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Lokalinfo ermöglicht den Leserinnen und Lesern zusammen mit Mitsubishi ein Running Weekend mit Viktor Röthlin, dem Marathon-Europameister 2010. Mit seinen Tipps lernt man, Leistungsfähigkeit und Lauftechnik zu verbessern Seite 2 Die Schule Albisriederplatz führt den einzigen Schulversuch einer reinen Sekundarschule als Tagesschule in der Stadt Zürich durch. Eine Zwischenbilanz der Schulpflege zeigt nun: Vieles läuft gut – aber nicht alles. Seite 5 Auf vielfachen Wunsch aus der Leserschaft haben wir auf unserer Seite «Veranstaltungen und Freizeit» das bisher er- schienene Sudoku durch ein Kreuzworträtsel ersetzt. Viel Spass beim Knobeln. Seite 18 Schulversuch läuft gut Mit Röthlin läuft man besser Kreuzworträtsel läuft an GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG 30. Jahrgang Donnerstag, 6. April 2017 Nr . 14 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Das GFZ Familienzentrum Zwischen- bächen feiert Eröffnung am: Samstag, 8. April 2017, 10 bis 14 Uhr Kinderschminken Ballontiere Basteln Blasio (bei schönem Wetter) Suppentopf/Hot-Dog/Kuchenbuffet Wir freuen uns auf Sie! GFZ Familienzentrum Zwischenbächen Zwischenbächen 2, 8048 Zürich [email protected] www.gfz-zh.ch Hedi Huber (85) ist in Amriswil auf- gewachsen. Ihr Ehemann Peter Huber (84) kommt aus Altstetten, hat aber die Ausbildung als Metzger in Romanshorn gemacht. Die beiden haben sich in jungen Jahren kennen gelernt. Hedi Kümmerli – wie sie da- mals hiess – hatte nach dem Besuch eines von der jungen Kirche organi- sierten Treffens gemeinsam mit Kol- leginnen beschlossen, ein Tanzlokal aufzusuchen. Dort lernte die 18-Jäh- rige ihren Peter kennen, er war da- mals 17 Jahre alt. Doch die beiden verloren sich aus den Augen und ka- men erst nach über einem Jahr zufäl- lig wieder zusammen. Die zwei bli- cken lachend zurück und betonen: «Wir haben uns sofort wieder verstan- den und beschlossen zu heiraten.» Familienfrau und Mutter Das Ehepaar Huber-Kümmerli blickt heute auf ein bewegtes, aber schönes Leben zurück. Nach der Geburt ihrer zwei Mädchen widmete sich Hedi Huber ganz dem Haushalt. Sie war für ihre Töchter da, kochte, strickte und fertigte für sie Kleidungsstücke an. Peter Huber war bis zu seiner Pensionierung als Metzger im Schlachthof Zürich tätig. Er war sportlich aktiv, fuhr Velorennen. Spä- ter widmete er sich intensiv dem Fussball. Doch das Velofahren liess ihn nicht los, er spezialisierte sich auf das Tourenfahren und war bis vor zwei Jahren auch oft mit seiner Gat- tin Hedi unterwegs. Und heute? Das Ehepaar Huber lebt in Altstetten. Die Blumenecke im Wohnzimmer spricht für sich. Orchi- deen und andere Pflanzen entfalten sich unter den geschickten Händen von Hedi Huber. Sie freut sich und sagt: «Ich rede mit meinen Pflanzen und das tut ihnen gut.» Die rüstige 85-Jährige legt auch heute ihre Hän- de nicht in den Schoss. Jeden Freitag unterstützt sie eine ihrer Töchter bei der Arbeit im Altersheim. Diese fri- siert die dort lebenden Menschen und ist dankbar für die Unterstüt- zung. Hedi Huber erzählt: «Das macht mir grosse Freude und ich mag den Kontakt mit Menschen. Ich versuche, ihnen in Gesprächen ein Stück der Welt ausserhalb des Alters- heims näherzubringen.» Ihr 84-jähriger Gatte Hans er- zählt, dass er kontaktfreudig sei. Er beliefert Bekannte und Nachbarn mit Illustrierten. «Wir bekommen viele dieser Hefte geschenkt und können mit diesem Lesestoff anderen Men- schen Freude bereiten», betont er. «Noch viele gemeinsame Jahre» Auf die Frage, wie sie das Fest der diamantenen Hochzeit feiern werden, lachen die zwei: «Wir haben die gol- dene Hochzeit ganz gross gefeiert. Heuer möchten wir den Anlass be- scheiden angehen. Wir treffen uns im Familienkreis zum Essen und zu ge- mütlichem Beisammensein in einem Restaurant in Albisrieden.» Doch wie sehen die Träume eines Ehepaars aus, welches 60 Jahre Freud und Leid miteinander geteilt hat? «Für die Zukunft wünschen wir uns Ge- sundheit und noch viele gemeinsame Jahre», sind sich Hubers einig. Béatrice Christen Das Ehepaar Huber in Altstetten feiert heute Donnerstag die diamantene Hochzeit. Vor 60 Jahren haben sich die beiden in der Kirche von Märstetten das Jawort gegeben. Diamantenes Hochzeitsfest in alter Frische Nach dem ersten Treffen in einem Tanzlokal dauerte es über ein Jahr, bis sich Hedi Kümmerli und Peter Huber zufällig wieder begegneten: «Wir haben uns sofort wieder verstanden und beschlossen zu heiraten.» Foto: ch. Gemäss Wikipedia spricht man nach 10 Jahren von einer Rosen- hochzeit, nach 20 Jahren von einer Porzellanhochzeit und nach 25 Jahren ist es die silberne Hoch- zeit. Es folgen die Perlen- (30) und die Rubinhochzeit (40), mit 50 Ehejahren die goldene Hochzeit, mit 60 die Diamanthochzeit, mit 65 die eiserne Hochzeit. Bei 70 ge- meinsamen Ehejahren spricht man von Gnadenhochzeit. Die Hochzeitstage Die Zeitungen der Lokalinfo erfreu- en sich seit mehr als zwei Jahren auch im Internet immer grösserer Beliebtheit. Grund genug, das On- line-Angebot weiter auszubauen. Interessierte fin- den News aus den Quartieren Albisrieden, Altstetten, Aus- sersihl-Hard, Grünau, Indus- trie, Triemli und Wiedikon sowie alle wichtigen städ- tischen und kantonalen Neuigkeiten immer aktuell auf www.lokalinfo.ch oder in der Lokalinfo-App. Die App steht im iTunes-Store (iOS) und im Google Play Store (Android) zum Herunterladen bereit. Online frisch eingeführt wurden Bildergalerien, die neugierig ma- chen und einen unterhaltsamen Einblick in das lokale Geschehen bieten. Zudem ist die Lokalinfo auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twit- ter vertreten. Wer seine News lieber dort konsumiert, wird von der Lo- kalinfo-Redaktion auf Social Media mit den spannendsten lokalen The- men aus Zürich und Umgebung ver- sorgt. Auch im Print gibt es Neues: Auf der Veranstaltungsseite (Seite 18) finden die Leserinnen und Leser neu statt des Sudokus ein Kreuz- worträtsel. Verlag und Redaktion Lokalinfo baut Online-Angebot aus IN EIGENER SACHE Website: www.lokalinfo.ch Facebook: facebook.com/lokalinfo.ch/ Instagram: instagram.com/lokalinfo/ Twitter: twitter.com/lokalinfo_ch Für die nächste Ausgabe «Zürich West» vom 13. April ist der Annah- meschluss für Inserate, Artikel und Veranstaltungshinweise wie üblich am Freitag, also am 7. April, um 10 Uhr. Für die Ausgabe nach Os- tern am 20. April muss der Annah- meschluss wegen der Feiertage vorverschoben werden: Veranstal- tungshinweise und Inserate sollten bis Donnerstag, 13. April, um 10 Uhr eintreffen. (zw.) Ostern: Früherer Annahmeschluss

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Lokalinfo ermöglicht den Leserinnen und Lesern zusammen

mit Mitsubishi ein Running Weekend mit Viktor Röthlin, dem

Marathon-Europameister 2010. Mit seinen Tipps lernt man,

Leistungsfähigkeit und Lauftechnik zu verbessern Seite 2

Die Schule Albisriederplatz führt den einzigen Schulversuch

einer reinen Sekundarschule als Tagesschule in der Stadt

Zürich durch. Eine Zwischenbilanz der Schulpflege zeigt nun:

Vieles läuft gut – aber nicht alles. Seite 5

Auf vielfachen Wunsch aus der Leserschaft haben wir auf

unserer Seite «Veranstaltungen und Freizeit» das bisher er-

schienene Sudoku durch ein Kreuzworträtsel ersetzt. Viel

Spass beim Knobeln. Seite 18

Schulversuch läuft gutMit Röthlin läuft man besser Kreuzworträtsel läuft an

GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG 30. Jahrgang Donnerstag, 6. April 2017 Nr. 14

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch

Das GFZ Familienzentrum Zwischen-bächen feiert Eröffnung am:

Samstag, 8. April 2017, 10 bis 14 Uhr

• Kinderschminken

• Ballontiere

• Basteln

• Blasio (bei schönem Wetter)

• Suppentopf/Hot-Dog/Kuchenbuffet

Wir freuen uns auf Sie!

GFZ Familienzentrum ZwischenbächenZwischenbächen 2, 8048 Zü[email protected]

Hedi Huber (85) ist in Amriswil auf-

gewachsen. Ihr Ehemann Peter

Huber (84) kommt aus Altstetten, hat

aber die Ausbildung als Metzger in

Romanshorn gemacht. Die beiden

haben sich in jungen Jahren kennen

gelernt. Hedi Kümmerli – wie sie da-

mals hiess – hatte nach dem Besuch

eines von der jungen Kirche organi-

sierten Treffens gemeinsam mit Kol-

leginnen beschlossen, ein Tanzlokal

aufzusuchen. Dort lernte die 18-Jäh-

rige ihren Peter kennen, er war da-

mals 17 Jahre alt. Doch die beiden

verloren sich aus den Augen und ka-

men erst nach über einem Jahr zufäl-

lig wieder zusammen. Die zwei bli-

cken lachend zurück und betonen:

«Wir haben uns sofort wieder verstan-

den und beschlossen zu heiraten.»

Familienfrau und MutterDas Ehepaar Huber-Kümmerli blickt

heute auf ein bewegtes, aber schönes

Leben zurück. Nach der Geburt ihrer

zwei Mädchen widmete sich Hedi

Huber ganz dem Haushalt. Sie war

für ihre Töchter da, kochte, strickte

und fertigte für sie Kleidungsstücke

an. Peter Huber war bis zu seiner

Pensionierung als Metzger im

Schlachthof Zürich tätig. Er war

sportlich aktiv, fuhr Velorennen. Spä-

ter widmete er sich intensiv dem

Fussball. Doch das Velofahren liess

ihn nicht los, er spezialisierte sich auf

das Tourenfahren und war bis vor

zwei Jahren auch oft mit seiner Gat-

tin Hedi unterwegs.

Und heute? Das Ehepaar Huber

lebt in Altstetten. Die Blumenecke im

Wohnzimmer spricht für sich. Orchi-

deen und andere Pflanzen entfalten

sich unter den geschickten Händen

von Hedi Huber. Sie freut sich und

sagt: «Ich rede mit meinen Pflanzen

und das tut ihnen gut.» Die rüstige

85-Jährige legt auch heute ihre Hän-

de nicht in den Schoss. Jeden Freitag

unterstützt sie eine ihrer Töchter bei

der Arbeit im Altersheim. Diese fri-

siert die dort lebenden Menschen

und ist dankbar für die Unterstüt-

zung. Hedi Huber erzählt: «Das

macht mir grosse Freude und ich

mag den Kontakt mit Menschen. Ich

versuche, ihnen in Gesprächen ein

Stück der Welt ausserhalb des Alters-

heims näherzubringen.»

Ihr 84-jähriger Gatte Hans er-

zählt, dass er kontaktfreudig sei. Er

beliefert Bekannte und Nachbarn mit

Illustrierten. «Wir bekommen viele

dieser Hefte geschenkt und können

mit diesem Lesestoff anderen Men-

schen Freude bereiten», betont er.

«Noch viele gemeinsame Jahre»Auf die Frage, wie sie das Fest der

diamantenen Hochzeit feiern werden,

lachen die zwei: «Wir haben die gol-

dene Hochzeit ganz gross gefeiert.

Heuer möchten wir den Anlass be-

scheiden angehen. Wir treffen uns im

Familienkreis zum Essen und zu ge-

mütlichem Beisammensein in einem

Restaurant in Albisrieden.» Doch wie

sehen die Träume eines Ehepaars

aus, welches 60 Jahre Freud und

Leid miteinander geteilt hat? «Für

die Zukunft wünschen wir uns Ge-

sundheit und noch viele gemeinsame

Jahre», sind sich Hubers einig.

Béatrice Christen

Das Ehepaar Huber inAltstetten feiert heuteDonnerstag die diamanteneHochzeit. Vor 60 Jahrenhaben sich die beiden inder Kirche von Märstettendas Jawort gegeben.

Diamantenes Hochzeitsfest in alter Frische

Nach dem ersten Treffen in einem Tanzlokal dauerte es über ein Jahr, bis sich Hedi Kümmerli und Peter Huberzufällig wieder begegneten: «Wir haben uns sofort wieder verstanden und beschlossen zu heiraten.» Foto: ch.

Gemäss Wikipedia spricht man

nach 10 Jahren von einer Rosen-

hochzeit, nach 20 Jahren von

einer Porzellanhochzeit und nach

25 Jahren ist es die silberne Hoch-

zeit. Es folgen die Perlen- (30) und

die Rubinhochzeit (40), mit 50

Ehejahren die goldene Hochzeit,

mit 60 die Diamanthochzeit, mit

65 die eiserne Hochzeit. Bei 70 ge-

meinsamen Ehejahren spricht

man von Gnadenhochzeit.

Die Hochzeitstage

Die Zeitungen der Lokalinfo erfreu-

en sich seit mehr als zwei Jahren

auch im Internet immer grösserer

Beliebtheit. Grund genug, das On-

line-Angebot weiter auszubauen.

Interessierte fin-

den News aus

den Quartieren

Albisrieden,

Altstetten, Aus-

sersihl-Hard,

Grünau, Indus-

trie, Triemli und

Wiedikon sowie alle wichtigen städ-

tischen und kantonalen Neuigkeiten

immer aktuell auf www.lokalinfo.ch

oder in der Lokalinfo-App. Die App

steht im iTunes-Store (iOS) und im

Google Play Store (Android) zum

Herunterladen bereit.

Online frisch eingeführt wurden

Bildergalerien, die neugierig ma-

chen und einen unterhaltsamen

Einblick in das lokale Geschehen

bieten.

Zudem ist die Lokalinfo auf allen

wichtigen Social-Media-Plattformen

wie Facebook, Instagram und Twit-

ter vertreten. Wer seine News lieber

dort konsumiert, wird von der Lo-

kalinfo-Redaktion auf Social Media

mit den spannendsten lokalen The-

men aus Zürich und Umgebung ver-

sorgt.

Auch im Print gibt es Neues: Auf

der Veranstaltungsseite (Seite 18)

finden die Leserinnen und Leser

neu statt des Sudokus ein Kreuz-

worträtsel.

Verlag und Redaktion

Lokalinfo bautOnline-Angebot aus

IN EIGENER SACHE

Website: www.lokalinfo.chFacebook: facebook.com/lokalinfo.ch/Instagram: instagram.com/lokalinfo/Twitter: twitter.com/lokalinfo_ch

Für die nächste Ausgabe «Zürich

West» vom 13. April ist der Annah-

meschluss für Inserate, Artikel und

Veranstaltungshinweise wie üblich

am Freitag, also am 7. April, um

10 Uhr. Für die Ausgabe nach Os-

tern am 20. April muss der Annah-

meschluss wegen der Feiertage

vorverschoben werden: Veranstal-

tungshinweise und Inserate sollten

bis Donnerstag, 13. April, um 10

Uhr eintreffen. (zw.)

Ostern: Früherer

Annahmeschluss

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2 Stadt Zürich Nr. 14 6. April 2017

Leseraktion mit Viktor Röthlin

LESERANGEBOTMITSUBISHI UND LOKALINFO PRÄSENTIEREN:

RUNNING WEEKEND MIT VIKTOR RÖTHLIN AM BODENSEEERLEBEN SIE EIN AKTIV-WOCHENENDE MIT DEM MARATHON-EUROPAMEISTER 2010 VIKTOR RÖTHLIN UND SEINEM TEAM AM BODENSEE

Viktor hat speziell für LOKALINFO und MITSUBISHI vom 23. 6. bis 25. 6. 17 ein Running Weekend im Bad Horn Hotel&Spa**** direkt am Bodensee zusammengestellt. Verbessern Sie Ihre Leistungsfähigkeit und Lauftechnik mithilfe von Viktor und seinem Team und profi-tieren Sie von seinen wertvollen und individuellen Tipps. Als besonderes Highlight referiert Viktors langjähriger ernährungswissenschaftlicher Berater Christof Mannhart über: «Essenja – aber was, wie, wo, wann?».

Das Package umfasst folgende Highlights:• Begrüssungsdrink• 2 Übernachtungen• Reichhaltiges Frühstücksbuffet• 1 Fitness-Lunch (2-Gang-Menü)• 2 Abendessen (3-Gang Fitness-Menü)• Überraschungsgeschenk von Mitsubishi• Vortrag: «Der komplette Läufer!», Viktor Röthlin• an allen Tagen freier Eintritt in das grosszügige Wellness & Spa• Vortrag: «Essen ja – aber was, wie, wo, wann?», Christof Mannhart• Komplettes Trainingsprogramm mit Viktor Röthlin und seinem Team

Fr. 499.– pro Person

Information und BuchungVikMotion Event GmbHTel. +41 78 666 75 [email protected]/mitsubishi

Der Schweizer Marathonläufer Viktor Röthlin ist Markenbotschafter von Mitsubishi und arbei-tet schon seit vielen Jahren mit der Automarke zusammen. Unter anderem organisiert Mit-subishi gemeinsam mit Röthlin das Mitsubishi Running Weekend. «Um bei einem Marathon als Sieger ins Ziel zu kommen, muss man seine Energie geschickt einteilen», erklärt Viktor Röthlin. Deshalb passt die Automarke und speziell «sein» Modell Outlander so gut zu ihm: Er fährt dank des Hybrid-Antriebs stets nachhaltig und schaltet energieeffizient nur bei Bedarf den Benzinmotor hinzu. Wir können also gespannt sein, wie viel Sprit an diesem Weekend verbraucht wird – fest steht: Es wird Sie einige Tropfen Schweiss kosten.

Kispex

«Eltern von schwerkranken Kindern

sind sowieso schon in einer sehr

schwierigen Situation, wenn sie dann

noch um jeden Franken kämpfen müs-

sen, ist das sehr belastend.» Bea Bla-

ser, Verantwortliche Betriebsentwick-

lung bei der kantonalen Kinder-Spitex

(kispex), sprach in einem Gastreferat

anlässlich der 13. Mitgliederversamm-

lung des Gönnervereins kispex über

das Spannungsfeld «Pflege von

schwerkranken Kindern zu Hause und

die Finanzierung der notwendigen

Pflegestunden». Die Ausführungen der

Pflegefachfrau, die als Mitglied des Lei-

tungsteams sowohl praktisch wie auch

strategisch mit dem Thema vertraut

ist, sorgten bei Zuhörern und Zuhöre-

rinnen in der Seeschau in Erlenbach

für Betroffenheit. Anhand von berüh-

renden Fallbeispielen zeigte sie auf, wo

der ambulante Pflegedienst für

schwerkranke oder sterbende Kinder

auf Finanzierungsprobleme stösst.

Gönnerverein springt in die BrescheBei der Abrechnung über die Invali-

denversicherung (IV) monierte sie eine

Ungleichbehandlung: So seien bezüg-

lich den zugesprochenen Stunden

grosse Unterschiede zwischen den

Kantonen festzustellen, und immer

wieder falle auf, dass im Kanton Zü-

rich besonders gespart werde.

Ganz klar fehl am Platz ist aus Sicht

der kispex-Mitarbeiterin auch die mi-

nutenweise Abrechnung, welche im

Jahr 2012 eingeführt wurde. «Wenn es

um die Pflege von schwerkranken Kin-

dern geht, kann man einfach nicht auf

die Minute genau sagen, wie lange eine

Pflegeeinheit dauern soll», so Blaser.

Die ausgebildete Pflegefachfrau mit

CAS in Palliative Care berichtete auch

von Problemen bei der Abrechnung

über die Krankenkassen: «Trotz einem

eindeutigen Gesetz wird der von uns

erhobene Bedarf von den Krankenkas-

sen unterschiedlich gut akzeptiert.»

Sogar in Bezug auf die Grundversiche-

rung seien die Leistungen der Kassen

unterschiedlich.

Wenn die Kosten von den Versiche-

rungen nicht gedeckt werden, kommt

der «kispex Fonds» zum Zug. Dieser

wird durch Spenden generiert. Einen

massgeblichen Anteil steuert jedes

Jahr der Gönnerverein kispex bei.

2016 waren es 210 000 Franken,

die der Verein der kispex Kanton Zü-

rich überweisen konnte. «Das kann

man als gutes Jahr bezeichnen», führ-

te Präsidentin Ursula Gross Leemann

an der Mitgliederversammlung aus.

Die Vereinspräsidentin dankte in ih-

rem Jahresbericht zahlreichen Sponso-

ren – darunter auch einem sehr gross-

zügigen anonymen Spender.

