Entwicklung von Zusatz- qualifikationen für IT-Berufe · Entwicklung von Zusatz-qualifikationen...

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Modellversuch Entwicklung von Zusatz- qualifikationen für IT-Berufe Autoren: Lothar Albert, Osnabrück Henning Gerlach, Hildesheim Norbert Wissing, Osnabrück Mai 2003 Projektmanagement am Beispiel eines Internetauftritts für eine IT-Stellenbörse A ufbau und N u tzung von B ildungsnetzwerken zur Entwicklung und Erprobung von A usbildungsmodulen in IT- und Medienberufen: ANUBA Modellversuch Ein BLK-Modellversuch im Rahmen des Modellversuchsprogramms „Kooperation der Lernorte in der Beruflichen Bildung“ (KOLIBRI) in Zusammenarbeit mit dem LfS (Landesinstitut für Schule) in Soest, dem NLI (Niedersächsischen Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung)) in Hildesheim und inno- vativen Schulen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Im niedersächsischen Projektbereich „IT-Zusatzqualifikationen“ werden von den beteiligten berufsbil- denden Schulen in Kooperation mit weiteren, in der Berufsbildung engagierten Partnern Zusatzqualifikationen entwickelt und erprobt, die im Rahmen der Erstausbildung für die IT-Berufe ein- gesetzt werden können. www.anuba-online.de

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Modellversuch

Entwicklung von Zusatz-qualifikationen für IT-Berufe

Autoren:Lothar Albert, OsnabrückHenning Gerlach, HildesheimNorbert Wissing, OsnabrückMai 2003

Projektmanagementam Beispiel einesInternetauftritts füreine IT-Stellenbörse

Aufbau und Nutzung von Bildungsnetzwerken zur Entwicklung und Erprobung vonAusbildungsmodulen in IT- und Medienberufen: ANUBA Modellversuch

Ein BLK-Modellversuch im Rahmen des Modellversuchsprogramms „Kooperation der Lernorte in derBeruflichen Bildung“ (KOLIBRI) in Zusammenarbeit mit dem LfS (Landesinstitut für Schule) in Soest,dem NLI (Niedersächsischen Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung)) in Hildesheim und inno-vativen Schulen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Im niedersächsischen Projektbereich „IT-Zusatzqualifikationen“ werden von den beteiligten berufsbil-denden Schulen in Kooperation mit weiteren, in der Berufsbildung engagierten PartnernZusatzqualifikationen entwickelt und erprobt, die im Rahmen der Erstausbildung für die IT-Berufe ein-gesetzt werden können.

www.anuba-online.de

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Modellversuch

DDiiee ZZuussaattzzqquuaalliiffiikkaattiioonn iimm ÜÜbbeerrbblliicckk

Diese Zusatzqualifikation richtet sich anAuszubildende der Berufe Fachinformatiker/-in, IT-Systemkauffrau/-mann und Infor-matikkauffrau/-mann. Gegenstand der Maß-nahme ist eine praxisorientierte Basisquali-fikation, um in einer Projektorganisationselbständig arbeiten zu können, diese ggf.einzurichten und im Rahmen des Projekt-managements konkrete Aufgaben wahrzu-nehmen. Es wird handlungs- und geschäfts-prozessorientiert vermittelt, wie ein Projektvorbereitet, gesteuert und überwacht wird.Die Struktur der Zusatzqualifikation orien-tiert sich an den klassischen Phasen desProjektmanagements: Vorbereitung, Design,Planung, Entscheidung und Durchführung.Themen wie Projektmarketing, Konflikt- undChangemanagement sind im Sinne einerganzheitlichen Betrachtung auch Gegen-stand der Zusatzqualifikation.

Die allgemeinen Prinzipien des Projekt-managements werden im Rahmen desSoftware-Engineering in der objektorientier-ten Systemanalyse, Realisierung und Imple-mentierung konkretisiert. Dabei entstehteine IT-Stellen- und Ausbildungsplatzbörsefür den Einzugsbereich Osnabrück, die auchüber den Projektabschluss hinaus betriebenwird.(www.it-jobs4me.de).

