Erste vorläufige Ergebnisse 2. Befragung Stakeholder Panel TA · dungs- und Entscheidungsprozesse...

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Erste vorläufige Ergebnisse 2. Befragung Konzeptionelle Informationen zum Stakeholder Panel TA und erste vorläufige Ergebnisse der Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung “ Stakeholder Panel TA

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Erste vorläufige Ergebnisse 2. Befragung

Konzeptionelle Informationen zum Stakeholder Panel TA und

erste vorläufige Ergebnisse der Online-Befragung

„Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale

exzessiver Nutzung “

Stakeholder Panel TA

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Stakeholder Panel TA

Konzeptionelle Informationen zum Stakeholder Panel TA und

erste vorläufige Ergebnisse der Online-Befragung

„Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale

exzessiver Nutzung“ (2. Befragung Stakeholder Panel TA)

Autoren

Michaela Evers-Wölk

Christine Henseling

Carolin Kahlisch

Britta Oertel

Prof. Dr. Michael Opielka

Matthias Sonk

Berlin, 3. September 2015

Inhalt

1 Stakeholder Panel TA .............................................................................................................. 3

2 Erste Ergebnisse der Online-Befragung „Neue elektronische Medien und

Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“................................................................................. 6

3 Fragebogen „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“ .......... 11

© 2015 IZT

IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH,

Schopenhauerstr. 26, 14129 Berlin

Tel.: 030-803088-0, Fax: 030-803088-88, E-Mail: [email protected]

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1 STAKEHOLDER PANEL TA

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1 Stakeholder Panel TA

Hintergrund

Technikfolgenabschätzung (TA) dient dazu, die Wechselwirkungen von wissenschaftlich-technischen

Entwicklungen, sozialen Prozessen und der natürlichen Umwelt vorausschauend zu erfassen und mit

Blick auf künftige Möglichkeiten und Herausforderungen zu analysieren. Mit Hilfe wissenschaftlicher

Methoden und nachvollziehbarer Kriterien sollen in den TA-Prozessen Problemlösungen erarbeitet

werden, um Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit zu beraten und gesellschaftliche Meinungsbil-

dungs- und Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Je nach Adressat bzw. Auftraggeber kann TA

eher der Wissensbereitstellung dienen, die öffentliche Debatte anregen oder aber auf die Erarbei-

tung konkreter Handlungsoptionen für Politik, Verwaltung oder Wirtschaft abzielen (Sau-

ter/Revermann 2014, TAB-Brief Nr. 43, S. 4 ff.).

Der Deutsche Bundestag hat sich hierfür eine besondere wissenschaftliche Beratungseinrichtung

geschaffen: das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Ein Ziel der

Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag ist es, ein Dialogforum für Gesellschaft und

Politik zur Diskussion und Beurteilung wissenschaftlich-technischer Entwicklungen zu bilden. Seit

2013 widmet sich das IZT der Aufgabe, den neuen Arbeitsbereich „Diskursanalyse und Dialog mit

gesellschaftlichen Akteuren“ aufzubauen. Der Schwerpunkt der IZT-Arbeiten im Konsortium des TAB

liegt auf der gesellschaftlichen Bedarfsanalyse im Rahmen neu zu etablierender kontinuierlicher Dia-

log- und Diskursprozesse (Opielka et al. 2014, TAB-Brief Nr. 43, S. 10 ff.).

Das IZT entwickelt hierzu das webbasierte Stakeholder Panel TA für den systematischen Erfahrungs-

und Meinungsaustausch mit gesellschaftlichen Akteuren über Herausforderungen und Folgen von

Wissenschaft und Technik (www.stakeholderpanel.de).

Ziel und Konzept

Ziel des Stakeholder Panel TA ist es, Dialogprozesse zum zukünftigen Bedarf wissenschaftlich-

technischer Entwicklungen zu initiieren, die Sicht-

weisen unterschiedlicher gesellschaftlicher Grup-

pen in die Arbeit des TAB einzubringen und damit

für den Deutschen Bundestag nutzbar zu machen.

