ERGONOMIE IN DER ZAHNARZTPRAXIS Gesünder sitzen, … · 2 AmericanDentalNews PRAXIS Oktober 2015...
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trennt wahrzunehmen. Eine, den Anforde-
rung der Zahnmedizin entsprechende, De-
tailerkennung ist demnach ohne ein Ver-
größerungssystem nicht möglich2. Natür-
lich kann man mithilfe der Verringerung
des Arbeitsabstandes, also durch Annähe-
rung der Augen an das Objekt bzw. den Pa-
tienten, bereits eine Vergrößerung erlan-
gen, allerdings sollte man aus ergonomi-
schen, psychologischen und auch aus hy-
gienischen Gesichtspunkten einen Arbeits-
abstand von 25 cm zum Patienten nicht un-
terschreiten2.
Handlich undvielseitig: DieLupenbrille
Dank ihrer vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten und
der vergleichsweise güns-
tigen Anschaffungskosten
sind Lupenbrillen die gän-
gigsten optischen Vergrößerungshilfen in
Zahnarztpraxen5,9. Trotzdem verzichten
noch immer viele Behandler auf deren Ein-
satz9, was mitunter daran liegen mag, dass
die Wahl des richtigen Vergrößerungssys-
tems verwirrend sein kann. Bei der Aus-
wahl des geeigneten Vergrößerungssys-
tems sollten diverse Kriterien beachtet wer-
den: Neben qualitativen Gesichtspunkten
wie der Hochwertigkeit der optischen Sys-
tembausteine sollte die vergrößernde Seh-
hilfe u.a. einen Mindest-Arbeitsabstand
von 30 cm ermöglichen, über ein großes
Sehfeld verfügen und an die individuellen
Bedürfnisse anpassbar sein2. Die Wahl
richtet sich zudem nach den Einsatzgebie-
ten und den damit einhergehenden Anfor-
derungen an das System.
Galilei-Lupensysteme (Abb. 1) ermögli-
chen eine freie Wahl des Arbeits-
abstandes, verfügen
allerdings durch
ihre Optik über
einen vordefinier-
ten Vergrößerungsfak-
tor3. Dieser liegt bei den Mo-
dellen aus dem Hause Univet
bei 2,0 bis 3,5. Die Univet
Galilei-Lupen sind echte
Allrounder und zeichnen sich durch ihr
breites und helles Sehfeld, ihre besondere
Leichtigkeit und den angenehmen Trage-
komfort aus.
Für Spezialanwendungen, die einer höhe-
Ich sehe etwas,
was Du nicht
siehst – dies soll
nicht etwa die Auf-
forderung zu einem
Ratespiel sein. Viel-
mehr soll diese be-
kannte Floskel den
bedeutenden Unter-
schied zwischen Zahnmedizinern veran-
schaulichen, die Sehhilfen, wie beispiels-
weise Lupenbrillen oder Dentalmikro-
skope benutzen und jenen Behandlern, die
sich diesen Hilfsmitteln noch nicht bedie-
nen. Denn ja: Letzteren bleiben die Details
verborgen, die nur unter Zuhilfenahme von
Vergrößerungssystemen sichtbar werden
und deren Erkennen nicht selten über den
Behandlungserfolg entscheidet4.
Begrenztes Auflösungs -vermögen des menschlichenAuges
Eine Person im Alter zwischen 40 und 50
Jahren ist ohne vergrößernde Sehhilfe und
bei guten Beleuchtungsverhältnissen in der
Lage, zwei Punkte mit einem Mindestab-
stand von 70 µm zueinander, bei einem 25
cm betragenden Arbeitsabstand, noch ge-
Eine präzise Sicht auf das Arbeitsfeld ist eine elementare Voraussetzung
für die Ausübung einer qualitativ hochwertigen Zahnheilkunde. Um diese zu
gewährleisten, sind vergrößernde Sehhilfen in vielen Fällen unerlässlich.
Lupenbrillen und Dentalmikroskope kommen dabei nicht nur dem
Behandlungserfolg sondern auch der Gesundheit des Behandlers zugute.
E R G O N O M I E I N D E R Z A H N A R Z T P R A X I S
Ausgabe IV/2015
D I E S E A U S G A B E
>>> Aktuell: ACTIVA BioACTIVE Restaurationsmaterial · Schalentechnik mit SonicWeld Rx · OsteoBiol® Derma Punch Weichgewebsersatzmaterial · DeppelerSmart Scaling Küretten · DENTTipp XP-Endo Finisher Seite 3-7 >>> Dentalmarkt: DuraBraze® Präzisionsdiamanten im Super-Test-Angebot Seite 8
Lesen Sie weiter auf Seite 2
Gesünder sitzen, besser sehen,effizienter behandeln
Wenn’s kneift undknackst…Verspannungen und Rückenschmerzen
sind sicherlich jedem von uns in der ei-
nen oder anderen Form bekannt. Doch
Sie sollten nicht zum Praxisalltag gehö-
ren, denn sie belasten Ihr Wohlbefinden
und erschweren Ihre Arbeit. Auslöser
der Verspannungen und Schmerzen
können Fehlhaltungen bei der Behand-
lung von Patienten sein, die durch ver-
schiedene Faktoren, wie beispielsweise
den vorliegenden Tätigkeitsschwer-
punkt, die Sitzgelegenheit oder die Aus-
rüstung des Behandlungsraumes be-
einflusst werden.
In dieser Ausgabe der AD News möch-
ten wir Ihnen daher Hilfsmittel zeigen,
mit denen Sie die Ergonomie in Ihrer
Praxis verbessern können, um Verspan-
nungen und Schmerzen vorzubeugen.
Lesen Sie dazu auf den Seiten 1 und 2,
welchen positiven Einfluss die Lupen-
brille und das Dentalmikroskop auf Ihre
Sitzhaltung, Ihre Sicht und Ihre Arbeit
haben. Auch auf den folgenden Seiten
finden Sie zahlreiche innovative Pro-
dukte, die Ihren Arbeitsalltag erleichtern
können und dazu beitragen, Ihre Be-
handlungen effizienter und ergonomi-
scher zu gestalten.
Wir wünschen Ihnen eine entspannte
Lektüre!
Ihre ADSystems Geschäftsleitung
E D I T O R I A L
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Neues NadeldesignDie neue „Schlitten-Nadel“ vereinfachtden Nahtverschlussin den hinteren Berei-chen des Kiefers.
Seite 5
F O R T B I L D U N G
Dental Rotation Days 2016Lernen Sie von Exper-ten auf den Gebietender Endodontie undder restaurativenZahnheilkunde und sam-meln Sie wertvolle Tippsund Tricks für Ihre Praxis.
