Ev.-luth. Kirchengemeinde...

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1 Nr. 01 Februar / März 2018 Ev.-luth. Kirchengemeinde Lörrach-Steinen Ein etwas anderer Jahres- wechsel Seite 4 Maler und Mahner - Gottfried Legler Seite 6 Mitarbeitertreff 2018 Seite 12

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Nr. 01 Februar / März 2018

Ev.-luth. Kirchengemeinde Lörrach-Steinen

Ein etwas anderer Jahres-wechsel Seite 4

Maler und Mahner - Gottfried Legler Seite 6

Mitarbeitertreff 2018 Seite 12

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Gottesdienste

FEBRUAR4. Februar, Sexagesimä

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

11. Februar, Estomihi 10.00 Uhr Gottesdienst, KiGo

18. Februar, Invokavit 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

25. Februar, Reminiszere 10.00 Uhr Gottesdienst, KiGo

MÄRZ4. März, Okuli

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

11. März, Lätare 10.00 Uhr Gottesdienst, KiGo

18. März, Judika 10.00 Uhr Gottesdienst

25. März, Palnsonntag10.00 Uhr Familiengottesdienst

29. März, Gründonnerstag19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

30. März, Karfreitag19.00 Uhr Taizé-Gottesdienst

31. März, Karsamstag21.00 Uhr Osternacht mit Osterfeuer, Abendmahl

APRIL

1. April, Ostersonntag10.00 Uhr Gottesdienst

TermineTaizé-AndachtFr. 02. Februar, 19 UhrFr. 16. Februar, 19 UhrFr. 16. März, 19 Uhr

Evening PrayersSo. 04. Februar, 20:00 UhrSo. 04. März, 20:00 Uhr

KirchenvorstandDo. 08. Februar,19:30 Uhr

NachmittagskreisDo. 01. März, 15:00 Uhr

NachbarschaftshilfeMi. 21. Februar, 19.30 UhrMi. 21. März, 19.30 Uhr

Bibelgesprächsrunde Fr. 23. Februar, 19:30 UhrDo. 22. März, 19:30 Uhr

Konfirmandenkurs in Steinen Sa. 24. Februar, 9:30 UhrSa. 17. März, 9:30 Uhr

Offenes Singen Sa. 24. Februar, 15:00-17:00Uhr

WeltgebetstagFr. 02. März 19 UhrMargaretenkirche Höllsteinen

ELKIB SondersynodeSa. 10. März Baden-Baden

WeltgebetstagFr. 02. März 19 UhrMargaretenkirche Höllstein

Jahreshauptversammlung Förderverein Gulbransson-Kirche14. März, 20 Uhr Gemeindesaal

GemeindeseminarFr. 22. - Sa. 24. MärzGersbach

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Liebe Leserin, lieber Leser,

unser Jahrhundert sei ja jetzt voll-jährig geworden, hieß es neulich in einem kabarettistischen Beitrag. Schließlich schreiben wir das Jahr 2018! Volljährig vielleicht, wenn man sich auf das Zahlenspiel ein-lässt, aber sicher nicht reifer und verständiger. Ein Blick in die Welt am Anfang des neuen Jahres ge-nügt. Viel hat sich nicht verändert.

Obwohl, es gibt sie, die Hoff-nungszeichen! Wir durften es in Steinen und an anderen Orten rund um das Taizé-Jugendtreffen in Basel zum Jahreswechsel erle-ben. Die Tage mit unseren jugend-lichen Gästen aus ganz Europa waren eine große Bereicherung und haben positive Spuren unter uns hinterlassen. Deshalb be-richten wir besonders ausführlich darüber in der aktuellen DAZ.

Wir haben in der Wiesentalhalle in Steinen gemeinsam Sylvester gefeiert und das neue Jahr be-grüßt. So lebendig, fröhlich und erfrischend, wie ich es lange nicht erlebt habe: Mit Tänzen und Lie-dern aus ganz Europa. Und dazu - getreu den Taizé-Regeln - als Durstlöscher nur Wasser mit Sirup oder Granulat-Tee.

Aber dieses Taizé-Treffen und die Sylvesterfeier haben einen ganz besonderen Durst bei uns und vielen jungen Leuten gelöscht. Den Durst nach menschlicher Begegnung, Freude und Gemein-schaft. Nach Sinn und Besinnung. Die vielen Aussagen, von denen wir einige in dieser DAZ zusam-mengestellt haben, geben davon beredtes Zeugnis.

„Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Was-sers umsonst“ lautet die biblische Jahreslosung für 2018 aus der Offenbarung des Johannes (Offb 21,6). Helga Wiedenbauer stimmt uns mit ihren Gedanken zum Thema Wasser in der DAZ auf das weitere Nachdenken über dieses Bibelwort ein.

Gott verspricht einen Durstlöscher, der unseren Lebens- und Glau-bensdurst stillt. Quelle des leben-digen Wassers - wir durften aus dieser Quelle als christliche Öku-mene an den letzten Tagen des alten Jahres trinken. Erfrischend, belebend, lebendig machend.

Eine erlebte Lebendigkeit und ein Schwung, der uns hoffentlich weiter ins neue Jahr hinein trägt. Das alljährlich übliche Mitarbeiter-treffen hat Anfang Januar bereits stattgefunden. Ein Bericht von Pe-tra Sturm findet sich in der DAZ. Einige Termine und Vorhaben sind da schon aufgeführt.

Ende März gibt es wieder ein Ge-meindeseminar in Gersbach. Wie im vergangenen Jahr sind neben den Mitgliedern des Kirchenvor-standes und unseren Synodalen alle interessierten Gemeindeglie-der eingeladen. Thema wird der Umgang mit menschlichen Kon-flikten sein, die es ja leider auch in unserer Kirche immer wieder gibt. Eine Referentin wird uns dazu in die Methode der gewaltfreier Kom-munikation einführen.

Für Mitte April ist eine Gemeinde-versammlung mit Kirchenvorstand-wahl geplant, da für vier Mitglieder des Kirchenvorstandes die sechs-jährige Mandatszeit endet. Als Gemeinde sind wir dringend auf Gemeindeglieder angewiesen, die bereit sind, Verantwortung für die geistliche und praktische Gemein-deleitung zu übernehmen.

Es seht also bereits wieder eini-ges in diesem Jahr an. Hoffen wir, dass uns der Lebendige Gott dafür die nötige Energie, Freude, Ge-duld und Zuversicht schenkt.

Es grüßt Sie im Namen unseres Redaktionsteams

Ihr Pfarrer

Kai Thierbach

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Ein etwas anderer Jahreswechsel

Noch immer habe ich die Melodien der Taizé-Lieder im Ohr und sum-me sie vor mich hin. Was wohl bei den Jugendlichen nachwirkt, die in Basel 4 Tage intensives Beten und Singen und zahlreiche Begegnun-gen mit vielen Menschen aus den verschiedensten Ländern erlebt haben? Längst sind sie wieder zuhause, auch unsere 4 sehr nette Gäste aus den Niederlanden.

