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ELEKTRIK 15-1 Lage der Teile Schaltplan VN 1500-J1 (Kanada Malaysia und US) Schaltplan VN 1500-J1, H1 (alle Modelle außer für Australien, Kanada, Malaysia und US) Schaltplan VN 1500-J1 (Australien) . . Explosionszeich nungen Technische Daten Vorbemerkungen für die Wartung lnhaltsverzeichnis 15-3 15-4 Reinigen/PrüfenderZündkerzen .... 15-36 Höchstspannung der Primärzündspule . . . . 15-36 PrüfenderZündeinstellung ... . 15-37 Ausbau der lmpulsgeber . 15-37 Einbau der lmpulsgeber . . 15-37 Prüfen der lmpulsgeber . . 15-38 PrüfendeslO-Zünders ...15-39 Anlasser Elektrik 15-6 15-8 15-10 15-15 15-17 15-18 15-18 15-19 15-19 15-19 15-20 15-21 15-22 15-22 15-22 15-23 15-24 15-24 15-24 15-24 15-24 15-25 15-25 15-25 15-26 15-26 15-27 15-27 15-28 15-29 15-29 15-32 15-34 15-34 15-34 15-35 15-35 15-41 15-41 15-41 15-42 15-42 15-44 15-44 15-45 15-45 15-45 15-45 15-47 Elektrische Leitungen . . . . . Prüfen der Leitungen Batterie Ausbau Einbau Einfüllen von Batterieflüssigkeit Erstladung Vorbemerkungen Austauschbarkeit Prüfen des Ladezustands Nachladen Ladesystem Ausbau der Lichtmaschinenanschluß- abdeckung ... Einbau der Lichtmachinenanschluß- abdeckung ... Zusammenbau der Lichtmachinen- anschlußabdeckung . . . Aus- und Einbau des Lichtmaschinen- deckels Aus- und Einbau des Lichtmaschinen- Innendeckels . Zusammenbau des Lichtmaschinen- deckels Ausbau des Lichtmaschinenrotors Einbau des Lichtmaschinenrotors Ausbau des Lichtmaschinenstators Einbau des Lichtmaschinenstators Prüfen der Ladespannung Prüfen der Lichtmaschine Ausbau des Reglers/Gleichrichters Prüfen des Reglers/Gleichrichters Zündsystem Ausbau der Zündspule Einbau der Zündspule Prüfen der Zündspule Ausbau der Zündkerzen Einbau der Zündkerzen Ausbau Einbau Zerlegen Zusammenbau Prüfen der Bürsten Reinigen und Prüfen des Kollektors Prüfen des Ankers. . . Prüfen der Bürstenleitungen . . Prüfen der Bürstenplatte und des Anschlußbolzens Prüfen des Anlasserrelais Horizontaleinstellung des Scheinwerfers . . 15-47 Vertikaleinstellung des Scheinwerfers . . . . 15-47 Auswechseln von Scheinwerferlampen . .. 15-47 Ausbau des Scheinwerfergehäuses . 15-48 Auswechseln von Rück-/Bremslicht- lampen .... 15-49 AutomatischeBlinkerrückstellung . . . . . 15-51 Prüfen derLeitungen .... 15-52 Prüfen des Entfernungssensors 15-52 PrüfenderBlinkerschalter .... . 15-53 Prüfen der Blinkersteuereinheit 15-53 Auswechselnvon Blinkerlampen . ... 15-54 Kühlgebläsesystem... 15-55 - Prüfen des Gebläseschaltkreises . . . . 15-55 lLI PrüfendesGebläsemotors .... 15-55 E öldruckwarnanzeige . . 15-56 Prüfen der Öld ruckwarn licht-Verzöge- rungseinheit .. ... 15-56 Instrumenten- und Anzeigegeräte 15-58 Ausbauderlnstrumenteneinheit .... 15-58 Einbau der lnstrumenteneinheit 15-58 Zerlegenderlnstrumenteneinheit ... 15-58 Zusammenbau der lnstrumenteneinheit . . . 15-59 Prüfen der Wassertem peraturwarn- anzeige .... 15-59 Prüfen der Arbeitsweise der Benzinuhr . . . . 15-60 Schalter und Sensoren 15-62 Prüfen des Vorderrad- Bremsl ichtschalters (regelmäßige Inspektion) .... 15-62 Nachstellen des Hinterrad-Bremslicht- schalters (regelmäßige lnspektion) 15-62 Ausbau des Gebläseschalters .15-62

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ELEKTRIK 15-1

Lage der Teile

Schaltplan VN 1500-J1(Kanada Malaysia und US)

Schaltplan VN 1500-J1, H1 (alle Modelleaußer für Australien, Kanada, Malaysiaund US)

Schaltplan VN 1500-J1 (Australien) . .

Explosionszeich n u ngen

Technische Daten

Vorbemerkungen für die Wartung

lnhaltsverzeichnis15-3

15-4

Re in igen /Prü fenderZündkerzen . . . . 15 -36Höchstspannung der Primärzündspule . . . . 15-36P r ü f e n d e r Z ü n d e i n s t e l l u n g . . . . 1 5 - 3 7Ausbau der lmpulsgeber . 15-37Einbau der lmpulsgeber . . 15-37Prüfen der lmpulsgeber . . 15-38P r ü f e n d e s l O - Z ü n d e r s . . . 1 5 - 3 9

Anlasser

Elektrik

15-6

15-8

1 5 - 1 0

1 5 - 1 5

15-17

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1 5 - 1 91 5 - 1 91 5 - 1 915-2015-2115-2215-2215-2215-23

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15-3215-3415-3415-3415-3515-35

15-4115-4115-4115-4215-4215-4415-4415-4515-45

15-4515-45

15-47

Elektrische Leitungen . . . . .Prüfen der Leitungen

BatterieAusbauEinbauEinfüllen von BatterieflüssigkeitErstladungVorbemerkungenAustauschbarkeitPrüfen des LadezustandsNachladen

LadesystemAusbau der Lichtmaschinenanschluß-

a b d e c k u n g . . .Einbau der Lichtmachinenanschluß-

a b d e c k u n g . . .Zusammenbau der Lichtmachinen-anschlußabdeckung . . .Aus- und Einbau des Lichtmaschinen-

deckelsAus- und Einbau des Lichtmaschinen-

Innendeckels .Zusammenbau des Lichtmaschinen-

deckelsAusbau des LichtmaschinenrotorsEinbau des LichtmaschinenrotorsAusbau des LichtmaschinenstatorsEinbau des LichtmaschinenstatorsPrüfen der LadespannungPrüfen der LichtmaschineAusbau des Reglers/GleichrichtersPrüfen des Reglers/Gleichrichters

ZündsystemAusbau der ZündspuleEinbau der ZündspulePrüfen der ZündspuleAusbau der ZündkerzenEinbau der Zündkerzen

AusbauEinbauZerlegenZusammenbauPrüfen der BürstenReinigen und Prüfen des KollektorsPrüfen des Ankers . . .Prüfen der Bürstenleitungen . .Prüfen der Bürstenplatte und des

AnschlußbolzensPrüfen des Anlasserrelais

Horizontaleinstellung des Scheinwerfers . . 15-47Vertikaleinstellung des Scheinwerfers . . . . 15-47Auswechseln von Scheinwerferlampen . .. 15-47Ausbau des Scheinwerfergehäuses . 15-48Auswechseln von Rück-/Bremslicht-

l a m p e n . . . . 1 5 - 4 9

AutomatischeBlinkerrückstellung . . . . . 15-51Prü fen derLe i tungen . . . .15 -52Prüfen des Entfernungssensors 15-52P r ü f e n d e r B l i n k e r s c h a l t e r . . . . . 1 5 - 5 3Prüfen der Blinkersteuereinheit 15-53Auswechselnvon Bl inker lampen . . . . 15-54

Kühlgebläsesystem... 15-55 -Prüfen des Gebläseschaltkreises . . . . 15-55 lLIPrü fendesGeb läsemoto rs . . . . 15 -55 E

öldruckwarnanzeige . . 15-56Prüfen der Öld ruckwarn licht-Verzöge-

r u n g s e i n h e i t . . . . . 1 5 - 5 6

Instrumenten- und Anzeigegeräte 15-58Ausbauder lns t rumentene inhe i t . . . . 15 -58Einbau der lnstrumenteneinheit 15-58Zer legender lnst rumenteneinhei t . . . 15-58Zusammenbau der lnstrumenteneinheit . . . 15-59Prüfen der Wassertem peraturwarn-

a n z e i g e . . . . 1 5 - 5 9Prüfen der Arbeitsweise der Benzinuhr . . . . 15-60

Schalter und Sensoren 15-62Prüfen des Vorderrad- Bremsl ichtschalters

( rege lmäß ige Inspek t ion ) . . . . 15 -62Nachstellen des Hinterrad-Bremslicht-

schalters (regelmäßige lnspektion) 15-62Ausbau des Gebläseschalters .15-62

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15.2 ELEKTRIK

Einbau des Gebläseschalters . .Prüfen des GebläseschaltersAusbau des Wassertem peratu rschaltersEinbau des Wassertemperaturschalters . . .Prüfen des Wassertem peraturschaltersPrüfen des Kraftstoffstandsensors

VerteilerkastenPrüfen des Verteilerkasten-Schaltkreises . .Prüfen des Anlasserstromkreis- und

ScheinwerferrelaisPrüfen des Diodenschaltkreises

Sicherungen .Ausbau der Hauptsicherung . . .Ausbau der Sicherungen im Verteiler-

kastenEinbau der SicherungenPrüfen der Sicherungen

15-6215-6315-6315-6315-6415-64

15-6515-65

15-6515-66

15-6815-68

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ELEKTRIK 15.3

Lage der Teile

I

I

DFI: DFlTeile (siehe AbschnittKraftstoffsystem)

1. Luftdrucksensor (DFl)2. Wassertemperatursensor (DFl)3. Zündspulen4. Zündschloß5. Anlasser6. Wassertemperatu rschalter7. Lichtmaschine8. lmpulsgeber9. Seitenständerschalter

10. Leerlaufschalter11. Öldruckschalter

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ö T,-rT

12. Regler/Gleichrichter13. Benzinpumpe im Tank (DFl)14. Winkelsensor (DFl)15. ECU (DFl, Elektroniksteuerung)16. DFI 15 A Sicherung17. MF Batterie18. Verteilerkasten19. Anlasserrelais und 30A Hauptsicherung.20. Blinkersteuerung21. DFI-Hauptrelais22. Öldruckl icht-Verzögeru ngsei n heit23. ISC Ventil #1 (DFl) für vorderen Zylinder24. ISC Ventil #2 (DFl) für hinteren Zylinder

25. Ansaugluftemperatursensor (DFl)26. Einspritzdüsen (DFl)27 . Unterdrucksensor (DFl)28. Instrumenteneinheit mit Fl LED-

Anzeige (DFl)29. Drosselklappensensor (DFl)30. Vorderrad-Bremslichtschalter31. Kühlgebläse32. Kühlgebläseschalter33. H interrad-Bremslichtschalter

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15.4 ELEKTRIK

Schaltplan VN1500-J1 (Kanada, Malaysia und USA)

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ELEKTRIK 15.5

Schaltplan VN1500-J1 (Kanada, Malaysia und USA)

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15.6 ELEKTRIK

Schaltplan VN1500-J1 (alle Modelle außer für Australien, Kanada, Malaysia und USA)

Kuhlerlutler

aturschall€t

IYr-r

N 1

l l I

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#".H_=3il

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Hauptsrcherung 30 A

Blinkerrelais

"'i",,Al l$

Anlass€rrslais

Kühlmin€[€mpor

Hupe 12 V 2,5 A x 2 Kühlerlütter

ffir

ts=_\ +

FIL IÖldruckschalto,

Kraftstoflstandgebel

Steuer€inh€tt (Öldruckwarnleuchte r

Oldruclwarnleucht€ 1 2 VEinspritzsystsmwarnlsuchls I 2 VKühlminsllemperaturwarnl€ucht€ I 2 V

G€schwindi gk6ilss€nsor

R€s€rv€warnl€ucht€ t2 V 3 W

Tachom€t€rbeleuchtung 12 V1 . 7 W x 2

Tachomot€r u. Krattstotlanzoigo {t[)

Ferntichtkontroileucht€ 12 v 3,4 W (t--tg

L€€rlaufl(onlroll€uchte 12 V 3,4 WBlinkerkontroll€uchte l2 V 3.4 W

N€b€nv€rbrauchetanschlüsse \orn e

Schernwertsr l2 V 60/55 W

Btanker lorne rechts 12 V 2l W @i-rt"

Bhnk€r vorne links l2 v 21 w (d--t

lti/rurrlltt

Cr-;o-?

Link€ Schalt€r€inheal1. Anlaßsp€rrschalt€r fT2. Hup€nschall€t Lfj3. Abblsndschalt€r4. Blinksrschaltor (D @ O

Jnt/IItLaa

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ELEKTRIK 15.7

Schaltplan VN1500-J1 (alle Modelle auBer für Australien, Kanada, Malaysia und USA)

SchaltkastenL Zündungssrch€rung l0 A

Rochts Schallereinh€ilL Vordorradbtemsllchtschaller

Hup€nsich€rung 10 ARirclhchtsicherung l0 ASch6lnwerl€rrelaisScheinwerl€rsich€rung l0 ANobonv€örauchsrsich€rung | 0 AKühlsrlüftorsich€rung 1 0 A

lmpulsgeb€rI Blinkerrslaissichsrung 10 A

: H[:;;:mi?o o o^ F + r l r

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Zündspulen

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H

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K6nnz€rchenb€l€rrchlung1 2 V 5 W

RückJBremslicht 12 V 2115 W

Bhnker hrnt€n rechts 12 V 21 W

Blinker hinten lrnks l2 V 2l W

ür---------€Nsb€nverbtauch€ranschluss€ hrnten

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ü ü ttit lHtrm

Hauptrelaas(elektron. Steu€rgerät)

Sich€rung lur elektron Steuergerät.

