Evangelisches Gemeindeblatt3 1/2015 schafft, dann kommt dieser Satz: „Ich will doch nur dein...

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1/2015 www.evang-klosterneuburg.at Inhalt: Seite Leitartikel Psalm 121: Woher kommt mir Hilfe? 2-3 Kunst Ein Beitrag zum Positiven 4 Gedankensplitter Entfernung - Geschwindigkeit - Masse 5 Jubiläum Interview zum 90er: Ing. Rainhard Eder 6 Jubiläum Interview zum 70er: Christine Seydl 7 epd-Nachricht 1 Mehr interreligiöse Kompetenz für LehrerInnen gefordert 8 epd-Nachricht 2 Bischof Bünker: Schulsystem zementiert Ungleichheiten 9 Termine nach Kreisen geordnet 10 Gemeindeleben Musik zum Karfreitag | Flüchtlingsarbeit 11 zu guter letzt Forts. 70er-Interview | Neues vom Seniorenkreis 12 Gottes Begleitung und damit eine erfüllte Fasten- und Frühlingszeit wünscht Dir/Ihnen die Redaktion

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Inhalt: SeiteLeitartikel Psalm 121: Woher kommt mir Hilfe? 2-3Kunst Ein Beitrag zum Positiven 4Gedankensplitter Entfernung - Geschwindigkeit - Masse 5Jubiläum Interview zum 90er: Ing. Rainhard Eder 6

Jubiläum Interview zum 70er: Christine Seydl 7epd-Nachricht 1 Mehr interreligiöse Kompetenz für LehrerInnen gefordert 8epd-Nachricht 2 Bischof Bünker: Schulsystem zementiert Ungleichheiten 9Termine nach Kreisen geordnet 10Gemeindeleben Musik zum Karfreitag | Flüchtlingsarbeit 11zu guter letzt Forts. 70er-Interview | Neues vom Seniorenkreis 12

Gottes Begleitung und

damit eine erfüllte

Fasten- und Frühlingszeit

wünscht Dir/Ihnen die Redaktion

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Psalm 1�1

1 Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.Woher kommt mir Hilfe?� Meine Hilfe kommt vom HERRN,

der Himmel und Erde gemacht hat.3 Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,und der dich behütet, schläft nicht.4 Siehe, der Hüter Israelsschläft und schlummert nicht.5 Der HERR behütet dich;der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand,6 dass dich des Tages die Sonne nicht stechenoch der Mond des Nachts.7 Der HERR behüte dich vor allem Übel,er behüte deine Seele.8 Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingangvon nun an bis in Ewigkeit!

Wir hier in Klosterneuburg sind gewohnt über Berge zu gehen: Leopoldsberg, Kahlenberg, Buchberg und auf der anderen Donau-seite der Bisamberg... Auch wenn diese Berge nur klein und sind, gehö-ren sie dennoch zu den östlichsten Ausläufern der Alpen.Die großen Berge, die etwas auf sich halten, haben ihr Gipfelkreuz – wir hier haben eher Sendemasten, die zu einer ganz anderen Andacht rufen.„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“ spricht der Beter des Alten Bundes – aber: was sieht er? Gipfelkreuze wohl weniger (aus verständlichen histo-rischen Gründen). Er sieht auf den Bergspitzen die Heiligtümer, Tempel und Altäre von verschiedenen Naturgottheiten. So manche seiner Zeitgenossen waren gewohnt dort hinauf zu gehen und dort, den Göttern näher, zu opfern, um so für ihre Nöte Hilfe zu „erkaufen“... Die Künstler und Priester waren raffiniert! Die Göt-terbilder, meistens kleine Statuetten, handgemacht,

mit Gold überzogen, in einer dunklen hinteren Kammer verwahrt, waren so positioniert, dass, wenn an einem bestimmten Tag im Jahr die Tempeltore geöffnet wurden, die Sonne direkt auf die Statue schien, sie quasi zu neuem Leben erweckte. Wir kennen einige ägyptische Tempelanlagen, die genauso gebaut sind... Manche dieser Anlagen haben von ihrer ursprünglichen mystischen Konzeption verloren, da sie durch den Bau des Assuan-Staudammes verlegt werden mussten... Sie sehen die Tempel der Naturgottheiten – und der Psalmist fragt: „Woher kommt mir Hilfe?“ – Von dort? Hilfe war umfassender verstanden: Transzendent (also von den Göttern) als auch zutiefst innerweltlich. Mit den Tempeln war nämlich auf das Engste das Bankwesen verknüpft. Der Tempel als heiliger Bezirk bot Sicherheit, da keiner die Rache der Götter auf sich herab beschwören wollte, wenn er unrechtmäßig sich am Eigentum anderer verging, die dort ihre Wertgegenstände deponierten. Denken wir nur an Griechenland, Delphi, Delos, Olympia – entlang der

