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Ausbildungsjahr 2010/2011 eröffnet Deutsch-Amerikanischer Austausch im Weinhaus Uhle Kontaktbörse zur Belebung regionaler Wirtschaftskreisläufe Erlös vom Schweriner Weinfest an Kita übergeben Ausgabe 04 | 2010 Unternehmerzeitung des Unternehmerverbandes Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e. V. | www.uv-mecklenburg.de

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Ausbildungsjahr 2010/2011 eröffnet

Deutsch-Amerikanischer Austausch im Weinhaus Uhle

Kontaktbörse zur Belebung regionaler Wirtschaftskreisläufe

Erlös vom Schweriner Weinfest an Kita übergeben

Ausgabe 04 | 2010

Unternehmerzeitung des Unternehmerverbandes Norddeutschland

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WirtschaftDeutsch-Amerikanischer Austausch Seite 2

Doppelspitze BMV und MBMV Seite 3

Beschäftigungspakte in den Regionen Seite 3

Berufsausbildungsjahr 2010/2011 eröffnet Seite 4

Regionales Schwerin: 8. Weinfest bei Wöhler Seite 8

Schwerin: Regionalleitung für Erhalt der Linie 100 Seite 9

Parchim: Unternehmerverband fördert Vermittlung von Wirtschafts-kenntnissen Seite 12

Parchim: Ankündigung 17. Parchi-mer Unternehmerball Seite 13

Ludwigslust: Stippvisite mit Christian Ahrendt Seite 15

NWM/HWI: Unternehmerfrühstück Upahl Seite 5

NWM/HWI: Polizei und Wirtschaft im Gespräch Seite 16

NWM/HWI: Minister Seidel zu Gast Seite 18/19

InternWirtschaftskontaktbörse Seite 6/7

Glückwünsche und neue Mitglieder Seite 17

60. Geburtstag Rolf Paukstat Seite 20

RatgeberRecht zur Befristung Seite 14

VorgestelltSchweriner Ausbildungszentrum Seite 10

AktuellesVeranstaltungen des Verbandes Seite 14

ImpressumAnsprechpartner & Kontakte Seite 20

INHALT

Wolfgang Schröder

Hauptgeschäftsführer des Unternehmer-verbandes Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e. V.

Sehr geehrte Leser,

der Volksmund prägt den Ausspruch: „So was kommt von so was.“ Erst eine Reihe markiger Sprüche und dann das Buch unter dem Titel: „Deutschland schafft sich ab“ in dem Verfasser Thilo Sarrazin angeblich wissenschaftliche Fakten zur Beurteilung eines komplexen gesellschaftlichen Themas wie der Integration von Millionen Menschen in Deutschland zusammengetragen haben will mit Reakti-onen, die von breiter Ablehnung bis zu beifallklatschender Zustimmung reichen.Es ist nicht das erste mal, dass der noch SPD-Abgeordnete und ehemalige Berliner Finanzsenator mit provokanten Aussprüchen von sich Reden macht. Doch diesmal, so meine ich, hat Sarrazin das Maß des zumutbaren überschritten. Es mag durchaus in bestimmten Fällen hilfreich sein, wenn Menschen und auch Politiker bestimmte Sachverhalte provokant darstellen, damit Probleme erkannt, benannt und einer Lösung zugeführt werden. Nur wer so allgemein, pauschal und gleichzeitig diffamierend über Menschengruppen herfällt, muss sich über entsprechende Gegenwehr nicht wundern. Trotz mancher durchaus richtiger Beschreibungen unbefriedigender Zustände ist die Art und Weise der angesto-ßenen Diskussion über Einwanderung und Integration kontraproduktiv. Gerade die Wirtschaft hatte und hat ein großes Interesse ausländische Arbeitskräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen.Zeitgleich zu der von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle angestoßenen gezielten Zuwanderung von ausländischen Fachkräften für den deutschen Arbeitsmarkt kommt Sarrazin mit seinem Feldzug zur Rettung abendländischer Kultur. Dass Deutschland zukünftig auf Grund der demographischen Entwicklung nicht auf ausländische Mitbürger verzichten kann, ist einheitlicher Tenor aller Arbeitsmarkt-experten. Zahlreiche Studien zum Arbeitsumfeld der kommenden Jahre zeigen, wenn Deutschland seine exportführende Stellung sichern will, dann sind neben vielfältigen eigenen Maßnahmen auch gezielte und gewollte Zuwanderungen zu organisieren. Schon heute ist jeder fünfte Ingenieur in Deutschland älter als 56 Jahre. Das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln hat ausgerechnet, dass bereits in 4 Jah-ren rund 220.000 Ingenieure, Techniker und Naturwissenschaftler fehlen werden. Seit 2008 ist Deutschland sogar ein Auswanderungsland. Das heißt, es gehen mehr Menschen aus Deutschland weg als Menschen herkommen. Wer dieses essentielle Problem der deutschen Wirtschaft ernsthaft angehen möchte, wird an gezielten Anwerbungsaktivitäten nicht vorbei kommen. Neben einer beruflichen Perspektive, einer Aussicht auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz gehören auch ein attraktives Arbeitsumfeld und ein gesellschaftliches Klima, das offen und integrativ ist, zu den berechtigten Erwartungen an das Gastland. Eine Anleihe bei den Anwerbungen der frühen 50er Jahre zu Beginn des Deutschen Wirtschafts-wunders zu nehmen als massenhaft ungelernte Arbeitskräfte herzlich willkommen waren, ist im heutigen Zeitalter nicht zielführend. Gleiches gilt für eine wie von Sarrazin in der Öffentlichkeit geführte undifferenzierte Debatte. Es bleibt zu hof-fen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland keinen Schaden nimmt und dass Politik und Gesellschaft schnell wirksame Lösungen finden, um ein insgesamt ernsthaftes Problem wie mangelnde Integration von Teilen der Bevölkerung, vor-urteilsfrei und ohne Ressentiments konstruktiv anzugehen.

In diesem Sinne Ihr

Editorial �

UZ | September 2010 wIrTScHAfT�

Deutsch-Amerikanischer AustauschFragen von beiderseitigem Interesse diskutiert

Schwerin • Zu einem Meinungsaus-tausch über zahlreich interessieren-de Fragen kam es auf Nachfrage des Amerikanischen Generalkonsu-lats Hamburg am Mittwoch, dem 4. August, im Schweriner Weinhaus Uhle. An dem Treffen nahmen von der ame-rikanischen Seite Karen R. Bel, Konsu-lin für Politik und Wirtschaft, Michael Budig, Spezialist für politische und wirtschaftliche Fragen des General-konsulats und Praktikantin Anna Fero, von Seiten des Unternehmerverbandes Präsident Rolf Paukstat, Vizepräsident Karl-Heinz Garbe und Hauptgeschäfts-führer Wolfgang Schröder teil.

Die große Anzahl von Mitgliedsunter-nehmen und die absolute Nähe zum einzelnen Wirtschaftsunternehmen durch die dargelegte Struktur des Ver-bandes waren für die amerikanische Seite für den Gedankenaustausch von maßgeblicher Bedeutung.

In dem mehrstündigen sehr offen ge-führten Gespräch wurden Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, inter-nationale Beziehungen, Finanzen, In-vestment, Regionalentwicklung sowie Integration und Diversity in Unterneh-

men behandelt. Die Vertreter des Kon-sulats interessierten sich insbesonde-re für die wirtschaftspolitischen Rah-menbedingungen von Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Konsulin Karen R. Bel verwies in ihren Aus-führungen auf die jahrzehntelangen Erfahrungen, die die Wirtschaft und Gesellschaft in Amerika im Bereich der Integration von Migrantinnen und Migranten gemacht hat. Sie gab den Vertretern der Wirtschaft aus Meck-lenburg auch einen Einblick in aktuelle Politikfelder der amerikanischen Ad-ministration. Dazu zählten Themen wie die Reglementierung des Finanzsek-tors, die Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung oder die Ener-gie- und Umweltpolitik Amerikas. Besonders interessant waren für das Konsulat die gemachten Erfahrungen im Zeitraum des Umbruchs und des Neuanfangs nach der Wende über die Präsident Rolf Paukstat und Vize-präsident Karl-Heinz Garbe aus per-sönlichem Erleben heraus zu berich-ten wussten. Gemeinsam wurden die enormen Aufbauleistungen, die auch Mecklenburg-Vorpommern aufzuwei-sen hat, gewürdigt.

Vizepräsident Karl-Heinz Garbe, der mit seinem Unternehmen MES Moderne

Energiesysteme im Wirtschaftszweig „Erneuerbare Energien“ tätig ist, inter-essierte sich insbesondere für aktuelle Anstrengungen in den USA, die dieser Zukunftstechnologie auch dort zum Durchbruch verhelfen sollen.

Geschäftsführer Wolfgang Schröder vereinbarte mit dem amerikanischen Generalkonsulat den Austausch von Einladungen zu gemeinsam interes-sierenden Veranstaltungen. Dazu zählt aus Verbandssicht die im September durch den Unternehmerverband ge-plante Veranstaltung zum Thema „Inte-gration in Unternehmen - eine Zusam-menfassung von Ergebnissen aus der laufenden Unternehmensbefragung im Rahmen des Projektes EVA - Erfolg durch Vielfalt und Arbeit in Schwerin und Westmecklenburg“. Gleichzeitig wird dem Konsulat eine Einladung zur 3. Internationalen Fachtagung Migrati-on „Interkulturelle Öffnung der Gesell-schaft - Aufgaben und Chancen“, die am 04.11.2010 durch Verbandsmit-glied Regio Vision in Schwerin veran-staltet wird, übergeben.

Zum Schluss des mehrstündigen Tref-fens vereinbarten beide Seiten mitein-ander im aktiven Kontakt zu bleiben. Wolfgang Schröder ■

Karen R. Bel, Konsulin für Politik und Wirtschaft des Amerikanischen Generalkonsulats Hamburg (li.), nutzte das Treffen mit dem Unternehmer­verband zur Information über den Wirtschaftsstandort Mecklenburg­Vorpommern und zum Austausch beiderseits interessierender Fragen

wIrTScHAfT �

Doppelspitze der BMV und MBMVSteffen Hartung ist der Neue an der Seite von Dr. Thomas Drews

Schwerin • Die Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH (BMV) und die Mittelständische Be-teiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (MBMV) nutzten den Festempfang am 28. Juni in den neuen Räum-lichkeiten im Ludwig-Böl-kow-Haus zugleich als of-fiziellen Termin der Vorstel-lung von Steffen Hartung als neuer Geschäftsführer an der Seite von Dr. Tho-mas Drews.

