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Experte: Für Facility Manager gibt es ,,sicherlich noch Entwicklungsreserueno' lnternes und externes Bewirtschaftungsvolumen von zusammen mehr als 150 Mrd. ln der Folge der Wirtschaftskrise müssen sich Facility Manager jenseits tradierter Pfade auf den Weg machen, intelligente Wege zur Vermeidung von Verschwendung in den Sekundärprozessen zu suchen. Die produzierenden Bereiche der lndustrie sind diesen Weg bereits seit Jahren.erfolgreich gegangen. ln den administrativen Verwal- tungsbereichen, aberauch in den Prozessen der Gebäudebewirtschaftung befinden sich ,,sicherlich noch Entwicklungsreserven". Diese Aussage traf Prof. Markus Thomzik, Forschungsprofessor am lnstitut für ange- wandte lnnovationsforschung e.V. an der Ruhr-Universität Bochum und Dekan des Fachbereichs Velsorgung und Entsorgung an der Fachhochschule Gelsenkirchen, in einem lnterview in der aktuellen Ausga- be der Firmenzeitschrift des Osnabrücker Dienstleisters Piepenbrock,,,Piepenbrock Panorama". Die Anforderungen an einen Facility Ma- nager hätten sich in Zeiten der Wirtschafts- krise verändert. Facility Management sei für Thomzik stets die intelligente lntegration von Leistungsbeiträgen zur Befriedigung von Kundenbedürfnissen rund um die lm- mobilie. Krisenzeiten böten allerdings ne- ben den Herausforderungen des gestiege- nen Kostendrucks zugleich auch Chancen. Der wachsende Handlungsdruck könne da- mit zu einem wesentlichen Treiber werden, um nicht nur Kostensenkungen, sondern zugleich auch einen nachhaltigen Mehrwert für das Kerngeschäft des internen oder ex- ternen Kunden zu erzielen. ln dem lnterview wurde Thomzik auch zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der FM-Branche befragt. Bislang existiere kei- ne verlässliche Einschätzung zur Branche. Dafür lasse sich auf dem üblichen Weg keine verlässliche Basis schaffen. Andere Branchen traditionellen Zuschnitts könn- ten mittels Daten aus dem Zahlenwerk des Statistischen Bundesamtes ihre volkswirt- schaftlichen Bedeutung einschätzen. Die Facility Management-Branche sei in ihrem Zuschnitt leider nicht passfähig zur bisher vorliegenden Wirtschaftszwei gabgrenzung. ,,Wir versuchen zurzeil, uns der volkswirt- schaftlichen Bedeutung im Rahmen eines von der Gefma in Auftrag gegebenen und u.a. auch von Piepenbrock unterstützten Projektes zu nähern. Dabei haben wir auf- bauend auf der vorliegenden Datenbasis zum Bruttoanlagevermögen in einer qua- litativen Empirie über 830 lmmobilien mit Fortsetzung auf S. 2 Lattemann & Geiger:200 Mio. € Leistung in 2009 Nach einem durchwachsenen Jahr 2008 ist das das Jahr 2009 für die Lattemann & Gei- ger Dienstleistungsgruppe erfreulich zu Ende gegangen. Die Gesamtleistung 2009 habe - trotz des Verkaufes von Minderheitsbeteili- gungen - über 200 Mio. betragen. (Seite 2) Bisher 1 44 ÖPP-Projekte im Hoch- und Tiefbau lnsgesamt 27 Projekte öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) sind im vergangenen Jahr im Bereich Hoch- und Straßenbau be- schlossen worden. Die Zahl der ProjeKe steigt auf 144, teilte die ÖPP Deutschland AG (Partnerschaften Deutschland) mit. (Seite 7) HDB: Trendwende für deutschen Wirtschaftsbau in weiter Ferne Die lmpulse aus den beiden Konjunkturpro- grammen des Bundes werden auch 2010 nicht ausreichen, um die Einbußen im Wirt- schaftsbau auszugleichen. Diese Ansicht vertritt der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), Berlin. (Seite 9) Vorschlag von VfW und ESCO Forum zu Versorgungskonzepten Der Verband für Wärmelieferung (Vf\A/), Hannover, und das ESCO Forum im ZYEI, Frankfurt am Main, haben einen Gesetzes- vorschlag entwickelt, um dezentralen Ver- sorgungskonzepten zukünftig wieder Reali- sierungschancen zu eröffnen. (Seite 16) Wirtschaft Reiwag nimmt 201 0 neue Branchen ins Visier.... .................,. 2 Krise bremst lnvestitionen i n Energieetfi2ien2.................................. 3 Über 120 Liegenschaften in RLP mit Energieausweis.................... 3 Anzahl der Bioenergiedörfer im Südwesten soll wachsen .................. 3 Hochtaunus-KIiniken: Ausschreibungsphase läuft ................... 7 Land Niedersachsen sucht Berater für PPP-Projekt......................... 7 Smart Home: RWE und ELV/eQ-3 kooperieren ............,...,.......... 7 Studie: Markt für Biometrie bietet Wachstumschancen.................... I ZDB begrüßt,Ausschreibung der EZB in Tei1|osen............................... I Rund 67.000 Besucher auf der Deribau...................................... I Konjunkturprogramme waren 2009 wirksam .........................,... I Märkte Heizöl-Preisverg 1eich ........................... 1 0 Grenzübergangspreise für Erdgas....... 1 1 Ökostromtarife..............,..... ................. 12 Erzeugerpreise für Reinigung .............. 1 3 Politik Förderstopp: Minister sieht keine Nachteile für Bauherren .........,,.. 16 Sachsen-Anhalt stel lt ehrgeiziges neues Klimaprogramm vor .................. 1 7 Gebäudeenergieeff izienz im Fokus der Grünen........................... 17 Neuer Anlauf für Energieeffizienzgesetz......................... 1 I GTÜ fordert Verbot von Online-Energ ieausweisen .................... 1 I Termine........ .................21 Literatur....... .................24 lJ nte rn eh m ensregister...................... 2 3 E|WID EUROPÄI|\HEN WINTSCHAFTSDIENST GMBI] +++ EUNOPEAN ECONOMIC SERVICE +++ $EflVICE ECONOMIQUE EUBOPEEN Bteichstraße 20-22' 76599 Gernsbach, Deutschland . Tel. +49 7224 9397-0' Fax +49 7224 9397-907 , [email protected]' www.euwid-facility.de