Erfolgreiches BenefizkonzertAls Highlight des vergangenen Ver-

einsjahres bezeichnete Gross Lee-

mann das Benefizkonzert mit Philipp

Fankhauser und Lilly Martin, das in

Küsnacht im grossen Chilbi-Zelt statt-

gefunden hatte. Mit Ticketeinnahmen

und Sponsoring-Erträgen wurden am

Anlass insgesamt 47 600 Franken ein-

genommen. Abzüglich rund 10 200

Franken für Spesen von Musikern und

Technik sowie Druck- und Versand-

kosten bleiben gut 37 400 Franken,

die der Kispex zugutekommen. «Das

ist absolut grossartig!», freute sich die

Präsidentin. Als weitere Anlässe, die

zum guten Gesamtergebnis beigetra-

gen haben, nannte sie den Advent-

markt im Schulhaus Juch, Zumikon,

das Kinderfest in Küsnacht, die Teil-

nahme des Runner-Teams der Credit

Suisse am Zürich Marathon und eine

Aktion mit der Boutique Tod’s an der

Bahnhofstrasse.

Für das kommende Jahr sind bis

jetzt noch keine grösseren Anlässe ge-

plant. Aber das kann noch kommen:

«Das Benefizkonzert hat sich letztes

Jahr auch relativ spontan ergeben»,

meint Gross Leemann. Natürlich sei

man aber auch dieses Jahr bestrebt,

wieder verschiedene Aktionen zur Un-

terstützung der kispex auf die Beine

zu stellen – dass die kispex es braucht,

ist dank dem Referat von Blaser wie-

der einmal mehr klar geworden.

«Im Kanton Zürich haben wir es am schwierigsten»

Annina Just

Der Gönnerverein kispexblickte an der Mitglieder-versammlung vom Montagauf eine gutes Jahr zurück.Der Anlass verdeutlichteauch auf eindrückliche Art,wieso die Kinder-Spitex denGönnerverein braucht.

www.goenner-kispex-zh.ch

Ursula Gross Leemann, Präsidentin des Gönnervereins kispex, übergibtReferentin und kispex-Mitarbeiterin Bea Blaser zum Dank Blumen. F: A. Just

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A K T U E L L Zürich West Nr. 14 6. April 2017 3

Am 29. März wurde im Gemeinderatunter anderem darüber debattiert, obdie Ratssitzungen für eine bestimmteZeit in der Schriftsprache abgehaltenwerden sollen. Zufälligerweise wurdedie Debatte in der Schriftsprachedurchgeführt, da eine von der Inte-grationsförderung der Stadt Zürichgeführte Migrantinnengruppe zu Be-such war. (Wenn Fremdsprachige dasStadtparlament als Gruppe besuchen,wird die erste Stunde der Ratssitzungin Hochdeutsch durchgeführt, damitsie die Debatten besser verstehenkönnen!)

21 WortmeldungenDer Beschlussantrag, dass die Debat-ten im Gemeinderat in Hochdeutschabgehalten werden, war wie folgt be-gründet. «Seit Jahren hält der Ge-meinderat seine Sitzungen in der Di-alektsprache ab. Dies führt zwar zulebhaften und auch interessantenDiskussionen, zugleich ist dies aberder Effizienz abträglich.» Man hatschon im Vorfeld vermutet, dass derAntrag zu lebhaften Diskussionenführen würde, was es wirklich auchzutraf. Mit 21 Wortmeldungen dauer-te die Debatte 50 Minuten, was fürein einziges Traktandum eine ziem-lich lange Zeit ist.

Über Parteien hinweg war derGrundtenor, dass die Mundart beibe-halten werden müsse. Argumentiertwurde vor allem damit, dass die De-batten in der Mundart viel lebendigerseien und dass es das Normalste sei,wenn im Lokalparlament die lokaleSprache gesprochen wird.

Eigentlich tönt alles nachvollzieh-bar. Wobei es für mich nicht ganznachvollziehbar ist, warum denn im

Kantonsrat Hochdeutsch gesprochenwird! Schlussendlich sind ja alle Ge-meinden im Kanton Zürich deutsch-sprachig. Es könnte nun sein, dassder im Gemeinderat sehr deutlich ab-gelehnte Antrag einige Parlamentari-er im Kantonsrat zu dem Gegenteilinspiriert hat. Mich würde es nichtüberraschen, wenn bald im Kantons-rat darüber diskutiert wird, warumdie Debattensprache Hochdeutschsein müsse.

Ich persönlich habe den Antragaus völlig pragmatischen Gründenunterstützt. Als eingebürgerter Mig-rant muss ich zugeben, dass ich nachwie vor Mühe habe, alle Mundartengleich gut zu verstehen. Ich weisssehr genau, dass ich mit dem Pro-blem nicht der Einzige bin, sondern

die überwiegende Mehrheit von derersten Generation Migrantinnen undMigranten mit dem Problem zukämpfen hat. Das Problem wäre janicht so schwierig zu lösen, wenn esnur ums Züritüütsch ginge! Es sindhalt unzählige Dialekte, von denenein Teil zugegebenerweise sehr ande-res tönt als Züritüütsch!

Für Problem sensibilisierenIch möchte den Antrag im Gemeinde-rat zum Anlass nehmen, die Mundartgut beherrschenden Menschen dafürzu sensibilisieren, dass das Problemfür die Mehrheit der ersten Genera-tion Migrantinnen und Migranten tat-sächlich besteht.

Die Frage an Einheimische lautet,und zwar unabhängig davon ob imGemeinderat, an einem Elternabendoder privaten Anlass: Wollen sie vonihren Mitmenschen mit Migrations-hintergrund ganz und richtig ver-standen werden? Wenn sie die Fragemit einem klaren Ja beantwortenkönnen, empfehle ich ihnen, dass sieHochdeutsch sprechen. Ich habe eineEmpfehlung für diejenigen, die Ver-anstaltungen mit den Menschen mitMigrationshintergrund durchführen:Fragen Sie bitte nicht so: Möchte je-mand unter euch, dass wir die Ver-anstaltung in der Schriftsprache füh-ren? Fragen Sie bitte so: Wir werdendie Veranstaltung in der Schriftspra-che durchführen, damit alle unsereGäste alles verstehen können. Hat je-mand unter euch Mühe damit, dieSchriftsprache zu verstehen?

Muammer Kurtulmus

Ein Problem für die erste Generation Migranten

AUS DEM GEMEINDERAT

Muammer Kurtulmus vertritt die Grünendes Kreises 3 seit Oktober 2015 im Ge-meinderat. Der Sozialarbeiter ist Mitgliedder Spezialkommission Präsidialdeparte-ment, Schul- und Sportdepartement.

«Das Problem wäre ja nichtso schwierig zu lösen,

wenn es nurums Züritüütsch ginge.»

Muammer Kurtulmus, Gemeinderat Grüne

AUF

EIN WORT

Ich mag es gar nicht, wenn mirgesagt wird, ich könne etwasnicht. Natürlich gibt es Dinge, vondenen ich keine Ahnung habe unddie ich demnach auch nicht kann.Einen Computer neu aufsetzen?Keinen Plan. Stepptanz? Ich wür-de mir den Hals brechen. Reifenwechseln? Nützlich, aber bei mei-nen Mini-Muskeln doch eherschwer umzusetzen. Natürlich,wenn ich das alles gelernt hätte,könnte ich es bestimmt (optimis-tisch gedacht), aber im Momentkann ich nichts davon. Wenn miraber ohne jegliche Grundlage«Nicht-Können» attestiert wird,weckt das meinen Ehrgeiz.

So passiert, als mir meinFreund aus Spass das Können ab-erkannte, ihm Socken zu stricken.Natürlich wusste er nicht, dass

ich schon in der Schule gerne ge-strickt habe. Eines der wenigenKunstwerke, die ich in meinenjungen Jahren erschaffen habe,ist eine gestrickte Schlange mitorangen Irokesen und grossenKulleraugen. Sie ist über einenMeter lang und damit das Drei-fache aller andern Schlangen, diemeine Schulkolleginnen und -kol-legen gestrickt haben. Wie ich dasgeschafft habe? Na ja, ich habeetwas gemogelt. Jeden Hand-werksunterricht habe ich zwei,drei Rollen Garn mitgehen lassen,um zu Hause an meiner gestreif-ten Schlange weiterzustricken.Natürlich habe ich die Wolle im-mer wieder zurückgelegt.

Und mit meinem selbstge-strickten Schal mit dem Zopfmus-ter hat mein Freund auch nochkeine Bekanntschaft geschlossen.Da ist es eigentlich nicht verwun-derlich, dass er sich zu dieserAussage hinreissen liess. Sockenkönnen ja nicht so schwer sein,dachte ich mir und versprach ihmselbstbewusst ein Paar selbstge-strickte Socken.

Ich muss zugeben, ich hattenoch nie Socken gestrickt, aberdafür mit meiner Mutter eine guteLehrmeisterin. Das Stösschen warschnell fertig. Eine links, einerechts stricken. Kinderspiel. DieFerse und das Käppchen (soheisst der untere Teil des Fersens)waren schon kniffliger. Sockenstricken gehört zu den schwieri-geren Strickarbeiten. Das ganzeaufnehmen, abnehmen und dievielen Nadeln des Nadelspiels, dieim Weg sind, das verlangt Kon-zentration. Am Ende hatte ichzwei hübsch geringelte Socken inder Hand.

Natürlich ist Stricken keine ex-akt planbare Handarbeit. So wa-ren trotz Anleitung die beidenFusswärmer bei der Anprobe vielzu lang. Also machte ich einenTeil wieder auf und begann früherdie Maschen für die Fussspitzeabzunehmen. Nach dem Ver-nähen der Spitze und des Stöss-chens überreichte ich ganz stolzmeinem Freund seine neuenselbstgestrickten Socken.

Mich hat nun das Strick-Fie-ber gepackt und ich sitze schonam zweiten Paar, dieses Mal füreine Freundin.

Christina Brändli

Verstricktund zugenäht

Weil sich der Städtische GutsbetriebDöltschihof über die Schlittler auf sei-nem gepachteten Land nervte, schüt-tete die Stadt Zürich vergangene Wo-che beim Triemli einen Erdwall auf.Er reicht vom Beginn des Panorama-wegs bis zur SZU-Haltestelle Triemli.Lukas Handschin erklärt auf Anfrage,so werde das Pachtland des Döltschi-hofs geschützt. Der nun abgegrenzte

Schlittelweg könne auch von Bikesbefahren werden. «Damit es keineDreckpiste bleibt, werden wir vorhernoch Rasen sähen», ergänzt derSprecher von Grün Stadt Zürich. DerWall selber werde mit einer ökolo-gisch wertvollen Wildhecke bepflanzt

– auch, damit er nicht als «Jump-base» genutzt werde.

Beobachter im Quartier habenmitbekommen, dass die Erde für denWall zuerst oberhalb des Brunnenslag, also einige hundert Meter vomrichtigen Ort entfernt. Wurde da ge-pfuscht? Handschin winkt ab: «Daswar kein Fehler. Es handelte sich da-bei um den angelieferten und abgela-denen Humus, der für den Bau desWalls gebraucht wurde.» Max Kur-zen, Quartiervereinspräsident Triem-li, hat den Fauxpas abgehakt. Erfreut sich, dass sich mit dem neuenWall die Biker und die Fussgängerweniger in die Quere kommen.

Die Bauarbeiten kosteten 50 000Franken, teilt die Stadt weiter mit.Das Projekt wurde nicht öffentlichausgeschrieben. Rekurse gab es so-mit keine.

Beim Triemli hat die Stadteinen Erdwall angelegt, da-mit Schlittler nicht über dasPachtland beim Döltschihofsausen – und sich Bikerund Fussgänger wenigerin die Quere kommen.

Lorenz Steinmann

Erdwall soll für weniger Ärger sorgen

Dieser Erdwall soll das Pachtland vor Schlittlern schützen. Biker dürfen die Schneise ebenfalls benützen.

Irrtum? Abgeladen wurde der Hu-mus so, dass er zuerst wieder ab-gebaggert werden musste. Fotos: ls.

IN KÜRZE

Das Sportamt bietet diesen Früh-ling eine Vorverkaufsaktion fürdas Sportabo Saison an. Im On-lineshop ist das Sportabo Saisonim April und Mai 2017 vergüns-tigt erhältlich. Es bietet unbe-schränkten Eintritt in die Hallen-und Freibäder der Stadt Zürich,ausser in das Freibad Dolder.Gültig ist das Sportabo Saisonvom 13. Mai bis 24. September2017. Die Freibäder werden amSamstag, 13. Mai, geöffnet.

Comic-StipendienAm 1. April 2017 wurden zumvierten Mal die Comic-Stipendiender Deutschschweizer Städte Ba-sel, Luzern, St. Gallen, Winterthurund Zürich vergeben. Das Haupt-stipendium (25 000 Franken) gingan Anna Sommer aus Zürich, dasFörderstipendium (15 000 Fran-ken) an Jan Bachmann aus Baselund der neu eingeführte Projekt-beitrag (5000 Franken) an Simo-ne Floriane Baumann aus Zürich.

PreisträgerDer Stiftungsrat der Roswitha-Haftmann-Stiftung zeichnet HansHaacke für sein Gesamtwerk mitdem Roswitha-Haftmann-Preisaus. Die Jury würdigt sein jahr-zehntelanges mutiges und unan-gepasstes Engagement, aberauch seine intellektuelle Brillanzund die formale Qualität seinerArbeiten. Mit 150 000 Franken istes der höchstdotierte europäi-schen Kunstpreis.

HB-RenovationIm Hauptbahnhof Zürich ist nachknapp 150 Jahren eine General-sanierung des denkmalgeschütz-ten Gebäudes notwendig. Wie dieSBB mitteilen, werde voraussicht-lich im zweiten Quartal 2018 mitden Instandsetzungsarbeiten desSüdtrakts begonnen. Kürzlicherfolgte die Baueingabe beimHochbaudepartement der StadtZürich. Bereits ab Anfang Aprilsollen die Arbeitstechniken ander innenliegenden Fassade er-probt werden.

ZuerifischFür den Finaltag von «Deschnällscht Zürifisch» am 8. Aprilhaben sich 792 Schülerinnen undSchüler qualifiziert. Sie habensich bei den Quartierausschei-dungen gegen die Uhr durchge-setzt und die 50 Meter Freistil in-nerhalb der definierten Maximal-zeit zurückgelegt. Die Finalkämp-fe beginnen um 10 Uhr im Hal-lenbad Oerlikon.

Tag der MilchAm 22. April ist Tag der Milch.Zur Feier fahren über 1000Schulkinder im Extrazug durchden Gotthard-Basistunnel undbesuchen das Milkfestival, das inBellinzona stattfindet. Zuvor wer-den die kreativsten Schulklassenfür ihre Plakate zum Thema «Fitmit Schweizer Milch» geehrt.Heute startet das Online-Votingdes Plakatwettbewerbs im Inter-net auf www.swissmilk.ch/tag-dermilch.

Sportabo

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A K T U E L L4 Stadt Zürich Nr. 14 6. April 2017

Marianne Lienhard, RegierungsrätinKanton Glarus, hielt an der Medien-konferenz fest, dass sich der KantonGlarus freue, wieder am Sechseläu-ten präsent zu sein. «Zürich und Gla-rus, das ist eine traditionell guteFreundschaft.» Der Kanton Glarus seideshalb auch Teil der Greater ZürichArea. «Sicher ist: Das Sechseläutenvertieft die zürcherisch-glarnerischeFreundschaft weiter.» Lienhard hobdie touristischen Highlights des Kan-tons, aber auch die Wirtschaft hervor.

Christian Zehnder, OK-Leiter vomKanton Glarus, wies darauf hin, dassder Kanton Glarus von der Bergweltgeprägt sei. Die Höhenunterschiedereichen von 410 Metern an der Linthin Glarus Nord bis zu 3614 Meternüber Meer auf dem Tödi in GlarusSüd. «Diese grandiose Landschaft hatEinfluss auf alles, was im Glarner-land passiert – meteorologisch undgeologisch, aber auch politisch, wirt-schaftlich, touristisch und kulturell»,bekräftigte Zehnder.

Glarus auf dem LindenhofDer Kanton Glarus präsentiert sichauf dem Lindenhof mit seiner grandi-osen Natur, touristischen Angeboten,Lesungen und Konzerten sowie ei-

nem Kinderprogramm und kulinari-schen Spezialitäten. Im Festzelt tre-ten zahlreiche Glarner Bands undMusikformationen auf. Zum Beispielfährt mit den Rämlers eine Band mit15 Musikern ein. Grandios präsentie-ren sich auch die Menükarte und dasGetränkeangebot. Caterer Henris bie-tet vom Landsgemeinde-Menü mitGlarner Kalberwurst IGP über «Zi-gerhöreli» und Magenträs-Parfait biszum Elmer Citro, Adlerbräu oderGlarner Alpenbitter AOP, GlarnerChämisalami, Schabziger-Variationenund Glarner Pastete an. Die GlarnerBäckerei verleiht dem Lindenhof ei-nen besonderen Duft, wenn sie ihre«Glarner Beggeli» laufend frisch ba-cken. Und schliesslich sind im Kultur-zelt Bücher aus dem und über dasGlarnerland sowie Glarner Tüechli,auch in einer Sechseläuten SpecialEdition, erhältlich. Auch der GlarnerTourismus und die Glarner Kulturstellen sich auf dem Lindenplatz vor.Im Tourismuszelt ist alles über einen

Besuch im Glarnerland in Erfahrungzu bringen. Gross und Klein könnendort zum Beispiel einen Schoggi-Böögg kreieren. Auch viel GlarnerProminenz wie Emil Zopfi, PeriklesMonioudis, Tim Krohn, Eveline Hasler,Betty Legler, Vreni Schneider und an-dere wird präsent sein. Am Kinder-umzug nehmen 250 Kinder aus demKanton Glarus teil. Erwartet werdeninsgesamt rund 3000 Kinder.

Das Glarnerland kündigte seineTeilnahme am Sechseläuten Anfang2017 an. An der Böögg-Aktion im Ja-nuar und Februar bauten Gäste aufdem Kerenzerberg, in Braunwald,Elm und im Klöntal insgesamt 37Schneemänner. Die vier schönstendarunter werden am 23. April aufdem Lindenhof prämiert. Auf denSchnee folgte am 6. März das Feuer.Am Namenstag des Glarner Landes-patrons Fridolin brachte Glarus dasdas traditionelle «Fridlisfüür» aufden Zwingliplatz in Zürich. Seitherbrennt seine Flamme im Grossmüns-

ter weiter, um am 24. April demBöögg den Garaus zu machen.

Umzug der ZünfteSelbstverständlich bieten aber auchdie Zürcher Zünfte am Sechseläuteneiniges. Höhepunkt ist der Umzug derZünfte am Montag. Er wird angeführtvom Gastkanton. Dann folgt die Weg-genzunft, Zunft zum Widder und dieZunft zur Zimmerleuten. Um 18 Uhrwird der Böögg angezündet. Dies bie-tet auch in diesem Jahr diverse Über-raschungen wie das ZZZ, das Zentral-komitee der Zünfte Zürich, an der Me-dienkonferenz festhielt.

Glarner zu Gast am Zürcher Sechseläuten

Pia Meier

Die Zürcher Zünfte feiernvom Freitag, 21. April, bisMontag, 24. April, dasSechseläuten. Unter demMotto «Glarnerland – ein-fach grandios» ist der Kan-ton Glarus zum zweiten MalGast am Frühlingsfest.

Regierungsrätin Marianne Lienhard. OK-Leiter Christian Zehnder.Fotos: pm.

• Freitag, 21. April, 16–24 Uhr.Festbetrieb auf dem Lindenhof,• Samstag, 22. April, 10–23 Uhr,Festbetrieb auf dem Lindenhof.10–17 Uhr, Familientag mitClown Mugg. 10–23 Uhr Lesun-gen und Konzerte.• Sonntag, 23. April, 10–22 Uhr.Festbetrieb auf dem Lindenhof,Kindergeschichten mit ZwergBartli, Riese Martin und Geiss-bock Charly im Kulturzelt. 12.30Uhr, Prämierung Glarner Böögg-Aktion. Musikprogramm mit Spielder Zunft Hard, KinderjodelchörliGlarnerland und Skyline-Quartettim Festzelt. 14 Uhr, AbmarschKinderumzug• Montag, 24. April, 10–20 Uhr.Festbetrieb auf dem Lindenhof.15 Uhr Abmarsch des Zugs derZünfte. 18 Uhr Anzünden desBööggs mit dem Glarner Frido-linsfeuer.www.sechselaeuten.ch.

ProgrammAm Vernetzungstreffen der Migran-tinnen- und MigrantenorganisationenEnde März hat der Ausländerinnen-und Ausländerbeirat der Stadt Züricheine grössere Teilnahme am gesell-schaftlichen und politischen Lebenvon Ausländerinnen und Ausländernin der Stadt Zürich gefordert. DerBeirat unterstützt die Aktivitäten derStadt, die ausländische Bevölkerungvermehrt auf ihre demokratischenRechte hinzuweisen, denn viele wis-sen nicht, dass auch sie politischeMitbestimmungsrechte haben, dienicht an das Stimm- und Wahlrechtgebunden sind. So kann die ausländi-sche Bevölkerung Petitionen lancie-ren, Mitglied in einer Partei, Gewerk-schaft oder in einem Quartiervereinwerden. Sie kann sich an Mitwir-kungsverfahren der Stadt beteiligen,wenn es darum geht, Strassen, Plätzeund Gebäude zu gestalten oder zuverändern. Sie kann sich auch für dieVerbesserung des Zusammenlebenseinsetzen und Projekte lancieren.Dies will der Ausländerinnen- undAusländerbeirat vermehrt in seinenKreisen bekannt machen.

Auch ruft der Beirat die ausländi-sche Bevölkerung auf, sich einbür-gern zu lassen. Die geplante Geset-zesänderung per 1. Januar 2018 ver-kürzt einerseits die Wohnsitzfristen,andererseits erschwert sie das Ver-fahren, zu dem nur die Ausländerin-nen und Ausländer mit einer C-Be-willigung zum Einbürgerungsprozesszugelassen werden. Der Ausländerin-nen- und Ausländerbeirat wird zubeiden Themen am 17. Juni im Hausder Kulturen eine Informationsveran-staltung organisieren. (pd./pm.))