Seite 7
Abb. 1: Galilei-Lupe „Techne“ BlackEdition (Univet). Galilei-Lupensystemesind an ihrer Kegelform zu erkennen.
PD Dr.Amelie Meyer-Bäumer
P R A X I S
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Seite 3, 6
2 AmericanDentalNews Oktober 2015 · Ausgabe IVPRAXISFORTSETZUNG VON SEITE 1 – ERGONOMIE IN DER ZAHNARZTPRAXIS
ren Vergrößerung bedürfen, empfehlen
sich Prismatik-Lupensysteme (Abb. 2). Im
Vergleich zu Galilei-Lupen kann bei Pris-
matik-Lupen neben dem Arbeitsabstand
auch der Vergrößerungsfaktor individuell
eingestellt werden3. Allerdings sind diese
aufgrund der höheren Leistung größer und
schwerer. Univet hat mit der neuen Pris-
matik XS Lupe jedoch endlich ein Prisma-
tiklupensystem auf den Markt gebracht,
dass bei einer bis zu 5-fachen Vergrößerung
erstaunlich leicht und daher angenehm zu
tragen ist. Für eine optimale Ausleuchtung
des Arbeitsfeldes empfiehlt sich zudem die
Verwendung einer Lichtquelle, die direkt
an die Lupenbrille angebracht wird und die
Sicht zusätzlich verbessert6.
Für eine ausgezeichneteDetailsicht: Das Dental -mikroskop
Das Dentalmikroskop kann in fast alle
zahnärztlichen Behandlungsabläufe inte-
griert werden4 und ist besonders in jenen
Fachbereichen von herausragender Bedeu-
tung, in denen eine ausgezeichnete Detail-
sicht unerlässlich für die Diagnose, Thera-
pie und Kontrolle ist, allen vo-
ran in der Endodontie, der
Parodontologie und der
minimalinvasiven Im-
plantologie4,7.
Es erlaubt
dem Behand-
ler die Wahl
einer bis zu
25,6-fachen
Vergrößerung
mittels eines 6-
stufigen Vergrö-
ßerungswechslers (hier anhand des Zumax
LED-Dentalmikroskops beschrieben, Abb.
3). Mithilfe des VarioDist Objektivs (Zu-
max) lässt sich der Arbeitsabstand von 190
mm bis 300 mm frei wählen und kann so
der Körpergröße individuell angepasst
werden. Diverse Systembausteine, wie bei-
spielsweise der Balanced Arm oder die
Winkeloptik (beides Zumax) ermöglichen
eine stufenlose Einstellung bzw. Ausrich-
tung des Mikroskops und fördern dadurch
zusätzlich eine entspannte, aufrechte Sitz-
haltung.
Die im Mikroskop integrierte Lichtquelle
ermöglicht eine koaxiale Lichtzufuhr für
eine optimale, schattenfreie Ausleuchtung,
die kleinste Gewebestrukturen sichtbar
macht1,5. Beim Dentalmikroskop der Firma
Zumax kann man dafür zwischen einer Ha-
logen- oder einer LED-Lichtquelle wählen
und das System zudem durch diverse Farb-
filter für eine bessere Erkennbarkeit ergän-
zen.
Lupenbrille oder Dentalmikroskop?
Optische Aspekte
Sowohl Lupenbrillen als auch Dentalmikro-
skope verbessern die Sicht und machen auch
kleinste Details erkennbar, die mit dem blo-
ßen Auge kaum oder gar nicht zu sehen
sind8. Aufgrund der höheren Vergrößerung
und Präzision ist das Dentalmikroskop der
Lupenbrille jedoch in dieser Hinsicht deut-
lich überlegen. Ein direkter Vergleich von
Lupenbrille und Dentalmikroskop (jeweils
mit integrierter Lichtquelle) bei der Suche
von Füllungs- und Präparationsfehlern an
einem Patientenphantom zeigte, dass die
Mikroskop-Benutzer signifikant mehr Feh-
ler fanden, als jene Kollegen, die eine Lu-
penbrille benutzten. Allerdings benötigten
diese auch mehr Zeit bei der Fehlersuche
als die Lupenbrillen-Benutzer9. Zudem
sollte beachtet werden, dass sich das Sicht-
feld verkleinert, wenn sich die Vergrößerung
erhöht, was wiederum eine Verringerung
der Übersicht nach sich ziehen kann2.
Ergonomische Aspekte
In Sachen Ergonomie am Arbeitsplatz pro-
fitieren sowohl Lupenbrillen-Anwender als
auch Dentalmikroskop-Benutzer von den
Vorteilen der Vergrößerungshilfen3,9.
Durch die häufige Nahakkomodation der
Augen, die bei der zahnärztlichen Tätigkeit
ohne vergrößernde Sehhilfe erforderlich ist,
können Ermüdungssymptome sowie mit-
unter auch Schmerzen auftreten. Wird eine
Lupenbrille oder ein Mikroskop verwendet,
übernehmen diese die Nahakkomodation,
wodurch die Ziliarmuskeln der Augen ent-
lastet und geschont werden2,4. Des Weiteren
wirkt sich die Verwendung
einer Lupenbrille oder eines
Dentalmikroskops positiv
auf den Rücken des Behand-
lers aus3,9. Denn je weiter der
Zahnarzt während der Be-
handlung bei schlechter
Sicht näher an den Patienten
heranrücken muss, desto
kleiner wird der Arbeitsab-
stand und desto größer die Belastung der
Wirbelsäule des Behandlers. Eine solche
falsche Arbeitshaltung kann zu Verspan-
nungen im Bereich der Schultern und des
Nackens führen, die sich u.a. in chronischen
Rückenschmerzen manifestieren können6.
Durch die Benutzung einer vergrößernden
Sehhilfe kann der Behandler den Arbeits-
abstand erhöhen, eine aufrechte und lockere
Sitzhaltung einnehmen und so die Rücken-
muskulatur entlasten. Zudem schafft der er-
höhte Arbeitsabstand eine angenehme Dis-
tanz zwischen Zahnarzt und Patient4.
Da das Dentalmikroskop eine höhere Ver-
größerung und größeren Arbeitsabstand er-
möglicht als die Lupenbrille, kann damit
Klinische Fallbilderfreundlicherweise zurVerfügung gestellt vonDr. Günther Stöckl.
F A L L B E I S P I E L E M I T M I K R O S K O P V O N D R G Ü N T H E R S T Ö C K L
eine aufrechtere, ergonomischere Arbeits-
haltung eingenommen werden, wie in Ab-
bildung 5 zu sehen ist3. Folglich sind die
sich auf den Behandler positiv auswirken-
den ergonomischen Aspekte bei der Ver-
wendung eines Dentalmikroskops ausge-
prägter als bei der Verwendung einer Lu-
penbrille9. Laut Dr. Robert Kalla und Dr.