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Page 1: Experte: Für Facility Manager gibt es ,,sicherlich noch ... · Experte: Für Facility Manager gibt es,,sicherlich noch Entwicklungsreserueno' lnternes und externes Bewirtschaftungsvolumen

Experte: Für Facility Manager gibt es,,sicherlich noch Entwicklungsreserueno'lnternes und externes Bewirtschaftungsvolumen von zusammen mehr als 150 Mrd. €

ln der Folge der Wirtschaftskrise müssensich Facility Manager jenseits tradierterPfade auf den Weg machen, intelligenteWege zur Vermeidung von Verschwendungin den Sekundärprozessen zu suchen. Dieproduzierenden Bereiche der lndustrie sinddiesen Weg bereits seit Jahren.erfolgreichgegangen. ln den administrativen Verwal-tungsbereichen, aberauch in den Prozessender Gebäudebewirtschaftung befinden sich

,,sicherlich noch Entwicklungsreserven".Diese Aussage traf Prof. Markus Thomzik,Forschungsprofessor am lnstitut für ange-wandte lnnovationsforschung e.V. an derRuhr-Universität Bochum und Dekan desFachbereichs Velsorgung und Entsorgungan der Fachhochschule Gelsenkirchen, in

einem lnterview in der aktuellen Ausga-be der Firmenzeitschrift des OsnabrückerDienstleisters Piepenbrock,,,PiepenbrockPanorama".

Die Anforderungen an einen Facility Ma-nager hätten sich in Zeiten der Wirtschafts-krise verändert. Facility Management sei fürThomzik stets die intelligente lntegrationvon Leistungsbeiträgen zur Befriedigungvon Kundenbedürfnissen rund um die lm-mobilie. Krisenzeiten böten allerdings ne-ben den Herausforderungen des gestiege-

nen Kostendrucks zugleich auch Chancen.Der wachsende Handlungsdruck könne da-mit zu einem wesentlichen Treiber werden,um nicht nur Kostensenkungen, sondernzugleich auch einen nachhaltigen Mehrwertfür das Kerngeschäft des internen oder ex-ternen Kunden zu erzielen.

ln dem lnterview wurde Thomzik auchzur volkswirtschaftlichen Bedeutung derFM-Branche befragt. Bislang existiere kei-ne verlässliche Einschätzung zur Branche.Dafür lasse sich auf dem üblichen Wegkeine verlässliche Basis schaffen. AndereBranchen traditionellen Zuschnitts könn-ten mittels Daten aus dem Zahlenwerk desStatistischen Bundesamtes ihre volkswirt-schaftlichen Bedeutung einschätzen. DieFacility Management-Branche sei in ihremZuschnitt leider nicht passfähig zur bishervorliegenden Wirtschaftszwei gabgrenzung.

