ENERGIEEFFIZIENZ UND RAUMKLIMA - Fraunhofer IBP · 2020-07-20 · für die technische...

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FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR BAUPHYSIK IBP IBP ENERGIEEFFIZIENZ UND RAUMKLIMA FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG FÜR ENERGIEEFFIZIENTES BAUEN UND BEHAGLICHE RÄUME VON MORGEN

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F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R B A U P H Y S I K I B P

IBP

ENERGIEEFFIZIENZ UND RAUMKLIMA

F O R S C H U N G U N D E N T W I C K L U N G F Ü R E N E R G I E E F F I Z I E N T E S B A U E N

U N D B E H A G L I C H E R Ä U M E V O N M O R G E N

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UNSER ANGEBOT FÜR SIE

Im Fokus stehen energetische Fragestellungen zu

Gebäuden und Siedlungen, die Entwicklung effizienter

Gebäudesysteme sowie Maßnahmen zur Bedarfsmini-

mierung unter Einbeziehung erneuerbarer Energien. Dies

geht einher mit der Entwicklung von Kriterien für ein

nutzer- und nutzungsgerechtes Raumklima in Innenräu-

men (Gebäude, Fahr- und Flugzeuge). Wir konzipieren,

betreuen und bewerten Niedrigstenergie-, Null-Emissions-

und Plusenergiehäuser (Neubau und im Bestand).

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erarbeitung von

Konzepten für energieeffiziente bis hin zu CO2-neutralen

Kommunen – ebenso wie die Evaluierung und De-

monstration von innovativen Konzepten, Technologien

und Systemen. Dies umfasst Labor- und Freiland-

untersuchungen in gleichem Maße wie die Begleitung

von In- situ-Demonstrationen und Pilotanwendungen.

Darüber hinaus entwickeln wir Technologien, Bewer-

tungs- und Berechnungswerkzeuge zur energetischen

Gebäudeplanung, Raumklimatisierung und Beleuchtung.

Computergestützte Planungsinstrumente und Informa­

tionssysteme werden für Endanwender ebenso entwickelt

und gepflegt wie Rechenkerne für Softwarehäuser.

AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN

Hohen Energieverbräuchen wirken der immer bessere ener-

getische Standard von Neu- und die umfassende Sanierung

von Altbauten entgegen. Bau- und anlagentechnische

Innovationen erlauben dabei, Gebäudekonzepte zu realisieren,

die nahezu keinen Energiebedarf aufweisen oder sogar

Überschussenergie ermöglichen. Entscheidend bei der Planung

und Umsetzung von Projekten zur Energiewende sind die

Städte und Kommunen: Denn der Umbau der Energiesysteme

für eine zuverlässige, effiziente Versorgung mit erneuerbaren

Energien kann nur auf lokaler Ebene erfolgen.

Gleichzeitig sind Innenräume so zu gestalten, dass Menschen

sich wohlfühlen und gesund leben. Das gilt in puncto Raum-

klima wie in puncto Lichttechnik. Denn wir halten uns zu über

90 Prozent unserer Zeit in Gebäuden, aber auch Fahr- und

Flugzeugen auf. Der Transportsektor steht daher ebenso vor

Herausforderungen der Emissionsreduktion und der Bereit-

stellung adäquater Raumklimata.

» Die Menschen in Europa verbrauchen im Durchschnitt über 40 Prozent der erzeugten Energie in Gebäuden.

Ein immens hoher Anteil, der sich schon heute merklich reduzieren ließe. Es ist daher auch ein erklärtes

gesellschaftliches Ziel, den Energieverbrauch – und damit vor allem die Nutzung fossiler Ressourcen – sowie

Schadstoffemissionen in einem überschaubaren Zeitraum deutlich zu senken. Zudem halten wir Europäer uns

zu über 90 Prozent unserer Lebenszeit in Innenräumen auf. Deren Gestaltung und Betrieb kommt also eine

besondere Bedeutung zu, um gleichzeitig ein gesundes und behagliches Raum klima zu schaffen.