Steffen Hartung löste mit seiner Berufung am 1. April des Jahres den langjährigen Geschäftsführer Johann Lankenau, der in den Ruhe-stand gewechselt ist, ab. Der gebürtige 38-jährige Meck-lenburger war neben seiner Tätigkeit im Privatbankenbe-

reich in den vergangenen Jahren auch in der Sparkassenorganisation und einer Genossenschaftsbank tätig. Somit kennt er alle drei Säulen der deutschen Ban-kenlandschaft. „Ich denke, dass diese

Erfahrungen mir ein hohes Maß an Ver-ständnis für die Strukturen und Bedürf-nisse unserer Banken und Sparkassen ermöglichen“, so Hartung. Dr. Thomas Drews nutzte den Fest-

empfang auch für ein kleines Fazit der Ergebnisse aus den zurückliegenden Jahren. Nach seinen Worten sind seit der Gründung von BMV und MBMV vor 19 Jahren allein 250 Millionen Euro im Hand-werk verbürgt worden. Zum gleichen Zeitraum sind damit rund 81.500 Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern durch Bürgschaft und Beteili-gung gesichert worden. Am 4. Oktober kommt es auf Wunsch der beiden Geschäftsführer zu einem Arbeitsgespräch mit dem Unternehmerverband. Wolfgang Schröder ■

Steffen Hartung und Dr. Thomas Drews (re.), Geschäftsführer der BMV und MBMV, begrüßten gemeinsam die Gäste des Festempfangs Foto:BMV

Beschäftigungspakte in den RegionenARGE ist auch in der 3. Programmphase an Bord des Bundesprogramms

Schwerin • Personaldienstleistungen aus einem Guss und in hoher Qualität, das ist der Anspruch, dem sich die ARGE Schwerin stellt. Gemeinsam mit ihren Schwester-ARGEN in Wis-mar und Nordwestmecklenburg wird sie auch in den nächsten fünf Jahren ihre erfolgreichen Jobvermittlungen mit bewährten Partnern in Westme-cklenburg im Rahmen der Qualifizie-rungs- und Erfahrungsoffensive QuEo fortsetzen.

Geschäftsführerin Caren Gospodarek-Schwenk (Foto) freut sich auf eine fruchtbringende weitere Zusammenar-beit mit dem Unternehmerverband und der RegioVision GmbH Schwerin: „Dank des Engagements Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen konnten wir Unterneh-men der Region passendes Personal zur Verfügung stellen. Unsere Arbeit suchenden Kunden schätzen die per-sönliche Betreuung und zielorientierte Vorbereitung auf ihren Wiedereinstieg ins Berufsleben“.Und der stellt sich nicht immer so ein-

fach dar, wie ihn sich alle Akteure erhof-fen. Unternehmer wünschen sich - hier sei der vielfach zitierte demografische Wandel bemüht - Fachkräfte zum so-fortigen Einsatz. Wer längere Zeit nicht gearbeitet hat, steht nicht selten vor en-ormen Herausforderungen. Diese gilt es gemeinsam zu meistern. Jobvermittlung für ARGE-Kunden und Recruitment aus Unternehmenssicht sind die Speziali-tät der RegioVision-Jobmentoren. Diese finden ihre Ergänzung durch ein wesent-liches Modul der ARGE: Die Spezialisten im gemeinsamen Arbeitgeberservice von Agentur für Arbeit und ARGE arbeiten branchenzentriert. Und sie kennen die Richtlinien, deren bedarfsorientierte An-wendung Arbeitgebern und Arbeitneh-mern den Abschluss eines Arbeitsver-trages erleichtert. Aktuelle Forschungs-ergebnisse bestätigen, dass ein in der Vergangenheit vielfach ungenutztes Ar-beitskräftepotenzial vorhanden ist: „Im Vergleich zur übrigen Bevölkerung haben SGB-II-Leistungsempfänger - nach eige-nen Angaben - eine hohe Arbeitsmo-tivation und Konzessionsbereitschaft.“

Chancen erkennen, neue Wege gehen und aussichtsreich Personalengpässe meistern, kann nur zusammen gelin-gen. Die Ansprechpartner des Beschäf-tigungspaktes QuEo stehen der lokalen Wirtschaft als Dienstleister gern zur Ver-fügung. Übrigens konnten seit Jahres-anfang durch alle QuEo-Mitstreiter in Westmecklenburg bereits 196 Menschen vermittelt werden, allein 107 in Schwerin. Detlef Bluhm ■

UZ | September 2010 wIrTScHAfT�

Mehr Ausbildungsstellen als BewerberBerufsausbildungsjahr 2010/2011 eröffnet

Schwerin • Viel wurde in den letzten Jahren darüber geredet, dass der demographische Wandel gravierende Einschnitte bei der Gewinnung aus-bildungsfähiger junger Menschen bringt.

Nun ist es eingetreten, dass zum ersten Mal seit der Wende mehr Ausbildungs-stellen als gemeldete Bewerber den Unternehmen im Land zur Verfügung stehen. Zum offiziellen Start in das neue Ausbildungsjahr am 01.09. war nach Auskunft der Arbeitsagentur Nord in Mecklenburg-Vorpommern noch etwa jeder vierte Lehrstellenbewerber auf der Suche. Von gemeldeten 9.400 Bewer-bern per Ende August hatten demnach 2.200 noch keinen Ausbildungsbetrieb gefunden. Allerdings waren fast zur glei-chen Zeit noch 2.700 Stellen unbesetzt, gut ein Drittel davon in der Gastronomie. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Bewerber von 11.400 auf 9.400 zurück. Das Lehrstellenangebot blieb mit 10.700 aber fast auf Vorjahresni-veau. Ein Landestrend wie er sich auch im Westen Mecklenburg-Vorpommerns nicht anders darstellt.Auf der feierlichen Eröffnung des Aus-bildungsjahres durch das Schweriner Ausbildungszentrum SAZ im Ludwig-Bölkow-Haus der IHK zu Schwerin be-richtete der für Ausbildung zuständige Bereichsleiter Peter Todt, dass die An-zahl der Ausbildungsverträge für den IHK-Bereich in der Größenordnung des Vorjahres liegt. Gleiches vermeldete Todt für die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen. Auch Herbert Michel, Geschäftsführer des Ausbildungszent-rums, sprach in seinen Ausführungen von einem deutlichen Schnitt bei der Anzahl der Bewerber und den im Rah-men der Verbundausbildung mit Unter-nehmen abgeschlossenen Ausbildungs-verträgen. Während in den vergangenen Jahren ca. 160 bis 170 Auszubildende die Verbundausbildung absolvierten, beträgt der Anteil der Auszubildenden in diesem Jahr rund 80. Ein ähnlicher Trend zeigt sich auch im Bereich der außerbetrieblichen Ausbil-dung. Hier bewegen sich die Vertrags-zahlen bei 29 gegenüber von 70 bis 80 in den Vorjahren. Das SAZ realisiert seit 1995 die Verbundausbildung. Dabei vermittelt das SAZ als Vertragspartner ausbildender Unternehmen in maximal

30 Wochen während der Gesamtaus-bildungsdauer grundlegende, spezielle oder weiterführende Bildungsinhalte. Somit ergibt sich auch für Unternehmen, die ohne diese externe Unterstützung keine oder nur eingeschränkte Ausbil-dung vornehmen könnten, die Möglich-keit zur beruflichen Erstausbildung. Das SAZ arbeitet seit Jahren mit renommier-ten Unternehmen wie u. a. der WEMAG AG, der Fertigungstechnik Nord GmbH, dem Prysmian Kabelwerk Schwerin oder dem Unternehmen Schoeller Arca Systems, um nur einige zu nennen, zu-sammen. Nach Auskünften von Michel liegt die betriebliche Übernahme der Jugendlichen im Anschluss an die Aus-bildung bei rund 98 Prozent. Dies war

auch Anlass für Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schröder als Gastredner auf dem Festakt auf die Effizienz und Nach-haltigkeit einer solchen Maßnahme zu verweisen. Nach Schröders Ansichten ist gerade die Ausbildung durch meh-rere leistungsstarke Partner, die über eine hohe Spezialisierung verfügen, ein geeignetes Instrument für die Zukunft. Es ist deshalb notwendig, dass die Verbundrichtlinie auch für die folgenden Jahre in gleicher oder ähnlich gelagerter Form fortgeführt wird. Schröder ver-wies in seinen Ausführungen auch auf das jahrelange Engagement des Unter-nehmerverbandes in allen Verbandsge-bieten. Wolfgang Schröder ■

Wolfgang Schröder, Haupgeschäftsführer, verwies in seinem Redebeitrag anlässlich der Ausbil­dungjahreseröffnung 2010/2011 auf den zukünftigen Fachkräftebedarf der Wirtschaft Foto: SAZ

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UnternehmerfrühstückVR- Bank und Sparkasse stehen zu ihrer Verantwortung

NWM/HWI • Zum 2. gemeinsamen Unternehmerfrühstück 2010 hatten am 2. September Bürgermeister und Wirtschaftsförderung der Stadt Gre-vesmühlen und die UV- Regionallei-tung Nordwestmecklenburg / Wismar in die VIVA Coffee GmbH nach Upahl eingeladen.

Fast 60 Unternehmer aus dem gesam-ten Landkreis NWM und Wismar waren gekommen. Nach der einleitenden Be-grüßung durch den 2. Stadtrat und am-tierenden Bürgermeister Grevesmühlens Lars Prahler berichteten Birgit Franz, Prokuristin und Leiterin der Firmenkun-denbank der Volks- und Raiffeisenbank Wismar eG., und Christian Hilgendorff, stellvertretendes Vorstandmitglied und Bereichsleiter Markt der Sparkasse Me-cklenburg-Nordwest, über den aktuellen Stand ihrer Firmenkundenbeziehungen, Geschäftsergebnisse sowie über ge-plante strategische Ausrichtungen. Beide hoben hervor, dass sie sich ihrer regionalen Verantwortung auch künftig stellen und die Unternehmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten bestmöglich unter-stützen werden. In den zurückliegenden wirtschaftlich schwierigen Zeiten seit Ende 2008 ist es nach ihren Worten nicht zu größeren Beeinträchtigungen in den Kreditgeschäften mit ihren Kun-den gekommen. Von der oft erwähnten „Kreditklemme“ kann sowohl bei der VR- Bank als auch bei der Sparkasse in keiner Weise die Rede sein. Stattdessen hat sich das ausgereichte Kreditvolumen sogar erhöht (bei der Sparkasse im Jah-resvergleich per Juli zuletzt um rd. 30%). An die Unternehmer werden jedoch als Voraussetzung für Kreditierungen klare Vorgaben bzw. Erwartungen gestellt. Solide betriebswirtschaftliche Ergeb-nisse, klare Zukunftskonzepte und gute Ratingergebnisse sollen nicht nur den Unternehmern selbst helfen, sondern sie sind ebenso wie eine offene Kommu-

nikation unerlässlich für eine langfristige Zusammenarbeit mit ihren Hausbanken bzw. der Sparkasse. Es gibt keine Kredite auf die Vergangenheit, sondern nur auf die Zukunft, denn ihre Rück-zahlbarkeit muss ständig gesichert sein. Robert Kowalski, Geschäftsführer der HMB Hanseatische Mittelstandsbera-tung, verwies in seinen Ausführungen auf die existenzielle Bedeutung lang-fristiger und beiderseits berechenbarer Geschäftsbeziehungen zwischen Unter-nehmen und ihren Hausbanken und die Wichtigkeit guter Ratingergebnisse. Auch nach seinen Erfahrungen sind die Geschäftsbeziehungen als über-wiegend gut und vertrauensvoll ein-zuschätzen, wobei es allerdings auch immer wieder Fälle gibt, bei denen es aus verschiedenen Gründen zu Unstim-migkeiten gekommen ist. Er empfiehlt sie in sachlichen ergebnisorientierten Gesprächen zu klären. Gegenseitiges Verstehen und der Aufbau von Vertrau-en ist immer eine gute Basis für eine langfristig angelegte partnerschaft-liche Zusammenarbeit. Wie aus den Diskussionen hervorging sind sich die Unternehmer der eigenen Verantwor-tung durchaus bewusst. Sie wünschten sich manchmal aber auch etwas mehr Risikobereitschaft und –freude ihrer Hausbanken und investitionsfördernde niedrige Zinsen. Im abschließenden Teil dieser Veran-staltung lud die Betriebsleiterin der VIVA Coffee GmbH Margarete Schulz die Anwesenden zu einem Werksrundgang ein. Die Regionalleitung bedankt sich bei den Referenten für ihre hochinteres-santen Beiträge, bei VIVA Coffee als Gastgeber sowie ebenso beim Bürger-meister der Stadt Grevesmühlen und ihrem Wirtschaftsförderer Maik Bahr für die sehr gelungene informative Veran-staltung und das tolle Frühstück. Jörg Hackel ■