Ausländische Bevölkerung

vermehrt auf ihre Rechte

hinweisen

Die Zentralkirchenpflege zeigte sichin ihrer Debatte vom 29. März weit-gehend einig, was den Zusammen-schluss und den Zeitplan betrifft, wiesie in einer Medienmitteilung fest-hält. Mehrere Delegierte äussertenzwar die Sorge, dass die Kirche ihrelokale Verankerung verlieren könnte,wenn die Kirchgemeinden in denQuartieren verschwinden. Doch derVertrag sieht gemäss Präambel dieSchaffung von 10 Kirchenkreisen an-stelle der bisher 34 Kirchgemeindenvor, die als Bindeglieder zwischender «Kirche am Ort» und der gesam-ten Kirchgemeinde dienen sollen.«Die konkrete Ausgestaltung derStrukturen steht im laufenden Re-formprozess jetzt an», so die refor-mierte Zentralkirchenpflege.

Zeitplan weiterverfolgenDas deutliche Votum mit nur zweiGegenstimmen ist für die Projektlei-tung des Reformprozesses ein Ver-trauensbeweis. Nun kann sie den bis-herigen Zeitplan für einen Zusam-menschluss ab 1. Januar 2019 wei-terverfolgen. Nun müssen noch diebeteiligten Kirchgemeinden einzelnzustimmen, was in ausserordentli-chen Kirchgemeindeversammlungenim Mai und Juni geschehen soll. DieZentralkirchenpflege bewilligte auch

einstimmig den Projektkredit für dienächste Phase des Reformprozessesvon 3,7 Millionen Franken, ebensoeinen Kredit von 1,2 Millionen Fran-ken für die Beschaffung einer einheit-lichen Software-Lösung für die zu-künftige Kirchgemeinde.

KunstKlangKirche in WollishofenMehr zu reden als der Zusammen-schluss gab eines der möglichenPrestigeobjekte der ReformiertenKirchgemeinde Zürich, wie der Medi-enmitteilung zu entnehmen ist. DieKunstKlangKirche in Wollishofenging 2014 aus einem Wettbewerb zurUmnutzung des Kirchengebäudes Aufder Egg hervor. Das Projekt kämpftnach wie vor mit finanziellen Schwie-rigkeiten. Trotz seiner überregiona-len Ausstrahlung haben sich bisherkeine nennenswerten Geldgeber aus-serhalb der Kirche gefunden.

Deshalb gelangten die Vertreterder Kirchgemeinde Wollishofen nunan die Zentralkirchenpflege miteinem Kreditantrag über 320 000Franken für die nächsten zwei Jahre.In der Debatte bekundeten zahlreicheDelegierte ihre ideelle Unterstützungfür das Projekt, stellten aber zugleichden finanziellen Zuschuss an den Be-trieb infrage, nachdem der refor-mierte Stadtverband bereits 2015eine Anschubfinanzierung über100 000 Franken geleistet hatte.

Schliesslich einigten sich die Dele-gierten auf einen Kompromiss: DerBetrag wird vorerst nur für ein Jahrgesprochen und auf 160 000 Frankenhalbiert. Ausserdem soll die Kunst-KlangKirche in ein generelles Musik-konzept der Reformierten Kirchge-meinde Zürich eingebunden werden,wie es für die Zeit ab 2019 vorgese-hen ist. (pd./pm.)

Die reformierte Zentral-kirchenpflege der StadtZürich verabschiedete denZusammenschlussvertrag,der die Gründung einereinzigen KirchgemeindeZürich auf den 1. Januar2019 vorsieht.

Wichtige Etappe auf dem Wegzu einer Kirchgemeinde ZürichAktuell leben in Zürich Menschen aus

170 verschiedenen Nationen. DieStadt Zürich zeigt sich aber nicht nurbei den Nationalitäten der Bewohne-rinnen und Bewohner vielfältig, son-dern auch bezüglich Sprachen. Dieneuesten Zahlen zeigen, dass Deutschdie meistgesprochene Hauptsprache(78,1 Prozent) bleibt. Daneben wirdaber eine Vielzahl von Sprachen ge-sprochen. Nach Deutsch folgt Englischals Hauptsprache mit einem Anteil von9,9 Prozent, gefolgt von Italienisch (6,3

Prozent) und Französisch (4,5 Pro-zent). Der Anteil der Personen mit Ita-lienisch als Muttersprache war im Jahr1970 am höchsten. Der Französisch-Anteil hat zwischen 1950 und 2000ebenfalls abgenommen. Die vierte Lan-dessprache Rätoromanisch wird von0,4 Prozent der Stadtzürcherinnen undStadtzürcher als Hauptsprache gespro-chen.

In der Rangliste der Top 50 Haupt-sprachen in den Jahren 2013 bis 2015finden sich auch unbekannte Spra-

chen, welche von wenigen Menschenauf der Welt gesprochen werden. EinBeispiel ist Amharisch, eine Sprache inÄthiopien. Etwa 200 Stadtzürcherin-nen und Stadtzürcher verwenden Am-harisch als Hauptsprache.

Die Internationalisierung machtsich auch in der Arbeitswelt bemerk-bar: Neben Schweizerdeutsch (81 %)oder Hochdeutsch (56 %) ist Englisch(37 %) als Arbeitssprache verbreitet;Französisch (11 %) wird seltener ver-wendet. (pd./pm.)

Die Stadt Zürich ist mehrsprachig

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Es besuchen 110 der insgesamt 170Schülerinnen und Schüler der Schu-le Albisriederplatz das Tagesschul-modell. Der Aufsichtskommissions-präsident Koni Löpfe, die Schulprä-sidentin Katrin Wüthrich und ihrefür das Projekt zuständige Mitarbei-terin Bettina Coaz liessen sich vomSchulleiter Bruno Wiedermeier unddem Leiter Betreuung, Javier Codon,bei einem Mittagessen im Schulhausüber das bisher Erreichte informie-ren. Bruno Wiedermeier nahm seineTätigkeit als Schulleiter am erstenTag des Tagesschulversuchs auf.Javier Codon half intensiv bei denVorbereitungen der Tagesschule mitund hat zum guten Start der Tages-schule im letzten Sommer beigetra-gen.

Beim Mittagessen konnte manausgesprochen positiv Eindrückesammeln. Die Frühlingssonne wärm-

te fast zum ersten Mal spürbar, wasder Stimmung unter den Jugendli-chen ausgesprochen gut tat. Die mit-unter auftretenden Streitereien blie-ben an diesem Tag Theorie.

Zum Erfolg trug aber nicht nurdie Sonne bei, sondern auch dasKonzept der Tagesschule, das denSchüleirnnen und Schülern vieleFreiheiten lässt. Gleichzeitig bildeneinige wenige Regeln den Rahmenfür das Miteinander in der Tages-schule. Es wird darauf geachtet, dassdiese von allen strikte eingehaltenwerden.

Die Küche in der Schule Albisrie-derplatz ist ein Highlight. Sie istwirklich gut und steht so manchervornehmen Kantine in nichts nach.Es sind zwei Menüs angeboten wor-den, Rösti mit Geschnetzeltem undeine Vegi-Variante mit Gemüse sowieein Salatbuffet zum Selberschöpfen.Die Jugendlichen assen mit grossemAppetit.

Andrang bei Pizza oder PommesDie Schülerinnen und Schüler strö-men nach dem Unterricht ab 12 Uhrin die Mensa. Sie melden sich beimBetreuungspersonal an und dürfendanach ihren Platz frei wählen. Wennes Pizza oder Pommes Frites gibt, istder Andrang beim Anmelden beson-ders gross. Da kann es schon einmal

zu Rangeleien kommen, wer zuerstan der Reihe ist.

Die Mitarbeitenden der Betreuungbenötigen ein gutes Gespür: Wird esan einem Tisch plötzlich laut und hef-tig, schätzen sie ab, ob ein Eingreifennötig ist oder ob die Beteiligten denKonflikt selber lösen können. Im Lau-fe der Zeit und je länger es die Tages-schule gibt, kennen sie ihre Jugendli-chen immer besser und werden vonihnen mehr und mehr ins Vertrauengezogen.

Bonussystem funktioniertDas Essen ist normalerweise rascheingenommen. Abräumen müssendie Jugendlichen das Geschirr selber.Ebenfalls können sie ein Ämtli in Ei-genverantwortung erledigen und er-halten dafür Gutscheine für den Pau-senkiosk der Schule. Organisiert je-mand beispielsweise ein Schachtur-nier für alle, gibt es dafür mehr Gut-scheine als für das Reinigen der Ti-sche. Das Bonussystem funktioniertbestens.

Nach dem Essen stehen denSchülerinnen und Schülern etlicheMöglichkeiten der Freizeitgestaltungoffen: Der grosse Park lädt ein, sichdraussen aufzuhalten, sich bei Spiel(die Schule wünscht sich noch einSchach) und Sport zu bewegen. ImFoyer der Schule stehen Ping-Pong

und Tischfussball zur Verfügung, wel-che sich grosser Beliebtheit erfreuen,sowie ein Raum, welcher von denSchülerinnen und Schülern für dasErledigen der Hausaufgaben oderzum Chillen genutzt wird. Eine Mitar-beiterin der Betreuung ist präsentund Ansprechperson für die Anliegender Jugendlichen. Ein Musikzimmermit Musikanlage und ein Zimmerzum Schlafen oder Dösen nach demMittagessen können ebenfalls gegenein Pfand genutzt werden.

Neben dem verkürzten Mittag bie-tet die Tagesschule nach Unterrichts-schluss eine Betreuung an, die aller-dings mit zehn Franken in der Stun-de verhältnismässig teuer ist. Derzeitist die Zahl der Schülerinnen undSchüler bei diesem Angebot noch be-scheiden. Die zusätzlichen Kurse ausdem Tanz- und Sportbereich könntenwesentlich mehr Teilnehmende auf-nehmen. Wie die Betreuung nachdem Unterricht gestaltet werden sollund in welchem Rahmen, die Beant-wortung eben dieser Fragen ist Teildes Schulversuches.

Noch nicht alles klapptFest steht, dass die Integration vonAufgabenunterstützung und Förder-kursen in der Tagesschule noch nichtperfekt funktionieren und weiterent-wickelt werden sollen. Ungelöst ist

auch die Akustik in der Mensa, woder Lärmpegel während der Essen-zeit ziemlich ansteigen kann.

Das Positive überwiegt, Schülerin-nen, Schüler und Mitarbeitende derBetreuung fühlen sich über Mittagwohl. Sie werden gut und gesundverpflegt. Bereits ist so etwas wie einTagesschulfeeling entstanden. (pd.)

Tagesschule Albisriederplatz: Vieles läuft gutNach den letzten Sommer-ferien startete mit derSchule Albisriederplatz dereinzige Schulversuch einerreinen Sekundarschule alsTagesschule in der StadtZürich. Eine Zwischenbilanzder Schulpflege.

A K T U E L L Zürich West Nr. 14 6. April 2017 5

Ausgehend von dem Theaterstück«King A» haben sich die Kinder imProjekt des Schauspielhauses Zürichwährend zweier Monate mit ver-schiedenen Formen des Zusammen-lebens auseinandergesetzt. Nachzahlreichen Recherchen und spieleri-scher Erforschung ihrer Vorstellun-gen präsentieren sie nun ihre Ergeb-nisse: «Ich fordere, dass alle Men-schen ein Zuhause haben. Ein Haus,

wo man hingehört und wo man sichwohl fühlt.» «Ich will mitbestimmen.Die Grösseren dürfen nicht einfachüber uns bestimmen. Miteinander re-den, zuhören und zusammen ent-scheiden.»

An den Aufführungen wirken mit:Lina Ammann, Leyla Chykulina,Giorgia de Roma, Nina Eidenbenz,Serafima Haas, Athina Hoegger, LiaLou Jaggy, Lisa Liner, Elian Rubli,Sofía Sandoval, Sanin Svjetlica undSophia Yasik. Die Leitung haben dieTheaterpädagoginnen Manuela Run-ge und Corina Liechti. Vorführungenam Sonntag, 9. April, um 11 und14.30 Uhr sowie am Mittwoch, 12.April, um 14.30 Uhr im Gemein-schaftszentrum Bachwiesen. Der Ein-tritt ist frei. (zw.)

Die Kinder des Theaterspiel-clubs 10+ präsentieren ihreVorstellungen von einemgemeinschaftlichen Zusam-menleben am 9. und12. April im GZ Bachwiesen.

«Ich fordere, dass alle ein Zuhause haben»

Spielerisch erforschten die Kinder ihre Vorstellungen. Foto: zvg.

Die neue Produktion des Schalk-Theaters stellt sieben Menschen vor.Sie diskutieren im Niemandsland – inder Wüste – ihre Herkunft und ihreGegenwart. Im Zentrum stehen auchpersönlichen Visionen für die Zu-kunft. Der Körper, seine Aussenwir-kung und sein Innenleben spielen da-bei eine besondere Rolle. Das Frem-de und das Eigene stehen im Mittel-punkt einer grossen Fläche an Mög-lichkeiten. Dabei zeichnet sich ab,dass ihr Überleben nur im Kollektivmöglich sein wird.

Das Schalk-Theater ist ein Trai-nings- und Theaterprojekt für Men-schen, die psychisch angeschlagensind. Aufgrund ihrer Beeinträchti-

gung ist die Teilnahme am gesell-schaftlichen und sozialen Leben fürsie schwierig. Das Schalk-Theaterbietet diesen Menschen – unter derLeitung von Nina Hesse – die Mög-lichkeit, sich aufgrund ihrer Persön-lichkeit und ihrer Fähigkeiten einzu-bringen.

Für IV-BezügerIm Lauf der Zeit entsteht eine künst-lerische Produktion, die öffentlichpräsentiert wird. Grundlage für dieDarbietungen sind keine bestehen-den Theaterstücke. Film- oder Tanz-Performance sind Produkt des ge-meinsamen Erarbeitens der Teilneh-menden. IV-Bezüger, die Lust haben,einmal auf der Bühne zu stehen undsich in eine Produktion einzubringen,sind willkommen. Detaillierte Infor-mationen findet man auf der Home-page www.schalktheater.ch.

Zusammen mit «Laien Lab»Die aktuelle Produktion des Schalk-Theaters «Ich liege hier im Mittel-punkt des Lebens» wurde in Zusam-menarbeit mit dem «Laien Lab» ent-wickelt. In diesem arbeiten Theater-

laien und -profis zusammen und er-kunden Alltäglichkeiten, die sich aufder Bühne in die Gegenwart verwan-deln. Aus einem Schreib-Workshopmit dem Dramatiker und Autor GuyKrneta sind mehrere Texte, Gedichteund Dialoge entstanden, die denSpielenden als Grundlage dienen.

Theaterlaien und -profis erkunden AlltäglichkeitenDas Schalk-Theater lädt zumStück «Ich liege hier imMittelpunkt des Lebens» inden Kulturmarkt ein. Auf derBühne stehen psychisch an-geschlagene Menschen unterprofessioneller Leitung.

Béatrice Christen

www.schalktheater.chDas Theaterstück dreht sich um das Fremde und das Eigene. Foto: zvg.

Die Premiere der Produktion «Ichliege hier im Mittelpunkt des Le-bens» findet am Freitag, 7. April,um 20 Uhr im Kulturmarkt ander Aemtlerstrasse 23 in Wiedi-kon statt. Weitere Veranstaltun-gen gehen am 8., 11. und 12. Ap-ril jeweils um 20 Uhr über dieBühne. Eintritt 30 Franken, er-mässigt 15 Franken, Benefizein-tritt 50 Franken. Reservationüber [email protected] Telefon 044 457 10 60.Abendkasse und Bar sind ab 19Uhr offen.

Aufführungen

im Kulturmarkt

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Das Musical «Noah» wird von einem70-köpfigen Teenagerchor mit Live-Band aufgeführt. Eingängige Songssowie ein packendes Theater be-leuchten Leben und Botschaft der bi-blischen Persönlichkeit. Verbrechen,Terror und Gewalt nehmen einschreckliches Ausmass an. Gott ent-schliesst sich zu einem Neuanfang.Nur Noah und seine Familie sollendie kommende Flut überleben. DieZuschauer erleben die berühmte Ge-schichte als packendes Musical. Innur drei Tagen studieren die Ado-nia-Chöre ein bemerkenswertes Pro-gramm ein. Neben dem Singen imChor wurden auch das Theaterstücksowie die Choreografie eingeübt. (e.)

Noahs Geschichteals Musical

19. April, 20 Uhr im Saal des ChristlichenZentrums Buchegg. Eintritt frei, Kollekte.

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M A R K T P L A T Z / A K T U E L L6 Stadt Zürich Nr. 14 6. April 2017

In der Boutique von Pukar Shrestha,gebürtigem Nepalese, werden feinehandgemachte Kaschmir-Kollektionenangeboten. Es sind unter anderem De-cken, Pullover, Cardigans, Tücher undhandbemalte Seidenfoulards in ver-schiedenen Grössen, aktuellen Som-merfarben und einzigartigen Styles.Diese edlen Produkte bieten höchstenKomfort, denn sie halten sehr langeund verleihen im Sommer Frische.Aufgrund ihrer Kostbarkeit gilt Kasch-mir als «Diamant» unter den Fasern.Die Herstellung dieser Kollektionen er-folgt in Nepal nach traditionellen Ver-fahren von erwachsenen Frauen undMännern. Es gibt keine Kinderarbeit.

Aktuelle Situation in NepalIn Kathmandu wurden in den letztenzwei Jahren viele Strassen aufgeris-sen, verbreitert und nach langer Zeit

geteert. Kaum konnte sich die Bevöl-kerung über ein angenehmes Fahrenfreuen, realisiert die Regierung nunihr nächstes Projekt, «Wasserleitun-gen», reisst wieder alle Strassen auf,bringt die Leitungen ein, schliesst dieStrassen so weit, die Teerung bleibtjedoch aus. Dies verursacht extremviel Staub, was bei der Bevölkerungwiederum gesundheitliche Problemeauslöst. Viele Leute verkehren inKathmandu nur noch mit Masken.Zwei Jahre nach dem schweren Erd-

beben wird leider immer noch dergrösste Teil der Spendengelder durchdie Regierung blockiert und der Wie-deraufbau findet nach wie vor sehrlangsam statt. Täglich verlassenmehr als tausend junge Nepalesendas Land (immer öfter auch gut aus-gebildete Nepalesen), da ihnen keinezukünftige «Perspektive» gebotenwird.

Pukar Collection unterstützt wei-terhin das Situ-Schulprojekt in Kath-mandu direkt vor Ort mit Trinkwas-

ser, Essen, Leh-rerlöhnen undden nötigen Reno-vationen. Dieslässt immer wie-der die Gesichtererstrahlen.

Schenken machtFreudeWer ein Geschenkfür Ostern, zumMuttertag, fürFreunde, Fami-lien oder sich sel-ber sucht, ist beiPukar Collectionam richtigen Ort.«Lassen Sie sicheinführen in dieWelt des Kasch-mirs», hält Pukar

Shrestha fest. Bis Muttertag offerierter Kundinnen und Kunden 20 Pro-zent Rabatt auf seine Produkte. AuchGutscheine und von Hand gemachteGeschenkboxen sind bei Pukar Col-lection erhältlich.

Die Boutique Pukar Collec-tion bietet Kaschmir-Pro-dukte von höchster Qualitätfür Damen und Herren an.Dank diesen Produktenerhält Inhaber PukarShrestha Arbeitsplätzeund ermöglicht den Zugangzur Bildung in Nepal.

Pukar Collection: «Die Welt des Kaschmirs»

Pukar Collection, Sternenstrasse 31, 8002Zürich (nahe der Haltestelle Rietberg derLinie 7), Telefon 043 300 32 32, www.pu-karcollection.ch. Di bis Fr, 10.30 bis 14und 15 bis 18.30 Uhr, Sa, 10.30 bis 16Uhr, Mo geschlossen.

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Pukar Shrestha, Inhaber von Pukar Collection, bietet eine Vielfalt von edlen Produkten ausseiner Heimat Nepal an. Diese bieten höchsten Komfort und halten sehr lange. Foto: pm.

Die Bayernfeige Violetta® (Ficus cari-ca Violetta®) kann bis drei Meterhoch werden. Sie vermittelt das Flairdes Südens, was sicherlich auch mitder ungewöhnlichen Blattform zu tunhat. Die Blätter sind gross und hand-förmig gelappt. Die Früchte haben ei-ne violettrot verwaschene Farbe undsind relativ gross, sehr süss undwohlschmeckend. Die Ernte beginntmeistens Ende Juli bis Anfang Au-gust. Die Früchte der zweiten Erntereifen in unserem Klima jedoch meis-tens nicht mehr aus.

Der ideale StandortAuch wenn die Bayernfeige Violetta®als eine der winterhärtesten Feigen

gilt, sollte sie an geschützte, vollson-nige und warme Orte gepflanzt wer-den. Ideal ist eine Südfassade, dievon der Bise geschützt ist. DerHauptanspruch an den Boden istDurchlässigkeit, d. h. keine Staunäs-se. Schwere Lehmböden lassen sich

mit Sand oder Kies nachhaltig ver-bessern.

Junge Pflanzen sollten in den ers-ten Jahren über den Winter mit Fliesund Tannenästen geschützt werden.Empfehlenswert ist, den Wurzelbe-reich mit einer dicken Schicht Laub

zu bedecken. In rauen Lagen emp-fiehlt es sich, die Feigen als Kübel-pflanzen zu ziehen und in einemkühlen Raum zu überwintern. Da dieBlätter im Herbst abfallen, kann dasWinterquartier auch dunkel sein.

Jetzt pflanzenDie beste Pflanzzeit ist im Frühjahr.So hat die Feige genügend Zeit, sichan ihren neuen Standort zu gewöh-nen, und geht gut eingewachsen inden Winter.

Die Bayernfeige Violetta® ist sehrgesund, Krankheiten und Schädlingesind kein Thema. Einzig die Wasser-versorgung muss gewährleistet sein.Denn während der Vegetationszeit be-nötigen Feigen viel Wasser. Übrigens:Bei der Bayernfeige Violetta® tragenbereits junge Pflanzen Früchte. So kön-nen Sie bereits in diesem Sommerschmackhafte Früchte ernten. (pd.)