Zukunftsweisende Gebäudekonzepte, strategische Planung, Qualitätskontrolle und intelligentes Energiemanage-

ment sind dabei Schlüsselfaktoren. Seit über 30 Jahren begleiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

des Fraunhofer­Instituts für Bauphysik IBP mit ihrer ausgewiesenen Expertise das Thema ›energieeffizientes

Bauen‹, forschen zur Systemintegration von erneuerbaren Energien, zu Energieeinsparpotenzialen sowie zur

Raumklimatisierung. «

Gebäude – Quartier – Stadt

Wir arbeiten in einer Vielzahl an Projekten mit dem Ziel des

besonders energieeffizienten, nachhaltigen Bauens und

Wohnens. Wir planen, betreuen und bewerten Energiekonzepte

für hocheffiziente Gebäude bzw. Siedlungen und entwickeln

Energie- und Klimaschutzkonzepte inklusive langfristiger

Roadmaps für Städte und Gemeinden.

Evaluierung und Demonstration

In maßgeschneiderten Evaluationsprogrammen überführen

wir innovative Gebäude- und Fassadentechnologien in die

Praxistauglichkeit. Dazu nutzen wir Testgebäude auf unserem

Freiland­Versuchsgelände und bewerten real genutzte

Gebäude. Mit solchen Demonstrationsgebäuden verbinden

wir eine wichtige Funktion. Sie zeigen Lösungsansätze auf,

demonstrieren Machbarkeit und regen zur Nachahmung an.

Gebäudesystemlösungen

Wir erforschen energieeffiziente Systeme, Konzepte und Tech-

nologien, die das Raumklima ressourcenschonend nutzer- und

nutzungsorientiert gestalten. Zudem bearbeiten wir die Inte-

gration in BIM-Planungsmethoden (BIM = Building Information

Modeling) sowie anlagen- und informationstechnische Ansätze

der Gebäudeautomation für Betrieb und Nutzer.

Lichttechnik und passive Solarsysteme

Der anforderungsgerechten Planung und Gestaltung des

visuellen Umfelds kommt eine große Bedeutung zu, denn wir

nehmen etwa 80 bis 90 Prozent der Informationen über das

Auge auf. Vor diesem Hintergrund bearbeiten wir Projekte

zur lichttechnischen Fassadenoptimierung, Straßen- sowie

Allgemeinbeleuchtung in Gebäuden.

Flug- und Fahrzeugklimatisierung

In unserem weltweit einzigartigen Fluglabor – eine Niederdruck-

kammer mit mehreren Flugzeugsegmenten und Platz für bis zu

80 Probanden – führen wir Untersuchungen zum Kabinenklima

durch. Hier erforschen wir das Flugzeug als Gesamtsystem

mit seinen Klimatisierungslösungen unter realen Bedingungen

und in Co­Validierung mit speziell ent wickelten thermischen

Modellen.

Planungswerkzeuge

Wir arbeiten an der Entwicklung und Validierung leistungs­

fähiger Planungswerkzeuge sowie der Bereitstellung von

gesicherten Datengrundlagen für Berechnungen und modell-

basierte Analysen. So bieten wir beispielsweise im Zusammen-

hang mit neuen Bewertungsverfahren einen umfangreichen

Satz an digitalen Planungsinstrumenten an.

UNSER LEISTUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK

Entwicklung des energiesparenden Bauens, Primärenergiebedarf Doppelhaushälfte – Heizung (kWh/m²a)

300

250

200

150

100

50

0

−50

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020

WSVO 1977

WSVO 1984

WSVO 1995

EnEV 2002/2007

EnEV 2009EnEV 2014

nZEB

Mindestanforderungen (WSVO/EnEV)

Baupraxis

Forschung (Demovorhaben)

Solarhäuser

Niedrigenergiehäuser

3­Liter­Häuser/Passivhäuser

Null-Heizenergiehäuser

Plusenergiehäuser

I H R K O N T A K T

Dr. Harald Will

Telefon +49 8024 643-620

[email protected]

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GEBÄUDE – QUARTIER – STADT

Heike Erhorn-Kluttig

Telefon +49 711 970-3322

[email protected]

I H R K O N T A K T

»Bauen Sie mit uns heute die Stadt von morgen.«

Aktuelle bau- und anlagentechnische Innovationen erlauben

es uns heute, Konzepte für Gebäude zu realisieren, die ihren

Energiebedarf selbst decken oder sogar Energieüberschüsse

produzieren. Städte und Kommunen spielen in diesem

Zusammenhang eine wichtige Rolle, denn der Umbau der

Energiesysteme im Sinne einer zuverlässigen und effizienten

Versorgung mit erneuerbaren Energien kann nur auf lokaler

Ebene erfolgreich realisiert werden.

Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich

»Gebäude – Quartier – Stadt« arbeiten an einer Vielzahl von

Projekten, die das besonders energieeffiziente und nachhal-

tige Bauen und Wohnen zum Ziel haben. Dabei legen sie

besonderes Augenmerk auf Gebäudeverbünde in Siedlungen

und Stadtteilen, um eine wirtschaftliche Verwertung von

Energieüberschüssen (Wärme, Strom) zu ermöglichen.

Ihre Ergebnisse und Erfahrungen sind gleichermaßen national

wie international gefragt – beispielsweise im Zuge der

Koordinierung des gemeinsamen Vorgehens zur EU­Gebäude-

richtlinie »Energy Performance of Buildings Directive« (EPBD)

oder in Form von Beteiligungen an Forschungsprogrammen

und Aktivitäten der Internationalen Energieagentur (IEA).

Leistungen

Wir planen, betreuen und bewerten Energiekonzepte für

Einzelgebäude und Siedlungen im Auftrag von privaten

und öffentlichen Bauträgern, Fertighaus firmen, System-

herstellern und Energiedienstleistern.

Wir entwickeln Energie- und Klimaschutzkonzepte für

Kommunen unterschiedlicher Größe bis zu Megastädten.

Für Quartiere erarbeiten wir Lösungen zur umweltscho-

nenden Energieversorgung bzw. Klimaneutralität.

Neben dem Zusammenspiel von Wärme- und Kältesyste-

men stehen dabei die Schnittstellen zwischen Gebäuden

und einer auf erneuerbaren Energien basierenden

Stromversorgung im Fokus.

Anwendungsprojekt

»Effizienzhaus Plus«:

Vom Pilotprojekt zur Begleitforschung

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 18.

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EVALUIERUNG UND DEMONSTRATION

Einvernehmlich fordert die Politik in Deutschland und Europa,

den Gebäudebestand innerhalb der nächsten 30 Jahre

klimaneutral zu gestalten. Um jedoch den fossilen Energie-

verbrauch unserer Gebäude signifikant zu senken, sind neue

Lösungen zwingend erforderlich. Das erfordert Mut in einer

Branche, die weitgehend als recht konservativ gilt.

Wir überführen innovative Gebäude- und Fassadentechnolo-

gien in maßgeschneiderten Evaluationsprogrammen bis in die

Praxistauglichkeit. Dazu nutzen wir unsere Testgebäude auf

dem Freiland­Versuchsgelände in Holzkirchen.

Demonstrationsgebäude nehmen für die Baupraxis eine

Schlüsselrolle ein: Sie zeigen neue Lösungsansätze auf und

sind Keimzelle einer energiesparenden Gebäudetechnologie,

sie demonstrieren Machbarkeit und regen auf diese Weise

zur Nachahmung an. Über 250 Demonstrationsprojekte welt-

weit haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP bereits realisiert

und messtechnisch evaluiert.

Sie verfügen damit sowohl über einen großen praktischen

Erfahrungsschatz als auch über eine umfangreiche Daten basis

zu Nutzerverhalten und Effizienzkennwerten.

Herbert Sinnesbichler

Telefon +49 8024 643-241

[email protected]

I H R K O N T A K T

Leistungen

Wir beraten und begleiten bereits ab der frühen Planungs-

phase Industriepartner, Bauherren und Investoren bei der

Errichtung von innovativen Gebäuden und Anlagen. Die

Bauvorhaben werden dabei durch erprobte Systeme zur

Qualitätskontrolle und Schadensanalyse abgesichert.

Darüber hinaus lassen sich mit maßgeschneiderten

Messprogrammen spezifische Fragestellungen in unseren

Versuchsgebäuden analysieren. Das betrifft insbesondere

den Einfluss von Gebäudehülle, Anlagentechnik und

Nutzerverhalten auf den gemessenen Energieverbrauch

bzw. auf die kalkulierten Energiebedarfswerte.

Anwendungsprojekt

Mockup-Bemusterung des Fassadenkonzepts

für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 18.