ZZuussaattzzqquuaalliiffiikkaattiioonn aallss EErrggeebbnniiss eerrffoollggrreeii--cchheerr KKooooppeerraattiioonn iimm BBiilldduunnggssnneettzzwweerrkk

Die durch den BLK-Modellversuch ANUBAinitiierte Entwicklung einer Zusatzqualifi-kation für Auszubildende in den neuen IT-Berufen am Schulstandort Osnabrück wurdedurch Kooperation zwischen folgendenInstitutionen möglich:

• Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück, Brinkstraße,

• Berufsbildende Schulen der Stadt Osnabrück am Pottgraben,

• Schüler der IT-Berufe beider Schulen und• diverse Ausbildungsbetriebe der

IT-Branche.

Die Bildungsnetzwerker beider Schulenwaren für die Durchführung der Qualifizie-rungsmaßnahme verantwortlich.

Die Zusatzqualifikation ist in erster Linie fürleistungsfähige Schüler des zweiten unddritten Ausbildungsjahres konzipiert, die derzusätzlichen Belastung gerecht werden kön-nen und bereits über die erforderlichenGrundqualifikationen verfügen. Da dasInteresse in den betreffenden Klassen dievorhandenen Kapazitäten bei weitem über-stieg, wurde eine Auswahl nach denKriterien Leistung, Einsatzbereitschaft undaktiver Beteiligung des jeweiligen Ausbil-dungsunternehmens an der Zusatzqualifi-kation getroffen.

Zur Auswahl der einzubeziehenden Unter-nehmen wurden bereits bestehende Kon-takte und Erfahrungen der Bildungsnetz-werker aus dem schulischen Alltag, aus derTätigkeit in Prüfungsgremien sowie aus derKooperation im IT-Arbeitskreis der IHKOsnabrück genutzt. Letztlich konnten sechsAusbildungsbetriebe zur kontinuierlichenMitarbeit gewonnen werden.

Abbildung: IT-Stellenbörse - Partnerfirmen

BBeeddaarrffsseerrmmiittttlluunngg uunnddEEnnttsscchheeiidduunnggssffiinndduunngg

Die Themenwahl der Zusatzqualifikationerfolgte in einer Arbeitssitzung, an derneben den Bildungsnetzwerkern der betei-ligten Schulen die geschäftsführendenMitarbeiter der ausgewählten Unternehmenteilnahmen. Das Thema sowie dessengrundsätzliche Ausgestaltung wurde im

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Anschluss an eine ausführliche Diskussiondurch die Mehrheit der Firmenvertreter be-stimmt und damit konsequent den Bedürf-nissen der örtlichen Betriebe angepasst.

KKoommppeetteennzzbbeessttiimmmmuunngg ddeerr PPaarrttnneerr iimmBBiilldduunnggssnneettzzwweerrkk

Die beiden beteiligten Schulen kooperierenbei der Ausbildung von Fachinformatikern,Informatik- und Systemkaufleuten durch dieBereitstellung von Fachkräften und Räum-lichkeiten in diesem Ausbildungssegment.Entsprechend wird die Zusatzqualifikationfür Auszubildende beider Schulen angebo-ten. Neben den Bildungsnetzwerkern alsProjektverantwortliche stellen die Schulenweitere Fachkräfte für die theoretischeUnterweisung, Räumlichkeiten, PC-Ausstat-tung und Software für die konkrete Projekt-umsetzung zur Verfügung.

Die Ausbildungsbetriebe sind Mitglieder imProjektlenkungsausschuss und damit an derAuswahl und Planung des Moduls maßgeb-lich beteiligt. In der Abwicklung des Vor-habens sind sie je nach Möglichkeit undBedarf unterschiedlich einbezogen und brin-gen z. B. folgende Leistungen ein:

• Stellung von Räumlichkeiten mit spezi-eller Hard- und Software-Ausstattung,

• ergänzende theoretische Unterweisungenim Bereich des Software-Engineering,

• konkrete Hilfestellung bei der Produk-tion der Software für den Web-Auftritt,

• Bereitstellung von Web-Space für das Hosting.

SSyysstteemmiisscchhee VVeerraannkkeerruunngg

Die Zusatzqualifikation Projektmanagementhat einen zeitlichen Umfang von 100Stunden. Innerhalb dieses Zeitrahmens sindwöchentlich 4 Unterrichtsstunden vorgese-hen, die auch als Wochenendseminare orga-nisiert werden können.

Die Konzeption orientiert sich am gewähl-ten Geschäftsprozess. Daraus entstehendekomplexe Aufgaben und Aufträge erfordern...