Der Aufbau des Stakeholder Panel TA basiert auf

einem normativ-diskursiven Ansatz der Stakehol-

der-Theorie. Mit dem Anspruch, Dialoge und Part-

nerschaften zum gegenseitigen und gesellschaftli-

chen Nutzen aufzubauen und zu betreiben, sollen

nicht nur fachliche, politisch-strategische und nor-

mative Aspekte berücksichtigt, sondern insbeson-

dere auch gesellschaftliche Bedürfnisse und poten-

zielle Ansprüche im Kontext ausgewählter wissen-

schaftlich-technischer Entwicklungen identifiziert

und abgebildet werden.

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1 STAKEHOLDER PANEL TA

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Das Stakeholder Panel TA wird in den kommenden Jahren systematisch aufgebaut. Es soll durch sei-

ne Mitglieder eine möglichst umfassende gesellschaftliche Perspektive abbilden. Es ist dabei nicht

bevölkerungsrepräsentativ ausgerichtet; ebenso wenig ist es explizit als Expertenpanel konzipiert,

sondern will die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen in ihrer Breite einbinden. Ziel ist es,

gesellschaftsrelevante Gruppen wie Politik und Administration, Medien, Umwelt- und Verbraucher-

schutz, Wissenschaft/Forschung und Bildung, Medien/Presse, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und gene-

rell Bürger/Verbraucher zu repräsentieren.

Formate und Themen

Im Zentrum des Stakeholder Panel TA stehen jährlich etwa zwei bis drei Online-Befragungen zu ge-

sellschaftlich relevanten Technologien und damit verbundenen Fragen der gesellschaftlichen Tech-

nikgestaltung. Die Themen der Befragungen werden in der Regel im Rahmen von TAB-Projekten be-

handelt.

Die Online-Befragungen werden durch ausgewählte qualitative Dialog-Elemente ergänzt, um ein

möglichst umfassendes Bild der Positionen, Interessen, Einschätzungen und Fragestellungen der Sta-

keholder zu erhalten. Zu den genutzten Formaten zählen beispielsweise leitfadengestützte Fachge-

spräche, Diskussionsveranstaltungen, Kreativ-Workshops oder Social-Media-Interaktion.

Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages legten im Sommer 2014 zusammen mit der Be-

schlussfassung für neue TAB-Projekte zugleich auch Themen des Stakeholder Panel TA fest: „Online-

Bürgerbeteiligung“ und „Neue elektronische Medien und Suchtverhalten“. Vorbereitend für diese im

Jahr 2015 zu bearbeitenden Themen wurde zeitgleich zu dem Launch der Website des Stakeholder

Panel TA im November 2014 eine erste Online-Befragung „Ausbau der Stromnetze im Rahmen der

Energiewende“ gestartet. Das Thema wurde in Anknüpfung an die beiden TAB-Projekte „Moderne

Stromnetze als Schlüsselelement einer nachhaltigen Energieversorgung“ sowie „Interessenausgleich

bei Infrastrukturprojekten“ gewählt, in denen Fragen der Beteiligung von Stakeholdern und Bürgern

eine zentrale Rolle spielen.

Die Inhalte der Dialogformate im Rahmen des Stakeholder Panel TA decken die TAB-Themen nicht

umfassend ab, sondern behandeln in begründeter Form jeweils ausgewählte Aspekte. Die Ergebnisse

der Dialoge und Online-Befragungen werden jeweils zusammenfassend ausgewertet. Im Rahmen der

empirischen Erhebungen können die Teilnehmenden Kommentare und Anregungen einbringen. Sie

fließen – im Sinne des TA-Diskurses – in den Auswertungsprozess mit ein.

Das Instrument „Befragung“ bringt es mit sich, dass komplexe Sachverhalte verdichtet, zum Teil auch

vereinfacht dargestellt werden müssen. Zudem müssen Fragestellungen des Stakeholder Panel TA so

aufbereitet werden, dass sie nicht nur in Fachkreisen, sondern von einer interessierten Öffentlichkeit

verstanden werden.