Viktoria Kalla betreibt der Behandler umso
mehr Gesundheitsprävention, je öfter er
das Dentalmikroskop benutzt4.
Fazit
Lupenbrillen und Dentalmikroskope eröff-
nen dem Behandler eine neue Welt. Sie ma-
chen kleinste dentale Strukturen sichtbar
und zeigen Defekte auf, die mit dem bloßen
Auge nicht erkennbar sind. Mit ihrer Hilfe
können neueWege in der Therapie beschrit-
ten und innovative Behandlungsverfahren
ermöglicht werden. Neueste Entwicklun-
gen im Bereich der Mikroskopie erlauben
dem Behandler seit kurzem sogar eine drei-
dimensionale Sicht auf das Behandlungs-
feld. Neben der Verbesserung der Sicht
trägt die Verwendung einer Lupenbrille
oder eines Dentalmikroskops auch zur Ver-
besserung der Ergonomie in der Zahnarzt-
praxis bei. Mit ihrer Hilfe kann der Be-
handler die Augen- und Rückenmuskulatur
entlasten und somit Ermüdungssympto-
men und Schmerzen vorbeugen. Ange-
sichts der vielen Vorteile dieser vergrößern-
den Sehhilfen sollten diese somit, nicht zu-
letzt zum Wohle der eigenen Gesundheit,
in keiner Zahnarztpraxis fehlen. db
Die Literaturliste kann bei American
Dental Systems angefordert werden.
Abb. 6: Mikrochirur gische Flapbei V.a. „vertical root fracture“(Photo-Lösung).
Abb. 12/13: Abklärung parodontologischer Defekte.
Abb. 7: Klinisches Bild an Zahn26 mit drei getrennten mesialenKanälen (CCD-Lösung).
Abb. 8/9: Konservierende Neuversorgung insuffizienter Komposit-Füllungen an den Zähnen 34 und 35 mit direkten Komposit-Inlays.
Abb. 10/11: Klinisches Bild einer „split root“ bei einem Überweisungs-fall und klinisches Bild nach Entfernung das bukkalen Anteils.
Abb. 3: Zumax LED-Dentalmikroskop.
Abb. 2: Die "Techne" XS Prismatik-Lupe(Univet) bietet eine bis zu 5-fache Vergröße-rung und ist dabei erstaunlich leicht.
Abb. 4: Die Winkeloptik ermöglicht eine optimale Ausrich-tung des Mikroskops.
Abb. 5: Arbeitsposition ohne Vergrößerungssystem (links), mit Lupenbrille (mitte), mit einem Dentalmikroskop (rechts).1
„Das Zumax-Mikroskop hat sich
aufgrund seines ausgezeichneten
Preis-Leistungsverhältnisses im
Vergleich zu anderen Mikroskopen
hervorragend bewährt.“
Dr. Günther Stöckl
Oktober 2015 · Ausgabe IV AmericanDentalNews 3PRAXIS
Chemie der Zähne und des Speichels regu-
lieren, und tragen somit zur Bewahrung von
Zahnstruktur und Mundgesundheit bei.
Das Restaurationsmaterial kombiniert die
besten Eigenschaften von Komposit und
Glasionomeren: Es verfügt über die ästhe-
tischen und physikalischen Eigenschaften
sowie die Festigkeit von Komposit und
setzt mehr Fluorid frei als Glasionomere.
Aufgrund der Komponente aus stoßdämp-
fendem gummiertem Kunststoff sind
ACTIVA BioACTIVE-Produkte belastba-
rer und bruchresistenter als Komposit.
Die Vorteile im Überblick
Gibt Kalzium-, Phosphat- und Fluorid -
ionen in das orale Milieu ab
Aktive Beteiligung am Ionenaustausch
von Speichel und Zähnen
Feuchtigkeitsliebendes Material mit
einer dynamischen Funktion im
Mundmilieu
Enthält Wasser, ist jedoch kaum was-
serlöslich
Außergewöhnliche Randdichtigkeit
und Versiegelung gegen das Eindrin-
gen von Bakterien
Hohe Biege- und Abrasionsfestigkeit
Dreifach härtend
Radioopak
ACTIVA BioACTIVE gibt es als Bio-
ACTIVE-Restorative oder als Bio-
ACTIVE-Base/Liner. db
A C T I V A B I O A C T I V E R E S TA U R AT I O N S M AT E R I A L
ACTIVA BioACTIVE-Produkte
sind die ersten dentalen Materia-
lien mit einer bioaktiven Matrix
ionisch vernetzter Kunststoffe, einer Kom-
ponente aus stoßdämpfendem gummiertem
Kunststoff und Füllstoffen aus reaktiven
Glasionomeren, welche die physikalischen
und chemischen Eigenschaften des natürli-
chen Zahns nachempfinden. Diese bioak-
tiven Materialien sind aktiv an den Ionen-
austauschzyklen beteiligt, die die natürliche
BioACTIVE-Produkte für eine proaktive ZahnmedizinWährend sich herkömmliche Restaurationsmaterialien entweder durch gute
physikalische und ästhetische Eigenschaften oder durch Bioaktivität auszeichnen,
gelingt es den ACTIVA BioACTIVE-Produkten alle Vorzüge von Kompositen, Glasio-
nomeren und kunststoffverstärkten Glasionomeren (RMGI) in sich zu vereinen. Nachher: Ergebnis nach partiellerPulpotomie mit Bioceramics-Abde-ckung und ACTIVA-Deckfüllung.
Vorher: Ausgeprägte CP bei rever-sibler Pulpitis.
Fallbilder freundlicherweisezur Verfügung gestellt vonOscar Freiherr von Stetten.
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IndividuelleTTLGalileiLupensysteme
IndividuelleTTLPrismatikLupensysteme
VielfältigeFlipUp PrismatikLupensysteme
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Strips eignen sich hervorragend
zur Gestaltung der proximalen
Kontakte, bei der Arbeit mit
Kronen, Veneers und Onlays so-
wie in der Füllungstherapie.
