esatauflage Wochenzeitung für Lüttringhausen und...

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Sonderthema Heute mit dem Sonderthema „Steuern, Recht, Finanzen“ auf den Seiten 8 und 9 Unsere nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 24. Mai. Bitte beachten Sie unseren geänderten Anzeigen- und Redaktionsschluss am Dienstag 10.00 Uhr. Wochenzeitung für Lüttringhausen und Umgebung Seit 1931 die Zeitung des Heimatbundes Lüttringhausen e.V. Nr. 20 18. Mai 2017 Gesamtauflage 22.500 Gedanken zum Sonntag VON STEFANIE BONA Die Evangelische Stiſtung Tan- nenhof investiert in diesem und im nächsten Jahr 16 Millionen Euro am Standort Lüttringhau- sen. Am Dienstag stellten der Kaufmännische Direktor Diet- mar Volk und der Geistliche Vorsteher, Pfarrer Uwe Leicht, die geplanten Bauvorhaben der Presse vor. Danach werden di- rekt an der Remscheider Straße auf dem Gelände des bisherigen Parkplatzes zwei neue Wohn- stätten für insgesamt 36 Bewoh- ner entstehen. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, der Asphalt auf dem Parkplatz wird derzeit abgetragen. „Spekulative Annahme“ Die neuen Häuser gehören zum Integrationsbereich der Stif- tung. Einziehen werden hier Menschen mit schweren und chronisch verlaufenden psychi- schen Erkrankungen. Wie Ärz- tin Sieglinde Rühl-Schulz erläu- terte, sollen die Patienten hier möglichst auf ein selbststän- diges Leben oder eines mit we- niger intensivem Betreuungs- bedarf vorbereitet werden. Als Ersatz für den Parkplatz wird an der August-Erbschloe-Stra- ße gegenüber dem Jahnplatz ein Parkhaus gebaut. „Wir werden dann 283 Stellflächen haben – viel mehr als bisher“, erklär- te Dietmar Volk. Folgerichtig werde dort der Haupteingang zum Stiſtungsgelände einge- richtet. Geplant ist weiterhin eine neue Wahlleistungsstati- on, für die das Erdgeschoss im Georg-Hafner-Haus umgebaut wird. Daran wird sich eine Sporthalle anschließen. „Damit möchten wir das therapeutische Sportangebot wetterunabhän- gig gestalten können“, so Volk. Und letztlich soll auch das Ver- waltungsgebäude an der Rem- scheider Straße umfangreich umgebaut werden. Dies muss mit Blick auf die teilweise his- torische Bausubstanz in enger Absprache mit dem Denkmal- schutz geschehen. Diese groß angelegten Projekte sieht der Stiſtungsvorstand als wichtigen Teil zur Weiterentwicklung der Klinik und genauso als bedeut- samer Beitrag zur Stadtentwick- lung Lüttringhausens. Da ein Teil der Projekte mit öffentli- chen Mitteln gefördert wird, müssen hier Ausschreibungen europaweit erfolgen. Aber ge- nauso bringt sich die Stiſtung als Trägerin der Klinik maßgeb- lich finanziell ein. „Wir haben großes Interesse daran, hier re- gionale Firmen zu beteiligen“, betont Dietmar Volk. Festhalten möchte er indes an seiner Idee, den öffentlichen Parkplatz an der Barmer-/Ecke Beyenburger Straße zu kaufen und hier eben- so ein Wohnhaus für den inte- grativen Bereich zu errichten. Dafür seien die Auflagen enorm hoch, nur wenige Grundstücke kämen überhaupt in Frage. An dieser Stelle seien die Gege- benheiten optimal, sogar eine gemeinsame Überplanung von öffentlicher Fläche und dem benachbarten alten Kino, das sich in Privateigentum befin- det, kann sich der Vorstand vorstellen. Dem steht wie be- richtet bislang allerdings die Entscheidung des städtischen Verwaltungsvorstands entge- gen, das Gelände für den Bau einer Flüchtlingsunterkunſt zu reservieren. Der Heimatbund Lüttringhausen stellt sich in die- ser Frage an die Seite der Stif- tung. Es sei unverständlich, dass durch die Stadt ein geplantes Investitionsvorhaben in Millio- nenhöhe und damit auch auch eine dringend erforderliche städtebauliche Lösung für die- sen Bereich unmöglich gemacht werde, heißt es in einer Pres- semitteilung. Dieser Entschei- dung liege lediglich die spekula- tive Annahme zu Grunde, dass die Anzahl von Asylbewerbern wieder ansteigen könnte und dass das Grundstück auf unbe- stimmte Zeit als Reservefläche für eine Flüchtlingsunterkunſt vorgehalten werden müsse. Da- her appelliert der Bürgerverein an Rat und Verwaltung, eine Investitionsplanung des größ- ten psychiatrischen Fachkran- kenhauses in der Region nicht weiter zu verhindern. Beitrag zur Stadtentwicklung Die Stiftung Tannenhof plant groß angelegte Bauvorhaben. Auch an den Plänen für die Fläche an der Barmer Straße will der Stiftungsvorstand festhalten. Pfarrer Uwe Leicht (l.), Sieglinde Rühl-Schulz und Dietmar Volk freuen sich über den Baustart. Foto: Bona Mai, Maria, Magenschmerzen Der Wonnemonat Mai. Endlich wieder Licht und Farben. Endlich wieder Wärme. Die Natur ist zu neuem Leben erwacht. Und auch vielen Menschen geht es deutlich besser. Diese Wendung zum neu- en Leben, zu Auruch und Aktivität hat die Christen- heit schon früh in einen engen Bezug zu Maria, der Gottesmutter gebracht. Das, was durch die Sünde des Menschen zerstört wurde, wird durch das „Ja“ Mariens zur Empfängnis des Erlö- sers wieder heil gemacht. Darum wird Maria als ganz besonderer Mensch verehrt. Doch da beginnen bei vie- len Menschen die Magen- schmerzen: wieso soll es um Maria gehen? Jesus ist doch der Messias, der Heilbrin- ger Gottes! Wir brauchen keine Vermittlerin. Beson- ders in der Zeit der Refor- mation wird die Verehrung Marias zu einem Element des Anstoßes und der Ab- grenzung. In der Folgezeit hat es in der katholischen Kirche natürlich auch ein erneutes Nachdenken über Maria gegeben. Ganz wichtig ist die Lehre davon, dass Maria zwar verehrt werden darf (als wunderbarer Mensch), dass sie aber nicht angebe- tet werden darf. Anbetung gebührt alleine Gott. Damit reagierte die katholische Kirche auf manchen Wild- wuchs, den es im Zusam- menhang mit Heiligen ge- geben hat. Heute gilt es nüchtern über die belegbaren Fakten zu reden: Maria wird in der Bi- bel vielfach ausdrücklich als Jesu Mutter benannt, sie ist von Gott besonders erwählt (so dass er ihr einen Engel mit der Frage nach ihrer Be- reitschaſt zur Annahme des Gottessohnes sendet), sie wird als „gebenedeit“ = ge- segnet bezeichnet, sie stößt Jesus zum ersten Wunder (der Wandlung von Wasser in Wein) an, sie steht un- term Kreuz, als ihr Sohn stirbt, sie ist bei den Jün- gern, als Gott den Heiligen Geist sendet. Ich habe keine Magen- schmerzen dabei, in Maria ein Vorbild des Glaubens, eine Fürsprecherin bei Sor- gen und Nöten, ein Bild für das neue Leben im Wonne- monat Mai zu sehen. Pfarrer Werner Hodick, Katholische Klinikseelsorge Stiftung Tannenhof (sbo) Für die heruntergekom- menen Bauten der Deutschen Bahn am Lenneper Bahnhof scheint sich mit vorsichtigem Optimismus eine Lösung ab- zuzeichnen. Wie unsere Zei- tung auf Nachfrage bei der Bahnentwicklungsgesellschaft (BEG) erfuhr, gibt es konkrete Pläne eines Düsseldorfer Inves- tors, der auf dem Gelände ein Wohnnangebot für Senioren verwirklichen möchte. Eine Bauvoranfrage liegt der Stadt Remscheid vor, bestätigte Jörg Schubert, Leiter des Bau- ordnungsamtes und kommissa- rischer Leiter der Stadtplanung. „Die Anfrage wird im Moment beraten. Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Wo- chen etwas Konkreteres sagen können“, so Schubert. Für die Bauten, die nach dem Auszug eines Möbelhauses seit Jahren leer stehen und sichtlich ver- kommen, habe es in der Ver- gangenheit zahlreiche Anfra- gen gegeben, viele davon hätte man aber von vorneherein aus unterschiedlichen Gründen nicht weiterverfolgen können erklärte Carsten Kirchhoff, der für die BEG das Grundstück vermarktet.. „Wir suchen aber zuverlässige Investoren, die ein gutes Konzept haben und ihr Vorhaben auch realisieren können.“ Aktuell gehe man davon aus, dass dem neuen In- teressenten, der bereits Gelder in die Planung investiert und viele Vorabstimmungen mit der Stadt vorgenommen habe, dies gelingen könne. Dass es sich manchmal lohne, auf das richtige Projekt zu warten, habe sich beim Verkauf des al- ten Bahnhofsgebäudes gezeigt. Hier hat die Physiotherapeu- tische Praxis Brögelmann eine städtebaulich ansprechende Sa- nierung vollzogen. Ähnliches ho Kirchhoff nun auch auf dem benachbarten Grundstück realisieren zu können. Gutach- ten für den Rückbau- und das Entsorgungskonzept für den Gebäudebestand lägen bereits vor. Eine neue Nutzung beste- hender Gebäude scheint aus- geschlossen, ein Abriss scheint unausweichlich. Den würde der Investor übernehmen. Lösung für den „Schandfleck“ in Sicht Ein Investor möchte am Lenneper Bahnhof Wohnen für Senioren realisieren. Eine Bauvoranfrage wurde gestellt. Ärgernis: Die Bahngebäude in Lennep. Foto: LA/LiB-Archiv (red) Jens Nettekoven (CDU) setzte sich als Direktkandi- dat für den Wahlkreis Rem- scheid - Radevormwald mit 38,5 Prozent der Stimmen bei der Landtagswahl durch. Sven Wolf (SPD) zieht über die Landesliste seiner Partei ins Landesparlament ein. Für Jutta Velte (Grüne) reichte ihr Listenplatz nicht, um erneut den Wahlkreis als Abgeord- nete in Düsseldorf zu vertre- ten. FDP-Kandidat Jörg von Polheim kann allenfalls als Nachrücker ein Mandat er- halten. AfD-Politiker Andreas Keith-Volkmer erhielt über die Listenplatzierung einen Sitz im Plenarsaal. Mehr zur Wahl auf Seite 5. Landtagswahl in Remscheid Fairer Verlierer: Sven Wolf (r.) gratulierte am Wahlabend dem direkt ge- wählten Jens Nettekoven. Foto: Moll

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SonderthemaHeute mit dem Sonderthema „Steuern, Recht, Finanzen“ auf den Seiten 8 und 9

Unsere nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 24. Mai. Bitte beachten Sie unseren geänderten Anzeigen- und Redaktionsschluss am Dienstag 10.00 Uhr.

Wochenzeitung für Lüttringhausen und Umgebung

Seit 1931 die Zeitung des Heimatbundes Lüttringhausen e.V.Nr. 20 18. Mai 2017

Gesamtauflage 22.500

Gedanken zum Sonntag

VON STEFANIE BONA

Die Evangelische Stiftung Tan-nenhof investiert in diesem und im nächsten Jahr 16 Millionen Euro am Standort Lüttringhau-sen. Am Dienstag stellten der Kaufmännische Direktor Diet-mar Volk und der Geistliche Vorsteher, Pfarrer Uwe Leicht, die geplanten Bauvorhaben der Presse vor. Danach werden di-rekt an der Remscheider Straße auf dem Gelände des bisherigen Parkplatzes zwei neue Wohn-stätten für insgesamt 36 Bewoh-ner entstehen. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, der Asphalt auf dem Parkplatz wird derzeit abgetragen.

„Spekulative Annahme“Die neuen Häuser gehören zum Integrationsbereich der Stif-tung. Einziehen werden hier Menschen mit schweren und chronisch verlaufenden psychi-schen Erkrankungen. Wie Ärz-tin Sieglinde Rühl-Schulz erläu-terte, sollen die Patienten hier möglichst auf ein selbststän-diges Leben oder eines mit we-niger intensivem Betreuungs-bedarf vorbereitet werden. Als Ersatz für den Parkplatz wird an der August-Erbschloe-Stra-ße gegenüber dem Jahnplatz ein Parkhaus gebaut. „Wir werden dann 283 Stellflächen haben – viel mehr als bisher“, erklär-te Dietmar Volk. Folgerichtig werde dort der Haupteingang zum Stiftungsgelände einge-richtet. Geplant ist weiterhin eine neue Wahlleistungsstati-on, für die das Erdgeschoss im Georg-Hafner-Haus umgebaut wird. Daran wird sich eine Sporthalle anschließen. „Damit möchten wir das therapeutische Sportangebot wetterunabhän-gig gestalten können“, so Volk. Und letztlich soll auch das Ver-waltungsgebäude an der Rem-scheider Straße umfangreich umgebaut werden. Dies muss mit Blick auf die teilweise his- torische Bausubstanz in enger Absprache mit dem Denkmal-schutz geschehen. Diese groß angelegten Projekte sieht der Stiftungsvorstand als wichtigen Teil zur Weiterentwicklung der Klinik und genauso als bedeut-samer Beitrag zur Stadtentwick-lung Lüttringhausens. Da ein

Teil der Projekte mit öffentli-chen Mitteln gefördert wird, müssen hier Ausschreibungen europaweit erfolgen. Aber ge-nauso bringt sich die Stiftung als Trägerin der Klinik maßgeb-lich finanziell ein. „Wir haben großes Interesse daran, hier re-gionale Firmen zu beteiligen“, betont Dietmar Volk. Festhalten möchte er indes an seiner Idee, den öffentlichen Parkplatz an der Barmer-/Ecke Beyenburger Straße zu kaufen und hier eben-so ein Wohnhaus für den inte-grativen Bereich zu errichten. Dafür seien die Auflagen enorm hoch, nur wenige Grundstücke kämen überhaupt in Frage. An dieser Stelle seien die Gege-benheiten optimal, sogar eine gemeinsame Überplanung von öffentlicher Fläche und dem benachbarten alten Kino, das sich in Privateigentum befin-det, kann sich der Vorstand vorstellen. Dem steht wie be-richtet bislang allerdings die Entscheidung des städtischen

Verwaltungsvorstands entge-gen, das Gelände für den Bau einer Flüchtlingsunterkunft zu reservieren. Der Heimatbund Lüttringhausen stellt sich in die-ser Frage an die Seite der Stif-tung. Es sei unverständlich, dass durch die Stadt ein geplantes Investitionsvorhaben in Millio-nenhöhe und damit auch auch eine dringend erforderliche städtebauliche Lösung für die-sen Bereich unmöglich gemacht werde, heißt es in einer Pres-semitteilung. Dieser Entschei-dung liege lediglich die spekula-tive Annahme zu Grunde, dass die Anzahl von Asylbewerbern wieder ansteigen könnte und dass das Grundstück auf unbe-stimmte Zeit als Reservefläche für eine Flüchtlingsunterkunft vorgehalten werden müsse. Da-her appelliert der Bürgerverein an Rat und Verwaltung, eine Investitionsplanung des größ-ten psychiatrischen Fachkran-kenhauses in der Region nicht weiter zu verhindern.

Beitrag zur StadtentwicklungDie Stiftung Tannenhof plant groß angelegte Bauvorhaben. Auch an den Plänen

für die Fläche an der Barmer Straße will der Stiftungsvorstand festhalten.

Pfarrer Uwe Leicht (l.), Sieglinde Rühl-Schulz und Dietmar Volk freuen sich über den Baustart. Foto: Bona

Mai, Maria, MagenschmerzenDer Wonnemonat Mai. Endlich wieder Licht und Farben. Endlich wieder Wärme. Die Natur ist zu neuem Leben erwacht. Und auch vielen Menschen geht es deutlich besser.Diese Wendung zum neu-en Leben, zu Aufbruch und Aktivität hat die Christen-heit schon früh in einen engen Bezug zu Maria, der Gottesmutter gebracht. Das, was durch die Sünde des Menschen zerstört wurde, wird durch das „Ja“ Mariens zur Empfängnis des Erlö-sers wieder heil gemacht. Darum wird Maria als ganz besonderer Mensch verehrt.Doch da beginnen bei vie-len Menschen die Magen-schmerzen: wieso soll es um Maria gehen? Jesus ist doch der Messias, der Heilbrin-ger Gottes! Wir brauchen keine Vermittlerin. Beson-ders in der Zeit der Refor-mation wird die Verehrung Marias zu einem Element des Anstoßes und der Ab-grenzung. In der Folgezeit hat es in der katholischen Kirche natürlich auch ein erneutes Nachdenken über Maria gegeben. Ganz wichtig ist die Lehre davon, dass Maria zwar verehrt werden darf (als wunderbarer Mensch), dass sie aber nicht angebe-tet werden darf. Anbetung gebührt alleine Gott. Damit reagierte die katholische Kirche auf manchen Wild-wuchs, den es im Zusam-menhang mit Heiligen ge-geben hat.Heute gilt es nüchtern über die belegbaren Fakten zu reden: Maria wird in der Bi-bel vielfach ausdrücklich als Jesu Mutter benannt, sie ist von Gott besonders erwählt (so dass er ihr einen Engel mit der Frage nach ihrer Be-reitschaft zur Annahme des Gottessohnes sendet), sie wird als „gebenedeit“ = ge-segnet bezeichnet, sie stößt Jesus zum ersten Wunder (der Wandlung von Wasser in Wein) an, sie steht un-term Kreuz, als ihr Sohn stirbt, sie ist bei den Jün-gern, als Gott den Heiligen Geist sendet. Ich habe keine Magen-schmerzen dabei, in Maria ein Vorbild des Glaubens, eine Fürsprecherin bei Sor-gen und Nöten, ein Bild für das neue Leben im Wonne-monat Mai zu sehen.