Die Ergebnisse des Stakeholder Panel TA sollen wissenschaftliche Studien und fachliche Perspektiven

um eine gesellschaftliche Sicht ergänzen und flankieren, aber keinesfalls ersetzen.

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1 STAKEHOLDER PANEL TA

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Publikationen

Die Ergebnisse des Stakeholder Panel TA werden in verschiedenen Formaten öffentlich zugänglich

gemacht werden.

• Jeweils zeitnah nach Beendigung einer Online-Befragung wird sowohl den Berichterstattern

für TA als auch den registrierten Mitgliedern des Stakeholder Panel TA eine Übersicht der de-

skriptiv statistischen Auswertungsergebnisse zugeschickt (Charts), jeweils ergänzt um kon-

zeptionelle bzw. kontextuelle Aspekte des Stakeholder Panel TA in Textform.

• Zudem erfolgt eine Auswertung der Befragungsergebnisse – unter Einbezug aller im Rahmen

des Stakeholder Panel TA genutzten empirischen Erhebungs- und Dialoginstrumente – der

Öffentlichkeit im Rahmen eines neuen Publikationsformates „Stakeholder Panel Report“.

• Ergebnisse der Auswertungen des Stakeholder Panel TA werden in die jeweils zugehörigen

Projektabschlussberichte (ggf. als eigenständiges Kapitel) integriert.

• Darüber hinaus wird wie bei allen anderen TAB-Aktivitäten über ausgewählte Ergebnisse re-

gelmäßig in den TAB-Briefen berichtet werden.

Online-Befragung „Neue elektronische Medien und

Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Die Online-Befragung war im Zeitraum vom 12. Mai bis 31. Juli 2015 öffentlich über das Internetan-

gebot des Stakeholder Panel TA zugänglich und wurde durch das IZT beworben. Die Online-

Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“ wurde vor dem

Hintergrund des TAB-Projektes „Neue elektronische Medien und Suchtverhalten – Risiken, Bewälti-

gungsstrategien und Präventionsmöglichkeiten“ konzipiert.

Bei der Entwicklung des Fragebogens „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessi-

ver Nutzung“ wurden verschiedene TA-Experten, Medien- und Suchtexperten sowie Fachverbände

und Interessenvertretungen beratend hinzugezogen.

An der Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

haben bis zum 31.07.2015 insgesamt 2.560 Personen teilgenommen. In die Auswertung miteinbezo-

gen werden derzeit die Angaben von insgesamt 2.110 Teilnehmenden, die Angaben zu mindestens

90 Prozent der Indikatoren (geschlossene und offene Fragen) gemacht haben.

Der Fragebogen sowie ausgewählte Ergebnisse der Online-Befragung „Neue elektronische Medien

und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“ sind in den folgenden Charts dargestellt. Diese Ergeb-

nisse sind deskriptiv angelegt und als vorläufig zu bewerten. Eine tiefergehende Auswertung als

Grundlage für die oben beschriebenen Publikationsformate erfolgt in den kommenden Wochen.

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2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE

EXZESSIVER NUTZUNG“

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2 Erste Ergebnisse der Online-Befragung „Neue

elektronische Medien und Gefahrenpotenziale

exzessiver Nutzung“

Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 3

Zuordnung der StakeholderTeilnehmer insgesamt n= 2.110davon: registrierte Panel-Mitglieder n= 609

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

223

49

368

58

9

96

88

26

165

419

39

6

238

81

23

39

7

27

47

102

0 100 200 300 400 500 600 700

keine Angaben/ fehlend

Sonstige

interessierte Einzelbürger

Wirtschaft

Umwelt

Zivilgesellschaft

Medien

Bürger- und Verbraucherorganisationen

Politik/ Administration/ ö. E.

