EYEBizz 1.2012

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JANUAR // FEBRUAR 1.2012 5,- EUR / 18447 kreativität SEXY INTELLIGENCE kunst GESICHTS- PUNKTE konzept RECHEN- EXEMPEL S P E C I A L

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EYEBizz 1.2012

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JANUAR / / FEBRUAR 1 .2012 5 , - EUR / 18447

kreativitätSEXY INTELLIGENCE

kunstGESICHTS-PUNKTEkonzeptRECHEN-EXEMPEL

S P E C I A L

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3WWW. E Y EB I Z Z . D E

Titel: Lafont | www.lafont.com

E Y E - D I T O R I A L

GUTE NACHRICHTEN 5E Y E N EW S

KURZNACHRICHTEN 6E Y E - L I N E R

SEXY INTELLIGENCE Einfach anders 12ME S S E

PREMIERE opti 2012 16GESICHTSPUNKTE …and the winner is… 18STIL OHNE SCHNÖRKEL Hong Kong Optical Fair 20OU T L OO K

IDEEN-FEUERWERK Spectaris-Trendforum 2011/12 22MULTI-KULTI Noch ein Buch 24V WIE VICTORY Positively different 26PROFIL UND PROFIT Von Kunden und Rabatten 28D E S I G N

URBANE KLASSIK Marken-Kern 30DER DUFT DER FRAUEN Lustkauf-tauglich 32UNAUFFÄLLIG GEHT ANDERS Fashion-Statement 34D E S I G N - S P E C I A L 1

MADE @ HOME Innovationen ohne Ende 36OP T I C S

HANDLICHE LÖSUNG Das Nah- und Fern-Pad 52ALLES IM GRÜNEN BEREICH Trainingseinheit 54E Y E - L I G H T S

ADVERTORIALS AUS INDUSTRIE UND GROSSHANDEL 56POR T R A I T

RICHTUNGSWECHSEL Stefan Lauermann, Fürth 66E Y E C ONOMY

NUR KEINE ANGST Preis-Kommunikation 70RECHEN-EXEMPEL Der Gewinn liegt im Einkauf 72E Y E D E A L

RAN AN DEN KUNDEN Bedarf und Nutzen 74T E RM I N E

WAS – WANN – WO: Der große augenoptische Eventkalender 76E Y E B O O K

DIE "STARS" AUS EYEBIZZ 1.2012 80L A S T B U T N O T L E A S T

EIN- UND AUSBLICKE 82

12

20

18

J A N U A R / F E B R U A R

INHALT

1. 2012

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5WWW. E Y EB I Z Z . D E

FRIEDRICH NIETZSCHE (DT. PHILOSOPH, 1844-1900) „WIR KÖNNEN NICHT NEGATIV DENKENUND POSITIV HANDELN“GROUCHO MARX, (AMERIKANISCHER KOMIKER, 1890-1977)

E Y E D I T O R I A L

LIEBE LESER, dass nicht automatisch „wahr“ ist, was in der Zeitung steht, im Fernsehen kommt oder in Windeseileper „social network“ verbreitet wird, wissen Sie als kritischer Medienkonsument selbstverständlich. Trotzdem las-sen uns viele Nachrichten nicht unberührt – vor allem schlechte.

Es war in den vergangenen Monaten schon beinahe beängstigend, wie manche Dinge regelrecht herbeigeschrie-ben werden sollten. Vor ein wenigen Wochen beispielsweise die schrecklichen Folgen eines tagelang angekün-digten „Orkans“ namens Joachim, der in Deutschland eine Schneise der Verwüstung hinterlassen sollte – und sichim Nachhinein als ganz normaler Herbststurm entpuppte. Noch vor ein paar Jahren hätte man darüber abendsin der Tagesschau erfahren und am nächsten Morgen in der Zeitung gelesen. Im Zeitalter von Internet, Online-Tageszeitungen und „social networks“ werden solche Informationen (oder was die Absender dafür halten) dage-gen im Sekundentakt weitergegeben und jedes Mal noch ein wenig mehr aufgebauscht: Jeder will Teil davon sein– und keiner will die Gefahr unterschätzt haben. Im Nachhinein scheinen die Verbreiter solcher Nachrichten dannfast enttäuscht, wenn es doch nicht so schlimm gekommen ist wie von ihnen befürchtet und vorhergesagt.

Prominente sehen sich in diesem Kontext sogar mit Gerüchten über ihr eigenes Ableben konfrontiert, die inner-halb von Minuten zur angeblichen Tatsache mutieren. Der amerikanische Rockmusiker Bon Jovi beispielsweisemusste nach einem entsprechenden Eintrag auf einer Webseite und dem darauf folgenden Nachrichten-Sturmüber das „Twitter“-Netzwerk vor wenigen Tagen sogar seinen eigenen Tod dementieren. Er tat das allerdingshumorvoll mit einem Foto von sich, auf dem er einen Zettel mit dem aktuellen Datum in der Hand hielt - unddem Kommentar: „Der Himmel hat eine große Ähnlichkeit mit New Jersey."

Ähnlich geht es mir inzwischen bei den täglichen Berichten über die aktuelle Wirtschaftslage. Dass es – je nachSprachgebrauch – eine Euro-, Wirtschafts- oder Schuldenkrise gibt, ist unbestritten. Als Experte geriert sich heuteaber offensichtlich nur noch, wer die Zukunft in möglichst schwarzen Farben malt: Die einen reden davon, dassuns eine noch schlimmere Krise als 2008 oder gar 1929 bevorstehe, die zweiten sehen für 2012 einen massivenAnstieg der Arbeitslosigkeit und einen Einbruch des Bruttosozialprodukts, dir dritten befürchten erheblicheKonsumeinbrüche und die erzwungene Rückkehr zu einer schwachen D-Mark.

Und was machen die Deutschen, die angesichts der täglichen Katastrophenmeldungen eigentlich nur nochzuhause sitzen und angstvoll auf den großen Knall warten müssten? Sie shoppen, was das Zeug hält und als obes keine Zeitungen gäbe – nicht nur, aber auch bei Augenoptikern. Der Konsumklimaindex für Januar 2012 liegtaktuell bei robusten 5,6 Punkten.

An diesem Punkt erinnere ich mich gerne an die Möglichkeit des „positive thinking“. Denn ich erkenne keinenSinn und keine Steigerung meiner Lebensqualität darin, mich ständig von Katastrophenmeldungen berieseln zulassen oder der Hysterie und Weltuntergangsstimmung anderer Leute anzuschließen.

Allein die Kraft positiver Gedanken kann Unglaubliches bewirken; man sieht die Welt buchstäblich mit anderenAugen. Das dachten wohl auch zwei Schweizer, als sie vor zwei Jahren in der Schweiz eine Zeitung namens„Happy Times“ gründeten, die nur gute Nachrichten enthält. Etwas Ähnliches machen wir übrigens seit Anfang2004: Auch in EYEBizz lesen Sie an keiner Stelle, wie schrecklich alles ist oder dass unser Berufsstand durchFilialisten und Online-Händler bedroht sei und kurz vor dem Exitus stehe.

Wenn Sie das Neue Jahr also mit einem wirklich guten Vorsatz beginnen möchten und schlechte Nachrichtensowieso nicht mögen: Lesen Sie sie einfach nicht mehr.

In diesem Sinne herzlichst Ihr

Martin Graf

GUTE NACHRICHTEN

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GUTE GESPRÄCHE - GUTE GESCHÄFTE

EINTRITT KOSTENLOSFÜR REGISTRIERTE FACHBESUCHERwww.brille-und-co.dewww.facebook.com/BrilleundCo

N E W S

V E R T R I E BPM/D: NEUER VERTRIEBSLEITER

Wolfgang Mentzel ist der neue Vertriebsleiter von

PM/D für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Der gebürtige Nordrhein-Westfale mit Wohnsitz in

Berlin ist seit 1989 in der Augenoptik für innovative

Unternehmen wie Christian Roth, TLH und Wolf-

gang Proksch tätig. Zuletzt war er 13 Jahre als Key

Account Manager bei Freudenhaus beschäftigt.

Kontakt: [email protected].

N I K AVERLOSUNG VON DREI IPADS

Im Rahmen einer Transitions-

Aktion verloste Nika unter

allen Bestellungen von Tran-

sitions-Gläsern drei Apple

iPads. Die Gewinner sind Herr

Warnecke aus Reppenstedt

(Bildmitte, mit Stefan Rüdiger

rechts, Geschäftsführer von

Nika), Stephan Backes aus Viersen und Florian Winbauer aus Geiselhöring.

Die Gewinne wurden durch den Außendienst überreicht.

E S C H E N B A C HJÜRGEN KLOPP: TITANFLEX-TESTIMONIAL

Eschenbach hat für 2012 wieder den beliebten

Fußballtrainer Jürgen Klopp vom BVB Dort-

mund zum Markenbotschafter seiner Brillen-

marke Titanflex unter Vertrag genommen. Erst-

mals ist Klopp nun für Korrektionsfassungen

und Sonnenbrillen zuständig. „Titanflex-Män-

ner“ und internationale Markenbotschafter waren bisher außer Jürgen Klopp

auch Oliver Kahn, Jürgen Prochnow und Bryan Adams.

M A R C O L I NNEUER C.E.O UND GENERAL MANAGER

Giovanni Zoppas wird ab dem 1. Februar 2012 der

neue C.E.O. und General Manager der Marcolin

Group. Stationen der Karriere des 53-jährigen waren

unter anderem Andersen Consulting, die Benetton-

Group, Nordica und die Coin-Group.

E M M E R I C H E X C L U S I V B R I L L E NNAMENSWECHSEL

Pünktlich zum Jahreswechsel

2011/12 wird nach zwölf erfolgrei-

chen Jahren aus der „Exclusivbril-

lenagentur Holger Emmerich“

die Firma „Emmerich Exclusivbrillen“. Ebenfalls neu ist das Firmenlogo, wel-

ches das Unternehmen prägnant präsentiert. Aufgrund des stetigen Wachs-

tums und des kontinuierlichen Ausbaus der zwölf Kollektionen werden auch

der Kundenservice und die Marketingmaßnahmen verstärkt. So verantwor-

tet Birgit Schimmelpfennig bereits seit Oktober 2011 die Bereiche Marketing

und Kommunikation und kümmert sich intensiv darum, die Serviceleistun-

gen des Unternehmens weiterhin auszubauen. Außerdem stehen den

Augenoptikern sechs neue Verkaufsrepräsentanten als kompetente

Ansprechpartner zur Verfügung: Nils Romeike, Maik Schubbert, Krystina Klö-

ters, Günther Menzel Alexander Hauptmann und Pierre Meinhardt.

S O C I A L M E D I ARODENSTOCK AUF FACEBOOK,

TWITTER UND YOUTUBE

Rodenstock geht neue Wege der

Kommunikation und folgt dem

zukunftsweisenden Trend des Web

2.0. Der Blog „www.rodenstock-

blog.com“ informiert zusätzlich

über Neuheiten rund um die Brille.�f

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1 1 7:53:31 AM

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aOua ten s

Halle C1 Messestand 300

OPTI MÜNCHEN

13. bis 15. Januar 2012

aaO tteua sneaaO teua snte

E

2 0

EN

8 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

N E W S

In social networks wie Facebook, Twitter und YouTube werden erstmalig

exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Marke Rodenstock und der

Lizenzmarken wie Porsche Design, Mercedes-Benz und Alfred Dunhill

gewährt. Auf „www.facebook.com/Rodenstock“ werden alle Themen rund

um die Qualitätsmarke Rodenstock diskutiert und vorgestellt; auf

„www.twitter.com/Rodenstock“ erhalten Interessierte kurz und kompakt

aktuelle News, Links und Fakten.

M A R C H O NNEUER MANAGING DIRECTOR

Tony Klijn ist der neue Managing Director für Mar-

chon Germany & Austria. In dieser Funktion ist er

Nicola Zotta, dem Vice President Managing Director

EMEA, direkt unterstellt. Klijn blickt auf eine 20-jäh-

rige Karriere in der optischen Industrie zurück und

zeichnete zuletzt bei Luxottica als Country Manager

für Südafrika und davor als Country Manager für

Deutschland verantwortl ich. Er bekleidete mehrere

Posten als Senior Manager in den Bereichen Country Management, Vertrieb

und Marketing. Klijn wird von München aus arbeiten.

O C U L U SBACHELORANTEN BESUCHEN OCULUS

35 junge Augenoptiker von der Fielmann-Akademie und der Fachhochschule

Lübeck waren am Mitte November 2011 bei Oculus in Wetzlar zu Gast. Auf dem

Programm standen ein Historien-Kurzfilm über die Geschichte der Firma sowie

die Entstehung vieler bekannter Produkte, ein Besuch des Showrooms, wo die

Besucher die Geräte selbst ausprobieren konnten und eine abschließende Füh-

rung durch das Firmengebäude mit einem Blick hinter die Kulissen.

Z V AVORREITER AUF GOOGLE+

Der Zentralverband der Augenopti-

ker(ZVA) ist Mitglied der ersten Stunde

bei Google+. Damit ist er als erster Ver-

band Deutschlands in dem sozialen

Netzwerk vertreten. Auf der eigenen

Google+-Seite tauschen sich Augenop-

tiker mit dem Berufsverband über The-

men der Augenoptik aus. Ziel des Berufsverbandes ist es, die aktive Zusam-

menarbeit mit Mitgliedern, Freunden und Interessier ten auszubauen.

M E S S EBRILLE & CO: GUTE GESPRÄCHE – GUTE GESCHÄFTE FÜR 2012

Am Wochenende vom 21. bis 22. Januar 2012

wird die Fachmesse Brille & Co ihre Tore in der

Messe Westfalenhalle Dortmund von 10 bis 19

Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr wieder für das Fachpublikum öffnen.

Der Eintritt ist für Fachbesucher wie immer kostenfrei. Den Besuchern wird

ein breites Produktspektrum von Brillenfassungen, Gläsern, technischen Gerä-

ten und Kontaktlinsen bis hin zu Ladenbau und Marketing geboten. Praxisna-

he Vorträge rund um das Thema „Die Entwicklung des Sehens“ kann der Besu-

cher am Gemeinschaftsstand „Kompetenz im Quadrat“ der Firmen argus,

Rodenstock, MPG&E und Schweizer erleben. Die Kurz-Vortragsreihe findet am

Samstag ab 14 Uhr und Sonntag ab 13 Uhr statt. Bitte beachten Sie dazu auch

den EYEBizz-Shopping-Guide „START 2012“, der dieser Ausgabe beiliegt.

P R E I SDIE NOMINIERTEN FÜR DEN TRENDY 2012 STEHEN FEST

Ein Comic von Oliver Moule von Moule Optik in Dort-

mund, eine Mountainbike-Tour mit Kunden von Oehm

Optik aus Neunkirchen und virales Marketing von Licht-

bändiger-Unikatgestaltung aus Eschweiler-Weisweiler -

die Nominierten für den diesjährigen Trendy, den Deut-

schen Marketingpreis für Augenoptiker, stehen fest. Vor-

gestellt wurden sie auf dem Spectaris-Trendforum am 7.

November 2011 in Berlin. Mit dem Trendy werden jedes Jahr die spannendsten,

witzigsten und nachhaltigsten Marketingideen der augenoptischen Branche

ausgezeichnet. Verliehen wird der Preis auf der opti ’12 in München.

E S S I L O RVERTRIEBSVEREINBARUNG MIT TOPCON

Der Essilor-Geschäftsbereich “Instrumente” und die Topcon Corporation

haben eine weltweite Vertriebsvereinbarung unterzeichnet, die ein Equip-

ment-Programm mit Sehkorrektion, Screening und Diagnose von Augen-

krankheiten beinhaltet. Diese Vereinbarung bezieht sich auf eine Palette von

Produkten, die sich bereits im Essilor Sortiment befinden. Dazu gehören Auto-

Kerato-Refraktometer, Scheitelbrechwertmesser, Sehtestsysteme (Phoropter),

Sehtafeln, Spaltlampen sowie computergestützte

Tonometer. Seit Januar 2012 bietet Essilor diese Pro-

dukte unter der eigenen Marke an und hat die volle

Verantwortung für den Vertrieb und die Aftersales-

Betreuung übernommen. Darüber hinaus unterstützt

das Unternehmen seine Partner mit zusätzlichen Schulungsmaßnahmen, die

noch gezielter auf deren Anforderungen zugeschnitten werden.

K G SPROMOTION-AKTION FÜR„Ü40? – SEHENWIE MIT 20!“

Petra, Thomas, Sabine,

Frank, Andrea, ...das sind

die häufigsten Vornamen

der Generation 40plus.

Und die erwischt jetzt nach

und nach die Alterssichtig-

keit. Allerdings setzen sich

die Jungpresbyopen damit

gar nicht gerne auseinan-

der. Um Berührungsängste

abzubauen, hält das Kura-

torium Gutes Sehen (KGS)

Promotion-Material für

interessierte Augenoptiker

zu diesem Thema bereit. �f

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10 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

N E W S

Erklärtes Ziel ist es, die über 40-Jährigen mit einem Augenzwinkern zu einer

Beratung beim Augenoptiker zu motivieren. Mit Humor, einer direkten

Ansprache und dem Versprechen einer „Sehleistung passend zum gefühlten

Alter“ wird ihnen der erste Schritt auf charmante Weise leichter gemacht.

Augenoptikern steht hierfür umfangreiches Werbematerial zur Verfügung.

Bannervorlagen für die eigene Website können kostenfrei auf der KGS Web-

site heruntergeladen werden.

W E T T B E W E R BBUNDESSIEGER KOMMT AUS MÜNSTER

Dominik Strenzke (HWK Münster)

setzte sich beim praktischen Lei-

stungswettbewerb des Deutschen

Handwerks mit seiner Brillenfas-

sung gegen 33 andere Kammersie-

ger bei den Augenoptikern als Bundessieger durch. Seine Arbeit zum Thema

„Dachdecker“ wurde bei der Ehrung des Zentralverbandes des Deutschen

Handwerks (ZDH) in Bielefeld ausgezeichnet. Die tragbare und optisch wie ana-

tomisch angepasste Brillenfassung zeigt von den halbfertigen Dachzinnen bis

zum Wappen des Berufsverbandes viele Details des Dachdecker-Handwerks.

M A I L S H O PGUT AUSGESTATTET

Nach gut eineinhalb

Jahren Bauzeit wurde

Anfang Dezember

2011 das neue Cam-

pusgebäude für den

Studiengang Augen-

optik/Augen optik-Hörgeräteakustik der Hochschule Aalen offiziell eröffnet.

Die Firma MailShop GmbH Augenoptik aus Mühlacker hatte die europawei-

te Ausschreibung der Ausstattung der neuen Räumlichkeiten mit optometri-

schen Untersuchungseinheiten für sich entscheiden können. In intensiver

Zusammenarbeit mit der Firma Block Optic Ltd. aus Dortmund wurden die

Einheiten so konzipiert, dass auch der Vorgabe der Hochschule hinsichtlich

neigbarer Schiebe-Phoropterarme entsprochen werden konnte.

I M A G ONEU IM TEAM

Gesa Winger (27) ist seit September

2011 die neue Junior Produkt Mana-

gerin von Imago. Sie folgt damit

Volker Grahm, der in den letzten

drei Jahren die vielfältigen Kollektionen betreute. Hinter Ihr liegt eine Aus-

bildung zur Augenoptikerin in Schleswig-Holstein und ein Studium zum

Bachelor of Optometry an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin.

Bernhard Westerhoff ist seit Okto-

ber neuer Leiter Vertrieb Interna-

tional. Er bringt eine 20jährige

Erfahrung sowohl im nationalen

als auch im internationalen

Geschäft mit. Die letzten zehn

Jahre hat er bei einem Münchner

Brillenhersteller in verschiedenen

Funktionen gearbeitet. In seiner

neuen Funktion wird er bei Imago

das gesamte Auslandsgeschäft

weiter voranbringen und das

Großhändlernetz weiter ausbauen.

V E R B A N DNEUER PRÄSIDENT BEIM SCHWEIZER LIEFERANTEN VERBAND

Der Schweizerische Lieferantenverband für

Augenoptik (Optics Swiss Suppliers Association),

hat seit dem 10. November 2011 einen neuen Prä-

sidenten. Die Delegierten der 30 Mitgliedsfirmen

wählten Thomas Fischer, den CEO der Knecht &

Müller AG, Stein am Rhein, zum Präsidenten des

Verbandes. Thomas Fischer tritt die Nachfolge

des langjährigen Verbandspräsidenten Denis Zaugg, CEO der Optiswiss AG/

Basel, an. Der Verband, der sich am 1.1.2006 mit dem Verein Kontaktlinsen

Schweiz zusammenschloss, zählt 30 Mitgliedsfirmen. Diese sind schweizeri-

sche und internationale Unternehmen mit fester Niederlassung in der

Schweiz und kommen aus den Bereichen Gläser, Instrumente, Fassungen,

Kontaktlinsen und Pflegemittel, sowie IT-Lösungen. Die Optics Swiss Supplier

Association repräsentiert mit ihren Mitgliedern etwa 80 Prozent des Marktes.

A W A R DFROST GEWINNT SILBERNEN V.AWARD 2011 IN HONG KONG

Zum ersten Mal wurde am 3. November 2011 der

„V.Award“ auf der Hong Kong Optical Fair verlie-

hen. Das aktuelle Modell „Allrounder“ von frost

überzeugte die zehnköpfige Jury aus Redakteu-

ren, Professoren und Händlern der Branche. Der

Award würdigt „echtes Design“ und ist der erste internationale Optik-

Design-Preis im asiatischen Raum.

W V A O4. INTERNATIONALER FUNKTIONAL-

OPTOMETRIEKONGRESS

Am 12. und 13 November kamen

jeweils annähernd 200 Funktional-

optometristen aus Österreich, Däne-

mark Schweiz, der USA und

Deutschland in Mainz zusammen,

um sich über fachspezifische Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Funk-

tionaloptometrie auf dem Laufenden zu halten. Mit Workshops über opto-

metrische Messmethoden, Trainingsmotivation für Kinder, Stressbewälti-

gung und Visualtraining für ging es an beiden Tagen „voll zur Sache“. Das bis

auf den letzten Platz gefüllte Auditorium erfreute sich an vertiefenden Refe-

raten zu den Themen ganzheitliche Beurteilung sowie das spezielle Training

und die Testmethoden für Sportler. //

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12 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

E Y E L I N E R

„DEUTSCHE PRODUKTE STEHEN FÜR BAUHAUS UND ULMER SCHULE. DIE KLARE FORM, DIE FUNKTIONALITÄT UND EINE REPRODUZIERBAR HOHE QUALITÄT SIND DINGE, DIE IM AUSLAND BESONDERS NACHGEFRAGT WERDEN“

SEXYINTELLIGENCEAm Anfang jeder Brille steht eine Idee. Und hinter jeder Idee einer

oder mehrere Menschen. Manche dieser Menschen hinter den

Produkten kennt man, obwohl man ihren Namen noch nie gehört

hat: Weil einen ihre Ideen seit langem begleiten

E I N F A C H A N D E R S

EB_Eyeliner_12-1_EB_Eyeliner_12-1 23.12.11 11:27 Seite 12

Page 21: EYEBizz 1.2012

Proksch dann eher zufällig als absichtlich an, eigene Ent-

würfe zu zeichnen. Aus der vielversprechenden Reso-

nanz darauf wurde Ende der 80er eine eigene Kollektion:

„Proksch’s“. Die Kooperation mit dem französischen Her-

steller „Traction Productions“ und die zunehmende

Marktbedeutung eines kleinen, feinen Kreises von Bril-

len-Kreateuren wie LA Eyeworks, Oliver Peoples und

Theo pushte bald auch seine eigene Marke. Plötzlich tru-

gen Leute wie Brad Pitt, Elton John, Mick Jagger und

sogar die „Queen of the Less“ Jil Sander Modelle aus sei-

ner Feder. Modemagazine aus zahlreichen Ländern zeig-

ten die Kreationen ebenfalls – was wiederum zu einer

Nachfrage führte, die bald von führenden Augenopti-

kern bedient wurde.

Aber das provozierte auch eine Art von Aufmerksam-

keit, die Wolfgang Proksch nicht besonders gefiel: Ande-

re Anbieter begannen, seine Brillen oder Teile davon zu

kopieren. Was dazu führte, dass sein Tagesablauf zuneh-

mend von Aufgaben geprägt wurde, die nicht mehr

kreativ, sondern vor allem lästig waren. Ende der 90er

Jahre vergab er deshalb seinen Namen als Lizenz an die

japanische Firma Kaneko. Sein schlichtes Design und die

bekannte Qualität der führenden japanischen Brillenher-

steller sorgten für eine ganz besondere Ausstrahlung der

Kollektion. Funktionale innovative Details und ausgewo-

gene Proportionen kennzeichnen diesen Stil.

W W W . E Y E B I Z Z . D E

DIE BRILLEN VON WOLFGANG PROKSCH

sind in der Branche seit Jahren so etwas wie

ein Geheimtipp: Weil sie nie laut beworben werden, wer-

den sie auch nicht in gleicher Weise wahrgenommen wie

die Produkte vieler großer Hersteller. Nichts desto trotz

hat sich der schwäbische Brillenmacher im Lauf der Zeit

einen wirklichen Namen erarbeitet – wenn auch nicht

gerade vor der eigenen Haustür, sondern vor allem im

asiatischen Raum: In Japan, Korea, Taiwan und Hong-

kong sind Proksch-Modelle bei Insidern regelrecht Kult.

Denn Wolfgang Proksch schafft den Spagat zwischen

Industriedesign, technischer Finesse und jenem klaren

„sophisticated look“, der bei anspruchsvollen Brillenträ-

gern als „impertinente Leichtigkeit“ ankommt. 80 Pro-

zent seiner Umsätze macht er derzeit in Asien.

Dass manche deutschen Produkte im Ausland besser

ankommen als zuhause, ist gar nicht so selten: „Deutsche

Produkte stehen für Bauhaus und Ulmer Schule. Die klare

Form, die Funktionalität und eine reproduzierbar hohe

Qualität sind Dinge, die im Ausland besonders nachge-

fragt werden“, erklärt Wolfgang Proksch.

Zur Brille gekommen ist Proksch auf Umwegen: Nach

einem Marketing-Studium wollte er eigentlich in die

Automobilbranche und hatte auch bereits einen Vertrag

mit Lancia in der Tasche. Aber sein Professor hatte einen

Job in der Augenoptik für ihn: Ein süddeutscher Brillen-

hersteller suchte einen tüchtigen Verkäufer und schickte

ihn mit einem Musterkoffer nach San Francisco. Gleich

der erste Auftrag war ein Erfolg: Proksch verkaufte 50.000

Brillenfassungen auf einen Schlag. Das waren durchaus

verlockende Ausichten.

Während seines nächsten Jobs als Betriebsleiter bei

einem anderen Anbieter, bei dem er ständig mit Herstel-

lerfirmen in Italien und Frankreich zu tun hatte, fing

f

13

„ICH MAG DEN SPIRIT DER 70ER UND 80ER JAHRE. UND ICH FINDE ES TOLL, WENN ES GELINGT,EINEN KLEINEN SCHATZ AUS DER VERGANGENHEIT IN DIE GEGENWART HERÜBERZUHOLEN“

EB_Eyeliner_12-1_EB_Eyeliner_12-1 23.12.11 11:27 Seite 13

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„ICH HALTE WENIG VON DER RETRO-MASCHE,BEI DER ZUNEHMEND PRODUKT-IKONEN AUSDER VERGANGENHEIT BEMÜHT WERDEN;EGAL, OB BEI BRILLEN, IN DER MODE ODERAUCH BEI AUTOMOBILEN“

14 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

E Y E L I N E R

Spitze des technisch Machbaren steht. Jedes Modell die-

ser Kollektion gibt es in zwei Versionen, weil asiatische

Nasen eine andere Brückengestaltung erfordern als

europäische oder amerikanische. Aber auch diesen

Märkten will sich der kreative Brillenmacher künftig ver-

stärkt widmen – nie mit Mainstream, sondern immer

besonders.