Pfarrer Werner Hodick, Katholische Klinikseelsorge Stiftung Tannenhof

(sbo) Für die heruntergekom-menen Bauten der Deutschen Bahn am Lenneper Bahnhof scheint sich mit vorsichtigem Optimismus eine Lösung ab-zuzeichnen. Wie unsere Zei-tung auf Nachfrage bei der Bahnentwicklungsgesellschaft (BEG) erfuhr, gibt es konkrete Pläne eines Düsseldorfer Inves- tors, der auf dem Gelände ein Wohnnangebot für Senioren verwirklichen möchte. Eine Bauvoranfrage liegt der Stadt Remscheid vor, bestätigte Jörg Schubert, Leiter des Bau-

ordnungsamtes und kommissa-rischer Leiter der Stadtplanung. „Die Anfrage wird im Moment beraten. Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Wo-chen etwas Konkreteres sagen können“, so Schubert. Für die Bauten, die nach dem Auszug eines Möbelhauses seit Jahren leer stehen und sichtlich ver-kommen, habe es in der Ver-gangenheit zahlreiche Anfra-gen gegeben, viele davon hätte man aber von vorneherein aus unterschiedlichen Gründen nicht weiterverfolgen können

erklärte Carsten Kirchhoff, der für die BEG das Grundstück vermarktet.. „Wir suchen aber zuverlässige Investoren, die ein gutes Konzept haben und ihr Vorhaben auch realisieren können.“ Aktuell gehe man davon aus, dass dem neuen In-teressenten, der bereits Gelder in die Planung investiert und viele Vorabstimmungen mit der Stadt vorgenommen habe, dies gelingen könne. Dass es sich manchmal lohne, auf das richtige Projekt zu warten, habe sich beim Verkauf des al-

ten Bahnhofsgebäudes gezeigt. Hier hat die Physiotherapeu-tische Praxis Brögelmann eine städtebaulich ansprechende Sa-nierung vollzogen. Ähnliches hofft Kirchhoff nun auch auf dem benachbarten Grundstück realisieren zu können. Gutach-ten für den Rückbau- und das Entsorgungskonzept für den Gebäudebestand lägen bereits vor. Eine neue Nutzung beste-hender Gebäude scheint aus-geschlossen, ein Abriss scheint unausweichlich. Den würde der Investor übernehmen.

Lösung für den „Schandfleck“ in SichtEin Investor möchte am Lenneper Bahnhof Wohnen für Senioren realisieren. Eine Bauvoranfrage wurde gestellt.

Ärgernis: Die Bahngebäude in Lennep. Foto: LA/LiB-Archiv

(red) Jens Nettekoven (CDU) setzte sich als Direktkandi-dat für den Wahlkreis Rem-scheid - Radevormwald mit 38,5 Prozent der Stimmen bei der Landtagswahl durch. Sven Wolf (SPD) zieht über die Landesliste seiner Partei ins Landesparlament ein. Für Jutta Velte (Grüne) reichte ihr Listenplatz nicht, um erneut den Wahlkreis als Abgeord-nete in Düsseldorf zu vertre-ten. FDP-Kandidat Jörg von Polheim kann allenfalls als Nachrücker ein Mandat er-halten. AfD-Politiker Andreas Keith-Volkmer erhielt über die Listenplatzierung einen Sitz im Plenarsaal. Mehr zur Wahl auf Seite 5.

Landtagswahl in Remscheid

Fairer Verlierer: Sven Wolf (r.) gratulierte am Wahlabend dem direkt ge-wählten Jens Nettekoven.

Foto: Moll

Lennep im BlickSonderthemaHeute mit dem Sonderthema „Steuern, Recht, Finanzen“ auf den Seiten 8 und 9

Unsere nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 24. Mai. Bitte beachten Sie unseren geänderten Anzeigen- und Redaktionsschluss am Dienstag 10.00 Uhr.

Nr. 14 Zeitung für Lennep und Lüttringhausen 4. Juli 2013Nr. 20 Zeitung für Lennep und Lüttringhausen 18. Mai 2017

Gesamtauflage 22.500

Gedanken zum Sonntag

(sbo) Die Evangelische Stiftung Tannenhof investiert in die-sem und im nächsten Jahr 16 Millionen Euro am Standort Lüttringhausen. Am Dienstag stellten der Kaufmännische Direktor Dietmar Volk und der Geistliche Vorsteher, Pfar-rer Uwe Leicht, die geplanten Bauvorhaben der Presse vor. Danach werden direkt an der Remscheider Straße auf dem Gelände des bisherigen Park-platzes zwei neue Wohnstätten für insgesamt 36 Bewohner entstehen. Die Bauarbeiten ha-ben bereits begonnen, der As-phalt auf dem Parkplatz wird

derzeit abgetragen. Die neuen Häuser gehören zum Integra-tionsbereich der Stiftung. Ein-ziehen werden hier Menschen mit schweren und chronisch verlaufenden psychischen Er-krankungen. Wie Ärztin Sieg- linde Rühl-Schulz erläuterte, sollen die Patienten hier mög-lichst auf ein selbstständiges Leben oder eines mit weniger intensivem Betreuungsbedarf vorbereitet werden. Als Er-satz für den Parkplatz wird an der August-Erbschloe-Straße gegenüber dem Jahnplatz ein Parkhaus gebaut. „Wir wer-den dann 283 Stellflächen ha-

ben“, erklärte Dietmar Volk. Folgerichtig werde dort der Haupteingang zum Stiftungs-gelände eingerichtet. Geplant ist weiterhin eine neue Wahl-leistungsstation. Daran wird sich eine Sporthalle anschließen, um das therapeu-tische Sportangebot wetterun-abhängig gestalten zu können. Und letztlich soll auch das Ver-waltungsgebäude an der Rem-scheider Straße umfangreich umgebaut werden. Dies muss mit Blick auf die teilweise his- torische Bausubstanz in enger Absprache mit dem Denkmal-schutz geschehen.

Tannenhof investiertFür 16 Millionen Euro wird in Lüttringhausen umfangreich gebaut.

Pfarrer Uwe Leicht (l.), Sieglinde Rühl-Schulz und Dietmar Volk freuen sich über den Baustart. Foto: Bona

VON STEFANIE BONA

Für die heruntergekommenen Bauten der Deutschen Bahn am Lenneper Bahnhof scheint sich mit vorsichtigem Optimismus eine Lösung abzuzeichnen. Wie unsere Zeitung auf Nachfrage bei der Bahnentwicklungsge-sellschaft (BEG) erfuhr, gibt es konkrete Pläne eines Düssel-dorfer Investors, der auf dem Gelände ein Wohnnangebot für Senioren verwirklichen möchte.

Abriss geplantEine Bauvoranfrage liegt der Stadt Remscheid vor, bestätigte Jörg Schubert, Leiter des Bau-ordnungsamtes und kommissa-rischer Leiter der Stadtplanung. „Die Anfrage wird im Moment beraten. Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Wochen et-was Konkreteres sagen können“, so Schubert. Für die Bauten, die nach dem Auszug eines Möbel-hauses seit Jahren leer stehen und sichtlich verkommen, habe

es in der Vergangenheit zahl-reiche Anfragen gegeben, viele davon hätte man aber von vor-neherein aus unterschiedlichen Gründen nicht weiterverfolgen können. „Wir suchen aber zu-verlässige Investoren, die ein gutes Konzept haben und ihr Vorhaben auch realisieren kön-nen“, erklärte Carsten Kirchhoff, der für die BEG das Grundstück vermarktet. Aktuell gehe man davon aus, dass dem neuen In-teressenten, der bereits Gelder in die Planung investiert und viele Vorabstimmungen mit der Stadt vorgenommen habe, dies gelingen könne. Dass es sich manchmal lohne, auf das rich-tige Projekt zu warten, habe sich beim Verkauf des alten Bahn-hofsgebäudes gezeigt. Hier hat die Physiotherapeutische Praxis Brögelmann eine städtebaulich ansprechende Sanierung vollzo-gen. Ähnliches hofft Kirchhoff nun auch auf dem benachbarten Grundstück vollziehen zu kön-nen. Gutachten für den Rück-

bau- und das Entsorgungskon-zept für den Gebäudebestand lägen bereits vor. Eine neue Nutzung bestehender Gebäu-de scheint ausgeschlossen, ein Abriss scheint unausweichlich. Den würde der Investor über-nehmen. Das Gelände ist rund 2.400 Quadratmeter groß. Laut Bebauungsplan wäre eine Nut-zung für Seniorenwohnen mög-lich. „Ich hoffe, dass wir im Juli einen Schritt weiter sind“, zeigt sich Carsten Kirchhoff zuver-sichtlich, dass der viel beklagte Ist-Zustand nun bald der Ver-gangenheit angehört. Lenneps Bezirksbürgermeister Markus Kötter ist mit der Entwicklung ebenso zufrieden. „Natürlich müssen wir uns das Konzept anschauen. Im Grundsatz kön-nen wir uns aber schon vor-stellen, dass die Pläne realisiert werden können“, sagte er gegen-über unserer Zeitung und schob mit Nachdruck nach: „Dieser Schandfleck muss weg. Es muss da etwas passieren.“

Lösung für den „Schandfleck“ in Sicht

Ein Investor möchte am Lenneper Bahnhof Wohnen für Senioren realisieren. Eine Bauvoranfrage dazu liegt der Stadt vor.

Die Bahngebäude in Lennep sind schon lange ein Ärgernis. Foto: LA/LiB-Archiv Bona

Mai, Maria, MagenschmerzenDer Wonnemonat Mai. Endlich wieder Licht und Farben. Endlich wieder Wärme. Die Natur ist zu neuem Leben erwacht. Und auch vielen Menschen geht es deutlich besser.Diese Wendung zum neu-en Leben, zu Aufbruch und Aktivität hat die Christen-heit schon früh in einen engen Bezug zu Maria, der Gottesmutter gebracht. Das, was durch die Sünde des Menschen zerstört wurde, wird durch das „Ja“ Mariens zur Empfängnis des Erlö-sers wieder heil gemacht. Darum wird Maria als ganz besonderer Mensch verehrt.Doch da beginnen bei vie-len Menschen die Magen-schmerzen: wieso soll es um Maria gehen? Jesus ist doch der Messias, der Heilbrin-ger Gottes! Wir brauchen keine Vermittlerin. Beson-ders in der Zeit der Refor-mation wird die Verehrung Marias zu einem Element des Anstoßes und der Ab-grenzung. In der Folgezeit hat es in der katholischen Kirche natürlich auch ein erneutes Nachdenken über Maria gegeben. Ganz wichtig ist die Lehre davon, dass Maria zwar verehrt werden darf (als wunderbarer Mensch), dass sie aber nicht angebe-tet werden darf. Anbetung gebührt alleine Gott. Damit reagierte die katholische Kirche auf manchen Wild-wuchs, den es im Zusam-menhang mit Heiligen ge-geben hat.Heute gilt es nüchtern über die belegbaren Fakten zu reden: Maria wird in der Bi-bel vielfach ausdrücklich als Jesu Mutter benannt, sie ist von Gott besonders erwählt (so dass er ihr einen Engel mit der Frage nach ihrer Be-reitschaft zur Annahme des Gottessohnes sendet), sie wird als „gebenedeit“ = ge-segnet bezeichnet, sie stößt Jesus zum ersten Wunder (der Wandlung von Wasser in Wein) an, sie steht un-term Kreuz, als ihr Sohn stirbt, sie ist bei den Jün-gern, als Gott den Heiligen Geist sendet. Ich habe keine Magen-schmerzen dabei, in Maria ein Vorbild des Glaubens, eine Fürsprecherin bei Sor-gen und Nöten, ein Bild für das neue Leben im Wonne-monat Mai zu sehen.

Pfarrer Werner Hodick, Katholische Klinikseelsorge Stiftung Tannenhof

(red) Jens Nettekoven (CDU) setzte sich als Direktkandi-dat für den Wahlkreis Rem-scheid - Radevormwald mit 38,5 Prozent der Stimmen bei der Landtagswahl durch. Sven Wolf (SPD) zieht über die Landesliste seiner Partei ins Landesparlament ein. Für Jutta Velte (Grüne) reichte ihr Listenplatz nicht, um erneut den Wahlkreis als Abgeord-nete in Düsseldorf zu vertre-ten. FDP-Kandidat Jörg von Polheim kann allenfalls als Nachrücker ein Mandat er-halten. AfD-Politiker Andreas Keith-Volkmer erhielt über die Listenplatzierung einen Sitz im Plenarsaal. Mehr zur Wahl auf Seite 5.

Landtagswahl in Remscheid

Fairer Verlierer: Sven Wolf (r.) gratulierte am Wahlabend dem direkt ge-wählten Jens Nettekoven.

Foto: Moll

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 18. Mai 20172 TERMINE

KIRCHLICHE NACHRICHTEN

Lüttringhausen:Ev. Kirchengemeinde Lüttringhausen, StadtkircheFreitag: 9.30 Eltern-Kind-Grup-pe (ab 2 Jahre), Gemeindehaus; Samstag: 10.00 Kinderbibeltag „Vor dem Pharao“, Gemeinde-haus; Sonntag - Rogate: 10.00 Ökumenischer Kleinkindgottes-dienst mit dem ÖKKG-Team im Kath. Jugendfreizeitheim; 10.00 Gottesdienst mit Taufen mit Pfarrerin Voll; 14.30 Taufgottes-dienst mit Pfarrerin Voll; 17.00 Orgel populär – Konzert in der Kirche Lüttringhausen; Mon-tag: 9.30 Eltern-Kind-Gruppe (ab 1 Jahr), Gemeindehaus; 15.30 Tanzkreis „Der fröhliche Kreis“, Gemeindehaus; Diens-tag: 16.00 Eltern-Kind-Gruppe (ab Kiga-Alter), Gemeinde-haus; 18.45 Besuchsdienstkreis mit Pfarrerin Voll, Gemein-dehaus; Mittwoch: 9.30 El-tern-Kind-Gruppe (ab 4 Mo-nate), Gemeindehaus; 14.30 FrauenForum, Gemeindehaus – „geboren um ewig zu leben“; 16.00 Eltern-Kind-Gruppe (ab Kiga-Alter), Gemeindehaus; Donnerstag - Himmelfahrt: 10.00 Gottesdienst mit Pfar-rerin Schmid in der Kirche Lüttringhausen.

Kinder- und Jugendarbeit s. unter CVJM.Häusliche Senioren- und Krankenpflege der Ev. Kir-chengemeinde Lüttringhau-sen, Diakoniestation, Tele-fon 69 26 00www.evangelisch-luettringhau-sen.de; [email protected]

Ev. Kirchengemeinde bei der Stiftung TannenhofFreitag: 17.00 Vesper Diako-nin Packmohr; Sonntag: 10.00 Gottesdienst m. Abm + musikal. Gestaltung Diakonin Fritz-Rö-melt; Mittwoch: 16.30 Katho-lischer Gottesdienst; Donners-tag: 10.00 Gottesdienst Pfarrer Leicht.

Kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz Sonntag: 10.00 Ökum. Klein-kindgottesdienst in JFH; 11.15 Hl. Messe; Dienstag: 8.45 Frauenmesse; Mittwoch: 16.30 Hl. Messe in der Stiftung Tan-nenhof; Donnerstag: 11.15 Hl. Messe.

Neuapostolische KircheSonntag: 9.30 Gottesdienst; Mittwoch: 19.30 Gottesdienst.www.nak-wuppertal.de

Ev. -Freikirchl. GemeindeAm SchützenplatzDonnerstag: 9.30 Muki-Treff; Freitag: 15.00 Seniorenkreis 60 plus; 18.00 Teenkreis; 19.00 Konzert mit dem „Wort des Lebens“ Quartett; Sonntag: 9.15 Abendmahl; 10.30 Got-tesdienst mit Andreas Schmidt, Limbach-Oberfrohna; Diens-tag: 17.00 Mädchenjungschar; Mittwoch: 17.30 Jungenjung-schar; 19.30 Bibel- und Gebets-stunde.

Kinder- und Jugendarbeit des CVJM im CVJM-Haus Freitag: 17.30 Mädchengrup-pe „Sunshine Kids“ (ab 9.Kl.); Montag: 18.30 Mädchengrup-pe „Smarties“ (7./8.Kl.); 17.30 Jungengruppe „Smilies“ (ab 5.Kl.); Dienstag: 17.00 Jun-gengruppe „Pixels“ (2.-4.Kl.); 18.00 Mädchenjungschar „But-terflys“ (4.-6.Kl.).

Weitere Angebote des CVJMSonntag: 19.30 Ehepaarkreis (privat); Montag: 19.00 Trai- nee-Programm-Schnuppera-bend; Dienstag: 19.30 Tisch-tennis f. Herren (Jahnhalle)[email protected]; www.cvjm-luettringhausen.de

Lennep:EvangelischeKirchengemeinde LennepFreitag: Stadtkirche: 18.00

Donnerstag, 18.5.:Vieringhauser-Apotheke, Vieringhausen 75, Tel. 7 17 00Freitag, 19.5.:Vitalis-Apotheke, Hammesberger Str. 5, Tel. 5 89 10 25Samstag, 20.5.:Delphin-Apotheke, Hindenburgstr. 77, Tel. 2 88 99Sonntag, 21.5.:Apotheke am Hasenberg, Hasenberger Weg 43A, Tel. 66 10 27Montag, 22.5.:Regenbogen-Apotheke, Alleestraße 112, Tel. 56 48 40Dienstag, 23.5.:Röntgen-Apotheke, Kirchplatz 7, Tel. 6 19 26Mittwoch, 24.5.:Adler-Apotheke, Alleestr. 11, Tel. 92 30 01Donnerstag, 25.5.:Falken-Apotheke, Barmer Str. 17, Tel. 5 01 50

KinderambulanzSana-Klinikum ab 16 Uhr,Telefon 13 86 30 oder 13 86 83Zahnärztlicher NotdienstTelefon (01805) 98 67 00

Notfallpraxis der Remschei-der Ärzte am Sana-Klinikum, Burger Straße 211, Mi. u. Fr. 15-21 Uhr; Sa., So. u. Feiertage 10-21 Uhr, Telefon 13-23 51

Kinderärztlicher Notdienst: - Sa. 20.5. + So. 21.5. von9-12 u. 14-17 Uhr und - Mi. 24.5. 14-17 Uhr: Dr. med. J. P. AlbrechtPeterstraße 20, Telefon 2 90 11.- Do. 25.5. 9-12 u. 14-17 Uhr: Praxis Stefan Mayer, Blumen-straße 30, Telefon 29 18 68.

Tierärztlicher Notdienst:- Sa. 20.5. 14-20 Uhr;- So. 21.5. 8-20 Uhr:E. Bürgener, WK,Thomas-Mann-Straße 20,Telefon 02196 / 97 30 97.- Do. 25.5. 8-20 Uhr:Dr. L. Strack-FabriciusWK, Mannesmannstraße 21a,Telefon 0 21 96 / 8 21 04.

