EMAS 2017 Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg · 3 Inhalt EMAS Umwelterklärung 6....

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EMAS 2017 Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg

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Vorwort

Seit dem Jahr 2006 wird das Umweltmanagementsystem EMAS an der Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg aufgebaut.

Erzielte Ergebnisse sowie einen Überblick der Projekte sind in der EMAS-Umwelterklärung 2016 und der vorliegenden Aktualisierung 2017 aufge-führt. Am 11. März 2009 wurde die Johannes-Gutenberg-Schule erstmals für die erfolg-reiche Umsetzung des europäischen Umwelt-Qualitätsmanagementsystems EMAS II zertifiziert; am 05. Mai 2012 sowie am 03. März 2016 haben Schülerinnen und Schüler zusammen mit dem Kollegium und Mitarbeitern der Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg erfolgreich an den Revalidierungen nach EMAS III teilgenommen. Die vorliegende Aktualisierung 2017 stellt eine Fortschreibung der konsolidierten Umwelterklärung 2016 dar und ist mit dieser im Zusammenhang zu sehen. Es werden standortbezogene Daten aufgezeigt und mit den Vorjahren verglichen. Kapitel 1 bis 5 sind der EMAS-Umwelterklärung 2016 zu entnehmen (siehe Home-page; www.jgs-heidelberg.de).

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Inhalt EMAS Umwelterklärung

6. Umweltkernindikatoren 4

7. Umweltaspekte 10

7.1 Energie 11

7.2 Wasser 14

7.3 Abfall 16

7.4 Papierverbrauch 18

7.5 Notfallmanagement 20

7.6 Beschaffung 20

7.7 Ermittlung der Umweltaspekte 21

7.8 Indirekte Umweltaspekte 21

7.9 Bewertung der Umweltaspekte 22

8. Was haben wir erreicht? 23

9. Umweltziele und Umweltprogramm 26

9.1 Umweltplanung und Visionen 28

10. Rechtlicher Hintergrund 31

10.1 Gültigkeitserklärung 32

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6. Umweltkernindikatoren

Die Kernindikatoren geben die Umweltauswirkungen im Überblick wieder. Sie dienender Vergleichbarkeit mit anderen Schulen und den Daten der Vorjahre.

Umweltkennzahl 2010 2011 2012 2013

Lehrer/innen, Schüler/innen und Mitarbeiter/innen 1.864 1.850 1.785 1.755

Bruttogeschossfläche (in m2) 17.633 17.633 17.633 17.633

Stromverbrauch in MWh 466,9 452,5 423,8 432,4

Stromverbrauch in kWh pro Person 250 245 237 246

Stromverbrauch in kWh pro m2 26,5 25,7 24,0 24,5

CO2-Emissionen durch Stromverbrauch in Tonnen 1) 290,4 (a) 281,5 (a) 268,8 (b) 256,8 (c)

Heizenergieverbrauch in MWh 1.305,7 1.021,3 1.181,7 1.249,0

Witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch in MWh 1.243,7 1.161,0 1.192,8 1.180,6

Heizenergieverbrauch in kWh pro Person 667 628 668 672

Heizenergieverbrauch in kWh pro m² 74 58 67 70

Anteil der Energie aus erneuerbaren Energiequellen am gesamten Energieverbrauch

373,5(21,1%)

362,0(24,6%)

339,0(21,1%)

432,4(25,7%)

CO2-Emissionen durch Heizenergieverbrauch in Tonnen2) 244,9 191,6 221,7 234,3

CO2-Emissionen durch Strom- und Heizenergiever-brauch in Tonnen

535,3 473,1 490,5 491,1

CO2-Emissionen durch Schulweg der Lehrkräfte in Tonnen3) k.A. 64,2 k.A. 50,2

CO2-Emissionen durch Schulweg der Schüler/innen in Tonnen3) k.A. 376,0 k.A. 445

CO2-Emissionen durch Studienreisen und Klassen-fahrten in Tonnen3) k.A. 9,8 k.A. 3,0

CO2-Emissionen durch Mobilität in Tonnen3) k.A. 450,0 k.A. 498,2

Gesamte CO2-Emissionen in Tonnen3) 535,3 923,1 490,5 989,3

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Umweltkennzahl 2014 2015 2016

Lehrer/innen, Schüler/innen und Mitarbeiter/innen 1.750 1.740 1.740

Bruttogeschossfläche (in m2) 17.633 17.633 17.633

Stromverbrauch in MWh 426,4 567,6 583,7

Stromverbrauch in kWh pro Person 244 326 335

Stromverbrauch in kWh pro m2 24,2 32,2 33,1

CO2-Emissionen durch Stromverbrauch in Tonnen 1) 253,3 (c) 337,2 (c) 346,7 (c)

Heizenergieverbrauch in MWh 961,4 1212,6 1233,5

Witterungsbereinigter Heizenergieverbrauch in MWh 1.149,2 1362,8 1235,2

Heizenergieverbrauch in kWh pro Person 657 783 710

Heizenergieverbrauch in kWh pro m² 55 77 70

Anteil der Energie aus erneuerbaren Energiequellen am gesamten Energieverbrauch in MWh

426,4 (30,7%)

567,6(31,9%)

583,7(32,1%)

CO2-Emissionen durch Heizenergieverbrauch in Tonnen2) 180,4 227,5 231,4

CO2-Emissionen durch Strom- und Heizenergiever-brauch in Tonnen

433,7 564,7 578,1

CO2-Emissionen durch Schulweg der Lehrkräfte in Tonnen3) k.A. 71,8 k.A.

CO2-Emissionen durch Schulweg der Schüler/innen in Tonnen3) k.A. 340,8 k.A.

CO2-Emissionen durch Studienreisen und Klassen-fahrten in Tonnen3) k.A. 4,4 k.A.

CO2-Emissionen durch Mobilität in Tonnen3) k.A. 417 k.A.

