Face to Face - Alle Künstler – Das kleine Zelt – Burgplatz...verstorbenen Arrangeur und Jazzer...

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Face to Face - Alle Künstler – Das kleine Zelt – Burgplatz Reiner Witzel – Saxophon Den Düsseldorfer Jazzfans ist Reiner Witzel unter anderem als künstlerischer Leiter der Jazzrally bekannt. Als Saxophonist gehört er seit vielen Jahren zu den aktiven Stimmen der internationalen Jazzszene. Er pflegt intensive Kontakte zu Musikern und Bands aus Jazz und Pop wie etwa Roger Cicero, Udo Lindenberg und den Supremes. Auf dem Burgplatz wird er improvisierend aus seinen reichen Erfahrungen mit den verschiedenen Genres schöpfen. 9.9., 19.20-22.20 Uhr Jan Lammert – Keybords Der Keyboarder, Pianist, Komponist und Produzent Jan Lammert ist sowohl auf als auch hinter der Bühne tätig. Er spielt in vielen verschiedenen Konstellationen und Projekten als Keyboarder, produziert die CDs für seine eigene Band MOLASS und arbeitet an Theater- oder Filmproduktionen. Unter dem Motto „Keyboards, Synthesizers & More“ bietet er frei improvisierte Musik auf E-Pianos und Vintage Synthesizern und bewegt sich dabei irgendwo zwischen Jazz, Funk und Soul. 10.9., 16-19 Uhr Bernhard Schmidt-Hackenberg – Schauspiel Ein Multitalent ist Bernhard Schmidt-Hackenberg: Ausgebildeter Barkeeper, Cellist und Schauspieler. Seine exklusive 15-Minuten- Performance wird um das schöne Thema Helden kreisen. Das Publikum kann wählen zwischen einem Helden aus der Feder Johann Wolfgang von Goethes oder einer aus dem Kosmos des zeitgenössischen Dramatikers Neil LaBute. Über letztere verrät der Schauspieler, dass sie nicht jugendfrei und „nichts für schwache Nerven“ sei. 10.9., 19.20-22.15 Uhr

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Face to Face - Alle Künstler – Das kleine Zelt – Burgplatz

Reiner Witzel – Saxophon

Den Düsseldorfer Jazzfans ist Reiner Witzel unter anderem als künstlerischer Leiter der Jazzrally bekannt. Als Saxophonist gehört er seit vielen Jahren zu den aktiven Stimmen der internationalen Jazzszene. Er pflegt intensive Kontakte zu Musikern und Bands aus Jazz und Pop wie etwa Roger Cicero, Udo Lindenberg und den Supremes. Auf dem Burgplatz wird er improvisierend aus seinen reichen Erfahrungen mit den verschiedenen Genres schöpfen.

9.9., 19.20-22.20 Uhr

Jan Lammert – Keybords

Der Keyboarder, Pianist, Komponist und Produzent Jan Lammert ist sowohl auf als auch hinter der Bühne tätig. Er spielt in vielen verschiedenen Konstellationen und Projekten als Keyboarder, produziert die CDs für seine eigene Band MOLASS und arbeitet an Theater- oder Filmproduktionen. Unter dem Motto „Keyboards, Synthesizers & More“ bietet er frei improvisierte Musik auf E-Pianos und Vintage Synthesizern und bewegt sich dabei irgendwo zwischen Jazz, Funk und Soul.

10.9., 16-19 Uhr

Bernhard Schmidt-Hackenberg – Schauspiel

Ein Multitalent ist Bernhard Schmidt-Hackenberg: Ausgebildeter Barkeeper, Cellist und Schauspieler. Seine exklusive 15-Minuten-Performance wird um das schöne Thema Helden kreisen. Das Publikum kann wählen zwischen einem Helden aus der Feder Johann Wolfgang von Goethes oder einer aus dem Kosmos des zeitgenössischen Dramatikers Neil LaBute. Über letztere verrät der Schauspieler, dass sie nicht jugendfrei und „nichts für schwache Nerven“ sei.

