Engineering 2.0 - Wie sich die Rahmenbedingungen für das Engineering in der Wissensgesellschaft...
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Engineering 2.0Wie sich die Rahmenbedingungen für das Engineering
in der Wissensgesellschaft ändern
Keynote von Simon Dückert auf demVDI Expertenforum Wissensmanagement im Engineering
am 23.05.2013 in Frankfurt am Main
2 Inhalt
Die Wissensgesellschaft Wie funktioniert Wissenskommunikation? Wissenskommunikation im Engineering Schlussfolgerung Diskussion
Die Wissensgesellschaft
4
Zeit
~10000 v.Chr. 1800 2000
Die Entwicklung zur Wissensgesellschaft
Agrar-gesellschaft
Industrie-gesellschaft
Wissens-gesellschaft
Quelle: nach Zukunftsinstitut. 2010. Eigene Darstellung.
5 Was kennzeichnet die Wissensgesellschaft?
In einer Wissensgesellschaft werden bestehende Regeln und Normen durch Lernprozesse kontinuierlich in Frage gestellt.
Quelle: Heidenreich, M.: Merkmale der Wissensgesellschaft.
Dienstleistungen? Internet?
Innovation?
Globalisierung?
Vernetzung?
Schneller Wandel? Wissenschaft?
Informationen?
6 Wissensgesellschaft in Zahlen
15%
35%
50%
Arbeiter
Wissens-arbeiter
Service-arbeiter
1930 1960 1990 2000 2020
Quelle: nach Zukunftsinstitut. 2010. Eigene Darstellung.
7 Wer sind eigentlich die Wissensarbeiter?Entwicklung zur Wissensgesellschaft wird
durch Arbeitsmarktanalysen des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) bestätigt.
Tätigkeiten, die für das Arbeiten in einem Beruf mit hohen Wissensanforderungen ausschlaggebend sind:
Organisieren fremder Arbeitsprozesse Forschen und Entwickeln Ausbilden und Lehren Recherchieren Dokumentieren Informationen sammeln Informieren Beraten Arbeiten mit Computer
Zu den wissensintensiven Berufen gehören z.B. Unternehmensleitung, Ingenieure, Techniker, IT-Kernberufe und Wissenschaftler.
Quelle: BIBB.
Wie funktioniert Wissenskommunikation?
9 Wie funktioniert Wissenskommunikation?
Quellen: Eppler, M., Reinhardt, R.: Wissenskommunikation, eigene Darstellung.
Unmittelbare Ineraktionface-to-face, Gespräche,Workshops, Schulungen
Personalisierungsstrategie
Medienbasierte Interaktionvirtuell, E-Mail, Chat,Dokumente, e-Learning
Kodifizierungsstrategie
Wissenskommunikation im Engineering
11
Value Chain
Kommunikation mit Schnittstellen
Value-Chain-Modell vereinfacht nach Porter, eigene Darstellung.
Entwicklung
Personal
Produktion Marketing &Vertrieb Service
Infrastruktur
Führung
Kunden
Partner
Externe Stake-holder
12 Kommunikation in der Entwicklung
Quelle: Konstruktionsprozess nach VDI 2221, eigene Darstellung.
Klären und Präzisieren der Aufgabenstellung
Ermittlung von Funktionen und deren Strukturen
Suche nach Lösungsprinzipien und deren Strukturen
Gliedern in realisierbare Module
Gestalten der maßgebenden Module
Gestalten des gesamten Produkts
Ausarbeiten der Ausführungs- und Nutzungsangaben
Aufgabe
Weitere RealisierungIte
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Arbe
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schn
itten
REQMSoftware
CADSoftware
CAESoftware
PDMSoftware
OfficeSoftware
13 Kommunikation 1.0 bremst Wissensarbeiter!
Quelle: Telekom Austria Business Solutions 2010, eigene angepasste Darstellung.
Unnötige E-MailsIneffektive MeetingsUnnötige Telefonate
Gerüchte und VerunsicherungenSchlechte Dokumentablage
Zeitliche Verzögerungen und AufschübeSchlechter InformationsflussZu lange AbstimmungskettenSchlechte Ressourcenteilung
Unzureichende IT-KenntnisseUnklare Prioritätensetzung
Schlechtes DelegierenSchlechtes Selbstmanagement
Unproduktive ReisezeigUnklare Abläufe und Prozesse
Unzureichende Beachtung von StandardsTerminvorbereitung und -durchführung
Zu geringe TeamkommunikationUnklare Zielsetzung
Schlechtes KrisenmanagementNicht performante Technologien
Rad neu erfinden
(Unsere) Schlussfolgerung
15 (Unsere) Schlussfolgerung
Kommunikation 2.0: entlang aller Schnittstellen des Engineerings muss eine klare Strategie der Wissenskommunikation formuliert werden. Hierfür sind neue Methoden notwendig:
Unmittelbare Interaktion: Knowledge Café Unkonferenz Debriefing Future Backwards Community of Practice uvm.
Medienbasierte Interaktion: Weblogs Wikis Soziale Netzwerke Instant Messaging, Chat Online-Communities uvm.
Management 2.0: damit diese Maßnahmen umgesetzt werden können, ist ein innovatives Management notwendig, das Wissen und Lernen wertschätzt und den Mitarbeitern dafür die notwendige Zeit und den Freiraum einräumt.
16 Drei Tipps zum Abschluss
Bericht zum Benchlearning Projekt Social Intranet mit 12 Unternehmen.
bit.ly/blp12Bericht
Enterprise 2.0 Flower mit Übersicht über die wichtigsten Kategorien und Tools.
cogneon.de/e20flower
Management 2.0 MOOC im Herbst mit 6 Lektionen zu modernem Management.
mgmt20.de
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