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Informationen zum Bachelor- und Master-Studium www.fb12.uni-siegen.de © Universität Siegen 2007 Elektrotechnik und Informatik 01 Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie 02 Erziehungswissenschaft - Psychologie 03 Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften 04 Kunst- und Musikpädagogik 05 Wirtschaftswissenschaften - Wirtschaftsinformatik - Wirtschaftsrecht 06 Mathematik 07 Physik 08 Chemie - Biologie 09 Architektur - Städtebau 10 Bauingenieurwesen 11 Maschinenbau 12 Elektrotechnik und Informatik

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Informationenzum Bachelor- und Master-Studium

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2007

Elektrotechnik und Informatik

01 Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie

02 Erziehungswissenschaft - Psychologie03 Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften 04 Kunst- und Musikpädagogik05 Wirtschaftswissenschaften - Wirtschaftsinformatik -

Wirtschaftsrecht 06 Mathematik07 Physik08 Chemie - Biologie09 Architektur - Städtebau10 Bauingenieurwesen11 Maschinenbau12 Elektrotechnik und Informatik

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Inhaltsverzeichnis

Das komplette Studienangebot des Fachbereichs ......................................................3

1. Elektrotechnik und Informatik – Was ist das?.......................................................4

2. Berufliche Tätigkeitsfelder ........................................................................................ 5

3. Studienmöglichkeiten................................................................................................6

4. Ziele des Elektrotechnik- und Informatik-Studiums............................................ 7

5. Duales Studium Elektrotechnik ...............................................................................8

6. Studienbeginn und Zulassungsvoraussetzungen..................................................8

7.77 Art und Struktur des Lehrangebots.........................................................................9

8.1. Bachelor-Studiengang Elektrotechnik (Abschluss: B.Sc.).................................. 10

8.2 Master-Studiengänge Elektrotechnik (Abschluss: M.Sc.).................................. 13

9.1. Bachelor-Studiengang Informatik (Abschluss: B.Sc.)......................................... 16

9.2 Master-Studiengänge Informatik (Abschluss: M.Sc.) .........................................20

10. Betreuung der Studierenden...................................................................................25

11. Internationaler Austausch und Praxisbezug ........................................................25

12. Forschung und Lehre................................................................................................26

13. Promotion ..................................................................................................................26

14. Leben in Siegen .........................................................................................................27

15. Kontaktadressen .......................................................................................................28

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Auf einen Blick

Das komplette Studienangebot des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik

Elektrotechnik» Elektrotechnik, Bachelor, 6 Semester» Automatisierungstechnik, Master, 4 Semester» Kommunikationstechnik, Master, 4 Semester» Mikrosystemtechnik, Master, 4 Semester» Elektrotechnik, Diplom, 9 Semester *» Duales Studium Elektrotechnik, Bachelor, 7 Semester

» Mechatronics, Master, 4 Semester*

Informatik» Informatik, Bachelor, 6 Semester» Bildinformatik, Master, 4 Semester» Informatik, Master, 4 Semester» Technische Informatik , Master, 4 Semester» Medieninformatik , Master, 4 Semester» Angewandte Informatik, Diplom, 9 Semester *» Lehramt Informatik, 1. Staatsprüfung, an

Haupt- und Realschulen (GHR-HR, 7 Semester), Gymnasien und Gesamtschulen (GyGe, 9 Semester)

» Lehramt Technische Informatik, 1. Staatsprüfung, anBerufskollegs (BK, 9 Semester)

» Wirtschaftsinformatik, Diplom, 9 Semester **

* separate Informationen im Dekanat (siehe S. 28) erhältlich.

** Studiengang im Fachbereich 5: Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht

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1. Elektrotechnik und Informatik – Was ist das?

Elektrotechnik und Informatik – ein starkes Paar! Nur wenige andere wissenschaftliche Disziplinen stehen wie Elek-trotechnik und Informatik gemeinsam für die Infrastruktur, die die Lebensader moderner Industriegesellschaftenbildet. Vom Kraftwerk bis zum Mikroprozessor, vom ICE bis zum Kleinwagen, von der Walzwerksteuerung zumHandy, überall sorgen Hardware und Software, Elektrotechnik und Informatik für einen reibungslosen, sicherenund komfortablen Einsatz von Technik.

Der Fachbereich 12 der Universität Siegen ist eine der wenigen Institutionen in Deutschland, die Forschung undLehre in Elektrotechnik und Informatik in einer Einheit verbindet. Die Fachgruppen im Fachbereich konzentrierenihre Forschung auf 4 Schwerpunktbereiche:

Im Fachbereich 12 können die Studierenden die folgenden Bachelor-Studiengänge wählen:(Master-Angebote Elektrotechnik siehe S. 13 ff, Master-Angebote Informatik siehe S. 20 ff)

• Informatik mit den Anwendungsfächern:- Mathematik- Medienwissenschaften- Elektrotechnik

Das „Paradies auf dem Hügel“, wie der Campus der Siegener Universität im Rahmen eines Universitätsrankingsvom Spiegel genannt wurde, bietet beste Bedingungen zum Lernen, Lehren und Forschen. Davon profitieren auchdie derzeit ca. 1000 Studierenden im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik.

• Elektrotechnik mit den Vertiefungsfächern:- Automatisierungstechnik- Informationstechnik- Mikrosystemtechnik- Kommunikationstechnik

• Informatik:Software Engineering, Programmiersprachen,eingebettete, intelligente Systeme, E-Learning,Bildinformatik, Medientechnik, Informations-und Kommunikationssicherheit

• Automatisierungstechnik:Energieversorgung, Antriebe, Steuerungs- undRegelungstechnik, Mechatronik, Robotik

• Mikrosystemtechnik:Halbleitertechnologie und -elektronik, Ent-wurfsmethoden und -werkzeuge, Schaltungs-und Mikrosystementwurf, Lab-on-Chip-Tech-nologie

• Kommunikationstechnik:Photonik, Bildsensoren, mehrdimensionaleSensorik, Höchstfrequenztechnik, Nachrich-tentechnik, digitale Kommunikationsnetze und-systeme, Mobilfunk, Kryptographie

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2. Berufliche Tätigkeitsfelder

Die Aufgabenfelder eines modernen Elektroingenieurs oder Informatikers sind extrem vielfältig. Im Gegensatz zufrüheren Tätigkeitsfeldern gehört mittlerweile nicht nur die Entwicklung zum Aufgabengebiet eines Ingenieurs,sondern praktisch alles von der Grundlagenforschung bis hin zum Management. Ebenso vielfältig sind auch dieAnforderungen, wobei die so genannten „soft skills“ immer mehr an Bedeutung gewinnen. Da moderne Produktein interdisziplinären Teams entwickelt werden, haben Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeitund flexibles Einarbeiten in komplexe fachfremde Sachverhalte merklich an Bedeutung gewonnen.

Typische Aufgabenfelder sind:

ForschungIn der Forschung geht es um die Grundlagen für Produkte der Zukunft. Es werden naturwissenschaftliche Effekte erforschtund nutzbar gemacht, um innovative Produkte zu ermögli-chen. Elektrorr ingenieure und Informatiker sind dabei in inter-rrdisziplinären Gebieten tätig. Sie reichen beispielsweise vonder Realisierung neuer nanoelektronischer Komponentenfür zukünftige Computer- oder Kommunikationssysteme, über neue Bauelemente für medizinische oder biotechnolo-gische Anwendungen, bis hin zu regenerativen Energie- oder neuen intelligenten Automobiltechnologien.

EntwicklungIn der Entwicklung werden bekannte und neu erforschteTechnologien kombiniert und weiterentwickelt, um inneue Produkte umgesetzt zu werden. Diese Tätigkeitensind ebenfalls sehr anspruchsvoll. Die Forschung machtgewöhnlicherweise nur einen Bruchteil des Aufwandes einer Produktentwicklung aus. Der größte Aufwand istin der Umsetzung angesiedelt, da zahlreicheAspekte, wie Funktionssicherheit, Herstellbarkeit und Optimierung si-chergestellt werden müssen. So sind beispielsweise für dieHerstellung eines Mikroprozessors über 350 Einzelschritte erforderlich, die alle fehlerfrei ablaufen müssen, damit er im Einsatz korrekt und über einen langen Zeitraum zuver-lässig funktioniert.