• fach- und bereichsübergreifendes Handeln,

• die teamorientierte Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten,

• den Einsatz spezifischer Methoden und Instrumente sowie

• eine handlungsorientierte Vermittlung.

Für die betriebliche Ausbildung erweitertund vertieft die Zusatzqualifikation gemein-same Ausbildungsinhalte aller IT-Berufe nachAAuussbbiilldduunnggssrraahhmmeennppllaann,, wie sie u. a. imPunkt „Arbeitsorganisation und Arbeitstech-niken“ (§10 Abs. 1 Nr. 3) genannt sind:Planen und Organisieren sowie Teamarbeit.In den entsprechenden RRaahhmmeennlleehhrrpplläänneennfür den schulischen Unterricht findet sichu. a. ein Bezug zu den Lernfeldern 3 „Infor-mationsquellen und Arbeitsmethoden“ und6 „Entwickeln und Bereitstellen von Anwen-dungssystemen“, z. B. in Zielformulierungenwie:„Die Schülerinnen und Schüler können kom-plexe Anwendungssysteme in Projekten ana-lysieren, entwerfen, realisieren und bereit-stellen.“„Sie wenden für die Bearbeitung von An-wendungssystemen Programmentwick-lungsmethoden an und erstellen die (An-wendungs-) Programme auf der Grundlagebekannter Algorithmen und Datenstrukturenunter Nutzung von Softwareentwicklungs-umgebungen.“

Die Zusatzqualifikation zielt damit sowohlauf die horizontale Erweiterung der Erstaus-bildung als auch auf die Erweiterung undVertiefung von Schlüsselqualifikationen inden Bereichen Organisation, Kommuni-kation und Kooperation.

Abbildung: IT-Stellenbörse - Angebotssuche

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RRaahhmmeennbbeeddiinngguunnggeenn

Die Ausgestaltung des Auftrags "Internet-auftritt“ schafft Transparenz für die beteilig-ten Betriebe und Institutionen. Das vonallen getragene Netzwerk führt zu einerVerbesserung der gegenseitigen Akzeptanz.

Das Modul sowie die gewählte Aufgabeermöglichen eine fachrichtungs-, ausbil-dungs- und bildungsgangübergreifende Ver-wendbarkeit. Erforderlich ist dementspre-chend sowohl eine inhaltliche als auch einezeitliche Abstimmung des ca. 100 Stundenumfassenden Moduls mit den übrigenLernfeldern.

AAnnaallyyssee ddeess ssoozziiaalleenn UUmmffeellddeess

Im Vorfeld der Maßnahme ist es notwendig,den Teilnehmern (IT-Auszubildende) und denam Projekt beteiligten Mitarbeitern in denUnternehmen darzustellen, wie Projekt-management in die bestehende Organisa-tion zu integrieren ist, wie die beteiligtenAbteilungen und Personen begleitet werdenkönnen und wie die Akzeptanz für die erfor-derlichen Methoden und Werkzeuge zu errei-chen ist.

Die Durchsetzung organisatorischer Ände-rungen und die Einführung von Projekt-management-Techniken erfordert die situ-ative Anpassung von Verhaltens- undVerfahrensweisen der am Projekt beteiligtenPersonen.

DDiiddaakkttiisscchh--mmeetthhooddiisscchhee PPllaannuunngg

Die Bewältigung der Aufgaben zur Bearbei-tung eines Praxisprojekts und die damit ver-bundenen spezifischen Ausprägungenbedingen einerseits den Verzicht auf dieumfassende theoretisch-wissenschaftlicheBehandlung des Themas und andererseitsdie Ausrichtung der zu vermittelndenQualifikationen auf den jeweils aktuellenKundenauftrag. Eine derartige Orientierungerfordert eine flexible Konzeption, diesowohl branchen- und firmenunabhängigeBasismodule beinhaltet als auch auftragsbe-zogene Bausteine zur zielgerichteten undkundenorientierten Abwicklung des Projektsermöglicht.

Der Einsatz und die Gestaltung der sich dar-aus ergebenden Variationen werden in ihrenAusprägungen beeinflusst durch …

• die Struktur und Branchenzugehörigkeit der Unternehmen in der Region,

• spezifische Ausprägungen, Bedürfnisse und Wünsche einzelner Unternehmen,

• den Einsatz spezieller Methoden und Verfahren sowie vorhandener Workflow-Systeme in den Unternehmen,

• einzelne Produkte, z. B. innerhalb der IT-Branche die Berücksichtigung von Software-Management- und Software-Engineering-Methoden,

• konzeptionelle bzw. firmenbezogene Projektlösungsprozesse und Modelle,

• Integration der abschlussbezogenen Maßnahme in eine aufstiegsrelevante Weiterbildung.

