Entwicklung und Vermarktung der „Straße des Feuers … · 2016. 2. 10. · „Straße des Feuers...
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Entwicklung und Vermarktung der „Straße des Feuers SaarMoselle“„Route du Feu SaarMoselle“
EndberichtTeil 1
Ausschreibende Stelle:
Eurodistrict SaarMoselleKooperationsbüro/Bureau de coopérationAnnette Langen/Lukas KöppenTalstr. 16D-66119 Saarbrücken
Auftragnehmerin:
FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung GmbHDr. Heike GlatzelKardinal-Döpfner-Str. 8D-80333 MünchenTel.: 089-24241844 Fax: 089-24241839Email: [email protected]
München, November 2014
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1. Analyse 5
� Ausgangssituation 6
� Touristische Kennzahlen der Regionen 10
� Touristische Nachfrage – Reiseverhalten 14
� Touristische Trends 19
� Bestandsaufnahme der Museen 21
� Statistik der Museen 42
� Trends für Freizeitanlagen 65
� Imageanalyse Straße des Feuers 69
� Benchmarks Themenstraßen 78
� Stärken-Schwächen-Analyse 102
Inhaltsangabe
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2. Zielkonzeption 106
� Überziele 107
� Zielgruppen 108
� Ziele für die Straße des Feuers 114
� Strategien zur Zielerreichung 116
3. Maßnahmen 117
� Maßnahmen nach Schwerpunktzielen 118
� Entwicklung eines touristischen Produktes 120
� Marketingaspekte 140
� Qualitätsentwicklung 156
� Einrichtung eines Netzwerkes 173
� Maßnahmenkatalog – Übersicht 178
� Aktionsplan 183
Inhaltsangabe
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4. Organisation 185
� Vergleich der Museumsverbunde – Best Practice 186
� Anforderungen und Aufgaben an die Organisation SdF 194
� Vorschlag für eine Organisationsstruktur 198
� Finanzierung 203
5. Abschluss 209
Inhaltsangabe
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1. ANALYSE
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� Ausgangssituation
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Das Element Feuer hat nicht nur das Saarland, sondern auch die Nachbarregionen in Frankreich maßgeblich geprägt. Kohle, Eisen, Keramik und Glas haben für das Land, die Städte, die Wirtschaft und die Menschen schon seit Jahrhunderten eine große Bedeutung. Die Straße des Feuers stellt die Verbindung zwischen den einzelnen Standorten in der Region SaarMoselle dar. Sie verbindet verschiedene Sehenswürdigkeiten zum Thema Industriekultur auf einer in ihrer Vielfalt in Europa einzigartigen Route und nimmt dabei charakteristische Aspekte der Region auf: Keramik, Eisen und Stahl, Kohle, Steingut, Innovation im Automobilbau, Glas und Kristall.
Der Eurodistrikt SaarMoselle ist ein grenzüberschreitender Kooperationsraum der im Mai 2010 mit dem Ziel eine neue Struktur für eine effizientere, nachhaltige Zusammenarbeit der französischen und saarländischen Gemeinden und Gemeindeverbände dies- und jenseits der Grenze zu schaffen, gegründet wurde. Der Eurodistrikt SaarMoselle umfasst das geografische Gebiet des Regionalverbands Saarbrücken, der Communautés d’Agglomération von Forbach und Sarreguemines, der Communautés de Communes von Freyming-Merlebach, St. Avold (Pays Naborien), Creutzwald (Warndt) und Sarralbe (Pays de l’Albe et des lacs) sowie des District Urbain de Faulquemont. Aktuell assoziierte Partner sind außerdem der Saarpfalz-Kreis und die Communauté de Communes du Pays de Bitche.
Um das besondere industrielle Erbe der Region zu erhalten und den Industrietourismus zu fördern, wurde bereits 2007 das Konzept der „Straße des Feuers SaarMoselle“ entwickelt.
Ausgangssituation
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Zehn Standorte liegen aktuell im Gebiet der Straße des Feuers, darunter Museen für Keramik, Glas, Kristall, Steinguttechnik und Bergbau sowie ein ehemaliges Eisenwerk und das aktuelle Smartwerk. Außerdem gibt es in der Region weitere historisch oder kulturell interessante Orte zum Thema Industriekultur, die touristisch genutzt werden könnten und so die „Straße des Feuers SaarMoselle“ ergänzen bzw. miteinbezogen werden könnten.
Mit dem Aufbau eines funktionierenden Partnernetzwerks der vorhandenen stillgelegten oder noch betriebenen Industriestandorte, die für den Publikumsverkehr geöffnet sind, soll die Entwicklung und Vermarktung der grenzüberschreitenden touristischen Aktivitäten im Bereich der Industriekultur vorangebracht werden.
Um das Partnernetz effizient zu organisieren und zu strukturieren und das touristische Angebot im Bereich des Industrietourismus der Großregion SaarLorLux mit einbeziehen, wird eine Studie zum Aufbau des Netzwerkes sowie zur Entwicklung und Vermarktung der Straße des Feuers erstellt.
Ausgangssituation
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Ausgangssituation
Übersichtskarte
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� Touristische Kennzahlen
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Vergleich der touristischer Kennzahlen
Quellen:
•Statistisches Bundesamt
•Institut national de la statistique et des études économiques
•Statistisches Amt Saarland
•„Les chiffres clés du tourisme en Moselle“ , 2012
Touristische Kennzahlen der Regionen
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Saarland Deutschland Moselle Frankreich
Bettenzahl 21.376 3.564.000 11.600 3.002.700
Aufenthaltsdauer in Tagen 2,9 2,7 1,6 1,8
Bevölkerung 994.287 80.523.700 1.045.066 65.800.000
Übernachtungen 2.283.851 407.260.000 1.392.060 198.400.000
Tourismusintensität Übernachtungen je 1.000 EW
2,30 5,06 1,33 3,02
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Die Landkreise im Saarland
Die folgende Tabelle vergleicht die Gästeankünfte und –übernachtungen und die Aufenthaltsdauer der einzelnen Landkreise im Saarland. Die Standorte der „Straße des Feuers“ liegen in den Landkreisen Merzig-Wadern und dem Regionalverband Saarbrücken.
Quelle: Statistisches Amt Saarland
Generell ist in 2012 eine abnehmende Tendenz in der Anzahl der Ankünfte im Saarland und in den Landkreisen zu verzeichnen. Auch die Entwicklungen der Zahl der Übernachtungen ist insgesamt rückläufig.
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Touristische Kennzahlen der Regionen
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Touristische Kennzahlen der Regionen
Die Regionen im Départment Moselle
Die folgende Karte zeigt die Übernachtungen (Größe der Kreise) in den Regionen des Dépertments Moselle, die Entwicklung von 2011-2012 sowie die Herkunft der Gäste. Die Standorte der „Straße des Feuers“ befinden sich in den Regionen Moselle-Centre und Moselle-Est, die als einzige Region Zunahmen zu verzeichnen hat.
Quelle: „Les chiffres clés du tourisme en Moselle“ , 2012
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� Touristische Nachfrage – Reiseverhalten der Franzosen und der Deutschen
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Reiseverhalten der Franzosen und Deutschen
Reiseverhalten der Franzosen
Europ. Assistance Urlaubsbarometer 2012
� Beliebtestes Reiseziel ist Frankreich (67%)
� 70% der Franzosen planten einen Sommerurlaub (Dtl.: 55%)
� 56% fahren wegen Ruhe und Erholung in den Urlaub (Dtl: 65%)
� 43% wollen im Urlaub etwas erleben und entdecken (Dtl.: 32%) In Europa die abenteuerlustigsten!
� Bei Reisen über 4 Wochen ist Frankreich europäischer Spitzenreiter mit 22%
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Reiseverhalten der Franzosen und Deutschen
Reiseverhalten der Franzosen
Deutsche Zentrale für Tourismus 2010
� In 2009 gingen 24,8 Mio. Urlaubsreisen ins Ausland
� Frankreich ist mit 2,5 Mio. Übernachtungen einer der wichtigsten Quellmärkte für Deutschland
� 3. größter Online-Reisemarkt Europas (1. GB, 2. Dtl.)
� Aufenthaltsdauer
� 7 Nächte (13% Kurzurlaub und 87% längere Aufenthalte)
� In Deutschland: 5,1 Nächte
� Reiseausgaben
� pro Reise: Ø 948 €
� Ausgaben in Deutschland: 134 € pro Nacht
� Art der Urlaubsreisen in Deutschland
� Städte- und Eventreisen (39%)
� Rundreisen (23%)
� Urlaub in Feriengebieten (19%)
Besonderheiten des französischen Reisemarktes
� 35 Stunden-Woche → mehr Freizeit
� Kommt Kurz- und Citytrips zugute
� Trend einer Verkürzung der Sommerferien
� Zweit- und Drittreisen!
� Vermehrte Städtereisen pro Jahr
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Reiseverhalten der Franzosen und Deutschen
Reiseverhalten der Deutschen
RA Reiseanalyse 2013
�Urlaubsreiseintensität über 76% = Anteil der Bevölkerung der im Jahr mindestens eine Reise macht
� Anzahl der Reisen 2012
� Urlaubsreisen: 69,3 Mio.
� Kurzurlaubsreisen: 79,6 Mio. (Anstieg um 1,4 Mio.)
� Ziele
� Deutschland bleibt beliebtestes Reiseziel
� Interesse an sehr vielen Urlaubsregionen wächst – die Urlauber sind flexibler und „multioptional“
�Gästeübernachtungen im Inland
� Insg. 358 Mio. (+5%)
� Ausländische Gäste: 60 Mio. (+8%)
� Gäste aus dem Inland: 298 Mio. (+3%)
� Umsatz 2012
� Reiseausgaben erreichten Rekordwert
� Urlaubsreisen: € 63,3 Mrd. (Anstieg um 5%)
� Kurzurlaubsreisen: € 20,1 Mrd.
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Reiseverhalten der Deutschen
�Reiseausgaben pro Person 2012
� Urlaubsreisen: € 914
� Kurzurlaubsreisen: € 253
� Verkehrsmittel
�PKW am wichtigsten
�Flugzeug weiter im Trend
� Unterkünfte
�Hotels dominieren
�Im Inland: Ferienhäuser und -wohnungen am beliebtesten
� Organisation/Buchung
�Pauschalreisen am wichtigsten, Reisebüro dominiert den Markt
�ABER: Langfristiger Strukturwandel hin zu Internetportalen und Unterkunftsanbietern
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Reiseverhalten der Franzosen und Deutschen
� Nachhaltigkeit immer wichtiger (sowohl bei Angebot als auch Nachfrage)
� Anfang 2013 wünschen sich 40% einen ökologisch einwandfreien Urlaub
� Für 46% soll der Urlaub sozialverträglich sein (d.h.: faire Arbeitsbedingungen und Respektieren der Einheimischen)
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� Touristische Trends
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Allgemeine Trend- und Marktentwicklung
Trends
�Wir werden immer älter – Seniorengerechte Programme
�...und kein bisschen weise – keine veralteten Programme
�Von Otto-Normalverbraucher zu Markus-Möglich – Vielfalt als Chance nutzen
�Lieber kurz und dafür öfters – Kurze, wechselvolle Angebote
�Erleben statt konsumieren – Mitmachangebote, Wissensvermittlung
�Urlaub abseits vom Stress – Entspannung, Freizeit
�...im Internet gefunden – Jeder muss zu finden sein
�Authentisches Erleben, regionale Produkte – Einzigartig, unverwechselbar
Die Trends zeigen, dass die Anforderungen der Gäste an ein touristisches Angebot immer differenzierter werden.