Bei diesem Label erlaubt sich Wolfgang Proksch gele-

gentlich auch einmal ein Zitat aus früheren eigenen

Arbeiten: „Ich mag den Spirit der 70er und 80er Jahre.

Und ich finde es toll, wenn es gelingt, einen kleinen

Schatz aus der Vergangenheit in die Gegenwart herüber-

zuholen“, sagt er. Plumpe Vintage-Kopien lehnt er dage-

gen ab; Leben ist schließlich heute und nicht früher. Sein

eigenes Designkonzept zeigt deshalb nur nach vorn: „Für

mich ist es immer wichtig gewesen, moderne, zeitgemä-

ße Produkte zu entwerfen. Ich halte wenig von der Retro-

Masche, bei der zunehmend Produkt-Ikonen aus der Ver-

gangenheit bemüht werden; egal, ob bei Brillen, in der

Mode oder auch bei Automobilen.“

Einzelne Stilelemente zu zitieren hält er dagegen für

legitim - aber nur, wenn gleichzeitig das Bestreben nach

einem Design erkennbar ist, das für die heutige Zeit

„MAN MUSS SEINE KUNDEN MEHR FÜHREN UND SICHNICHT NUR AUF EIN PAAR GUT UND LEICHT VER-KÄUFLICHE MARKEN VERLASSEN“

Fast gleichzeitig entstand unter dem gewandelten

Label „Wolfgang Proksch“ eine überraschend neue Kol-

lektion, die sich andersartiger Formen und einer neuen

Art der Materialbearbeitung bediente. Vor allem die so

genannte „new-tear-drop“-Scheibenlinie in Verbindung

mit ungewöhnlich angesetzten Brillenbügeln fiel aus

dem Rahmen und inspirierte die ersten Prada-Modelle.

Es folgten Designaufträge für Oliver Peoples, Paul Smith,

Sama Eyewear und andere; später auch für IC!-Berlin

sowie einige Nobelmarken von De Rigo. Zahlreiche der

Entwürfe, die er für seine eigenen und „fremde“ Kollek-

tionen auf den Weg brachte, wurden in den vergange-

nen Jahren mit Designpreisen ausgezeichnet, vom deut-

schen „reddot Design Award“ bis hin zum international

renommierten „Good Design Award“ aus den USA.

Vor mittlerweile fast sieben Jahren gründete Proksch

dann die Firma PM/D für den weltweiten Vertrieb seiner

Marke „ByWP“. Die schlichten Fassungen mit patentierter

Steckverbindung, gänzlich aus hauchdünnem Edelstahl

gefertigt, gibt es mittlerweile bei Augenoptikern in allen

wichtigen Märkten dieser Welt. Formal und preislich

höher angesiedelt ist die neu aufgelegte Marke „Wolf-

gang Proksch“, die mit aufwendiger Fertigung oft für die

EB_Eyeliner_12-1_EB_Eyeliner_12-1 23.12.11 11:27 Seite 14

Page 23: EYEBizz 1.2012

15

steht. „Kitsch oder rein emotionale Stilelemente sind

kein echtes Konzept; das kann nur die Form leisten, die

der Funktion folgt. Ein gutes Beispiel für eine solche

‚Nicht-Kopie’ ist der klassische iPod, der an die epocha-

len, reduzierten Designs der Braun-Ära unter Dieter

Reims erinnert, ohne sie zu kopieren“, erklärt er.

Auch über die Entwicklung der Branche hat er klare

Vorstellungen: „Ich würde mir einfach wünschen, dass

mehr Euphorie auf dem Markt ist und dass die Augenop-

tiker ihre ausgetretenen Pfade verlassen und wieder

experimentierfreudiger werden. Man muss seine Kunden

mehr führen und sich nicht nur auf ein paar gut und

leicht verkäufliche Marken verlassen“, sagt Wolfgang

Proksch, der das Gefühl hat, dass viele Augenoptiker von

den bekannten Marken ziemlich gesättigt sind – einfach,

weil s ie nichts Besonderes mehr sind und jeder sie hat.

Umso wichtiger ist nach seiner Ansicht der Blick über den

eigenen Tellerrand hinaus: „Ich sehe bei mir selbst, was

man auf Reisen an neuen Eindrücken mitnimmt. Wer nur

zuhause ist, sieht doch immer nur dasselbe.“

Die Brillenträger hält Proksch für deutlich aufgeschlos-

sener als die Augenoptikerschaft: „Der Handel unter-

schätzt oft die Bereitschaft von Kunden, interessante Pro-

dukte zu kaufen; lieber verlässt man sich auf Gängiges

und Bewährtes.“ Die Aufgabe, Kunden zu Mehrbrillen-

käufen zu animieren und der Brille damit wirklich die

Bedeutung zu geben, die sie als Modeprodukt haben

sollte, liegt nach seiner Ansicht jedenfalls eindeutig beim

Augenoptiker: Der müsse den Kunden zu seinen Wün-

schen führen – auch wenn dieser noch gar nicht weiß,

dass er s ie hat.

Seine Kreationen können das auf alle Fälle leisten, denn

das Image seiner Brillen beschreibt Wolfgang Proksch

lächelnd mit nur zwei Worten: „Sexy lntelligence“. //

www.pmd-eyewear.net

W W W . E Y E B I Z Z . D E

„EIN GUTES BEISPIEL FÜR EINE ‚NICHT-KOPIE’ IST DER KLASSISCHE IPOD,DER AN DIE EPOCHALEN, REDUZIERTEN DESIGNS DER BRAUN-ÄRA UNTER DIETER REIMS ERINNERT, OHNE SIE ZU KOPIEREN“

Wol

fgan

g Pr

oksc

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EB_Eyeliner_12-1_EB_Eyeliner_12-1 23.12.11 11:27 Seite 15

Page 24: EYEBizz 1.2012

16 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

M E S S E

VOM WELTKONZERN bis zur 1-

Mann-Manufaktur, von der Bril-

lenschraube bis zum Komplett-Laden: All das

ist alljährlich auf der Münchner opti zu fin-

den. Immer mehr Aussteller und Fachbesu-

cher aus der ganzen Welt setzen mittlerweile

auf die erste augenoptische Fachmesse des

Jahres, die 2012 wieder zum beliebten „frü-

hen“ Termin stattfindet: Vom 13. bis 15 Janu-

ar wird sich die Welt der Augenoptik in der

bayrischen Landeshauptstadt ihr traditionel-

les Stelldichein geben, das von Jahr zu Jahr

bedeutender wird.

„Die opti gibt bereits im Januar einen

umfassenden Überblick über die gesamte

augenoptische Branche“, sagt Dieter

Dohr, Vorsitzender der Geschäftsfüh-

rung der GHM Gesellschaft für Hand-

werksmessen mbH, die seit 2008 diese

Messe veranstaltet, „sie ist der inter-

nationale Treffpunkt zu Jahresbe-

ginn.“ Das schätzen auch immer

mehr Aussteller aus dem Ausland.

Ihre Zahl stieg in den vergange-

nen Jahren kontinuierlich – und

auch in diesem Jahr werden

einige neue internationale Unternehmen

ihre Premiere in München feiern.

In den vier Messehallen wird die opti ’12

wie immer viele neue Impulse, Anregungen

und Ideen liefern. „Sie ist der Wegweiser für

den augenoptischen Bereich, ein Kompass

für Technologie und Design im neuen Jahr“,

sagt Dieter Dohr, der sich besonders darüber

freut, dass 2012 fast alle bedeutenden „Gro-

ßen“ der Branche wieder in seinen Messehal-

len versammelt sein werden. Auf den Schlüs-

selmärkten Deutschland, Österreich und

Schweiz nicht vertreten zu sein kann sich

heute eigentlich kein Hersteller mehr leisten;

ganz egal, wie schlüssig seine Begründung

für den Messeverzicht in der Vergangenheit

auch gewesen sein mag.

Einen kompakten modischen Vorge-

schmack und schnellen Trendüberblick auf

die kommenden vier Jahreszeiten liefert der

Walk of Frame im Zentrum der Halle C1, um

den sich Lifestylemarken und attraktive Kol-

lektionen gruppieren. Diese Allee mit Glasvi-

trinen zeigt die Highlights aus den Messe-

Premieren 2012.

Die bunten Strömungen des innovativen,

f

Keine Frage: Die opti ’12 gewinnt international weiter an Profil. Das sichtbarste Zeichen dafür:

Fast alle großen „Keyplayer“, die der deutschen Fachmesse in der Vergangenheit den Rücken gedreht

hatten, sind inzwischen wieder zurück – und haben gute Gründe für diesen Schritt

PREMIEREF R Ü H E R I S T B E S S E R

EB_Messe_opti 12_EB_Messe_opti 12 23.12.11 11:32 Seite 16

Page 25: EYEBizz 1.2012

W W W . E Y E B I Z Z . D E

originellen, ausgefallenen und zeitgemäßen

Brillendesigns erleben Fachbesucher im

YES!-Bereich in der Halle C4, in dem die

Design-Avantgarde erstmals ihre Kollektio-

nen für das Jahr 2012 der Öffentlichkeit prä-

sentiert. „Es werden auch in diesem Jahr

einige neue Marken vorgestellt, die für Auf-

sehen sorgen werden“, verspricht Dieter

Dohr mit berechtigtem Stolz.

In den Hallen C2 und C3 zeigen vor allem

die marktführenden Brillenfassungs-, Brillen-

glas- und Kontaktlinsenhersteller ihre Neu-

heiten. Daneben findet der Fachbesucher

hier alles zu den Themen technisches Equip-

ment, Präzisionswerkzeuge und Low Vision.

Außerdem zeigen die Ladenbau-Unterneh-

men, wie man bei den Verbrauchern die Lust

auf Brille weckt und wie Fachgeschäfte sich

selbst und ihre Produkte ansprechend posi-

tionieren und inszenieren können.

Auch das Rahmenprogramm kann sich

sehen lassen: Neben unterschiedlichsten

Events einzelner Aussteller ist hier vor allem

das opti-Forum erwähnenswert, das jede

Menge wichtiger Impulse für alle Bereiche

des Tagesgeschäfts sowie für Marketing und

Verkauf setzt. Alle Referate werden dabei

simultan ins Englische übersetzt; schließlich

ist die opti mit etwa 430 Ausstellern aus 26

Ländern und rund 22.700 Besuchern aus 69

Ländern (Zahlen opti ’11) inzwischen wirklich

ein internationaler Treffpunkt für die Augen-

optikbranche – weit über die Grenzen

Europas hinaus.

Weiterhin bleibt die opti ’12 dank der Hal-

lenarchitektur eine Messe der kurzen Wege.

Nirgendwo sonst findet der Fachbesucher

eine derartige Produkttiefe über alle augen-

optischen Bereiche auf so kompakter Fläche.

Damit ist es möglich, sich auch innerhalb

eines einzigen Besuchstages ein umfassen-

des Bild über aktuelle Entwicklungen zu ver-

schaffen. Und wer nach einem erfolgreichen

Messetag noch mehr erleben möchte: Die

Münchner Innenstadt mit ihren Sehenswür-

digkeiten ist vom Messegelände per U-Bahn

bequem in 20 Minuten zu erreichen.

Als kleine Orientierungshilfe hat EYEBizz

für Sie auch in diesem Jahr den beliebten

„Shopping Guide“ im Taschenformat aufge-

legt. Er liegt dieser Ausgabe bei und wird Sie

mit den wesentlichsten Informationen über

die opti begleiten. //

www.opti-munich.com

wbv.de

Augen-optiker/in

BIBB (Hg.)

Augenoptiker/Augenoptikerin

Umsetzungshilfen und Praxistipps

mit CD-ROM

Ausbildung gestalten

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EB_Messe_opti 12_EB_Messe_opti 12 23.12.11 11:32 Seite 17

Page 26: EYEBizz 1.2012

18 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

M E S S E

ALS SELBSTÄNDIGER Augenopti-

ker verkauft Markus Zimmermann

aus Stolberg bei Aachen anspruchsvollen

Kunden täglich schöne Brillen – immer wie-

der auch authentische Maßanfertigungen

aus eigener Herstellung. Denn der kreative

Augenoptikermeister versteht seine Tätigkeit

noch immer als Handwerksberuf, der weit

über das Auspacken und Auszeichnen von

Brillenfassungen hinausgeht.

„Für mich ist die Ausübung des Hand-werks ein Bekenntnis zum leidenschaftli-

chen Umgang mit der gesamten Nomenkla-

tur handwerklichen Könnens und Wollens“

erklärt er seine Motivation, mehr zu tun als

der Markt von einem Augenoptiker verlangt.

Denn nach seiner Ansicht haben viele Gesich-

ter mehr Format als ein Produkt von der

Stange ausfüllen kann: „Wenn Brille und

Gesicht einander begegnen und zu einer Per-

sönlichkeit verschmelzen, dann wird Ästhetik

und Harmonie als pures Wohlgefallen emp-

funden“, hat er immer wieder festgestellt.

Aus diesem Stoff nähren sich die Erwartun-

gen, die ein handgemachtes Einzelstück so

unnachahmlich machen wie den Menschen,

der es tragen soll. „Brillenfassungen lassen

unzählige Varianten zu“, sagt der Brillenma-

cher. „Die Persönlichkeit und den Charakter

eines Gesichts zu lesen und in Form und

Design einer Brille zu transformieren, ist

meine Muse und Mission zugleich.“

Der Weg zu diesem Ziel ist weder kurz noch

einfach. Zunächst befasst sich Markus Zimer-

f

Es ist schon eine feine Tradition: Jedes Jahr stellt EYEBizz auf

der Münchner opti einem jungen StartUp-Unternehmen eine

„opti-Box“ für eine erstmalige Messepräsenz zur Verfügung.

2012 ist Markus Zimmermann aus Stolberg mit seinem

„Brillenwerk“ der glückliche Gewinner

GESICHTSPUNKTE

A N D T H E W I N N E R I S …

EB_Messe_Gesichts-Punkte_EB_Messe_Gesichts-Punkte 23.12.11 11:34 Seite 18

Page 27: EYEBizz 1.2012

W W W . E Y E B I Z Z . D E

dass seine Werke nun in irgendwelchen Pri-

vathäusern stehen und dort nur von deren

Besitzern gesehen werden können.

Deshalb hat Markus Zimmermann vor kur-

zem eine eigene Manufaktur gegründet: Das

„Brillenwerk“ wird über die Einzelstücke sei-

ner Brillenmacherwerkstatt hinaus ausge-

suchte Kleinserien herstellen, die auch bei

handverlesenen Augenoptikerkollegen zu

finden sein werden. Das Material der ersten

Kreationen ist Edelstahl, der in vielen Arbeits-

gängen zu außergewöhnlichen Fassungs-

Statements verarbeitet wird. Aber auch alles

andere ist denkbar und möglich – Hauptsa-

che, es ist formal einzigartig und genügt

höchsten handwerklichen Ansprüchen.

Die EYEBizz-Redaktion hat deshalb ein-

stimmig entschieden, dass das „Brillenwerk“

die opti-Box 2012 bekommen soll: Weil gute

Ideen einfach auch ein großes Publikum

brauchen. //

www.brillen-werk.de

www.zimmermann-brillen.de

opti ’12: Halle C2, Stand 308

mann jedes Mal ausgiebig mit einer

„Profilerstellung harter und weicher Gesichts-

Punkte“: Gesichts-Typ und Anatomie, Persön-

lichkeitsmerkmale und Stilaspekte, Begehr-

lichkeiten und Vorstellungen, Pupillendistanz,

Schläfenbreite, Nasen- und Ohren-Anatomie,

Refraktion und Analyse zur Bestimmung des

optischen Korrekturbedarfs sind die Punkte,

die er mit jedem Kunden abarbeitet. Später

bekommt dieser einen digitalisierten Entwurf

in einem Foto von sich selbst präsentiert, der

anschließend noch kalibriert, verändert und

abgeglichen werden kann. Im nächsten

Schritt werden plastische Schablonen für die

Innen- und Außenform angefertigt und auf

das ausgesuchte Rohmaterial übertragen. Erst

dann beginnt die eigentliche Herstellung:

Ganz klassisch mit Sägen und Feilen, Drei-

kantschaber und Nutenfräser, Schlichter und

Schmirgel. Und natürlich mit einer perfekten

Handpolitur am Ende.

„Mit der Hingabe zur alten Schule, die mich

den Umgang mit der Materie gelehrt und den

Froh- und Feinsinn für die elementaren Wech-

selwirkungen geschärft hat, ist die Brille für

mich nicht weniger als das größte gemeinsa-

me Vielfache meiner handwerklichen und

kreativen Ausdrucksform“, be schreibt Mar-

kus Zimmermann sein professionelles Credo,

mit dem er in den vergangenen Jahren zahl-

reiche Brillenträger zu persönlichen Fans sei-

ner Handwerkskunst gemacht hat.

Einen persönlichen Stil kann man dar-aus jedoch nicht unbedingt ableiten:Der Look seiner Kreationen wird schließlich

nicht in erster Linie durch den Brillenmacher,

sondern durch die Wünsche seiner Kunden

geprägt – jedes Modell ist somit anders und

einzigartig.

Aber es gibt auch einen kleinen Wermuts-

tropfen: Wenn der zufriedene Kunde seine

Brille bezahlt und mitgenommen hat, ist sie

weg. Ähnlich wie ein bildender Künstler sieht

Markus Zimmermann viele seiner Brillen nie

wieder; höchstens einmal bei einer kleinen

Brillenwartung oder Neuverglasung. Ein

wirklicher Künstler will jedoch über seinen

lokalen Wirkungskreis hinaus wahrgenom-

men werden. Auch einem Maler oder Bild-

hauer genügt auf Dauer nicht die Aussicht,

EB_Messe_Gesichts-Punkte_EB_Messe_Gesichts-Punkte 23.12.11 11:34 Seite 19

Page 28: EYEBizz 1.2012

www.colibris.eu

OPTI 201213. bis 15. JanuarHalle C1 / 324

Brille & Co. 201221. bis 22 Januar

HONGKONGS AVANTGARDE

zeigt, dass Brillen mehr sind als

Sehhilfen. Hier sind sie cool und äußerst läs-

sig in der Streetfashion angekommen. Es

muss der fleischgewordene Traum eines

jeden Brillenherstellers sein: Bei den IT-Girls

und Boys in Hongkongs Straßen sind Brillen

das neue Must-Have der Modeaccessoires.

Auffällig große Korrektionsfassungen - vor-

wiegend in Braun oder Schwarz – bestimmen

das Straßenbild. Sie werden einfach so zum

Spaß und ohne Verglasung von der jungen

Avantgarde getragen. Hier zeigt sich der Bril-

len-Stil rein und ohne Schnörkel.

Kein Wunder, dass die Hongkong Optical

Fair 2011 ebenfalls mit guten bis sehr guten

Perspektiven punktete. Über 600 internatio-

nale Aussteller bescherten der wichtigsten

augenoptischen Fachmesse für den asiati-

schen Raum im November 2011 einen neuen

Rekord: Etwa 12.400 internationale Fachbesu-

cher waren auf der Suche nach neuen Kon-

takten und Produzenten, informierten sich

über die neuesten Trends, besuchten Fach-

konferenzen und wohnten Brillenschauen

und Design-Wettbewerben bei.

Seit 1966 kümmert sich das Hong Kong

Trade Development Council (HKTDC) darum,

die internationalen Wirtschaftsbeziehungen

Hongkongs zu fördern. Im asiatischen Raum

wird aktuell immer mehr Wert auf Marken-

produkte und Design gelegt. Dieser Trend

findet selbstverständlich auch im Messe-Kon-

zept der HKOF seinen Niederschlag: Seit 2009

wird die sogenannte „Brand Name Gallery“

mit ihren Marken- und Designerbrillen stetig

ausgebaut; aktuell auf 150 Marken aus 18 Län-

dern. Der neue Ausstellungsbereich für Kon-

taktlinsen und Accessoires komplettierte den

Anspruch, einen vollständigen Einblick in die

Innovationen der Branche zu bieten.

Neu für die Messen in Hongkong ist die

Nutzung von QR-Codes, mit denen man wei-

tergehende Informationen über Aussteller

erhalten und die besuchten Messestände auf-

zeichnen kann, um nachträglich eine Doku-

mentation des eigenen Messeerfolges zu

erhalten. Am Ende eines Messetages hat man

dann nicht nur Visitenkarten ausgetauscht,

sondern bekommt auch eine Zusammenfas-

sung der eigenen Tagesaktivitäten per Email,

die sowohl das Ausstellerprofil als auch Pro-

duktinformationen enthält. Auch die Ausstel-

ler werden darüber informiert, wie viele und

welche Besucher sich für ihre Produkte inter-

essiert haben.

Diese zukunftsträchtige Anwendung für

Smartphonebenutzer wird bestimmt schon

bald auch auf europäischen Messen umge-

setzt werden; ebenso der Messekatalog, den

man sich komplett auf das eigene Handy

laden kann oder das kostenfreie WLAN, das

auf dem gesamten Messegelände zur Verfü-

gung steht – zum nächsten Mal vom 7. bis 9.

November 2012. //

www.hktdc.com

20 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

M E S S E

f

Wer wissen will, was im asiatischen Raum in Sachen Brille und Augenoptik

angesagt ist, kann jedes Jahr im November die Hong Kong Optical Fair

besuchen. Muss er aber nicht: Auch jeder Spaziergang durch die Straßen

der ehemaligen Kronkolonie bringt reichhaltige Erkenntnisse

STIL OHNE SCHNÖRKELH O N G K O N G O P T I C A L F A I R

EB_Messe_stil ohne...12-1_EB_Messe_stil ohne...12-1 23.12.11 11:38 Seite 20

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N E W S

EB_Messe_stil ohne...12-1_EB_Messe_stil ohne...12-1 23.12.11 11:38 Seite 21

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22 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

O U T L O O K

WAS HABEN JOACHIM GAUCK und Joey

Kelly gemeinsam, die Anfang November 2011

die „special guests“ des 10. Spectaris-Trendforums in Ber-

lin waren? Die Antwort ist: Ausdauer und Geduld. Joa-

chim Gauck musste nach eigenem Bekunden 50 Jahre alt

werden, bis er zum ersten Mal an einer wirklich freien und

demokratischen Wahl seine Stimme vergeben durfte. In

seiner Rolle als „Sonderbeauftragter für die Stasi-Unterla-

gen“ trug er im Nachwende-Deutschland als Chef der

nach ihm benannten Behörde Unglaubliches zur Aufar-

beitung der Stasi-Bespitzelungspraxis bei.

Joey Kelly hat sich nach seiner Musikerkarriere einen

Namen als einer der härtesten „Ironmänner der Welt“

gemacht: Mit Erfolg absolvierte er acht dieser Wettbewer-

be innerhalb eines einzigen Jahres - ein Rekord, der vor

ihm noch keinem gelang. Seine Motivati-

on: „Ich mache das, was ich tue freiwillig,

und deshalb mit Freude.“

Zum Motto der Veranstaltung „Mau-

ern einreißen“ konnten beide eine

Menge beitragen. Zwischen ihren bemer-

kenswerten Vorträgen kamen aber auch

zahlreiche andere bekannte und neue

Gesichter zum Zug. Die originellen Refe-

rate von Erfolgstrainer Jörg Löhr, der

nicht zum ersten Mal das Trendforum bereicherte, sind

schon beinahe ein Garant für gespannte Aufmerksam-

keit. Auch die Einblicke, die Lutz Spannuth von der

Schuh-Kette Görtz in die Szenarien des Online-Handels

anderer Branchen gab, waren – je nach Standpunkt –

erhellend oder erschreckend; ebenso die Ausführungen

von Dr. Hans-Georg Häusel von der „Gruppe Nymphen-

burg“, der anschaulich die (auch in EYEBizz immer wie-

der vertretene) These vertrat, dass für die erfolgreiche

„Kaufverführung“ von Kunden kein Weg an gelebter

Emotionalität vorbeiführt. Und die Vorauswahl zum

Marketing-Preis „Trendy“, der im Januar auf der Münch-

ner opti verliehen werden wird, bewies ein weiteres Mal,

dass originelle Werbung auch in der Augenoptik ange-

kommen ist.

Wie immer war aber auch der direkte Kontakt der

Branchenteilnehmer untereinander der eigentliche

Event: Abseits von der Hektik von Fachmessen bietet das

Berliner Trendforum wenigstens an zwei Tagen pro Jahr

eine Menge an Gesprächsgelegenheiten über Berufliches

und Privates. Was dem Motto der Veranstaltung in

Abwandlung des berühmten Gorbatschow-Zitats ein

zweites inoffizielles hinzufügt: „Wer nicht kommt, den

bestraft das Leben!“ //www.spectaris.de

Das 10. Spectaris Trendforum begann mit einem

Feuerwerk: Beim get-together am Vorabend

zündeten die Veranstalter ein Feuer werk über

der Spree, das sich am nächsten Tag

mit bemerkenswerten Ideen in zahlreichen

Referaten fortsetzte

IDEEN-FEUERWERK

A L L E J A H R E W I E D E R

f

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Page 32: EYEBizz 1.2012

24 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

O U T L O O K

DIE ZEITEN, IN DENEN BRILLEN auf ihre

Funktion beschränkt waren, sind lange vor-

bei. Jeder EYEBizz-Leser weiß, dass viele Korrektions- und

noch mehr Sonnenbrillen heute begehrte Mode-Acces-

soires und Statussymbole sind. Manche gelten inzwi-

schen sogar als sammelwürdig – für die Vitrine oder

auch zum täglichen Gebrauch, wie ein wachsender

Markt für Vintage-Brillen beweist: Besonders kultige

Modelle erzielen auf diesem Markt heute ein Mehrfaches

ihres früheren Ladenpreises. Keine schlechte Entwick-

lung für einen ehemaligen Gebrauchsgegenstand mit

teilweise medizinischem Background.

Ein neues Buch namens „Cult Eyewear“ des briti-

schen Autors Neil Handley erkundet die Ge schichte

und die Entwicklung der Brille von etwa 1780 bis in die

Gegenwart. Angesichts der Vielfalt und Breite des The-

mas nimmt es nicht für sich in Anspruch, ein auch nur

halbwegs vollständiges Nachschlagewerk zu sein; ein

solcher Anspruch wäre auch gar nicht realisierbar.

Stattdessen nähert sich der Autor dem Thema von

einer emotionalen Seite, indem er zwischen „erinne-

rungswürdig“ und „zum Vergessen“ unterscheidet –

und nur die erste Seite beleuchtet.

Im Hauptberuf arbeitet Neil Handley als Kurator des

„British Optical Association Museum“ an der Hoch-

schule für Augenoptik in London. Daneben ist er stell-

vertretender Vorsitzender der „Scientific Instrument

Society“, Mitherausgeber der Zeitschrift „Ophthalmic

Antiques“ sowie Zunftmitglied der „Worshipful Com-

pany of Spectacle Makers“. Man kann also sagen: Der

Mann ist im Thema.

Für sein 192-seitiges Buch hat er neben

der historischen Darstellung höchst sub-

jektiv etwa 30 bekannte Marken ausge-

wählt – von Cartier, Oliver Goldsmith über

Ray-Ban und LA Eyeworks bis hin zu Robert

La Roche und IC! Berlin. Das sind Marken,

die eine ungebrochene Attraktivität und

mittlerweile sogar richtige Fans haben. Die

jeweilige Geschichte dieser Marken wird

am Beispiel eines besonders kultigen Kor-

rektions- oder Sonnenbrillenmodells illu-

striert; teilweise auch unter Berücksichtigung prominen-

ter Brillenträger wie Harold Lloyd, Dame Edna Everage

und David Beckham oder am Beispiel von Filmklassikern

wie „Easy Rider“ und „The Blues Brothers“.

Mehr als 500 historische und zeitgenössische Bilder

illustrieren die Entwicklung der Brille zu ihrem heuti-

gen Status und zelebrieren historisch bedeutsame

Erfindungen genauso wie innovatives Design im jewei-

ligen zeitlichen Kontext. Wer ein offenes Auge für

Mode und Design hat, wird an diesem Buch seine Freu-

de haben. Brillenträger oder -sammler muss man dafür

nicht sein. //

Die Brille ist auch im

Verbraucher- und Sammler-

Bewusstsein zunehmend als

Kult-Objekt angekommen.