Reife Feigen ernten aus dem eigenen GartenErtragreich, wüchsig,attraktiv, an geschütztenStandorten gut winterhartund äusserst schmackhaft.Das sind nur einigeAttribute der BayernfeigeVioletta®.

Hauenstein AG, Stadt-Gartencenter, Win-terthurerstrasse 709, 8051 Zürich. Tel.044 322 06 66, www.hauenstein-rafz.ch.Unter www.hauenstein-rafz.ch/violetta fin-den Sie ausführlichere Informationen.

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Ficus Violetta®: Frische Feigendirekt vom Strauch schmecken ein-fach am besten.

Die Bayernfeige Violetta® kann zuKonfitüre, Kompott und Dessertsverarbeitet werden. Fotos: zvg.

Der OJA ist es wichtig, Jugendlichennicht nur Begegnungsorte zu bieten,an denen sie sich unter Gleichaltri-gen treffen, sondern auch Kontaktezu Erwachsenen zu ermöglichen. Sieorganisiert dafür passende Aktivitä-ten. Bereits zweimal haben die OJAsaus Zürich Nord (Affoltern, Oerlikonund Schwamendingen) ein Generatio-nenquiz durchgeführt.

Am Freitag, 7. April, plant die OJAin Zusammenarbeit mit der Suchtprä-vention und der Schuldenpräventions-stelle der Stadt Zürich die dritte Aufla-ge. Diesmal werden Jugendliche ge-gen Vertretungen aus dem Gemeinde-rat antreten. Beim Duell müssen dieJugendlichen erraten, was 100 imVoraus zu den Themen «Politik»,«Geld» und «Genuss & Sucht» befrag-te Erwachsene geantwortet haben undumgekehrt. Das Rahmenprogrammgestalten jugendliche Künstler ausdem Besucher-Kreis der OJA.

Seitens Gemeinderat nehmen fol-gende Personen am Generationen-quiz teil: Vera Ziswiler (SP, Kreis 3),Michael Schmid (FDP-Fraktionspräsi-dent, Kreis 1 und 2), Christian Traber(CVP, Kreis 1 und 2) und GabrieleKisker (Grüne, Kreis 1 und 2). (zn.)

Beim Generationenquiz derOffenen Jugendarbeit Zü-rich messen sich Jugendli-che mit Vertretungen ausdem Gemeinderat rund umFragen zu «Politik», «Geld»und «Genuss & Sucht».

Jugendliche vs.Gemeinderat

Freitag, 7. April, 19 Uhr, OJA Oerlikon,Dörflistrasse 76.

Die Gründe, wieso Jugendliche Hilfebenötigen, sind vielfältig: Überforde-rung, Ängste, Unsicherheiten, Stressmit Freunden. Die Jugendberatung derSozialen Dienste arbeitet seit über 40Jahren in einer wichtigen Nische: Siebietet Jugendlichen in der Krise ra-sche, kostenlose und auf Wunsch auchanonyme Beratungen an. So trägt siedazu bei, eine Lücke in der psychothe-rapeutischen Versorgungslandschaft zuschliessen. Beratungen können, wenngewünscht, auch ohne das Wissen undEinverständnis der Eltern beanspruchtwerden. Nebst Einzeltherapien bietetdie Jugendberatung auch psycholo-gisch geleitete Gruppen an. (pd.)

Jugendlichen in Krisenrasch helfen

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A K T U E L L Zürich West Nr. 14 6. April 2017 7

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«Wichtige Fragen – spannende Antwor-

ten. Bhagavad-Gita für Jugendliche» ist

Ihr drittes Buch und das zweite zum

Thema Bhagavad-Gita. Worum geht es?

Guido von Arx: Seit rund 20 Jahren

gebe ich Seminare, vor allem in Yo-

ga-Schulen. Die Bhagavad-Gita ist die

philosophische Grundlage für Yoga.

Es handelt sich dabei um einen alten

Klassiker der indischen Weisheit und

geht um Fragen wie: «Wer bin ich?»

oder «Was ist meine Lebensaufga-

be?» Ich finde es spannend, wenn

man eine weitere Perspektive be-

kommt und nicht schutzlos den Lau-

nen der Natur ausgeliefert ist. Ich

versuche, die Hintergründe etwas zu

verstehen, denn ich denke, so kann

man entspannter durchs Leben ge-

hen. Für mich ist das die Essenz der

Bhagavad-Gita.

Wie kamen Sie dazu, sich als Autor zu

versuchen?

An meinen Seminaren wurde ich von

den Teilnehmern immer wieder ge-

fragt: «Welches Buch kannst du emp-

fehlen?» Es gibt über 2000 Ausgaben

der Bhagavad-Gita, die aber fast alle

auf Englisch sind. Daher kam der Ge-

danke, warum nicht eine eigene Ver-

sion, in Deutsch, herausgeben? Mei-

ne Perspektive für das Buch war: Es

soll von Herzen kommen und anspre-

chend sein. Ich wollte etwas Nützli-

ches für den Alltag schreiben. Ein

Buch, das dem Leser hilft, durch die

Hochs und Tiefs des Lebens zu kom-

men.

Das zweite Buch zur Bhagavad-Gita, aber

die Zielgruppe sind nun Jugendliche.

Woher kam die Idee dazu?

Ich wurde von einer Kollegin ange-

fragt, ob ich mit ihr eine Kinder-Gita

herausgeben wollte. Sie hatte bereits

schöne Illustrationen gemacht und

bat mich, Texte dazu zu schreiben.

Ich hatte aber nie gross mit Kindern

zu tun, sondern stets mit Jugendli-

chen. Ich arbeite seit rund 15 Jahren

mit Jugendlichen, mache kreative

Projekte mit ihnen. Das ist eher mei-

ne Welt. Ein Kollege, der selbst Teen-

ager hat, hat mich dazu ermutigt, das

Buch zu schreiben. Er hat sogar die

Kosten für Lektorat und Layout über-

nommen.

Behandelt das Buch echte Fragen von

Jugendlichen?

Die Fragen stammen mehr oder we-

niger eins zu eins aus der Bhagavad-

Gita. Die indischen Schriften sind fast

immer im «Frage und Antwort»-Stil

aufgebaut. Es sind eigentlich immer

Dialoge zwischen einem Weisen und

einem König oder Schüler. Es sind

Themen, die auch Jugendliche be-

schäftigen. Das Wichtige am Buch ist:

Alles, was darin vorkommt, sind Er-

klärungsmodelle. Ich würde nie sa-

gen, das ist die absolute Wahrheit. Es

sind Perspektiven, wie man die Welt

besser verstehen kann.

Erklärungsmodelle?

Ja. Ich biete den Jugendlichen nicht

eine absolutistische Wahrheit an, son-

dern nur eine Anschauungsweise.

Was man mit diesen Antworten

macht, liegt in der Eigenverantwor-

tung. Das ist einer der Kernpunkte der

Bhagavad-Gita. Auch Karma oder Re-

inkarnation sehe ich als Erklärungs-

modelle. Karma bedeutet Aktion und

Reaktion, das heisst, wenn ich mich

schlecht verhalte, kommt auch etwas

Schlechtes zurück. Die Verantwortung

über die eigenen Handlungen ist aber

stets bei einem selbst. Auch in der Bi-

bel gibt es solche Modelle: «Was du

säst, wirst du ernten.»

Religion ist also nicht so wichtig für das

Buch, auch wenn die Grundlage hinduis-

tisch ist?

Genau. Für mich sind das universelle

Weisheiten, und diese sind nicht auf

Religionen beschränkt. Es gibt Weis-

heiten im Koran oder in der Bibel, die

kann man religiös anschauen oder

nicht. Ich selbst sehe mich nicht als

Hindu, aber viele Menschen identifizie-

ren sich mit einer Religion. Man soll

aber alle gleich behandeln. Ich versu-

che, in meinen Büchern einen Blick

über den Tellerrand zu ermöglichen.

Auch das ist ein wichtiges Thema in

der Bhagavad-Gita. Man hat heute die

Möglichkeit, sich viele verschiedene

Erklärungsmodelle anzuschauen. Ich

glaube, das ist auch der Zeitgeist, sol-

che Dinge nicht so eng zu sehen. Das

ist mein Anliegen. Jeder Mensch glaubt

an irgendetwas, das ist eine Gemein-

samkeit von allen. Wir könnten uns ge-

genseitig dabei unterstützen und hel-

fen, ohne dass wir an das Gleiche glau-

ben. Du hast deinen Weg, ich habe

meinen, aber wir sollten einander un-

terstützen, nicht bekämpfen. Ich den-

ke, diese Thematik ist auch für Ju-

gendliche relevant.

Wie bringt man philosophische oder spi-

rituelle Texte an Jugendliche heran?

Meine Erfahrung ist, dass sich jeder

Gedanken über das Leben und dessen

Sinn macht. Es ist die Kunst der Kom-

munikation, diese Gedanken für Ju-

gendliche attraktiv darzustellen. Ich

bin ein empathischer Mensch und

kann mich gut in andere Personen

und ihre Gefühle hineinversetzen.

Wenn ich Erwachsene über Jugendli-

che reden höre, bekomme ich das Ge-

fühl, sie hätten vergessen, dass sie

auch mal so waren. Auch sie haben

rebelliert. Ich habe meine Zeit als Ju-

gendlicher nicht vergessen. Man steht

vor einer Kreuzung und soll sich für

einen Weg entscheiden. Solche The-

men werden in der Gita angespro-

chen. Ausserdem habe ich das Ganze

etwas leichter gemacht. Aus 18 Kapi-

teln wurden 9 und aus rund 700 Ver-

sen 120. Die Texte sind zudem an-

sprechend gelayoutet und durch Bil-

der ergänzt.

Interview: Bastian Bernhard

«Wir sollten einander nicht bekämpfen»Der Wiediker Guido von Arxgibt Seminare und ist mehr-facher Autor, spezialisiertauf die indische Kultur.Mit «Wichtige Fragen –spannende Antworten»kommt sein bereits drittesBuch, diesmal für Jugend-liche, auf den Markt.

«Wichtige Fragen – spannende Antwor-ten» von Guido von Arx, Yantra-Verlag, er-hältlich in Buchhandlungen und aufwww.gitaproductions.org, 24 Franken.

Der Autor aus dem Kreis 3 war bereits über 20 Mal in Indien. Foto: BB

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A K T U E L L8 Zürich West Nr. 14 6. April 2017

Die Erfolgsbilanz kann sich sehen

lassen. Seit 2011 stellt der Klub an

der Sieberstrasse 14 in Wiedikon nun

132 Schweizer Meister. Am letzten

März-Wochenende räumten die Zür-

cher Schützinnen und Schützen mit

12 Goldmedaillen, zweimal Silber

und dreimal Bronze ordentlich ab.

Zusätzlich zu den Medaillen wurden

folgende Diplomplätze erkämpft:

zweimal 1. Rang, viermal 2. Rang

und einmal 3. Rang.

«Wir haben die Saison überaus

erfolgreich gestartet», konstatiert

Vereinspräsident Kurt Nünlist, der

mit einem Team von 31 Teilnehme-

rinnen und Teilnehmern in den ver-

schiedenen Bogensportarten angetre-

ten war. Zwei der Junioren des Bo-

gensportzentrums Zürich haben ihre

Goldmedaille sogar mit einem neuen

Schweizer Rekord verdient. Das ist

etwas ganz Besonderes. (e.)

Treffsichere Bogenschützen: 12 GoldmedaillenWiedikon beherbergt den er-folgreichsten Sportklub derSchweiz im Bogenschiessen.Das Bogensportzentrum Zü-rich holte an den SchweizerMeisterschaften in Magglin-gen 12 Goldmedaillen, 2 Sil-ber- und 3 Bronzemedaillen.

Elizabeth Wagner (r.) schoss zumdritten Mal Gold mit Schweizer Re-kord. Links Toa Läderach mit derAuszeichnung 2. Rang.

Daniela Huber (l.) hat sich gegen Esther Sopinski (r.) in den Final ge-schossen. Huber erreichte Gold, Sopinski Bronze in der Kategorie Bow-hunter Master Damen. Beide schossen in Magglingen zum ersten Mal dieSchweizer Meisterschaft. Fotos: zvg.

• Gold, Team Bowhunter: Remo

Fasano, Tino Wattinger und Tobias

Volkart

• Gold, Team Longbow: Christine

Berger, Omar Cerda, Kurt Nünlist

• Rang 1 Team Bowhunter Jugend:

Elizabeth Wagner, Indiana Fort-

escue, Kilian Träxler (Schweizer

Rekord und zweithöchstes Team-

resultat inkl. Erwachsener)

• Gold, Kilian Träxler, Bowhunter

Mini (Schweizer Rekord)

• Gold, Elizabeth Wagner, Bowhun-

ter Jugend D (Schweizer Rekord)

• Gold, Preami Uthayavathanan,

Bowhunter Junior D

• Gold, Jon Hajdas, Bowhunter Juni-

or H

• Gold, Remo D’Incau, Recurve Mas-

ter Hommes FAAS

• Gold, Remo D’Incau, Recurve Mas-

ter Hommes

• Gold, Tobias Volkart, Bowhunter

• Gold, Daniela Huber, Bowhunter

Master D

• Gold, Christine Berger, Longbow

Master D

• Gold, Kurt Nünlist, Longbow Mas-

ter H

• Silber, Indiana Fortescue, Bowhun-

ter Mini

• Silber, Nicholas Xenocostas, Bow-

hunter Master H

• Bronze, Tobias Gerteis, Bowhunter

Junior H

• Bronze, Esther Sopinski, Bowhun-

ter Master D

• Bronze, Tino Wattinger, Bowhun-

ter H

Die Auszeichnungen beim Bo-

gensportzentrum Zürich gingen an:

• 1. Rang Isaac Mc Cullough, Bow-

hunter Jugend H

• 2. Rang, Philip Beck, Bowhunter

Jugend H

• 1. Rang Joseline Rinderknecht,

Bowhunter Kadetten D

• 2. Rang Jessie Rado, Bowhunter

Kadetten D

• 2. Rang Toa Läderach

• 3. Rang, Katharina Winkler, Bow-

hunter Junior D

Die Schweizer Meister und Medaillengewinner

Die Stadtpolizei verhaftete im Kreis 4

eine Einbrecherin in flagranti. Und

im Langstrassenquartier konnte ein

Handydieb festgenommen werden.

Nach ersten polizeilichen Er-

kenntnissen begab sich eine Frau am

Donnerstag, 30. März, kurz nach

16.15 Uhr in das Treppenhaus eines

mehrstöckigen Gebäudes an der

Stauffacherstrasse. Im 6. Stockwerk

schlich sie durch eine unverschlosse-

ne Tür in ein Atelier und entwendete

dort Werkzeuge. Danach begab sie

sich auf den Balkon und kletterte auf

die danebenliegende Terrasse. Dort

versuchte sie, mit dem gestohlenen

Werkzeug die Balkontür aufzubre-

chen. Ein Anwohner beobachtete die

Unbekannte und alarmierte die

Stadtpolizei. Die Polizisten konnten

die 44-jährige Frau noch auf der Ter-

rasse verhaften. Neben dem Werk-

zeug hatte sie ein Postpaket bei sich,

das sie zuvor aus einem Briefkasten

dieser Liegenschaft entwendet hatte.

Am Freitag, 31. März, kurz vor

4.15 Uhr entriss ein Unbekannter ei-

ner 27-jährigen Frau bei der Ver-

zweigung Lang-/Röntgenstrasse das

Mobiltelefon. Sie alarmierte darauf

die Einsatzzentrale via Notrufnum-

mer 117. Die Polizisten führten mit

der Geschädigten eine Nahbereichs-

fahndung durch. An der Militärstras-

se erkannte die Frau den mutmassli-

chen Täter. Als ihn die Beamten kon-

trollieren wollten, rannte er davon,

konnte aber kurz darauf eingeholt

und verhaftet werden. Das gestohle-

ne Mobiltelefon trug der 18-jährige

Dieb bei sich. Die beiden Festgenom-

menen wurden der Staatsanwalt-

schaft Zürich zugeführt. (zw.)

Frau brach ein – mitgestohlenem Werkzeug

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Der Stadtrat will auf dem Migros-Are-

al Herdern in Zürich-West weiterhin

günstige Ateliers anbieten. Er bean-

tragt dem Gemeinderat die Weiterfüh-

rung des Mietvertrags bis Ende 2020.

Der jährliche Mietzins inklusive Ne-

benkosten beträgt 170 000 Franken.

101 Ateliers für StudierendeSeit 2012 vermietet die Stadt auf dem

Migros-Areal Herdern an der Pfingst-

weidstrasse 101 günstige Ateliers für

maximal zwei Jahre an

Studienabgängerinnen und -abgän-

ger der Zürcher Hochschule der

Künste (ZHdK). Das Atelierprogramm

sei in seiner Konzeption einmalig für

die Schweiz, schreibt der Stadtrat in

seiner Medienmitteilung. Erstmals

wurde eine Fördermassnahme spezi-

fisch im Nachwuchsbereich realisiert.

Es stehen acht Atelierräume mit 17

Plätzen und rund 300 Quadratmetern

Lagerfläche zur Verfügung. An den

Projektkosten des Atelierprogramms

beteiligen sich das Migros-Kulturpro-

zent der Genossenschaft Migros Zü-

rich (GMZ), die ZHdK und die Stadt.

Der aktuelle Mietvertrag mit der GMZ

läuft noch bis 31. Dezember 2017.

Die Genossenschaft Migros Zürich

hat der Stadt die Verlängerung des

Mietvertrags bis zum 31. Dezember

2020 angeboten.

Aufgrund der positiven Projekter-

fahrung und der grossen Nachfrage

nach Atelierplätzen beantragt der

Stadtrat dem Gemeinderat die Wei-

terführung des befristeten Mietver-

trags zu den gleichen Konditionen.

Der jährliche Nettomietzins für die

1030 Quadratmeter beträgt 127 414

Franken. Hinzu kommen eine Neben-

kostenpauschale von 27 810 Franken

sowie 14 520 Franken Heiz- und Be-

triebskosten. (zw.)

Mietverlängerung für Ateliers in Zürich-West

A K T U E L L Zürich West Nr. 14 6. April 2017 9

Der 29-jährige Përparim Avdili ist in

der Bankbranche tätig und in Altstet-

ten aufgewachsen. 2015 kandidierte

er für den Kantonsrat, wo er im

Wahlkreis II den ersten Ersatzplatz

einnimmt. Er übernimmt die Nach-

folge von Lukas Walther. Der 31-Jäh-

rige ist Schulpfleger im Schulkreis

Letzi und beruflich als Leiter Rech-

nungswesen tätig. Er führte das Prä-

sidium während zweier Jahre. Wal-

ther wird weiterhin dem Vorstand

angehören. Die FDP konnte im Kreis

9 bei den Gemeinderatswahlen 2014

ihren Wähleranteil auf 12,4 Prozent

steigern. Diesen Erfolgsweg möchte

Përparim Avdili weiter beschreiten

und mit der Kreispartei bei den Wah-

len im nächsten Jahr den Wähleran-

teil weiter ausbauen. Politisch setzt

er sich für einen starken Wirtschafts-

standort Zürich ein und engagiert

sich für eine liberale und zukunftsge-

richtete Gesellschafts- und Migra-

tionspolitik. (e.)

FDP 9: Përparim Avdili übernimmtAn ihrer Generalversamm-lung im Hotel Spirgarten hatdie FDP Zürich 9 PërparimAvdili zum neuen Präsiden-ten gewählt. Er löst LukasWalther ab, welcher die FDPin Albisrieden und Altstettenwährend zweier Jahreerfolgreich geführt hat.

Lukas Walther (l.) übergibt das Präsidentenamt an Përparim Avdili. Foto: zvg.

Heute 6. April feiert die Galerie Kunst

im West in ihren Räumlichkeiten an

der Hardturmstrasse 121 im Kreis 5

von 17 bis 20 Uhr die Finissage ihrer

Ausstellung der Künstlergruppe

«ARTelier 16», die seit 16. März ge-

zeigt wird.

Zürcher Talente bekamen ChanceEinmal mehr bot die Gründerin der

Galerie Ursula Koller-Lehner zehn ta-

lentierten, am Markt bereits bewähr-

ten Schweizer Künstlern aus dem

Raum Zürich eine ideale Plattform,

um ihre neuesten Arbeiten zu präsen-

tieren, darunter Christine Aebi, Lili

Krapf und Sylvia Lehner. Dahinter

steht der Gedanke, aktuelle Schweizer

Kunst unter einem Dach zu vereinen

und damit die Aufmerksamkeit dafür

zu erhöhen. Bei der Auswahl der

Künstler kommt Ursula Koller-Lehner

ihre eigene Erfahrung als Malerin zu-

gute. Dabei kann sie auf die Unter-

stützung eines engagierten Teams

zählen. Die Werke der Galerie

«ARTelier 16» sind trotz ihrer Unter-

schiede in gewissen Aspekten einheit-

lich. Die Künstler tauschen sich im

«ARTelier 16» aus und inspirieren

sich gegenseitig. Dabei bereichern sie

mit diesem Austausch das Schaffen

der anderen und entwickeln jeder für

sich, genauso wie in der Gruppe, eine

Vielfältigkeit, die in den gezeigten

Werken spürbar wird.

An der Finissage werden die

Künstler anwesend sein. Die Galerie

lädt alle Interessierten zu diesem An-

lass ein und will damit einen Einblick

in das zeitgenössische Schweizer

Kunstschaffen bieten. (pd.)

Die Galerie Kunst im Westzeigt zum letzten Mal dieWerke der Künstlergruppe«ARTelier 16».

Zehn Talentierte in «Kunst im West»

Sylvia Lehner führte die Besucher durch die Ausstellung. Foto: zvg.

Galerie Kunst im West, Hardturmstrasse121, 8005 Zürich, www.kunstimwest.net.

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Wenn es früher eher schwierig war,

genügend gute Comedy-Newcomer zu

finden, hat sich die Anzahl Talente in

den letzten Jahren spürbar erhöht.