AbendStille Pfarrer Pöplau; Samstag: Stadtkirche: 11.00 - 11.15 Ökumenisches Markt-gebet; 18.00 Konfirmations-abendmahl I. und IV.Bezirk Pfarrer Pöplau und Frau Preuß; Sonntag: Stadtkirche: 10.00 Konfirmation I. und IV. Bezirk Pfarrer Pöplau und Frau Preuß; Waldkirche: 11.15 Gottes-dienst Pfarrer Königsbüscher; Gz. Hasenberg: 11.15 Fami-lienkirche mit Abendmahl/Saft Pfarrerin Menn.

Kath. Pfarrkirche St. Bonaventura LennepDonnerstag: Katharinenstift: 17.00 Hl. Messe; Freitag: 19.00 Hl. Messe; Samstag: 15.00 Taufe; 17.30 Gottesdienst mit Firmlingen aus Remscheid zum Abschluss des Erlebnistags der Firmlinge; Sonntag: 9.30 Erstkommunionfeier; 11.15 Erstkommunionfeier; 13.00 Spaniermesse; Montag: 10.00 Dankmesse; Mittwoch: 18.15 Rosenkranzgebet; 19.00 Hl. Messe; Donnerstag: 9.45 Hl. Messe; 12.00 Erstkommuni-onmesse.

St. Andreas Berg. BornSamstag: 17.00 Vorabendmes-se.

Freie ev. Gemeinde LennepSonntag: 10.00 Abendmahls-gottesdienst, Action Kids, Kin-derbetreuung.

ÄRZTE

APOTHEKEN

Ärztlicher Notdienst, Tel. 116 117

zum Geburtstag:Donnerstag, 18.5.: Ilse Kae-bel geb. Schopphoff (77 Jah-re); Hildegard Muß geb. Pollatz (85 Jahre); Renate Kale- feld geb. Jaschinski (87 Jah-re); Franz Beckers (76 Jahre); Marianne Bremer (80 Jahre); Gisela Haenel (75 Jahre); Frei-tag, 19.5.: Kurt Sonneborn (88 Jahre); Samstag, 20.5.: Heinz

Borchardt (87 Jahre); Erhard Poschadel (88 Jahre); Heike Schmidt (79 Jahre); Annelie-se Formella geb. July (86 Jah-re); Lore Siebel geb. König (85 Jahre); Hans Hubert Meier (83 Jahre); Sonntag, 21.5.: Rolf Alpermann (81 Jahre); Ursu-la Hofmann (74 Jahre); Harald Hauck (79 Jahre); Montag, 22.5.: Olga Klein (81 Jahre); Eli-sabeth Nixdorf (85 Jahre); Jo-hann Swoboda (84 Jahre); Erna

Schöps geb. Berndt (96 Jahre); Dienstag, 23.5.: Gerda Spillner (79 Jahre); Erich Gerlach (89 Jahre); Mittwoch, 24.5.: Werner Kotthaus (78 Jahre); Manfred Wöhler (84 Jahre); Donnerstag, 25.5.: Erwin Brzoska (95 Jahre); Angela Rauchmann geb. Joa-chimsthaler (91 Jahre).

zur Goldhochzeit:Freitag, 19.5.: Ulrike und Rein-hard Platte.

Freitag, 19. Mai• 15 Uhr, Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13Milben sind Thema im NaturTreff(red) Aber natürlich haben auch Milben ihre ökologischen An-forderungen. Und deshalb sind die meisten Arten nur an wenigen Orten zu finden. Zahlreiche Informationen über Milben gibt es im NaturTreff am Nachmittag. Milben gehören zu den Spinnentieren. Sie sind allgegenwärtig und als große Gruppe sicherlich eine der häufigsten Tierformen überhaupt. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Anmeldung unter 84 07 34 oder per E-Mail an [email protected].

• 19 Uhr, Restaurant Brauerhaus, Markt 3 (Remscheid)„LibLounge – Liberale im Gespräch“(red) „Gewählt... und jetzt!“ lautet das Thema, natürlich werden die Ergebnisse der NRW-Wahl diskutiert. Gastgeber ist der FDP Kreis-verband Remscheid. Wie immer soll der Abend offen gestaltet werden, so dass auch an-deres besprochen werden kann. Interessierte Bürgerinnen und Bür-ger sind herzlich eingeladen.

• 20 Uhr, Rotationstheater, Kölner Straße Ham & Egg: „Sahnestücke Deluxe“(red) Jörg Dilthey und Andreas Schmitz hatten als „Ham & Egg“ an Silvester ihren allerersten Auftritt. So präsentiert das bekannt Travestie-Duo das Beste aus 20 Jahren in seinen „Sahnestücken De-luxe“ einmal mehr noch nie dagewesene Kostüme gepaart mit herr-lichen Sketchen und Conferencen, einer aufwendigen Licht- und Lasershow, viel Publikumsnähe und einer rührenden Mischung aus Selbstironie und Bescheidenheit. Karten für 33 Euro an der Abend-kasse, 29,90 im Vorverkauf, Kontakt 66 14 22.

Samstag den 20. Mai • 10 bis 12.30 Uhr, Gemeindehaus, Ludwig-Steil-Platz 1cKinderbibel-Vormittag (red) Alle Kinder zwischen vier und zwölf Jahren sind wieder zum KiBi-Tag der Evangelischen Kirchengemeinde Lüttringhausen ein-geladen. Die Geschichte von Mose vor dem Pharao wird erzählt, gespielt und nachempfunden. Natürlich wird genug Zeit zum Spielen, Sin-gen und für Kekse und Apfelschorle bleiben.

• 10.30 Uhr, Schützenhaus, Endringhausen 10 Tag der offenen Tür(red) Der Lenneper Schützenverein 1805 lädt in sein Vereinsdomi-zil ein. Der sportliche Teil beginnt gegen 15 Uhr. Dabei führt die Sportabteilung alle Sparten des Vereins vor. Bestandteil der Ver-anstaltung ist das traditionelle Schießen mit Rat und Verwaltung sowie allen Lenneper Vereinen um den Wanderpokal „Bergischer Schmied“. Für die kleinen Gäste stehen etliche Spiele zur Verfü-gung. Für Bewirtung ist reichlich gesorgt. www.lenneper-schuet-zenverein.de

• 11 bis 18 Uhr, Hülsberger Straße 32Tag der offenen Gartenpforte(red) Sigrid und Michael Lindenmann zeigen ihren 300 Quadrat-meter großen Stauden- und Themengarten, dessen Gestaltung auf der Grundlage des chinesischen „Feng Shui“ beruht. www.of-fene-gartenpforte-rheinland.de

• 15 Uhr, Röntgen-Museum, Schwelmer Straße 41Führung: Frauen für Frauen(red) Bei der Führung durchleuchtet Naturwissenschaftlerin und Museumspädagogin Dr. Kerstin Heyl mit „weiblichem“ Blick die Geschichte der Röntgenstrahlen. Die Teilnehmerinnen begeben sich mit ihr auf die Spuren von Röntgenforscherinnen und -pionie-rinnen, ihren Entdeckungen und Verdiensten. Anfang des 20. Jahr-hunderts hat die Arbeit mit Röntgenstrahlen Frauen in Arztpraxen und Krankenhäusern ein ganz neues technisches Berufsfeld abseits der sonst klassischen Frauenberufe wie Sekretärin oder Lehrerin ermöglicht. Und weil Frauen weniger Lohn für ihre Erwerbsarbeit erhalten als Männer, zahlen sie bei dieser Führung auch 20 Prozent weniger Eintritt, also 6,40 Euro statt der sonst üblichen 8 Euro.

Sonntag, 21. Mai• 10.30 Uhr, AWO-Stadtteiltreff, Mollplatz 3Spargelfahrt an den Niederrhein(red) Die Arbeiterwohlfahrt Lennep-Lüttringhausen lädt zur Spar-gelfahrt an den Niederrhein mit anschließendem Besuch des Ar-chäologischen Parks in Xanten ein. Erste Station der Tour ist der Spargelhof Schippers in Alpen im Kreis Wesel. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu einer Führung über den Hof. In Xanten gibt es eine Führung durch den Archäologischen Park und das Rö-mer-Museum. Ankunft in Lennep wird gegen 19.30 Uhr sein. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 35 Euro. Anmeldungen im AWO-Treff während der Veranstaltungen, telefonisch unter 66 26 26 oder via E-Mail unter [email protected].

• 16 Uhr, Kirche Stiftung Tannenhof, Remscheider Straße 76Konzert des Profanen Chors Bochum(red) Zurzeit zählt das Ensemble gut 50 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Elisabeth Esch. Unter dem Motto „Alles hat seine Zeit“ erwartet Besucher ein musikalischer Streifzug durch die Jahrhunderte. Das Repertoire des Chors besteht aus weltlicher Mu-sik in unterschiedlichen Sprachen und reicht vom Madrigal über das Volkslied bis zur Popmusik. Ein Markenzeichen seiner Kon-zerte ist die Verbindung musikalischer und literarischer Elemente. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

• 17 Uhr, Stadtkirche Lüttringhausen, Ludwig-Steil-PlatzBenefizkonzert: Orgel populär(red) Orgel populär: Unter diesem Motto lädt die Evangelische Kir-chengemeinde Lüttringhausen zum Konzert zugunsten der Orgel-sanierung ein. Auf dem Programm steht Musik aus Pop, Gospel, Jazz und Klezmer, unter anderem von Oscar Peterson, Giora Feid-man, Procol Harum und Michael Schütz. Es musiziert der Gospel-chor der Gemeinde zusammen mit den Instrumentalisten Klaus Lichtenthäler (Gitarre), Jürgen Kammin (Tuba), Doron Geiler (Schlagzeug) und Christian Gottwald (Orgel und Klavier). Der Ein-tritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.

17 Uhr, Klosterkirche, Klostergasse 8Weltklassik am Klavier: „Eine große Nachtmusik“(red) Mit musikalischen Nachtgedanken von Mozart, Beetho-ven, Chopin, Liszt und Schumann ist Pianist Mikhail Mordvinov zu Gast in der Klosterkirche Lennep. Mikhail Mordvinov wurde gleich durch zwei überragende Wettbewerbserfolge bekannt: Er ist Sieger des Robert-Schumann-Wettbewerbs Zwickau 1996 und des Franz-Schubert-Wettbewerbs Dortmund 1997. Der Eintritt kostet 20 Euro, Studenten zahlen 15 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren sind frei. Reservierungen telefonisch unter 0211/9 36 50 90 oder per E-Mail an [email protected].

• 17 Uhr, Klosterkirche Beyenburg, Beyenburger Freiheit 49Beyenburger Klosterkonzert (red) Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk, Kantor an der Unter-barmer Hauptkirche, gestaltet ein österliches Orgelkonzert. Unter dem Titel „Christ ist erstanden“ spielt er Werke von Johann Sebas- tian Bach, Charles Callahan, Daniel Magnus Gronau, Christopher Tambling und anderen. Zugunsten des Fördervereins zum Erhalt des Klosters Beyenburg wird ein Eintritt von 10 Euro erhoben.

Freitag, 26. Mai • 17 Uhr, Treffpunkt Röntgen-Museum, Schwelmer Straße 41Stadtführung: Kommerzienrat Hardt und die Tuchmacher(red) Ende des 19. Jahrhunderts lebte in Lennep der Königliche Kommerzienrat Hermann Hardt. Er war, wie schon seine Vor-fahren, Tuchmacher und Mitinhaber der Tuchfabrik Johann Wül-fing & Sohn. Als Mitglied der Lenneper Stadtverordnetenver-sammlung, aber auch in seiner Verantwortung als Unternehmer, engagierte er sich für seine Heimatstadt und deren Bewohner. Die Teilnehmer begleiten „Herrn Hardt“ auf seinem Weg durch sein Lennep und lauschen seinen Geschichten über Lennep, die Tuchindustrie und so manches andere. Die Führung endet mit ei-ner kurzen Besichtigung des Lenneper Tuchmuseums. Der Eintritt ist in der Führungsgebühr von 7 Euro inbegriffen. Die Leitung hat Harald Fennel. Anmeldung unter Telefon 79 13 052.

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Weitere Termine finden Sie auf Seite 12

Bitte beachten Sie nächste Woche unseren Redaktionsschluss am Dienstag um 10.00 Uhr.

Konzert: Alle guten Dinge sind drei

Muriel Anderson in Concert

(red) Auf Einladung des Kulturkreises im Heimatbund spielt das Klassik-Duo Vlada Berezhnaya (Violine) und Dmitri Solodukha (Piano). Bei diesem Kon-

zert wird eine CD vorgestellt, die in der evangelischen Stadtkirche Lüttringhau-sen durch den aus Lüttringhausen stammenden Produzenten Dr. Karl-Heinz Krauskopf auf-genommen wurde. Die bereits mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichneten jungen Musiker stammen aus Minsk. Zu hören sein werden werden unter anderem das Pre-lude No. 1 von George Gershwin, Chopins Impromptu No. 1 As-Dur und Astor Piazzollas „Ave Maria“ für Violine und Piano. Kooperationspartner ist die Evangelische Kirchenge-meinde Lüttringhausen. Ein Teil der Kollekte soll für die Orgelsanierung in der Stadtkirche sein. Termin: Freitag, 19. Mai, 19 Uhr, Stadtkirche Lüttringhausen, Ludwig-Steil-Platz.

Foto: www.krauskopf-fotografie.de

(red) Die in Nashville, Tennessee, wohnende Muriel Anderson gilt als eine der besten lebenden Gitarristinnen der Welt. In ihrer steilen Karriere spielte sie unter anderem mit Les Paul, Chet Atkins, Tommy Emmanuel, Stanley Jordan und Earl Klugh. Sie gründete ihre eigene Stiftung “Music for Life Alliance” zugunsten der musikalischen Ausbildung von Kindern aus mittellosen Familien. Eine Ehrung für ihr Lebenswerk erhielt Muriel Anderson durch das Weiße Haus in Washington. Am Sonntag, 21. Mai, spielt sie um 17 Uhr im Gitarrenzentrum, Alter Markt 12, in Lennep. Karten gibt es für 18 Euro an der Abendkasse oder im Vorverkauf über remscheid-live.de. Ebenso gibt sie einen Gitar-renworkshop, Info unter Telefon 0160/94 93 08 53. Foto: Bryan Allen

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 18. Mai 2017 LOKAL 3

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„Das kann doch nicht gewollt sein“

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Terrorschutz bei Großveran-staltungen – dafür sollen die Vereine in Remscheid nicht aufkommen müssen. Ober-bürgermeister Burkhard Mast-Weisz machte das im Haupt- und Finanzausschuss jetzt klar. Vorausgegangen waren ver-schärfte Sicherheitsauflagen, die als erstes das Weinfest und den Rosenmontagszug betreffen werden.

8.000 Euro fürs PfingstturnierSchon im Vorfeld der Aus-schusssitung hatte Lenneps Bezirksbürgermeister Markus Kötter Vertreter der Lenneper Vereine in die Gaststätte No-bis-Bar eingeladen, um sich ein Bild zu machen. Und stellte gleich zu Beginn klar, dass Ter-rorabwehr seiner Meinung nach eine staatliche Aufgabe sei. „Das ist für Ehrenamtler nicht zu leisten.“ Dem stimmte Joachim Weber, Vorsitzender der SG Ha-ckenberg, zu: „Wenn die Kos- ten weiter steigen, dann geht`s nicht mehr“, sagte er mit Blick

auf das traditionelle Pfingsttur-nier, das mit rund 8.000 Euro für die Dienste eines Sicher-heitsdienstes zu Buche schlägt. „Die Mitgliedsbeiträge können wir deswegen auch nicht erhö-hen, denn unsere Mitglieder sind zur Hälfte Alleinerziehen-de, die das nicht schaffen wür-den“, ist er sich sicher.Bernd Steinhoff, Geschäftsfüh-

rer der Augusta-Hardt-Hori-zonte, betonte, dass die Brauch-tumsfeste ein Aushängeschild für die Stadt seien und appel-lierte dafür, die Barrieren mög-lichst gering zu halten: „Unser Ziel heißt doch, Menschen zu-sammen zu bringen.“ „Die Ge-fahr kommt von der anderen Seite. Dafür kann man uns doch nicht verantwortlich machen“,

sagte Erwin Rittich, Vorsitzen-der der Lenneper Turngemein-de. „Damit wird das soziale Leben beendet. Die Terroristen hätten ihr Ziel erreicht.“Warum gerade für die beiden Lenneper Veranstaltungen verschärfte Sicherheitsvorkeh-rungen gefordert wurden, dafür hatte keiner der Vereinsvertre-ter eine plausible Erklärung. Angefangen bei: „Warum nicht bei der Remscheider Kirmes und dem Fest in der Hinden-burgstraße?“ bis hin zu der Vermutung: „Die Stadt will die Lenneper Veranstaltungen platt machen“ reichte das Un-verständnis. „Es wäre absurd, den Ehrenamtlichen diese Bür-de aufzuerlegen. Bei manchen Fußballspielen stehen Hundert-schaften von Polizisten auf der Kölner Straße“, schilderte Klaus Kreutzer, Vorsitzender des Ver-kehrs- und Fördervereins die Situation. Thema war auch die Außengastronomie: „Wenn das nicht mehr möglich ist, wäre es das Ende des öffentlichen Le-bens. Das kann doch nicht ge-wollt sein“, war man sich einig.

Die Vorsitzenden der Lenneper Vereine diskutierten über das Ehrenamt in Zeiten des Terrors.

Bezirksbürgermeister Markus Kötter Foto: LA/LiB-Archiv

Gemeinsam gekämpft und verlorenVON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Am Sonntag wurde das arme-nische Ehepaar Hovhannes und Ruzanna Yedigaryan mit einem Gottesdienst in Lüttringhau-sen verabschiedet. Sie hatten lange für einen Aufenthalt in Deutschland gekämpft, doch werden nun am Montag das Land verlassen. Ihrem Sohn Ed-gar, dessen Frau und Kindern, werden die geliebten Großel-tern fehlen.