Gesucht werden innovative und anspruchsvolle Tourismusangebote; das bedeutet, eine enge Zusammenarbeit mit
Hotellerie und Gastronomie ist gefordert.
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� Bestandaufnahmen Museen
� Basisdaten
� Ergebnisse der Bereisung
Herr Dr. Peter Zimmer besuchte die Museen und sprach mit den Verantwortlichen.
Die Ergebnisse und ersten Einschätzungen wurden zusammengefasst
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Basisdaten
�Spezialisierung: hochwertiges Keramik-Geschirr�Positionierung: Firma „hautnah“ erleben�Thema: Geschichte des Unternehmens, Keramikware
Erlebniszentrum beinhaltet:Keravision, Erlebniswelt Tischkultur, Keramikmuseum Mettlach, Museumscafé Anno 1892, Informationszentrum
Bad, Küche, Fliesen und Wellness, Alte Abtei/Alter Turm, Historischer Schinkel-Brunnen in neuem Glanz, Living Planet Square, Outlet Center/Werksverkauf Tischkultur, Gästehaus Schloss Saareck, Besucherservice, Kinderprogramme vorhanden
�Öffnungszeiten:Montag - Freitag: 09:00 - 18:00 Uhr, Samstag/Sonntag*: 09:30 - 18:00 Uhr
*November - Ende Februar: 14.00 - 18.00 Uhr �Eintrittspreise: (Erlebniszentrum (Keravision, Erlebniswelt Tischkultur, Keramikmuseum mit wechselnden Sonderausstellungen, Museumscafé):
€ 3,50 pro Pers. inkl. € 1,00 Gutschein für das MuseumscaféGruppen ermäßigt ab 10 Pers.: € 2,00 pro PersonKinder/Schüler bis 6 Jahre: frei / bis 18 Jahre: € 1,-, Familienkarte: € 6,-, persönliche Jahreskarte: € 7,-
�Adresse: Erlebniszentrum Villeroy & Boch, Saaruferstraße, Alte Abtei, 66693 Mettlach
Tel.: 06864/811020, Fax: 06864/812305E-Mail: [email protected] Eigene Homepage: http://www.villeroy-boch.com/de/de/home/unternehmen/villeroy-boch-
erleben/erlebniszentrum.html
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Villeroy & Boch, Mettlach
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Besichtigung
�Verantwortlicher: Andreas Vontz
�Lage: Direkt in Mettlach
�Ort: Hotellerie/Gastronomie vorhanden
�Anlage:
� In der Alten Abtei präsentieren sich 260 Jahre Unternehmensgeschichte.
� Im Erlebniszentrum „Keravision“ werden Wohnwelten und aktuelle Lifestyle-Trends gezeigt.
� Keramikmuseum zeigt die Sammlungen aus mehreren Jahrhunderten.
� Sehenswertes Museums-Café à la Dresdner Milchladen.
� Ein Infozentrum Fliesen, Bad, Küche und Wellness sowie ein Outlet-Center runden das Angebot ab.
� Auf der anderen Saarseite liegt Schloß Saareck, für Übernachtungen und Veranstaltungen mietbar.
�Erwartungen an das Projekt: Das es endlich professionell losgeht
�Sonstiges: International tätiges, noch aktives Unternehmen
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Villeroy & Boch, Mettlach
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Basisdaten
�Spezialisierung: Eisen- und Stahlwerk�Positionierung:
Thema: Geschichte und Informationen über das Eisen- und Stahlwerkbeliebtestes Industriedenkmal Deutschlands (Im Ranking der Top 100 Sehenswürdigkeiten in Deutschland auf Platz 43)eine von derzeit 36 Welterbestätten der UNESCO in Deutschland
�Öffnungszeiten:24. März 2013 bis 2. November 2013: täglich von 10 bis 19 Uhr 2. November 2013 bis 12. April 2014: täglich von 10 bis 18 Uhr, außer 24., 25, 31. Dezember.Das ScienceCenter Ferrodrom® ist in diesem Zeitraum geschlossen!
�Eintrittspreise:Ermäßigt: 10,00 € (für Gruppen ab 15 Personen, bei gebuchter Gruppenführung)Normal: 12,00 €, Kinder und Jugendliche im Klassenverband: 3,00 €, Kinder unter sechs Jahren: Eintritt freiFamilien (2 Erwachsene mit Kindern): 25,00 €
�Adresse:UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Rathausstraße 75-79, 66333 Völklingen, [email protected]
�Besucherservice:Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 17 UhrTelefon +49 (0) 6898-9100-100, Fax +49 (0) 6898-9100-111
�Eigene Homepage: http://www.voelklinger-huette.org/
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Völklinger Hütte, Völklingen
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Besichtigung
�Verantwortliche : Peter Backes, Jocelyne Pallu
�Lage: Mitten in Völklingen
�Ort: Nichts Besonderes, keine herausragende Hotellerie/Gastronomie
�Anlage: Die Anlage, UNESCO Weltkulturerbe, ist national/international bekannt. Ca. 200.000 Besucher jährlich.
�Erwartungen an das Projekt:
� Sie möchten auch die anderen Standorte und vor allem Akteure kennen lernen.
� Idee, die Sitzungen immer an einem anderen Standort stattfinden zulassen sowie einer Fachexkursion, z.B. zur österreichischen Eisenstraße, finden sie gut.
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Völklinger Hütte, Völklingen
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Basisdaten
�Spezialisierung: Glasindustrie, Glaskunst, Glasproduktion
�Positionierung:
�Thema: Geschichte der Glasindustrie der Region
Dauerausstellung: „Glas auf dem Tisch“, 12 Szenarien mit Tischsituationen von 1900-1939
Ausstellung im Schaudepot im Dachgeschoss: „Gebrauchsglas von 1880-1939“
�Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 14.00 - 16.00 Uhr
�Eintrittspreise:
Erwachsene: 2,00 €
Ermäßigt: 1,00 €
�Führungen (bis 10 Personen): 10,00 €, Führungen auf Anfrage
�Adresse:
Glas- und Heimat-Museum Warndt im Heimatkundlichen Verein Warndt e.V.
Am Bürgermeisteramt 5, D-66333 Völklingen Ludweiler
Telefon +49 (0) 6898 43626
Keine eigene Internetseite
http://www.heimatkundlicher-verein-warndt.eu/glasmuseum/
http://www.tourismus.saarland.de/de/kultur-glas-heimatmuseum-warndt-saarland
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Glas- und Heimatmuseum Warndt, Völklingen-Ludweiler
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Besichtigung
�Verantwortliche : Maria & Burkhard Valentin
�Lage: Ca. 8 km von Völklinger Hütte entfernt
�Ort: Nichts Besonderes, keine herausragende Hotellerie/Gastronomie, Sehenswürdigkeiten
�Anlage:
� Haus ist sanierungsreif, da unlängst ca. 7,5 m abgesackt (sieht man nicht), kostet ca. 1 Mio. Ausbaumöglichkeiten innerhalb des ehemaligen Rathauses bestehen
� Hinter dem Haus ein wirklich schöner, ungenutzter, großer Garten.
� Durch Aufzug ist das Haus auch bis zum ersten Stock barrierefrei, die Ausstellungstücke unter dem Dach können per Video gezeigt werden.
� Die Valentins machen auch z.T. die Führungen dieses seit sechs Jahren bestehenden Vitrinen-Museums selbst. Führung dauert ca. 1,5 Stunden (mit historischen Bezügen, Anekdoten, die Besucher dürfen anfassen, Ratespielen etc.) Am Ende eine gut gemachten 12 minütigen Doku über die Glasproduktion in der Region.
�Finanzierung:
� 10.000 € zahlt die Stadt, die auch die gesamten Betriebskosten trägt. 3.-4.000 € der Regionalverband.
� Die Einnahmen durch Eintritte (Besucherzahl von 3.000 p.A. auf 1.000 gesunken !) und der Verkauf von selbst verlegten Fachbüchern und weiterer Merchandising-Produkte reichen ebenfalls nicht.
�Erwartungen an das Projekt:
� Aufwertung ihres Museums und Darstellung dessen Wertigkeit im Vierklang Kohle, Eisen, Kristall und Glas.
� Hoffnung auf finanzielle Unterstützung, vor allem zur Sanierung, aber auch um kurzfristig z.B. Dr. Michael Jähne, den wissenschaftlichen Mitarbeiter mit befristeter Arbeitsstelle, halten zu können.
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Glas- und Heimatmuseum Warndt, Völklingen-Ludweiler
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Basisdaten
�Spezialisierung: Kohlebergwerke�Positionierung:
Einziges Bergbaugelände in Frankreich, wo die Techniken der Kohleförderung vorgestellt werden, die noch bis zur Schließung der letzten Grube in Frankreich im Jahr 2004 (La Houve) eingesetzt wurden.Begehbare Bergbausiedlungen
�Thema:Geschichte der Grube Wendel, Geschichte der Kohlbergwerke in Lothringen, Rekonstruktion des Untertagebaus im Steinkohlenbergwerk, berufliche Umgebung und Leben der Bergarbeiter darstellen, original erhaltenen Räumen über mehr als 160 Objekte und Modelle, 25 Audio- und Video-Dokumente sowie zahllose Fotos, Alltagsleben der Bergleute und ihrer Familien, die Sozialpolitik der Minengesellschaften sowie typische Bergbauberufe über- und untertage werden dokumentiert
�Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9.00 - 18.00 Uhr�Eintrittspreise
Erwachsene: 8,00 €, Kinder und Jugendliche (6 - 18 Jahre): 4,00 €, Kinder unter 6 Jahren: Eintritt frei
Studenten: 4,00 €, Ermäßigt (Schwerbehinderte, Wehr- und Zivildienstleistende): 6,00 €, Familien: 24,00 €
�FührungenDeutsche Führungen jeden ersten und letzten Sonntag im Monat um 15 Uhr, ca. 1 Stunde, 2 €
Weitere Führungen auf Anfrage�Adresse:
Musee Les Mineurs Wendel
Parc Explor Wendel, 57540 Petite -Rosselle
Tel.: 0033(0)3-87-87-08-54, Fax : 0033(0)3-87-85-16-24
Eigene Homepage: http://www.musee-les-mineurs.fr/de/willkommen/
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Musée Les Mineuers Wendel, Petite Rosselle
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Besichtigung
�Verantwortliche : Gérard Bruck, Mme Schumacher
�Lage: Ca. 8 km von Völklingen, erster Ort hinter der Grenze,
�Ort: Nichts Besonderes, keine herausragende Hotellerie/Gastronomie
�Anlage:
� 120 ha, 22 Gebäude, ca. 700 Plätze für Events, 17 Festangestellte
� Museum Les Mineur Wendel , gelegen im alten Direktionsgebäude der Grube Wendel, Darstellung der Geschichte des der Lothringer Kohlegruben und der Arbeit der Bergarbeiter. Moderne, multimediale Ausstellung mit Audio-/Videoelementen und zahlreichen Schautafeln im Außenbereich, alles dreisprachig.
� Schaubergwerk La Mine Wendel , einziges französische Bergbaugelände, auf dem die verschiedenen Kohlefördertechniken vorgestellt werden.