Dazu haben unter anderem die vielen

offenen Bühnen beigetragen, auf de-

nen sich jede und jeder produzieren

darf. Auch das Comedy-Haus fördert

den Schweizer Comedy-Nachwuchs

und nimmt deshalb «Young Swiss Co-

medy» ins Programm auf.

Diese Mixed-Show, die seit 2012

einmal jährlich an den Comedy-Festi-

vals «Lozärn lacht» und «Züri lacht»

läuft, wird nun regelmässig an der

Albisriederstrasse 16 beim Albisrie-

derplatz zu sehen sein. In der nächs-

ten Ausgabe vom 12. April sind im

Comedy-Haus Moderator Sepp Man-

ser mit Nico Arn (Stand-up-Comedy),

Melanie Baumann (Depro-Stand-up)

und Hosh (Berner Stand-up-Comedy)

zu sehen. (e.)

Newcomer im Comedy-Haus

Am Mittwoch, 12. April, be-ginnt im Comedy-Haus beimAlbisriederplatz um 20 Uhr«Young Swiss Comedy»mit Sepp Manser, Nico Arn,Melanie Baumann und Hosh.

comedyhaus.ch

«Quartiervereine stehen unter Beob-

achtung», Ausgabe vom 30. März.

In der «Zürich West»-Ausgabe vom

30. März beschuldigte Gemeinderat

Alan David Sangines den Quartier-

verein Altstetten, die Bevölkerung

nicht richtig zu vertreten und sich

einseitig politisch zu verhalten. Die

zusätzliche Anschuldigung, der Quar-

tierverein habe Geld gegen die Lim-

matalbahn gesammelt, ist ebenso

nachweislich falsch und wurde be-

reits mehrfach widerlegt. Auch der

Stadtrat antwortete auf eine entspre-

chende Interpellation der Gemeinde-

räte Sangines und Markus Baumann

nicht im Sinne der beiden Politiker.

Die Stadtregierung hält fest, dass es

für das Wohl des Quartiers unum-

gänglich ist, lokalpolitisch zu han-

deln.

Namhafte Persönlichkeiten wie alt

Gemeinderat Hans Diem, Vertreterin-

nen der Quartierkoordination und

Anwesende widerlegten die Behaup-

tungen von Gemeinderat Sangines

bereits mehrfach. Weil er falsche In-

formation aus dritter Hand übernom-

men hat, entschuldigte er sich des-

halb persönlich bei der Präsidentin

des Quartiervereins Altstetten. War-

um Alan David Sangines die gleichen

falschen Anschuldigen nun wieder-

holt, ist logisch nicht nachvollziehbar.

Es ist nicht zu hoffen, dass er falsche

Anschuldigen nutzt, um sich für den

baldigen Gemeinderatswahlkampf in

Position zu bringen. Der Quartierver-

ein jedenfalls wird sich auch zukünf-

tig für alle Bewohnerinnen und Be-

wohner von Altstetten einsetzen. Der

Verein leistet viel für das Quartier

und steht allen Menschen offen.

Esther Leibundgut, Präsidentin

Quartierverein Altstetten

Lügen von Faktenunterscheiden

«Quartiervereine stehen unter Beob-

achtung», Ausgabe vom 30. März.

Der Quartierverein Altstetten (QVA)

hat Statuten mit einem Zweckartikel:

«Wahrung der Interessen des Quar-

tiers . . .», mit dem Hinweis über par-

teipolitische und konfessionelle Neu-

tralität!

Am 13. August 2013 wurde in

Altstetten das überparteiliche Komi-

tees «NEIN – s’Tram 2 bliibt, wie’s

isch!», und «NEIN – d’Limmattalbahn

fahrt nur bis zum Farbhof!» gegrün-

det. Der unbestrittene Kassier des

QVA und des Gewerbevereins Altstet-

ten-Grünau war bereit, dieses Konto

ausserhalb der beiden Institutionen

zu führen. Zur Vereinfachung haben

wir Einzahlungsscheine erstellt bei

der ZKB zugunsten des QVA, um

grosse Administrationsaufwendun-

gen zu vermeiden.

Am 10. Dezember 2014 hat der

Gesamtstadtrat entschieden: Das

Tram 2 fährt nicht über den Bahnhof

Altstetten. Damit war der erste Teil

der gestellten Aufgabe für das Komi-

tee «NEIN – s’Tram 2 bliibt, wie’s

isch!» erledigt.

Für die kantonale Volksabstim-

mung vom 22. November 2015 war

die zweite Aufgabe des Komitees ge-

geben: «NEIN – d’Limmattalbahn

fahrt nur bis zum Farbhof!». Am

5. November 2015 hat das Komitee

die Bevölkerung zu einem öffentli-

chen Informationsabend eingeladen:

«Die Limmattalbahn wird Altstetten

verändern» im «Spirgarten»-Europa-

saal. Der QVA war bereit, die Schirm-

herrschaft zu übernehmen, hat aber

explizit eine Kostenbeteiligung abge-

lehnt!

Der QVA hat dazu keine Einzah-

lungsschein an seine Mitglieder ver-

schickt! Die Kostengutsprache für

diesen Gesamtanlass hat der Unter-

zeichnete übernommen. Die hohen

Auslagen konnten gemildert werden

durch eine «Topfkollekte» beim Aus-

gang des «Spirgarten»-Saals, zu wel-

cher der Unterzeichnete aufgerufen

hatte. Unter treuhänderischer Aus-

zählung ergab dies einen Betrag von

Fr. 793.60!

Richtig ist, dass der Unterzeichne-

te am Schluss des sehr gut besuchten

Anlasses den vier (!) Befürwortern

(Gemeinderat Pascal Lamprecht SP 9,

Kantonsrat Hans-Jakob Boesch

FDP 9, Daniel Issler, Geschäftsführer

Limmattalbahn AG, und Flavio de To-

masi, Verkehrsplaner) einen Flyer

und den vorgenannten Einzahlungs-

schein persönlich übergeben hat, um

allenfalls einen Kostenbeitrag zu leis-

ten. Die zwei Gegner: alt Kantonsrat

Lorenz Habicher SVP 9 hat Zeit geop-

fert und ich als Leiter Nein-Komitee

habe nebst der Zeit das Defizit von

2285 Franken bezahlt zur Pflege ei-

ner guten Quartierkultur, die ich be-

reits seit 74 Jahren hier geniessen

kann.

Was der Journalist Lorenz Stein-

mann kolportiert, hilft vielleicht Ge-

meinderat Alan David Sangines SP 9,

der die Quartiervereine disziplinie-

ren (!) möchte, aber nicht Lügen von

Fakten unterscheiden kann (Fake

News).

Für den grossen ehrenamtlichen

Einsatz des QVA mit der ortsge-

schichtlichen und kulturellen Kom-

missionen, für sein Frühlings- und

Herbstfest, den Räbeliechtliumzug,

den Lindenplatzhock, die Autorenle-

sungen, die Pflege des Ortsmuseums

Studerhaus, die 1.-August-Feier und

vieles mehr möchte ich mich auch im

Namen vieler Altstetterinnen und

Altstetter herzlich bedanken. Nehmt

die Politiker, wie sie sind: Wer nicht

für mich ist, ist wider mich.

Hans Diem, 8048 Altstetten

LESERBRIEFE

Falsche Anschuldigungwiederholt

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A U TO M O B I L1 0 Stadt Zürich Nr. 14 6. April 2017

Es ist schon fast ein wenig verrückt,was da auf dem Datenblatt des VolvoXC90 T8 steht: Da spurtet dieser2,3-Tonnen-Koloss aus Schweden in5,6 Sekunden aus dem Stand aufTempo 100. Möglich machen das 407PS Systemleistung und über 600Newtonmeter Drehmoment. Aber dasBeste kommt noch: Der Schwedenkö-nig kokettiert mit einem Normver-brauch von – dramaturgische Pause –2,1 Litern pro 100 Kilometer.

43 Kilometer rein elektrischDas ist sie also, die schöne neue Au-towelt der Plug-in-Hybride. Wer dasMärchen vom King-Size-SUV mitdem Ultra-Downsize-Verbrauch lebenwill, braucht allerdings ein ziemlichspezifisches Mobilitätsverhalten undeine entsprechende Infrastruktur.Denn die rein elektrische Reichweitedes T8 ist mager: Mit 43 Kilometergibt sie Volvo an. In unserem Test istes knapp mehr als die Hälfte. Ganzkonkret: Eine Ladung (Ladezeit 2,5bis 6 Stunden) reicht gerade mal, umvon Kloten emissionsfrei nach Win-terthur zu fahren. Und da fehlt vordem Haus dann die Steckdose. Damitist aus dem T8 ein ganz normalerHybrid geworden, der mit der Batte-rie aber 350 Kilogramm extra durchdie Gegend fährt. Fast 10 Liter Ben-zin pro 100 Kilometer messen wir indieser Phase, ohne ungestüm aufs

Gas zu drücken. Dabei macht derXC90 dazu Lust. Die Luftfederung be-herrscht nicht nur den Bügelmodus,sondern kann auch straff, und derVierzylinder mit Elektrounterstüt-zung zieht entschieden durch, wäh-rend der Ökogedanke im Rückspiegelverschwindet.

Elektrisch nachtanken können wirim Büro. Darum lassen wir das Velostehen und fahren mit dem XC90 diezwei Kilometer zur Arbeit, nur umden SUV zu laden – ein Detail, das

man den Kollegen eher verschweigt.Worauf diese Schilderung hinaus-läuft, ist längst klar: Wer einen Plug-in-Hybrid fahren will, noch dazu ei-nen so schweren, braucht Ladegele-genheiten (am besten daheim und beider Arbeit), fährt bevorzugt kurzeStrecken und lädt mit erneuerbaremStrom. Sonst verliert das Elektrokon-zept seinen Sinn und ein Diesel, wieihn Volvo etwa mit dem D5 anbietet,erweist sich als die ökologischere Va-riante. Was man auch sagen muss:

Der Volvo XC90 ist nicht unbedingtdas Symbol selbst auferlegter Be-schränkung. Im Gegenteil liegen ge-rade hier die Stärken des Schweden,der als erstes Volvo-Modell auf derneuen skalierbaren Produktarchitek-tur SPA lanciert wurde.

Mass aller Dinge?Unterdessen sind weitere Modellenachgefolgt, gerade in Genf der klei-nere XC60. Doch der Koloss bleibtbei Volvo das Mass der Dinge. Das

Testgefährt zum Einstiegspreis von101 100 Franken und zum Endpreisvon 120 380 Franken ist masslos lu-xuriös. Dabei versteht es Volvo wiekaum eine Marke, diesen Überflussin ein kühles, stilvolles Design zukleiden. Das fängt aussen bei den T-förmigen LED-Tagfahrleuchten anund bei einer Karosserie, die mit ih-ren klaren Linien wie eine gemeissel-te Skulptur erscheint. Innen sind esHolz und Leder, fein verarbeitet, undein modernes Infotainmentsystemmit tabletartigem Touchscreen, dieden XC90 prägen.

Intelligente FestungEine intelligente Festung ist der XC90in Sachen Sicherheit. Die Fahrgast-zelle ist ein Schutzkäfig aus warmge-formtem Bohrstahl. Ein eigenes Sys-tem erkennt auch den unmarkiertenFahrbahnrand und verhindert dasAbkommen von der Strasse. Und dieNotbremsfunktion erkennt nicht nurFussgänger und Radfahrer, sondernauch Wildtiere.

Zum Modelljahr 2017 hat Volvonun den teilautonomen Fahrassisten-ten, der bis Tempo 130 funktioniert,in die Serienausstattung genommen.Neu ist ausserdem die Einbindungdes Streaming-Dienstes Spotify insInfotainmentsystem. Denkt man sichdie aufwendige Dämmung und dasoptionale Audiosystem von Bower &Wilkins hinzu, verspricht das einenindividualisierten Musikgenuss vomFeinsten.

Wir zählen hier nach dem PrinzipPars pro toto auf – beheizte Rücksit-ze, Digitaltacho, WiFi-Hotspot, wirwürden sonst nicht fertig. 1400 Watthat das erwähnte Audiosystem, auchdas ist etwas verrückt. Der Wunschnach mehr beschränkt sich im T8 aufdie Batterie. Das weiss auch Volvound ist hinter den Kulissen mit demBatterielieferanten daran, nachzu-bessern. 80 Kilometer Reichweitewerden, so ist zu hören, angepeilt.

Ein 2,3-Tonnen-SUV,der emissionslos fährt:Der Volvo XC90 T8 nährtmit seinem Plug-in-Hybrid-Antrieb die Vorstellung,dass Umweltschutz auchohne Selbstbeschränkunggeht. In der Praxis bleibtdas Fantasie.

Marc Leutenegger

Stolzer Elch: Volvo präsentiert neuen E-SUV

Der neue Volvo XC90 T8 bewegt seine 2,3 Tonnen Gewicht mit 407 PS und fährt auch rein elektrisch. Fotos: zvg.

Ein Vierteljahrhundert lang baut Au-di bereits das Cabriolet, nun gelangtdie vierte Generation des Frischluft-Vierplätzers als A5- und S5-Cabrioletauf den Markt. Ein Merkmal, das sichüber die gesamten 25 Jahre Bauzeitnie verändert hat, ist das klassischeStoffverdeck. Zum Glück, ist man ge-neigt zu sagen, denn Audi hat mit je-der neuen Cabriolet-Karosserie dankVerdeck eine gelungene Neuauflageerschaffen, was einen wichtigen An-teil an der hohen Akzeptanz aus-macht.

A5 ist grösser gewordenGegenüber dem Vorgänger wartetder Wagen mit zahlreichen Verbesse-rungen auf. Zum einen wächst dasCabriolet in Länge, Radstand undPlatzangebot, zum andern wird esum substanzielle 40 Kilogrammleichter. Um die wachsenden Kom-fortansprüche zu befriedigen, erhältdas Cabriolet jetzt serienmässig einsogenanntes Akustikverdeck, dasdurch lärmisolierende Front- undSeitenscheiben ergänzt wird. Es öff-

net bis Tempo 50 auf Knopfdruck in15 Sekunden. Um Verletzungen vonüberneugierigen Passanten oder vonunvorsichtigen Insassen zu verhin-dern, muss bei Geschwindigkeitenunterhalb von 6 Stundenkilometerndie Verdeckbedientaste zum Schlies-sen und Öffnen permanent gedrücktwerden. Zwischen 6 und 50 km/hhingegen genügt normalerweise einkurzes Antippen, damit man seineAufmerksamkeit nicht von der Stras-se nehmen muss. Allerdings erkennt

das Cabriolet via Sitzbelegung Rück-sitzpassagiere und verlangt dann ausSicherheitsgründen ebenfalls einenanhaltenden Tastendruck. Passagiereim Fond sind übrigens kein abwegi-ger Gedanke, denn die Kniefreiheithinten konnte verbessert werden,und dank der guten Sitzform hat dielängere Fahrt im Fond ihren frühe-ren Schrecken verloren.

Die einfache Bedienung und dieausgesprochen flinke Mechanik ver-leitet zum Offenfahren, sobald es das

Wetter zulässt. Dank Sitzheizung, Na-ckenwärmer und effizientem Wind-schott sind bereits die Temperaturender Übergangssaison oder die erstenSonnenstrahlen im März und Aprildafür ausreichend. Ein Umstand, dereinen gewissen Suchtfaktor mit sichbringt. Mit 4,67 Metern Länge hatdas A5-Cabriolet trotz filigran wir-kenden Linien markante Abmessun-gen, die sich erfreulicherweise auchim Transportvolumen positiv mani-festieren. Dank ausgeklügelter Kof-ferraumgestaltung fasst das Cabriobis zu 380 Liter, bei geöffnetem Ver-deck sind es noch 320 Liter.

Mit Mercedes gleichaufZum Vergleich: Das um 15 Zentime-ter längere E-Klasse-Cabriolet, dasMercedes eben in Genf präsentierte,kann das Mercedes mit 385 und 310Litern nicht wirklich besser. Audisetzt übrigens bereits in der Basis-ausstattung bei den Sitzbezügen aufLeder/Kunstleder und bietet optionalvorn eine Nackenbelüftung an. DieBedienung dafür ist neu zu den Kli-maknöpfen gerückt und nicht mehram Sitz selber platziert.

Modernste Materialien und geziel-te Verstärkungen senken nicht nurdas Rohgewicht um 40 kg, sondernmachen die Karosserie um 40 Pro-zent steifer. Das sind Werte, die sichbeim Fahren bemerkbar machen, in-dem der Wagen über Unebenheitenkaum verwindet und in Kurvenfahrtsehr agil ist. Das weiss man beimTopmodell S5-Cabriolet speziell zu

schätzen, denn der Vierplätzer wirktmit dem kraftvollen, aufgeladenen3,0-Liter-V6 sehr behände und ver-mittelt neben den allgemeinen Crui-ser-Qualitäten einen hohen Fahr-spass. Mit 354 PS und 500 Nm Dreh-moment ist der S5 übrigens der Lieb-ling der Schweizer A5-Cabrio-Käufer.

Einstieg ab 55 200 FrankenZum Marktstart in diesen Tagen sindalle A5-Cabrio mit AWD und Automa-tikgetriebe ausgestattet, die Front-triebler-Basismodelle und der einzigeHandschalter folgen in diesem Mo-nat. Bei den Automaten handelt essich um 7-Gang-Doppelkupplungs-getriebe, einzig der S5 ist mit einerklassischen 8-Stufen-Automatik ge-koppelt. Der Einstiegs-A5 hat einen190-PS-Benzinmotor und Vorderrad-antrieb und kostet ab 55 200 Fran-ken. Der S5 kostet ab 90 400 Fran-ken, wobei etliche Optionen serien-mässig enthalten sind wie die LED-Scheinwerfer und Leder für dieSportsitze. Doch auch beim S5 kostetdas virtuelle Cockpit (Display stattRunduhren) Aufpreis, ebenso wie dieNackenbelüftung.

Elektronisch und bezüglich Assis-tenzsysteme erhält das Cabriolet alleMöglichkeiten der A5-Reihe, was eszu einem der fortschrittlichsten Mo-delle in der Audi-Familie macht. Seisdrum. Neben moderner Konnektivitätbietet das Cabriolet vor allem akuteFahrfreude und hat die Fähigkeit, dieFrisur auf kultivierte Art und Weisein Gefahr zu bringen.

Audi schliesst mit dem A5-Cabriolet die Erneuerungseiner A5-Reihe ab. Hier-zulande das wichtigsteOffenmodell der S5.Eine echte Gefahr drohtder gestylten Haarpracht.

Martin Schatzmann

Grösser, schneller, weiter: Audi verbessert A5-Cabrio

Offen fahren: Das neue A5-Cabrio ist grösser und stärker geworden. F: zvg.

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K U L T U R Zürich West Nr. 14 6. April 2017 1 1

Mit Alpenbeschreibungen von Dich-tern, Malern und Schriftstellern be-ginnt gegen Ende des 18. Jahrhun-derts die Geschichte des SchweizerTourismus. Sie bleibt zunächst einerkleinen, aber wohlhabenden Elitevorbehalten. Die Verkehrswege sindunsicher und beschwerlich, Hotelsunbekannt. Man ist unterwegs aufein Meter schmalen Saumpfaden zuFuss, mit Ross oder Maulesel. Mit derIndustrialisierung ändert sich dasrasch. Durch die aufkommende Ei-senbahn, die Gründung von Schiff-fahrtsgesellschaften und den Ausbaudes Strassennetzes, insbesondere derAlpenpässe, werden die Reisen vomAusland zu den Schweizer Alpen be-deutend einfacher.

Blau, die Farbe der ReiselustGegen Ende des 19. Jahrhundertsentwickelt sich in der Schweiz dieTourismusindustrie. Schweizer Kreuz,Trachten, schneebedecktes Matter-horn, blauer Himmel und klare Berg-seen, malerische Dörfer, aber auchwitzige Illustrationen werben für dasFerienland Schweiz. Plakate sindZeitdokumente, Spiegel einer Gesell-schaft sowie Kultur- und Kunstobjek-

te. Namhafte Künstler wie Carigiet,Giacometti, Leupin, Hans Falk undandere befassten sich intensiv mitder Plakatkunst.

Sehnsucht nach NaturBis heute dient die Schweiz mit ihrenlandschaftlichen Schönheiten als Pa-radies für Erholung suchende Ferien-gäste. In der Ausstellung haben sichbekannte Plakatkünstler versammelt:Donald Brun, der mit handwerklicherPräzision, brillanten Farben undBildwitz für «Holidays in Switzer-land» wirbt, Otto Baumberger, einbegabter und bekannter Plakatgestal-ter für jegliche Schweizer Tourismus-orte, oder Alex Walter Diggelmann,dessen Markenzeichen seine Vielsei-tigkeit ist. Eroberung der Natur

durch sportliche Aktivitäten ist einHauptthema in der Tourismuswer-bung. Burkhard Mangolds «Winter inDavos» ist ein auf grosse Distanz wir-kender Blickfang. Bei JohannesHandschin lockt eine Badenixe ins«Berg-Strandbad Arosa». Herausra-gend auch Herbert Matters Reisepro-spekt «La Suisse sous la neige». Mar-tin Pelkert rückt für die Tourismusre-gion Lenzerheide eine den Golfschlä-ger schwingende Frau ins Zentrum.Modell soll ihm dabei seine Frau Su-zy gestanden haben.

Ungebrochene BildkraftDer Stil der Schweizer Tourismuspla-kate macht eine spannende Entwick-lung durch. Er hat sich parallel zurGrafik und Technik weiterentwickelt,

während die Darstellungen und Kom-positionen praktisch unverändert ge-blieben sind. Christian Perret, ChristofR. Schmidt, Philipp Ruopp und andereFotografen haben die konventionellarbeitenden Künstler mit modernenTechniken abgelöst. Das Bild einerperfekten Schweiz wird heute vomBlick durch die Linse eingefangen.