VertriebDer Vertrieb bietet viele interessante Aufgabenfelder für Ingenieure und Informatiker. Dabei geht es in den meistenFällen nicht um die einfache Preisfindung und -optimierung,die üblicherweise von Kaufleuten erledigt wird, sondern um den technischen Vertrieb, für den fundierte Kenntnisse

eines Produkts und seines Anwendungsbereiches notwen-dig sind. Man kann dies leicht verstehen am Beispiel eines Kraftwerks oder einer komplexen IT-Infrastruktur eines Großunternehmens. Bei derart mächtigen „Produkten“ ist eine lange Zusammenarbeit zwischen Käufer und Ver-käufer notwendig, um alle technischen und logistischen Unwägbarkeiten auszuräumen und eine ideale Lösung auszuarbeiten.

MarketingDas Marketing beobachtet den Markt und versucht zu prognostizieren, welche Produkte in der Zukunft benötigt werden. Dieses führt zur Spezifikation von Strategien, die von den Entwicklern umgesetzt werden. TechnischesKnow-how ist hierbei unabdingbar.

ConsultingViele Ingenieure und Informatiker finden aufgrund ihres technischen Verständnisses interessante Arbeitsplätze im Bereich der Unternehmensberatung. Damit verbunden sind Dienstleistungen in Aufbau, Wartung und Administra-tion von komplexen Systemen.

ManagementViele Firmen haben Ingenieure im Management. Für einebestimmte Aufgabe wird ein Team zusammengestellt, das einen Leiter braucht. Für eine feste Gruppe kommt schnell Personalverantwortung hinzu, wodurch der erste Schritt ins Management getan ist. Ingenieure findet man in den Vorständen vieler kleiner und großer Firmen. So besteht z.B. der Vorstand der Infineon AG fast ausschließlich aus Ingenieuren.

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Abschluss M.Sc.4

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2 Master-Studium

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Abschluss: B.Sc.6

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4

3 Bachelor-Studium

2

1

Abschluss: Dipl.-Ing.9

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7 Hauptstudium

6

5

4

3 Grundstudium

2

1

Gegenüberstellung von Bachelor-/Master-Studium und Diplom-Studium

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r Bachelor-Studium

Master-Studium

Grundstudium

Hauptstudium

3. Studienmöglichkeiten

Seit dem Wintersemester 2006/07 werden die Studiengänge Elektrotechnik und Informatik in Siegen als Bachelor- und Master-Studium angeboten. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten, international anerkannte Studienabschlüsse zuerwerben. Das Gesamtkonzept der „gestuften Abschlüsse“, das in Anlehnung an das angelsächsische System der akade-mischen Ausbildung entwickelt wurde, ist in der folgenden Abbildung dem Diplomstudium gegenübergestellt. Währenddas Diplomstudium auf eine Regelstudienzeit von neun Semestern ausgerichtet ist, erwirbt man mit dem Bachelor-Titel bereits nach sechs Semestern einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss. Anschließend kann man ins Be-rufsleben einsteigen und sich in der Praxis weiter qualifizieren.

Als eine der wenigen Institutionen in Deutschland bietet die Universität Siegen die Möglichkeit sowohl im Winter-als auch im Sommersemester das Studium aufzunehmen.

Den international bekannten Master-Titel, der dem bisherigen Universitätsdiplom vergleichbar ist, kann man nacheinem vertiefenden Studium mit weiteren vier Semestern erwerben. Das Master-Studium kann sich unmittelbaran das erfolgreich abgeschlossene Bachelor-Studium anschließen, es kann aber auch nach einigen Jahren der Be-rufstätigkeit aufgenommen werden.

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Die Bachelor-Studiengänge in „Elektrotechnik“ und„Informatik“ vermitteln eine grundlagen- und metho-denorientierte Ausbildung mit engem Anwendungsbe-zug. Es handelt sich hier um den ersten Abschnitt eines zweistufigen(konsekutiven) Ingenieur- und Informatik-studiums. Insgesamt soll das Bachelor-Studium unter Berücksichtigung der Anforderungen der Berufswelt den Studierenden die erforderlichen Grundkenntnisse, einschlägige Methoden und Kompetenzen vermitteln,die sie sowohl zu einer selbstständigen Tätigkeit als Elektrotechnik-Ingenieur oder Informatiker in Unternehmen als auch zu wissenschaftlicher Arbeit befähigt. Ein Bachelor-Absolvent erwirbt damit einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, um Probleme im Fachgebiet Elektrotechnik oder Informatik ermit-teln und sachgerecht lösen zu können. Zahlreiche Vertiefungsrichtungen können dabei gewählt werden, um Schwerpunkte entsprechend der individuellen Interessen setzen zu können (siehe S. 10 und S. 16). Dabei kommt in Anbetracht des typischerweise inter-disziplinären Arbeitsumfeldes von Elektrotechnikern und Informatikern der Vermittlung von Schlüsselquali-fikationen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Präsentations- und Moderationskompetenzen eine hohe Bedeutung zu. Gleichzeitig werden die Studierenden auf vielen Teilgebieten an den aktuellen Wissens- und Erkenntnisstand herangeführt, um das Studium in einem vertiefenden Master-Studiengang fortsetzen zu können. Nach erfolgreichem Abschluss eines Bachelor-Studiums wird der akademische Titel Bachelor of Science, abgekürzt B.Sc., verliehen.

Die Master-Studiengänge in „Elektrotechnik“ und„Informatik“ vermitteln auf der Grundlage eines voran-gegangenen einschlägigen Bachelor-Studiums eine fachlich erweiterte und fachübergreifend vertiefte Ausbildung. Insgesamt handelt es sich um den zweiten forschungsorientierten Abschnitt eines konsekutiven Ingenieur- bzw. Informatikstudiums, der direkt im Anschluss oder nach einigen Jahren Berufserfahrung angegangen werden kann. Im Laufe des Master-Studi-ums werden die erworbenen ingenieur-, informations-und naturwissenschaftlichen sowie mathematischen Kenntnisse des vorgelagerten Bachelor-Studiengangs wesentlich vertieft. Diese Studiengänge qualifizieren die Studierenden für Anforderungen in den anspruch-vollsten industriellen und universitären Entwicklungs- und Forschungsbereichen. Ein Master-Studiengang zielt darüber hinaus auf die Ausbildung von Verant-wortungsträgern in Fach- und Führungspositionen von Unternehmen und des wissenschaftlichen Nach-wuchses ab. Nach erfolgreichem Abschluss des Ma-ster-Studiums wird der akademische Titel Master of Science, abgekürzt M.Sc., verliehen. Dieser Abschluss ist auch die Voraussetzung für die Promotion, die an der Universität Siegen entweder im Fach Elektrotech-nik (Abschluss: Dr.-Ing.) oder im Fach Informatik (Ab-schluss: Dr. rer. nat.) durchgeführt werden kann.

4. Ziele des Elektrotechnik- und Informatik-Studiums

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6. Studienbeginn und Zulassungsvoraussetzungen

Eine Besonderheit der Bachelor- und Master-Studiengänge Elektrotechnik und Informatik an der Universität Siegen ist die Möglichkeit, das Studium auch zum Sommersemester auf-zunehmen. Der Studienbeginn ist damit sowohl im Oktober (Wintersemester) als auch im April (Sommersemester) ohne Einschränkungen möglich.

Zum Studium in den Bachelor-Studiengängen wird zugelassen, wer über die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung verfügt. Bewerbungen sind an das Studierendensekre-tariat zu richten (siehe S. 28).

Studienbewerberinnen und Studienbewerber mit Fachhochschulreife oder einer als gleich-wertig anerkannten Vorbildung müssen dabei ein Aufnahmeverfahren durchlaufen. Dazu muss eine hinreichende Allgemeinbildung in den drei Fächern Deutsch, Englisch und Ma-thematik nachgewiesen werden:• durch eine Durchschnittsnote im Zeugnis der Fachhochschulreife von 2,7 oder besser• oder durch eine Note im jeweiligen Fach im Zeugnis der Fachhochschulreife von 2,0

oder besser• oder im Fach Englisch durch den Nachweis des Niveaus B1 des Europäischen Refe-

renzrahmens (z.B. KMK Zertifikat) • oder durch das Bestehen von Eignungsprüfungen in den drei Fächern. Entsprechende

Kurse werden von der Universität angeboten und müssen vor Studienbeginn absol-viert worden sein.

Bewerber ohne Fachhochschulreife müssen zusätzlich eine berufsbezogene Ausbildung und in einem Fachgespräch eine einschlägige Berufsqualifikation nachweisen.

