Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Bruck an der Leitha...

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PFARRBLATT 2/2015 VORSTELLUNG DER NEUEN PFARRER Liebe Mitglieder der Evangelischen Pfarrgemeinde Bruck an der Leitha-Hainburg an der Donau! Mein Name ist Jan Magyar. Ich stamme aus der Slowakei. Ich wurde in der westslowakischen Stadt Levice in 1981 geboren. Meine Jugend erlebte ich in Levice, wo ich am Gymnasium studiert habe. Mein theologisches Studium habe ich an der Evangelischen Theologischen Fakultät der Comenius Universität in Bratislava 2004 mit Auszeichnung abgeschlossen. Meine erste Pfarrstelle als Kaplan war in der ostslowakischen Stadt Trebišov von 2005 bis 2007. Von 2007 bis 2010 war ich als Pfarrer in der südslowakischen Pfarrgemeinde Nesvady tätig. Meine letzte Dienststelle war im Logistik Bataillion Hlohovec als Militärpfarrer zwischen 2010-2014. Seit Oktober 2014 bin ich mit Mária Plšeková verheiratet. Maria ist Lehrerin, Organistin und Katholikin. Es gibt eine Regel in der slowakischen evangelischen Kirche, dass der evangelischen Pfarrer nur eine evangelische Frau heiraten darf. Unsere Trauung bedeutete einen Stopp für meinen Dienst als Pfarrer. Ich bin Herrn Superintendent Paul Weiland und Oberkirchenrätin Dr. Hannelore Reiner dankbar, dass sie mir eine neue Chance gegeben haben. Vielen Dank an meinen Freund David Zezula, derzeit Militärpfarrer in St. Pölten, der mir den Kontakt und die Ermutigung auf dem Weg nach Österreich gegeben hat. Ich bin dem lieben Gott dankbar, dass Er mir eine neue Möglich- keit und Herausforderung in meinem Leben gegeben hat. Ich bin seit dem 1. September 2015 vom Oberkir- chenrat der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich zur Pfarrge- meinde Bruck an der Leitha und Hainburg an der Do- nau zugeteilt. Ich freue mich auf eine gute Zusam- menarbeit in den Pfarrgemeinden und das Kennenler- nen aller Mitglieder unserer Pfarrgemeinde. DIE KIRCHE IST FÜR ALLE DA Gemeinschaft ist wichtig für alle Menschen: in ver- schiedenen Lebenssituationen, in unterschiedlichen Gruppen und unterschiedlichem Alter. Auch Kirche ist Gemeinschaft. Im Grunde genommen kann man den Glauben nicht "privat" leben, er ist auf eine Ge- meinschaft ausgelegt. Die Bibel sagt, dass wir "lebendige Steine" der Kirche sein sollen. Jeder von uns hat verschiedene Talente. Diese sollen wir für das Wohl der Menschen und auch für das vielfältige Leben in der Kirche einsetzen. Deswegen bin ich froh und dankbar für alle, die Ihre Talente für Ande- re in unsere Pfarrgemeinde mitbringen und benut- zen. Ohne diesen Dienst wäre unsere Pfarrgemeinde sehr arm. Mit unserer Verschiedenheit holen wir in unsere Gemeinde Leben und Vielfarbigkeit. Mit un- seren Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und auch Pensionisten machen wir die richtige Mi- schung, die im Gottesdienst Gott lobt und preist. Wir sind alle im Bezirk Bruck an der Leitha eine große evangelische Familie, die sich zusammen kennt und wächst und im Glauben lebt. Ich bin dankbar für alle Mitarbeiter, Presbyter und Gemein- devertreter, die Verantwortung für unsere Pfarrge- meinde angenommen haben. Ein aktives Mitglied der Pfarrgemeinde das ist nicht nur ein schönes Foto im Pfarrblatt und eine schöne Funktion. Ein Mitar- beiter bedeutet fleißige Arbeit, oft nicht sichtbare Arbeit für die Pfarrgemeinde. Ein Mitarbeiter ist ein Beispiel für alle. Sein Dienst, seine Hilfe und sein Kirchenbesuch ist sichtbar für alle. Ein Mitarbeiter hat Freude und Erfüllung im Dienste der Kirche und in der Gemeinschaft, er fühlt sich wohl mit anderen in der Kirche. Der Mitarbeiter hat eine ähnliche Po- sition wie der Pfarrer. Deswegen ist ein funktionie- rendes Presbyterium und eine funktionierende Ge- meindevertretung sehr wichtig im Leben der Pfarr- gemeinde. Ohne Mitarbeiter wäre auch meine Tä- tigkeit als Pfarrer sehr begrenzt, und nicht effektiv. Ich könnte nur Gottesdienste, Konfirmandenkurs, Taufen, Beerdigungen, Seelsorge, Administration Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Bruck an der Leitha Hainburg an der Donau

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PFARRBLATT 2/2015

VORSTELLUNG

DER NEUEN PFARRER

Liebe Mitglieder der Evangelischen Pfarrgemeinde

Bruck an der Leitha-Hainburg an der Donau!

Mein Name ist Jan Magyar. Ich stamme aus der

Slowakei. Ich wurde in der westslowakischen Stadt

Levice in 1981 geboren. Meine Jugend erlebte ich in

Levice, wo ich am Gymnasium studiert habe. Mein

theologisches Studium habe ich an der Evangelischen

Theologischen Fakultät der Comenius Universität in

Bratislava 2004 mit Auszeichnung abgeschlossen.

Meine erste Pfarrstelle als Kaplan war in der

ostslowakischen Stadt Trebišov von 2005 bis 2007.

Von 2007 bis 2010 war ich als Pfarrer in der

südslowakischen Pfarrgemeinde Nesvady tätig.