»Demonstrationsprojekte leisten Pionier-arbeit für die Gebäude der Zukunft.«

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GEBÄUDESYSTEMLÖSUNGEN

Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen

energieeffiziente Systeme, Konzepte und Technologien, die

das Raumklima ressourcenschonend nutzer- und nutzungs-

orientiert gestalten. Vor dem Hintergrund, dass ein nach­

haltiges, effizientes Raumklima ein ideal abgestimmtes System

aus Architektur und Anlagentechnik erfordert, erarbeiten sie

Lösungen, die die Anforderungen – wie Behaglichkeit, Energie-

effizienz, Arbeits­ oder Betriebssicherheit – optimal erfüllen.

Dabei entwickeln, implementieren und erproben unsere

Expertinnen und Experten ganzheitliche Planungsansätze

sowie Bau- und Betriebs prozesse, basierend auf Konzepten

des »Building Information Modeling« (BIM).

Zudem bearbeiten sie die Integration baulicher, anlagen- und

informationstechnischer sowie nutzungsspezifischer Maßnah-

men im Bereich Gebäudeleittechnik und -automation. Um auch

bei komplexen Bauten eine hohe Energieeffizienz zu erreichen

und den Betrieb zu optimieren, müssen die anlagentechnischen

Systeme – wie Heizung, Lüftung, Kühlung, Licht- und

Sonnenschutz – bestmöglich aufeinander abgestimmt und als

Gesamtsystem integriert werden.

Thomas Kirmayr

Telefon +49 8024 643-250

[email protected]

Simone Steiger

Telefon +49 911 56854-9143

[email protected]

I H R E K O N T A K T E

Leistungen

Wir entwickeln Komponenten und Regelungsalgorithmen

für die technische Gebäudeausrüstung und den Betrieb.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Durchgängigkeit

der Kommunikation: So können die Lösungen mit dem

»Digitalen Zwilling« sowie im Labor hinsichtlich ihrer Inte-

gration in »fremde« Systeme getestet werden.

Zu diesem Zweck erstellen wir BIM-Methoden, Schnitt-

stellen und Werkzeuge – auf dieser Basis werden anschlie-

ßend Verfahren zur Fehlererkennung und Datenanalyse im

Gebäudebetrieb implementiert.

Anwendungsprojekt

VASE: Ermittlung der System-Effizienz von

Verbundanlagen zur Umsetzung der ErP-Richtlinie

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 18.

»Mit einem Minimum an Energie ein Maximum an Behaglichkeit bieten.«

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LICHTTECHNIK UND PASSIVE SOLARSYSTEME

Der anforderungsgerechten Planung und Gestaltung des visu-

ellen Umfelds kommt eine besondere Bedeutung zu, denn wir

Menschen nehmen etwa 80 bis 90 Prozent der Informationen

über das Auge auf. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an

beleuchtungstechnische Lösungen in puncto Energieeffizienz

und Erreichung ehrgeiziger klimapolitischer Ziele.

Gute Gründe für unsere Expertinnen und Experten, wegwei-

sende Projekte zu Fassadenoptimierung, Straßen- sowie Allge-

mein beleuchtung von Gebäuden auf den Weg zu bringen. Die

Fassadentechnik spielt hinsichtlich einer energetisch effizienten

und biologisch wirksamen Solarenergie- und Lichtversorgung

eine maßgeb liche Rolle.

So ermöglichen gut geplante Fassaden, in den dahinter liegen-

den Räumen (z. B. Büros) zu etwa 80 Prozent der Zeit ohne

Wärmeenergie und Kunstlicht auszukommen. Auf diese Weise

lassen sich der Wärme- und Beleuchtungsenergiebedarf sowie

der Leuchtmitteleinsatz signifikant senken. Darüber hinaus

wirkt Tageslicht unmittelbar biologisch und positiv auf den

Menschen (z. B. bei der Steuerung des circadianen Rhythmus).

I H R K O N T A K T

»Rund 10 Prozent des Stromverbrauchs in Europa entfallen auf Beleuchtung – effiziente Lichtlösungen können einen erheblichen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten.«

Leistungen

Wir entwickeln Bewertungsmethoden, Technologien und

Software, führen Validierungsuntersuchungen durch und sind

im Mess­ und Prüfwesen tätig. Anwendung findet unser

Know-how z. B. in Zusammenhang mit Lichttechnik von

Fassaden: Hier herrscht oft Planungsunsicherheit, da

Fassadensystemdaten und Beratungssoftware fehlen. Um

Fehlentscheidungen zu vermeiden, erarbeiten wir mit unseren

Laboreinrichtungen Technologien, ermitteln Kenndaten,

erstellen mit Simulationswerkzeugen Algorithmen und setzen

diese in Planungssoftware um.

