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19 | 10 | 2013 — 12 | 01 | 2014 Kunsthaus Bregenz kub 2013.04 Barbara Kruger Believe + Doubt kub Arena Dora García Die Sinthome-Partitur

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19 | 10 | 2013 — 12 | 01 | 2014

Kunsthaus Bregenz

kub 2013.04Barbara KrugerBelieve + Doubt

kub ArenaDora GarcíaDie Sinthome-Partitur

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kub 2013.04Barbara KrugerBelieve + Doubt 19|10|2013 — 12|01|2014

Wie kaum einer anderen Künstlerin gelingt es Barbara Kruger bereits

seit über vier Jahrzehnten, überzeugend und vielfältig die ambiva-

lente Wirkung der Massenmedien und deren Verführungskraft in

eindrücklichen Kunstwerken zu verhandeln. Es verwundert deshalb

nicht, dass sie weltweit in großen Museumssammlungen vertreten

ist und durch Ausstellungen in renommierten Institutionen die

Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit genießt. Zudem nahm sie

sowohl an der documenta 7 (1982) als auch an der documenta 8 (1987)

in Kassel teil und erhielt 2005 auf der 51. Biennale in Venedig den

Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk.

Umso bemerkenswerter ist es, dass die drei Stockwerke

umfassende Präsentation im Kunsthaus Bregenz ihre erste große

institutionelle Einzelausstellung in Österreich ist.

In Bregenz ist Barbara Kruger jedoch keine Unbekannte. Im

Sommer 2011 beteiligte sie sich an der Solidaritätsaktion des kub

für den damals inhaftierten chinesischen Künstler Ai Weiwei

und entwarf ein Plakat, auf dem sie mit großen weißen Lettern

auf rotem Grund fragte: »Why Weiwei« und darunter in kleinerer

Schrift ihre bekannte Gleichung hinzufügte: »Belief + Doubt =

Sanity«. Zuvor hatte sie im selben Jahr für die Gruppenausstellung

des kub So machen wir es einen knapp 20 Meter langen und über

4 Meter hohen Digitaldruck angefertigt, der sich mit dem Problem

des »intellektuellen Eigentums« sowie der Macht des Internets

hinsichtlich der Verbreitung von Inhalten auseinandersetzte.

Die nun von der Künstlerin speziell für das Kunsthaus entwik-

kelte Einzelausstellung bietet die Möglichkeit, die breite Vielfalt ihrer

Vorgehensweise in den unterschiedlichen Medien zu erkunden.

Neben einer Vielzahl ihrer bekannten Fotocollagen aus den 1980er

Jahren und einer ein gesamtes Stockwerk einnehmenden Vier-

Kanal-Videoarbeit von 2004 präsentiert sie in Bregenz größtenteils

aktuelle, für den einmaligen Bau des Kunsthauses konzipierte

Installationen. Durch die Betonung jeweils anderer Architekturele-

mente (Fassade, Wand, Boden, Decke) und dem bewussten Wechsel

der Medien entsteht ein abwechslungsreicher Parcours, der für

die besonderen Charakteristika des Gebäudes von Peter Zumthor

sensibilisiert wie gleichermaßen für die Bedeutung, den der Präsen-

tationsrahmen von Kunst grundsätzlich für Barbara Kruger besitzt.

Denn ihre Videos, Installationen, Collagen, Plakate und Fotografien

bestechen unter anderem durch eine bewusste Reflexion des

Barbara KrugerUntitled (Your

body is a battle-

ground), 1989,

Fotografischer

Siebdruck

auf Vinyl,

284,5 x 284,5 cm,

Sammlung: The Broad Art Foundation, Santa Monica, Kalifornien(Ausschnitt)

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Kunstsystems, seiner Hierarchien, Strategien und Präsentations-

sowie Distributionszusammenhänge. Den begrenzten Radius dieses

Systems verlässt Barbara Kruger immer wieder, indem sie Projekte

für Zeitschriften, Plakatwände oder andere Medien und Orte im

öffentlichen Raum entwirft.

Bereits zu Beginn ihrer Karriere Mitte der 1970er Jahre griff

Barbara Kruger für ihre schwarz-weiß collagierten Fotoarbeiten

auf Abbildungen aus den Massenmedien zurück. Ihre erste intensive

Beschäftigung mit Printmedien erfolgte kurz nach ihrem Kunst-

und Design-Studium als Grafikerin und Bildredakteurin beim Condé

Nast Verlag in New York. Die Erfahrungen bei den Zeitschriften

Mademoiselle und House and Garden zum Beispiel offenbarten ihr

früh die Macht der Bilder, ihr Potenzial zur Abschreckung wie auch

zur Verführung.

Die formalen, inhaltlichen und visuellen Botschaften dieser

spezifischen Kommunikationsstrategien kommentierte und poten-

zierte Barbara Kruger im Laufe ihrer Karriere durch ein breites

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Spektrum verwendeter Bilder und eingefügter Worte und Sätze und

entlarvte auf diese Weise deren problematische Mehrdeutigkeit.

Ähnlich wie die von ihr gewählten Distributions- und Präsentations-

orte (z. B. Zeitschriften, Plakate) sich durch Kurzlebigkeit und eine

gesteigerte Zirkulation auszeichnen, insistiert Kruger häufig auf

dem ephemeren physischen Status ihrer Werke, da auch ihre eigenen

wand- und raumfüllenden Installationen in der Regel nach der Lauf-

zeit der Ausstellung zerstört werden — sie lassen sich jedoch zu einem

anderen Anlass genau so oder in veränderter Form wieder installieren.