Broschüren und FlugaufnahmenNeben Plakaten zeigt die AusstellungWerbebroschüren und -videos, Reise-führer, Fotografien sowie die von ei-nem Gleitflug aus aufgenommenenschönsten Flugaufnahmen vomRheinhafen bis zum Matterhorn. Mitihren grafischen Kostbarkeiten lässtdas Museum für Gestaltung die Wer-begeschichte unseres Landes Revue

passieren. Die 175 gezeigten Posterspiegeln die Entwicklung vom indivi-duellen Reisen bis zum Massentouris-mus wider. Zudem bietet ein ein-faches Computerprogramm dem Be-sucher Gelegenheit, das eigene, ganzpersönliche Ferienparadies zu gestal-ten. Die Ausstellung setzt nicht auflange Texte, sondern auf «Augen-lust». Bleibt noch die Frage, wannund wo man früher in die Ferienging. Die Antwort wäre schlicht undeinfach: gar nicht.

Macht Ferien, Reisen, Urlaub in der Schweiz

Elke Baumann

Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums von TourismusSchweiz hat sich dasMuseum für Gestaltungdas Ferienparadies Schweizzum Thema gemacht.

175 Poster sind im Toni-Areal zu sehen. Links La Suisse sous la neige, Reiseprospekt 1930–1934 von Herbert Matter; rechts das Plakat Berg-Strandbad – Arosa, 1933, von Johannes Handschin.

Museum für Gestaltung, Toni-Areal,Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich. Dauerder Ausstellung bis 9. Juli. Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, Mitt-woch, 10 bis 20 Uhr. Eintritt Fr. 12.–/8.–,freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren.www.museum-gestaltung.ch

Vacanze d’inverno: Energia vitale,Plakat von Alois Carigiet, 1941.

Vacances en Suisse. Lithografievon Edmund Welf, 1946.

Winter in Davos, Plakat von Burk-hard Mangold, 1914. Fotos: zvg.

Frühlingsfahrten, Plakat von Do-nald Brun, 1945.

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1 2 Zürich West Nr. 14 6. April 2017

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Die Fenster Fabrik Albisrieden AG

wurde vor 84 Jahren gegründet. Der

Familienbetrieb in dritter Generation

wird von Gerda und Urs Frei geführt.

Die beiden erzählen: «Die Tradition

in unserem Unternehmen geht wei-

ter. Die vierte Generation ist bereits

im Betrieb tätig.»

Ausbildung von LernendenDie Fenster Fabrik Albisrieden AG ist

mit einem modernen Maschinenpark

bestückt. Hier werden rund 50 Mitar-

beitende beschäftigt. Hergestellt wer-

den Holzfenster beziehungsweise

Holz/Aluminium-Fenster. Gerda und

Urs Frei betonen: «Das Unternehmen

gehört zu den wenigen Schweizer

Unternehmen in der Stadt Zürich in

dieser Branche. Sämtliche Fenster

werden in unserer Werkstatt in Zü-

rich Albisrieden nach Schweizer Qua-

litätsstandard gefertigt.»

Selber ausbilden statt klagenIn der Werkstatt der Fensterfabrik

werden fünf Lernende ausgebildet.

«Wir bewegen uns in einem Kreis-

lauf», erzählt Urs Frei. «Auf unsere

Schreinerlehrlinge sind wir stolz. Wir

gehören zu den Unternehmen, die –

anstatt über Nachwuchsmangel zu

klagen – diesen selber ausbilden, und

damit schliesst sich der Kreis.» (ch.)

Die Fenster Fabrik Albisrie-den AG hat eine lange Tra-dition. Der Standort derProduktion und die Admi-nistration des Familien-unternehmens in dritterGeneration befindet sich inder Stadt Zürich.

Im Vordergrund stehtdie Schweizer Qualität

Drei der fünf Lernenden bei der Arbeit in der Werkstatt der FensterFabrik Albisrieden AG. Foto: ch.

Fenster Fabrik Albisrieden AGFellenbergweg 15, 8047 ZürichTelefon 044 496 95 16. www.ffa.ch

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A K T U E L L Zürich West Nr. 14 6. April 2017 1 3

Lars Thomsen ist Zukunftsforscherund befasst sich seit 20 Jahren mitTrends. Der gebürtige Hamburgergründete das Schweizer Unterneh-men «Future matters» und berät Fir-men bei der Entwicklung von Zu-kunftsstrategien und Geschäftsmodel-len. Zudem ist er gefragter Keynote-Speaker und reist um die ganze Welt,um Vorträge zu halten. Welche Ver-änderungen auf uns zukommen undauf was wir uns freuen können, er-zählte er unserer Zeitung in einemInterview:

Lars Thomsen, welches Thema brennt Ih-

nen untern den Nägeln?

Ich werfe als Zukunftsforscher einenBlick in das Jahr 2026 – und skizzie-re, wie sich unser Leben, die Arbeit,unsere Energie und Mobilität verän-dern werden. Das Zusammenspielvon neuen Technologien und dem ge-sellschaftlichen Wertewandel wirddabei im Mittelpunkt stehen.

Verschiedene Gemeinden weihen erste

Ladestationen für Elektrofahrzeuge ein.

Wann ist eine zweite oder gar eine dritte

Ladestation nötig?

Reine Elektrofahrzeuge bilden bereitsheute mehr als 2 Prozent aller Neu-zulassungen in der Schweiz, Tendenzstark steigend. Gegen Ende des Jahr-zehnts wird diese Zahl sicherlich 20Prozent oder mehr betragen, und abda wird wohl niemand mehr ein E-Auto als etwas Exotisches ansehen.Zumal dann der Punkt erreicht ist, andem E-Fahrzeuge günstiger in derAnschaffung und im Unterhalt sindals vergleichbare Verbrenner. Zudemsind sie wesentlich dynamischer zufahren. Es wird also nicht mehr langedauern, bis Ladesäulen im öffentli-chen Raum so verbreitet sein werdenwie heute Parkscheinautomaten.

Wie fortschrittlich ist die Schweiz im

Vergleich zu anderen Ländern Europas?

Gar nicht so schlecht: Im Segmentder Oberklass-Limousinen dominiertein reines Elektroauto schon seit2015 den Markt (das Model S vonTesla wurde hier häufiger verkauftals die zehn direkten Mitbewerberzusammengenommen). Im europäi-schen Vergleich steht die Schweiz

ganz gut da. Aber derzeit gibt esnoch zu wenige attraktive Fahrzeugeder Mittel- und Kompaktwagenklassesowie SUVs. Doch hier kommt in denkommenden Monaten eine ganze Rei-he von interessanten Angeboten. Ichbin mir sicher, dass die Schweiz auchin diesen Segmenten einen sehr ho-hen E-Anteil haben wird.

Wann ist der Punkt erreicht, an dem die

Schweizer mehr Elektroautos fahren als

herkömmliche Verbrenner?

Bei Neuwagenverkäufen kann diesbereits recht bald der Fall sein – vorallem, wenn die Hersteller in allenModellreihen attraktive Fahrzeugeanbieten und die Ladeinfrastrukturflächendeckend vorhanden ist. Diessollte in den kommenden 300 Wo-chen der Fall sein. Auf der Strassewerden wir aber auch noch einigeJahre den Altbestand von Ver-brennern haben. Oldtimer und Klas-siker werden auch in Zukunft nochmit Benzin fahren.

Und wie halten Sie es persönlich mit

dem Autokauf?

Ich würde mir heute keinen neuenVerbrenner mehr kaufen, weil es inwenigen Jahren praktisch nicht mehrmöglich sein wird, diesen noch ge-braucht zu verkaufen.

Eine Studie der ETH Zürich betreffend

Elektroautos ergab, dass in vier Jahren

an einem Werktag 2,5 Prozent der Fahr-

leistung elektrisch bewältigt werden.

2035 beträgt der Wert gemäss Szenario

rund 40 Prozent und im Jahr 2050 über

84 Prozent. Ihre Meinung zum Resultat?

Wir kommen mit unseren Prognose-modellen auf andere Werte. Vor al-lem, weil wir aus der Vergangenheitgelernt haben, dass technische Um-brüche zwar eine recht lange Anlauf-zeit besitzen, aber nach dem «Tip-ping Point» fast immer exponentielleWachstums- und Adoptionsraten auf-weisen.

Das bedeutet?

Der Anstieg ab 2020 dürfte wesent-lich dynamischer verlaufen; vor allemin der Schweiz mit ihrem recht jun-gen Durchschnittsalter der Fahrzeug-flotten.

Und wie wird sich dieser Anstieg an

Elektrofahrzeugen auf den Strassenlärm

auswirken?

Man beginnt schon heute zu spüren,welchen Einfluss ein leiser Verkehrauf die Lebensqualität von Städtenund dicht besiedelten Gebieten hat.In Oslo mit einem E-Auto-Anteil beiNeuwagen von über 20 Prozent kannman diesen Effekt bereits messenund hören. In zehn Jahren werdensich viele Menschen über Autos wun-dern und ärgern, die noch Verbren-nungsgeräusche von sich geben. Es

sei denn, eine Oldtimer-Parade fährtgerade vorbei.

Genügen ein Umdenken der Menschen

und die Massnahmen der Wirtschaft, um

die Trendwende zu erreichen? Oder muss

der Staat hier lenkend, das heisst stär-

ker, eingreifen?

In der Regel sehen wir einen Um-bruch-Punkt, «Tipping Point» ge-nannt, wenn eine neue Technologiegünstiger und besser wird als die bis-her vorherrschende. Staaten habendie Möglichkeit, aus umwelt- oderwirtschaftspolitischen Erwägungendiese Veränderung durch steuerliche

Förderungen oder Gesetze zu be-schleunigen. Langfristig wird sichdas durchsetzen, was ökonomischund nachhaltig sinnvoll ist.

Aber es geschieht nicht von heute auf

morgen?

Richtig. Ich wundere mich oft dar-über, wie viele Menschen an etwasÜberkommenen unbedingt festhaltenwollen, nur weil sie Angst vor derVeränderung haben. Viele erzählenmir, dass sie ihren Verbrenner liebenund dass E-Mobilität schlechter wä-re. Komisch ist nur, dass wirklich je-der, der einmal ein E-Auto gefahren

hat, nie wieder auf die Idee kommt,sich einen Verbrenner zu kaufen. Soschlecht kann es dann also dochnicht sein.

Bisher ist immer nur von Elektroautos

die Rede. Wird es in Zukunft auch Elekt-

roflugzeuge geben?

Es wird neben Autos auch Busse,Fähren und Schiffe und auch Klein-flugzeuge geben, die sich elektrischfortbewegen. Gerade hat ein elektri-sches Solarflugzeug, die Solar Impuls2, die Erde umrundet. Der Schlüsselzum elektrischen Fliegen liegt in derAkku-Entwicklung. Sobald die Ener-giedichten einen gewissen Punktübersteigen, steht dem elektrischenFliegen nichts mehr entgegen. Eswird wesentlich günstiger, umwelt-freundlicher und vor allem für dieAnwohner von Flugplätzen leiser.

Eine Schweiz ohne Atomstrom: Real oder

eher ein utopisches Ziel?

Die Schweiz hat weltweit gesehen ei-nen sehr niedrigen CO2-Wert proKilowattstunde in ihrem Strommix.Hauptgründe sind der hohe Anteilvon Wasserkraft und Kernenergie inder Stromproduktion heute. Die Lü-cke, welche die sukzessive Abschal-tung der Kernkraft füllt, muss überSolarenergie und Windenergie gefülltwerden. Im Zusammenspiel mit ei-nem «smarten» Energiesystem, dasauch unkonventionelle Speicher wiezum Beispiel Batterien und die Mög-lichkeiten der Energieeffizienz effizi-ent nutzt, ist das durchaus innerhalbvon zehn Jahren machbar.

Aber mehr E-Verkehr erfordert auch

mehr Strom.

Selbst wenn ein Grossteil des Ver-kehrs zukünftig elektrisch fährt, er-höht das die zu erzeugende Mengenur um zehn Prozent. Wir gewinnenaber im Gegenzug so viel Regelspei-cher-Kapazität, dass ein überwiegendregeneratives System damit erstmöglich wird.

Zum Schluss: Auf was freuen Sie sich in

der Zukunft am meisten?

Auf unseren ersten Haushaltsroboter,der rund 80 Prozent der lästigenRoutinetätigkeiten im Haus überneh-men wird. Ich fand die Idee, einenButler zu haben, schon immer klasse,aber zu teuer. Ich denke aber, in dennächsten 520 Wochen wird dies für300 Franken pro Monat Leasing-Ge-bühr etwas recht normales sein. Ichfreue mich schon auf den Tag, wennwir als Familie diesen Roboter abho-len und das erste Mal nach Hausebringen. Meine Tochter hat schon ge-fragt: «Muss er in den Kofferraum,oder darf er neben mir sitzen undrausschauen?» Letzteres, natürlich.

«Der Strassenlärm gehört bald der Vergangenheit an»

Nadja Hermann

Keiner kennt sich besseraus mit der Zukunftals er: ZukunftsforscherLars Thomsen. Er sprichtim Interview über die künf-tigen Veränderungender steigenden Elektro-Mobilität und beleuchtetderen Auswirkungen.

Weitere Informationen über Lars Thomsenauf www.future-matters.com.

Zukunftsforscher Lars Thomsen freut sich auf Haushaltsroboter. Foto: zvg.

In kurzen Videos zeigt er, wie er dieNoten mit Säure auflöst, in Betoneingiesst oder in die Limmat wirft.Damit will er den Betrachter dazuauffordern, über seine persönlicheBeziehung zu Geld nachzudenken.

Geld ist allgegenwärtig, kaum einTag vergeht, an dem wir nicht dar-über nachdenken oder damit zu tunhaben. «Wir benutzen Geld vermehrtals Metapher, um emotionale Dinge

zu messen, die wir sonst nicht mes-sen können», meint der KünstlerGregor Vogel. «Diese Thema betrifftalle. Ich denke, dass wir als Gemein-

schaft darüber nachdenken und dis-kutieren sollten.»

In seiner neuen Videoarbeit mitdem Titel «on money» zeigt er nun,

wie er auf unterschiedlichste WeiseBanknoten verschiedener Währun-gen zerstört. Jeden Tag veröffentlichter neue Videos des 100-teiligen Pro-jektes auf seinem Youtube-Kanal.«Besonders freut es mich, wenn ichsehe, dass die Leute, die sich die Vi-deos anschauen, aus denselben Län-dern stammen wie die Noten, diezerstört werden», erklärt der Künst-ler. «Dass viele der Reaktionen sehremotional sind, zeigt mir, dass dieArbeit einen Nerv trifft.»

Eine 98-minütige Version des Vi-deos, die alle einzelnen Versuche be-inhaltet, wird nur in Ausstellungenzu sehen sein. Die ganze Arbeit istzudem vom 6. bis 9. April an derJungen Kunst Olten ausgestellt. (pd.)

100 Versionen auf Youtube, wie man Geld zertörtDer Künstler Gregor Vogelaus dem Kreis 4 hat als Teilseines Projektes «on money»Banknoten aus 100 ver-schiedenen Ländern zerstört.

«Viele Reaktionen sind sehr emotional», stellt der Künstler fest. Foto: zvg.

Der Harmonika-Club «Stadt Zürich»unter der musikalischen Leitung vonIsabelle Meier-Wild führt am Sams-tag, 8. April, von 14.30 bis 15.30 Uhrein Unterhaltungskonzert in der Ca-feteria des Pflegezentrums Käferbergdurch, um die Bewohnerinnen undBewohner sowie die Gäste und dasPersonal für eine Stunde aus ihrenAlltagssorgen zu entführen. (e.)

Harmonika-Club «StadtZürich» unterhält

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M A R K T P L A T Z1 4 Zürich West Nr. 14 6. April 2017

Die Allmend Automobile AG in Zü-rich-Leimbach ist Ansprechpartnerfür viele zufriedene Autobesitzer. ImToyota-Autohaus werden auch Ler-nende ausgebildet. So der 17-jährigeRicardo Pinto, welcher bereits alskleiner Bub gerne am Auto seinesVaters herumschraubte.

«Gute Basis»Ricardo Pinto absolviert seine Lehreals Automobilfachmann bei der All-mend Automobile AG. Während derdreijährigen praktischen Lehre imBetrieb besucht er anderthalb Tagepro Woche die Berufsschule. «ZürichWest» hat den jungen Mann gefragt,wie er zu seiner Lehrstelle gekom-men sei. Er erzählt: «Nach einer ein-wöchigen Schnupperzeit durfte ichbei Allmend Automobile ein Jahr alsAutomobilassistent arbeiten. Dafürbin ich dankbar, denn das war einegute Basis für die anschliessende

Lehre als Automobilfachmann.» Ri-cardo Pinto ist zufrieden mit seinemArbeitsplatz. Er betont: «Ich werdegut betreut und darf viele Arbeitenselbstständig ausführen. Dazu gehö-ren Servicearbeiten, das Bereitstellender Autos zum Vorführen, auch habeich oft direkten Kundenkontakt.»«Zürich West» fragte ihn, ob es eineArbeit in der Garage gebe, die er ger-ne ausführen möchte. Er lacht undsagt: «Ja, ich freue mich darauf,wenn ich später einmal eine Kupp-lung selbstständig einbauen darf.»Ricardo hat auch Pläne nach der Leh-re. Er sagt: «Ich plane die Ausbildungals Mechatroniker in Angriff zu neh-men.»

Warten auf das BillettRicardo P. bedauert, dass er noch zujung zum Autofahren ist. Aber wennes dann so weit ist, liebäugelt er miteinem Toyota Supra, den er währendder Arbeit in seinem Lehrbetriebkennen gelernt hat. (ch.)

Ricardo Pinto strahlt:«Ich habe eine tolle Lehr-stelle bei den AllmendAutomobilen in Leimbach.»

«Nach der Fahrprüfung möchte ich einen Toyota Supra fahren»

Allmend Automobile AG, Zwirnerstrasse320, 8041 Zürich. Telefon 044 482 32 00,www.allmendautomobile.ch.

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Ricardo Pinto (17), der motivierte Lernende bei der Allmend AutomobileAG in Zürich-Leimbach. Später möchte er noch eine Zusatzlehre alsMechatroniker absolvieren. Foto: Beatrice Christen

Im Frühling beginnt die Zeckensai-son. Die kleinen Blutsauger übertra-gen verschiedene Krankheiten. Werdurch einen Zeckenbiss mit demFSME-Virus infiziert wird, kann aneiner Hirnhautentzündung erkran-ken. Mathias Rebsamen von der Pil-gerbrunnen Rotpunkt Apotheke amAlbisriederplatz empfiehlt, sich dage-gen unbedingt impfen zu lassen.

Wer kennt sie nicht, die Zecke, imVolksmund auch Holzbock genannt.Zecken übertragen zwei verschiedeneKrankheitserreger. Neben der Borre-liose können Menschen, die von einerZecke gebissen werden, auch an ei-ner Hirnhautentzündung – FSME –

erkranken, die unter Umständen le-bensgefährlich werden kann. Die

Borreliose kann mit Antibiotika be-handelt werden. Hingegen gibt es

keine spezifische Behandlungsmög-lichkeit für die durch einen Zecken-biss verursachte Hirnhautentzün-dung FSME. Der beste Schutz gegendiese Krankheit bietet die Zecken-impfung.

Impfen in der Apotheke möglichDie Pilgerbrunnen Rotpunkt Apothe-ke am Albisriederplatz 10 bietet die

Zeckenimpfung an. Die Grundimmu-nisierung besteht aus drei Spritzenund bietet zehn Jahre Schutz. An-schliessend wird die Impfung allezehn Jahre aufgefrischt. Die Zecken-impfung wird mittels eines kleinenPieks im Oberarm gemacht. Die Imp-fung empfiehlt sich für alle Men-schen, die sich in der Natur bewegen.Gefährdet sind somit Hundehalter,Walker, Jogger, Velofahrer, Spazier-gänger, aber auch Kinder, welche imFreien spielen.

Der ideale Zeitpunkt zum Impfenist der Frühling. Zecken halten sichbevorzugt in Laub- und Mischwäl-dern der Nordostschweiz und in derNähe von Biotopen und in Gärtenauf. (ch.)

Zeckenimpfung schützt vor gefährlicher Hirnhautentzündung FSME

Pilgerbrunnen Rotpunkt Apotheke AGAlbisriederplatz 10, 8004 ZürichTel. 044 406 80 40E-Mail: [email protected]

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Mathias Rebsamen von der Pilgerbrunnen Rotpunkt Apotheke kennt die Vorteile der Impfung. Fotos: ch.

• Wann: Idealerweise wird die Imp-fung gegen FSME im Frühling vorge-nommen. Selbstverständlich wird dasganze Jahr geimpft.

• Wer: Geimpft werden in der Apothe-ke gesunde Personen ab 18 Jahren.Kinder können sich ab sechs Jahrenbeim Kinderarzt impfen lassen.

• Impftermine: Montag bis Freitag, von10 bis 17 Uhr ohne Voranmeldung.• Kosten der Impfung: 20 Frankenexklusive Impfstoff.

Zeckenimpfung in der Pilgerbrunnen Rotpunkt Apotheke

Zehn Jahre Sihlcity: Das erste UrbanEntertainment Center der Schweizfeiert Geburtstag. Den Höhepunkt bil-det das Sihlcity Street Art & MusicFestival vom 3. bis 13. Mai. In ver-schiedenen Pavillons auf dem Kalan-derplatz können die Besucher Kunsthautnah erleben, neue Brands ken-nen lernen und sich kreativ betäti-gen. Auf dem Utoplatz wird derStreet-Art-Künstler Dourone einenContainerturm gestalten. Musikalischwird das Jubiläum mit mehreren Un-plugged-Konzerten gefeiert. Unteranderen tritt am 5. Mai die Schwei-zer Band Baba Shrimps und am 12.Mai der deutsch-spanische Chartstür-mer Álvaro Soler auf.