Bürokratisches Urteil„Wir haben gemeinsam ge-kämpft und mit Ihnen verlo-ren. Sie aber tragen die Konse-quenzen“, sagte Pfarrer Johannes Haun am Sonntag während des Abschiedsgottesdienstes. Rund 40 Besucherinnen und Besucher hatten sich in der evangelischen Kirche eingefunden. Sie alle, al-len voran Pfarrer Haun, hatten sich für ein Bleiberecht des Ehe-paares eingesetzt. Ohne Erfolg. Ehe sie zwangsabgeschoben werden, gehen sie lieber frei-willig, auch um ihren Sohn und dessen Familie nicht zu gefähr-den. Kommenden Montag steht die Ausreise an. Trauer und Resignation hingen in der Luft über ein bürokratisches Urteil, das eine Familie auseinander-reißen wird. „Wir sind am Ende mit unseren Möglichkeiten und zweifeln daran, ob wir alles ge-tan haben, um die Familie in Deutschland zu halten“, sagte Pfarrerin Kristiane Voll bei ihrer Begrüßung. Drei Jahre hatten sich die Lüttringhauser für das Ehepaar eingesetzt, alle

rechtlichen Möglichkeiten aus-gereizt. „Wir trauern heute um zwei Menschen, die uns sehr ans Herz gewachsen sind.“Mehrmals beklagten Pfarrer und Unterstützer das Abschie-beurteil in ihrer Bußlitanei. „Wir haben viele Fragen an unser rechtsstaatliches System“, fasste schließlich Volker Beck-mann, Vorsitzender der Öku-menischen Initiative Lüttring-hausen, zusammen. „Wenn Behörden mit der Flut von Asylanträgen nicht zurecht-kommen, darf das nicht auf die Menschen abgewälzt werden.“Dann las zunächst Hovhannes Yedigaryan auf Armenisch Kapitel 25, Verse 31 bis 46 aus dem Matthäus-Evangelium vor. Pfarrerin Voll folgte mit der-selben Textstelle auf Deutsch.

„Seit sieben Jahren habt ihr mit Ungewissheit in Europa gelebt, ob ihr bleiben dürft oder nicht. Bei euch und euren Eltern hat es geklappt“, richtete Haun sei-ne Worte an Yedigaryans En-kelkinder, „doch heute sind wir mit euch traurig, dass es für eure Großeltern nicht ge-lungen ist.“ Den Kindern wid-mete er seine Predigt, erzählte die biblische Geschichte der Arche Noah, zog den Vergleich zur Familie: Die Sintflut sei die politische Verfolgung in ihrem Heimatland gewesen, vor der sie fliehen mussten, Europa für die Yedigaryans die rettende Ar-che gewesen. Doch nun stünde ein neuer, ungewisser Anfang bevor. Gemeinsam baten sie darum, sich, wie in der Ge-schichte, unter Gottes Regenbo-

gen stellen zu können und nicht von Zorn und Rache gepackt zu werden.“ Zum Abschied und passend zur Geschichte der Ar-che Noah gab es für die Yedi-garyans Abschiedsgeschenke in bunten Regenbogenfarben, ein Brillenetui für Hovhannes, ei-nen bunten Schal für Ruzanna, ein Holzspiel des Regenbogens mit Tierfiguren für die Kinder und für Edgar und seine Frau ein Portemonnaie als Symbol für eine finanzielle Sicherheit und eine Tasche, um die La-sten der Familie nun auch ohne die Großeltern zu tragen. Für Hovhannes und Ruzanna Ye-digaryan gab es zum Abschied einen Reisesegen, einen festen Händedruck und eine Umar-mung - gemeinsam gekämpft und doch verloren.

In einem Gottesdienst wurde das Ehepaar Yedigaryan verabschiedet. Das armenische Ehepaar muss ausreisen.

Pfarrer i.R. Johannes Haun sprach ein Reisegebet für Hovhannes und Ruzanna Yedigaryan. Auch Pfarrerin Kristiane Voll nahm traurig Abschied. Foto: C. Segovia-Buendía

(red) Die Arbeiten zur Wei-terentwicklung des Waldfried-hofes Lennep haben begonnen. Zunächst wird die Friedhofs-kapelle an den öffentlichen Ka-nal in der Schwelmer Straße angeschlossen. In diesem Zuge werden dann auch einige Wege-verbindungen auf dem Friedhof grundlegend erneuert.

Neue UrnenwändeZeitgleich wird die Lagerflä-che und der angrenzende neue Parkplatz im Eingangsbereich zur Schwelmer Straße errich-tet. Dazu ist eine Baustelle ein-

gerichtet und die bisherigen Parkflächen direkt am Fried-hofseingang fallen derzeit weg. Für die Friedhofsbesucher soll insbesondere der neue Park-platzbereich endlich ein lange währendes Manko beheben, teilt die Stadtverwaltung mit. Mit der neuen Lagerfläche können zukünftig zahlreiche Materialien, die für die Unter-haltung des Friedhofes unab-dingbar sind, außerhalb des sichtbaren Friedhofsbereiches gelagert werden. So wird für eine zusätzliche optische Auf-wertung des Friedhofes als Ort

der Stille und Besinnung ge-sorgt. Bis etwa September soll dieser erste Bauabschnitt fer-tiggestellt sein. Bis dahin wird um Verständnis gebeten, wenn durch die Baumaßnahme Un-annehmlichkeiten beim Fried-hofsbesuch entstehen sollten. Während der Durchführung von Bestattungen und Trauer-feiern werde selbstverständlich für eine angemessene Ruhepau-se bei den Bauarbeiten gesorgt. Voraussichtlich ab 2018 werden weitere Elemente zur Weiter-entwicklung des Waldfried-hofes Lennep in Angriff ge-

nommen. Erste Priorität hat die hier ebenfalls geplante Errich-tung von Urnenkolumbarien. Die beschlossene Planung sieht eine ansprechend gestaltete An-lage im Stil von Urnenwänden im oberen Bereich des Fried-hofes vor. Darüber hinaus sind künftig umfangreiche Renovie-rungsarbeiten an der Friedhofs-kapelle geplant. Mit den neuen Urnen-Wahlrasengräbern rund um die neu angepflanzten Bäu-me im unteren Friedhofsbereich wurde das Bestattungsangebot um eine ansprechend gestaltete Alternative erweitert.

Am Waldfriedhof Lennep wird gebautParkflächen fallen derzeit weg. Künftig soll hier aber für bessere Parkmöglichkeiten gesorgt werden.

Am Friedhofseingang steht ein Bauzaun. Foto: Bona

(red) Im Lüttringhauser Ortskern wird ein langjäh-riger Leerstand beseitigt. Die Firma Simeit aus Wuppertal hat das Objekt, wo einst die Einhorn-Apotheke angesie-delt war, gekauft und ist der-zeit dabei, Wohnungen und Geschäftsräume zu sanieren und zu renovieren. Vor dem Hintergrund der dort gel-tenden Denkmalbereichssat-zung ein herausforderndes Unterfangen, wie Geschäfts-führer Stefan Simeit auf Nachfrage unserer Zeitung sagte. Gleichwohl sei das Ge-bäude in unmittelbarer Nähe der historischen Lüttringhau-ser Stadtkirche sehr schön, genauso gefalle im Lüttring-hausen generell. Beides zu-sammengenommen habe ihn bewogen, sich für den Kauf zu entscheiden. „Wir sind jetzt auf dem besten Wege, das Haus wieder herzurichten. In etwa acht Wochen wollen

wir fertig sein“, erklärt er. Die Geschäftsräume im Unterge-schoss will er vermieten. Dort werde ein Versicherungsbüro einziehen. Er hofft, mit seiner Investition dazu beitragen zu können, dass wieder mehr Leben in diesen Teil der Stadt einziehe.

Neue Nutzung für die alte Apotheke

Das Gebäude mit der frühe-ren Einhorn-Apotheke wird saniert. Foto: Bona

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 18. Mai 20174 LOKAL

Herausgeber und Verleger: Heimatbund Lüttringhausen e.V.,Gertenbachstraße 20 · 42899 RemscheidTelefon: 0 21 91 / 5 06 63 · Fax: 54598E-Mail: [email protected]

Internet: www.luettringhauser-anzeiger.de Geschäftsstelle und Redaktion:Stefanie Bona, Telefon 5 06 63Anzeigenberatung: Rosemarie Emde, Telefon 56 42 46 oder 01 77 / 5 54 86 41

Gestaltung: Jasmin Holten, Telefon 5 06 63 Rechnungswesen/Verwaltung:Andrea Schorrig, Telefon 5 06 63Gabriele Sander, Telefon 5 06 63 Druck: Funke Druck GmbH

Gesamtauflage: 22.500Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträ-ge stimmen nicht in jedem Fall mit der Mei-nung der Redaktion überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird kei-

ne Haftung übernommen. Alle Angaben sind ohne Gewähr für die Richtigkeit. Bezugspreis 59,81 € inkl. Mwst. jährlich bei Postzustel-lung. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 51, ab 1. September 2016.

Der Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick erscheint wöchentlich donnerstags.

Impressum

Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, 24. Mai 2017

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150 Jahre Dienst für den Bürger

VON ANNA MAZZALUPI

Die Lenneper Feuerwehr gehört zu den ersten ihrer Art. 150 Jah-re besteht die Freiwillige Einheit in diesem Jahr. Den krönenden Abschluss fand der Jubiläums-marathon nach dem Tanz in den Mai und dem Blaulichttag nun mit dem Festakt am ver-gangenen Samstag in der Klos- terkirche Lennep.

Gewalt verhindernBilder von Einsätzen und alten Zeiten, Utensilien wie Schläu-che, antike Feuerwehrgeräte sowie -wagen oder alte Feuer-wehruniformen waren Zeugen der vergangenen Epochen und schlugen den Bogen zur moder-nen Wehr. Sie bildeten zudem den dekorativen Rahmen für die Feierstunde, zu der rund 120 geladene Gäste aus Kameraden, Politik und der Lenneper Ver-einswelt kamen. Die Bergischen Musikanten aus Radevormwald begleiteten die Veranstaltung musikalisch.„Das ist auf jeden Fall etwas Besonderes“, betonte Einheits-führer Christian Wette strah-lend. Von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz nahm er die Urkunde der Stadt ent-gegen. Bezirksbrandmeister Hans-Peter Thiel überreichte zu dem besonderen Jubiläum im Namen der Landesregierung die Ehrenurkunde NRWs. Der Dank von OB Mast-Weisz galt allen 34 aktiven Wehrmitglie-dern – darunter zwei Frauen. Nicht nur weil die Ehrenamtler

ihre Gesundheit riskieren, zollt er ihnen Respekt. Dass gegen Beleidigungen und Gewalt ge-genüber Einsatzkräften künftig härter durchgegriffen werde, begrüße er sehr. Gegründet wurde die Lenneper Feuerwehr von 50 Mitgliedern des Lenneper Turnvereins und unterlag seitdem immer wie-der dem Wandel der Zeit. Galt bei der Gründung 1867 die Aufgabe in der Hauptsache der Brandbekämpfung, wird das Einsatzgebiet heute auch für die Freiwilligen Löscheinheiten immer umfassender, wie Fest-redner und Historiker Wilhelm

R. Schmidt in seinem Rück-blick unterstrich. Statt Leder- kübeln und Pferdewagen stehen heute modernste Technik und speziell ausgestatte Feuerwehr-wagen unter anderem zur Be-kämpfung von Gefahren- und Kampfstoffen bereit. Außerdem engagiert sich die Wehr auf ver-schiedene Weise für die Stadt und deren Bürger. Dazu zählt auch der Einsatz 2015, bei dem die Lenneper halfen, in nur we-nigen Stunden die Pestalozzi-schule für 120 Flüchtlinge vor-zubereiten. Eine neue Ära wird mit dem Umzug in die moderne Wache

an der Karlstraße beginnen. Sie ist baugleich mit dem neu-en Lüttringhauser Gerätehaus und soll im nächsten Jahr fer-tiggestellt sein. Die Baugeneh-migung liegt vor, verkündete Mast-Weisz. Zukunftsfähig bleibt die Wache zudem mit den 20 Mitgliedern der eigenen Ju-gendfeuerwehr, die dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Die Kameraden hätten es ge-schafft, die Begeisterung für die Ausbildung, den Dienst an den Bürgern sowie die technischen Neuerungen weiterzureichen, betonte Remscheids Feuer-wehrchef Guido Eul-Jordan.

Der Jubiläumsmarathon der Lenneper Feuerwehr endete mit einem Festakt in der Klosterkirche.

Einheitsführer Christian Wette (l.) und Remscheids Feuerwehr-Chef Guido Eul-Jordan (M.) erhielten die Ehren-Jubiläumsurkunde von OB Mast-Weisz. Foto: Schütz

Hätte Herr Göbert das Thema etwas weiter durchdacht, hätte er sich seine Replik sparen können. Es dürfte unbestritten sein, dass Remscheid seit langem an vielen Stellen nicht sauber aussieht, weil entweder unbedarfte Zeitgenossen ihren Dreck überall zu-rücklassen und zum Teil gesetzeswidrig entsorgen oder die Natur in Form von Gras und Sträuchern sich den Raum zurückerobert, den der Mensch ihr irgendwann entrissen hat. Es dürfte - leider - ebenso unbestritten sein, dass der Stadt Rem-scheid Geld und Personal fehlen, um diesen Missstand zu besei-tigen. Was Langzeitarbeitslose betrifft, so gibt es bekanntlich sol-che, die alles dafür gäben, wieder eine vernünftige Arbeitsstelle zu bekommen, die ihnen jetzt und später im Rentenstand ein Aus-

kommen sichert. Gleichzeitig gibt es aber - und es liegen genü-gend Studien darüber vor - auch solche, die (möglicherweise be-reits in zweiter oder dritter Generation) staatliche Unterstützung jeder Form von Arbeit vorziehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Angehörige der ersten Gruppe einen solidarischen Einsatz zum Vorteil der Allgemeinheit verweigern würden, der etwas Ab-wechslung in ihren Alltag bringt. Bei der zweiten Gruppe würde ein solcher Einsatz zumindest zeitweise etwas Struktur in den All-tag bringen und vielleicht - bei entsprechender Begleitung - bei dem einen oder anderen die Lebenseinstellung und die Voraus-setzungen für eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt verändern können. Auch Asylanten könnten durch eine solche Beschäftigung die Möglichkeit erhalten, ihre ansonsten durch die bestehenden Ge-

setze verordnete Untätigkeit und Langeweile zeitweise zu unter-brechen. Bereits 2015 habe ich deshalb den Sozialdezernenten über meinen Vorschlag unterrichtet, der für die Stadt und den be-troffenen Personenkreis m. E. nur Vorteile hätte: - die Stadt würde sauberer, - bisher dafür eingesetzte qualifizierte Kräfte würden für qualifiziertere Arbeiten frei, die Remscheid lebenswerter machen, - der betroffene Personenkreis würde sich wieder nützlich fühlen bzw. zumindest zeitweise eine feste Tagesstruktur erhalten, - der betroffene Personenkreis könnte die von ihm bezogenen Leis-tungen wenigstens zum Teil verdienen und somit einen Teil des Stigmas „Sozialempfänger“ verlieren - arbeitsunwillige Langzeit-arbeitslose könnten identifiziert und Leistungen entsprechend angepasst werden.Peter J. Rörig (auf die Benamung meiner Ehrenämter verzichte ich)

Leserbrief Arbeit für Langzeitarbeitslose

An dieser Stelle veröffentlicht der Lüttringhauser Anzeiger Leserbriefe, gleichgültig ob der Inhalt in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion übereinstimmt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen, die den Sinn der Zuschrift nicht verändern. Leserbriefe ohne Namen und Anschriften der Einsender können nicht veröffentlicht werden.LESERBRIEFE

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 18. Mai 2017 LOKAL 5

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Landtagswahl: Ergebnisse in RS

VON STEFANIE BONA

Remscheid wird künftig weiter-hin von drei Abgeordneten im Düsseldorfer Landesparlament vertreten sein. Jens Netteko-ven (CDU) setzte sich als Di-rektkandidat mit 38,5 Prozent der Stimmen durch. Sven Wolf (SPD) musste bis in die Nacht um sein Mandat zittern. Erst dann stellte sich heraus, dass sein Listenplatz 16 gerade noch für den Einzug ins Parlament ausgereicht hat. Auch AfD-Po-litiker Andreas Keith-Volkmer erhielt über die Listenplatzie-rung einen Sitz im Plenarsaal.

Appell: Kommunen stärkenJutta Velte (Grüne) gelang es indes nicht, über die Liste ihrer Partei ihr Mandat zu verteidi-gen. Gleichwohl wurde ihr bei der Wahlparty am Sonntaga-bend im Ämterhaus auch vom politischen Gegner viel Respekt für ihre Arbeit in Düsseldorf gezollt. Nach einem „langen und harten“ Wahlkampf zeigte sich der in Lüttringhausen wohnende Jens Nettekoven er-leichtert und froh. Seinen Kon-trahenten dankte er für eine faire Auseinandersetzung. Nun wolle er als Mitglied der stärks-

ten Fraktion seine Arbeit für den Wahlkreis mit gleichem Engagement fortsetzen. Sven Wolf begab sich recht spät ins Ämterhaus, gratulierte Net-tekoven sodann aber sogleich zum Erfolg. Auch wenn er sein Direktmandat nicht verteidigen konnte, stimme ihn doch froh,

dass die Wahlbeteiligung offen-kundig wieder ein größeres In-teresse der Bevölkerung an der Politik zeige. Oberbürgermeis- ter Burkhard Mast-Weisz hofft, dass die neue Landesregierung am Engagement für die Kom-munen festhalte. „Alles andere wäre für uns eine Katastrophe.“

Allgemeines Entsetzen herrsch-te im Ämterhaus über das starke Abschneiden der rechtspopulis-tischen AfD, die in Remscheid 7,3 Prozent erreichte und im Lüttringhauser Stimmbezirk Großhülsberg mit 13,5 Prozent ihr im Stadtgebiet stärkstes Er-gebnis erzielte.

Die AfD erzielte im Stimmbezirk Großhülsberg ihr stärkstes Ergebnis. Hier sehen die Politiker Handlungsbedarf.

Wahlkreis 35 - Remscheid / Oberbergischer Kreis III Landtagswahl 2017 Erststimmen Grafik: Stadt Remscheid

VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Vergangenes Wochenende öff-nete Brögelmanns Zentrum für Gesundheit seine Türen, um neugierigen Besuchern einen Einblick in die Räumlichkeiten des neugestalteten Bahnhofsge-bäudes zu gewähren. Die Besu-cherresonanz und die Begeiste-rung über das neue Innenleben „ihres“ alten Lenneper Bahn-hofs war bei den Gästen groß.