,,Wir versuchen zurzeil, uns der volkswirt-schaftlichen Bedeutung im Rahmen einesvon der Gefma in Auftrag gegebenen undu.a. auch von Piepenbrock unterstütztenProjektes zu nähern. Dabei haben wir auf-bauend auf der vorliegenden Datenbasiszum Bruttoanlagevermögen in einer qua-litativen Empirie über 830 lmmobilien mit

Fortsetzung auf S. 2

Lattemann & Geiger:200Mio. € Leistung in 2009Nach einem durchwachsenen Jahr 2008 ist

das das Jahr 2009 für die Lattemann & Gei-ger Dienstleistungsgruppe erfreulich zu Endegegangen. Die Gesamtleistung 2009 habe -trotz des Verkaufes von Minderheitsbeteili-gungen - über 200 Mio. € betragen. (Seite 2)

Bisher 1 44 ÖPP-Projekteim Hoch- und Tiefbaulnsgesamt 27 Projekte öffentlich-privaterPartnerschaft (ÖPP) sind im vergangenenJahr im Bereich Hoch- und Straßenbau be-

schlossen worden. Die Zahl der ProjeKesteigt auf 144, teilte die ÖPP Deutschland AG(Partnerschaften Deutschland) mit. (Seite 7)

HDB: Trendwende für deutschenWirtschaftsbau in weiter FerneDie lmpulse aus den beiden Konjunkturpro-grammen des Bundes werden auch 2010nicht ausreichen, um die Einbußen im Wirt-schaftsbau auszugleichen. Diese Ansichtvertritt der Hauptverband der DeutschenBauindustrie (HDB), Berlin. (Seite 9)

Vorschlag von VfW und ESCOForum zu VersorgungskonzeptenDer Verband für Wärmelieferung (Vf\A/),

Hannover, und das ESCO Forum im ZYEI,Frankfurt am Main, haben einen Gesetzes-vorschlag entwickelt, um dezentralen Ver-sorgungskonzepten zukünftig wieder Reali-sierungschancen zu eröffnen. (Seite 16)

WirtschaftReiwag nimmt 201 0neue Branchen ins Visier.... .................,. 2

Krise bremst lnvestitioneni n Energieetfi2ien2.................................. 3

Über 120 Liegenschaftenin RLP mit Energieausweis.................... 3

Anzahl der Bioenergiedörferim Südwesten soll wachsen .................. 3

Hochtaunus-KIiniken:Ausschreibungsphase läuft ................... 7

Land Niedersachsen suchtBerater für PPP-Projekt......................... 7

Smart Home: RWE undELV/eQ-3 kooperieren ............,...,.......... 7

Studie: Markt für Biometriebietet Wachstumschancen.................... IZDB begrüßt,Ausschreibungder EZB in Tei1|osen............................... IRund 67.000 Besucherauf der Deribau...................................... IKonjunkturprogrammewaren 2009 wirksam .........................,... IMärkteHeizöl-Preisverg 1eich ........................... 1 0

Grenzübergangspreise für Erdgas....... 1 1

Ökostromtarife..............,..... ................. 12

Erzeugerpreise für Reinigung .............. 1 3

PolitikFörderstopp: Minister siehtkeine Nachteile für Bauherren .........,,.. 16

Sachsen-Anhalt stel lt ehrgeizigesneues Klimaprogramm vor .................. 1 7

Gebäudeenergieeff izienzim Fokus der Grünen........................... 17

Neuer Anlauf fürEnergieeffizienzgesetz......................... 1 IGTÜ fordert Verbot vonOnline-Energ ieausweisen .................... 1 ITermine........ .................21

Literatur....... .................24

lJ nte rn eh m ensregister...................... 2 3

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Bteichstraße 20-22' 76599 Gernsbach, Deutschland . Tel. +49 7224 9397-0' Fax +49 7224 9397-907 , [email protected]' www.euwid-facility.de

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Wirtschaft FM Nr.2v.20.O1.2O1O

Reiwag nimmt 2010neue Branchen ins VisierDie Wiener Reiwag-Dienstleistungsgruppenimmt 201 0 neue Branchen und Kunden ins