großen Prozessionsstraße die Schatzhäuser (=Ban-ken) der verschiedenen griechischen Stadtstaaten.Wenn wir heutzutage in eine moderne Bank hineingehen – wie geht’s uns da? Ist es das heitere Getriebe eines Marktplatzes, wo gekauft und verkauft wird, wo gefeilscht und das Leben gefeiert wird? Oder ist die Architektur nicht so ehrfurchtsgebietend, dass

uns die Stimme weg bleibt und wir nur halblaut ver-suchen, uns dem anderen mitzuteilen...?Dort wird angebetet! – im wahrsten Sinn des Wortes. Aber was! – Nicht der ewige Gott. „Woher kommt mir Hilfe?“ fragt der Psalmist. „Woher kommt mir Hilfe?“ fragen wir. Von den Tem-peln des Geldes...Was sagen die Banken heute zu uns? Wir wollen doch nur dein Bestes! Man ist kein guter Bankkunde, wenn man Geld einzahlt, sondern wenn man sich Geld ausborgt, denn dann fließen Zinsen – und die nicht zu knapp. Sollte man in die missliche Lage kommen, dass man die Rückzahlungen nicht mehr rechtzeitig

Psalm 121: Woher...

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schafft, dann kommt dieser Satz: „Ich will doch nur dein Bestes!“ zum Tragen: das Beste ist nicht das, was die Bank uns gibt, sondern das, was sie bereit ist, uns zu nehmen.„Woher kommt mir Hilfe?“ wenn ich meine Augen aufhebe und die neuen Tempel und die „neuen“ Götter sehe...? Dieselben Götter damals wie heute.Große Firmen, die an der Börse notieren, brau-chen nur Mitar-beiter scharenwei-se zu entlassen – und schlagartig steigen ihre Akti-enkurse. Das Geld ist wichtig – ob die Mitarbeiter und ihre Familien ihr zukünftiges Leben finanzieren können ist Nebensache. Die Banken freuen sich, denn durch eine Reihe arbeitslos gewor-dener Ex-Mitarbeiter steigt die Kundschaft, die genö-tigt ist, sich Geld zu leihen... und damit verdient sie wieder. Wie viele müssen ihre letzten Reserven locker machen, um zu überleben.„Woher kommt mir Hilfe?“ – der Psalmist gibt auch die Antwort auf seine Frage!„Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Was für eine Selbstsicherheit aus diesen Worten! Meine Hilfe kommt vom HERRN, vom Schöpfer des Universums – er hat alles gemacht... und nicht das Geld! Er hat die Welt geschaffen und alles, was darinnen ist. Und wenn Hilfe (prinzipiell und weitgefasst) kommt, dann von ihm! Er achtet auf dich; er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; er stellt dir keine Falle; bewahrt dich vor den Fehltrit-ten des Lebens; er wacht Tag und Nacht über dir; er schläft nicht, schlummert nicht, er wird nicht müde deinen Lebensweg zu beobachten, dich zu begleiten, um in jeder Stunde deines Lebens bei dir zu sein. Was für ein Trost für uns, die wir oft nicht wissen,

wie wir unseren Tag und unsere Zukunft gestalten sollen. Soviele Möglichkeiten bieten sich uns, aber welcher Weg ist der, der ans Ziel führt und innere Zufriedenheit und Glück ermöglicht?

Siehe dein Hüter „schläft und schlummert nicht.“ Er ist der Schatten über deiner rechten Hand... Die rechte Hand als die Arbeitshand – als Synonym für Beruf und Arbeit: er ist der Schatten über deinem Beruf und deiner Arbeit, die du tagaus-tagein tust... Was heißt es, wenn uns Gott überschattet? Heißt das nicht, dass sein Segen auf uns und dem liegt, was wir tun? Sein Segen auf unserem Beruf.Weder Sonne noch Mond als Naturgewalten können dir etwas an haben, denn der Ewige ist bei dir und begleitet dich, schützt dich, segnet dich. Seine Macht hat kein Ende und seine Fürsorge ist täglich neu.Haben wir über die Banken gesagt: „Ich will dein Bestes“ – So sagt auch Gott: „Ich will dein Bestes!“ Aber, und da liegt der große Unterschied, er will unser Bestes, nicht um es uns zu nehmen, sondern um uns damit zu beschenken! Und so reich beschenkt können wir nur einstimmen und mit den Psalmworten singen: Unsere „Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.“

Julian Sartorius

...kommt mir Hilfe?...ich will doch nur dein Bestes...!...?

