„Europäische Ansätze zur Modularisierung der Benachteiligtenförderung und empirische...
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„Europäische Ansätze zur Modularisierung der
Benachteiligtenförderung und empirische Exploration der
Auffassung deutscher Betriebe“
Das untersuchte Schulprojekt• Qualifizierungsbausteine wurden zwischen
Berufsschule und Betrieben flexibel ausgehandelt
• 1-jährige Maßnahme • 4 Qualifizierungsbausteine• 1. Quartal Kontaktaufnahme zu Betrieben
bzw. Vorbereitung der Jugendlichen
Das Konzept Qualifizierungsbausteine –
Umsetzung im Betrieb– Haben Sie bereits Erfahrungen mit Qualifizierungsbausteinen?– Welche Qualifizierungsbausteine werden derzeit im Betrieb
durchgeführt?– Setzen Sie die Bausteine um?– In welcher Weise (Beschreibung) werden die
Qualifizierungsbausteine durchgeführt.– Warum werden sie nicht durchgeführt?– Wie müssten die Qualifizierungsbausteine aufgebaut sein, damit
Sie sie umsetzen können?– Was verstehen Sie unter einem sinnvollen Modul?– Halten Sie Ihr Unternehmen geeignet für die Durchführung?– Welche Vorzüge bzw. Nachteile bietet das Konzept
grundsätzlich für den Betrieb?
• Konzept war den Betrieben im Detail nicht bekannt.• Jugendlichen hatten Status von Praktikanten• Betriebe unterscheiden grundsätzlich nur zwischen
regulärer Ausbildung und Praktikum• Inhalte stark angelehnt an Ausbildungsordnung
des entsprechenden Berufes• Ausbildung wird von betrieblichen Abläufen
überlagert • Flexible Orientierung an betrieblichen Abläufen• Orientierung an Arbeitsprozessen
Das Konzept Qualifizierungsbausteine –
Umsetzung im Betrieb
• Orientierung an Arbeitsprozessen• Anpassung an saisonale Erfordernisse• Ausbildung abhängig von Kundenaufträgen• Vorstrukturierte Module nicht möglich• Notwendigkeit klarer Ziele (Strategien)• ZDH-Bausteine wertvolle Orientierung• dezentrale Entwicklung von
Qualifizierungsbausteinen• Vorstrukturierung von Modulen orientiert sich an
Gegebenheiten von Großbetrieben
Das Konzept Qualifizierungsbausteine –
Umsetzung im Betrieb
Das Konzept Qualifizierungsbausteine –
Umsetzung im Betrieb• Grundmodul• Orientierung an Berufsfeldern• Vermittlung eines vollständigen Arbeitsprozesses • Die Ausbilder hielten ihre Betriebe für die Durchführung geeignet• Hohe Bereitschaft zur Beteiligung an Maßnahmen• Mehrzahl der Betriebe sieht Qualifizierungsbausteine als Instrument der
Nachwuchsrekrutierung• bewusste Berufswahl • Positive Erfahrungen mit Jugendlichen mit Migrantenhintergrund• schulische Zeugnisse nur von minderer Aussagekraft für eine Tätigkeit im Handwerk • Selektion von Leistungsträgern für das Gewerbe• kostenlose Arbeitskraft für niedere Verrichtungen• positive Außenwirkung • Generelle Vorteile von Ausbildung (internes Qualitätsmanagement)
Vorteile von Qualifizierungsbausteinen für
Betriebe• bewusste Berufswahl • Positive Erfahrungen mit Jugendlichen mit
Migrantenhintergrund• schulische Zeugnisse nur von minderer Aussagekraft
für eine Tätigkeit im Handwerk • Selektion von Leistungsträgern für das Gewerbe• kostenlose Arbeitskraft für niedere Verrichtungen• positive Außenwirkung • Generelle Vorteile von Ausbildung (internes
Qualitätsmanagement)
Eignung hinsichtlich der Förderung Benachteiligter
• Verbessert das Konzept Qualifizierungsbausteine die Chancen der• Benachteiligten, ein Ausbildungsverhältnis aufzunehmen?• Welche Vorzüge bzw. Nachteile beinhaltet das Konzept für die
Benachteiligten darüber hinaus?• Wie müssten die Qualifizierungsbausteine aufgebaut sein, damit die• Benachteiligten optimal gefördert werden.• Welche Zielstellungen schließt dies ein?• Welche Lernkontexte sind sinnvoll?• Sind die Qualifizierungsbausteine speziell auf die Bedürfnisse der
Benachteiligten zugeschnitten?• Welche Kompetenzen sollten die Benachteiligten erwerben?• Welche Dauer sollte ein Modul für die genannte Zielgruppe
umfassen?
• das Konzept Qualifizierungsbausteine verbessert die Chancen der Benachteiligten auf die Aufnahme eines Ausbildungsverhältnisses entscheidend
• Vorteil durch Praktikumscharakter• Referenzen• Entwicklung von Ausbildungsreife• überschaubaren Zeiträume • Überwindung von Schulmüdigkeit
Vorteile des Konzeptes Qualifizierungsbausteine für
Jugendliche
• Keine Ausbildungsvergütung• Fehlende Mobilität• Möglichkeit der Ausbeutung
Nachteile des Konzeptes Qualifizierungsbausteine für
Jugendliche
Zertifizierung und Standardisierung von
Qualifizierungsbausteinen
• Welche Forderungen würden Sie bezüglich der Zertifizierung und Vergleichbarkeit von Qualifizierungsbausteinen erheben?
• Ist die Zertifizierung einzelner Qualifizierungsbausteine sinnvoll?• Welche Kriterien sollte ein Beurteilungsmaßstab hinsichtlich der
Leistungen der Jugendlichen umfassen? • Welchen Anforderungen sollte das geplante Instrument genügen?• Welche Dimensionen muss das Instrument erfassen?
(Schlüsselqualifikationen, z.B. Sozial- und Individualkompetenz bzw. Methoden- und Fachkompetenzen)
• Würden Sie Leistungen aus Qualifizierungsbausteinen auf die Ausbildungszeiten anrechnen?
• Fach- und Methodenkompetenz spielen keine Rolle
• Allgemein bildende Aspekte haben Priorität• Förderung von Kreativität (Projekte)• Zertifizierung wird abgelehnt• 12 Wochen idealer Zeitraum• Beurteilung anhand gekoppelter Bewertung von
Betrieb und Berufsschule
Zertifizierung und Standardisierung von
Qualifizierungsbausteinen