Der Beweis: Es gibt immer

mehr Bücher, die sich

mit der Geschichte und

dem Design der Brille

beschäftigen

MULTI-KULTI

N O C H E I N B U C H

f

RS BY V 170

IC! BERLIN

OLIVER GOLDSMITH

ROBERT LA ROCHE

Neil Handley: “Cult Eyewear - The World's Enduring Classics”Hardcover, 192 Seiten, englisch, 26 x 26 cmErschienen bei “Merrell Publishers“ im November 2011, ISBN: 1858945097, Ladenpreis ca. 38 EUR

EB_Outlook_12-1_multi-kulti_EB_Outlook_12-1_multi-kulti 23.12.11 11:57 Seite 24

Page 33: EYEBizz 1.2012

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Page 34: EYEBizz 1.2012

26 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

O U T L O O K

DIE GEBURTSSTUNDE VON

Humphrey’s war 1994. Erinnern

wir uns: Damals verschwanden gerade die

letzten Schulterpolster aus der Modewelt,

Inline-Skates lösten die Rollschuhe ab, die

Generation X fuhr Golf – und Eschenbach

führte mit Humphrey’s eine neue Sonnen-

und Korrektionsbrillenkollektion für diese

Zielgruppe ein.

Das damalige Image: Frech, jung, trendy,

anti – vor allem Anti-Establishment. Man

könnte auch sagen: Erfolg durch negative

Abgrenzung, durchaus vergleichbar mit der

Protestbewegung der Jeans oder langen

Haare, wenn auch wesentlich subtiler. Und

trotzdem transportierte die Marke zunächst

das Image „Wenn ich eine Humphrey’s

trage, bin ich ein Querdenker und Individua-

list, der sich nichts sagen lässt.“

Augenoptiker nutzten dieses Image gerne

zur Eigendarstellung, denn diese Zielgruppe

war jung und attraktiv, auch für den

Umsatz, was auch in der Werbung kommu-

niziert wurde. Doch das „Anti-Image“ kam

in den 2000ern ein wenig in die Jahre; es

passte nicht mehr zum Produkt. Nur „dage-

gen sein“ ist auf Dauer kein Konzept. Grund

genug, die erfolgreiche Marke auf den Prüf-

stand zu stellen und nach neuen Gesichts-

punkten auszurichten. Die Herangehenswei-

se dieses „Make-Over’s“ ist auch für jeden

Augenoptiker interessant, der sich für die

Frage interessiert „Wie kann ich mein eige-

nes Image erforschen und in eine neue

Richtung lenken?“

Eine Marke ist immer eine Botschaft an

den Verbraucher. Damit er sie versteht und

annimmt, muss man ihn, seine Ziele, seine

Bedürfnisse und seine Emotionen verstehen.

Deshalb ist die Marktforschung gewisserma-

ßen der Schlüssel zum Markenerfolg – wenn

die anderen Parameter stimmen.

„Die Welt verändert sich, und mit ihr die

Menschen. Das Leben verändert sich. Und

die Einstellung zu vielen Dingen. Humph-

rey’s hat sich verändert. Genau deshalb“: So

kommentiert Eschenbach Optik den Re -

launch seiner Erfolgsmarke. Bereits 2010

wurden sogenannte Key Accounts, Endver-

Eine Marke ist immer nur so gut wie ihr Image.

Aber auch ein Image kann in die Jahre kommen.

Eschenbach hat mit einer spannenden und beinahe

wissenschaftlichen Herangehensweise seine Marke

Humphrey’s auf neue Füsse gestellt

VWIE VICTORYP O S I T I V E L Y D I F F E R E N T

f

EB_Outlook_12-1_v wie victory_EB_Outlook_12-1_v wie vorbild... 23.12.11 12:00 Seite 26

Page 35: EYEBizz 1.2012

W W W . E Y E B I Z Z . D E

braucher, Vertriebsmitarbeiter und Expor-

teure über die Marke befragt. Dabei griff das

Team um Eschenbach-Marketingleiterin

Annette Kluger auf wissenschaftliche Aus-

wertungsverfahren und Methodiken zurück.

Als Ziel wurde eine Optimierung der

Humphrey’s-Kunden für den Augenoptiker

definiert.

Dafür musste zunächst einmal herausge-

funden werden, welches Image die Marke in

den nächsten Jahren erfolgreich bleiben

und wachsen lassen würde. Das Ziel war ein

Konzept mit Verbraucherrelevanz und

einem emotionalen Nutzen; der definierte

Wunsch: Tell me a story!

Mit Hilfe der Marktforschung wurde he -

rausgefunden, dass die Marke Humphrey’s

eine emotionale Überarbeitung ihres Nut-

zens benötigte - aber auch, dass ihr Marken-

kern in der Grundaussage stimmig war, denn

er beinhaltet ein optimistisches Lebensmot-

to, das von Menschen mit einer jugendlichen

und unbeschwerten Einstellung getragen

wird. Der sympathische, positive (Durch-

schnitts-)Typ. Der Freund und die Freundin

von nebenan.

Mit der Aufgabe, dieses Markenprofil zu

aktualisieren, zu schärfen und zum Endver-

braucher zu transportieren, forderte Annette

Kluger die Marketing-Strategen heraus. Denn

die Prämissen erfolgreicher Markenkommu-

nikation beinhalten die Verdichtung von drei

wesentlichen Elementen: Das inhaltliche Kon -

zept (Emotion), die Konditionierung (Slogan)

und die Umsetzung des Konzeptinhaltes in

eine passende Bildsprache.

In Kombination mit Bildern sind Slo-gans die knappste Essenz eines Mar-kenkonzeptes. Fast jeder kennt Beispiele

wie „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“,

„Ich bin doch nicht blöd!“ oder „Die zarteste

Versuchung, seit es Schokolade gibt“ und

kann sie einem bestimmten Produkt oder

Unternehmen zu ordnen. Das nennt sich Kon-

ditionierung und ist ein Begriff aus der Mani-

pulationszauberkiste. Auch der schließlich

gefundene neue Humphrey’s-Slogan ist kurz,

prägnant und international verständlich:

„Positively different“ ist die Markenbotschaft,

die bei den befragten Verbrauchern am

besten ankam und künftig kommuniziert

werden wird.

Für die bildhafte Umsetzung des Slogans

musste ein Piktogramm gefunden werden,

das wortlos zum Ausdruck bringt, dass eine

Humphrey’s-Brille Ausdruck einer positiven

Lebenseinstellung ist und die „heimliche

Elite der Winner“ definiert. Die Antwort dar-

auf ist das Victory Zeichen - das internatio-

nale Symbol der Optimisten. Schnell, ein-

deutig und einzigartig.

Dass kluge Werbe-Kampagnen Wirkung

zeigen, bewies die anschließende Befragung

im Life Test. Auch das so genannte „Augen-

tracking“ zeigte klare Präferenzen: Als erstes

wurde von vielen Betrachtern die Brille fokus-

siert, dann das Victory-Zeichen, als drittes der

Slogan und viertens das Logo. Slogan und

Victory-Zeichen verstärken in gewünschter

Absicht das Konzept, das mehr als offensicht-

lich auch ohne die geliehene Aufmerksam-

keit teurer Testimonials auskommt.

Eine positive Erkenntnis, die – in einen

Slogan übersetzt – nichts anderes heißt als:

„Wer es richtig macht, macht es richtig.“//

www.eschenbach-optik.com

opti ’12: Halle C2, Stand317

27

EB_Outlook_12-1_v wie victory_EB_Outlook_12-1_v wie vorbild... 23.12.11 12:00 Seite 27

Page 36: EYEBizz 1.2012

2 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

O U T L O O K

DAS VERHALTEN von Konsumen-

ten ist in den vergangenen Jahren

immer unberechenbarer geworden. Dies gilt

für den einzelnen Verbraucher genauso wie

für die zunehmend schwankende Kundenfre-

quenz. Vor dem Hintergrund der allgemeinen

Informationsflut wird es zunehmend schwieri-

ger, den Kunden mit Werbebotschaften über-

haupt noch zu erreichen.

Deshalb hat die „AOS Augenoptiker Ser-

vice GmbH“ im Rahmen von zwei Studien in

Kooperation mit dem Lehrstuhl für Marketing

an der TU Dortmund einen Blick in die „Black

Box“ gewagt und die so gewonnenen Er -

kenntnisse zusammengefasst: „Was Sie über

Ihre Kunden schon immer wissen wollten… –

Kaufverhalten und Wirkung von Rabatten in

der Augenoptik“ lautet der Titel der 80-seiti-

gen Broschüre, die für die meisten Augenop-

tik-Unternehmer interessant sein dürfte.

Die Zusammenfassung der beiden Studien

beleuchtet die entscheidenden Einflussfakto-

ren im Kaufentscheidungsprozess von Kun-

den, die zur Wahl eines bestimmten Augen-

optikergeschäfts führen können. Auch der

„Wirrwarr“ diverser Rabattaktionen wird

anhand fiktiver Rabatt-Szenarien kritisch in

Augenschein genommen. Einiges wird dem

Augenoptik-Unternehmer bekannt vorkom-

men; vieles wird ihn überraschen.

Die Autoren Ingo Kemmer und Stefan Her-

burg bieten aber nicht nur interessante Ein-

blicke in das nicht immer ganz rationale

Kaufverhalten von Endverbrauchern; aus

ihrer langjährigen Erfahrung als Unterneh-

mensberater in der Augenoptik geben sie

auch Anregungen und Ideen, wie der Augen-

optiker seinen Kunden erfolgreich anspre-

chen und an sein Unternehmen binden kann.

Interessant sind die Schlussfolgerungen,

die dem Augenoptiker in der täglichen Kom-

munikation mit seinen Kunden eine echte

Hilfestellung sein können. Zum Beispiel, dass

der Verbraucher heute sehr impulsiv ist und

dass oft wenige Augenblicke darüber ent-

scheiden, welchen von zwei oder drei in

Frage kommenden Augenoptikern er am

Ende aufsucht.

Die Autoren stellen aber auch heraus, dass

Augenoptiker im Interesse der eigenen Wett-

bewerbsfähigkeit heute eine eindeutige und

verlässliche Positionierung am Markt bezie-

hen und echte Alleinstellungsmerkmale für

ihr Unternehmen und ihr Angebot finden

müssen. Das jahrzehntelang erfolgreiche

Prinzip „von allem und für jeden ein biss-

chen“ funktioniert heute nicht mehr. Nur der

Anbieter, der in der Werbe- und Informati-

onsflut aus dem Rahmen fällt, fällt auch auf.

Im anzustrebenden Idealfall verkaufen

Augenoptiker keine Preise, sondern Lebens-

qualität und ein „gutes Gefühl“. Die der Bro-

schüre zugrundeliegenden Studien zeigen

auf, dass der Preis bei der Kaufentschei-

dung zwar nicht unwichtig ist; aber auch,

dass man ihn nicht überbewerten sollte.

Und dass Augenoptiker, die ihrer

(Preis-)Linie treu bleiben und nur im

Rahmen von Sonderaktionen von ihren Prin-

zipien abweichen, am ehesten Erfolg haben.

Jeder Unternehmer muss wissen, dasser es nicht jedem Kunden recht ma -chen kann. In einer der beiden Studienhaben sich zwei unterschiedliche Käufergrup-

pen herauskristallisiert: Der „Uninteressierte“

will für weniger Geld als der „Interessierte“

gut sehen können und betrachtet seine Brille

als Mittel zum Zweck. Der „Interessierte“

dagegen identifiziert sich mit seiner Sehhilfe

und ist in emotionaler Hinsicht stärker an sei-

nen „Wunsch-Erfüller“ gebunden. Es ist die

Aufgabe jedes Augenoptikers, diese beiden

Gruppen voneinander unterscheiden zu kön-

nen. Die Autoren verweisen deshalb darauf,

dass es für den unternehmerischen Erfolg am

Markt entscheidend ist, mehr über die eige-

nen, „typischen“ Kunden herauszufinden und

die eigenen Produkte und Dienstleistungen

authentisch an diese zu kommunizieren.

Innungsmitglieder erhalten die informati-

ve Broschüre zum Vorzugspreis von 24,90

EUR inkl. MwSt. (statt Euro 39,90 inkl. MwSt.)

zzgl. Versandkosten bei der AOS Augenopti-

ker Service GmbH. //www.augenoptiker-service.de

Kennen Sie Ihren Kunden? Wissen Sie, wie Sie ihn

erreichen? Eine Broschüre der AOS Augenoptiker Service

GmbH mit dem Titel „Was Sie über Ihre Kunden schon

immer wissen wollten…“ beleuchtet das Kaufverhalten

und die Wirkung von Rabatten in der Augenoptik

K Ö N I G K U N D E

f

PROFIL&PROFIT

EB_Outlook_12-1_profil&profit_EB_Outlook_12-1_profil&profit 23.12.11 12:02 Seite 2

Page 37: EYEBizz 1.2012

EB_Outlook_12-1_profil&profit_EB_Outlook_12-1_profil&profit 23.12.11 12:02 Seite 3

Page 38: EYEBizz 1.2012

by

IN WOLFGANG JOOPS charis -

matischer Persönlichkeit verbin-

den sich Leidenschaft, Kreativität und preu-

ßische Strenge. Eine aufregende Mischung

aus Tradition, Extravaganz und Modernität

prägt deshalb bis heute den Stil und das

Image der Marke. Auch wenn der Modema-

cher schon seit zehn Jahren nichts mehr mit

dem Tagesgeschäft seines Unternehmens zu

tun hat, ist er noch immer dessen bester

Botschafter.

JOOP! ist in über drei Jahrzehnten zu

einem Label für selbstbewusste Männer und

Frauen mit ausgeprägtem Stilempfinden,

Persönlichkeit und Sex Appeal geworden.

Mit einem klaren Bekenntnis zu Modernität

und Eigenständigkeit hat sich die Marke in

fdieser Zeit ein prägnantes Image geschaffen

und zählt inzwischen zu den wichtigen deut-

schen und internationalen Designer-Brands.

JOOP! macht aber nicht nur Mode, son-

dern steht für eine ganze Stilwelt. Authenti-

zität, kompromissloser Designanspruch und

Qualität geben den Bereichen Fashion,

Accessories, Living, Fragrance, dem Store

Design und den Kampagnen einen eigenen

Charakter und einen besonderen „Twist“, der

alle Produkte einzigartig und unverwechsel-

bar machen soll.

Spannend ist, dass die Marke ihre Wurzeln

in Deutschland hat und gleichzeitig die schil-

lernde Aura der internationalen Modeszene

verkörpert. Mit diesem nur scheinbaren Spa-

gat steht JOOP! damit für ein modernes

30 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

D E S I G N

URBANEKLASSIKWolfgang Joop ist eine Ikone der

deutschen Modebranche. Mit seinem

gleichnamigen Unternehmen hat er zwar schon

seit Jahren nichts mehr zu tun; das gehört heute zur

bekannten Holy Fashion Group. Aber noch immer

fällt vielen Menschen als erstes sein Gesicht ein,

wenn von JOOP!-Produkten die Rede ist

M A R K E N - K E R N

EB_Design_12-1_urbane klassik_EB_Design_12-1_urbane klassik 23.12.11 12:04 Seite 30

Page 39: EYEBizz 1.2012

LINKS FUNCTION by US PATENTED

Besuchen Sie uns auf der Opti in München. Halle C4, Stand 301.Charmant GmbH Europe - [email protected] - Tel.: 08131 3828-0

Lebensgefühl, für Extravaganz, die nicht

angestrengt wirkt und für eine Kombination

aus Stärke und Emotion. In den unterschied-

lichen Kollektionen verschmelzen klassische

Elemente mit urbaner Modernität zu aus-

drucksstarken, individuellen Looks.

Die Modekollektionen der Marke verbin-

den eine zeitgemäße Klassik mit traditionel-

len Elementen und stilvoller Lässigkeit. Busi-

ness- und Freizeitaspekte ergänzen sich per-

fekt und repräsentieren damit alle Facetten

von urbanem Lifestyle: Modern, eigenstän-

dig und immer mit einem Touch von Gla-

mour. Der Casual-Bereich ist authentisch,

lässig und individuell. Er steht innerhalb der

Kollektion für einen betont entspannten und

trotzdem anspruchsvollen Look.

JOOP! Eyewear überträgt die prägnante

Handschrift der Marke auf Sonnenbrillen und

Korrektionsfassungen. Das Design der Brillen

ist immer ausdrucksstark und zeigt ein Neben-

einander von neu interpretierten Retro-

Designs, modern übersetzter Klassik und

expressiver Formgebung. Anspruchsvoll

gestaltete Acetatmodelle ermöglichen durch

mehrschichtigen Materialaufbau spektakuläre

Farbeffekte. Metalllegierungen und Edelstahl

verkörpern modernes Lebensgefühl, Leichtig-

keit, höchsten Tragekomfort und unbegrenzte

Möglichkeiten in Bezug auf Formensprache,

Veredelung und Farbgestaltung.

Nur die preußische Strenge ihres Namens-

gebers sucht man bei den aktuellen Eyewear-

Kollektionen vergebens. //www.menrad.de

opti ’12: Halle C2, Stand 310 und 312

Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.5 + B1.6

EB_Design_12-1_urbane klassik_EB_Design_12-1_urbane klassik 23.12.11 12:04 Seite 31

Page 40: EYEBizz 1.2012

32 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

D E S I G N

L U S T K A U F - T A U G L I C H

NEULICH IN EINER Einkaufspas-

sage. Eine Frau Mitte 30 – nennen

wir sie Heike Müller – berufstätig und Mutter

von zwei Kindern, hat sich den Vormittag

zum Shoppen freigeschaufelt. Die notwendi-

gen Einkäufe wie den General-Lebensmittel-

einkauf beim Discounter, ein paar schöne

Extras aus dem Bio-Laden und der Antipasti-

Theke beim Italiener sind schon besorgt und

im Kofferraum verstaut. Jetz t fängt der schö-

ne Teil des Shoppens an: Heike Müller lässt

sich durch die Läden treiben. Die Pumps in

der Auslage des Schuhgeschäfts – sensatio-

nell. Gut, bei der Anprobe drücken sie, aber

dafür zückt die rührige Verkäuferin ein ande-

res Modell, das bequem, noch schöner und

dazu nur halb so teuer ist. Gekauft! Frau Mül-

ler zieht weiter in ihre Lieblingsboutique und

besichtigt mit der Inhaberin, die s ie gut

kennt, die neuen Markenkollektionen – man

muss ja schließlich wissen, was diese Saison

angesagt ist. Mit einer vollen Einkaufstüte

strebt Heike Müller-Schmidt glücklich auf

das Parkhaus zu, als sie bei „ihrem“ Augen-

optiker vorbeikommt und ihr einfällt: „Oh je,

eine neue Brille brauch ich demnächst ja

auch bald wieder.“

Oh je? Brauchen? Bald wieder? Das sind

ganz neue Regungen bei Heike Müller, die

noch nie gejammert hat: „Auweia, Schuhe

muss ich ja auch noch besorgen. Herrje, in

der Boutique bei Sabine vorbeischauen.

Und, ach Gott, dort auch noch zwei T-Shirts

kaufen!“

Das Beispiel zeigt: Mode ist für (fast)jede Frau eine Leidenschaft, eine In -spiration, ein soziales Ereignis. Für

gutes Aussehen legt sich frau ins Zeug. Doch

während die meisten weiblichen Brillenträ-

gerinnen einen ganzen Schrank voller Schu-

he, Dutzende T-Shirts, Kleider, Röcke und

Hosen besitzen, haben viele bekanntlich nur

eine oder maximal zwei Korrektionsbrillen,

die zu allen Outfits passen müssen. Gegen

diese Diskrepanz arbeiten Legionen von

tüchtigen Augenoptikern seit Jahren an –

mit mäßigem Erfolg. Eine Brille ist ja keine

Zahnspange, kein Hörgerät und kein Stütz-

strumpf; Eyewear ist Fashion, und das an

prominentester Stelle. Aber bei breiten Krei-

sen der Bevölkerung ist diese Botschaft noch

f

DER DUFTDER FRAUEN

Bei der Entwicklung einer Brillenkollektion braucht ein Hersteller eine recht

genaue Vorstellung von seiner Zielgruppe. „weiblich, 30plus“ ist zu ungenau;

treffsicherer ist die Einteilung in „Typklassen“ und Musterkunden

EB_Design_12-1_der duft..._EB_Design_12-1_der duft... 23.12.11 12:06 Seite 32

Page 41: EYEBizz 1.2012

nicht wirklich angekommen: Brille „brau-

chen“ die meisten; nur wenige „wollen“ sie.

Mit diesem Punkt beschäftigte sich Visibilia

im schwäbischen Heubach seit Januar 2011

und stellte die Frage in den Raum: „Wie

müssten Brillen aussehen, die eine Frau wie

Heike Müller bei einem ganz normalen Shop-

ping-Bummel auch zu einem Abstecher zu

ihrem Augenoptiker (ver-)führen könnten?“

Denn klar ist: Im Bereich der Korrektionsbril-

len geht es weniger um bestimmte Marken

als um schöne Brillen. Aus Diskussionen mit

dem Außendienst, dem Produktteam, ver-

schiedenen Kunden und vor allem Brillenträ-

gerinnen ab Mitte Dreißig kristallisierte sich

heraus, dass es für diese modebewusste Kun-

dengruppe, die Authentizität ebenso liebt

wie die Hoheit über ihren eigenen Stil, die

gern smart shoppt und faire Qualität schätzt,

die Mut zur Trends zeigt, der Avantgarde

jedoch zu schrill ist, zu wenig Auswahl im

mittleren Preissegment gibt.

Deshalb diskutierte das Team intensiv mit

Vertreterinnen dieser Zielgruppe: Nicht nur

über ihre Erwartungshaltung an eine Brillen-

kollektion, sondern auch über ihr gesamtes

Einkaufsverhalten im Alltag, ihre Lebenswei-

se sowie das Lebens- und Rollenverständnis

aktiver und berufstätiger Frauen mit und

ohne Familie von heute.

Die Antwort von Visibi-

lia auf all diese Fragen

heißt „Kaori“, das ist das

japanische Wort für

„Duft“. Pure und klassi-

sche Formen, mutige und

tragbare Farben sowie

eine charmant-unauf-

dringlichen Logo-Platzie-

rung kennzeichnen die

Kollektion. Das Design von

„Kaori“ kommt jetzt und

in Zukunft von Richard

Rembs. Im Detail setzt er

auf Metallmodelle und

exklusive Acetate mit har-

monisch abgestimmten Intarsien und Oberflä-

chenbefräsungen. Das soll den anatomisch

perfektionierten Fassungen Eigenständigkeit

und eine eindeutige Handschrift geben – für

Frauen mit Spaß an Mode, die Ihre Stilsicher-

heit nicht über eine Markenkennzeichnung

am Bügel definieren, wohl aber durch einen

lustvollen, höchst persönlichen und abwechs-

lungsreichen Mix in ihren Outfits.

Davon gibt es stetig mehr, wie eine Kom-

munikationsanalyse der Frauenzeitschrift Bri-

gitte zeigt: Mehr als zwei Drittel der Kundin-

nen belohnen sich beim Einkauf immer wie-

der gerne mit einer tollen neuen Errungen-

schaft; jedoch nicht, ohne auch dabei Preise

zu vergleichen. Hybrides Kaufverhalten ist

längst alltäglich: Die Mehrheit der Frauen

kombiniert heute problemlos günstige und

glamouröse Produkte, preiswerte und presti-

geträchtige Accessoires, Nobel- und No-

Name-Marken. Gleichbleibend wichtig ist –

speziell bei Kundinnen über 30 – allerdings

mehrheitlich die Qualität der gekauften Pro-

dukte. Auch der Wunsch nach fachkundiger

Beratung steigt mit dem Lebensalter: Über

die Hälfte aller Frauen erwartet vom Ver-

kaufspersonal ein Feedback dazu, was ihnen

steht und was nicht; nicht selten auch einen

kompetenten „Lotsendienst“ durch die

gesamte Angebotsvielfalt. Anforderungen

also, die auch ein servicebewusster Augen-

optiker problemlos erfüllen kann.

Mit dem Produktaspekt „etwas Beson-deres, das frau sich auch einmal zwi-schendurch leisten kann, in stimmi-ger Qualität und passender Fashion-Auswahl“ will die Kaori-Kollektion dem

Augenoptiker Zusatzgeschäfte ermöglichen.

Die Kick-off Kollektion geht zur opti 2012 mit

17 Modellen in jeweils vier warmen Farbnu-

ancen in Acetat, Metall und Kombi an den

Start. Damit Heike Müller und andere Kun-

dinnen, die genauso „ticken“, sich einfach

zwischendurch mal eine schöne Brille lei-

sten. Nicht weil sie sie „brauchen“, sondern

aus purer Lust am Brille tragen. //www.visibilia.de

opti ’12: Halle C2, Stand 308

Brille & Co.: Halle 3 B, Stand E 2.2

W W W . E Y E B I Z Z . D E

Kampagnenmodel Derya mit Visibilia-Geschäftsführer Ralf Kmochund Designer Richard Rembs bei der Kaori-Kollektionsvorstellung

33

EB_Design_12-1_der duft..._EB_Design_12-1_der duft... 23.12.11 12:07 Seite 33

Page 42: EYEBizz 1.2012

34 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

D E S I G N

F A S H I O N - S T A T E M E N T

DIE LOTHO-KOLLEKTION von

Coco Yuwano ist ein Brücken-

schlag zwischen der „alten Welt“ und dem

„Land der aufgehenden Sonne“. Denn das in

Paris ansässige Unternehmen, das sich mit

nichts anderem befasst als mit der Brille,

wird durch die Herkunft seiner Designerin

stark von japanischen Einflüssen geprägt.

Coco Yuwano kommt eigentlich aus dem

Industriedesign, aber diverse Kooperationen

in der Brillenbranche weckten ihre Faszinati-

on für die Brille: So wenige Quadratzentime-

ter Fläche, die man so vielfältig gestalten

kann, sind für jeden anspruchsvollen Desig -

ner eine Herausforderung.

Aber nicht nur das Design, sondern auch

die Produktion kennt keine Kompromisse.

Coco Yuwano legt großen Wert auf perfekte

Umsetzung ihrer Entwürfe. Deshalb werden

die Modelle – größtenteils in aufwendiger

Handarbeit – in einer der ältesten Brillenma-

nufakturen in Japan hergestellt, die einst

f

UNAUFFÄLLIGGEHT ANDERS

Für Coco Yuwano ist die Brille nicht nur Mittel zum Zweck. Neben dem

rein funktionalen Wert sieht die japanische Designerin die Brille als Style-

Statement, das sich ständig verändert und weiterentwickelt, um

gleichzeitig eindeutig und unverwechselbar zu bleiben

EB_Design_12-1_unauffaellig..._EB_Design_12-1_unauffaellig... 23.12.11 10:57 Seite 34

Page 43: EYEBizz 1.2012

sogar der Hoflieferant des japanischen Kaisers

war und für höchste Qualitätsstandards steht.

Die Idee der Kollektion ist schlicht und

schwierig zugleich: Sie will den individuellen

Charakter des jeweiligen Trägers mit den

neuesten Modetrends aus den Modemetro-

polen dieser Welt verbinden. Dafür werden

Einflüsse von den Modewochen in Paris, Flo-

renz oder Mailand auf die Modelle dieser

Kollektion übersetzt, die eigentlich gar keine

Kollektion im klassischen Sinne ist, sondern

eher eine Sammlung von auffälligen Einzel-

stücken in klaren Formen, raffinierter Funk-

tionalität und hoher Qualität.

Damit treffen die extravaganten Modelle

einen Zeitgeist, der vor allem bei stilsicheren,

anspruchsvollen Individualisten mit einer

speziellen Form von Understatement zu fin-

den ist: Menschen, die ihr Geld lieber für ein

privates Modelabel ausgeben als für einen

Markennamen. Echte Modepersönlichkeiten

müssen sich nicht mit fremden Federn

schmücken, um ihre eigene Bedeutung zu

erhöhen. „Marken brauchen“ wäre für diese

Konsumenten daher eher ein Zeichen per-

sönlicher Unsicherheit und Schwäche.