Nicht nur mit solchen Vorgehensweisen gelingt es der Künstlerin, den

komplexen Warencharakter der Kunst geistreich zu kommentieren.

Grundsätzlich zeichnen sich die Arbeiten von Barbara Kruger

durch ein hohes soziales Engagement aus und setzen sich für die

Rechte der Frau, für Meinungsfreiheit und für ein kritisches Bewusst-

sein gegenüber den Verlockungen der Konsumkultur ein sowie

dafür, wie unser Leben Tag und Nacht durch Macht oder Ohnmacht

bestimmt wird. Diese im besten Sinne des Wortes plakativen Werke

bestechen durch ihre direkte Ansprache in Form von Fragen oder

klaren Statements. Die Text- und Bildentwürfe regen je nach gewähl-

ter Aussage zum Widerspruch, zur Bestätigung, zum Lachen oder

Nachdenken an. Kalt lassen sie niemanden.

Legendär sind bereits heute die von ihr in verschiedenen

Zusammenhängen verwendeten Aussagen wie »I shop, therefore

I am«, »Your body is a battleground« oder »We don’t need another

hero«. Ähnlich wie Barbara Kruger die Bilder, die sie mit diesen

und anderen Sätzen kombiniert, aus dem Pool des visuellen gesell-

schaftlichen Gedächtnisses °scht, so greift sie meistens auch bei den

von ihr verwendeten Wörtern und Sentenzen auf Vorgefundenes

zurück. In beiden Fällen ignoriert sie bewusst jede Hierarchie

zwischen Hohem und Trivialem und kreiert so die für sie charakter-

istischen Werke, die ebenso politisch, ikonisch und poetisch sind.

Barbara KrugerAusstellungsansicht

Mary Boone Gallery,

New York, Januar

1991

Barbara KrugerSchool Bus, 2012

The Los Angeles Fund for Public EducationFoto: Joshua White

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Summary

The solo exhibition by Barbara Kruger especially designed by the

artist for the Kunsthaus gives visitors a chance to explore the wide

range of her artistic practice in different media. Alongside a host of

her celebrated photocollages from the 1980s and a four-channel

video work of 2004, she is for the most part presenting new installa-

tions in Bregenz that have been especially conceived for the unique

Kunsthaus architecture.

What makes her videos, installations, collages, posters, and

photographs compelling, among other things, is how she consciously

reflects the art system—its hierarchies and strategies as well as its

presentational and distributional relations. Again and again, Barbara

Kruger breaks out of this system’s closed circuit by conceiving

projects for magazines, poster walls, or other media and sites in

public space.

Throughout her career, Barbara Kruger has reflected on or

augmented the formal, thematic, and visual messages of these

specific communication strategies, often unmasking their problem-

atic ambiguity in the process. Just as the distribution and presenta-

tion sites she has used (e.g. magazines, posters) are characterized by

a certain transience and intensified circulation, so too Kruger often

insists on the ephemeral physical status of her works, since her wall

and large-scale spatial installations are usually destroyed at the end

of an exhibition. That they can be installed again in the same or in a

different form on another occasion is just one of the ways in which

the artist comments, with relish and wit, on the complex commodity

character of art.

Ultimately Barbara Kruger’s works are characterized by a high

level of social commitment, advocating women’s rights, freedom

of opinion, a critical awareness of the seductions of consumer culture,

and of how power, or the lack of it, determines the feel of our days

and nights. These—in the best sense of the word—striking works are

captivating for their immediacy, their directness of address, involv-

ing the viewer by means of questions or clear-cut statements.

Depending on their message, her text-image designs provoke the

viewer to contradict, endorse, laugh, or ponder. No one is left cold.

Barbara KrugerUntitled (Don’t

Be a Jerk), 1996,

Reklametafel,

Melbourne,

Australien

Barbara KrugerThe Globe

Shrinks, 2010,

Videoinstallation

auf 4 Monitoren,

variable Dimensionen,

13 Min., Loop,

Ausstellungsansicht

Sprüth Magers

Berlin, 2010

Foto: Jens Ziehe, Berlin

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Barbara Krugerlinks: Untitled (Ist

blinder Idealismus

reaktionär?), 2013,

rechts: Untitled

(Belief + Doubt =

Sanity), 2013

Fotomontagen

für die kub Bill-

boards, Seestraße,

Bregenz

kub BillboardsBarbara Kruger 07|10|2013 — 12|01|2014

Barbara Kruger wählte für die Tafeln der kub Billboards, die entlang

der Seestraße zwischen dem Bahnhof und dem Kunsthaus Bregenz

aufgestellt sind, sechs Textarbeiten aus. Ihre ikonenhaften Wort-

bilder sprechen die Passanten mit poetisch-philosophisch gefassten

kurzen Statements und Fragen unmittelbar an. Dabei verwendet

sie mitunter auch die deutsche Sprache, um dem lokalen Publikum

näherzukommen.

Barbara Kruger has selected text works for the six kub Billboards

along Seestraße between the train station and Kunsthaus Bregenz.