Meine letzte Dienststelle war im Logistik Bataillion

Hlohovec als Militärpfarrer zwischen 2010-2014. Seit

Oktober 2014 bin ich mit Mária Plšeková verheiratet.

Maria ist Lehrerin, Organistin und Katholikin. Es gibt

eine Regel in der slowakischen evangelischen Kirche,

dass der evangelischen Pfarrer nur eine evangelische

Frau heiraten darf. Unsere Trauung bedeutete einen

Stopp für meinen Dienst als Pfarrer. Ich bin Herrn

Superintendent Paul Weiland und Oberkirchenrätin

Dr. Hannelore Reiner dankbar, dass sie mir eine neue

Chance gegeben haben. Vielen Dank an meinen

Freund David Zezula, derzeit Militärpfarrer in St.

Pölten, der mir den Kontakt und die Ermutigung auf

dem Weg nach Österreich gegeben hat. Ich bin dem

lieben Gott dankbar, dass Er mir eine neue Möglich-

keit und Herausforderung in meinem Leben gegeben

hat. Ich bin seit dem 1. September 2015 vom Oberkir-

chenrat der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich

zur Pfarrge-

meinde Bruck an der Leitha und Hainburg an der Do-

nau zugeteilt. Ich freue mich auf eine gute Zusam-

menarbeit in den Pfarrgemeinden und das Kennenler-

nen aller Mitglieder unserer Pfarrgemeinde.

DIE KIRCHE IST FÜR ALLE DA

Gemeinschaft ist wichtig für alle Menschen: in ver-

schiedenen Lebenssituationen, in unterschiedlichen

Gruppen und unterschiedlichem Alter. Auch Kirche

ist Gemeinschaft. Im Grunde genommen kann man

den Glauben nicht "privat" leben, er ist auf eine Ge-

meinschaft ausgelegt. Die Bibel sagt, dass wir

"lebendige Steine" der Kirche sein sollen. Jeder von

uns hat verschiedene Talente. Diese sollen wir für

das Wohl der Menschen und auch für das vielfältige

Leben in der Kirche einsetzen. Deswegen bin ich

froh und dankbar für alle, die Ihre Talente für Ande-

re in unsere Pfarrgemeinde mitbringen und benut-

zen. Ohne diesen Dienst wäre unsere Pfarrgemeinde

sehr arm. Mit unserer Verschiedenheit holen wir in

unsere Gemeinde Leben und Vielfarbigkeit. Mit un-

seren Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und

auch Pensionisten machen wir die richtige Mi-

schung, die im Gottesdienst Gott lobt und preist.

Wir sind alle im Bezirk Bruck an der Leitha eine

große evangelische Familie, die sich zusammen

kennt und wächst und im Glauben lebt. Ich bin

dankbar für alle Mitarbeiter, Presbyter und Gemein-

devertreter, die Verantwortung für unsere Pfarrge-

meinde angenommen haben. Ein aktives Mitglied

der Pfarrgemeinde das ist nicht nur ein schönes Foto

im Pfarrblatt und eine schöne Funktion. Ein Mitar-

beiter bedeutet fleißige Arbeit, oft nicht sichtbare

Arbeit für die Pfarrgemeinde. Ein Mitarbeiter ist ein

Beispiel für alle. Sein Dienst, seine Hilfe und sein

Kirchenbesuch ist sichtbar für alle. Ein Mitarbeiter

hat Freude und Erfüllung im Dienste der Kirche und

in der Gemeinschaft, er fühlt sich wohl mit anderen

in der Kirche. Der Mitarbeiter hat eine ähnliche Po-

sition wie der Pfarrer. Deswegen ist ein funktionie-

rendes Presbyterium und eine funktionierende Ge-

meindevertretung sehr wichtig im Leben der Pfarr-

gemeinde. Ohne Mitarbeiter wäre auch meine Tä-

tigkeit als Pfarrer sehr begrenzt, und nicht effektiv.

Ich könnte nur Gottesdienste, Konfirmandenkurs,

Taufen, Beerdigungen, Seelsorge, Administration

Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Bruck an der Leitha Hainburg an der Donau

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und Religionsunterricht machen und das wäre alles.

Was können wir zusammen in unserer Pfarrgemein-

de schaffen? In welche Richtung sollen wir gehen?

Welche Schwerpunkte sollten wir setzen? Wir kön-

nen nicht alles machen. Das erwartet niemand von

uns. Wir haben bestimmte Bedingungen und wir

müssen von diesen Bedingungen ausgehen. Unsere

Pfarrgemeinde hat zur Zeit 1317 Mitglieder, 2 schö-

ne Kirchen Räumlichkeiten und Gärten in jeder Kir-

che. Im Pfarrhaus in Bruck gibt es ein Gemeinde-

zentrum. Die Infrastruktur ist sehr gut. Wir haben

perfekte Bedingungen für unsere Veranstaltungen.

Der große Vorteil ist, dass wir alles zur Verfügung

haben.

2 SCHÖNE KIRCHEN

Wir haben alles was wir brauchen. Materiell haben

wir sehr viel. Wie ist es aber mit der persönlichen

Situation in unserer Pfarrgemeinde? Schon 3 Jahre

haben wir keinen Kurator/In, mehrere Presbyter und

Gemeindevertreter sind ausgetreten. Im September

und im Oktober sind aus unsere Pfarrgemeinde 6

Personen ausgetreten. Wir haben keine Eintritte und

keine Taufen. In diesen 2 Monaten hatten wir 6 Beer-

digungen. Die Gottesdienste besuchen wenig Leute.

