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Elektronik

Experten-NetzwerkCOVERSTORY. Ein Hochleistungs-LED-Strahler wird zur Erfolgsstory dreier Technologie-Leader. Elektronik-Dienstleister technosert steuert Expertenwissen bei.

die LED-Technologie ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Nach dem ver-ordneten Ersatz aller herkömmli-chen Glühbirnen durch Energie-

sparlampen ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich LEDs auch im Wohn- und Bü-robereich endgültig durchsetzen werden. In anderen Bereichen ist diese Beleuchtungs-technologie schon weiter fortgeschritten, schließlich sind die Vorteile von LEDs nicht von der Hand zu weisen. Diese hat sich der Beleuchtungsspezialist Andreas Wolkenstein aus dem niederösterreichischen Steinakir-chen zunutze gemacht. Die Idee: Ein 500-W-Halogenstrahler soll durch ein LED-Modul ersetzt werden. Anwender in einem breiten Einsatzbereich würden so von der längeren Lebensdauer und dem niedrigen Stromver-brauch der Leuchtdioden profitieren.

Zur Serienreife.

Für die Umsetzung seiner Idee suchte Wol-kenstein einen Partner, der den LED-Strahler nach definierten Leistungskriterien vom Pro-totyp zur Serienreife brachte. „Eine optimale Lösung ergab sich durch die Zusammenarbeit mit dem LCM“, so der Lichtexperte. Dem Linz

Center of Mechatronics, laut Eigendefinition „Nahtstelle zwischen Industrie und Forschung“, gelang es in einem Team rund um Thomas Buchegger, die von Wolkenstein geforderten Parameter – minimaler Energieverbrauch, höchste Leuchtkraft und geringe Wärmeent-wicklung – in einem Modul serientauglich umzusetzen. „Auch die Software kommt von uns“, erklärt Buchegger. „Ein Highlight ist, dass die Leuchtkraft bei zu hoher Umgebungs-temperatur automatisch reduziert wird, was die Lebensdauer der LEDs wesentlich erhöht.“ Ergebnis dieser Bemühungen ist ein LED-Strahler, der sich hervorragend für die Be-leuchtung von Parks, Gebäuden, Straßen oder Tunnels eignet, mit nur 25 W Leistungsauf-nahme äußerst sparsam ist und dessen Le-bensdauer das etwa Zehnfache von bisherigen Lösungen erreicht. Zudem können sämtliche RGB-Farben (Rot, Grün, Blau) inklusive aller Mischtöne dargestellt werden.

Entwicklungskooperation.

Dritter im Bunde ist die Firma technosert, die für die Produktion der Module verant-wortlich zeichnet – schon seit längerem ar-beitet das LCM mit dem Elektronikdienstleis-

ter aus Wartberg/Aist zusammen. Basierend auf diesen Erfahrungen wurden die Spezia-listen von technosert bereits frühzeitig in den Entwicklungsprozess der Linzer mitein-bezogen; es entstand so eine „Kooperation von Technologie-Leadern“, wie es LCM-Ge-schäftsführer Gerald Schatz treffend ausdrückt. technosert, 1988 von Johannes Gschwandtner gegründeter Dienstleister im Bereich Embed-ded Elektronik, geht seit jeher seinen eigenen, höchst erfolgreichen Weg. Für Gschwandtner steht die Unterstützung des Kunden in seinem Bedarf und in seinen Zielen im Mittelpunkt.

„Hochtechnologie mit Leidenschaft.“technosert-Geschäftsführer Johannes Gschwandtner

technosert produziert mit Expertenwissen: Alle Beteiligten profitieren. Äußerst energiesparend – bei langer Lebensdauer: das LED-Modul

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Das vielfach prämierte Unternehmen – erst kürzlich erhielt die technosert GmbH eine Auszeichnung für ihre beispielhafte Lie-ferpünktlichkeit – bietet selbst keine Produk-te an und stellt sich so voll auf den Auftrag-geber ein. „Das erlauben unsere offenen Strukturen“, so Gschwandtner. Und er betont, dass er seinen Kunden weniger ein Produkt, sondern vielmehr eine Dienstleistung verkauft. Seine Mitarbeiter sollen stets mit Leidenschaft dabei sein – sowie mit Handschlagqualität, Neugier und Flexibilität. „technosert verfügt über Expertenwissen“, bestätigt Buchegger, „vom aufeinander zu- und aufeinander ein-gehen profitieren alle Partner.“

Vernetztes Wissen.

Erklärtes Ziel der Wissensvernetzung von LCM und technosert ist ein fehlerloses Pro-dukt, das dem Kunden und Anwender einen optimalen Nutzen bietet, „also eine Serie

mit Ausfallsquote null“, so Schatz. „Und dies können wir erreichen, indem wir unsere Kunden bei Entwicklung, Produktion und auch darüber hinaus durchgehend unter-stützen“, unterstreicht Gschwandtner. Ziel sei eine „Null-Fehler-Produktion“, also letzt-endlich das Vermeiden jeglicher Reklamati-onen. Einig sind sich die Partner, dass die Zusammenarbeit auf allen Ebenen hervor-ragend läuft. Schatz: „Unsere Kooperation wird gelebt.“ Zwischenzeitlich wurden rund 200 Stück der Hochleistungs-LED-Strahler erzeugt, die bereits zur vollen Zufriedenheit der Anwender im Einsatz sind. Auch im Ausland ist man auf dieses innovative Produkt aufmerksam geworden: Die Betreiber eines Luxushotels aus Saudi-Arabien haben Inte-resse bekundet, das Gebäude mit den Strah-lern aus Österreich zu beleuchten. Das Ende eines Kooperationsprojekts ist gleichzeitig der Beginn einer Erfolgsgeschichte ... ‹‹

INFOS IM WEB» www.wolkenstein.com

» www.lcm.at

» www.technosert.at

„1 und 1 ist bisweilen mehr als 2.“Gerald Schatz über die Kooperation LCM – technosert