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Ein Beitrag zum Positiven in unserer gegenwärtigen Welt – aus dem Kunstbereich...(Zur Ausstellung im MAK: Schmuck 1970-�015: Sammlung Bollmann sowie Fritz Maierhofer–Retrospektive vom 14.1. – �9.3.�015 Di 10–��Uhr, Mi–So 10–18Uhr

Jeden Dienstag 18–��Uhr Eintritt frei. Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst MAK, Stubenring 5, 1010 Wien

Der Besucher erlebt Anregungen, die eigene schöp-ferische Phantasie und die von anderen wieder zu entdecken, sprechen zu lassen, anzuwenden...Wir haben diese Ausstellung besucht (es gibt hilf-reiche Führungen). Auch die Bibel spricht an mehre-ren Stellen vom „Schmuck“, dieser gehört zur „Aus-stattung“ oder zum Outfit der festlichen Bekleidung, etwa zur Anbetung Gottes. Im Psalm �9,� gibt es den Appell, den Herren in „heiligem Schmuck“ anzubeten.

Ein Beitrag zum Positiven

In vielfältiger Weise „angewandte Kunst“ – dient vielleicht auch uns als Denkhilfe zur Auseinander-

setzung mit der gegenwärtigen Zeit. Dem entspricht diese Schmuckausstellung unseres Gemeindemitgliedes Dr.Karl Bollmann.

Sonnhilde und Kurt Audetat

zu S.5 „Gedankensplitter“: Die Polaritäten im Mikro- und Makrokosmos, J.D.Mylius: Opus medico chymicum, 1618

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Gedankensplitter

Entfernung -Geschwindigkeit -

Masse

Wir sehen in die Ferne – soweit das Auge reicht, beim Fenster hinaus, beim Spazie-rengehen, von einem Kirchturm oder zum Sternenhimmel. Unser

Blick reicht bis zum Horizont – und wie weit ist das?In 1m Höhe über dem Boden – auf dem Meer, in der Wüste, in einer Tiefebene – erstreckt sich unser Gesichtskreis auf 4km. In 10m Höhe kann man schon 1�km weit sehen, von einem 100m hohen Kirchturm sind es 38km. Von einer Bergspitze in 3000m Höhe überblickt man einen Umkreis von �00km. Und dort, wo ein Regenbogen den Horizont berührt, ist ein Goldschatz ver-graben.Wenn wir zum Sternenhim-mel schauen, kommen wir mit unserer Km-Skala nicht mehr aus. Wir verwenden den Licht-strahl (300‘000km pro Sekunde) als Messlatte. Bis zum Mond braucht das Licht eine Sekunde, bis zur Sonne 8 Minuten, bis zum Rand unseres Sonnensystems 6 Stunden. Der nächstgelegene Stern ist 4 Lichtjahre entfernt. Unsere Galaxie (Milchstraße) hat einen Durchmesser von 100‘000 Lichtjahren, das Universum mehr als 13 Milliarden Lichtjahre.Wenn wir flott spazieren gehen, legen wir in einer Stunde eine Entfernung von rund 5km zurück. Beim Wandern kommen wir bald bis zu einem Objekt am Horizont – ein Kirchturm, ein Baum, ein Berg. Unse-re Geh-Geschwindigkeit beträgt etwa 5 Stundenkilome-ter. Unsere Reisegeschwindigkeiten (Fahrrad �0 km/h, Pkw 80-130km/h, Expresszüge 150-�00km/h, Flugzeug 900km/h) reichen im Extremfall bis zur Schallge-schwindigkeit (Concorde). Eine neue Dimension wurde über die Raumfahrt eröffnet – um der Anziehungs-kraft unserer Erde zu entkommen, müssen Raketen bis auf 11km pro Sekunde (40‘000km/h) beschleunigt werden. Auf der Erdoberfläche bewegen wir uns mit der Erdumdrehung 300 Meter pro Sekunde, das ist Schallgeschwindigkeit. Die Erde legt bei ihrem Jahres-lauf um die Sonne 30km pro Sekunde zurück – auch

diese Geschwindigkeit machen wir mit. Und auch den Umlauf der Sonne um den Mittelpunkt unserer Milchstraße erleben wir mit ��0km pro Sekunde. Und da soll man nicht schwindlig werden. Meteoriten (Sternschnuppen) erreichen bei ihrem Eintritt in die Erdatmosphäre 50-60km pro Sekunde (rund �00‘000 km/h). Ein Fallschirmspringer erreicht im freien Fall (gebremst durch den Luftwiderstand) �00-300km/h.Ein Würfel mit 10cm Kantenlänge wiegt auf der Erde: aus Wasser 1kg, aus Eisen 8kg, aus Gold �0kg. Der Eisenwürfel wiegt aus unserer Sicht auf dem Mond 0,16kg, auf dem Jupiter �,5kg und auf der Sonne �8kg. Eine gleichbleibende Masse – z.B. unser Körper – würde also auf dem Mond 1/6, auf dem Jupiter das �,5 fache und auf der Sonne das �8-fache wie-gen. Nun gibt es aber in unserem Universum Sterne mit mehreren tausend Sonnenmassen mit nur 10–