10.9., 19.20-22.15 Uhr

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Frederike Möller – Toypiano

Das ToyPiano ist längst seiner alten Rolle als Kinderklavier entwachsen und wird inzwischen als seriöses Konzertinstrument ernst genommen. ToyPiano-Spezialistin Frederike Möller spannt mit ihrem Programm einen Bogen vom Ehepaar Schumann zu John Cage bis Bernd Wiesemann. Ob Clara und Robert Schumanns Lieder oder Bernd Wiesemanns „Tango für fünf Bauhauskünstlerinnen“ – in kleinen Miniaturen erlebt man Düsseldorfer Stadtgeschichte - virtuos auf dem ToyPiano arrangiert und interpretiert.

11.9., 16-19 Uhr

Mathias Haus – Vibraphon & Klavier

Vor allem im Jazz hat der Perkussionist Mathias Haus sich bislang hervorgetan. Sein Repertoire kennt aber grundsätzlich keine Grenzen. An Flügel und Vibraphon will er sich nun seinen ganz persönlichen musikalischen Helden widmen: Dem jüngst verstorbenen Filmkomponisten Ennio Morricone und dem ebenfalls 2020 verstorbenen Arrangeur und Jazzer Lyle Mays, sowie Keith Jarrett und Gary Burton. Außerdem wird Haus über den diesjährigen Jubilar Beethoven improvisierend nachdenken.

11.9., 19.20-22.20 Uhr

Kevin Anderwaldt – schlagwerk

Der Percussionist Kevin Anderwaldt ist Akademist der Orchesterakademie des WDR Sinfonieorchesters und setzt bei seiner Performance auf Elektronik, denn er lässt zu seinem Live-Spiel ein Tape mitlaufen. Das Stück „One Study, one summary“ von John Psathas für Marimba habe das Potenzial zu einem „Für Elise“ der Schlagzeug-Literatur, sagt er, ein dazu kontrastierendes Stück steht noch nicht fest, es könnte aber eine Bach-Bearbeitung oder ein bekannter Jazz-Standard werden.

12.9., 12.40-15.40 Uhr

Arturo Castro Nogueras – Gitarre

Der aus einer kubanisch-mexikanisch-puerto-ricanischen Musikerfamilie stammende Gitarrist Arturo Castro-Nogueras kreist mit seinen Programmen um das Thema Kontrapunkt und vereint scheinbar Unvereinbares: Kontrapunktische Musik aus der Karibik und Deutschland. Das bedeutet Danza, Son und Danzón, pankaribische Tanzmusik aus Kuba, Mexiko und Puerto-Rico, bei der afro-karibische, europäische und indigene Melodien und Rhythmen zusammentreffen.

12.9., 16-19 Uhr & 15.9., 19.20-22.20 Uhr

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Geo Del Valle – Trompete

Der Trompeter Geo Del Valle stammt aus Mexiko und bringt sowohl seine Trompete als auch sein Flügelhorn mit ins Zelt auf dem Burgplatz. Sein Programm schlägt einen weiten Bogen vom Barock in die Gegenwart: Von Arrangements von Kompositionen von Johann Sebastian Bach für Flügelhorn über „Resident Villain“ des schottischen Zeitgenossen John Maxwell Geddes bis zu „Las chiapanecas“, mexikanischer Volksmusik.

12.9., 19.20-22.20

Patrick Andersson – Schlagwerk

Der Schlagzeuger, Perkussionist und Vibraphonist Patrick Andersson ist als Musiker in Musicalproduktionen, Jazz- und zeitgenössischen Ensembles aktiv und begann seine Ausbildung in Schweden. Nach einem Aufenthalt in New York kam er mit der Produktion des Musicals „Grease“ nach Deutschland. Andersson bevorzugt die Stilrichtungen Standardjazz, Modern Jazz oder Smooth Latin Jazz. Auf dem Burgplatz spielt er Eigenkompositionen, die zum Soft Jazz mit leicht sphärischem Charakter tendieren.

