Epiphone Gary und seine Kumpane - Musik Produktiv · Epiphone Casino-Familie Gary und seine Kumpane...

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Epiphone Casino-Familie Gary und seine Kumpane Er gilt als die „Zukunft des Blues“: Eric Clapton protegiert ihn, und Beyoncé Knowles kriegt weiche Knie, wenn der texanische Bluesman Gary Clark Jr. zum Solo ansetzt. Grund genug, einen Blick auf seine Gitarren zu werfen – überwiegend Casino-Modelle von Gibsons Tochterfirma Epiphone. G ary Clark Jr. ist nicht sonderlich wäh- lerisch. Man hat ihn mit Strat, Tele und auch einer SG samt Humbuckern sehen können. Meist aber greift er auf schlichte Epiphones von der Stange zurück, genauer gesagt: auf die Casi- no-Modelle mit P90-Pickups. Die Optik dieser Gitarren erinnert unweigerlich an die große Schwester von Gib- son, die ES-335 – so zumindest der erste Ge- danke. Tatsächlich ist die Casino jedoch viel eher eine ES-330, die sich durch mehr als nur die P90-Pickups von der ES-335 unterschei- det. Während die ES-335 eine im tatsäch- lichen Sinne des Wortes semiakustische Gitar- re ist, also einen Sustainblock aus Fichte be- sitzt, ist die ES-330, die erstmals 1959 vorge- stellt wurde, eine echte Hollowbody. Diesem Konzept folgen auch die Epiphone-Casino- Modelle in konsequenter Weise. Der komplett hohle Korpus besteht aus fünflagigem Ahornsperrholz, zumindest bei der Standard-Casino und der Casino Coupé. Beim Signature-Modell unseres Titelhelden Gary Clark Jr. kommt eine Ahorn-Birke-Kom- Coupé kann in dieser Hinsicht nicht mithalten, was schlicht ihrem deutlich kleineren Korpus geschuldet ist. Allen gemein ist ein knackiges Attack-Verhalten, das der rechten Hand viele Facetten der Tonformung erlaubt. Dynamische Aspekte wie die Härte des Anschlags kommen hervorragend zum Tragen, die Position des Anschlags wird deutlich transportiert – kna- ckig am Steg, wärmer in Richtung Hals. Dies lässt erahnen, was diese Damen mit einem dynamisch aufbrechenden Röhrenamp zu leis- ten imstande sind. Auch das haptische Element in Form des lackierten Halses mit Gibsons schmalem 60s slim taper profile kommt nicht zu kurz. Selbst die Wurstfinger des Autoren kommen bequem überall hin. Der Daumen als Blues-Barrè-Fin- ger für die tiefe E-Saite ist hier definitiv für alle möglich. Der Hals liegt mit diesem Profil allerdings weniger satt in der Hand als sein ’50er-Pen- dant. Da der Fokus dieser Gitarren weniger auf Druck und Kompression liegt, vermisst man die Masse am Hals kaum. Zudem würde sich ein schwerer Hals angesichts der hohlen bination zur Anwendung. Für den einge- leimten Hals setzt Epiphone ganz klassisch auf Mahagoni, das Griffbrett besteht aus Palisan- der. Als Inlays kommen die bekannten Paral- lelogrammeinlagen zur Anwendung. Korpusseitig sind die Standard-Casino und Garys Modell von gleichem Ausmaß, die Cou- pé hingegen ist deutlich kleiner. Man darf sich das ungefähr wie das Verhältnis von 00 zu Dreadnought vorstellen. Beides sind ausge- wachsene Gitarrenformen, sie fügen sich aber doch deutlich anders in des Gitarristen indivi- duell geformte Leibesmitte. Ist man also selbst eher ein Dreadnought-Typ, schaut die Coupé vielleicht ein wenig klein aus. Hohl und doch recht voll Was zu Beginn im rein akustischen Betrieb auffällt (und hier findet dieser auch mal im Wortsinn statt), ist die immense Lautstärke, die die hohlen Epiphones besitzen. Freilich, das Wissen um den nicht vorhandenen Sustain- block lässt einen von Beginn an auf eine kräf- tige akustische Note hoffen; in diesem Aus- maß ist es dann aber doch überraschend. Die 106 GUITAR-DREAMS e-gitarre 11/15 C Christopher Przybilla © PPVMEDIEN 2015

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Epiphone Casino-Familie

Gary und seine KumpaneEr gilt als die „Zukunft des Blues“: Eric Clapton protegiert ihn, und Beyoncé Knowles kriegt weiche Knie, wenn der texanische Bluesman Gary Clark Jr. zum Solo ansetzt. Grund genug, einen Blick auf seine Gitarren zu werfen – überwiegend Casino-Modelle von Gibsons Tochterfirma Epiphone.