Ausführungen und Indikationen
Einseitige Diamantierung: Ideal
zum Konturieren und Finieren
von Kompositrestaurationen
Doppelseitige Diamantierung:
Zum Konturieren und Finieren
von Kompositrestaurationen
und besonders zur interproxima-
len Reduktion
Sägeverzahnung: Zur Separation von
interdentalen Kontakten
Die ein- und doppelseitigen Magic Strips
sind mit extra-feiner, feiner, mittlerer oder
grober Körnung erhältlich und dank des
Farbkonzepts leicht zu unterscheiden. Die
Diamantstreifen sind autoklavierbar.
db
D I A M A N T S T R E I F E N F Ü R D I E R E S TA U R AT I V E Z A H N H E I L K U N D E
Im Vergleich zu herkömmlichen Strips,
die man kontinuierlich zusammendrü-
cken muss, um die gewünschte Krüm-
mung zu gewährleisten, haben die Magic
Strips einen verstellbaren Griff. Dieser er-
möglicht es, die gewünschte Krümmung zu
fixieren und erlaubt damit eine präzise und
ermüdungsfreie Arbeitsweise sowie mehr
Sicherheit für den Patienten. Die Magic
Ein Griff mit PfiffMit dem Magic Strip System können interproximale
Finier- und Konturierarbeiten bequem und effizient
ausgeführt werden. Das Besondere: Das System verfügt
über einen verstellbaren Griff, der die Anwendung
komfortabler und präziser macht.
Einstellbare Krümmungdes Diamantstreifens
4 AmericanDentalNews Oktober 2015 · Ausgabe IVSPEZIAL
Bei Patienten mit nicht angelegten seitlichen Oberkieferschneidezähnen sind
unter anderem Zahnproportionen, Lippenlinie und gingivaler Gewebetyp zu
beachten. Wenn Implantate geplant sind, kommt in der Regel ein mangelhaftes
Knochenlager hinzu. Das folgende Beispiel zeigt in Ausschnitten eine inter -
disziplinäre Versorgung mit Augmentation unter Nutzung der Schalentechnik.
Bei Nichtanlagen fehlt in der Regel
horizontaler und vertikaler Kno-
chen. Dieser wird vor Implantatio-
nen häufig mit Knochenblöcken wieder auf-
gebaut, die entweder allein oder in Verbin-
dung mit Knochenersatzmaterialien und
Membranen verwendet werden können (1,
2). Dabei ist zu bedenken, dass die Transplan-
tation autogener Knochenblöcke mit einer er-
heblichen Morbidität der Spenderregion ver-
bunden ist (3). Vor diesem Hintergrund wurde
eine alternative Technik entwickelt, bei der
hoch stabile thermoplastische Schalen aus re-
sorbierbarem Polylaktid-Polymer zum Ein-
satz kommen (SonicWeld Rx) (4-6).
Eine 33-jährige Patientin wurde von ihrem
Hauszahnarzt an unsere Praxis überwiesen.
Sie war Nichtraucherin und litt unter Behand-
lungsangst und einer moderaten Parodontitis.
Die Sondierungstiefen lagen bei 5-6 mm um
die Seitenzähne und das Implantat an Posi-
tion 22, das sie vor drei Jahren erhalten hatte.
Ihr fehlender seitlicher Schneidezahn an Po-
sition 12 war mit einer Adhäsivbrücke mit
kleinem Anhänger ersetzt worden. Aufgrund
der ungünstigen Proportionen der restaurier-
ten seitlichen Schneidezähne war die Har-
monie ihrer Lachlinie erheblich beeinträch-
tigt (Abb. 1 und 2).
Thermoplastische Schalentechnik
Nach Abschluss der Phase-I-Parodontal -
therapie wurde der Anhänger der Klebebrü-
cke abgetrennt, um einen Zugang zum
Operationssitus zu ermöglichen. Unter
Narkose wurde das Implantat an Position 22
mit einem piezo-chirurgischen Instrument
entfernt. Nach der Explantation zeigte sich,
dass die gesamte bukkale Knochenlamelle
fehlte. Um diesen Knochenverlust auszuglei-
chen und die Kieferkontur auf beiden Seiten
wieder herzustellen, wurde die thermoplas-
tische Schalentechnik nach Iglhaut einge-
setzt (Abb. 4-5).
Hierfür werden nach Präparation eines Muk-
operiostlappens resorbierbare Stifte aus Po-
lylaktid-Polymer mithilfe einer Ultraschall-
sonde in zuvor präparierte kongruente Ver-
tiefungen eingebracht. Die Ultraschallener-
gie verflüssigt die Stifte, die auf diese Weise
in die knöchernen Hohlräume eindringen.
Die ebenfalls resorbierbaren Schalen werden
in einem sterilen Warmwasserbad in einen
plastischen Zustand überführt, zurechtge-
schnitten und mithilfe einer Ultraschallsonde
mit den Stiften verbunden (Abb. 4). Durch
das Eindringen des flüssigen Polylaktidma-
terials in den spongiösen oder kortikalen
Knochen und die Verbindung mit der in den
Defekt adaptierten Schale entsteht ein drei-
dimensionales Gerüst mit hoher initialer Sta-
bilität. Dieses schafft Raum für eine signifi-
kante gesteuerte Knochenregeneration (5-7).
In unserem Patientenbeispiel wurde der
Raum unter der Schale mit einer Mischung
aus gleichen Anteilen allogener und xenoge-
ner Knochenpartikel gefüllt (Abb. 5). Um
eine optimale Gewebsintegration zu errei-
chen, wurde der Augmentationsbereich mit
einer resorbierbaren Kollagenmembran be-
deckt und mit nicht resorbierbarem 5.0
PTFE-Nahtmaterial (Keydent) vernäht.
Implantation und prothetische Versorgung
Sechs Wochen später waren die Weichge-
webe verheilt und eine orthodontische Be-
handlung mit lingualer Multibandtechnik
wurde eingeleitet. Wiederum sechs Monate
später erfolgten die Implantationen (Abb. 6
und 7). Drei Monate nach dem Einbringen
wurden die Implantate mithilfe bukkaler
Roll-Lappen wieder freigelegt (Abb. 8). Ei-
nen Monat später wurden temporäre Abut-
ments verbunden und temporäre Komposit-
kronen zementiert. Sechs Monate nach der
temporären Versorgung konnten schließlich
die definitiven metallkeramischen Kronen
zementiert werden. Die Abbildungen 9 und
10 zeigen das Ergebnis fünf Monate nach de-
finitiver Versorgung.
Diskussion und Fazit
Unser Beispiel zeigt, wie sich das ästhetische
Erscheinungsbild einer Patientin mit nicht
angelegten seitlichen Oberkieferschneide-
zähnen mithilfe einer mehrphasigen, inter-
disziplinären Behandlung unter Nutzung der
Schalentechnik nach Iglhaut wieder herstel-
len lässt. Ein entscheidender Vorteil besteht
in der erheblichen Stabilität der thermoplas-
tischen Schalen und dem initial raumschaf-
fenden Effekt. Eine präklinische Studie
zeigte für SonicWeld Rx eine ebenso große
augmentierte Fläche wie für die konventio-
nelle gesteuerte Knochenregeneration (4).