Visier und will in Österreich das Manage-

ment von Bahnhöfen übernehmen' Die Rei-

wag Facility Services GmbH war zuletzt als

Gebäudereiniger und Properly Manager im

CEE-Raum sehr aktiv, sagte der Geschäfts-führer und lnhaber des Unternehmens,Viktor Wagner, dem österreichischen ,,Wirt-schaftsblatt". Derzeit wolle das Unterneh-men vor allem in Österreich wachsen. 41

Prozent des Umsatzes von derzeit voraus-sichtlich 58 Mio. € stammten bereits vonTochterfirmen aus dem Ausland, 59 Prozentaus Österreich. ,,Wir wollen ein österreichi-sches Unternehmen bleiben. Zudem sehen

wir hier die Möglichkeit, in verwandte Bran-

chen zu expandieren", so Wagner.

Beim Ausbau des Unternehmens im lnlanddenke man beispielsweise an eine PublicPrivate Partnership mit der ÖAg. Oie nei-wag habe bereits 2007 der ÖBB den Bereich

Fahrzeug-Service, d.h. Wagon-Reinigungund Bestückung miiHygieneartikeln, abge-kau.ft und 50 Mitarbeiter übernommen' Dottwürden sieben Mio. € Umsatz gemacht. Es

sei vorstellbar, in den Bundesländern dasBahnhofsmanagement mit Gepäckaufbe-wahrung und Gastronomie zu übernehmen.Denkbar sei die Grühdung einer gemeinsa-

men Gesellschaft mit der ÖBB, aber auch

eine Alleinübernahme. Außerdem wolleReiwag auch in der Betriebsgastronomiewachsen. ,,Wir haben vor Jahren Teile aus

der Wigast rausgekauft und verpflegen die

UNO City mit bis zu 4.500 Mahlzeiten täg-lich", betonte Wagner. AußerCem wolle derDienstleister den Kommunen ein PPP-Mo-dell anbieten, etwa für die Müllabfuhr oder

den Betrieb des örtlichen Schwimmbads.ln Wien soll ein Unternehmen im BereichHeizung-Klima-Lüftung übernommen wer-

den.Die Reiwag sei zu '1 00 Prozent eigenka-

pitalfinanzlert und brauche keinen Kredit.

,,Wir haben genug liquide Mittel. Wir lassen

die Gewinne - auch jene unserer Auslands-töchier in Tschechien, Ungarn, Rumänien,

Kroatien und Russland - im Unternehmenund finanzieren so die Expansion", so Wag-ner.

Die 58 Mio. € Umsatz aus dem Jahr 2009lägen unter den Planzahlen von 60 Mio.€. ,,Wir hatten in drei Ländern Währungs-verluste. Sie schlagen aber nicht auf das

Gesamtergebnis durch, weil es jeweiligs

einen geschlossenen Wirtschaftskreis gibtuhd an die Mutterfirma nicht ausgeschÜt-tet wird", berichtete Wagner. Das Gesamt-ergebnis werde mit fünf bis zehn Prozentdes Umsatzes das beste in der Firmenge-schichte. 201 0 soll der Umsatz um zehnProzent wachsen. n

Fortsetzung von S. Ica. sechs Mio. m2 Fläche analysied. Diesjedoch, ohne hier den bestehenden Bench-

marking-Projekten Konkurrenz zu machen,

sondern um daraus volkswirtschaftlicheKennzahlen abzuleiten", berichtete der FM-

Experle.Das Projekt sei noch nicht abgeschlos-

sen. Es könne aber heute aber schon ein

internes und externes Bewirtschaftungsvo-lumen von zusammen mehr als 150 Mrd' €angedeutet werden, sowie eine Bruttowert-schöpfung, einen Anteil am Bruttoinlands-produkt und eine Beschäftigtenzahl in Aus-

sicht stellen, ,,mit denen der FM-Bereichsich nicht hinter den auch politisch so ger-

ne zitierlen Branchenriesen wie bspw' der

Chemischen Industrie oder dem Maschi-nenbau verstecken muss", so Thomzik. n

Lattemann & Geiger: 200Mio. € Leistung in 2009Nach einem durchwachsenen Jahr 2008

ist das das Jahr 2009 für die Lattemann &

Geiger Dienstleistungsgruppe mit Haupt-sitz in Dietmannsried im Allgäu erfreulichzu Ende gegangen. Die Gesamtleistung2009 habe - trotz des Verkaufes von Min-derheitsbeteiligungen - wieder über 200

Mio. € betragen, geht aus einer aktuel-len Mitteilung des Unternehmens hervor.

