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Bundesamtfür Energie (Schweiz) Office fbdbral de I'energie (Suisse) Ufficiofederale dell' energia (Sviuera) Federal Office of Energy (Switzerland) 5232 Villigen-HSK Tel.: 056 / 310 38 11 Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen Division principale de la Securite des Installations Nucleaires Divisione principale della Sicureua degli lmpianti Nucleari Swiss Federal Nuclear Safety lnspectorate I Projekt, Thema, Gegenstand (Schlagwörter) System MADUK, Betrieb Datum 15. März 2004 AN-Nummer HSK-AN4054 Aktennotiz Bearbeiter W. Baur I. Schug / HL Visum Sach bearbeifla d- Vorgesetzter: Seiten 11 Beilagen Zeichnungen - 6 Figuren und 33 Grafiken Jahresbericht 2003 zum System MADUK System ........................................................................................................................... 2 I .I ubersicht .............................................................................................................. 2 1.2 Automatische Datenerfassung, Überprüfung und Austausch .............................. .2 I .3 Automatische Ereignis- und Systemmeldungen ................................................... 4 1.4 Systemergänzung ................................................................................................ 4 Betrieb ............................................................................................................................ 5 2.1 Ereignisse ............................................................................................................ 5 2.2 Störungen, Verfügbarkeit ..................................................................................... 5 2.3 Berichterstattung .................................................................................................. 7 2.4 Betriebsaufwand .................................................................................................. 7 Qualitätssicherung ........................................................................................................ 8 3.1 Systembetrieb ...................................................................................................... 8 3.2 lmmissionsdaten .................................................................................................. 8 3.3 Meteorologische Daten ....................................................................................... .9 3.4 Anlage- und Emissionsdaten ................................................................................ 9 Messergebnisse ............................................................................................................ 9 4.1 Immissions-Überwachung .................................................................................... 9 4.2 Meteorologie ...................................................................................................... I0 4.3 Anlage- und Emissionswerte ............................................................................. .I0 Schlussbemerkung ..................................................................................................... I1 Anhang: Figuren und Grafiken Verteiler KKW: KKB, KKG, KKL, KKM (je 2 Exemplare) KSR: 2 Exemplare SUER: 2 Exemplare NAZ: 2 Exemplare PSI: 2 Exemplare BAG: Dr. W. Zeller HSK: HH. Schmocker, Pfeiffer, Schwarz,Treier, R. Schulz, P. Uboldi, Sektion MER, Sekretariat SAT, Archiv

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Bundesamt für Energie (Schweiz) Office fbdbral de I'energie (Suisse) Ufficio federale dell' energia (Sviuera) Federal Office of Energy (Switzerland)

5232 Villigen-HSK Tel.: 056 / 310 38 11

Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen Division principale de la Securite des Installations Nucleaires Divisione principale della Sicureua degli lmpianti Nucleari Swiss Federal Nuclear Safety lnspectorate

I

Projekt, Thema, Gegenstand (Schlagwörter)

System MADUK, Betrieb

Datum

15. März 2004

AN-Nummer

HSK-AN4054

Aktennotiz

Bearbeiter

W. Baur I. Schug / HL

Visum Sach b e a r b e i f l a

d- Vorgesetzter:

Seiten 11 Beilagen

Zeichnungen - 6 Figuren und 33 Grafiken

Jahresbericht 2003 zum System MADUK

System ........................................................................................................................... 2 I . I ubersicht .............................................................................................................. 2 1.2 Automatische Datenerfassung, Überprüfung und Austausch .............................. . 2 I .3 Automatische Ereignis- und Systemmeldungen ................................................... 4 1.4 Systemergänzung ................................................................................................ 4 Betrieb ............................................................................................................................ 5 2.1 Ereignisse ............................................................................................................ 5 2.2 Störungen, Verfügbarkeit ..................................................................................... 5 2.3 Berichterstattung .................................................................................................. 7 2.4 Betriebsaufwand .................................................................................................. 7 Qualitätssicherung ........................................................................................................ 8 3.1 Systembetrieb ...................................................................................................... 8 3.2 lmmissionsdaten .................................................................................................. 8 3.3 Meteorologische Daten ....................................................................................... .9 3.4 Anlage- und Emissionsdaten ................................................................................ 9 Messergebnisse ............................................................................................................ 9 4.1 Immissions-Überwachung .................................................................................... 9 4.2 Meteorologie ...................................................................................................... I 0 4.3 Anlage- und Emissionswerte ............................................................................. . I 0 Schlussbemerkung ..................................................................................................... I 1

Anhang: Figuren und Grafiken

Verteiler

KKW: KKB, KKG, KKL, KKM (je 2 Exemplare) KSR: 2 Exemplare SUER: 2 Exemplare NAZ: 2 Exemplare PSI: 2 Exemplare BAG: Dr. W. Zeller HSK: HH. Schmocker, Pfeiffer, Schwarz, Treier, R. Schulz, P. Uboldi, Sektion MER,

Sekretariat SAT, Archiv

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HSK-AN-5054 Seite 211 I

I System

1 .I Übersicht

Das Messnetz zur automatischen oosisleistungsüberwachung in der Umgebung der Kernkraftwerke ( MADUK ) sowie die Einrichtungen zur Übernahme von &lagep=rametern aus den Kernkraftwer- ken ( ANPA ) wurde im Laufe des Jahres 1993 aufgebaut, gegen Ende 1993 in einen mehrmonati- gen provisorischen Betrieb genommen und schliesslich ab Frühling 1994 in den operationellen Be- trieb überführt. ln den Jahren 1999 - 2001 musste das System auf den aktuellen technischen Stand angepasst werden. Die Jahr-2000-Thematik mit allen Konsequenzen war damals der Hauptanlass dazu. Weitere Erneuerungen und Ertüchtigungen werden nun seit 2002 jährlich im Rahmen der fi- nanziellen Möglichkeiten umgesetzt.