13.9., 10-12.20 Uhr

Philipp Alfons Heitmann – Schauspiel

Der Schauspieler Philipp Alfons Heitmann arbeitete neben Festengagements als freischaffender Schauspieler an diversen Bühnen und war bei Opernprojekten an der Staatsoper Berlin und der Staatsoper Stuttgart beteiligt. Außerdem wirkt er als Übersetzer und realisiert mit seiner Gruppe „dla dla“ eigene Theaterprojekte. Bei „Face To Face“ wird er Schurkenmonologe aus seinem Solostück „Shakespeare's Villains“ spielen und schmutzige Heimatlieder singen, je nach Wunsch auf Deutsch oder Englisch.

13.9., 12.40-15.40 Uhr

Yuko Kojima-Bauer – Japanische Flöte

Mit den exotischen Klängen der japanischen Bambusquerflöte Shinobue macht die klassisch ausgebildete Flötistin Yuko Kojima-Bauer bekannt. Ihr Repertoire umfasst neben der klassischen europäischen Musik sowohl die traditionelle als auch die zeitgenössische Musik ihrer Heimat Japan. Auf dem Burgplatz wird sie vorwiegend meditative japanische Kompositionen vom traditionellen Repertoire bis zu Werken der Gegenwart spielen.

13.9., 16-19 Uhr

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Jarry Singla – Jazzklavier

Ziemlich exotisch wird es klingen, wenn der deutsch-indische Pianist Jarry Singla aufspielt, der seit jeher ein Grenzgänger zwischen den unterschiedlichsten musikalischen Welten ist. Singla sucht nach einem Weg an allen Dogmen vorbei zwischen Jazz und ethnischer Inspiration und lebte in Mexico City, New York, Mumbai und La Paz. Jede seiner Performances wird er einem für ihn musikalisch bedeutungsvollen Ort auf dieser Welt widmen. Durch Ziehen einer Karte wird das Publikum diesen Ort auswählen.

13.9., 19.20-22.20 Uhr

Matthias Fuhrmeister – Schauspiel/Performance

Eine lyrisch-musikalische Soloperformance zwischen Musik und Sprache verspricht Matthias Fuhrmeister mit seinem Programm „Solln’ wir sie lieben, diese Welt, solln’ wir sie lieben?“ Fuhrmeister hat Texte von Heinrich Heine, Ernst Jandl, Klabund, Else Lasker-Schüler, Matthias Claudius, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke und Hans Dieter Hüsch vertont, bearbeitet und begleitet sich selbst auf der Gitarre. Und das Publikum hat die Wahl.

14.9., 16-19 Uhr

Marko Kassl – Akkordeon

Der Akkordeonist Marko Kassl wird dem Publikum eine reichhaltige Menükarte anbieten, aus dem eine jeweils ganz eigene kulinarisch beliebig abwechslungsreiche Zusammenstellung zu „bestellen“ ist. Das Repertoire ist nahezu unerschöpflich und reicht von Barockmusik über virtuose Romantik bis hin zu sinnlichem Tango, Musettewalzern und Chansons, sowie zeitgenössischer Musik. Und wer sich partout nicht entscheiden kann, bekommt ein spontanes Überraschungs-Menü geboten.

14.9., 19.20-22.20 Uhr

Dariya Maminova – Klavier/Elektronik

Die Komponistin, Pianistin und Sängerin Dariya Maminova stammt aus St. Petersburg und tummelt sich im weiten Feld Neuer elektronischer, instrumentaler und vokaler Musik und kennt keine Berührungsängste zu Pop und Weltmusik. Eine Synthese verschiedener Gattungen ist auch ihr Projekt „Dariya’s Songs“ mit eigenen Vertonungen russischer Texte und literarischer Klassiker von James Joyce, Lord Byron und anderen, die sie selbst zu Gehör bringt.

15.9., 16-19 Uhr

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Natalia Lentas – Spinett

Vorwiegend der Alten Musik widmet sich die in Polen geborene Pianistin und Cembalistin Natalia Lentas. Nach Klavier-Studien in Wrocław und Köln spezialisierte sie sich auf Alte Musik und Hammerklavier, derzeit studiert sie Cembalo in Essen. Ins Zelt auf dem Burgplatz bringt Natalia Lentas ein Spinett, eine kleinere Form des Cembalos mit und spielt ausgewählte Werke von Johann Sebastian Bach sowie von dessen Sohn Carl Philipp Emanuel Bach.