� Parc Explor , ca. 100 ha groß, offen für Spaziergänge, mit Restaurant Au Lavoir
� Der weitere Ausbau der gesamten Anlage ist geplant, Architektenwettbewerb bereits Ende des 2013.
�Tourismus: Ist touristisch im Pays de Forbach - Porte d France und somit im Verband La Moselle gelegen und in allen Werbematerialien (z.B. Wandern, Rad) sehr gut vertreten. War zusammen mit Saarland Tourismus auf dem RDA, erste Kontakte zu Busreiseveranstaltern bestehen.
�Erwartungen an das Projekt: Extern erstellte SWOT-Analyse und darauf aufbauend gemeinsame Erarbeitung eines marktfähigen Konzepts der SdF
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Musée Les Mineuers Wendel, Petite Rosselle
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Basisdaten
�Spezialisierung: Automobile, Smarts: smart fortwo und smart fortwo electric drive
�Positionierung: umweltverträgliche Produktion
�Thema: Herstellungsprozess von Smarts
Schauraum (Entwicklung der Modelle von Anfängen – Heute)
�Eintrittspreise (einschließlich deutschsprachiger Führung):
Gruppe von 10-20 Pers.: Pauschalpreis 50 €, Gruppe von 21-35 Pers.: Pauschalpreis: 90€
�Führungen von Mo-Do, ganzjährig, außer Feiertage und August
Dauer der Führung: 1,5 Stunden
�Adresse: smart France S.A.S.Europôle de Sarreguemines, 57913 Hambach Cedex, FrankreichInfos über Smart Homepage und dem Office de Tourisme Sarreguemineshttp://www.saarbruecken.smart-center.com/Werksbesichtigung-Hambach/38b889b9-0c52-578f-b36c-59fff7f693a6http://www.sarreguemines-tourisme.com/upload/257c7_module_smart_d.pdf
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SMART Hambach
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Besichtigung
�Verantwortliche: Sabine Wernher (bei Besichtigung nicht anwesend)
�Lage: Ca. 5 Minuten von Sarrguemines
�Ort: Hambach
�Anlage: Moderne Autofabrik
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SMART Hambach
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Basisdaten
Musee des Techniques Faïenciéres
�Spezialisierung: Steingut-Technik
�Positionierung:
Interaktive Besichtigung mit Vorführungen
Bliesmühle, eine ehemalige Wackenmühle zur Herstellung von Steingut-Masse
�Thema:
Techniken der Keramikkunst, Arbeitsgeräte und Produktionsprozess
In einer ehemaligen Mühle untergebrachtes Museum für Steinguttechnik
Zeigt in einem Werkstattambiente die einzelnen Schritte der Steingutherstellung von der Vorbereitung der Tonmassen über das Brennen im Ofen bis zur Dekoration
�Öffnungszeiten:
Täglich bis auf Montag, das ganze Jahr, von 10-18 Uhr,
�Eintrittspreise: 4€ pro Person
�Adresse:
Musée des Techniques Faienciéres
125, avenue de la Blies, F-57200 Sarreguemines
Tel.: +33 3 87 98 28 87, Fax: +33 3 87 98 42 91
Keine eigene Homepage, aber auf Saargemünder Museumshomepage:http://www.sarreguemines-museum.com/musees/mtf.asp
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Musee des Techniques Faïenciéres /Musée de la Faïence
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Basisdaten Musée de la Faïence
�Spezialisierung: Keramikproduktion, Steingutmanufaktur�Positionierung :
Le Jardin d’Hiver (Wintergarten bestehend aus Fliesen mit seinem mit Majoliken (= farbig bemalte zinnglasierte italienische Keramik) geschmückten Springbrunnen)
�Thema:Steingutproduktion und –geschichte
Einblick in ein repräsentatives Anwesen und in eine Industrie, die der Kleinstadt einst zu Weltruhm verhalf.
Das Museum beherbergt auch einen außergewöhnlichen Wintergarten, der vollständig mit Fayence-Kacheln aus Saargemünd verkleidet ist.
Die Sammlung zeigt die schönsten Objekte, die in der Manufaktur hergestellt wurden, wie auch das berühmte Tafelgeschirr.
Exponate aus der galloromanischen Epoche und abwechslungsreiche Sonderausstellungen Sarreguemines -K6.
�Öffnungszeiten : Geöffnet Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen auch montags, von 10-12 Uhr und 14-18 Uhr�Eintrittspreise:
Erwachsener Volltarif : 3 €, Ermässigter Preis : 1,50 €, Führung : 5,50 €
�Adresse:Musée de la Faïence
17, rue Raymond Poincaré, F-57200 Sarreguemines
Tel.: +33 3 87 98 93 50, Fax: +33 3 87 98 37 28
Keine eigene Homepage, aber auf Saargemünder Museumshomepage:
http://www.sarreguemines-museum.com/musees/museefaience.asp
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Musee des Techniques Faïenciéres/Musée de la Faïence
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Besichtigung
�Verantwortliche: Diana Godard, Annick Berner, Steingut-Fayence
�Lage: Halbe Autostunde von Saarbrücken entfernt, direkt im Zentrum von Saargemünd, hinter dem Rathaus, um die Ecke von der TI.
�Ort: Saargemünd, die Stadt der Keramik
� Bliesmühle als Ort der Steingutkunst mit Kulturveranstaltungen
� Museum für Steinguttechnik und den Garten der Faienciers auf den Ruinen der Steingutfabrik mit verschiedenen Themengärten.
�Anlage:
� Herausragend ist der Wintergarten von Paul de Geiger mit wunderschöner Majolika und Schmuckfresken sowie einem der letzten existierenden Keramikbrennöfen seiner Art.
� Das Museum bietet Einzel- und mit dem Garten Kombitickets an.
� Die Tourist Information hat neun MitarbeiterInnen und bietet umfangreiches Material über die ganze Region.
�Erwartungen an das Projekt:
� Sie sind schon in viele Netzwerke auch zeitlich miteingebunden, z.B. Reseau des grandes sites Moselle, Metz-Reseau etc.
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Musee des Techniques Faïenciéres/Musée de la Faïence
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Basisdaten
�Spezialisierung: Kristallglas-Produktion
�Positionierung:
�Thema:
Techniken der Formgebung und Ausschmückung von Glas und Produktion
Eine ehemalige königliche Manufaktur
Präsentiert die schönsten Kristallprodukte seit dem 18. Jahrhundert bis heute
2000 Werke und die Überreste des ehemaligen Ofens ausgestellt
�Öffnungszeiten: Jeden Tag, 10-18 h, außer dienstags, 25. Dezember und 1. Januar
�Einrtitt:
Normal: 6 € (Gruppen größer 9: 5 €), Ermäßigt: 3 € (Gruppen größer 9: 2,50 €)
Familienticket: 14 € (2 Erwachsene + Kinder oder Enkel)
�Adresse:
Rue Coëtlosquet, 57620 Saint-Louis-lès-Bitche
Tel. + 33 (0)3 87 06 40 04, Fax + 33 (0)3 87 06 81 37
http://www.saint-louis.com/en/museum-manufacture/grande-place
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Musée la Grande Place - Kristallmuseum, Saint-Louis
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Besichtigung
�Verantwortliche : Bertrand Feug
�Lage: Ca. 4 km von Meisenthal und 8 km vom Lalique-Museum entfernt. Liegt im Bitcher-Land beim Naturpark Nordvogesen
�Ort: Saint-Louis-Lès Bitches
�Anlage:
� 20 verschiedene Videostationen führen durch vier Jahrhunderte Geschichte dieser königlichen Manufaktur, die heute zur Hermès-Gruppe gehört.
� Die Besichtigungen verlaufen auf Stegen direkt über den Werkstätten und gehen durch mehrere Hallen. Man kann Glasbläsern, Glasschneider, Graveure, Dekormaler etc. über die Schulter schauen.
� Outlet-Shop mit hochpreisigen Objekten
�Sonstiges:
� International tätiges, noch aktives Unternehmen
� Der Name „la Grande Place“ ist ein Fachausdruck aus der Glasherstellung für herausragende Leistung eines Glasbläsers.
� Die Leiter der drei Kristall-Museen (Glas- und Kristallmuseum Meisenthal, Kristallmuseum Saint Louis und das Lalique-Museum) kennen sich und stimmen sich untereinander ab, z.B. bei den Eintrittspreisen. Es gibt einen Marketingverbund „Sterne der Erde“/“Etoiles Terrestres“, der vor der „Strasse des Feuers“ zustande kam.
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Musée la Grande Place - Kristallmuseum, Saint-Louis
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Basisdaten
�Spezialisierung: Glasmacherhandwerk
�Positionierung: Emile Gallé, bedeutender Glasmacher; Christbaumschmuck aus Glas
�Themen:
Schmelztiegelofen, Arbeiten berühmter Künstler und glanzvolle Objekte sowie eine Videovorführung zeigen die Welt von Glas und Kristall
�Öffnungszeiten:
Ostern - 31. Oktober: Täglich 14-18 Uhr, außer dienstags
12. November- 29. Dezember: 14-17 Uhr, außer Dienstags
�Eintrittspreise:
Preis für Erwachsene: 6 €, Preis für Kinder: 3 €
�Adresse:
„Haus des Glases und des Kristalls“
Place Robert Schuman, 57960 Meisenthal
Tel.: 0033 (0)3 87 96 87 16
http://www.ciav-meisenthal.fr/
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Centre International d’Art Verrier (CIAV), Glas- und Kristallmusum Meisenthal
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Basisdaten
�Spezialisierung: Glaskunst, Schmuck, Zeichnungen
�Positionierung: Lalique-Sammlungen werden weltweit ausgestellt (im Gulbenkian-Museum in Lissabon, im Musée des Arts Décoratifs in Paris oder im Lalique-Museum im japanischen Hakone)
�Thema: Werke des Glaskünstlers und Juweliers René Lalique
�Öffnungszeiten:
Vom 1. April - 30. September: jeden Tag von 10 Uhr bis 19 Uhr durchgehend
Vom 1. Oktober - 31. März: Dienstags bis sonntags durchgehend von 10 Uhr bis 18 Uhr. Fällt ein Montag auf einen Feiertag, ist das Museum geöffnet.
�Einrtitt:
Normal: 6 €, Ermäßigt: 3 € ,Familienticket: 14 €
�Adresse:
Musée Lalique
40, Rue du Hochberg, 67290 Wingen-sur-Moder
http://www.musee-lalique.com/de
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Centre International d’Art Verrier (CIAV), Glas- und Kristallmusum Meisenthal
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Besichtigung
�Verantwortliche: Yann Grienenberger
�Lage: Ca. 4 km von Saint-Louis-lès-Bitche
�Ort: Ca. 750 Einwohner mit einem gastronomischer Betrieb (hatte grade diese Woche geschlossen)
�Anlage:
� Museum mit audiovisueller Präsentation und Jugendstilglassammlung.
� Internationale SchauglasstätteCIAV, hat mit dem Museum eine gemeinsame Eintrittskarte
� Von einer Galerie aus kann man den Glasbläsern von oben direkt bei der Glasbläserei zuschauen
� Im Shop werden Produkte angeboten, darunter auch jedes Jahr eine neue Weihnachtskugel
� Weihnachtsmarkt mit 6 Wochen Tag der offenen Tür ohne Eintrittsgebühr (ca. 20.000 Besucher)
�Sonstiges:
� Es ist schwierig Nachfolger für die 4 Führer, die alle über 70 sind, zu finden.