Gesamte CO2-Emissionen in Tonnen3) 433,7 981,7 578,1

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Umweltkennzahl (Fortsetzung) 2010 2011 2012 2013

Gesamte CO2-Emissionen in Tonnen pro Person3) 0,3 0,5 k.A. 0,56

NOX-Emissionen in kg3) k.A. 443 k.A. 750

NOX-Emissionen in kg pro Person3) k.A. 0,2 k.A. 0,4

PM-Emissionen in kg3)+4) k.A. 32 k.A. 45

PM-Emissionen in g pro Person3)+4) k.A. 17 k.A. 25

Wasserverbrauch in m3 1.866,8 1.786,3 1.635,0 1.451,2

Wasserverbrauch in Liter pro Person 1.002 966 916 827

Wasserverbrauch in Liter pro Person und Schultag 5,0 4,8 4,6 4,1

Restmüllaufkommen in Liter 228.800 228.800 228.800 228.800

Restmüllaufkommen in Liter pro Person 122,7 123,7 128,2 130,4

Papierverbrauch (DIN-A4-Blatt) 600.000 650.000 700.000 627.500

Anzahl DIN-A4-Blätter pro Schüler/in 322 351 336 358

Bebaute Fläche in m2 8.290 8.290 8.290 8.290

Bebaute Fläche in m2 pro Person 4,4 4,5 4,6 4,7

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Umweltkennzahl (Fortsetzung) 2014 2015 2016

Gesamte CO2-Emissionen in Tonnen pro Person3) k.A. 0,56 k.A.

NOX-Emissionen in kg3) k.A. 593 k.A.

NOX-Emissionen in kg pro Person3) k.A. 0,34 k.A.

PM-Emissionen in kg3)+4) k.A. 36,6 k.A.

PM-Emissionen in g pro Person3)+4) k.A. 21 k.A.

Wasserverbrauch in m3 1.773,5 2.113,6 1.811,4

Wasserverbrauch in Liter pro Person 1.013 1.215 1.041

Wasserverbrauch in Liter pro Person und Schultag 5,1 6,1 5,2

Restmüllaufkommen in Liter 228.800 228.800 228.800

Restmüllaufkommen in Liter pro Person 130,7 131,4 131,4

Papierverbrauch (DIN-A4-Blatt) 615.000 605.000 545.000

Anzahl DIN-A4-Blätter pro Schüler/in 351 348 313

Bebaute Fläche in m2 8.290 8.290 8.290

Bebaute Fläche in m2 pro Person 4,7 4,7 4,7

k.A. = keine Angaben1) Zur Berechnung der CO2-Emissionen durch Stromverbrauch gelten folgende Umrechnungsfaktoren:

a) ARQUM: 0,622 kg pro kWh b) GEMIS 4.7, bundesdeutscher Strommix: 0,634 kg pro kWh c) Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Heidelberg: 0,594 kg pro kWh

2) CO2-Emissionsfaktor durch Heizenenergie, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Heidelberg, Fernwärme: 0,1876 kg pro kWh

3) Emissionsfaktoren auf der Grundlage von GEMIS 4.7, vgl. Öko-Institut (2011): Endbericht zur Kurzstudie: Lebenswegbezogene Emissionsdaten für Strom- und Wärmebereitstellung, Mobilitätsprozesse (werden an der Johannes-Gutenberg-Schule alle zwei Jahre ermittelt) sowie ausgewählten Produkten für die Beschaffung in Deutschland, Darmstadt.

4) PM: Die Definition des Feinstaubs geht zurück auf den im Jahre 1987 eingeführten „National Air Quality“-Standard for Particulate Matter (kurz als PM-Standard bezeichnet) der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA.

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Visualisierung der CO2-Emissionen im Überblick

CO2-Emissionen in Tonnen von 2009 - 2016

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7. Umweltaspekte

Der sprunghafte Anstieg des Stromverbrauches im Jahre 2015 konnte im vergan-genen Jahre gebremst werden. Dennoch stieg der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um etwa 16.000 kWh. Die Ursache für den erhöhten Strombedarf kann darauf zurück geführt werden, dass weitere Bauarbeiten am A-Bau unseres Schulgebäudes getätigt wurden. Dar-über hinaus wurden bedingt durch Systemumstellungen im Unterrichtsnetzwerk mit Logodidakt gefordert, Schülerrechner nicht mehr vom Strom zu trennen. Dies führte zu höheren Standby-Verlusten beim Stromverbrauch.

Seit 2013 bezieht die Stadt Heidelberg ihren Strombedarf zu hundert Prozent regenerativ. Der Anteil aus erneuerbaren Energiequellen am gesamten Energie-verbrauch beträgt damit im Jahr 2016 für die Johannes-Gutenberg-Schule32,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich damit keine wesentliche Verände-rung ergeben.

Der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch sank im Vergleich zum Vorjahr um ca. 127.000 kWh. Die Einsparung des Heizenergieverbrauches konnte durch die Erneuerung der Steuerung an der Heizungsanlage erzielt werden.

Iniziiert durch fortwährende Wärmebildmessungen wurden weitere ergänzende und bewährte Maßnahmen zur Reduzierung des Heizenergieverbrauches durch-geführt:1. Schülerprojekt „Thermostatische Heizkörperventile“2. Plakataktion „Lass den Eisbär draußen“.