Für die Zulassung zum Studium in den Master-Studiengängen wird in der Regel der erfolg-reiche Abschluss des entsprechenden Bachelor-Studiengangs an der Universität Siegen oder ein gleichwertiger erster berufsqualifizierender Abschluss vorausgesetzt. Die Gesamtnote sollte dabei „gut“ oder besser sein. Zusatzqualifikationen, z.B. erworben durch eine voran-gegangene Berufstätigkeit, können berücksichtigt werden. Weitere Wege zum Nachweis der besonderen Eignung können auch zusätzlich erbrachte Leistungen sein. Die Entschei-dung über die Zulassung zum Master-Studium wird vom Prüfungsausschuss Elektrotechnik bzw. Informatik getroffen.

5. Duales Studium Elektrotechnik

Die Fachbereiche Elektrotechnik und Maschinenbau an der Universität Siegen bieten wissen-schaftliche Studiengänge an, die eng mit betrieblichen Arbeits- und Ausbildungsphasen verzahnt sind. Das Duale Studium Elektrotechnik umfasst sieben Semester und wird mit dem Abschluss „Bachelor of Science (B.Sc.)“ abgeschlossen. Die Studierenden stehen von Anbeginn an in einem bezahlten Beschäftigungsverhältnis mit einem Unternehmen. Sie studieren während des Semesters und durchlaufen in der vorlesungsfreien Zeit Arbeits- und Ausbildungsphasen in den Betrieben. Parallel zum theoretischen Studium an der Universität erfolgt die praktische Arbeit und Ausbildung in den Unternehmen, um auf diese Weise eine Dualität zwischen betrieblicher Arbeit und wissenschaftlicher Ausbildung zu erzielen.

Detaillierte Informationen finden Sie unter www.ihk-siegen.de/Duales_Studium.256.0.html

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Ausländische Studienbewerberinnen und -bewerber müssen zusätzlich deutsche Sprach-kenntnisse durch die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH II), den Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF) oder Vergleichbares nachweisen.

7. Art und Struktur des Lehrangebots

Alle Studiengänge sind als Vollzeitstudium konzipiert. Für nahezu jede Lehrveranstaltung gibt es dabei Präsenzzeiten, die eine persönliche Anwesenheit des Studierenden während der Vorlesungszeiten bedingen.

Eine wesentliche Neuerung der Bachelor- und Master-Studiengänge gegenüber den traditio-nellen Diplom-Studiengängen ist, dass sie modularisiert und mit einem Leistungspunkte-system ausgestattet sind. Dies erleichtert die Anrechnung auswärtiger Studienleistungen und fördert damit die nationale und internationale Mobilität der Studierenden.

Modularisierung bedeutet, dass die Studieninhalte in thematisch und zeitlich abgestimmte, in sich abgeschlossene und mit Leistungspunkten versehene abprüfbare Einheiten (Mo-dule) aufgeteilt sind. Die Inhalte eines Moduls sind so bemessen, dass sie innerhalb eines Semesters oder eines Jahres vermittelt werden können. Alle Module werden grundsätzlich mit Prüfungen abgeschlossen.

Der Arbeitsaufwand, den Studierende für eine erfolgreiche Bewältigung des Lernstoffes und das Bestehen der entsprechenden Prüfungen normalerweise aufbringen müssen, wird in Leistungspunkten (LP) gemessen. Um die internationale Vergleichbarkeit zu sichern, verwendet die Universität Siegen das Europäische Kredittransfersystem ECTS (European Credit and Accumulation System).

Ein Leistungspunkt entspricht einem durchschnittlichen Lernaufwand von 30 Stunden. Das Lehrangebot eines Semesters ist so bemessen, dass es in der Regel 30 Leistungspunkte um-fasst und sich somit ein Arbeitseinsatz von durchschnittlich 900 Stunden ergibt. Das ent-spricht einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden über 22 Wochen eines Semesters.

Dieser in den Leistungspunkten ausgedrückte Arbeitsaufwand beinhaltet neben der Prä-senzzeit, die in Semesterwochenstunden (SWS) angegeben wird, auch die Zeit für das not-wendige Selbststudium (Vorbereiten und Nachbereiten der Vorlesungen, Bearbeiten von Übungsaufgaben sowie Studium weiterführender Literatur) und die Prüfungsvorbereitung. Zu beachten ist, dass von den 26 Kalenderwochen eines Semesters zwar nur 15 Wochen durch die Vorlesungszeit belegt sind, aber wie oben erwähnt 22 Wochen für ein reguläres Studium anzusetzen sind.

Das gesamte Lehrangebot der Bachelor- und Master-Studiengänge gliedert sich in Pflicht- und Wahlpflichtmodule. Letztere erlauben die freie Auswahl von Modulen aus einem vor-gegebenen Katalog und geben den Studierenden so die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte im Studium zu setzen. Die Inhalte, Lernziele und der Umfang (in LP und SWS) aller angebo-tenen Module sind in einem separat erhältlichen Modulhandbuch erläutert, das auch über die Internet-Präsenz des Fachbereichs zugänglich ist.

Als Ergänzung der traditionellen Lehrform „Vorlesung mit Übung“ gibt es in den Modul-katalogen Studienpraktika, um die praktischen und methodischen Fertigkeiten zu vertiefen und Seminare, in denen ein Thema selbstständig erarbeitet und präsentiert werden muss. In Studienarbeiten oder Projektgruppen wird erstmalig eine größere Aufgabe eigenständig (alleine oder in einer Gruppe) gelöst. Eine umfangreichere Bachelor- bzw. Master-Arbeit schließt das Studium ab. Die Elektrotechnik-Studiengänge beinhalten zusätzlich externe Grund- und Fachpraktika, die den Bezug zur industriellen Praxis herstellen.

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8.1 Bachelor-Studiengang Elektrotechnik (B.Sc.)

Die Studienpläne im Bereich B.Sc. Elektrotechnik sind modularisiert und entsprechend der EU-Richtlinien mit Leistungspunkten bewertet, um eine Flexibilisierung des Studiums zu ermöglichen, beispielsweise um die Aner-kennung von Auslandsaufenthalten zu vereinfachen.

Eine fachspezifische Vertiefung ist in mehreren anwendungsrelevanten Gebieten der Elektrotechnik möglich, um den Studierenden entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen die Möglichkeit zur vollen Entfaltung geben zu können: • Bachelor Elektrotechnik mit der Vertiefung Automatisierungstechnik• Bachelor Elektrotechnik mit der Vertiefung Kommunikationstechnik• Bachelor Elektrotechnik mit der Vertiefung Mikrosystemtechnik• Bachelor Elektrotechnik mit der Vertiefung Informationstechnik

Für alle Vertiefungen sind die folgenden Studienbereiche identisch (siehe Modulübersicht auf Seite 11):• Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen• Grundlagen der Elektrotechnik und Informationstechnik• Elektrotechnik-Kernfächer• Übergreifende Inhalte und Kompetenzen („soft-skills“)

Die vertiefungsfachspezifischen Lehrmodule stellen etwa 20% des Studiums dar, hängen von der Vertiefungsrich-tung ab und erlauben anhand der Auswahl in den Fächerkatalogen eigene Interessen zu stärken (siehe Seite 12).Diese Vertiefungen können alle in den konsekutiven Master-Studiengängen (siehe Seite 13) des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik der Universität Siegen weitergeführt werden.

Im Rahmen des Studiums muss ein Industriepraktikum absolviert werden, um einerseits den Einblick in die zukünftige Berufswelt eines Ingenieurs zu ermöglichen und um andererseits den Erwerb theoretischen Wissens im Studium zu motivieren. So können Fragestellungen der Praxis mit dem theoretischen Wissen in Verbindung gebracht werden. Für das Bachelor-Studium Elektrotechnik müssen Studierende ein 8-wöchiges Grundprakti-kum durchführen, das vorzugsweise zu Beginn des Studiums absolviert werden sollte, da es spätestens bis zur Anmeldung zur ersten Prüfung des 5. Fachsemesters nachzuweisen ist. Weiterhin ist ein Fachpraktikum mit einer Mindestdauer von 9 Wochen bis zur Meldung zur Bachelor-Arbeit nachzuweisen. Eine Stückelung in mindestens vier Wochen große Blöcke ist möglich.

Das Bachelor-Studium in Elektrotechnik schließt mit einer Bachelor-Arbeit ab. Hierbei weisen die Studierenden nach, dass sie innerhalb einer vorgegebenen Frist eine berufsfeldtypische Aufgabe auf dem neuesten Erkenntnis-stand und mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig bearbeiten können.