'1. Einspritzdüse 12. €insprilzdüse 23. Magnstv€ntil (Leerlaul), Zylrnder hintan4. Magnetvontil (Leerlauf), Zylinder vorne

5. Ansaugluttl€mp€raturlühler6. Kuhlmineltemp€ralurlühler7 Ansaugdrucks€nsot8. Luttdrucks€nsor9. Drosselklappensansor1 0 Fahrzeuglag€ns€nsor

Ban€ri6 u Kratlslotlpumpsl 2 V 1 8 A h

R€s€rvoschallet

Krattstoflpumpe

CH I schokoladenbraun

DG I dunkelgrün

G I---=;" --

GY I grau

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15.8 ELEKTRIK

Schaltplan VN1 500-J1 (Australien)

Kührm'rerrempe,",,lllf,l'"1"""i""'

Kührerrütrer + *

f;h, rE E:lvr

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Rechte

H u p e 1 2 V 2 , 5 A x 23. AnlasserknoPf

@ @ oA f f T I I

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rrs'[i l i l i l i l1,lTlTrTrn

Diode ( Kühlmitteltemp€ratur-Warnleuchte)

Diode (Reservewärnleuchte)

Steuereinheit (Oldruckwarnleuchte)

Zündschloßr<IEI

r-5Fr_tl@ t t l

i l i l 1rd3 ' l

lllxllTrr'ff.tB,l

Öldruckwarnleuchte 12 V

Einspritzsyst€mwarnleuchte I 2 V

Kühlmin€ltemperaturwarnl€uchte 1 2 V

Geschwindigkeitssensor

Reservewarnleuchte 12 V 3 W

Tachomelerbeleuchtung 1 2 V

1 , 7 W x 2

Tachomet€r u. Kraftstottanzeige

Fernlichtkontrolleuchte 12 V 3,4 W

Leerlautkontrolleuchte 12 V 3,4 W (0t-- ülLeeflaunontroi leuurrrY rz v r,{ vY t lr- l ,

Bl inkerkontrol leuchte 12 V 3,4 W O- ?

Nebenverbräucheranschlüsse vorne

scheinwerfer12v6o/s5w rE*

Btinker vorne rechts 12 V 21 W @-.r3Ht

Bhnker vorne l inks 12 V 21 w ( t l - i

I üöfir.--\ t tf f i l t t l.-'l | |Leerlaufschalter I I

Öldruckschalter IKraflstoffstandgebet

:3

Linke Schaltereinheit'1. Anlaßsperrschalter2. Hupenschalter3, Abblendschalter4. Blinkerschalter

Anlasserrelais

ü(D @ o

Hauplsicherung 30 A

Blinkerrelais

LINKE SCHALTEREINHEIT -T---Jt-im"*'hAit"t

Farbe BruF tsK BK/Y Faöe iBK/\ BK,/Y Farb€ R/Y BL/Y R/BKI Farbe G o qY

gedrücK r -a \bblendlicht

lrei { rgl IOFF (drucken

Q€ZOqen r Fernlicht o- R

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ELEKTRIK 15.9

Schaltplan VN1500-J1 (Australien)

Schaltereinheil

Schaltkasten1. Zündungssacherung 10 A2. Hup€nsicherung 10 A3. Rücklichtsich€rung '10 A4. Scheinwerfenelais5. Scheinwerlersicherung 10 A6. Nebenveörauchersicherung 10 A7. Kühlerlüftersicherung 10 A8. Blinkerrelaissicherung 10 A

(a(DütF

ffHtr !l

Zündspulen

lmpulsgeber

qti l t l{ullllt#

Kennzeichenbeleuchtung1 2 V 5 W

Rück-/Bremslicht 1 2 v 21 15 w.Ya

ffXS.lr@ Blinker hinten rechts 12 v 21 w

l-!gggggggggggggggg�-t-J ftl ) Btinker hinten links 12v 21 w

-_-_--*l...._Nebenverbraucheranschlüsse hinten

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5S

t Hauptrelais (elektron. Sleuergeräl)

1. Einspritzdüse 12. Einspritzdüse 23. Magnetv€ntil (Leerlauf), Zylinder hinten4. Magnewentil (Leerlauf), Zylinder vorne

5. Ansauglutnemperaturtühler6. Kühlmitteltemp€raturfühler7. Ansaugdrucksensor8. Lutldrucksensor9. Drosselklappensensor1 0. Fahrzeuglagensensor

Sicherung tür eleklron. Sleuergerät,Einsprilzsvslem u. Kraft stoffpumpe

1 2 V 1 8 A h

KraftstoffoumDe

Faökode

BK schrvarz

BL blau

BR braun

CH schokoladenbraun

DG dunkelgrün

G grün

GY grau

LB himmelHau

LG hellgnin

o orange

P rosa

PU violett

R rot

w weiß

gelb

RECHTE SCHALTEREINHE]TScheinu Notausschatl€1 Anlass€rknopl

Faö€ R/BL R/W BL./Y BL Faö€ BK BK Faö€ R Y/FI FATD€ R BK/F

Aus OFFo o- qezoqen r { oedruckt G- {

Ein { fiei RUN -{ frei

Reserveschaller

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15.10 ELEKTRIK

Explosionszeichnung

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ELEKTRIK 15.11

Explosionszeichnung

1. Anlaßsperrschalter2. Vorderrad-Bremslichtschalter3. Hinterrad-Bremslichtschalter4. Seitenständerschalter5. KraftstoffstandsensorG: Fett auftragen.L: Sicherungslack auftragen.

CN: Kanadisches ModellML: Malaysisches ModellUS: US Model lT 1 : 1 1 N m ( 1 , 1 m k p )T2: 4,9 Nm (0,50 mkp)T3: 9,8 Nm (1,0 mkp)T4: 2,9 Nm (0,30 mkp)T5: 1,0 Nm (0,1 mkp)T6: 3,4 (0,35 mkp)T7: 1,2 Nm (0,12 mkp)T8: 8,8 Nm (0,90 mkp)

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15.12 ELEKTRIK

Explosionszeichnung

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ELEKTRIK 15.13

Explosionszeichnung

1. Kühlgebläseschalter2. Wassertemperaturschalter3. Öldruckschalter4. Leerlaufschalter5. Batteriehalterung6. Öldrucklicht-Verzögeru ngseinheit7. DFI Hauptrelais8. Blinkersteuerung9. Anlasserrelais

10. Verteilerkasten1 1. Hinterer Kotflügelstehbolzen12. Rechte Zündspulenhaltewinkel13. Diode für Fl LED-Anzeige

SS: Sil ikondichtstoff auftragen (Kawasaki Bond: 56019-120)T1: 18 Nm (1 ,8 mkp)T2: 7,4 Nm (0,75 mkp)T3: 1,5 Nm (0,15 mkp)T4: 15 Nm (1,5 mkp)T5: 1,0 Nm (0,1 mkp)T6: 5,9 Nm (0,6 mkp)CN: Kanadisches Modell

lT: ltalienisches ModellKR: Koreanisches ModellML: Malaysisches ModellUS: US-Model l

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15.14 ELEKTRIK

Explosionszeich n u ngen

1. lmpulsgeberspulen2. Regler/GleichrichterEO: Motoröl auftragen.L: Sicherungslackauftragen.SS : Silikond ichtstoff auftragen.

T1: 18 Nm (1 ,8 mkp)T2: 2,9 Nm (0,30 mkp)T3: 9,8 Nm (1,0 mkp)T4: 78 Nm (8,0 mkp)T5: 13 Nm (1,3 mkp)T6: 1,5 Nm (0,15 mkp)T7: 6,9 Nm (0,70 mkp)

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ELEKTRIK 15-15

Technische Daten

Position Normalwert

Batterie:TypModellbezeichnungKapazitätSpannung

M F Batterie (wartungsfrei)FTZ16.BS1 2 V 1 8 A h12,5V oder mehr

Lichtmaschine:LichtmaschinentypG leichtstrom- Batterieladespan n u ngLichtmaschinenausgangsspannung

(ohne Verbraucher)Widerstand der Statorspu le (Batterieladespu le)Regler/Gleichrichter Typ

Widerstand

Drehstrom m it Delta-Ansch I u ß u nd Seltenerd mag netrotor14 - 15 V bei 3000 min- l64 - 96 V bei 3000 min-1

0,33 - 0,49 Q (x 1O)Lastleistungsregler mit Doppelweg-Gleichrichtersiehe Text (Hauptbuch)

Zündsystem:Zündspule:

Primäre Höchstspannung VornHinten

FunkenlängePri märwickl u n gswiderstandSeku ndänruickl u ngswiderstand

Zündkerze:ElektrodenabstandWiderstand des Zü ndkerzensteckers

lmpulsgeberspule:lmpu lsgeberhöchstspan nung Vorn

Hintenlmpulsgeber-LuftspaltWiderstand der lmpulsgeberspu le

129V oder mehr122V oder mehr6 mm oder mehr1,9 - 2,9 O (x 1C))18 - 28 kO (x 1o)

0,8 - 0,9 mm3,75 - 6,25 kQ (x 1O)

2 ,2V oder mehr2,0 V oder mehr1,0 mm (nicht meßbar und nicht verstellbar)380 - 560 O (x 100 O)

Elektroa n lassersystem :Anlasser:

Länge der KohlebürstenKollektordurchmesser

12 mm (Grenzwert 8,5 mm)28 mm (Grenzwert 27 mm)

Schalter und Sensoren:Ei nstel lu ng des Hi nterrad- Bremsl ichtschalterAnsch lüsse des Öldruckschalters

Anschlüsse des Gebläseschalters:Steigende TemperaturSinkende Temperatur

Widerstand des Wassertem peratu rschalters(für Kühlsystem)

Widerstand des Kraftstoffstandsensors

leuchtet nach etwa 15 mm Fußbremshebelweg aufMotor ausgeschaltet: ONMotor läuft: OFF

von OFF auf ON bei 100 - 110"Cvon ON auf OFF bei 97 - 103 'C

ON: weniger als 0,5 QOFF: mehr als 1 MQ

O N : 1 1 0 - 1 2 0 ' COFF: 108 oC - Temperatur unter der ON-TemperaturStel lung VOLL:4 - 10 OStellung LEER: 90 - 100 O

C Die technischen Daten der DFI Teile fidnen Sie im Abschnitt Kraftstoffsystem.

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15.16 ELEKTRIK

Technische Daten

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394Zündkerzenschl üssel, 1 8er Sechskant: 57001 -1 024Stroboskopla m pe : 57 001 -1241Schwungrad-Haltewerkzeug: 57001 -1410Heber: 57001 -1238ZusaEeinrichtung : 57001 -1 398

Dichtstoff - lGwasaki Bond (Silikondichtstoff) : 5601 9-120

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ELEKTRIK 15.17

Vorbemerkungen

Bei der Wartung der Elektroanlage müssen einige wichtige Punkte be-achtet werden. Machen Sie sich mit folgenden Vorschriften vertraut undbeachten Sie sie.

C Die Anschlüsse der Batterieleitungen nicht vertauschen, da sonst dieDioden der Elektroteile durchbrennen.

O Stets die Batterie überprüfen, bevor andere Teile des Systems aus-gewechselt werden. Damit das System genau überprüft werden kann,muß die Batterie stets voll geladen sein.

O Beim Umgang mit elektrischen Teilen darauf achten, daß die Teile nichthinfallen oder mit einem Hammer darauf geschlagen wird. Dies könn-te die Teile zerstören.

C Wenn im Text nichts anderes vorgeschrieben ist, dürfen Batterielei-tungen oder andere elektrische Anschlüsse nicht abgeklemmt wer-den, solange die Zündung eingeschaltet ist oder der Motor läuft; aufdiese Weise verhindern Sie Schäden an der Elektroanlage

C Da ein starker Strom fließt, ist der Anlasserknopf sofort loszulassen,wenn sich der Anlasser nicht dreht, da sonst die Anlasseruricklungendurchbrennen können.

C Verwenden Sie für die Instrumentenbeleuchtung nur Lampen mit dervorgeschriebenen Wattzahl, da sich das Instrument oder die Anzeige-tafel durch die von der Lampe ausgestrahlte übermäßige Hitze ver-ziehen könnte.

C Leitungen, die direkt an den Pluspol (+) der Batterie angeschlossensind, dürfen nicht an Masse gelegt werden.

O Störungen können durch ein einzelnes Teil oder in manchen Fällenauch durch alle Teile verursacht werden. Bevor Sie ein Teil auswech-seln, ist stets die STÖRUNGSURSACHE zu bestimmen. Wenn dieStörung auf andere Teile zurückzuführen ist, sind diese ebenfalls zureparieren oder auszuwechseln, da sonst die gleiche Störung baldwieder auftritt.

C Achten Sie darauf, daß alle Steckverbinder im Schaltkreis sauber sindund guten Kontakt haben; prüfen Sie die Leitungen auf Beschädi-gungen. Schadhafte Leitungen und schlechte Kontakte beeinträchti-gen die Arbeitsweise der Elektrik.

O Spulen- und Wicklungswiderstände messen, wenn die Teile kalt sind(Zimmertemperatur).

C Farbschlüssel für Leitungen:BK Schwarz GBL Blau GYBR Braun LBCH Dunkelbraun LGDG Dunkelgrün O

O Elektrische Steckverbi nderSteckbuchsen [A] ww

GrünGrauHel lb lauHel lgrünOrange

P RosaPU PurpurR RotW WeißY Gelb

Stecker [B]

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15.18 ELEKTRIK

Elektrische Leitungen

Prüfen der Leitungen

O Die Leitungen visuell auf Schmorstellen, Verschleiß usw. kontrollieren.* Schlechte Leitungen sind zu erneuern.O Die einzelnen Steckverbinder [A] ausziehen und auf Korrosion,

Schmutz und Beschädigungen kontrollieren.* Korrodierte oder schmutzige Steckverbinder sind sorgfältig zu reini-

gen. Bei Beschädigungen sind die Steckverbinder zu erneuern.O Den Kontakt der Steckverbinder kontrollieren.O Die Leitungen auf Durchgang kontrollieren.C lm Schaltplan die Enden der Leitungen bestimmen, die eventuell eine

Störung verursachen.C Den Handtester an die Enden der Leitung anschließen.

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

C Das Instrument auf den Bereich x 1 O schalten und die Anzeige ab-lesen.

* Wenn das Gerät nicht 0 C) anzeigt, ist die Leitung schadhaft. Gegebe-nenfalls die Leitung oder den Kabelbaum [B] erneuern.

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ELEKTRIK 15-19

Batterie

Ausbau

O Folgende Teile entfernen:Sitzbank (siehe Abschnitt Rahmen und Fahrgestell)Batteriehalterung [A] und Inbusschraube [B]

O Zuerst das Massekabel (-) tOl und dann das Pluskabel (+) [D] von derBatterie abklemmen.

Vorn [E]O Die Batterie aus dem Kasten ziehen.O Die Batterie mit einer Natronlösung reinigen. Achten Sie darauf, daß

die Leitungsanschlüsse sauber sind.

Einbau

O Den Batterieminuspol (-) tAl nach vorne richten und die Batterie in denBatteriekasten einsetzen.