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7.1 Energie - Strom und Wärme

Verbrauch und CO2-Emissionen, Strom

Stromverbrauch / Stromkosten 2005 - 2016

Stromverbrauch 2016

Jahr Umrechnungsfaktor CO2 (kg/kWh)1) Stromverbrauch (kWh) CO2-Emissionen (kg)

2010 0,622 (a) 466.889 290.405

2011 0,622 (a) 452.504 281.457

2012 0,634 (b) 423.798 268.800

2013 0,594 (c) 432.396 256.800

2014 0,594 (c) 426.364 253.300

2015 0,594 (c) 567.641 337.200

2016 0,594 (c) 583.651 346.700

1) Zur Berechnung der CO2-Emissionen durch Stromverbrauch gelten folgende Umrechnungsfaktoren: a) ARQUM: 0,622 kg pro kWh b) GEMIS 4.7, bundesdeutscher Strommix: 0,634 kg pro kWh c) Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Heidelberg: 0,594 kg pro kWh

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Verbrauch und CO2-Emissionen, Wärme

Wärmeverbrauch / Wärmekosten 2005 - 2016

* Quelle: Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie

Wärmeverbrauch 2016

JahrUmrechnungsfaktor

CO2 (kg/kWh)* Wärmeverbrauch (kWh) CO2-Emissionen (kg)

2010 0.1876 1.305.680 244.900

2011 0.1876 1.021.344 191.600

2012 0.1876 1.181.710 221.700

2013 0,1876 1.249.040 234.300

2014 0,1876 961.410 180.400

2015 0,1876 1.212.570 227.500

2016 0,1876 1.233.493 231.400

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JahrUmrechnungsfaktor

CO2 (kg/kWh)*Witterungsbereinigter

Wärmeverbrauch (kWh) CO2-Emissionen (kg)

2010 0.1876 1.243.698 244.900

2011 0.1876 1.161.015 191.600

2012 0.1876 1.192.786 221.700

2013 0,1876 1.180.606 234.300

2014 0,1876 1.149.234 180.400

2015 0,1876 1.362.834 227.500

2016 0,1876 1.235.150 231.400

Witterungsbereinigte Wärmedaten

Wärmeverbrauch / Wärmekosten 2005 - 2016 (witterungsbereinigt)

* Quelle: Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie

Wärmeverbrauch 2016 (witterungsbereinigt)

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7.2 Wasser

Wasserverbrauch / Wasserkosten 2005 - 2016

Jahr Trinkwasser (l)

Lehrer-/innen,Schüler-/innen undMitarbeiter-/innen*

Kennzahl(l/pro Person und Schultag)

2010 1.867.000 1.864 5,0

2011 1.786.000 1.850 4,8

2012 1.635.000 1.785 4,6

2013 1.451.200 1.755 4,1

2014 1.773.500 1.750 5,1

2015 2.113.600 1.740 6,1

2016 1.811.400 1.740 5,2

* Schülerzahl am Stichtag 15.10. eines Schuljahres

Wasserverbrauch 2016

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Der Wasserbrauch im Jahr 2016 ist im Vergleich zum Vorjahr um ca. 300 m³ gesunken. Reparaturen zur Beseitigung der Geruchsbelästigung in einer Werkstatt im E-Gebäude haben dazu geführt, keine weiteren Wasserspülungen durchführen zu müssen. Diese hatten im Vorjahr zu einem hohen Wasserverbrauch geführt.

Weitere Gründe des gesunkenen Wasserverbrauches sind auf die Mitte 2016 eingestellten Bauarbeiten am Aussenbereich der Schule am A-Bau zurückzuführen.

Die Installation von wassersparenden, berührungslosen Armaturen in den Schülertoilet-ten wirkte sich ebenfall positiv auf die Reduzierung der Wasserverbrauchsdaten aus.

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7.3 Abfall

Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg ist ein nach der Zertifizierungsstelle ZER-QMS regelmäßig überwachter Entsorgungsfachbetrieb. Das Zertifikat ist auf der Webseite der Stadt Heidelberg einsehbar. Damit ist gewähr-leistet, dass alle Abfälle unserer Schule fachgerecht entsorgt werden.

Müllfraktionen 2010 2011 2012 2013

Gesamtmenge in Liter im Jahr*

Restmüll 228.800 228.800 228.800 228.800

Gelb 85.800 85.800 85.800 85.800

Bio 15.600 15.600 15.600 15.600

Papier 148.670 228.800 228.800 228.800

Metall 20.000 20.000 10.000 10.000

Holz 22.000 50.000 30.000 30.000

Kunststoffe 10.000 12.500 7.500 5.000

Glas 18.720 9.360 9.360 5.760

Gesamtmenge in Kilogramm im Jahr

Altlacke 119 143 153 126

Halogenfreie Lösungsgemische 87 54 9 40

Säuren und Säuregemische 92 54 0** 0**

Laugen und Laugengemische 559 431 200 343

Tenside 0** 26 0** 0**

Holz 9.580 4.260 3.820 5.120

Metall 5.600 3.320 0** 3.310

* Behältervolumen unabhängig vom tatsächlichen Inhalt ** Abfallfraktion in dem jeweiligen Jahr nicht entsorgt

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Müllfraktionen 2014 2015 2016

Gesamtmenge in Liter im Jahr*

Restmüll 228.800 228.800 228.800

Gelb 85.800 85.800 85.800

Bio 15.600 15.600 15.600

Papier 228.800 228.800 228.800

Metall 10.000 10.000 10.000

Holz 60.000 50.000 50.000

Kunststoffe 2.500 2.500 2.500

Glas 5.760 5.760 3.120 (2x120l)

Gesamtmenge in Kilogramm im Jahr

Altlacke 0** 92 69

Halogenfreie Lösungsgemische 0** 18 17

Säuren und Säuregemische 0** 5 20

Laugen und Laugengemische 100 162 12

Tenside 0** 13 0**

Holz 4.880 7.900 k.A.

Metall 1.790 0.810 k.A.