Reges Interesse an der Thematik des zweiten Unternehmerfrühstücks im Upahler Unternehmen VIVA Coffee bestätigte die Richtigkeit der gewählten Veranstaltungsform

� UZ | September 2010 INTerN

Wirtschaftskreisläufe belebenWirtschaftskontaktbörse auf www.uv-mecklenburg.de

Schwerin • Kontakte helfen dem, der welche hat. Dieser flotte Ausspruch könnte nach den Vorstellungen der Entwickler und Betreiber der Wirt-schaftskontaktbörse im Internetauf-tritt des Verbandes zur Handlungs-maxime für alle Mitglieder werden.

Dies bedarf einer breiten Auseinander-setzung mit den Möglichkeiten der spe-ziell auf die Bedingungen des Unter-nehmerverbandes und seiner Mitglieder zugeschnittenen Datenbanklösung. Wie einfach die Handhabung und wie um-fangreich die Gestaltungsmöglichkeiten

zur Präsentation des eigenen Leistungs-spektrums, zu Anfragen und Gesuchen oder zur Information über vielfältig inter-essierende Fragen sind, davon konnten sich zahlreiche Mitglieder als Nutzer oder in gesonderten Präsentationsver-anstaltungen überzeugen. In zwei Rubriken, die mit selbsterklären-den gut strukturierten Masken mit Inhal-ten gefüllt werden, präsentieren sich die Firmen bzw. sind Gesuche, Angebote, allgemeine Informationen oder Stellen-anfragen ins Netz zu stellen. Monatliche Zugriffszahlen (Seitenabrufe) von weit über 2000 zeigen das Interesse an den

eingestellten Inhalten.Mit der Aufnahme der Wirtschaftskon-taktbörse, einem externen Angebot der Agentur InterEastCom verfolgt der Ver-band den wiederholt ausgesprochenen Wünschen nach stärkerer wirtschaft-licher Vernetzung der Mitglieder un-tereinander Rechnung zu tragen. Der Grundeintrag der Firma mit Firmenna-me, Ort und Telefon ist im Rahmen der UV-Mitgliedschaft kostenfrei. Das Ba-sispaket mit einer Logo-Bannerwerbung ist bereits für 5,00 Euro monatlich zu haben. Das weiterführende Bussinnes-paket, dass neben der Website für

Die Rubrik Bieten/Suchen ermöglicht es den Nutzern der Wirtschaftskontaktbörse, eigens von ihnen selbst gestaltete Anzeigen, Angebote und Anfragen ins Netz zu stellen

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auch Ihre Geschäftsstellenleiter oder die Hauptgeschäftsstelle in Schwerin.Anfragen können auch an Hans-Peter Hoffmann, Inhaber der Agentur InterE-astCom, August-Horch-Straße 1, 19061 Schwerin, [email protected] ge-richtet werden. Unter „Anmeldung“ kön-nen Sie sich selbstverständlich auch online anmelden. Wolfgang Schröder ■

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� UZ | September 2010 regIoNALeS

Wein, Gesang und Mode8. Weinfest bei Wöhler begeisterte

Schwerin • Rund 140 Gäste kamen zum Weinfest in das „Weinhaus Wöhler“. Das Team um Hannelore Glagla, Jutta Howe, Frank Tornier und Detlef Oesterer hatte ganze Ar-beit geleistet.

Trotz Hitze und Fußballweltmeister-schaft oder gerade wegen des Sieges der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien bei der Weltmeis-terschaft in Südafrika war die Stim-mung ausgezeichnet. Nach einem Drei-Gang-Menü und bei erlesenen Weinen bot die frisch gekürte Kam-mersängerin Petra Nadvornik vom Mecklenburgischen Staatstheater, am Piano begleitet, eine musikalische Ein-lage mit Liedern passend zum Thema Sommer und Wein.

Die Gäste nutzten die Möglichkeit zum lockeren, vom Alltag fernen Gespräch. Unter ihnen auch Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow.

Zu einem besonderen Höhepunkt gestaltete sich die gemeinsame Mo-denschau des Modehauses MiCi aus Schwerin-Pampow mit dem Hut-Salon Rieger. Die Mitinhaberin des Mode-hauses, Heiderose Cieslik, und Ge-noveva Rieger vom Hut-Salon Rieger hatten sich in Vorbereitung der Ver-anstaltung zusammen gesetzt und die entsprechende Bekleidungs-Mode mit der dazu passenden Hut-Mode kom-biniert. Modistin und Meisterin Geno-veva Rieger, sie feierte dieses Jahr ihr

25-jähriges Meister- und Geschäfts-jubiläum, hatte es sich nicht nehmen lassen, selbst die vom Modehaus MiCi angekleideten Models passend zu be-hüten. Im Ergebnis war eine einmalige Modenschau zu erleben, die die Teil-nehmer zu später Stunde im Weingar-ten begeisterte.

Die schon obligatorische Tombola, diesmal zu Gunsten des Sprachheil-kindergartens des Diakoniewerkes „Neues Ufer“ in der Hagenower Straße, erbrachte einen Erlös von 745,- Euro. Wieder war es im Vorfeld das un-ermüdliche Engagement von Präsi-diumsmitglied Hannelore Glagla, die dafür sorgte, dass zahlreiche attraktive Tombola-Preise zur Verfügung standen und somit die Gäste auch bereit waren ihr Portemonnaie zu öffnen.

Eine solche Veranstaltung ist immer nur möglich dank der finanziellen Un-terstützung von Mitgliedern des Un-ternehmerverbandes. So dankte Regi-onalleiter Hartmut Kratzke weiter der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, der Shell-Station Frank Tornier Tankstellen GmbH und der AOK Mecklenburg-Vorpommern. Hannelore Glagla über-reichte er einen Blumenstrauß mit einer sehr persönlichen Danksagung.

Die Organisatoren des Weinfestes zeigten sich fest davon überzeugt, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Weinfest stattfinden wird. Detlef Oesterer ■

Starker Beifall für den musikalischen Vortrag von Kammersängerin Petra Nadvornik und ihrer Begleitung

Sommerliches und zugleich festliches Ambi­ente im Innenhof des Weinhauses Wöhler

Schweriner Models präsentierten die aktuelle Sommer­ und Herbstmode des Modehauses MiCi und die dazu passende Hutmode vom Hutsalon Rieger

Hartmut Kratzke, Regionalleiter des Verbandes in Schwerin, begrüßte gemein­sam mit Regionalleitungsmitglied Hannelore Glagla die Gäste des 8. Wein­festes in der Landeshauptstadt Fotos: Dominik Peters

Schwerin • Seit dem 1. Januar 2009 müssen Arbeitgeber bestimmter Bran-chen neue Mitarbeiter sofort anmel-den. Im Falle eines Verstoßes drohen Strafanzeigen und hohe Bußgelder.

Vor allem hohe Lohnnebenkosten ver-anlassen immer mehr Arbeitgeber die gesetzlichen Vorschriften zu umgehen und Mitarbeiter „schwarz” zu beschäftigen. Dieses Verhalten ist aber nicht nur mora-lisch fragwürdig, sondern auch ein klarer Verstoß gegen deutsches Recht. Aus diesem Grund kont- rollieren die Hauptzollämter i m m e r wieder stichproben- a r t i g Unternehmen der verschiedensten Branchen. „Auch die Arbeitnehmer stehen in der Pflicht -

spätestens bis zur Arbeitsaufnahme müssen sie sich bei ihrem Rentenver-sicherungsträger melden”, erklärt Karin Winkler von der Steuerberatungs-gesellschaft Fuchs & Partner GmbH. „Selbst wer nicht bei Kontrollen durch das Hauptzollamt der Schwarzarbeit überführt wurde, muss ständig damit rechnen, zur Verantwortung gezogen zu werden.” Der Grund: Die Deutsche Ren-tenversicherung prüft die ordnungsge-mäße Abgabe von Sofortmeldungen und verhängt auch noch Jahre nach dem Verstoß Sanktionen. Ebenso wichtig ist, dass der Arbeitnehmer Personaldoku-mente wie Pass oder Ausweis bei sich

hat. Auf diese Pflicht muss er schrift-lich vom Arbeitgeber hingewiesen

werden. Das betrifft natürlich auch kurzfristig eingestellte Mitarbeiter und Aushilfen. Die Pflicht zur Sofortmeldung gilt unter anderem für das Bauge-werbe, das Gaststätten- und

Beherbergungsge-werbe, Unternehmen der Forstwirtschaft

und Unternehmen, die sich am Auf- und Abbau von Messen und Ausstel-lungen beteiligen. Doch nicht nur bei der Beschäftigung Erwachsener gibt es strenge Vorgaben. Arbeitgeber, die Schülern dabei helfen, ihr Taschen-geld aufzubessern, müssen sich strikt an das Jugendarbeitsschutzgesetz und an die Kinderarbeitsschutzverordnung halten. „Auch diese Beschäftigungsver-hältnisse sind grundsätzlich lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig”, klärt Karin Winkler auf. Außerdem gelten, je nach Alter der Kinder, genau festgelegte Maximalarbeitszeiten. Zu den gesetz-lichen Regelungen für die Beschäftigung Erwachsener und Jugendlicher beraten die Mitarbeiter der Steuerberatungssge-sellschaft Fuchs & Partner GmbH. ■

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Im Visier der FahnderViele Arbeitgeber müssen die Einstellung neuer Mitarbeiter sofort melden

Fuchs & Partner GmbHSteuerberatungsgesellschaftNiederlassung SchwerinWismarsche Str. 18419053 SchwerinTel.: (0385) 593 71 - 0Fax: (0385) 593 71 - 11www.etl.de/fuchs-schwerine-mail: [email protected]

Auslastung zufriedenstellendRegionalleitung setzt sich für den Erhalt der Buslinie 100 ein

Schwerin • Die Mitglieder der Re-gionalleitung Schwerin des Unter-nehmerverbandes wollten ein Zei-chen für den Erhalt der Linie 100 rund um den Schweriner See setzen.