Das Überwachungssystem besteht, wie im Anhang unter Figur I schematisch dargestellt ist, in den Hauptteilen aus:

den zentralen Einrichtungen in der HSK, d.h. einem Doppelserver mit allen für den Betrieb und seine Übewachung notwendigen Einrichtungen, wie Netzwerkmanagement, Funkuhrsteuerung, Meldungsverarbeitung und dem Alarmierungssystem für den HSK-Pikettdienst.

den Subsystemen für den Datenaustausch mit der Nationalen Alarmzentrale in Zürich, dem KFÜ Baden-Württemberg, der MeteoSchweiz in Zürich sowie der Datenbereitstellung für die Fach- applikationen ADPIC und ADAM in der HSK. Ausserdem beliefern diese Subsysteme auch das schweizerische TELETEXT-System und die Internet-Homepage der HSK mit aktuellen ODL- Messwerten.

7 Arbeitsplatzrechnern (APR) in der HSK.

je einem Ring von Immissionsmessstationen (IMM-Stationen) um jeden Kernkraftwerks-Standort (Figuren 2 bis 5).

je einem Arbeitsplatzrechner (APR) innerhalb der Kernkraftwerke Beznau, Leibstadt und Mühle- berg sowie einem Arbeitsplatzrechner bei der Sektion Überwachung der Radioaktivität (SUER) des BAG in Fribourg für den Zugriff auf die Immissions- und Meteorologiedaten.

je einem Frontendrechner (FER) innerhalb der Kernkraftwerke Beznau, Leibstadt und Mühleberg und im Messring Knoten Olten für das Werk Gösgen.

den Netzwerkverbindungen in Form von 60 Mietleitungen zur permanenten Verbindung aller Messwertgeber, der externen Arbeitsplätze und den Knotenpunkten für den Datenaustausch.

I .2

Ganzjährig rund um die Uhr erfasst und speichert das System die Messwerte aus den ODL-Mess- Stationen des MADUK-Systems, die Messwerte von 14 grenznahen ODL-Messstationen des KFÜ Baden-Württemberg, die meteorologischen Mess- und Prognosedaten aller Messstationen der Me- teoschweiz sowie Testdaten von Anlage- und Emissionswerten der fünf Kraftwerksblöcke. Das Sy- stem wird dabei laufend über eine Funkuhr zeitsynchronisiert.

Insgesamt werden so im Jahr vom System rund 93 Millionen Messwerte übernommen und verar- beitet. Neben der Hauptmenge von 3.7 Mio. ODL-Messwerten und Ca. 52 Mio. meteorologischer Daten werden Ca. 34 Mio. Anlage-Testwerte und gut 3 Mio. Emissions-Testwerte abgespeichert.

Automatische Datenerfassung, Überprüfung und Austausch

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Alle Daten werden mittels einer festgelegten Parametrierung überprüft und gegebenenfalls weiter bearbeitet. Die derzeitige Kapazität des Zentralsystems erlaubt beim heutigen Datenumfang eine Datenhaltung von Immissions- und Meteodaten von gegen I 0 Jahre. Die Anlageparameter werden in einem Umlaufpuffer von 31 Tagen gehalten. Alle Datenflüsse von und zum System MADUK sind in Figur 6 schematisch dargestellt.

1.2.1 lmmissionsmesswerte

In der Nahumgebung der Kernkraftwerke (Abstand bis Ca. 5 km) sind insgesamt 57 Ortsdosis- leistungs-Messstationen in Betrieb. Um das KKW Beznau und PSI stehen 17 Stationen, beim KKW Gösgen 16 und bei den KKW Leibstadt und Mühleberg je 12 Stationen. Die Situationspläne (Figuren 2 bis 5) zeigen deren Lage.

Von diesen Stationen werden im 1 O-Minuten-Rhythmus die neuesten I O-Minutenmittelwerte abge- rufen. Diese Messwerte werden automatisch auf Plausibilität überprüft, mit Schwellwerten vergli- chen und bei Überschreitungen die Alarmierung des HSK-Piketts ausgelöst (siehe Abschnitt I .3). Danach werden Rechenwerte und Verdichtungen gebildet. Als Rechenwerte sind beispielsweise er- rechnete Nettodosisleistungen unter Berücksichtigung eines ortsspezifischen Parameters oder auch der Mittelwert im Messring zu verstehen. Mit der Verdichtung ist die Mittelwertbildung der I O-Minutenwerte zu Stunden-, Tages- und Monatsmittelwerten gemeint. Alle Mess- und Rechenwer- te sowie auch die verdichteten Werte werden archiviert und sind somit für alle Benutzer des Sys- tems verwendbar.

Vom KFÜ Baden-Württemberg werden die Messwerte von 14 grenznahen ODL-Messstationen im Stundenrhythmus (je 6 I O-Minutenwerte pro Station) angeliefert. Diese Daten werden, mit Aus- nahme der HSK-PI-Alarmierung, in gleicher Weise bearbeitet wie die ODL des MADUK-Systems.

1.2.2 Meteorologische Werte

Im 10-Minuten-Rhythmus werden von der MeteoSchweiz die Messdaten von 67 A-Netz- und 44 E-Netzstationen sowie von den 4 Standorten der Kernkraftwerke und des PSI übernommen. Auch hier werden in jedem Erfassungszyklus Rechenwerte gebildet, welche als Parameter bei der Plau- sibilisierung und im Bedarfsfall für die Ausbreitungsberechnungen Verwendung finden. Zusätzlich werden für alle Meteostationen die von MeteoSchweiz berechneten Prognosedaten für die kom- menden Ca. 40 Stunden 2 mal täglich übernommen.

Im Normalfall werden für die Ausbreitungsbestimmungen die via NAZ mit plausibilisierten Rechen- werten ergänzten Messdatentelegramme der MeteoSchweiz, ebenfalls im 1 O-Minuten-Rhythmus, übernommen.

Alle Meteowerte werden archiviert. Die Prognosedaten werden durch die erfassten Messwerte überschrieben.