Her iconic text-images directly address passersby with short poetic-

philosophical statements and inquiries, occasionally also utilizing the

German language, so as to more closely engage the local public.

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Barbara KrugerHerausgegeben von

Yilmaz Dziewior;

Mit einem Essay

von Yilmaz Dziewior

und einem Gespräch

zwischen Beatriz

Colomina und Mark

Wigley mit Barbara

Kruger

Deutsch|Englisch,ca. 136 Seiten, 22 x 30 cm,Hardcover mit Schutzumschlag,Erscheinungstermin: Dezember 2013 42,– eur

Barbara KrugerEdited by Yilmaz

Dziewior;

With an essay by

Yilmaz Dziewior

and a conversation

between Beatriz

Colomina, Mark

Wigley, and

Barbara Kruger

German|English,approx. 136 pages, 22 x 30 cm, Hardcover with dust jacket,date of publication: December 2013 42.– eur

kub Online-Shopwww.kunsthaus-

bregenz.at

Barbara Krugers Bilder und Worte erforschen Themen wie Macht,

Genuss, Geld, Liebe und Tod. Ihre Fotografien, großformatigen

Text-Installationen und eindringlichen Mehrkanal-Videoarbeiten

kommunizieren mit dem Betrachter in einer stark verräumlichten

Art der visuellen Darstellung.

Das bereits über Jahrzehnte fortgeführte Werk Krugers wird

in einem umfassenden Gespräch zwischen der Künstlerin mit Beatriz

Colomina (Architekturtheoretikerin und -historikerin) und Mark

Wigley (Architekt und Architekturtheoretiker) aus verschiedenen

Blickwinkeln betrachtet. Das Konzept der Ausstellung im Kunsthaus

Bregenz und der dafür neu geschaffenen Werke erläutert Yilmaz

Dziewior in seinem einführenden Essay.

Das in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin gestaltete

Katalogbuch vermittelt in großzügig präsentierten Installations-

fotos die enorm aktuelle Aussage- und Anredekraft der Arbeiten

Barbara Krugers.

Barbara Kruger’s pictures and words engage issues of power, pleasure,

money, love, and death. Her photographs, large scale textual instal-

lations, and immersive multi-channel video work address the viewer

through a kind of intensely spatialized visual display.

The œuvre, which has been continuously developed over

several decades, will be examined from differing perspectives in an

in-depth conversation between the artist, Beatriz Colomina (archi-

tectural theorist and historian), and Mark Wigley (architect and

architectural theorist). The concept of the exhibition at Kunsthaus

Bregenz, and the new work which has been especially produced for

it, will be examined in Yilmaz Dziewior’s introductory essay.

The catalog’s comprehensive documentation of the installation

in generous photographic spreads, designed in close cooperation

with the artist, demonstrates the enormous currency of the state-

ments as well as the powerful forms of address within Barbara

Kruger’s work.

kub PublikationBarbara Kruger

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Archivalischer Pigmentdruck40 x 60 cm,

limitierte Auflage

von 8 Exemplaren +

1 A.P., gestempelt

von der Künstlerin:

1.800,– eur

inklusive 10% MwSt., zuzüglich Versand- und Verpackungs-kosten

Archival pigment print40 x 60 cm, limited

edition of 8 + 1 A.P.,

stamped by the

artist: 1.800.– eur

including 10% sales tax; packaging and shipping charges extra

KontaktCaroline Schneider

[email protected]

Telefon +43-5574-485 94-444

Please contactCaroline Schneider

[email protected]

Phone +43-5574-485 94-444

Aufgrund der Werk- und Produktionsnähe zu den Künstlerinnen

und Künstlern entstehen exklusiv für das Kunsthaus Bregenz

spezielle Editionen.

Anlässlich ihrer Einzelausstellung realisiert Barbara Kruger

einen archivalischen Pigmentdruck, für den sie die körnige

Fotografie der Detailaufnahme eines menschlichen Auges mit dem

gleichermaßen humorvollen wie konsum- und sozialkritischen

Schriftzug »Du willst es. Du kaufst es. Du vergisst es.« konfrontiert.

Exclusive special editions for the Kunsthaus Bregenz are a result of

close collaboration with artists and their production processes.

On the occasion of her solo exhibition Barbara Kruger has

produced a limited edition archival pigment print, in which she

contrasts a grainy photograph of a close-up of a human eye with a

slogan that is both humorous as well as socio- and consumer

critical: »Du willst es. Du kaufst es. Du vergisst es.« (»You want it.

You buy it. You forget it.«).

kub KünstlereditionBarbara Kruger

kub 2013.0410 11 Barbara Kruger

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Die konzeptuellen Arbeiten der spanischen Künstlerin Dora García

setzen sich aus Texten, Fotografien, Filmen, Performances und

Installationen zusammen und beziehen häufig Akteure aus den

Bereichen Performance und Schauspiel oder das Publikum mit ein.

Geleitet von dem Interesse, die Grenzen zwischen Realität und

Repräsentation, zwischen Improvisiertem und Inszeniertem, zwi-

schen Künstlerin, Werk und Öffentlichkeit herauszufordern, entwirft

Dora García einer Regisseurin gleich Geschichten, Szenarien und

Situationen, die es ihr erlauben, zu experimentieren, einzugreifen

und Erwartungen umzukehren. Fiktion wird als Mittel der Schaffung

alternativer Realitätsentwürfe eingesetzt, um die Regeln des Kunst-

betriebs und die Rolle, die ein jeder darin einnimmt, zu befragen und

zu unterlaufen. Es entstehen ortsspezi°sche, performative Ensembles,

die den Ausstellungsraum öffnen.