Mit viel Heimatliebe„Ich finde, es ist total schön ge-worden“, äußerte Steffi Schöpke, die sich gleich mal im „Space-curl“ einspannen ließ, einem großen Rad zur dreidimensio-nalen medizinischen Trainings-therapie. Mit einer scheinbaren Leichtigkeit drehte sie sich um die eigene Körper-Breiten- achse. Einige Jahre hatte die 38-Jährige bei Brögelmann gearbeitet und ist dem Team noch immer freundschaftlich verbunden. „Ich komme aber auch noch zum Reha-Sport her und profitiere also selbst von

der tollen Atmosphäre, die das neue Zentrum jetzt bietet.“ Als absolutes Highlight empfindet Schöpke die offene Fläche im oberen Dachgeschoss: „Mit der Turmuhr oben und dem groß-zügigen Raum ist es einfach ein absoluter Hingucker.“Dort schaute sich auch Tanja Ermel beeindruckt um: „Ich kann mich einfach nicht satt sehen“, äußerte die Kundin des Gesundheitszentrums. Sie ist schon lange Patientin bei Brö-gelmann und hat nun schon öfter die neuen Räumlichkeiten für ihre Therapie aufgesucht und dennoch war sie auch beim Tag der offenen Tür vor Ort.„Hier geht es mir wie im Köl-ner Dom: Jedes Mal, wenn man hingeht entdeckt man neue Sachen, die man vorher nicht wahrgenommen hatte.“ In der früheren Praxis an der Kölner Straße habe sie sich auch immer sehr wohl gefühlt, doch als Lenneperin empfindet Ermel den Umbau als absolute Bereicherung. „Es war ja ein einziges Trauerspiel mit dem heruntergekommenen Bahn-

hof und es ist einfach fantas-tisch und bewundernswert, was Brögelmanns daraus gemacht haben. Ich bin wirklich tief be-eindruckt.“Auch Marion und Stefan Hin-sche schauten sich um, sie als Patientin, er als Kenner, denn der Wuppertaler kaufte vor ei-nigen Jahren das alte Bahnhofs-gebäude in Cronenberg und er-weiterte damit seine Spedition. „Ich wollte einfach mal gucken, was er aus seinem Bahnhof gemacht hat“, sagte Hinsche, wohlwissend, wie viel Arbeit und Geld in solch einen Um-bau steckt. „Sowas macht man nur, wenn man eine Nähe zur Eisenbahn hat und jede Menge Heimatliebe.“Neidlos musste er zugeben, dass Brögelmann das Projekt, aus dem alten Bahngebäude ein an-sehnliches Therapiezentrum zu gestalten, zweifelsohne gelun-gen ist. „Ich habe größte Hochachtung davor, was sich Brögelmanns hier getraut haben“, sagte auch seine Frau. „Das ist für ganz Lennep toll.“

„Das ist für Lennep toll“Am Samstag öffnete das „Zentrum für Gesundheit“ im ehemaligenLenneper Bahnhofsgebäude seine Türen. Die Resonanz war groß.

Nadja Pröhl und Sarah Höppner zeigen Steffi Schöpke das Training im „The Spacecurl“ - die dreidimensionale medizinische Trainingtherapie. Foto: Moll

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick:

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Caritas Tagesfahrt nach Xanten (red) Der Caritasverband Rem-scheid bietet Seniorinnen und Senioren ein buntes Freizeit- und Erholungsprogramm an. Für die Fahrt nach Xanten am Mittwoch, 31. Mai, gibt es noch freie Plätze. Am Vormittag ist eine allgemeine Führung im Archäologischen Park und am Nachmittag eine einstündige

Dom-Führung geplant. Genü-gend Zeiten für Pausen, eigene Erkundungen und Mittagessen sind vorgesehen. In den Kos- ten von 40 Euro sind Busfahrt, Eintrittspreise und Führungen enthalten. Abfahrtszeiten sind 8.30 Uhr ab Remscheid, Blu-menstraße (Caritas) und um 9 Uhr am Kreishaus in Lennep. Anmeldungen bei Rosina Wastl, Telefon 49 11 20.

Verwaltung schließt wegen Personalversammlung (red) Wegen einer Personal-versammlung der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter schließen alle städtischen Organisationseinheiten und Dienststellen am nächsten Mitt-woch, 24. Mai, bereits um 12.30 Uhr.Hierfür wird um Verständnis ge-beten.

Und sonst ...

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 18. Mai 20176 LOKAL

VON SABINE NABER

Trapez, Seiltanz oder doch lie-ber als Clown in der Manege auftreten – diese Fragen gilt es für die 300 Kinder als ers- tes zu klären, wenn der Mit-mach-Zirkus Casselly in den Herbstferien sein Zelt auf dem Remscheider Schützenplatz aufbaut.

300 Kinder machen mitNach seiner Premiere im Jahr 2004 hat sich das Projekt zu einer festen Größe im Ferien-angebot entwickelt und wird auch in diesem Jahr wieder für Begeisterung sorgen. „Ich freue mich für die Kinder in Remscheid. Sie werden ganz neue Dinge lernen und erle-ben, auch im Miteinander. Ge-rade das halte ich für so wichtig in unserer Stadt“, sagte Ober-bürgermeister Mast-Weisz, der den Mitmach-Zirkus einst nach Remscheid geholt hatte. Pro Woche können 150 Kinder

mit und ohne Behinderung im Alter von sieben bis 12 Jahren mitmachen. Auch zehn Kin-der aus Flüchtlingsfamilien werden dabei sein. Ein echtes Zirkusprogramm wird einstu-diert, das am Ende der Ferien-woche in einer Galavorstellung den Gästen präsentiert wird.Motorische, kreative und so-ziale Fähigkeiten werden da-bei spielerisch erlernt und gefördert. Die Kinder erleben, wie es in einer Zirkusfamilie zugeht und werden von den Mitgliedern professionell an-geleitet und unterstützt.„Ihnen wird auf eine wunder-bare Art gezeigt, wie im Zirkus gelebt und gearbeitet wird. Die Familie Casselly ist bodenstän-dig und schafft es, dass auch die kleinen Kinder ganz natürlich da reinwachsen“, sagt Richard Ulrich von den Lüttringhauser „Schlawinern“, die ebenso wie die Kinder- und Jugendförde-rung der Stadt und der Stadt-teil-Verein zu den Trägern des

Projektes zählt. Die Teilnahme beträgt für fünf Tage inklusive Mittagessen 100 Euro, kom-men Frühstück und Früh-stücksbetreuung dazu, kostet es 110 Euro. Betreut werden die Kinder von 8 Uhr bezie-hungsweise von 9.30 bis 16 Uhr. In die zweite Ferienwoche – die Herbstferien dauern in diesem Jahr vom 23. Oktober bis zum 4. November – fallen zwei Feiertage: „Wir machen aber durch“, verspricht Til Re-belsky vom Jugendamt.

AnmeldungAm kommenden Samstag, 20. Mai, können die Kinder zwischen 10 und 12 Uhr im Foyer des Berufskollegs Tech-nik, Neuenkamper Straße 55, angemeldet werden. Plätze für Kinder mit Behinderungen können für integrative Plätze reserviert werden. Dies ge-schieht in einem persönlichen Gespräch. Terminabsprachen dafür unter Telefon 16 36 76.

VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Mit einem kulturübergreifen-den Trommelworkshop möchte der Flair Weltladen gemeinsam mit den Schlawinern die Inte-gration von Flüchtlingen voran-treiben. Im kommenden Monat wird sich auch die evangelische Jugendhilfe Bergisch Land an dem Projekt beteiligen, das aus Landesmitteln finanziert wird.

Workshop wird fortgesetztVor dem Flair Weltladen wurde es am Samstag ganz schön laut: Ein kleiner Teil der engagierten Trommlertruppe unter der Lei-tung von Trommellehrer Tho-mas Bräutigam gab eine Kost-probe ihres Könnens. Sowohl Neuzugewanderte als auch Alteingesessene gehören der neuen Trommelgruppe an. Ihr Ziel: Über die Musik die In-tegration von Flüchtlingen zu fördern. Doch das Trommeln

verbindet nicht nur, es ist auch ein ideales Mittel um Stress ab-zubauen und sich, im medita-tiven Klang des Schlaginstru-mentes, treiben zu lassen. „Es ist eine tolle Art miteinander zu kommunizieren, ohne Spra-che benutzen zu müssen“, er-läuterte Initiator Pfarrer Haun. Mit finanzieller Unterstützung aus Landesmitteln wurden zehn neue Trommeln aus Mali ge-kauft, natürlich nur fair gehan-delte Instrumente.„Aus der Idee ist ein nachhal-tiges Projekt geworden“, sagt Haun. Auch wenn am Sams-tag nur wenige Flüchtlinge vor Ort waren, am Projekt betei-ligen sich Menschen aus Sy-rien und Afghanistan, betont der Initiator. „Es haben sich alle Teilnehmer verpflichtet, ohne Kostenbeitrag regelmäßig am Workshop teilzunehmen.“ Zurzeit nehmen neun Tromm-ler, darunter fünf Flüchtlinge, ständig teil. Im kommenden

Monat soll das Projekt sogar noch ausgebaut werden: Die evangelische Jugendhilfe Ber-gisch Land (EJBL) wird mit ein-steigen und das Angebot auf die von ihnen betreuten minder-jährigen Flüchtlinge ausweiten. „Es ist ein Angebot, das Kon-takte schafft, wo man sich un-tereinander begegnet, ohne auf Sprache angewiesen zu sein“, be-schreibt Haun. Trommellehrer Thomas Bräutigam übt fleißig mit der neuen Trommelgruppe, führt sie in die Klänge Afrikas ein. „So ein Projekt auch mit mehreren Trägern gemeinsam zu machen, ist mir ein großes Anliegen“, sagt Haun. „Schade nur, dass wir bislang keine Afrikaner damit errei-chen konnten.“ Der Workshop wird im August fortgesetzt. Weitere Kostproben ihres Kön-nens wollen die Trommler beim Stadtteilfest in Klausen sowie beim Sommerfest des EJBL prä-sentieren.

Zirkusluft schnuppern Trommeln am WeltladentagDas Ferienprogramm mit der Zirkusfamile Casselly hat sich zu einer festen Größe in Remscheid entwickelt. Am Samstag ist Anmeldung.

Neben dem fairen Handel lag beim Weltladentag in Lüttringhausen der Fokus auf der Integration.

In den Herbstferien heißt es wieder Manege frei. Foto: privat

Trommeln verbindet - Musik als universelle Sprache zwischen den Kulturen. Foto: Segovia-Buendía

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Bis ins hohe Alter selbstständig in den eigenen vier Wänden le-ben und sich dabei sicher füh-len – das wünschen sich viele Menschen. Doch beunruhigt viele Senioren die Vorstellung, in einer Notsituation in ihrer eigenen Wohnung das Telefon nicht mehr erreichen zu kön-nen, um Hilfe zu holen. Auch bei ihren Angehörigen wächst die Sorge: Was passiert, wenn Hilfe notwendig wird und nie-mand ist in der Nähe?„Viele ältere Menschen und ihre Angehörigen vertrauen daher auf den Hausnotruf “, sagt Andreas Schulz, Haus-

notruf-Experte der Johan-niter-Unfall-Hilfe im Regio-nalverband Bergisch-Land. „Der Johanniter-Hausnotruf schenkt den Senioren Sicher-heit in ihren eigenen vier Wän-den und ihre Angehörigen können darauf vertrauen, dass im Ernstfall professionelle Hil-fe sichergestellt ist, auch wenn sie gerade nicht in der Nähe sind oder in der Nachbarschaft leben.“

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VON ANNA MAZZALUPI

Für Giovanni Siciliano stehen der Gast und gute, italienische Küche im Fokus. Das machen den Koch und sein Restaurant „Trattoria Mamma Rita“ seit elf Jahren an der Gertenbachstra-ße in Lüttringhausen aus. Für die Wünsche seiner Gäste ist er offen, hat zum Beispiel zu den saisonalen Highlights auf der Menü-Tafel auch eine Karte mit den Basisgerichten eingeführt. Aus einem dieser Wünsche ist zudem ein neues Angebot ent-standen: Ab dem 23. Mai bietet Mamma Rita einen Mittagstisch an.

Besonderes FlairVon 11.30 bis 14.30 Uhr haben die Gäste dienstags bis freitags die Wahl zwischen verschie-

denen, wöchentlich wechseln-den Menüs. „Die Nachfrage kam besonders von vielen Se-nioren, die nicht mehr für sich alleine kochen möchten“, erklärt der Inhaber, wie er auf die Idee kam. Mit dem neuen Angebot will er den Gästen eine zusätz-liche Möglichkeit bieten, das klassische italienische Essen mit Pizza oder Pasta zu genie-ßen. Zwischen 5,50 und 9,50 Euro kosten die Menüs, die auf Nachfrage auch individuell oder ohne Fleisch zubereitet werden.„Ich liebe die Küche. Aber die bodenständige. Ich möchte lie-ber weniger Sachen anbieten, dafür aber klassische und qua-litativ hochwertige Gerichte“, betont der Profi. In der eigenen App der Trattoria Mamma Rita können die Menüs immer ab Wochenanfang auf dem Smart-

phone abgerufen werden. Wenn die Nachfrage da ist, kann er sich auch einen Lieferdienst für die Senioren in Lüttringhausen vorstellen. Bestellt werden kann per Telefon. Im frisch renovierten Restau-rant, das durch viele ausge-fallene Details wie den Ein-weggläser-Lampen über der Theke oder den ausrangierten Kinosesseln aus dem Kino in Radevormwald ein ganz eige-nes Flair versprüht, können die Gäste künftig auch regelmäßig frühstücken. Ab Juni wird es in dem Fami-lienbetrieb sonntags ein Früh-stücksangebot geben. Von ita-lienischen Spezialitäten bis hin zum Omelette oder den Eng-lischen beans on toast ist ab 4,50 Euro für jeden Geschmack etwas dabei.

Mamma Rita: Jetzt mit AppAb 23. Mai bietet Mamma Rita an der Gertenbachstraße auch einen Mittagstisch an. Und ab Juni gibt`s sonntags Frühstück.

Giovanni Siciliano hat sein Angebot umfassend erweitert. Foto: Mazzalupi

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 18. Mai 2017 LOKAL 7

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VON ANGELA HEISE

Eine spannende Lesung im Lüttringhauser Rathaussaal am Donnerstagabend. Die Rem-scheider Autorin Nicole Rens-mann entfachte eine abenteuer-liche Reise in die märchenhafte Fantasie. „Wir Autoren haben immer Angst, dass ´Niemand` zu unseren Lesungen kommen könnte. Darum habe ich ´Nie-mand` mitgebracht“, offerierte die Autorin eingangs.

Figuren werden lebendig„Niemand“ und „Niemand – Mehr!“ sind die beiden zuletzt veröffentlichen Bücher der er-folgreichen heimischen Schrift-stellerin. Jeweils beginnend mit den emotionsgeladenen Prolo-gen der beiden Bücher lud sie die Zuhörer bei ihrer Lesung zu einem Abend des Verges-sens ein. Vergessen der Alltag, vergessen die Sorgen und ein-tauchen in eine Welt fernab der Welt. Der Veranstalter – Kulturkreis im Heimatbund Lüttringhausen in Kooperation mit der Stadt Remscheid – war begeistert über die Zusage von Rensmann. Fantastisch fan-tasievoll und gefühlsbetont

übernahm deren Sohn Ben di-verse Sprechrollen und ließ die Figuren lebendig wirken. Dass die kleine Nina, der Verzweif-lung nahe nach ihrer Ankunft im Niemandsland, sich auch noch mit „Niemand“ unter-halten muss, sprengt schon die menschliche Vorstellungskraft. In seiner schier aussichtslosen Lage bleibt dem Menschenkind keine andere Wahl, als sich dem nicht gewollten Schicksal zu er-geben. Abenteuerliche Gestalten kreu-zen seinen Weg. Nach und nach wächst durch Ninas Neugier auch der Wunsch, den Wun-derwesen zu helfen. Das Entfa-chen nach des Rätsels Lösung nach „Niemand“ erzeugte bei den Zuhörern eine fast ehr-furchtsvolle Stille, jeweils un-terbrochen von den Lachern an den skurrilen Stellen. Bei der Lesung der beiden Bücher überzeugte Rensmann auch durch ihre Konstruktion der geschriebenen Wortwahl. Apro-pos Wortwahl: Gäste, Greis-linge, Galgenfrauchen? Das prägnante Sprachspiel sorgte für Zwischenapplaus. „Nie-mand - Mehr!“ begann mit dem Vorlesen des Prologs. Die Vor-

ahnung auf einen schrecklichen Wandel im Niemandsland wur-de deutlich. Zurück im Land ih-rer Wahl bereut Nina als junge Erwachsene, dass sie ihr gelieb-tes Land einst verlassen hatte. Ob sie den „Laberköppen“ oder dem „Drecksack“ trauen kann? Auf der Suche nach Niemand

findet sie Verbündete… Die Le-sung wurde durch eine farbige Präsentation großformatig auf Leinwand untermalt. Für die fantasiegespickte Illustration des Covers „Niemand – Mehr!“ wurde Timo Kümmel aktuell für den Deutschen Phantastik Preis nominiert.

Nicole Rensmann bot bei ihrer Lesung im Lüttringhauser Rathaussaal spannende Einblicke in eine ferne Welt.