Organisation Von den insgesamt 17000 Teil-nehmern in Basel sind 230 hier in Steinen untergebracht. Ein über-konfessionelles Vorbereitungs-team aus Steinen hat es geschafft, ausreichende Schlafplätze zu finden. Auch das Empfangen der Jugendlichen am Anreisetag im Gemeindesaal der Petrusgemein-de und das Verteilen auf die Quar-tiere braucht viele Helfer. Zudem werden dort alle Gäste mit einer heißen Suppe versorgt.

Das Treffen Das tägliche Morgengebet mit Singen und Musik findet in der katholischen Kirche St. Maria in Höllstein statt. Für den anschlie-ßenden Austausch in Kleingrup-pen stehen weitere Räume zur Verfügung. Hauptveranstaltungsort ist aber Basel, auch dort gemeinsames

Gebet, Thementreffen an ver-schiedenen Orten, Abendessen, gemeinsames Gebet.

Am Abend kommen die jungen Leute (so hört man) unterschied-lich zu ihren Gastgebern zurück, manche kommen früh, andere später, manche haben noch Hunger, manche sind sehr müde, manche sind ge-sprächig.

Nachtgebet für den Frieden in der Welt und das „Fest der Nationen“

Höhepunkte des Treffens sind das Nachtgebet für den Frieden in der Welt und das anschließende „Fest der Nationen“ beides an Silvester in der Wiesentalhalle Stei-nen. Da können die Gastgeber und andere Interessierte dabei sein, wie übrigens auch an allen anderen Veranstaltungen wäh-rend des Treffens. Die Bühne ist nach Taizé-Art mit orangefarbenen Tüchern und Lichterketten deko-riert. Um 23:00 Uhr beginnt das Friedensgebet. Die jungen Leute sitzen auf dem Boden wie in Taizé. Wir „Alte“ dürfen auf den Stühlen sitzen. Gesang, Musik, Lesung, Stille, Gebet alles sehr eindrück-lich.

Und dann ist Neujahr. Viele gute Wünsche, so manche herzliche Umarmung. Die Jugendlichen sind plötzlich wie aufgedreht. Jetzt sind sie dran, mit ihren Darbie-tungen. Und die Gruppen nutzen die Gelegenheit ihr jeweiliges Heimatland mit Musik, Tänzen oder Spie-len vorzustellen. Auch alle anderen werden aufge-fordert sich einzureihen in

die Tänze, mitzumachen. Das tun auch viele und es scheint allen Spaß zu machen. Viele lachende Gesichter sind zu sehen. Dazwi-schen immer mal wieder eine So-loeinlage von besonders begabten Tänzern.

In Steinen sind folgende Nationen: Polen, Ukraine, Ungarn, Kroatien, Italien, Niederlande, Portugal, Belgien. Ganz bis zum Schluss bleiben wir nicht, doch zwei unserer Gäste tanzen bis zum Ende dieses be-sonderen Festes. Die Nacht ist kurz, um 8.45 Uhr fahren wir unsere Gäste zum Flughafen nach Basel-Mulhouse. Der Abschied ist herzlich, sie bedanken sich sehr für unsere Gastfreundschaft. E-Mail Kontakt besteht. Petra Sturm

Rückblick auf das Taizé-Jugendtreffen in Basel vom 28.12. 2017 bis 01.01.2018

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Marcel, Erik, Marie und Kati aus Steinen:"Diese Tage voller neuer und innerer Erfahrungen wirken sehr nach-haltig. Ich habe zweimal das Abendgebet in Basel besucht, beim zwei-ten Mal mit meiner Mama und meiner besten Freundin. Noch nie vor-her habe ich bewusst eine solche Erfahrung des gemeinsamen und wirklich heiligen Geistes gemacht. Es wirkt unwahrscheinlich intensiv nach und ich spüre ein starkes Verlangen nach mehr. Die Jugend wür-de es wahrscheinlich so ausdrücken : es hat mich geflasht! Die beiden jungen Männer sind Freunde geworden und haben uns herzlich zu sich eingeladen. Auch möchte ich gerne im nächsten Jahr nach Mad-rid fahren. Für die Zeit dazwischen bin ich auf der Suche nach einer Taizé-Erfahrung hier in der Region. Gibt es die Idee, ähnliche Gebete und Gottesdienste hier zu veranstalten? Die Lieder wirken so beru-higend und tröstend. Sie geben Kraft und inneren Frieden. Ich freue mich sehr auf das Nachtreffen. Auch unsere Kinder sind ganz verzau-bert, besonders von André und Victor."

Gabriele aus Steinen:"Wir denken gerne an die letzte Woche zurück. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir waren gerne Gastgeber.

Die Mädels waren sehr pflege-leicht, hilfsbereit und wir haben viel für unseren Alltag mitneh-men können. Die Begeisterung der jungen Leute, den Glauben aktiv und modern zu leben, fand ich großartig. Trotzdem aber die Tradition, die Wurzeln mit einzu-beziehen - toll und wünschens-wert auch für manche Jugendli-che hier im Kreis."

Persönliche Eindrücke vom Europäischen Taizé-Jugendtreffen

Joshua Smit, 24 Jahre Jeder in Basel half mir, wenn ich den Weg nicht finden konnte, in meiner Stadt Rotterdam sind die Menschen ungeduldiger und immer in Eile. Hier sind sie sehr relaxed.

Dorine Keyzer, 28 Jahre Basel ist ein herrlicher Ort, der Blick über den Rhein ist wunderschön und die Kir-chen inspirieren.

Die Gastfreundschaft ist sehr nett. Auch ich möchte zuhause gastfreundlich sein, und nett sein und anderen Menschen helfen, wenn sie Hilfe brauchen.

Saskia Overviet, 19 Jahre Es ist das erste Mal, dass ich in Deutschland frühstückte, das Mittagessen in der Schweiz einnahm, und in Frankreich beten konnte, und alles während ich in dem wunderschönen Basel und im Dreiländereck war. Jeden Morgen beteten wir das Vater unser, jeder in seiner Sprache. Es war so schön, all diese verschiede-nen Sprachen zu hören.

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Petra und Joachim:"Da wir in Weil am Rhein leben, haben wir uns als Gastgeber in der dor-tigen Gemeinde angemeldet. So bekamen wir am Donnerstagmittag vier Mädels aus Bayern zugewiesen. Kurze Begrüßung, Rucksäcke ins Zimmer werfen und weiter nach Basel. Zimmer: alle vier wollten zusam-men in einem Zimmer schlafen. Matratzen durften wir ihnen bieten. Ein Werbebanner bei uns zuhause um die Ecke warb mit einem Platz-bedarf von 2qm plus Katze. Dafür verwöhnten wir "unsere" Mädels mit üppigem Frühstück. Alle vier haben wir richtig lieb gewonnen. Zu den Morgengebeten bei uns in der Kirche kamen wir mit und zum Silvester-gottesdienst auch. Völlig problemlos kamen unsere vier dann auch zu einem Weihnachtshock in unserer Nachbarschaft mit, wo wir dann noch einige andere Taize-Teilnehmer z.B. aus Polen und Portugal trafen. Das ergab lange und fröhliche und auch durchaus tiefere Gespräche in allen möglichen Sprachen. Besonders berührt hat mich der Silvestergottes-dienst: unter all diesen friedlichen jungen Menschen auf dem Boden sitzen, singen, beten: selten habe ich mich so aufgehoben und zuhause gefühlt. Dieser Taize-Spirit ist in der Tat für mich sehr berührend."