* Behältervolumen unabhängig vom tatsächlichen Inhalt ** Abfallfraktion in dem jeweiligen Jahr nicht entsorgt

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7.4 Papierverbrauch

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Kopierpapierverbrauch 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Menge (Blattanzahl in Tausend) 800 500 400 600 550 600 650 700

Kopierpapier-Verbrauch der vergangenen Jahre (Anzahl der Blätter)

EMAS

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Im Jahr 2016 ist der Bedarf an Kopierpapier gegenüber dem Vorjahr nochmals um 60.000 Blatt gesunken – dies entspricht einer Einsparung um weitere 10 Prozent. Im Januar 2017 wurde im Kopierraum ein zweites Kopiergerät aufgestellt, um Wartezeiten zu verkürzen und eine Ausweichmöglichkeit bei Serviceeinsätzen zu schaffen. Weiterhin gelten die Hinweise und Informationen zum sparsameren Umgang mit Kopierpapier, z.B. doppelseitiges Kopieren oder Verkleinern.

Verbrauchszahlen Papierhandtücher / Stoffrollentücher

2011 2012 2013 2014 2015 2016

Papierhandtuchverbrauch (Blattanzahl) - 900.000 - 625.000 325.000 400.000

Stoffrollenhandtücher (Rollenanzahl) - - - - 1140 876

Die Verbrauchszahlen für Papierhandtücher sind 2016 um 75.000 Stück gestiegen. Im gleichen Zeitraum sank der Bedarf an Stoffrollenhandtüchern um 264 Stück.

Unserem Wald zuliebe

800 000

700 000

600 000

500 000

400 000

300 000

200 000

100 000

2014 20162013 2015

Kopierpapierverbrauch 2013 2014 2015 2016

Menge (Blattanzahl in Tausend) 627,5 615 605 545

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7.5 Notfallmanagement

An unserer Schule sind für Notfälle jeglicher Art Vorkehrungen getroffen worden und es liegen entsprechende Dokumente vor.Bei Auftreten eines Brandes wird über den Hausmeister sofort die Polizei/Feuerwehr informiert. Für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler ist in jedem Unterrichtsraum ein Notfallplan mit umfassenden Informationen aufgehängt. Im Notfallplan sind alle wichtigen Schritte bei Eintreten eines Notfalles festgelegt. Kon-krete Hinweise sind darüber hinaus in den Betriebsanweisungen und Gefahrstofflisten enthalten. 7.6 Beschaffung

Bestellungen von Lehr- und Lernmitteln sowie Dienstleistungen erfolgen nach dem Beschaffungsleitfaden der Stadt Heidelberg.

Die Umweltauswirkungen, die von der Schule ausgehen, werden durch die Art der eingesetzten Betriebsmittel in starkem Maße beeinflusst.

Brände verhüten

Feuer,

offenes Licht und

Rauchen verboten!

Verhalten im BrandfallRuhe bewahren + Brand melden

Feuerwehr /

Notruf 112

Handfeuermelder

betätigen

In Sicherheit bringen

Gekennzeichneten

Fluchtwegen

folgen

Löschversuch unternehmen

Feuerlöscher

benutzen

Ersthelfer

NotfallnummernNotruf / Feuerwehr 112 0-112Polizei 110 0-110

Name Telefon-Durchwahl

Fr. Abele -68 -752

Hr. Groh -68 -772

Fr. Laier -68 -755

Hr. Laule -68 -745

Hr. Scherer -68 -763 / -762

Fr. Scholle -68 -756

Hr. Wessling -68 -763

Hr. Zick -68 -770

Sicherheitsbeauftragte/Gefahrstoffbeauftragte

Abteilung IDruck: Hr. MunzFarbe: Hr. BochFoto: Hr. Doerner Hr. Gläss

Abteilung IIBau: Hr. GrohMetall: Hr. Eckert Hr. Richter Hr. Stich

Abteilung IIIErnährung /Hauswirtschaft: Fr. Held Fr. Himmelsbach Hr. Renner Fr. SeufertKörperpfl ege: Fr. Purschke Fr. SchäferVAB / BEJ: Hr. Bopp

Abteilung IVAgrarwirtschaft: Hr. WesslingBiotechnologie: Fr. Dr. Kögel Hr. Dr. Lambert Fr. Dr. Renz Fr. Steenvoorden Hr. Dr. Zeitvogel

Umweltschutz an unserer Schule

Umgang mit AbfällenAuf den Fluren im Schulgebäude wird

Abfall in zwei Trennungseinheiten,

Verpackungen und Restmüll, entsorgt.

Zusätzlich befi ndet sich in jedem Unterrichts-

raum eine Papierkiste für sauberes Papier,

sowie ein Restmüllbehälter.

Farbtuben (leer),Getränkedosen,Getränkekartons,Joghurtbecher,Kunststofffl aschen (leer),Kunststofffolien,Klebstofftuben (leer),Plastikeinbände,Plastiktüten,Schraubverschlüsse,Weißblech…

Papierhandtücher,alter Kaugummi,alte Schwämme, Kreide,Butterbrotpapier,Disketten, Kassetten,Filzschreiber, Textmarker,Füller und Kugelschreiber,Kehricht,leere Patronen,Pfl aster, Verbandsmaterial,Spitzerreste, Stoff-,Leder- und Wollreste…

GefährdetePersonenwarnen!

Türenschließen!

Hilfl osemitnehmen!

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7.7 Ermittlung der Umweltaspekte

7.8 Indirekte Umweltaspekte

7.7 Ermittlung der Umweltaspekte

In einer EMAS-Team-Sitzung werden die für unsere Schule wesentlichen Umweltaspekte ermittelt. Die mit den Umweltaspekten in Verbindung stehenden Umweltauswirkungen sind in folgender Übersicht dargestellt.

7.8 Indirekte Umweltaspekte

Indirekte Umweltaspekte entstehen durch Tätigkeiten, ohne dass die Schule die voll-ständige Kontrolle darüber hat, z.B. durch das Verhalten von Besuchern oder unserer Lieferanten. Die indirekten Umweltaspekte machen sich – im Gegensatz zu direkten Umweltaspekten wie Abfällen oder Abwasser – insbesondere im vor- und nachgelagerten Bereich der Schule bemerkbar, z.B. bei der Verkehrssituation. Ein wesentlicher indirekter Umweltaspekt ist das Verhalten unserer Schülerinnen und Schüler. Grundsätzlich sind Umweltthemen in den Lehrplänen aller Fachbereiche enthal-ten. Daher sehen wir es als unsere Aufgabe an, diese in den Unterrichtsalltag, auch in Form von Projekten, zu integrieren.