Dora García nahm bereits an zahlreichen wichtigen Ausstel-

lungen für zeitgenössische Kunst teil, so 2011 bei der 54. Biennale

von Venedig, wo sie ein Projekt für den Spanischen Pavillon entwik-

kelte, und 2012 an der dOCUMENTA (13) in Kassel. Ihr prominentestes

Projekt der jüngeren Vergangenheit ist The Joycean Society (2013), ein

Filmprojekt, in dem sie eine Züricher James-Joyce-Lesegruppe über

den Zeitraum von einem Jahr begleitete, um Interpretationsmöglich-

keiten und Übersetzbarkeiten von Finnegans Wake zu verhandeln.

Ein Aspekt, der in allen Arbeiten von García auf unterschiedliche

Weise zum Tragen kommt, ist das explizite Interesse an Sprache:

als Möglichkeit, Gemeinschaften zu schaffen, als Zugangscode für

geheime Gesellschaften, als Handlungsraum und damit als Überset-

zerin und Konstrukteurin von Realität sowie an Sprache als Struktur

des Unbewussten, als Poesie. In ihrer Ausstellung Die Sinthome-

Partitur, die sie eigens für die kub Arena konzipierte, setzt García

ihre künstlerische Beschäftigung mit Sprache und Fragen der

Repräsentation und Übersetzbarkeit weiter fort.

Die kub Arena öffnet für die Laufzeit der Ausstellung eine

zusätzliche Eingangstür an der Seeseite des Kunsthauses: eine

Hintertür mit der Aufschrift »Sinthome«. Die Bezeichnung geht auf

den gleichnamigen Text des französischen Psychoanalytikers

Jacques Lacan, Seminar XXIII — Le Sinthome (1975-1976) zurück, der

auch den Ausgangspunkt von Dora Garcías Arbeit bildet. Die Ausei-

nandersetzung mit James Joyce, speziell mit Finnegans Wake, veran-

lasste Lacan, sein Modell der Borromäischen Ringe (drei Ringe, die so

zusammengefügt sind, dass sie auseinander fallen, wenn nur einer

entfernt wird) zu überdenken, da sie zur Erklärung des Symptoms

kub ArenaDora GarcíaDie Sinthome-Partitur19|10|2013 — 12|01|2014

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kub Arena Dora García12 13

Joyce unzulänglich schienen. Lacan entschied, seine Grundtrias von

Imaginärem, Symbolischem und Realem, die ihm zufolge Subjekte

ausmachen, um ein viertes Element zu erweitern, um das Sinthom

(so die alte französische Schreibweise von Symptom). Hierbei

handelt es sich um dasjenige Feld, das im Zentrum der drei Ringe

entsteht, es bildet sozusagen den Kern des Subjekts und hält den

Knoten der drei Ringe zusammen. Die umfunktionierte Hintertür des

kub bietet eine alternative Möglichkeit, die Institution zu betreten,

sich diesem verräumlichten Feld hinterrücks zu nähern und gleich-

zeitig den Objekten und Menschen zu begegnen.

Auf der Grundlage der deutschen Übersetzung des Textes von

Max Kleiner (2007), die von dem in Bregenz ansässigen Lacan-Archiv

veranlasst wurde, erstellte Dora García eine Partitur, die von je zwei

wechselnden Performern aus der Umgebung aufgeführt wird: einmal

mit der Stimme in Form einer Lesung, einmal mit dem Körper als

Bewegungsabfolge. Das Erdgeschoss des kub öffnet sich als Bühne

für zahlreiche Interpretationen der Partitur, als Raum, in dem die

Tiefen des Unbewussten erforscht werden und an dem das Publikum

als Performer oder als Beobachter teilhaben kann.

Programm

Sinthome-Lesegruppe Ab 11. September jeden zweiten Mittwoch 20 bis 22 Uhr Termine und Veranstaltungsorte: 11. und 25. September, 9. Oktober 2013 im Lacan-Archiv, Belruptstraße 10, Bregenz. 23. Oktober, 6. und 20. September, 4. und 18. Dezember 2013, 8. Januar 2014 in der KUB Arena. Anlässlich der Ausstellung von Dora García öffnet

das Lacan-Archiv seine Lesegruppe zum Seminar XXIII —

Le Sinthome (1975 — 1976) von Jacques Lacan.

Vortrag Max Kleiner: Anmerkungen und Überlegungen zur Übersetzung des XXIII. Seminars von Jacques Lacan

Freitag, 22. November, 18 UhrIn seinem Vortrag wird Max Kleiner (Dipl.-Psychologe,

Psychoanalytiker und Psychotherapeut aus Horb am

Neckar) über den Prozess der Übersetzung des Werks

Seminar XXIII — Le Sinthome von Jacques Lacan sprechen

und dabei insbesondere diejenigen Begriffe diskutieren,

die Dora García in ihrer Partitur aufgegriffen hat.