Anwendungsprojekt

Mehr Planungsqualität für 600 000 Anwender

weltweit

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 19.

Dr. Jan de Boer

Telefon +49 711 970-3401

[email protected]

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FLUG- UND FAHRZEUGKLIMATISIERUNG

Neben der Forschung zum Kabinenklima von Flug- und Fahr-

zeugen legen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

ihren Fokus auf die Entwicklung und Validierung des Gesamt­

systems unter realen Bedingungen mit unterschiedlichen

Klimatisierungslösungen. Sie betrachten dabei Cockpit,

Passagierkabine und Frachträume ebenso wie die Avionik

(Gesamtheit der elektrischen und elektronischen Geräte) unter

energetischen Aspekten sowie Nutzungsanforderungen.

Im Rahmen von internationalen Projekten sowie für Hersteller

und Zulieferer der Luftfahrt- und Automobilindustrie werden

u. a. der thermische Komfort der Insassen, thermodynamische

Zusammenhänge und Kondenswasserbildung untersucht.

Am Standort Holzkirchen führen wir Tests in einem weltweit

einzigartigen Fluglabor durch: In einer Niederdruckkammer

befindet sich hier das Flugzeugsegment eines Großraum-

flugzeugs. Unsere Anlagen haben wir im Rahmen des

europäischen Luftfahrtforschungsprojekts »Clean Sky« zudem

um eine Businessjet-Plattform erweitert: Damit ist es möglich,

komplexe Tests für Flug- und Bodensituationen sicher am

Boden durchzuführen. Ergänzt werden die Testanlagen durch

das AirCraft Calorimeter (ACC), mit dem man thermische

Schocks oder rapiden Druckabfall simulieren kann.

I H R K O N T A K T

Leistungen

Neben der Erprobung von Technologien wie z. B. dem Luft-

verteilsystem oder Heatpipes (Wärmerohre) für die Kühlung

entwickeln wir thermische Modelle, basierend auf der »Indoor

Environment Simulation Suite« des Fraunhofer IBP, und

validieren diese in unseren Testeinrichtungen.

Die thermischen Modelle zeichnen sich – im Vergleich zu

herkömmlichen CFD­Berechnungen – durch eine hohe

Geschwindigkeit aus. Mit der Entwicklung von Bewertungs-

methoden zur thermischen Behaglichkeit und unserem

»DressMAN«-Messsystem ermitteln wir den Komfort und

evaluieren ihn in Probandenversuchen.

Anwendungsprojekt

STELLA: Energieaustausch im Flugzeugrumpf

im Blick

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 19.

Dr. Victor Norrefeldt

Telefon +49 8024 643-273

[email protected]

»Mit unserem weltweit einzigartigen Flug-labor können wir das Kabinenklima unter realen Bedingungen testen.«

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PLANUNGSWERKZEUGE

Die Weiterentwicklung und Validierung leistungsfähiger

Planungswerkzeuge sowie die Bereitstellung gesicherter Daten-

grundlagen für Berechnungen und modellbasierte Analysen

sind Gegenstand unserer Arbeit. Nicht zuletzt durch erhöhte

Anforderungen an Energieeffizienz und neue Verfahren ist

mit Blick auf die energetische und lichttechnische Bewertung

von Gebäuden und Siedlungen großer Bedarf an Rechenwerk-

zeugen entstanden. Das Fraunhofer IBP bietet hierzu einen

umfangreichen Satz an digitalen Lösungen.

Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Entwicklung von mathe-

matisch-physikalischen Modellen, um Fragen zu Raumklima

und Luftqualität in Gebäuden und Transportfahrzeugen zu

beantworten: Moderne Simulations-Tools und numerische

Lösungsverfahren finden Einsatz, um Raumklimata nutzer­

und nutzungsgerecht zu optimieren.

Um die vielfältigen innovativen Werkzeuge im Planungs-

prozess nutzbringend einsetzen zu können, definieren unsere

Expertinnen und Experten Schnittstellen, die Eingangsdaten

für Simulationen aus Gebäudeinformationsmodellen (BIM)

generieren: Hier soll gezeigt werden, wie die ganzheitliche

Bewertung bisher singulärer Planungsaufgaben und Lösungen

künftig effizienter durchgeführt werden kann.