Petra und Markus aus Stei-nen/Hägelberg:"Mittlerweile sind unsere Gäste wieder daheim angekommen, einer musste heute sogar schon arbeiten. Es waren wirklich in-teressante Tage. Leider haben sich die ukrainischen Gäste dann doch nicht mehr gemeldet. Wenn die Gemeinden mal wie-der Hilfe brauchen, dürfen sie uns gerne fragen."

Vera aus Steinen/Hüsingen:"Silvestergottesdienst und ich "kann"! Wir feiern Silves-ter mit Freunden - und das bei uns - am Abend natürlich. Vorbereitungen gibt es nicht allzu viel, wir fahren nicht weg. Da nehme ich die Gelegenheit wahr und besuche den Taizé-Gottesdienst. Ich habe mich sehr gefreut, eini-ge der Gäste des europäischen Taizé-Treffens zu sehen. Und dass ich die Lesung vortragen durfte und bei den Fürbitten auch noch dabei war, das hat mich mit dank-barem Stolz erfüllt. Vor allem das Zusammensein mit anderen Nationen. Was mich am meisten berührt hat, war das Vaterunser, das jeder in seiner Muttersprache betete. Danke für diesen wunderschönen Gottesdienst."

Naomi Bruins, 19 Jahre In den vier Vorschläge von Bruder Alois geht es um die Freude. Freude teilen und versuchen Menschen ein bisschen glücklicher zu machen ist manchmal so einfach und es kann wirklich Menschen verwandeln. Auch wenn ich mich nicht großartig fühle, kann ich immer noch versuchen, andere glücklicher zu ma-chen, vielleicht hilft es mir mich besser zu fühlen.

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Klaudia aus Polen (aus dem Englischen übersetzt):Mein Name ist Klaudia. Ich komme aus Polen und studiere dort katholische Theologie. Deshalb war der Besuch in Steinen am Anfang schwierig für mich. Ich wollte am liebsten nur in einer katholischen Umgebung sein. Ich bin sehr traditionell eingestellt und war deshalb nicht besonders offen gegenüber anderen Konfessionen.

Eigentlich wollte ich nicht zum Europäischen Taizé-Jugendtreffen in die Schweiz fahren, weil ich wusste, dass es anstrengend sein würde. Aber ich wusste auch, wenn ich nicht fahre, wäre ich hinterher traurig. Ich fühlte doch, es wäre wichtig. Als ich in Basel ankam, betete ich darum, wie in Prag und Riga in eine katholische Gastfamilie zu kommen. Ich sagte: Gott, mach bitte ... aber ich wusste, es ist nicht sehr wahrscheinlich. Trotzdem war das mein dringendes Anliegen und nicht, ob ich in Deutschland, der Schweiz oder Frankreich untergebracht sein würde.

Am ersten Tag in der Gastgemeinde hatte ich ein Problem, weil da zwar viele andere Christen waren; aber ich konnte sie nicht in Liebe anschauen. Ich dachte, der katholische Glaube ist doch der beste. (Entschuldigt, das war ein Fehler.) Aber dieser Gedanke war sehr stark in mir, sodass ich sehr glücklich war, zu erfahren, dass in Steinen auch ein polnischer Priester ist. Ich ging zur Beichte und hörte dort: "Da antwortete Johannes und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb die Teufel aus in deinem Namen; und wir wehrten ihm, denn er folgt dir nicht mit uns. Und Jesus sprach zu ihm: Wehret ihm nicht; denn wer nicht wider uns ist, der ist für uns." (Lk 9,49-50) Ich kannte diesen Text gut. Aber ich hatte ihn noch nie so verstanden wie im Gespräch mit dem Priester. Von diesem Moment an veränderte sich mein Denken und ich konnte meinen Gastgebern Helen und Kai und ihren Kindern offen begegnen.

Dieses Taizé-Treffen war das erste, an dem ich mich nicht so sehr auf die Gebete konzentrieren konnte. Aber das erste Mal, dass ich so großartige Leute in meiner morgendlichen Gesprächsgruppe hatte und so viele Themen für die Diskussionen. Es war mein drittes Taizé-Jugendtreffen, aber das erste Mal mit so einer Ökumene. Es war großartig.

Die meisten Menschen in meinem Land sind getauft, aber nur einige gehen in die Kirche. Die Menschen in Polen, die jeden Sonntag in die Kirche gehen, haben oft kein wirklich religiöses Leben. Sie sind oft traurig. Deshalb war es wunderbar, die Menschen, die ich in Steinen getroffen habe, so glücklich zu sehen.

Ich weiß, dass diese Freude von ihrem Herzen kommt. In Helen und Kai's Haus gibt es eine wunderbare At-mosphäre von Liebe und Respekt. Sie sind keine Superhelden aber gute Christen. Das ist für mich ein gutes Beispiel für meinen Glauben - ich kann mich freuen, weil ich eine Beziehung zu Gott habe. Ich danke Gott, dass ich im kleinen Steinen war. Und dass er mein Gebet anders erhört hat, weil ich so meine neuen Freunde aus anderen Kirchen getroffen habe. Als ich wieder abreisen musste, war der Abschied schwer. Es fühlt sich an, als ob ein Teil meines Herzen bleiben wird. Mit den vielen lustigen Geschichten. Ich werde diese Zeit vermissen.

Bilder © Martina David-Wenk

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Zum Jahreswechsel versammel-ten sich rund 20.000 junge Men-schen aus mehr als 45 Ländern in Basel zum 40. ökumenischen Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taizé.

Auch hier bei uns, in Steinen, ka-men mehr als 230 Menschen aus ganz Europa und darüber hinaus in Gastfamilien unter.

Nach den Morgengebeten in der Kirche St. Maria in Höllstein tauschten sich die Teilnehmer in internationalen Kleingruppen über die Themen, die sie beschäftigten, aus. Dabei war es eine Freude zu sehen, dass Sprachbarrieren kein Hindernis für offene Gespräche, gegenseitiges Verständnis und gemeinsames Gebet war.

Den Mittag und Abend der insge-samt fünf Tage verbrachten die Teilnehmer in Basel, wo in vielen Kirchen Mittagsgebete gehalten und nachmittags Workshops zu verschiedenen Themen angeboten wurden.

Nachdem das einfache, aber durchaus schmackhafte Abend-essen verzehrt war, versammelte man sich zu Tausenden in der Jakobshalle, wo gemeinsam ge-sungen, gebetet und in die Stille gegangen wurde.

Grenzenlose Freude

Bruder Alois, der Prior der Ge-meinschaft von Taizé, dankte in seinen Ansprachen all den Gast-gebern, die Türen und Herzen für junge Menschen öffneten, rief zu Versöhnung zwischen Natio-nen und Konfessionen auf und ermutigte, die Augen vor dem Leid vieler Menschen nicht zu verschließen. Auch betonte er die unendliche Liebe Gottes als Quel-le wahrer Freude.

In der Wiesentalhalle kamen am Abend des 31. Dezembers die bei uns untergebrachten jungen Men-schen und auch viele Gastgeber zusammen, um ein Friedensgebet zu halten.

Zum Jahreswechsel wünschte man sich gegenseitig ein frohes und gesegnetes neues Jahr und bestaunte das imposante Feuer-werk über Steinen.