Triebfeder des Wachstums seien die Be-reiche Dienstleistungen für das Gesund-heitswesen mit den TochtergesellschaftenKDS Süd und KDS Nord und dem Spezial-gebiet,,servicegesellschafien" sowie derGeschäftsbereich Facility Managementgewesen.

Das Segment Facility Management habeallein im Bereich Wohnungswirtschaft dendeutschlandweiten Umsatz um mehr als1,9 Mio. € gesteigert. Der klassische Be-reich Gebäudereinigung habe ebenfalls dasNiveau der Vorjahre übertroffen, genauso

wie die Bereiche Textilservice und Personal-service. Der Bereich Catering & Vending sei

durch das neue Konzept ,,Coffee friends"gestärkt worden und habe dadurch seinen

Anteil am Gesamtumsatz erhöht, berichtetLattemann & Geiger.

Auch das Jahr 2010 stehe im Zeichen wei-teren Wachstums. Die organisatorischenVoraussetzungen wurden im Rahmen ei-nes,,Business Excellence"-Programmesmit dem Namen ,,L&G - Die Dienstleis-tungslogistiker" geschaffen. lm Zuge derOrganisationsentwicklung seien auch dieZuständigkeiten innerhalb der Geschäfts-führung kundenorientied ausgestaltet wor-den. Die neue Geschäftsführung umfasstneben Ulrich Geiger ais Vorsitzenden derGeschäftsführung fünf weitere Personen.Dazu zählen Thomas Braun, Claudia Con-i-ad, Sabine Denk, Thomas Krug sowie Ju-cJitn Lili. ir

r Steven E. Quick wird neuer Vice Pre-sident und General Manager bei John-son Controls Global WorkPlace Solutions(GWS); dem nach eigenen Angaben welt-weit'größten Anbieter von integriertenReal Estate und Facility ManagementDienstleistungen. ln seiner neuen Funk-tion zeichne Quick verantwortlich für denstrategischen Ausbau des Geschäfts in derRegion Europa, tvlittlerer Osten und Afrika(EMEA), teilte Johnson Controls in Essenmit. Bisher leitete Quick als Executive VicePresident von Global WorkPlace Scluti-ons den Kundenbereich der Medien undKommunikationsunternehmen in Amerika.Quick ver-füge über mehr als 20 Jahre Er-

fahrung in der Branche.r Bernd Obermaier ist laut einer Mittei-lung seit dem 1. Januar V'ertriebsleiter derRegion Süd bei der l-lochtief Facility Ma-nagement GmbH, Essen. Zuvor war er alsVertriebsleiter der Dr. Sasse AG, München,+A+i^rqrrq.: Die Kofler Energies AG erweited im Rah-men ihrer Wachstumsstrategie das FÜh-

rungsteam: Michael !-owak wurde vomAufsichtsrat zurn Vorstand für Energiecon-tracting und das neue Geschäftsfelc ,,lnter-nationales Energiemanagement" bestellt.An der"Seite von Georg Kcfier flcrstands-

vorsitzender), Stefan Ulrich (Finanzen) und

Stephan Wachtel ffechnik) soll Lowak diekünftige Geschäftsentwicklung von KoflerAG mitgestalten, teilte das Unternehmen in

München mit.I Die MW Energie AG will in den kommen-den Jahren in seinem Geschäftsfeld Ener-giedienstleistungen konsequent profitabelund fokussiert wachsen. Wie das zuständi-ge Vorstandsmitglied des Konzerns, Wer-

ner Dub, EnCe Dezember in Mannheim mit-teilte, hat der bisherige Leiter des Bereichslnfrastrukiur Service, Reiner Lübke (48),

am '1 . Januar die Geschäftsführung derTochtergesellschaft MW Energiedienst-leistungen GmbH neben Michael l-udwig(46) übernommen. Die Energiedienstleis-tungen bilden nach den Worlen von Dub

einen der lnvestitionsschwerpunkte derstrategischen Neuausrichtung des Kon-zerns. Der Markt für Energieetfizienz, vorallem in der lndustrie, ist ,,eines dei'ganzwenigen Segmente im Energiemarkt, fürdie atiraktive Wachstumsraten vorherge-sagt werden", beionte er. Die MW Energiewerde sich auf die Bereiche Contractingund Energieeflizienz, lndustrieparks sowieConsulting konzentrieren. Dabei setze dasUnternehmen gerade auch auf die Nutzui'lgerneuerbarer Energien. u