In führenden Modemagazinen wie Vogue

oder Elle präsent zu sein ist für Produkte die-

ser Kategorie allerdings ein unverzichtbares

Muss. Mit zahllosen Auftritten in Mode- und

Fotostrecken zählte Lotho im Jahr 2011 ohne

Frage zu den absoluten Aufsteigern unter

den Newcomern der Modebranche.

Längst fragen Stylisten von sich aus an, ob

sie die Brillen in ihren Produktionen verwen-

den dürfen – nicht zuletzt, weil die Kollekti-

on im vergangenen Jahr nicht nur auf

augenoptischen Fachmessen, sondern auch

bei den saisonalen Modewochen in Paris,

Mailand, New York und Florenz sowie auf

der internationalen Modemesse „Bread and

Butter“ in Berlin präsentiert wurde. Das wirkt

wie ein „Boost“ für die Marke, denn in der

Mode gilt bekanntlich das ungeschriebene

Gesetz: „Nur wer zu sehen ist, macht einen

Stich.“

Das könnte und sollte auch manchen

Augenoptiker dazu verführen, sich intensi-

ver mit dieser Kollektion zu befassen. Gerade

wenn die Schaufenster der lokalen Konkur-

renz von den immer gleichen Produkten mit

den immer gleichen Namen und fast identi-

schen Preisen dominiert werden, ist eine

ausgefallene Kollektion, die sich signifikant

und bewusst von den bekannten Modelabels

unterscheiden will, eine willkommene

Abwechslung für „fashion victims“ und ein

gutes Alleinstellungsmerkmal für den Anbie-

ter. Die zugehörigen Werbemittel, die von

Stylisten und Fotografen umgesetzt wurden,

geben der Präsentation der Kollektion im

Schaufenster des Augenoptikers einen per-

sönlichen, differenzierten und vor allem

erfrischenden Rahmen.

Anspruchsvolle Kunden wollen schließlich

umworben werden. Sicher ist allerdings

auch: Wer diese Brillen kauft und trägt,

möchte damit ein Statement abgeben.

Unauffällig geht anders. //

www.lotho.frwww.ibrandseurope.com

opti ’12: Halle C1, Stand 332

W W W . E Y E B I Z Z . D E

Tel. +49 7152 35936-0 Fax +49 7152 35936-45

e-mail: [email protected] www.neostyle.de

Opti MünchenNEOSTYLE STAND: Halle 2, C 2.322

Coco

Yuw

ano

35

EB_Design_12-1_unauffaellig..._EB_Design_12-1_unauffaellig... 23.12.11 10:57 Seite 35

Page 44: EYEBizz 1.2012

E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 236 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

Ohne Frage war 2011 - je nach Standpunkt – die Euro-, Schulden- oder Wirtschaftkri-se das prägende Thema, wenngleich hier manches medial hochgekocht wurde, wassich in der Realität als deutlich weniger dramatisch erwies. Sicher ist jedoch, dass derdeutsche Arbeitsmarkt und die Konjunktur der weltweiten Krise tapfer trotzten; auchim Weihnachtsgeschäft zum Jahresende war die Konsumfreude ungebrochen.

Das ist eigentlich paradox – und auch wieder nicht: Speziell in Krisenzeiten suchenMenschen eher nach echten Werten; nach Dingen, auf die Verlass ist. Preissprüngebei Immobilien und Edelmetallen beweisen eindrücklich, dass derzeit viele Men-schen weniger dem Geld trauen als dem, was man dafür kaufen kann.

Hochwertige Konsum- und Investitionsgüter heimischer Provenienz erweisen sichdabei zunehmend als besonders krisenfest. Grund genug, im Vorfeld der Münchner„opti“ und der Dortmunder „Brille & Co.“ wieder einmal nachzuschauen, was in derAugenoptik unter den Dächern des deutschen Sprachraums entwickelt, entworfenund hergestellt wird. Vor allem die kleineren Unternehmen der Branche zeigen sichdabei so innovationsstark wie selten zuvor.

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Unternehmen vor, bei denen „made inGermany, Austria or Switzerland“ als zentrales Produktmerkmal gepflegt wird, aufdas die Urheber mit berechtigtem Stolz verweisen. Die meisten dieser Firmen kön-nen Sie im Januar auch „live“ auf den beiden deutschen Fachmessen in Münchenund Dortmund treffen.

MADE @HOME

EB_Special_12-1_EB_Special_12-1 23.12.11 11:02 Seite 36

Page 45: EYEBizz 1.2012

37W W W . E Y E B I Z Z . D E

FROST 1 Das Design der frost-Brillen ist auffällig anders, nie kon-form und doch immer im Trend. Jedes Modell der farbenfrohen „hotglasses“- oder „f-type“-Kollektionen ist ein Original mit den Anmutun-gen eines Unikats. Mit größter Sorgfalt wird jede Fassung hergestelltund mit einem hohen Anteil reiner Handarbeit weiterverarbeitet – allesam Firmenstandort im badischen Sasbach. Design und Qualität findeninternationale Beachtung; die Entwürfe von Marion Frost wurden be -reits mehrfach preisgekrönt wurden. opti ‘12: Halle C4, Stand 523

SWITCH IT 2 Beste Qualität in unserer schnelllebigen Gegenwartmit Tradition und Werten zu paaren, genießt bei EBM Design aus Pas-sau seit 25 Jahren besonderen Stellenwert. Gerade deshalb ist bei"switch it" die Kooperation mit renommierten Zulieferern aus Deutsch-land und Europa eine Verpflichtung. "switch it"-Komponenten werdenvon Partnern wie OBE, Frey & Winkler und Swarovski gefertigt und inder Niederlassung in der Tschechischen Republik verarbeitet. Endfer-tigung, Montage und Finishing werden auch heute noch in Passauausgeführt. VERTRIEB ÜBER EBM DESIGN opti ‘12: Halle C1, Stand 102

OG CONCEPT3Weihnachten und Ostern können auf einen Tag fal-len – man muss nur den Kalender ändern. Eine Brille kann tausend Malanders aussehen – man muss nur kreativ werden. OG concept master -frame & slaves – diese Brille passt sich den Wünschen an, wenn "madein Germany" nicht nur ein Stempel sein soll, sondern eine Brille kom-plett in Deutschland gebaut wird. VERTRIEB ÜBER MAGIC EYES BRILLEN

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EB_Special_12-1_EB_Special_12-1 23.12.11 11:03 Seite 37

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38 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

POLYCORE OPTICAL 1 Brillen sollte man nicht irgendwo kaufen,denn die individuelle Anpassung an den Träger ist entscheidend fürihre Wirksamkeit. Noch wichtiger ist eine fachmännische Kontrollebei Arbeitsschutzbrillen in individueller Sehstärke. Der Glas- undBrillenspezialist „Polycore Optical“ fertigt die so genannten Korrek-tionsschutzbrillen daher mit höchster Präzision am Berliner Stand-ort. So kann der Hersteller gewährleisten, dass seine Sicherheits-produkte auch den strengen Richtlinien der DIN EN 166 entsprechen.opti ‘12: Halle C3, Stand 108

OWP 2 Exklusives, nur für OWP produziertes Material haben dieDesig ner kreiert und daraus fünf neue Modelle geschaffen. Dieseneuen OWP-Modelle repräsentieren Stil, Individualität und Liebe zumDetail. Aufregende Acetatkreationen sorgen auf Mittelteilen undBügeln für einen besonderen Look. Diese stilvolle Kombination ausBrille und Schmuckstück setzt ihre Trägerin gekonnt in Szene undmacht sie zum Star. opti ‘12: Halle C2, Stand 307

GÖTTI 3 Die Heimat der götti Brillen liegt am Zürichsee in derSchweiz. Dort entwirft und entwickelt Sven Götti alle Modelle, diespäter auf internationalen Messen vorgestellt werden. Erste Proto-typen entstehen in der eigenen Werkstatt. Die Acetatserie wirddann mit viel handwerklichem Geschick von zwei Produzenten inDeutschland und Österreich hergestellt. Für eine götti-Brille istHandwerkstradition genauso wichtig wie moderne Technik. Durchkurze Wege in die Nachbarländer steigen zudem Qualität und Flexi-bilität. Am Ende entsteht eine hochwertige Brille „designed in Swit-zerland - made in Germany“. opti ‘12: Halle C4, Stand 623

KNOEPPEL 4 Am Firmenstandort in Hagen werden alle Produkteund Projekte entworfen, bis ins Detail geplant und umgesetzt. Aus-getüfteltes Engineering, hoher Komfort im Gebrauch sowie Langle-bigkeit sind die Merkmale der Entwicklungen von Knoeppel. Fun-diertes Wissen in der Lichttechnik ermöglicht konzeptionelles Erar-beiten von Beleuchtungsanlagen zur Optimierung von Energieein-satz und Beleuchtungsergebnis. opti ‘12: Halle C1, Stand 606

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Page 47: EYEBizz 1.2012

39W W W . E Y E B I Z Z . D E

CUSTOM FRAMES 5 Die handgearbeiteten neuen Modelle derhessischen „Custom Frames“-Manufaktur bestechen durchschlichte, außergewöhnliche Eleganz. Besonders attraktiv ist dieKombination ungewöhnlicher Fassungsmaterialien wie Holz undAcetat auf der einen und Edelstahl auf der anderen Seite: Mittel-teile aus heimischen Hölzern wie Nussbaum und Ahorn stehendamit in reizvollem Kontrast zu den Custom Frame-typischen Edel-stahl-Designbügeln. opti ‘12: Halle C4, Stand 316

DOMS6 „Phorostar 600“ ist die Synthese der vorteilhaften Eigen-schaften einer Messbrille in Kombination mit automatisiertem Glas-wechsel. Die Top-Version hat eine videogestützte motorische Ein-zel-PD-Einstellung und Achslagenanzeige am Phoropterdurchblick.Warum Doms trotz „Go east“ seine Produkte auch weiter nur im thü-ringischen Saalfeld entwickelt und produziert hat einen einfachenGrund: Thüringen bietet eine ausgezeichnete Infrastruktur im tech-nologischen Umfeld von Zeiss, qualifizierte Mitarbeiter und lei-stungsfähige Zulieferer. So lassen sich hochwertige Produkte undschnelle Reaktionszeiten für individuelle Kundenwünsche realisie-ren. opti ‘12: Halle C3, Stand 528

KOWALSKI 7 „Kowalski Eyewear“ - das sind Brillen mit unver-wechselbarem Erkennungsmerkmal, Brillen im „used look“. Um denModellen diesen einzigartigen Patina-Charakter zu verleihen, werdendie unterschiedlichsten Arbeitsprozesse durchlaufen. Fräsen, Fei-len, Schmirgeln, Polieren, Nieten, Oxidieren und viele weitere Ver-fahren lassen das Material zu einer authentischen unverkennbarenKowalski-Brille werden. Auf diese Weise wird jedes Unikat zumHighlight. VERTRIEB ÜBER RK DESIGN | opti ‘12: Halle C1, Stand 418

FREUDENHAUS 8 „Giulia“ ist die Neue im FreudenHaus – gefer-tigt aus Metall und im feinen Design zweifarbig gestaltet. Herge-stellt in Deutschland, denn FreudenHaus steht mit seinem gutenNamen und seiner 20-jährigen Erfahrung in aller Welt für höchstenAnspruch, angefangen beim Design über die Fertigung bis hin zuVerlässlichkeit und Innovation. Das alles ist nur mit den jungen,innovativen, aufgeschlossenen Partnern in Deutschland zu schaf-fen. opti ‘12: Halle C4, Stand 217

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LOTOS1 Die Neuheit aus dem Hause Lotos: Wer diese Brillenfas-sung aus Acetat mit einem Décorteil aus 18kt Gold trägt, merkt wieseidig, warm und leicht sie sich anfühlt. Das liegt daran, dass die-se Brillenfassung „made in Germany“ ein Naturprodukt ist, dennAcetat wird bekanntlich aus reiner Baumwolle hergestellt.

STRATEMEYER 2 Genau nach den Anforderungen Rechtsichti-ger wurde das neue Freiform-Gleitsichtglas „Easy+“ entwickelt,mit dem Stratemeyer nicht nur auf den deutschen Fertigungs-standort setzt, sondern auch auf heimische Ingenieurkunst. Damiterfüllt das Unternehmen den Wunsch vieler deutscher Augenopti-ker nach einem unkomplizierten Gleitsichtglas ohne Eingewöh-nungszeit. Der Glashersteller wird damit seinem Anspruch an sichund seinen heimischen Produktionsstandort gerecht: Kurze Liefer-zeiten und höchste Qualität zu fairen Preisen – alles zusammenaus Bochum. Brille & Co: Stand D2.6

AIRBORN 3 Die Liebe steckt im Detail: Die Brillen der Airborn-Kollektion werden aus historischem Flugzeug-Material hergestellt,das in seinem ersten Leben schon die halbe oder auch die ganzeWelt gesehen hat. Jedes Modell ist ein limitiertes und nummerier-tes Einzelstück, das in einer kleinen Manufaktur in Süd -deutschland mit viel Liebe und Geduld in aufwendiger Handarbeitgefertigt wird.

NEOSTYLE 4 Die witzigen Streifen des Bügels „NC 205“ aus der„Neoclick“-Kollektion liegen voll im Trend und lassen sich frech mitweiteren Farben und Mustern der aktuellen Mode kombinieren. DerBügel wird komplett in Deutschland hergestellt, die Farben vonHand aufgetragen. Das Material - hochwertiger Edelstahl - ent-stammt der Medizintechnik und ist besonders robust und flexibel.opti ‘12: Halle C2, Stand 322

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CONCEPT S 5 Laut einer GfK-Studie halten die europäischenNachbarn die Deutschen für organisiert und akkurat. Diese Eigen-schaften treffen auch auf die neueste Entwicklung von concept szu: Den „Demo Point“. Hier werden Sportbrillen geordnet und dankintegriertem Windkanal, Glaspräsentation und Polarisationstestsverkaufsfördernd präsentiert. Am Standort Schorndorf sind alleBereiche vom Design bis zur Produktion vereint; nur so entstehenInnovationen entsprechend den eigenen hohen Ansprüchen anQualität und Funktionalität. opti ‘12: Halle C4, Stand 505

HECHT 6 Die umfassende Anpass-Erfahrung, sowie das Feedbackder Kunden fließen bei Hecht unmittelbar in die Entwicklung neuer,innovativer Produkte ein. Die Fertigung der Kontaktlinsen erfolgt mitmodernsten, computergesteuerten Präzisionswerkzeugen und Dia-mantschneidgeräten. Jede Linse ist eine Einzelanfertigung aus hoch -wertigen Materialien, mit spezifischer Kontur und eingravierter per-sönlicher Kennung: Für beste langfristige Verträglichkeit und opti -male Sehleistung – „made in Germany“. opti ‘12: Halle C3, Stand 31

HEIKAUS 7 Gemeinsam mit Experten aus dem Bereich Architek-turbeleuchtung entwickelte Heikaus die Leuchtenmarke „Profes-sional Retail Light“. Sie ist speziell auf die Anforderungen im Ver-kaufsbereich ausgerichtet und bietet herausragende Qualität,hochfunktionelle Technik und eine außergewöhnlich hohe Wirt-schaftlichkeit. Dabei finden sowohl Entwicklung als auch Produkti-on in Baden-Württemberg statt, denn nur in Deutschland könnenauch Kleinauflagen individuell in kurzer Zeit und der gefordertenQualität realisiert werden. Hohenlohische Ingenieurskunst, gepaartmit schwäbischem Erfindergeist und Designanspruch, schaffen eininnovatives Produkt mit dem international anerkannten Label„made in Germany“. opti ‘12: Halle C2, Stand 102

FRAMERS 8 Brillen von Framers verkörpern den Lifestyle derMetropole Berlin. Design mit Akzenten, retro und rebellisch zugleich– Berliner Originale eben. Schon deshalb ist es wichtig, die FramersBrillen in Deutschland herzustellen. Traditionelle Produktion kombi-niert mit modernem Design und dem Anspruch auf Langlebigkeit.Die Zusammenarbeit mit den verbliebenen kleinen Manufakturenerlaubt es Framers, Kleinserien auf den Markt zu bringen und flexi-bel zu reagieren. opti ‘12: Halle C4, Stand 419

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AQUATENS 1 Eine hochwertige Brille verlangt es, von aQuatensbegleitet zu werden wenn sie über die Ladentheke geht. Der zufrie-dene Brillenkunde erhält ein Mittel, das ihm hilft den Wert seiner Bril-le zu erhalten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz konntesich die Brillenpflege inzwischen etablieren, dank Ihrer gleichblei-benden Qualität und Preisstruktur. Nicht nur das hochwertige Finishder Flasche, sondern auch die komfortable Anwendung und dieErgiebigkeit garantieren einen starken Nachkauf. opti '12: Halle C1,Stand 300

RODENSTOCK 2 Qualität auf den ersten Blick – bei Rodenstockist sie für jedermann sichtbar. Der Endverbraucher kann an einemdezenten „R“ auf dem rechten Brillenglas erkennen, dass er einOriginal Rodenstock-Produkt besitzt, das auch wirklich hält, wases verspricht: 100 Prozent deutsche Ingenieurskunst, beste Quali-tät und höchste optische Präzision. Für den Augenoptiker ist dasein ebenso einfaches wie hilfreiches und überzeugendes Argu-ment für die hochqualitativen Markengläser von Rodenstock. opti ‘12: Halle C3, Stand 320, 520 und 324

MARGOTTE 3 Schon seit 2006 produziert Margotte Eyewear sei-ne Brillen in Deutschland. Dabei wird auf nachhaltige ProduktionWert gelegt. Dazu gehört beispielsweise ein Stromlieferungsab-kommen mit Naturstrom.de (100% Naturstrom) und eine 100-pro-zentige Fertigung in Deutschland - von den Rohteilen über denLack bis zur Montage. opti ‘12: Halle C4, Stand 221

ARGUS 4 Das Sehprüfgerät „Visucat“ beinhaltet die neustenOpto typen nach EN ISO 8596, die MKH- sowie die neuesten binoku-laren Testreihen. Updates sind jederzeit einfach und schnell mög-lich. Neu ist die Restwertkorrektion mit Kontrastsehzeichen;ergänzend wird ein Nahprüfgerät angeboten. Für dreidimensiona-les oder beidäugiges Sehen auch in der Nähe ist die richtige Kor-rektion an der richtigen Stelle nötig. Das Konvergenz-MessgerätNahbitus ermöglicht es, bei Gleitsicht gläsern ein so genanntes„Nah-Sehfeld“ an der richtigen Stelle zu platzieren. opti '12: Halle C3, Stand 335 und 136 Brille & Co.: "Kompetenz im Quadrat"-Zentrum

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COLIBRIS 1 Inspiriert durch das zierliche Gesicht seiner Frauentwickelt Wolfgang Reckzeh von colibris aus Lübeck seit 12 Jah-ren trendige Kollektionen für modisch orientierte Frauen und Män-ner mit schmalen Gesichtern. Allesamt höchst anspruchsvoll imDesign und ausnahmslos gefertigt in Deutschland, erobern diecolibris die internationalen Messen dieser Welt. opti ‘12: Halle C1,Stand 324

HOFFMANN 2 Hoffmann Natural Eyewear ist eine Brillenmanu-faktur mit Tradition. Jede Naturhornbrille wird von qualifiziertenKunsthandwerkern in liebevoller Handarbeit hergestellt. Am Endesteht ein hochwertiges und exklusives modisches Naturprodukt,das weltweit anspruchsvollste Kunden begeistert. Luxus definiertsich heute über Individualität eines Produktes. Spezielle Kunden-wünsche in Form und Farbe sowie exklusive Materialkombinatio-nen mit Leder, Gold, Titan und Seide sind selbstverständlich. opti ‘12: Halle C1, Stand 227

FREY & WINKLER 3 „AirActive“ und „AirTec“ - diese Luftkis-senpads verfügen über eine Luftkammer und eine quasi als Ven-til wirkende Öffnung; produziert mit hochpräzisen Werkzeugen,die im eigenen Werkzeugbau konstruiert und mit äußersterSorgfalt gebaut werden. Hausinternes spezielles Know How istder Garant für eine reibungslose Serienfertigung, die zudem per-manent durch das kompetente Qualitätsmanagement begleitetwird. Ideen, Entwicklung und Produktion unter einem Dach- soentstehen innovative Spitzenprodukte „made in Germany“.opti ‘12: Halle C1, Stand 116

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MUNICH EYEWEAR 1 Um den Anspruch an verschiedensteDesigns und Material-Kombinationen erfüllen zu können, ist eineZusammenarbeit mit unterschiedlichen Fabrikanten notwendig.Munich Eyewear ist es ein großes Anliegen, so viel wie möglich inDeutschland und Österreich zu produzieren. Diese Kombi-Fassungaus der „TwinStyle“-Kollektion trägt zu Recht das Qualitätsprä -dikat "handmade in Austria". Der 0,5 mm dünne und flexible Edelstahlbügel wird direkt in die 3D-abgeschrägte Acetat-Front verankert und mit einer speziellen Klebetechnik zusätzlich fixiert. opti ‘12: Halle C4, Stand 216

BLOCK 2 Block Optic präsentiert auf der opti die neue kompakteund rollstuhlgerechte Untersuchungseinheit „Ideo“. Mit der paten-tierten Stuhlverschiebung lässt sich der Stuhl einfach von der Einheit lösen, zur Seite schieben und bietet so Platz für einen Roll-stuhl. Die motorische Höhenverstellung des Schwenktischserlaubt das Anpassen auf die jeweilige Untersuchungshöhe. opti ‘12: Halle C3, Stand 208

SCHULZ 3 Seit über 60 Jahren produziert die optische FabrikSchulz an ihrem norddeutschen Standort Brillengläser mit deut-scher Präzisionsarbeit. Die motivierten und hochqualifiziertenMitarbeiter in Glücksburg verleihen den Produkten eine besonde-re Authentizität. Damit hat sich Schulz mit hoher Verlässlichkeitund Kundennähe einen breitgefächerten und treuen Kunden-stamm aufgebaut. opti ‘12: Halle C3, Stand 100

HERRLICHT4 Seit vor einigen Jahren die ersten Herrlicht-Brillenauf den Markt kamen, ist der Name zum Synonym für Holzbrillengeworden. Die handwerklich hochwertigen Modelle werden nichten masse produziert, sondern von Andreas Licht Stück für Stück inThüringen hergestellt. Handwerk und Design verbinden sich in die-sen Brillen zu einem wertvollen Ganzen, dem man die aufwendigeFertigung ansieht. Die Unikate aus der Erfurter Manufaktur gehenin alle Welt – überall dahin, wo man Originalität, Qualität und Nach-haltigkeit zu schätzen weiß.

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BENNER 1 „Grotesque frame“ hat sich nach 8 Jahren umbenanntin „Benner“. Dies war ein notwendiger Schritt, da die Kollektionlängst nicht mehr verrückt ist, sondern sehr tragbar. Trotzdem istsie nicht langweilig und folgt auch nicht dem wieder und wiederkopierten Vintage Stil. Die neuen Modelle präsentieren sich mit aus-gefallenen Details und Mut zur dosiert eingesetzten Farbe. DieDetails, die die Kollektion ausmachen, sind in Fernost so nicht rea-lisierbar. Benner schwört aufgrund der Qualitätsanforderungendaher von Beginn an auf 100% deutsche Produktion.

LUNOR 2 Seit 20 Jahren fertigt Lunor am Standort DeutschlandBrillenfassungen und Sonnenbrillen in höchster Qualität. Zum 20-jährigen Bestehen gibt es zwei Aviator-Sondermodelle. Beide Model-le aus der „Black Series Limited Edition“ sind nummeriert und inDeutschland auf jeweils nur 20 Stück limitiert. Die Sonnenschutzglä-ser wurden speziell für das Jubiläumsmodell entwickelt: Sie kombi-nieren eine zarte Flash-Verspiegelung, hohen Blendschutz durchPolarisation sowie eine Rückseiten-Superentspiegelung mit Lotus-schicht. opti ‘12: Halle C4, Stand 619

REINECKER 3 Einmalig in seiner Art ist das in Deutschland ent-wickelte neue Lesesystem „mezzo“. Neues Highlight: Der um 90 Graddrehbare 15,6-Zoll-Widescreen-Bildschirm. Ob mehr Zeichen pro Zei-le oder mehr Zeilen pro Spalte: Das Lesen wird damit in jeder Rich-tung zum Vergnügen. Klein, handlich und netzunabhängig ist dasLesesystem eine ganz neue Klasse in der Welt des Lesens. DasFesthalten am Entwicklungs- und Produktionsstandort Deutschlandund der damit verbundene Qualitätsanspruch haben ReineckerReha-Technik zum führenden Hersteller von elektronischen Leselu-pen, Lesesystemen und Vorlesegeräten für sehbehinderte und blin-de Menschen werden lassen. opti ‘12: Halle C2, Stand 120

BRILLENART 4 Formschöne randlose Brillen der Firma brillenartwerden je nach Modell in Handarbeit poliert, mattiert oder mit Mehr-schichtlack versehen. Das Ruhrgebiet mit seiner Stahlindustriesichert einen hohen Qualitätsstandard und ermöglicht Flexibilitätinnerhalb der Produktion. opti ‘12: Halle C4, Stand 435Brille & Co. Halle 3B, Stand B1.2

BREITFELD & SCHLIEKERT 5 Die von B&S entworfenen Schrau-bendreher und Mutternschlüssel werden in Deutschland hergestellt,damit sichergestellt ist, dass Qualität und Fertigungspräzision pas-sen. Der verwendete Messerklingenstahl, der in einem aufwendigenHärte- und Veredelungsverfahren die ideale Kombination aus Härteund Flexibilität erreicht, garantiert eine dauerhafte Haltbarkeit.Hochmoderne CNC-Maschinen gewährleisten die erforderliche Pass-genauigkeit zwischen Klinge und Griff, die nur über eine Klemmungmiteinander verbunden werden. opti ‘12: Halle C2, Stand 320

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BAHR 1 Zuverlässig, akkurat und leicht pedantisch – das sindEigenschaften, die den Deutschen nachgesagt werden. DörtheBahr vom Einschleifservice Bahr bestätigt: "Wenn man nochSchnelligkeit dazu nimmt, sind es genau diese Eigenschaften, dieuns über die Jahre bei unseren Kunden beliebt gemacht haben."Die Wuppertaler GmbH überzeugt durch maßgenaue Einschleifar-beiten und fertigt seit dem letzten Jahr auch passgenaue Magnet-Sonnenclips für alle Vollrand-, Nylor- und Randlosbrillen. opti ‘12: Halle C3, Stand 433

RUPP + HUBRACH 2 Rupp + Hubrach schaut 2012 auf 90 Jah-re Tradition und Innovation zurück. 1922 wurde das Unternehmengegründet und agiert seitdem von Bamberg aus sehr erfolgreichim deutschsprachigen Markt. Ausgezeichnete Beschichtungen,innovative Sportkurven und die r+h-Freiformtechnologie, dieihresgleichen sucht, tragen das Prädikat "Entwickelt und herge-stellt in Deutschland". Dieses steht bei r+h für Fairness, verant-wortungsvollen Umgang mit Ressourcen, großen Teamgeist undbewusstes Leben. opti ‘12: Halle C 2, Stand 316

MAILSHOP 3 Mit der Spaltlampe „PCL5-Z“, die auf der opti ‘12erstmals präsentiert wird, setzt der MailShop aus Mühlacker aufkompromisslose Qualität „made in Germany“. Das hochentwik-kelte Instrument der Oberklasse bietet eine brillante Optik undüberzeugt zudem mit einem exklusiven Farbdesign. Die hoheVergrößerung (40-fach) und diverse Filter unterstützen diegründliche In spektion des vorderen Augenabschnittes. Erweiter-bar ist die Spalt lampe mit einer Digitalkamera. opti ‘12: Halle C2,Stand 408/505

LEALEKS 4 Die Firma LeaLeks entwickelt und produziert ihreBrillenfassungen seit 2004 in Bochum. Lieferanten, die aus-schließlich aus Deutschland kommen, ermöglichen es schnell undunkompliziert, auf Kundenwünsche zu reagieren. Jedes Jahr wirdeine neue Kollektion entwickelt, die sich durch Qualität, Technikund Design von der Masse abhebt. opti ‘12:Halle C4, Stand 435Brille & Co. Halle 3B, Stand B1.2

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OCULUS 1 Deutsche Wertarbeit wird im Hause Oculus ganz großgeschrieben. Von der Idee bis zum fertigen Produkt wird alles imeigenen Haus gemacht. Damit diese Qualität auch stimmt, wurdeder Maschinenpark mit einem neuen KMG-Koordinaten-Messzen-trum ausgestattet, denn Qualität ist messbar und die Kunden pro-fitieren davon. Wichtig ist eine zuverlässige Partnerschaft vomHersteller zum Kunden - und das natürlich auch in Beratung, Schu-lung und Service. opti ‘12: Halle C3, Stand 317

AXEL S. 2 Axel S. bringt die aktuellen Modefarben in die Männer-brillenmode: Diesmal kombiniert aus filigranem, mehrfarbigemAcetat und einem eleganten Scharnierteil aus Edelstahl. Der neueAxel S.-Klassiker - das neue Herrenmodell „Paolo“ - besticht durcheine hohe Qualität in Mode und Verarbeitung. opti ‘12: Halle C1, Stand 318 | Brille & Co.: Halle 3 B, Stand D 1.2

FLAIR 3Wildlife – made in Germany: Durch eine stilvolle Kombi-nation aus dem exklusiven Naturmaterial Büffelhorn und derbewährten pure2-Technologie schafft Flair eine puristisch randlo-se Herrenfassung für ein männlich-markantes Statement. Durch dieindividuelle Zeichnung, die die Natur selber entworfen hat, ist jede„Flair 959“ ein exklusives Unikat mit modernster Fassungstechno-logie „made in Germany“. opti ‘12: Halle C2, Stand 205 und 303

GLORYFY 4 Maximale Belastbarkeit und minimales Verletzungs-

risiko – mit größeren Gläsern und einer kantigeren Rahmenform

sticht das Modell „G5“ aus der gloryfy-Kollektion heraus und kom-

biniert trendige Formgebung mit innovativer Technik: Die Unzer-

brechlichkeit von Fassung und Gläsern dank besonderer g-flex

Technologie, 100-prozentiger UV-Schutz, 100 Prozent optische

Güte, volle Elastizität und Memoryeffect sind Standard. 100 Prozent

„made in Austria“. opti ‘12: Halle C1, Stand 401

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O P T I C S

VIELE AUGENOPTIKER NUTZEN

zur Bestimmung der Nahlese-

stärke noch ganz klassische Verfahren; allen

voran die bekannten Leseproben der ein-

schlägigen Glashersteller. Aber Hand auf’s

Herz: Besonders viel machen diese Teile im

Zeitalter des individuellen Gleitsichtglases

nicht her. Einmal abgesehen davon, dass

diese Pappkartonagen schon nach wenigen

Monaten im Dauereinsatz recht abgegriffen

aussehen - nicht unbedingt eine Visitenkar-

te für einen modernen Augenoptiker, der

hochwertige Brillen verkauft.