1.2.3 Anlage- und Emissionswerte

Alle 2 Minuten werden von den 5 Kraftwerksblöcken insgesamt 129 Anlagewerte und alle 10 Minu- ten insgesamt 61 Emissionswerte an das MADUK-ANPA-System geliefert. Im Normalbetrieb han- delt es sich hier zwar um Datentelegramme mit konstanten Testwerten als Inhalt, es besteht jedoch bezüglich Systembelegung kein Unterschied zur Echtdatenzuschaltung, da immer vollständige Da- tenprotokolle übertragen und vom System verarbeitet werden müssen. Rechenwerte werden aus den Emissionsdaten für die Verwendung in Ausbreitungsberechnungen erstellt.

Auf Anforderung der HSK und in Ereignisfällen werden aktuelle Anlage- und Emissionswerte über- m ittelt.

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1.2.4 Datenaustausch * Im Rahmen des Datenaustausches mit dem KFÜ Baden-Württemberg liefert MADUK im 10-Minu-

ten-Rhythmus die ODL-Messwerte der 29 Stationen aus den Messringen Beznau und Leibstadt.

Ebenfalls im 10-Minuten-Rhythmus werden die Messwerte der 57 MADUK- und 14 KFÜ-Messsta- tionen an die Nationale Afarmzentrale in Zürich geliefert.

Den HSK-eigenen Spezialapplikationen ADPIC werden sofort nach Erhalt alle meteorologischen Daten und an ADAM die Anlageparameter aus den KKW in eigene Datenhaltungen angeliefert.

An das schweizerische TELETEXT-System wird täglich eine Auswahl von je 4 Tagesmittelwerten pro Kraftwerksstandort angeliefert.

Für die Darstellung auf der Internet-Homepage der HSK werden stündlich die Orts- und Netto- dosisleistungen der letzten vollen Stunde sowie I mal täglich alle 57 Tagesmittelwerte der 57 MA- DUK-Messstationen angeliefert.

Eine Übersicht aller Datenbewegungen von und zum MADUK-System ist in der Figur 6 zusammen- gefasst.

1.3 Automatische Ereignis- und Systemmeldungen

Dem Sinn und Zweck des Systems entsprechend werden in erster Linie radiologische Ereignisse gemeldet. Die folgenden Ereignisse führen zur Ausgabe einer Meldung verbunden mit einem auto- matischen Ruf auf den Pager des HSK-Pikettingenieurs und der HSK-Notfallequippe (nur von den MADUK-Messstationen):

1. Die Überschreitung der Ortsdosisleistung von I mikroSv/h bei einem einzelnen Wert einer Im- missions-Messstelle. Dies entspricht etwa dem zehnfachen natürlichen Untergrund.

2. Die Überschreitung des Messring-Mittelwertes (Mittelwert der Ortsdosisleistung aller Immissions- Messstellen im Messring) von 0,180 mikroSv/h während mehr als 3 aufeinander folgenden Er- fassungszyklen.

3. Eine Erhöhung der berechneten Nettodosisleistung um mehr als 0,05 mikroSv/h während mehr als 3 aufeinander folgenden Erfassungszyklen. Die Messstellen mit Erhöhung müssen sich dabei in aus meteorologischer Sicht plausiblem Gebiet befinden.

Die Ereignisse 2 und 3 lösen mit Hilfe der meteorologischen Daten eine automatische Berechnung des möglicherweise betroffenen Gebietes aus. Dieses 'meteorologische Feld' wird in der Folge alle 10 Minuten zusammen mit den neu erfassten Daten aktualisiert.

Über die Systemparametrierung werden auch Ausfälle des Gesamtsystems oder Teilen davon auf Meldedruckern ausgegeben und zum Zwecke von Störungsanalysen archiviert. Ausserdem geben diese Systemmeldungen wesentliche Informationen zur laufenden und zyklischen Beurteilung des Betriebszustandes und der Betriebsqualität. Eine automatische Alarmierung über Systemstörungen, ausserhalb der Arbeitszeit, ist möglich, aber nicht in Betrieb.

1.4 Systeminstandhaltung I-ergänzung

Mit den investitionsmacsnahmen im Jahr 2003 wurden schwerpunktmässig umfassende Erneue- rungen und Ergänzungen an dem seit 1993 unveränderten Ausbreitungs- und Dosisberechnungs- Programm (ADP) sowie die Migration aller Subsysteme, Erfassungs- und Arbeitsplatzrechner auf das Betriebssystem Windows XP vorgenommen. Weitere Einzelverbesserungen wurden, neben

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den Anpassungen auf die neue Betriebssystemwelt, zum Zwecke einer besseren Nutzung bzw. Ak- tualisierung auf den Stand der Technik im Bereich des Bediensystems und der Systemüber- wachungseinrichtungen vorgenommen.

2 Betrieb

2.1 Ereignisse

Im Berichtsjahr erfasste das System in insgesamt 9 verschiedenen Fällen Messwerte, die auf den Einfluss künstlich erzeugter Ortsdosisleistungs-Erhöhungen zurückzuführen bzw. nicht in den nor- malen Rahmen der natürlichen Schwankungen der Ortsdosisleistung einzustufen waren.

In 7 Fällen handelte es sich dabei um Vorangemeldete Arbeiten zum Kalibrieren der in unmittelba- rer Nähe stehenden NADAM - Sonden (Netz für automatische Dosis-Alarmierung und -Meldung). Die dabei von unseren Messstationen registrierten Werte, jeweils zwei bis drei 1 O-Minuten-Werte lagen in ihren Höchstwerten zwischen 0.296 pSv/h (Meteoturm Mühleberg) und 3,9 VSv/h (PSI- Oase).

Mehrere leichte Ortsdosisleistungserhöhungen um Ca. 20% mit einem maximalen Wert von 130 nSv/h wurden von der Messstation B-I 2 (Villigen, PSI Gästehaus) im November-Anfang Dezember gemeldet. Diese Werte sind eindeutig nicht einem Washout zuzuschreiben und sind bis- her nicht erklärbar.