�0km Durchmesser, auf denen ein Würfel von 1cm Kantenlänge 1 Milliarde Tonnen wiegt! Manche sagen zum besseren Verständnis, dass der Mikrokosmos – die Welt der Atome und Quanten – ein Abbild unseres Universums sei. Hier geht es um unvorstellbare kleine Entfernungen, Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit, masselose Teilchen und eine unendliche Leere. In einem Atom umkreisen die Elektronen den Atomkern in einem 10‘000 bis 100‘000-fachen Abstand seines Durchmessers – ein anschaulicher Vergleich spricht von einer Fliege in einer Kathedrale.Unsere Welt, in der wir leben und die wir mit unseren Sinnesorganen als unsere Umgebung begrei-fen, kann nur so existieren wie sie ist, weil es das unendliche Universum und die unvorstellbare Welt der Atome und Quanten wirklich gibt, auch wenn wir diese nicht begreifen können.

Alfred Fischer

Unser Sonm

nensystem

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Interview zum 90er

Besonders in der russischen Gefangenschaft, als Sie zweimal mit dem Leben abschlossen und viele Kame-raden durch Entbehrungen starben.Ja, ich hatte rückblickend viel Glück in meinem Leben. Nachdem ich 1947 aus der Gefangenschaft entlassen wurde, fuhr ich nach Hause. Unterwegs dankte ich meinem Gott für die Schutzengel und als ich im Elternhaus alle Geschwister und die Eltern wiedersah, war ich glücklich.Sie blieben aber nicht in Ihrer Heimat?Nein, die Landwirtschaft hat mein Bruder Oswald übernommen, für mich war kein Platz. Deshalb ging ich in die Schweiz in eine Baumschule und lernte

alles über Veredelungen der Bäume. Dann wechselte ich wieder nach Kärnten, um die Gehilfenprüfung abzulegen.Wie kamen Sie nach Klosterneuburg?195� trat ich die Arbeitsstelle in der Abteilung Obstbau der „Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau“ an. Ich wurde „Arbeitslehrer“ und der Haschhof mein Arbeitsgebiet, wo ich mit aus-gesuchten Mitarbeitern das Obstver-suchsgut gründete. Deshalb erhielt ich 1979 den Ingenieurtitel verliehen und nach 34 Jahren in der Lehran-stalt das goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.

Sie blieben also in Klosterneuburg. Wann haben Sie geheiratet und eine Familie gegründet?1956 heiratete ich meine Leopoldine und nach und nach bekamen wir vier Kinder, die alle tüchtige Men-schen geworden sind.In den vergangenen 30 Jahren ihrer Pension haben Sie sicherlich weiterhin gearbeitet?Natürlich! Ich arbeite nach wie vor im Wein- und Obstgarten. Um sechs Uhr morgens stehe ich auf, um sieben Uhr beginnt die Arbeit. Wenn es regnet, schnitze ich Holzbilder zu Hause. Ich freue mich über jeden Tag und mit Gottes Hilfe kann ich voll Dank-barkeit auf ein inhaltsreiches Leben zurückblicken!Da schließe ich mit den Wünschen an, dass Sie noch weiterhin viele schöne gesunde Jahre verbringen mögen! Danke für das Interview.

Das Interview führte Dr. Christine ZippelKlosterneuburg, 18.Februar �015

mit Ing. Reinhard Eder zu seinem 90. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem 90. Geburtstag! Es ist das wertvollste Geschenk, 90 Jahre in geistiger und körperlicher Frische erleben zu können! Wie füh-len Sie sich?Eder: Ich fühle mich sehr gut! Nun bin ich seit fast 30 Jahren in Pension, ich hätte nie geglaubt, das zu erleben! Seit Tagen feiern wir den 90er, zuerst mit den Kindern, die alle vier hier waren, dann mit Freunden und Verwandten. Eine große Feier habe ich noch vor mir und im Sommer möchte ich die Ver-wandten in Kärnten treffen!