Im Büro haben wir unsere Sekretärin Fr. Buchberger

die für den Kirchenbeitrag zuständig ist und nur 6

Stunden pro Woche arbeitet. Fr. Bettina Knotzer ist

die Reinigungskraft. Wir suchen ein System für die

Administration, die Reinigung und den Sonntags-

dienst. Aus diesem Grunde habe ich eine Tabelle von

leeren Stellen erstellt, die als Einladung für unsere

Mitglieder gilt. Ich verstehe, dass jeder von uns ei-

nen Job hat, Familie, Hobby und nicht viel Zeit und

der Dienst in der Kirche ist ehrenamtlich.

Wie geht es weiter mit unserer Pfarrgemeinde?

Wo sollen wir unsere Schwerpunkte setzen? Ich habe

mit mehreren Leuten gesprochen. Die Erwartungen

sind hoch z.B. Krippenspiel, Pfarrblatt, Geburtstags-

karten, Kinder, Jugendarbeit etc. Unsere Mitglieder

möchten in unserer Pfarrgemeinde leben. Nur hier

steht die Frage – WER kann diese verschiedenen Sa-

chen machen?

Autor: Siegfried Kolck-Thudt, Ev. Pfarrer in Amstetten

IHRE MEINUNG IST WICHTIG Derzeit suche ich ein Konzept für die zukünftige Zu-

sammenarbeit in unserer Pfarrgemeinde. Ich möchte

Schritt für Schritt alle unsere Mitglieder unserer

Pfarrgemeinde kennenlernen. Leider ist das nicht so-

fort möglich. Die moderne Technologie ermöglicht

eine schnelle und effektive Kommunikation. Unsere

Pfarrgemeinde möchte mit Ihnen per Homepage, FA-

CEBOOK, Skype, E-Mail Verteiler, WhatsApp und

natürlich per Telefon kommunizieren.

GOTTESDIENST JA, ABER WANN?

Was ist der Grund des niedrigen Besuches unserer

Gottesdienste? Ich denke, unsere Pfarrgemeinde muss

einen Weg zu unseren Familien finden. Wir müssen

die richtige Zeit der Gottesdienste, des Religionsun-

terrichts und des Konfirmandenkurses finden. In der

heutigen Zeit, wo beide Eltern arbeiten müssen, sollte

unsere Pfarrgemeinde geeignete Aktivitäten und rich-

WIR SUCHEN

- einen KuratorIn

und KuratorInStellvertreter

- engagierte Presbyter/Innen

und Gemeindevertreter

- eine Sekretärin im Büro

- MessnerIn für Bruck/Leitha;

- MessnerIn und Reinigungskraft

für Hainburg/Donau

- Leute, die sich für der Dienst

einer LektorIn interessieren

- OrganistInnen

- Mitarbeiter für den Familiengottedienst

- MusikerInnen, SängerInnen

für unser MUSIKBAND

(jede Alterstufe)

- suchen LeiterIn für Kripppenspiel

- suchen LeiterIn für Kinder

und Jugendarbeit

- GrafikerInnen, RedakteurInnen

für unseres Pfarrblatt

- Fotografen und einen Kameramann

- Mitarbeiter für unsere Homepage

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tige Zeitpunkte anbieten. Ich verstehe unsere Famili-

en, dass sie am Wochenende eine ruhige und gemütli-

che Zeit erleben möchten. Und das ist gut! So es soll

sein. Ohne gesunde Familien hat unsere Gesellschaft

und unsere Pfarrgemeinde keine Zukunft.

Ich versuche die beste Zeit für den Gottesdienst an-

zubieten. Es gibt Leute in unserer Gemeindevertre-

tung und im Presbyterium, die sagen, dass der Gottes-

dienst zu früh ist. Sie haben keine Zeit und Lust mit

Ihrer Familie zum Gottesdienst zu kommen. Es gibt

ältere Leute, die möchten früher im Gottesdienstsein.

Ich bin neugierig auf Ihre Antwort. Das sind sehr ba-

nale Fragen, aber sehr wichtige, weil von der Zeit des

Gottesdienstes ist auch der Besuch der Kirche abhän-

gig.

Ich möchte Sie bitten. Helfen Sie mir mit dem Aus-

füllen dieses Fragebogens. So können wir ein gutes

Konzept entwickeln. Den Fragebogen bitte bis zum

06.12.2015 abgeben. Am Leichtesten füllen Sie den

Fragebogen aus, fotografieren ihn mit Ihrem Handy

und schicken mir das Foto per WhatsApp oder SMS.

Natürlich können sie mir Ihre Antwort auch per E-

Mail an: [email protected] senden oder

am Besten persönlich in der Kirche abgeben. Oder in

den Briefkasten rechts neben der Kirche einwerfen.

Ich freue mich auf Ihre Antwort! Vielen Dank für Ih-

re Zeit und Ihre Ideen.

Unsere Evangelische Pfarrgemeinde möchte eine of-

fene Pfarrgemeinde für alle evangelischen Mitglieder

und auch unsere ökumenischen Freunde sein. Es

freut mich, dass ab Jänner 2016 wieder Seniorengym-

nastik und Patchwork funktioniert. Es kommen auch

noch andere Möglichkeiten in Frage: Zum Beispiel:

Spielabend für die Kinder; Eltern-Kind-Kreis, Musi-

zieren, Literaturclub, Monatlicher Gemeinde-Ausflug,

Pfarrgemeindeausflug und vieles andere nach Anfra-

ge.

Wir sind dankbar für Ihren Kirchenbeitrag, Ihre Spen-

de, für materielle Hilfe. Vielen Dank für Ihre Zeit und

Kenntnisse, die sie in den Dienst für unsere Pfarrge-

meinde bereitstellen. Zusammen, mit vielen Mitarbei-

tern und Gottes Leitung mit dem Heiligen Geist, kön-

nen wir eine lebendige Pfarrgemeinde sein.

