Examen Alemán UPS 2007

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 Orden EDU/1924/2004 Prueba de Acceso a la Universidad para mayores de 25 años Convocatoria 2007 Alemán Texto para los alumnos Nº de páginas: 2 Opción A Statistische Zahlen k önnen manchmal irref ührend sein, so sind 75% der Österreicher durch die Taufe Katholiken und 5% Protestanten. Doch nur wenige sind tats ächlich religiös und üben ihren Glauben aus. Immerhin glauben weniger als die H älfte der Österreicher an ein Leben nach dem Tod. Je mehr Industriestandorte eine Region hat, desto leerer sind am Sonntag die Kirchen. Nur jeder F ünfte besucht regelmäßig den sonntäglichen Gottesdienst. In den Dörfe rn wur den Men sch en, die sonnta gs nic ht zur Messe gin ge n, fr üher al s Auß ens eit er bet rac hte t. Be i der jünge ren Gen era tio n hab en die Pfa rrgemein den die se Integrationsfunktion weitgehend verloren. Jährlich treten etwa 30.000 bis 40.000 “Gl äubige” aus der katholischen Kirche aus. Im Krisenjahr 1995 –der Erzbischof von Wien, Kardinal Groer, wurde der sexuellen Bel ästigung eines minderjährigen Zöglings beschuldigt- traten 43.527 Menschen aus der katholischen Kirche aus. Die Austritte sind symptomatisch f ür die Krise der katholischen Kirche in Österreich, die seit jeher durch Medienpr äsenz, diverse Mitspracherechte und politische Vereinigungen betr ächtlichen Einfluss ausgeübt hat. Ein weiterer Hauptgrund sind die von der Kirche direkt erhobenen Kirchensteuern. In let zte r Ze it for der n immer meh r Gl äubige mehr Mitsprache und Transparenz in der Kirc he sowie ei n Über den ken der kir chl ich en Pos iti onen zu de n Themen Fra u und Sexualit ät. Di e Gr uppe de r Konf ensi onsl osen ma cht ge ge nwärt ig an die 10% der Bevölkerung aus und steigt. a) Traduzca el texto (“Globalverstehen”) (hasta 7 puntos) b) Conteste lo más sucintamente posible las tres siguientes pregunta s (“Detailverstehen” )  (hasta 3 puntos) 1. Wie viele Österreicher glauben an ein Leben nach dem Tod? 2. Wie hie ß de r Ka rdi na l von Wien ? 3. Was fordern immer mehr die Gläubige? AlemánPropuesta 2/ 2007 Página 1 de 2

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Prueba de Acceso a laUniversidad para mayores de 25 aos

Convocatoria 2007Alemn

Texto para los alumnos

N de pginas: 2

Opcin A

Statistische Zahlen knnen manchmal irrefhrend sein, so sind 75% der sterreicher durch die Taufe Katholiken und 5% Protestanten. Doch nur wenige sind tatschlich religis und ben ihren Glauben aus. Immerhin glauben weniger als die Hlfte der sterreicher an ein Leben nach dem Tod. Je mehr Industriestandorte eine Region hat, desto leerer sind am Sonntag die Kirchen. Nur jeder Fnfte besucht regelmig den sonntglichen Gottesdienst. In den Drfern wurden Menschen, die sonntags nicht zur Messe gingen, frher als Auenseiter betrachtet. Bei der jngeren Generation haben die Pfarrgemeinden diese Integrationsfunktion weitgehend verloren. Jhrlich treten etwa 30.000 bis 40.000 Glubige aus der katholischen Kirche aus. Im Krisenjahr 1995 der Erzbischof von Wien, Kardinal Groer, wurde der sexuellen Belstigung eines minderjhrigen Zglings beschuldigt- traten 43.527 Menschen aus der katholischen Kirche aus. Die Austritte sind symptomatisch fr die Krise der katholischen Kirche in sterreich, die seit jeher durch Medienprsenz, diverse Mitspracherechte und politische Vereinigungen betrchtlichen Einfluss ausgebt hat. Ein weiterer Hauptgrund sind die von der Kirche direkt erhobenen Kirchensteuern.

In letzter Zeit fordern immer mehr Glubige mehr Mitsprache und Transparenz in der Kirche sowie ein berdenken der kirchlichen Positionen zu den Themen Frau und Sexualitt. Die Gruppe der Konfensionslosen macht gegenwrtig an die 10% der Bevlkerung aus und steigt.

a) Traduzca el texto (Globalverstehen)

(hasta 7 puntos)

b) Conteste lo ms sucintamente posible las tres siguientes preguntas (Detailverstehen)

(hasta 3 puntos)

1. Wie viele sterreicher glauben an ein Leben nach dem Tod?

2. Wie hie der Kardinal von Wien?

3. Was fordern immer mehr die Glubige?

Opcin B

Es kommt vor, dass zwei Einwohner sterreichs Verstndigungsschwierigkeiten haben, obwohl beide deutsche Dialekte sprechen und nur ein paar hundert Kilometer voneinander entfernt geboren sind. In acht Bundeslndern spricht man verschiedene Ausprgungen des bairischen Dialekts; im neunten, in Vorarlberg, gehrt die Landessprache wie das Schweizerdeutsch- zur Gruppe der alemannischen Dialekte. Je hher die Berge und je isolierter die Tler, umso differenzierter ist die lokale Sprachlandschaft.

Der regionalen Differenzierung der Sprechgewohnheiten steht eine soziale gegenber. Je nach Schulbildung oder gesellschaftlicher Stellung wird der Dialekt in einem bestimmten Mischungsverhltnis zum hochdeutschen Standard gesprochen. Die Bandbreite reicht also vom reinen Dialekt ber die mundartlich gefrbte Sprache bis zum Hochdeutsch mit lokalem Akzent. Auch das Verhltnis der Menschen zu ihrem Dialekt kann sehr unterschiedlich sein: Whrend die einen ihre Mundart selbstbewusst zur Schau stellen, sehen andere darin ein soziales Stigma. Manche Mutter verbietet ihren Kindern dieses oder jenes Wort und fordert sie auf, richtig Deutsch zu sprechen. Manche dialektgewohnten Eltern zwingen sich, zu Hause gequltes Hochdeutsch zu sprechen, um ihren Kindern den sozialen Aufstieg zu erleichtern. Es stimmt allerdings, dass es Kindern, die in einer Hochdeutsch sprechenden Familie aufgewachsen sind, in der Schule leichter haben als dialektgewohnte, die den geschriebenen Standard ihrer Muttersprache fast wie eine Fremdsprache erlernen mssen.

a) Traduzca el texto (Globalverstehen)

(hasta 7 puntos)

b) Conteste lo ms sucintamente posible las tres siguientes preguntas (Detailverstehen)

(hasta 3 puntos)

1. In welchem Land sterreichs spricht man alemannisch?

2. Wie ist das Verhltnis der Menschen zu ihrem Dialekt?

3. Wozu fordern einige Mtter ihre Kinder auf?

Alemn Propuesta 2/ 2007Pgina 2 de 2