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Studien-leistung Modultitel

Mathe-matisch-

naturwiss. Grundlagen

Elektrotechnische und informati-onstechnische

GrundlagenElektrotechnik

Kernfächer

Studienbereichs-übergreifende

Inhalte

K2 Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure I 10 LP

K2 Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure II 6 LP

K1 Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure III 4 LP

K2 Technische Mechanik für Elektrotechnik-Ingenieure 8 LP

K2 Physik für Elektrotechnik-Ingenieure 8 LP

K2 Grundlagen der Halbleiterphysik 4 LP

K1 Elektrotechnik I: Elektrisches Feld, Gleichstromlehre 4 LP

K1 Elektrotechnik II: Wechselstromlehre 4 LP

K2 Elektrotechnik III: Mehrphasensysteme & Schaltvorgänge 4 LP

K1 Elektrotechnik IV: Magnetisches Feld 4 LP

K1 Elektrotechnik V: Netzwerktheorie 4 LP

K2 Werkstoffe der Elektrotechnik 4 LP

K2 Schaltwerke und Rechnerorganisation 8 LP

K2 Einführung in die Informatik I 8 LP

P Programmierpraktikum für Elektrotechniker 2 LP

K2 Grundlagen der Feldtheorie 4 LP

K2 Elektrische Messtechnik I 4 LP

P Praktikum Elektrische Messtechnik 2 LP

K2 Grundlagen der Signal- und Systemtheorie 4 LP

K2 Bauelemente und Schaltungstechnik 4 LP

P Praktikum Bauelemente 2 LP

K1 Grundlagen der Regelungstechnik 4 LP

K2 Grundlagen der Nachrichtentechnik 4 LP

K2 Grundlagen der Energietechnik 4 LP

K2 Grundlagen elektrischer Energieversorgung 4 LP

BA Bachelor-Arbeit 12 LP

K2 Projektmanagement Grundlagen I 3 LP

M Technisches Englisch 3 LP

S Elektrotechnik 4 LP

40 46 44 10

Summe gemeinsamer Studienbereiche 140

Summe Vertiefungsbereich (Liste Vertiefungsbereiche s. nächste Seite) 40

Summe 180

Inhaltliche

Zusammensetzung

des Curriculums

B.Sc. Elektrotechnik

Für alle Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik gelten folgende Kernstudienbereiche:

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / BA: Bachelor-Arbeit mit 4 Monaten Bearbeitungszeit

B. Sc. Elektrotechnik

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Studienleistung Modultitel Vertiefung Automatisierungstechnik Gesamt

K2 Elektrische Maschinen und Antriebe 4 LP

K2 Prozesssensorik I 4 LP

K2 Leistungselektronik 4 LP

K1 Zustandsraummethoden 4 LP

K2 Digitale Regelungstechnik 4 LP

Freier Wahlbereich Automatisierungstechnik: „Vertiefungsmodule Automatisierungstechnik“ 8 LP

Allgemeiner Wahlbereich:„Allgemeiner Wahlpflichtkatalog“ 4 LP

Fachpraktikum 9 Wochen 8 LP

Studienleistung Modultitel Vertiefung Kommunikationstechnik

K2 Elektromagnetische Felder und Wellen 4 LP

M Kommunikationsnetze 4 LP

K2 Übertragungs- und Vermittlungstechnik I 4 LP

K2 Optische Nachrichtentechnik 4 LP

K2 Nachrichtentechnik 4 LP

Freier Wahlbereich Kommunikationstechnik:„Vertiefungsmodule Kommunikationstechnik“ 8 LP

Allgemeiner Wahlbereich:„Allgemeiner Wahlpflichtkatalog“ 4 LP

Fachpraktikum 9 Wochen 8 LP

Studienleistung Modultitel Vertiefung Mikrosystemtechnik

K1 Audiotechnik I 4 LP

M Chipdesign und Test I 4 LP

K2 Mikroelektronik I 4 LP

K2 Mikroelektronik II 4 LP

M Mikrosystementwurf - Technologie 4 LP

Freier Wahlbereich Mikrosystemtechnik:„Vertiefungsmodule Mikrosystemtechnik“ 8 LP

Allgemeiner Wahlbereich:„Allgemeiner Wahlpflichtkatalog“ 4 LP

Fachpraktikum 9 Wochen 8 LP

Studienleistung Modultitel Vertiefung Informationstechnik

K3 Diskrete Mathematik für Informatiker I 8 LP

K1 Rechnerarchitekturen I 4 LP

K1 Rechnernetze I 4 LP

K1 Softwaretechnik I 4 LP

Freier Wahlbereich Informationstechnik:„Vertiefungsmodule Informationstechnik“ 8 LP

Allgemeiner Wahlbereich:„Allgemeiner Wahlpflichtkatalog“ 4 LP

Fachpraktikum 9 Wochen 8 LP

Summe gemeinsamer Studienbereiche (s. vorherige Seite) 140

Summe je Vertiefungsbereich 40 40

Summe 180

Das Bachelorstudium Elektrotechnik umfasst eines der vier folgenden Vertiefungsfächer:

Fortsetzung:

Inhaltliche

Zusammensetzung

des Curriculums

B.Sc. Elektrotechnik

Vertiefungsfächer B. Sc. Elektrotechnik

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K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / BA: Bachelor-Arbeit mit 4 Monaten Bearbeitungszeit

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Intelligente oder autonome Systeme dringen immer mehr in viele Bereiche unseres Lebens ein. Die Auto-matisierungstechnik stellt die Basis dieser Technisie-rung dar. Sie befasst sich mit der Automatisierungtechnischer Sy-steme und umfasstdie Planung, dieEntwicklung undden Aufbau vonVerfahren, Gerätenund Algorithmen,deren Zusammen-wirken komplexeAbläufe gewährlei-stet. Dies bezieht sich nicht mehr nur auf die zuneh-mende Automatisierung von Fertigungsprozessen, wiez.B. die Kontrolle und Regelung zur Automatisierungvon Robotern in Produktionsstraßen wie bei der Au-tomobilherstellung. Autonome intelligente Systemewerden – mit leistungsfähigen kognitiven Fähigkeitenausgestattet – in Form von Robotern oder intelligentenGeräten zukünftig in vielen Bereichen unseres AlltagsEinzug halten. Der Master-Studiengang Automatisie-rungstechnik vermittelt und vertieft die wissenschaft-lichen Grundlagen und Methoden des Fachgebiets undumfasst dabei neben den mathematischen und theo-retischen Grundlagen u.a. auch die Bereiche Regelungs-technik, Steuerungstechnik, Prozessautomatisierung,elektrische Antriebe und elektrische Energieversor-gung.

Wir leben in einer vernetzten Welt, in der die Übertra-gung von Information im Internet oder anhand mobiler Kommunikationsplattformen den Alltag der Menschenprägt. Die Kommunikation stellt daher einen riesigenMarkt mit vielfältigen Perspektiven dar, bei dem aller-dings ein rasanter Innovationswettbewerb herrscht.Ziel des Master-Studiengangs Kommunikations-technik ist es, die Absolventinnen und Absolventen

zu einer wissenschaftlichausgerichteten, selbststän-digen Berufstätigkeit auf ausgewählten Gebieten der Kommunikationstechnik zubefähigen. Von ihnen wird imUnterschied zu den Absolventenund Absolventinnen des Bachelor-Studiengangs Elektrotechnik mit Vertie-fung Kommunikationstechnik ein deutlichhöherer Grad an eigenständiger, wissenschaftlicher Arbeit gefordert. Dieser versetzt sie in die Lage, sichin einem nachfolgenden Promotionsstudium weiter zu qualifizieren, entsprechende Entwicklungs- undForschungsarbeiten in der Industrie oder in For-schungseinrichtungen eigenständig durch zu führensowie Führungsaufgaben übernehmen zu können. DasBerufsfeld der Ingenieurin und des Ingenieurs für Kom-munikationstechnik erstreckt sich von der Forschungund Entwicklung, über Planung und Projektierung,Inbetriebnahme bis hin zum Betrieb von informations-technischen Einrichtungen, Anlagen und Systemen.