VORSICHT:Die Batterie nicht verkehd gepolt einbauen.

O Zuerst die Leitung mit Kappe [B] an den Pluspol (+) und dann die Lei-tung ohne Kappe [C]an den Minuspol (-)anschließen. Achten Sie dar-auf, daß der Einrast-Steckverbinder (-) tDl angeschlossen ist.

O Um Korrosion zu vermeiden, eine dünne Schicht Fett auf die Batterie-pole auftragen.

O Den Pluspol (+) mit der roten Kappe [E] abdecken.

VORSIGHT:

Wenn die Batteriekabel nicht vorschriftsmäßig abgeklemmt oder ange-schlossen sind, können an den elektrischen Anschlüssen Funken auf-treten, was zu einer Beschädigung der Elektroteile und der DFI-Teileführen kann.

O Kontrollieren, ob der Winkelsensor [C] zwischen Batteriehalterung [A]und dem Rahmenwinkelblech sitzt und ob derWinkelsensor [B] in dasLoch des Rahmenwinkelstücks eingehakt ist.

* Wenn der Winkelsensor nicht vorschriftsmäßig montiert ist, den Sen-sorhaken in das Loch einsetzen und den Winkelsensor und die Bat-teriehalterung gemäß Abbildung montieren. Die ffeilmarkierung [D]am Sensor sollte nach oben zeigen.

T AGHTUNG:

Wenn der Winkelsensor nicht vorschriftsmäßig eingebaut ist, kann dieszu einem plötzlichen Abfall der Motorleistung führen. In gewissenFahrstellungen kann der Fahrer das Gleichgewicht verlieren, beispiels-weise bei Schräglage in einer Kurve und es kann zu einem Unfall mitVerletzungen odertödlichem Ausgang kommen. Vergewissern Sie sich,daß das Haltekonsol des Sensors von der Batteriehalterung in der [a-ge gemäß Zeichnung gehalten wird.

O Vergewissern Sie sich also nochmals, daß der Winkelsensor [A] vor-schriftsmäßig eingese2t ist.

O Die Batteriehalterung [B] auf das Haltekonsol des Winkelsensors set-zen und die Inbusschraube [C] durch die Batteriehalterung und dasHaltekonsol des Winkelsensors einsetzen.

O Die Inbusschraube vorschriftsmäßig festziehen.O Die Sitzbank aufsetzen (siehe Abschnitt Rahmen und Fahrgestell).

l if i

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15.20 ELEKTRIK

Batterie

Füllen der Batterie mit Elektrolytflüssigkeit

O Vergewissern Sie sich, daß die Modellbezeichnung [A] des Flüssig-keitsbehälters mit der Modellbezeichnung [B] der Batterie überein-stimmt. Diese Namen müssen gleich sein.

Batteriemodell bezeichnung fü r VN 1 500-J 1 : FTZ1 6- BS

VORSICHT:

Verwenden Sie nur einen Elektrolytbehälter der gleichen Modellbe-zeichnung wie die der Batterie, da das Elektrolytvolumen und die spe-zifische Dichte je nach Batterietyp unterschiedlich sind. So wird ver-mieden, daß zu viel Elektrolytflüssigkeit in die Batterie kommt, wodurchdie Lebensdauerder Batterieverkürä und die leistung der Batteriever-schlechtert wird.

O Vergewissern Sie sich, daß die Abdichtfolie nicht abgeblättert, einge-rissen oder durchlöchert ist.

O Die Batterie auf eine ebene Fläche setzen.O Die Abdichtfolie [A] entfernen.

VORSICHT:

Die Abdichtfolie erst unmittelbar vor Verwendung von den Einfüllöff-nungen [B] abnehmen.

ANMERKUNG:

O Wenn die Abdichtfolie abgeblättert, eingerissen oder durchlöchert ist,muß die Batterie aufgeladen werden (Erstladung).

O Den Elektrolytbehälter aus dem Kunststoffbeutel nehmen.O Den Streifen mit den Kappen [A] von dem Behälter abnehmen.

ANMERKUNG:

C Den Streifen mit den Kappen nicht wegwerfen, da er später als Ver-schlußstopfen gebraucht wird.

C Die abgedichteten Flächen [B] nicht zurückziehen oder durchstechen.

O Den Elektrolytbehälter so mit der Oberseite nach unten halten, daß diesechs abgedichteten Flächen auf den sechs Einfüllöffnungen der Bat-terie sitzen.

O Den Behälter so kräftig nach unten drücken, daß die Abdichtungenbrechen. Jetzt sollte die Elektrolytflüssigkeit in die Batterie laufen.

ANMERKUNG:

C Den Behälter nicht schräg halten, damit das Auslaufen nicht unter-brochen wird.

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ELEKTRIK 15.21

Batterie

O Vergewissern Sie sich, daß aus allen sechs Einfüllöffnungen Luftbla-sen aufsteigen [A].

C Den Behälter in dieser Lage 5 Minuten oder länger lassen.

ANMERKUNG:

O Wenn aus einer Einfüllöffnung keine Luftblasen aufsteigen, zwei oderdreimal auf die Unterseite der Flasche schlagen [B]. Auf keinen Fallden Behälter von der Batterie abnehmen.

VORSICHT:

Den Behälter vollständig leerlaufen lassen.

O Vergewissern Sie sich, daß die Elektrolytflüssigkeit komplett ausge-laufen ist.

O Klopfen Sie wie vorstehend auf den Boden, wenn noch Elektrolytflüs-sigkeit im Behälter geblieben ist.

O Jetzt den Behälter vorsichtig aus der Batterie ziehen.O Die Batterie 20 Minuten stehen lassen. In dieser Zeit dringt die Elek-

trolytflüssigkeit in die Spezialseparatoren ein und das durch die che-mische Reaktion erzeugte Gas entweicht.

O Den Streifen mit den Kappen [A] fest in die Einfüllöffnungen einsetzen,bis der Streifen mit der Oberkante der Batterie bündig ist.

ANMERKUNG:

C Keinen Hammer venrvenden. Den Streifen mit zwei Händen gleich-mäßig nach unten drücken.

VORSICHT:

Wenn Sie den Streifen mit den lGppen nach dem Füllen der Batterie ein-mal aufgesetä haben, dürfen Sie ihn nie wieder abnehmen und auchweder Wasser noch Elektrolytf | üssi g keit nachf ü | len.

Erstladung

Normalenrueise kann eine wartungsfreie Batterie schon nach dem Einfüllen der Elektrolytflüssigkeitvenvendetwerden. In denin der nachstehenden Tabelle angegebenen Fällen kann es jedoch vorkommen, daß die Batteriekapazität für die Betätigungdes Anlassers nicht ausreicht. In einem solchen Falle ist dann eine Erstladung erforderlich. Wenn eine Batterie 10 Minutennach dem Einfüllen jedoch eine Polspannung von 12,5 V oder mehr bei Messung mit einem digitalen Voltmeter hat, ist keineErstladung erforderlich.

ANMERKUNG:

C Venarenden Sie für das Messen der Polspannung ein digitales Voltmeter, welches die Spannung auf eine Dezimalstellegenau anzeigt.

q --\:,,:-.--fl

^-t I- -ry

Bedingungen, die eine Erstladung erfordern l-ademethode

Bei niedrigen Temperaturen gelagert (unter 0'C) 1 , 8 A x 2 - 3 S t u n d e n

Batterie wurde bei hohen Temperaturen und Feuchtigkeit gelagert.

0 , 9 4 x 1 5 - 2 0 S t u n d e nAbdichtung entfernt oder gebrochen - abgeblättert, eingerissen oder durchlöchert.

Batterie 2 Jahre alt oder älter.Das Herstellungsdatum ist an der Batterieoberseite aufgedruckt.

12 10 98 T1Beispiel:Tag Monat Jahr Herstellungsort

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15.22 ELEKTRIK

Batterie

Vorbemerkungen

1) Kein Nachfüllen erforderlich.Bei normaler Venuendung ist während der ganzen Lebensdauer der Batterie kein Nachfüllen erforderlich. GewaltsamesEntfernen der Dichtstoofen für das Nachfüllen von Wasser ist sehr gefährlich und muß unterlassen werden.

2) Nachladen.Wenn der Motor nicht anspringt, der Klang der Hupe schwach ist oder wenn Lampen nur schwach aufleuchten, ist diesein Hinweis dafür, daß die Batterie entladen ist. In solchen Fällen muß die Batterie dann 5 - 10 Stunden mit dem in denTechnischen Daten angegebenen Ladestrom aufgeladen werden (siehe Abschnitt Elektrik). Wenn sich eine Schnellladungnicht vermeiden läßt, müssen der auf der Batterie angegebene maximale Ladestrom und die Ladezeiten genau eingehal-ten werden.

VORSICHT:

Die Batterie ist so ausgelegt, daß sie nicht ungewöhnlich altert, wenn das Nachladen gemäß der vorstehend besdtriebe'nen Methode erfolgt. Die Batterieleistung kann sich iedoch deutlich verringern, wenn die vorstehenden Bedingungen nicht

eingehalten werden. Beim Nachladen nie die Dichtstoplen€ntfe[lelLSollte bei einer überladung zuviel Gas erzeugt werden, gewährleistet das Sicherheitsventildie Sicherheit der Batterie.

3) Das Motorrad wurde monatelang nicht gefahren.Vor einer Stillegung sollte die Batterie aufgeladen und das Minuskabel abgeklemmt werden. Die Batterie ist bei Stillegungalle sechs Monate nachzuladen.

4) Batterielebensdauer.Wenn die Batterie auch nach mehreren Nachladungen den Motor nicht startet, hat sie ihre Lebensdauer überschritten. In

diesen Fällen ist die Batterie zu ersetzen. (Voraussetzung ist allerdings, daß das Anlassersystem in Ordnung ist).

I ACHTUNG:

Da die Batterie eine explosive Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoffgasen abgibt, ist sie während des Ladens von Fun'

ken und offenem Feuer fernzuhalten. Wenn Sie ein Batterieladegerät verwenden, schließen Sie die Batterie an das Lade'gerät an, bevor Sie das Ladegerät einschalten.Auf diese Weise vermeiden Sie Funkenbildung an den Batteriepolen, wodurch sich Batteriegase entzünden könnten. Hal-ten Sie die Batterie von offenem Feuer fern; die Anschlüsse sollten nicht gelockert werden. Die Elektrolytflüssigkeit ent-hätt Schwefelsäure. Achten Sie darauf, daß keine Flüssigkeit auf lhre Haut oder in lhre Augen kommt. Gegebenenfalls mitvielWasser abwaschen und in schweren Fällen einen Arä aufsuchen.

Austauschbarkeit mit gewöhnlichen Batterien

Eine wartungsfreie Batterie kann nur in Verbindung mit der entsprechenden Elektroanlage ihre volle Leistung bringen. Da-

her sollte eine wartungsfreie Batterie nur in einem Motorrad venruendet werden, welches schon ursprünglich mit einer sol-chen Batterie ausgerüstet ist.Wenn eine wartungsfreie Batterie in ein Motorrad eingebaut wird, welches als Originalausrüstung eine gewöhnliche Batte-rie hat, verkürzt sich die Lebensdauer der Batterie.

Prüfen der Ladebedingungen

C Der Zustand der Batterie kann durch Messen der Klemmenspannungmit einem digitalen Voltmeter [A] geprüft werden.

O Den Sitzbank abnehmen (siehe Abschnitt Rahmen und Fahrgestell).O Die Batteriekabel abklemmen.

VORSICHT:Denken Sie daran, daß das Massekabel zuerst abgeklemmt wetdenmuß.

O Die Klemmenspannung messen.

VORSICHT:

Die Abdichtfolie erst unmittelbar vor Verwendung von den Einfüllöff-nungen [B] abnehmen.

ANMERKUNG:

C Veruuenden Sie ein digitales Voltmeter, welches die Spannung auf ei-ne Dezimalstelle genau anzeigt.

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ELEKTRIK 15.23

Batterie

* Wenn 12,5V oder mehr angezeigt werden, ist keine Aufladung erfor-derlich, wenn die Anzeige allerdings unter dem vorgeschriebenenWert liegt, muß die Batterie aufgeladen werden.

Batteriepolspannung:Normalwerl:2,S V oder mehr

Batteriespannung (V) tAlBatterieladung (o/o) [B]Aufladen erforderlich [C]Gut [D]

Aufladen

O Die Batterie [A] ausbauen (siehe Angaben in diesem Abschnitt).O Die Batterie gemäß Klemmenspannung nach folgender Methode auf-

laden:

I AGHTUNG:

Es handelt sich bei dieser Batterie um eine geschlossene Ausführung.Auch beim laden dürfen die Dichtkappen [B] nicht entfernt werden.Ebenfalls darf kein Wasser nachgefüllt werden. Die nachstehend ange-gebenen Stromstärken und Zeiten sind zu beachten.

Klemmenspannung: 11,5 - weniger als 12,5 VNormalladung

1,8 A x 5 - 10 h (gemäß nachstehender Tabelle)Schnelladung

9 , 0 A x l , 0 h

VORSICHT:

Schnelladung nach Möglichkeit vermeiden. Wenn eine Schnelladungunumgänglich ist, muß die Normalladung später nachgeholt werden.

Klemmenspannung: weniger als 11,5 Vlademethode: 1,8 A x 20 h

ANMERKUNG:

C Zu Beginn den Ladestrom steigern (maximal 25 V) und etwa fünf Mi-nuten laden; dies als Richtwert. Wenn das Amperemeter nach fünf Mi-nuten keine Veränderung zeigt, muß die Batterie erneuert werden. DieStromstärke wird beim Laden leicht zu hoch. Die Spannung muß des-halb so oft wie erforderlich reguliert werden, damit der Normalwert(1,8 A) erhalten bleibt.

Batterie [A]Ladegerät [B]Normalwert [C]Die Spannung so regulieren, daß sie nach fünf Minuten auf dem

Normalwert ist [D]

O Den Zustand der Batterie nach dem Aufladen prüfen.O Die Batterie nach dem Aufladen 30 Minuten stehen lassen und dann

die Klemmenspannung gemäß nachstehender Tabelle messen.

Kriterien Beurteilung

12,5V oder höher gut

12,0 bis unter 12,5V Ladung unzureichend -+ Aufladen.

Unter 12.0 V Un brauchbar --+ Auswechsel n.

-c.