Gary Clark Jr. ist nicht sonderlich wäh-lerisch. Man hat ihn mit Strat, Tele und auch einer SG samt Humbuckern sehen können. Meist aber greift er auf schlichte Epiphones von der Stange zurück, genauer gesagt: auf die Casi-no-Modelle mit P90-Pickups.

Die Optik dieser Gitarren erinnert unweigerlich an die große Schwester von Gib-son, die ES-335 – so zumindest der erste Ge-danke. Tatsächlich ist die Casino jedoch viel eher eine ES-330, die sich durch mehr als nur die P90-Pickups von der ES-335 unterschei-det. Während die ES-335 eine im tatsäch-lichen Sinne des Wortes semiakustische Gitar-re ist, also einen Sustainblock aus Fichte be-sitzt, ist die ES-330, die erstmals 1959 vorge-stellt wurde, eine echte Hollowbody. Diesem Konzept folgen auch die Epiphone-Casino-Modelle in konsequenter Weise.

Der komplett hohle Korpus besteht aus fünflagigem Ahornsperrholz, zumindest bei der Standard-Casino und der Casino Coupé. Beim Signature-Modell unseres Titelhelden Gary Clark Jr. kommt eine Ahorn-Birke-Kom-

Coupé kann in dieser Hinsicht nicht mithalten, was schlicht ihrem deutlich kleineren Korpus geschuldet ist. Allen gemein ist ein knackiges Attack-Verhalten, das der rechten Hand viele Facetten der Tonformung erlaubt. Dynamische Aspekte wie die Härte des Anschlags kommen hervorragend zum Tragen, die Position des Anschlags wird deutlich transportiert – kna-ckig am Steg, wärmer in Richtung Hals. Dies lässt erahnen, was diese Damen mit einem dynamisch aufbrechenden Röhrenamp zu leis-ten imstande sind.

Auch das haptische Element in Form des lackierten Halses mit Gibsons schmalem 60s slim taper profile kommt nicht zu kurz. Selbst die Wurstfinger des Autoren kommen bequem überall hin. Der Daumen als Blues-Barrè-Fin-ger für die tiefe E-Saite ist hier definitiv für alle möglich.

Der Hals liegt mit diesem Profil allerdings weniger satt in der Hand als sein ’50er-Pen-dant. Da der Fokus dieser Gitarren weniger auf Druck und Kompression liegt, vermisst man die Masse am Hals kaum. Zudem würde sich ein schwerer Hals angesichts der hohlen

bination zur Anwendung. Für den einge-leimten Hals setzt Epiphone ganz klassisch auf Mahagoni, das Griffbrett besteht aus Palisan-der. Als Inlays kommen die bekannten Paral-lelogrammeinlagen zur Anwendung.

Korpusseitig sind die Standard-Casino und Garys Modell von gleichem Ausmaß, die Cou-pé hingegen ist deutlich kleiner. Man darf sich das ungefähr wie das Verhältnis von 00 zu Dreadnought vorstellen. Beides sind ausge-wachsene Gitarrenformen, sie fügen sich aber doch deutlich anders in des Gitarristen indivi-duell geformte Leibesmitte. Ist man also selbst eher ein Dreadnought-Typ, schaut die Coupé vielleicht ein wenig klein aus.

Hohl und doch recht vollWas zu Beginn im rein akustischen Betrieb auffällt (und hier findet dieser auch mal im Wortsinn statt), ist die immense Lautstärke, die die hohlen Epiphones besitzen. Freilich, das Wissen um den nicht vorhandenen Sustain-block lässt einen von Beginn an auf eine kräf-tige akustische Note hoffen; in diesem Aus-maß ist es dann aber doch überraschend. Die

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GUITAR-DREAMS e-gitarre

11/15

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© PPVMEDIEN 2015

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EPIPHONE GARY CLARK JR. „BLAK & BLU“ CASINO

FACTS

Herkunft China

Korpus Ahorn/Birke, gesperrt, fünflagig

Hals Mahagoni

Halsprofil flaches D-Profil

Griffbrett Palisander

Radius 14‘‘

Sattelbreite 42,7mm

Bünde 22 Medium-Jumbo: 2,2 x 1,5 mm

Mensur 62,8 cm/24,75‘‘

Pickups Gibson U.S.A. P-90T (Steg) & Gibson U.S.A. P-90R (Hals)

Regler 2 x Volume, 2 x Tone

Schalter Dreiweg-Toggle von Switchcraft

Hardware ABR-Tune-o-matic, Bigsby B70 Tremolo, Grover Rotomatics, Switchcraft-Buchse

Gewicht 3,2 kg

Linkshänder nein

Internet www.epiphone.com

Straßenpreis 859,- €

Preis-Leistung

Korpusse wohl eher ungünstig auf die Balance auswirken.