Aus diesem Grund hat Michael Ponstein,

Diplom Ingenieur für Augenoptik und

Betriebsleiter von Optik-Freise in Pforzheim,

eigene Applikationen (neudeutsch: „Apps“)

für das iPad von Apple entwickelt. Denn die-

ses Kultgerät, das im September 2010 auf

den Markt kam, hat nach seiner Ansicht

genau die richtige haptische Größe für Nah-

sehproben. Und natürlich lässt sich ein sol-

ches Gerät nebenbei noch für viele andere

Beratungs- und Recherche-Aufgaben im

Augenoptikerbetrieb einsetzen; beispiels-

weise in der Glasberatung oder für den

Zugang zu Online-Katalogen der Hersteller.

Vorhandene Leseproben rechnete er für

seine „App“ auf das iPad-Format um und

passte sie entsprechend an. Aus anfänglich

15 Tests wurden bald 30, die unterschied-

lichste Nah-Situationen simulieren: Von der

klassischen Buchseite über Fahrpläne bis hin

zur Landkarte und der 1:1-Darstellung eines

Smartphones ist fast alles vertreten, was

eine Nah- oder Gleitsichtbrille wirklich auf

die Probe stellt.

Entscheidend aber ist: Michael Ponstein

hat sein System nicht als Softwareentwickler

konzipiert, sondern auf der Basis der Anfor-

derungen, die sich aus seiner täglichen

Berufspraxis ergeben. Deshalb zeigt der

Notenblatt-Test seiner

„NearVision-App“ bei-

spielsweise kein perfekt

gedrucktes Exemplar,

sondern ein erkennbar

„gebrauchtes“. Die Anre-

gung hierfür kam von

einer Berufsmusikerin,

die mit zigmal kopierten

Noten bei knapper

Beleuchtung auskommen

muss; eine Ideal-Vorlage

mit pechschwarzem

Druck auf blütenweißem

Papier könnte diese Reali-

tät gar nicht wiederge-

ben.

Ähnliches gilt für den

Elektroniker, der kleine

Bauteile auf einer Platine

erkennen können muss.

Oder die „Rätseltante“,

die ihre neue Brillenglasstärke an einem

Kreuzworträtsel ausprobieren möchte. Nicht

zu vergessen der Golfspieler, der mit seiner

neuen Golfbrille auch seine „Scorekarte“

ausfüllen will, obwohl die Brille nicht opti-

mal auf die Nähe eingestellt ist. Die Liste

lässt sich unendlich fortsetzen: Medikamen-

tenzettel, Busfahrplan, Telefonbuch, Land-

karten, Mindesthaltbarkeitsdaten auf Le -

bensmittelverpackungen und viele andere

„Nahsituationen“ sind die tägliche Seh-Rea-

lität jedes Presbyopen, die weit über das

Lesen eines Buches bei perfekter Beleuch-

tung hinausgeht. Gleiches gilt auch für die

hohen Sehanforderungen, die moderne

Kommunikationsmedien wie Smartphones

an ihre Benutzer stellen.

Ponstein erkannte allerdings bald, dass

mit „NearVision“ nur ein Teil der augenopti-

schen Dienstleistung abgedeckt ist. Der logi-

sche nächste Schritt war die Entwicklung

einer LowVision-App, die es ermöglicht,

schnell, unkompliziert und vor allem präzise

den notwendigen Vergrößerungsbedarf von

Low-Vision-Kunden zu bestimmen und zu

messen. Seine dazu passende Entwicklung

basiert auf dem SZB- und dem Zeiss-Lupen-

brillen-Test. Der größte Unterschied zu den

bekannten Vorbildern ist allerdings die Dar-

stellungsform: Der Test kann wahlweise in

Positiv- oder Negativdarstellung aufgerufen

werden, was die zu treffende Wahl des Ver-

größerungsmittels erleichtert.

Weil aller guten Dinge bekanntlich drei

sind, wurde das System jetzt noch um eine

Sammlung von Ferntesttafeln

unter dem Namen „FarVision“

erweitert. Sie können ideal bei

Refraktionen außer Haus einge-

setzt werden, beispielsweise in

Altersheimen oder Krankenhäu-

sern.

Inzwischen bietet „iPadMei-

kel“ sein leistungsfähiges und

individualisierbares Tool auch

interessierten Augenoptiker-

Kollegen an. Mit dem augen-

zwinkernden Hinweis auf den

Aha-Effekt, den der Umgang

mit einem solchen Kult-Spiel-

zeug bei vielen Kunden auslöst:

„Manche Augenpaare strahlen

wie die von Kindern an Weih-

nachten, wenn das erste

Geschenk ausgepackt wird“. //

Kontakt: [email protected]

In die Messtechnik ihres Refraktions -

raums haben viele Augenoptiker den

Gegenwert eines hübschen Autos

investiert. Dagegen muten die noch

immer weit verbreiteten „Papp lösungen“

für die Nahprüfung beinahe ana -

chro nistisch an. Kein Muss – wie ein

findiger Augenoptiker fand

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HANDLICHE

LÖSUNG

K U L T - S P I E L Z E U G

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O P T I C S

WERDER BREMEN IST EINER der

traditionsreichsten deutschen

Fußballvereine. Seine Geschichte begann im

Jahr 1899 mit einem Tauzieh-Wettbewerb,

bei dem es einem Fußball zu gewinnen gab.

Die Gewinner – eine Gruppe 16-Jähriger –

nahm das zum Anlass, einen Fußballclub

namens FV Werder Bremen zu gründen, aus

dem im Lauf der Zeit ein breit aufgestellter

Sportverein wurde. Auch das allererste Tor

der Bundesligageschichte fiel 1963 im Bre-

mer Weserstadion; allerdings wurde es nicht

von einem Werderaner erzielt, sondern von

einem Spieler der Gegenmannschaft.

Die Liste der Erfolge aus den vergange-

nen 50 Jahren kann sich sehen lassen: Wer-

der wurde viermal Deutscher Meister, sechs-

mal Deutscher Pokalsieger, viermal gewann

der Verein den Super-Cup / Ligapokal und

1992 sogar den Europapokal der Pokalsieger.

Solche Ergebnisse kommen nicht von allein;

sie sind das Ergebnis harter Arbeit auf und

neben dem Fußballfeld. Denn auch in Bre-

men gilt die alte Weisheit der Trainerlegen-

de Sepp Herberger: „Nach dem Spiel ist vor

dem Spiel“.

An einem Mittwochmorgen im Spätsom-

mer 2011 stand für die Werder-Profis deshalb

eine ungewöhnliche Trainingseinheit auf

dem Programm: Ein optometrisches Visual-

training zur Überprüfung der Sehleistung

jedes einzelnen Spielers. Dafür wurden die

Fußballschuhe gegen Plasmabrillen ge -

tauscht, ein Sehtest ersetzte das Torschuss-

training und anstelle von Koordinations-

stand Reaktionstraining auf dem Programm.

„Wir wollen alle Bereiche ausnutzen, die

im Fußball wichtig sind und in denen man

eine Leistungssteigerung erzielen kann",

erklärte Cheftrainer Thomas Schaaf diese

Maßnahme, die nicht zum ersten Mal durch-

geführt wurde. „Wir arbeiten mit einzelnen

Spielern schon seit zwei Jahren in diesem

Bereich. Nachdem wir uns lange mit dem

Thema beschäftigt haben, wollten wir es jetzt

auf die gesamte Mannschaft ausdehnen."

Im Wesentlichen ging es bei diesemoptometrischen Visualtraining um sie-ben Schwerpunkte: Sehschärfe in Statik

und Dynamik, motorische und funktionale

Fähigkeiten der Augen, Schnelligkeit und

Flexibilität der Sehschärfe bei unterschiedli-

chen Entfernungen, räumliche Tiefenwahr-

nehmung, visuelle räumliche Anpassungsfä-

higkeit, Reaktionsschnelligkeit und periphe-

re Wahrnehmung hießen die Testdiszipli-

nen. Hier erhoffte sich der Cheftrainer vor

allem im Bereich des räumlichen Sehens

und der Reaktionsgeschwindigkeit spürbare

Verbesserungen. „Zeit ist im Fußball ein

wesentlicher Faktor. Wenn man durch bes-

sere Reaktionen Zeit gewinnen kann, dann

sollte man das ausnutzen", sagt Thomas

Schaaf. „Messbar ist der Erfolg dabei vor

allem an den einzelnen Spielern, die

dadurch an Sicherheit gewinnen können."

Bei den Spielern, von denen anhand des

optometrischen Mess- und Prüfverfahrens

eine visuelle Leistungsdiagnostik erstellt

wurde, kam die ungewöhnliche Trainings-

einheit jedenfalls gut an. „Es war für einige

von uns das erste Training dieser Art, und es

waren sehr interessante Übungen dabei",

kommentierte beispielsweise Philipp Barg -

frede. „Vor allem ging es dabei um das peri-

phere Sehen. Das ist ganz wichtig auf dem

Platz", sagte der Mittelfeldspieler, der bei

sich selbst durchaus Verbesserungspotential

erkannte: „Wenn räumliches Sehen und die

Reaktionsgeschwindigkeit weiter ge schult

werden kann, dann wird uns das weiterhel-

fen." Auch sein Kollege Aaron Hunt hatte

Spaß an dem Parcours: „Vielleicht kann der

eine oder andere dadurch ja einige Schwä-

chen abstellen. Auch ich warte gespannt auf

meine Ergebnisse." Ebenfalls sehr interes-

siert zeigte sich Verteidiger Lukas Schmitz:

„Die Einheit bringt uns einiges an Durch-

blick", schmunzelte der Ex-Schalker.

Aktuell steht der Bremer Traditions-Fussballclub „Werder Bremen“ im oberen

Drittel der Bundesliga-Tabelle. Daran könnte auch eine neue Trainingsmethode

ihren Anteil haben, die nichts mit Konditions- und Fitnesstraining zu tun hat –

dafür viel mit den Augen der Spieler

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ALLES IMGRÜNEN BEREICH

T R A I N I N G S E I N H E I T

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Für Defensiv-Spieler Andreas Wolf war es

nicht das erste Sportsvisiontraining. „Wir

haben ein ähnliches Training im vergange-

nen Jahr beim 1. FC Nürnberg gemacht. Ich

halte es für sehr wichtig, die Sehleistung

jährlich zu überprüfen", sagte der Bremer

Neuzugang, „schließlich sind die Augen das

Wichtigste im Sport; ich bin sicher, dass man

dadurch Vieles verbessern kann."

Trotz der insgesamt positiven Resonanz

relativiert Coach Thomas Schaaf das Ganze

ein wenig: „Wir wissen natürlich, dass durch

das Sehen allein kein Spiel entschieden wird,

aber wir können vielleicht die eine oder

andere Situation besser lösen. Man sollte es

nicht zu wichtig nehmen; es ist eben ein Teil

des Trainingsprogramms."

Wie sich die Saison für Werder Bremen

weiterentwickelt, kann man nach der

ersten Saisonhälfte nicht sagen; im Fußball

ist bekanntlich vieles möglich. Sicher ist

aber: Sollten die Werder-Profis in Zukunft

das Tor nicht oder zu selten treffen, kann es

zumindest nicht an den Augen gelegen

haben… //www.werder.de

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Prospekte wie aus dem Baukasten schnell und flexibel selbst zusam-mensetzen: Neue webbasierte Print-Systeme machen’s möglich undsind inzwischen fester Bestandteil des Marketingkonzeptes der AMAOptik in Lorch. Ende des vergangenen Jahres ging dort das neueSun-Print-System für die Sonnenbrillen-Werbung an den Start.Die Hälfte aller Sonnenbrillen werden in Deutschland über Modege-schäfte und Discounter verkauft, nur 22 Prozent über den Augenopti-ker. „Dieser Markt bietet Riesenchancen“, sagt Christoph Scholl, Mar-ketingleiter der AMA Optik. Beim Sonnenbrillenmarketing legen dieLorcher daher noch einmal zu. Seit April 2011 wurde dort ein neuesPrint-System getestet, mit dem die Mitglieder ihr eigenes Sonnenbril-len-Prospekt produzieren können. Ende 2011 ging die Endversion anden Start, nachdem die von den Mitgliedern gewünschten Änderun-gen eingearbeitet wurden.„Werben wenn die Sonne scheint!“, heißt das Motto. „Vor allem imSonnenbrillenmarkt ist es wichtig, schnell und flexibel zu sein“, sagtChristoph Scholl. Aus diesem Grund wurde das Sun-Print-Systementwickelt, über das Augenoptiker vierseitige hochwertige Prospek-te selbst zusammenstellen können. Samt Druck sind die Prospektebeim Expressverfahren innerhalb von drei Tagen beim Augenoptiker.„Dadurch kann er schnell und gezielt auf die Wetterverhältnisse rea-gieren.“ Grafikkenntnisse benötigt er nicht. Das System ist auch fürLaien einfach zu bedienen, der Nutzer wird Schritt für Schritt bis zurDruckerei gelotst. Der Augenoptiker muss lediglich sein Logo und seine Adresse ein-pflegen. Danach werden ihm im zweiten Schritt fünf Seiten mit ver-schiedenen Motiven zur Wahl gestellt. Wichtig dabei: „Wir gehen

BAUSTEINE FÜR EIN PERFEKTES SONNEN-BRILLEN-PROSPEKT: SUN-PRINT

opti ’12: Halle C2,Stand 309

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weg von der Zielgruppenan-sprache nach Alter“, sagt Christoph Scholl. Die verschie-denen Seiten sprechen ver-schiedene Lebensgefühle undFreizeitsituationen an. DerAu gen optiker kann entwedervier der fünf Motive für sei-nen vierseitigen Prospektnutzen. Er kann aber auchdrei Motive auswählen undeine vierte Seite mit einemindividuellen Thema bele-gen. „Das kann ein Angebotsein, aber auch die Einla-dung zu einem Tag deroffenen Tür oder einemSommerfest.“ Die Seitenfol-

ge ist bei beiden Varianten frei bestimmbar. Ebenfalls variabel sind die Preise der abgebildeten Brillen, einerMischung aus Eigenmarken und Lizenzmodellen der AMA-Optik.Die Brillen selbst kann der Augenoptiker bei Bedarf im nächstenSchritt direkt im System bestellen. „Er muss nicht in einen neuenBestellvorgang – schlechtestenfalls auch noch mit einer anderenSoftware – eintreten, sondern kann alle notwendigen Schritte inSun-Print vollziehen“, erklärt Christoph Scholl. Normalerweisegenügen daher 15 bis 30 Minuten, um den gesamten Vorgang zudurchlaufen.Im letzten Schritt sucht der Augenoptiker die Druckerei aus: „Ent-weder er nimmt seine eigene Druckerei und bekommt vom Systemein druckfertiges PDF geliefert.“ Oder er entscheidet sich für dieHausdruckerei der AMA Optik, die auf Wunsch die gesamte Abwick-lung übernimmt. Möglich ist auch die Wahl eines günstigen Internet-Anbieters, der direkt an Sun-Print angedockt ist.Im Express-Fall sind die Prospekte drei Werktage später fertig. Wirdder normale Weg gewählt, ist es eine Woche. Marketing-ChefScholl: „Der Optiker kann also schnell und flexibel auf die aktuelleWettervorhersage reagieren.“ Dazu erhält er Dekopakete und Kun-dengutscheine. „Wir steigern damit die Wiedererkennung der Pro-spektmotive am PoS.“ Vorbild beim Sonnenbrillenmarketing ist nach wievor Italien. „Die italienischen Augenoptiker hal-ten 43 Prozent des Sonnenbrillenmarktes.“ 73Prozent der Italiener nennen die Qualität der Glä-ser als wichtigstes Kaufkriterium. Für Scholl istProspektwerbung daher eine der wichtigsten Mar-ketingmaßnahmen in diesem Segment. „Hierkann der Augenoptiker seine Kompetenz voll ausspielen und mitauthentischer, hochwertiger Werbung neue Kunden in sein Geschäftholen oder die Bestandskunden binden.“Mehr Informationen zum Sun-Print-System und dem komplettenLeistungsspektrum der AMA Optik erhalten Interessenten auf deropti 2012 in München. Oder kontaktieren Sie die AMA Optikunter Telefon 07172-1877920 oder per eMail an [email protected]. // www.ama-optik.de

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IF MATERIAL DESIGN AWARD 2012 FÜR TITANFLEX-MODELL

Seit 1953 steht der iF Award für höchste Designkompetenz.Eine international besetzte iF-Fachjury unter Federführungdes bekannten Designprofessors Fritz Frenkler kürte diePreisträger des renommierten iF-material-design-award2012. Als einzige Brille gewann die Brillenmarke TITAN-flex den iF-material-design-award des Jahres 2012. Ausge-zeichnet wurde das Modell 820578, eine Herrenbrille indem für die Marke typischen markant-puristischen Design.Die Expertenjury zeigte sich von den anspruchsvollen Tech-niken beeindruckt, mit denen das flexible Memory-Metallder TITANflex-Modelle bearbeitet wird.

Mit LessStress, dasweltweit als Syno-nym für schnellesund präzises Vergla-sen von Bohrbrillensteht, bietet Ihnender MailShop jetztdas Qualitätsprodukt„par excellence“.LessStress bohrt undfräst jedes Brillenglasgenau nach Stützglasoder Zeichnung.Durch die exakteÜbernahme allerWinkel und Abstän-de bleibt die Anpas-sung mit den Korrektionsgläsern erhalten. Form- oder Größenände-rungen und das Bohren verschiedener Materialien sind ebenfalls pro-blemlos möglich. Mit der LessStress-Bohrtechnik verringern Sie dieWerkstattzeit und minimieren das Risiko. Weitere Infos unter 07041-884-111.

// www.mailshop.de

opti �12: Halle C2, Stand 408/505Brille & Co.: Halle xB, Stand Axx

LESSSTRESS - BOHREN SO SICHERUND EINFACH WIE RILLEN

Außergewöhnlich ist das Bügelkonzept der Vollrandbrillemit direkt gelöteter Brücke: Feine gerade Durchbrüchewurden mit einem attraktiven Zweifarbenkonzept kombi-niert. Diese Durchbrüche werden gefräst, was aufgrund derspeziellen Materialeigenschaften von TITANflex eine unge-wöhnliche Bearbeitung ist, die kein anderer Marktteilneh-mer wagt. Bei dem ausgezeichneten Modell wurden die verschiede-nen Herstellungsverfahren optimal miteinander kombiniert.Das Ergebnis ist eine Brille in aktuellem sportlichemDesign, die durch Leichtigkeit und ihren edlen metallischenLook besticht. TITANflex-Brillen sind zehnmal flexibler als Fassungen ausStandard-Metall. Sie haben ein Formgedächtnis („Memory-Metall-Effekt“) und kehren auch nach extremer Verfor-mung immer wieder in ihren ursprünglichen Zustandzurück. Außerdem sind sie um ein Drittel leichter als Fas-sungen aus herkömmlichen Materialien und gewährleistenhohen Tragekomfort. Auf der Basis dieser herausragendenMaterialeigenschaften entstehen regelmäßig neue Design -ideen, so dass TITANflex in jeder Saison mit attraktivenModellen begeistert. // www.eschenbacheyewear.de

opti ’12: Halle C2, Stand 317

METROPOLITAN. URBAN. LIVING.HELDEN DER GROSSSTADT

Sie kaufen Klamotten inVintage-Läden. Sie grei-fen sich die 50er JahreClutch ihrer Mutter undfinden Retro-Schals ihresVaters cool. Es sind dieHelden des individuel-len Stils, die aus maßge-schneiderten Einzel-stücken und alten Fund-stücken das perfekteOutfit kreieren.Wir treffen sie auf denStraßen der Großstadtund statten sie mit ih -rem neuesten Accessoireaus: Metropolitan Bril-len. Neue Brillenmodel-le, die retro aussehen,aber aus neuen Kunst-stoffen gefertigt sind, dieexakt für diese Brillenentworfen wurden.Metropolitan. Zeig Dichder Stadt.

Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0

// www.metropolitan-eyewear.de// www.owp.de

opti ’12: Halle C2, Stand 307Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6

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JEDE REVOLUTION HAT IHRE ANFÜHRER

Der OCULUS-Keratograph 5M re vo lutioniert die Topographie unddarüber hinaus das Scree n ing destrockenen AugesDas neue Erscheinungsbild und die aktuel-le Software öffnen Funktionen die Tür, die

nicht nur in der Kontaktlinsenan-passung bahnbrechend sind.Dank der hochauflösenden CCD-Farbkamera, der weißen und infra-

roten Placido-Ringbeleuchtung können neueTeste durchgeführt werden. Neben den bewährten Funk-

tionen des Keratograph sind jetzt auch die Klassifizierung des bulbärenRötungsgrades, die Meibographie, die Tränenfilm- und Tränenmenis -kusanalyse und das Videoimaging möglich. Ganz neu ist ein einschwenkbarer Vergrößerungswechsler in drei Stu-fen. So können Sie zwischen einem Panoramabild und einem ver-größerten Ausschnitt des Auges wechseln. Für alle diese Teste benötigen Sie nur ein Gerät, denn der OCULUSKeratograph 5M vereint die Vorteile vieler Einzelgeräte in einem. Erwird auf der Opti 2012 erstmals der Öffentlichkeit vorge-stellt. In den Vorträgen und in den darauffolgenden Exper-tenrunden stehen Ihnen Prof. Wolfgang Sickenberger und OCULUSEntwicklungsleiter Andreas Steinmüller auf dem OCULUS-Stand fürFragen zur Verfügung.

OPD-Scan III – der erste Schritt zum perfekten BrillenglasDer neue, einfach zu bedienende OPD-Scan III von OCULUS/Nidek vereint Aberrometrie und Placidoring-Topographie.Die ortsaufgelöste, objektive Gesamtrefraktion mit 2.520Re fraktionen bei 9,5 mm Pupillendurchmesser sowiedie durch die Hornhaut induzierte Refraktion wer-den auf gleicher Messachse durchgeführt. Basierend auf diesen umfassenden Refraktionsdatenwird der bestmögliche Startwert für die subjektiveRefraktion errechnet. Unterschiede der Tag- undNachtrefraktion werden quantifiziert; das ist einesolide Basis für die Empfehlung einer Nachtbrille. Auch Anteil und Ursprung der irregulären Abbil-dungsfehler des Auges getrennt nach Hornhaut oderLinse werden ermittelt. Der Einfluss von Irregularitä-

ten kann dem Kunden zum Beispiel mit simulierten Visustafelngezeigt werden.Ein topographisches Hornhaut-Screening mit Klassifizierungvon pathologischen Veränderungen wie beispielsweise Kerato-konus ist Teil des Systems. Überzeugen Sie sich während deropti 2012 am OCULUS-Stand vom neuen OPD-Scan III.

// www.oculus.deopti ’12: Halle C3, Stand 317

safdsaf

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Mit viel Farbe startet SYMBOL eyewear ins neue Jahr. Denn pünkt-lich zur opti in München wird die farbig-freche Brillenkollektion„FUNKY“ durch zahllose, knallbunte Modelle ergänzt. Viele neueFarben und ganz neue Modelle – jetzt auch im XXL-Format – spren-gen alle Konventionen und setzen einen Kontrapunkt zu den sonstewig gleichen Kunststoffmodellen am Markt. Erleben Sie alle „FUNKYs“ sowie die anderen Neuheiten von SYMBOLeyewear auf der opti in München. // www.symbol-eyewear.de

opti ’12: Halle C1 stand 431

SYMBOL EYEWEAR INFORMIERT:NEUHEITEN BEI „FUNKY“

Früchteprints sind das Highlight der neuen Mexx-Kollektion und sor-gen mit vier neuen Modellen für Aufregung.Egal ob süße Erdbeeren, spritzige Zitronen oder saftige Orangen:Trendsetterinnen und Fashionistas tragen jetzt leckere Früchte alsAccessoire spazieren – ziemlich cool und eindeutig angesagt. DieHerren… schlendern lässig über den Fußballrasen.Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0// www.owp.de

FLOWERPOWER TRIFFT AUF FRISCHE FRÜCHTE!