=oNo(u

J

Batterieklemmenspannu ng (V)

1 3 . 0

@ . , r uI| 1 2 . 0

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1 1 . 5,u *or*l ---@5 0

G P 0 8 0 2 0 3 S r C

lHldr I I| 'l re:l

@-96t r ' ; r f ' ;_ l I I 1 ,lL^lL-ll ffi

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15.24 ELEKTRIK

Ladesystem

Ausbau der Lichtmaschinenanschlußabdeckung

O Die Schrauben tAl entfernen und die Lichtmaschinenanschlußab-deckung [B] abnehmen.

Einbau der Lichtmasch inenanschlußabdeckung

O Die Schraubenlöcher der Anschlußabdeckung [B] auf die Gewin-delöcher des Lichtmaschinendeckels [C] und des vorderen Getriebe-gehäuses [D] ausrichten [A].

O Die hintere Kante [E] der Abdeckung unter die linke Kurbelgehäuse-rippe lfl einsetzen.

O Die beiden Dämpfer [G] auf die l inke Kurbelgehäuserippe [H] einpas-sen.

O Festziehen:

Anziehmoment - Schrauben für Lichtmaschinenanschluß-abdeckung:6,9 Nm (0,70 mkp)

Zusammenbau der Lichtmaschinenanschlußabdeckung

O Die beiden Hülsen [A] und die Dämpfer [B] gemäß Abbildung in dieLichtmschinenanschlußabdeckung [C] einsetzen [C].

Aus- und Einbau des Lichtmaschinendeckels

O Folgende Teile entfernen:H i nterer Fu ßschalthebel (siehe Absch n itt Ku rbelwel lelGetriebe)Vorderer Fu ßschalthebel

O Die Lichtmaschinenanschlußabdeckung entfernen (siehe Angaben indiesem Abschnitt).

O Den Steckverbinder der lmpulsgeberspule und die Lichtmaschinen-steckverbinder ausziehen.

O Die Schrauben [A] herausdrehen und den Lichtmaschinendeckel [B]abnehmen.

O Die Dichtung erneuern.

Anziehmoment - Schrau ben für Lichtmasch inendeckel :9,8 Nm (1,0 mkp)

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ELEKTRIK 15.25

Ladesystem

Aus- und Einbau des Lichtmaschinen-lnnendeckels

o Mit dem Heber und der Zusatzeinrichtung das Vorder- und Hinterradein wenig vom Boden abheben.

Spezialwerkzeug - Heber: 57001 -1238Zusatseinrichtung: 57001 -1398

O Das Motoröl ablassen (siehe Abschnitt Motorschmiersystem).O Folgende Teile entfernen:

Benzintank (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem)Linke Zündspule (siehe Angaben in diesem Abschnitt)Lichtmaschinenanschlußabdeckung und Lichtmaschinendeckel

(siehe Angaben in diesem Abschnitt)Lichtmasch i nen- Steckverbi nder

O Die Muttern der vorderen und hinteren Auspuffrohrhalterung und bei-de Schrauben der Kammer lösen,

O Das Vorderteil des Motors mit einem Heber [A] abstüLen und die vor-deren Motorbefestigungsschrauben [B] entfernen.

O Die hintere Motorbefestigungsschraube lösen.O Das Vorderteil des Motors mit einem Heber anheben tCl bis der un-

tere Teil des Lichtmaschineninnendeckels im unteren Rahmen [D] freiist.

ANMERKUNG:

O Die Kardanwelle so drehen, daß der Motor möglichst hoch angeho-ben werden kann.

O Die Schrauben [E] herausdrehen und den Lichtmaschinen-lnnen-deckel [fl abnehmen.

O Die Dichtung erneuern.

Anziehmoment - Schrauben für Lichtmaschinen-lnnendeckel:9,8 Nm (1,0 mkp)

Zusammenbau des Lichtmaschinendeckels

o Die Fettdichtung [A] der einzelnen schaltwellen so einbauen, daß dieLippe [B] zur Innenseite des Lichtmaschinendeckels [C] zeigt und bisdie Dichtungsseite bündig mit dem Ende der Bohrung ist [D].

O Ein wenig Hochtemperaturfett auf die Dichtlippen auftragen.

Ausbau des Lichtmaschinenrotors

O Den Lichtmaschineninnendeckel entfernen (siehe Angaben in diesemAbschnitt).

O Den Lichtmaschinenrotor [A] mit dem Rotorhaltewerkzeug [B] fest-halten und die Rotorschraube [C] entfernen.

S pezialwerkzeug - Roto rha ltewerkzeut : 57001 - 1 41 0

O Lichtmaschinenrotor, Unterlegscheibe und Sperrklinke von der Kur-belwelle abnehmen.

G P 0 9 0 2 0 5 t r c

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15.26 ELEKTRIK

[adesystem

Einbau des Lichtmaschinenrctors

O Das linke Ausgleichszahnrad [A] einbauen.O Die Kurbelwelle im Gegenuhrzeigersinn [B] drehen und den Ausricht-

zahn [C] auf die Mitte der Kurbelgehäuserippe [D] ausrichten. Auf die-se Weise kommt der Kolben in OT-Stellung.

O Den Lichtmaschinenrotor [A] einbauen und dabei die Ausrichtaus-sparung [B] der Keilverzahnung auf den Ausrichtzahn [C] setzen'

O Achten Sie darauf, daß die Ausgleichszahnradsmarkierung (kurz) mitder Lichtmaschinenmarkierung (Linie) [A] fluchtet und daß der vorde-re Kolben in OT-Stellung bleibt.

OT-Markierung für hinteren Kolben [B] (längere Markierung)OT-Markierung für vorderen Zylinder [C] (längere Markierung)

O Motoröl auf das Gewinde der Lichtmaschinenrotorschraube auftragen.O Festziehen:

Anziehmoment - Lichtmaschinenrotorsc{rraube: 78 Nm (8,0 mkp)

ODen Lichtmaschinen-lnnendeckel und den Lichtmaschinendeckelmontieren.

C Den Motor in die Originalstellung bringen und die Motorbefesti-gungsschrauben festziehen.

Anzieh moment - Motorbefestig ungssch ra uben u nd M uttern :44 Nm (4,5 mkp)

Ausbau des Lichtmascfi inenstators

O Den Lichtmaschinendeckel entfernen (siehe Angaben in diesem Ab-schnitt).

O Die lmpulsgeberspulen [A] aus dem Lichtmaschinendeckelentfernen.O Die Inbusschrauben [B] herausdrehen und den Stator [C] vom Licht-

maschinendeckel [D] abnehmen.

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ELEKTRIK 15.27

l-adesystem

Einbau des Lichtmasdrinenstators

O Den Stator mit den Y-Leitungen auf den Lichtmaschinendeckel [A]montieren.

Sicherungslack - StatorsdrraubenAnziehmoment - Statorscfirauben: 13 Nm (1,3 mkp)

O Die lmpulsgeberspulen gemäß Abbildung einbauen:lmpulsgeberspule [B] mit kürzeren Leitungen (BK und BK/Y) für #1

(vorn)lmpulsgeberspule [C] mit längeren Leitungen (BK/W und BK/R)für

#1 (hinten)

Anziehmoment - lmpulsgeberscfirauben:2,9 Nm (0,30 mkp)

C Die längeren lmpulsgeberleitungen [D] oberhalb der kürzeren lm-pulsgeberleitungen [E] über die Lichtmaschinenleitungen [fl führen.

Sicherungslack - Halteschraube für StatorleitungHaltescfiraube für lmpulsgeberleitungen

Anziehmoment -Halteschraube für Statorleitung: 2,9 Nm (0,30 mkp)Haltescfiraube für lmpulsgeberleitung: 9,8 Nm (1,0 mkp)

O Silikondichtstoff gemäß Abbildung auf die Seiten [G] der Tüllen auf-tragen und die Tüllen in die Aussparung im Lichtmaschinendeckel ein-setzen.

C Zuerst die Tülle [H] für die Lichtmaschinenleitungen und dann die Tül-le U] für die lmpulsgeberleitungen mit der runden Markierung [K] nachoben einbauen.

O Außerhalb des Lichtmaschinendeckels an den Lichtmaschinen- undlmpulsgeberleitungen ziehen [L] und den Durchhang der Leitungen imDeckel möglichst verringern, damit sie nicht mit dem Rotor inBerührung kommen können.

O Silikondichtstoff auf die Auflagefläche [M] der Tülle auftragen.

Prüfen der ladespannung

O Den Zustand der Batterie kontrollieren.O Den Motor warmlaufen lassen, damit die Lichtmaschine unter tatsäch-

lichen Bedingungen arbeitet.O Den Sitz abnehmen (siehe Abschnitt Rahmen und Fahrgestell).O Kontrollieren, ob die Zündung ausgeschaltet ist und den Handtester

gemäß Tabelle an die Batterie anschließen.

Reg lerlG leicfi richtera usga ngsspan n u n g

InstrumentAnschlüsse Anzeige

bei3000 min{lnstrument (+) an Instrument (-) an25 V Gleich-spannung

Batterie (+) Batterie (-) 1 4 - 1 5 V

O Den Motor starten und die Spannungsanzeigen bei verschiedenenMotordrehzahlen und bei eingeschaltetem und dann ausgeschaltetemScheinwerfer ablesen. Bei niedriger Motordrehzahl sollte ungefährBatteriespannung angezeigtwerden und wenn sich die Motordrehzahlerhöht, sollten auch die Anzeigewerte steigen. Sie müssen aber unterdem vorgeschriebenen Höchstwerten bleiben.

O Die Zündung ausschalten und den Handtester abklemmen.* Wenn die Ladespannung zwischen den in der Tabelle angegebenen

Werten bleibt, arbeitet das Ladesystem normal.* Wenn die Ausgangsspannung viel höher ist als in der Tabelle ange-

geben, ist der Regler/Gleichrichter defekt oder die Leitungen sind lo-se oder unterbrochen.

* Wenn die Batteriespannung mit steigender Motordrehzahl nicht an-steigt, ist der Regler/Gleichrichter defekt oder die Lichtmaschinenlei-stung ist unzureichend. Lichtmaschine und Regler/Gleichrichter kon-trollieren um festzustellen, welches Teil fehlerhaft ist.

G P 0 9 0 2 0 0 s 1 c

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15.28 ELEKTRIK

Ladesystem

Prüfen der Lichtmaschine

Bei einer defekten Lichtmaschine können dreiArten von Störungen vor-liegen : Kurzschluß, Unterbrechung (du rchgebrannte Wicklung) und Aus-fall des Magnetfelds im Rotor. Sowohl bei Kurzschluß als auch bei Un-terbrechung ist die Spannung zu niedrig oder überhaupt nichtvorhanden. Ein Ausfalldes Rotormechanismus kann dadurch verursachtwerden, daß die Lichtmaschine auf eine harte Fläche fällt oder einenSchlag bekommt, in der Nähe eines elektromagnetischen Feldes ist odereinfach nur gealtert ist. In diesen Fällen ist die Spannung ebenfalls zuniedrig.

O Die Lichtmaschinen-Ausgangsspannung wie folgt kontrollieren:C Die Lichtmaschinen-Anschlußabdeckung entfernen und den Licht-

maschinensteckverbinder [A] abziehen.C Den Handtester (Spezialwerkzeug) gemäß Abbildung an den Steck-

verbinder anschließen.

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

C Den Motor starten.C Den Motor mit 3000 Umdrehungen pro Minute laufen lassen.C Die Spannungsanzeigen ablesen.

Lichtmaschinen-Ausgangsspann ung

* Wenn die in der Tabelle angegebene Spannung angezeigt wird, ar-beitet die Lichtmaschine einwandfrei und der Regler/Gleichrichter istbeschädigt. Eine wesentlich niedrigere Anzeige weist darauf hin, daßdie Lichtmaschine defekt ist.

O Den Test mit den anderen gelben Leitungen wiederholen'O Den Test für den Steckverbinder des Innenrotors wiederholen.

Handtester [A]

O Den Widerstand der Statorspule wie folgt kontrollieren:C Den Motor abschalten.O Den Handtester [A] gemäß Tabelle anschließen.O Die Widerstandsanzeigen ablesen.

Widerstand der Statorspule

lnstrumentAnschlüsse

AnzeigeInstrument (+) an Instrument (-) an

x 1 f ) eine gelbeLeitung

eine anderegelbe Leitung

0,33 - 0,49 Q

* Wenn die Spannung höher ist als in der Tabelle angegeben oder wennbei zwei beliebigen Leitungen überhaupt keine Anzeige erfolgt (un-endlich), ist die Statorleistung unterbrochen; der Stator muß dann er-neuert werden. Wenn der Widerstand wesentlich niedriger ist, hat derStator einen Kurzschluß; er muß dann ebenfalls ausgewechselt wer-den.

O Den Handtester auf den höchsten Widerstandsbereich schalten undden Widerstand zwischen den einzelnen gelben Leitungen und Mas-se prüfen.

* Bei einer Anzeige von weniger als unendlich (.) l iegt ein KurzsChlußvor. der Stator muß dann ausgewechselt werden.

* Wenn die Statorspulen normale Widerstandswefie aufweisen, bei derÜberprüfung der Spannungen jedoch ein Lichtmaschinenschadenangezeigt wird, sind wahrscheinlich die Rotormagnete zu schwach.Der Rotor muß dann ausgewechselt werden.

C Den Test für die anderen gelben Leitungen wiederholen'

G P 0 9 0 2 0 8 S 1 C

lnstrumentAnschlüsse Anzeige

bei3000 min-lInstrument (+) an Instrument (-) an

250 VWechselstrom

eine gelbeLeitung

eine anderegelbe Leitung

6 4 - 9 6 V

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ELEKTRIK 15.29

l-adesystem

Ausbau des Reglers/Gleichrichters

O Die Lichtmaschinenanschlußabdeckung entfernen (siehe Angaben indiesem Abschnitt).

O Die Regler/Gleichrichter-Steckverbinder und den Lichtmaschinen-steckverbinder [A] ausziehen.

O Den Regler/Gleichrichterdeckel entfernen.

O Die Schrauben [A] entfernen und den Regler/Gleichrichter tA] ab-nehmen.

Prüfen des Reg lers/G leich richters

O Die Lichtmaschinenanschlußabdeckung entfernen (siehe Angaben indiesem Abschnitt).

O Die Steckverbinder [A] für den Regler/Gleichrichter abziehen.O Den Handtester auf den Bereich x 1 kW schalten und die in der Ta-

belle angegebenen Messungen durchführen.

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

O Den Handtester an den Regler/Gleichrichter anschließen.* Wenn die vorgeschriebenen Werte nicht angezeigt werden, ist der

Regler/Gleichrichter zu erneuern.

VORSIGHT:

Für diesen Test nur den Handtester 57001-1394 venrenden. Bei ande-ren Meßgeräten können unterschiedliche Werte angezeigt werden.Wenn ein Megohm-Meter oder ein Gerät mit einer starken Batterie ver-wendet werden, kann der Regler/Gleichrichter bescfrädigt werden.