Jan Magyar

Kurze Nachrichten aus unserer Pfarrgemeinde

Bei der Gemeindevertretersitzung vom 18. September

2 0 1 5 w u r d e e n t s c h i e d e n , d a s s d e r

Niederösterreichischen Kirchentag 2016, nicht in

unserer Pfarrgemeinde stattfindet.

Aufgrund des Pfarrerwechsels war es erforderlich, die

Pfarrwohnung zu renovieren. Es wurde neu asgemalt

und in den nächsten Wochen werden neue Fenster

eingebaut.

PFARRFEST 2015

Unser Pfarrfest feierten wir bei schönem Wetter.

Nach dem Familiengottesdienst trafen wir uns im

Pfarrgarten, wo Tage zuvor alles vorbereitet wurde.

Die Stadtgemeinde Bruck/Leitha unterstützte uns bei

der Neugestaltung des Pfarrgarten. Die Kinder

vergnügten sich auf einer vom Roten Kreuz zur

Verfügung gestellten Hüpfburg. Es wurde zu Mittag

gegessen,Kaffee und Mehlspeisen konsumiert. Unser

neuer Hr. Pfarrer Mag. Jan Magyar begrüßte alle

Besucher und freute sich, dass so viele anwesend

waren. Wir hatten auch wieder eine Tombola mit

tollen Preisen vorbereitet, wo jedes Los gewann. Wir

bedanken uns hiermit für alle gespendeten Preise von

Umfrage zur Gestaltung einer lebendigen Gemeinde

Mein Name: Adresse: E-Mail: Tel.: Bin ich zufrieden mit der aktuellen Gemeindesituati-

on ? Ja Nein Wenn nein, womit bin ich nicht

zufrieden? Welche Dinge finde ich gut an unserer Gemeinde? Wo sehe ich konkrete Verbesserungsvorschläge? Zu welcher Uhrzeit sollte der Gottesdienst begin-

nen? um ___ Uhr

Ich finde es gut, wenn es einen Gottesdienst jeden Sonntag im Monat gibt jeden zweiten Sonntag 1 x im Monat

Dinge, die ich mir wünsche oder die mir fehlen: Das ist mein Vorschlag mehr jüngere Leute für die

Gemeinde zu begeistern: Ich möchte als Mitarbeiter in diesem Bereich hel-

fen…………………………………………………

Leider, kann ich derzeit nicht helfen Haben Sie noch eigene Anregungen oder einen

Wunsch?

Was liegt Ihnen ganz besonders am Herzen?

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den Geschäftsleuten aus Bruck/L. und auch von

privaten Personen. Am späten Nachmittag endete

unser Fest. Wir freuen uns schon auf das Pfarrfest

2016. Liselotte Altmann

HERZLICH WILLKOMMEN IM FRAUEN-SENIORENKREIS ! Wir sind eine fröhliche Gruppe, die sich alle 14

Tage am Mittwoch im Evang. Gemeindezentrum,

Fischamenderstraße 11 trifft. Um 15.30 beginnen

wir mit einer kleinen Andacht, wir jausnen,

plaudern, singen und feiern Geburtstage.

Unsere nächsten Termine sind der

- 11. November

- 25. November

- 9. Dezember, 15.00 Uhr laden wir zu einer

besinnlichen Adventfeier ein.

Am 30. Dezember um 15.00 lassen wir das Jahr mit

Punsch und Leckereien ausklingen. Wir freuen uns,

Sie kennenzulernen! Besuchen Sie uns!

Es grüßt Sie im Namen der Gruppe

Ihre Sylvia Raschendorfer

FREUD UND LEID

UNSERE KONFIRMANDEN

Wir haben am 17. Oktober 2015 mit dem Konfirman-

denkurs im Pfarrgemeindezentrum begonnen. Unsere

Konfirmanden begleiten unsere Lektorin und Religi-

onslehrerin Frau Christa Juren-Richter und der Pfarrer

Jan Magyar. Die Feier der Konfirmation wird am

Pfingstsonntag am 15. Mai 2016 stattfinden.

Runden Geburtstag feiern in November und Dezember 2015:

Pospichal Regine, Wildungsmauer

Slesak Christian, Sommerein

Ackerl Erika, Göttlesbrunn

Pistorius Claudia-Martina, Arbesthal

Schwab-Szafir Jaqueline, Regelsbrunn

Wogowitsch Christine, Wildungsmauer

Weninger Luzia, Bruck/Leitha

Hagenauer Friedrich, Bruckneudorf

Kümmerl Herta, Gerhaus

Schneider Gerhard, Pachfurth

Wir gratulieren Ihnen

und wünschen Ihnen

viel Gottes Segen.

Getraut wurden:

Julia und Alexander Ehrlich, Trautmanns-

dorf

Getauft wurde:

Nadine Jennifer Ferschitz, Bruck

Verstorben sind:

Karl Bloderer, Götzendorf

Kamilla Denk, Bruck

Herta Konzack, B.D. Altenburg

Helga Neckam, Bruck

Ernst Werner, Bruck

Horst Kiss, Bruckneudorf

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EINLADUNG ZUM BASTELN

Wir beginnen am Donnerstag den 14. Jänner 2016 um

16,00 Uhr im Pfarrzentrum in der Fischamenderstras-

se 11 mit dem Bastelkurs. Kursleiterin: Fr. Melinda

Suranyi. Anmeldung bei Fr. Altmann Tel.: 0676 3104478.