Eine spezielle Schwierigkeit bestand beim
Patientenbeispiel in dem bukkal fehlplatzier-
ten Implantat, das zusätzlich einen periim-
plantären Knochenverlust aufwies. Das Kno-
chendefizit und in der Folge auch das Weich-
gewebsdefizit konnten hier nicht vollständig
ausgeglichen werden, so dass sich eine leicht
apikale Position des Gingivalrandes ergab.
Die vorgestellte mehr phasige Methodik er-
wies sich dennoch als erfolgreiche Alterna-
tive zu autogenen Knochenblockaugmenta-
tionen. Damit konnten wir – auch im Inte-
resse der Patientin – auf einen traumatischen
und potenziell mit Komplikationen verbun-
denen Eingriff verzichten.
Dr. Daniel Engler-Hamm, MSc
Die Literaturliste kann bei American
Dental Systems angefordert werden.
K O M P L E X E T H E R A P I E B E I G E S T Ö R T E R H A R M O N I E I M F R O N T Z A H N B E R E I C H
Knochenaugmentation mit derSchalentechnik bei Nichtanlagen als
Vorbereitung für Implantationen
Dr. Daniel Engler-Hamm
Abb. 1: Eine 33-jährige Patientin mitNichtanlage der seitlichen Oberkiefer-schneidezähne wünscht eine ästhetischeRehabilitation.
Abb. 2: In der inzisalen Ansicht der im-plantatgetragenen Krone an Position 22ist ein erhebliches bukkales Knochen -defizit erkennbar.
Abb. 4: Der Kieferkamm im explantiertenBereich wird mithilfe von SonicWeld Rxund einer Mischung aus allogenen undxenogenen Knochenpartikeln imMischungsverhältnis 1:1 aufgebaut.
Abb. 8: Die Freilegung erfolgt drei Monatenach Implantation. Um eine maximaleWeichgewebsdicke zu erreichen, werdendie hohen Einheilkappen bukkal reduziertund teilweise mit Roll-Lappen bedeckt.
Abb. 3: Das Röntgenbild zeigt einenmäßigen vertikalen Knochenabbau umdas Implantat und unter dem Pontic derAdhäsivbrücke auf der Gegenseite.
Abb. 5: Der augmentierte Bereich wirddann mit einer resorbierbaren Kollagen-membran abgedeckt und vernäht. Dieselbe Technik wird auf der Gegen-seite angewendet.
Abb. 9 und 10: Fünf Monate nach der definitiven Versorgung mit metallkeramischen Kronenist am Implantat 22 noch ein Gewebedefizit und eine leicht apikale Position des Gingivarandeserkennbar. Die Patientin war jedoch mit dem ästhetischen Ergebnis zufrieden (vgl. Abb. 1).
Abb. 6 und 7: Acht Monate später können die Implantate in die abgeheilten Bereicheinseriert werden. Nach dem Vernähen weisen die zahnlosen Abschnitte ein ausreichen-des Volumen auf.
F A L L D A R S T E L L U N G
SPEZIALOktober 2015 · Ausgabe IV AmericanDentalNews 5
Nahtverschlüsse mit klassisch gebogenen Nadeln stellen in den hinteren Bereichen des Kiefers
häufig eine Schwierigkeit dar. Die neu entwickelte „Schlitten-Nadel“ nach Dr. med. dent. Gerd
Körner bietet hierfür eine geeignete Lösung an.
Wer kennt es nicht: nach Lappen-
Mobilisation, gründlichster
Reinigung der Wurzeloberflä-
chen und Entfernung des Granulationsge-
webes in der hintersten Ecke des Mundes
folgt der Nahtverschluss und unsere klas-
sisch gebogene Nadel versinkt unauffind-
bar im viel zu weiten Approximalraum ir-
gendwo zwischen den Zähnen? Die Firma
American Dental Systems (ADS) hat sich
in Zusammenarbeit mit dem Parodontolo-
gen Dr. Gerd Körner (Bielefeld, Deutsch-
land) diesem Problem angenommen und
eine neue gerade Nadel entwickelt, die ge-
nau diese Problematik verhindern soll.
Es handelt sich um eine spitze, nicht
schneidende gerade Nadel, die am Ende
zum Faden hin wie eine Kufe eines Schlit-
tens leicht abgewinkelt verläuft (daher der
Name ‚Schlitten-Nadel’, Abb. 1). Herge-
stellt wird sie von einem der hochwertigs-
ten Nadelhersteller in Japan und ist sowohl
mit einem Polytetrafluorethylen (PTFE)-
Faden in der Größe 4-0 als auch in einer
feineren Variante aus Polyvinylidenfluorid
(PVDF) (Seralene 6-0) erhältlich.
Neben der Indikation im Rahmen von Lap-
pen-Operationen im Seitenzahnbereich
(Abb. 2, Abb. 3) wurde die gerade Nadel
auch für die plastisch-ästhetische Parodon-
talchirurgie entwickelt, um das Einbringen
des Bindegewebstransplantates zu verein-
fachen. Die bei der Rezessionsdeckung
multipler Zähne häufig eingesetzte Tun-
neltechnik beinhaltet das Durchziehen ei-
nes oft mehrere Millimeter-langen Trans-
plantates von der einen Seite des Trans-
plantatbettes zur anderen. Bisher mussten
bei diesem Vorgehen die erhältlichen ge-
bogenen Nadeln eigenständig durch den
Operateur gerade gebogen werden, um
diese Distanz leichter überwinden zu kön-
nen und ein Durchfädeln der Nadel zur an-
deren Seite sicher zu gewährleisten. Mit
der neuen ‚Schlitten-Nadel’ ist dies nun
deutlich vereinfacht und das Transplantat
kann aufgrund der Länge und der Form der
geraden Nadel ohne Mühen durch den Tun-
nel geführt werden.
Priv.-Doz. Dr. med. dent.
Amelie Meyer-Bäumer, M.Sc.
N E U E S N A D E L D E S I G N F Ü R S P E Z I E L L E E I N S AT Z B E R E I C H E
Abb. 1: Schlitten-Nadel mitleichter Abwinkelung zum beginnendem Faden
Abb. 2: Naht intraoperativseitlich (Lappen-OP)
Abb. 3: Naht intraoperativokklusal (Lappen-OP)
(Die Aufnahmen zeigen das erste Modell der Schlitten-Nadel mit einem Polytetrafluorethylen (PTFE)-Faden in der Größe 6-0.)
rauf geachtet werden, diese mikrochirur-
gisch mit dem autologen Weichgewebe zu
vernähen oder sie flächig unter das Gewebe
(Untertunnelung) zu schieben, um diese
ausreichend zu stabilisieren.
Die gefriergetrocknete Derma Punch muss
zunächst für 20 Minuten in einer sterilen,
lauwarmen, physiologischen Kochsalzlö-
sung hydriert werden bevor sie zum Einsatz
kommt.