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15.30 ELEKTRIK

l-adesystem

Widerstand des Reglers/Gleichrichters Maßeinheit kQ

Anschlüsse der Testerplusleitung (+)

(-)

KlemmeNr.

B R W/R1 w/R2 Y1 Y2 Y3 Y4(AS, ML,

US)

BK1 BK2

B R € 6 € öo oo 6 oo oo

WR oo 0 € € @ € @ €

w/R2 € 0 € € € 6 @ €

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Y3 oo 2 - 2 0 2 - 2 0 € € oo € oo

Y4 (AS,ML, US)

oo 2 - 2 0 2 - 2 0 0 @ oo oo oo

BK1 1 - 2 0 5 - 1 0 0 5 - 1 0 0 2 - 2 0 2 - 2 0 2 - 2 0 2 - 2 0 0

BK2 1 - 2 0 5 - 1 0 0 5 - 1 0 0 2 - 2 0 2 - 2 0 2 - 2 0 2 - 2 0 0

(-)*: Anschluß der Testerminusleitung (-)AS: Australisches ModellML: Malaysisches ModellUS: US-MOdEII

Reg lerlG leich richtersteckverbi nder

B K l

B R

I T l R 1

G P 0 9 0 2 0 9 t 1 C

Steckbuchse mit Schnappverbinder (AS, ML, US) tAl

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ELEKTRIK 15.31

Ladesystem

ladesystem

1. Lichtmaschine 4. Zündschloß 7. Anlasserrelais2. Regler/Gleichrichter 5. Verbraucher 8. MF Batterie3. Steuerung 6. 30 A Hauptsicherung 9. Scheinwerferrelais im Verteilerkasten

(AS, ML, US)

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15-32 ELEKTRIK

Zündsystem

Schaltbild für Zündsystem

#1: Für vorderen Zylinder #2:Für hinteren Zylinder 1. lmpulsgeber #11. Zündschloß 1. Verteilerkasten 2. Leerlaufschalter2.1ündunterbrecher 2. 10A Sicherung für Zündung 3. Anlaßsperrschalter3. Anlasserknopf 3. Drosselklappensensor (DFl) 4. Seitenständerschalter4.lündkerzen 4.30A Hauptsicherung 5. Sperrdioden5. Zündspule #1 5. MF Batterie 6. Anlasserstromkreisrelais6. Zündspule #2 6. ECU (DFl)7. Winkelsensor (DFl) 7. lmpulsgeber #1

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ELEKTRIK 15.33

Zündsystem

Fehlersuche im Zündsystem

Nicht gut

Nicht gut

Nicht gut

Nicht gut

Nicht gut

Feh lerhafte Zü ndung Motorstörungen

Prüfen der Leitungen und Steckverbinder imZündsystem

Prüfen der Zündkerzen

Prüfen der Zünd kerzenstecker

Prüfen der Zündspulen-Primärhöchstspann u ng Spannung l iegt unter demvorgeschriebenen Wert

Spannung ist i. O. Spannung gleich Nul loder fast Null

Messen der Spitzenspannungwird fünfmal oder öfter wieder-

holt

Zündspule fehlerhaftPrüfen:1. Adapteranschluß ist

falsch oder Adapterfehlerhaft.

2. Zündschloß undZündunterbrecher

3. Batteriespannung4. lmpulsgeber-

Höchstspannung

Prüfen:1. Niedriger Widerstand in

einem Tester. (KAWASAKIHandtester verwenden).

2. Batteriespannung4. lmpulsgeber-

Höchstspannung

Schlechte Teile erneuern oder mit dem KAWASAKI Handtesterkontrollieren

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ELEKTRIK 15.35

Zündsystem

I ACHTUNG:

Spule oder l.eitung nicht berühren, damit Sie keinen extrem hohenSchlag bekommen.

* Wenn die Funkenlänge unter dem vorgeschriebenen Wert liegt, sindZündspule oder Zündkerzenstecker defekt.

O Um festzustellen, welches Teil schadhaft ist, muß die Funkenlänge mitabgezogenen Zündkerzensteckern (die Stecker im Gegenuhrzeiger-sinn abschrauben) nochmals gemessen werden.

* Wenn die Funkenlänge wie vorher unter dem normalen Wert liegt, istdie Störung in der Zündspule zu suchen. Wenn die Funkenlänge jetztnormal ist, kommt die Störung von den Zündkerzensteckern.

* Falls kein Zündspulentester vorhanden ist, kann die Zündspule mitdem Handtester (Spezialwerkzeug) auf Unterbrechung und Kurz-schluß geprüft werden.

ANMERKUNG:

C Mit dem Handtester können jedoch keine Windungsschlüsse und kei-ne Durchschläge bei hohen Spannungen festgestellt werden.

O Den Primärwicklungswiderstand [A] wie folgt messen:O Den Handtester an die Spulenklemmen anschließen.C Den Tester auf den Bereich Cl1 W schalten und den angezeigten Wert

ablesen.O Den Widerstand der Sekundärwicklung wie folgt messenlC Die Zündkerzenstecker i m Gegen u h rzeigersin n absch rau ben.O Den Tester an die Zündkabel anschließen.C Den Tester auf den Bereich Q 1 kW anschließen und die Anzeige ab-

lesen.

Widerstand der ZündspulenwicklungenPrimärwicklungen: 1,9-2,9 O (x 1 A)Sekundärwicklungen: 18-28 kO (x 1 kA)

* Wenn der Tester nicht die vorgeschriebenen Werte anzeigt, ist dieZündspule zu erneuern.

C Die Zündkerzenstecker im Uhrzeigersinn aufschrauben.

Ausbau der Zündkerzen

O Die Zündkerzenstecker entfernen.O Die Zündkerzen mit dem 16 mm Zündkerzenschlüssel ausbauen.

Spezialwerkzeug - Zündkerzenschlüssel, 1 8er Sechskant:57001-1024

Einbau der Zündkerzen

O Die Zündkerze senkrecht in die Zündkerzenschlüssel (Spezialwerk-zeug) [A] stecken und in die Zündkerzenbohrung einsetzen.

O Die Zündkerzen festziehen.

Spezia lwerkzeu g - Zündkerzensch | üssel, 1 8er Sechska nt :57001-1024

Anziehmoment -Zündkerzen:18 Nm (1,8 mkp)

O Die Zündkerzenstecker gut aufstecken.

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15.36 ELEKTRIK

Zündsystem

Reinigen/Prüfen der Zündkerzen

O Die Zündkerze reinigen, vorzugsweise in einem Sandstrahlgerät undanschließend evtl. vorhandene Schleifmittelrückstände entfernen.Hierfür eine Lösemittel mit hohem Flammpunkt und eine Drahtbürsteoder ein anderes geeignetes Werkzeug venruenden.

* Die Zündkerze ist auszutauschen, wenn die Mittelelektrode tAlund/oder die Seitenelektrode [B] zerfressen oder beschädigt sindoder wenn der lsolierkörper Risse aufweist.

O Eine Standardzündkerze oder eine gleichwertige venuenden.

O Den Elektrodenabstand [D] mit einer Fühlerblattlehre messen.

* Die Masseelektrode erforderlichenfalls mit einem geeigneten Werk-zeug sorgfältig nachbiegen, so daß sich der vorgeschriebene Elek-trodenabstand ergibt.

Elektrodenabstand:0,8 - 0,9 mm

Zü ndspu len- Pri mä rhöchstspa nn u ng

ANMERKUNG:

C Vergewissern Sie sich, daß die Batterie voll geladen ist.

O Den Benzintank abnehmen (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).O Die Zündkerzenstecker entfernen, die Zündkerzen jedoch nicht aus-

bauen.O Neue Zündkerzen in die Zündkerzenstecker einsetzen und am Motor

erden.

O Einen handelsüblichen Höchstpannungsadapter [A] in den Handte-ster [B] einbauen.

O Den Adapter zwischen Zündspulen-Primärleitungsanschluß und Mo-tormasse anschließen, wobei die Primärleitung angeschlossen bleibt.

Empfoh lenes Werkzeug : Höchstspan n u ngsdapter:Typ: KEK-54-9-BFabrikat KOWA SEIKI

C Den Hauptkabelbaum und den Kühlflüssigkeitsschlauch anheben unddie Adaptersonde in die Anschlußklemme der Primärleitung [C] ein-setzen.

ECU [D]Batterie [E)Zündspule [f lNeue Zündkerzen [G]

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

Handtesterbereich: + 250 V Gleichspannung

Primärleitungsanschlüsse:

Vordere ZündspuleHintere Zündspule

Adapter (R, +) Adapter (BK, -)BK €- --+ MasseBK/G <- --> Masse

l \ l/il, \ w "

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ELEKTRIK 15.37

Einführung

I ACHTUNG:

Zündkerzen oderTesteranscfilüsse nicht berühren, damit Sie keinen ex-trem hohem Schlag bekommen..

O Zündschloß und Zündunterbrecher auf ON drehen.O Den Anlasserknopf drücken, den Motor im Leerlaut 4 - 5 Sekunden

laufen lassen und die Primärhöchstspannung messen.O Diese Messung fünfmal oder öfter für eine Zündspule durchführen.

Zündspulen-PrimärhöchstspannungNomalwert:

Vorn: 129V oder mehrHinten: 122V oder mehr

O Diesen Test für die andere Zündspule wiederholen.* Wenn die Anzeige unter dem vorgeschriebenen Wert ist, sind folgen-

de Teile zu überprüfen:Zündspulen (siehe Prüfen der Zündspule)lmpulsgeberspulen (siehe Prüfen der lmpulsgeberspulen)

* Wenn Zündspulen und lmpulsgeber in Ordnung sind, ist die ECU zuprüfen (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).

Prüfen der Zündzeitpunkteinstellung

O Den Stöpselvon der Inspektionsöffnung entfernen.O Die Stroboskoplampe [A] in der vom Hersteller vorgeschriebenen

Weise an die Leitung [B] der vorderen Zündspule anschließen.

S pezia lwerkzeu g - Stroboskopla m pe : 57 OO1 -1241

O Den Motor starten und die Stroboskoplampe auf die Einstellmarkie-rung am Lichtmaschinenrotor richten.

O Den Motor mit den in der Tabelle angegebenen Drehzahlen laufen las-sen und die Fluchtung der Einstellmarken beobachten.

Zündeinstellung

Motordrehzahl (min-l) Aussparung [A] fluchtet mit

950 F- oder R-Marke [B]am Lichtmaschi nenrotor

F-Marke: Für den vorderen ZylinderR-Marke: für den hinteren Zylinder

O Die Prüfung für den hinteren Zylinder wiederholen; hierfür die Leitungder hinteren Zündspule venarenden.

* Wenn die Zündeinstellung nicht in Ordnung ist, sind die lmpulsgeber-spulen zu überprüfen (siehe Prüfen der lmpulsgeberspulen.

* Wenn die lmpulsgeberspulen in Ordnung sind, ist die ECU zu prüfen(siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).

Ausbau der lmpulsgeber

O Den Lichtmaschinendeckel [A] entfernen (siehe Angaben in diesemAbschnitt).

O Die Schrauben herausdrehen und die lmpulsgeberspulen [B] mit derTülle [C] abnehmen.

Einbau der lmpulsgeber

O Siehe Einbau des Lichtmaschinenstators in diesem Abschnitt.

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15.38 ELEKTRIK

Zündsystem

Prüfen der lmpulsgeber

O Die Lichtmaschinenanschlußabdeckung entfernen (siehe Angaben indiesem Abschnitt)

O Die Zündkezenstecker entfernen, die Zündkerzen jedoch nicht aus-bauen.

O Den Steclarerbinder der lmpulsgeberleitung ausziehen.O Einen handelsüblichen Höchstspannungsadapter [A] an den Hand-

tester [B] anschließen.

Empfoh lenes Werkzeug : Höchstspan nu n gsda pter :Typ: KEK-54-9-BFabrikat KOWA SEIKI

O Die Adaptersonden gemäß Abbildung in den Steckverbinder [C] derlmpulsgeberspule [D] einsetzen.

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

Anschlüsse:Adapter (R, +) Adapter (BK, -)

Vordere Zündspule BK f <- --) BKHintere Zündspule BIVR <---) BK/W

ANMERKUNG:

O Vergewissern Sie sich, daß die Batterie voll geladen ist.

Handtesterbereich: x 10 V Gleidrspannung

O Zündschlüssel und Zündunterbrecher auf ON drehen.O Den Anlasserknopf drücken, den Motor 4 - 5 Sekunden im Leerlauf

laufen lassen und die lmpulsgeberspulen-Spitzenspannung messen.O Die Messung fünfmal oder öfter für eine lmpulsgeberspule wiederho-

len.O Diesen Test für die andere lmpulsgeberspule wiederholen.

lmpulsgeberspulen-HöchstspannungNormalwert:

Vorn: 2,2V oder mehrHinten: 2,OV oder mehr

* Wenn die Anzeige unter dem vorgeschriebenen Wert liegt, ist die lm-pulsgeberspule zu erneuern.

* Wenn die Anzeige normal ist, muß die ECU überprüft werden (sieheAbsch n itt Kraftstoffsystem).

* Wenn kein Höchstspannungsadapter zur Verfügung steht, kann dieSpule auch mit dem Handtester (Spezialwerkzeug) auf Unterbrechungoder Kurzschluß der Wicklungen geprüft werden. Benzintank abneh-men (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).

ANMERKUNG:

O Die Verwendung des Höchstspannungsadapters ist eine zuverlässi-gere Art, den Zustand der lmpulsgeberspule zu bestimmen, als dieMessung des lmpulsgeberwiderstands.

O Den Steckverbinder [A] der lmpulsgeberspule ausziehen.

M, o .

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ELEKTRIK 15-39

Zündsystem

O Den Handtester [A] auf den Bereich x 100 W Schalten und an denSteckverbinder [B] der lmpulsgeberleitung anschließen.

Anschlüsse:Anschlüsse des TestersBKN <- --) BKBIVR <- --) BK/W

Vordere lmpulsgeberspuleHintere lmpulsgeberspule

* Wenn der Widerstand über dem vorgeschriebenen Wert liegt, hat dieSpule eine Unterbrechung und muß erneuert werden. Ein wesentlichniedrigerer Widerstand bedeutet, daß die Spule einen Kurzschluß hat,sie muß dann ebenfalls erneuert werden.