I H R E K O N T A K T E

»Wir entwickeln zielgruppengerechte Algorithmen und Software nach dem Baukasten-Prinzip.«

Leistungen

Wir bieten vielfältige Planungswerkzeuge – etwa die Entwick-

lung und Implementierung neuer Berechnungsalgorithmen

oder Informations­ und Beratungstools. Diese finden Anwen-

dung in der Planungspraxis sowie bei der Bewertung spezieller

energetischer, raumklimatischer und lichttechnischer Fragen.

Die Schwerpunkte liegen bei Lösungen zur DIN V 18599,

der Erstellung von Tools für Planer und Entscheider sowie

der Entwicklung von Simulationswerkzeugen wie der

»Indoor Environment Simulation Suite«.

Anwendungsprojekt

EnEff-BIM: Gebäudesimulation zur Planung und

Betriebsoptimierung energie effizienter Gebäude

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 19.

Sebastian Stratbücker

Telefon +49 8024 643-632

[email protected]

Simon Wössner

Telefon +49 711 970-3400

[email protected]

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Photogoniometer

Versuchseinrichtung für Fassaden-

kennwerte zur richtungsaufgelös-

ten Vermessung von lichttechni-

schen Komponenten und Systemen,

basierend auf dem Prinzip der

Lichtstrommessung.

DressMAN

Messsystem zur Bewertung des

thermischen Komforts in Gebäu-

den, Fahr- und Flugzeugen an-

hand der Summengröße »Äquiva-

lenttemperatur« – bestehend aus

spezieller Sensorik, Trägerpuppe

und Systemsoftware.

Virtuelles Fenster

Raum mit virtuellem Fenster für

psychologische Untersuchungen

zur Lichtwirkung in fensterlosen

Umgebungen. Die Bildprojektion

wird unter Berücksichtigung des

Blickpunkts und der Blickrichtung

angepasst.

TESTUMGEBUNGEN

Versuchseinrichtung für energetische und

raumklimatische Untersuchungen (VERU)

Testgebäude zur integralen Betrachtung von Fassade, Raum und

Anlagentechnik zur praxisnahen Analyse von Energieverbrauch

sowie visueller und thermischer Behaglichkeit mittels technisch-

funktionaler Prototypen.

Zwillingshäuser

Zwei identisch ausgestattete Einfamilienhäuser zur verglei-

chenden, praxisnahen Untersuchung unterschiedlichster

Wohnkonzepte hinsichtlich Energieeffizienz, thermischer

und visueller Behaglichkeit.

Modulplattform für energieeffiziente

Gebäude ausrüstung (MEGA)

»Hardware-in-the-Loop«-Testeinrichtung zur Untersuchung

der Energieeffizienz von Komponenten und kompletten

Systemen der technischen Gebäudeausrüstung unter realen

transienten Lastprofilen.

High Performance Indoor Environment (HiPIE) Labs

Testumgebungen für die ganzheitliche Wirkungsforschung

unter gezielter Konditionierung der bauphysikalischen

Umgebungsbedingungen Akustik, Beleuchtung, Raumklima

und Luftqualität.

Indoor Air Test Center (IATC)

Testzentrum für Untersuchungen zur Luftqualität, zum

Strömungs- und Temperaturverhalten sowie zur Wirksamkeit

aktiver und passiver Luftreinigungssysteme in Gebäuden und

Fahrzeugen.

Fraunhofer Flight Test Facility (FTF)

Weltweit einzigartiges Fluglabor mit 30 Meter langer Nieder-

druckkammer und Flugzeugsegmenten unterschiedlicher Größe

zur Untersuchung des Kabinenklimas und des thermischen

Flugzeugsystems.

SOFTWAREENTWICKLUNGEN

� IBP:18599-Produktfamilie

Rechenkern IBP18599kernel zur Energieeinsparverordnung

(EnEV), der von den meisten der führenden Software­

hersteller in Deutschland als Gleichungslöser verwendet

wird zuzüglich einiger Anwendungsprogramme.

� Indoor Environment Simulation Suite (IESS)

Geometrisch korrekte Modelle zur Vorhersage des

Innenraumklimas in Gebäuden, Fahr- und Flugzeugen:

Bewertung der Einflüsse von Luftströmungen, Strahlung,

Wärme-, Feuchte- und Schadstoffquellen.