Die ovale Derma Punch ist in der Größe
12 x 8 x 2 mm erhältlich. pr
D E R M A - M E M B R A N I N N E U E R F O R M
Die Derma Punch besteht aus Kol-
lagenfasern der unteren Haut-
schichten porciner Herkunft. Sie
wurde speziell für den Einsatz als Ersatz-
material für
Weichgewebs-
Punches nach er-
folgter Extraktion
im Seitenzahnbe-
reich entwickelt.
Beim Einsatz der
Derma sollte da-
Ersatzmaterial für Weichgewebs-Punch nachZahnextraktion
Die Entnahme von autologem Gewebe mithilfe eines Gewebe-
Punches mit anschließendem mikrochirurgischen Nahtschluss ist
stets eine Herausforderung für den Behandler und den Patienten.
Das Ersatzmaterial Derma Punch bietet hierfür eine preiswerte
und patientenfreundliche Alternative für den Seitenzahnbereich.
Tauschen Sie jetzt Ihreunscharfen oder kaputtenzahnmedizinischen Scherengegen neue innovativeScheren von Laschal ein!
Sie erhalten 40 € je Schere bei Kauf einer der neuen LaschalScheren aus dem Angebot.
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Kein Verlust der Schneidleistung auch nach 50 AutoklavenZyklen!*
Lebenslange Garantie auf Materialien und Drehnieten. Zwei Jahre Garantie auf die Schneidleistung der Schere.
Aktion gilt bis 22. 12. 2015
*Eine Studie, die den Verschleiß der Scheren von Laschal mit herkömmlichen, handelsüblichen Dentalscheren verglichergab, dass die LaschalScheren nach 50 AutoklavenZyklen noch immer eine unverändert hohe Schneidleistung aufwiesenwährend die herkömmlichen Dentalscheren bereits nach über 30 AutoklavenZyklen deutlich an Schneidleistung verloren.
Quelle: Los Angeles Biomedical Research Institute at HarborUCLA Medical Center
ScherenAktion:
ALT gegen NEU
REM einer OsteoBiol® Derma.Quelle: Politecnico di Torino,Italien.
PD Dr.Amelie Meyer-Bäumer
Die „Schlitten-Nadel“ – eine Erleichterung für die Parodontalchirurgie
PRAXIS6 AmericanDentalNews Oktober 2015 · Ausgabe IV
von Molaren, Prämolaren und Frontzähnen
erreicht werden können. Die PAR-sonden-
artige Tiefenmarkierung an den Instrumen-
tenenden ermöglicht eine lokal präzise Ent-
fernung von Konkrementen, ohne gesun-
des Gewebe zu traumatisieren. Der neuent-
wickelte Griff begünstigt ermüdungsfreies
Arbeiten.
Daniela Krejci
Optimaler Zugang
Die Form der Küretten ist
das Ergebnis intensiver Forschung. Sie er-
laubt einen einfacheren Zugang zur Tasche.
Revolutionäre Klinge
Die Klinge der Deppeler Smart Scaling Kü-
retten ist beidseitig geschliffen. Sie besitzt
einen offeneren Winkel und eine leicht ko-
nische sowie abgerundete Form. Diese au-
ßergewöhnliche Geometrie erlaubt die
bestmögliche Arbeitssicherheit, ohne Ri-
siko, das gesunde Gewebe zu verletzen.
Präzision
Dank der Lasermarkierung auf dem Schaft
kann sich der Anwender darauf verlassen,
in der richtigen Arbeitstiefe zu sein. Zum
ersten Mal kann er vollkommen sicher und
mit einer zuvor nie erreichten Präzision ar-
beiten.
DSS Kit
Ein Kit, 5 Instrumente für 90 % Ihrer Pa-
tienten. Ein Logistik-System für die einfa-
che Praxis und ein Gewinn an Komfort für
den Patienten und den Anwender.
Das DSS Kit beinhaltet folgende Instru-
mente:
DSS1CN – Frontzähne, bukkal/
palatinal
DSS2CN – Mesial/distal
M23CN Scaler – Das Original:
Ein einziges Instrument für alle
Zahnoberflächen
H125 Paro-Sonde – 3-6-9-12 mm
Spiegel
S I C H E R E K Ü R E T TA G E D A N K T I E F E N K O N T R O L L E
Moderne Handinstrumente soll-
ten den Anforderungen an eine
minimalinvasive Behand-
lungsweise entsprechen und somit grazil
und präzise sein, ohne an Stabilität zu ver-
lieren. Neben ergonomischen Gesichts-
punkten sollten sie zudem eine möglichst
rationelle Arbeitsweise ermöglichen. Diese
Vorgaben habe ich zusammen mit Deppeler
bei der Entwicklung der neuen DSS Instru-
mente verwirklicht.
Präzise und atraumatisch
Die beidseitig geschliffene Kante und der
spezielle Winkel der Arbeitsenden ermög-
lichen die Reduktion auf lediglich zwei In-
strumente, mit denen sämtliche Flächen
Komplette Parodontalbehandlungmit nur zwei Küretten
Daniela Krejci, Dentalhygienikerin ES,Groupement dentaire deSigny, Schweiz
3-6-9-12 mm
len, Reinigen und Trocknen mit nur einem
einzigen Handstück ausgeführt werden,
was einen flüssigen Arbeitsablauf ohne
Unterbrechungen erlaubt. Das Handstück
zeichnet sich durch seine ergonomische
Form aus: Es ist klein, handlich und daher
P U LV E R S T R A H L E N I N D E R M I N I M A L I N V A S I V E N , Ä S T H E T I S C H E N Z A H N H E I L K U N D E
Die AquaCare Air Abrasion and
Air Polishing Unit ist das ideale
Gerät für minimalinvasive und
ästhetische Behandlungen in der restau-
rativen Zahnheilkunde, der Kieferortho-
pädie und der Prophylaxe.
MultifunktionellesHandstück
Das patentierte AquaCare-Handstück er-
zeugt einen Highspeed-Flüssigkeits-
strom, der den Pulverstrom umschließt
und damit ein Verklumpen und Verstopfen
verhindert. Dank des Dreifachfußschal-
ters können die Arbeitsschritte Sandstrah-
AquaCare: Einfach effektiv –vielseitig einsetzbarDie vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der AquaCare
Air Abrasion and Air Polishing Unit machen das Gerät zu
einem wertvollen Helfer in der Zahnarztpraxis.
Das Deppeler Smart Scaling Instrumentensystem ist das erste Instrumentensystem, das eine Zahnreinigung in
den Taschen ermöglicht, ohne dabei die visuelle Tiefenkontrolle zu beeinträchtigen.
bestens für den täglichen Gebrauch ge-
eignet.