� Mittlerweile haben sich weitere Künstler, z.B. Bildhauer, in Meisenthal angesiedelt.
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Centre International d’Art Verrier (CIAV), Glas- und Kristallmusum Meisenthal
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Basisdaten
�Spezialisierung: Glaskunst, Schmuck, Zeichnungen
�Positionierung: Lalique-Sammlungen werden weltweit ausgestellt (im Gulbenkian-Museum in Lissabon, im Musée des Arts Décoratifs in Paris oder im Lalique-Museum im japanischen Hakone)
�Thema: Werke des Glaskünstlers und Juweliers René Lalique
�Öffnungszeiten:
Vom 1. April - 30. September: jeden Tag von 10 Uhr bis 19 Uhr durchgehend
Vom 1. Oktober - 31. März: Dienstags bis sonntags durchgehend von 10 Uhr bis 18 Uhr. Fällt ein Montag auf einen Feiertag, ist das Museum geöffnet.
�Einrtitt:
Normal: 6 € , Ermäßigt: 3 €, Familienticket: 14 €
�Adresse:
Musée Lalique
40, Rue du Hochberg, 67290 Wingen-sur-Moder
Eigene Homepage: http://www.musee-lalique.com/de
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Musée Lalique, Wingen sur Moder
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Besichtigung
�Verantwortliche: Veronique Brumm
�Lage: Ca. 8 km von Saint- Louis-Lès-Bitche, im Elsaß gelegen, gehört eigentlich nicht zum Eurodistrict
�Ort: keine Hotellerie/Gastronomie (außer auf dem Gelände des Museum)
�Anlage: .
� Top Museum auf der Höhe der Zeit, Gütezeichen Musée de France.
� Alles dreht sich um das Schaffen und die Bedeutung von René Lalique (1860-1945), der als Juwelier und Großmeister des Glases mit dem Beinamen „Rodin des Durchscheinenden“ versehen zu einem der großen Schöpfer des Jugendstils und des Art Déco und Erfinder des modernen Schmucks gilt.
� Zeichnungen, Schmuckstücke, Flacons, Tafelkultur, Leuchten, Vasen, Kristallglas auf ca. 900 qm.
� 14 Guides stehen zur Verfügung, ebenso eigene Gastronomie.
�Erwartungen an das Projekt:
� Mehr Besucher sind gewünscht. Geplant waren 50.000, zur Zeit haben sie schon 90.000 (Eröffnung war erst 2.7.2011)
�Sonstiges:
� Es ist schwierig deutschsprachige Führer zu finden,obwohl Strasbourg nur 45 Minuten mit der Bahn entfernt ist.
� Die Lalique-Fabrik als international tätiges, noch aktives Unternehmen mit ca. 300 Mitarbeitern liegt 4 km entfernt, (keine Besichtigungen)
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Musée Lalique, Wingen sur Moder
41
© FUTOUR 2011
� Statistik der Museen
© FUTOUR 42
Fragebogen
1.Statistiken der Museen (soweit vorhanden)
� Besucherzahlen
� Besucher Veranstaltungen etc.
2.Einschätzung der Zielgruppen, z.B.
� Gruppen / Individualreisende
� Fachpublikum
� Regional / überregional
3.Veranstaltungen
� Aktueller Veranstaltungskalender
� Besondere Aktionswochen / Events
4.Kooperationen
Questionnaire
1.Statistiques du musée (prière de joindre les
statistiques existantes ou une estimation)
� Nombre de visiteurs
� Nombre de visiteurs pour les événements
spéciaux, etc.
2.Estimations sur les publics cible, par ex. (prière
d’expliquer brièvement par écrit)
� Groupes/voyageurs individuels
� Publics professionnels
� Public régional/suprarégional
3.Evénements (prière de joindre le matériel ou une liste,
un lien, etc.)
� Agenda actuel des manifestations
� Semaines d’actions spéciales/événements
4.Coopérations
Daten und Statistiken der Museen
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Abfrage der Museen
Die Anlagen (Partnerbetriebe) entlang der Straße des Feuers wurden um statistische Informationen gebeten
43
© FUTOUR 2011Museum/Musée
Erlebniszentrum von Villeroy & Boch
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
86.229 Besucher (2012) die meisten von Mai bis Oktober
54.000 zahlende Besucher (2012)
Zielgruppen/publics cible
Best- oder Silver-Ager
Befragung:
•Individuell organisiert
•74% der Befragten waren zwischen 40 und 69 Jahre alt, 8% sind über 70 Jahre
•71 % interessieren sich für Industrie und Industriekultur
•46% weiblich
•Die Mehrheit stammt aus Deutschland.
•Der Anteil saarländischer Gäste lag bei 22%
•12% der Gäste kamen aus dem Ausland (Niederlande, Belgien, Frankreich, Italien, England, Brasilien, Thailand)
Veranstaltungen/Evénements
keine Angaben
Kooperationen/Coopérations
keine Angaben
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Daten und Statistiken der Museen
Auswertung der Daten
44
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Museum/Musée
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
2012: 290.000 im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Ausstellungen und Projekten
125.000 Besucher kauften eine Kombi-Eintrittskarte (Völklinger Hütte und Ausstellungen)
Zielgruppen/publics cible
Kulturreisende
Herkunft der Besucher:
•40 Prozent der Besucher kamen aus dem Saarland
•60 Prozent reisten über längere Strecken an, davon etwa 15 % aus dem Ausland, und 45 Prozent der Besucher aus den
restlichen deutschen Bundesländern
Im Ranking der 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands der Deutschen Zentrale für Tourismus belegt das
Weltkulturerbe Völklinger Hütte Platz 43
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Daten und Statistiken der Museen
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Veranstaltungen/Evénements
Unter anderem:
2012
•Festival „Electro-Magnetic“.Premiere am 7. Juli 2012 mit 8.000 Besuchern
•Ausstellung „Asterix & Die Kelten“ mit 75.350 Besuchern
•„Behind the Future. Nicolas Dhervillers – Neue Fotografie“, Beitrag zum Kunstprojekt der Großregion „MONO 2012“ mit mehr als
50.000 Besuchern
•2012 kamen mehrere international bekannte Künstler in die Völklinger Hütte
•Lesung von Bestseller-Autorin Cornelia Funke
•Hochzeiten in der Gebläsehalle
2013
•Ausstellungen „Mythos Ferrari – Fotografien Günther Raupp“
•Allen Jones – Off the Wall
•Am 24. März 2013, beginnt die erste „Urban Art Biennale“ des Europäischen Zentrums für Kunst und Industriekultur als
regelmäßiges Forum der Urban Art
•27. April 2013: Premiere für „Rigoletto“ in der Inszenierung von Dagmar Schlingmann des Saarländischen Staatstheaters
Kooperationen/Coopérations
• Finanzielle Förderung der Bundesrepublik, dem Saarland und der EU
• Leonardo Hotel in Völklingen
• Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg Arte und dem Südwestrundfunk (SWR) bei Produktion des Kurzfilms
„Rauchzeichen“
• Kooperationen mit vielen Künstlern (siehe Veranstaltungen)
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/Musée
Glas- und Heimatmuseum Warndt
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
2008: 2300
2009: 1270
2010: 917
2011: 1359
2012: 951
Besucher bei Veranstaltungen: durchschnittlich ca. 30 Personen
Zielgruppen/publics cible
Gruppen und Individualreisende
Gruppen: mehr aus dem regionalen Bereich (Radius 60km)
Individualbesucher: Anteil an überregionalen Gäste ist höher (ca. 40%)
Fachpublikum: 2011 Gastgeber eines internationalen Pressglassammlertreffens
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Daten und Statistiken der Museen
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Veranstaltungen/Evénements
• Glasbasar
• Tage der offenen Tür mit verlängerten Öffnungszeiten am Internationalen Museumstag
• Sonderaktion mit Glasschleifer und ein musikalisches Gastspiel (Gitarrenkonzert am Warndtweekend (2 Tage)
• 1. bis 3. 11.2012: Beteiligung an den internationalen Glaskunsttagen in Sulzbach (Werbung)
• In den Schulferien Kinderveranstaltungen (Basteln und Malen mit Glas) im Museum
• Sonderausstellung: Glasobjekte von Andreas Brandolini 9. November—8. Dezember 2013
Kooperationen/Coopérations
• Gedanken- und Informationsaustausch auf Leitungsebene mit den Glasmuseen in Saint Louis, Meisenthal und Wingen und
auch Mettlach.
• Prospekte werden wechselseitig ausgelegt
• Bei der Sonderausstellung ergibt sich die Kooperation mit Meisenthal, weil die Glasobjekte dort entstanden sind.
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/Musée
Musée Les Mineurs Wendel
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs2012: 30558
Nombre d'entrées payantes: 22329
Nombre d'entrées gratuities: 8229
Zielgruppen/publics cible
Nombre d'entrées – Individuels: 22495 (adultes: 19150, enfants: 3345)
Nombre d'entrées - Groupes: 8063
Nombre d'entrées totals - Français: 26269 (1.Lorraine, 2.Alsace, 3.Paris et Ile de France)
Nombre d'entrées totals - Etrangers: 4289 (1.Allemagne, 2.Belgique, 3.Luxembourg)
Veranstaltungen/Evénements
Expositions, activites educatives, activites pour tous, evenements:
2013
•Expositions: « Femmes de mineurs, femmes à la mine » et « L’habitat minier du bassin houiller lorrain »
•Parcours d’exploration du Parc Explor Wendel
•Programme culturel été: Visites pour les maisons de retraite, Séances de cinema, Livrets découverte
•Autres: Nuit européenne des musées, Insolivres, Enfants du charbon, Concours photo, Journées du patrimoine, Marché de
Noël, Fête de la musique, Fête de la science, Cérémonie de remerciement des donateurs
2014
•2.5. -31.10 2014 exposition: « Du minéral au végétal, les jardins des mineurs de charbon ».
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Daten und Statistiken der Museen
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Kooperationen/Coopérations
Nous travaillons en collaboration avec :
•L’office de tourisme de Forbach
•Moselle Tourisme
•Le Comité Régional du Tourisme La Völklinger Hütte Avec « Das Erbe » à Reden
•La TZS
Nous sommes également dans certains réseaux payants :
•ERIH.
•Grands sites de Moselle.
•Museum Pass.
•FreizeitCard.