Dora García — The Joycean Society (2013, Video, 53 Min., OmU)Samstag, 23. November, 17.30 Uhr, Metro Kino BregenzFilmscreening in Anwesenheit der Künstlerin, Einführung

von Eva Birkenstock

Die Sprache, die übrigens das Reale frisstSamstag, 23. November, 18.30 Uhr, Metro Kino BregenzGespräch zwischen Dora García, Fritz Senn und anderen

Mitgliedern der im Film vorgestellten Reading Group

Continuous Finnegans Wake der Züricher James Joyce

Stiftung sowie mit Michael Schmid und weiteren Mitglie-

dern der Lesegruppe des Bregenzer Lacan-Archivs.

Die Ausstellung

wird begleitet von

einem Veranstal-

tungsprogramm,

das in enger Koope-

ration mit dem

Lacan-Archiv Bregenz

entstanden ist.

Dora García J.L. Wallpaper, 2013,

Tapete von originaler

Bleistiftzeichnung

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Summary

The Spanish artist Dora García’s conceptual works comprise photo-

graphs, films, performances, and installations frequently involving

actors from performance and theater as well as members of the

audience. She designs stories, scenarios, and situations which permit

her to experiment, interfere with, and invert expectations. The

results are performative, site-specific ensembles opening up the

exhibition space.

Dora García has taken part in numerous important exhibitions,

such as the 54th Venice Biennale 2011, where she curated the

Spanish Pavilion as well as dOCUMENTA (13) in Kassel in 2012. Her

recent project The Joycean Society (2013) is a film project in which

she accompanied a James Joyce reading group based in Zurich for

a year, whilst they developed ways of interpreting and translating

Finnegans Wake.

An interest in language is crucial to all of García’s work: for

creating communities, as an access code to secret societies, as a

space for action, as well as the structure of the unconscious. For The

Sinthome Score, developed especially for kub Arena, García raises

questions of representation and translation whilst incorporating the

collaboration of the local population.

For the exhibition, kub Arena will be opening an additional

entrance bearing the inscription »Sinthome.« The term originates

from a text by the French psychoanalyst Jacques Lacan, Seminar

XXIII — Le Sinthome (1975—1976). An involvement with James Joyce’s

work caused Lacan to reconsider his model of the Borromean rings,

expanding it to include the Sinthome, the core of the subject binding

the three rings. The converted backdoor of kub offers an alternative

way of entering the institution, to approach this area made spatial,

from the rear whilst simultaneously encountering objects and people.

Using the German translation by Max Kleiner (2007), Dora García has

constructed a score for performers from the region. The ground

floor of the Kunsthaus will provide a stage for numerous interpre-

tations of García’s score, an exploration of the unconscious in which

the public can participate.

The exhibition will

be accompanied by

a program of events

developed in close

cooperation with

the Lacan Archive,

Bregenz.

Dora García Exhausted Books:

Finnegans Wake,

2013, mit zahlreichen

Anmerkungen

versehenes Exemplar

von James Joyces

Finnegans Wake

Dora García The Joycean Society,

2013, 53' Videostill

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kub 2013.04 Kunstvermittlung14 15

Die Kunstvermittlung des kub bietet einen vielfältigen Einstieg

in die Auseinandersetzung mit den Werken der Ausstellungen.

Neben den öffentlichen Führungen können nach Voranmeldung

auch individuell abgestimmte Rundgänge zu Kunst, Architektur

oder auch kombiniert gebucht werden.

DiskursFrühstück & Vortrag | Samstag, 19. Oktober, ab 11 UhrEine besondere Gelegenheit, mehr über Barbara Kruger und die

Ausstellung zu erfahren, bietet sich beim Frühstück und dem

anschließenden Vortrag (12 Uhr) von Cathérine Hug (Kuratorin

und Kunsthistorikerin, Kunsthaus Zürich), die auf Wunsch der

Künstlerin eingeladen wurde. Beitrag inklusive Frühstück, Eintritt

und Vortrag: 15,– eur. Anmeldung unter: +43-5574-485 94-415

Dialogführung Jasmin Ölz-Barnay (Kultur-Koordinatorin, ORF Vorarlberg) und Yilmaz Dziewior (KUB Direktor) | Donnerstag, 5. Dezember, 19 UhrIn offenen Dialogführungen wird zur Kunst, zum kub allgemein

sowie zu aktuellen Fragen Stellung bezogen.

Geli Salzmann — Atelierbesuch bei Vorarlberger Architekten und Architektinnen | Dienstag, 10. Dezember, 17 UhrDer Um- und Neubau des Gasthofs Schiffle in Dornbirn wie auch

die Firmenzentrale Gunz in Mäder zählen zu einigen der realisierten

Projekte von Geli Salzmann. Treffpunkt im Büro: Mühlebacher-

straße 25, Dornbirn

talk4students In ausstellungsbezogenen Workshops mit der Dornbirner Fach-

hochschule, der Universität Konstanz und der zeppelin university

Friedrichshafen werden die aktuelle Präsentation sowie Hinter-

grundwissen zur Museumsarbeit vermittelt.

Body Mind Shopping — Tanzprojekt zur Ausstellung Barbara KrugerÖffentliche Improvisation: Sonntag, 20. Oktober, 1. Dezember 2013 und 5. Januar 2014, jeweils um 15.30 UhrPremiere: Samstag, 11. Januar 2014, 19 UhrIm Dialog mit den Werken von Barbara Kruger entwickelt die aus

Vorarlberg stammende Tänzerin Silvia Salzmann zusammen mit

Leonie Humitsch eine Tanzperformance. In öffentlichen Improvisa-

tionen im Ausstellungsraum nehmen sie die in der Schau verhandelten

Themen auf und erarbeiten daraus ein Tanzstück, das am 11. Januar

2014 im kub aufgeführt wird.