Klassisch entstammt die Mikrosystemtechnik dem Wunsch, komplexe elektronische Schaltungen wieMikroprozessoren mit immer kleiner werdenden Ab-messungen herzustellen, um diese kostengünstiger und leistungsfähiger zu machen. Dieser einfach klingenden Zielsetzung verdankt die Mikroelektronik-Industrie ihren Erfolg, da hierfür enorm leistungsfähigeHalbleiterherstellungstechnologien entwickelt werdenmussten. Mittlerweile hat sich der Anwendungsbereichfür diese Herstellungstechniken drastisch erweitert,da nun auch andere Anwendungsbereichevon dieser Fähigkeit, komplexe Systemekompakt integrieren zu können, profitierenmöchten. Die Mikrosystemtechnik kom-biniert mittlerweile mikroelektronische,mikrofluidische, mikromechanische und

8.2 Master-Studiengänge in der Elektrotechnik (M.Sc.)

In der Elektrotechnik werden drei forschungsorientierte Master-Studiengänge angeboten: Automatisierungstech-nik, Kommunikationstechnik und Mikrosystemtechnik, die im Folgenden näher erläutert werden. Für Bachelor-Absolventen der Vertiefungsrichtung Informationstechnik bietet sich zusätzlich auch die Aufnahme eines Master-Studienganges Technische Informatik als Alternative an (siehe S. 23).

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Studien-leistung Modultitel Master Automatisierungstechnik

K2 Höhere Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure 4 LP

K2 Theoretische Elektrotechnik 4 LP

K2 Allgemeine Nachrichtentechnik I 4 LP

M Nichtlineare Regelungstechnik 4 LP

M Optimale Regelungstechnik 4 LP

M Zustandsraumtheorie 4 LP

K2 Regelung von elektrischen Energieversorgungsnetzen 4 LP

M Regelung elektrischer Antriebe 4 LP

M Ereignisdiskrete Prozesse 4 LP

M Prozessmesstechnik 4 LP

P Praktikum Automatisierungstechnik 4 LP

MA Master-Arbeit 30 LP

„Wahlpflichtmodule Automatisierungstechnik“. 24 LP

„Wahlpflichtmodule aus anderen Elektrotechnik-Master-Studiengängen“. 12 LP

SA Pflichtmodul Studienarbeit oder betreutes Praxisprojekt 10 LP

Summe 120

Im Bereich der Elektrotechnik werden folgende 3 Master-Studiengänge angeboten:

mikrooptische Komponenten sowie Entwicklungen im Bereich der Informatik, der Biotechnologie und der Nanotechnologie zu neuen hochintegrierten und lei-stungsfähigen Systemen. Wegen dieser zunehmenden Komplexität nimmt hier der Systementwurf eine im-mer wichtigere Position ein. Der Master-Studiengang Mikrosystemtechnik vermittelt die Kenntnisse, die für die komplexe Aufgabenstellung einer selbstverant-wortlichen und leitenden Tätigkeit in Forschungs- und Entwicklungsprojekten für Mikrosysteme mit ihren

häufig interdisziplinären Anwendungsbereichen er-forderlich sind. Im Berufsfeld der Mikrosystemtechnik wird in Forschung und Industrie die Fähigkeit gefor-dert, praxisrelevante Problemstellungen durch mi-krotechnologische Produktideen lösen zu können und diese Ideen z.B. unter Nutzung geeigneter Software-Hilfsmittel in konkrete Produktentwürfe münden zu lassen.

Master Automatisierungstechnik

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / MA: Master-Arbeit mit 6 Monaten Bearbeitungszeit

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Studien-leistung Modultitel Master Kommunikationstechnik

K2 Höhere Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure 4 LP

K2 Theoretische Elektrotechnik 4 LP

K2 Allgemeine Nachrichtentechnik I 4 LP

K2 Allgemeine Nachrichtentechnik II 4 LP

K2 Photonik I 4 LP

M Photonik II 4 LP

K2 Hochfrequenztechnik I 4 LP

M Digitale Kommunikationstechnologie I 4 LP

M Digitale Kommunikationstechnologie II 4 LP

M Digitale Mobilfunksysteme I 4 LP

P Praktikum Kommunikationstechnik 4 LP

MA Master-Arbeit 30 LP

„Wahlpflichtmodule Kommunikationstechnik“. 24 LP

„Wahlpflichtmodule aus anderen Elektrotechnik-Master-Studiengängen“. 12 LP

SA Pflichtmodul Studienarbeit oder betreutes Praxisprojekt 10 LP

Summe 120

Studien-leistung Modultitel Master Mikrosystemtechnik

K2 Höhere Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure 4 LP

K2 Theoretische Elektrotechnik 4 LP

K2 Allgemeine Nachrichtentechnik I 4 LP

K2 Halbleiterelektronik I 4 LP

K2 Halbleiterelektronik II 4 LP

M Mikrosystementwurf-Verhalten 4 LP

K2 Photonik I 4 LP

M Photonik II 4 LP

M Objektorientierter Systementwurf I 4 LP

K2 Systeme mit Kontrollern I 4 LP

K2 Analoge Schaltungstechnik I 4 LP

MA Master-Arbeit 30 LP

„Wahlpflichtmodule Master Mikrosystemtechnik“. 24 LP

„Wahlpflichtmodule aus anderen Elektrotechnik-Master-Studiengängen“. 12 LP

SA Pflichtmodul Studienarbeit oder betreutes Praxisprojekt 10 LP

Summe 120

Master Mikrosystemtechnik

Master Kommunikationstechnik

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / MA: Master-Arbeit mit 6 Monaten Bearbeitungszeit

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9.1 Bachelor-Studiengang Informatik (B.Sc.)

Der Bachelor-Studiengang Informatik ist modularisiert, wobei alle Module mit Leistungspunkten (ETCS) versehen sind. Dadurch kann zum einen das Studium in der Ausrichtung flexibel gestaltet werden, zum anderen wird die Anrechung von Studienleistungen, die im Ausland erworben werden, vereinfacht.

Der Studienplan gliedert sich in einen Informatik-Kernbereich, der mit einem von drei möglichen Nebenfächern kombiniert wird:

• Nebenfach Elektrotechnik• Nebenfach Mathematik• Nebenfach Medienwissenschaften

Das Nebenfach ermöglicht den Studierenden, eine ihren Neigungen entsprechende, fach- und anwendungsspezifische Vertiefung zu wählen. Diese Vertiefung kann später auch in den darauf aufbauenden Master-Studiengängen weitergeführt werden.

Der Informatik-Kernbereich ist in fünf Unterbereiche gegliedert:

• Grundlagen der Mathematik und Informatik• Praxismodule zum Einüben von Methoden und

Fertigkeiten• Kernfächer, die tiefer in unterschiedliche Bereiche der

Informatik einführen• Informatik-Vertiefung mit frei wählbaren Modulen• Schlüsselqualifikationen (“soft skills”)

Eine Besonderheit im letztgenannten Bereich stellt die Projektgruppe dar, in der die für die Informatik typische Software-Entwicklung in einem Team geübt wird. Jeweils

6 bis 12 Studierende bearbeiten dabei gemeinsam und arbeitsteilig ein Entwicklungsprojekt über einen Zeitraum von ein bis zwei Semseter.

Zum Abschluss des Studiums müssen die Studierenden in der Bachelor-Arbeit nachweisen, dass sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine berufsfeldtypische Aufgabe auf dem neuesten Erkenntnisstand und mit wissen-schaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten.

Die Tabellen auf den folgenden Seiten geben einen Über-blick über die Studieninhalte des Kernbereichs und der drei möglichen Nebenfächer.