Wderstand der lmpulsgeberspule:380 - 560 O

O Den Tester auf den höchsten Wderstandsbereich umschalten und denWiderstand zwischen lmpulsgeberleitungen und Chassismasse mes-sen.

* Wenn weniger als unendlich (""; angezeigt wird, weist dies auf einenKurzschluß hin und die lmpulsgeberspuleneinheit muß dann erneuertwerden.

Prüfen des lC-Zünders

C Der lO-Zünder ist in die ECU eingebaut [A]Batteriekasten [B]RippelClVorn [D]

C Die Angaben für das Prüfen der ECU finden Sie im Abschnitt Kraft-stoffsystem. W

M, @ ,

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15.40 ELEKTRIK

Zündsystem

Fehlersuche im Zündsystem 1) Zünder in der ECU oder lmpulsgeber beschädigt.

2) Selbst wenn die vorhergehenden Prüfungen gut sind,Kann ein Fehler vorliegen, der mit dem Handtesternicht ohne weiteres erkannt wird.

ECU undlmpulsgeberkontroll ieren.

SindECU und

lmpulsgeber-spulen i .O. ?

Motor immer noch

Die ECUerneuern

Teile auswechseln die im vor-stehenden Schritt noch nicht

ausgewechselt wurden.Motor immer noch

Läuft derMotor immer noch

lmpulsgeberspulenerneuern

Motor immer noch

Die Störung kann durchandere Teile im Zündsystemoder durch den Motor selbst

verursacht sein.

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ELEKTRIK 15.41

Anlasser

Ausbau

O Folgende Teile entfernen:Anlasseranschlußmutter und Leitung [A]Anlasserschrauben [B]

O Den Anlasser [A] noch links ziehen und ausbauen.

Einbau

VORSIGHT:

Nicht auf die Anlasserwelle oder das Gehäuse hämmern. Durch Häm-mern auf die Welle oder das Gehäuse kann der Anlasser beschädigtwerden.

O Beim Einbau des Anlassers die Ansätze am Anlasser [A] und am Kur-belgehäuse [B] an den Stellen, an denen der Anlasser geerdet wird,reinigen.

O Den O-Ring [A] erneuern.O Ein wenig Motorol auf den O-Ring auftragen.

Anziehmoment - Anlasserbefestigungssch rauben : 9,8 N m (1,0 m kp)Anlasseranschlußmutter: 4,9 Nm (0,50 mkp)

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15.42 ELEKTRIK

Anlasser

Zerlegung

O Den Anlasser ausbauen (siehe Angaben in diesem Abschnitt).O Die Anlasserschrauben [A] herausdrehen, die beiden Abschlußdeckel

[B] entfernen und den Anker aus dem Gehäuse ziehen.

O Die positiven Kohlebürsten [B] aus den Bürstenhalter [A] herausneh-men.

O Die Bürstenplatte [C] mit der Bürstenleitung vom Gehäuse abnehmen.

O Die Klemmenkontermutter [B] abschrauben und den Anschlußbolzen[A] entfernen.

O Die positive Kohlenbürsten- und Leitungseinheit [C] aus dem Gehäu-se ausbauen.

ANMERKUNG:

C Die negativen Kohlebürstenmontieren.

lAl nicht von der Bürstenplatte [B] ab-

Zusammenbau

O Die Federn [A] mit den Kunststoffunterlegscheiben [B] halten und dieBürsten einsetzen.

C Die Bürstenleitung in die Nut der Halterung einsetzen.O Die Lasche [C] auf den Anschlußbolzen [D] ausrichten.

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ELEKTRIK 15.43

Anlasser

O Den Anker [A] zwischen die Bürsten setzen und die Kunststoff-Unter-legscheiben [B] entfernen.

O Die Lasche [A] der Bürstenplatte in diedeckels [B] einsetzen.

Nut des l inken Abschluß-

O Eine dünne Schicht Fett auf Oie ÖtOicntung [B] im rechten Abschluß-deckel [A] auftragen.

O Eine dünne Schicht Fett auf das linke Lager [A] auftragen.O Beilagen auf den rechten Abschlußdeckel einpassen.

C Die Linie am Gehäuse [A] sollte mit der Linie am linken Abschluß-deckel fluchten.

Anziehmoment - Anlasserschrauben:4,9 Nm (0,50 mkp)

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15.44 ELEKTRIK

Anlasser

Prüfen der Bürsten

O Die Länge der einzelnen Bürsten [A] messen.* Wenn eine Bürste über den Grenzwert hinaus abgenutzt ist, muß die

Baugruppe Kohlebürstenhalterung [B] und Anschlußbolzen [C] er-neuert werden.

Länge der Anlasserkoh lebü rstenNormalwert: 12 mmGrenzwert: 8,5 mm

Reinigen und Prüfen des Kollektors

O Die Kollektoroberfläche tA] erforderlichenfalls mit einem feinenSchmirgeltuch [B] glätten und die Nuten säubern.

O Den Durchmesser [A] des Kollektors [B] messen.O Den Anlasser erneuern, wenn der Durchmesser des Kollektors unter

dem Grenzwert liegt.

KollektordurchmesserNormalwert: 28 mmGrenzwert= 27 mm

Prüfen des Ankers

O Den Handtester auf den Bereich x 1W und den Widerstand zwischenjeweils zwei Kollektorsegmenten [A] messen.

* Wenn der Widerstand sehr hoch oder unendlich (-; ist, l iegt eine Un-terbrechung vor und der Anlasser muß erneuert werden.

O Den Handtester auf den höchsten Bereich umschalten und den Wi-derstand zwischen den Segmenten und der Welle [B] messen.

* Wenn der Handtester einen Widerstand anzeigt, liegt ein Kurzschlußam Anker vor; der Anlasser muß dann erneuert werden.

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

ANMERKUNG:

C Auch wenn beiden obigen Prüfungen keine Störungen am Ankerfest-gestellt werden kann, liegt möglicherweise eine mit dem Handtesternicht feststellbare Beschädigung vor. Wenn sämtliche anderen Teiledes Anlassers und das Anlaßschaltkreises in Ordnung sind, der An-lasser sich jedoch nicht oder nur schwerfällig dreht, ist der Anlasserauszuwechseln.

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ELEKTRIK 15.45

Anlasser

Prüfen der Bürstenleitung

O Den Handtester auf den Bereich x 1 W schalten und den Widerstandwie folgt messen:

Zwischen Anschlußbolzen und positiven Bürsten [A]Zwischen Bürstenplatte und negativen Bürsten [B]Kunststoffisolierung [C]

C Die Anzeige sollte 0 sein.* Wenn die Anzeige nicht ungefähr 0 W ist, hat die Bürstenleitung einer

Unterbrech u ng. Ansch I u ßbolzenei n heit u nd Bü rsten halterei n heit si nddann zu erneuern.

Prüfen der Bürstenplatte und des Anschlußbolzens

O Den Handtester auf den höchsten Bereich schalten und den Wider-stand gemäß Abbildung messen.

Zwischen Anschlußbolzen und Bürstenplatte [A]Zwischen Anschlußbolzen und negativen Bürstenhaltern[B]Zwischen Anschlußbolzen und Gehäuse [C]

C Die Anzeige sollte unendlich sein ("" O).* Wenn eine Anzeige erfolgt, haben Bürstenhaltereinheit und/oder An-

schlußbolzeneinheit einen Kurzschluß. Die Bürstenhaltereinheit unddie Anschlußbolzeneinheit müssen dann ausgewechselt werden.

Prüfen des Anlasserrelais

O Die rechten Seitendeckel abmontieren (siehe Abschnitt Rahmen undFahrgestell).

O Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter entfernen, dann das Anlas-serrelais.

O Den Handtester [A] und die 12 V Batterie [B] gemäß Abbildung an dasAnlasserrelais [C] anschließen.

* Wenn das Relais nicht in der vorgeschriebenen Weise funktioniert, istes defekt und muß erneuert werden.

Prüfen des AnlasserrelaisTestbereich:Kriterien:

x 1 f )Wenn Batterie angeschlossen ist -+ 0 QWenn Batterie abgeklemmt ist -+ oo C)

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15.46 ELEKTRIK

Anlasser

Anlasserstromkreis

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1. Zündschloß2. Zündunterbrecher3. Anlasserknopf4. Verteilerkasten

5. Relais für Anlasserstromkreis6. 10A Sicherung für Zündsystem7. Anlaßsperrschalter8. Leerlaufschalter

9. Anlasser10. Anlasserrelais11. 30A Hauptsicherung12. Batterie

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ELEKTRIK 15.47

Beleuchtungsanlage

Bei den Modellen für die USA, für Kanada und für Australien ist im Ver-teilerkasten ein Scheinwerferrelais vorgesehen. Bei diesen Modellengeht der Scheinwerfer nicht an, wenn die Zündung und der Zündunter-brecher zum ersten Mal eingeschaltet werden. Der Scheinwerfer leuch-tet auf, wenn der Motor läuft und bleibt auch dann an, wenn der Motorwieder ausgeht. Der Scheinwerfer geht aus, wenn die Zündung ausge-schaltet wird. Er geht ebenfalls aus, wenn der Anlasserknopf betätigtwird.

Horizontalei nstel I u ng

O Den Horizontaleinsteller [A] am Scheinweder mit einem Schrauben-zieher nach innen oder nach außen drehen. bis der Scheinwerferstrahlgeradeaus zeigt.

C Wenn der Einsteller im Uhrzeigersinn gedreht wird, wandert derScheinwerferstrahl nach links.

Vertikaleinstellung

O Den Vertikaleinsteller [A] im Scheinwerfer mit einem Schraubenziehernach innen oder außen drehen, um den Scheinwerferstrahl vertikaleinzustellen.

O Wenn der Einsteller im Uhrzeigersinn gedreht wird, wandert der Strahlnach oben.

ANMERKUNG:

C Bei Fernlicht müssen die höchsten Punkte knapp unterhalb der Hori-zontalen liegen, wenn das Motorrad normal belastet ist. Stellen Sieden Scheinwerfer auf den den jeweiligen Vorschriften entsprechen-den Winkel ein.

C Für das US-Modell ist ein Winkelvon 0,4o unterhalb der Horizontalenvorgeschrieben. Dies entspricht einer Neigung von 50 mm auf Z6 m,gemessen ab Scheinwerfermitte, wobeidas Motorrad normal belastetsein muß.

50 mm [A]Mitte des hellsten Punktes [B]ZG m [C]

Austauschen von Schei nwerferlam penO Die Scheinwerferringschrauben [A] an beiden Seiten entfernen.

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15.48 ELEKTRIK

Belcuchtungsanlage

O Die Scheinwerfereinheit nach vorne ziehen und herausnehmen.O Den Scheinwerfersteckverbinder [A] abziehen.O Die Staubabdeckung [B] entfernen.

O Zur Entriegelung auf den Haken [C] drücken.

O Die Glühlampe herausnehmen [A].

VORSICHT:Beim Auswechseln von Quarz-Halogenlampen das Glasteil nicht mit derbloßen Hand berühren. lmmer ein sauberes Tuch verwenden. öker-schmutzung durch Hände oder schmutsige lappen verkürä die Le-bensdauer der Lampe oder die Lampe kann explodieren.

O Wenn die Glühlampe verschmutzt ist, muß sie mit Alkohol oder Sei-fenlösung gereinigt werden.

O Die Glühlampe auswechseln.O Die Staubkappe [A] mit der Markierung TOP [B] nach oben gemäß Ab-

bildung fest aufsetzen [C].Gut [D]Schlecht [E]

O Festziehen:

Anziehmoment - Scheinwerferringschrauben: 1,0 Nm (0,10 mkp)

O Nach dem Wechseln der Lampen den Scheinwerfer einstellen (sieheAngaben in diesem Abschnitt).

Ausbau des Scheinwerfertops

O Die Scheinwerferringschrauben entfernen [A].O Die Scheinwerfereinheit nach vorne ziehen und herausnehmen.

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ELEKTRIK 15.49

Beleuchtungsanlage

O Die Steckverbinder der Leitungen [A] abziehen.O Die Schrauben und Muttern des Scheinwerfertopfs [B] entfernen und

den Scheinwerfertopf [C] herausnehmen.

Auswechseln von Rück-/Bremslichtlampen

O Die Schrauben [A] in der Streuscheibe herausdrehen.O Die Streuscheibe [B] abziehen.

O Die Lampe nach innen drücken [A], im Gegenuhrzeigersinn drehen [B]und herausziehen.

O Eine neue Glühlampe einsetzen.

O Den vorderen Stift [A] nach oben und den hinteren Stift [B] nach un-ten halten, die neue Lampe einseüen und den vorderen Stift auf dielinke Nut [C] in der Fassung ausrichten [D].

O Die Lampe hineindrücken, im Uhrzeigersinn drehen und loslassen. Siesollte in dieser Stellung einrasten.

O Achten Sie darauf, daß die Glashalteschrauben nicht zu fest angezo-gen werden.

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15-50 ELEKTRIK

Belcuchtungsanlage

Schaltkreis ftir Scheinwerfer (außer für Australien, lGnada, Malaysia und US)

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Schaltkreis für Scheinwerfer (Australien, Kanada, Malaysia und US)

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1. Zündschloß 6. Fernlichtkontrollannpe 11. 30A Hauptsicherung2. Scheinwerferschalter 7. Scheinwerfer 12. Batterie3. Verteilerkasten 8. Standlicht 13. Scheinwerferrelais4. 10A Sicherung für Rücklicht 9. Abblendschalter5. 10A Sicherung für Scheinwerfer 10. Lichtmaschine

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ELEKTRIK 15.51

Automatische Bl i n kerrückstel I u n g

Bei Automobilen wird die Blinkerrückstellung durch das Drehen des Lenkrades betätigt. Bei Motorrädern kommt jedochin der Kurve die Schräglage hinzu, woraus sich ein kleinerer Lenkeinschlagwinkel ergibt. Es ist deshalb schwierig, eine beiAutomobilen verwendete Blinkerrückstellung zu übernehmen, denn die Arbeitsweise wäre bei Motorrädern ungenau. BeiMotorrädern werden in diesem System deshalb Zeit und entfernen berücksichtigt.