Highlight

Highlight

kub Kunstvermittlung 2013.04

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Diskurs Architektur — Symposium ›Der Architekt als Seismograph 2‹Freitag, 8., und Samstag, 9. NovemberDie Veranstaltungsreihe Diskurs Architektur versteht sich als

Plattform für den Dialog an der Schnittstelle von Kunst, Architektur

und Gesellschaft. Die Vorträge geladener Experten thematisieren,

ausgehend von Peter Zumthors Präsentation im kub Sammlungs-

schaufenster, das planerische Arbeiten mithilfe eines Modells.

Das detaillierte Programm wird unter www.kunsthaus-bregenz.at

bekannt gegeben.

Führung FixÖffentliche Führungen werden jeweils am Donnerstag um

19 Uhr (außer am 31. Oktober), Samstag um 14 Uhr und Sonntag

um 16 Uhr angeboten.

Architekturführung | Sonntag, 20. Oktober, 3. November, 17. November, 1. Dezember, 15. Dezember, 29. Dezember 2013, 5. und 12. Januar 2014, jeweils um 11 UhrFührung durch die Architektur des kub und die Präsentation der

Architekturmodelle von Peter Zumthor. Treffpunkt: kub Kasse

Sonderführung für die »Gesellschaft der Freunde des KUB« mit Direktor Yilmaz Dziewior | Donnerstag, 31. Oktober, 18.30 UhrFür die Mitglieder der kub Freunde wird vom 2. bis 5. November eine

Kulturreise nach Rom angeboten.

Direktorführung mit Yilmaz DziewiorDonnerstag, 14. November, 19 Uhr

KUB + Kaffee | Dienstag, 19. November, 15 UhrNach einem Rundgang durch die Ausstellung können die gewonnenen

Eindrücke im Café ausgetauscht werden. Inklusive Kaffee, Eintritt

und Führung 11,– eur. Treffpunkt: kub Kasse

Kuratorinführung mit Eva Birkenstock

Donnerstag, 21. November, 19 Uhr

Familienführung Sonntag, 24. November 2013, und 5. Januar 2014, jeweils 14 Uhr

Kuratorführung mit Rudolf SagmeisterSonntag, 1. Dezember, 14 Uhr

Backstageführung | Donnerstag, 12. Dezember, 19 Uhr

Finale Führung | Sonntag, 12. Januar 2014, 16 Uhr

Highlight

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Schule Jugend Kind LehrerInnenführungDonnerstag, 24. Oktober, 18 Uhr, und Freitag, 25. Oktober, 16 Uhr Kostenlose Sonderführung für LehrerInnen aller Schultypen

(in Kooperation mit der PH Vorarlberg).

Between@KUB | Mittwoch, 13. November, 16 UhrWorkshop zur aktuellen Ausstellung für die Besucher der Jugend-

und Kulturzentren Between und Camelion in Bregenz.

ART CRASH — Workshop für JugendlicheFührung durch die Ausstellung Barbara KrugerFreitag, 15. November, 16 UhrBesuch im Kunstmuseum Ravensburg | Freitag, 13. Dezember, 16 Uhr

Westend meets ART | Freitag, 22. November und 29. November, jeweils um 14.30 UhrFührung und Workshop für die Besucher des Westend-Jugendtreffs

im Rahmen des art contact project.

Kunstdrache | Mittwoch, 27. November 2013, und Donnerstag, 2. Januar 2014, jeweils um 15 UhrDer Kunstdrache erzählt zusammen mit dem Buchstabenmonster für

Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren Kunstgeschichten. Beitrag: 2,50 eur

Engelchen — BengelchenSamstag, 21. Dezember, 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 UhrWorkshop für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren. Gebastelt werden

kreative Last-Minute-Geschenke und weihnachtliche Dekorationen

mit Marco Ceroli. Keine Anmeldung erforderlich. Beitrag: 5,50 eur

Wort Spiele — Workshop unter der Leitung von Marco CeroliMittwoch, 1. Januar 2014, 14 bis 17 Uhr, Donnerstag, 2. Januar 2014, und Freitag, 3. Januar 2014, jeweils 10 bis 13 UhrWorkshop für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Den Abschluss

dieses pädagogischen Programms bildet die Präsentation der

Ergebnisse am Freitag um 13 Uhr. Teilnahmegebühr für alle 3 Kurstage:

27,– eur, Buchung einzelner Tage möglich; Anmeldung erbeten:

Tel. +43-5574-485 94-415

Kinderkunst — Workshop für Kinder im Alter von 5 bis 10 JahrenJeden Samstag von 10 bis 12 UhrNach einem Rundgang durch die Ausstellung werden die vermittelten

Inhalte anschließend beim praktischen Arbeiten vertieft. Beitrag:

5,50 eur

Kunstvermittlung

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kub Kalender 2013.04

OktoberFR 18 19 Uhr Eröffnung

SA 19 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

11 Uhr Frühstück | Highlight

12 Uhr Vortrag Cathérine Hug

(Kuratorin Kunsthaus Zürich) | Highlight

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 20 11 Uhr Architekturführung | Architektur