� District Energy Concept Adviser (District ECA)

Software zur Bewertung von Energiekonzepten in der

frühen Entscheidungsphase hinsichtlich der energeti-

schen Potenziale von unterschiedlichen Gebäude- und

Versorgungsstrategien für Stadtteile.

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FACHGEBIETE ANWENDUNGSPROJEKTE

»Effizienzhaus Plus«:

Vom Pilotprojekt zur Begleitforschung

Ausgehend von einem Pilotprojekt in Berlin wurden die

Wissen schaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-

Instituts für Bauphysik IBP mit der Evaluierung und Verbreitung

des »Effizienzhaus Plus«­Standards beauftragt. Im Rahmen

der Begleitforschung überprüfen sie mithilfe des eigens am

Fraunhofer IBP entwickelten »Effizienzhaus Plus«­Rechners die

Planungswerte von 44 in einem Netzwerk zusammengefassten

Modellvorhaben in Deutschland. Während der zweijährigen

Monitoringphase nach Inbetriebnahme der Gebäude werten

sie die Messdaten vergleichend aus. Die bisherigen Messungen

zeigen, dass fast alle »Effizienzhaus Plus«­Vorhaben auch in

der Praxis einen Energieüberschuss aufweisen – sowohl bei den

Wohn- als auch den Schulgebäuden. Zudem konnten wir im

Rahmen einer Studie aufzeigen, dass bei einer 15-prozentigen

Marktdurchdringung des Standards im Neu- sowie sanierten

Altbau in Deutschland jährlich erhebliche Treibhausgasminde-

rungspotenziale erzielt werden können. Im Jahr 2050 wären

das ca. 14 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente – ein Anteil von

33 Prozent an den Zielen für den Gebäudesektor des Klima-

schutzplans 2050 der Bundesregierung.

Mockup-Bemusterung des Fassadenkonzepts

für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes

Innovative Fassaden beruhen auf einer Disziplinen-Kombina-

tion aus Leichtbau, Metallbau, Glaswesen, Haustechnik etc.

mit hohen bauphysikalischen Anforderungen. Die Nutzung

von technischen Mockups im integralen Planungsprozess

führt zu Kosteneinsparung und Fehlervermeidung. Ziel des

Projekts war es, anhand eines 1:1-Fassaden-Mockups die

Wirkungsweise einer Abluftfassade zu überprüfen. Im Rah-

men der integralen Planung des zugehörigen Bauvorhabens

konnten damit vor Baubeginn die Planungsansätze optimiert

werden. Hierfür wurde die Fassade an der Versuchseinrich-

tung für energetische und raumklimatische Untersuchungen

(VERU) auf unserem Freigelände installiert. Mit der mess­

technisch ausgerüsteten Fassade untersuchten wir den

Planungsansatz hinsichtlich Funktion der Komponenten, ihres

Zusammenspiels und der raumklimatischen Wirkung. Anhand

des Mockups konnte der Aufbau optimiert und durch

Planungsteam und Bauherren bemustert werden. Mit den

Messdaten validierten die Fachplaner ihre Planungsmodelle,

sodass eine hohe Planungssicherheit und zügige Inbetrieb-

nahme am realen Objekt erreicht wurde.

VASE: Ermittlung der System-Effizienz von

Verbundanlagen zur Umsetzung der ErP-Richtlinie

Kern des Forschungsvorhabens VASE (Verbund­Anlagen

System­Effizienz) ist die Etablierung einer Testumgebung

zur energetischen Bewertung von Verbundanlagen unter

realen Lastbedingungen. Im Kontext der Richtlinie ErP

(Energie verbrauchsrelevante Produkte) beurteilen wir Anlagen

hinsichtlich ihrer Gesamteffizienz und erarbeiten Methoden zu

deren Ermittlung. Dazu bauen wir auf der eigens entwickelten

Modulplattform für energieeffiziente Gebäudeausrüstung

(MEGA) komplette Anlagensysteme auf und untersuchen

diese unter transienten (nicht konstanten) Lastprofilen im

Hinblick auf ihre Effizienz. Parallel werden die Installationen in

Simulationen abgebildet und zur Validierung genutzt, um ein

einfaches Berechnungswerkzeug ableiten und zur Verfügung

stellen zu können. Mit einem »Hardware-in-the-Loop«-Ansatz

umfasst das Projekt eine Kombination aus realen Messaufbau-

ten und Teilsimulationen, die in Echtzeit gekoppelt werden

(z. B. den Aufbau einer Sole­/Wasser­Wärme pumpe, gekoppelt

mit einer transienten Heizlastsimulation).