Projet futur :
Coopération avec Center Parcs Sarrebourg
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/Musée
Smartwerk Hambach
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
Janvier 306 visiteurs 14 groupes
Février 217 12 2 particuliers
Mars 580 26 2
Avril 627 27 7
Mai 598 24
Juin 776 28 11
Juillet et Août pas de visites
Zielgruppen/publics cible
keine Angaben
Veranstaltungen/Evénements
keine Angaben
Kooperationen/Coopérations
keine Angaben
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/Musée
Musée des Techniques Faïencières (Site Moulin de la Blies) MTF
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
2012: 24961
2013: 21601
Zielgruppen/publics cible
keine Angaben
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Daten und Statistiken der Museen
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Veranstaltungen/Evénements
2012
•23 mars 2012 : Conférence Serre : 18 personnes
•24 avril 2012 : Croq’expo : 12 personnes
•5 mai 2012 : Pars à la chasse… : 85 ados
•10 mai 2012 : Croq’expo : 8 personnes
•19 mai : Nuit des Musées MTF : 171
•30 mai : Journée des seniors : 380 pers
•21 juillet : Sarre à contes : 645
•Journées du patrimoine : samedi : MTF 232 // dimanche 1253
•11 octobre : conf Sgms passions /Gilles sur les ouvriers : 42
personnes
•16 novembre : Scherer, photos SarLorLux : 20 pers
•9 décembre, heure du conte : 13 pers
•19 décembre : visite guidée (conférence) pr groupe EDF : 15
pers
2013
•03 mars : visites de l’OT pour Salon des Faïences : 81 en
événements
•22 mars : conférence apéritive Sarreguemines Passions :
« Les Coquetiers » : 32
•07 mai 2013 : cuisson Raku : 12 personnes
•Fête franco-allemande au jardin : 699 personnes (1er
dimanche du mois)
•Nuit des musées : 95 personnes au MTF
•26 juin 2013 : Inauguration Wattel : 70 entrées
•4 juillet : Lancement BD Charlotte : 47 personnes
•10-11 août : Nuit des étoiles : 611 adultes et 200 enfants
•24 août : festival orgue de barbarie : 235 au MTF
•14-15 sept, Journées du Patrimoine MTF : samedi, 134 /
dimanche, 431
Kooperationen/Coopérations
keine Angaben
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/MuséeMusée de la faïence. (jardin d’hiver) JDH
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
2012: 9228
2013: 10734
Zielgruppen/publics cible
keine Angaben
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Daten und Statistiken der Museen
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Veranstaltungen/Evénements
2012
•2 mars 2012 : Inauguration expo Schneider JDH : 138 entrées
•13 avril 2012 : Conférence Henri Loux JDH: 38 personnes
•19 mai : Nuit des Musées JDH : 146
•du 1 au 3 juin : RDV aux Jardins
•22 juin 2012 : Inauguration expo Photo et céramique 1 au
JDH : 80 entrées
•26 juin 2012 : Récital de guitare au JDH : 65 entrées
•Journées du patrimoine : JDH + pavillon : samedi 96 //
dimanche 574 (temps très ensoleillé et chaud)
•4 octobre 2012 : Conférence SgmsPassions au JDH : 20
personnes
•03 novembre : Inauguration expo Photo et céramique 2 au
JDH : 67 entrées
•22 décembre, concert de Noël conservatoire au JDH : 81 pers
2013
•02 mars 2013 : Inauguration expo Brand au JDH : 69 entrées
•03 mars 2013 : Contes africains au JDH : 15 entrées
•Nuit des musées : 81 personnes au JDH
•RDV aux jardins : vendredi 31 : 175 (145 scolaires) / 1-6 : 99 /
2-6 : 427 (701 en tout)
•Concert Gouvy, dimanche 23 juin, JDH (temps maussade) :
29 pers
•24 août : festival orgue de barbarie : 285 pers au JDH
•14-15 sept, Journées du Patrimoine (temps gris et pluvieux,
annulation du forum des assoc et multiplicité des offres CASC)
JDH : samedi 103 / dimanche 290 + 140 pavillon
Kooperationen/Coopérations
keine Angaben
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/Musée
La Grande Place
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
2012: 18986
Total des visites du Musée (incluant les tickets musée+manufacture): 16939
Total des visites de la Manufacture (incluant les tickets musée+manufacture): 2047
Zielgruppen/publics cible
2012 2013
France 77,80 % 77,89 %
Allemagne 15,45 % 13,35 %
Belgique 2,28 % 2,62 %
Suisse 0,54 % 1,39 %
Pays Bas 0,61 % 1,33 %
Luxembourg 1,30 % 0,80 %
France
Moselle 24,78 % 24,95 %
Bas Rhin 17,52 % 17,01 %
Individuel Groupe
2012: 86 % 14 %
2013: 86,3 % 13,7 %
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Daten und Statistiken der Museen
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Veranstaltungen/Evénements
• Journées des métiers d’Art
• Nuit des musées
• Ventes promo *(printemps)
• Journées du patrimoine
• Ventes promo (hiver)
• Fête dieu (tous les 2 ans)
Kooperationen/Coopérations
Etoiles Terrestres: Les partenaires représentant les sites verriers du territoire du Parc naturel régional des Vosges du Nord: La
Grande Place, Musée du Saint-Louis (Saint-Louis-les-Bitche), le Musée Lalique (Wingen-sur-Moder), le site verrier de
Meisenthal.
Pass Lorraine: http://www.passlorraine.com
Freizeitcard: http://www.freizeitcard.info/
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/Musée
CIAV Meisenthal
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
2012: total CIAV 36609, Musée 19844
2011 total CIAV 37287, Musée: 21730
Zielgruppen/publics cible
France: 82 % Autres pays:18 %
Adultes: 85% enfants: 15%
Visiteurs Francais
Region 57546768: 66 % Autres regions: 34 %
Visiteurs Etrangers
Allemangne: 64 % Benelux: 25 %Reste du Monde: 11 %
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Daten und Statistiken der Museen
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Veranstaltungen/Evénements
• Activités pédagogiques Jeune Public
• Stages Adultes de Mise au verre
• Workshop étudiants Art / design
• Théâtre
• Musiques
• Exposition d'Art Contemporain
• Programme Noël 2013
− Exposition « Les boules de noël de Goetzenbruck, de l’ombre à la lumiere »
+ Exposition permanente « Art Nouveau »
− Exposition sur l’histoire des boules de noël
− Evenement visuel surprise
− Visite guidee « meisenthal, d’hier a aujourd’hui »
− Exposition collective d’art contemporain / beautifull landscape
− Baz’art / etrennes artistiques
Kooperationen/Coopérations
Le reseau des sites verriers des vosges du nord
Etoiles Terrestres: le Musée Lalique (Wingen-sur-Moder), le site verrier Meisenthal; La Grande Place, Musée du Cristal (Saint-
Louis-les-Bitche),
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Daten und Statistiken der Museen
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Museum/Musée
Musée Lalique
Besucherzahlen/Nombre de visiteurs
2012: 83167
payants: 70803 gratuits: 12364
2013: 45979
payants: 38179 gratuits: 7800
Zielgruppen/publics cible
2012 adultes:42331 enfants: 3638
2013 adultes: 77473 enfants: 5694
France 81,47 %
Allemagne 10,64 %
Belgique 2,36 %
Suisse 1,05 %
Pays Bas 0,87 %
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Daten und Statistiken der Museen
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Veranstaltungen/Evénements
Programme:
•Visite contée
•Visites guidées
•Festival Jazz
•Journées européennes du patrimoine
•Exposition „Le verre et les grands maîtres de l’art moderne“
•Exposition - Cité de l’architecture et du patrimoine 1925, quand l’Art Déco séduit le monde
•Fête du Patrimoine industriel
•Programmes Vacances d’été et d’hiver
•Comme un parfum de découverte
Kooperationen/Coopérations
keine Angaben
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Daten und Statistiken der Museen
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Daten und Statistiken der Museen
Zusammenfassung
�Besucherzahlen
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Zusammenfassung
�Angaben zu Besuchern / Zielgruppen
Die Besucherzahlen zeigen deutlich, dass es sich um sehr unterschiedliche Standorte handelt, die Straße des Feuers reicht vom international bekannten UNESCO Welterbe über überregional bekannte Standorte bis hin zum eher lokal/regional bedeutenden Geheimtipp.
Es zeigt sich, dass überwiegend Franzosen die französischen Standorte besuchen und Deutsche die deutschen Standorte. Hier besteht noch ein großes Potential in der gegenseitigen Vernetzung und des grenzüberschreitenden Marketings bzw. Kundenwerbung. Eine bedeutende Gästegruppe sind auch die sogenannten Sliver Ager ( Senioren).
Daten und Statistiken der Museen
Villeroy & Boch Best- oder Silver-Ager , hauptsächlich 40 - 69 Jahre altIndividualreisende aus Deutschland
Völklinger Hütte Kulturreisende40% Saarländer, 45% Rest Deutschland
Glas- und Heimatmuseum Warndt Gruppen (eher regional) und Individualreisende (eher überregional)Auch Fachpublikum
Musée Les Mineurs Wendel Hauptsächlich französische GästeGruppen und Individualreisende
La Grande Place Über 75% französische Gäste (2. Deutschland)
CIAV Meisenthal 82 % französische Gäste (2. Deutschland)85 % Erwachsene
Musée Lalique Über 80% französische Gäste (2. Deutschland)Erwachsene und Kinder ziemlich ausgeglichen
Smartwerk Hambach Keine Angaben
Musée des Techniques Faïencières Keine Angaben
Musée de la faïence Keine Angaben
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Zusammenfassung
�Angaben zu Veranstaltungen
Die Veranstaltungen der Partnerbetriebe sind zahlreich und reichen von überregional bedeutenden Veranstaltungen bis hin zu lokal bedeutenden Veranstaltungen. Auch die Themenvielfalt ist hoch. Fast über das ganze Jahr hinweg findet der Gast interessante Veranstaltungen entlang der Straße des Feuers.
Daten und Statistiken der Museen
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� Trends für Freizeitanlagen
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� x
„Trendgerecht
durch...“
Events
Gemein-
schafts-
erlebnis
Edukative
Elemente
Witterungs-
unabhängig-
keit
Themati-
sierung
Destination &
Vernetzung
Authenti-
zität
Differen-
zierung
Service
Umwelt-
bewusstsein
Trends für Freizeitanlagen
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Trends für Freizeitanlagen
� Destinationsentwicklung: Durch die Ansiedlung verschiedener Frei-zeitanlagen und z.B. einem Hotel kann die Aufenthaltsdauer der Gäste verlängert werden �Mehrtagesaufenthalt.
� Architektur & Designorientierung: Als Ansatz bei der Innen- und Außengestaltung gilt: Das Design & der Stil sollte mit dem Konzeptinhalt konform gehen und der Zielgruppe entsprechen.
� Nachhaltigkeit: Das Thema Nachhaltigkeit ist ein branchenübergreifender Trend, der dem stetig wachsenden Umweltbewusstsein der Bevölkerung Rechnung trägt.
� Authentizität (Standort, Gestaltung, Produkte): Ein Konzept, welches aus dem Standort heraus entstanden ist bzw. entwickelt wurde, beinhaltet eine hohe Glaubwürdigkeit.
� Witterungsunabhängigkeit: Outdoorangebote siedeln zusätzliche Angebotsbausteine an, die witterungs-unabhängig sind, damit die Saisonalität und damit das Besuchsaufkommen verbessert wird (saisonale Flexibilität).
� Convention : Konferenzen und Tagungen finden zunehmend in Freizeitanlagen statt (tagsüber wird gearbeitet, danach kann die Anlage besucht werden oder die Anlage ist Teil der MICE-Aktivitäten)
� Inszenierung/Thematisierung: Durch eine bestimmte Inszenierung bzw. Thematisierung hebt sich eine Anlage von Wettbewerbern ab und baut ihr Alleinstellungsmerkmal aus = Differenzierung.
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Anlagentrends im Freizeitanlagenmarkt
� Eventisierung (Special Locations): Wechselnde Veranstaltungen(Events)und unterschiedliche Abendunterhaltungs-programme generieren neue Zielgruppen und setzen Besuchsimpulse. Die Freizeit-anlage bekommt ein „trendiges“ Image= Special Location.
� Spezialisierung: Für den Erfolg einer Freizeitanlage ist eine Spezialisierung sinnvoll, um eine bestimmte Zielgruppe gezielt an die Anlage zu binden. Dadurch ist es auch leichter, sich von anderen Wettbewerbern abzugrenzen.