Zahlreiche Indikationen
Das AquaCare System bietet dank der vier
verschiedenen Pulverarten – proClean
(Natriumbikarbonat), proSylc (desensi-
bilisierendes und remineralisierendes
Pulver), proCut (Aluminiumoxid 29 µm)
und proCut+ (Aluminiumoxid 53 µm) –
eine Vielzahl von Anwendungsmöglich-
keiten:
Restaurative Zahnheilkunde
Haftverbund bei Reparaturen von
Komposit und Keramik
Präzise, minimalinvasive Fissurenbe-
arbeitung
Reinigung von Zementresten und
Kompositentfernung
Prophylaxe
Reinigung und Politur der Zahnober-
fläche mit Natriumbikarbonat
Kieferorthopädie
Erhöhung des Haftverbunds beim
Anbringen von Bändern und Brackets
db
Oktober 2015 · Ausgabe IV AmericanDentalNews 7FORTBILDUNG
Hohe Experten- und Informationsdichte
Die Teilnehmer profitieren vor allem von
der Experten- und Informationsdichte des
Dental Rotation Days: An nur einem Ter-
min können sie an gleich vier Workshops
teilnehmen und unter der Anleitung nam-
hafter Zahnmediziner neue Techniken und
Materialien kennenlernen und praktisch er-
proben.
Zudem bietet der Dental Rotation Day und
der jeweils am folgenden Tag stattfin-
dende theoretisch ausgerichtete Kongress
eine Plattform, um sich mit den Experten
und Kollegen über Erfahrungen auszu-
tauschen und neue Impulse und Anregun-
gen für die eigene Praxis zu erhalten. Die
Teilnehmer sammeln auf diese Weise
nicht nur theoretisches Know-how, son-
dern können auch wertvolle praktische
Tipps und Tricks für den Praxisalltag er-
langen.
Die aktuellenThemenschwerpunkte
Im nächsten Jahr dreht sich im Rahmen der
Dental Rotation Days alles um die Themen
Endodontie und Kompositrestaurationen.
Vom 11. bis 12. März 2016 zeigen sieben
namhafte Spezialisten „Neue Wege in der
Endodontie“ auf und geben praktische und
fundierte Antworten auf die aktuellen Fra-
gen der Endodontie.
Im Herbst 2016, am 21. und 22. Oktober,
wenden sich acht Spezialisten aus dem Be-
reich der restaurativen Zahnheilkunde dem
Themenschwerpunkt Kompositrestaura-
tionen zu, diskutieren den aktuellen wis-
senschaftlichen Stand und geben wertvolle
Praxistipps.
Bei Interesse schnell sein!
Wie die Erfahrung der beiden letzten Den-
tal Rotation Days zeigt, sollten Interessen-
ten schnell sein, um sich einen der begehr-
ten Workshop-Plätze zu sichern. Diese sind
zum Zwecke des optimalen Lernerfolgs je-
weils auf insgesamt vier Gruppen à 25 Teil-
nehmer begrenzt und waren im Rahmen
der vergangenen Kongresse in kürzester
Zeit ausgebucht. db
V O N E X P E R T E N L E R N E N
Mit dem Ziel vor Augen, der be-
währten Kongress-Reihe eine
praktische Note zu verleihen,
hat American Dental Systems den Dental
Rotation Day – einen praktischen Work-
shop-Tag unmittelbar vor dem Kongress –
ins Leben gerufen. Der Dental Rotation Day
setzt sich jeweils aus vier verschiedenen
Workshops zusammen, die von namhaften
Referenten geleitet werden. Jeder Teilneh-
mer nimmt im Laufe des Dental Rotation
Days an jedem der einzelnen Kurse teil,
durchläuft diese quasi im Zirkelprinzip.
Dental Rotation Days 2016Die Zahnmedizin ist permanent in Bewegung. Ob neue Behandlungsmethoden, Instrumente oder
Materialien – eine Zahnheilkunde auf dem aktuellsten Stand zu betreiben bedeutet für den Behand-
ler eine immerwährende Weiterbildung. Die Dental Rotation Days mit ihrer Kombination aus
wissenschaftlich fundierter Theorie und wertvoller Praxis bieten dafür eine ideale Plattform.
6. KONGRESS / 11 . -12 . MÄRZ 2016 IN KÖLN
N E U E W E G E I N D E R E N D O D O N T I EV I E L E F R A G E N – P R A K T I S C H E &
F U N D I E R T E A N T W O R T E N
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Dr. Frank Paqué, wissenschaftlicherLeiter
ZA Klaus Lauterbach
Dr. Jürgen Wollner
Dr. Thomas Clauder
Dr. Tom SchlossProf. Dr. Roland Frankenberger
Dr. Helmut Walsch
Die Referenten:
7 . KONGRESS / 21 . -22 . OKTOBER 2016 IN MÜNCHEN
U P D AT E K O M P O S I T R E S TA U R AT I O N E N V I E L E F R A G E N – P R A K T I S C H E &
F U N D I E R T E A N T W O R T E N
Save the Date – Weitere
Informationen folgen in Kürze!
ZA Wolfgang M.Boer
Dr. Didier Dietschi,wissenschaftlicherLeiter
Dr. Diether Reusch ZA Oscar Freiherr v. Stetten
Dr. David Clark ZA Ulf Krueger-Janson
Prof. Dr. IvoKrejci
ZA Simona Mizgiryte
Die Referenten:
DENTTipp
Von Zahnarzt zu ZahnarztErfahrungen und Tipps aus der Praxis
XPEndo FinisherAls das Instrument auf der IDS 2015 vorgestellt wurde, war ich sehr skeptisch.Auch die Aufbereitung eines Plastikzahnes mit dem XPendo Finisher beseitigte dieSkepsis nicht.
FKG war so großzügig, mir auf der Messe noch fünf Muster mitzugeben. Daheimangekommen habe ich den XPEndo Finisher erst in einem weiteren Plastikzahn,danach klinisch ausprobiert.
Ich muss zugeben, dass die Skepsis der Neugier gewichen ist. Der XPEndo Finisherist relativ einfach und sicher in der Handhabung, wenn man sich an die Präparationsregeln hält. Das angenehmste ist jedoch, die Feile funktioniert in jedem Winkelstück. Kein ExtraGerät, kein extra Fußanlasser, kein extra Handstück oder einproprietäres Gerät.
Ergebnisse der Beobachtung finden sich in den zwei YoutubeFilmen (siehe QR Codes). Beeindruckend ist die XPEndoFinisher Feile auch bei Revisionen, wo sie es zumindest zweimal beiuns in der Praxis geschafft hat, Guttaperchareste aus mir nichtmehr einsehbaren Bereichen zu lösen und nach koronal zutransportieren.