7,4 Millionen jedes JahrDas erste Urban Entertainment Cen-ter der Schweiz hat sich seit der Er-öffnung am 22. März 2007 zu einemZentrum entwickelt, das eine überre-gionale Magnetwirkung ausübt undjährlich von rund 7,4 Millionen Per-sonen frequentiert wird, schreibt dasUnternehmen in seiner Mitteilung.Die rund 98 000 m2 umfassende Miet-fläche weise eine permanent hoheVermietungsrate von nahezu 100%auf. Fast alle Mieter haben die Ver-träge nach Ablauf der zehnjährigenVertragsdauer verlängert. «Sihlcityhat sich so entwickelt, wie das vonden visionären und mutigen Planernund Investoren damals gedacht war»,sagt Marianne Guldimann, Centerlei-terin Sihlcity von Wincasa. «Wir wol-len uns diesen Mut und das visionäreDenken zu eigen machen, um Sihlcityweiterzuentwickeln und auch künftigerfolgreich zu bleiben.»

Insgesamt 2300 ArbeitsplätzeZu den heutigen Mietern zählen einDutzend Gastronomiebetriebe, einMultiplexkino mit 18 Sälen, ein Kul-turhaus, verschiedene Wellness- undGesundheitsangebote, ein Hotel mit132 Zimmern, das KinderparadiesMinicity, 16 Stadtwohnungen und24 000 m2 Dienstleistungsfläche. Letz-tere werden grösstenteils durch dasReal Estate Investment Managementder Credit Suisse AG gemietet. Insge-samt befinden sich in Sihlcity 2300Arbeitsplätze.

Eine Stärke des Centers liegt indessen Erschliessung. Mehrere Li-nien von Tram, Bus, S-Bahn undPostbus halten direkt bei Sihlcity, teil-weise in der eigenen Haltestelle imUntergeschoss. (zw.)

Ein Sihlcity Street Art &Music Festivalzum 10. Geburtstag

www.sihlcity.ch

Der Bau des Swissmill-Towers warumstritten. Bei der Abstimmungsagte die Bevölkerung zwar mitknapp 56 Prozent Ja zum Getreide-silo, aber der Kreis 10 lehnte es ab.Ein Grund dafür war der Schatten-wurf auf die Badi Letten.

«118 Meter Hässlichkeit»Während des Baus wurde überLärmimmissionen gestritten. Undseit er fertig ist, stören sich viele ander kargen Betonfassade. «118 Me-ter Hässlichkeit» lautet der Tenor.Ideen wie Projektionen an die Fas-sade von Licht und Bildern tauchtenvon verschiedenen Seiten auf. 2015machten Projektionen auf den

Swissmill-Tower auf die Problema-tik der Stiftung Frauenhaus auf-merksam. 2016 liess eine Guerilla-Aktion den Turm in tropischen Far-ben erstrahlen. Auch ein Fotowett-bewerb wurde durchgeführt.

Keine verspäteten AuflagenAndere hingegen hoben hervor,dass dank dem Hochhaus die Erin-nerung ans Handwerk im ehemali-gen Industriegebiet bewahrt werde.Dies machte der Stadtrat auch deut-lich.

Mitte 2016 reichten die beidenGLP-Gemeinderäte Guido Trevisanund Shaibal Roy ein Postulat ein,mit welchem sie eine bessere Ge-staltung der Fassade unter Einbe-zug der Quartierbevölkerung und inAbsprache mit der Eigentümerinforderten. Der Stadtrat lehnte dieEntgegennahme des Postulats ab.Mitte März sagte auch das Parla-ment mehrheitlich Nein dazu. Dieswurde damit begründet, dass Parla-ment und Volk Ja gesagt hätten zumSilo, verspätete Auflagen zu ma-chen, gehe nicht.

Der Swissmill-Tower bleibt so,wie er jetzt istDer Swissmill Tower sorgteschon vor seinem Bau fürDiskussion. Seither wirdlaufend darüber nachge-dacht, wie die Betonfassa-de verschönert werdenkönnte. Doch Stadtrat undParlament lehnen dies ab.

Pia Meier

www.swissmill.ch Der Swissmill-Tower sorgt seit der Abstimmung für Diskussionen. Foto: pm.

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Stadt Zürich Nr. 14 6. April 2017 1 5

Zum dritten Mal fanden in den Kinos

Houdini und Arthouse Uto die jüdi-

schen Filmtage mit 28 Filmen statt.

Rund 4000 Besucher kamen. Die

Filmtage sind entstanden durch das

Gemeinschaftswerk aus Seret, Kino

aus der jüdischen Welt, und der Evi-

und-Sigi-Feigel-Loge.

Wie Stadtpräsidentin Corine

Mauch in einer Videobotschaft sagte,

würde das Kennenlernen und Verste-

hen anderer Kulturen wesentlich da-

zu beitragen, das friedliche Zusam-

menleben zu stärken. Und genau dies

gelinge mit guten Filmen immer wie-

der in einzigartiger und eindrückli-

cher Weise.

Festivaldirektor Michel Rappaport

hob hervor, dass die Filmtage ohne

grosszügigen Support nicht möglich

gewesen wären. Er erwähnte den

Hauptpartner Isaac-Dreyfus-Bern-

heim-Stiftung, vertreten durch Nadia

Guth Biasini und Rolf H. Meister,

sowie die Werner-und-Gabriele-Merz-

bacher-Stiftung und Stadt und Kanton

Zürich. Das Festival geniesst auch Un-

terstützung von der evangelisch-refor-

mierten Landeskirche des Kantons

Zürich und der katholischen Kirche im

Kanton Zürich.

Unter den vielen Gästen am Eröff-

nungapéro im «Bebek» sah man

SIG-Präsident Herbert Winter und

seine Frau Anita Winter. Anita Win-

ter ist Gründerin und Präsidentin der

Gamaraal-Stiftung, die notleidende

Holocaust-Opfer dreimal jährlich un-

terstützt. Für die Filmpremiere «De-

nial» reiste die US-Historikerin De-

borah Lipstadt, die 2000 in London

einen aufsehenerregenden Prozess

gegen Holocaust-Leugner David Ir-

ving gewann, aus Atlanta an.

Michel Rappaport bilanzierte

auch die Zusammenarbeit mit der

Fachstelle «Schule&Kultur» der Bil-

dungsdirektion als geglückt: «Die vier

angebotenen Vorstellungen waren in

Kürze ausverkauft. Die Schüler folg-

ten den Filmen und den begleitenden

Ausführungen mit hohem Interesse.»

Erfolgreiche jüdische Filmtage«Yesh!» in Zürich West

ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: [email protected]

Nadia Guth Biasini (l.) von der Isaac-Dreyfus-Bernheim-Stiftung derDreyfus-Bank und US-Professorin Deborah Lipstadt.

Yesh-Direktor Michel Rappaport (Mitte), Simon Spengler (l.) und ZenoCavigelli, katholische Kirche im Kanton Zürich.

Rabbiner Ruven Bar-Ephraïm (JLG)und Frau Sylvia.

Schauspielerin RachelBraunschweig.

Befreundet: Alisa Winter (l.) und LeaSchawinski.

Filmregisseur Christoph Schaub undChristine Schuppli.

Herbert Winter, SIG-Präsident, AnitaWinter, Gamaraal Foundation.

Shella Kertész, Präsidentinder ICZ.

Arthur und Evelyne Plotke vomYesh-Organisationskommitee.

Jonathan Kreutner, Gene-ralsekretär SIG.

Marlise und Alex Dreifuss, Präsident JLG, und Rabbi-ner Tovia Ben-Chorin (r.)

Karen Roth, PräsidentinOmanut.

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1 6 Stadt Zürich Nr. 14 6. April 2017

Die Ausgangslage verspricht ein ein-fühlsames und farbiges Feuerwerk vonFunk, Soul und ganz persönlichen In-terpretationen aus dem unendlichenRepertoire des verstorbenen Prince. Die«working band» um den Drummer undKomponisten J. J. Flück spielte seit2003 gegen 1000 Konzerte. Die Listeder Musikerinnen und Sänger, mit de-nen sie schon die Bühne teilte, liest sichwie ein «who’s who» der hiesigen Mu-sikszene. Als Sideman hat HendrixAckle mit allem, was Rang und Namenhat, gespielt. Er ist zudem seit Jahren

ständiger Begleiter von Philipp Fank-hauser. Freda Goodlett lässt sich in kei-ne Schublade zwängen und singt allesvon Soul, Rock, Pop, Funk, Blues bisJazz. Dave Feusi ist national und inter-national mit eigener Band sowie nam-haften Musikern aktiv. Vor und nachdem Gig sorgt DJ Soul Seduction für un-glaublich funkigen Groove. (pd./ mai.)

Funkiger Prince-Groove in BruggDie J. J. Flück Band, HendrixAckle, Freda Goodlett undDave Feusi laden zum1. Todestag von Prince RogerNelson zu einem Tributeim Brugger Salzhaus.

Tribute to Prince: Die Hausband um J. J. Flück (r.). Foto: zvg.

Freitag, 21. April, 20.30 Uhr, Salzhaus,Schulthess-Allee 25, Brugg.

Lokalinfo verlost 3× 2 Tickets fürdas Konzert am 21. April in Brugg– inklusive 1 Flasche Moët & Chan-don Brut Imperial. Einfach bis 10.April ein E-Mail mit Betreffzeile«Prince» und vollständigem Absen-der schicken an:

[email protected]

Wettbewerb

Irish Celtic sorgt mit irischer Musik,von klassischen Folksongs über feen-hafte Melodien bis hin zu stürmischenTänzen, für Stimmung. Stilechter Rah-men für die musikalische und tänzeri-sche Energie ist dabei der Pub des al-ten Raubeins Paddy – eben das IrishCeltic. Das geschichtsträchtige Lokalhat schon viel erlebt, wovon sein Besit-zer mit grosser Begeisterung fabuliert.

Als Erzähler führt Paddy mit bär-beissigem Humor in unzähligen Anek-doten durch die Geschichte Irlands,

vom keltischen Ursprung bis in dieheutige Zeit. Dabei werden unter an-derem irisch-keltische Geschichten ausbekannten Filmen verarbeitet, so etwaaus «Braveheart» oder jene Szene aus«Titanic», in der Leonardo DiCapriound Kate Winslet im Unterdeck beimwilden Tanz alle gesellschaftlichenKonventionen über Bord werfen. Aberauch Klassiker des Irish Folk, von«The Wild Rover» bis zu «Whiskey inthe Jar», dürfen nicht fehlen.

Irish Celtic besteht aus einigen derbesten Tänzerinnen und Tänzern desGenres. So zählen Weltmeister unter-schiedlichster Disziplinen des IrishDance, etwa im landestypischen BrushDance, zu der Truppe. Die Spannweitereicht vom traditionellen Sean-nós bishin zum modernen irischen Stepptanz.Die fünf Live-Musiker mit traditionel-len Instrumenten wie Dudelsack, Gei-

ge, Akkordeon und Flöte beweisen imZusammenspiel mit den Tänzern: Tanzund Musik sind das LebenselixierIrlands. (pd./ mai.)

Irish Celtic begeistert dasPublikum in ganz Europa.Nun kommen das hervorra-gende Stepp-Ensemble unddie traditionelle Live-Bandnach Zürich.

Einzige Tanzshow mit eigenem Pub

Irische Tanz- und Musiktradition auf höchstem Niveau: Pub-Besitzer Paddy führt durch die Show. Foto: Philippe Fretault

18. bis 23. April, Di–Fr jeweils 19.30 Uhr,Sa, 15.30/ 19.30 Uhr, So, 14.30/18.30 Uhr,Theater 11, Thurgauerstrasse 7, 8050 Zü-rich. www.ticketcorner.ch

Lokalinfo verlost 3× 2 Tickets für diePremiere vom Dienstag, 18. April,19.30 Uhr. Einfach bis 10. April einMail mit Betreffzeile «Celtic» undvollständigem Absender senden an:

[email protected] eine Postkarte an:Lokalinfo AGWettbewerb «Celtic»Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich

Wettbewerb

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A K T U E L L

Im Rahmen des Strategie-Schwer-punkts «Nachtleben» des Stadtrats lan-ciert Karl der Grosse mit weiterenKooperationspartnern eine Veranstal-tungsreihe zum nächtlichen Treiben inder Stadt. Im April, Mai und Juni wirdan verschiedenen Orten in der Stadt dieNacht zum Thema gemacht. Die Veran-staltungen zeigen den Beitrag desNachtlebens zur kulturellen Vielfalt in

der Stadt auf, diskutieren aber auchBrennpunkte und Kontroversen.

Die Veranstaltungsreihe widmet sichallen, welche der Nacht ihr besonderesGesicht geben – und damit insbesondereauch jenen Menschen, welche in denNachtstunden arbeiten. Eine VBZ-Mit-arbeiterin nimmt an der Veranstaltung«Letzte Fahrt – mit dem Bus durch Zü-richs Nacht» Interessierte mit auf eineBusfahrt durch ihre persönliche Nacht-stadt. Taxifahrerinnen und Taxifahrer er-zählen auf Spezialfahrten von besonde-ren Orten und ihren Erfahrungen imnächtlichen Zürich. Persönliche Nachtge-schichten von Stadtmenschen finden sich

auch im «Nachtarchiv», einer Sammlungvon Audio-Beiträgen auf der Websitegute-nachtbarschaft.ch. Mit dem bekann-ten Erzählformat «Züri-Saga» geht Karlder Grosse hinaus in Lokale und Klubsder Stadt. In weiteren Formaten wie dem«Vollmond-Talk» und zwei «Hörspiel-Kinos unter dem Sternenhimmel» wirdauf Karls Dachterrasse über die Nachtgesprochen und ihr zugehört.

Die Veranstaltungen finden im Rah-men des Strategie-Schwerpunkts desStadtrats der Stadt Zürich und von Gu-te Nachtbarschaft statt. (pd./pm.)

Nachts in der Stadt Zürich unterwegsIm Debattierhaus Karl derGrosse wird von April bisJuni das Nachtleben in derStadt Zürich thematisiert.

www.karldergrosse.ch

Die Resultate der kriminologischen Ju-gendforscher der Universitäten Zürichund Cambridge belegen: 4 Prozent derüber 1300 Befragten befürworten ge-waltbereiten Extremismus stark. Ihnengegenüber stehen 56 Prozent der Ju-gendlichen, die extremistische Einstel-lungen mehrheitlich stark ablehnen undrund 40 Prozent im Mittelfeld, die ge-waltbereite extremistische Einstellungen

mehrheitlich ablehnen. Dabei zeigt sichein grosser Unterschied in Bezug aufdas Geschlecht: 16 Prozent der Jungensind mindestens teilweise mit gewaltbe-reitem Extremismus einverstanden, ge-genüber nur 5 Prozent der Mädchen.

GewaltfantasienEine gewaltbereite extremistische Ein-stellung äussert sich insbesondere beijungen Menschen, die Gewalt allge-mein als gerechtfertigt betrachten, diewenig Respekt vor Rechtsstaatlichkeithaben, die aggressive Männlichkeits-bilder in sich tragen, die wenig selbst-beherrscht sind und zu Gewaltfanta-sien neigen. «Diese psychologischenRisikofaktoren sind genaue jene, dieauch aggressive und delinquente Ju-gendliche auszeichnen», erklärt DenisRibeaud, wissenschaftlicher Projektlei-ter am Jacobs Center for ProductiveYouth Developement der Universität

Zürich. Wie die Forscher herausgefun-den haben, tendieren die Befürwortervon gewaltbereiten extremistischenEinstellungen selbst zu Gewalt und an-derem Problemverhalten.

Sozial BenachteiligteDarüber hinaus sind gewaltbereite ex-tremistische Einstellungen unter Ju-gendlichen mit einem tiefen Bildungs-abschluss und aus sozial benachteilig-ten Milieus etwas häufiger verbreitet.Ebenso zeigen sich konfessionelle Un-terschiede. Hinduistische, muslimischeund christlich-orthodoxe Jugendlichebefürworten extremistische Einstellun-gen durchschnittlich stärker als kon-fessionslose, protestantische und rö-misch-katholische Befragte.

Solche Einstellungen sind auch mitErziehungsaspekten verknüpft. Ju-gendliche von Eltern, die sich weniginteressieren, neigen eher dazu. (pd.)

Jugendliche sind keine ExtremistenUnter Zürcher Jugendlichensind gewaltbereite extremis-tische Einstellungen eherschwach ausgeprägt. Jungenbefürworten Gewalt mehr alsMädchen. Dies belegt eineLangzeitstudie von Forschernder Universitäten Zürich undCambridge.

Der Finanzausgleich soll dafür sorgen,dass die Gemeinden ihre Aufgaben er-füllen können, ohne dass ihre Steuer-füsse erheblich voneinander abwei-chen: «Mit Beiträgen von rund 1,2 Mil-liarden Franken versorgt der Finanz-ausgleich alle Gemeinden mit ausrei-chenden Mitteln», schreibt der Regie-rungsrat in einer Mitteilung zum Ge-meinde- und Wirksamkeitsbericht2017. Die Steuerfüsse der Gemeindenseien im Durchschnitt gesunken, dieSpannweite zwischen dem tiefsten unddem höchsten Steuerfuss allerdings ge-wachsen. Insgesamt erfülle der Finanz-ausgleich laut Regierungsrat die in ihngesetzten Erwartungen.

Zugenommen habe für die Gemein-den die Bedeutung der Sozialkosten.Die Unterschiede zwischen den Ge-meinden sind in diesem Bereich grös-ser geworden.

Der Regierungsrat berichtet demKantonsrat mit dem Gemeinde- undWirksamkeitsbericht 2017 zum drittenMal nach 2009 und 2013 über denStand der Aufgabenverteilung zwischenKanton und Gemeinden. Der kürzlichpublizierte Bericht stellt fest, dass sichdie Gemeindelandschaft in der beob-achteten Zeit von 2012 bis 2015 verän-dert hat. Während die Zahl der politi-

schen Gemeinden von 171 auf 168 ab-nahm, sank auch die Zahl der Schulge-meinden von 120 auf 100.

Veränderung in AufgabenteilungDer Bericht beleuchtet auch die Verän-derungen in der Aufgabenteilung zwi-schen Kanton und Gemeinden. «SowohlKanton als auch Gemeinden waren mitstetig steigenden Ausgaben konfron-tiert», schreibt der Regierungsrat.Grund dafür seien das Bevölkerungs-wachstum und die steigenden Erwar-tungen an die öffentlichen Leistungen.

Seit 2012 ist für die Spitalversor-gung ausschliesslich der Kanton ver-antwortlich, für die Pflegeheime unddie Spitex sind es die Gemeinden. Ent-sprechend kommt der Kanton neu voll-umfänglich für die gemäss Kranken-versicherungsgesetz von der öffentli-chen Hand zu leistenden Beiträge andie Spitalkosten auf. Die Gemeindenihrerseits tragen den Anteil der öffent-lichen Hand an den Pflegekosten. Die-se Veränderung habe laut dem Regie-rungsrat zur Mehrbelastung des Kan-tons und zur Entlastung der Gemein-den geführt.

Änderung FinanzausgleichgesetzAls Teil der Leistungsüberprüfung2016 schlägt der Regierungsrat demKantonsrat eine Änderung des Finanz-ausgleichgesetzes vor. Die Zuschüssean die ressourcenschwachen Gemein-den sollen gesenkt, die Ressourcenvon finanzstarken Gemeinden sollenstärker abgeschöpft werden. DasSparpotenzial betrage gemäss Mittei-lung des Regierungsrats 56 MillionenFranken. (pd./pw.)

Der Zürcher Finanzausgleicherreicht gemäss Kanton seine ZieleDie Zürcher Bevölkerung istzufrieden, der Finanzaus-gleich erfüllt die in ihngesetzten Erwartungen.Zu diesem Ergebnis kommtder kantonale Gemeinde-und Wirksamkeitsbericht.

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Donnerstag, 6. April

18.30 Filmtalk: «Filmschule fertig – wie weiter?».Kino Xenix, Kanzleistrasse 52.18.30 Artist’s Talk: Shirana Shahbazi: Migros Muse-um für Gegenwartskunst, Limmatstrasse 270.

Freitag, 7. April

6.00–11.00 Wochen-Markt: Helvetiaplatz.12.30–13.15 Rundgang durch die Produktion: Stadt-gärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung,Sackzelg 27.13.30–15.30 Internet-Corner: Alterszentrum Lim-mat, Limmatstrasse 186.14.30 Tanznachmittag: Mit Claudio de Bartolo. Pfle-gezentrum Bachwiesen (Cafeteria), Flurstr. 130.17.00–24.00 Zürich Bier Festival: Theater Spirgar-ten, Lindenplatz 5.18.30 Patientenseminar: «Festsitzender Zahnersatzin 14 Tagen». Volkshaus, Stauffacherstrasse 60.19.30 Dokumentarfilm aus Nepal: Songtsen House –tibetisch-asiatisches Kulturzentrum, Albisrieder-strasse 379.19.30 Konzert Arc-en-Ciel: Wechselspiele: Toni-Are-al, Pfingstweidstrasse 96.19.30–22.00 Das Zelt: Gala 2017: Eine atemberau-benden Show mit den Highlights der Tournee2017. Chapiteau Postfinance, Militärstrasse 16.20.00 «Ich liege hier im Mittelpunkt des Lebens»:

Nina Hesse Bernhard inszeniert persönliche Ge-schichten der Ensemble-Mitglieder. Kulturmarkt,Aemtlerstrasse 23.

Samstag, 8. April

6.00–12.00 Wochen-Markt: Lindenplatz.9.30–15.00 Pflanzentauschbörse und Biopflanzen-

markt: Labyrinthplatz, Zeughaushof.11.00–16.00 Frühlingsfest: Ortsmuseum Studer-haus Altstetten, Dachslernstrasse 20.14.00–24.00 Zürich Bier Festival: Theater Spirgar-ten, Lindenplatz 5.19.00 Vernissage: Urs August Steiner und Walter

Pfeiffer. Mit Bar und Crêpes bis spät. Dienstge-bäude, Töpferstrasse 26.19.30 Frühlingskonzert: Handharmonika-Club Zü-rich-Albisrieden. Üdiker-Huus, Zürcherstr. 61.20.00 «Ich liege hier im Mittelpunkt des Lebens»:

Siehe Freitag.21.00 Tanznacht 40: Die Party für alle ab 40 Jah-ren. Bananenreiferei, Pfingstweidstrasse 101.