� Gemeinschaftserlebnis: Es zeichnet sich ein Bedeutungsgewinn der Kommunikations- und Begegnungs-gerechtigkeit von Anlagen ab. Die Freizeit-anlage wird wieder zunehmend zum Treff-punkt, in der der Gast Gemeinschaft sucht: „Third Place“.
� Interaktion: Edutainment (Lernen und Unterhaltung = Education und Entertainment), steigert den Nutzen einer Freizeitanlage, da diese neben reinen Unterhaltungszwecken auch Wissen vermittelt und das Gemeinschafts-erlebnis fördern.
� Servicequalität: Die Bedeutung von Servicequalität steigt auch bei Freizeitanlagen an. Der Gast möchte sich rundum betreut wissen (Rund-um-Sorglos Paket) und sich um so wenig wie möglich kümmern müssen, um sich auf den „eigentlichen Grund“seines Besuchs kon-zentrieren zu können.
� Clusterbildung: Durch (themen- oder kompetenzfokussierte) Clusterbildungen bei Freizeitangeboten werden positive Effekte ausgelöst werden, wie u.a. Synergien, stärkere Zugkraft, höhere Attraktivität, längere Aufenthaltsdauer.
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© FUTOUR 2011
� Imageanalyse Straße des Feuers
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© FUTOUR 2011
FUTOUR hat das vorhandene Infomaterial rund um die Straße des Feuers gesammelt in einer Liste zusammengefasst und analysiert.
© FUTOUR
Analyse des Infomaterials
Titel Art Herausgeber DatumKonzepte, Vereinbarungen, StrategienEuropäische Territoriale Zusammenarbeit INTERREG IV A "Großregion" 2007-2013 - Zusatzvereinbarung Nr.1
Schnell-hefter 2013
Ein Leitbild für die Region SaarMoselle Prospekt Eurodistrict SaarMoselle 2011Regionales Tourismuskonzept Kompakt - Saarpfalz-Kreis Heft Die Saarpfalz-Touristik 2011Tourismusstrategie Saarbrücken 2020 Heft Regionalverband Saarbrücken 2011Tourismusstrategie Saarbrücken 2020 (D/F) Flyer Regionalverband Saarbrücken 2011Journee du Tourisme egion Saarbrücken 2012 Flyer Regionalverband Saarbrücken 2012Informations-DVDsLeitbild und Allgemeine Informationen DVD Eurodistrict SaarMoselleSpot Image und Interview DVD Eurodistrict SaarMoselleLa Route du Feu - Straße des Feuers DVD Eurodistrict SaarMoselle 2010Flyer, Broschüren, InformationenFeuer und Flamme! Jede Menge Reiseideen - Reiseangebote Broschüre Touristenbüro Sarreguemines,
Touristenbüro Forbach2008/ 2009
Straße des Feuers - Gruppenangebote 2010 (D/F = Deutsch und Französisch)
Broschüre Zukunft SaarMoselle Avenir / Tourismusbüros von SaarMoselle
2010
Straße des Feuers - Gruppenangebote 2013 (D/F) Broschüre Eurodistrict SaarMoselle / Tourismusbüros von SaarMoselle
2013
Ticket - Museen und Ausstellungen (D/F) Broschüre Eurodistrict SaarMoselle 2011/ 2012
Saar oder/ou Moselle Postkarte Zukunft SaarMoselle AvenirWarndt Weekend - Freizeit und Kultur (D/F) Broschüre Eurodistrict SaarMoselle 2013SaarMoselle - Stark für Ihre Entwicklung (D/F/E) Infoheft Eurodistrict SaarMoselleWillkommen in der SaarMoselle (D/F) Infoheft Zukunft SaarMoselle AvenirGrenzüebrschreitende Veranstaltungen (D/F) Flyer Eurodistrict SaarMoselle 2013
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Analyse des Infomaterials
Titel Art Herausgeber DatumInfos Standorte SdFMusée les mineurs Wendel - Auf den Spuren der Bergarbeiter (D/F)
Flyer Musées Les Mineurs Wendel
La Grande Place Müsée Du Cristal (D/F) Flyer La Grande Place Müsée Du CristalKeramikmuseum Mettlach (D) Flyer Keramikmuseum Mettlach Meisenthal berceau du verre art nouveau (D/F/E) Flyer Maison du verre et du cristalMusee La Mine Carreau Wendel (F) Flyer Musee La Mine Carreau WendelDie Europäische Keltenroute (D) Flyer Weltkulturerbe Völklinger Hütte 2010Erlebniszentrum Villeroy&Boch Keramikmuseum Mettlach (D) Flyer Erlebniszentrum Villeroy&Boch
Keramikmuseum MettlachZeugnisse, Einblikce, Spuren… Die Glashütten derr Saarregion und ihr kulturelles Erbe (D)
Flyer Glas- und Heimatmuseum Warndt/Tourist-Information Völklingen
Musée Lalique (D/F/E) Flyer Musée Lalique 2011Etoiles Terrestres (3 Standorte: Lalique, Meisenthal, La Grande Place) (D/F/E)
Flyer
BerichteJahresbericht 2009/2010 (D/F) Ringbinder Zukunfst Saarmoselle Avenir 2009/
2010Jahresbericht 2011 (D/F) Heft Eurodistrict SaarMoselle 2011Tätigkeitsbericht 2012 (D/F) Heft Eurodistrict SaarMoselle 2012Pressespiegel, -MitteilungPressespiegel SaarMoselle 2009-2010 (D/F) Ringbinder Zukunfst Saarmoselle Avenir 2009/201
0Pressespiegel SaarMoselle 2012 (D/F) Ringbinder Zukunfst Saarmoselle Avenir 2012Pressespiegel SaarMoselle 2013 (D/F) Ringbinder Zukunfst Saarmoselle Avenir 2013Pressemitteilung - Fotoausstellung "Die Straße des Feuers -Industriekultur in SaarLorLux"
Ausdruck Josef Scherer 2011
Thema Industriekultur, KriegErlebnis Industriekultur - Auf Spurensuche (D/F) Broschüre Netzwerk Europäische Kultur 1994Gueules Noires - Schwarzes Gold (D/F) Flyer Forbach Tourismus 2013Ligne Maginot Fort Casso (D/F/E) Flyer Association Fort CassoSimserhof (D/F/E) Flyer Ouvrage du Simserhof
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Analyse des Infomaterials
Titel Art Herausgeber DatumThema Wandern, Radwandern, Natur, WellnessVom Warndt zur Saar Flyer Naturfreunde Saarland e.V.Vom Bliesgau nach Lothringen Flyer Naturfreunde Saarland e.V.Nordlothringen und Warndt Flyer Naturfreunde Saarland e.V.Moselle Pleine nature Flyer Conseil Général de la MoselleDie Region Saarbrücken - Therme und noch viel mehr… Broschüre Regionalverband Saarbrücken
Entdecken Sie das Dreiändereck…zu Fuß (D/F) Karte Conseil Général de la Moselle 2012Radwanderkarte Karte Rhein-Mosel-Eifel Touristik 2008Warndt - Wandern/Wohnen/Wohlfühlen Heft Regionalverband Saarbrücken 2012Thema Gastronomie, HotellerieÜbernachten in der Region 2013 - Völklingen, Püttlingen, Großrosseln
Broschüre Stadt Völklingen, Stadt Püttlingen, Gemeinde Großrosseln
2013
Kulinarisch 2012 Broschüre Tourismuszentrale Saarland GmbH 2012Restaurant á la carte Broschüre Tourismuszentrale Saarland GmbHGastronomie & Terroir - Restauration Hébergement Flyer Forbach Porte de France 2011/
2012Thema KulturKultur 2012 (D) Broschüre Tourismuszentrale Saarland GmbH 2012Jagdschloss Forstgarten Karlsbrunn Veranstaltungskalender 2013 Flyer Gemeinde Großrosseln 2013Citadelle de Bitche (D/F/E) Flyer Office de Tourisme du Pays de BitcheMusée du Sabotier (D/F) Flyer Parc naturel régional des Vosges du Nord
Stengel Promenade (D) Flyer Regionalverband Saarbrücken 2008Hütten Jazz 2012/ScienceCenter Ferrodrom 2011/2012 Flyer Weltkulturerbe Völklinger Hütte 2012Vielfalt Ganz Nah - Einladung Fotoausstellung Flyer Stadtgalerie Saarbrücken 2012Museum für Vor- und Frühgeschichte/Alte Sammlung/Museum in der Schlosskirche (D/F/E)
Broschüre Museum für Vor- und Frühgeschichte/Alte Sammlung/Museum in der Schlosskirche
Mono 2012 Postkarte Mono 2012 2012Le Chateau Barrabino (D/F) Flyer Pays de Forbach
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Analyse des Infomaterials
Titel Art Herausgeber DatumThema Sehenswertes im SaarlandSehenswertes im Saarland - Erlebnis Vergangenheit, Rendez-vous Kultur, Erholung pur, Spaß dür die ganze Familie
Broschüre Tourismuszentrale Saarland GmbH 2012/ 2013
Unterwegs auf der Saar Broschüre Tourismuszentrale Saarland GmbHLa Sarre - une région á portée de main (F) Heft Tourismuszentrale Saarland GmbHLa Lorraine Broschüre Comité Régional du Tourisme de Lorraine 2010
Communauté de Communes de Freyminge-Merlebach (D/F/E) Broschüre Office de Tourisme Freyming-Merlebach
168 Kurzurlaube (D/E) Broschüre Tourismuszentrale Saarland GmbH, Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
2011
Stadtpläne, KartenDas Weltkulturerbe Völklinger Hütte und das industrielle Erbe des Saarlandes
Karte Weltkulturerbe Völklinger Hütte 2005
Stadtplan Saarbrücken Stadtplan Kongress- und Touristik Service Region Saarbrücken GmbH
2009
Stadtplan Sulzbach-Saar Stadtplan Stadt Sulzbach/SaarCarte de la Lorraine (D/F/E) Karte Comité Régional du Tourisme de Lorraine
Map Tourism of the Eurometropols Karte Eurometropole Lille/Kortrijk/Tournai 2010Carte touristique de la Grande Région (F) KarteSehenswertes Saarpfalz-Kreis und Biosphärenreservat Bliesgau Panorama-karte Saarpfalz-TouristikZeitungen, Zeitschriften, MagazineVoyages en Lorraine Zeischrift Comité Régional du Tourisme de Lorraine 2013
Das Saarland Magazin Nr. 1 Magazin Tourismuszentrale Saarland GmbH 2012Der Regionalverband Heft Regionalverband Saarbrücken 2010Entre Saar & Blies Heft Communauté d'Agglomération
Sarreguemines Confluences2011
Saar-Gast - Die Gäste-Zeitung im Saarland Zeitung Saar-Gast Verlag 2011SZ-Extra Treff.region Zeitung Saarbrücker Zeitung 2013
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Analyse des Infomaterials
Beispiele
Broschüre: Gruppenangebote Broschüren der Museen
Der Internet-Auftritt für die Straße des Feuers ist aktuell in Arbeit, ebenso wie weiteres Informationsmaterial zur Straße
des Feuers.
Fazit Auswertung Infomaterial
�Insgesamt viel verschiedenes Infomaterial
• Zu den Regionen allgemein (SaarMoselle, Saarland etc.)