Rein von der Verarbeitung her, wie etwa der Bearbeitung der Bundstäbchen oder der Anbringung des Bindings, ist alles tiptop. Nicht zuletzt äußert sich dies darin, dass auf mehrfaches Nachfragen in der Redaktion nach dem Herkunftsland und der damit verbun-denen Antwort „China“ ein ungläubiges „Echt jetzt? Nee, oder?“ folgte.

Ist aber wirklich erstaunlich, was die Chi-nesen inzwischen zusammendengeln. Anders als früher. Wir hatten ja nix damals, nee …

Einziges Manko: Die Saitenlage könnte in der Werkseinstellung ein wenig flacher sein, und ein Satz dickerer Saiten stünden den Da-men gut zu Gesicht. Allerdings ist das nichts, was man nicht selbst beheben könnte. Davon abgesehen, dass diese Facetten eh dem per-sönlichen Geschmack unterliegen. Jedem Tierchen sein Pläsierchen …

Ran an die RöhreLetztlich ist der akustische Eindruck – und somit zwangsläufig der erste – der entschei-dende. Wenn er so überzeugend wie hier ausfällt, darf man getrost zum Kabel greifen. Gary Clark Jr. ist erfreulicherweise ein Mann mit Geschmack, ein Gentleman der Gitarre, und greift daher auch zum lässigsten aller Pickups: dem P90.

Wohl kein anderer Tonabnehmer vereint derart spielerisch die Stärken eines fenderes-ken Singlecoils und eines gibsonesken Dop-pelspulers. Punch, gepaart mit einer guten Portion Midrange, dabei von einer Klarheit

und einem Ansprechverhalten durchsetzt, wie man das sonst eben nur von Fenders Pickup-Design kennt. Gut, sie brummen, aber was nicht brummt, macht auch keinen Rock’n’Roll.

Sämtliche Gitarren werden in gleicher Wei-se verwaltet: der Toggleswitch schaltet beide Pickups; diese werden von je einem Volume- und einem Tone-Regler verwaltet. Die Poti-knöpfe sind Top-Hat-Vertreter mit metallenen Einlegeplättchen (Volume, Tone), die die je-weilige Funktion klar benennen.

Bei den P90-Tonabnehmern handelt es sich um Dog-Ear-Vertreter mit verchromten Kap-pen. Casino und Coupé haben Epiphone-Ver-treter – P90R am Hals sowie P90T am Steg – verbaut bekommen, Garys Modell bekam Gibson-Pickups spendiert, ist aber auch ein gutes Stück teurer. Dies liegt sicher nicht nur an den Pickups oder der Tatsache, dass es ein Signature-Modell ist, sondern auch an dem

augenscheinlichsten Unterschied: der Brü-ckenkonstruktion. Während Casino und Coupé auf das klassische Trapez-Tailpiece setzen, be-kam die Gary Clark Jr. Signature ein echtes Bigsby spendiert. Schaut schlicht geil aus.

ReibungsfrageDie Funktionalität bewegt sich im Rahmen des Üblichen. Leichte Modulationen sind durchaus drin, lediglich die Entscheidung für eine nor-male Tune-o-matic-Bridge statt einer Roller-bridge ist meiner Meinung nach nicht optimal, da man mit der Rollerbridge die Reibung und somit auch die Verstimmungen deutlich hätte minimieren können.

Alle anderen kritischen Punkte in der Dis-ziplin Reibungsminimierung wurden gut bis hervorragend gelöst. So sind die Kunststoff-sättel sauber gefeilt, und die Mechaniken von Casino und Coupé verrichten zuverlässig ihren

Die Casino Coupé ist aufgrund des kleineren Korpus das schnittigste Modell der drei

Das Bigsby-Vibrato beeinträchtigt zwar die Schwingfreude, schaut aber einfach heiß aus

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e-gitarre GUITAR-DREAMS© PPVMEDIEN 2015

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vorne: Sie drückt und pumpt ohne Ende. Na-türlich nicht im modernen Sinne, aber man kann die Röhren förmlich arbeiten hören. Die Gibson-P90 setzen spieltechnische Nuancen schlicht präziser und vielschichtiger um als die Epiphone-Vertreter. Großes Kino!

Die Coupé ist mit ihrem kleineren Korpus ein Zwischen-den-Stühlen-Instrument. Sie

besitzt zwar zu einem guten Teil ebenfalls diesen Hauch von Holzigkeit, erinnert aber beim Spiel am Amp deutlich mehr an semiakustische Modelle oder Solid-bodys. High-Gain ist bei allen nicht drin, das muss klar sein. Hollowbody und Singlecoils verhalten sich da ein wenig wie Benzin und Flasche: allein recht harmlos, wenn dann aber noch Lautstärke, also quasi das Feuerzeug, dazukommt ...