Die bei Bauarbeiten etwas unsanft durchgeführten Verschiebungen der Messsonde von Station G-I 3 (Obergösgen, Gemeindehaus) führten kurzzeitig zu fehlerbehafteten Messwerten bis max. 154 nSv/h (Normalwerte bei Ca. 95 nSv/h).

2.2 Störungen, Verfügbarkeit

Bedingt durch die vorgenommenen Systemerneuerungen der letzten Jahre ist die Häufigkeit von signifikanten Betriebsstörungen weiter gesunken. Insgesamt betrug die Systemverfügbarkeit, ohne Beachtung der geplanten Betriebsunterbrüche, rund 99 %.

Aufgegliedert nach Systemteilen sind nachfolgend die wesentlichen Störungen kurz dargestellt.

2.2.1 Hard- / Software

Im Bereich Hardware sind Ausnahmslos nur geringfügige Störungen eingetreten. Lediglich mehrere defekte Arbeitsplatzdrucker und eine defekte USV waren zu verzeichnen. Der Austausch der Rech- ner und die Migration der Betriebsysteme führten, im Vergleich zum Vorjahr, zu einer deutlichen Minderung der Störanfälligkeit.

Im Bereich der Systemsoftware (Betriebssystem, Datenbank, Kommunikationsprozesse) traten ver- schiedene Störungen auf, welche zumeist im Zusammenhang mit den Umbau- und Ergänzungsar- beiten standen. Schwerwiegendere Störungen im zentralen Datenbanksystem und im Kernsystem der Onlineprozesse wurden in aller Regel unverzüglich bearbeitet und führten immer nur zu Ausfall- Zeiten von Teilen des Gesamtsystems über einige Stunden bis zu einem Tag. Die häufigsten Stö-

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rungsursachen waren im Zusammenhang mit der Umstellung der Zeitsynchronisation zu verzeich- nen.

Die Software der MADUK-ANPA-Applikation (Bediensystem) lief weitgehend stabil. Auch hier mehr- ten sich wiederum vorübergehend die Störungen im Zusammenhang mit den Inbetrieb- setzungsarbeiten. Durch umfangreiche Testarbeiten konnten die meisten wesentlichen Fehler er- kannt und behoben werden.

2.2.2 lmmissionsmessstationen

Lediglich bei einer Messstation, M-08 (Mühleberg, Marfeldingen) wurde eine technische Störung in Form eines defekten Elektronik-Bauteils festgestellt. Ein bleibender Datenverlust von 65 Stunden musste dabei in Kauf genommen werden.

Bei 9 nicht gerätebedingten Störungen mussten Abklärungen getroffen werden. Die Ursache bei diesen Lieferstörungen wurde immer durch lnstallationsarbeiten (Fehlschaltungen) der SWISSCOM hervorgerufen und führte dabei zu insgesamt 223 Stunden bleibendem Datenverlust.

Bei einer Messstation, M-1 I (Golaten, Wittenberg), verursachte Gewittertätigkeit mit Überspannung im Kommunikationsteil einen bleibenden Datenverlust von 108 Stunden.

Eine Beschädigung der Kommunikationsleitung durch Bauarbeiten verhinderte die sofortige Über- nahme der Messdaten von Station M-02 (Wohlen, Salvisberg) über die Dauer von 70 Stunden.

Der störungsbedingte Datenverlust über das ganze Betriebsjahr war trotzdem insgesamt ausseror- dentlich gering. Dies ist in manchen Fällen der batteriegestützten Vorortdatenhaltung zu verdanken. Die Betriebstauglichkeit der IMM-Stationen darf, auch wenn sich tendenziell Alterungserscheinun- gen zeigen, als sehr gut eingestuft werden.

2.2.3 Übernahme meteorologischer Daten

Die Anlieferung von meteorologischen Datentelegrammen von NAZ und METEOSWISS verlief wäh- rend des ganzen Jahres weitgehend störungsfrei. Bei den Belieferungsstörungen handelte es sich fast immer um nur sehr kurzzeitige Lieferstockungen im Zeitumfang von wenigen Stunden. Bedingt durch die Installationsarbeiten am MADUK-System und wegen Störungen bei der Vororterfassung oder bei unseren Partnern ergaben sich einige wenige grössere Lücken mit einer Dauer von mehre- ren Stunden. Zumeist wurden jedoch die Daten später noch angeliefert bzw. konnten nachträglich verarbeitet werden. Insgesamt konnten über 98 % der Daten übernommen werden.

2.2.4 Netzwerk

Probleme im Bereich der Kommunikation entstanden fast ausschliesslich durch die unter Absatz 2.2.2 erwähnten Arbeiten der SWISSCOM.

Die einzige nennenswerte Netzwerkstörung, ausserhalb der Kommunikationswege zu den IMM- Messstationen, wurde durch einen Routerdefekt am Standort des Werkes Leibstadt verursacht.

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2.3 Berichterstattung

Über die erfassten Daten und den Betrieb des MADUK-ANPA-Systems wurde im vergangenen Jahr wiederum in den folgenden Formen berichtet:

Die tägliche automatische Aufschaltung einer Auswahl von 16 lmmissionsmesswerten (4 aus je- dem Messring) auf der Teletext-Seite 652 von SF I/ TSR / TSI zeigten den Tagesmittelwert des Vortages in graphischer Form.

Auf der Homepage der HSK, 'www.hsk.ch Rubrik Messen', wurde laufend von allen 57 MADUK- Messstationen die Stunden- und Tagesmittelwerte graphisch zur Anzeige gebracht.

Monatlich wurde pro Messstation je ein Bulletin erstellt, das über den Verlauf der Ortsdosis- leistung während des vergangenen Monates mit allfälligen Anmerkungen bei abnormalen Abwei- chungen sowie einen Überblick über die letzten 3 Monate gibt. Empfänger dieser Monatsbulletins sind die Standorteigentümer der betreffenden Station, die KKW von allen Stationen aus ihrem Messring, die Gemeinden und Kantone von den auf ihrem Hoheitsgebiet stehenden Stationen, die NAZ von den mit NADAM gemeinsamen Standorten, die SUeR von allen Stationen sowie weitere Interessierte von einzelnen Stationen.