Direkt im Anschluss wurde das Fest der Nationen gefeiert. Die Teilnehmer aus jeder Nation brachten einen Beitrag mit und animierten den Rest der Halle mitzusingen und auf die Tanzflä-che zu kommen. Es war etwas Besonderes, in Gemeinschaft mit so vielen Menschen aus verschie-denen Ländern zusammen diese wahre Freude zu teilen.

Als sich am 1. Januar die jungen Menschen nach einem Mittag-essen in ihren Gastfamilien wie-der auf den Weg in die Heimat machten, fiel der Abschied oft schwer. Denn obwohl die Zeit sehr anstrengend war, bleibt die Erinnerung an die gemeinsamen Momente des Austauschs, des Gebets und auch des Feierns in den Herzen vieler Teilnehmer und Gastgeber.

Das Europäische Jugendtreffen hat nicht nur Menschen verschie-dener Nationen zusammengeführt, sondern war auch Anlass für eine Zusammenarbeit von Menschen verschiedener Konfessionen. Be-sonders hier in Steinen war dieses gemeinsame Engagement eine große Bereicherung. Ein herzli-cher Dank gilt allen freiwilligen Helfern aus den evangelischen, lutherischen und katholischen Gemeinden, ohne deren Einsatz diese tolle Erfahrung undenkbar gewesen wäre.

So bleibt zu wünschen, dass diese grenzenlose Freude, die das Taizé-Treffen gebracht hat, bei uns weiter spürbar bleibt und den Blick auf das lenkt, was eint.

Johannes Schenk

Ein Rückblick auf das Europäische Jugendtreffen in Basel

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Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens. Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gese-hen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wur-de. Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Ge-meinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Wir schreiben dies, damit unsere Freu-de vollkommen ist. (1. Johannes 1, 1-4)

Liebe Freunde in Christus!Manchmal hört man von Kindern: Ich möchte schnell wachsen. Ich möchte bald groß sein. Das klingt sehr nach der Vorstellung Erwach-sensein bedeutet: Da ist dann Schluss. Größer wird man nicht mehr. Reifer und klüger wird man auch nicht mehr. Als erwachsener Mensch bin ich irgendwann in jeder Hinsicht ausgewachsen und aus-gereift. Wahrscheinlich habe ich als Kind genauso gedacht. Und bei Ihnen, bei Euch, war diese Vorstel-lung vermutlich ähnlich. Mit dem Erwachsensein wird ein Zustand vollendeter Reife erreicht.

Als Erwachsener weiß ich dann al-lerdings ziemlich bald: Das stimmt so nicht. Das ganze Leben ist ein Wachsen und Reifen. Nicht äußer-lich, sondern vor allem innerlich, geistig und geistlich. Christlich ge-sprochen, heißt das: Wir sind mit unserem Leben zu Gott hin ge-schaffen. Wir müssen ein Leben lang zu Gott hin wachsen. Die Voll-kommenheit, nach der wir uns seh-

nen, ist bei Gott. Wir dürfen hoffen, auf sie hin zu wachsen.

Heute stehen wir an einer Schwel-le, einem Übergang in unserer Zeitrechnung. Das gewesene Jahr geht zuende.Das neue Jahr beginnt heute um Mitternacht. An dieser Übergangs-stelle dürfen wir uns freuen. Denn mit dem neuen Jahr können wir weiter zu Gott hin wachsen. Er schenkt uns hoffentlich weitere 12 Monate, um als Menschen und Christen zu reifen. Dass wir auf die vollkommene Freude hin wach-sen, von der die Bibel spricht. Auch wenn diese Freude im Moment in unserer zerissenen Welt eben nicht vollkommen ist, nicht vollkommen sein kann.

Wie können wir als Menschen und als Christen weiter wachsen? Das ist eine Lebensfrage und Glaubensfrage! Was hilft uns, als Menschen und Christen zu wach-sen? Die Antwort der Bibel lautet: Durch Gemeinschaft mit Gott und durch Gemeinschaft miteinander. Menschliche Gemeinschaft, Ge-meinschaft im Glauben, lässt uns geistig und geistlich als Menschen und Christen wachsen.

Um Gemeinschaft zu leben und zu erleben, hilft Gastfreundschaft. Das erleben wir gerade in diesen Tagen hier bei uns in Steinen. Mit unseren 230 jugendlichen Gästen aus ganz Europa. Was für eine Bereicherung ist das für uns! Schon allein die ge-meinsamen Morgengebete in der Kirche in den vielen verschiedenen Sprache, das gemeinsame Singen der Taizé-Gesänge, das gemeinsa-me Nachdenken in der Stille. Gäste sind ein Geschenk Gottes an uns. Gastfreundschaft ist ein Geschenk Gottes für uns.

Dass wir so viele Jugendliche aus den verschiedenen europäischen Ländern bei uns in Steinen zu Gast haben, ist ein Geschenk! Sie kommen nämlich aus Ländern, de-ren Namen uns wohlbekannt sind. Auch, wenn es schmerzt und viel-leicht ärgert, ist es gut, daran zu er-innern: Vor etwas mehr als 70 Jah-ren sind ebenso Jugendliche aus Steinen ausgezogen. Aber sie sind damals als Soldaten in den Krieg gezogen, um genau diese Länder zu überfallen und zu zerstören. Heute sind Jugendliche aus diesen Länder unsere Gäste. Was für eine Freude! Was für ein geistiges und geistliches Wachstum auf Gottes Frieden hin!

Gäste und Gastfreundschaft schaf-fen unter uns einen Raum für Be-gegnung und Veränderung. Wir dürfen persönlich wachsen. Geis-tig und geistlich. In unserer inneren Einstellung. In unseren Blicken auf diese Welt. In unserem Denken, Reden und Tun. Und unter uns als Gastgebende in Steinen ist so bereits die Gemeinschaft ge-wachsen. Indem wir hier in unse-rem Ort als Christen aus den ver-schiedenen Kirchen miteinander ökumenische Gastgemeinde sind.

Wie wichtig das alles ist, zeigt uns ein Blick auf diese Welt am letzte Tag des zuendegehenden Jahres. Wie viele Vorurteile, Hass, Streit und Rachsucht gibt es da noch! Aber wir können auf Gott hin wach-sen! Als Menschen und als Chris-ten. Wir können uns verändern. Und wir verändern damit auch un-sere Welt. Darauf hin, wie Gott sie gemeint hat. Dass wir das können, zeigt mir unser Beispiel als Gastge-meinde Steinen mit Hilfe von Taizé in diesen letzten Tagen von 2017.

Kai Thierbach

Ansprache vom Taizé-Gottesdienst in der Christuskirche am 31.12.2017

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Gottfried Legler, „Maler und Mahner“

Ein persönlicher Rückblick

Es war in den 1970er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als ich Gottfried Legler zum ersten Mal begegnet bin. Die Straßenecke Neumatt/Gute Hoffnung in der Steinemer Flüchtlingssiedlung war so etwas wie ein markanter Orientierungspunkt. Hilde Moisel, eine Schwester von Gottfried Legler, lebte im Siedlungshaus Neumattst. 28. Im direkt angeschlossenen Siedlungshaus (Neumattstraße 26) lebten „die Gottsteins“, die Familie meiner Frau Helga Wiedenbauer/geb.Gottstein.