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Bachelor Informatik Für alle Bachelor-Studiengänge Informatik gelten folgende Kernfächer sowie ein Nebenfach:

Studien-leistung Modultitel

Grundlagen Mathematik u. Informatik

Praxis-module

Kern-fächer

Informatik- Vertiefung

Schlüssel-qualifikation Gesamt

K2 Diskrete Mathematik für Informatiker I 8 LP

K2 Lineare Algebra für Informatiker 8 LP

K2 Einführung in die Informatik I 8 LP

K2 Einführung in die Informatik II 8 LP

K3 Schaltwerke und Rechnerorganisation 8 LP

K3 Grundlagen der theoretischen Informatik 8 LP

P Programmierpraktikum 8 LP

P Hardwarepraktikum 6 LP

K1 Betriebssysteme I 4 LP

M Compilerbau I 4 LP

K1 Computergraphik I 4 LP

K1 Datenbanksysteme I 4 LP

K1 Rechnernetze I 4 LP

M Rechnerarchitekturen I 4 LP

K1 Softwaretechnik I 4 LP

M Theorie der Programmierung I 4 LP

M Wissensbasierte Systeme I 4 LP

Wahlpflichtblock „Informatik-Vertiefung“ 12 LP

S Proseminar Informatik 4 LP

PG Projektgruppe 10 LP

Wahlpflichtblock „Schlüsselkompetenzen“ 4 LP

BA Bachelor-Arbeit 12 LP

Summe gemeinsamer Studienbereiche 48 14 48 12 18 140

Summe Nebenfach (Liste Nebenfächer s. nächste Seite) 40

Summe 180

Inhaltliche

Zusammensetzung

des Curriculums

B.Sc. Informatik

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / BA: Bachelor-Arbeit mit 4 Monaten Bearbeitungszeit

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Studienleistung Modultitel Nebenfach Elektrotechnik

K2 Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure I 10 LP

K2 Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure II 6 LP

K1 Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure III 4 LP

K1 Physikalische Grundlagen der Elektrotechnik 4 LP

K2 Grundlagen der Signal- und Systemtheorie 4 LP

K1 Grundlagen der Elektrotechnik I: Elektrisches Feld, Gleichstromlehre 4 LP

K1 Grundlagen der Elektrotechnik II: Wechselstromlehre 4 LP

Wahlpflichtblock „Weitere Grundlagen der Elektrotechnik“ 4 LP

Studienleistung Modultitel Nebenfach Mathematik

K2 Analysis I 10 LP

K2 Analysis II 10 LP

K2 Numerik I 10 LP

K2 Stochastik I 10 LP

Bachelor Informatik - Nebenfach Elektrotechnik

Bachelor Informatik - Nebenfach Mathematikr

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / BA: Bachelor-Arbeit mit 4 Monaten Bearbeitungszeit

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Studienleistung Modultitel Nebenfach Medienwissenschaften

K1 Audiotechnik I 4 LP

K2 Medienanalyse - Analyse audiovisueller Medien 5 LP

K2 Medienanalyse - Klanganalyse 5 LP

K2 Medieninformatik in der Bildung I 4 LP

P Medienproduktionswerkzeuge I 4 LP

M Medienrecht (Fragen des Urheber- und Multimediarechts) 5 LP

M Medienwirtschaft (Einführung in die Medienbetriebslehre) 5 LP

K1 Videotechnik 4 LP

Wahlpflichtblock „Informatik-Vertiefung“ 4 LP

Bachelor Informatik - Nebenfach Medienwissenschaftenr t

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe /S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / BA: Bachelor-Arbeit mit 4 Monaten Bearbeitungszeit

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9.2 Master-Studium Informatik (M.Sc.)

In der Informatik werden vier forschungsorientierte Master-Studiengänge angeboten: Bildinformatik, Informa-tik, Technische Informatik und Medieninformatik.

Die Bildinformatik befasst sich einerseits mit den informationstechnischen Herausforderungen bei der Aufnahme, Verarbeitung und Analyse von Bild-daten (Bildanalyse), andererseits aber auch mit der Erzeugung von Bilddaten auf Basis von rech-nerinternen Informationen (Bildsynthese). Beide Themenbereiche wachsen in der Forschung und in den wirtschaftlichen Anwendungsbereichen immer enger zusammen, wie beispielsweise in der Ferti-gungs- oder der Medienindustrie.Vermittelt werden die grundlegenden Techniken zur Bildanalyse und -synthese einschließlich der speziellen mathematischen Grundlagen. Zentrale Themen in der Bildsynthese sind die Erstellung und Integration interaktiver Computeranwendungen zur Erzeugung von 2D- und 3D-Darstellungen auf Basis rechnerinterner Daten. Die Bildverarbeitung behan-delt die Extraktion der für eine spezifische Anwen-dung relevanten semantischen Inhalte aus Bildern und Bildfolgen.Die grundlegenden Techniken zur Bildanalyse und -synthese, die zur Entwicklung und Integration von Systemen für konkrete Anwendungsprozesse not-wendig sind, stehen im Mittelpunkt des Berufsbildes der Bildinformatik. Im Bereich der Bildsynthese sind mögliche Arbeitsgebiete die Visualisierung in Me-dizin und Ingenieurwissenschaften, die Erstellung virtueller Simulationen zu Design, die Planung und Funktionskontrolle für komplexe Systeme sowie die Umsetzung von Programmen zur Erstellung und Bearbeitung digitaler Medien. Mögliche Aufgaben-felder der Bildanalyse sind Produktionssteuerung und Automatisierung, Qualitätskontrolle, Sicher-heits- und Überwachungstechnik, Erderkundung oder medizinische Bildverarbeitung und Musterer-kennung.

Der Master-Studiengang Informatik wird mit den Nebenfächern Elektrotechnik und Mathematik an-geboten. Die Ausrichtung der Fachinhalte und die weiterführenden Lehrangebote zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen zielen insbesondere darauf ab, die Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit in Forschung und Entwicklung und zu verantwortlicher Übernahme von Leitungspositionen in Software- und Hardware-Entwicklungsprojekten zu vermitteln. Das Berufsfeld von Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs umfasst alle Arten von Arbeits-feldern, die sich mit der Erforschung grundlegender Fragestellungen oder der Entwicklung, dem Betrieb und der Wartung komplexer Systeme der Informa-tionsverarbeitung beschäftigen. Diese Arbeitsfelder umfassen die Bereiche Softwaretechnik, Informati-onssysteme, Datenbanken, wissensbasierte Systeme, Kommunikation und Sicherheit sowie Algorithmen und Programmierung.

Der Master-Studiengang Technische Informatik gliedert sich in die zwei Varianten Systementwurf und Kommunikation. Im Bereich Systementwurf stehen die Entwicklung von Hardware- und Software-Kom-ponenten sowie deren Integration im Vordergrund. Der Bereich Kommunikation umfasst sowohl die tech-nische Umsetzung von Datenübermittlungsaufgaben als auch die Aspekte, die sich mit der Datenverteilung und Datenaufbereitung beschäftigen. Das Berufsfeld für Absolventinnen und Absolventen des Master-Stu-diengangs Technische Informatik umfasst im Bereich Systementwurf den Entwurf von integrierten Schal-tungen auf unterschiedlichen Entwurfsebenen, die Entwicklung von Entwurfs-Software-Systemen und die Entwicklung von Design Flows. Im Bereich Kom-munikation stehen Aufgaben in der Konzeptionierung

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Inhaltliche

Zusammensetzung

des Curriculums

M.Sc. Bildinformatik

Studien-leistung Modultitel Bildinformatik

Anpassungsmodule „Mathematik“ (Numerik bzw. Signal- und Systemtheorie und Vertiefung Mathematik) 8 LP

Wahlpflichtmodule „Kernbereich Bildinformatik“ (Algorithmen, Computergraphik, Bildverarbeitung, Lerntheorie, Visualisierung) 16 LP

Wahlpflichtmodule „Vertiefung Bildinformatik“ (z.B. Gestaltungspraktikum, Estimation Theory, Gesichtsanimation,Maschinelles Sehen, Synthetic Aperture Radar, Virtual Reality, Wissensmanagement) 28 LP

Wahlpflichtmodule „Vertiefung Systeme und Softwaretechnik“ (z.B. Parallelverarbeitung, Modeling and Simulation, Client-Server Programmierung, Datenbanksysteme, Softwaretechnik) 12 LP

S Hauptseminar Informatik 4 LP

PG Projektgruppe 22 LP

MA Masterarbeit 30 LP

Summe 120

Anpassungsblock Mathematik für Bachelor mit Nebenfach Elektrotechnik:

K2 Pflichtmodul Numerik für Master Bildinformatik 8

Anpassungsblock Mathematik für Bachelor mit Nebenfach Mathematik:

K2 Pflichtmodul Grundlagen der Signal- und Systemtheorie 3

Wahlpflichtblock Vertiefung Mathematik 5

Das Masterstudium Bildinformatik umfasst folgende Modulek :

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / MA: Master-Arbeit mit 6 Monaten Bearbeitungszeit

komplexer Kommunikationssysteme und die Soft-ware-Entwicklung für Kommunikationsnetzwerke sowie die Entwicklung von Werkzeugen für Entwurf und Realisierung im Vordergrund der Arbeitsfelder.

Das Studium der Medieninformatik vermittelt den Absolventinnen und Absolventen wissenschaftlichfundierte Methoden, zur Evaluierung der Einsatz-weise verschiedener Medien in Bezug auf Infor-mationstransfer innerhalb eines kulturellen oder bildungsbezogenen Umfelds. Damit befähigt das Ma-ster-Studium der Medieninformatik dazu, im Bereich

der Medientechnik, Medienproduktion, E-Learningsowie der Entwicklung multimedialer Anwendungenund Systeme in Forschung und Entwicklung tätig zu sein. Die Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Medieninformatik sind in der Lage, im expansiven Markt des Multimedia- und Medienbereichs integrative und interdisziplinäre Pro-jekte aus dem Bereich Kultur oder Bildung zu planen, durchzuführen und zu managen.