Mehr Planungsqualität für 600 000 Anwender weltweit

Im Mittelpunkt dieses Projekts stand die Verbesserung der

qualitativen und quantitativen lichttechnischen und energe-

tischen Fassadenplanung. Realisiert werden sollte dieses Ziel

durch die Bereitstellung geeigneter Planungswerkzeuge für die

Beratungspraxis. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

führten mess- und softwaretechnische Arbeiten durch.

Dabei erweiterten sie das bestehende Photogoniometer, um

Messungen an Fassadenkomponenten durchführen zu können.

Die Anlage erfasst (ortsaufgelöst) sowohl den Durchgang von

Strahlen (Transmission) als auch die Reflexion an Fassaden-

komponenten. Anhand dieser Messdaten lassen sich Licht-

stärkeverteilungskurven (LVK) verschiedener Fassadensysteme

(Sonnenschutz, Blendschutz- und Tageslichtsysteme, Dachober-

lichter) berechnen. Mit über 50 vermessenen Systemen steht

eine große Zahl an Daten zur Verfügung. Eingebunden wurde

der im Zuge der Forschung entwickelte fassadentechnische

Algorithmus in die kostenlose Software DIALux zur Berechnung

der Lichtausbreitung in beliebigen Gebäudestrukturen, die

weltweit von über 600 000 Anwendern genutzt wird.

STELLA: Energieaustausch im Flugzeugrumpf im Blick

Ziel des Projekts war es, nachzuvollziehen, wie viel Energie

im Flugzeugrumpf über Konvektion (Strömungstransport),

Leitung und Strahlung bei Misch- bzw. Quell-Lüftung ausge-

tauscht wird. Dabei untersuchten die Wissenschaftlerinnen

und Wissenschaftler Sensoren und Systeme, um eine bedarfs-

gerechte Anpassung des Umluftanteils zu ermöglichen. Zu

diesem Zweck passten sie den Testaufbau im Flugzeugrumpf

der Fraunhofer Flight Test Facility (FTF) so an, dass eine

energetische Bewertung anhand der sich einstellenden Luft-

und Oberflächentemperaturen möglich war. Es wurde ein

Tracergassystem installiert, das Haupt- und Nebenluftpfade

detektiert und quantifiziert. Das Messsignal breitbandiger

VOC­Detektoren (VOC = Volatile Organic Compounds),

die man an verschiedenen Stellen in der Flugzeugkabine

installiert hatte, wurden im Rahmen eines Probandentests mit

der subjektiv empfundenen Geruchsqualität sowie mittels der

objektiven Einschätzung durch ein geschultes Panel bewertet.

EnEff-BIM: Gebäudesimulation zur Planung und

Betriebsoptimierung energie effizienter Gebäude

Das Ziel des Projekts bestand in der Planung, Auslegung

und Betriebsoptimierung von energieeffizienten Neu­ und

Bestandsbauten durch Modellierung und Simulation auf Basis

von Gebäudeinformationsmodellen (BIM). Herausfordernd ist

beispielsweise die Berechnung der Energie effizienz einzelner

Gebäudekomponenten oder der lokalen thermischen Behag-

lichkeit in einem Raum. Hierfür wurde die topologische Infor-

mation aus BIM zugänglich gemacht. Diese kann nun über

eine automatische Vernetzung von sogenannten Functional

Mockup Units (FMU) – spezialisierte Simulationsmodule, die

ausführbaren Berechnungscode enthalten – für solche Berech-

nungen genutzt werden. Die automatische Initialisierung von

Co­Simulation erleichtert dabei die strukturelle Analyse des

Gebäude systems durch Austausch einzelner Module anstelle

von gesamten Simulationsmodellen. Durch die Erweiterung

von parametrischen auf strukturelle Variantenstudien ergeben

sich Optimierungspotenziale für Gebäudeentwürfe im

Planungsverlauf.

Bildquellen

Seite 4: GWG München

Seite 5: BMI / ZEBAU

Seite 7: Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF)

Alle übrigen Abbildungen:

© Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP

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