• Einzelnen Orten und Sehenswürdigkeiten (Museen, Stadtpläne etc.)
• Thematisch (Kultur, Natur, Wandern, Gastronomie etc.)
�Zur Straße des Feuers eher weniger
• Broschüre und Internetauftritt Eurodistrict
• Detaillierter über das Infomaterial der einzelnen Standorte
• Imageanalyse Straße des Feuers
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� Image des Namen „Straße des Feuers“
� Assoziationen mit Begriffen rund um die Straße des Feuers
� Methode: Google-Suche mit verschiedenen Begriffen rund um die „Straße des Feuers“
Suchbegriff: „Straße des Feuers“
� Informationen zum Projekt:
� Tourismus Saarland
� SaarMoselle
� Europäische Komission
� Presse
� Viele weitere saarländische Seiten
� FUTOUR webseite
� Wandermagazin (www.wandermagazin.de)
� kurzer Text zur Straße des Feuers
� Vorstellung der Broschüre mit Inhalten bezüglich touristischen Themenangeboten
� Buch Straße des Feuers von John Jakes
� Historischer Roman von 1991
Imageanalyse Straße des Feuers
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� Webseiten der Museen:
� Nur Glasmuseum Warndt (auf Seite 1)
� Insel und Vulkan Stromboli (Liparische Inseln)
� Auf der Insel liegt die „Sciara del Fuoco“(„Feuerrutsche“ oder „Feuerstraße“) an deren oberem Ende sich die Krater befinden und über die die Lava des Vulkans manchmal bis ins Meer hinab fließt
� Naturzeitschrift Kosmos: Ausgabe 9/71 „Ätna 1971 Straße des Feuers“
� Computerspiel zum Download „Straße des Feuers“
� Bilderausstellung des Künstlers Josef Scherer aus dem Projekt “Die Straße des Feuers – Industriekultur in SaarLorLux ”
(www.fremde-kulturen.de/galerie/industriekultur3.htm)
Suchbegriff: Straße des Feuers (ohne „“)
� Viele Feuermeldungen/Nachrichten zum Thema Feuer, z.B.:
� Viele Bücher mit „Feuer“ im Titel haben
Imageanalyse Straße des Feuers
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Suchbegriff: „Route du Feu“�Route du Feu (Feuerstraße), in der Region Lüttich,Belgien: Netz aus sieben kulturellen und touristischen Orten, zum industriellen Erbe der Region Lüttich (www.laroutedufeu.be/index_fr.php)
Feuertourismus / Tourismus + Feuer� Nachrichten über Waldbrände in Feriengebieten� Feuerwehrmuseum
� Glühwein und Lagerfeuer
� „Feuer-Tourismus“: Waldbrände als touristische Attraktion
Feuer + Keramik + Glas� Europäisches Museum für Modernes Glas
Rödental
� Produkte: Feuerschutz und Brandschutz aus Keramik und Glas
Feuer und Industriekultur� Festivalverbund „Feuer und Wasser - Live in
den Fabrikskes“ vom WasserEisenLand (www.wassereisenland.de)
� Reisebuch "Mit Feuer und Wasser" herausragende Stätten der Industriekultur des Bergischen Landes
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Fazit
Viele verschiedene Assoziationen:
�Straße des Feuers aber auch Vulkane,
Feuer, Industrie(kultur),
�Konkurrenzangebote etc.
Straße des Feuers ist nicht eindeutig /
schwierig zuzuordnen
Imageanalyse Straße des Feuers
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� Benchmarks für Themenstraßen
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Benchmarks für Themenstraßen
Definition Ferien- und Themenstraßen
„Themenstraßen sind Leistungsbündel, die dem Besucher angeboten werden, und gleichzeitig eine Gemeinschaft von Anbietern, die
gemeinsam auftreten und versuchen, sich ein Image aufzubauen, sich zu positionieren und dadurch am Markt zu behaupten.“
Quelle: Meyer-Cech, Kim 2003
� Nach dem ADAC ist eine Ferien- oder Themenstraße in Deutschland
� eine auf Dauer angelegte Reiseroute
� mit einem speziellen Thema,
� die den Zweck verfolgt, das Gebiet der Streckenführung touristisch besser zu vermarkten.
� In Österreich werden Ferien- und Themenstraßen auch Erlebnisstraßen genannt.
� Meist braune Richtzeichen mit weißer Schrift
� Initiatoren von Ferien- und Themenstraßen sind die Regionen
� Typische Themen sind Landschaften, (ehemaliges) regionaltypisches Gewerbe oder kulturelles Erbe.
� Die Zielgruppe einer Ferien- oder Themenstraße sind kulturell interessierte Touristen.
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Benchmarks für Themenstraßen
Quelle: dwif Tourismusbarometer 2008
Quelle: dwif Tourismusbarometer 2008
Positionierung Ferien- und Themenstraßen
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SWOT - Analyse Ferien- und Themenstraßen
Stärken + Schwächen -
Strategische Bündelung regionaler Ressourcen Inflationäres Auftreten von Themenstraßen
Beitrag zur Stärkung der regionalen Identität Fehlende Mindeststandards
Kompensierung von Wettbewerbsnachteilen Kein rationeller Mitteleinsatz
Beitrag zur regionalen Wertschöpfung Reibungsverluste
Benchmarks für Themenstraßen
Chancen Risiken
Generell steigender Bekanntheits-grad von Themenstraßen
Steigende Benzinpreise und die Klimadiskussion können dazu führen, dass Reisende am Urlaubsort weniger Auto fahren.
Anhaltender Reisetrend zu Inlands- und Kurzreisen Sinkende Jahresetats der Kommunen
Weiterer Potenzialausbau Mögliches Überangebot � zunehmende Konkurrenz
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Route der Industriekultur, Ruhrgebiet�Lage: Ruhrgebiet (zwischen Duisburg und Hamm)
�Länge: 400 km Straßenroutezusätzlich 19 Themenrouten,
700 km Radwegenetze
�Gründung: 1999
�Thematik: ausgeschilderten Straßenroute mit 25 Ankerpunkte , 16 Panoramen der Industrielandschaft und 13 Siedlungen verschiedener Epochen
�Besuche : rd. 9,5 Mio. (2010), steigende Tendenz
�Träger: Regionalverband Ruhr (RVR)
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren : RVR Vertrag mit dem Land NRW zur Finanzierung Sicherung der Trägerschaft Koordination Marketing
Quelle: www.route-industriekultur.de82
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Route der Industriekultur Rhein-Main�Lage: Vom bayerischen Untermain über das hessische Kerngebiet entlang des Mains bis Bingen am Rhein in Rheinland-Pfalz
�Länge: 160 km lang, mehrere Teilrouten
�Gründung: 2003
�Thematik: 700 Objekte, davon etwa 120 von regionaler Bedeutung (Fabriken, Stätten der Ver- und Entsorgung, Kraftwerke, des Verkehrs, des Wohnens, der Kunst und der Erholung)
�Träger : Kulturregion FrankfurtRheinMain GmbH.
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren: Bis 2006 Fördermittel der EU und des PlanungsverbandesDanach die Route als dauerhaftes Vorhaben bei der Kulturregion Frankfurt-RheinMain GmbH beteiligte Kommunen in der DachgesellschaftZusätzlich 32 Städte und Kreise in Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz sowie der Regionalverband FrankfurtRheinMain gemeinsam als KulturRegion FrankfurtRheinMain
�Kooperation: KulturRegion FrankfurtRheinMain
Quelle: www.route-der-industriekultur-rhein-main.de
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Route „Täler der Industriekultur“, Südwestfalen�Lage: Märkisches Sauerland, Siegerland und Bergische Land und große Teile des Rheinischen Schiefergebirges
�Thematik: 20 attraktive Standorte , beispielhaft für vorhandene Industriedenkmale wie Museen, Eisenhütten, Hammerwerke, Fabrikanlagen und Verkehrsbauten
�Träger: KulturRegion Südwestfalen unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren: In der Region setzen sich zahlreiche Initiativen für die Bewahrung und Präsentation des industriellen Erbes ein.
Quellen: www.erih.net
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Route der Industriekultur im Nordwesten�Lage: Weser-Ems-Gebiet
�Gründung: 2010
�Thematik: Von Torfverwertung über Tabak- und Textilindustrie, Schifffahrt und Hafenindustrie, bis zur Modernisierung des Feuerlöschwesens
�Museen, ehemalige Fabriken, Bergwerke, Werfte und Eisenbahnen)
�Träger: „Nordwolle“-Museen in Delmenhorst, „Stadtmarketing Delmenhorst“, „Metropolregion Bremen-Oldenburg e.V.“ und „European Route of Industrial Heritage“
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren: Auch der Nordwesten Deutschland hat eine industriekulturelle Vergangenheit
Quellen: www.erih.net
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Silberstraße, Sachsen�Lage: Sachsen, Erzgebirge, Erzgebirgsvorland zwischen Zwickau, Dresden und grenzübergreifend nach Tschechien
�Länge: 275 km
�Gründung: Seit 2012 Sächsisch Böhmische Silberstraße
�Thematik: Mehr als 20 Bergwerke, Hütten- und Heimatmuseen
�Träger: Tourismusverband Erzgebirge e.V.
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren: Der Internetauftritt wurde im Rahmen des Ziel 3-Projektes „Aufbau und Vermarktung der Sächsisch-Böhmischen SILBERSTRASSE“ entwickelt.
Quelle: www.silberstrasse.de
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Glasstraße, Oberbayern�Lage: Entlang der bayrisch-böhmischen Grenze
�Länge: 250 km
�Gründung: 1997
�Thematik: Glasverarbeitende Betriebe und Künstler, Besucher können das Entstehen von Trinkgläsern, Glaskunst erleben
�Träger: Tourismusverbandes Ostbayern e.V
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:48 Orte und 8 Landkreise in Ostbayern sind Mitglieder im Arbeitskreis Glasstraße, der vom Tourismusverband Ostbayern koordiniert wird.
Quelle: www.die-glasstrasse.de
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Deutsche Tonstraße, Berlin, Brandenburg�Lage: Berlin und Brandenburg, Region Ruppiner Land
�Länge: 215 km
�Gründung: 1999
�Thematik:Sehenswürdigkeiten rund um das Thema Ton, Keramikwerkstätten und Galerienhandwerkliche und künstlerische Schaffen vieler Generationen
�Träger : Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V.
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:beim RheinsbergerTöpfermarktEinbeziehung der Anrainer unter dem Motto "Die Deutsche Tonstraße erleben".
Quellen: www.deutschetonstrasse.de
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Porzellanstraße, Nordostbayern�Lage: Gesamter nordostbayerischen Raum
�Länge: 550 km
�Gründung: 2003
�Thematik: Reise durch drei Jahrhunderte Porzellangeschichte
�Träger: Verein Porzellanstraße e. V.
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren: Die Vereinsmitglieder sind Unternehmen, die Porzellan herstellen bzw. mit Bezug zum Porzellan, Gastronomie- und Beherbergungen , Städte und Gemeinden, Privatpersonen.
.