DDuurrcchhffüühhrruunngg

Die Phasen Projektvorbereitung, -auslösungund -design sind geprägt durch Analysen,Zielbestimmungen und Entscheidungen.Ergebnisse dieses Abschnitts sind dasPflichtenheft, die Bildung von Arbeitsgrup-pen und die Wahl eines Projektlösungspro-zesses. Die Erarbeitung eines prozessorien-tierten Projektstrukturplanes ist Voraussetz-ung für die anschließende Zeit- undRessourcenplanung. Auf der Basis desAbbildung: IT-Stellenbörse – Beteiligte

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Strukturplanes wird die konkrete Arbeit inden Fachgruppen "Gestaltung, Daten,Funktionen, Content und Marketing“ gelei-stet.

Die MMooddeelllliieerruunngg ddeerr FFuunnkkttiioonneenn uunndd DDaatteennsowie die GGeessttaallttuunngg ddeerr OObbeerrffllääcchhee imRahmen der Definitionsphase sowie dieEntwicklung der Software-Architektur undder Datenbank in der Entwurfsphase erfor-dert eine stetige Abstimmung zwischen denbeteiligten Arbeitsgruppen und gleicherma-ßen die Koordinierung mit der für die einzu-

pflegenden Texte verantwortlichen Gruppe.Zur Implementierung der Software-Architek-tur bzw. der Datenbankkonzeption wird einaus den Teilgruppen bestehendes Entwick-lerteam gebildet. Zeitgleich kann in dieserPhase eine entsprechende Dokumentationgeschrieben und das notwendige Marketing-Konzept entwickelt werden.

Die Abnahme des Projektergebnisses erfolgtdurch die Projektsteuergruppe, die Inbe-triebnahme der Stellenbörse im Rahmeneiner gemeinsamen Veranstaltung.

KKooooppeerraattiioonnss--ppaarrttnneerr

Schule

Schule

Schule

Betriebe

Schule(Planung)

Schule/ Betrieb(Durchführung)

externerReferentSchule, Betrieb

externerReferent

Schule

Schule

externeReferentenBetrieb

Schule

OOrrtt

BBS

BBS

BBS

Betriebe

BBS

Betrieb

BBSBetrieb

Betrieb

BBS

BBS

Schule

Betrieb

Betrieb

ZZeeiittiinn SSttdd..

8

8

4

8

4

22

36

10

DDiiddaakkttiisscchh--mmeetthhooddiisscchhee HHiinnwweeiissee

Überblick über PM, Fallstudienzum Software-Engineering

Entwicklung eines Fragenkatalogs

Zieldefinition

Erstellung eines Lastenheftes

Planung und Durchführung einerKick-Off Veranstaltung

Bedeutung und Inhalt des Pflich-tenheftes, Erstellung, Abnahme Exkurs: PM-Software „MS-Projekt 2000“

Erstellung aller erforderlichenTeilpläne unter Einsatz von „MS-Projekt 2000“(incl. Netzplantechnik)

Exkurs: ModelleGestaltungskriterien

Modellierung und Oberflächen-gestaltungRealisierung des EntwurfsEinführung, Einsatz, TestPräsentation in einemUnternehmen mit allen Beteiligten

UUnntteerrrriicchhttsseeiinnhheeiitteenn // IInnhhaallttee // TTeeiillaakkttiivviittäätteennEEiinnffüühhrruunngg in die Problematik des Projektmana-gements und des Software-Engineerings11.. PPrroojjeekkttvvoorrbbeerreeiittuunngg1.1 Problemanalyse1.2 Überprüfung der Machbarkeit22.. PPrroojjeekkttaauussllöössuunngg2.1 Entscheidung(Alternativenprüfung)2.2 Zielbestimmung2.3 System-, DV-und SW-Anforderungen33.. PPrroojjeekkttddeessiiggnn // PPrroojjeekkttoorrggaanniissaattiioonn3.1 Projekteinbindung3.2 Projektteam3.3 Projektlösungsprozess3.4 Projektdokumentation3.5 Projekt-Kick-Off44.. FFaacchhkkoonnzzeepptt