Das Rückstellsystem besteht aus einer Batterie, einer Blinkersteuerung, einem Entfernungssensor und einem Blinker-schalter. Wenn der Blinkerschalter nach rechts oder links geschaltet wird, beginnen die Blinker an- und auszugehen; dieSteuereinheit zählt ab diesem Zeitpunkt 8 Sekunden. Nach Ablauf dieser Zeit beginnt die Steuereinheit mit der Berechnungder zurückgelegten Entfernung und verwendet hierfür lmpulse vom Entfernungssensor im Tachometer. Wenn das Motorradzusätzlich 65 Meter zurückgelegt hat, schaltet die Steuereinheit die Stromzufuhr ab und die Blinker werden ausgeschaltet.Der Hebel des Blinkerschalters geht unter Federkraft zurück in Neutralstellung.* Wenn die Blinkerrückstellung nicht einwandfrei funktioniert, müssen als erstes die Leitungsanschlüsse sorgfältig geprüft

werden.O Als zweitens ist dann der Entfernungssensor zu kontrollieren.O Als drittes den Blinkerschalter in der linken Lenkerarmatur kontrollieren.O Als le2tes das Blinkersteuergerät überprüfen.

Blinkerrückstellung

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( ) : Außer für CN, ML und US1. Blinkerkontrollampe2. Entfernungssensor3. Blinker vorne rechts4. Blinker vorne l inks5. Blinker hinten rechts

1. Bl inker hinten l inks2. Verteilerkasten3. 30A Hauptsicherung im Anlasserrelais4. Blinkersteuergerät

1. Zündschloß2. Blinkerschalter3. Batterie4. 104 Sicherung für Blinkersteuergerät

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15-52 ELEKTRIK

Automatische Bli n kerrückstel lung

Prüfen der Leitungen

O Alle Steckverbinder einstecken.O Den rechten Seitendeckel abmontieren(siehe Abschitt Rahmen und

Fahrgestell).O Das Blinkersteuergerät [A] entfernen.

Vorn [B]O Den G-poligen Steckverbinder des Steuergeräts, den 6-poligen Steck-

verbinder der Instrumenteneinheit und den 9-poligen Steckverbinderder l inken Schalterarmatur im Scheinwerfergehäuse abziehen.

O Vergewissern Sie sich, daß alle Steckverbinderanschlüsse sauberund fest, und nicht verbogen sind.

C Schmutzige Anschlüsse reinigen und leicht verbogene Anschlüssegerade richten.

O Mit einem Handtester die numerierten Anschlüsse auf Durchgangkontrollieren.

C Die Nummern der Anschlüsse sind im Schaltplan der Blinkerrückstel-lung angegeben.Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

Prüfen der l.eitungen

Steckverbinder Testeranschluß Testeranzeige (O)

Blinkersteuergerät<-----+ Entfernungs-

sensor

1 - 8

3 - 7

Blinkersteuergerät<-----+ Linke Lenker-

armatur

2 - 1 13 - 94 - 1 0

Blinkersteuergerät<----> Batterie

6 -Batterie (+)

Batteriespannungbei eingeschalteter

Zündung0 V bei ausgeschal-

teter Zündung

* Wenn einer der Anzeigen nicht dem vorgeschriebenen wert entspricht,sind die Leitungen und Steckverbinder des Blinkerschalters des Ent-fernungssensors und des Blinkersteuergerätes zu kontrollieren. DieBl i n kersig nalsteueru n g (siehe Prüfen des Bl i n kersteuergerätes) ist zukontroll ieren, wenn alle anderen Prüfungen in Ordnung sind.

Prüfen des Entfernungssensors

O Die Instrumenteneinheit abmontieren (siehe Angaben in diesem Ab-schnitt) und den weißen 9-poligen Steckverbinder [A] vom Tachome-ter abziehen.

O Das untere Ende der Tachometenruelle [B] aus dem Tachometerge-triebegehäuse an der Vorderachse ausbauen.

O Den Handtester auf den Bereich 1 W schalten.O Den Handtester [C] zwischen die Leitungen des Entfernungssensors

[LB und BK/Y Leitungen) anschließen und den Durchgang wie folgtkontroll ieren.

O Die Tachometenirrelle langsam drehen und zählen, wie oft der SensorDurchgang anzeigt. Der Handtester sollte pro Umdrehung viermal hin-und herschwingen.

1 Umdrehung [E]* Wenn dies nicht der Fall ist, muß der Tachometer erneuert werden.

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ELEKTRIK 15.53

Automatische Blin kerrückstell u ng

Prüfen des Blinkerschalters

O Das Scheinwedergehäuse öffnen.O Die 9-poligen Steckverbinder für die linke Lenkerarmatur ausziehen.O Die Anschlüsse des Blinkerschalters gemäß Tabelle kontrollieren.* Wenn der Schalter eine Unterbrechung oder einen Kurzschluß hat,

kann er für Reparaturarbeiten zerlegt werden. Die Kontaktflächen kön-nen gereinigt werden, es sind jedoch keine Ersatzteile lieferbar.

* Wenn Teile nicht repariert werden können, muß die linke Schalterar-matur als Einheit ausgewechselt werden.

Anschlüsse des Blinkerschalters

Prüfen der Blinkersteuerung

O Den rechten Seitendeckel abmontieren (siehe Abschnitt Rahmen undFahrgestell).

O Eine 12 V Batterie anschließen, die Blinker gemäß Abbildung betäti-gen und die Blinkfrequenz pro Minute zählen.

Steckverbinder für Blinkersteueru ng [A]Blinkerlampen [B]12 V Batterie [C]

* Wenn die Blinker nicht wie vorgeschrieben arbeiten, ist das Steuer-gerät zu erneuern.

Prüfen der Blinkersteuerung

Verbraucher

Blinkfrequenz (T/m.)Anzahl der

angeschlossenenBlinkerlampen

Wattzahl (W)

1** 21 oder 23 140 - 250

2 42 oder 46 7 5 - 9 5

(.):Takte pro Minute(**) : Entspricht,,Eine Blinkerlampe durchgebrannt, die anderen blei-

ben ON".

ANMERKUNG:

O Auch wenn bei den obigen Prüfungen keine Störungen am Steuer-gerät festgestellt werden kann, liegt möglicheniveise eine nicht fest-stellbare Störung vor. Wenn alle anderen Prüfungen in Ordnung sind,die Blinker jedoch nicht ordnungsgemäß funktionieren, insbesondered ie automatische Bl in kerrückstel I u ng, ist das Steuergerät zu erneuern.

Farbe G o GY BK/Y Y/R

L (l inks)

OFF (drücken)

R (rechts)

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15.54 ELEKTRIK

Automatische BI i n kerrückstel I u ng

Auswechseln von Blinkerlampen

O Die Glashalteschrauben [A] herausdrehen und die Streuscheibe [B]abnehmen.

O Die Lampe [A] in die Fassung drücken und im Gegenuhrzeigersinndrehen [B].

O Die Lampe erneuern.

O Den vorderen Stift [A] nach oben und den hinteren Stift [B] nach un-ten halten, die neue Lampe einsetzen und den hinteren Stift auf dieNut in der Fassung [C] ausrichten.

Anziehmoment - Glashalteschrauben: 1,0 Nm (0,1 mkp)

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ELEKTRIK 15-55

Kühlgebläsesystem

I ACHTUNG:

Das Kühlgebläse ist direkt an die Batterie angeschlossen. Das Gebläsekann auch bei abgeschalteter Zündung eingeschaltet werden. DASKÜHLGEBI.ASe NICHT BERÜHREN, BEvoR DER GEBLASESTEcKERHERAUSGEZOGEN tS[ DA SONST VERLETZUNGSGEFAHR DURCHDI E GEBLASEFLÜGEL BESTEHT.

Prüfen des Schaltkreises

O Die Leitungen vom Kühlgebläseschalter [A] abklemmen.O Die Leitung des Gebläseschalters mit einer Hilfsleitung [B] ansch-

ließen.* Wenn das Gebläse läuft, ist der Schalter zu prüfen.* Wenn das Gebläse nicht läuft, ist folgendes zu kontrollieren:

Leitungen und SteckverbinderHauptsicherung und GebläsesicherungGebläsemotorVorderansicht [C]

Inspektion des Gebläsemotors

O Den Benzintank abnehmen (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).O Die Leitungen [A] am Gebläseschalter [B] abklemmen.O Das Gebläse mit zwei Hilfsleitungen [C] an die Batterie anschließen.* Wenn das Gebläse jetzt nicht läuft, ist es defekt und muß erneuertwer-

den.Batterie [D]

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Gebläsestromkreis

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1. Kühlgebläse2. Gebläseschalter

3. Verteilerkasten4. 10A Gebläsesicherung

5.304 Hauptsicherung6. Wartungsfreie Batterie

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15.56 ELEKTRIK

öldruckwarnanzeige

Das Fahren des Motorrads mit niedrigem Ölstand, selbst wenn diese noch über der unteren Markierungslinie ist, führt zuVeränderungen des Ölstands beim plötzlichen Beschleunigen oder Verzögern und es kann vorkommen, daß die Öldruck-warnanzeige aufleuchtet, weil der Öldruckschalter zu schnell anspricht. Um diese Funktionsstörung zu vermeiden, wird ei-ne Verzögerungseinheit für die Öldruckanzeige eingebaut, die das Flackern der Öldruckanzeige verhindert, weil das Auf-leuchten verzögert wird.

öHruckwarnsystem

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1. Zündschloß2. Verteilerkasten3. 10A Sicherung für Zündung4. Verzögerungseinheit für Öl

druckschalter

1. Anlasserrelais2. 30A Hauptsicherung3. Öldruck-LED-Anzeige4. Wassertem peratur-LE D-Anzeige

1 . Wassertem peratu rschalter2. ECU (DFr)3. Öldruckschalter4. Batterie

Prüfen der Verzögeru ngsei n heit f ü r öld rucka nzeige

O Den rechten Seitendeckel abmontieren (siehe Abschnitt Rahmen undFahrgestell).

O Den Kü h lf | üssi g keits-Ausg leichsbehälter [A] entfernen.O Die Steckverbinder an der Verzögerungseinheit [B] ausziehen.

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ELEKTRIK 15.57

öldruclararnanzeige

O Die Leitung [A] des Öldruckschalters [B] abklemmen und mittels ei-ner Hilfsleitung am Motor erden [C].

O Den Zündschlüssel [D] auf ON drehen.* Wenn die Öldruck-LED-Warnanzeige [E] aufleuchtet, muß der Öl-

d ruckschalter ausgewechselt werden.* Wenn die LED-Anzeige nicht aufleuchtet, sind LED-Anzeige und Ver-

drahtung zu überprüfen (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).* Wenn die LED-Anzeige und die Leitungen in Ordnung sind, ist die Ver-

zögeru ngsei n heit [fl der Öld ruckan zeige auszutauschen.

O Die Zündung auf ON drehen.O Wenn die Öldruckschalter am Motor geerdet wird, sollte die Öldruck-

LED-Anzeige mit einer Verzögerung aufleuchten.O Die Zeit vom Erden der Schalterleitung bis zum Aufleuchten der LED-

Anzeige messen.

VerzögerungszeitNormalwert: etwa 3 Sekunden

* Wenn die Verzögerungszeit zu stark vom Normalwert abweicht, ist dieVerzögerungseinheit der Öldruckanzeige zu erneuern.

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15.58 ELEKTRIK

Instrumenten- und Anzeigegeräte

Ausbau

O Die Schraube [A] herausdrehen, die Instrumenteneinheit [B] ein we-nig nach vorne schieben und vom Benzintank abnehmen.

O Folgende Teile entfernen:Steckverbinder [A]Tachometerwelle [B]

VORSICHT:Das Instrument oder Gerät mit der richtigen Seite nach oben legen, dasonst mit Störungen zu rechnen ist.

Einbau

O Die Lasche [A] der Instrumententafel in die Aussparung der Halterung

[B] des Benzintanks einsetzen.

Zerlegen

O Folgende Teile entfernen:Instrumenteneinheit (siehe Angaben in diesem Abschnitt)Schraube [A] und Knopf [B]Muttern [C]Tachometer [D]

ANMERKUNG:

C Die Tachometereinheit nicht zerlegen.

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ELEKTRIK 15.59

Instrumenten- und Anzeigegeräte

Austauschen von I-ampen

O Zum Ausbau der Lampen mit Stecksockel die Lampe [A] aus demSockel [B] herausziehen.

VORSIGHT:Die l-ampe nicfit drehen, damit sie nicfit beschädigt wird. Nur Glühlam-pen der vorgeschriebenen Wattsahl venrenden.

Zusammenbau der Instrumenteneinheit

O Die Glühlampen an den ursprünglichen Stellen einsetzen.R/BK, BK/Y [A] (für Fernlichtlampe)G, GY [B] (für Blinkerlampe)BR, LG [C] (für Leerlauflampe)

BK/Y, R/BL [A]wY [B]BK/Y tCILB [D]R/BL, BK/Y tEILG, BR [flBR [G]

Prüfen der Kü h lwassertem peratu r- LE D -Wa rnanzei ge

Die LED-Warnanzeige leuchtet auf, wenn die Zündung eingeschaltetwird und geht aus, wenn der Motor zu laufen beginnt, auf diese Weisewird gewährleistet, daß der Schaltkreis einwandfrei funktioniert und dieLED-Anzeige nicht durchgebrannt ist. Die LED-Warnanzeige leuchtetebenfalls auf, wenn während der Fahrt die Kühlflüssigkeitstemperatur auf110-120"C steigt. Den Motor abschalten, wenn die LED-Warnanzeigeanbleibt und den Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter prü-fen, wenn der Motor abgekühlt ist.

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15.60 ELEKTRIK

Instrumenten- und Anzeigegeräte

O Die Wassertemperatur-LED-Warnanzeige und die Leitungen kontrol-lieren (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).

C Die Zündung einschalten.C Die Leitung des Wassertemperaturschalters [A] abklemmen und mit-

tels einer Hilfsleitung am Rahmen oder Motor erden.* Wenn die LED-Warnanzeige aufleuchtet, ist der Wassertemperatur-

schalter IB] zu kontrollieren (siehe Abschnitt Schalter und Sensoren).Den Schalter erneuern, wenn er beschädigt ist.

* Wenn die Anzeige nicht aufleuchtet, sind LED-Anzeige und Leitungenzu kontrollieren.

Vorn [C]

Kü h lwassertem peratu r-Wa rnsystem

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G P l 7 0 2 0 3 t 2 C

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1. Zündschloß2. Verteilerkasten3. 10A Sicherung für Zündung

Anlasserrelais30A HauptsicherungWassertemperatur-LED-Warnanzeige

7. Wassertem peratu rschalter8. EDU (DFl)9. Batterie

4.5.6.

Prüfen der Arbeitsweise der Benzinuhr

O Den Benzintank abnehmen (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).O Den Steckverbinder tAl (6-polig weiß) gemäß Abbildung anschließen.O Eine Hilfsleitung vorbereiten und die Arbeitsweise der Benzinuhr kon-

trollieren.