16.9., 16-19 Uhr & 17.9., 16-19 Uhr

Tobias Koch – Historisches Klavier

Der international gefragte Pianist Tobias Koch spielt bevorzugt historische Tasteninstrumente und am liebsten die aus seiner eigenen, kostbaren Sammlung. Auf den Burgplatz bringt er ein Pianino des französischen Klavierbauers Pleyel mit, auf dem er am 16.9. Werke von Chopin interpretiert. Die polnische Presse lobte den „geheimnisvoll-intimen Klang“ des Instruments, und am 17.9. folgen Werke von W. A. Mozart und dessen Zeitgenossen.

16.9., 19.20-22.20 & 17.9., 19.20-22.20

Theodor Pauß – Klavier/Elektronik

Der Komponist und Pianist Theodor Pauß arbeitet an der Schnittstelle von Neuer Musik, Improvisation und Jazz und nutzt sowohl akustische als auch elektronische Elemente. Am Burgplatz verspricht er „KlangTraffic“ für Klavier und Elektronik. Pauß mixt Klänge aus Jazz und Neuer Musik am Klavier, die mit elektronischen Loop- und Syntheseverfahren neu entdeckt und kreiert werden. Es entsteht eine Komposition aus klanglichen Überlagerungen akustischer- und elektronischer Ebenen.

18.9., 16-19 Uhr

Lucas Croon – Elektronik

Der DJ, Produzent und Filmkomponist Lucas Croon ist neben seinen Soloprojekten auch für seine Bands BAR (Band am Rhein) und Stabil Elite bekannt. Inspiriert von verschiedenen Tanzmusikstilen schaffen seine "No-Laptop"-Livesets eine Balance zwischen schweren Beats, Disco und Breakbeats. In seinem Konzert wird er die von ihm komponierte Musik für das ebenfalls auf dem Burgplatz stattfindende Projekt “Faces of Düsseldorf” mit Synthesizer, verschiedenen zeitbasierten Effekten und einem eigens programmierten elektronischen Drum Modul live auf die Bühne bringen.

18.9., 19.20-22.20 Uhr

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Suzuha Hirayama – Klavier

Die in Japan geborene Pianistin Suzuha Hirayama begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und studiert seit 2015 in Düsseldorf. 2016 und 2018 gastierte sie bereits beim renommierten Klavier-Festival Ruhr und ist seit 2017 Stipendiatin des Yehudi Menuhin Vereins. Im kleinen Theaterzelt erkundet sie den Kosmos der romantischen Musik aus polnisch-französischer und deutscher Perspektive mit Werken von Frédéric Chopin und Johannes Brahms.

19.9., 12.40-15.40 Uhr

Meike Fuhrmeister – Schauspiel

Eine Lesung mit politischem Gewicht verspricht die Schauspielerin Meike Fuhrmeister, denn sie widmet sich Rosa Luxemburg, einer der einflussreichsten politischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, die nicht nur eine mutige, emanzipierte Frau war, sondern auch eine scharfsinnige Theoretikerin, mitreißende Rednerin und brillante Briefschreiberin. Fuhrmeister liest Auszüge aus Briefen und Reden Rosa Luxemburgs.

19.9., 16-19 Uhr

Anna Luca – Jazzgesang

Die schwedisch-deutsche Sängerin und Komponistin Anna Luca wuchs mit Klassik auf und fing mit vier Jahren an, Klavier zu spielen. Als Jugendliche entdeckte sie ihre Stimme und den HipHop und bald auch den Jazz. Heute versteht sie sich als Geschichten-Erzählerin am Klavier. Als klassisch ausgebildete Pianistin experimentiert sie mit Pop, Jazz und elektronischer Musik und verbindet dies in ihren eigenwilligen Songs, die wie dunkle Hymnen klingen.