Umweltaspekt Umweltauswirkung

Energieverbauch Emissionen, Ressourcenverbrauch

Wasserverbrauch Ressourcenverbrauch

Abfallentsorgung/Chemikalien Ressourcenverbrauch, Bodenversiegelung, Lärm, Emissionen

Verkehrsaufkommen Ressourcenverbrauch, Lärm, Emissionen

Außenanlagen Bodenversiegelung, biologische Vielfalt

Reinigung Ressourcenverbrauch, Verwendung Chemikalien

GetränkeautomatenRessourcenverbrauch und Emissionen durch Energiever-brauch, Abfallaufkommen, Gesundheit

EMAS

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7.9 Bewertung der Umweltaspekte

Die Umweltaspekte werden jedes Jahr im Rahmen einer EMAS-Team-Sitzung besprochen, Vorschläge der Mitglieder gesammelt und in Arbeitsgruppen bearbeitet und neu bewer-tet. Im Gremium wird entschieden, inwieweit Veränderungen zum Vorjahr aufgetreten und ob neue Aspekte hinzugekommen sind.An manchen umweltrelevanten Aspekten kann nicht mehr viel verändert werden. Daher wird der entsprechende Aspekt von bisher „hoch“ auf „mittel“ oder „gering“ herabge-stuft.Die Prioritäten der einzelnen Aspekte müssen dabei hinsichtlich ihrer Beeinflussbarkeit und ihres Umweltwirkungspotenzials in Bezug gesetzt werden.Das Sortiment der Erfrischungsgetränke am Kiosk der Schule wurde auf einen regionalen Anbieter umgestellt.

Folgene Vorteile sind dadurch erzielt worden:• Die Qualität der Produkte konnten verbessert werden, da diese weniger Zucker enthal-ten und frischer sind.• CO2-Emissionen durch Mobilität konnten durch sehr kurze, direkte Anfahrtswege des Zulieferes gesenkt werden.• Zeitsparende und flexible Lieferbedingungen

Die Prioritäten bezüglich der Punkte „Gesunde Ernährung (Kiosk)“ und „Erfrischungsge-tränke (Gesundheit)“ haben sich somit leicht verschoben.

Bewertung der indirekten Umweltaspekte für das Jahr 2017

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8. Was haben wir erreicht?

Abfall Durch die Umstellung von Papierhandtüchern auf Textilhandtücher konnte eine wesent-liche Einsparung von Papiermüll und Rohstoffressourcen erreicht werden. Gleichzeitig wurde das Restmüllaufkommen verringert.

Das Abfallkonzept besteht weiterhin aus zwei Behältern, welche in den Fluren aufgestellt sind. Die Papierkisten wurden eindeutig mit dem Schriftzug Papier ergänzt. Dadurch konnte die Zahl der Fehlwürfe bezüglich der Abfalltrennung verringert werden. In jedem Klassenzimmer befindet sich ausserdem noch ein Restmüllbehälter.

EnergieSchülerinnen und Schüler sowie das Kollegium werden regelmäßig über die Möglichkei-ten der Energieeinsparung informiert.Seit 2012 ist eine Photovoltaik an der JGS-Heidelberg in Betrieb genommen worden.Das Projekt Fahrradständer wurde im Jahr 2014 fertig gestellt.

PapierIn Kopierräumen, Unterrichtsräumen und im Sekretariat wurden Kunststoffbehälter zur Papiersammlung aufgestellt, um sauberes Papier dem Recyclingprozess wieder zuzufüh-ren. Der Kopierpapierverbrauch ist im Vergleich zum Vorjahr um 60.000 Blatt gesunken. Der Einsatz digitaler Medien sowie das doppelseitige Kopieren und die Verkleinerungsop-tion sollen helfen den Papierverbrauch weiter zu senken.

Wärme Eine neue Heizungsregelung zur Reduzierung des Wärmeverbrauchs wurde im Jahr 2015 installiert. Mittlerweile wurden alle herkömmlichen Ventile durch thermostatische Heizkörperventile ausgetauscht.Auf der Nordseite des A-Baus wurden alle thermostatischen Heizventile gegen motorge-steuerte Ventile ausgewechselt – eine Zentraleinheit übernimmt deren Regelung.Im Vergleich zum Vorjahr konnte damit der Wärmeverbrauch (witterungsbereinigt) um ca. 127.00 kWh verringert werden.

Nähere Informationen auf den Folgeseiten!

EMAS

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Projekt „Mobiler Waschtisch”

Mobile Waschtischstation im Foyer der Schule

Aus der Ausstellung zum Kampagnenwettbewerb von Schülerinnen und Schülern der Grafik-Design-Klasse wurde ein Plakat ausgewählt, dass nun am mobilen Waschtisch im Foyer der Schule auf die Wichtigkeit des Händewaschens aufmerksam macht.

Der mobile Waschtisch wurde in einem Schülerprojekt der einjährigen Berufsfachschule Metalltechnik mit einer berührungslosen Armatur angefertigt und montiert. So können an der Schule Abklatschversuche mit allen am Schulleben Beteiligten gemacht werden – vor und nach dem Händewaschen.

Um die Wirkung zu verdeutlichen wurde eine Aktion gestartet werden, die über die Belastung der Armaturen durch Keime und Bakterien Aufschluss gibt. Hierzu unter-suchten Schülerinnen und Schüler des zweijährigen Berufskollegs für Biotechnologische Assistenten an verschiedenen Stellen die Keim- und Bakterienbelastungen.

Dass Hygenie und Gesundheit im unmittelbaren Zusammenhang stehen, soll mit diesem Projekt bewusst gemacht werden.