EINLADUNG ZUR SENIORENGYMNASTIK

Da in letzter Zeit der Wunsch geäußert wurde, im Ge-

meindezentrum Fischamenderstraße 11 eine Senioren-

gymnastik abzuhalten, würde sich Frau Elfriede Lang

wieder bereit erklären, ab Jänner 2016 eine Stunde in

der Woche abzuhalten. Termin ist jeden Montag ab

11.01.2016, von 09,30-10,30 Uhr. Der Erlös dieser

Gymnastikstunde stünde für Anschaffungen für das

Gemeindezentrum zur Verfügung. Anmeldungen bei

Fr. Lang. Tel.: 0650 2649603.

BESUCHE IN DER MARTIN-LUTHER-KIRCHE IN HAINBURG/DONAU

Am Mittwoch den 21. Oktober 2015 nach einer Stadt-

führung durch Hainburg haben 30 Studenten der Techni-

schen Universität Wien die Martin Luther Kirche be-

sucht. Sie waren sehr interessiert, haben viel fotografiert

und da zufällig Herr Ing. Haderer (Baumeister, der als

Generalunternehmer die Kirche gebaut hat) hier war,

konnte er gleich viel Interessantes, den Bau betreffend,

den Studenten erzählen. Sie haben sich in unserem Gäs-

tebuch eingetragen, Spende hat es allerdings nicht gege-

ben. Im Anschluss an den Besuch bei uns waren sie noch

im islamischen Bethaus (ebenfalls in der Alten Poststra-

ße), da ca. die Hälfte der aus aller Welt stammenden Stu-

denten Moslems waren. Am Nachmittag sind sie noch

auf den Schlossberg gegangen. Die Gruppe der Evange-

lischen Pfarrgemeinde Wien Süd und Wien West H.B.

Gemeinden sind mit Pfarrer Johannes Wittich und Su-

perintendent Thomas Hennefeld am 19.9.2015 in der

Martin Luther Kirche gewesen. Sie feierten zuerst eine

stimmungsvolle Andacht und anschließend habe ich Ih-

nen von unserer Pfarrgemeinde und dem Kirchenbau

erzählt. Helga Reichel

Alexandra

Rosner

Alina

Hödl

Andreas

Kratochwil

Annabella

Kroneder

Erik

Mandl

Jasmin

Knotzer

Jasmin

Larisch

Julia

Schmidt

Michael

Stromenger

Sofie

Jörgensen

Stephanie

Hölzl

Thomas

Muzatko

Thomas

Kohlhahs

UNSERE KONFIRMANDEN

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GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN November 2015

Sonntag 15. November 2015, Bruck, 09,30 Uhr, Familiengottesdienst

Sonntag 22. November 2015, Hainburg, 09,30 Uhr, Gottesdienst, Erinnerung an die Verstorbenen

Samstag 28. November 2015, Hainburg, 10,00 – 12, 00; 14,00- 18,00 Uhr, Eröffnung des Adventmarkts

Sonntag 29. November2015, Bruck, 09,30 Uhr, Gottesdienst, 1. Advent

Sonntag 29. November 2015, Hainburg, 14,00 Uhr Adventmarkt, 16,00 Uhr Adventandacht,

17,00 Uhr Lesung und Lieder, Mag. Maria KUBENA Orgel, Prosecco-Prinzessinnen

Dezember 2015

Samstag 05.Dezember 2015, Hainburg, 9,00-12,00; 14,00- 18,00 Uhr, Adventmarkt

Sonntag 06. Dezember 2015 Bruck, 09,30 Uhr, Familiengottesdienst mit Hl. Abendmahl, 2. Advent

Dienstag 08. Dezember 2015 Hainburg, 14,00-18,00 Uhr, Adventmarkt und Kekse backen mit Kindern

Mittwoch 09. Dezember 2015, 15,00 Uhr, Bruck, Adventfeier, Frauenkreis

Samstag 12. Dezember 2015, Hainburg, 09,00-12,00 Uhr Adventmarkt, 14,00-18,00 Uhr, Adventmarkt

16,00 Uhr, Weihnachtliche Lesung mit Fr. Gabriele Polasek

Samstag 12. Dezember 2015, Bruck, 18,00 Uhr Adventkonzert, Cantus Carnuntum

Sonntag 13. Dezember 2015, Hainburg, 09,30 Uhr, Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, 3. Advent

10,30- 12,00 Uhr, Adventmarkt

Samstag 19. Dezember 2015, Hainburg, 09,00-12,00; 14,00-18,00 Uhr, Adventmarkt

Sonntag 20. Dezember 2015 Bruck, 09,30 Uhr, Gottesdienst, 4. Advent

Donnerstag 24. Dezember 2015 Bruck, 16,00 Uhr, Gottesdienst mit dem Krippenspiel, Heiliger Abend

Donnerstag 24. Dezember 2015 Hainburg, 22,00 Uhr, Christmette, Heiliger Abend

Freitag 25. Dezember 2015 Bruck, 09,30 Uhr, Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Christtag

Samstag 26. Dezember 2015, Hainburg, 09,30 Uhr, Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Stephanitag

Donnerstag 31. Dezember 2015, Hainburg, 16,00 Uhr, Altjahresandacht

Donnerstag 31. Dezember 2015, Bruck, 18,00 Uhr, Altjahresandacht

Jänner 2016

Sonntag 03. Jänner 2016, Bruck, 09,30 Uhr, Gottesdienst mit hl. Abendmahl

Sonntag 10. Jänner 2016, Bruck, 15,00 Uhr, Amtseinführung Pf. Jan Magyar

Sonntag 17. Jänner 2016, Bruck, 09,30 Uhr, Gottesdienst

Samstag 23. Jänner 2016, Bruck, 14,00-17,00 Uhr, Kinderkostümfest, Stadthalle

Sonntag 24. Jänner 2016, Hainburg, 09,00 Uhr, kath. Stadtpfarrkirche, ökumenischer Gottesdienst