Stil ist keine Frage der Zeit, sondern eine der Persönlichkeit und derpassenden, unterstreichenden Accessoires. So zeitlos wie zeitgemäß istdie Retroanleihe, die TOM TAILOR mit einer neuen Korrektionsliniefür Men und Women umgesetzt hat. Zitiert wird eine Grundform aus den 1960er-Jahren. Interpretiert wirdsie in Materialien und Nuancen, die ganz im Hier und Heute zuhausesind. Harmonische Acetate – in drei Farbstellungen für die maskulinenund sechs unterschiedlichen Tönen für die femininen Modelle –machen den offensichtlichen Unterschied. Subtil und technisch auf derHöhe der Zeit hebt sich das Design durch seine integrierten, hochwer-tigen Federscharniere ab. Fassungen, die (Lebens-)Freude machen –auch durch das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis! Mehr Infos bei VISIBILIA, Tel. 07173-7140-0 // www.visibilia.de

opti ’12: Halle C2, Stand 308Brille & Co.: Halle 3B, Stand E 2.2

LADIES AND GENTLEMEN – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

DAS NEUE MAILSHOP BRILLENGLAS-PROGRAMM 2012

opti ’12: Halle C2, Stand 307Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6

Das MailShop-Brillenglasprogramm 2012 zeigt die MailShop-Bril-lenglas-Philosophie so anschaulich wie umfassend: Bekannt hervorra-gende Produktqualität, komplettes Sortiment und attraktive Nettoprei-se. Preiswerte Sonnenschutz-Rezeptgläser bis Durchmesser 80 stim-men auf einen Sommer mit großen Brillen ein. Das neue MONO DL60 macht Sie zum Augenoptiker mit den schönsten Brillen. Das Per-former-Programm stellt mit neuen ACTIsun-Filtervarianten und neuemGleitsichtprogramm die bekannte MailShop-Kompetenz für Kurve 8-Brillen unter Beweis. Weitere Informationen und die Preislisten erhalten Sie unter Tel. 07041-884-110. // www.mailshop.de

opti �12: Halle C2, Stand 408/505Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6

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DESIGN-WERKSTATT HOET

Die Aktivitäten der Design-Werkstatt Hoet aus Brüggegliedern sich in drei Kategorien: Die zeitlos moderneBrillenkollektion von Hoet, die frischen Displays undAccessoires für Augenoptikergeschäfte sowie die eigen-willigen Cabrio-Sonnenbrillenlinie. Die exklusive High-End-Eyewear-Kollektion stammt von Patrick Hoet, der

neben seiner eigenen Hoet-Kollektion auch noch der De -sig ner für „Theo“ ist. Außerdem gibt es die Eyecatcher sei-ner Tochter Bieke Hoet, die eine große Auswahl augenop-tischer Produkte anbietet; unter anderem die eigenwilligeCabrio-Sonnenbrillenlinie, aus der inzwischen eine kom-plette Kollektion geworden ist.

Die innovative Sonnenbrillenlinie Cabrio unterscheidet sich durch den Einsatz neuer Materialien von anderen Kollektio-nen. Das außergewöhnliche Polypropylen in Kombination mit einer Sondertechnik macht diese junge Kollektion in ihremBereich einzigartig. Die Technik - das Rillen, Falten und manuelle Bearbeiten laminierten Kunststoffs - kennzeichnet das

leichte, ansprechende Design. Das Modell „Cabriolet Coccinelle“ ist der Neuling in der Cabrio-Kollektion undfällt – ebenso wie seine Vorgänger – durch sein einfaches Konzept auf: Strom -linienförmig wie ein Fahrzeug, mit einem Eyeliner gezeichnet.Damit passt es ideal in diese einzigartige, junge Kollektion. Auch bei diesem Modellstellt das Design den Ausgangspunkt für eine gut zu tragende, komfortable Son-nenbrille mit sportivem, modischem Look dar.Das Modell Coccinelle wird in zwei Ausführungen herausgebracht, jedes in drei Farben: ozeanblau, hellrot und nachtblau. Es ist ab Februar 2012 erhältlich.

Die Eyecatcher der Design-Werkstatt Hoet zielen darauf ab, Mittel bereitzustellen, die die Dynamik eines Augenoptiker-geschäfts weiter fördern. Sie sind die Antwort auf das Streben des Augenoptikers, den Kunden seine Kollektionen auf per-sönlichere Art zu präsentieren. Unter der Bezeichnung Hoet-Eyecatcher versteht man

A Designdisplays, mit denen eine Brille ansprechend präsentiert werden kannA Spiegel für die Verkaufsauslagen der AugenoptikergeschäfteA Accessoires wie Schmuckstücke und Brillenetuis.

Auf der opti München stellen wir 4 Eyecatcher aus. Die Displays Cone Head und Geisha sowie die Spiegel Margriet undWow. Sie geben perfekt den Stil und die Vielfalt der vollständigen Kollektion wieder.Für den internationalen Vertrieb der Eyecatcher startet die Design-Werkstatt Hoet ihre Reise aus den Niederlanden mit derTop Vision Group. Belgische Ideen kombiniert mit niederländischer Unternehmensführung: www.topvisiongroup.com

Die Eyewear-Kollektion ergab sich aus dem unaufhaltsa-men Drang nach etwas Neuem, der Suche nach der Per-fektion des Einfachen. Zeitlose Gestaltung mit klassisch-

moderner Ausstrahlung. Eher schlicht, aber sicher nichtgewöhnlich. Die exklusive Hoet-Kollektion umfasst derzeit40 Modelle aus Titan, rostfreiem Stahl und Büffelhorn.

EYECATCHER

CABRIO*

EYEWEAR

// www.hoet.eu, www.cabrio-eyewear.eu

* Die Cabrio-Sonnenbrillen werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch iBrands (opti ’12: Halle C1, Stand 332) vertrieben. Kontakt: Andreas Malathounis, [email protected], Tel. +41-71-688-8158. Andere Länder: Bitte kontaktieren Sie [email protected]

opti ’12: Halle C4, Stand 326

baptiste baptiste

Spiegel MargrietGeisha

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Entdecken Sie auf der opti 2012 die neue Frühjahrs- und Sommerkol-lektion 2012 „La Parisienne“ von Lafont. Sinnbildlich hierfür steht dieschicke, feminine und anspruchsvolle Frau mit dem typischen Pariser-Flair. Lafont präsentiert Ihnen die allerneueste Fassungs- und Sonnen-brillenkollektion mit sämtlichen neuen Farben, Formen und Details.Bei dieser Gelegenheit und zum allerersten Mal in Deutschland wirdLafont auf dieser Messe ein brandneues Premium-Kunden-Programmvorstellen, das eine ganz neue Art von Dienstleistungen und Lösun-gen beinhaltet.Wenn Sie unseren selektiven Vertrieb kennenlernen möchten, dannmelden Sie sich bitte für unseren Newsletter unter der folgendenAdresse an: [email protected]ür eine Terminvereinbarung während der opti 2012 erreichen Sieuns unter der kostenfreien Rufnummer 0800-181-612. Oder sendenSie uns ganz einfach eine eMail an: [email protected].// www.lafont.com

opti ’12: Halle C4, Stand 528

PARISER FLAIR

COOLE BRILLEN FÜR COOLE KIDS

Das erfolgreicheOnline-Glaspro-gramm von NIKAwird ausgebaut und mit stark reduzierten Preisen noch attraktiver.Die neue Preisliste ist zudem sehr übersichtlich gestaltet; Sie findenauf einen Blick Ihre Topseller.Neben Einstärkengläsern im Index 1.67 gibt es nun auch moderneFreeForm-Gleitsichtgläser mit Tönung. Das webStar 1.5 Einstär-kenglas mit Vollvergütung kaufen Sie dauerhaft für sagenhafte 99Cent! FreeForm-Gleitsichtgläser inklusive Vollvergütung erhalten Siefür sensationelle 12,50 Euro!Druckfrische Exemplare gibt es auf dem NIKA-Stand auf der opti oder unter Tel. 02606 9209-0.// www.nika.de

opti ’12: Halle C3, Stand 331

DIE NEUE NIKA WEBST@R PREISLISTE IST DA!

CONVERSE EYEWEAR GOES OPTI

Das amerikanische KultlabelConverse geht mit der brandak-

tuellen Brillenkollektion auf die Messe.Lassen Sie sich von uns überraschen und entdecken Sie dieaufregende und extrem coole Welt von Converse Eyewear.Converse ist das Must-have für 2012. Mit Converse sind Sie immer ganz vorne dabei. Wir freuen uns auf Sie! Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann besuchen Sie unsauf der opti in München. // www.freudenhaus.com

opti ’12: Halle C1, Stand 529

Mexx Eyes bringt sechs neue Modelle der besonderenArt. Frech, jung, mit coolen Details am Bügel, die derNachwuchs sogar selbst aussuchen kann.Kleine Prinzessinnen wählen süße Rubberdekore inrosa, coole Straßenhelden entscheiden sich für Rennwa-gen in schwarz-rot. Sie treffen den Geschmack der Kidsund bringen Spaß beim Brilletragen. Verarbeitung undTragekomfort sind natürlich gewohnt Mexx Eyes.Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0 // www.owp.de

opti ’12: Halle C2, Stand 307Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6

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// www.oxibis.com

opti ’12: Halle C1, Stand 335

Die „Kubic“-Kollektion wurde umdrei weitere Modelle erweitert:Eine XL-Fassungspeziell für gro -ße Gesichter; eine ultra-trendigeSport-Fassung mit einer Grafik imInneren des Bügels und ein Rand-los-Modell für Männer und Frau-en, die Originalität und Diskretionmiteinander verbinden wollen.Die XL- und Sport-Fassungen sindin jeweils sechs Farben erhältlich;die Randlos-Brillen in einer Farbepro Fassung.

Mit seinem V-Modell hat Dilemneue technologische Höhen er -reicht. Architektonisch, kraftvoll

und stromlinienför-mig – diese neue Fas-

sung wurde für an spruchsvolleMänner auf der Suche nach techni-scher Exzellenz entwickelt. DemFormlosen Form geben: Die neuenZJ-Bügel schaffen die perfekte Ba -lance zwischen Leere und Fülle.Diese Fassung ist erhältlich in dreiModellen mit einer Edelstahlfrontund XP2-Bügeln, je weils in sechsFarbkombinationen.

Licht und Farben wurden mitein-ander gemischt, um Birdy zu pro-duzieren. Ein fast transparenterRahmen mit weichen Konturen,

feminine undmagische Bü gel,

mit einem Hauch von Ländlichkeit.Diese Fassung ist eine wahre Freu-de für die Sinne. Das Modell ver-fügt über eine Edelstahl-Front mitBronze-Bügeln und ist in drei For-men und 15 Farben erhältlich(fünfverschiedene Farben pro Form).

Florale Inspiration: Die Bügel der„Aloha“-Kollektion bestehen auszwei Streifen, die sich in eine ele-

gant in dieFront einfügen-

de Blütenkrone öffnen. Die Frontund die Druckguss-Bügel wurdenzu ei ner ausladenden und farbigenFassung kombiniert. Die „Aloha“-Kollektion besteht aus drei halb-randlosen Formen in jeweils sechsFarbkombinationen.

h Oxibis Aloha

Oxibis Kubic f

h Dilem V

h Exalto Birdy

Die zweite Dilem XD-Kollektionnimmt uns mit auf eine Reisedurch Zeit und Raum. Sie führtuns zu einer Vinta-ge-Elektro Szenemit Retro-Front und Bügeln mithippy-chic Motiven. Subtile Farb-und Materiel-Effekte garantiereneinen supertrendigen Look. Mitder Dilem TB hat man noch mehrSpaß an der Mode. Erhältlich injeweils fünf Farben

Immer voran, vorwärts und auf-wärts, nie zu stoppen - dies ist derGeist von Exalto Absys. Eleganz,Reinheit und schlanke Linienwurden kombiniert, um diesesModell für den modernen Mannzu schaffen.Die Kollektionbesteht aus fünf Formen in jeweilsfünf Farbkombinationen. Dekor,Bügel und das Augenbrauen-Dekor sind aus Edelstahl gefertigt.

MADE IN FRANCE

Auch der französische Hersteller Oxibis ist mit seinen drei Erfolgsmarken auf der Münchner opti vertreten. Einige ausgesuchte Beispiele der dort präsentierten Produkte:

Dilem TB f

Exalto Absys f

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GLORYFY UNBREAKABLE EYEWEAR:

GLANZSTÜCKE TREFFEN AUF GIPFELSTÜRMER

2012 wird ein glänzendes Jahr für den innovativen Sportbrillen-Her-steller gloryfy aus Österreich. Das liegt nicht zuletzt daran, dass in derneuen Kollektion ab Januar erstmals Brillen-Modelle in „shiny“ Hoch-glanz-Optik präsentiert werden. Entweder in opak oder semi-transpa-rent scheinen beispielsweise die „G5 purple rain“ in shiny purple oderdie „G2 PRO white-orange“ in opak-weiß um die Wette – egal ob aufder Piste, beim Biken oder in der Freizeit. Die neuen Ausführungen ändern natürlich nichts an der bewährtengloryfy-Qualität und den außergewöhnlichen technische Features der

Brillen. 100% made in Austria sind die Rahmen und Glä-ser aller gloryfy-Sonnenbrillen und Goggles sowie dankder weltweit einzigartigen g-flex®-Technologie unzer-brechlich, hoch flexibel und splitterfrei. Das Verletzungs-

risiko beim Sport wird so extrem minimiert. Auch bei starken Verbie-gungen finden die Brillen durch den so genannten „memory effect“wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Außerdem ermöglicht dasgloryfy-Baukastensystem mit Klickmechanismus ein unkompliziertesLösen und wieder Zusammensetzen von Bügel und Rahmen.

Eine immer aggressiver werdende UV-Strahlung erfordert eine ange-messene Antwort der Brillen-Hersteller:

A gloryfy garantiert hundertprozentigen UV-Schutzbis 400 Nanometer

A 100% optische Güte durch prismatische Korrek-tur und - dank Massefärbung der Gläser - selbstnoch bei Kratzern in der Scheibe ausreichendLichtschutz für das Auge.

Den „unbreakable-Härtetest“ übernehmen die Weltklasse-Athletenim gloryfy-heroes-Team höchstpersönlich. Prominentester Neuzu-gang ist der 21-jährige Ausnahmekletterer David Lama, der für dieKollektion 2012 seine eigene „The Rock“ gloryfy Signature-Brillegestaltet hat. Ein Weltcupgesamtsieg oder 46 Stunden ohne Schlafam patagonischen Cerro Torre – die größten Herausforderungen sinddem Kletterwunder gerade gut genug. Auch sein Equipment mussunter härtesten Bedingungen absolut zuverlässig sein. Einen Teil desErlöses seiner gloryfy Signature-Brille spendet Lama an die „Wings forLife“-Stiftung. // www.gloryfy.com

OPTI: Halle C1, Stand 401

G2 PRO white-orange

G3 the rock by David Lama

G5 purple rain

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66 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

P O R T R A I T

Den Beruf des Augenoptikers kann man

bekanntlich auf unterschied lichste Weise

aus üben. Viele machen vieles gleich oder

ähnlich, aber manche gehen neue und

andere Wege, mit Mut zum Risiko und

dem Willen, aus getretene Pfade zu

verlassen. Solche Unter nehmer persön lich -

keiten portraitiert EYEBizz in jeder

Ausgabe. Dieses Mal ist es

WECHSELRICHTUNGS

S T E F A N L A U E R M A N N , F Ü R T H

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DAS KASTNER BRILLEN HAUS in

Fürth ist ein Traditionsbetrieb mit

150-jähriger Geschichte. In den vergangenen

fünf Jahren wurde das Unternehmenskon-

zept erfolgreich vom Generalisten zum Qua-

litätsführer in der fränkischen Städteregion

Nürnberg-Fürth-Erlangen umgebaut. Gerade

noch rechtzeitig - denn zuvor hätte sich das

renommierte Unternehmen beinahe in einer

Billig- und Massenmarktstrategie verirrt.

Als sich Stefan Lauermann im Jahr 2005

entschied, den Beruf des Augenoptikers zu

ergreifen und als Auszubildender in das

väterliche Unternehmen eintrat, war vieles

noch anders als heute. Bis dahin hatte sein

Vater und Inhaber Peter Lauermann noch

gehofft, mit dem traditionell-generalisti-

schen Auftritt des Geschäfts sämtlichen Kun-

dengruppen gerecht werden zu können. Als

er jedoch merkte, dass er immer mehr Auf-

wand treiben musste, um preisorientierte

Kunden bei der Stange zu halten, wurde er

nachdenklich. Was war passiert?

„Die letzte Gesundheitsreform mit ihrer

endgültigen Herausnahme der Brille aus der

Kassenleistung hat Ende 2003 der Polarisierung

des Augenoptikmarktes den entscheidenden

Stoß versetzt“, erinnert sich Juniorchef Stefan

Lauermann. „Damals redete man uns noch

ein, dass wir unsere Position dauerhaft nur mit

preisaggressiven Angeboten sichern könnten,

zum Beispiel mit individuell gefertigten Lese-

brillen für 9,90 Euro. Das brachte zunächst

zwar Frequenz, aber die Rendite litt jedoch

spürbar.“ Die Werbekosten explodierten - was

nicht weiter störte, solange der Laden voll war.

Dieser Effekt ließ im Laufe der Zeit jedoch

bedrohlich nach. Also wurde eben die Wer-

bung intensiviert. „Aber ab da war uns klar,

f„MAN REDETE UNS EIN, DASS WIR UNSERE POSITION DAUERHAFT NUR MIT PREISAGGRESSIVEN ANGEBOTENSICHERN KÖNNTEN, ZUM BEISPIEL MIT INDIVIDUELL GEFERTIGTEN LESEBRILLEN FÜR 9,90 EURO“

MAN MUSS SICH EINE MENGE EINFALLEN LAS-SEN, UM AN EINEM STANDORT WIE DIESEM ERFOLGREICH ZU SEIN

W W W . E Y E B I Z Z . D E 67Jürgen KloppFußballtrainer

Die Brille für Männer

14:13

dass das auf Dauer nicht funktionieren würde“,

erinnert sich der Fürther Unternehmer.

Stefan Lauermann beschreibt damit eine

Angebotstaktik, die viele Augenoptikbetriebe

bis heute verfolgen – in der Hoffnung, damit

einstige Auftragsmengen zurückerobern zu

können. Denn auffällige Massenwerbung im

Verbund mit preisaggressiven Angeboten

EB_Portrait_12-1_EB_Portrait_12-1 23.12.11 11:18 Seite 67

Page 76: EYEBizz 1.2012

68 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

P O R T R A I T

erweckt durchaus den Anschein eines Erfolgs-

konzeptes, das den Augenoptikmarkt zu

beherrschen scheint – aber das ist im wahrsten

Sinne des Wortes eine optische Täuschung.

Auch wenn solche Konzepte bei reinen Han-

delsunternehmen wie den bekannten Elektro-

nikriesen funktionieren mögen, sieht die Reali-

tät in einer dienstleistungsintensiven Branche

wie der Augenoptik anders aus: Unprofitable

Preisschlachten zum Gewinnen von Neukun-

den strapazieren die Werbebudgets mittel-

ständischer Einzelbetriebe ganz erheblich.

Diese Kosten treiben die betriebswirtschaftli-

che Bilanz unaufhaltsam in die Verlustzone,

denn die Dosis für die gewünschte Wirkung

muss ständig erhöht werden – vom schwer zu

reparierenden und oft dauerhaften Image-

schaden einmal ganz abgesehen.

Das Fürther Brillen Haus hat glücklicherwei-

se noch rechtzeitig den Absprung aus dieser

Spirale geschafft – und ist nach einem intensi-

ven Wandlungsprozess heute erfolgreicher

denn je. Zugute kam dem aus Vater und Sohn

bestehenden Führungsduo, dass grundlegen-

de traditionelle Werte wie Einsatzbereitschaft,

Anspruch und Kundenorientierung auch wäh-

rend der Billigangebotsphase nie verloren

gegangen waren. Schon immer habe der Tra-

ditionsbetrieb mit all seinen Mitarbeitern vor-

nehmlich für Qualität und Leistung gestanden.

Stefan Lauermann fügt schmunzelnd hinzu:

„An sichtbaren Merkmalen wie Außenfassade

und Ladeneinrichtung hat sich noch nicht viel

geändert, in unseren Köpfen jedoch vieles.“

Was aber hat die beiden Unternehmer in

ihrem Entschluss zum Strategiewechsel be -

stärkt? „Natürlich haben eigene Erkenntnisse

und finanzieller Leidensdruck dazu geführt,

den Kurs zu ändern – aber nicht nur“, bilan-

ziert der ruhige Franke. „Damals kamen wir

mit der Firma Tameling Consulting aus der

AUFFÄLLIGE MASSENWERBUNG IM VERBUNDMIT PREISAGGRESSIVEN ANGEBOTENERWECKT DURCHAUS DEN ANSCHEIN EINESERFOLGSKONZEPTES, DAS DEN AUGEN -OPTIKMARKT ZU BEHERRSCHEN SCHEINT

BEI UNPROFITABLEN PREISSCHLACHTENZUM GEWINNEN VON NEUKUNDEN MUSS DIE DOSIS FÜR DIE GEWÜNSCHTEWIRKUNG STÄNDIG ERHÖHT WERDEN

„WIR ERZIELEN VERKAUFSERFOLGE, VON DENEN WIR FRÜHER NICHT EINMAL ZU TRÄUMEN WAGTEN“

EB_Portrait_12-1_EB_Portrait_12-1 23.12.11 11:18 Seite 68

Page 77: EYEBizz 1.2012

69W W W . E Y E B I Z Z . D E

Nähe von Köln in Kontakt, die auf die Unter-

stützung augenoptischer Qualitätsbetriebe

spezialisiert ist. Schon in den ersten Gesprä-

chen gewannen wir die nötige Sicherheit, die

neue Strategie auch geradlinig zu verfolgen.“

Die Zusammenarbeit begann zunächst

jedoch nicht beim Marketing, sondern bei

der Mitarbeiterführung: „Stärken nutzen,

Potenziale ausschöpfen, Leistungen anerken-

nen“ waren zu Anfang die wichtigsten The-

men. Plötzlich wehte ein neuer Geist durch

die Räume, alle Mitarbeiter trugen dieses

Konzept voll und ganz mit; jeder Einzelne war

mit seinem Wissen und Können wieder viel

gefragter als zuvor.

„Schrittweise haben wir uns dann vom

Massenmarketing verabschiedet und auf

gezieltes Marketing umgestellt“, erläutert

Lauermann. Die Billigkäufer seien dann zwar

mehr und mehr weggeblieben. Sie hatte in

den Jahren zuvor nur der Preis gelockt, nicht

aber die besonderen Fähigkeiten und Leistun-

gen des Unternehmens. Aber damit konnten

sich die Mitarbeiter wieder viel intensiver auf

die Qualitätskäufer konzentrieren. Der

Umsatz wuchs von Jahr zu Jahr. Unterm Strich

wirkte sich der Strategiewechsel messbar aus;

die Rendite stimmt seitdem wieder.

Ein Strategiewechsel ohne Umsatz- und

Gewinneinbußen hört sich unglaublich an.

„Aber genau das war der Fall“, freut sich der

kaum 30 Jahre alte Jungunternehmer. „Wenn

wir das vorher geahnt hätten, wären wir

schon früher umgestiegen. Es macht richtig

Spaß! Wir haben Erfolg und bleiben weiter

am Ball. Seit zwei Jahren planen wir mithilfe

unserer Berater auch unser Sortiment und

fördern damit das qualitative Wachstum

unseres Fassungsangebotes. So erzielen wir

Verkaufserfolge, von denen wir früher nicht

einmal zu träumen wagten.“

Die Inanspruchnahme externer Unterstüt-

zung sieht Stefan Lauermann jedenfalls nicht

als Beweis eigener unternehmerischer Unzu-

länglichkeit, sondern als Vorteil: „Einzigartig

sind die umfassende Beratung und das per-

fekte Coaching zu sämtlichen Themen der

Betriebsführung“, fasst er zusammen. „Unse-

re langjährigen Berater haben unsere Anfor-

derungen als Qualitätsführer mit viel Know-

how und Erfahrung erfüllt.“

Im Jahr 2011 führte Kastner Brillen Haus

erstmals eine systematische Kundenbefra-

gung durch, um herauszufinden, welche

Stärken die Brillenkäufer an diesem Unter-

nehmen besonders schätzen. Das so erwor-

bene Wissen über die Kompetenzen, die bei

den Kunden hoch im Kurs stehen, soll künftig

noch gezielter für strategische Maßnahmen

eingesetzt werden. Auf der Basis der Befra-

gungsergebnisse hat der Betrieb überdies

sein neues Leitbild formuliert, an dem selbst-

verständlich auch alle Mitarbeiter beteiligt

sind. Das gibt genügend Motivation, auch die

Herausforderungen der nächsten Jahre posi-

tiv anzunehmen.

Die Erkenntnis der Fürther Augenoptik-

Unternehmer nach vielen Gesprächen und

Maßnahmen kann beispielhaft auch für viele

Kollegen gelten: Strategiewechsel sind

erfolgreich, wenn sie rechtzeitig, konsequent

und mit klaren Zielen erfolgen. Stabile Säulen

in diesem Prozess entstehen durch das Besin-

nen auf ureigene Fähigkeiten und Stärken

sowie durch verlässliche Kooperation mit

branchenerfahrenen Experten. //

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W W W . E Y E B I Z Z . D E

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HANS-ULRICH MEISSNER (57

EB_Portrait_12-1_EB_Portrait_12-1 23.12.11 11:18 Seite 69

Page 78: EYEBizz 1.2012

70 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

E Y E C O N O M Y

VERKÄUFER MAIER LOBT DEN

Kaffeevollautomaten in höchsten

Tönen. „Dieses Gerät passt wunderbar in Ihre

Küche“, schwärmt er. „Ihre Freunde werden

vor Neid erblassen, wenn sie es sehen.“ Seit

15 Minuten präsentiert Maier dem Kunden

das Top-Gerät im italienischen Design. Doch

es hat einen Haken: Es ist zu teuer – denkt

Maier. In seinem Kopf macht sich die Sorge

breit, wie der Kunde auf den Preis reagieren

wird. Und je länger er darüber nachdenkt,

umso nervöser wird er. Hektisch spielt er mit

der Broschüre in seinen Händen. Das verun-

sichert den Kunden – was sich noch verstärkt,

als der Verkäufer auf die Frage nach dem

Preis herumdruckst, bevor er schließlich,

leise, fast entschuldigend sagt: „1499 Euro.“

„Das ist teuer“, erwidert der Kunde, bevor er

sich mit einem „Ich überlege mir das noch-

mal“ auf Nimmer-Wiedersehen verabschie-

det, obwohl er zu Anfang von genau diesem

Gerät sehr angetan war.

Anders verläuft das Verkaufsgespräch bei

Verkäufer Huber. Nachdem er seinem Kun-

den dasselbe Gerät zehn Minuten lang prä-

sentiert hat, sagt er stolz: „Und das Beste an

diesem Top-Gerät, das Ihnen auf Knopfdruck

verschiedene Kaffee-Getränke kredenzt, ist:

Für nur 1499 Euro wird es mit seinem tollen,

italienischen Edelstahl-Design zum optischen

Highlight Ihrer Küche. Ihre Freunde werden

neidisch sein, wenn sie...“ Diese Vorstellung

begeistert auch den Kunden; kurz danach hat

er das Gerät gekauft.

Warum gelang Verkäufer Huber ein

Abschluss und Verkäufer Maier nicht –

obwohl sie ihren Kunden dasselbe Gerät für

den denselben Preis offerierten? Die Antwort

ist einfach. Verkäufer Maier befürchtete

selbst, dass der Preis aus Kundensicht zu

hoch wäre. Entsprechend nervös wurde er,

als das Verkaufsgespräch in Richtung

Abschluss ging. Anders Verkäufer Huber: Der

war felsenfest überzeugt, dass „sein“ Preis

okay war. Entsprechend selbstbewusst nann-

te er diesen Preis, um gleich anschließend

wieder einen Vorzug des Geräts zu nennen,

so dass auch der Kunde zur Überzeugung

kam: „Das ist ein Top-Produkt, das kaufe ich!“

JEDES DING HAT SEINEN PREIS

Egal, ob Kaffeemaschinen, Autos oder Bril-

len verkauft werden - die Fehler ängstlicher

Verkäufer sind immer wieder die gleichen:

Wenn das Gespräch auf den Preis kommt,

zerstören sie oft im Handumdrehen die

positive, emotionale Beziehung, die sie

zuvor zum Kunden aufgebaut haben. Meist,

weil sie selbst nicht hinter den Preisen ihres

Unternehmens stehen und befürchten, dass

der Kunde sagen könnte „Das ist aber

teuer“.

Für den Kunden wird der Preis zum „Pro-

blem“, wenn er nicht in einem angemesse-

nen Verhältnis zum Nutzen steht. Je attrakti-

ver ein Produkt aus Kundensicht ist, umso

mehr ist er bereit, dafür zu bezahlen. Also ist

es Ihre Aufgabe als Verkäufer, dem Kunden

Ihr Produkt so zu präsentieren, dass bei ihm

das Gefühl entsteht: „Ja, dieses Produkt will

(beziehungsweise muss) ich haben, weil.. .“.