Sie stiegen dazu am Hauptbahnhof selbst in den Bus der Linie ein und ließen sich vom Ideengeber und Unter-stützer dieser touristischen Attraktion Lothar Rackwitz persönlich in die Linie und die von ihr tangierten Sehenswür-digkeiten einweisen. Natürlich wurde auch über die Wirtschaftlichkeit dieser Buslinie gesprochen, deren Auslastung durchaus zufriedenstellend ist, jedoch weiterhin das finanzielle Engagement der an der Buslinie liegenden Gemein-den verlangt. Die Mitglieder der Regi-onalleitung, so auch die Geschäftsfüh-rerin des Best Western Seehotel Fran-kenhorst Petra Schmidt erklärten, dass

diese Buslinie unbedingt als touristische Attraktion erhalten bleiben muss und ein gutes Beispiel der Verbindung der Lan-deshauptstadt Schwerin zum angren-zenden Gebiet des Landkreises Parchim darstellt. Bei einem Besuch im frisch renovierten Gutshof Vorbeck bekamen die Mitglieder der Regio-nalleitung einen Ein-blick in die Entwick-lung eines wichtigen an der Buslinie lie-genden Erholungsge-bietes. Die Regional-leitung Schwerin wird sich auch weiterhin mit der Entwicklung der touristischen In-frastruktur sowohl in der Stadt als auch in Gemeinschaft mit den

angrenzenden Landkreisen beschäfti-gen. Die Unterstützung der Regional-leitung für den Erhalt dieser wichtigen touristischen Attraktion ist den Akteuren gewiss. Detlef Oesterer ■

Mitglieder der Schweriner Regionalleitung verschafften sich auf einer Rundfahrt mit der Linie 100 selbst einen persönlichen Eindruck

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�0�0 UZ | September 2010 VorgeSTeLLT

Innovation ist der Schlüssel zum ErfolgSchweriner Ausbildungszentrum überzeugt als Standort beruflicher Bildung

Schwerin • Henry Ford sagte einmal: „Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag 20 oder 80 sein.” So gesehen ist das Schweriner Ausbildungszentrum (SAZ) ein echter Jungbrunnen. Dafür sprechen auch die innovativen im SAZ entwickelten Ideen, die immer wieder - auch über die Grenzen Meck- lenburg-Vorpommerns hinaus - für Begeisterung sorgen.

„Angefangen hatte alles 1964 vier Jahre nach der Gründung des Plastewerks in Schwerin-Sacktannen”, erzählt Her-bert Michel, Geschäftsführer des SAZ. „Der Betrieb begann damals mit der Berufsausbildung von 30 Lehrlingen.” Seitdem wuchs die Zahl der Ausbilder und Lehrlinge stetig an, so dass 1970 neue Räumlichkeiten am Ziegeleiweg in Betrieb genommen wurden, an dem Standort, an dem sich das SAZ noch heute befindet. Mit den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die die Wende 1989 mit sich brachte, kamen auch große Herausforderungen auf die Betriebsschule zu. Herbert Mi-chel, damals Direktor der Einrichtung, entwickelte ein Konzept, das die Um-

wandlung der Schule zu einem Bil-dungsunternehmen nach sich zog. „Die Gründung eines Vereins war damals der erfolgversprechenste Weg”, erklärt der gelernte Elektroinstallateur und Diplom-Pädagoge. „So waren wir unabhängig von Unternehmen oder Institutionen. Damals wusste ja niemand, welcher Be-trieb oder welche Behörde morgen noch da ist.” Deshalb wurde am 2. Oktober 1990 der Schweriner Ausbildungszen-trum e. V. gegründet. Vorrangiges Ziel war es, die Aus-, Fort- und Weiterbil-dungskapazitäten zu erhalten, sie den neuen Anforderungen und dem regio-nalen Bedarf anzupassen. Um das zu erreichen, wurde besonders die eigene Innovationsfähigkeit durch kooperative Kompetenzverbundlösungen mit den regionalen kleinen und mittleren Unter-nehmen gefördert. Im Laufe der Zeit entdeckten immer mehr Unternehmen, dass das SAZ über ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Leistungsspektrum verfügt. Die zum Teil durch das Wirtschaftsministerium geför-derten Umbau- und Modernisierungs-maßnahmen verbesserten nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern machten das Ausbildungszentrum immer attrak-

tiver. Seit Anfang der 90er gewann im SAZ auch die berufliche Qualifikation von Arbeitslosen an Bedeutung. Zu den Auftraggebern, die die Bildungs-möglichkeiten des SAZ nutzen, gehören heute die Agentur für Arbeit, zahlreiche Betriebe und auch Privatpersonen aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig- Holstein, Hamburg und Brandenburg. Der Erfolg der Bildungseinrichtung kommt nicht von ungefähr. Seit 1990 wurden hier mehr als 50 Projekte und Modellversuche wie zum Beispiel die Verbundausbildung auf den Weg ge-bracht. Die Kooperation mit anderen Bil-dungseinrichtungen wie der Fachhoch-schule in Wismar und eine Ausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik sichern eine innovative und moderne Ausbildung. „Es gibt in Norddeutsch-land keine zweite Einrichtung, die eine so umfassende Ausbildung auf dem Ge-biet der Kunststoffverarbeitung anbieten kann, wie das SAZ”, so Michel. „Diese Nische und die Fähigkeit, komplexe Arbeitsabläufe detailgetreu und auf die Wünsche der Auftraggeber abgestimmt nachstellen zu können sind zwei der Ar-gumente, die für das SAZ sprechen.” Martin Ulbrich ■

Herbert Michel, Geschäftsführer des Schweriner Ausbildungszentrums, zeigt die hochmodernen Fertigungsanlagen für komplexe Kunststoff­teile in der Produktionshalle Foto: Martin Ulbrich

Die handwerkliche Tradition des Fa-milienbetriebes geht auf das Jahr 1933 zurück, als Ernst Goldschmidt die Molkerei in Kummer gründete und erfolgreich führte, bis Tochter Ruth Schlüter geb. Goldschmidt 1945 den elterlichen Betrieb übernahm. Im Jahr 1956 lief dann nach schwierigen Umbauten die Produktion von Käse an. Der Renner war ein Produkt na-mens Tiefländer Hartkäse. Nach der vom Staat verordneten Umwandlung in eine KG gab es auch für das Fami-lienunternehmen Goldschmidt 1972 wie für viele Privatunternehmen das vorzeitige Aus in Form einer vollstän-

digen Enteignung und die „Überfüh-rung“ in Volkseigentum. Die Produkti-on wurde mit Anordnung von „Oben“ auf Sauermilchquark umgestellt. 1975 besannen sich die DDR-Oberen des Könnens der Käsemacher aus Kummer und es wurde wieder Käse produziert, so lief der Start der Fisch-käseproduktion für den Delikathandel der DDR an. 1991 erfolgte die erfolg-reiche Reprivatisierung. 1999 über-nahm Rita Fröhlich, die Enkeltochter des Firmengründers die Geschicke des Unternehmens. Die Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH für Frischkäse nimmt unter der Leitung

der diplomierten Betriebswirtschaft-lerin eine bis heute andauernde posi-tive Entwicklung. Die Produktion wird erweitert, heute verlassen auch große Mengen an Eigenmarken und Halbfer-tigerzeugnissen den Betriebshof. Das Unternehmen ist auf großen Mes-sen präsent, kreiert im Team immer wieder neue Produkte, um auf dem schwierigen Lebensmittelmarkt auf Dauer bestehen zu können. Mit einem großen Herz für die Ausbildung junger Leute und für die Belange der 20 Mit-arbeiter ausgestattet liegen die Ge-schicke des Familienunternehmens bei der Chefin in guten Händen.

Unternehmen mit TraditionGoldschmidt Frischkäse GmbH

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Wolfgang Schröder: Herr Hildesheim auch Sie waren schon vor der Wen-de unternehmerisch tätig. Wie kam es dazu? Wolfgang-Reiner Hildesheim: Ich habe mich am 1. April 1986 selbstän-dig gemacht. Das Datum zeigt schon, dass die Selbständigkeit ein kleines Kuriosum war. Als technischer Leiter des Betriebsteiles Ludwigslust vom KIW Vorwärts Schwerin war ich für die Karosserieinstandsetzung verantwort-lich. Mangelnde Instandsetzungska-pazitäten und der ständig nur unge-nügend gedeckte Bedarf veranlasste mich etwas übermütig und provokant meine Selbständigkeit den Genehmi-gungsbehörden anzubieten. Daraus wurde mit der Instandsetzung von Ka-rosserien für die Marken Trabant spä-ter auch Lada und Dacia Ernst.

Wolfgang Schröder: Dann kam die Wende und auch für Sie begann die Zeitrechnung neu.

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Ich hatte einen Cousin im Westen Deutsch-lands der mir bei der Kontaktaufnahme zu führenden Automobilherstellern in Deutschland behilflich war. Meine Lei-denschaft gehörte VW und Audi. So erhielt ich schon 1990 den Händlerver-trag für die Marken VW und Audi.

Wolfgang Schröder: Sie sind dann im März 1991 mit der Mitgliedsnummer 507 dem Unternehmerverband beige-treten. Warum das?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Das hat einen ganz einfachen Grund. Ich war mit einem Geschäftsmann in Schwerin unterwegs und in Höhe der Geschäftsstelle des Verbandes am Schlachtermarkt sagte er zu mir, da müssen Sie rein. Mir ist erst später klar geworden wie wichtig das für mich und meine Kollegen war.

Wolfgang Schröder: Sie haben von Anfang an Verantwortung übernom-men. Schon ab 1992 ab waren Sie Re-gionalleiter für den Bereich des dama-

ligen Landkreises Ludwigslust.

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Ja das entspringt meinem Naturell. Ich finde es zwar spannend irgendwo dabei zu sein aber mehr liegt es mir selbst mitzuge-stalten. Und die Themen die damals auf der Tagesordnung standen forderten mich förmlich heraus.

Wolfgang Schröder: An welche The-men erinnern Sie sich?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Es wa-ren Fragen um Eigentum, um Bauge-nehmigungen, Verkehrsanbindungen, die einzelnen Menschen, die sich in Selbständigkeit oder unternehme-risches Wagnis begaben auf den Nä-geln brannten. Wir haben hartnäckig für ein erfolgversprechendes unter-nehmerisches Umfeld gekämpft.

Wolfgang Schröder: Nach der Kreis-gebietsreform im Jahre 1994 bei der Ludwigslust bekanntermaßen den Vor-zug vor Hagenow erhielt, war es für die beiden Regionalleitungen an der Zeit zu fusionieren. Wie verlief dieser Prozess?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Das war keine Liebeshochzeit zu Beginn. Beide hatten für ihre damalige Heimatstadt als Kreissitz gekämpft. Nur schrittweise waren die Befindlichkeiten abzubauen. Wir hatten uns zum Beispiel in den An-fängen zu gemeinsamen Regionallei-tungssitzungen auf neutralem Boden in Redefin getroffen.

Wolfgang Schröder: Ab Ende 1995 war Hermann Garbers Regionalleiter für den Bereich Hagenow, mit dem Sie die Doppelspitze bildeten. Wie klappte die Zusammenarbeit?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Mit Hermann Garbers verstand ich mich von Anfang an gut. Dieses gute Ver-hältnis und ich möchte hier alle Regi-onalleitungsmitglieder die anfänglich dabei waren oder später hinzukamen mit einbeziehen, stellte sich mit zuneh-mender Zusammenarbeit ganz schnell ein.