Wissenschaft/ Forschung/ Bildung

nicht registrierte Nutzer registrierte Panel-Mitglieder

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2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE

EXZESSIVER NUTZUNG“

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Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 4

n = 2.110

Alter der TeilnehmendenFreiwillige Angaben zur Person – Alter in 2015

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Häufigkeit in %

10,6

8,8

15,9

17,8

12,9

20,9

13,1

0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0

keine Angabe

66 und älter

56-65

46-55

36-45

26-35

0-25

Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 5

Einstellungen im Bereich der Mediennutzung Frage 1: Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen.

n = 2.110

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Häufigkeit in %

11,7

48,7

53,0

77,1

85,5

24,4

36,5

31,1

18,4

12,5

30,5

9,8

11,7

2,7

31,8

3,5

3,3

1,6

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Die öffentliche Diskussion über die Gefahren exzessiver

Mediennutzung ist übertrieben und überflüssig

Kinder müssen elektronische Medien aktiv nutzen, umMedienkompetenz zu erwerben.

Kinder müssen vor den Gefahren der Nutzung elektronischer

Medien geschützt werden.

Medienkompetenz gehört zur Allgemeinbildung.

Die Nutzung elektronischer Medien ist ein üblicher Teil desgesellschaftlichen Lebens.

stimme zu

stimme eher zu

stimme eher

nicht zu

stimme nicht zu

keine Angabe

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2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE

EXZESSIVER NUTZUNG“

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Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 6

EinschätzungenFrage 2: Bitte geben Sie an, wie hoch Sie das Suchtpotenzial der Substanz jeweils einschätzen. n = 2.110

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Häufigkeit in %

9,7

23,5

30,6

43,6

68,3

78,7

31,7

38,3

44,9

42,1

27,6

13,0

46,0

27,3

16,4

12,9

2,7

2,2

11,2

5,1

2,4

,9

1,4

5,8

5,7

5,6

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Koffein

Cannabis

Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmittel

Alkohol

Nikotin

Amphetamin (Speed, Crystal, Glass)

hohes

Suchtpotenzial

eher hohesSuchtpotenzial

eher geringesSuchtpotenzial

geringes

Suchtpotenzial

keine Angabe

Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 7

EinschätzungenFrage 3: Bitte geben Sie an, wie hoch Sie das Suchtpotenzial der Verhaltensweise jeweils einschätzen. n = 2.110

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Häufigkeit in %

3,3

4,7

5,0

7,5

8,6

9,3

11,6

11,9

16,4

36,3

37,3

42,0

27,4

25,9

25,1

28,3

27,0

36,4

41,4

33,2

42,6

41,0

43,4

45,3

47,5

51,1

52,4

44,6

45,3

40,8

37,3

29,7

34,3

18,0

15,0

10,4

19,1

15,6

15,0

16,4

13,2

10,3

8,3

12,6

5,7

3,1

2,3

1,0

2,7

2,6

2,6

3,2

5,9

3,3

1,4

12,7

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Arbeiten

Einkaufen

Sport treiben

Essen

Sex

Online-Shopping

Fernsehgebrauch (generell)

Online-Sex

PC-/Internetgebrauch (generell)

Nutzung sozialer Netzwerke im Internet

Online-Spielen

Glücksspielen

hohes

Suchtpotenzial

eher hohesSuchtpotenzial

eher geringes

Suchtpotenzial

geringes

Suchtpotenzial

keine Angabe

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2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE

EXZESSIVER NUTZUNG“

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Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 8

EinschätzungenFrage 4: Welche der folgenden Bedingungsfaktoren fördern aus Ihrer Sicht langfristig eine exzessive Mediennutzung? n = 2.110

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Häufigkeit in %

26,8

33,9

34,4

34,5

40,9

41,9

43,8

38,3

38,1

39,1

37,3

29,3

34,6

35,9

21,6

14,6

15,6

16,1

15,9

14,1

11,8

7,9

5,2

8,8

5,3

10,8

4,3

6,6

5,4

8,2

2,2

6,8

3,1

5,1

1,9

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Möglichkeit zur Gestaltung eigener Online-Welten

fortbestehende (persistente) Online-Welten

kostengünstige Nutzungsmöglichkeiten

Intensität der Eindrücke und Emotionen in den Online-Welten

Anonymität bei der Nutzung

Möglichkeit zur Konstruktion einer eigenen Online-Persönlichkeit ("Online-Ich")

ständiger und leichter Zugang

fördernd

eher fördernd

eher nicht

fördernd

nicht fördernd

keine Angabe

Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 9

Chancen und Risiken

n = 2.110

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Häufigkeit in %

15,2

23,9

28,2

33,7

41,3

14,4

29,6

35,5

33,6

31,7

37,4

37,9

39,7

36,2

49,2

44,3

36,0

30,1

22,3

20,8

14,4

36,8

15,4

15,8

11,6

12,7

9,1

5,7

3,3

9,4

2,7

2,9

3,6

1,6

3,1

3,2

3,1

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Probleme im Bereich der schulischen oder beruflichen

Entwicklung entstehen bzw. verstärken sich.