Autorin Nicole Rensmann las mit ihrem Sohn Ben, der die Ro-manfiguren lebendig werden ließ. Foto: Dirk Rensmann - privat

Am 20. und 21. Mai ist es wieder soweit: die Na-tursteinbrüche Bergisch Land und die Kalkwerke Oetelshofen laden zu ihrer großen Messe „Steinbruch-tage 2017“ in Wuppertal ein. Das Format dieser Veranstal-tung reicht zurück bis in das Jahr 2005, als Gesellschafter und Geschäftsführer Jörg H. Iseke die Idee „Tag des offe-nen Steinbruches“ aufgriff und zusätzlich einige Attrak-tionen auf der Fläche seines angrenzenden Naturstein-handels anbot. Durch die hervorragenden Resonanzen wuchs das Event bis zum Jahr 2015 kontinuierlich zu einer regionalen Attraktion und mit mehreren Tausend Besu-chern.Diesjährig werden über 100 Aussteller aus den Bereichen Gartengestaltung, Kunst-handwerk und Maschinen erwartet, die sich größten-teils auf der über 20.000 Quadratmeter großen Flä-che des Natursteinhandels verteilen. Highlights sind hier die Stände des Gar-ten- und Landschaftsbau-verbandes, Aussteller mit Fahrzeugen und Maschinen und die vielfältige Gastro-nomie, sowie Attraktionen für die ganze Familie wie der 90 Meter-Kran und die größte Dschungelhüpfburg der Welt. Außerdem wird das gesamte Messeareal von den schönen Ausstellungsflä-chen, Mustergärten und dem riesigen Natursteinlager der Natursteinbrüche umsäumt. Die Stiftung der Kalkwerke Oetelshofen ist ebenfalls mit einem Stand vertreten und informiert hier über ihre Ar-beit und richtet auch wieder eine Tombola mit vielen inte-ressanten Gewinnen aus.Als zusätzliche Neuerung

wird es in diesem Jahr erst-mals auch „Bewegung“ im Maschinenpark des Stein-bruches geben. Besonders am Samstag wird man den großen Radladern und den Schwerlastkraftwagen bei der Arbeit zusehen können, da hierfür ein spezielles Are-al sicher abgeteilt wird. Die Kalkwerke informieren wie immer an der Steinbruch-kante zu den Themen Kalk-steinabbau, Umweltschutz sowie UHU-Projekt und es werden auch wieder Bus-touren angeboten. Die Fir-ma DeinSTeinbruch, die das Gelände für Veranstaltungen aller Art vermietet, bietet in diesem Jahr Baggerfahr-Er-lebnisse an.Am Sonntag findet ab 15.30 Uhr ein Gottesdienst statt, der von der evangelischen Kirche zum 500-jährigen Ju-biläum der Reformation ge-feiert wird. Unter der Über-schrift „95 Gottesdienste an ungewöhnlichen Orten“ kön-nen sich die Menschen von dem besonderen Ambiente am Steinbruchrand auch reli-giös inspirieren lassen. Festes Schuhwerk ist natürlich Vo-raussetzung für den Besuch des Gottesdienstes und der gesamten Veranstaltung. Die Steinbruchtage finden trotz des immensen Aufwandes für das Kalkwerk und den Natursteinhandel alle zwei Jahre statt und werden auch in diesem Jahr wieder zahl-reichen Besuchern einen fas-zinierenden Einblick in die Welt des Natursteins geben. Es handelt sich übrigens um ein Non-Profit-Event. Die Überschüsse der Veranstal-tung gehen an die Stiftung der Kalkwerke Oetelshofen und werden von dort aus an förderungswürdige regionale Projekte verteilt.

Steinbruchtage 2017mit Natursteinlager und MustergärtenBeim „Tag des offenen Steinbruchs“ gibt es eine Menge an Attraktionen zu bestaunen:

Ein Ausflugsziel für die ganze Familie.

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(red) Unter diesem Motto haben sich insgesamt 55 Kinder der katholischen Pfarrgemein-de St. Bona-ventura und Heilig Kreuz auf die Erst-kommunion vor-bereitet. 33 Kinder werden in St. Bona-ventura in Lennep und 22 Kinder in Heilig Kreuz in Lüttringhausen das Fest ih-rer Erstkommunion feiern. Sie alle haben sich auf den Weg gemacht Jesus zu ent-decken, ihn zu erfahren und ihm nachzufolgen. Zwölf ehrenamtliche Katecheten haben die Kinder dabei be-gleitet.

Die Kommunionfeiern fin-den wie folgt statt:In St. Bonaventura am 21. Mai um 9.30 und 11.15 Uhr, in Heilig Kreuz am 28. Mai um 10.30 Uhr. Die Kommunionkinder aus Lennep sind:Hana Ahmeti, Phil-Hen-rik Becker, Pasquale Costa, Emilia Gaggiano, Ana-bel Gellhaus, Patrick Mai,

Vanessa Marques de Sá, Thien Nhi Nguyên, Calo-gero Ninfosi, Maximilian Obermayer, Henrik Andrze- jewski, Leon Basta, Gia-da Bonanno, Martin Boos, Christian Bruchhagen, Chiara Cocina, Sebastian Koslowski, Jamie Rdzaw-ski, Linn Reisinger, Friedel Salg, Rosali Scharfenbaum, Jeshua Seeger, Gabriel Staisch, Emily Uedelhofen, Emely Walloschek, Den-nis Walloschek, Franziska Wolff, Mick Kulessa, Milan Magiera, Laura Meiser, Lou-is Richtarski, Alessia Sali, Steven Schwartz.(Die Namen der Lüttring-hauser Kommunionkinder veröffentlichen wir in un-serer nächsten Ausgabe.)

„Wir machen uns auf den Weg“

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 18. Mai 20178

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Wir sind Spezialisten für Ihre Fragen und Probleme im Ar-beitsrecht und im Medizin-recht. Gerade die Kombination unserer beiden Rechtsgebiete, die einzeln oder im Team von unseren darauf spezialisier-ten Anwälten betreut werden, erlaubt uns eine effiziente, individuelle und umfassende Bearbeitung aller Probleme im Gesundheitswesen. Heilbe-rufe, Pflegedienste, Senioren-

heime und Betreuungseinrich-tungen nehmen einen immer wichtigeren Platz in der Ge-sellschaft ein – mit allen daraus entstehenden auch rechtlichen Problemen. Wir beraten und vertreten im Arbeitsrecht Arbeitgeber, Ar-beitnehmer und Betriebsräte aus allen Berufszweigen in Fra-gen des individuellen und kol-lektiven Arbeitsrechts, also z.B. des Kündigungsschutzrechts,

des Arbeitsvertragsrechts, des Betriebsverfassungsrechts und des kirchlichen Arbeitsrechts. Im Medizinrecht kümmern wir uns um Ihre Ansprüche als Patient genauso intensiv wie um rechtliche Probleme in Ihrer Tätigkeit als Arzt oder in einem anderen Heilberuf. Wir unterstützen Sie etwa im Arzt-haftpflichtrecht bei ärztlichen Behandlungsfehlern.Großen Wert legen wir auf

eine verantwortungsbewusste und zielführende Beratung, in der wir mit Ihnen gemeinsam überlegen, wie wir Ihre Ziele effektiv umsetzen können.Wir freuen uns auf ihren Anruf oder Ihren Besuch in unserer Kanzlei, gerne können Sie uns auch eine E-Mail schicken, wir werden uns umgehend mit Ih-nen in Verbindung [email protected]

Fachanwälte für Arbeits-, Medizin- und Verkehrsrecht

Frühjahrsputz leicht gemachtDie Tage werden länger, die Sonne steht höher und die Tem-peraturen steigen. Viele nutzen den Frühling, um aufzuräumen und Altlasten zu beseitigen. Durch das schöne Wetter moti-viert sind Kleiderschrank oder Schreibtisch schnell entrüm-pelt. Neben der Ordnung in den eigenen vier Wänden lohnt sich auch ein Frühjahrsputz bei den Finanzen. Frank Hofmann, Mit-glied des unabhängigen Exper-tennetzwerkes Finanzkun.de, weiß „Die aufkommende Moti-vation zum Aufräumen ist auch nützlich, um finanzielle Altla-sten loszuwerden.“

Finanzieller FrühlingsanfangHofmann erklärt, wie es jeder schafft, Ordnung bei den eige-nen Finanzen zu schaffen. Fol-gende Tipps helfen, unnötige Ausgaben aufzudecken und zu-künftig zu vermeiden.1. Mit einem Drei-Stapel-System fällt das Ausmisten von Handyverträgen, Abonnements oder Mitgliedschaften leichter. Aufgeteilt auf die Stapel „Behal-ten“, „Nochmal ansehen“ und „Überflüssig“ entsteht ein erster

Überblick. Schwierig wird es häufig bei dem Stapel „Noch-mal ansehen“, dieser sollte in Ruhe geprüft werden. Meist landet anschließend, nach ei-ner erneuten Durchsicht, eine weitere Hälfte auf dem „Über- flüssig“-Stapel.2. Auch wenn sich die Deut-schen gerne mit Versiche-rungen eindecken, ist nicht jede sinnvoll. Versicherungen wie Insassenunfallversicherung, Sterbegeldversicherung, Han-dyversicherung, Glasbruchver-sicherung, Brillenversicherung und Restschuldversicherung sind häufig überflüssig. In den

meisten Fällen werden diese bereits durch eine andere Versi-cherung abgedeckt oder haben unrealistische Konditionen.3. Der Vergleich eigener Strom- und Gasverträge mit anderen Angeboten zeigt häufig günstigere Tarife auf. Auf Ver-gleichsportalen im Internet gibt es die Möglichkeit, sich über andere Anbieter zu informieren und Preise zu vergleichen. Ein Wechsel des Anbieters bringt weitere monatliche Einspa-rungen mit sich.4. Auch bei Krediten ist es mög-lich, hohe Gebühren zu vermei-den. „Wer häufig den Dispokre-

dit in Anspruch nimmt, sollte mit seiner Bank über einen Festzinssatzkredit verhandeln“, erklärt der Finanzexperte. „Die anfallenden Zinsen bemessen sich dann nicht mehr an der Höhe des Dispokredits, anfal-lende Gebühren bleiben so auch bei überraschenden Krediten klein.“5. Nicht nur die einmalige Ent-rümpelung der Finanzen führt zu Einsparungen: Eine nach-haltige Ordnung und ein klares Ablagesystem versprechen an-haltende Übersichtlichkeit.Ein eigens angelegtes Haus-haltsbuch für alle Ausgaben und laufende Kosten sorgt füreinen bewussten Umgang mit den Finanzen. Laufende Verträ-ge oder Abonnements im Blick zu haben, um diese vor Ablauf der Kündigungsfrist zu been-den, erspart unnötige Verlänge-rungen und weitere Kosten.Der Frühjahrsputz bei den Fi-nanzen lohnt sich. Durch eine nachhaltige Ordnung und der Kündigung von überflüssigen Verträgen lassen sich im Schnitt bis zu 100 Euro im Monat ein-sparen.

Fünf Tipps, um finanzielle Altlasten loszuwerden.

Ordnung ist das halbe Leben. Foto: pixabay

Nach der Hochzeit Steuern sparen

Heiraten liegt wieder im Trend: Mehr als 400.000 Paare haben sich 2015 getraut, die meisten davon im Mai und August. Kehrt nach dem Jawort und den Flitterwochen der Alltag ein, sollten sich Frischvermählte mit einem weniger romantischen Thema befassen – der Steuer-klassenwahl.„Mit der richtigen Steuerklas-senkombination können ver-heiratete Paare oder eingetra-gene Lebenspartnerschaften ein höheres monatliches Netto erreichen“, erklärt Robert Dottl, Vorstandsvorsitzender der Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e.V.).

Vor- und NachteileNach dem großen Moment im Standesamt werden die neuen Eheleute automatisch in Steuer-klasse IV eingeordnet und zah-len in etwa so viel Steuern wie vor der Hochzeit. Das ist auch sinnvoll, wenn der Verdienst der Partner in etwa gleich ist. Ist das Einkommen jedoch sehr unterschiedlich, wählen viele die Einordnung in die Klassen III und V. Ein Beispiel macht den Unter-schied deutlich: Ein Ehepaar verdient (nach Abzug aller Frei-beträge) monatlich 3.000 und 1.700 Euro. Wurde die Steuer-klassenkombination III/V ge-wählt, liegt die monatliche Steu-erlast bei 523,49 Euro. Haben beide Steuerklasse IV, zahlen sie monatlich 558,41 Euro Lohn-steuer. „Durch den Wechsel wären in diesem Fall also mo-natlich über 40 Euro mehr in der Haushaltskasse“, so Robert Dottl.Die Steuerklassen-Kombinati-on III/V birgt aber auch einen

Nachteil: Oftmals muss eine Nachzahlung geleistet werden. Im konkreten Fall kann die Nachzahlung mehr als 200 Euro betragen. „Deshalb hat der Ge-setzgeber vor einigen Jahren das Faktorverfahren eingeführt“, erklärt Robert Dottl. „Es führt zu einem gerechteren monatli-chen Lohnsteuerabzug, weil es der tatsächlichen Steuerlast am nächsten kommt“, betont der Lohi-Experte. Dazu muss beim zuständigen Finanzamt ein Antrag gestellt werden. Notwendig sind neben Angaben zum voraussichtlichen Jahresgehalt auch Informati-onen zu Versicherungen und Freibeträgen, damit der Faktor auf drei Nachkommastellen ge-nau berechnet werden kann. In dem obigen Beispiel würden die Eheleute über das gesamte Jahr gesehen mit der Steuerklassen-kombination IV/IV 6.700 Euro Lohnsteuer zahlen. Im Split-tingverfahren sind es jedoch

nur 6.505 Euro. Daraus ergibt sich der Faktor 0,971, der auf der Lohnsteuerkarte der beiden Partner eingetragen wird. Der Arbeitgeber wiederum ermit-telt die Lohnsteuer anhand der Klasse IV und wendet darauf den Faktor an. Am Ende ergibt sich keine Differenz.Paare mit der Kombination II-I/V oder Faktorverfahren müs-sen eine Steuererklärung abge-ben. Die Wahl der Steuerklasse hat Einfluss auf das monatlich verfügbare Einkommen, den-noch ist der Lohnsteuerabzug nur vorläufig. „Wie hoch die tatsächliche Ein-kommensteuer ist, wird jedoch erst nach Abgabe der Einkom-mensteuererklärung festgelegt“, so Robert Dottl. Verheiratete, die noch nicht in die günstigere Steuerklasse gewechselt sind, erhalten zu viel einbehaltene Lohnsteuer zurück. Es kann aber auch zu Nachzahlungen kommen, weil der monatliche

Steuervorteil zu hoch war. „Für Paare mit der Kombination III/V ist die Steuererklärung ebenso wie beim Faktorver-fahren Pflicht“, betont Robert Dottl.

Stichtag beachtenWeil die Wahl der richtigen Steuerklasse immer schwie-riger wird und von verschie-denen individuellen Punkten abhängt, ist es ratsam, die Hil-fe von Steuerexperten in An-spruch zu nehmen, zumal die Steuerklassenkombination auch Auswirkungen auf Lohner-satzleistungen wie Elterngeld, Krankengeld oder Arbeitslo-sengeld hat. Wollen Paare nach der Hoch-zeit in eine andere Steuerklas-se wechseln, müssen sie beim zuständigen Finanzamt einen entsprechenden Antrag stel-len. Dies ist jedoch nur einmal im Jahr bis zum 30. November möglich.

Die Wahl der richtigen Steuerklasse ist von individuellen Faktoren abhängig. Experten geben Rat.

Bei aller Romantik kommen Paare an der Steuer nicht herum. Foto: pixabay

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 18. Mai 2017 9

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Wir betreuen und begleiten Sie in Ihren Rechtsangelegenheiten, insbesondere auf den Gebieten des Ar-beitsrechts, des Forderungsmanagements, des Familienrechts (Ehescheidung, Unterhalt), des Kaufrechts, des Miet- und Wohnungseigentumsrechts, des Reiserechts, des Sozialrechts, des Sport- und Vereinsrechts, des Straf- und Bußgeldrechts, des Verkehrsrechts (Unfallregulierung) und des Werkvertragsrechts.

VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Bereits im vergangenen Jahr, als Bernd Spies sein Anwalts-büro als Einzelkanzlei in der Yorckstraße 1 fortsetzte, kün-digte er gegenüber unserer Zeitung an: „Langfristig werde ich wieder einen Partner mit in die Kanzlei aufnehmen, um das Spektrum zu vergrößern.“ Ei-nen geeigneten Partner hat der 56-Jährige nun, knapp ein Jahr danach, in dem 48-jährigen Matthias Krzok gefunden.

Mandanten ernst nehmenEr kam mit elf Jahren nach Lüttringhausen, absolvierte sein Abitur am Röntgen-Gymnasi-um und entschied sich für das Jurastudium an der Universität zu Köln mit anschließendem Rechtsreferendariat im Land-gerichtsbezirk Wuppertal. Nach langjähriger Tätigkeit in einer anderen Remscheider Kanzlei führt ihn nun auch sein be-ruflicher Weg zurück in seine Lüttringhauser Heimatstadt. Krzok, der sich vor allem im Verkehrs- und Strafrecht, aber auch im Erb- und Familienrecht bestens auskennt, erweitert so-mit das Spektrum der Rechts-beratung in der gemeinsamen Kanzlei im Dorf. Die beiden Volljuristen kennen sich seit vielen Jahren, sowohl aus der Handballabteilung des LTV als auch über ihre Kinder, so dass der Zusammenschluss die lo-gische Folge war. Beide Anwälte vertreten ihre Mandanten vor den Gerichten in ganz Deutsch-land, von Husum bis Traunstein und von Aachen bis Berlin. In

ihrer Kanzlei genießen die Inte-ressen und Anliegen jedes Man-danten höchste Priorität: Sie versuchen für jeden Mandanten die größte erfolgversprechende Strategie zu entwickeln. Die-sem Grundsatz folgend sei es zunächst erforderlich, sorgfältig und ausführlich zu ermitteln, worin der genaue Beratungs- und Lösungsbedarf besteht, um anschließend den rechtlichen Rahmen festlegen zu können und die Interessen des Man-danten erfolgreich durchzuset-zen. Dies müsse nicht zwangs-läufig in einem Gerichtsprozess durch ein abschließendes Ur-teil geschehen. Manchmal sei es sinnvoll, auch Vergleiche zu schließen, „oder im Strafrecht schon zu einem möglichst frü-hen Verfahrensstadium auf eine außergerichtliche Erledigung beziehungsweise Einstellung

zu drängen“, erläutert Krzok. „Nur wenn der Mandant sich mit seinem Anliegen ernst ge-nommen fühlt, ist er auch be-reit den Empfehlungen und Strategievorgaben der Anwälte zu folgen. Wichtig ist, dass im-mer klar sein muss, was mach-bar und was nicht machbar ist“, betont Spies. Dies gelte bei der Vertretung von Privatpersonen ebenso wie bei der für Unter-nehmen. Für die Anwälte ist ein Mandat dann erfolgreich, sagt Krzok, „wenn der Mandant zufrieden aus unserer Kanzlei geht und er uns bei Freunden, Bekannten und Kollegen wei-terempfiehlt.“KontaktAnwaltskanzleiBernd Spies & Matthias KrzokYorckstraße 1Telefon: 02191 – 95 30 80www.anwaelte-rs.de

Beratung mit StrategieRechtsanwalt Bernd Spies hat sich Verstärkung in seine Kanzlei geholt:

Seit April unterstützt ihn sein Sportkamerad und Anwaltskollege Matthias Krzok.