Wolfgang Schröder: Nun steht mög-licherweise im kommenden Jahr eine erneute Fusion der Landkreise Lud-wigslust und Parchim an. Danach soll Parchim Kreissitz für den gemeinsamen Landkreis werden.

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Ja das sieht die Entscheidung des Landtages so vor, obwohl der Landkreis Ludwigs-lust mit Landrat Christiansen dagegen klagt. Ich bedauere sehr, dass Lud-wigslust in dieser Auseinandersetzung unterlegen war. Nach meiner Meinung hat Parchim das wirtschaftlich höhere Potential, um sich auch ohne Kreissitz fortzuentwickeln. Wir werden sehen wie alles ausgeht.

Wolfgang Schröder: Aber der Land-kreis Ludwigslust hat sich doch unter wirtschaftlichen Aspekten gut entwi-ckelt.

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Das ist richtig. Das gilt für den Landkreis insge-samt. Unsere Nähe zu Hamburg und die großen Gewerbegebiete an der A 24 in Zarrentin, Hagenow und so weiter sind Fründe mit denen wir wuchern können. Hier hat im übrigen die Wirtschaftsför-dergesellschaft unter Leitung von Wolf-Helmut Sieg eine hervorragende Arbeit geleistet.

Wolfgang Schröder: Was sind aus Ihrer Sicht Unzulänglichkeiten oder Defizite die einer wirtschaftlichen Belebung entgegenstehen? Wolfgang-Reiner Hildesheim: Da gibt es ein ganzes Spektrum. Es fängt an bei einem wirtschaftsunfreund-lichen oft kurzsichtigen Verhalten von Verwaltungsbehörden und bestimm-ten anderen subjektiven Faktoren und geht bis hin zu Nachteilen, die sich aus der Lage oder der infrastrukturellen Erschließung ergeben. Es ist für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar, wenn man Handels- und Gewerbe-treibende in Fragen Parkplatzzuwei-sung oder zusätzlicher Gebühren für die Ausweitung des Geschäftsbe-triebes auf die Straße im Bereich der

Wolfgang-Reiner Hildesheim im Interview

Gastronomie mit unnötigen Auflagen belastet oder sie gar finanziell belangt und zur gleichen Zeit um Spenden für das städtische Wohl bittet. Mehr Sen-sibilität und mehr Verständnis würde einiges vereinfachen.

Wolfgang Schröder: Die Regionallei-tung hat sich seit Jahren auch in Be-zug auf Ludwigslust mit einigen Unzu-länglichkeiten auseinandergesetzt. Ich denke dort an die Untertunnelung der Bahnstrecke oder die ungenügenden Voraussetzungen am entstehenden Gewerbegebiet an der zukünftigen A 14 zwischen Ludwigslust und Grabow.

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Ja, das sind Themen die uns seit Jahren umtreiben. Grabow hat es verstanden, drei Bahn-Unterführungen im Stadtge-biet auf die Reihe zu bringen. Ludwigs-lust streitet bis heute über die eine und dann auch noch über die Wegführung.

Wolfgang Schröder: Die Weiterfüh-rung der A 14 ist geradezu ein Para-debeispiel für eine erfolgreiche Lobby-arbeit durch den Unternehmerverband.

Wie sehen Sie das?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Dass uns gemeinsam, Christian Rosen-kranz, Rolf Christiansen und mir der „Große Preis der Wirtschaft“ auf dem Festempfang verliehen wurde macht mich schon stolz. Wir haben es in der Tat mit vielen Partnern verstanden ein Thema wie die A 14 über viele Jahre so weit zu führen, dass einer Umset-zung, ich formuliere es vorsichtig, we-nig entgegensteht. Wir müssen und wir werden aber an der Sache hartnäckig dran bleiben.

Wolfgang Schröder: Was sind aus Ih-rer Sicht Themen für die Zukunft?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Da steht ganz oben auf der Agenda, die Si-cherung des Fachkräftebedarfs durch gute Ausbildung, berufliche Weiterbil-dung und den Erhalt der Arbeitsfähig-keit genauso wie in vielen Fällen ein geordneter Unternehmensübergang.

Wolfgang Schröder: Sie haben in der Vergangenheit Verantwortung in vielen

Einrichtungen übernommen. Welche waren und sind dies?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: Ich mache gerne das worauf es ankommt und nicht das was ankommt. So war ich zehn Jahre Stadtvertreter und Mit-glied in verschiedensten Ausschüssen der Stadt Ludwigslust, war Vizepräsi-dent im Kreistag und auch hier in ein-zelnen Ausschüssen tätig, Mitglied der Vollversammlung der IHK und bin Vi-zeobermeister und Landespressespre-cher des Zentralverbandes des Deut-schen Kraftverkehrgewerbes. Dazu kommt noch Richter am Handelsge-richt und wie bekannt Regionalleiter des Verbandes.

Wolfgang Schröder: Was wünscht man sich mit so einer Fülle von Aufga-ben?

Wolfgang-Reiner Hildesheim: An erster Stelle Gesundheit, weiterhin Spaß an der Sache, die notwendige Unterstützung und den erforderlichen Freiraum, der so eine zeitaufwändige Tätigkeit erst ermöglicht.

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Gesundheit on tourAOK-Mobile rollen durchs Land

Schwerin • WOHLFÜHLEN – darum dreht sich alles bei der großen Herbst-tour der AOK. Sie rollt mit ihren Mobi-len, modernen Testgeräten und vielen Informationen für die ganze Familie durchs Land.

In elf Städten lädt die Gesundheitskasse im September und Oktober zur Sprech-stunde unter freiem Himmel ein. Besu-cher können beim AOK-Wohlfühl-check ihre Wirbelsäule screenen, ihren Stres-spegel, ihre Rücken- und Bauchmus-kulatur oder die Koordination testen. Wer den Check absolviert, bekommt individuelle Hinweise und Vorschläge für ein Training. Außerdem berät die AOK zu Gesundheitskursen, Wahltarifen, zur Pflegeversicherung oder Programmen für Chronisch Kranke. Kindergesundheit. Alte Spiele neu ent-decken – auch das können Familien. Außerdem locken der Kariestunnel, Zahnbürsten-Umtausch oder das Pro-jekt „AOK-Tigerkids“. Bei der „Apfelpau-se“ kann man für KiTas seiner Stadt auf

dem Ergometer Apfelbäume erradeln. Je mehr Kilometer - desto mehr Kinder freuen sich über frisch gepflückte Äpfel vom eigenen Baum. Hier macht „Gesundheit on tour“ 2010 Station: • Wismar, Markt, 15. September 13-18 Uhr • Neubrandenburg, Marktplatz, 19. September 13-18 Uhr • Neustrelitz, Markt, 23. September 13-18 Uhr • Waren (Müritz), Markt, 27. September 13-18 Uhr • Güstrow, Markt, 29. September 13-18 Uhr • Stralsund, Neuer Markt, 2. Oktober 13-18 Uhr • Greifswald, Markt, 6. Oktober 13-18 Uhr

Experten-Foren: Thema: „Gesunder Körper - Gesunder Geist! Gesunde sind nicht intelligenter, nutzen aber ihre Mög-lichkeiten!“Das einstündige Forum zeigt den Zu-

sammenhang zwischen körperlicher und geistiger Fitness. Besucher erleben, wie beides erhalten und entwickelt werden kann. Kleine Übungen bringen Spaß und fordern das Gehirn. Dabei werden auch Koordination und Muskulatur trainiert. • Wismar, Dienstag, 21. September., 19 Uhr, Bürgerschaftssaal im Rathaus

Thema: „Bewahren Sie Haltung - wie Sie durch Bewegung Ihren Rücken ak-tivieren“Der Rücken steht oft im Focus, wenn es um die Gesundheit geht. Ist es, weil fast jeder Schmerzen mit ihm verbindet oder hat er etwas mit aufrechtem Gang, Gra-zie und Schönheit zu tun? Sportwissen-schaftler Christian Welzel widmet sich in dem Forum der Linderung, aber vor allem dem Vorbeugen von Schmerzen der Wirbelsäule. • Ludwigslust, Dienstag, 28. September 19, Volkssolidarität, Am Alten Forsthof 8• Neubrandenburg, Dienstag, 5. Oktober 19 Uhr, AOK, Alfred-Lythall-Straße 2 ■

�� UZ | September 2010 regIoNALeS

Betriebliche Abläufe kennenlernenUnternehmerverband fördert Vermittlung von Wirtschaftskenntnissen

Parchim • Deutsche Schüler wissen oft wenig von wirtschaftlichen Zu-sammenhängen und kennen viele Begriffe aus der Unternehmenspra-xis nicht. Jüngste Umfragen bestä-tigen diese seit Jahren bekannte Tatsache leider erneut.

In Parchim ist das dank des Projektes „Jungunternehmerschule“ des regio-nalen Unternehmerverbandes anders. Hier vermitteln Vertreter der Mitglieds-unternehmen des Verbandes den Schülern des Friedrich-Franz-Gymna-siums ehrenamtlich Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft und bereiten sie somit auf die Praxis und den späteren Beruf vor.Am 28. Juni 2010 überreichte Regi-onalleiter Wolfgang Waldmüller an 9 Schüler des Friedrich-Franz-Gymnasi-ums in Parchim die Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme am Kurs Jung-unternehmerschule des Schuljahres 2009/2010. Die Schüler beschäftigten sich über ein halbes Jahr in den 32 Stunden umfassenden Lehrveranstal-tungen mit den Grundzügen der be-trieblichen Abläufe. Wolfgang Wald-müller hob in seiner Rede anlässlich der Zertifikatsübergabe das Interesse und Engagement der Schüler für die Thematik hervor. Schulleiter Volkhard Merzsch und dem verantwortlichen Lehrer sowie Dozenten Burkhard Neels sei es zu verdanken, dass dieses in

Mecklenburg-Vorpommern in dieser Form einmalige Projekt am Parchimer Gymnasium Realität wurde und seit über 10 Jahren fester Bestandteil im Lehrplan ist. 1999 unterbreitete der Unternehmer-verband dem Friedrich-Franz-Gymna-sium die Idee einer Jungunternehmer-schule. Es sollte Jugendlichen bevor-zugt aus den 10. Klassen die Chance gegeben werden, sich in einem BWL-Kurs grundlegende Kenntnisse anzu-eignen, um mit einer Geschäftsidee ein Schülerunternehmen gründen zu können. Der Lehrer am Gymnasium Burkhard Neels und sein Schulleiter Volkhard Merzsch konnten sich für die Idee so-fort begeistern. Meh-rere Schülerunter-nehmen entstanden seitdem. Auf einer Auszeichnungsver-anstaltung der IHK Schwerin wurde das Projekt Jung-unternehmerschule prämiert. Das Fach „Jungunternehmer-schule“ wurde im Rahmen des Wahl-pf l ichtunterr ichts der Klasse 10 inte-griert. Im Schuljahr

2009/2010 gab es drei Schülerun-ternehmen, in denen zwölf Schüler arbeiteten. Wolfgang Waldmüller dankte insbe-sondere den Dozenten aus den Mit-gliedsunternehmen: Regine Wetzig, Ariane Saß, Günter Schulze, Wolfram Reisener, Wilfried Hagel sowie den Neulingen im Team Mathias Schmidt und Lothar Samen. Sie alle tragen dazu bei, dass Schülern Grundlagen unternehmerischen Handelns vermit-telt werden und dass sie so fit gemacht werden für eine mögliche spätere un-ternehmerische Perspektive. Guido Raabe ■

Regionalleiter Wolfgang Waldmüller (re.) und der verantwortliche Lehrer Burkhard Neels überreichen die Zertifikate

Es ist jährlich der mit Spannung erwartete Moment ­ die Zertifikatsübergabe für die erfolgreiche Teilnahme an der Jungunternehmerschule in Parchim

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Kommendes Ballereignis in der StadthalleAnkündigung 17. Parchimer Unternehmerball

Parchim • Seit 20 Jahren ist der Unter-nehmerverband erfolgreich im Diens-te der Wirtschaft tätig. Der 17. Par-chimer Unternehmerball 2010 steht somit unter dem Motto „20 Jahre Unternehmerverband“.