Je Kalenderquartal wurde mittels eines technisch orientierten Quartalsberichtes über den Betrieb und die erfassten Daten detailliert berichtet. Empfänger dieser Berichte sind eine Reihe HSK-in- terner Stellen, die Kernkraftwerke, BAG/SUER, KSR und NAZ.

Als Gesamtüberblick wird ein allgemein gehaltener Jahresbericht verfasst und an eine grössere Anzahl interessierter Stellen und Personen abgegeben.

2.4 Betriebsaufwand

Der Betrieb des MADUK-ANPA-Systems, Betriebsüberwachung / Datenkontrolle / Pflege und War- tung / Qualitätskontrolle / Störungsbehebung, konnte auch dieses Jahr wieder durch den engagier- ten Einsatz der Betriebsgruppe sichergestellt werden. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit den Erneuerungsarbeiten 2003 (Planung, Projektierung, Installation, Überprüfung und Abnahme) er- forderte zuqätzlich weitere hohe Leistungen.

Insgesamt konnten für alle Arbeiten (Betrieb und Erneuerungsarbeiten) wieder rund 3 Personen- jahre eingesetzt werden. Für die kommenden Jahre werden, in Anbetracht der jährlich vorzuneh- menden Instandhaltungsarbeiten sowie der weiteren noch notwendigen Aufwendungen zum Abbau zurückgestellter Aufgaben, die verfügbaren personellen Mittel weiterhin voll benötigt. Die Bereit- stellung zusätzlicher unterstützender Hilfsmittel zur Optimierung im Arbeitsaufwand für die tägliche Systembetreuung wurde weitergeführt.

Der finanzielle Aufwand für den Betrieb (ohne Personalkosten) im vergangenen Jahr belief sich auf insgesamt rund 1 Million Franken. Rund 245 Tausend Franken entfielen davon auf den Wartungs- vertrag. Damit wurden alle Aufwendungen für Störungsbehebungen, Ersatz von defektem Material, die vereinbarten Wartungsmassnahmen sowie der Hotline-Support abgedeckt. Mit rund 200 Tau- send Franken schlugen die Gebühren und Taxen für das Mietleitungsnetz zu Buche. Standortent- Schädigungen, Ersatz- und Verbrauchsmaterialien und diverse Betriebskosten beliefen sich auf rund 50 Tausend Franken. Auf 520 Tausend Franken kamen letztlich die Aufwendungen für die Instand- haltungs- und Ergänzungsarbeiten zu stehen.

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3 Qualitätssicherung

3.1 Systembetrieb

Die Aufgaben im Bereich der Qualitätssicherung basieren auf dem Qualitätsmanagementsystem der HSK und dem darauf gestützten Betriebshandbuch MADUK. Damit ist gewährleistet, dass alle Auf- gaben im Zusammenhang mit dem Betrieb, der Wartung und der Instandhaltung/Erneuerung quali- tätsgestützt und nachvollziehbar bearbeitet werden. Im Betriebshandbuch sind vor allem die Aufga- ben für den zyklischen Aufsichts- und Betreuungsbetrieb aber auch die organisatorischen Regelun- gen und Verfahren zur Berichterstattung, Instandhaltung, Information und Datenerfassung zwecks Bewertung der Betriebsqualität beschrieben.

Die Anwendung dieser Vorgaben hat sich sehr gut bewährt. Insbesondere ist damit trotz Zunahme der Aufgaben (Komplexität des MADUK-Systems) ein effizientes, zielgerichtetes und auch nachvoll- ziehbares Bearbeiten mit den derzeit gegebenen personellen Ressourcen möglich.

Die Erstellung und Einbindung von weiteren Prüf- und Überwachungswerkzeugen auf Rechnerbasis bleibt weiterhin eine prioritäre Aufgabe um damit trotz personellem Minimalaufwand gleichzeitig eine Qualitätsverbesserung im Systembetrieb zu erreichen.

3.2 lmmissionsdaten

Die Überprüfung der von den ODL-Messstationen erfassten Messwerte erfolgte wiederum durch ei- ne Sonden-Funktionskontrolle vor Ort.

Nachfolgend wird kurz auf die Qualitätssichernden Massnahmen eingegangen:

Bei der jährlichen Sondenfunktions-Kontrolle (Grafik 1) wird mittels einer Prüfquelle das Ergebnis des Niederdosis- und des Hochdosis-Zählrohres erfasst. Gleichzeitig wird diese Sondenfunk- tionskontrolle auch für die Überprüfung der Datenübermittlung, der korrekten Archivierung im MADUK-Datenarchiv sowie der Überprüfung der Alarmauslösung gemäss den parametrierten Schwellwerten benutzt. Die Funktionskontrolle ergab für die Prüfung des Niederdosis-Zählrohres mit Werten kleiner 110 % wiederum ein sehr gutes Ergebnis. Für den hohen Messbereich ist das Ergebnis von kleiner 120 % etwas weniger aussagekräftig, da der aus der Prüfquelle zu errei- chende Signalwert sehr tief im Ansprechbereich des Hochdosis-Zählrohres liegt. Die Ergebnisse der Prüfungen zeigen eine Tendenz zu tieferen Werten, liegen jedoch noch innerhalb der für die- se Messgeräte geltenden technischen Spezifikationen. Die Überprüfung der Datenverarbeitung zeigte, dass Archivierung und Alarmierung fehlerlos erfolgte.