Sonntag, 9. April

13.00–19.00 Zürich Bier Festival: Theater Spirgar-ten, Lindenplatz 5.13.00–15.00 Das Zelt: Schwiizergoofe – Hello Fa-mily Tour 2017: Kinderparty, Familienevent undRockkonzert in einem. Chapiteau Postfinance, Mi-litärstrasse 16. Auch 16.00–18.00.17.00–19.30 Das Zelt: Nik Hartmann: In seinemersten Bühnenprogramm durchwandert Nik mitdem Publikum die Schweiz, Militärstrasse 16.17.00 Konzert: PreCollege-Musik: Jungstudierendekonzertieren im PreCollege Musik. Toni-Areal,Pfingstweidstrasse 96.

Montag, 10. April

17.00 Vortrag: «Synchronisation und Kommunika-tion in musikalischen Ensembles». Toni-Areal(Raum 5.T707, Ebene 5), Pfingstweidstrasse 96.18.30–19.30 Vortrag: Unterstützende Einrichtun-gen und Organisationen für Tumorpatientinnenund ihre Angehörige. Frauenklinik StadtspitalTriemli (Erdgeschoss, Raum 7A.267).20.00 Mochi oder Reiskuchen?: Der Japanisch-Übersetzer Thomas Eggenberg berichtet aus sei-ner Werkstatt. Sogar Theater, Josefstrasse 106.

Dienstag, 11. April

6.00–11.00 Wochen-Markt: Helvetiaplatz.13.30–15.30 Internet-Corner: Alterszentrum Lang-grüt, Langgrütstrasse 51.14.15 Klavierklänge im Café: Mit Miguel Bächtold.Pflegezentrum Bachwiesen, Flurstrasse 130.

14.30 Hausbesichtigung: Alterszentrum Grünau,Bändlistrasse 10.15.00 Kindertreff PBZ: Bücherkiste. Prinz Bummel-letzter. Für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Animationmit Brigitte Schanz. PBZ Bibliothek Aussersihl,Zweierstrasse 50.17.30–19.30 Fiirabig-Gärtnere: Der Witterung ange-passte Kleider. Kostenlos. Stadtgärtnerei – Zen-trum für Pflanzen und Bildung, Sackzelg 27.18.30–19.30 Lesung mit Musik: Begegnungen mitdem Leichnam. Anmeldung: www.stadt-zuerich.ch/friedhofforum-Veranstaltungen. Friedhof Fo-rum, Aemtlerstrasse 149.19.00 «500 Jahre Reformation»: Hermann Schuma-cher über drei Frauenschicksale in Zürich. Res-taurant Oberes Triemli, Birmensdorferstr. 535.19.00 Vortrag: Jakob Weiss beleuchtet in «DieSchweizer Landwirtschaft stirbt leise» erstmalsAgrar-Diskurse aus sprachlicher Perspektive.Sphères, Hardturmstrasse 66.19.15 Lu Jong Heilyoga aus Tibet: Songtsen House –tibetisch-asiatisches Kulturzentrum, Albisrieder-strasse 379.20.00 «Ich liege hier im Mittelpunkt des Lebens»:

Siehe Freitag.20.15–22.15 Das Zelt: Caveman – Du Sammeln, IchJagen. Mit Siegmund Tischendorf, Militärstr. 16.

Mittwoch, 12. April

6.00–11.00 Wochen-Markt: Lindenplatz.15.00–16.30 Tanz-Café: Alterszentrum Langgrüt,Langgrütstrasse 51.20.00 «Ich liege hier im Mittelpunkt des Lebens»:

Siehe Freitag.

Donnerstag, 13. April

14.30 Charly’s Tante: Seniorenbühne Zürich. Al-terszentrum Bullinger-Hardau, Bullingerstr. 69.19.30 Johannespassion: Vokal- und Instrumental-ensemble Ripieno. Johanneskirche, Limmatstr. 114.21.00 Tanznacht 40: Bananenreiferei, Pfingst-weidstrasse 101.

Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region

Veranstaltungen & Freizeit

1 8 Zürich West Nr. 14 6. April 2017

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag1-mal pro Monat mit Quartier echoNormalauflage: 19 899 ExemplareGrossauflage: 73 217 Exemplare,idR. am letzten Donnerstag im MonatJahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Normalauflage Fr. 1.61/mm-Spalte Grossauflage Fr. 2.20/mm-SpalteAnzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr

Geschäftsleitung/Verlag: Liliane MüggenburgRedaktion: Thomas Hoffmann (ho.),E-Mail: [email protected] Zürich WestTanju Tolksdorf, Tel. 044 535 24 80,E-Mail: [email protected] Quartier echoElio Camponovo, Tel. 079 209 80 76,E-Mail: [email protected] Zurgilgen, Tel. 079 232 09 48,E-Mail: [email protected]: Mayjoy Föhn,Andrea Kehl, Tel. 044 913 53 33,E-Mail: [email protected]: AZ Verlagsservice AG, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,[email protected]/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,Buckhauserstrasse 11, 8048 ZürichTel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72,E-Mail: [email protected]: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln

Während die Zürcher erste Spazier-gänge im Sonnenschein geniessen,kümmert sich die Schweizer Tafele. V. unentwegt um die fast acht Pro-zent der Bevölkerung, die unter derArmutsgrenze leben. Um ihre Arbeitzu unterstützen, sammelt der Lager-raumanbieter MyPlace-SelfStoragemit der Schweizer Tafel erstmals zurOsterzeit Sachspenden. Unter demMotto «Osternest zum Osterfest» wer-

den bis zum 8. April wochentags von8.30 bis 17.30 Uhr und samstags von9 bis 13 Uhr in beiden MyPlace-Häusern in Zürich (Grubenstrasse 28in Wiedikon und Vegastrasse 2 imOerliker Glattpark) haltbare Lebens-mittel wie Konserven, Teigwaren,Mehl, Zucker, Biscuits, Schokoladeoder Müsli angenommen und bei denLebensmittelausgaben der SchweizerTafel überreicht. (zw.)

Haltbare Lebensmittel spenden

Am Samstag, 8. April, findet ab 19.30Uhr im «Üdiker-Huus», dem Restau-rant Dörfli an der Zürcherstrasse 61in Uitikon Waldegg das Frühlingskon-zert des Handharmonika-Clubs Zü-rich-Albisrieden statt. Unter DirigentKoni Ruess verwöhnt der Club(www.hcza.ch) mit gehobener Unter-haltungsmusik. Zudem lockt eineTombola mit Früchtekörben. (e.)

Frühlingskonzert desHandharmonika-Clubs

Begegnungenmit dem LeichnamLesung und Musik auf dem Friedhof.

Es dreht sich alles um den Tod.Di, 11. April 2017, 18.30–19.30 Uhr

Treffpunkt:Friedhof Forum, Aemtlerstrasse 149

Anmeldung:www.stadt-zuerich.ch/friedhofforum →Veranstaltungen

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AUFLÖSUNG

KREUZWORTRÄTSEL

Die Lösung ergibt einen mächtigen Gebirgsstock.

Vor elf Jahren habe ich das mittler-weile bekannte «Werwölfe von Düs-terwald» vorgestellt. In dem Spiel be-seitigen die verdeckt operierendenWerwölfe Spielrunde für Spielrundeeinen Dorfbewohner, um am Endeunter sich zu sein. Dazwischen versu-chen alle Spieler herauszufinden, werunter ihnen die Meuchler sind, umdiese dann um die Ecke zu bringen.Das grosse Manko an dem Spiel: Esmacht erst in grösseren GruppenSpass und kann Stunden dauern.Früh ausgeschiedene Spieler sindzum Zuschauen verdammt. Ausser-dem braucht es einen Moderator.

Genau hier setzt «Werwölfe Voll-mondnacht» an. Der Moderator wirddurch eine Handy-App ersetzt. Diesegibt alle Spielanweisungen. Ausserdemgeht das Spiel über genau eine Runde –nach 10 Minuten ist die Partie vorbei.

Ziel der Dorfbewohner ist es, inder Schlussabstimmung einen Wer-wolf zu lynchen. Die Werwölfe versu-chen, den Verdacht auf Unschuldigezu lenken. Jeder Spieler bekommt ei-ne geheime Rolle. Danach schliessenalle die Augen. Getreu den Anweisun-gen der App dürfen nun während die-ser Nacht verschiedene Rollen ihreFunktion ausführen: Werwölfe erfah-ren, wer ebenfalls Werwolf ist. Die Se-herin kann die Rolle eines Spielersanschauen. Andere dürfen ihre Rol-lenkarte mit anderen wechseln oderaustauschen. Wenn alle die Augenwieder öffnen, kann man nicht sichersein, ob man immer noch die gleicheRolle hat wie zu Beginn.

Jetzt beginnt die Diskussion. Manversucht herauszufinden, was gesche-hen ist, wer welche Rolle hatte und nunhat. Dass dabei viel geflunkert wird,liegt auf der Hand. Doch viel Zeit bleibtnicht: Am Ende müssen alle auf einenMitspieler zeigen. Der mit den meistenStimmen wird gelyncht. Ist es ein Wer-wolf, gewinnen alle Dorfbewohner.Wenn nicht, haben die Werwölfe ge-siegt.

Dr. Gamble meint: Eine perfekteUmsetzung des bekannten Spiels fürkleinere Runden. Bei der kurzen Spiel-dauer bleibt es selten bei nur ein, zweiPartien. Da man zu Diskussionsbeginnnicht sicher weiss, ob man während derNacht die Seiten gewechselt hat, istschnelles (Um-)Denken gefragt. So hilftman mitunter den Guten, bis manmerkt, dass man zum Werwolf wurde.

Eine Nacht, diealles verändert

DR. GAMBLE

Dr. Gambles Urteil:

«Werwölfe Vollmondnacht» von Ted Al-spach und Akihisa Okui, Ravensburger,3–10 Spieler, ab 9 Jahre.

Thomas W. Enderle

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Veranstaltungen & Freizeit

Zürich West Nr. 14 6. April 2017 1 9

GZ GrünauGrünauring 18, 8064 Zürich

Telefon 044 431 86 00www.gz-zh.ch/5

Mein Lieblingskinderbuch: Fr, 7. April,9.15 bis 10.15 UhrSprache Café: Fr, 7. April, 10.15 bis11.15 UhrVorschulkindermorgen mit Singen undWerken: Di, 11. April, 9.30 bis 11.30UhrKurs Baby-Massage: Di, 11. April, 14bis 15.30 UhrOstereier färben: Mi, 12. April, 14 bis17 UhrGZ geschlossen: Über Ostern bleibt dasGZ ab 13. April geschlossenFerienwoche «Geisterbahn»: Mo, 24.bis Fr, 28. April

GZ HeuriedDöltschiweg 130, 8055 Zürich

Telefon 043 268 60 80www.gz-zh.ch/6

Malatelier: Do, 6. April, 15.30 bis 18Uhr, offen für alle, ohne AnmeldungJapanische Kalligrafie: Fr, 7. April, 15bis 17 Uhr, offen für alle. Schnupper-lektion gratisFlohmarkt für Kindersachen: So, 9. Ap-ril, 13 bis 17 Uhr, ohne Anmeldungund Platzreservation. Werken: Ostereier färben: Di, 11. April,14.30 bis 18 Uhr und Mi, 12. April,14.30 bis 12 Uhr.Rollender Donnerstag: Do, 13. April, 9

bis 11 Uhr, für Kinder ab 6 Monatenbis 4 JahrenWerken: Ostereier färben: Do, 13. April,14.30 bis 18 UhrÖffnungszeiten über Ostern: Die Cafete-ria ist täglich von 14.30 bis 18 Uhrund der Erlebnisgarten von 9 bis 18Uhr offen.

GZ LoogartenSalzweg 1, 8048 ZürichTelefon 044 437 90 20www.gz-zh.ch/loogarten

Angebote im neuen Raum Zentrum Alt-stetten (Badenerstrasse 658):Schreib-Coaching: Do, 6. April, 9 bis10.30 UhrEltern-Themen-Café: Do, 6. April, 15bis 17.30 Uhr, Thema: Bilderbuch-und Vorlesetipps. Gratis, Kindereckevorhanden. www.bildungs-cafe.chNäh-Treff: Fr, 7. April, 18.30 bis 20.30Uhr. Mitnehmen: Stoff, Faden, Näh-utensilien usw., ohne Anmeldung.Leitung: Anita und ClaudiaStrick-Treff: Di, 11. April, 9.30 bis 11Uhr, Material selber mitbringen, gra-tis, ohne AnmeldungAngebote im GZ Loogarten (Salzweg 1):Fremdsprachen üben im Sprachencafé: 10 bis 11 Uhr, Englisch am Mi,Deutsch am Do, Spanisch am Fr,Deutsch am Mo, 18.30 bis 19.30 UhrWerken für Kleinkinder und Familien: Do, 6. April, 9.30 bis 11.30 Uhr, Di,11. April, 14.30 bis 17.30, für Kinder

ab 2½ Jahren, ohne Anmeldung, Un-kostenbeitrag Fr. 7.– pro Nachmittag.Filmbar Etoile – Mama Africa: Fr, 7.April, Bar 20 Uhr, Film 20.30 Uhr.Mika Kaurismäki porträtiert die 2008verstorbene südafrikanische Sänge-rin Miriam Makeba.Offene Werkstatt am Samstag: Sa, 8.April, 14 bis 18 Uhr, für alle, unter6-Jährige bitte begleitenOstereier färben: So, 9. April, 14 bis17.30 Uhr. Eier mitbringen. Gekochtefür kalte Färbung und rohe für eineFärbung im Kräutersud. Ohne An-meldung. UnkostenbeitragKeramikwerkstatt: Mo, 10. April, 19bis 21 Uhr.Frühlingsbörse: Di, 11. April, 9 bis 12,14 bis 16 Uhr.

GZ BachwiesenBachwiesenstrasse 40, 8047 Zürich

Telefon 044 436 86 [email protected]

www.gz-zh.ch/3Böögg bauen! Mi, 12. April, 14 bis17.30 Uhr, in der Holzwerkstatt. Kin-der unter 9 Jahren bitte in Begleitungeiner erwachsenen Person.Ostereier färben und verzieren: Mi, 12.,Do, 6., Fr, 7. April, 14 bis 17.15, Sa,8. April, 14 bis 17 Uhr, Kinder ab3 Jahren, unter 7 Jahre begleiten.Vor-Oster-Werken: Sa, 8. April, 14 bis17 Uhr, Kinder ab 3 Jahre, unter 7Jahre bitte begleiten.

GEMEINSCHAFTSZENTREN

Warum nicht für einmal Pflanzen tau-schen, statt sie zu kaufen? Das gehtganz einfach: Pfingstrosen-, Ritter-sporn-, Pfefferminz- oder anderemehrjährige Stauden lassen sich imWurzelbereich teilen und an die Bör-se mitbringen. Auch versamte Nacht-oder Königskerzen oder selbst gezo-gene Setzlinge sind ideale Pflanzenfür den Tausch. So schaffen Hobby-gärtnerinnen und -gärtner Platz imeigenen Gartenbeet oder in den Töp-fen und gleichzeitig kann die Lust aufneue Arten gestillt werden.

Wer nichts zum Tauschen bringt,hat die Möglichkeit Pflanzen zu kau-fen. Profigärtnereien bieten einegrosse Auswahl an Tee- und Heil-pflanzen, Kräutern, Gemüsesetzlin-gen, Blumenstauden, Gräsern oder

Beerensträucher und Rosen an. Zu-dem stehen Wildbienenhäuser, Pro-dukte von Hochstamm-Obstbäumen,Sämereien und Balkongarten-Zube-hör zum Verkauf bereit.

Zur Unterhaltung begleitet dieJodlergruppe Nathalies Tschuppele

durch den Mark, und auch für dasleibliche Wohl ist gesorgt. (pd.)

Bioterra Zürich und Umge-bung und der Verein Laby-rinthplatz Zürich laden amSamstag zur Pflanzen-tauschbörse mit Pflanzen-und Spezialitätenmarkt.

Pflanzen kaufen – oder tauschen

Auf dem Labyrinthplatz findet man eine breite Auswahl. Foto: zvg.

Pflanzentauschbörse mit Pflanzenmarkt.Samstag, 8. April, 9.30 bis 15 Uhr, aufdem Labyrinthplatz im Zeughaushof, Ka-nonengasse 16. www.bioterra.ch/zuerich,www.labyrinthplatz.ch

ANZEIGEN

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2 0 Zürich West Nr. 14 6. April 2017

Veranstaltungen & Freizeit

In den Passionslesungen (Details am

Ende des Artikels) hören die Teilneh-

menden die biblischen Berichte der

vier Evangelien, die von den letzten

Stunden im Leben von Jesus Christus

berichten. Im Hören der Geschehnis-

se, wie sie die Evangelien erzählen,

lassen sich die Teilnehmenden be-

rühren von Gottes Wort und von sei-

ner Liebe, die sich in Jesus Christus

zeigt. Neben den Passionslesungen

finden Gottesdienste am Karfreitag,

14. April, und am Ostersonntag, 16.

April, um 9.30 Uhr in der Thomas-

kirche statt. Am Karfreitag wird der

Gottesdienst umrahmt mit Musik von

J. S. Bach, C. Franck und Arien aus

«Stabat Mater» von G. B. Pergolesi.

Es spielen und singen Hitomi Kutsu-

zawa, Alt, Johannes Gürth, Bratsche,

und Andrzej Luka, Orgel. Die Predigt

hält Pfarrerin Jolanda Majoleth.

Am Ostersonntag beginnt der Got-

tesdienst in der dunklen Kirche mit

dem Ostergruss und mit einer alten

Liturgie, dem Osterlob (Exsultet). Die

Gottesdienstbesucher erleben beim

Hereintragen der Osterkerze und der

Weitergabe ihres Lichtes untereinan-

der, wie das Licht der Osternacht –

das Licht der Auferstehung Christi,

und Christus, das Licht der Welt – die

Kirche immer mehr erhellt. Neben

der Feier des Abendmahls steht die

Symbolik der neuen Osterkerze im

Zentrum, die wieder ein Jahr lang bis

zum Karfreitag 2018 die Gottesdiens-

te begleiten wird. (e.)

Vier Passionslesungenstimmen auf Ostern einDie Kirchgemeinde ZürichIm Gut lädt zu abendlichenPassionslesungen in derKarwoche vom 10. bis 13.April ein.

Montag, 10. April, LukasevangeliumDienstag, 11. April, MatthäusevangeliumMittwoch, 12. April, JohannesevangeliumGründonnerstag, 13. April, Markusevan-gelium, Abendmahlsfeier.Jeweils 19.30 Uhr in der Thomaskirche.Dauer: 30 bis 45 Minuten.

Grün Stadt Zürich lädt am Dienstag,

11. April, Interessierte ein, beim

«Fiirabig-Gärtnere» mitzumachen.

Gemeinsam bringt man den Bil-

dungsgarten in der Stadtgärtnerei in

Albisrieden in Schwung. Fachperso-

nen geben Tipps zu den aktuellen Ar-

beiten und beantworten Fragen zum

biologischen Gärtnern. Zusammen

mit den praktischen Erfahrungen ist

dies die ideale Gelegenheit, mit

Gleichgesinnten Gartenluft zu

schnuppern und das nötige Rüstzeug

für den eigenen Pflanzblätz oder für

den Balkon zu sammeln.

Nun, im Frühling, bereitet man die

Gartenbeete für die Saaten und Pflan-

zungen vor. Die Erde wird gelockert,

Kompost und Dünger werden ausge-

bracht, man pflanzt, sät und jätet und

kann vielleicht schon etwas ernten.

Die Ernte teilen die Teilnehmerinnen

untereinander auf, sodass alle etwas

mit nach Hause nehmen können.

Die Veranstaltung richtet sich an

interessierte Erwachsene mit Lust,

sich im Gemüse- und Kräutergarten

zu betätigen; ein grüner Daumen und

Vorwissen sind nicht notwendig. Der

Anlass ist kostenlos und es ist keine

Anmeldung erforderlich. Bei sehr

nassem Wetter findet das Fiirabig-

Gärtnere nicht statt. (zw.)

Beim Fiirabig-Gärtnere Tipps erhalten

Ein grüner Daumen ist für den zweistündigen Anlass nicht nötig. Foto: zvg.

Fiirabig-Gärtnere, Dienstag, 11. April, von17.30 bis 19.30 Uhr, Stadtgärtnerei – Zen-trum für Pflanzen und Bildung, Gutstrasse195. Treffpunkt im Bildungsgarten beimGärtnerhaus. Ausrüstung: der Witterungangepasste Kleider und Schuhe.

KIRCHEN

Herz Jesu

Wiedikon

Heilsarmee

Zürich-Zentral

ST. FELIX und REGULA

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde AltstettenPfarrhausstrasse 10, 8048 Zürich, Telefon 044 431 12 03, www.kirchealtstetten.ch

Weitere Anlässe finden Sie auf unserer Homepage www.kirchealtstetten.ch

Jeden Mo-Fr

Do

Sa

So

Di

Mi

Grosse Kirche: Installation huber.huber, "Menschen liebet einander", Details s. Homepage

Chilehuus Grüenau: Seniorenclub, Musik liegt in der Luft, mit dem Grünauer Chörli

Alte Kirche: Liturgisches Morgengebet

Grosse Kirche: Familien-Gottesdienst mit Abendmahl und den Kindern vom Club 3,

Predigt: Pfrn. U. Müller, mit M. Défayes, Katechetin; D. Timokhine, Orgel; anschl. Apéro

Alte Kirche: Schweigemeditation über Mittag

Kirche Suteracher: Morgenfeier

06. April

08. April

09. April

11. April

12. April

08-17 Uhr

14.30 Uhr

09.00 Uhr

10.00 Uhr

12.15 Uhr

09:00 Uhr