Am Samstag, dem 16. Oktober 2010 in der Stadthalle Parchim, wollen wir das Jubiläum in einem festlichen Rahmen feiern. Musikalische, kulinarische und künstlerische Höhepunkte warten auf die Gäste. Feiern, tanzen, schlemmen können die Teilnehmer am festlichen Buffet und dabei die letzten 20 Jahre Revue passieren lassen. Die Berliner Gala- & Partyband „music & voice“ wird bis 2 Uhr morgens spielen. „Music & voice“ ist seit Jahren die Begleitband von Frank Zander. Walzer, Foxtrott, Twist, Rock und Cha-Cha-Cha gehören zum Repertoire der Band, passend zu bekannten und beliebten Hits der vergangenen 20 Jahre. Weitere origi-nelle Programmpunkte sind geplant.

Moderator Norbert Bosse wird in be-kannt charmanter Weise durch den Abend führen. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Karten für den Ball können über die Geschäftsstelle des Unternehmerverbandes in Parchim, Tel. 0 38 71 / 26 73 62, E-Mail: par-chim@uv-me-c k l e n b u r g .de, zu einem Preis von 65 Euro pro Per-son bestellt werden. Der Versand der Eintrittskarten erfolgt per Post nach An-meldung und Bezahlung bis 30. Septem-ber 2010. Feiern Sie mit

uns 20 Jahre erfolgreiche Interessen-vertretung der Wirtschaft im Landkreis Parchim. Die Regionalleitung freut sich auf zahlreiche Anmeldungen! Unterstützt wird die Veranstaltung von „Guter Tag Events”. Guido Raabe ■

Die Band Music & Voice aus Berlin steht für ein breites Repertoire und erst­klassigen Sound der die Gäste in Parchim begeistern wird Foto: maxpress

Termine für Verbands-veranstaltungen

20. September, 14.00 UhrLewitz-Werkstätten gGmbH, Heide-Feld 9, 19370 ParchimArbeitskreis PersonalwesenBeendigung von Arbeitsverhältnissen – Wann droht eine Sperrzeit?Referentin: Bärbel Schulz – Teamleiterin der Agentur für Arbeit Schwerin

20. September 2010, 19.00 UhrParchimer Brauhaus, Schuhmarkt 5, 19370 Parchim - Unternehmerstamm-tisch: Neues Förderprogramm „Aus der Krise in den Aufschwung“

23. September 2010, 18.00 UhrPhönix-Hotel Seeblick, Ernst-Scheel-Straße 27, 23968 WismarWirtschaft und Bundestagsabgeordnete Karin Strenz im Gespräch

23. September 2010, 19.00 UhrLandhaus Knötel, Kanalstraße 19, 19288 Ludwigslust: Unternehmerver-band – Wirtschaftsfördergesellschaft Landkreis Ludwigslust Gemeinsame Aufgabenstellungen

29. September 2010, 17.00 UhrDeko & Design Raumausstattung GmbH und Bowling-Center Schwerin-Görries, Rogahner Straße 41 und 50, 19061 Schwerin - Wirtschaftsstandort Schwerin-Görries - Amtsleiter Wirtschaft und Liegenschaften Bernd Nottebaum

02. Oktober 2010, 20.00 UhrFestplatz, 19230 Moraas11. Oktoberfest der Region Ludwigslust

16. Oktober 2010Stadthalle Parchim- Unternehmerball im Landkreis Parchim

19. Oktober 2010, 18.00 UhrInterCityHotel Schwerin, Grunthalplatz 5-7, 19053 SchwerinRegionales Wirtschaftsforum mit dem Dezernenten Dr. Wolfram Friedersdorff, anschließend Wahl der Regionalleitung Schwerin

28. Oktober 2010, 08.30Sparkasse Parchim-Lübz, Moltkeplatz 1Unternehmerfrühstück: „Auswirkungen des neuen Sparpakets auf die Unterneh-men“

15. November 2010(Ort wird noch bekannt gegeben)Unternehmerstammtisch Region Parchim

�� UZ | September 2010 rATgeber

Recht zur BefristungHäufige Fehler bei Arbeitsverträgen

Schwerin • Das Recht zur Befristung von Arbeitsverträgen ist durch das Gesetz über Teilzeitarbeit und befris-tete Arbeitsverträge fixiert. Befristet beschäftigt ist ein Arbeitnehmer mit einem auf bestimmte Zeit geschlos-senen Arbeitsvertrag. Er endet daher durch Zeitablauf (Zeitbefristung) oder Zweckerreichung (Zweckbefristung), ohne dass es einer Kündigung be-darf.

Die Rechtsvorschriften sowohl über den allgemeinen wie auch über den besonde-ren Kündigungsschutz z.B. für Schwer-behinderte oder werdende Mütter sind grundsätzlich nicht anwendbar. Selbst eine dem Arbeitgeber im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bekannte Schwan-gerschaft einer Arbeitnehmerin hindert grundsätzlich nicht die Befristung des Arbeitsvertrages. Trotz dieser zahlreichen Vorteile des befristeten Arbeitsvertrages werden bei der praktischen Anwendung immer wie-der Fehler sichtbar. Die Kündigung eines befristet geschlos-senen Arbeitsvertrages ist nur dann möglich, wenn eine solche Kündigungs-möglichkeit ausdrücklich im Arbeitsver-trag schriftlich vereinbart worden ist. Die Befristung eines Arbeitsvertrages bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Schrift-form. Vereinbaren die Arbeitsvertrags-parteien nur mündlich die Befristung eines Arbeitsvertrages, so ist die Befris-tungsabrede unwirksam und ein unbe-fristeter Arbeitsvertrag geschlossen.Mit der gesetzlichen Regelung des Be-fristungsrechtes hat der Gesetzgeber jede Befristung einer Kontrolle nach den Bestimmungen des Teilzeitbefris-tungsgesetzes unterworfen. Das bedeu-tet, dass jeder Arbeitnehmer bei Ablauf eines befristeten Arbeitsvertrages eine Klage auf Feststellung, das ein unbefris-teter Arbeitsvertrag abgeschlossen ist, einreichen kann. Daher ist es wichtig die Bestimmungen des Teilzeitbefristungs-gesetzes strikt zu beachten.Der Gesetzgeber unterscheidet die so-genannte erleichterte Befristung (ohne Sachgrund) und die Befristung mit Sachgrund. Die Befristung ohne Sachgrund ist nur zulässig, wenn nicht mit dem selben Arbeitgeber bereits zuvor ein befriste-tes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat. Die Höchstdauer der

Befristung beträgt zwei Jahre, wobei in-nerhalb dieses Zeitraumes drei mal eine Verlängerung des befristeten Arbeitsver-trages möglich ist. Bei der Befristung mit Befristungsgrund sind ausschließlich die im Gesetz aufgeführten Anwendungs-beispiele, wie nur vorübergehender be-trieblicher Bedarf an der Arbeitsleistung, Übergangslösung im Anschluss an Aus-bildung oder Studium, Vertretung eines anderen Arbeitnehmers, die Eigenart der Arbeitsleistung, der Erprobungszweck und die Vergütung aus Haushaltsmit-teln, zulässig. Gründe in der Person des Arbeitnehmers lassen auf Wunsch des Arbeitnehmers eine Befristung eines Ar-beitsvertrages zu.Insbesondere der Sachgrund, nur vor-übergehender betrieblicher Bedarf an der Arbeitsleistung, bereitet in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten. Die bloße Ungewissheit über die Ent-wicklung der Auftragslage und damit des künftigen Arbeitskräftebedarfs für sich rechtfertigt noch nicht die Befris-tung von Arbeitsverträgen, weil damit das Unternehmerrisiko auf den Arbeit-nehmer abgewälzt werden würde. Ein vorübergehender Mehrbedarf, z.B. pro-jektbedingt, ist gerechtfertigt, wenn im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit hinreichender Sicherheit zu erwarten ist, dass für die Beschäftigung des befristet eingestellten Arbeitnehmers über das vorgesehene Vertragsende hinaus kein Bedarf besteht. Im Anschluss eines sachgrundlos be-fristeten Arbeitsvertrages ist durchaus der Abschluss eines weiteren befristeten Arbeitsvertrags mit Sachgrund möglich. Bei Berücksichtigung aller dieser mög-lichen Stolperfallen zeigt sich der befris-tete Arbeitsvertrag nach wie vor als ein Instrument sich auf unterschiedlichen Arbeitskräftebedarf einzustellen.Derzeitig gibt es politische Bestrebun-gen die Befristung von Arbeitsverträgen einzuschränken, mit der zweifelhaften Begründung, dass die Lockerung der Bestimmungen für den Abschluss be-fristeter Arbeitsverträge nicht zu den gewünschten unbefristeten Arbeitsver-trägen geführt hat. Aus Arbeitgebersicht kann dieser Auffassung aus dargelegten Gründen,nicht beigetreten werden, schon gar nicht in Zeiten der begin-nenden Überwindung der Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Detlef Oesterer ■

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Stippvisite mit Christian Ahrendt MdBDie „Dodower” investieren in Technik und Obstanbau

Ludwigslust • Mit Stolz zeigte Ge-schäftsführer Frank Jehring zum Auf-takt der Firmenbesichtigung einen Film über die laufenden und zukünf-tigen Investitionsmaßnahmen.