Große „altmeisterliche Malkunst“Als kunstinteressiertem Studenten der Pädagogik (PH Freiburg) fielen mir im Hause Gottstein zwei in hervorragender altmeisterlicher Komposition und Gestaltung gehaltenen Porträts auf, für die zwei Kinder (Jugendliche, Jochen und Gitti)) der Gotts-teinfamilie bei Gottfried Legler Modell sitzen muss-ten: Große Kunst, wunderbar anzuschauen.Nach und nach erfuhr ich mehr über die Vita von Gottfried Legler: Er wurde - wie die ganze Sied-lungsgemeinde aus dem Sudetenland - am Ende des 2.Weltkriegs aus der „Heimat“ vertrieben. Im Neubau seines Hauses in Steinen fand er dann auch einen Platz für sein künstlerisches Atelier.

Hauch des „Geheimen“Dieses war für uns junge Mitglieder des damals existierenden Jugendkreises der ev.-luth. Kirchen-gemeinde immer mit einem Hauch des Geheimen und Unnahbaren belegt. Das Atelier war für uns als Außenstehende nicht zugänglich. Immer wie-

der haben wir in die-ser Zeit seine Tochter Liebgunde („Gundi“) bedrängt, einen Blick in das Atelier werfen zu dürfen.So blieb uns (Helga Gottstein/ Bernd Wie-denbauer) kein anderer Weg, als Bilder von Gott-fried Legler bei den zahlreichen Vernissagen käuf-lich zu erwerben.

„Blaue Lilien“Besonders eindrücklich ist ein Aquarell mit blauen Lilien, welches Gottfried noch in der Nacht nach dem frühen Tode von Helgas Vater Gerd Gottstein am 25.Mai 1967 gemalt und dann der Trauerfami-lie geschenkt hat. Eindrücklich auch die südlichen Landschaften und die mythologischen Personen-darstellungen in Anlehnung an die Antike. Sehr beeindruckend auch seine großformatigen Darstel-lungen der 68-er Revolution.

Gerne erinnere ich mich an die Zeit mit Gottfried Legler im Kirchenvorstand der ev.luth. Kirchenge-meinde. Gottfried und ich saßen nebeneinander am „Ratstisch“ und konnten so auch immer Gedan-ken - außerhalb der Tagesordnung - im Flüsterton austauschen. Gottfried war ein ruhiger und stiller Diskutant. Er konnte sehr gut schweigen und zuhö-

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DAZ-WITZ

Ein frisch bekehrter Christ sucht einen passenden gemeindlichen Anschluss. Da hört er von einer moder-nen Gemeinde, die ihn sofort fasziniert. Sie hat die klügsten und humorvollsten Prediger, einen preisge-krönten Chor, eine ausgezeichnete Band, ein bestens ausgestattetes Gemeindehaus, kurz: alles, was er sich als Christ erträumt. Er betet zu Gott, dass man ihn dort aufnimmt.Tage später kriegt er tatsächlich Antwort von Gott: „Wenn du da aufgenommen wirst, sag mir Bescheid. Ich selbst habe es nämlich bisher nicht geschafft.“

ren. Gleichzeitig waren seine inhaltlichen Einwände je nach Thema messerscharf und klug formuliert. Ich habe viel von dieser Art profitiert und gelernt.

„Geirrt: Maximal 10 Jahre“Natürlich ging es in den Sitzungen immer wieder auch um das finanzielle Überleben unserer kleinen ev.-luth. Kirchengemeinde. Gottfried hat der Gemein-de damals eine Überlebensspanne von maximal 10 Jahren gegeben. Wie gut, dass er sich da geirrt hat.

3. Heimat: „Die Welt“Immer wenn Gottfried nach einer seiner kontinenta-len - für mich abenteuerlichen und bewundernswerten Weltreisen - auf Station in Stei-nen war, wird er gedacht haben: Was sind schon 10 Jahre? Inzwischen war wohl die große „Weite Welt“ nach dem Sudetenland und Steinen seine 3. Heimat geworden.

Wir verlieren mit Gottfried Legler einen besonderen Menschen, einen „Maler und Mahner“, so der Titel im Bericht der BZ am 13.12.2017. Ich werde ihn vermis-sen.

Bernd Wiedenbauer

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Vom Wasser

„Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers, umsonst.“Offenbarung 21,6

In der Jahreslosung für 2018 be-gegnet uns das Wasser in seiner freundlichen, lebensspendenden Gestalt, in Form einer sprudeln-den klaren Quelle. Der Zugang zu sauberem Wasser ist uns selbst-verständlich. Wir haben täglich - wenn auch nicht umsonst – so doch genug davon. Wir denken nicht viel darüber nach, wir ver-brauchen einfach.

Zuviel -ZuwenigWir schrecken nur dann und wann auf: Bei einem Zuviel - zerstöreri-sches Hochwasser - oder einem Zuwenig an Wasser – verdursten-de Pflanzen, Menschen, Tiere. Wir alle kennen die einschlägigen Bil-der und die mahnenden Worte der Wissenschaftler und Politiker. Wir hören immer wieder, dass auch die Wasserressourcen ungerecht auf unserer Erde verteilt sind. „Sauberes Wasser für alle“, heißt der Slogan. Und dennoch …

Es fällt schwer zu tolerieren, dass in Feriengebieten im wasserarmen Süden tonnenweise Wasser auf Golfplätzen versprengt wird, wäh-rend die Bevölkerung Durst leidet.

Gott gibt uns von seiner Quelle, so viel wir brauchen, umsonst. Was-ser als Labsal, Erquickung, als Lebensquell. Wir trinken, trinken, bis der Durst gelöscht ist, glänzen-

de Wassertropfen im Gesicht. Wie muss diese Zusage erst wirken in Gegenden des permanenten Wassermangels? So manches Kind würde gerne einmal sein Gesicht eintauchen in solch einen sprudelnden Strahl, in solch eine Zusage.

LebensquellVor Jahren las ich ein Buch mit dem Titel „Vom Wasser“ von dem Autor John von Düffel. An Ein-zelheiten erinnere ich mich nicht mehr, aber die Atmosphäre des Buches ist mir bis heute gegen-wärtig. Es erzählt die Familienge-schichte einer Papierfabrikanten-dynastie an einem Flüsschen im nördlichen Deutschland. Die gan-ze Erzählung ist durchzogen von dem Geruch nach moosig kühlem Wasser, sonnige Lichtflecken tan-

zen auf grünem Grund, man hört die Flossen schlagenden

Fische bevor sie wieder eintau-chen ins Dunkel. Labsal, Frische pur. Der letzte Satz lautet: „Wir kehren immer zum Wasser zu-rück“. Das Wasser des Flüsschens als Geborgenheit und Heimat.

John von Düffel hat mehrere Bücher geschrieben, in denen das Wasser im Mittelpunkt steht, keines jedoch hat diese Intensität erreicht: „Vom Wasser“

„Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Was-sers, umsonst.“ Offenbarung 21,6

Helga Wiedenbauer

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Pfarrer Kai Thierbach hatte zum traditionellen Mitarbeitertreffen eingeladen und viele Mitarbeiter kamen mit den ebenso traditionel-len Schnittchen. Und da diesmal ein Geburtstagskind dabei war, wurde gleich mit einem Glas Sekt angestoßen.