Das bleibt hängenDa ist man platt: Die Preise sind ab-solut fair, die Gitarren spitze verar-

beitet, die spielerischen Nuancen werden adäquat umgesetzt, und die Äste schau-

en gut aus. Wer sich nicht scheut, eine Hollowbo-

dy auszuprobieren, vor allem in Kombination mit einem P90, der

dürfte begeistert aufhorchen, denn es stimmt nahezu alles. Schon die sim-

pelste Casino hat einiges zu bieten: un-aufgeregt, ehrlich und verdammt sexy!

Stephan Hildebrand

Bigsby aufs Konto geschrieben werden kann. Auch die Coupé weist diese leicht verminderte akustische Qualität auf, wobei „vermindert“ hier eher heißt, dass sie weniger holzig und luftig, sondern vielmehr hell und luftig klingt.

Die rote Casino hat hier klar die Nase vorn, und man versteht, warum Lennon dieses Ins-trument gern zur Hand genommen hat: Strumming macht mit ihr einfach einen Höl-lenspaß! Geht es gaintechnisch ans Eingemachte, dann ist die Signature wieder

EPIPHONE CASINO

FACTS

Herkunft China

Korpus Ahorn, gesperrt, fünflagig

Hals Mahagoni

Halsprofil flaches D-Profil

Griffbrett Palisander

Radius 12‘‘

Sattelbreite 42,7mm

Bünde 22 Medium-Jumbo: 2,2 x 1,5 mm

Mensur 62,8 cm/24,75‘‘

Pickups Epiphone P-90T (Steg) & Epiphone P-90R (Hals)

Regler 2 x Volume, 2 x Tone

Schalter Dreiweg-Toggle

Hardware Locktone-Tune-o-matic, Trapez-Tailpiece, Kluson-Type-Mechaniken

Gewicht 2,9 kg

Linkshänder ja (nur in Vintage-Sunburst)

Internet www.epiphone.com

Straßenpreis 519,- €

Preis-Leistung

EPIPHONE CASINO COUPÉ

FACTS

Herkunft China

Korpus Ahorn, gesperrt, fünflagig

Hals Mahagoni

Halsprofil flaches D-Profil

Griffbrett Palisander

Radius 12‘‘

Sattelbreite 42,7mm

Bünde 22 Medium-Jumbo: 2,2 x 1,5 mm

Mensur 62,8 cm/24,75‘‘

Pickups Epiphone P-90T (Steg) & Epiphone P-90R (Hals)

Regler 2 x Volume, 2 x Tone

Schalter Dreiweg-Toggle

Hardware Locktone-Tune-o-matic, Coupe-Trapez-Tailpiece, Kluson-Type-Mechaniken

Gewicht 2,7 kg

Linkshänder nein

Internet www.epiphone.com

Straßenpreis 398,- €

Preis-Leistung

Die Coupé ist mit ihrem kleineren Korpus ein Zwischen-den-Stühlen-Instrument. Sie

besitzt zwar zu einem guten Teil ebenfalls diesen Hauch von Holzigkeit, erinnert aber beim Spiel am Amp deutlich mehr an semiakustische Modelle oder Solid-bodys. High-Gain ist bei allen nicht drin, das muss klar sein. Hollowbody und Singlecoils verhalten sich da ein wenig wie Benzin und Flasche: allein recht harmlos, wenn dann aber noch Lautstärke, also quasi das Feuerzeug, dazukommt ...

Das bleibt hängenDa ist man platt: Die Preise sind ab-solut fair, die Gitarren spitze verar-

nicht scheut, eine Hollowbo-dy auszuprobieren, vor allem in

Kombination mit einem P90, der dürfte begeistert aufhorchen, denn

es stimmt nahezu alles. Schon die sim-pelste Casino hat einiges zu bieten: un-

aufgeregt, ehrlich und verdammt sexy! Stephan Hildebrand

lenspaß! Geht es gaintechnisch ans Eingemachte, dann ist die Signature wieder

Dienst. Sie sind klassische Klusons mit kleinen Metallknöpfen, ähnlich den Knöpfen einer Junior; Gary wünschte sich offensichtlich die massiveren Grovers. Beides gute Mechaniken. Die Grovers muten aber deutlich robuster an und lassen feinfühligeres Stimmen zu.

Pumpende HolzigkeitClean wissen alle drei zu überzeugen, wobei die Gary Clark Jr. Signature einen Tacken kräftiger zu Werke geht als ihre Schwestern. Ihr fehlt zu einem gewissen Teil die aku-tische Luftigkeit der Casino, was sicher dem

Bigsby aufs Konto geschrieben werden kann.

Ahorn, gesperrt, fünflagig

Epiphone P-90T (Steg) &

Kluson-Type-Mechaniken

ja (nur in Vintage-Sunburst)

108

GUITAR-DREAMS e-gitarre

11/15

© PPVMEDIEN 2015