Das Investitionsgeschehen der Firma Fruchtquell Getränkeindustrie GmbH & Co. KG Dodow weckte das Interesse der regionalen Wirtschaft dem Unter-nehmen mal wieder einen Besuch ab-zustatten. Unbürokratisch wie gewohnt lud Geschäftsführer Frank Jehring die Mitglieder in das Unternehmen ein. Der eben fertiggestellte und als Premiere gezeigte Film zum Investitonsgeschehen und zur Unternehmensentwicklung sowie der anschließende Betriebsrundgang zeigten deutlich auf, daß das Unterneh-men sich heute schon den kommenden Anforderungen des Marktes stellt. Der Standort Dodow wächst weiter. Beein-druckend das fast fertig gestellte Tank- lager als wichtiges Bindeglied in der Logistikkette. Gigantisch die Tanks mit einem Fassungsvermögen von 1,5 Milli-onen Liter, im Vergleich, die alten Tanks fassen 180Tausend Liter. Ohne diese Investition von ca. 15 Millionen Euro, so der Geschäftsführer, wäre zukünftig die Logistikkette nicht mehr effektiv zu händeln gewesen. Vorbereitet werden weitere Investitionen, u.a. die Verlage-rung der Verarbeitungsstrecke auf das heutige Betriebsgelände, die Erweite-

rung des Logistiklagers und ebenso die Erweiterung der Obstanbauflächen. In-vestitonsgröße ca. 18 Mill. Euro. Da die Lebensmittelpreise sehr oft von globalen Finanzregularien abhängen unternimmt man alles, um durch Eigenanbau und effektive Lagerhaltung eine größere Un-abhängigkeit zu erreichen.Ein prosperierendes Unternehmen ist vielfältig abhängig von vernünftigen

wirtschaftspolitischen Rahmenbedin-gungen. Dazu gab es im zweiten Teil des Abends kritische Fragen der Unter-nehmer an den FDP-Bundestagsabge-ordneten unseres Wahlkreises Christian Ahrendt. Im Tenor stellten die Unterneh-mer sachlich fest, dass der Anspruch der FDP nach steuerlicher Entlastung und

Vereinfachung, nach Bürokratieabbau und nach der Senkung der Lohnneben-kosten bis dato eine Vision geblieben ist. Ein weiteres Wachstum der Wirtschaft, da war sich die Unternehmerschaft einig, fordert geradezu die Umsetzung eben dieses Anspruches, eingebunden in eine vernünftige Mittelstandspolitik. Der Anspruch, so Ahrendt und seine Umsetzung bleibt bestehen, muss aber der momentanen Haushaltskonsolidie-rung des Bundes untergeordnet wer-den. Begeisterung löste diese Aussa-ge sicher nicht aus. Banken und der Mittelstand, das Renteneintrittsalter, die Verwaltungs- und Gebietsreform waren weitere Themen, zu denen sich die Fir-menchefs Luft machten. Hart wurde über die Selbstbedienungsmentalität von Abgeordneten und Regierungsver-antwortlichen diskutiert. Die Unterneh-mer erlebten einen wissenden, sachlich agierenden Christian Ahrendt, der aber auch zur Umsetzung des Slogans seiner Partei „Mehr Netto vom Brutto“ nicht die erwartete Antwort auf der Zeitschiene parat hatte.Ein Wirtschaftsstammtisch, der ankam und von unserem Gastgeber wieder her-vorragend vorbereitet war. Unser Dank geht ebenso an Christian Ahrendt, der auch zu kritischen Fragen und Hinwei-sen immer den richtigen Ton traf auch wenn er zu vielen Problemen Antworten schuldig bleiben musste. W. Schefe ■

�� UZ | September 2010 regIoNALeS

Polizei und Wirtschaft im GesprächSicherheit für die Bürger ist gewährleistet

NWM/HWI • Am 8. Juli trafen sich im Luise-Reuter-Saal des Vereins-hauses der Stadt Grevesmühlen re-gionale Unternehmen und die Füh-rung der Polizeiinspektion Wismar zu einem Forum zur Thematik „Innere Sicherheit im Landkreis NWM und in der Hansestadt Wismar“.

Als Gesprächspartner standen den Unternehmern Polizeidirektor Joach-im Gabriel, Leiter der Polizeiinspektion Wismar, die auch für den Landkreis NWM zuständig ist, Kriminalhauptkom-missar Ralf Jordan, Sachgebietsleiter im Kriminalkommissariat, Kriminal-hauptkommissar Udo Milosch, Präven-tionsbeamter dieser Polizeiinspektion, und Dennis Müller, Schulberater und Präventionsverantwortlicher der AOK Mecklenburg-Vorpommern, zur Verfü-gung. In seinen Ausführungen unterstrich Joa-chim Gabriel, dass die Gewährleistung von Sicherheit für die Bürger oberstes Ziel der Polizei und der anderen Sicher-heitsorgane unseres Landes ist. Dieser Aufgabe, der Stärkung des Sicherheits-gefühls der Bürger, der Vermeidung und Aufklärung von Straftaten stellt sich die Polizei. Der Inspektionsleiter berichtete über aktuelle Zahlen, Entwicklungen und Vorhaben, nicht zuletzt auch hin-sichtlich der bevorstehenden Kreisge-biets- und Polizeistrukturreform.Offene Grenzen, die durch unser Bun-desland führenden Transitwege und moderne Technik stellen die Polizei

vor neue Herausforderungen. Die Zu-rückdrängung der Kriminalität verlangt von ihr immer neue effektive Gegen-maßnahmen. Beweis für den Erfolg der Polizeiarbeit sind Gesamtaufklärungs-quoten von weit über 50%, darunter im besonders wichtigen und für das Sicherheitsempfinden der Bürger ent-scheidenden Bereich Gewaltkriminali-tät von über 90%.

Die bevorstehende Polizeistrukturre-form wird dazu beitragen, dass die Polizei ihren ständig wachsenden und komplexer werdenden Aufgaben auch zukünftig gerecht werden kann. Großes Augenmerk wird jedoch nicht nur auf die Bekämpfung und Aufklä-rung von Straftaten gelegt, sondern auf Vorbeugung und entsprechende Prä-ventionsmaßnahmen. Durch gezielte Arbeit mit Jugendlichen, die in der Kriminalitätsstatistik besonders häufig vertreten sind, wird sehr konzentriert Einfluss auf diese Altersgruppe genom-men, um Straftaten von vornherein zu verhindern.Wichtig für den Erfolg solcher Maß-nahmen ist eine gute Zusammenarbeit mit Schulen, Ausbildungseinrichtungen und Unternehmen. Diesem Anliegen widmet sich in enger Zusammenarbeit wie z.B. mit der Landesverkehrswacht auch die AOK. Dennis Müller verwies in seinen Ausführungen unter Bezug-nahme auf die engen Zusammenhänge zwischen Suchtmitteln wie Alkohol und Drogen auf der einen Seite und Krimi-

nalität andererseits auf die vielfältigen Bemühungen seiner Krankenkasse, insbesondere Jugendliche über die Ge-fahren und Auswirkungen der Betäu-bungsmittel und übermäßigen Alkohol-konsums aufzuklären. Straftaten sol-len nicht nur aufgeklärt, sondern nach Möglichkeit schon im Vorfeld verhindert werden. Dazu führt die AOK vielfäl-tige Maßnahmen und Veranstaltungen durch und spricht Jugendliche gezielt in Schulen, in ihren Unternehmen, bei Freizeitveranstaltungen u.v.a. an. Dass es trotz aller bestehender Probleme auch deutliche Erfolge im Kampf gegen Alkoholmissbrauch und Drogenkonsum und bei der Zurückdrängung der Krimi-nalität gegeben hat, ist nicht zuletzt der Präventionsarbeit der Polizei und AOK zu verdanken.

Die von den Polizeivertretern und Den-nis Müller gegebenen Empfehlungen werden den Unternehmern helfen, ihre Firmen noch besser als bisher zu schüt-zen und effektiver bei der Vorbeugung von Straftaten mitwirken zu können.

Die Regionalleitung bedankt sich sehr herzlich bei den Gästen dieser Ver-anstaltung für ihre sehr interessanten und informativen Vorträge, bei den ver-antwortlichen Mitarbeitern der Stadt Grevesmühlen für die ermöglichte Nut-zung der Räumlichkeiten sowie bei der Catering- Firma Michaelis und der AOK für den schmackhaften Imbiss. Jörg Hackel ■

Polizeidirektor Joachim Gabriel (li.), und Dennis Müller von der AOK Mecklenburg­Vorpommern (re.) informierten die Teilnehmer des Unternehmer­forums in Grevesmühlen über aktuelle und brisante Themen zur inneren Sichheit, dem Schutz von Unternehmen und Bürgern vor Straftaten

��INTerN

NEUE MITGLIEDER

Baltic College GmbHJens EngelkeLankower Straße 9-1119057 Schwerin

Baltic Resort Boltenhagen GmbH & Co. KG(„Weiße Wiek“)Dick van BeuzekomBaltische Allee 123946 Ostseebad Boltenhagen

Detektei JOFRAJoachim FrankZum Hof 919205 Goddin

Hanse Solar GmbHSonne‚ Wind & WärmeChristian GnirkeAuf dem Hohenfelde 123970 Wismar

importplus GmbHSabine LenzLindenstraße 119288 Glaisin

KPMG AG WirtschaftsprüfungsgesellschaftFrank DiekelmannMichaelis-QuartierLudwig - Erhard - Str. 11-1720459 Hamburg

Landhaus KnötelUwe KnötelKanalstraße 1919288 Ludwigslust

Matthias BrinkmannNeu Schlagsdorfer Allee 17a19067 Retgendorf

Phönix HotelbetriebeJürgen LentzErnst - Scheel - Straße 2723968 Wismar

Schweriner Personalkontor GbRKatrin Schünemann & Bettina BöhmerWismarsche Straße 11919053 Schwerin

Glückwünsche zum 60.

Zahlreiche Gratulanten aus Wirtschaft und dem öffent­lichen Leben in Westmeck­lenburg überbrachten Präsi­dent Rolf Paukstat herzliche Glückwünsche zu seinem 60. Geburtstag Fotos:Cordes

Glückwünsche zum 65.

Friedrich­Wilhelm Bluschke, Vorsitzender des Vorstandes der AOK Mecklenburg­Vor­pommern erhielt auf dem Geburtstagsempfang herz­liche Glückwünsche von Ver­bandsrepräsentanten

Glückwünsche zum 60.

Rechtsanwalt Herwig Bendlin freute sich über die persönlichen Glückwünsche die Regionalleiter Hartmut Kratzke überbrachte

Glückwünsche zum 60.

Karin Winkler von der Schweriner Regionalleitung gratuliert gemeinsam mit Detlef Oesterer Rechtsan­walt Hartmut Rother zu sei­nem persönlichen Jubiläum

Glückwünsche zum 65.

Die Glückwünsche der Re­gion Nordwestmecklenburg/Wismar zum Geburtstag von Ingrid Wegner überbrachte Regionalgeschäftsstellenleiter Jörg Hackel

�� UZ | September 2010 regIoNALeS

Minister Seidel zu Gast bei UnternehmernWirtschaftsforum im Steigenberger-Hotel Wismar

NWM/HWI • Am 1. Juli 2010 hatte die Regionalleitung Nordwestmeck-lenburg/Wismar vor der Mitglieder-versammlung und Regionalleitungs-wahl zu einem Forum geladen.