Denn dann relativiert sich für ihn der Preis.

Eine Aussage wie „Die fertige Gleitsichtbrille

kostet 890 Euro. Dafür erhalten Sie bei Glä-

sern und Fassung Spitzenprodukte in Sachen

Design, Optik und Gewicht“ setzt den Preis in

unmittelbare Relation zum Nutzen.

Der Preis ist aber nur einer von vielen Fak-

toren, die für die Kaufentscheidung von

Kunden von Bedeutung sind. Ansonsten

dürfte es keine Anbieter von Luxusartikeln

geben. Ausschlagend für die Kaufentschei-

dung ist letztlich immer, ob der Kunde ein

Produkt als „preiswert“ erlebt; also ob der

ihm gebotene Nutzen in einer angemesse-

nen Relation zum Preis steht. Das gilt sogar

für Schnäppchenjäger. Auch sie kaufen nicht

alles, was „billig“ ist, sondern nur das, was

ihnen aus ihrer Sicht eine gute Kosten-Nut-

zen-Relation verspricht. Dem Kunden zu ver-

mitteln, dass diese stimmt, ist die klassische

Verkäuferaufgabe.

EIN FERRARI KOSTET MEHR ALS EIN VW

Verkäufer, die von der Qualität ihres Produkts

überzeugt sind, nennen seinen Preis ganz

selbstbewusst und selbstverständlich. Denn

sie haben ja gute Argumente parat, warum

ihr eigenes Produkt etwas teurer als das Kon-

kurrenzprodukt ist. Einen Ferrari bekommt

man eben nicht zum Volkswagen-Preis.

Wenn Sie im Kundengespräch spüren,

dass Ihnen dieses Selbstbewusstsein noch

fehlt, dann sollten Sie (für sich allein oder

mit Ihren Mitarbeitern oder Kollegen) noch-

mals überlegen: Warum sollten sich Kunden

für unser Produkt entscheiden? Rufen Sie

sich hierfür Kunden in Erinnerung, die ohne

zu zögern Ihren Preis bezahlten. Und fragen

Sie sich dann: Was für Kunden waren das?

Was waren die für sie kaufentscheidenden

Argumente?

D E R P R E I S I S T H E I S S

NUR KEINE ANGSTDer Preis ist die größte Hürde

auf dem Weg zum erfolgreichen

Abschluss. Zumindest glauben

das viele Verkäufer.

Die Folge: Sie gewähren oft

unnötige Rabatte und ver -

schenken somit Gewinn. Und im

schlimmsten Fall kauft der Kunde

überhaupt nichts, wenn der

Verkäufer bei der Preisnennung

ängstlich und zögerlich agiert

f

EB_Eyeco_12-1_nur keine angst_EB_Eyeco_12-1_nur keine angst 23.12.11 12:12 Seite 70

Page 79: EYEBizz 1.2012

Machen Sie sich immer wieder bewusst: Wenn ein Kunde sagt

„Das ist aber teuer!“, bedeutet das nicht automatisch „Das ist zu

teuer!“. Diese Aussage bedeutetet nur: Der Kunde ist vom Preis

überrascht – zum Beispiel, weil er noch keine Erfahrung mit dem

Kauf entsprechender Produkte hat. Oder weil ihm ein günstige-

res Angebot vorliegt. Dann ist es Ihre Aufgabe als Verkäufer, dem

Kunden plastisch vor Augen zu führen, warum Ihr Produkt trotz-

dem seinen Preis wert ist.

„JA“ SAGEN ZUM – ETWAS HÖHEREN – PREIS

Manche Kunden wollen mit einer Bemerkung wie „Das ist aber

teuer!“ eigentlich nur ausloten, ob noch ein Preisnachlass möglich

ist. Entsprechend gelassen kann man auf einen solchen Einwand

reagieren, indem man beispielsweise ruhig erwidert: „Ja, ich weiß,

dass unser Produkt etwas teurer ist. Dafür bietet es Ihnen folgende

Vorteile: ...“. Sagen Sie also schlicht „ja“ zum etwas höheren Preis

und listen Sie dann nochmals Ihre zentralen Kaufargumente auf.

Mit diesem (Selbst-)Bewusstsein werden Sie bald merken: Es

fällt Ihnen leicht, den Preis zu nennen und dabei den Kunden

anzuschauen. Wenn Sie selbst glaubwürdig wirken, gilt das auch

für Ihren Preis. Entsprechend wichtig ist es, beim Präsentieren des

Preises keine Unsicherheit zu zeigen. Spielen Sie dabei also nicht

nervös mit Gegenständen. Machen Sie keine unkontrollierten

Handbewegungen. Wackeln Sie nicht mit den Beinen. Und vor

allem: Halten Sie Blickkontakt.

DEN RICHTIGEN ZEITPUNKT WÄHLEN

Wichtig es auch, dass Sie den Preis zum richtigen Zeitpunkt nen-

nen. Einer der schlimmsten Fehler, die Verkäufer begehen kön-

nen, ist die Nennung des Preises, bevor der Kunde vom Nutzen

eines Angebots überzeugt ist. Das gefährdet nicht nur den Ver-

kaufsabschluss; Sie werden dadurch oft auch zu überflüssigen

Preiszugeständnissen genötigt. Nennen Sie den Preis daher mög-

lichst erst gegen Ende des Verkaufsgesprächs, wenn der Kunde

alle für ihn relevanten Nutzenargumente kennt.

DEN KUNDEN ZUR KAUFENTSCHEIDUNG FÜHREN

Wichtig ist beim Präsentieren des Preises auch die Wahl der rich-

tigen Worte. Denn Kaufentscheidungen werden durch Gefühle

beeinflusst. Vermeiden Sie also negativ besetzte Begriffe. Vor

allem die beiden „hässlichsten“ Worte namens „kosten“ und

„Preis“. Bei diesen Worten zucken die meisten Kunden innerlich

zusammen und gehen auf Distanz. Streichen Sie diese Begriffe

aus Ihrem Verkaufs-Vokabular und verwenden Sie stattdessen

positiv besetzte Worte wie „investieren“ oder Formulierungen

wie „das bekommen Sie für...“.

Ihr obersten Ziel in Verkaufsgesprächen ist es schließlich, den

Kunden zur Entscheidung „Ja, das will ich haben!“ zu führen.

Tun Sie in Ihren Verkaufsgesprächen also alles, was ihn dorthin

führt. //

71W W W . E Y E B I Z Z . D E

ist Inhaber des auf den technischen Vertriebspezialisierten Trainings- und Beratungsunter-nehmens Kaltenbach Training in Böbingen. Erist Autor des Buchs „Was im Verkauf wirklichzählt! Die besten Methoden für volle Auftrags-bücher“. Kontakt: www.kaltenbach-training.de

WALTER KALTENBACH

EB_Eyeco_12-1_nur keine angst_EB_Eyeco_12-1_nur keine angst 23.12.11 12:12 Seite 71

Page 80: EYEBizz 1.2012

E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

E Y E C O N O M Y

SEIT EINIGEN JAHREN tut Dirk

Margotte, was auch zahlreiche

andere Brillenhersteller tun: Er stellt Brillen

her und verkauft sie an Augenoptiker. Zuge-

geben: Diese Brillen sind ungewöhnlich,

denn sie haben keine klassischen Scharniere.

Manche bestehen sogar aus nur einem einzi-

gen Metallteil von Bügelende zu Bügelende;

andere haben ein eigenständiges Verschluss-

konzept zur Glasbefestigung ohne Schrau-

ben, Nylonfäden oder sonstige Hilfskon-

struktionen. Und auch die 30-jährige Garan-

tie des Hauses auf die Qualität der Farbbe-

schichtung ist in der Branche einzigartig. Der

Verkauf funktioniert allerdings auch bei Mar-

gotte Eyewear so wie bei den meisten ande-

ren Anbietern: Katalogpreis mal Stückzahl

ergibt den Rechnungsbetrag – fertig.

Dieses System behagte Dirk Margotte

nicht, vor allem, weil es – abgesehen von

Mengenrabatten – keine Unterscheidung

zwischen guten und Gelegenheitskunden

macht. Also fragte er etwa 800 Augenoptiker

in Deutschland Österreich und der Schweiz

nach ihren konkreten Erwartungen an einen

zeitgemäßen Lieferanten. Die Ergebnisse sei-

ner Umfrage waren durchaus erstaunlich. So

erfuhr er beispielsweise, dass die von vielen

Firmen angebotenen Maßnahmen zur Ver-

Seit Menschengedenken werden Brillenfassungen auf dieselbe Weise vom

Hersteller an den Augenoptiker verkauft: Stück für Stück zum Katalogpreis

abzüglich eventueller Mengenrabatte. Doch jetzt bietet ein rheinischer

Unternehmer eine Alternative zur Renditesteigerung an

f

Monokel Design GmbH, Berlin

Das Portfolio an Brillen und dieMöglichkeit, jede Fassung in mei-ner Wunschfarbe zu bekommensowie die 30-Jahres-Garantie aufdie Farbbeschichtung lässt michbei jeder Fassungsberatung min-destens 4 Margotte-Fassungenals erstes anbieten.

+ -––=RECHEN-EXEMPEL

EB_Eyeco_12-1_rechenexempel_EB_Eyeco_12-1_rechenexempel 23.12.11 12:21 Seite 72

Page 81: EYEBizz 1.2012

kaufsunterstützung von vielen Augenopti-

kern weit weniger geschätzt werden als die

Hersteller glauben. Die meisten Augenopti-

ker erkennen nichts Einzigartiges oder

Besonderes darin, wenn ihnen Aufsteller,

Plakate, Banner oder Displays zur Verfügung

gestellt werden. Das immer wieder hoch

gelobte Boardmanagement wurde zwar als

guter Ansatz gelobt; der Augenoptiker will

aber seine Brillen nicht tauschen, er will sie

verkaufen. Und sich von anderen in die Kar-

ten (sprich: Verkaufsstatistiken) schauen las-

sen will er meistens auch nicht.

Auf Platz zwei der Wunschliste stand der

verständliche Wunsch nach hoher Rendite.

Doch dieser Rendite steht – seien wir ehrlich

– sehr oft das Bestreben des Augenoptikers

entgegen, möglichst viele unterschiedliche

Kollektionen von zahlreichen Anbietern im

Laden zu haben: Diese Angebotsvielfalt ist

ein echter Renditekiller; ebenso wie die

immer wieder zu hörende Annahme, man

dürfe ein bestimmtes Fassungsmodell kei-

nesfalls öfter als ein- oder zweimal verkau-

fen, weil sich die Besitzer ja irgendwann ein-

mal begegnen könnten.

An diesem Punkt erinnerte sich Dirk Mar-

gotte an die alte Kaufmannsweisheit, dass

der Gewinn vor allem im Einkauf liegt. Des-

halb entwickelte er ein Konzept, das dem

Augenoptiker echte Einkaufsvorteile und

ihm selbst mehr Kundenbindung ermögli-

chen sollte: Die Brille mit den zwei Preisen.

Eine echte Win-Win-Situation.

Erklären kann man das Modell sehr ein-

fach: Der reguläre Katalogpreis der Margot-

te-Fassungen liegt bei 109 EUR pro Stück;

daran soll sich für Gelegenheits-Kunden

auch künftig nichts ändern. Wenn sich der

Augenoptiker jedoch für das neue Preis-

Modell entscheidet, bezahlt er künftig eine

Art „monatliche Grundgebühr“ von 199 EUR

über einen vertraglich festgelegten Zeitraum

von einem Jahr und erwirbt damit das Recht,

beliebig viele Brillenfassungen aus der Mar-

gotte-Kollektion statt zum üblichen Katalog-

preis zum Vorzugspreis von 25 EUR einkau-

fen zu können. Es ist eine einfache Dreisatz-

rechnung, ab wann man mit dieser Methode

zusätzlich Geld verdient: Der „break even“

liegt bei 28 Fassungen pro Jahr; jede weitere

Brille bringt dem Augenoptiker Bares: Ab da

rechnet er nämlich nicht mehr mit dem Fak-

tor 3, sondern bei einem angenommenen

Verkaufspreis von 300 EUR mit 12.

Bei 35 Brillen pro Jahr ergibt sich gegen-

über dem regulären Katalogpreis bereits ein

Einkaufsvorteil von 657 EUR; bei 40 Brillen sind

es 1.092 EUR und bei 50 Stück sogar 1.962 EUR,

die der Augenoptiker zusätzlich in der Tasche

hat, wenn er und seine Mitarbeiter verinner-

lichen, möglichst vielen Kunden, die Wert auf

Kriterien wie „leicht“, „solide“, „farbig“ oder

„Mittelpreislage“ legen, eben nicht irgendet-

was, sondern ein Margotte-Modell anzubie-

ten – was angesichts der Breite der Kollektion

und der Eignung für verschiedene Zielgrup-

pen keine echte Schwierigkeit darstellt.

Im Mai 2011 wurde ein erster Feldversuch

mit einigen ausgesuchten Kunden gestartet,

um die Akzeptanz und den Ablauf zu testen

sowie eventuelle Stolpersteine und Unwäg-

barkeiten für beide Seiten zu erkennen und

vor dem Serienstart abzustellen. Im Septem-

ber 2011 musste die Aufnahme neuer Partner

vorübergehend gestoppt werden, weil die

Akzeptanz so hoch war, dass die Lieferzeiten

zu lange wurden. Dieses Problem ist durch

„just in time“-Produktion mit Lieferzeiten

zwischen drei und zehn Tagen aber mittler-

weile gelöst; damit steht dem Serienstart zur

opti in München nichts mehr im Weg.

Ob das ungewöhnliche Preis-Modell ein

Erfolg wird? Auch Dirk Margotte weiß es

noch nicht. Aber als Unternehmer kennt er

den Spruch des französischen Dichters

André Gide: „Man entdeckt keine neuen Erd-

teile ohne den Mut, alte Küsten aus den

Augen zu verlieren.“

www.margotte-eyewear.com

opti ’12: Halle C4, Stand 221

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Prenzl Optik, Berlin

Jetzt habe ich bei sehr geringerKapitalbindung eine ansehn-liche Tiefe im Sortiment, die bei anderen Herstellern mal schnell mehrere tausend Eurogekostet hätte.

Durchblick GmbH, Bochum

Wenn ich von einer Kollektion zwischen 30 und 40 Fassungen da habe, bin ich in der Regel gutbestückt. Jetzt habe ich bei Mar-gotte immer mindestens 80 Model-le am Lager; die besten Modelleund Farben gleich mehrfach.

EB_Eyeco_12-1_rechenexempel_EB_Eyeco_12-1_rechenexempel 23.12.11 12:21 Seite 73

Page 82: EYEBizz 1.2012

74

E Y E D E A L

ES KLINGT WIE EINE oft gehörte

Binsenweisheit: Verkaufen ist

Kommunikation auf emotionaler Ebene.

Aber weil diese Erkenntnis im Geschäftsall-

tag viel zu wenig beherzigt wird und der

Verkauf sich oft auf das Aufzählen von Pro-

dukteigenschaften beschränkt, sei sie hier

einmal mehr expressis verbis erwähnt.

Menschen kaufen nämlich (nur) dann,

wenn sie den Nutzen einer Anschaffung für

sich selbst erkannt haben. Dafür muss man

ihre Bedürfnisse aber kennen oder erfragen

- und die Kunden dann an der richtigen

Stelle abholen. Die unendlich erscheinende

Aufzählung technischer Details oder

irgendwelcher Preise und Rabatte kann

jedoch genau das nicht leisten: Hier besteht

die Gefahr, dass Verkäufer an ihrem Kunden

vorbeireden, weil sie nichts über ihren Kun-

den wissen – oder gar nichts über ihn wis-

sen wollen.

Jeder Augenoptiker im Verkauf kennt

Sätze wie „Mir stehen sowieso keine Brillen“

oder „Ich habe einfach kein Brillengesicht“.

Und jeder kennt die eigene Gefühlslage

nach so einem Kundenkommentar: Manche

resignieren sofort und denken „O je, dass

wird schwierig!“ - und schon ist es vorbei

mit positiver Ausstrahlung und wohlwollen-

der Körpersprache. Sie erinnern sich: Ihre

Körpersprache ist das Spiegelbild Ihrer

Seele. Und jetzt würden Sie am liebsten

sagen „stimmt, nehmen Sie Kontaktlinsen“

– oder vielleicht sogar „stimmt, gehen Sie

wieder nach hause und sehen Sie einfach

weiterhin schlecht“.

Natürlich ist das weder in Ihrem Interesse

noch in dem des Kunden und deshalb keine

echte Option. Deshalb muss sich jeder

Augenoptiker vor jedem Verkaufsgespräch

klar darüber sein, dass vor ihm ein Mensch

mit Bedürfnissen und Ängsten steht – und

mit vielen Fragen, die er teilweise selbst

noch gar nicht kennt. Deshalb – und nur

deshalb – geht er in ein Fachgeschäft und

gibt Ihnen den Auftrag: „Bitte berate mich!“

Nachdem der Kunde also bereits Ihr

Geschäft aufgesucht hat, können Sie davon

ausgehen, dass er sicher keine Angst hat,

mit einer neuen Brille aus Ihrem Haus nicht

sehen zu können. Er stellt auch sicherlich

nicht in Frage, ob Ihre Brillen qualitativ gut

sind. Qualität und gutes Sehen setzt er ein-

fach voraus, das erwartet er. Sonst wäre er

gar nicht erst zu Ihnen gekommen, sondern

irgendwohin gegangen, wo er sich eine

Brille selbst aus einem Regal oder von einer

Website „picken“ und die zugehörigen Glä-

Echte Verkaufsschulungen sind bis heute kein Bestandteil der Augenoptiker-

Ausbildung. Der Münchner Augenoptiker und Trainer Martin Groß plaudert

in EYEBizz deshalb immer wieder aus dem Nähkästchen – diesmal über das

Wecken von Bedarf und die Kommunikation von Nutzen

f

ser selbst aussuchen muss. Aber der Kunde

steht vor Ihnen – und seine einzige und

größte Sorge ist, nicht gut auszusehen. Er

befürchtet, bei Ihnen nicht zu finden, was

ihn schöner und besser aussehen lässt.

Wenn Sie das akzeptieren und zusätzlich

noch ein Sehprofil (ich hoffe, Sie erinnern

sich daran) des Kunden erstellt haben, ist es

ein Leichtes, mit ihm über seinen persönli-

chen Nutzen zu sprechen und die immer

nur langweiligen, grausamen und oft längst

überholten Produktbeschreibungen einfach

bleiben zu lassen.

Hilfreich dabei ist eine einfache Frage-

stellung, die den Kunden gedanklich in

bestimmte Situationen versetzt. Nehmen

Sie sich vor, ihm Fragen zu stellen, die bei-

spielsweise mit „Wäre es nicht schön,

wenn…“ beginnen. Wenn Sie Ihrem Kun-

den eine Bildschirmbrille verkaufen wollen,

bringt es nämlich nichts, das Bildschirmglas

in Form seines technischen Aufbaus zu

erklären. Viel sinnvoller ist eine emotionale

Frage wie „Wäre es nicht schön, bei der

Arbeit ohne Schmerzen in der Nackenmus-

kulatur und ohne Augenermüdung am Bild-

schirm sitzen zu können?“ Würden Sie ihm

einen speziellen Schreibtischstuhl verkau-

fen wollen, würden Sie ja auch nicht die

Belederung der Sitzfläche oder die Verchro-

mung des Gestells thematisieren, sondern

den Komfort, den dieser Stuhl für seinen

Benutzer bietet.

Eine zusätzliche Lesebrille könnte mit

einer Frage schmackhaft gemacht werden

wie „Wäre es nicht überaus angenehm, zum

Lesen im Bett eine Nachttisch-Brille zu

haben, bei der man nicht wie bei der Gleit-

sichtbrille das Nahteil treffen muss, sondern

ganz entspannt mit einem großen Sichtfeld

lesen kann?“ Wenn Sie eine Sportbrille ver-

kaufen wollen, könnten Sie Ihren Kunden

fragen: „Wäre es nicht schön, wenn beim

Fahrradfahren der Fahrtwind draußen

bleibt und keine umherfliegenden Insekten

Ihre Augen verletzen können?“ Selbst für

eine modische Zweitbrille gibt es einen the-

E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

JEDER AUGENOPTIKER KENNTSÄTZE WIE „MIR STEHEN SOWIESOKEINE BRILLEN“ ODER „ICH HABEEINFACH KEIN BRILLENGESICHT“

DER KUNDE STEHT VOR IHNEN –UND SEINE EINZIGE UND GRÖSSTE SORGE IST, NICHT GUTAUSZUSEHEN

RANAN DEN KUNDEN!

B E D A R F U N D N U T Z E N

EB_Eyedeal_12-1_ran an den.._EB_Eyedeal_12-1_ran an den... 23.12.11 10:15 Seite 74

Page 83: EYEBizz 1.2012

W W W . E Y E B I Z Z . D E

matisierbaren und einleuchtenden Nutzen;

beispielsweise: „Stellen Sie sich vor, dass Sie

beim Nachhausekommen nicht nur Anzug

und Krawatte beiseite legen, sondern auch

Ihre perfekte Business-Brille gegen das

bequeme Freizeitmodell tauschen - wäre

das nicht schön?“

Menschen kaufen, wenn sie den Nut-zen eines bestimmten Produkts odereiner Dienstleistung für sich für sicherkannt haben. Mit Ihren Fragen kann IhrKunde beginnen, sich in Situationen hinein-

zudenken, die ihm zwar grundsätzlich ver-

traut sind – aber eben nicht als besondere

Seh-Situation. Sie selbst können mit Ihrem

Wissen und Ihrer Empathie durch die Art

Ihrer Fragen die Gedanken jedes Kunden

lenken. Dieser beginnt dadurch, in Bildern

zu denken und nicht in technischen Details.

Das wird ihn überraschen – und Sie auch.

Probieren Sie es einfach aus.

Kümmern Sie sich um das Wohl und den

Lebensstandard Ihres Kunden - und nicht

um die Schonung seines Portemonnaies;

das kann er selbst. Denn: Wäre es nicht

schön, wenn Ihr Kunde nach Ihrer einge-

henden Beschäftigung mit seinen Ängsten

und Wünschen eine zusätzliche Brille bei

Ihnen kauft, mit der er einfach Spaß und

Lebensfreude hat - und Ihnen auch noch

dankbar dafür ist? //

ist gelernter Augenoptiker mit vielen JahrenBerufserfahrung in allen Bereichen der Optik-branche. Nach einer Trainerausbildung beiRichardson powersales in Los Angeles undNew York arbeitet er heute unter anderem alsVerkaufstrainer in der Augenoptiker-Branche.Mehr Infos zu den lebendigen Verkaufsschu-lungen über [email protected]

MARTIN GROSS (45)

NEHMEN SIE SICH VOR, IHRENKUNDEN FRAGEN ZU STELLEN, DIE BEISPIELSWEISE MIT „WÄRE ES NICHT SCHÖN, WENN…“BEGINNEN

KÜMMERN SIE SICH UM DASWOHL UND DEN LEBENS -STANDARD IHRES KUNDEN –UND NICHT UM DIE SCHONUNGSEINES PORTEMONNAIES; DAS KANN ER SELBST

EB_Eyedeal_12-1_ran an den.._EB_Eyedeal_12-1_ran an den... 23.12.11 10:15 Seite 75

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76 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

T E R M I N E

K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

21.1.12 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk

21.1.12 1 Seminar „Kontaktlinsenassistenz“ Schwarmstedt NDOC

2.2.12 2 Seminar „Hart-Linsen Anpassung für Anfänger“ München CLRF-Institut

3.2.12 3 Seminar „Kontaktlinse - Die Weichen“ Schwarmstedt NDOC

4.2.12 1 Seminar „Weich-Linsen Anpassung für Anfänger“ München CLRF-Institut

6.2.12 1 Seminar „Spaltlampe“ Schwarmstedt NDOC

7.2.12 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“ München Techno-Lens

11.2.12 2 Contact Grundlagenseminar Weich Dresden Wöhlk

14.2.12 1 Basisseminar Bordesholm MPG&E

15.2.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Bordesholm MPG&E

18.2.12 2 Contact Grundlagenseminar Weich Dresden Wöhlk

27.2.12 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens

27.2.12 1 Seminar „Die Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ München Hecht

28.2.12 2 Seminar „Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ München Hecht

28.2.12 1 Basis-Seminar Oranienburg MPG&E

29.2.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Oranienburg MPG&E

29.2.12 2 Seminar „Orthokeratologie“ Bordesholm MPG&E

2.3.12 3 Seminar „Kontaktlinse - Die Harten“ Schwarmstedt NDOC

5.3.12 1 Seminar „Kontaktlinsenassistenz/Einsteiger“ Stuttgart SWAV

6.3.12 1 Basis-Seminar Wetzlar MPG&E

7.3.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Wetzlar MPG&E

10.3.12 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk

13.3.12 3 Seminar „Kontaktlinsen Anpassung für Einsteiger“ Karlsruhe ifb

14.3.12 2 Seminar „Keratoconus bestens versorgt“ Freiburg Hecht

17.3.12 2 Seminar „Orthokeratologie“ Wetzlar MPG&E

19.3.12 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kl mit Praxisteil“ Freiburg Hecht

20.3.12 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ München Techno-Lens

20.3.12 2 Seminar „Aufbau 2“ Bordesholm MPG&E

21.3.12 1 Seminar „Topographie, Eyelite und natural fit“ Oranienburg MPG&E

22.3.12 1 Seminar „Presbyopie“ Bordesholm MPG&E

24.3.12 2 Contact Aufbauseminar weich Dresden Wöhlk

26.3.12 1 Seminar „Mehrstärkenkontaktlinsen“ München Techno-Lens

26.3.12 1 Seminar „Anpassung formstabiler torischer Kontaktlinsen“ Hamburg Hecht

27.3.12 2 Seminar „Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Hamburg Hecht

27.3.12 2 Seminar „Aufbau 2“ Wetzlar MPG&E

29.3.12 1 Seminar „Presbyopie“ Wetzlar MPG&E

30.3.12 1 Seminar „Keratokonus“ Wetzlar MPG&E

10.4.12 3 Seminar „Kontaktlinsen Anpassung für Praktiker“ Karlsruhe ifb

14.4.12 2 Spezialseminar Dresden Wöhlk

16.4.12 1 Seminar „Praktischer Umgang mit der Spaltlampe“ Düsseldorf Hecht

17.4.12 1 Seminar „Anpassung mit dem Hecht-Expert-Modul im Oculus Keratograph“ Köln Hecht

18.4.12 1 Seminar „Die Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ Köln Hecht

18.4.12 1 Seminar „Topographie, Eyelite und natural fit“ Wetzlar MPG&E

23.4.12 2 Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ Freiburg Hecht

23.4.12 1 Basis-Seminar Bordesholm MPG&E

24.4.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Bordesholm MPG&E

24.4.12 2 Seminar „Aufbau 2“ Oranienburg MPG&E

24.4.12 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens

25.4.12 1 Seminar „Kontaktlinsenabteilung auf Erfolgskurs“ Freiburg Hecht

26.4.12 1 Seminar „Presbyopie“ Oranienburg MPG&E

27.4.12 1 Seminar „Keratokonus“ Oranienburg MPG&E

28.4.12 2 Contact Grundlagenseminar Weich Dresden Wöhlk

3.5.12 2 Seminar „Kontaktlinse - Mehrstärken“ Schwarmstedt NDOC

7.5.12 1 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Leipzig Hecht

8.5.12 2 Seminar „Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Leipzig Hecht

8.5.12 1 Basis-Seminar Wetzlar MPG&E

9.5.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Wetzlar MPG&E

9.5.12 1 Seminar „Presbyopie“ Bordesholm MPG&E

10.5.12 1 Seminar „Keratokonus“ Bordesholm MPG&E

12.5.12 2 Seminar „Orthokeratologie“ Oranienburg MPG&E

13.5.12 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk

14.5.12 1 Seminar „Anpassung mit dem Hecht-Expert-Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht

15.5.12 1 Seminar „Anpassung nach Keratoplastik und Lasik“ Freiburg Hecht

21.5.12 1 Seminar „Anpassung sphärischer, torischer und multifocaler Weichlinsen“ Wiesbaden Hecht

22.5.12 1 Seminar „Mehrstärkenkontaktlinsen“ München Techno-Lens

EB_Termine_12-1_EB_Termine_12-1 23.12.11 12:23 Seite 76

Page 85: EYEBizz 1.2012

T E R M I N E

K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

22.5.12 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Wiesbaden Hecht

22.5.12 1 Seminar „Spaltlampentechnik“ Dormagen ZVA-BZ.