Sie stammen aus einem Bauernhaus in Kärnten und sind bescheiden aufgewachsen.Ja, wir lebten auf dem Rudnigbauer-Hof in Karlsdorf Nr.7 in der Gemeinde Lieserhofen in Oberkärnten. Meine Eltern waren arbeitsam und bescheiden, um die Familie mit zehn Kindern zu ernähren. Deshalb arbeitete mein Vater im Winter im Wald. Ich wurde als letztes Kind am 17. Februar 19�5 geboren. Der Schulweg nach Lieserhofen war sechs Kilometer lang, den musste ich allein bei jedem Wetter bewältigen.Sie waren demnach 13 Jahre alt, als Österreich zur Ostmark wurde. Welchen Eindruck hatten Sie? Die Bauern wurden gefördert, deshalb bekamen wir elektrischen Strom ins Haus. Allerdings änderten sich die Zeiten. Nach der verpflichtenden Teilnahme in der Hitlerjugend musste ich im November 1943 einrücken.Sie haben ein Buch über Ihre Kriegserlebnisse geschrieben. Bei vielen Situationen hatten Sie den begehrten Schutzengel, der Ihr Leben bewachte.

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Interview zum 70er

mit Christine Seydl anlässlich ihres 70. Geburtstages

Liebe Christine, zu Deinem Geburtstag wünsche ich Dir das Allerbeste! Zu so einem Anlass ist es ange-bracht, einen Blick zurück zu machen! Es scheint für Besucher in der Pfarrkanzlei, als wärest Du schon immer dagewesen. Daraus leitet sich meine erste Fra-ge ab: Wie lange leitest Du schon die Geschicke in der Pfarrkanzlei?Das liegt in der Tat schon lange zurück, denn ich bin seit ca. �8 Jahren hier tätig. Wie hat es begonnen?Ich besuchte den Gottesdienst und kam mit Sonnhilde

Audétat ins Gespräch. Dabei entdeckten wir, dass wir in einer Versicherung, allerdings in verschiedenen Sparten, tätig waren. Sonni heiratete 196� den Pfar-rer Kurt Audétat. Sie ließ sich zur Religionslehrerin ausbilden. Ab November 1974 kamen sie und ihr Mann nach Klosterneuburg und zogen in die Pfarrers-wohnung ein. Für mich und meinen Mann war das Grund genug, öfters in den Gottesdienst zu gehen. Denn obwohl wir uns als Evangelische fühlten und uns dazu bekannten, waren doch Geld verdienen, um miteinander aufzubauen und die Freizeit zu verbrin-gen, in den Vordergrund gerückt.Ein allzu bekannter Lebensabschnitt! Wie gestaltete sich Deine weitere Lebensplanung?1978 kam mein Sohn auf die Welt. Sonni hat in der Zwischenzeit den Kindergottesdienst eingeführt und ich nahm oft mit meinem Kleinen daran teil und gestaltete ihn auch selbst. Wir waren damals eine kleine Gruppe junger Mütter und wechselten uns ab.

Elisabeth Wochele war in der Kanzlei tätig, Pfarrer Audétat beschrieb sie „als Seele der Gemeinde“. Sie organisierte nämlich nicht nur den Weihnachtsmarkt, sondern gründete auch den Seniorenkreis.Du bist also in die Gemeinde hineingewachsen?Genauso war es. Zusätzlich zum Kindergottesdienst half ich auch beim Seniorenkreis mit. Mein Bereich war der Einkauf und Kaffee kochen. Auch in der Kanzlei begann ich unter Wocheles Einführung mit-zuarbeiten, sie weihte mich in alle Bereiche ein. Schatzmeister Zehetmeier nahm sich auch meiner an und zeigte mir die Handhabung der finanziellen Belange. Kurator Helmuth Beck führte mich in die

Verwendung des Computers ein. Auch ins Presbyterium wurde ich als Mit-glied gewählt.Du hast beim KIGO mitgearbeitet, den Seniorenkreis geleitet und auch die Kanzlei... mehrere Aufgaben zugleich?Als das Pfarrerehepaar Mag. Julian und Mag. Heidi Sartorius im Septem-ber 1990 die Pfarrstelle übernahm, verabschiedete ich mich aus dem KIGO-Team, beim Seniorenkreis helfe ich nach wie vor mit, so auch Gerda Christof. Helga Schlathau leitet den Kreis. Dafür habe ich einen Arbeits-kreis mit zehn freiwilligen Damen aufgebaut und wir erledigen Arbeiten

im und ums Haus, wo etwas zu verbessern ist.Die Pfarrkanzlei ist immer am Mittwoch geöffnet und Du bist die Ansprechpartnerin für verschiedene Belange. Sicherlich hat sich einiges in den Jahren verändert?Nachdem der Schatzmeister Kurt Zehetmayer im Jahre 1998 starb, übernahm ich die Aufgabe der Schatzmei-sterin. Seit dem Jahr �000 gibt es das Angebot der biblischen Reisen. Eine Reise wird ausgewählt und der Pfarrer tritt dann für die interessierte Reisegruppe als Reiseleiter auf. Ich fühle mich manchmal als „Rei-sebüro Seydl“, denn ich organisiere das Drumherum, damit der Termin klappt und die Abrechnung stimmt. Organisieren ist überhaupt meine Stärke, aus diesem Grund habe ich schon zweimal das Gustav-Adolf-Fest in Klosterneuburg koordiniert.