Als Gesprächspartner konnten die über 50 Teilnehmer, darunter eine Gruppe aus dem Wismarer Gerhard-Hauptmann-Gymnasium, Wirtschafts-minister Jürgen Seidel, die Landrätin des Kreises Nordwestmecklenburg Birgit Hesse und den Bürgermeister

der Hansestadt Wismar Thomas Beyer begrüßen. Mit großem Interesse wur-den die Ausführungen des Ministers zur Umsetzung einer mittelstandso-rientierten Wirtschaftspolitik verfolgt. Er verwies darauf, dass die gezielte Förderung der regionalen Wirtschaft, besonders des Mittelstandes, nach wie vor Schwerpunkt der Arbeit der Landesregierung und seines Minis-teriums ist. Der Strukturwandel ist gemeinsam mit den Unternehmern weiterzuführen. Vor dem Hintergrund

einer abnehmenden Bevölkerung und größer werdender Probleme bei der Sicherung des Fachkräftebestandes gilt es mehr denn je, nicht vorran-gig auf neue Investoren zu setzen, sondern vielmehr alles dafür zu tun, um die bestehenden meist mittelstän-dischen Unternehmen zu erhalten und zu stärken. Die derzeitigen Probleme in der maritimen Wirtschaft als ein nach wie vor sehr wichtiges indus-trielles Standbein werden sicherlich noch längere Zeit bestehen. Um so wichtiger ist es, neue industrielle Feld-er zu erschließen und gemeinsam den Strukturwandel voranzutreiben. Vom Eigner der Werften speziell in Wismar und Rostock forderte Seidel erhöhte Anstrengungen zur Einhaltung seiner eingegangenen Verpflichtungen und zum Erhalt der Werftstandorte. Die Landesregierung wird sich nach seinen Worten auch weiterhin vehement für den Erhalt dieser Standorte einsetzen, ohne dabei jedoch den Eigentümer aus seiner Verantwortung zu entlassen. „Es müsse jedem klar sein, dass Me-cklenburg-Vorpommern nur allein mit schönen Landschaften und Tourismus nicht lebensfähig ist,“ so Seidel. Echte Wertschöpfungen und hohe Kaufkräfte können nur aus einer starken Industrie resultieren. Daher genießt der Erhalt

Aufmerksam und zugleich kritisch wurden die Ausführungen der Referenten auf dem Wirt­schaftsforum im Steigenberger Hotel Wismar begleitet

Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (2. v. r.), die Verwaltungsspitze der Hansestadt Wismar Bügermeister Thomas Beyer und Nordwestmecklenburgs Landrätin Birgit Hesse (li.) stellten sich den Unternehmern und Gästen zu Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung in Mecklenburg­Vorpommern

��regIoNALeS

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bestehender industrieller Kerne für die Landesregierung und den Minister per-sönlich höchste Priorität. Vor dem Hin-tergrund der aktuellen wirtschaftlichen Probleme unseres Bundeslandes und der demographischen Entwicklungen müssen Politik und Wirtschaft gemein-sam gegensteuern. Dazu gehören die gezielte Umsetzung wirtschaftsnaher Infrastrukturmaßnahmen und die Stei-gerung der Forschungs- und Entwick-lungsaktivitäten der regionalen Unter-nehmer, nicht zuletzt auch die Ent-wicklung der Zusammenarbeit mit den Hochschulen und den Universitäten.Birgit Hesse berichtete über die wirt-schaftliche Entwicklung im Landkreis NWM. Hier ist es in den letzten Jahren gelungen, durch zahlreiche industri-elle Neuansiedlungen wie z. B. VIVA Coffee, Lauenroth Fischfeinkost, EU-ROIMMUN oder FEMEG und Inves-titionen in solchen Orten wie Upahl, Lüdersdorf, Schönberg, Rehna u.a. die industrielle Wertschöpfung deutlich zu erhöhen, zahlreiche neue Arbeitsplätze zu schaffen und dadurch neue Ein-wohner in die Region zu holen. Nicht zufällig zählen Orte wie Lüdersdorf oder Dassow heute zu den Gemein-den mit der jüngsten Bevölkerung in M-V. Sie können außerdem ein hohes Steueraufkommen verzeichnen. Die wirtschaftsfördernden Aktivitäten der Kreisverwaltung und ihre ausgeprägte Zusammenarbeit mit der Unternehmer-schaft sollen beibehalten und sogar noch ausgebaut werden. Die im Zu-sammenhang mit der bevorstehenden

Kreisgebietsreform erfolgende Zusam-menlegung des Landkreises NWM mit Wismar sieht die Landrätin als große Chance zur weiteren industriellen und touristischen Stärkung der Region. Dieser Auffassung schloss sich Bür-germeister Beyer an. Er verwies eben-falls auf die zu erwartenden positiven Aspekte durch den Zusammenschluss auch wenn es in seiner Stadt nach wie vor diesbezügliche Vorbehalte gibt. Punktuelle Zusammenarbeit zwischen der Hansestadt und dem angren-zenden Landkreis gibt es bereits heute auf sehr vielen Gebieten, wobei über-wiegend positive Erfahrungen gemacht

wurden, auf denen künftig aufgebaut werden kann. Einigkeit herrschte dar-über, dass Kostenentlastungen für den Mittelstand, Deregulierungen und Bü-rokratieabbau weiter zügig vorange-trieben werden müssen. Anstehende Probleme müssen durch gemeinsames Handeln von Politik, örtlichen Verwal-tungen und Unternehmern gelöst wer-den. Nur durch eine effektive Standort-marketing- und Ansiedlungspolitik wird es gelingen, qualifizierte Arbeitskräfte im Land zu halten und hochwertige neue Arbeitsplätze zu schaffen bzw. sie zu sichern. Jörg Hackel ■

Dr. Hans­Heinrich Uhlmann, nutzt die Möglichkeit, die ihm Moderator Klaus Krüger bietet Fragen zu den Ausführungen der Referenten zu stellen

Herausgeber Unternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e.V.Brunnenstraße 32, 19053 SchwerinFon (0385) 5 57 47 78 Fax (0385) 56 85 01E-mail: [email protected]

Gesamtherstellungmaxpress, pr+werbeagentur GmbH & Co. KGFr.-Engels-Str. 2a, 19061 Schwerin Fon (0385) 7 60 52 52 Fax 7 60 52 60www.maxpress.deRedaktionsleitungWolfgang Schröder (V.i.S.P.) Martin Ulbrich (Ltg.)E-mail: [email protected]

FotosUnternehmerverband Norddeutschland, SVZ, Rainer Cordes (Titelbild)maxpressAnzeigenAndre Kühn (Ltg.) Marion Zepplin Fon (0385) 7 60 52 20, Fax 7 60 52 60 Es gilt Anzeigenliste Nr. 3

Satzmaxpress, pr+werbeagentur GmbH & Co. KGLuisa ZeppelinFr.-Engels-Str. 2a, 19061 Schwerin Fon (0385) 7 60 52 20 DruckHahn Druck & Verlag Schwerin GmbH Fr.-Engels-Str. 2a, 19061 Schwerin

IMPRESSUM

UZ | September 2010 INTerN�0

Der Jubilar erhielt viel ZuspruchGeburtstagsempfang zum 60. von Präsident Rolf Paukstat

Schwerin • Eigentlich wollte er kein Aufsehen machen mit seinem 60. Ge-burtstag aber als Präsident ist man nun mal die Verpflichtung eingegan-gen, erster Repräsentant des Ver-bandes zu sein.

Und so musste er es über sich erge-hen lassen, die Gratulationskur auf dem vom Verband ausgerichteten Empfang

am 23. August im Niederländischen Hof Schwerin. Die Liste derer, die Rolf Paukstat persönlich beglückwünsch-ten, war lang. Unter ihnen zahlreiche Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Medien und befreundeten Verbänden.

Neben Landtagsvizepräsident Hans Kreher hatten auch die Bundestags-abgeordneten Christian Ahrendt (FDP) und Dietrich Monstadt (CDU) sowie die Landtagsmitglieder und Fraktionsvor-sitzenden Helmut Holter (Die Linke), Michael Roolf (FDP) und Norbert Nies-zery (SPD) nebst Wolfgang Waldmüller (CDU) den Weg in den Niederländischen Hof genommen. Oberbürgermeiste-rin Angelika Gramkow und Dezernent Dr. Wolfram Friedersdorff waren ge-nauso gekommen wie Landrätin Bir-git Hesse (Nordwestmecklenburg) und Landrat Rolf Christiansen (Ludwigslust). Dr. Stefan Rudolf, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, überbrachte die Glückwünsche seines Hauses.

Weitere Offizielle waren der Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Norbert Grünwald, der Geschäftsführer der BMV und MBMV Dr. Thomas Drews sowie der Herausgeber und Chefredakteur des Ostdeutschen Wirtschaftsmaga-zins Wirtschaft & Markt Klaus George und Helfried Liebsch. Die Interessen-gemeinschaft der Unternehmerverbän-de Ostdeutschlands und Berlin wurde repräsentiert durch ihren Sprecher, den Präsidenten des Unternehmerver-bandes Sachsen Hartmut Bunsen. Mit ihm anwesend waren Präsidenten und Geschäftsführer der Unternehmerver-bände Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Rostock. Darüber hinaus nutzten zahlreiche Verbandsmitglieder aus allen Verbandsregionen die Gelegen-heit zum persönlichen Glückwunsch. In seiner kurzen Laudatio auf 60 Jahre

Rolf Paukstat skizzierte Vizepräsident Karl-Heinz Garbe die persönliche und berufliche Entwicklung des Jubilars. Garbe ging auch auf die charakter-lichen Eigenschaften des im Sternkreis Löwe geborenen ein. Wörtlich sagte er: „In der zwanzigjährigen Geschichte des Verbandes gab es keinen, der so viele Jahre das höchste Amt des Ver-bandes inne hatte. Unter seiner Führung hat sich der Unternehmerverband zu einem respektierten geschätzten und anerkannten Partner für Politik und Verwaltung entwickelt. Es ist seinem ruhigen und ausgleichenden Charak-ter zu danken, dass aus früheren teils offenen Konfrontationen sachliche und respektvolle Zusammenarbeit wurde.” Den persönlichen Stil beschrieb Garbe mit hartnäckig in der Sache, fair im Umgang, besonnen in der Reaktion und manchmal ein bischen zu gutmütig. Ei-genschaften die Präsident Paukstat viel Anerkennung, Respekt und Achtung in den Jahren seiner Präsidentschaft ein-gebracht haben.

Die Mitglieder des Präsidiums krönten die Geburtstagsfeier mit einem persön-lichen Kochkurs bei Rügens unbestrit-tenen „Nummer 1“, Meisterkoch Peter Knobloch. Hauptgeschäftsführer Wolf-gang Schröder fasste dies in die Worte: „Wir haben oft auszulöffeln was Sie uns vorsetzen. Damit es uns allen zukünftig noch besser mundet, stellen wir Ihnen für ein Wochenende einen Experten an die Seite, der Ihnen die wirklich wich-tigen Feinheiten, die den kulinarischen Hochgenuss letztlich erst ausmachen, vermittelt.“ Der Unternehmerverband bedankt sich bei allen, die mit ihrer Anwesenheit Prä-sident Paukstat und unserer Interessen-vertretung ihren Respekt und persön-liche Wertschätzung erwiesen haben. Wolfgang Schröder ■

Wirtschaftsvertreter und Offizielle aus Politik, Ver­waltung, Medien und Verbänden überbrachten persönliche Glückwunsche Fotos: Cordes

Auch Präsidenten und Geschäftsführer be­freundeter Verbände machten dem Jubilar ihre Aufwartung