55.. PPrroojjeekkttppllaannuunngg5.1 Projektstrukturplan5.2 Projektablaufplan5.3 Identifizierung der Arbeitspakete5.4 Terminplan5.5 Personalplan5.6 Kapazitätsplan5.7 Qualitätsplan5.8 Risikoanalyse5.9 Programmdesign

Programmlogik,Benutzeroberflächen

66.. PPrroojjeekkttdduurrcchhffüühhrruunngg6.1 DV-Entwurf6.2 Implementierung6.3 SW-, DV- und System-Integration

77.. PPrroojjeekkttaabbsscchhlluussss

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ZZeerrttiiffiizziieerruunngg

Das Zertifikat, das die erfolgreiche Teilnahmean der Zusatzqualifikation bescheinigt, wirddurch die beiden berufsbildenden Schulenausgestellt.

Die beteiligten Unternehmen werden nament-lich genannt und sind mit ihren Logos vertre-ten. Die Zertifikate wurden im Rahmen einerfeierlichen Veranstaltung in den repräsentati-ven Räumlichkeiten des Anuba-Kooperations-betriebes PCO übergeben.

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EErrffaahhrruunnggeenn uunndd BBeeuurrtteeiilluunngg

Die Schaffung einer Stellenbörse für die IT-Firmen in der Region Osnabrück ermöglichtallen Beteiligten die geschäftsprozessorientier-te Abwicklung eines Kundenauftrags.

Die Rahmenbedingungen, insbesondere diezeitliche Zielsetzung, die beschränkten Re-ssourcen und die Komplexität der Aufgabebedingen ein hohes Maß an Engagement undDisziplin seitens der Teilnehmer undLehrkräfte.

Die heterogene Zusammensetzung derGruppe, wechselnde Lernorte sowie diearbeitsteilige Bearbeitung der verschiedenenTeilaufgaben des Projekts erforderten die kon-sequente Einhaltung vereinbarter Koopera-tions- und Kommunikationsregeln.

Die Kooperation der Lernorte bei der Realisie-rung eines Projekts führt zur Intensivierungder Kontakte zwischen den Vertretern der ver-schiedenen Lernorte, schafft Transparenz inBezug auf die schul- bzw. firmeninternenProzesse und führt im Ergebnis zu einer ver-besserten gegenseitigen Akzeptanz undWertschätzung. Sie trägt damit zurVerbesserung der Arbeit im Bildungsnetzwerkbei.

Die Umsetzung der erworbenen Qualifikati-onen erfordert die verantwortliche Durchfüh-rung von (Teil-)Aufgaben der Projektleitung.Die damit verbundene Durchsetzung organisa-torischer Veränderungen bei der Einführungbzw. Integration von Projektmanagement-Techniken sowie den dazu erforderlichenMethoden und Werkzeugen in mittelständi-schen Unterneh-men (ggf. Kleinbetrieben)erfordert Akzeptanz und Anpassung von Seitender betroffenen Personen und Abteilungen. Einderartiger Prozess muss, um erfolgreich zusein, mit den Prinzipien des Change-Managements begleitet werden.

Die Akzeptanz für Zusatzqualifikationen unddamit die Motivation zur engagiertenTeilnahme wird maßgeblich geprägt durch dieZertifizierung der Maßnahme. Zusatzqualifi-kationen müssen folglich eine regional oderbranchenbezogen herausragende Bedeutung

haben und/oder integraler Bestandteil eineraufstiegsrelevanten Fortbildung sein.

Die Verstetigung von Zusatzqualifikationensowie der Lernortkooperation und damit derAufbau regionaler Bildungsnetzwerke basiertzwingend auf dem Engagement der Stakehol-der. Nur im Zusammenspiel aller an derBerufsbildung beteiligten Partner in derRegion lässt sich ein kontinuierliches Angebotvon Zusatzqualifikationen verwirklichen.

