wie ihre Digitali-sierung über ausgedruckte Excellisten hinaus gehen kann, wie bezahlbare und einfach bedienbare Software den Mitarbeitern hilft, weniger Fehler zu machen, Bestände zu reduzieren, Waren schneller – oder überhaupt – zu

finden und für welche Prozesse das sinnvoll wäre. Diese Unterstützung beim Durchblick im Dschungel darf man meinetwegen gerne auch Digitalisierung 1.0 nennen.

Exklusiv in materialfluss: Intra Logistik schreibt, was sie denkt. Sagen Sie Intra, was Sie darüber denken:

[email protected]

Wann kommt endlich Digitalisierung 1.0?

„Hört mit dem Unend-liche-Möglichkeiten-

Marketing-Geschwätz auf und werdet pragmatisch!“

www.materialfluss.de 67materialfluss · 8-9/2018

Gra

fik: f

otol

ia –

Sca

nrai

l

Page 68: Einzelpreis € 15,– materialfluss · 2018-09-19 · Einzelpreis € 15,– Ausgabe 8-9/2018 ∙ materialfluss fachmedium deR intRalogistik Quo Vadis, cemat? Klare Worte: Das materialfluss

Schwere Triebwerke schweben lassen und präzise auf den Punkt an ihren Einbauort dirigieren: Kein Kunststück, sondern Arbeitsalltag unserer Kunden. Profi tieren auch Sie von richtungs­weisenden ABUS Kranlösungen.

www.abus-kransysteme.de 02261 37 - 148

DIE KUNST DESHEBENS