15.30 Uhr Tanzimprovisation

Silvia Salzmann & Leonie Humitsch

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

MI 23 20 Uhr Sinthome-Lesegruppe | kub Arena

DO 24 18 Uhr LehrerInnenführung 19 Uhr Führung durch die Ausstellung

FR 25 16 Uhr LehrerInnenführung

SA 26 Nationalfeiertag 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 27 16 Uhr Führung durch die Ausstellung

DO 31 18.30 Uhr Führung für die »Gesellschaft der Freunde

des kub« mit Yilmaz Dziewior

NovemberFR 01 Allerheiligen kub 10 — 18 Uhr geöffnet

SA 02 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 03 11 Uhr Architekturführung | Architektur

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

MI 06 20 Uhr Sinthome-Lesegruppe | kub Arena

DO 07 19 Uhr Führung durch die Ausstellung

FR 08 Symposium Der Architekt als Seismograph 2 | Architektur

SA 09 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

Symposium Der Architekt als Seismograph 2 | Architektur

SO 10 16 Uhr Führung durch die Ausstellung

MI 13 16 Uhr Between@KUB | Jugend

DO 14 19 Uhr Direktorführung Yilmaz Dziewior

FR 15 16 Uhr ART CRASH | Jugend

SA 16 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 17 11 Uhr Architekturführung | Architektur

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

DI 19 15 Uhr KUB + Kaffee

MI 20 20 Uhr Sinthome-Lesegruppe | kub Arena

DO 21 19 Uhr Kuratorinführung mit Eva Birkenstock

FR 22 14.30 Uhr Westend meets ART | Jugend

18 Uhr Vortrag Max Kleiner | kub Arena

SA 23 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

17.30 Uhr Filmscreening mit Dora García im

Metro Kino Bregenz | kub Arena

18.30 Uhr Gespräch im Metro Kino Bregenz | kub Arena

SO 24 14 Uhr Familienführung | Kind, Familie

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

MI 27 15 Uhr Kunstdrache | Kind

DO 28 19 Uhr Führung durch die Ausstellung

FR 29 14.30 Uhr Westend meets ART | Jugend

SA 30 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

Barbara KrugerBühnenbild für

Reflections, L.A.

Dance Project, 2013,

Théâtre du Châtelet

in Paris

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DezemberSO 01 11 Uhr Architekturführung | Architektur

14 Uhr Kuratorführung mit Rudolf Sagmeister

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

15.30 Uhr Tanzimprovisation

Silvia Salzmann & Leonie Humitsch

MI 04 20 Uhr Sinthome-Lesegruppe | kub Arena

DO 05 19 Uhr Dialogführung Jasmin Ölz-Barnay und

Yilmaz Dziewior

SA 07 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 08 Mariä Empfängnis kub 10 — 18 Uhr geöffnet

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

DI 10 17 Uhr Atelierbesuch Geli Salzmann | Architektur

DO 12 19 Uhr Backstageführung

FR 13 16 Uhr ART CRASH | Jugend

SA 14 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 15 11 Uhr Architekturführung | Architektur

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

MI 18 20 Uhr Sinthome-Lesegruppe | kub Arena

DO 19 19 Uhr Führung durch die Ausstellung

SA 21 10 bis 13 Uhr Workshop Engelchen — Bengelchen | Kind

14 bis 17 Uhr Workshop Engelchen — Bengelchen | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 22 16 Uhr Führung durch die Ausstellung

DI 24 Heiligabend kub geschlossen

MI 25 Erster Weihnachtsfeiertag kub geschlossen

DO 26 Zweiter Weihnachtsfeiertag kub 10 — 21 Uhr geöffnet

19 Uhr Führung durch die Ausstellung

SA 28 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 29 11 Uhr Architekturführung | Architektur

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

DI 31 Silvester kub geschlossen

JanuarMI 01 kub 14 — 18 Uhr geöffnet

14 bis 17 Uhr Workshop Wort Spiele | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

DO 02 10 bis 13 Uhr Workshop Wort Spiele | Kind

15 Uhr Kunstdrache 19 Uhr Führung durch die Ausstellung

FR 03 10 bis 13 Uhr Workshop Wort Spiele | Kind

13 Uhr Präsentation der Kursarbeiten

SA 04 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

SO 05 11 Uhr Architekturführung | Architektur

14 Uhr Familienführung | Kind, Familie

15.30 Uhr Tanzimprovisation

Silvia Salzmann & Leonie Humitsch

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

MO 06 Heilige Drei Könige kub 10 — 18 Uhr geöffnet

16 Uhr Führung durch die Ausstellung

MI 08 20 Uhr Sinthome-Lesegruppe | kub Arena

Do 09 19 Uhr Führung durch die Ausstellung

SA 11 10 Uhr Kinderkunst (für Kinder von 5 bis 10 Jahren) | Kind

14 Uhr Führung durch die Ausstellung

19 Uhr Premiere Tanzprojekt

Body Mind Shopping | Highlight

SO 12 11 Uhr Architekturführung | Architektur

16 Uhr Finale Führung

Barbara Kruger Untitled (That’s the

way we do it),

2011, Druck auf Folie,

Maße: 197,4 x 428 cm,

Ausstellungsansicht

1. OG, Kunsthaus

Bregenz

Foto: Markus Tretter(Ausschnitt) © Kunsthaus Bregenz

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kub 2013.04 Fassung 1.0 vom 29 | 08 | 2013