Sonntag 31. Jänner 2016, Bruck, 09,30 Uhr, Gottesdienst

Dienstag 26. Jänner 2016, Bruck, Evangelische Kirche, 18,30 Ökumenischer Gottesdienst

Die Termine unserer Pfarrgemeinde finden Sie auch auf unserer Homepage

www.evang-hainburg-bruck.at

KONTAKT Evang. Pfarrgemeinde A.B. Bruck a. d. Leitha-Hainburg a. d. Donau

Raiffeisengürtel 55, 2460 Bruck/Leitha

Skype: Evang Kirche Bruck Web: www.evang-hainburg-bruck.at

Pfarrkanzlei: Tel.: 02162/62616, E-Mail: [email protected]

Sprechstunde jeden Mittwoch von 9 - 11 Uhr; jeden Donnerstag von 16 - 18 Uhr und nach Vereinbarung

Pfarrer: Jan Magyar, Tel: 0699/18877320, E-Mail: [email protected]

Kirchenbeitrag: Fr. Susanne Buchberger, Tel: 02162/62616 E-Mail: [email protected]

Lektorin und Religionsunterricht: Frau Juren Richter, Tel.: 0699/18877853, [email protected]

Besuchswünsche im Krankenhaus oder Pflegeheim:

Lektorin Frau Sylvia Raschendorfer, Tel.: 0676/4243447, E-Mail: [email protected]

Veranstaltungen in Hainburg (Kirchenbesichtigungen, Seminare):

Familie Reichel , Tel.: 0664/9161038, E-Mail: [email protected]

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ENTSCHULDIGUNG

Wir bitten Sie um Verzeihung. In den letzten Monaten

haben wir technische und persönliche Probleme mit

der Sendung der Geburtstagskarten und mit dem Tele-

fon im Büro der Evangelischen Pfarrgemeinde.

Mehrere Leute haben mich gefragt, ob es erlaubt ist in

der Kirche zu rauchen und Tiere mitzunehmen.

Zum Schutze vor der Einwirkung des Tabakrauchs gilt

nach dem österreichischen Tabakgesetz seit dem 1.

Jänner 2009 ein Rauchverbot. Wir bitten Sie dieses

Rauchverbot einzuhalten. Es ist auch nicht erlaubt,

Tiere mitzunehmen. Jan Magyar

FAMILIENFEIERN IN DER MARTIN LUTHER KIRCHE Der geräumige und schöne Gemeindesaal der Martin

Luther Kirche eignet sich besonders gut für Familien-

feiern. Sollte Ihr Wohnzimmer dafür zu klein gewor-

den sein, bieten sich diese Räumlichkeiten dafür an.

Ob Taufe, Hochzeit, Geburtstag oder andere Feste,

hier finden Sie den idealen Rahmen dafür. Es steht

auch eine bestens eingerichtete Küche zur Verfügung

und in der warmen Jahreszeit kann auch der Kirchen-

garten genützt werden. Um rechtzeitige Anmeldung

bei der Pfarrgemeinde oder der Tel.Nr.0664 916 10 38

wird gebeten.

Als evangelische Pfarrgemeinde wählen wir unsere Vertretung selbst, gemeinsam mit unserem Pfarrer leitet

sie die Gemeinde. Diese offizielle Vertretung (Gemeindevertretung, Presbyterium und Kurator) wird von vie-

len weiteren Menschen ergänzt, die sich nach ihren individuellen Stärken und Interessen einbringen und unser

Gemeindeleben mitgestalten.

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ALTMANN

Liselotte

BASTL

Marianne

BAUER

Franz

BIRITZ

Herta

BUCHBERGER

Susanne GALLI Sabine

HORNEK

Gertrude

JUNG

Ernst

JUREN-

RICHTER

Christa

KIRSCHNER

Wilhelm

KNOTZER

Gerald

KÜMMERL

Herta

Ohne Foto

PFOLZ

Hubert

RASCHEN-

DORFER

Sylvia

REICHEL

Adolf REICHEL

Helga

SCHMIDT

Martina

WATZAK-

HELMER

Angela

WIESER

Helen

WOGOWITSCH

Christine WOTRUBA

Edith

ZECHMEISTER

Elisabeth ZEDLACHER

Georg

SCHMETTERER

Christoph,

Organist

KNOTZER

Bettina, Reinigung

JURKOWITSCH

-STEIDL Elke,

Religionslehrerin

Rohrau

MAGYAR

Jan, Pfarrer

UNSER TEAM

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ALTMANN Liselotte, Bruckneudorf

BASTL Marianne, Göttlesbrunn

BAUER Franz, Wasenbruck

BIRITZ Herta, Bruck/Leitha

BUCHBERGER, Susanne, Bruck/Leitha

GALLI Sabine, Bruckneudorf

HORNEK Gertrude, Hainburg/Donau

JUNG Ernst, Schönabrunn

JUREN-RICHTER Christa, Bruck/Leitha

KIRSCHNER Wilhelm, Höflein

KNOTZER Gerald, Sommerein

KÜMMERL Herta, Gerhaus

PFOLZ Hubert, Bruck/Leitha

RASCHENDORFER Sylvia, Bruck/Leitha

REICHEL Adolf, Hainburg/Donau

REICHEL Helga, Hainburg/Donau

SCHMIDT Martina, Trautmannsdorf

WATZAK-HELMER Angela, Pischelsdorf

WIESER Helene, Götzendorf

WOGOWITSCH Christine, Wildungsmauer

WOTRUBA Edith, Bruck/Leitha

ZECHMEISTER, Elisabeth Bruckneudorf

ZEDLACHER Georg, Rohrau

DIE GEWÄHLTE GEMEINDEVERTRETUNG:

KuratorIn derzeit nicht besetzt

Kurator Stv. REICHEL Adolf

Schatzmeister ALTMANN Liselotte

Schatzmeister Stv. HORNEK Gertrude

Schriftführer RASCHENDORFER Sylvia

Schriftführer Stv. ALTMANN Liselotte

Delegierte in die Superintendentialversammlung RASCHENDORFER Sylvia

Delegierte in die Superintendentialversammlung Stv JUREN-RICHTER Christa

Presbyter KNOTZER Gerald

DAS GEWÄHLTE PRESBYTERIUM:

FOTOS VOM PFARRFEST 2015

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Plötzlich und völlig

unerwartet ist am

Sonntag, 16. August

2015, der Superinten-

dent der Evangeli-

schen Kirche in Niederösterreich, Paul Weiland, ver-

storben. Superintendent Weiland, der im September

seinen 66. Geburtstag gefeiert hätte, erlag im Kran-

kenhaus in St. Pölten einem akuten Herzversagen.

"Der Tod von Paul Weiland ist ein riesiger Verlust

für die Evangelische Kirche in Niederösterreich, für

die Gesamtkirche und weit darüber hinaus", sagte

Bischof Michael Bünker. Durch seine Stellung in der

Ökumene und in der Öffentlichkeit habe Weiland als

Vertreter einer Minderheitskirche "beispielhaft die

gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Evangeliums

glaubwürdig vorgelebt".

Für das Land Niederösterreich, aber auch persönlich

drückte Landeshauptmann Erwin Pröll seine Anteil-

nahme aus. Weiland sei "Seelsorger im besten Sinne

des Wortes" gewesen: "Aufrichtig und aufrichtend,

ruhig und beruhigend, überzeugt und überzeugend",

so der Landeshauptmann. Weiland habe es geschafft,

den Glauben zu verkörpern und auch zu vermitteln.

Durch seine "unglaubliche" Fähigkeit, auf die Men-

schen zuzugehen, habe er viele Brücken gebaut,

"zwischen den Menschen, den Konfessionen, der Kir-

che und der Politik".

Sehr engagiert hat sich Herr Superintendent Weiland

für den Bau der Martin Luther Kirche in Hainburg.

Rückblickend gesehen, war diese sicher eines seiner

Lebenswerke. Er war es, der die Idee hatte, die Pfarr-

gemeinde nicht nur administrativ mit der Gründung

des Vereins „Freunde der evangelischen Kirche in

Hainburg/Donau“ zu entlasten, sondern - da der Ver-

ein vorsteuerabzugsberechtigt ist – einen großen Be-

trag der Baukosten einzusparen. In die Planungsphase

für die Kirche fiel auch der Tod des damaligen Pfar-

rers Uwe Hielscher und da war es Herr Superinten-

dent Weiland, der die Gemeinde in dieser schwieri-

gen Zeit in jeder Weise unterstützte. So war sein Tod

für uns alle ein besonders schmerzvoller Verlust, und

wir dürfen sagen, dass wir nicht nur den Superinten-

denten, sondern auch einen Freund verloren haben.

Superintendent Weiland wurde am 21. August in St.

Pölten unter großer Beteiligung der Kirchen, der Poli-

tik und des öffentlichen Lebens zu Grabe getragen.

Um unserer Wertschätzung Ausdruck zu verleihen,

hat auch unsere Pfarrgemeinde an den Feierlichkeiten

mit einigen Vertretern teilgenommen. Wir werden

unserem großen Förderer ein bleibendes Gedenken

bewahren.

Helga Reichel

5 JAHRE MARTIN LUTHER KIRCHE

Es ist kaum zu

glauben, aber am 30.

April 2016 feiert die

Martin Luther Kirche

bereits den fünften Jah-

restag ihrer Einwei-

hung. Große Ereignisse

werfen ihre Schatten

voraus und so sind wir

bereits jetzt dabei, über

die Feierlichkeiten zu

diesem Anlass nachzu-

denken. Die Kirche ist

immer noch ein Anzie-

hungspunkt für Gäste

aus aller Welt und in

diesen fünf Jahren haben einige tausend Personen die

Kirche besucht. Erst in der vergangenen Woche drei-

ßig Studenten der Technischen Universität Wien.

Viele Gottesdienste und kirchliche Feste wurden hier

gefeiert, ein Radio-Gottesdienst und allem voran im

Jahr 2014 die Direktübertragung des Karfreitags-

Gottesdienstes im österreichischen Fernsehen. Kon-

zerte und Lesungen haben stattgefunden und die groß-

zügigen Räumlichkeiten sollen weiterhin für viele

Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Nicht ver-

schweigen möchten wir aber auch, dass noch große

Kredite, die für die Bausumme aufgebracht werden

mussten, auf ihre Rückzahlung warten. Aufgrund der

schlechteren Wirtschaftslage sind Sponsoren, von de-

nen man sich großzügige Hilfe versprochen hat, aus-

gefallen. Wir wollen aber unserem Motto, mit dem

wir den Kirchenbau begonnen haben, weiter treu blei-

ben, der da hieß: "Mutig in die neuen Zeiten ...." und

weiterhin auf Gott vertrauen, der uns so manche

schwierige Situation während der letzten Jahre meis-

tern ließ. Helga Reichel

SUPERINTENDENT MAG. PAUL WEILAND PLÖTZLICH VERSTORBEN

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LUTHERROSE FÜR NIEDER-RODEN

Eine Lutherrose aus Glas verbindet Hainburg mit sei-

ner deutschen Partnerstadt Nieder-Roden. Ebenso wie

die Lutherrose in der Hainburger Martin Luther Kir-

che ist diese ein Geschenk von Frau Regierungsrat

Riedmayer und wurde bei den Feierlichkeiten anläss-

lich der seit vierzig Jahren bestehenden Partnerschaft

der beiden Städte in der Hainburger Kulturfabrik im

Mai ds. Jahres im Beisein von Herrn Superintendent

Weiland den Vertretern aus Nieder-Roden übergeben.