Master Bildinformatik

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Studien-leistung Modultitel

Master Informatik

Nebenfach Elektrotechnik

Nebenfach Mathematik

Wahlpflichtmodule „Informatik-Kerngebiete“ (z.B. Betriebssysteme II, Compilerbau II, Computergraphik II, Datenbanksysteme II, Rechnerarchitekturen II, Softwaretechnik II, Wissensbasierte Systeme II) 28 LP

Wahlpflichtmodule „Vertiefung theoretische Informatik“ (z.B. Algorithmen, Berechenbar-keit, Komplexität, Logik, Ordnungen und Verbände) 8 LP

Wahlpflichtmodule „Vertiefung Informatik“ (z.B. Client-Server Programmierung, Bildverar-beitung, Didaktik der Informatik, Digitale Kommunikationssysteme, Robotik, Systeme mit Kontrollern, Softwaretechnik, Wissensmanagement) 12 LP

S Informatik-Hauptseminar 4 LP

MA Master-Arbeit 30 LP

K2 Höhere Mathematik f. E-Technik-Ingenieure 4 LP

Wahlpflichtmodule „Nebenfach Elektrotechnik“ (z.B. Nachrichtentechnik, Hochfrequenztech-nik, Halbleiterelektronik, Optische Nachrichtentechnik, Photonik) 12 LP

PG Projektgruppe 22 LP

Wahlpflichtmodule „Nebenfach Mathematik“ (z.B. Algebra, Kryptographie, Zahlentheorie) 15 LP

PG Projektgruppe 23 LP

Summe Informatik-Anteile 82 82

Summe je Nebenfach 38 38 38

Summe 120

Master Informatik

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / MA: Master-Arbeit mit 6 Monaten Bearbeitungszeit

Das Masterstudium Informatik umfasst den Kernbereich sowie ein Nebenfach nach Wahl:

Inhaltliche

Zusammensetzung

des Curriculums

M.Sc. Informatik

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Studien-leistung Modultitel

Pflichtbereich Technische Informatik

KernbereichSystementwurf

KernbereichKommunikation

Wahlpflichtmodule „Informatik-Kerngebiete“ (z.B. Betriebs-systeme II, Compilerbau II, Computergraphik II, Datenbanks -kksysteme II, Rechnerarchitekturen II, Softwaretechnik II,Wissensbasierte Systeme II) 12 LP

K 2 Höhere Mathematik für Elektrotechnik-Ingenieure 4 LP

Wahlpflichtmodule „Vertiefung technische Informatik“ (z.B.Audiotechnik, Kommunikationstechnologie, Kryptographische Verfahren und Anwendungen, Mikrosystementwurf, Modeling and Simulation, Telematik) 12 LP

PG Projektgruppe 22 LP

S Informatik-Hauptseminar 4 LP

MA Masterarbeit 30 LP

M Chipdesign und Test II 4 LP

M Mikrosystementwurf - Geometrie 4 LP

M Mikrosystementwurf - Verhalten 4 LP

K2 Systeme mit Kontrollern I 4 LP

K2 Systeme mit Kontrollern II 4 LP

Wahlpflichtmodule „Vertiefung Elektrotechnik“ (z.B. Halbleiterelektronik, Photonik, Hochfrequenztechnik, AnalogeSchaltungstechnik, Elektrische Signalübertragung) 16 LP

M Digitale Kommunikationssysteme I 4 LP

M Digitale Kommunikationssysteme II mit Praktikum 4 LP

M Digitale Mobilfunksysteme I 4 LP

M Digitale Mobilfunksysteme II mit Praktikum 4 LP

M Kryptographische Verfahren und Anwendungen I 4 LP

Wahlpflichtmodule „Vertiefung Elektrotechnik“ (z.B. Nachrich-tentechnik, Photonik, Hochfrequenztechnik, Mobilfunksysteme,Signal- und Systemtheorie, Synthetic Aperture Radar) 16 LP

Summe Informatik-Anteile 84 84

Summe je Kernbereich 36 36 36

Summe 120

Master Technische InformatikDas Masterstudium Technische Informatik umfasst den Pflichtbereich sowie k einen Kernbereich nach Wahl:

Inhaltliche

Zusammensetzung

des Curriculums

M.Sc. Technische

Informatik

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum /PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / MA: Master-Arbeit mit 6 Monaten Bearbeitungszeit

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Inhaltliche

Zusammensetzung

des Curriculums

M.Sc.

Medieninformatik

Das Masterstudium Medieninformatik umfasst folgende Module:

Zu diesem Master-Studiengang kann i.d.R. nur zugelassen werden, wer einen Bachelor-Abschluss in Informatik mit Nebenfach Medienwissenschaften besitzt. Absolventen des Bachelor-Studiengangs Informatik der Universität Siegen mit den Nebenfächern Mathematik oder Elektrotechnik müssen zusätzlich die Pflichtmodule des Nebenfachs Medienwissenschaften nachweisen.

K1/K2/K3: ein-, zwei- bzw. dreistündige kompakte Klausur oder entsprechende verteilte Klausur / M: mündliche Prüfung / P: Studienpraktikum / PG: Projektgruppe / S: Seminar / SA: Studienarbeit / LP: Leistungspunkt / MA: Master-Arbeit mit 6 Monaten Bearbeitungszeit

Medieninformatik - Universität Siegen

Master Medieninformatik

Studien-leistung Modultitel Pflichtbereich

Vertiefungs- und Wahlbereich

K2 Mathematik für Medieninformatiker 4 LP

M Bildbearbeitung 4 LP

M Visuelle Wahrnehmung und Informationsvisualisierung 4 LP

M Medieninformatik in der Bildung II 4 LP

K2 Medientheorie - Kulturwissenschaftliche Medientheorien 5 LP

K2 Mediengeschichte - Geschichte der Medien von 1900 bis zur Gegenwart 5 LP

Wahlpflichtmodule: zwei Produktgestaltungspraktika 8 LP

Wahlpflichtmodule „Medieninformatik“ (z.B. Audiotechnik, Computergraphik, Internetprogram-

mierung, Wissensmanagement, Softwaretechnik) 24 LP

Wahlpflichtmodule „Medienwissenschaften“ (z.B. Medienanalyse, Kommunikationswissenschaft-

liche Medientheorien, Medienwirkungsforschung) 10 LP

PG Projektgruppe 22 LP

MA Master-Arbeit 30 LP

Summe Pflichtfächer Medieninformatik 34 34

Summe Vertiefungs- und Wahlbereich 86 86

Summe 120

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10. Betreuung der Studierenden

Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik hat ein Betreuungsprogramm für alle Studiengänge entwickelt, bei dem sogenannte Mentoren und Tutoren zum Einsatz kommen. Ziel des Programms ist die Unterstützung der Studierenden bei der Strukturierung und Organisation ihres Studiums.

• Bei den Mentoren handelt es sich um ausgewählte Professoren, die die Studierenden eines spezifischen Studien-schwerpunkts informieren, beraten und bei Problemen unterstützen. Sie beraten außerdem individuell bei der Zusammenstellung der sogenannten Wahlpflichtmodule..

• Tutoren sind Studierende höherer Semester, die sich im Rahmen der Erstsemestereinführung (ESE) um die „Neu-en“ kümmern und auch in den ersten Semestern als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Eine andere Art stu-dentischer Tutoren tritt im Rahmen von Übungen zu einzelnen Veranstaltungen in Erscheinung. Hier helfen sie bei der praktischen Umsetzung des vermittelten Wissens durch die Betreuung von Laborversuchen, das Vorrechnen von Aufgaben oder die Unterstützung am Rechnerarbeitsplatz.

Bei Fragen jeglicher Art stehen auch die Vertreter der Studierenden hilfreich zur Seite. Der Fachschaftssrat (FSR) des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik koordiniert die Vertretung der Studierenden-Interessen in allen Gremien des Fachbereiches. Er hält Kontakt zu den anderen Siegener Fachschaftsräten und dem AStA (Allgemeiner Studieren-den Ausschuss) sowie zu anderen Fachschaften in Deutschland, indem er sich an den Treffen der BuFaTa (Bundesfach-schaftentagung für Elektrotechnik) und der KIF (Konferenz der Informatik Fachschaften) aktiv beteiligt.Der FSR12 tagt regelmäßig alle zwei Wochen.