19.9., 19.20-22.20 Uhr

Teresa Zschernig – Schauspiel

Mit Tanz und Sprache geht Teresa Zschernig mit dem Publikum auf eine Reise mit der Frage nach dem veränderten Zeitempfinden während der Corona-Krise. Können wir gar nicht im „Hier und Jetzt“ sein, weil die vertraute normale Vergangenheit so weit weg scheint und die Zukunft so ungewiss? Teresa Zschernig ist sowohl ausgebildete Tänzerin als auch Schauspielerin und bewegt sich mit Vorliebe im interdisziplinären „Dazwischen“.

20.9., 10-12 Uhr

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Thomas Böttcher – Klavier (Latin)

Der Pianist, Komponist und Arrangeur Thomas Böttcher widmet sich der lateinamerikanischen Musik, mit einem Schwerpunkt auf Kuba und Brasilien. Die rhythmische Tiefe und Ausdruckskraft dieser Musik ist für ihn Quelle der Inspiration für sein Spiel und seine Kompositionen. Bei „Face To Face“ will er neben Eigenbearbeitungen von Klassikern der traditionellen Afro-kubanischen Musik auch gerne eigene, häufig lateinamerikanisch angehauchte Kompositionen am Klavier zum Klingen bringen.

20.9., 12.40-15.40 Uhr

Sebastian Gahler – Jazzklavier

Im Rhythmus des Jazz schlägt das Herz des Pianisten, Keyboarder und Komponisten Sebastian Gahler. Sein Studium an der Musikhochschule Köln schloss er als diplomierter Jazzpianist ab, sein Trio ist fester Bestandteil der deutschen Jazzszene. Gahler leitet auch mehrere Konzertreihen in Düsseldorf, seine Kompositionen sind kleine, lyrische Klangfarben-Kunstwerke, mit Melodien, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.

20.9., 16-19 Uhr

Philipp van Endert – Jazzgitarre

Mehr als 45 CDs hat der Jazzgitarrist und Komponist Philipp van Endert veröffentlicht und ist den Einladungen vieler internationaler Festivals gefolgt. „Cartouche“ ist der Titel seiner aktuellen Produktion und präsentiert zeitlose Jazzkompositionen in einem kammermusikalischen Sound. Bei „Face To Face“ spielt van Endert Kompositionen dieser Produktion, neue Stücke in Sologitarren-Bearbeitung und Improvisationen, die sich wie ein Vogelflug über die Ressourcen des Jazz-Erbes spannen.

20.9., 19.20-22.20

Mitsuru Morita-Uno – Cello

In Tokyo und an der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule studierte die Cellistin Mitsuro Morita-Uno, war bei den Düsseldorfer Symphonikern engagiert und ist neben ihrer pädagogischen Tätigkeit Mitglied des auf Neue Musik spezialisierten Düsseldorfer notabu.ensemble. Im Zelt auf dem Burgplatz spielt sie unter anderem Sätze aus Johann Sebastian Bachs Suite Nr. 1 für Solo-Cello und „Bunraku“ – der Name einer Form des traditionellen, japanische Figurentheaters - von Toshiro Mayuzumi.

21.9., 16-19 Uhr

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Paul Jumin Hoffmann – Schauspiel

An einem wuchtigen literarischen Schwergewicht arbeitet sich Paul Jumin Hoffmann im Zelt auf dem Burgplatz ab: Heiner Müllers Antikendrama „Philoktet“, geschrieben in der Zeit des Mauerbaus handelt von einem Krieg der Weltanschauungen und vom Konflikt zwischen den Bedürfnissen des Einzelnen und den Erfordernissen des Gemeinwohls. Der Schauspieler mit südkoreanischen und deutschen Wurzeln ist seit der Spielzeit 2016/17 festes Ensemblemitglied des Jungen Schauspiels Düsseldorf.

21.9., 19.20-22.20 Uhr

Irene Kurka – Sopran

Sängerin, Podcasterin und unermüdliche Streiterin für die Neue Musik ist Irene Kurka. Auf über 240 Uraufführungen kann die Sopranistin inzwischen zurückblicken und hat insbesondere für das Repertoire für Stimme solo Pionierarbeit geleistet. Weit zurück in der Musikgeschichte geht sie diesmal mit Antiphonen von Hildegard von Bingen und kombiniert dazu das Werk „Gehen lassen“ von der Zeitgenossin Charlotte Seither. Eine mit Sicherheit aufregende Begegnung.