Fortsetzung >S.1�

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Mehr interreligiöse

Kompetenz für LehrerInnen

gefordert

Wien (epdÖ) - Mehr interreligiöse Kompetenz bei angehenden Lehrerinnen und Lehrern fordert das Österreichische Religionspädagogische Forum in einer aktuellen Stellungnahme. In der Ausbildung ange-hender Lehrerinnen und Lehrer an den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten sollen neben den fach-lichen auch die interreligiösen Kompetenzen vertieft und erweitert werden, die Lehrkräften in der Praxis einen reflektierten Umgang mit anderen Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen ermöglichen.

„Lehrerinnen und Lehrer sind aufgefordert, über den fachlichen Unterricht hinaus wachsende Gewaltbereit-schaft und Radikalität unter Schülerinnen und Schü-lern rechtzeitig wahrzunehmen und gefährdete junge Menschen zu begleiten. Dazu benötigen sie sowohl besondere Kompetenzen als auch organisatorische und praktische Unterstützung - es darf nicht sein, dass Lehrende mit dieser Aufgabe alleingelassen werden. Das erfordert die Möglichkeit, in der Aus- und Fort-bildung Schlüsselkompetenzen in Bezug auf religiöse

LehrerInnnen benötigen nicht nur Fachkompetenz sondern auch Wissen für den adäquaten Umgang mit religiöser und kultureller Vielfalt (im Bild: Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Bibeln. Foto: M.Uschmann/epdÖ)

Vielfalt und den adäquaten Umgang damit im Schul-alltag zu erwerben“, heißt es in der Aussendung.

Hintergrund des Aufrufs sei die Erfahrung, dass gesellschaftliche Entwicklungen hin zu Gewalt und Radikalismen auch im Schulalltag ihren Niederschlag fänden. Dies stelle für Lehrerinnen und Lehrer eine große Herausforderung dar. Insofern reiche es nicht aus, wenn einzig die Religionslehrerinnen und -lehrer über interreligiöse Kompetenz verfügten.

Das Österreichische Religionspädagogische Forum (ÖRF) wurde vor gut �0 Jahren gegründet, um reli-gionspädagogische Fragen mit gesellschaftspolitischer Relevanz aus wissenschaftlicher Perspektive heraus zu diskutieren und mit qualifizierter Stimme in der Öffentlichkeit aufzutreten. Im ÖRF-Vorstand sind die katholische, evangelische und islamische Religionspä-dagogik gleichberechtigt vertreten.

epd-Nachrichten, 1.1.�015

Gesellschaftliche Tendenz zur Radikalisierung zeigt sich auch im Schulalltag.

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Bildung öffnet Türen zur Welt

Wien (epdÖ) – In seiner Neujahrsansprache hat der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker das aktuelle Schulsystem kritisiert. Internationale Ver-gleiche zeigten, dass Österreich im Bildungsbereich besonders schlecht abschneide. „Nur jeder vierte Heranwachsende schafft es, einen besseren Bildungs-abschluss zu erlangen als seine Eltern. Dadurch werden gesellschaftliche Ungleichheiten zementiert, Armut wird vererbt und Inklusion immer schwieriger“, so der Bischof am 1. Jänner �015 im ORF-Fernsehen. Hiervon seien besonders Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien, von Alleinerziehenden sowie aus Familien mit Migrationshintergrund betrof-fen, ebenso Kinder und Jugendliche mit Behinderung, die in besonderer Weise pädagogische Förderung brauchen. „Paradoxerweise steht hier gerade die Schule, wie wir sie heute haben, einer Bildungsge-rechtigkeit im Wege.“ Trotz jahrelanger Diskussion sei hier bisher zu wenig passiert, resümierte der Bischof. In diesem Zusammenhang wiederholte Bünker die For-derungen der Diakonie nach menschlicherer Gestaltung der Bildung, verbunden mit einer Frühförderung aller Kinder sowie einer Unterstützung für jene Kinder und Jugendliche, die besondere Lernschwierigkeiten haben.