Quellen: www.porzellanstrasse.de
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Vulkaneifel-Pfade�Lage: Eifel
�Länge: Insgesamt 372 km (Einzellängen zw. 6-73 km)
�Gründung: 2012
�Thematik: Keltische Spuren, Vulkaneifel
�Funktion: Partnerwege des Eifelsteig, zertifizierte Wanderwege und Zubringer zum Eifelstieg8 Rund- und 6 Streckenwanderungen � Tages- und MehrtageswanderungenMuseen entlang der Pfade: Maarmuseum Manderscheid, Vulkanhaus Strohn, Naturkundemuseum Gerolstein, Eisenmuseum Jünkerath, Eifel-Vulkanmuseum in DaunVoraussichtlich bald Vermarktung als „Wege des Feuers“
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:
−Einheitliche und durchgängige Markierung mit dem Logo und Ausschilderung
−Premiumstandard der Wanderwege
Quelle: www.eifel.info/eifelsteig-partnerwege-vulkaneifel-pfade.htm, www.eifel.info/wanderwege-vulkaneifel.htm
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Route der Energiemonumente, Lausitz�Lage: Brandenburg (Lausitz) – Teilstrecke der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH)
�Länge: ca. 130 km
�Gründung: 2007
�Thematik: Kohle, Energiegewinnung (industrielle Anlagen, bizarre Landschaften, Siedlungsstrukturen)
�Träger: Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:Kriterienkatalog mit 5 Kriterien : Regionalbezug, Authentizität, Symbolwert, Erlebbarkeit, Identifikation
− 3 Kategorien: Highlight (voll erschlossene Sehenswürdigkeit mit allem Komfort), sehenswert (etwas weniger Service), Geheimtipp (Standorte ohne Besucherzentrum)
− Je nach Kategorie weitere Anforderungen, z.B. Öffnungszeiten, Marketing, Angebote, Infrastruktur
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Deutsche Märchenstraße, Hanau - Bremen�Lage: Deutschland (HE, NI, NW, TH, HB) – Hanau bis Bremen
�Länge : ca. 600 km
�Gründung: 1975
�Thematik: Märchen, Sagen und Legenden
�Träger: Bis 2007 „Arbeitsgemeinschaft Deutsche Märchenstraße“, ab 2007 „Deutsche Märchenstraße e.V.“
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:
−Positives Image auch in Übersee und Asien
−Idee basiert auf weltweit verbreitete Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (UNESCO-Weltdokumentenerbe)
−5 Punkte umfassende Konzeption zur Profilierung: den Brüder Grimms gewidmet, Schauplätze der Märchen, Sagen, „Fabelhafter Reiseweg“ durch die Vielzahl der fachwerkbunten Städtchen Hessens und des Weserberglands, Ergänzung zur „Romantischen Straße“
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Deutschland
Straße der Romanik, Sachsen-Anhalt�Lage: Sachsen-Anhalt
�Länge: ca. 1.200 km
�Gründung: 1993
�Thematik: Kultur, Architektur, Natur, Kunst
�Vermarkter: Mitteldeutsche medien- und marketingagentur
�Besucher: Über 1 Mio.
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:
−Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH bietet Angebote entlang der Straße der Romanik an
−Einrichtung der Stelle einer Romanikkoordinatorin im Regionalverband (Schaffen verkaufbarer kulturtouristischer Produkte, effektiveres Innenmarketing, Einbeziehen aller Akteure) – Außenmarketing durch Landesmarketing
−Romanikpreis (wird jährlich verliehen, mit 10.000 EUR dotiert): Auszeichnung von besonderem Engagement zur Belebung und wirtschaftlichen Stärkung der „Straße der Romanik“ im Land Sachsen-Anhalt
Quelle: Ostdeutscher Sparkassenverbund 2008
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Benchmarks für Themenstraßen
Grenzüberschreitende Benchmarks
Europäische Route der Industriekultur (ERIH)�Lage: Quer durch Europa 43 Länder: u.a. Deutschland und Frankreich
�Thematik: Netzwerk der wichtigsten Standorte des industriellen Erbes Europas:
− Textil, Eisen und Stahl
− Salz, Energie, Wasser,
− Dienstleistungen und Freizeitindustrie
− Bergbau, Papier,
− Produktion und Handel
− Transport und Kommunikation
− Wohnen und Architektur
− Industrielle Landschaften�Träger: ERIH - European Route of Industrial Heritage e.V.
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren: Zusammenschluss von europäischen Industriedenkmälern gemeinsame Marketingstrategie und grenzübergreifende Initiativen touristisches Informationsnetzwerk zum industriellenErbe in Europa. Ziel: Schutz und Erhalt der Standorte der IndustriekulturEntwicklung von Industrieregionen Arbeitsschwerpunkt: touristische Konzepte für die Industriedenkmäler
Quelle: www.erih.net
Aktuell rd. 1.000 Objekte bzw. Städte in 43 europäischen Ländern 80 Ankerpunkte als touristische Höhepunkte Dreizehn regionale Routen Aufbau des ERIH-Netzwerk in 2003-2008 von elf Projektpartnern mit finanzieller Unterstützung INTERREG III B - Nordwest-EuropaSeit 2008 Verein nach deutschem Recht, der ERIH-European Route of Industrial Heritage e.V.Wachsende Mitgliederzahl: von 17 Gründungsmitgliedern jetzt über 150 Mitglieder aus 17 Ländern Europas
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Benchmarks für Themenstraßen
Grenzüberschreitende Benchmarks
Via Sacra, Deutschland, Polen, Tschechien�Lage: GER, POL, CZE (Oberlausitz, Niederschlesien, Nordböhmen)
�Länge: ca. 525 km
�Gründung: 2005
�Thematik: Architektur, Kunst, Legenden
�Vermarkter: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH (MGO)
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:
−Zielgruppenorientierung:
− Mehrtagestouren und Tagesreisen
− Angebote für Individualtouristen und Gruppen
− Bausteinangebote
− Themenorientierte Reisepauschalen für Gruppen: Besichtigung sakraler Sehenswürdigkeiten + spirituelle Angebote (z.B. Gottesdienst) + Beherbergung in kirchlichen Gästehäusern
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Benchmarks für Themenstraßen
Grenzüberschreitende Benchmarks
Route der Industriekultur Euregio Maas-Rhein�Lage: In der Dreiländerregion rund um Lüttich, Maastricht und Aachen
�Angebotsspektrum: Dichtmaschige und vielfältige Industriekultur-Landschaft
�Träger: Verein der Industriemuseen in der Euregio Maas-Rhein, über 30 Industriemuseen aus fünf Regionen seit 1998 grenzüberschreitend
„Verein der Industriemuseen in der Euregio Maas-Rhein“.
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Benchmarks für Themenstraßen
Grenzüberschreitende Benchmarks
Bernsteinstraße, von Italien bis Russland�Lage: Die Bernsteinstraße führt durch mehrere europäische Länder: Italien, Slowenien, Ungarn, Österreich, Tschechien, Polen, Kaliningrad, Litauen, Lettland, Estland bis Russland
�Länge: Über 4.000 km
�Thematik: Handelswege des Altertums
�Träger:u.a. Verein Österreichische Bernsteinstraße
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:
seit 2001 der "Verein Österreichische Bernsteinstraße"
Quelle: Ostdeutscher Sparkassenverbund 2008
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Österreich
Österreichische Eisenstraße�Lage : Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark
�Länge: rd. 100 km
�Gründung: 2001
�Thematik: Eisenkultur
�Träger: ARGE Österreichische Eisenträger
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:
− Gemeinsamer Internetauftritt der 3 Teilregionen
− Erlebbarkeit Steirische Eisenstraße: Schaubergwerk Erzberg (Abenteuer Erzberg), Schaustollen in Radmer
− Errichtung einer drei Meter hohen Eisenskulptur „Dreiklang“ zur Gründung der Österreichischen Eisenstraße
Quelle: www.austria.info/at/aufenthalt-in-oesterreich/eisenstrasse-1315633.html
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Benchmarks für Themenstraßen
Benchmarks in Österreich
Käsestraße Bregenzerwald�Lage: Vorarlberg
�Fläche: 555 km2
�Gründung: 1998
�Thematik: Käsekultur
�Träger: Verein zur Förderung der Käsekultur
�Besonderheiten und Erfolgsfaktoren:Unterstützung durch die Politik:
− Bürgermeistervereinigung Regio trägt Käsestraße mit
− Weitere Hilfestellungen durch Politiker der Landesseite
−Umsetzung eines gemeinschaftlich nutzbaren Käsekellers: nötige Lagerfläche wird gestellt und ist gleichzeitig Logistikzentrum für die regionale Käseproduktion und -auslieferung � physisches Zeichen der Kooperation
−Bekanntheitsgrad in Vorarlberg: 90 %
Quelle: www.austria.info
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Benchmarks für Themenstraßen
Zusammenfassung
�(EU-)Fördermittel (z.B. EFRE)
�Nach Auslaufen der Fördermittel Gründung eines Vereins zur Fortführung des vorhandenen Netzwerkes
�Bzw. Koordinationsstelle schaffen u.a. für die Steuerung und Einbeziehung aller Akteure
�Sicherung der dauerhaften Trägerschaft als regionale touristische Infrastruktur/ touristisches Markenzeichen der Region und Teil der kulturellen Identität
�Finanzierung des jeweiligen Landes, des Kreises, der Gemeinde, etc. (finanzielle Unterstützung durch die Politik sichern)
�Menschen aus der Region mit einbeziehen (z.B. Schulungen als (Fremden)Führer/Innen)
�Kriterienkatalog zur Aufnahme und Einstufung der Standorte
�Innen- und Außenmarketing, zentrales Besucherzentrum, Pflege und Fortschreibung der Medien und Beschilderungssysteme (Einheitlichkeit)
�Guter Internetauftritt (z.B. gemeinsamer Auftritt mit anderen Regionen)
�Events/ Aktivitäten rund um das Thema
�Angebot für Kinder/ Familien integrieren
�Pauschalangebote schaffen (auch für den internationalen Markt)
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Benchmarks für Themenstraßen
9 Kriterien einer Themenstraße/ Ferienstraße
� Thema: Die Straße sollte ein eindeutiges Thema haben, damit der Gast mit dem Thema Erlebnisse, Gefühle, etc. verbinden kann.
� Routenverlauf : Die Stationen der Themenstraße sollten entlang einer einheitlichen Route miteinander verbunden sein, anstatt einzeln zu stehen. Eine Ausschilderung dient der Orientierung.
� Erlebbarkeit vor Ort: Das jeweilige Thema sollte vor Ort erlebbar sein. Dazu gehören u.a. lange Öffnungszeiten, Führungen, Feste/ Veranstaltungen/ Events sowie Ausstellungen.
� Erlebbarkeit im Intern et: Auch im Internet sollte die Themenstraße erlebbar sein. Die Internetpräsenz sollte regelmäßig überarbeitet, erweitert und aktualisiert werden.
� Ansprechpartner: Es sollte für jede Themenstraße feste Ansprechpartner geben.
� Kundenmanagement: Professionelles Kundenmanagement ist wichtig, dazu gehört auch ein eindeutiges touristisches Marketing und ggf. eine klare Zielgruppendefinierung.
� Regionale Identifikation: Themenstraßen können ein bedeutenden Beitrag zu der regionalen Identifikation eines Ortes leisten.
� Pauschalen: Für den Kunden sollte die Möglichkeit bestehen, dass er eine Pauschalreise inkl. Themenstraßenbesuch u.a. buchen bzw. aus unterschiedlichen Bausteinen wählen kann.
� Qualitätskriterien: Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung garantieren ein gleich bleibend gutes Produkt einer Themenstraße
Quelle: : dwif Tourismusbarometer 2008
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