Soziale Beziehungen leiden.

Die Zeitnot der Menschen wird befördert.

Gesundheitliche Probleme entstehen bzw. verstärken sich (z.

B. durch Bewegungsarmut).

Das öffentliche Bloßstellen von anderen Menschen durch

diskriminierende Texte, Bilder oder Filme wird befördert.

Die pädagogische Arbeit an Schulen wird befördert.

Neue Formen des virtuellen Zusammenlebens entwickeln

sich.

Neue Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabeentwickeln sich.

stimme zu

stimme eher

zu

stimme eher

nicht zu

stimme nicht

zu

keine Angabe

Frage 5: Mit welchen gesellschaftlichen Chancen und Risiken ist aus Ihrer Sicht langfristig bei einer weiter zunehmenden Nutzung elektronischer Medien zu rechnen? Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen.

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2 ERSTE ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE

EXZESSIVER NUTZUNG“

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Stakeholder Panel TA/ Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“03.09.2015 | 10

Gesellschaftspolitische HandlungsfelderFrage 6: Bitte sagen Sie uns, ob Sie den folgenden Aussagen zustimmen oder nicht.

n = 2.110

Quelle: Stakeholder Panel TA, Online-Befragung „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

Häufigkeit in %

24,6

25,2

27,9

30,3

34,5

41,6

43,2

44,6

57,3

64,4

32,1

19,8

26,2

29,6

28,8

31,1

36,7

29,6

29,0

25,9

21,3

24,4

23,1

16,4

18,5

11,5

9,0

13,6

5,1

3,7

15,2

25,9

17,5

13,9

10,3

9,4

4,3

7,8

6,8

4,7

5,4

9,7

7,9

6,4

6,8

4,4

5,2

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Medien-Anbieter sollten Maßnahmen entwickeln, umsuchtgefährdete Nutzerinnen und Nutzer zu erkennen.

An Schulen sollte die Nutzung von Smartphones verboten werden.

Für Online-Angebote mit erhöhtem Suchtpotenzial sollte ein

Werbeverbot durchgesetzt werden.

Online-Spiele sollten ein Kennzeichen zur möglichen Langzeitbindung

erhalten.

Mediensucht sollte als eigenständige Krankheit anerkannt werden.

Anbieter von Online-Angeboten mit erhöhtem Suchtpotenzial solltenverpflichtet werden, Selbstsperren für Kunden anzubieten.

Es sollte mehr spezialisierte Beratungsstellen für exzessiveMediennutzung geben.

Der Schutz Minderjähriger vor Online-Angeboten mit erhöhtemSuchtpotenzial sollte durchgetzt werden.

Erziehungsverantwortliche und Fachkräfte sollten über fundierte

Leitlinien zur Bewertung des Mediennutzungsverhaltens verfügen.

Es sollte einen Mindeststandard für die

Medienkompetenzvermittlung in der schulischen Bildung geben.

stimme zu

stimme eher zu

stimme eher

nicht zu

stimme nicht zu

keine Angabe

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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“

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3 Fragebogen „Neue elektronische Medien und

Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung“

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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“

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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“

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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“

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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“

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3 FRAGEBOGEN „NEUE ELEKTRONISCHE MEDIEN UND GEFAHRENPOTENZIALE EXZESSIVER NUTZUNG“

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14129 Berlin

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Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer

Prof. Dr. Michael Opielka

Geschäftsführer

Dr. Roland Nolte

Aufsichtsratsvorsitzender

RAuN a. D. Dr. Eckard Lullies