Nun ist die Wissenschaft gefragt entsprechende Ergebnisse zuliefern, ob die XPEndo Feile das Debridement auch wirklich unterstützt. Nur weil es koronal schäumt, heißt es nicht, dass apikal etwas passiert. Die ersten Studien sind gelaufen und die vonDr. Gilberto Debelian präsentierten Ergebnisse sprechen dafür.
Der XPEndo Finisher stellt eine gute Ergänzung zu bestehenden Aufbereitungssys temen dar und ist vor allem ohne zusätzliches Equipment einsetzbar. Ein Vorteil.
Oscar Freiherr von Stetten
Der XPendo Finisher in AktionEinfach die QRCodes mit dem Smartphoneoder Tablet einscannen und die Videos ansehen.
Oscar Freiherr von StettenNiederlassung und Überweisertätigkeit
mit Schwerpunkt Endodontie
in eigener Praxis in Stuttgart.
M-Phase
A-Phase
XP-endo Finisher.
Zahn 22, behandelt miteiner CAP. Man siehtdeutlich die unregelmä-ßige Kanalwandung.
Preise gültig bis 31.12.2015. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der American Dental Systems GmbH Günther Jerney.
Wenn Sie unsere Angebote in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, können Sie der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken jederzeit schriftlich widersprechen.
Datum Unterschrift
F A X + 4 9 ( 0 ) 8 1 0 6 / 3 0 0 3 10Bestellfax IV/2015Online-Bestellung unter www.ADSystems.de
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Herausgeber:American Dental Systems GmbH Günther JerneyJohann-Sebastian-Bach-Straße 42D-85591 VaterstettenTel.: +49(0)81 06/300-300 · www.ADSystems.de
Redaktion & Herstellung:typwes Werbeagentur GmbHLeonhard-Strell-Straße 11 · D-85540 Haar
Die in der Zeitung veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Abbildungenähnlich, Irrtümer und technische Änderungenvorbehalten. Auflage: 50.000 Ex.Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossenwerden, dass beschriebene Lösungen, Bezeichnungen, Warennamen oder -zeichen frei von gewerblichen Schutzrechten sind.
I m p r e s s u m
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Praxis/Labor
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DENTALMARKT8 AmericanDentalNews Oktober 2015 · Ausgabe IV
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5020517EU BR8847KR.314.016 DuraBraze, mod. Konus, fein (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020504EU BR6847KR.314.016 DuraBraze, mod. Konus, grob (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020505EU BR6878K.314.016 DuraBraze mod. Konus, grob (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020584EU BR8856.314.012 DuraBraze Konus, fein (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020550EU BR8856.314.014 DuraBraze Konus, fein (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020509EU BR8856.314.018 DuraBraze Konus, fein (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020501EU BR6856.314.014 DuraBraze Konus, grob (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020499EU BR8368.314.023 DuraBraze Football, fein (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020494EU BR379.314.023 DuraBraze, Ei, medium (5) Super-Test-Angebot 9,90
5020491EU BR6379.314.023 DuraBraze Ei, grob (5) Super-Test-Angebot 9,90
Bestellnr. Bezeichnung Stück €/Stck.
5438400 Pulpdent ACTIVA BioACTIVE Restorative Shade A1 (5 ml) 93,50
5438401 Pulpdent ACTIVA BioACTIVE Restorative Shade A2 (5 ml) 93,50
5438402 Pulpdent ACTIVA BioACTIVE Restorative Shade A3 (5 ml) 93,50
5438440 Pulpdent ACTIVA-Dispenser für 5 ml 1:1 Automix-Spritzen 108,50
5438441 Automix Tips, transparent mit biegbarer 20 ga Metallkanüle (20) 27,10
5438420 Pulpdent Activa BioACTIVE Base/Liner (5 ml) 110,50
5041000 Adjustable Magic Strip System Starter Kit 125,00
9797500 STERILE FKG XP-endo Finisher Feilen 25/25mm (3) 78,95
8028100 Keydent PTFE USP 6/0 1 x 0,50 m Nadel: KSI-18 (Schlitten-Nadel) (12) 126,50
8028120 Keydent PTFE USP 4/0 1 x 0,50 m Nadel: KSI-18 (Schlitten-Nadel) (12) 126,50
8028200 Seralene USP 6/0 1 x 0,50 m Nadel: KSI-18 (Schlitten-Nadel) (12) 75,90
6311760 Derma Punch Membran oval 12 x 8 x 2 mm 81,80
6100420 KITDSSCN Smart Scaling Kit CLEANext 310,30
9821605 AquaCare Air Abrasion and Air Polishing Unit 1.295,00
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Mit den Dura Braze®-Instrumenten er-
zielen Sie einen glatteren und präziseren
Abtrag der Zahnhartsubstanz bei gerin-
gerer Vibration als mit herkömmlichen
Diamanten. Ihre Leistungsfähigkeit ver-
danken die DuraBraze®-Diamantinstru-
mente der neuartigen SpotBrazing™-
Technologie. Dieser patentierte Prozess
sorgt für mehr offenen Raum zwischen
den einzelnen Diamantkristallen und für
mehr Schneidkanten, wodurch natür -
liche Selbstreinigungs-Rinnen entste-
hen, durch die der Debris bei der Be-
nutzung natürlich und kontinuierlich ab-
fließt. Daraus resultieren deutlich weni-
ger Ablagerungen und somit eine hö-
here Leistungsfähigkeit im Vergleich zu
herkömmlichen Diamanten. Dank der
präzisen und gleichmäßigen Anordnung
der Diamantkristalle auf der Oberfläche
des Instruments, sind während des Ab-
trags mehr Diamantkristalle in Kontakt
mit der Zahnstruktur. Dies sorgt für ei-
nen effizienten und gleichmäßigen Ab-
trag, eine verbesserte Qualität der Prä-
A K T I O N S A N G E B O T E
Präziser Abtrag für ein vorhersagbares Präparationsdesign
Hauptkatalog2015/2016
Osteo-Biol-
Katalog Endo-Kongress-Flyer
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verlängert bis 30.11.2015.
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Packung statt 49,50 € (Packungs-
inhalt: 5 Instrumente).
Modifizierter Konusmit flachem Ende
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Modifizierter Konus
878K
Ei
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DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK:
Effizienter & gleichmäßiger
Abtrag
Vorhersagbares Präparations-
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Verbesserte Qualität der
Präparationsoberfläche
parationsoberfläche und erlaubt ein
vorhersagbares Präparationsdesign.
Die Präzisionsdiamantschicht sorgt für
ein fließendes Arbeitsgefühl mit weniger
Vibration. Das Ergebnis: Eine höhere
Genauigkeit sowie eine bessere Kon-
trolle und Vorhersagbarkeit.