„Es gibt kein edleres und wertvolleres Werk als die

Bildung“, dieses Zitat des Reformators Martin Luther bildete den Leitgedanken der Neujahrsansprache, die in einer nachgebauten Schulklasse im evange-lischen Museum Ober-österreich in Rutzenmoos aufgenommen wurde. „Bildung führt aus der Enge der eigenen Erfah-rung hinaus in die Weite und öffnet die Türe zur Welt“, sagte Bünker und erinnerte daran, dass die Evangelischen Kirchen in Österreich das Jahr �015 als Schwerpunktjahr der Bildung begehen.

Bünker betonte, dass Bildung nicht nur auf Fähig-keiten und Fertigkeiten reduziert werden dürfe, die aus wirtschaftlicher Sicht notwendig seien. „Bildung meint immer auch den inneren Menschen, sein Gewis-sen, sein Herz und seinen Glauben. Daran erinnern die Kirchen!“ Mit dem nun beginnenden Schwerpunkt-jahr, das unter dem biblischen Leitmotiv „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31,9) steht, soll der enge Zusammenhang zwischen Bildung einer-seits und dem evangelischen Verständnis des Menschen und der Welt andererseits aufgezeigt werden. Dies zeige sich etwa auch darin, dass die Reformation immer auch eine Bildungsbewegung gewesen sei.

„Gleich neben dem Bethaus in Rutzenmoos wurde auch eine Schule gebaut, weil dies zu einer evange-lischen Gemeinde einfach dazugehört hat. Das Ziel war der mündige Mensch und der mündige Christ, der sich sein eigenes Urteil bildet und über die eigene Religion Auskunft geben kann“, erklärte Bünker. Im Zusammenspiel von Religion und Bildung, im „gebil-deten Glauben“, sieht der Bischof demnach auch das wirksamste Mittel gegen jegliche Radikalisierung und gegen jeden Fundamentalismus.

epd-Nachrichten, 1.1.�015

„Schulsystem zementiert

Ungleichheiten“

Bischof Michael Bünker bei seiner Neujahrsansprache im evangelischen Museum OÖ in Rutzenmoos, die dem Thema Bildung und Religion gewidmet war. (Foto: epdÖ/M.Uschmann)

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Termine Alternativ-

Gottesdienst(A-GO)

(3. So im Monat) 17:45 ab April 18:45 15.3. / 19.4. (18:45!) / 17.5. / �1.6. Jede_r ist herzlich willkommen ...mit kleiner Stärkung im Anschluss!

Arbeitskreis (1. Do im Monat, 9h) �.4. / �1.5. / 11.6.(!)

Bibelcheck (letzter Fr im Monat, 18:30- ca.�1h) Termine bitte bei [email protected] erfragen.

Bibelfrühstück (4. Mi im Monat, 9h) �5.3. / ��.4. / �7.5. / �4.6.

Chor (Fr, 19:30-�1h ) �7.3. / 10.4. / �4.4. / 8.5. / ��.5. / 1�.6. / �6.6.

Gespräche über Gott und die Welt

(�. Mo im Monat, 19h)13.4. / 11.5. / 8.6.

Mi-Gesprächskreis (3. Mi im Monat, 9-11h) 18.3. Islam / �5.3.(!) / 15.4. / �0.5. / 17.6.

Gottesdienste

jeden So um 9:30h, parallel dazu KiGO (außer i. d. Ferien); zusätzlich jeden 3. So im Monat: AGO (siehe oben)So, �9.3 Palmsonntag, 9h GO und 16h GO in HöfleinFr, 3.4. Karfreitag, 9:30h Y-GO und 17h Y-GOSa, 4.4. �0h OsternachtSo, 5.4. 9:30 OstersonntagMo, 6.4. 9:30 Ostermontag

JoySing Gospel-Chor

jeweils Fr 19h-�0:30 in der Kirche13.3. / �7.3. / 10.4. / 17.4. / �4.4. / 8.5. / 15.5. / ��.5.Infos unter [email protected]

Kindernachmittag mit Uli Schwarz, jeweils Do von 15.30-ca.17.3019.3. / 16.4. / 7.5. / 11.6. / AbschlussGO: �1.6. (A-GO)

KiGO KinderGottesdienst (außer in den Schulferien)parallel zum Haupt-GO – wir fangen gemeinsam an.