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ELEKTRIK 15.61

Instrumenten- und Anzeigegeräte

O Die Kraftstoffstandsensorleitu ngen unterbrechen oder ku rzsch ließen,um die Arbeitsweise der Benzinuhr zu überprüfen.

Steckverbinder für Kraftstoffstandsensor [A] (benzintankseitig)Steckverbinder für Kraftstoffstandsensor [B] (hauptkabelbaum-

seitig)Vorn [C]

Überprüfen der ArbeitsweiseZündschloßstellung: ONlage der l.eitung: Steckbuchse [A] (abgezogen)Eryebnisse: Das Gerät muß auf E zeigen, wenn die

Ldtungen unterbrochen sindDas Gerät muß auf F zeigen, wenn diel.eitungen kurzgeschlossen sind.

* Wenn die Benzinuhr in Ordnung ist, ist der Kraftstoffstandsensor de-fekt (siehe Prüfen des Kraftstoffstandsensors). Wenn diese Anzeigennicht erfolgen, liegt die Störung an der Benzinuhr und/oder an denLeitungen.

O Die Leitungen des Stromkreises für die Benzinuhr überprüfen (siehePrüfen der Leitungen).

* Wenn alle Leitungen und Einzelteile außer den Benzinuhr in Ordnungsind, ist die Benzinuhr defekt. Die Tachometereinheit erneuern.

Benzinuhrstromkreis

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KraftstoffstandsensorBenzinuhrVerteilerkasten

1. 10A Sicherung für Zündung2. Zündschloß3. Steckverbinder für Zündschloß

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15.62 ELEKTRIK

Schalter und Sensoren

Prüfen des Vorderrad-Bremslichtschalters(regelmäßige Inspektion)

O Die Zündung einschalten.O Das Bremslicht sollte aufleuchten, wenn die Vorderradbremse betätigt wird.O Wenn dies nicht der Fall ist, ist der Schalter zu erneuern.

Nachstellen des Hinterrad-Bremslichtschalters(regelmäßige Inspektion)

O Den Fußbremshebel [A] betätigen und die Arbeitsweise des Hinterr-rad-Bremslichtschalters überprüfen. Das Bremslicht sollte nach etwa15 mm Fußbremshebelweg [B] aufleuchten.

O Wenn das Bremslicht nicht wie vorgeschrieben funktioniert, ist derBremsl ichtschalter nachzustel len.

O Das Schaltergehäuse festhalten und die Einstellmutter drehen, um denSchalter zu verstellen.

Schaltergehäuse [A]Einstellmutter IB]Leuchtet früher auf [C]Leuchtet später auf [D]

VORSICHT:Damit die elektrischen Kontakte im Schalter nicht beschädigt werden,darf das Sdraltergehäuse bei der Einstellung nicfit verdreht werden.

Ausbau des Kühlgebläseschalters

VORSICHT:Den Kühlgebläseschalter nicht auf eine harte Oberfläcfie fallen lassen,da er hierbei beschädigt werden kann.

O Die Kühlflüssigkeit ablassen (siehe Ablassen der Kühlflüssigkeit).O Den Steckverbinder des Gebläseschalters abziehen.O Den Kühlgebläseschalter [A] abschrauben.

Einbau des Kühlgebläseschalters

Anziehmoment - Kühlgebläseschalter: 18 Nm (1,8 mkp)

O Kühlflüssigkeit nachfüllen und das Kühlsystem entlüften (siehe Nach-füllen der Kühlflüssigkeit im Abschnitt Kühlsystem).

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ELEKTRIK 15.63

Schalter und Sensoren

Prüfen des Gebläseschalters

O Den Gebläseschalter vom Kühler abmontieren.O Den Schalter [A] so in einen Wasserbehälter einhängen, daß der tem-

peraturempfindliche Teil und der Gewindeteil untergetaucht sind.O Ein genaues Thermometer [B] so in das Wasser einhängen, daß die

temperaturempfindlichen Teile ungefähr in der gleichen Tiefe stehen.

ANMERKUNG:

O Schalter und Thermometer dürfen die Seitenwände des Behältersoder den Boden nicht berühren.

O Den Behälter auf eine Wärmequelle setzen und die Temperatur desWassers unter leichtem Rühren ansteigen lassen.

O Mit dem Handtester (Spezialwerkzeug) den Widerstand zwischen denSchalter klemmen bei den in der Tabelle angegebenen Temperaturenmessen.

* Wenn der Handtester nicht die vorgeschriebenen Werte anzeigt, ist derSchalter zu erneuern.

Widerstand des Gebläsescha ltersC Ansteigende Temperatur:

Von OFF auf ON bei 100 - 110oCC Absinkende Temperatur:

Von ON auf OFF bei 97 - 103"CON: Weniger als 0,5 OOFF: Mehr als 1 M O

Ausbau des Wassertemperatu rscha lters

VORSICHT:

Den Wassertemperaturschalter nicht auf eine harte Flädre fallen lassen,da er hierbei beschädigt wird.

O Die Kühlflüssigkeit ablassen (siehe Ablassen der Kühlflüssigkeit imAbschnitt Kühlsystem).

O Den Wassertemperaturschalter [A] vom Kühler entfernen.

Einbau des Wassertemperaturschalters

O Silikondichtstoff auf das Gewinde des Wassertemperaturschaltersauftragen.

Anziehmoment - Wassertemperaturschalter: Z4 Nm (0,75 mkp)

O Kühlflüssigkeit in den Motor füllen und das Kühlsystem entlüften (sie-he Nachfüllen der Kühlflüssigkeit),

G P l 8 0 2 0 2 S 2 C

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15.64 ELEKTRIK

Schalter und Sensoren

Prüfen des Wassertemperatu rscha lter

O Den Wassertemperaturschalter ausbauen.O Den Schalter [A] so in einen Behälter mit Kühlflüssigkeit einhängen,

daß der temperaturempfindliche Teil und der Gewindeteil unterge-taucht sind.

O Ein genaues Thermometer [B] so in das Wasser einhängen, daß dietemperaturempfindlichen Teile ungefähr in der gleichen Tiefe stehen.

ANMERKUNG:C Schalter und Thermometer dürfen die Seitenwände des Behälters

oder den Boden nicht berühren.

O Den Behälter auf eine Wärmequelle setzen und die Temperatur desWassers unter leichtem Rühren ansteigen lassen.

O Mit dem Handtester den Widerstand zwischen Anschlußklemme undGehäuse bei den in der Tabelle angegebenen Temperaturen messen.

* Wenn der Handtester nicht die vorgeschriebenen Werte anzeigt, ist derSchalter zu erneuern.

Widerstand des Wassertem peraturschaltersON: 110oC - 120"COFF: 108oC - Temperatur niedriger als die Temperatur für ON

Prüfen des Kraftstoffstandsensors

O Den Benzintank abnehmen (siehe Abschnitt Kraftstoffsystem).O Den Kraftstoffstandsensor aus dem Tank ausbauen.O Kontrollieren, ob sich der Schwimmer leicht und ohne zu klemmen auf-

und abwärts bewegt. Er sollte durch Eigengewicht nach unten gehen.

* Wenn der Schwimmer sich nicht leicht bewegt, muß der Sensor aus-getauscht werden.

Schwimmer in der Stellung Voll [A]Schwimmer in der Stellung Leer [B]Schwimmerarmanschläge [C]Vorn [D]

O Den Widerstand zwischen den Anschlußklemmen im Steckverbinder

[A] des Kraftstoffstandsensors mit einem Handtester messen.

Spezialwerkzeug - Handtester: 57001 -1394

* Wenn der Handtester nicht die vorgeschriebenen Werte anzeigt oderwenn die Anzeige bei einer Kraftstoffstandänderung nicht fließend er-folgt, ist der Kraftstoffstandsensor auszuwechseln.

Widerstand des KraftstoffstandsensorsNormalwert: Tank voll: 4 - 10 A

Tank leer:90 - 100 O

G P I 8 0 2 0 3 S 2 C

G P 1 7 0 2 0 0 S 1 C

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ELEKTRIK 15-65

Schalter und Sensoren

lm Verteilerkasten [A] sind Sicherungen [B], Relais und Dioden unter-gebracht. Die Relais und Dioden können nicht ausgebaut werden.

Vorn [C]

Prüfen des Sicheru ngsscha ltkreises

O Den rechten Seitendeckel abmontieren (siehe Abschnitt Rahmen undFahrgestell)

O Den Verteilerkasten ausbauen.O Die Steckverbinder vom Verteilerkasten abziehen.O Kontrollieren, ob alle Kontakte der Steckverbinder sauber und fest,

sowie nicht verbogen sind.* Verschmutzte Kontakte reinigen und leicht verbogene Kontakte gera-

de biegen.O Mit dem Handtester den Durchgang der numerierten Klemmen kon-

troll ieren.* Wenn der Tester nicht die vorgeschriebenen Werte anzeigt, ist der

Verteilerkasten zu erneuern.

lnspektion des Sicherungsstromkreises

lnstrumentenanschlußInstrumentenanzeige (O)

1 - 1 4 01 - 2 0

3 A - 4 06 - 5 0

6 - 1 0 06 - 7 06 - 1 7 0

Prüfen des An lasserstromkreis-/Scheinwerferrelais

O Den Verteilerkasten ausbauen.O Einen Handtester und eine 12 V Batterie gemäß Abbildung an den Ver-

teilerkasten anschließen und kontroll ieren, ob die folgenden nume-rierten Klemmen Durchgang haben.

* Wenn der Tester die vorgeschriebenen Werte nicht anzeigt, ist der Ver-teilerkasten zu erneuern.

Prüfen des Relaisstromkreises (Batterien abgeklemmt)

Testeranschluß Testeranzeige (0)

Schein-werferrelais

* 7 - 8 @

* 7 - 1 3@

(+) (-). 1 3 - 9 nicht m *

(.): Nur für die Modelle für USA, Kanada, Malaysia und Australien(**): Die jeweilige Anzeige ändert sich, je nach venruendetem Tester.(+): Testerplusleitung anlegen.(-): Testerminusleitung anlegen.

Instrumentenanschluß Instru mentenanzeige (O)

1 A - 8 m

2 - 8 @

3 A - 8 oo

6 - 2 @

6 - 3 A @

1 7 - 3 A @

Testeranschluß Testeranzeige (O)

Anlasser-relais

9 - 1 1 @

1 2 - 1 3 oo

(+) (-)1 3 - 1 1 @

(+) (-)1 2 - 1 1 nicht m *

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15.66 ELEKTRIK

Schalter und Sensoren

Prüfen des Relaisstromkreises (Batterie angeschlossen)

Batterie-anschluß(+) (-)

lnstrumenten-anschluß

Instrumenten-anzeige

(o)

Scheinwerferrelais . 9 - 1 3 * 7 - 8 0

Anlasserrelais 1 1 - 1 2(+) (-)1 3 - 1 1 nicht oo **

(.): Nur für die Modelle für USA, Kanada, Malaysia und Australien(**): Die jeweilige Anzeige ändert sich, je nach venrvendetem Tester.(+): Testerplusleitung anlegen.(-): Testerminusleitung anlegen.

lnspektion des Diodenstromkreises

O Den Verteilerkasten ausbauen.O Folgende Klemmenpaare auf Durchgang kontrollieren.

Prüfen des Diodenstromkreises

Testeranschluß *13-8, *13-9, 12-11, 12-14, 15-14, 16-4

(.): Nur für die Modelle für USA, Kanada, Malaysia und Australien

* Der Widerstand muß in einer Richtung niedrig und in der anderen10 malso hoch sein. Wenn derWiderstand einer Diode in beiden Rich-tungen niedrig oder hoch ist, ist die Diode defekt und der Verteiler-kasten muß ausgewechselt werden.

ANMERKUNG:

C Je nachdem, welches Meßgerät und welche Diode venrendetwerden,kann die Anzeige variieren, aber im allgemeinen muß die untersteAnzeige zwischen 0 A bis zur Hälfte der Skala sein.

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ELEKTRIK 15-67

Schalter und Sensoren

Schaltkreis für Verteilerkasten (USA, lGnada, Malaysia und Australien)

o @ @ e@ @ @ @

Schaltkreis für Verteilerkasten (Außer für Australien, Kanada, Malaysia und USA)

o @ @ c@ @ @ @

10A Sicherung für Zubehör [A] 10A Sicherung für Zündung [E] Anlasserdiodefl]10A Sicherung für Gebläse [B] 10A Sicherung für Scheinwerfer [f l Relais für Anlasserstromkreis U]10A Sicherung für Blinker [C] Scheinwerferrelais [G] Sperrdioden [K]10A Sicherung für Hupe [D] Scheinwerferdioden [H] 10A Sicherung für Rücklicht [L]

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15.68 ELEKTRIK

Sicherung

Ausbau der Hauptsicherung

O Den rechten Seitendeckel abmontieren (siehe Abschnitt Rahmen undFahrgestell).

O Den Sicherungskasten und den Ausgleichsbehälter entfernen.O Das Anlasserrelais [A] ausbauen.O Die Hauptsicherung [B] mit einer Spitzzange aus dem Anlasserrelais

herausziehen.Vorn [C]

Ausbau der Verteilerkastensicherungen

O Den rechten Seitendeckel abmontieren (siehe Abschnitt Rahmen undFahrgestell).

O Den Haken entriegeln, um den Deckel [A] hochzuheben.O Die Sicherungen [B] mit einer Spitzzange gerade aus dem Verteiler-

kasten herausziehen.Vorn [C]

Einbau der Sicherungen

O Wenn eine Sicherung durchbrennt, ist die Elektroanlage zu überprü-fen, damit die Ursache festgestellt wird. Dann eine neue Sicherung mitder vorgeschriebenen Stromstärke einbauen.

O Die Sicherungen an den auf dem Deckel angegebenen ursprüngli-chen Stellen wieder einbauen.

Prüfen der Sicherungen

O Die Sicherung ausbauen (siehe Ausbau der Sicherungen).O Das Sicherungselement inspizieren.* Durchgebrannte Sicherungen müssen erneuert werden. Prüfen sie

vorher die Stromstärke des jeweiligen Schaltkreises. Wenn die Strom-stärke der Sicherung entspricht oder höher ist, sind Leitungen und an-geschlossene Teile auf Kurzschluß zu überprüfen.

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Gehäuse [A]Sicherungselement IB]

VORSICHT:

Verwenden Sie als Ersatzsicherungen nur solche mit der für den Schalt-kreis vorgeschriebenen Stromstärke. Wenn eine stärkere Sicherungeingebaut wird, können Leitungen und Einzelteile beschädigt werden.

Anschlußklemmen [C]Durchgebrannte Sicherung [D]