EMAS

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Projekt „Gesunde Ernährung”

Kräutergarten auf dem Schulgelände

Im Jahr 2016 wurden verschiedene Aktivitäten zum Thema nachhaltigem Konsum durchgeführt.

So beschäftigten sich die Verkäuferinnen des zweiten Ausbildungsjahres (Klasse H2BV) mit dem Themenkomplex „Gesundes Frühstück”.

Darüberhinaus fand im Dezember 2016 mit Unterstützung der Konditoren-Fachklassen eine Projektwoche mit dem Themenschwerpunkt gesunde Ernährung und Fairer Handel statt. Alle Schülerinnen und Schüler der Schule konnten das reichhaltige, gesunde Angebot im Foyer der Schule eine Woche lang genießen.

Klassen der Berufsvorbereitung (VAB), welche regelmäßig im Unterricht zusam-men kochen, legten gemeinsam einen Kräuter- und Gemüsegarten auf dem Schul-gelände an. Dieser dient der eigenen Verwendung. So kann das selbst Angebaute nach der Ernte im Unterricht verwendet und verzehrt werden.

EMAS

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9. Umweltziele und Umweltprogramm 2009 - 2017

Thema Maßnahme Verantwortlich TerminErle-digt

Ziele Abfall, Erhöhung der Recyclingrate durch verbesserte Trennung:

Abfall Fehlende Kunststoffbehälter für Papiersammlung in Unterrichtsräu-men und Sekretariat ergänzen. (Auf Anfrage)

Hr. R. Fritz bei Bedarf J1

Abfall Statt dem Glascontainer sind zwei normale Abfalltonnen für Glas eingesetzt worden.

Hr. TröndleFr. Stein

01/2013 J1

Abfall Weitere Optimierung der Papierhandtuchspender aus Edelstahl durch ein Schülerprojekt in der Metallabteilung. Ziel: Senkung des Papierverbrauchs durch angemessene Portionierung

Hr. R. Fritz bei Bedarf J1

Abfall Überprüfung der Abfallmengen und Anpassung derContainergrößen - Abholzyklen

Hr. Tröndle jährlich J1

Abfall Fachgerechte Entsorgung der Reinigungsflüssigkeit desCTP-Belichters im Druckbereich (Druckwerkstatt E-Bau)

Hr. Munz /Hr. Zick

bei Bedarf J1

Abfall Abholung der anfallenden Schadstoffe Hausmeister bei Bedarf J1

Abfall Information an die Reinigungskräfte über die Kunststoffeinsätze der Handtuchspender aus Edelstahl

Hr. Schmidt /Hausmeister

kontinuier-lich

J1

Abfall Tausch vorhandener Papierhandtuchspender gegen Stoffrollen-handtuchspender. Ziel: Senkung des Restmüllaufkommens und Ressourcenschonung

Hr. Schmidt /Hausmeister

10/2014 J1

Abfall Lehrkräfte werden angehalten, den Schülern den sachgerechten Umgang mit den Stoffrollenhandtuchspendern nahezulegen.

Hr. Schmidt /EMAS-Steuer-gruppe

GLK J1

Ziele Papier:

Papier Die Kollegen wird empfohlen benötigte Kopien zu verkleinern bzw. doppelseitig zu bedrucken, um Papier einzusparen. Neugestaltung des Plakates wegen Umgestaltung des Kopierraumes.

Hr. Eberling 04/2016 J1

Ziele Energie:

Energie Beim Einkauf von EDV-Geräten (Monitoren), ist darauf zu achten, dass diese mit sichtbaren Kontrolllämpchen ausgestattet sind.Das Angebot der Firmen beinhaltet dies leider nicht.

EDV-Team bei Neuan-schaffung

J3

Energie PC’s generell nur bei Bedarf einschalten. unterrichtende Lehrer

laufend J1

Energie Anschaffen einer Photovoltaikanlage als aufgeständerte Anlage auf den Gebäuden B+C+D

Stadt Heidelberg Hr. Schmidt

10/2012 J1

Energie Installation einer Anzeigetafel zur Visualisierung der gewonnen elektrischen Energie aus der Photovoltaikanlage.

Stadt Heidelberg 2014 J1

Energie Überprüfung der Photovoltaikanlage wegen starkem Rückgang der erzeugten Energie. Kontaktaufnahme mit der Stadt Heidelberg.

Hr. R. Fritz 02/2016 J1

Energie Abschaltung einzelner Kühlzonen eines Kühlhauses in der Abteilung Nahrung.

Hr. Bopp laufend J1

Weitere Ziele im Umweltprogramm siehe Folgeseiten

J1: erfolgreich umgesetzt.J2: teilweise umgesetzt. Verbindung mit Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg.J3: größtenteils umgesetzt.J4: in Arbeit.

EMAS

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Thema Maßnahme Verantwortlich TerminErle-digt

Energie Ersatz von Quecksilberdampflampen und Halogenstrahlern in den Fluren der Schule durch moderne LED-Lampen.

Hr. Schmidt / Stadt Heidelberg

2016 J1

Energie Bestehende Parkplatzbeleuchtung soll durch moderne LED-Lampen ersetzt werden.

Hr. Schmidt / Stadt Heidelberg

2018 J4

Energie Tausch der Beleuchtung im Flur des D-Gebäudes durch energiespa-rende LED-Lampen.

Hr. Schmidt / Stadt Heidelberg

2020 J4

Ziele Wärme:

Wärme Jährliche Informationen der Schüler zum Funktionsprinzip von Ther-mostatische Heizkörperventilen und richtiges Lüften (Projekt, THV) durch Anlagenmechaniker der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im zweiten Ausbildungsjahr.

Hr. Majlath /Hr. Kurz

ab Schuljahr 2010/2011 jährlich

J1

Wärme Plakataktion „Lass den Eisbär draußen“ zur Verringerung der Wärmeverluste durch offen stehende Türen (Nutzung des Windfangs, Verringerung des „Kamineffekts“).