Interessante Links

www.it-jobs4you.de www.bbs-pottgraben.dewww.bbs-os-brinkstrasse.de www.projekt-love-it.de www.love-it-plus.de

AANNUUBBAA--MMooddeellllvveerrssuucchhssiinnffoorrmmaattiioonneennüber www.anuba-online.de:

1. Regionale Bildungsnetzwerke2. E-Learning3. Bildungsnetzwerke managen4. IT-Einsatz und Lernortkooperation5. Zusatzqualifikationen fördern –

am Beispiel der IT-Berufe6. Lernfeldkonzept umsetzen –

am Beispiel der Medienberufe7. Lernplattformen auswählen –

Vorgehensweise (QFD-Methodik)8. E-Learning-Projekte erfolgreich managen –

Vorgehensweise9. Lernortkooperation intensivieren

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UUnniixxbbaassiieerrtteess BBeettrriieebbssssyysstteemm –– SSppeezziiaallffaallll LLIINNUUXX

PPrroojjeekkttmmaannaaggeemmeenntt aamm BBeeiissppiieellee eeiinneess KKuunnddeennaauuffttrraaggss

MMooddeelllliieerruunngg vvoonn GGeesscchhääffttsspprroozzeesssseenn

PPrroojjeekkttmmaannaaggeemmeenntt aamm BBeeiissppiieell eeiinneess IInntteerrnneettaauuffttrriittttss ffüürr eeiinnee IITT--SStteelllleennbböörrssee

BBeerruuffssbbiillddeennddee SScchhuulleenn IIIIII ddeerr SSttaaddtt BBrraauunnsscchhwweeiiggAlte Waage 2-3, 38100 Braunschweig(Bearbeiter: Gerd Brandt, Horst Volke)

BBeerruuffssbbiillddeennddee SScchhuulleenn ddeess LLaannddkkrreeiisseess HHaammeellnn--PPyyrrmmoonntt EEuuggeenn RReeiinnttjjeess--SScchhuulleeBreslauer Allee 1, 31789 Hameln(Bearbeiter: Günter Schoppe)BBeerruuffssbbiillddeennddee SScchhuulleenn ddeess LLaannddkkrreeiisseess HHaammeellnn--PPyyrrmmoonntt HHaannddeellsslleehhrraannssttaalltt EEuurrooppaasscchhuulleeMühlenstr. 16, 31785 Hameln(Bearbeiter: Ralf-Benno Schildhorn)

BBeerruuffssbbiillddeennddee SScchhuulleenn II Spillbrunnenweg 1, 21337 Lüneburg(Bearbeiter: Michael Müller)GGeeoorrgg--SSoonnnniinn--SScchhuulleeBBeerruuffssbbiillddeennddee SScchhuulleenn IIII Am Schwalbenberg 25, 21337 Lüneburg(Bearbeiter: Gerd Engbarth)

BBeerruuffssbbiillddeennddee SScchhuulleenn ddeess LLaannddkkrreeiisseess OOssnnaabbrrüücckk iinnOOssnnaabbrrüücckk,, BBrriinnkkssttrr..Brinkstr. 17, 49080 Osnabrück(Bearbeiter: Lothar Albert)BBeerruuffssbbiillddeennddee SScchhuulleenn aamm PPoottttggrraabbeennPottgraben 4, 49074 Osnabrück(Bearbeiter: Norbert Wissing)

Modellversuch

Ansprechpartner für die Wissenschaftliche Begleitung:

Prof. Dr. Martin TwardyLehrstuhl für Wirtschafts- und SozialpädagogikForschungsgruppe ANUBA, Universität zu Köln, Herbert-Lewin-Str. 2, 50931 KölnE-Mail: [email protected]

Dipl.-Hdl. Claudia HammE-Mail: [email protected]

Dipl.-Hdl. Christoph SchweersE-Mail: [email protected]

Dr. Karl WilbersUniversität St. GallenInstitut für WirtschaftspädagogikGuisanstrasse 9CH-9010 St. GallenE-Mail: [email protected]

Gefördert durch:

bmb + f

Bundesministerium für Bildung und Forschung

MSWF

Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen

MK Niedersachen

Kultusministerium Niedersachsen

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Ansprechpartner für die Projektdurchführung:

Niedersachsen:Niedersächsisches Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung (NLI)Keßlerstrasse 52, 31134 Hildesheim

Dipl.-Ing. Henning GerlachE-Mail: [email protected]

Dipl.-Hdl. Bernd StrahlerE-Mail: [email protected]

NRW:Landesinstitut für Schule Paradieser Weg 6459494 Soest

Dipl.-Hdl. Ernst TiemeyerE-Mail: [email protected]

LRSD Rudolf HambuschE-Mail: [email protected]