ADVENT IN DER MARTIN LUTHER

KIRCHE HAINBURG

Wie schon in den vergangenen Jahren laden wir auch

heuer zum Adventmarkt in die Martin Luther Kirche

ganz herzlich ein. Die Eröffnung ist am Samstag, dem

28. November 2015 um 10:00 Uhr, alle weiteren Ter-

mine entnehmen Sie bitte der chronologischen Über-

sicht über die diversen Gottesdienste und Veranstal-

tungen in unserer Gemeinde. Angeboten werden wie-

der der beliebte Kirchenpunsch – mit und ohne Alko-

hol, Kaffee und Tee. Dazu gibt es Brote mit Grammel-

schmalz, Liptauer und Verhackertes sowie erstmals

eine Altwiener Kartoffelsuppe. Weihnachtsbäckerei,

Vanillekipferln, Nussschaumkipferln, Nuss- und

Mohnbeugel, Kletzenbrot, Liköre, Marmeladespeziali-

täten, Traubensaft u.v.m. – natürlich alles hausge-

macht. Weiters werden angeboten: handgemachte

Weihnachtsbillets, Bastel- und Handarbeiten

(Patchwork), sowie Fotoarbeiten auf Leinwand von

Harald Leban. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – Der

Reinerlös dient der Rückzahlung der Kreditraten für

die Martin Luther Kirche.

In der Zukunft suchen wir neue/r Kurator/in. Unsere

Kirche hat eine offizielle Bezeichnung der Funktion

des Kurators:

Kurator/in Bezeichnung der Funktion - (ehren-/hauptamtlich)

Kurator/in - ehrenamtlich

Zugang zur Funktion - Wahl durch das Presbyteri-

um aus seiner Mitte

Zeitlicher Rahmen Amtsperiode - sechs Jahre, Wie-

derwahl möglich

Hauptaufgaben

- Vertretung der Pfarrgemeinde nach außen

(Öffentlichkeit, Behörden, Ökumene etc.) in Gemein-

schaft mit Pfarrer/innen

- Leitung der Gemeinde („weltliche/r Vorsteher/in“)

- Wahrnehmung der laufenden Kontroll- und Auf-

sichtspflicht im Sinne des Presbyteriums

- Ansprechpartner für Mitarbeiter/innen der Pfarrge-

meinde

- Vertretung der Pfarrgemeinde in diözesanen und ge-

samtkirchlichen Gremien (*)

- Führung des Vorsitzes in den gemeindlichen Gre-

mien als Option möglich (Wahl, Gemeindeordnung)

Anforderungsprofil (fachlich/persönlich)

- mehrjährige Erfahrung durch engagierte Teilnahme

am gemeindlichen Leben

Kenntnisse

- theologische Grundkenntnisse

- in Rhetorik und Kommunikationsformen

Fähigkeit

- offen auf Menschen zuzugehen

- Anerkennung auszusprechen

- zu theologischer Reflexion

- zur Leitung von Sitzungen und Teams und zu Dele-

gation

- bei gremialen Entscheidungsfindungen zu beraten

und zu unterstützen

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- zu Verständnis und Beurteilung rechtlicher und

ökonomischer Perspektiven

- Konflikte wahrzunehmen, sachlich zu behandeln

und zwischen verschiedenen

- Interessen unparteilich vermitteln zu können

Bereitschaft

- zur Identifikation mit christlichen Grundwerten in

evangelischer Tradition

- zur kollektiven Zusammenarbeit und zum Mittra-

gen getroffener Entscheidungen

- in der Öffentlichkeit aufzutreten

- einen den Aufgaben entsprechenden Zeitaufwand

zu investieren

- zur fachlichen und spirituellen Fortbildung

Kompetenzbereiche

- in Verantwortung von Gemeindevertretung bzw.

Presbyterium und Gesamtkirche

- in Verantwortung für die gesamte Pfarrgemeinde

und die Gesamtkirche

- Zusammenarbeit mit Pfarrer/in, allen Gemeindegre-

mien und Mitarbeitenden, kirchlichen Gremien und

öffentlichen Stellen

- wird vertreten durch ein Mitglied des Presbyteriums

Besondere Befugnisse

- Zeichnungsberechtigung

- Weisungsbefugnis gegenüber hauptamtlichen/

ehrenamtlichen Mitarbeitenden

Fort- und Weiterbildung

- regelmäßige Kuratorentage mit Fachvorträgen und

Austauschmöglichkeit

- Inanspruchnahme von spezifischen Angeboten zur

Fort- und Weiterbildung bezogen auf Hauptaufga-

ben/Anforderungsprofil

Entwicklungsmöglichkeiten

- Wahlmöglichkeit zum (zur) Superintendentialkura-

tor/in bzw. Landeskurator/in bzw. in andere kirchli-

che Verantwortungspositionen

- Zugewinn an beruflicher und persönlicher Qualifika-

tion durch Leitungserfahrung mit Sozialkompetenz

Quelle: http://www.evang.at/fileadmin/evang.at/wahlen_2011/

Fundgrube/Texte/Funktionsbeschreibungen.pdf

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Evan-

gelische Pfarrgemeinde A.B. Bruck an der Leitha-

Hainburg an der Donau, Raiffeisengürtel 55, 2460

Bruck/Leitha, Tel.: 02162 62616 Offenlegung:

Dient als Medium der Evangelische Pfarrgemeinde

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