Mit Gitarrenbegleitung wurde gesungen: „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ und damit war schon Wesentliches gesagt bzw. gesungen, worüber auch wir in unserer Gemeinde nachdenken können oder sogar müssen. Z.B. „Nicht zu lange im Hafen fest liegen, keine Gefahr und Leiden scheuen, das Wagnis auf sich nehmen, ein jeder stehe wo er steht, und tue seine Pflicht, eine Mannschaft sein, Glaube, Hoff-nung, Zuversicht auf Gottes Geist, mit Freunden unterwegs, horchen und schweigen“ …

In seiner Begrüßung ging Kai Thierbach an Hand einer kleinen Skizze auf die Verflochtenheit unserer Kirchengemeinde mit anderen ein. Gute Verbindungen zu anderen Kirchengemeinden sind zustande gekommen durch Taizé-Gebete, die ökumenischen Gottesdienste, den Weltgebetstag

und ganz aktuell durch die Vorbe-reitung des Europäischen Taizé-Jugendtreffens. Die Vernissagen in unserem Gemeindesaal, die Führungen am Tag des Denkmals, das Quartiersfest, der Adventstand werden von der Öffentlichkeit wahrgenommen und gerne be-sucht. Durch die Nachbarschafts-hilfe entstehen Kontakte zu den Flüchtlingen, zu ihren Unterkünf-ten, den Sozialarbeiter/Innen, zum Rathaus oder zu sonstigen Äm-tern. Ökumene wird auch gelebt im Nachmittagskreis, in der Bibel-gesprächsrunde und im offenen Singen.

Abarbeiten der „Wunschzettel“

Mit Blick auf die 33 Zukunftsvor-schläge, nach dem Gemeinde-seminar 2017 zusammen gestellt von Bernd Wiedenbauer im April 2017, meinte Kai Thierbach, da kann man ein paar Punkte abhak-ken:

Das Licht im Kirchenraum wurde verbessert.

Es gibt jetzt eine Konfiband und damit auch öfters andere Musik und andere Lieder in den Gottes-diensten. Die Orgel ruht manch-mal, dafür kann man Gitarre, Cel-lo, Cachon, Klarinette, Querflöte hören und auch dazu singen.

Ein offenes Singen wird monatlich an einem Samstagnachmittag angeboten.

An der „Leuenberger-Konkordie“ wird nicht lockergelassen. Antrag auf Ergänzung der Präambel der Kirchenordnung der ELKiB (Kir-chengemeinschaft mit anderen Kirchen).

Das Taizé-Gebet findet nun zwei-mal im Monat statt.

Im weiteren Rückblick von den Mitarbeitern war vor allem das

Taizé-Jugendtreffen ein Thema, einige waren Gastgeber und man tauschte sich gerne über die Be-gegnungen mit den jungen Leuten aus.

Ausblick

Über den Adventstand wurde dis-kutiert, soll er wieder stattfinden und gibt es genügend Helfer? Die Entscheidung wurde vertagt. Für den 16.09.18 nach dem Gottes-dienst ist ein Treffen angesetzt, dann soll darüber befunden wer-den.

Der Termin für die offene Klausur mit dem Kirchenvorstand steht jetzt fest: 23.-24. März.

Angesprochen wurde die Kirchen-vorstandswahl im April 2018. Vier Vorsteher/Innen sind neu zu wäh-len.

Am 29.04.18 werden unsere 6 Konfirmanden konfirmiert.

Ein Kanzeltausch mit Pfarrer Jörg Winkelströter findet am Sonntag, den 6. Mai statt.

Termin für den Waldgottesdienst ist am Sonntag, den 3. Juni; das Quartiersfest findet am Samstag, den 30. Juni statt.

Nach dieser letzten Terminfindung durften endlich die Schnittchen genossen werden.

Und dann können wir ablegen, auf Gottes guten Geist vertrauen und den richtigen Kurs finden.

Petra Sturm

Mitarbeitertreff - Ein Schiff, dass sich Gemeinde nennt

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Nachgefragt: Ephiphanias - das ursprüngliche Weihnachten?

Wer im Januar Zeitung gelesen hat, konnte sich vielleicht wun-dern: In Russland, der Ukraine und Serbien wurde noch Weih-nachten gefeiert. Und zwar am 6. Januar. Wieso denn das? Die Erklärung ist zunächst einfach: Im 16. Jahrhundert wurden durch eine Kalenderreform die Feste von orthodoxer und katholischer Kirche gegeneinander verschoben. Der 25. Dezember des julianischen Kalenders, nach dem sich z.B. die russ.-orth. Kirche bei ihren Fes-ten richtet, fällt deshalb auf den 6. bzw. 7. Januar des gregoriani-schen Kalenders, der bei uns gilt. Aber Epiphanias, der 6. Januar, ist tatsächlich das ursprünglichere christliche Geburtsfest.

In der Antike war der Geburtstag mehr als die Erinnerung an die Geburt eines Menschen. Beson-ders wenn es um Herrscher oder Götter ging, waren damit auch die Offenbarung, Machtentfaltung oder Vergöttlichung gemeint. Epiphaneia oder theophaneia hieß die sichtbare Erscheinung eines Gottes.

Im vorchristlichen Ägypten feierte man in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar die Geburt des Sonnen-gottes Aion aus der Jungfrau Kore. Vermutlich knüpften zu Beginn des 4. Jahrhundert Christen an diesen Brauch an. Am 6. Januar feierten sie die Taufe Jesu im Jordan, die als eigentliche Offenbarung des Christus verstanden wurde. ("Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe." Matthäus 3, 17). In Jeru-salem feierte man deshalb am 6. Januar die Geburt Jesu mit einem Nachtgottesdienst in Bethlehem und einer Prozession von dort nach Jerusalem.

Im Westen wurde etwas später im 4. Jahrhundert vermutlich das heidisch-römische Fest des "un-besiegbaren Sonnengottes" (sol invictus) am 25. Dezember unter Kaiser Konstantin zum Geburtsfest Christi erklärt. Als man später im orthodoxen Osten von den westli-chen Kirchen das Weihnachtsfest übernahm, wanderte das Motiv der Menschwerdung Gottes vom 6. Januar auf den 25. Dezember. Der 6. Januar stand jetzt vornehm-lich im Zeichen von Jesu Taufe.

Im Westen verband man beson-ders die Geschichte von den Weisen aus dem Morgenland mit dem Epiphanias-Fest. Geleitet von einer kosmischen Erscheinung (Stern? Sternenkonstellation? Komet?), die sie im Sinne dama-liger astrologischer Vorstellungen auf die Geburt eines neuen Königs beziehen, kommen die Weisen (wörtlich: Magier) nach Jerusalem. Von Herodes veranlasst, finden die jüdischen Schriftgelehrten Bethlehem als Geburtsort des Christus heraus. Die Weisen (von einer Dreizahl ist in der Bibel nicht die Rede, und von "Königen" schon gar nicht!) gehen nach Bethlehem, finden das Kind und beten es an.