Kunsthaus BregenzKarl-Tizian-Platz | 6900 Bregenz | Austria

Phone +43-5574-485 94-0 | Fax +43-5574-485 94-408

[email protected] | www.kunsthaus-bregenz.at

Öffnungszeiten | HoursDienstag bis Sonntag 10 — 18 Uhr | Donnerstag 10 — 21 Uhr

01.11.13, 10 — 18 Uhr | 08.12.13, 10 — 18 Uhr | 24. und 25.12.13 geschlossen

26.12.13, 10 — 21 Uhr | 31.12.13 geschlossen | 01.01.14, 14 — 18 Uhr

06.01.14, 10 — 18 Uhr | Kasse DW -433

Tuesday to Sunday 10 a.m. — 6 p.m. | Thursday 10 a.m. — 9 p.m.

01.11.13, 10 a.m. — 6 p.m. | 08.12.13, 10 a.m. — 6 p.m. | 24. and 25.12.13 closed

26.12.13, 10 a.m. — 9 p.m. | 31.12.13 closed | 01.01.14, 2 p.m. — 6 p.m.

06.01.14, 10 a.m. — 6 p.m. | Ticket Office ext. -433

Eintrittspreise | AdmissionErwachsene 9,– eur | Ermäßigungen 6,50 eur

Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche

Kombiticket kub und kub Sammlungsschaufenster 11,– eur

Ermäßigungen 8,50 eur | Kombiticket kub, kub Sammlungsschaufenster und

vorarlberg museum 15,– eur | Ermäßigungen 10,– eur

10 % Ermäßigung für Ö1-Club-Mitglieder

Adults 9.– eur | Reductions 6.50 eur

Free admission for children and adolescents

Combined Ticket kub and kub Collection Showcase 11.– eur | Reductions 8.50 eur

Combined Ticket kub, kub Collection Showcase, and vorarlberg museum 15.– eur

Reductions 10.– eur | 10 % reduction for Ö1 Club members

Information und Anmeldung zu FührungenInformation and booking for guided toursLidiya Anastasova | DW ext. -415 | [email protected]

Sekretariat | OfficeMargot Dörler-Fritsche | DW ext. -409

[email protected]

Direktor Director Yilmaz Dziewior Kaufmännischer Geschäftsführer Chief Executive Werner Döring

Kurator Curator Rudolf Sagmeister Kuratorin kub Arena kub Arena Curator Eva Birkenstock Kommunikation Communications Birgit Albers, DW ext. -413, [email protected] · Assistentin Assistant: Tina Süß

Kunstvermittlung Art Education Kirsten Helfrich, DW ext. -417, [email protected] · Assistentinnen

Assistants: Lidiya Anastasova, Lisa Hann Publikationen | Editionen Publications |Artist’s Editions Katrin Wiethege,

DW ext. -416, [email protected] · Assistentin Assistant: Claudia Voit Verkauf Editionen Sales Editions Caroline Schneider, DW ext. -444, [email protected] Assistentin des Direktors |

Veranstaltungsmanagement Assistant to the Director | Event Management Beatrice Nussbichler, DW ext. -418,

[email protected] Technik Technical Staff Markus Tembl, Markus Unterkircher, Stefan Vonier,

Helmut Voppichler Copyright © 2013 by Kunsthaus Bregenz Konzeption Concept Kunsthaus Bregenz

Text Text Eva Birkenstock, Yilmaz Dziewior, Kirsten Helfrich, Rudolf Sagmeister, Claudia Voit, Katrin Wiethege

Redaktion Editing Birgit Albers, Tina Süß Lektorat Copy Editing Artlanguage, Claudia Voit, Katrin Wiethege

Übersetzung Translation Artlanguage | Christopher Jenkin-Jones Abbildungen Illustrations Courtesy of Mary

Boone Gallery, New York | Dora García | Hirshhorn Museum and Sculpture Garden | Barbara Kruger | The Broad Art

Foundation, Santa Monica, Kalifornien | Sprüth Magers Berlin London Bildrechte Picture Credits © Kunsthaus

Bregenz | Fotografen Photographers Cathy Carver| Die Klau Mich Show | Roman Mensing | Giovanni Pancino |

Mark Seliger| Markus Tretter | Joshua White | Jens Ziehe Basiskonzept Grafik Design Basic graphic design Clemens Theobert Schedler, Büro für konkrete Gestaltung Gestalterische Ausführung Graphic design Bernd Altenried, Stefan Gassner Papier Paper Munken Polar 120 g, FSC Druckvorstufe und Bild bearbeitung Pre-press production Boris Bonev, PrePress & PrintService Druck Print Thurnher Druckerei GmbH Unser besonderer Dank gilt den teilnehmenden KünstlerInnen und Special thanks to the participating artists and Mary Boone Gallery, New York | Ellen de Bruijne Projects, Amsterdam | Alexander Kubelka | Lacan-Archiv, Bregenz |

Metro Kino Bregenz | Sprüth Magers Berlin London | Typico, Lochau

Mit freundlicher Unterstützung von

Kulturträger

Haussponsordes Kunsthaus Bregenz

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