Zur Erkennung von Veränderungen der radiologischen Situation wird für jede Messstation der ortsspezifische Parameter (OSP) bestimmt. Zur Bestimmung werden die Messwerte aus einer durch den Einfluss von Niederschlag ungestörten Periode von 48 Stunden verwendet. Aus den Grafiken 2 bis 11 sind die berechneten Werte zusammengestellt. Die Konstanz der ortsspezifi- schen Parameterwerte seit Beginn der Bestimmung anfangs 1995 ist bis auf wenige Ausnahmen sehr gut. Eine eindeutige Veränderung ist bei der Station B-10 (Stilli, Regenbecken) infolge eines Standortwechsels zu erkennen. Die deutliche Veränderung bei der Station L-05 (Gippingen, Kin- dergarten) ist ebenfalls einem Standortwechsel des Messdetektors vom Gebäudedach auf die Wiese zuzuschreiben. Für die Station L-08 (Hettenschwil, Schulhaus) liegt die Ursache im Wech- sel auf eine Messsonde mit einer etwas anderen Zählrohrcharakteristik. Die erkennbaren Ver- änderungen an Stationen wie z.B. B-04 (Döttingen Altersheim) oder G-02 (Niedergösgen Müli-

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feld) sind nicht erklärbar, dürften aber wahrscheinlich auf Veränderungen im Umfeld der Mess- sonde zurückzuführen sein. Näheren Aufschluss darüber geben vielleicht die für 2004 geplanten spektrometrischen Wiederholungsmessungen. Insgesamt sind jedoch alle Ergebnisse als gut ein- zustufen. Nachdem doch verschiedene mehr oder weniger signifikante Veränderungen an den Messorten festzustellen sind, wurden die im 4. Quartal bestimmten OSP-Werte ab Ende des Be- richtsjahres neu für die Nettodosisbildung im System aktiviert.

Bei den ebenfalls in den Grafiken dargestellten Messring-Mittelwerten ist die Ursache für die deutlich tieferen Werte im 1. Quartal 1999 eine damals hohe Schneedecke und die deutlich höhe- ren Werte im 3. Quartal 2003 die grosse Trockenheit des heissen Sommers gewesen.

3.3 Meteorologische Daten Die meteorologischen Daten von den Meteotürmen der vier Kernkraftwerkstandorte, dem PSI und weiteren 1 1 1 Messorten werden von der METEOSWISS erfasst, einer Grobplausibilisierung unter- zogen und uns in Form von Telegrammen angeliefert. Die von den Meteotürmen gelieferten Mess- daten könnten im MADUK-System plausibilisiert und archiviert werden. Zur Anwendung für die Be- stimmung der möglichen Ausbreitung von radioaktiven Stoffen in der Luft gelangen jedoch stan- dardmässig die von NAZ angelieferten plausibilisierten Daten. Eine Überprüfung der von METEOSWISS und NAZ angelieferten Meteowerte auf ihre richtige Übernahme und Archivierung wurde vorgenommen und als einwandfrei bewertet.

3.4 Anlage- und Emissionsdaten Vereinbarungsgemäss wurde wiederum mit jedem Werk halbjährlich je eine Echtdatenzuschaltung zwecks Überprüfung der Datenübermittlung und korrekten Archivierung im ANPA-Archiv vorge- nommen. Die Tests bestehen aus der Zuschaltung der aktuellen Anlage- und Emissionsdaten über eine Zeitdauer von jeweils einer Stunde. Zu Beginn der Zuschaltung werden ausserdem zurücklie- gende Werte (die sog. Historiedaten: 5 Stunden Anlage- und 72 Stunden Emissionsdaten) Übertra- gen. Ausserdem erfolgten im Rahmen der MADUK-lnstallationsarbeiten weitere Testzuschaltungen. Die Datenübernahmen verliefen, mit einer Ausnahme, zufrieden stellend. Bei einer Zuschaltung von Daten im Mai aus dem Werk Mühleberg konnten wegen Zeitsynchronisationsproblemen die Daten nicht vollständig übernommen werden. Nach einer Korrektur erfolgte dann auch diese erfolgreich. Die Testzuschaltungen zeigen immer nur die zum Prüfzeitpunkt gegebene Situation auf und geben keinerlei Garantie für eine korrekte Datenübernahme bei einer Störfallsituation.

4 Messergebnisse

4.1 Immissions-Überwachung Im Abschnitt 2.1 sind bereits die kurzzeitig erhöhten Messwerte als Ereignisse besprochen worden. Aus der Fülle der übrigen Messdaten sind in einem Extrakt in den Grafiken 12 und 13 von allen Im- missionsmessstationen die Monatsmittelwerte sowie die monatlich höchsten und tiefsten Tages- mittelwerte des vergangenen Jahres dargestellt. Die teilweise deutlichen Unterschiede im Niveau des Messwertes für eine Station ergeben sich wegen ihres Standortes auf Gebäudedächem

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(Stationen G-05, G-12, L-07 und M-04), oder weil sie auf Grund früherer Bauarbeiten nicht auf na- türlich gewachsenem Untergrund aufgestellt sind (Stationen B-06, G-07, L-06 und M-03).

In den Grafiken 14 bis 23 ist der Langzeitverlauf aller Immissionsmessstationen anhand von Mo- nats- und Tagesmittelwerten über die letzten 5 Jahre dargestellt. Mit Ausnahme der nachfolgend angesprochenen Besonderheiten sind die Schwankungen und Streuungen auf meteorologisch be- dingte Situationen zurückzuführen.

0 Die Station B-09 ist im Spätsommer 1999 an ihren endgültigen Standort beim ZWILAG in Würen- lingen installiert worden. Davor stand sie als Teststation im Keller des HSK-Gebäudes, also un- beeinflusst von meteorologisch bedingten Einwirkungen (Grafik 15). lnfolge Zerstörung anlässlich von Bauarbeiten befand sich die Station B-I 2 (Villigen, PSI-Gäste- haus) im September 1999 ausser Betrieb (Grafik 15). Ab März 2002 ist die Messsonde der Station L-05 (Gippingen, Kindergarten) vom Flachdach des Kindergartengebäudes weg auf die Wiese versetzt worden (Grafik 20). Der geringfügig tiefere Verlauf ab Oktober 2001 von der Messsonde L-08 (Hettenschwil, Schul- haus) ist mit dem Austausch des Messdetektors mit einer etwas kleineren Signalhöhe erklärt. (Grafik 21)

Alle übrigen Verläufe sind kurzfristige Veränderungen als Auswirkung von Niederschlag (Wachout), starker Schneedecke (Februar 1999) oder auch wassergesättigtem Boden (Abschirmwirkung; April 2001). Stationen wie typischerweise G-I 2 (Olten, Stadthaus) die auf Gebäudedächern oder ande- rem nicht natürlichen Untergrund stehen, weisen neben einem tieferen Messwertniveau auch eine kleinere Streuung der Maxima / Minima-Werte auf.