Kai Thierbach

@ Lutherischer Newsletter SteinenEine Anregung vom Gemeindeseminar im vergangenen Jahr war ein elektronischer Newsletter mit kurz-fristigen Informationen. Den gibt es jetzt in regelmäßigen Abständen als Ergänzung zur DAZ.

Wer ihn noch nicht erhält, aber beziehen möchte, schicke bitte einfach eine Email an das Pfarramt ([email protected]) mit dem Betreff "Newsletter". Sie werden dann in den Verteiler aufgenommen.

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Weltgebetstag 2018 aus Surinam

„Gottes kostbares Geschenk“Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Südamerikas ist so selten in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu ent-decken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland vereint das Land afrikanische und nieder-ländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse.

Surinam liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Dank seines subtropischen Klimas ist eine vielfältige Flora und Fauna entstanden mit üppigen Riesenfarnen, farbenpräch-tigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Regenwald.

Mit seinen rund 540.000 Einwohner*innen ist Surinam ein wahrer ethnischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Küstennähe, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Pa-ramaribo. In dieser als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Stadt steht die Synagoge neben einer Moschee; christliche Kirchen und ein Hindutempel sind nur wenige Häuserblocks entfernt. Die Wurzeln für Surinams vielfältige Bevölkerung liegen in der bewegten Vergangenheit des Landes. Im 17. Jahrhundert brachten erst die Briten, dann die Niederländer Surinam unter ihre Herrschaft. Auf den Plantagen der Kolonialherren schuf-teten die indigene Bevölkerung und bald auch aus Westafrika verschleppte Frauen und Männer. Ihre Nach-kommen stellen heute mit den Maroons und Kreolen die größten Bevölkerungsgruppen. Nach dem Ende der Sklaverei 1863 warben die Niederländer Menschen aus Indien, China und Java als Vertragsarbeiter an. Neben europäischen Einwanderern zog es Menschen aus dem Nahen Osten und den südamerikanischen Nachbarländern nach Surinam.

Diese Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2018: Frauen unterschiedlicher Ethnien erzählen aus ihrem Alltag. In Surinam, wohin Missionare einst den christlichen Glauben brachten, ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich. Neben der römisch-katholischen Kirche spielen vor allem die Herrnhuter Brudergemeinde eine bedeutende Rolle. An der Liturgie zum Weltgebetstag haben Vertreterinnen aus fünf christlichen Konfessionen mitgewirkt.

Doch das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam ist zunehmend gefährdet. Die Wirtschaft des Landes ist extrem abhängig vom Export der Rohstoffe Gold und Öl und bis 2015 auch vom Bauxit. Das einst gut ausgebaute Sozialsystem ist mittlerweile kaum noch finanzierbar. Während der massive Rohstoffabbau die einzigartige Natur Surinams zerstört, fehlt es in Politik und Gesellschaft des erst 1975 unabhängig ge-wordenen Landes an nachhaltigen Ideen für Alternativen. Dass das Gleichgewicht in Surinams Gesellschaft aus den Fugen gerät, wird besonders für Frauen und Mädchen zum Problem. In den Familien nimmt Gewalt gegen Frauen und Kinder zu. Vermehrt brechen schwangere Teenager die Schule ab. Frauen prostituieren sich aus finanzieller Not.

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Allen Geburtstagskindern herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen

FEBRUARKropf, Gudrun 04. 02. 1940Stetz, Elisabeth 07. 02. 1935Gödrich, Heidrun 08. 02. 1939Moisel, Hartmut 11. 02. 1944

MÄRZFröde, Werner 04. 03. 1929Zucht, Horst 21. 03.1948Funke, Heinrich 28. 03. 1933

(Datenerfassung bis Jahrgang 1948)

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Einen bildschönen Adventsstand hatten die Mitglieder des Fördervereins Gulbransson-Kirche wieder am Samstag vor dem 1. Advent gestaltet. Weihnachtliche Produkte präsentierten sie vor dem Steinener EDE-KA-Neukauf, die sie zuvor in liebevoller Arbeit hergestellt hatten. Mützchen für Neugeborene, Stulpen, Ad-ventsdekoration aus verschiedenen Materialien oder Weihnachtskarten fanden großen Zuspruch. Selbstge-backenes wie Linzer, Mailänder und „Zuckerbrötli“ waren sehr gefragt.Der Erlös aus dem Verkauf wird zu hundert Prozent für den Erhalt der denkmalge-schützten Christuskirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde Lörrach-Steinen verwendet. Auch Postkarten mit wertvollen Siebdrucken konnten erstanden wer-den, die für die Aktion Nachbarschaftshilfe verkauft wurden. Und weil sich 2017 das Kirchweihjubiläum der Christuskirche zum 55. Mal jährte, hatten die Konfir-manden einen besonderen Anhänger mit der Grafik des Gotteshauses gebastelt, der am Stand verteilt wurde. Vera Winter

EIN FÖRDERVEREIN LEBT ALLEIN VON SEINEN FÖRDERERN! Wir möchten uns deshalb heute sehr herzlich dafür bedanken, dass so zahlreiche und zuverlässige Förde-rer, Freunde, Spender und Sponsoren unseren Förderverein zur Erhaltung der Christuskirche nicht nur am Leben erhalten, sondern auch zum Wachstum in vielfältiger Weise weiterverhelfen. Das ist wichtig, damit das langfristig gesteckte Ziel - auch die Barrierefreiheit im Gemeinderaum und den WC-Anlagen zu erlangen - finanziell durch den Förderverein verwirklicht werden kann.

Geben Sie sich einen Ruck. Kommen Sie hinzu und helfen Sie im Vorstandsteam für zwei Jahre mit. Die In-tensität des Engagements des Fördervereins wird gemeinsam im Team und den persönlichen Möglichkeiten ausgelotet. Der Förderverein ist ein wichtiges Instrument. Mit den vielerseits auch überkirchlich erhaltenen finanziellen Mitteln trägt der Förderverein durch Kostenübernahmen erheblich zu den einzelnen Projekten zur Erhaltung und Renovierung des Kirchenbaus des Kirchenbauarchitekten Olaf Andreas Gulbransson erfolg-reich bei. Christel Mohr

Spendenkonto: Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, IBAN: DE68 6835 0048 0001 0872 95

Herzliche Einladung zur Jahreshauptversammlung - mit WahlenMittwoch, 14. März 2018 um 19:30 Uhr Gemeindesaal der Christuskirche * 7.März 2018 letzter Abgabetermin für Anträge zur Tagesordnung (schriftlich) * Kandidaten für zwei Jahre gesucht: - entweder eine/n neue/n Vorsitzende/n oder eine/n Kassierer/in (Christel Mohr kandidiert nicht mehr, bleibt dem Verein als Mitglied treu) - Beisitzer (Ersatz des verst. Pf.i.R. Andreas Heinicke)* Hock mit Wienerle und Kartoffelsalat

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Gemeindeversammlung & Kirchenvorstandswahl am 15. April

Am Sonntag, den 15. April, findet im Anschluss an den 10.00 Uhr Got-tesdienst eine Gemeindeversammlung statt, zu der alle volljährigen und konfirmierten Gemeindeglieder eingeladen sind.Wie in jedem Jahr geht es um die Gemeindefinanzen: Der Jahresab-schluss 2017 wird erklärt, Kirchenvorstand und Rendantin müssen dafür entlastet, der Haushalt für 2018 beschlossen werden.