Konfi-Kurs(Sa, 10-14h) 14.3. / 18.4. / Sa, �5.4. / 16.5. / So, 17.5. PräsentationsGOMo, �5.5. 9:30 Konfirmation 1So, 31.5. 9:30 Konfirmation �

Konzerte

Orgelmatinee mit Christian Stiegler (jeweils im Anschluss an den GO): So, ca. 10:40h - am �6.4. / �8.6.Fr, �0.3. 19h Johannespassion mit dem Chor der Kalvarienbergkirche unter der Leitung von Elisabeth ZotteleSa, 18.4. 19h Adamas-StreichquartettMi, 13.5. 19h ATOUT-Streicherkonzert

ÖkumeneSo, 1�.4. Friedensgebet in der Sebastiani-KapelleFr, 15.5.(!) Ökum. Gemeindeausflug (wegen der Studienreise verschoben)Do, 4.6. Gustav-Adolf-Fest in Tulln

Seniorenkreis (letzter Do im Monat 15-17h) Jause & Vortrag �6.3. / �3.4.(!) / �8.5. / �5.6. Details zu den Vorträgen siehe S.1�

Talentefest So, �6.4. von 9:30 bis 16:30h (Organisation: Heidi Sartorius)

Tauferinnerungskurs (Do 16-17:30h) für Kinder der �. und 3. Kl. Volksschule 9.4. / TauferinnerungsGO 1�.4.

Redaktionsschluss Gemeindeblatt �015-� So, �4.5.�015

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Die seit Dezember in der Magdeburg-Kaserne untergebrachten Flüchtlinge wurden, wie im letzten Gemeindeblatt berichtet, mit 177 Muffins – von fleißigen Schülerinnen der 4B des Gymnasiums gebacken – an Ort und Stelle willkommen geheißen. Seither waren wir an einem Samstag nach einem ausgedehnten Spaziergang in der von Familie Heinz und Susi Heger in Weidling aufgebauten Lego City, wo die Kinder aus dem Stau-nen nicht heraus kamen. Nach einer kleinen Bewirtung wurden sie wieder heim geleitet.Mittlerweile hat es schon zwei Handarbeitsnachmittage in unserem

Gemeindesaal gegeben. Nach einer Jause setzten sich die Familien zusammen, um miteinander Schals, Pullover usw. zu stricken bzw. zu häkeln. Mit jedem Mal geht es besser. Unser nächstes Treffen ist am Mi, 18.3.�015 um 15.30h im Gemeindesaal.Es ist eine Freude, zu beobachten, wie offen und hilfsbereit unsere Klosterneuburger den Flüchtlingen gegen- über sind. Nichts an Vorurteilen oder Ängsten ist zu merken.

Heidi Sartorius

Flüchtlings-

arbeit...

Das Angebot, gemeinsam zu stricken, wurde dankbar und mit Freude von vielen Frauen und deren Töchter angenommen.

Danke auch an Mutter Marga und Tochter Antina Duit!

Page 12: Evangelisches Gemeindeblatt3 1/2015 schafft, dann kommt dieser Satz: „Ich will doch nur dein Bestes!“ zum Tragen: das Beste ist nicht das, was die Bank uns gibt, sondern das, was

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zu guter letzt

Neues vom SeniorenkreisDie Donnerstag-Nachmittage erfreuen sich großer Beliebtheit – von 15-17h trifft man sich, um bei einer gemeinsamen Jause den Foto-Vorträgen zu lau-schen:

Do, �6. MärzHerr Jobstmann: Island

Do, �3. AprilAlfred Fischer: Eine Chorreise nach China

Do, �8. MaiGudrun Wagner: Stunden, wo der Unsinn waltet

Do, �5. JuniSonnhilde Audetat: „Unter dem Schatten deiner Flü-gel...“ Etwas über Engel - oder doch nicht...?

Für die gewohnte Mitarbeit und Unterstützung bei der Jause danken wir herzlich.

Helga Schlathau

Interview Chrstine SeydlSeit �4 Jahren fahre ich einmal jährlich nach Rumä-nien, wozu mich ebenfalls Sonni animierte.

Das Projekt heißt „Tausendfüßler“ und dient zur Unterstützung für vier Volksschulen, einer Schule und einem Heim für mental geschädigte Kinder und eine höhere technische Schule. Darüber hinaus wird auch Pflegeeltern der Waisen mit Milchgeld für Babys geholfen. Im ökumenischen Sinn helfe ich auch seit �0 Jahren in St.Martin beim Adventmarkt und beim Flohmarkt mit. Wie lange wirst Du das vielfältige Programm noch weiterführen?Mit Gottes Hilfe möchte ich bis zur nächsten Wahl �018 in der Pfarrkanzlei tätig sein, samt den ande-ren Aufgaben.Mögest Du weiterhin unter dem Segen Gottes ste-hen und mögen Dir noch viele Jahre Deines aktiven Lebens geschenkt werden!

Für Christine Seydl bedeuten die Worte:Glaube: Konfirmiert und vom Glauben indirekt begleitet. Mit den Jahren immer wichtiger geworden.Hoffnung: Positiv in die Zukunft blicken.Liebe: Die anderen zu lieben, wie sich selbst.

Interview: Dr. Christine Zippel

Fortsetzung von S.7