Hr. Ziehlke jährlich zur Heizperiode

J1

Wärme Sukzessive Nachrüstung von Thermostatventilen. Hr. Schmidt / Stadtwerke

2013 J1

Wärme Steuerungsprobleme im Heizungsbereich gemeinsam mit den Stadtwerken klären und beheben.

Stadtwerke laufend J1

Wärme Abführung der Abwärme des Tieftemperaturkühlschrankes im Som-mer durch eine Klimaanlage (Verlängerung der Gerätelebensdauer).

Stadtwerke 2013 J1

Wärme Tausch vorhandener HKT-Ventile gegen zentralgesteuerte, motorbe-triebene HKT-Ventile im A-Bau/Nordseite

Gebäudema-nagement

05/2015 J1

Ziele Wasser:

Wasser Überprüfung auf Leckagen. Hausmeister regelmäßig J4

Wasser Tropfende Wasserhähne reparieren. Hausmeister bei Bedarf J4

Wasser Ersatz der defekten Wasserhähne durch berühungslose Armaturen mit längerem Hals.

Hausmeister / Gebäudema-nagement

11/201503/2018

J1 + J4

Ziele indirekte Umweltaspekte:

IndirekteUmwelt-aspekte

Schülerinitiativen bzw. Unterrichtsinhalte, bspw.:• Ökologische Lebensmittel (Aufklärung über Siegel) in Verbindung

mit gesunder Ernährung• Projekt mit Wärmebildkamera der Fachgruppe Bautechnik, um

entweichende Wärme am Gebäude festzustellen (Kältebrücken)• Informationen über richtiges Heizen und entsprechendes Lüften:

Schüler des Metallbereichs (Anlagenmechaniker der Fachrichtung Sanitär/Heizung/Klimatechnik) erläutern Schülerinnen und Schülern anderer Fachbereiche das Funktionsprinzip eines thermo-statischen Heizkörperventils

• Vorteile von Recyclingpapier, Papierherstellung• Installation von Akkuladestationen für umweltfreundliche

Fahrzeuge

Fachlehrer während laufender Schuljahre

J1 + J4

Indirekte Umwelt-aspekte

Befragung von Schülern und Lehrern zur Verkehrsbeförderung, um umweltrelevante Daten zu ermitteln.

Klassenlehrer / EMAS-Steuergr.

03/2016alle zwei Jahre

J1

EMAS

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9.1 Umweltplanung und Visionen

An unserer Schule sind in unterschiedlichster Form Themen aus dem Umwelt-schutz im Unterricht integriert. Dies soll auch künftig nicht nur weitergeführt, sondern insbesondere ausgebaut werden.

Thema Ziele und Visionen Verantwortlich TerminErle-digt

Ziel: Ressourceneinsparung bis 2020 um 2% gegenüber 2016

Wärme Austausch der einfach verglasten Fenster im Erdgeschoss. Gebäude-management

2020 B1

Wasser Einbau von zusätzlichen berührungslosen Armaturen (Wasser- und Energieeinsparung durch Fließzeitverkürzung)

Gebäudema-nagement /Hr. Stich

2018 B3

Ziel: Weiterer Ausbau der internen und externen Kommunikation

externe Kommu-nikation

Pflege der Öffentlichkeitsarbeit (Integration ökologischer Themen)

Kollegium (siehe Teamübersicht)

kontinu-ierlich

B3

Interne Kommu-nikation

Verankerung von Umweltthemen in den Unterricht. Kommuni-kation der laufenden Schülerprojekte abteilungsübergreifend.

Für alle Schüler kontinu-ierlich

B3

Ziel: Senkung der CO2-Emissionen bis 2020 um 1% gegenüber 2016

Indirekte Umwelt-aspekte

Befragung von Schülern und Lehrern zur Verkehrsbeförderung, um umweltrelevante Daten zu ermitteln.

Klassenlehrer / Fr. Vogt /EMAS-Steuergr.

2018 B3 + B4

Ziel: Maßnahmen aus den Ergebnissen der internen Audits ableiten

Schulspe-zifische Aspekte

Behebung der beim internen Audit festgestellten Mängel. EMAS-Steuer-gruppe / Schul-leitungsteam

jährlich B3 + B4

EMAS

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B1: Der Austausch wurde mehrfach beantragt, aber aus Kostengründen vom Schulträger bisher nicht realisiert.B2: Noch nicht umgesetzt aber konkret erfasst.B3: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess.B4: Festgelegte Intervalle.

Thema Ziele und Visionen Verantwortlich TerminErle-digt

Ziel: Einbindung verschiedener Umweltthemen in Schülerinitiativen bzw. Unterrichtsinhalte

IndirekteUmwelt-aspekte

• Projekt „Mein Weg zur Schule“, Überlegungen zu einem anderen Mobilitätsverhalten

• Schülerprojekt: Bau weiterer Insektenhotels• Vorteile von Recyclingpapier, Papierherstellung• Projekt mit Wärmebildkamera der Fachgruppe Bautechnik, um

entweichende Wärme am Gebäude festzustellen (Kältebrücken)• Informationen über richtiges Heizen und entsprechendes Lüften:

Schüler des Metallbereichs (Anlagenmechaniker der Fachrichtung Sanitär/Heizung/Klimatechnik) erläutern Schülerinnen und Schülern anderer Fachbereiche das Funktionsprinzip eines Heizkörper-Thermostatventils

• „Schüler denken nachhaltig“, zielgruppengerechte Aufbereitung von Informationen zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitsbereichen

• Ökologische Lebensmittel (Aufklärung über Siegel) in Verbindung mit gesunder Ernährung

• Schülerprojekt: Biotop im Aussenbereich der Schule• Schülerprojekt „Ostermarkt“, Vergleich herkömmlicher Lebensmittel

mit Bioprodukten• Der Bau weiterer Fahrradunterstellplätze wird angedacht

Lehrerteam während laufender Schuljahre

B3

EMAS

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Was haben wir noch vor?