Dass sich Niederschläge in erhöhten Tages-Maxima bzw. -Minima der Ortsdosisleistung nicht zwin- gend widerspiegeln, ist aus der Gegenüberstellung zwischen den Grafiken 24 und 25 ersichtlich. Für einmal ist im Monat Oktober eine gute Korrelation sichtbar. Eine Beziehung Niederschlagsmenge / Ortsdosisleistung gibt es aber nicht zwingend. Der augenblickliche Zustand der Sättigung der Luft mit den Radon-Folgeprodukten, dies dürfte im AugustlSeptember der Fall gewesen sein, sowie ins- besondere die Art (Tropfengrösse) und Dauer des Niederschlags sind die hauptsächlichen Faktoren für die Effektivität einer Auswaschung (Washout) und den damit kurzzeitig erhöhten Ortsdosis- leistungen.

4.2 Meteorologie

Neben der bereits erwähnten Darstellung der Niederschläge im Jahresverlauf (Grafik 24 und 25) ist aus den Grafiken 26 bis 33 die Verteilung von Windrichtung und Geschwindigkeit sowie die Häufig- keitsverteilung der vom System gemäss KTA - Regel 1508 errechneten Ausbreitungsklassen für je- den Kernkraftwerkstandort ersichtlich. Die Werte beziehen sich auf die Erfassungshöhe von 110 m bzw. für Beznau auf 70 m.

4.3 Anlage- und Emissionswerte

Anlage- und Emissionswerte werden während Normalbetrieb nicht erfasst. Die Daten aus den Kon- trollzuschaltungen, den weiteren Zuschaltungen anlässlich des Ab- und Anfahrens und bei Betriebs- Störungen im Werk werden, wie bereits unter 3.4 erwähnt, im Rahmen der ANPA-Überprüfungsar- beiten bewertet.

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5 Schlussbemerkung

Das MADUK-System befindet sich, mit einer Ausnahme, insgesamt auf einem guten aktuellen Stand der Technik. Erneuerungsbedarf besteht insbesondere im Bereich der teilweise durch SWISSCOM nicht mehr unterstützten Kommunikationsausrüstungen (Modems) zu den IMM-Mess- Stationen. Die Bereitstellung weiterer redundanter Systemteile im Netzwerk, weitere Anpassungen am Ausbreitungs- und Dosisberechnungsprogramm ADP auf die Nutzungsbedürfnisse, sowie die Einbringung von Systemergänzungen zur Verbesserung von Bedienung und Betriebsqualität sind die für das kommende Jahr geplanten Systeminstandhaltungsaufgaben.

Mit den verfügbaren personellen Mitteln konnte das System, einschliesslich der Instandhaltungsar- beiten, in sehr guter Verfügbarkeit gehalten werden. Die engagierte Arbeit der Betriebsgruppe, ver- bunden auch mit gut gewählten Produkten und Softwarelösungen haben zu einem weiteren Be- triebsjahr ohne gravierende Betriebsstörungen geführt. Die eingeführte und weiter auszubauende, qualitätsbasierte Betriebsarbeit hilft mit, Probleme frühzeitig erkennen und bearbeiten zu können. Neben den wiederum durchzuführenden lnstandhaltungsaufgaben werden im kommenden Jahr die Schwerpunkte auf weiteren Verbesserungen für eine effiziente und qualitätsgestützte Betriebs- betreuung sowie der Erstellung von aktualisierten Dokumentationen zum System und dessen Nut- zung sein.

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I

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Situationsplan Messring Beznau

B-02

Fig. 2

660.007 1268.635

660.533 1270.685

Böttstein, Rest. Waldhüsli Klingnau, Schwimmbad

Koordinate Gemeinde, Station 1 Ortsbezeichnung 1

'-04

Döttingen, 659.81 I I 267.722 Beznau, Schaltanlage

Döttingen, 661.460 I 269.339 Altersheim I ZSA

'-05

B-06

'-07

Döttingen, Unterwald, 660.193 I 267.583 NOK-Sportpavillon

660.013 I 266.909 Döttingen, Unterwald, NOK-Pumpenhaus

Würenlingen, 660.725 I 265.658 Militärdepot

661.607 I 264.853 Würenlingen, Gemeindehaus

659.721 1266.030 Würentingen,

8-40

B-ll

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Regenbecken Würenlingen, PSI Personairestaurant Villigen, PSI Gästehaus

659.676 1263.697

659.355 1265.378

659.180 1265,760

'-I3

B44

658.800 i 263.703

659.122 1266.763

Villigen, Gemeindehaus Böttstein, Schmidbera

I I

659,089 1267.787 Böttstein, '-I7 I Hauptstr. 38

B-15

B-16

Stand: 31.12.2001

656.350 I 266.530

658.871 1267.367

Mandach, Gemeindehaus Böttstein, Trafostation Bol

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Situationsplan Messring Gösgen

Niedergösgen, I Meteomast KKG

Fig. 3

641.256 1246.138

Koordinate Gemeinde,

Stüsslingen, 640.036 I 249.991

640.726 I 246.802 Mülifeld

G-10

G-ll

Erlinsbach, '-03 I Altersheim Mühlefeld I 642'911 I 250'346

639.426 I 245.184

638.1 81 I 244.458

Obergösgen, Kleinkaliberschiesstand Dulliken, Werkhof

I I

641.866 1247.179 Niedergösgen, I Schulanlage

'-I3

'-I4

I 645.647 1248.663 Aarau, '-05 I ZSA Zelali

Obergösgen, 638.671 1246.109 Gemeindehaus

637.415 1246.246 Winrnau, Schulanalaae Buelacker

I 642.477 1246.329 Schönenwerd, G-06 L A

G45

'-I6

0 bergösgen , Stegbach Trafostation 639'143 I 246'523

638.361 1248.025 Lostorf, Gemeindehaus

I 641.987 I 245.358 Gretzen bach, 0-08 I w erkhaf - - -. . .. . -. I

640.988 1244.897 Däni ken, G-09 1 Gemeindehaus

I I

634.943 I 244.550 Olten, '-I2 I Stadthaus

Stand: 31.12.2001

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Situationsplan Messring Leibstadt