Infos von Studierenden für Studierende.http://www.fsr12.de

11. Internationaler Austausch und Praxisbezug

Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik hat in den vergangenen Jahren wesentliche Voraussetzungen für eine Vertiefung internationaler Kontakte durch Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen geschaffen.

Solche Partnerschaften und Kooperationen bestehen derzeit mit mehr als 180 Universitäten weltweit. Soweit eine Gleichwertigkeit besteht, werden im Ausland erworbene Studienleistungen für das Studium in Siegen anerkannt.

Noch stärker als die internationalen Kontakte sind die Verbindungen mit Unternehmen und Institutionen in der Region Südwestfalen sowie in ganz Deutschland. Die im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik betriebene Ausbildung von Ingenieuren schafft damit einerseits eine breite, methodenorientierte Basis für verschiedene Berufstätigkeiten und an-dererseits wird stets derPraxisbezug sichergestellt.

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12. Forschung und Lehre

Das Zusammenspiel von Forschung und Lehre ist ein zentraler Punkt während des Studiums an der Univer-sität Siegen. Deshalb haben sich alle Hochschullehrer verpflichtet, sich in aktuellen Forschungsbereichen zu engagieren. Für die Studierenden ergeben sich dadurch zahlreiche Vorteile:

• Das Engagement in aktueller Forschung ist die Grundlage, langfristig zu garantieren, dass die Hoch-schullehrer auch in der Lehre aktuelle Themen ver-mitteln können.

• Bereits während des Studiums können Studierende aktiv an aktuellen Forschungsvorhaben teilnehmen. Sie können beispielsweise als studentische Hilfskraft, Studienarbeiter, Diplomand oder Doktorand an der Forschung der Institute mitarbeiten. Dies ist beson-ders vorteilhaft, um die theoretische Ausbildung um reale und moderne Forschungserfahrungen erweitern zu können.

13. Promotion

Qualifizierte Studierende können nach ihrem Abschluss (Diplom- oder Master-Abschluss) eine Promotion anstre-ben. Diese wird nach dem Studium der Elektrotechnik und der Informatik üblicherweise mit dem Titel Dr.-Ing.oder Dr. rer. nat. abgeschlossen und ist eine exzellente Möglichkeit, sich durch intensive Forschung in einem speziellen Forschungsfeld als Fachmann besonders aus-zuzeichnen. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten für eine Promotion, z.B. eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ein Promotionsstipendium oder eine externe Promotion in einem Unternehmen.

….und hier exemplarisch ein Blick in das Promotions-programm „IPP Multi Sensorics“: www.zess.uni-siegen.de/ipp

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14. Leben in Siegen

Jeder, der zwischen Dortmund und Frankfurt auf der Auto-bahn A 45 fährt, kommt an Siegen vorbei. Siegen liegt genauin der Mitte dieser beiden Großstädte im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen – undim Grünen! Viele Wälder sowie größere und kleinere Seen bereichern die landschaftlich schöne Gegend um Siegen he-rum, die viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten bietet. Dochnicht nur das! Mit rund 115.000 Einwohnern ist Siegen daskulturelle und wirtschaftliche Oberzentrum der Region Sie-gen-Wittgenstein. Konzert- und Theaterveranstaltungen,Kabarett, Kino und Kleinkunst, Sommerfestivals und Open-Air-Events gehören genauso wie interessante Kunstausstel-lungen der Museen und Galerien in das moderne Stadtbild.Viele Geschäfte und mehrere glasüberdachte Ladenstraßenladen zum Bummeln, Stöbern und Kaufen ein.

Die Tradition der Bildung in Siegen reicht bis in das 16. Jahr-hundert zurück. Schon 1536 gab es die Siegener Lateinschule. 1853 wurde die über die Landesgrenzen hinaus bekannte„Wiesenbauschule“ gegründet, die nach dem 2. Weltkriegihren Schwerpunkt auf die Ausbildung der Bauingenieureverlagerte. Im Jahr 1900 gründete man die Fachschule für Eisen- und Stahlindustrie und knüpfte hier wiederum an dieGeschichte der Stadt Siegen aus der Zeit von Bergbau und Eisenverarbeitung an.

Als Universitätsstadt ist Siegen noch relativ jung. Seit 1972gibt es „das Paradies auf dem Hügel“, wie der Spiegel un-llängst unsere Universität nannte. In der Forschung verfügtdie Universität Siegen inzwischen über ein breit gefächer-tes, international anerkanntes Spektrum von Aktivitäten.Rund 13.000 Studierende sind in 12 Fachbereichen in denGeistes-, Medien- sowie Natur- und Ingenieurwissen-schaften an der Universität Siegen eingeschrieben. Auchdas prägt das Stadtbild, die Kneipenszene und das Kultur-angebot. Die Wohnungssuche ist durchaus entspannt, eine„Studentenbude“ ist schnell gefunden, die Wohnungen undLebenshaltungskosten sind vergleichsweise niedrig und Stu-dierende können mit dem Semesterticket für einen geringenBeitrag pro Semester alle Einrichtungen des Nahverkehrs-

netzes ohne zusätzliche Kosten auch überregional nutzen. Die Stadt ist überschaubar. Alles ist mit dem Bus zu erreichen (beiguter Kondition in der hügeligen Stadt auch zu Fuß und mitdem Fahrrad). Und wer zwischendurch einmal Großstadtluftschnuppern will, ist mit der Bahn in gut einer Stunde in Köln,Frankfurt oder Dortmund.

Leerer Bauch studiert nicht gern? Kein Problem bei der Qua-lität und Vielfalt des Angebots bei uns. Das StudentenwerkSiegen – 2006 in NRW das beste und bundesweit innerhalb der Top 3 – versorgt unsere Studierenden in zwei Mensen, dreiCafeterien, einem Bistro und einem Kiosk gut und preiswert,angepasst an ein „Studentenbudget“.

Studierende, die an der Universität Siegen ein Studiumaufnehmen, finden schnell Kontakt. Im Fachbereich Elektro-technik und Informatik wird für Studienanfänger in jedem Se-mester eine systematische Einführung angeboten. Eine seiner wichtigsten Aufgaben sieht der Fachbereich Elektrotechnikund Informatik in der guten Betreuung der Studierenden. Er bietet kontinuierlich und studienbegleitend umfassende Tu-toren- und Mentorenprogramme an. Das ist einer der Vorteileeiner relativ „kleinen“ Universität.

Nach einer neubelebten akademischen Tradition verabschie-det der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik im Rahmen einer Jahresfeier im LYZ, dem Kultur- und Medienhaus der Stadt Siegen, seine Absolventen und Doktores – zusammen mit den „ehemaligen“ Studierenden (Alumni), Professoren,Freunden und Angehörigen.

Neben dem Studieren kommt der Spaß am Leben natürlichnicht zu kurz. Beim jährlichen Siegener Sommerfest der Uni-versität, beim Hochschulball im Januar und bei vielen Bistro-und Wohnheim-Parties findet man schnell Kontakt. Ein tollesSportangebot http://www2.uni-siegen.de/others/hssport/ bietet alles, was die Kondition und den Bizeps trainiert.

Na, Lust auf Siegen? Wir sind schon da – und es lebt und stu-diert sich gut in Siegen!

Kontaktadressen

Allgemeine Fragen zum StudiumDekanat, H-F 004Marita ÜsterTelefon +49 271/[email protected]

PrüfungsämterHölderlinstraße 3, Raum H-F 002570768 Siegen

Prüfungsamt ElektrotechnikUte PapiesTelefon +49 271/[email protected]

Prüfungsamt InformatikBeate Mack, Karin SchützTelefon +49 271/[email protected]

Prüfungsamt MechatronicsKarin SchützTelefon +49 271/[email protected]

Praktikantenamt Elektrotechnik und InformatikHans-Werner WunderlichTelefon +49 271/[email protected]ölderlinstraße 3, Raum H-C 6334D-57068 Siegen

Studierendensekretariat,Herr SchulteTelefon +49 271 740-4814Telefax +49 271 740-4822 / [email protected]

Zentrale Studienberatungstelle der Universität SiegenHölderlinstraße 3, Raum H-D 420857068 SiegenTelefon +49 271/[email protected]

Informationenzum Bachelor- und Master-Studium

Elektrotechnik und Informatik 12 /2007