Matthias Krzok und Bernd Spies (v.l) sind nun gemeinsam für ihre Mandanten da. Foto: Cristina Segovia-Buendía

Bald endet für viele Abiturien-tinnen und Abiturienten die Schule. Oft sind die Eltern ver-unsichert, wie es mit der Zah-lung des Kindergeldes weiter-geht.

Gebührenfreie HotlineDie Familienkasse der Bundes-agentur für Arbeit klärt auf: Eine Meldung bei der Arbeits- agentur ist nur in Einzelfällen notwendig. Eine Meldung ist nicht erforderlich, wenn zum Beispiel der nächste Ausbil-dungsabschnitt (Berufsausbil-dung, Studium) innerhalb von vier Monaten nach Beendigung der Schulausbildung beginnt. Aber auch, wenn sich die Un-terbrechung unverschuldet et-was länger gestaltet, kann für

ein Kind weiterhin Kindergeld gezahlt werden, wenn es auf einen Ausbildungs- oder Stu-dienplatz wartet und die ent-sprechende Bewerbung für den Ausbildungs- oder Studiengang nachweisen kann. Kann sich das Kind noch nicht bewerben, z.B. weil das Bewerbungsverfahren an der Hochschule noch nicht eröffnet ist, genügt zunächst eine schriftliche Erklärung des Kindes, sich so bald wie mög-lich bewerben zu wollen. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes nach Schulzeiten-de schriftlich mitzuteilen. Die dafür vorgesehenen Formulare stehen unter www.familienkas-se.de bereit. Telefonischen Rat gibt es unter 0800 4 5555 30 (ge-bührenfrei).

Kindergeld gibt es auch noch nach dem Abitur

Pläne der Schulabgänger sollten der Familienkasse mitgeteilt werden.

Auch Studierende erhalten Kindergeld. Foto: Pixabay

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 18. Mai 201710 LOKAL / KULTUR

VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Vor elf Jahren ließ sich Mag-dalena Hnup mit ihrem ex-klusiven Schuhgeschäft in der Lenneper Altstadt nieder. In „Mäggi’s“, an der Wetterauer-straße 8, gibt es seitdem exklu-sivste Fußbekleidung aus hoch-wertigen Materialien und den extravagantesten Designs.

Rund 300 Paar SchuheStiefel, Pumps oder Pantolet-ten: Auf rund 50 Quadratme-tern beherbergt die gebürtige Slowenin rund 300 Paar Schuhe aus feinstem italienischen Le-der oder neuartigen und na-hezu unzerstörbaren Material aus der Raumfahrt. Exklusives und hochwertiges Schuhwerk für die Dame mit Stil. „Was die Kunden woanders nicht finden, werden sie sehr wahrscheinlich bei mir entdecken“, sagt Hnup aus Erfahrungen.Kunden, die für gewöhnlich nur auf der Düsseldorfer Kö shoppen und auf Exklusivi-tät achten, seien bei ihr schon fündig geworden. Passende Accessoires, wie Handtaschen aus echtem Leder, funkelnden Schmuck und Schals hat sie für ein rundum schickes Outfit auch parat.Mittlerweile aber bietet sie auch preiswertere Modelle an, Schuhe aus Kunstleder und – auch wenn sie die eigent-lich nicht mag – das ein oder andere Paar Sneakers. „Die Frauen von heute haben kaum noch Stil. Alle laufen nur mit Jeans und Turnschuhen rum, man sieht kaum noch elegante Damen im Hosenanzug oder Kleid mit schicken Schuhen“, sagt die 74-Jährige enttäuscht. Das sei früher anders gewe-sen und das spüre sie auch in ihrem Geschäft. „Die Leute wollen nicht mehr so viel Geld

für gute Schuhe ausgeben, alles muss günstig sein.“ Der Inter-nethandel habe ihr, wie den meisten ihrer Kollegen, sehr geschadet. Und in der Len-neper Altstadt gebe es auch kaum noch Laufkundschaft. „Die vielen Baustellen, die fehlenden Parkplätze machen es nicht einfacher.“ Trotzdem hält Hnup an ihrem Laden fest. Beruflich habe sie schon vieles gemacht, war in halb Europa unterwegs und landete schließ-lich in Deutschland, wo sie die Liebe ihres Lebens fand. „Mit meinem Mann bin ich bald 50 Jahre verheiratet.“ Und auch wenn beide schon Mitte 70 sind, sie arbeiten weiterhin. „Wir können einfach nicht zu Hause sein, wir brauchen die Abwechslung“, sagt sie. Als Schuhverkäuferin begann sie vor mehreren Jahrzehnten in einer „Roland“-Filiale auf der Alleestraße. Ein Freund der

Familie ermöglichte ihr in den 90ern die Selbstständigkeit mit einem eigenen Geschäft auf der Alleestraße. Eine tolle Zeit, erinnert sich Hnup. Regelmä-ßige Reisen nach Mailand und Paris, um die neuesten Trends zu shoppen und ihren Kunden in Remscheid anzubieten, ge-hörten zu ihrem Job. Die Zeiten haben sich geändert und das DOC könnte tatsächlich fri-schen Wind bringen, „aber so lange werde ich nicht mehr hier sein“, kündigt Hnup an. Zwei, drei Jahre noch, je nachdem wie lange die Gesundheit noch mitspielt, dann sei Schluss. Glanz und Glamour würden dann fürs erste aus der Lenne-per Altstadt verschwinden.Aber noch kann bei Magdalena Hnup geshoppt werden: Täg-lich von zehn bis 18 Uhr, sams-tags von zehn bis 13 Uhr. Für Schuhfans ist es auf jeden Fall einen Besuch wert.

Alles für ein schickes OutfitLennep hat was - bei „Mäggi`s“ an der Wetterauer Straße gibt es

exklusives Schuhwerk, Taschen und Accessoires für die Dame mit Stil.

Magdalena Hnup sorgt für Schick in der Altstadt. Foto: Segovia-Buendía

VON ANNA MAZZALUPI

Die Liebe hat viele Facetten. Vom beflügelten Dasein bis hin zu Schmerz und Trübsinn kann die Liebe alles sein. Das Gefühlschaos bietet vor allem für die Musikwelt ein schier unerschöpfliches Potenzial. Zahlreiche Songs entstanden über die Jahrhunderte hinweg. Eine interessante Auswahl an „Lovesongs“ präsentierte das Lenneper Vokalensemble zum Muttertag in der gut besuchten Stadtkirche Lennep.

Von Jazz über MotetteLieder aus fünf Jahrhunderten hatten die sechs Sängerinnen und fünf Sänger à cappella vor-bereitet. Von Jazz über Motette und afrikanischer Musik, von der Renaissance bis ins aktuelle

Zeitalter reichte die Auswahl, die bei dem Publikum gut an-kam und dem Ensemble einiges abverlangte. Mit Helmut Barbes „Das Lie-ben bringt groß Freud“ eröff-neten die begeisterten Sänger ihr kontrastreiches Programm. Die Freude und die Liebe zum Gesang merkte man bei jedem Song. Beschwingt ging es zu bei John Rutters Arrangement von William Shakespeares „It was a lover and his lass“. Mit Mike Brewers „Hamba Lulu“, einem Hochzeitssong aus Zulu, hielt die rhythmische, afrikanische Interpretation von Liebe und Lebensgefühl mit Percussion Einzug ins historische Lennep.Traurig, aber schön zu hören war das Madrigal „O Ros-signol“ von Claudio Montever-di. Mit den Stimmen mahlte

das Vokalensemble förmlich das Mühlenrad, das bei Barbes traurigen Volkslied „In einem kühlen Grunde“ eine Rolle spielt. Mit „Don’t cry for Louie“ gab es auch etwas Jazz, bei dem sich die Stimmen laut, aber doch harmonisch zeigten. Sein musikalisch-komödiantisches Talent stellte Kantor Johannes Geßner in der Zugabe unter Beweis. Zu der Nummer „Pro-bier’s mal mit’nem Bass“ von den Wise Guys spielte er mit der Stimme, perfekt begleitet von den übrigen zehn Mitglie-dern. Die locker leichten Titel liegen der Lenneper Gruppe genauso wie die etwas schwer-mütigeren. Verdient erhielt sie am Ende des knapp einstün-digen Konzertes großen, anhal-tenden Beifall sowie vereinzelte Standing Ovations.

VON ANNA MAZZALUPI

Ein großes Jubiläum verdient etwas Besonders. Das 150-jäh-rige Bestehen der Kirche St Bo-naventura im nächsten Jahr ist ein solches Jubiläum. Gefeiert werden soll das mit einem Mu-sical und zwar einem Neuge-schriebenen zum Leben des Heiligen Bonaventura.

Abendfüllendes Stück„Ich habe gehört: ´Du spinnst`. Aber das höre ich oft“, sagt Kantor Peter Bonzelet mit einem Lachen. Er hatte die Idee und fand mit Autorin Ange-la Heise und Musiker Markus Wentz Unterstützer für sein Vorhaben, bei dem - wie beim Musical „Joseph and the ama-zing technicolor dreamcoat“ vor zwei Jahren - wieder Pro-fis und Laien aus der Gemein-de mitwirken sollen. Er freue sich, dass das Projekt in Gang komme. Nach nur zwei Mona-ten legte Angela Heise in der letzten Woche den Text für das abendfüllende Stück vor. „Das zeitaufwendigste war die Re-cherche“, resümiert die Rem-scheider Autorin. Viele Quellen gebe es über das Leben des The-ologen, Wissenschaftler und Kardinal Bonaventura nämlich nicht. Seine eigenen Schriften seien fast gar nicht aus dem Lateinischen übersetzt und oh-nehin sehr komplex. Zunächst befürchtete das Trio, dass das Leben des bürgerlichen Giova-nni di Fidanza nicht viel zu bie-ten hätte, weil er in der Haupt-sache viel schrieb und lehrte. Die 24 Szenen des Musicals zei-gen aber, dass sich interessante

Geschehnisse um den Namens-geber der Lenneper Kirche ranken, wie etwa die Segnung durch Franz von Assisi, als er in jungen Jahren sterbenskrank war oder die Ernennung zum Kardinal, bei der Bonaventura unbeeindruckt das Geschirr weiterspülte. „Als ich einmal damit angefan-gen hatte, war ich Feuer und Flamme dafür. Der Bursche war präsent“, begründet die Autorin, warum sie so schnell mit dem Verfassen nach histo-rischen Fakten vorankam. Das Leben von Bonaventura wird in den Rahmen des Kirchenbaus eingebettet. Historische Ko-stüme sind dafür vorgesehen. Wie die rund zehn Lieder klin-gen werden, wisse der Witte-

ner Komponist Markus Wentz allerdings noch nicht. „Es ist immer eine Herausforderung, egal welche Komposition es ist“, erklärt der Profi. Er wird sich in den nächsten Wochen von Hei-ses Worten inspirieren lassen. Sicher ist, dass die Klänge des 13. Jahrhunderts, in dem Bona-ventura lebte, in die Melodien einfließen werden. „Bonaventura – das Musi-cal“ soll dann Mitte Juni 2018 Premiere feiern. Gemeinde-mitglieder von Jung bis Alt sowie die Chöre sollen nach Bonzelets Vorstellungen wie-der mitmachen. Ab Januar soll geprobt werden. Wer mitma-chen möchte, kann sich bei Peter Bonzelet unter Telefon 5 64 19 99 melden.

Locker, leicht und luftig Ein Musical für BonaventuraDas Lenneper Vokalensemble begeisterte am Muttertag mit einem kontrastreichen, anspruchsvollen Programm.

Zum 150-jährigen Bestehen der katholischen Kirche in Lennep wird eigens ein Musical geschrieben. Angela Heise liefert den Text, Markus Wentz die Musik.

Das Ensemble zeigte sich in der Lenneper Stadtkirche sehr vielseitig. Foto: MazzalupiPeter Bonzelet (l.) und Angela Heise übergaben das Textheft an Komponist Markus Wentz. Foto: Mazzalupi

Service Wohnen weiht Gemeinschaftsraum ein

Oberbürgermeister Mast-Weisz dankt RöGy-Schülern

(red) Sie sind der Einladung gerne gefolgt: Viele Mieter und Mieterinnen und geladene Gäste weihten jetzt den Gemeinschaftsraum im Service Wohnen an der Tuchwiese ein. Ei-ner Förderung durch die Lotterie Glücksspirale ist es zu verdanken, dass die Teilnehmer der nachmittäglichen Feier dort eine modern aus-gestattete Küche, viele Sitzgelegenheiten und eine technische Ausstattung mit Leinwand und Beamer vorfanden. Birgit Wiß (Foto Mit-

te) , Geschäftsführerin der Service Wohnen Ev. Kirchengemeinde Lennep gGmbH, dankte für dieses Engagement. Nach der Segnung durch Pfarrerin Iris Giesen konnten sich die Gäste von den Vorzügen dieses Raumes für Treffen, Feiern und Vortragsveranstaltungen über-zeugen, die dort künftig angeboten werden. Zugleich steht der Raum privaten Festen zur Verfügung. Informationen über das Wohnan-gebot unter Telefon 9 33 14 13. Foto: privat

Sandra Pächtel, Tamara Fox, Anna Jakobeit, Lena Gonner, Marleen Jaworski, Marc Thun und Isabel Lutfullin, Schüler des Geschichts-Grundkurses der Q 1 des Remscheider Röntgen-Gymnasiums, hat-ten sich im Rahmen eines Projektes mit ihrer Lehre-rin Claudia Rüß sehr inten-siv und auch außerhalb der Schulzeit mit der Hinrichtung der 71 Gefangenen in der Wenzelnbergschlucht in den letzten Kriegstagen beschäf-tigt und einen bewegenden Vortrag für die Gedenkfeier vorbereitet.Als Anerkennung für dieses außerordentliche Engage-ment erhielt die Gruppe jetzt eine Einladung ins Remschei-der Rathaus, wo OB Mast-Weisz die Schüler im Turm-zimmer begrüßte.

Foto: Stadt Remscheid/Sabine Räck

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 18. Mai 2017 SPORT 11

Sport kompakt

LTV-Handballer in der Relegation(red) Die erste Mannschaft des Lüttringhauser Turnvereins (LTV) kann voraussichtlich weiter in der Bezirksliga mitspielen. Das für den nächsten Samstag angesetzte Relegationsspiel gegen die vierte Mannschaft der Bergischen Panther wurde gestern durch den Geg-ner abgesagt. Damit sei der Klassenerhalt vermutlich gesichert, sagte Vereinsvorsitzender Jörg M. Adams gegenüber unserer Zeitung. So-mit wird in der Lüttringhauser Sporthalle aller Wahrscheinlichkeit auch in der nächsten Saison Bezirksliga-Handball möglich sein. Am kommenden Samstag tritt die LTV-C-Jugend in der HVN-Qualifi-kation auf Kreisebene an. In der August-Dicke-Schule sind ab 15 Uhr der WMTV Solingen, die Bergischen Panther und der Bergische HC die Gegner. Über Unterstützung aus dem Dorf würde sich das Team sehr freuen.

(red) Am nächsten Wochenen-de steht Lüttringhausen wieder im Fokus der Pferdefreunde. Zu den Remscheider Reiterta-gen 2017 laden der Reit- und Fahrverein Remscheid und Gut Flehinghaus vom 19. bis 21. Mai ein. Dabei sollen die Besuche-rinnen und Besucher drei Tage Reitsport auf höchstem Ni-veau mit Springprüfungen bis 1,40 Meter und Dressur bis zur schweren Klasse erleben.

1.650 StartplätzeViele Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet werden erneut auf der Reitanlage am Buscher Hof erwartet. Mehr als 1.650 Startplätze seien vergeben worden, teilt die Veranstalterge-meinschaft mit. Viel Spaß sollen auch die kleinsten Reiter haben, die in diesem tollen Ambiente ihre ersten Turniererfahrungen sammeln. Der Freitag gehört ganz den jüngeren Teilnehmern unter dem Sattel. Jungpferde, die sich noch auf dem Weg zu einem erfahrenem Dressur- oder Springpferd befinden, le-gen in den Disziplinen ihre Prü-fungen unter ihresgleichen ab. Am Samstag und Sonntag rückt die Jugend im Sattel in den Fo-kus. Für die Nachwuchssportler soll es ein breites Angebot ver-schiedener Basis-, Einsteiger- sowie Aufbauprüfungen geben. Ein Highlight wird es am Sams-tagabend mit dem „Klassentref-fen“ geben. Diese Mannschafts-

prüfung wird von drei Reitern desselben Vereins absolviert. Erwartet werden in diesem Jahr elf Teams, die diesen Wett-bewerb bestreiten. Natürlich kommen die Dressurreiter und -reiterinnen neben den Sprin-greitern nicht zu kurz. Von Führzügelwettbewerb für die ganz kleinen Einsteiger (ab vier Jahren) über Reiterwettbewerbe für Jugendliche bis zur S-Dres-sur für die Profis im Sattel ist für jeden etwas dabei. Publikums-

magnet soll am Samstagnach-mittag eine Springprüfung der schweren Klasse sein und am Sonntag finden sich die Pro-fisportler zum S-Springen mit Stechen ein. Für die Zuschau-er bietet sich auf dem Buscher Hof auch wieder eine abwechs-lungsreiche Gastronomie und verschiedene Ausstellungen. Das Hauptzelt am Waldplatz lädt mit gutem Blick auf den Platz ein, um dort zu verweilen und sich ganz dem Turnierflair

hinzugeben. Nach dem Mot-to: „was Kinderherzen höher schlagen lässt“ gibt es Kinder-schminken, Ponyreiten, einen Miniparcours sowie die beliebte Hüpfburg. Als besonderer Gast wird die Veranstaltung auch noch ein Greifvogel besuchen. Kurzum: Der Buscher Hof bie-tet an diesem Wochenende ein Programm für Reiter, Pferde-freunde und Fachpublikum so-wie für viele interessierte Gäste und Familien.

Remscheider Reitertage Vom 19. bis 21. Mai erwartet die Besucher am Buscher Hof ein umfangreiches Programm für die ganze Familie.