Leuggern, Feuetwehrgebäude I ZSA

Fig. 4

658.542 I 270.070

Station

Wil, Pumpwerk Chilchmatt Schwaderloch. Gemeindehaus

L-01

652*783 I 268'064

653.013 I 270.723

L-02

Leibstadt Weh&gang ~ D A G

L-03

655.158 I 272.172

L-04

L-05

L-06

L-07

L-08

L-09

L-10

L-I 1

L-I 2

Koordinate Full,

F ~ G K K L I 656.736 1272.972 I Messstation Koblenz, 660.501 1273.729

Reuenthal, 657.401 I 272.71 2 ZSA

658.700 I 271.397

656.382 I 272.1.13 Meteomast KKL

657.197 I 269.790

655.360 1271.400 Telefonzentrale

Stand: 31.12.2001

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Situationsplan Messring Mühleberg

Station

M-ol

Fig. 5

Koordinate Gemeinde, Ortsbezeichnung

587.109 1205.578 Detligen, Gemeindehaus

M-02

M-03

588.341 1202.881

587.802 I 202.462

Wohlen, Salvisberg Mühleberg, Meteomast KKM

M-04

M-05

593.778 I 202.204

587.746 1201.568

Wohlen, Gemeindehaus Mühleberg, Fuchsenried

M-06

M-07

586.982 I 203.197 Detligen, M-12 1 Oberruntigen

Mühleberg, 587.400 I 201.053 Schufelacher

586.583 1200.262 Mühleberg, Schulanlaae

Stand: 31.12.2001

M-08

M-09

M40

- Mühieberg, 585.964 I 201.463 Marfeldingen

Mühleberg, 586.470 I 201.921 Ufem Horn

584.734 I 202.271 Wileroltigen, Raum ZSA I Post

585.815 I 203.737 Golaten, Wittenbern

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Messsondenfunktionskontrollen 1994 - 2003 Grafik I

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Messstationen

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- Besonderheiten KKB 501 Sondenwechsel21.08 98 Besonderheiten KKL BP Besondemeiten KKG L-08 Sondenwechsell5.05.95 I 19.10.01 0-05 SondenwechselO4.05 95 M-07 SondenwechselO7 07.98 510 Kein Betrieb 98 wegen Siao Wechsel -- - 503 SondenwedtselO6.12.01 -- L-12 SondeWechselO7.07.98 GOB SondenwediselO9.08.95

512 Sondenw~sel13.05.02 LOB Sondenwechsel15.10.01 GOB SondnewechselO7.06.00

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27.02.2004 KAU841 3-2003.~1~

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Grafik 2

Verlauf der ortsspezifischen Parameter im Messring Beznau

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Grafik 3

Verlauf der orisspezifischen Parameter im Messring Beznau

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Grafik 5

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Grafik 6

Verlauf der ortsspezifischen Parameter im Messring Gösgen

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Grafik 7

Verlauf der ortsspezifischen Parameter im Messring Gösgen

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Grafik 8

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Grafik 9

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Monatsmittelwerte Jan. - Dez. 2003 sowie die jeweiliwen Tawesmittelwert-Maximal-Minima

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Langzeitverlauf der Ortsdosistel'istung im Messring Beznau Grafik 14

Monatsrnittelwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

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Langzeitverlauf der Ortsdosisleistung im Meccring Beznau Grafik 15 Monatsmittelwert sowie höchster und tiefster Tagecmittelwert

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Langzeitverlauf der Ortsdobisleis€ung im Messring Beznau Grafik 16

Monatsmittelwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

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Langzeitverlauf der Ortsdosisleistung im Messring Gösgen Grafik .I7

Monatsmittelwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

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Langzeitverlauf der Ohdosisleistung im Messring Gösgen Grafik 18

Monatsrnittelwert sowie höchster und tiefster Tagesrnittelwert

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Langzeitverlauf der Ortsdosisleistung im Messring Gösgen Grafik f 9

Monatsmittelwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

1999 160

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Langzeitverlauf der Ortsdosisleistung im Messring Leibstadt Grafik 20

Monatsmittelwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

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Langzeitverlauf der Ortsdosisleistung im Messring Leibstadt Grafik 21 Monatsmitteiwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

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Langzeitverlauf der Ortsdosisleistung im Messring Mühleberg Grafik 22

Monatsmittelwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

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Grafik 23 Langzeitverlauf der Ortsdosisleistung im Messring Mühleberg Monatsmittelwert sowie höchster und tiefster Tagesmittelwert

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160

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Ortsdosisleistung 2003 am Ort der Niederschlagsmessung Grafik 2# Monatsmittelwerte. Tasiesmaxima I -minima

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Grafik 25 Niederschläge 2003 Gemessen bei den Meteomasten der KKW

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0 Beznau Gösgen Leibstadt Mühleberg Paul Scherrer Institut

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Häufigkeit der Ausbreitungsklassen im Jahr 2003

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Häufigkeit der Ausbreitungsklassen im Jahr 2003 Grafik28 I 70 =

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Windrichtungsverteilung im Jahr 2003 Grafik 29 Werte vom Meteomast in I10 m Höhe

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Häufigkeit der Ausbreitungsklassen im Jahr 2003 Grafik 30 80

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A B C D E F Ausbreitungs klassen

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Nord 1 Ost Süd Sektoren in deg

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Häufigkeit der Ausbreitunqsklassen irn Jahr 2003 Grafik 32 70

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Windrichtungsverteilung im Jahr 2003 Grafik 33 Werte vom Meteomact in 110 m Höhe

35 I I I I I I i

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