Fortführung des Schülerprojektes „Händewaschen“

Ein mobiler Waschtisch mit einer berührungslosen Armatur wurde während eines Schülerprojektes angefertigt und im Foyer der Schule aufgestellt. Er soll auf die Problematik von Keimen und Bakterien an Armaturen aufmerksam machen. Durch Abklatschversuche – vor und nach dem Händewaschen – soll dies den Schülerinnen und Schülern vor Augen geführt werden und sensibilisieren, wie wichtig es ist, sich die Hände richtig zu waschen. Aufgrund der positiven Resonanz soll dieses Projekt kontinuierlich gepflegt und den neuen Schülern vermittelt werden.

Neue Fluchtwege im A-Bau unserer Schule

Nach einer Begehung durch Brandschutzbeauftragte wurde festgestellt, dass im Gebäu-dekomplex des A-Baus eine weitere Fluchttreppe erforderlich ist. Die dazu notwendigen Bauarbeiten wurden bereits im Mai 2015 begonnen und dauern noch an.

Brandschutzunterweisung für Lehrkräfte

Nachdem in den vergangenen Jahren ca. 20 Lehrkräfte unserer Schule bereits eine Unter-weisung im Brandschutz erhielten, sollen in den kommenden Jahren weitere Lehrkräfte eine Brandschutzunterweisung erhalten.

Ideen und Denkanstöße

• Schüler des Metallbereichs erläutern Schülerinnen und Schülern anderer Fachberei-che das Funktionsprinzip eines Heizkörper-Thermostatventils

• Projekt mit Wärmebildkamera der Fachgruppe Bauzeichner, um entweichende Wärme am Gebäude festzustellen (Kältebrücken)

Visionen

• Erweitertes „Bio-Angebot“ des Kiosks

• Schnellladestation für Elektroautos auf dem Schulgelände

EMAS

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10. Rechtliche r Hintergrund

Externe Anforderungen an unsere Schule und unser Umweltmanagement-system sind insbesondere durch rechtliche Vorschriften und entsprechende Normen vorgegeben.

Hinsichtlich der rechtlichen Anforderungen haben wir ermittelt, welche Gesetze und Verordnungen sowie Vorschriften und Bescheide für uns relevant sind und wie sich diese auf unsere Schule auswirken. Für das Betreiben des Schulgebäudes und der sich daraus ergebenden Anforderungen (Baurecht, Gewässerschutz) ist das Amt für Schule und Bildung zuständig.Unsere Schule wird mit Fernwärme versorgt. Für den Betrieb der Anlage ist die Kommunale Infrastruktur und Service GmbH (KIS) der Stadtwerke Heidelberg verantwortlich.

Wir halten alle rechtlichen Anforderungen sowie zukünftigen Änderungen ein, die unsere Schule betreffen. Neue Anforderungen werden durch geeigne-te Maßnahmen umgesetzt.

Einschlägige Rechtsbereiche, die in unserer Schule beachtet werden müssen, sind u.a.:• Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht• Chemikalienrecht mit nachgeordneten Verordnungen• Wasserrecht sowie• kommunale Satzungen

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10.1 Gültigkeitserklärung

EMAS

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Johannes-Gutenberg-SchuleHeidelberg

Ansprechpartner bei uns für den Umweltschutz

UmweltbeauftragterHerr Ralph Fritz

Johannes-Gutenberg-SchuleWieblinger Weg 24 / 769115 Heidelberg

Telefon: 0 62 21 / 528-700Fax: 0 62 21 / 2 14 72E-Mail: [email protected]: www.jgs-heidelberg.de

EMASUMWELTMANAGEMENT

GEPRÜFTES

DE-153-00070

EMAS

Umweltbewusstes Verhalten• Nach dem Unterricht Licht ausschalten

• Klassenzimmer gezielt stoßlüften, nicht an Thermostaten drehen – Heizung ist automatisch geregelt

(Thermostateinstellung zwischen 2 - 3)

• Strom sparen durch gezielt eingesetzte Beleuchtung (rote, gelbe und grüne Punkte beachten)

• Pausenbrot gehört in die Brotbüchse

Umweltbewusstes Einkaufen von Schulmaterialien• Das Qualitätszeichen „Blauer Engel“ hilft bei der Auswahl von Büromaterial

• Unlackierte Buntstifte sind besser als Filz- oder Lackstifte

(enthalten keine schädlichen Lösungsmittel)

• Radiergummis aus Kautschuk verwenden (keine Weichmacher)

Papier und Umwelt im Schulalltag• Recyclingpapier verwenden und die Umwelt schonen

• Papierprodukte mit Adhäsionsklebern (Notizzettel, Aufkleber etc.) im Restmüll entsorgen

• Gebrauchte CDs getrennt sammeln

(Datenschutz: mit einem scharfen Gegenstand, z.B. einem Schraubendreher, eine Kerbe hinein ritzen)

• Papier sparen und für Schmier- und Notizpapier bereits einseitig bedrucktes Papier verwenden

• Papier gehört in den Papierbehälter – nicht zerknüllen (bessere Nachbereitung)

Umweltschonende Elektronik-Tipps• Nach dem Unterricht Strom für Computer und Monitore ausschalten.

• Taschenrechner mit Solarbetrieb oder Akkus verwenden (Batterien enthalten umweltschädliche Stoffe)

• Nachfüllbare Tintenpatronen verwenden – das spart Geld und schont die Umwelt

• Toner sammeln und sachgerecht entsorgen (Abgabe in Fachgeschäft oder Sammelstellen)

• Ausgebrauchtes Handy fachgerecht entsorgen

(Abgabe: T-Punkt, T-mobile – Spende an Deutsche Umwelthilfe)