Spitzen-Pferdesport wird am Buscher Hof geboten. Foto: LA/LiB-Archiv_Moll

(red) Amelie Klug hat es ge-schafft. Die Leichtathletin, die für den Lüttringhauser TV in der LG Remscheid startet, hat sich für die Deutschen Meis- terschaften im Blockmehr-kampf Lauf qualifiziert. Am Sonntag fuhr die 14-Jährige mit ihrem Vater und Trainerin Ina Garweg nach Aachen zu den Nordrhein-Meisterschaf-ten. Gleich zu Beginn standen die 80Meter-Hürden auf dem Programm. Im Training hatte alles gut funktioniert. Würde Amy das auch im Wettkampf umsetzen können? Ja, konnte sie! Die acht Hür-den überquerte sie in 13,41 Sekunden, was auch die klare Qualifizierung für die Nord- rheinmeisterschaften in die-ser Einzeldisziplin bedeutet. Dann kam ihre „Zitterdiszi-plin“, der Weitsprung. Nach einem Sicherheitssprung im ersten Versuch steigerte sich Amelie auf 4,39 Meter, was auch voll im Plan zur DM-Norm lag. Im anschließenden 100 Me-ter-Lauf kam sie nach 13,92 Sekunden ins Ziel und den 200 Gramm-Ball warf sie auf 30,50 Meter. Bei ihrer Lieb-lingsdisziplin, den 2.000 Me-tern, lag noch vor ihr. Eine Zeit um 7:45 Minuten hät-te zum Erreichen der DM-Norm gereicht. Aber Amelie wollte sich auch noch in der

Platzierung steigern, bis jetzt lag sie auf Platz 5. Bereits nach dem ersten Kilometer lag sie auf einer Endzeit um die 7 Minuten. Amy zog das Rennen souve-rän durch und die Uhr blieb nach 7:00,79 Minuten stehen. Damit wurde sie nicht nur mit dem klaren Erreichen der DM-Norm (2325 Punkte) be-lohnt, sondern ihre erzielten 2.413 Punkte bedeuteten am Ende Platz 2 in der Gesamt-wertung.

LTV-Leichtathletik: Amelie Klug für Deutsche Meisterschaft qualifiziert

Amelie Klug - hoffnungs-volles Talent des LTV

Foto: Torsten Klug

Die Röntgenflitzer stellen sich neu auf. Foto: TV Frisch Auf

FCR: Startelf-Debüt

(greu) Bevor es am Sonntag zum letzten Heimspiel der Saison kommt, gab es am ges- trigen Mittwochabend noch ein gemeinsames Abendessen zwischen Mannschaft und Vor-stand. Ein langjähriger Sponsor hatte als Danke für den Aufstieg in die Landesliga ins Lüttring-hauser Hotel Fischer eingela-den.

Sieg zum Abschluss?Nach dieser schönen Geste richtete der FCR Trainer jedoch schon wieder den Blick nach vorne: „Ich möchte ja kein Spiel-verderber sein, aber Sonntag haben wir noch ein wichtiges Spiel gegen den Tabellendritten SC Velbert“, so Kosanovic zu seinen Schützlingen. Kosano-vic möchte sich unbedingt mit einem Sieg von den Remschei-der Fans zum letzten Heimspiel

verabschieden und damit an das vorletzte Meisterschaftsspiel an-schließen, das der FCR 3:0 ge-gen den abstiegsbedrohten SV Jägerhaus Linde gewann. Über weite Strecken sicher-lich kein hochklassiges Spiel, am Ende aber ein verdienter Heimerfolg. Aufstiegstrainer Kosanovic war zufrieden: „Wir haben sicherlich auch von indi-viduellen Fehlern des Gegners profitiert. Doch im Gesamten hat mir der Auftritt meiner Jungs gut gefallen. Man konn-te sehen, dass wir uns auf gar keinen Fall nachsagen lassen wollen, wir würden die letzten Spiele nicht gewinnen wollen“, so der FCR Coach. Die Partie war nach gut zehn Minuten ent-schieden. Erst verwandelte Fer-hat Ülker in der ersten Minute einen Foulelfmeter sicher zum 1:0, anschließend erzielte Alek-

sandar Stanojevic mit einem herrlichen Linksschuss das 2:0 und zu guter Letzt erhielt der starke Linder Herkenrath bei einer Rettungsaktion vor dem Strafraum die Rote Karte (21.). Somit war die Partie im Grunde gelaufen. Dem abstiegsbedroh-ten SV Jägerhaus Linde konnte man kämpferisch keinen Vor-wurf machen. Die Mannschaft war sehr be-müht, jedoch mit zehn Ak-teuren schließlich ohne Chan-ce. Das 3:0 (72.) erzielte Haris Babic mit einem sehenswert verwandelten Freistoß aus gut 20 Metern. Ein Sonderlob gab es vom Trainer für den jungen Spiriatos Kakos, der erstmals in der Startelf des FCR stand. „Er hat seine Sache heute sehr gut gemacht. Er hat seine Nor-mierung in die Startelf durch-aus gerechtfertigt.“

Herkenrath sieht Rot • Stanojevic und Babic mit Traumtoren • Sonntag gegen den SC Velbert

(red) Die Röntgenflitzer, die Laufabteilung für Kinder von 8 bis 14 Jahre des TV „Frisch Auf “ Lennep, stellt sich ab Mai neu auf. „Kids in Action“, oder auch „Kinder in Bewegung“ ist die neue Devise. „Mit diesem Sportangebot tragen wir dem stetig steigenden Leistungs-druck in der Schule und der da-raus resultierenden mangeln-den Bewegung Rechenschaft“, so Übungsleiterin Jutta Baehr. Natürlich steht auch weiterhin das Laufen auf dem Trainings-plan. Ferner sollten auch die Röntgenflitzer an Laufveran-staltungen, wie zum Beispiel dem Röntgenlauf, teilnehmen. Aber das soll nur noch ein Teil des Angebots sein. „Wir wollen den Kindern den Spaß an Bewegung und Koordina-tion vermitteln“, führt Rolf New, Vorsitzender des Frisch Auf Lennep, aus. Aus diesem Grund hat der Verein in der Hilda-Heinemann-Schule

am Lenneper Hackenberg die Sporthalle angemietet. Ab so-fort stehen neben dem Laufen auch diverse Ballspiele, wie zum Beispiel das gute alte Völ-kerball, auf dem Programm. Es wird einen Parcours geben, bei dem verschiedene sportliche Übungen zu bewältigen sind. Das alles fördert die Augen-, Hand- und Beinkoordination. Auch besteht die Möglich-keit, sich der Herausforderung „Deutsches Sportabzeichen“ zu stellen.Wichtig ist den Verantwort-lichen auch die soziale Ent-wicklung der Kinder. Am 19. Mai um 16.30 Uhr will der Verein sein neues Programm Kindern und El-tern in der Sporthalle der Hilda-Heinemann-Schule in einer Schnupperstunde prä-sentieren. Info unter Telefon 0 21 96 / 8 32 17 oder un-ter E-Mail [email protected]

Kids in ActionDer TV „Frisch Auf“ Lennep erweitert

sein Angebot für Kinder und Jugendliche.

Gut zu wissenTrainer verlassen SV Jägerhaus Nach dem Spiel gab der SV Jägerhaus bekannt, dass die Brüder Ünsal und Cumhur Bayzit, die erst im Winter das Traineramt von Björn Joppe beim Fußball-Bezirksligisten SV Jägerhaus-Linde übernommen hatten, den Verein zum Saisonende wieder verlassen werden. Ünsal Bayzit: „Wir hatten vergangene Woche Gespräche mit dem Vorstand über die neue Saison. Leider werden einige wichtige Spieler den Verein im Sommer verlassen. Mit den restlichen Spielern halten wir es nicht für möglich, den Klassener-halt oder den Wiederaufstieg in die Bezirksliga zu realisieren. Deshalb haben wir uns entschlossen, den SV Jägerhaus-Linde zu verlassen“, so der Linder Coach. „Wir werden aber alles dafür geben, dass Linde auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Victoria ist Stadtmeister 2016/2017(red) Die erste Mannschaft der Victoria konnte am drittletz-ten Spieltag in Egen den vorzeitigen Meistertitel in der Fuß-ball-Stadtliga einfahren und zum ersten Mal konnte das Trainer-team auf 16 Spieler zurückgreifen. Mit dieser Einstellung ging die Mannschaft von der ersten Minute ans Werk und zeigte unbedingten Willen zum Titelgewinn. Gegen dezimierte Gäste wurde auf ein Tor gespielt und sich zahlreiche Torchancen erar-beitet. Das Spiel wurde klar dominiert und mit 9:0 gewonnen. Die Torschützen waren: Samir Jounuzi (3), Marc Meya (2), Majid Jalal, Marcel Hahn, Jesko Clarenbach und Michi Stois. Gerade für Michael Stois hat sich die ganze Mannschaft gefreut, da er, aufgrund einer Sportinvalidität, sein letztes Spiel für die Victoria absolviert hat. Für die Victoria spielten: Michel Heinicke, Fabian Schmitz, Patrick Wende, Martin Mcaptche, Fabio Fröhlich (46. Fabian Meier), Michael Kudelka, Marc Meya, Majid Jalal, Samir Jounuzi (46. Jesko Clarenbach), Benjamin Schmitz (70. Michael Stois), Marcel Hahn sowie Dennis Jacobs, Elvis John und Hero Schild. Foto: privat

Irritation: FCR-Damen doch (noch) nicht Kreispokalsieger?

(greu) Nach dem Rückzug der Damenmannschaft der TG Hilgen aus der Meis- terschaft wähnten sich die FCR-Damen schon als Krei-spokalsieger 2017. Glück-wünsche wurden bereits entgegengenommen, doch nun scheint es eine Trend-wende zu geben, da sich die Turngemeinde mit dem Gedanken auseinander-setzt, am 10. Juni doch an-zutreten. Überwiegend mit Spielerinnen der zweiten Mannschaft, die allerdings im Laufe des Wettbewerbs längst ausgeschieden wa-ren. Diese Nachricht wurde mit großer Verwunderung beim FC Remscheid zu Kenntnis genommen: „Das ist eigentlich ein Witz“, findet Jörg Fuhrmann aus dem erweiterten Vorstand des FCR. „Eigentlich gibt es nur eine Entscheidung sei-tens des Verbandes und das wäre unser Frauenteam zum Pokalsieger zu ernennen.“ Einen Alternativvorschlag hat er auch: „Wollen die unbedingt ein Finale spielen, wäre es nur fair, uns gegen den Verlierer aus dem Halb-finale zwischen Hilgen und Radevormwald spielen zu lassen.“ Also gegen den SC 08 Radevormwald. Bleibt nun abzuwarten wie der Fußballkreis in dieser Ange-legenheit entscheidet.

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 18. Mai 201712 LOKAL

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,jemanden gehen lassen,wissen, wann es Abschied nehmen heißt.Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in Trauerund liebevoller Anteilnahme verbunden fühltenund dieses in so vielfältiger Weise zum Ausdruckbrachten.

Familien Auras, Kind und Sieperim Namen aller Angehörigen

Mai 2017

Ilse Kind* 14. 8. 1939† 23. 3. 2017

Neuer Lesestoff für die Lenneper Büchereifreunde

Jens Nettekoven übergibt 300. Buchspende

(red) Auch SPD-Landtagsabgeordneter Sven Wolf (r.) unterstützt die Büchereien in Rem-scheid. Weil sich gerade die jungen Leserinnen und Leser immer über neue Bücher freuen, dachte Wolf bei seiner Bücherspende beson-ders an sie. Die Spende überreichte er jetzt in der Stadtteilbibliothek Lennep an die „Lenne-per Büchereifreunde“, die sich für den Fortbe-stand der Einrichtung einsetzen. Seit Jahren arbeiten die ehrenamtlichen Hel-fer des Vereins im täglichen Bibliotheksbetrieb mit. Bücherspenden spielen eine wichtige Rol-le für die Sicherung des Büchereibetriebs. „Es ist schön, wenn meine Spende dabei hilft, dass die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin die Möglichkeit haben, in ihrem Stadtteil in die Bi-

bliothek zu gehen“, sagte Sven Wolf.Seine Wahl von fünf „tiptoi-Büchern“, bei de-nen die Kinder mithilfe eines interaktiven Lern-stiftes auf spielerische Weise neue Wissensbe-reiche entdecken können, kam sehr gut an. „Wir freuen uns grundsätzlich über jede Spen-de, aber gerade die tiptois sind bei unseren kleinen Lesern sehr beliebt“, sagte Brigitte Wehrstedt (l.), stellvertretende Vorsitzende der Büchereifreunde. Auch Nicole Grüdl-Jakobs, Leiterin des Kommu-nalen Bildungszentrums (2.v.l.), Corinna Holt-hausen (Mitte), Leiterin der Lenneper Bücherei, und Klaus Mathies, Vorsitzender der Büchereif-reunde, freuten sich über das Engagement.

Foto: privat

(red) Die Buchspenden des Landtagsabgeord-neten Jens-Peter Nettekoven (Foto 2.v.l.) an die Lütteraten haben bereits Tradition. Jetzt überreichte der CDU-Landtagsabgeordnete die 300. Buchspende an die Lütteraten, den Förderverein der Stadtteilbibliothek Lüttring-hausen. „Als Familienvater weiß ich, wie wich-tig Leseförderung ist. Öffentliche Bibliotheken sind wichtig, insbesondere auch für Kinder, de-ren Eltern es sich vielleicht nicht immer leisten können, ihren Kindern neue Bücher, DVDs oder CDs zu kaufen“, so Jens-Peter Nettekoven.Zwei der aktuellen Bücherspenden stammen vom neuen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und dem Vorsitzenden der Deut-schen Bischofskonferenz Reinhard Kardinal

Marx – beide mit persönlicher Widmung verse-hen. Die „Jubiläums-Übergabe“ der neuen Bü-cher (eine Enzyklopädie, zwei Bibeln und das Buch des Bundespräsidenten) fand gemeinsam mit dem Kulturdezernenten und Stadtdirektor Dr. Christian Henkelmann (l.) und der Leiterin des Kommunalen Bildungszentrums, Nicole Grüdl-Jakobs (2.v.r.) in der Stadtteilbibliothek Lüttringhausen statt. Dabei wurden mit Mar-tin Kalhöfer (r.) und Stadtteilbücherei-Leiterin Brigitte Scheid ein paar neue Ideen entwickelt, wie das Lesen noch populärer gemacht und den Bibliotheken in Remscheid der Rücken gestär-kt werden könnten. Jens Nettekoven wünscht sich zum Beispiel eine kleine Ausstellung aller handsignierten 300 Bücher. Foto: privat

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Taschenbuchbasar in der Stadtbibliothek (red) Bereits einige Wochen vor den Schulferien bietet die Zentralbi-bliothek Remscheid Urlaubslektüre an, die nicht zurückgegeben wer-den muss. Sie gibt attraktive Taschenbücher für Erwachsene, Kinder und Jugendliche zu günstigen Preisen ab. Der kleine Bücherbasar in der Bücherei, Scharffstraße 4 - 6 in Remscheid, beginnt am 23. Mai und läuft bis zum Ende der Sommerferien.

Stuhlmüller beklagt AfD-Abschneiden(red) Lüttringhausens Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (Foto LA/LiB-Archiv) will aus dem Wahlergebnis in Lüttringhausen Konse-quenzen ziehen. Bei den Landtagswahlen hat die AfD im Stimmbezirk Großhülsberg 11,3 Prozent bei den Erst- und 13,5 Prozent bei den Zweitstim-men und damit das für sie stärkste Ergebnis in ganz Remscheid erzielt. „Es wird meine Aufgabe als CDU-Vorsitzen-der in Lüttringhausen und auch als Bezirksbürgermeister sein, im Gespräch mit den Menschen die Gründe für dieses Wahlverhalten herauszufinden. Jeder, der AfD wählt, nimmt in Kauf, dass bürgerliche Mehrheiten nicht zustande kommen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass die Bürger weder Parteien am linken noch am rechten Rand wählen“, so Stuhlmüller, der sich ansonsten freut, dass sich sein Parteifreund Jens Nettekoven als Lüttringhauser bei den Wahlen als Direktkandidat durchsetzen konnte. Nun habe er in Düsseldorf größere Möglichkeiten, Politik mitzugestalten, sagt Stuhlmüller.

Remscheid setzt Zeichen für Toleranz und Respekt(red) Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Homophobie hat die Stadt Remscheid gestern vor dem Remscheider Rathaus am The-odor-Heuss-Platz zwei Regenbogenfahnen gehisst, die Landtagsab-geordneter Sven Wolf und Stadtkämmerer Sven Wiertz gespendet haben. Der internationale Tag gegen Homophobie wird jährlich seit 2005 begangenen und erinnert daran, dass auch heute noch Men-schen strafrechtlich verfolgt werden, nur weil sie anders lieben als die Mehrheit der Gesellschaft. Mit dem Hissen der Regenbogenfah-nen bekenne sich die Stadt Remscheid einmal mehr zu Respekt und Toleranz – zwei unverzichtbare Wertehaltungen in einer Stadt mit über 120 Nationen und einer darüber hinausgehenden Vielfalt in un-serer Stadtgesellschaft, heißt es in einer Presseerklärung der Stadt-verwaltung.

Und sonst ...

Freitag, 26. Mai • 18 Uhr, Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13Foto-Führerschein(red) Der Workshop ist als Dauerveranstaltung für Hob- byfotografen und fotogra-fische Anfänger ausgerichtet und sollte regelmäßig besucht werden, bis die Teilnehmer ein solides Grundwissen er-worben haben. Die Veranstal-tung dient den Teilnehmern, um das vorhandene Wissen über die Grundlagen der Fo-tografie und Basiskenntnisse der Digitalfotografie durch praktische Anwendungen zu vertiefen. In diesem Work-shop geht es darum, Routine im Umgang mit seiner Kame-ra zu bekommen und in prak-tischen Übungen kreative wie technische Aufgaben zu meis- tern. Die Teilnahme kostet 12 Euro. Anmeldung telefonisch unter 84 07 34 oder per E-Mail un-ter [email protected].

Samstag, 27. Mai• 13 Uhr, Holzofen-Backhaus, Kreuzbergstr. 13Stadtführung mit Bergischer Kaffeetafel (red) Die Bäckerei Beckmann startet in die Saison ihrer be-liebten Stadtführungen. Als besonderes Erlebnis wird der Turm des historischen Rathauses bestiegen. Die Führung leitet der „Lütter-kuser Bandwirker“ Michael Lindenmann. Einen leckeren Abschluss bildet die reichhal-tige Bergische Kaffeetafel. Die Teilnahme kostet für Führung und Kaffeetafel 17 Euro. An-meldung unter 59 00 59. Weitere Termine in diesem Jahr sind am 20. Juli, 29. Juli, 26. August, 30. September und 28. Oktober.

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