23.5.12 1 Seminar „Kontaktlinsenanpassung (weich)“ Dormagen ZVA-BZ.

23.5.12 1 Seminar „Topographie, Eyelite und natural fit“ Bordesholm MPG&E

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.deHecht Contactlinsen: Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, Web: www.hecht-contactlinsen.de, eMail: [email protected]: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]&E: Tel. 04322-750-800, Fax 04322-750-901, Web: www.mpge.de, eMail: [email protected]: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]: Tel. 089-32367000, Fax 089-3244712, Web: www.technolens.de, eMail: [email protected]öhlk: Tel. 0431-991-1152, Fax 0431-991-1154, Web: www.woehlk.com, eMail:[email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]

R E F R A K T I O N S S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

14.1.12 2 Seminar „Funktionaloptometrie Analyse III“ Diez Optonia

19.1.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut

19.1.12 1 Seminar „Power Refra, Refraktion auf den neusten Stand bringen“ München CLRF-Institut

20.1.12 1 Seminar „Power Nahglas, Optimierte Messung der Addition „ München CLRF-Institut

28.1.12 2 Seminar „Refraktion - Die Kreuzzylindermethode“ Schwarmstedt NDOC

6.2.12 2 Seminar „MKH (Mess u. Korrektionsmethode nach Haase) München CLRF-Institut

11.2.12 2 Seminar „Kreuzzylinder intensiv Teil 1“ Schwarmstedt NDOC

11.2.12 2 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 1 München CLRF-Institut

16.2.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut

18.2.12 2 Seminar „Prismenprüfung nach MKH“ Schwarmstedt NDOC

25.2.12 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb

25.2.12 2 Seminar „Kreuzzylinder intensiv Teil 2“ Schwarmstedt NDOC

26.2.12 1 Seminar „Eyemeasure, die neue objektive Binokular-Messung“ München CLRF-Institut

5.3.12 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya

5.3.12 2 Refraktions-Seminar für HOYA Kunden München CLRF-Institut

10.3.12 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 1“ Schwarmstedt NDOC

10.3.12 2 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 2 München CLRF-Institut

15.3.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut

16.3.12 4 Seminar „Funktionaloptometrie Analyse IV und Visualtraining I“ Diez Optonia

17.3.12 2 Seminar „Prismatische Korrektion“ Karlsruhe ifb

17.3.12 2 Seminar „Vergrößernde Sehhilfen“ Schwarmstedt NDOC

18.3.12 1 Seminar „SC Refra ( 3 D – Refraktion )“ München CLRF-Institut

24.3.12 2 Seminar „Refraktion - Die Kreuzzylindermethode“ Schwarmstedt NDOC

31.3.12 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 2“ Schwarmstedt NDOC

14.4.12 2 Seminar „Skiaskopie“ Schwarmstedt NDOC

18.4.12 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb

19.4.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut

19.4.12 1 Seminar „Power Refra, Refraktion auf den neusten Stand bringen“ München CLRF-Institut

20.4.12 1 Seminar „Power Nahglas, Optimierte Messung der Addition „ München CLRF-Institut

21.4.12 2 Refraktionskurs für Gesellen Herford Hoya

21.4.12 1 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 3 München CLRF-Institut

23.4.12 5 Refraktions-Leistungsseminar Karlsruhe ifb

23.4.12 2 Seminar „MKH (Mess u. Korrektionsmethode nach Haase) München CLRF-Institut

23.4.12 1 Seminar „Binokoluare Augenglasbestimmung“ Dormagen ZVA-BZ.

24.4.12 2 Seminar „MKH-Einsteiger/Polatest-Methodik“ Dormagen ZVA-BZ.

28.4.12 2 Seminar „Zylindernebelmethode“ Schwarmstedt NDOC

5.5.12 2 Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining II“ Diez Optonia

7.5.12 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya

7.5.12 5 Seminar „Kinderoptometrie Kompakt“ Schwarmstedt NDOC

7.5.12 2 Refraktions-Seminar für HOYA Kunden München CLRF-Institut

7.5.12 2 Aufbaukurs Refraktionsassistenz 1 Dormagen ZVA-BZ.

9.5.12 1 Seminar „Ophthalmoskopie“ Dormagen ZVA-BZ.

12.5.12 2 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 4 München CLRF-Institut

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.deHoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]

77W W W . E Y E B I Z Z . D E

EB_Termine_12-1_EB_Termine_12-1 23.12.11 12:23 Seite 77

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78 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2

T E R M I N E

S P O R T O P T I K - S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

7.3.12 1 Seminar „Sportoptik Sommer“ Speyer SWAV

15.8.12 1 Seminar „Sportoptik“ Dormagen ZVA-BZ.

20.9.12 1 Seminar „Sportoptik Winter“ Speyer SWAV

3 ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]

U N T E R N E H M E R S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

16.4.12 1 Essilor-Forum Düsseldorf Essilor

18.4.12 1 Essilor-Forum Dortmund Essilor

21.4.12 2 Seminar „Mitarbeiterführung und Selbstmanagement für Geschäftsführer“ Köln Hoya

24.4.12 1 Essilor-Forum Hamburg Essilor

26.4.12 1 Essilor-Forum Berlin Essilor

3.5.12 1 Essilor-Forum Frankfurt Essilor

7.5.12 1 Essilor-Forum Hannover Essilor

9.5.12 1 Essilor-Forum Leipzig Essilor

15.5.12 1 Essilor-Forum München Essilor

22.5.12 1 Essilor-Forum Stuttgart Essilor

3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: [email protected] Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]

S E M I N A R E F Ü R M I T A R B E I T E R U N D A U S Z U B I L D E N D EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

7.1.12 2 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC

14.1.12 2 Seminar „Werkstatt“ Schwarmstedt NDOC

6.2.12 1 Seminar „Brillenanpassung/Elek. Zentriersysteme“ Dormagen ZVA-BZ.

19.2.12 1 Seminar „Gleitsichtglas Spezialist“ München CLRF-Institut

1.3.12 360 Meisterkurs Teil I+II (Teilzeit) Schwarmstedt NDOC

4.3.12 1 Seminar „Verkaufstraining für Azubis“ Speyer SWAV

7.3.12 1 Seminar „Profi-Gleitsichtberatung und –anpassung mit dem Videozentriersystem visuReal“ Hamburg Hoya

8.3.12 1 Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Hamburg Hoya

10.3.12 2 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC

14.3.12 1 Seminar „Profi-Gleitsichtberatung und –anpassung mit dem Videozentriersystem visuReal“ München Hoya

14.3.12 1 Seminar „Optik, Stil & Image - Typgerechte Brillen“ Dormagen ZVA-BZ.

15.3.12 1 Seminar „Profi Glasberatung: Nahgläser & Gleitsichtgläser“ München Hoya

21.3.12 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Hamburg Hoya

22.3.12 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ Hamburg Hoya

31.3.12 2 Seminar „Werkstatt“ Schwarmstedt NDOC

8.4.12 1 Lötseminar Leonberg SWAV

9.4.12 1 Seminar „Fit für die Prüfung“ Leonberg SWAV

16.4.12 12 Seminar „Optik-Assistent Grundkurs“ Schwarmstedt NDOC

22.4.12 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Köln Hoya

29.4.12 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ Köln Hoya

5.5.12 1 Seminar „Brillenanpassung“ Schwarmstedt NDOC

6.5.12 1 Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Köln Hoya

6.5.12 1 Seminar „Gleitsichtglas Spezialist“ München CLRF-Institut

19.5.12 2 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC

21.5.12 12 Seminar „Optik-Assistent Aufbaukurs“ Schwarmstedt NDOC

23.5.12 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ München Hoya

24.5.12 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ München Hoya

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.deHoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]

K O N G R E S S E U N D T A G U N G E NDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

11.3.12 2 ZVA-Mitgliederversammlung Berlin ZVA

25.3.12 1 Tag der Optometrie Jena ZVA

19.5.12 2 25. Jahreskongress der IVBV Mainz IVBV

3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: [email protected]: Tel. 0211-8632350, Fax 0211-8632335, Web: www.zva.de, eMail: [email protected]

EB_Termine_12-1_EB_Termine_12-1 23.12.11 12:23 Seite 78

Page 87: EYEBizz 1.2012

79W W W . E Y E B I Z Z . D E

T E R M I N E

M E S S E NDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

13.1.12 3 opti München GHM

21.1.12 2 Brille & Co Dortmund HVVplus

22.2.12 3 SIOF CN-Shanghai, China Orientex

11.3.12 3 MIDO I-Mailand MIDO

22.3.12 3 Vision Expo East USA-New York Reed Exhibitions

25.8.12 2 Brille & Co Dortmund HVVplus

5.9.12 3 Vision Expo West USA-Las Vegas Reed Exhibitions

3 GHM: Tel. 089-94955-230, Fax 089-94955-239, Web: www.opti-munich.com, eMail: [email protected] GmbH: Tel. 0221-992239-0, Web: www.brille-und-co.de, eMail: [email protected]: Tel. 0039-02-32673673, Web: www.mido.com, e-mail: [email protected] Orientex: Tel. 852-2789-3220, Fax 852-2789-3260, Web: www.orientexhibition.com.hk, eMail: [email protected] Exhibitions: Tel. 0211-556281, Fax 0211-556231, Web: www.reedexpo.de, eMail: [email protected]

S O N S T I G E V E R A N S T A L T U N G E NDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

1.2.12 1 Seminar „Soziale Netzwerke, Internetwerbung, Empfehlungsmarketing“ Stuttgart SWAV

2.2.12 1 Seminar „Soziale Netzwerke, Internetwerbung, Empfehlungsmarketing“ Speyer SWAV

3.2.12 1 Seminar „Kinder- und Sportbrillen“ Speyer SWAV

7.2.12 1 Seminar „Vergrößernde Sehhilfen“ Dormagen ZVA-BZ.

29.2.12 1 LowVision-RoundTable NRW Schweizer

6.3.12 1 Seminar „Autofahrerbrille“ Speyer SWAV

9.3.12 2 Seminar „Pharmakologie und Auge“ Günzburg IVBV

13.3.12 1 Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Forchheim Schweizer

14.3.12 1 Workshop II, Anpassung von Fernrohrlupensystemen Forchheim Schweizer

21.3.12 1 SCHWEIZER Hausmesse Düsseldorf Schweizer

23.3.12 2 Basis-Seminar „Anpassung von vergrößernden Sehhilfen“ Hohenroda Schweizer

25.3.12 1 Seminar „Praxis d. Skiaskopie in der monok. und binok.Augenglasbestimmung Wolfsburg IVBV

26.3.12 1 Workshop IV, Kommunikation für den LowVision-Augenoptiker Wiesloch Schweizer

28.3.12 1 SCHWEIZER Hausmesse Berlin Schweizer

10.4.12 1 Seminar „Typgestaltung durch Brille“ Speyer SWAV

11.4.12 1 Seminar „Verkaufstraining für Profis“ Speyer SWAV

16.4.12 1 Workshop III, Refraktion und Anpassung vergrößernder Sehhilfen bei Sehbehinderten Essen Schweizer

17.4.12 1 Workshop IV, Kommunikation für den LowVision-Augenoptiker Essen Schweizer

18.4.12 1 LowVision-RoundTable Hannover Schweizer

23.4.12 1 Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Leipzig Schweizer

24.4.12 1 Workshop II, Anpassung von Fernrohrlupensystemen Leipzig Schweizer

7.5.12 1 Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Hamburg Schweizer

8.5.12 1 Workshop III, Refraktion und Anpassung vergrößernder Sehhilfen bei Sehbehinderten Hamburg Schweizer

9.5.12 1 SCHWEIZER Hausmesse München Schweizer

12.5.12 1 Seminar „Professioneller Umgang mit Gleitsichtreklamationen“ Speyer SWAV

13.5.12 1 Seminar „Schwierige Kundensituation erfolgreich meistern“ Speyer SWAV

14.5.12 1 Seminar „Sehen am Bildschirmarbeitsplatz“ Speyer SWAV

23.5.12 1 LowVision-RoundTable Leipzig Schweizer

13.6.12 1 LowVision-RoundTable Rhein/Main Schweizer

14.6.12 2 Basis-Seminar „Anpassung von vergrößernden Sehhilfen“ Hohenroda Schweizer

15.6.12 1 Seminar „Erkrankung der Augen in Kinder - und Jugendalter“ Speyer SWAV

3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: [email protected]: Tel. 09191-7210-0, Web: www.schweizer-optik.de, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]

KARRIERE AUF EYEBIZZ ONLINE www.eyebizz.de

Alle Angaben ohne Gewähr

EB_Termine_12-1_EB_Termine_12-1 23.12.11 12:23 Seite 79

Page 88: EYEBizz 1.2012

DIE STARSDER EYEBIZZ-AUSGABE 1.2012

A ·Airborn EyewearTel. 0171-5483199Fax 07735-9191960airborn-eyewear.com

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AOS Augenoptiker Service GmbHTel. 0231-5522-130, Fax 0231-5522-11 www.augenoptiker-service.de

Aoyama Optical Germany GmbHTel. 0331-979994-23 Fax 0331-979994-20www.aoyama-optical.de

Aquatens, Tel. 0180-5312-351Fax 0180-5312-352, www.aquatens.de

Argus individuell optic GmbH, Tel. 089-660292-0, Fax 089-660292-28www.argusoptic.de

Axel S. ModebrillenTel. 07654-9298-0Fax 07654-9298-11www.axel-s-design.de

B ·Einschleifservice Bahr, Tel. 0202-9760-545Fax 0202-9760-544, www.einschleifservice.de

Benner KG, Tel. 0741-26950654 www.benners-brillen.de

W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KGTel. 0521-91101-0Fax 0521-91101-79www.wbv.de

Block Optic Limited, Tel. 0231-108778-50 Fax 0231-17630-65, www.block-optik.de

Braun Classics GmbHTel. 089-8132472Fax 089-8132474www.braun-classics.de

Breitfeld & Schliekert GmbH, Tel. 06039-993-0Fax 06039-993-37, www.b-s.de

Brille & Co - HVVplus GmbHTel. 0221-992239-0Fax 0221-992239-10www.hvvplus.de

brillenart, Tel. 02335-97597-05Fax 02335-97597-06, www.brillenart.de

Brillenwerk by Markus ZimmermannTel. 02402-9024147, Fax 02402-27850www.brillen-werk.de

Bushnell Performance Optics GmbHTel. 08031-23348-0Fax 08031 23348-18www.bushnell.de

C ·Charmant GmbH Europe Tel. 08131-3828-0Fax 08131-3828-10www.charmant.de

Colibri, Tel. 0451-77655Fax 0451-704874, www.colibri.de

Concept S. ObjektdesignTel. 07181-99371-0Fax 07181-99371-62www.concept-s-design.com

Custom-Frames, Tel. 0173-5649009 www.custom-frames.de

D ·Danish EyewearTel. +45-70-25-1009Fax. +45-70-25-1019www.danisheyewear.com

Dimex-Optikvertrieb GmbH & Co Tel. 0651-146650, Fax 0651-1466526www.dimex-optic.com

Doms-Eye-Technology GmbH& Co. KGTel. 03671-5450-0, Fax 03671-545020www.doms-mt.de

E ·EBM Design GmbH, Tel. 0851-50479-0Fax 0851-50479-33, www.ebmdesign.de

Exclusivbrillenagentur Holger Emmerich Tel. 02330-6062-100Fax 02330-6062-101www.exclusivbrillenagentur.com

Eschenbach Optik GmbH + CoTel. 0911-3600-0Fax 0911-3600-358www.eschenbach-optik.de

Etnia BarcelonaTel. 0800-3303-444www.etniabarcelona.com

F ·Karl Fischer GmbH, Tel. 07231-31031Fax 07231-310300, www.fischer-pforzheim.de

Flair-Modellbrillen GmbH, Tel. 02521-8400-0Fax 02521 8400-80 , www.flair.de

Framers GmbH, Tel. 030-3229616-30Fax 030 3229616-33, www.framers.de

FreudenHaus Optik Vertriebs GmbHTel. 089-340848-0, Fax 089-340848-48www.freudenhaus.com

F&W Frey & Winkler GmbH , Tel. 07232-3054-0 Fax 07232-2790, www.freywinkler.de

PM Frost GmbH, Tel. 07841-6031-0Fax 07841-6031-99, www.pm-frost.de

G ·GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbHTel. 089-949-55-0Fax 089-949-55-239www.opti-munich.com

Gloryfy - IQ Brand, design & production Gmbh Tel. +43-5244-66060-20Fax +43-5244-66060-14www.gloryfy.com

Götti Switzerland (G.P.N. GmbH)Tel. 0041-44-78260-47, Fax 0041-44-78260-41 www.gotti.ch

H ·Hecht Contactlinsen GmbH, Tel. 0761-40105-0Fax 0761-40105-22, www.hecht-contactlinsen.de

Heikaus Interior GmbH, Tel. 07143-96929-0Fax 07143-96929-20, www.heikaus.de

Herrlicht Holzbrillen, Tel. 0361-211-1216Fax 0721- 151-249-287, www.herrlicht.de

Hoet Tel: +32-50-334302 Fax +32-50-338383 www.hoet.eu

Hoffmann Natural Eyewear, Tel. +49-2656-95262-80,Fax +49-2656-95262-89, www.natural-eyewear.com

Hong Kong Trade Development CouncilTel 069-95772-0, Fax 069-95772-200www.germany.hktdc.com

I ·Imago GmbHTel. 08024-99170Fax 08024-991744www.imago-eyewear.de

Inface Company a/sTel. +45-7641-0400Fax +45-7641-0401www.inface.dk

J ·J.F. Rey Eyewear DesignTel. +33-491-2962-39Fax +33-491-2544-42www.jfrey.fr

K ·Kindler Etuis GmbHTel. 02051-21472Fax 02051-21891www.kindler-etui.de

Knoeppel GmbH, Tel. 02331-484-736-0Fax 02331-484-736-19, www.knoeppel-gmbh.de

Koberg & Tente GmbH & Co KGTel. 0251-609510Fax 0251-6095151www.koberg-tente.de

L ·Lafont GmbHTel. 0800-1818612Fax 0800-1816385www.lafont.com

LeaLeks, Tel. 0234 54 61 930Fax 0234 5461929, www.lealeks.de

Lindberg A/STel. 0800-819-611Fax 0800-852-311 www.lindberg.com

Lotho i-Brands Europe, Tel. +41-71-6888158 Fax +41-71-6888159, www.ibrandseurope.com

Lotos Goldbrillen GmbH & CoTel. 07232-381538Fax 07232-381531www.lotosgold.de

Lunor AktiengesellschaftTel 07051-937995Fax 07051-937996Tel 0800 LUNORAGwww.lunor.com

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M ·magic eyes Brillen GmbH, Tel. 02662-947571Fax 02662-948004, www.magiceyes-brillen.de

MailShop GmbHTel. 07041-16-225Fax 07041-16-150www.mailshop.de

Marchon Germany GmbHTel. 08131-38350Fax 08131-91049www.marchon.com

Margotte Eyewear, Tel. 02151-410-26-26Fax 02151-410-26-25, www.margotte-eyewear.com

Ferdinand Menrad GmbH+Co.KGTel. 07171-803-0, Fax 07171-803-773, www.menrad.de

MIDOTel. +39-0232673673Fax +39-02324233www.mido.com

Möbel und Raum GmbHTel. 06061-7018-0Fax 06061-7018-18www.moebelundraum.de

Munic Eye Wear, Tel. 089-333680Fax 089-341824, www.municeyewear.com

N ·Neostyle Personality EyewearTel. 07152-35936-0Fax 07152-35936-45www.neostyle.de

Nika Optics GmbH Tel. 02606-9209-0Fax 02606-9209-250www.nika.de

Norddeutsches Optik Colleg NDOCTel. 05071-510-265Fax 05071-510-266www.ndoc.info

O·Oculus Optikgeräte GmbHTel. 0641-2005-0Fax 0641-2005-255www.oculus.de

Odé Frames NL, Tel. +31-162-404070 Fax +31-162-404071, www.ode-frames.nl

Ollendorf Mess-SystemeTel. 039361-9670Fax 039361-96725www.visu-real.de

OWP Brillen GmbHTel. 0851-5901-0Fax 0851-5901-123www.owp.de

OxibisTel. +33-3-84334339Fax +33-3-84334530www.oxibis.com

PPolycore Optical Europe GmbH, Tel. 030-747905-0Fax 030-74110-65, www.polycore-europe.de

iPadMeikel Michael Ponstein, Tel. 07231-312209Fax 07231-351899, [email protected]

Pro Design EyewearTel. 01805-776337446Fax 01805-329776337446www.prodesigndenmark.com

Proksch Marketing DistributionTel. 07231-7350-203, Fax 07231-7350-205www.pmd-eyewear.ne

R ·Reinecker Reha-Technik GmbHTel. 06257-9311-0, Fax 06257-2561www.reineckerreha.com

RK Design Optik GmbH, Tel. 07033-544826Fax 07033-544828, www.rk-design.de

Rodenstock GmbHTel. 089-7202-0Fax 089-7202-629www.rodenstock.de

Röhm GroupTel. 08684-98752-0Fax 08684-987525www.roehmgroup.com

Rupp + Hubrach Optik GmbHTel. 0951-186-2929Fax 0951-1861920www.brillenglas.de

S ·Sauflon GmbHTel. 06026-9977-0Fax 06026-99886-55www.sauflon.de

Schöne Optik-Maschinen GmbHTel. 02153-97970 Fax 02153-72030 www.schoene.com

Schulz Optische Fabrik GmbH, Tel. 04631-6036-0, Fax 04631-6036-80www.schulz-optik.de

shopcompanieTel 04102-204167-0Fax 04102-204167-7www.shopcompanie.de

Industrieverband Spectaris, Tel. 030-414021-0,Fax 030-414021-33, www.spectaris.de

Eugen Stratemeyer GmbH & Co. KGTel. 0234-50690-0, Fax 0234-50690-93www.stratemeyer.com

STYLE - interior designTel. 07543-605997Fax 07543 605998www.style-interiordesign.com

Symbol Eyewear - York Milchraum GmbHTel. 07041-8626-11 , Fax 07041-8626-12www.symbol-eyewear.com

TTom's EyesTel. 02351-21190Fax 02351-28650www.toms-eyes.de

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WWeco - Buchmann Deutschland GmbHTel. 0211-2104-0Fax 0211-2104-241www.briot-weco.com

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FliegenbrilleDiese Brille ist wahrscheinlich die kleinste der Welt. Sie wurde von derFirma „Kugler Precision“ aus Salem am Bodensee gefertigt, um zu zeigen,wie gut heute selbst in harten Materialien kleinste Bauteile gefertigt wer-den können. Die Brille selbst ist nur circa 150 µm groß; das entspricht inetwa der doppelten Haarstärke eines Menschen. Natürlich ist damit kein konkreter Nutzen für die Augenoptik verbun-den; das Experiment zeigt aber anschaulich, wie deutsche Ingenieurskunst scheinbar Unmögliches möglich macht.

GfK-Studie zur KaufkraftIm Jahr 2012 werden die Deutschen nominal rund 400 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfü-gung haben als im Jahr 2011. Das zeigt die Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2012“ der GfK GeoMarke-ting. Diese prognostiziert den deutschen Konsumenten für das kommende Jahr eine Kaufkraftsummevon insgesamt 1.636 Milliarden Euro. Jedem Bundesbürger werden demnach im Durchschnitt 20.014 Eurofür Konsum, Miete und Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen. Die GfK GeoMarketing geht davonaus, dass die Kaufkraft im kommenden Jahr aufgrund der zu erwartenden positiven Arbeitsmarkt- undLohnentwicklung um 2 Prozent wachsen wird. Das entspricht 413 Euro pro Kopf und bundesweit einem

Plus von 32,8 Milliarden Euro gegenüber dem Jahr 2011. Die Bundesbank prognostiziert derzeit zwar eine Infla-tionsrate von 1,8 Prozent. Diese wird durch das nominale Kaufkraftwachstum allerdings nahezu wieder ausgeglichen.

Die Wachstumschancen für die Wirtschaft, insbesondere für den Einzelhandel, hängen damit weiterhin direkt von einemguten Konsumklima, also der Stimmung und dem Vertrauen der Konsumenten ab.

Mit Seidenfasern Sehnerv und Augenlicht rettenBei einer Durchtrennung des Sehnervs, beispielsweise durch einen Unfall, ist dasSchicksal der Erblindung bis- lang unabwendbar. Denn zur Selbsterneuerung ist derSehnerv bekanntlich nicht in der Lage. Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus den USAund Frankreich haben Forscher der Universitätsaugenklinik Leipzig nun ein Material entwickelt, das verletzten Nervenbeim Wachsen helfen könnte: Elektrisch gesponnene Seidenfäden. Die Ergebnisse der Zellkulturversuche sind vielver-sprechend. Im nächsten Schritt wollen die Leipziger Wissenschaftler mit ihren Kollegen untersuchen, inwieweit auch dieGliazellen, die das Stützgewebe der Nervenzellen bilden, mithilfe der Seidenfasern ihre Orientierung wiedererlangen

können. Anschließend soll das Modell im Tierversuch getestet werden. Sind die Versuche erfolgreich,könnte die Methode eines Tages dabei helfen, Menschen vor Erblindung, zu bewahren. Neben

Professor Dr. Thomas Claudepierre und Professor Dr. Peter Wiedemann, Direktor der Universi-tätsaugenklinik Leipzig, waren Wissenschaftler der Tufts Universität in Boston/USA, und derfranzösischen Universitäten Straßburg und Compiègne an der Studie beteiligt.

Vitamin C ist gut für die NetzhautBestimmte Sensoren in den Nervenzellen der Netzhaut des Auges, die

sogenannten GABA-Rezeptoren, müssen geradezu in Vitamin C schwim-men, um optimal zu arbeiten. Das berichtet die “Apotheken-Umschau”

unter Berufung auf US-Forscher. Die betroffenen Rezeptoren sind für die kor-rekte Reizweiterleitung verantwortlich. Mangelte es bei einem Versuch an Vitamin

C, arbeiteten die Nervenzellen der Netzhaut nicht mehr richtig. Die Wissenschaftler vermuten, dassdies nicht nur für das Auge, sondern auch für das Gehirn gilt.

Studie vergleicht „Primary Eye Care“Die vor kurzem in Berlin vorgestellte internationale Studie von Professor Dr. Jürgen Wasem vomLehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen belegt mit ihrem Ergebnisein wichtiges Thema für die primäre Augenversorgung („Primary Eye Care“) in Deutschland:Qualitativ unterscheidet sich die primäre Versorgung durch Augenoptiker nicht von der Unter-suchung eines Augenarztes. Allerdings wäre die Versorgung in Deutschland wesentlich schlech-ter, wenn Augenoptiker keine Augenglasbestimmung durchführen und sich nicht auf demGebiet der „Primary Eye Care“ fortbilden dürften.Der Europäische Rat für Optometrie und Optik (ECOO) hatte die Untersuchung der verschiede-nen Versorgungs-Modelle mit und ohne Beteiligung von Augenärzten in Auftrag gegeben. AlsVergleichsländer dienten wegen ihrer ähnlichen Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft Eng-land, Frankreich und Deutschland, wo eine qualitativ hochwertige Versorgung gewährleistet ist.Während in Frankreich aber hauptsächlich Augenärzte die erste Anlaufstelle bei Sehproblemensind, ist in England das Optometristen-Modell für eine gleichwertige Versorgung verantwort-lich. In Deutschland verordnen die Augenoptiker etwa 73 Prozent der von ihnen verkauften Bril-len und nehmen 67 Prozent der Kontaktlinsen-Erstanpassungen vor. Eine qualitativ vergleichba-re Versorgung wäre in Deutschland ohne Augenoptiker daher nicht gewährleistet.

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