Außerdem stehen in diesem Jahr Wahlen zum Kirchenvorstand an!Nach sechs Jahren endet das Kirchenvorstandsmandat für Christel Mohr, Petra Mack, Matthias Hübscher und Per Möckel. Vier neue KV-Mitglieder können gewählt werden.Gesucht werden ab sofort weitere Kandidatinnen und Kandidaten.Wer kann sich vorstellen, für unseren Kirchenvorstand zu kandidieren?Sprechen Sie gerne KV-Mitglieder an oder melden Sie sich direkt im Pfarramt! Die Kandidatenliste wird entsprechend Kirchenordnung vier Wochen vor der Wahl (18. März) veröffentlicht. Wie in den vergangenen Jahren wird Briefwahl möglich sein.

Gemeindeseminar in Gersbach am 23.-24. März 2018

Wie im vergangenen Jahr gibt es auch dieses Jahr im März ein themenzentriertes Ge-meindeseminar im Naturfreundeaus Gersbacher Hörnle für die Mitglieder des Kirchen-vorstandes, unsere Synodalen und weitere interessierte Gemeindeglieder.Das Thema ist „Konflikte in Kirche und Gemeinde - wie gehen wir damit um?“ Dazu ist bereits eine Referentin angefragt, die sich als Sozialpädagogin beson-ders mit „Gewaltfreier Kommunikation“ beschäftigt.Anders als im vergangenen Jahr sind wir diesmal nur eine Nacht in Gersbach. Wir beginnen am Freitag um 17.00 Uhr mit einem Kaffeetrinken und enden am Samstag mit dem Nachmittags-kaffee gegen 16.00 Uhr.Die Teilnehmerzahl ist auf 20-25 Personen begrenzt. Die Kosten liegen pro Person bei ca. 55 Euro.Wer Interesse hat, kann sich ab sofort im Pfarramt melden.

♪ ♫ Offenes Singen im Gemeindesaal ♪ ♫

Wer Freude am Singen hat, ist herzlich eingeladen! Unter Anleitung von Susanne D'Astolfo und Helen Hug-hes werden weltliche und geistliche Lieder gesungen. Manche einfach einstimmig, manchmal durchaus auch mehrstimmig. Alle Stimmen sind willkommen. Laute und leise, kräftige und zarte. Die Lust am Singen zählt. Gesungen wird, was gefällt. Vorschläge sind erwünscht. Notenlesen ist nicht erforderlich.

Der nächste Termin ist am

Samstag, den 24. Februar, von 15.00-17.00 Uhr.

© T. Plaßmann

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Freitag, 23. Februar Jesaja 5, 1-7„Das Lied vom unfruchtbaren Weinberg“

Donnerstag, 22. März Jesaja 50, 4-9„Gott rechtfertigt den leidenden Knecht“

19.30 Uhr im Gemeinderaumder Christuskirche

GesprächsrundezumPredigttext

Außerordentliche Synode am 10. März 2018 in Baden-Baden.

Hiermit wird die außerordentliche Synodal-versammlung der Synodalperiode 2015 - 2021 der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden laut des Beschlusses der Syno-de vom 16./17. November in Freiburg für Samstag, den 10. März 2018 in die Räu-me der evangelisch-lutherischen Gemein-de Baden-Baden und den angrenzenden Bonhoeffersaal des evangelischen Deka-nats in Baden-Baden einberufen.

Superintendent Bereuther

An ecumenical Evening Prayer will be held in the

Christuskirche

Neumattstr. 29, Steinen

once a month on a Sunday evening at 8pm – in English!

4th February 2018 4th March

Using liturgies from the Iona and Corrymeela Communities (in Scotland and Northern Ireland)

we will draw the weekend to a close with a time of quiet and reflection, singing and prayer.

All are most welcome to join us: we hope to see you there !

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Pfarrer im Vertretungsfall

Jörg Winkelströter

Friedensgasse 57CH-4056 Basel,Tel 0041 61 5110962, @: [email protected]

BankverbindungKonto für Kirchenbeiträge und Spen-denSparkasse Lörrach-RheinfeldenIBAN:DE56 6835 0048 0020 5037 10BIC: SKLODE66

Bei Fragen zu FinanzenUte EnglerIm Wolfischbühl 29/ 379585 Steinen ' 07627/ 32 [email protected]

Hinweis für Beerdigungen

Wenn Sie in die traurige Lage geraten, eine Beerdigung organi-sieren zu müssen, dann sprechen Sie den Termin bitte unbedingt zuerst mit Ihrem Pfarrer ab. Ma-chen Sie bitte keinen Termin ohne Rücksprache ab.

Impressum:Herausgeber: Ev. Luth. Kirchengemeinde Lörrach - Steinen Neumattstr. 29 - 79585 Steinen Tel.: 07627 / 2301 ev-luth.kirchengemeindesteinen@t-online.dewww.elkib-loerrach-steinen.deRedaktionsteam: Ute Engler, Petra Sturm, Kai Thierbach, Bernd und Helga Wiedenbauer

KirchenvorstandMatthias Hübscher ' 07621/ 79 88 38Simon Jördens ' 0173 69 29 857Monika Klasen ' 07627 / 92 47 06Per Möckel ' 07676 / 88 98 265Christel Mohr ' 07627/ 88 00Petra Mack ' 07621 / 77 08 46Helga Serrano-Miksch ' 07621 / 5 39 00Markus Sturm ' 07627 / 16 34

Mitglieder der SynodePer Möckel (KV)Stellvertreter: Matthias HübscherKarl-Heinz Klemke (Gemeinde)Stellvertreterin: Dorothea Köpnick

AnsprechpartnerGarten, Grundstück: Markus Sturm ' 07627 / 16 34Gemeindehaus: Ute Engler ' 07627 / 32 78Homepage: Joachim Mack ' 07621 / 77 08 46Jugend: Daniel Scholaster ' 07621 / 94 95 84Kindergottesdienst: Frauke Hübscher ' 07621/ 79 88 38Kirchenführung: Christel Mohr ' 07627/ 88 00Kunst, Ausstellungen: Helga Serrano-Miksch ' 07621 / 5 39 00Musik: Dorothea Köpnick ' 07627 / 29 93 Nachmittagskreis: Helga Serrano-Miksch ' 07621 / 5 39 00Presse: Vera Winter ' 07627 / 87 45Redaktion der DAZ: Ute Engler ' 07627 / 32 78

Sprechstunde im Pfarrbüroimmer mittwochs 17.00 bis 19 Uhr, oder nach VereinbarungTel.: 07627 / 2301Pfarrer Kai Thierbach ist am Mittwoch und Freitag vormittags in der Schule.

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SAAL ZU VERMIETEN!

Sie suchen einen Raum für einen festlichen Anlass und Ihre Wohnung ist zu klein? Wir haben ihn!

• Großer gemütlicher Raum bis maximal 45 Personen• Komplett eingerichtete Küche• Kosten: 100€, inklusive Wasser, Strom und Heizung• Gemeindemitgliederbonus 50€• Nähere Informationen, Besichtigung und Terminabsprache

Ute Engler, 07627 / 3278, [email protected]

Weltgebetstag 2018

Freitag, 2. März, 19:00 UhrMargaretenkirche Höllstein