22.9., 16-19 Uhr

Tobias Liebezeit – Schlagwerk

Den Düsseldorfer Percussionisten Tobias Liebezeit prägt die Beschäftigung mit John Cage, Morton Feldman anderen Komponisten, die mit ihren experimentellen Ansätzen der Poesie von Klang und Stille Geltung verschaffen. Liebezeit ist Widmungsträger zahlreicher Uraufführungen. Die Wahrnehmung an sich spielt eine wichtige Rolle für die ruhigen, flächigen Konzept-Improvisationen, die er für den Burgplatz plant.

22.9., 19.20-22.20

Philip Kukulies – Percussion

Weit gereist ist der Percussionist Philip Kukulies und hat unter anderem in Kuba, Brasilien und Mexiko seine musikalische Prägung erlebt. Sein Studium schloss er im vergangenen Jahr in Rotterdam ab und spielt bevorzugt in Formationen, die karibische und lateinamerikanische Rhythmen und Klänge zelebrieren. Bei „Face to Face“ wird er mit einer Loopstation eine komplexe Klangwelt kreieren, Mitklatschen und Mitsingen ist ausdrücklich erlaubt!

23.9., 16-9 Uhr

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Bianca Künzel – Schauspiel

Ein „Roulette de Poèmes“ spielt Bianca Künzel mit dem Publikum in authentischem Szenario: Ein langer Tisch, ein Croupier, ein Roulette, eine Kugel, 36 Zahlen, eine Null. Hier aber kann man sein literarisches Glück versuchen und wird mit Sicherheit nichts verlieren. Denn an diesem Roulette-Tisch entscheiden die Kugeln über das Programm, denn hinter jeder Zahl verbirgt sich ein Gedicht oder eine Ballade aus 36 Ländern.

23.9., 19.20-22.20

Xolani Mduli – Schauspiel

Kulinarisch wird es zugehen, wenn der Schauspieler, Tänzer und Regisseur Xolani Mduli das Tagebuch eines erfolgreichen Kochs aufschlägt und an dessen bescheidene Anfänge vor langer Zeit auf einer Karibikinsel erinnert. Seine Ausbildung hat Mduli am Drama Department der Universität von KwaZulu-Natal Pietermaritzburg in Südafrika absolviert. Seit 2006 lebt und arbeitet er in Köln, Göttingen, Düsseldorf und Belgien.

24.9., 16-19 Uhr

Daniela Georgieva – Tanzperformance

Der elektronischen Musik hat Daniela Georgieva sich verschrieben, als sie an der Kunstakademie studierte. Ihre Performance „I took a photo of a swan“ bezieht sich auf eine Kindheitserinnerung. Das erste Foto, das sie mit einer Kamera gemacht habe, war das Foto eines Schwans in einem Wiener Park. Gedanken zu Zeit, Schonheit und Verganglichkeit sind der Ausgangspunkt der Performance, die sich intensiv mit dem Raum auseinandersetzt.

24.9., 19.20-22.20

Xenia von Randow – Sopran

Vor ihrem Gesangsstudium studierte die Sopranistin Xenia von Randow zunächst Phonetik und Psychologie in München. Bei „Face to Face“ widmet sie sich Gedichten, die kleine, komprimierte Formen der Erzählkunst sind. Sie wurden besonders seit der Frühromantik zum Teil vielfach von unterschiedlichen Komponisten vertont. Wie unterschiedlich oder auch erstaunlich ähnlich diese sein können zeigt die Sopranistin anhand bekannter Beispiele.

25.9., 16-19 Uhr

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Nico Brandenburg – E-Bass

Der Bassist und Kontrabassist Nico Brandenburg ist im Jazz wie in der Weltmusik unterwegs. Bei „Face to Face“ will er mit dem beständigen Bass-Herzschlag experimentieren, der sonst eher im Hintergrund wirkt, hier aber nach vorne gerückt wird. Neben Puls und Rhythmus kommen auch Lyrik und Virtuosität zum Klingen, Brandenburg setzt auch Loops ein und stellt mit atmosphärischen Klängen die verblüffende Vielseitigkeit seiner fünf Saiten unter Beweis.

