Ergänzung der Technischen Anschluss- bedingungen Fernwärme ... · Technische Anschlussbedingungen...

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Ergänzung der Technischen Anschluss- bedingungen Fernwärme vom 20.07.2016

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Page 1: Ergänzung der Technischen Anschluss- bedingungen Fernwärme ... · Technische Anschlussbedingungen Heizwasser der aktuellen Ausgabe, Punkt 6.3 Werkstoffe und Verbindungs-elemente

Ergänzung der Technischen Anschluss-bedingungen Fernwärme vom 20.07.2016

Page 2: Ergänzung der Technischen Anschluss- bedingungen Fernwärme ... · Technische Anschlussbedingungen Heizwasser der aktuellen Ausgabe, Punkt 6.3 Werkstoffe und Verbindungs-elemente

Technische Anschlussbedingungen

Heizwasser der aktuellen Ausgabe,

Punkt 6.3 Werkstoffe und Verbindungs-

elemente

Die Stadtwerke Riesa GmbH ist als Energiedienstleister der Stadt Riesa dazu verpflichtet, diversen Sicherheits- und

Qualitätsanforderungen nach-zukommen.

Im Falle der Fernwärmeversorgung bezieht sich das vor allem auf die Betriebssicherheitsverordnung vom 03.02.2015 und das

überarbeitete Arbeitsblatt FW 531 „Anforderungen an Werkstoffe und Verbindungstechniken für von Heizwasser durchströmte

Anlagenteile in Hausstationen und Hausanlagen“ der Arbeitsgemeinschaft Fernwärme (AGFW) vom Januar 2016.

Unter Bezugnahme auf die derzeit gültigen Rechtsvorschriften wurden wir als Netzbetreiber durch eine zugelassene

Überwachungsstelle darauf hinge-wiesen, dass eine durch den Netzbetreiber festgelegte Ausführung der Verrohrung der HA-

Station, insbesondere bei „vor-Ort“-gefertigten Anlagen, die Betreiber entlastet, da deren Nachweisführung über verwendete

Materialien und deren Verbindungstechniken, wie sie im vorgenannten AGFW Arbeitsblatt definiert sind, sehr umfangreich

sind.

Aus diesem Grund möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, dass der gesamte Primärteil bis zum Anschluss an den

Plattenwärmetauscher ab den 01.08.2016 in Stahl (P235 GH) auszuführen und die Rohrleitungsverbindung zu schweißen ist.

Armaturenverbindungen können geschraubt und flachdichtend ausgeführt sein. Die Dichtungsmaterialien sind nach den aus-

gewiesenen Temperaturen und Drücken auszulegen.

Bei vorgefertigten Anlagen (z.B. PEWO, Yados, u.a.) obliegt den Herstellern die Nachweisführung der verwendeten Materialien

und Verbindungstechniken, da vor der Herstellung die Temperatur- und Druckparameter des angeschlossenen FW-Netzes

abgefragt werden. Grundsätzlich ist auch bei vorgefertigten Anlagen der Primärteil bis zum Wärmetauscher in Stahl (P235 GH)

auszuführen.

Die Stadtwerke Riesa bieten Ihnen an, ab dem 01.08.2016 die Installation des kompletten Primärteils bis zum Wärmetauscher

bei vor-Ort-gefertigten HA-Stationen zu übernehmen. Die bisher geltende Leistungsgrenze bleibt hiervon jedoch unberührt. Wir

hoffen hierbei auf Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe, damit wir Ihnen eine maximale Versorgungssicherheit bieten können und

somit Störungen durch Materialermüdung weiter einschränken können.

Derzeit sind die „Technischen Anschlussbedingungen Heizwasser“ in Überarbeitung. Wir werden Sie nach Fertigstellung

umgehend über die geänderten Passagen informieren.

Für Fragen jeglicher Art stehen wir Ihnen unter 03525-708484 gern zur Verfügung.