25.9., 19.20-22.20

Jasmina Musić – Schauspiel

Auf die Suche nach magischen und musikalischen Begegnungen mit aufgeschlossenen DüsseldorferInnen macht sich die Schauspielerin, Sängerin, Geschichtenerzählerin und studierte Psychologin Jasmina Musić: Zwischen dem Balkan und dem Rheinland experimentiert sie mit einem feministischen Stand-Up mit Musik, Text und Live-Performance und mixt den bosnischen Fado “Svedalinka“ mit elektronischer Tanz-Music.

26.9., 12.40-15.40 Uhr

Philip Klüser – Kavier

Ein klassisches Programm interpretiert der Pianist Philip Klüser, der zunächst Trompete spielte, bevor er in Düsseldorf, Freiburg und Salzburg Klavier studierte: Ausschnitte aus Frédéric Chopins Etüden op. 25, die ein Meilenstein der Klavierliteratur sind, außerdem Werke aus dem Klavierkosmos von Ludwig von Beethoven und Kostbarkeiten von Robert Schumann als Erinnerung daran, dass Schumann einige Jahre Düsseldorfer war. Auch hier kann das Publikum die Zusammenstellung individuell gestalten.

26.9., 16-19 Uhr

Anikó Kanthak – Gesang/Keyboard

Die Sängerin und Songwriterin Anikó Kanthak arbeitet auch als ILP-Coach und führt ihre Professionen für „Face to Face“ zusammen. „Healing Songs und Melodies“ sind geleitet von dem Bewusstsein, dass Musik auch eine heilende Komponente hat. Anikó Kanthak führt zu Beginn ein kurzes Gespräch, um sich dann für eine Improvisation oder einen Song zu entscheiden. Die intime Situation ermöglicht ihr, sich ganz auf ihre Intuition und Erfahrung zu verlassen.

26.9., 19.20-22.20 Uhr

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Itziar Aulestia

Die im baskischen Bilbao geborene Cellistin Itziar Aulestia absolviert derzeit noch ihr letztes Studienjahr an der Robert-Schumann-Hochschule, kann aber bereits auf eine reiche Erfahrung als Orchestermusikerin und Solistin zurückblicken. Für „Face to Face“ hat sie sich eine Tour durch ihr Heimatland vorgenommen und spielt spanische Werke für Cello solo, die sie mit einer Auswahl der Tanz-Sätze aus den berühmten Cello-Solo-Suiten von Johann Sebastian Bach kombiniert.

27.9., 10-12.20 Uhr

Juniors Cesar – Gitarre

Der klassische Gitarrist Juniors Cesar Sarracent wurde in Havanna auf Kuba geboren und verliebte sich schon früh in sein Instrument. Ein Förderstipendium brachte ihn nach Deutschland, um seine Studien fortzusetzen, unter anderem in Düsseldorf. Seither spürt er zwei Herzen in seiner Brust, am Burgplatz wird klassische Gitarre auf kubanische Lebensfreude treffen. Sein Programm nennt er “Aires Latinoamericanos” (Lateinamerikanisches Flair).

27.9., 12.40-15.40 Uhr

Stephan Leo – Singer Songwriter

Nach einer musikalischen Reise vom Solo-Gitarristen zum Mitstreiter internationaler Popmusiker und vom A-Cappella-Stimmkunstler zum Top Ten Hit-Sanger schreibt der Singer-Songwriter Stephan Leo nun deutschsprachige Songs. Seinen ganz eigenen Stil, in dem sich seine so unterschiedlichen musikalische Erfahrungen spiegeln beschreibt er selbst als „vom Blues geweckt, vom Jazz gebildet, vom Soul geerdet, vom Country gestreift und vom Pop geküsst“.

27.9., 16-19 Uhr

Claudio Huerta – Akkordeon

Der junge Akkordeonist Claudio Huerta spielt Südamerikanische Tango-Musik versciedenster Komponisten aus Chile, Argentinien und Brasilien.

27.9., 19.20-22.20 Uhr