Facebook & Co. zwischen Fluch & Segen
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Facebook & Co.zwischen Fluch & Segen
Eine Anregung zur Diskussionvon
Dr. Andreas Trunschke
Inhalt
Über den Autor
Worüber reden wir eigentlich? Soziale Netze zwischen albern, gefährlich und Weltmacht. Facebook: verführerisch leicht! SWR3: Facebook trifft Realität Watch Your Web: Das bleibt unter uns! Weltmacht Facebook Web 2.0: Das Mitmachweb Radiotheorie von Bertolt Brecht Grundphilosophie des Web 2.0 Das hat Folgen.
Inhalt
Bad Practice, best Practice
Was es sonst noch gibt: Google+ und XING Twitter YouTube, Vimeo, Flickr, SlideShare Pinterest und Pinspire
Eigene Sachen: Mein Ort Bloggt Gurran – Biografien des Alltags
Über den Autor
Jahrgang 1959
Lehrer für Mathematik und Physik
promoviert in der Geschichte der Theoretischen Physik
11 Jahre Mitglied des Landtages, davor 4 Jahre Mitarbeiter von Abgeordneten
seit 2004 freiberuflich tätig: Wie kann man das Internet für Transparenz, Dialog, Partizipation, Berufsorientierung und unternehmerischen Erfolg nutzen?
Mitwirkung bei Projekten anderer sowie eigene Internetprojekte
Facebook: verführerisch leicht!
Statusmeldungen (Pinnwand)
Fotos, Notizen, Informationen
FreundIn, FreundIn von FreundIn, Öffentlich
Teilen, Gefällt mir, Kommentieren
Anhänge: Fotos, Videos, Links
Nachrichten, Chat
Fanpages, Gruppen
Anwendungen
SWR3: Facebook trifft Realität
Watch Your Web: Das bleibt unter uns!
watch your web - Film
Weltmacht FacebookNutzerzahlen und Fakten 2012
800 Millionen Facebook Nutzer weltweit 50% davon loggen sich täglich auf Facebook ein Durchschnittlich 130 Freunde pro Nutzer 4 Milliarden Inhalte werden täglich gepostet 1,75 Milliarden Bilder werden pro Woche hochgeladen 350 Millionen nutzen Facebook auf einem mobilen Endgerät 22 Millionen aktive Facebook Nutzer in Deutschland 1,32 Millionen davon in Berlin, 850 Tausend in München, 710 Tausend in
Hamburg, …
Quelle: http://allfacebook.de/zahlen_fakten/infografik-facebook-2012-nutzerzahlen-fakten
Weltmacht FacebookEntwicklung der Nutzerzahlen
Quelle: http://www.benphoster.com/facebook-user-growth-chart-2004-2010/
Weltmacht FacebookWenn Facebook ein Land wäre ...
..., hätte es nach China (1,34 Milliarden Menschen) und Indien (1,17 Milliarden) die
drittgrößte Bevölkerung: 845 Millionen aktive Nutzer hat das soziale Netzwerk nach Angaben
des Unternehmens.
Weltmacht Facebook9 Länder bis zur „Weltherrschaft“
Quelle: http://allfacebook.de/zahlen_fakten/weltherrschaft
Weltmacht FacebookSeitenaufrufe weltweit im Juli 2011
Social Media ist sehr viel größer, als man glaubt – so groß, dass
man Social Media als gegenwärtigen
Entwicklungsstand des Internet bezeichnen muss.
Quelle: http://saschalobo.com
Weltmacht FacebookFreundschaftsbeziehungen aller Facebooknutzer
Quelle: https://www.facebook.com/note.php?note_id=469716398919
60 Sekunden Social Media
Quelle: http://www.zeugsundgedoens.de/index.php/2011/06/11/welcome-to-the-social-media-revolution/
Kritikpunkte an Facebook
Immer wieder wird ein lockerer Umgang mit Daten kritisiert. Privatsphäre ist erst einmal auf größte Offenheit eingestellt.
Ebenso die Weitergabe von Daten an Polizei und Geheimdienste.
Es gibt zahlreiche Seiten mit extremistischen Inhalten.
Auch von Nicht-Mitgliedern werden Daten gespeichert.
Daten werden an Facebook-Anwendungen weiter gegeben.
Werbung wird umfeld- bzw. personenbezogen geschaltet.
Facebook entscheidet mit, was man zu sehen bekommt.
Die Timeline macht es möglich, lang zurückliegende Inhalte ganz einfach zu finden.
Web 2.0: Das Mitmachweb
Mit dem Begriff soll auf eine veränderte Nutzung und Wahrnehmung des Internets hingewiesen werden.
Die Inhalte werden nicht mehr nur zentralisiert erstellt und verbreitet, sondern auch von einer Vielzahl von Nutzern, die sich oft zusätzlich untereinander vernetzen.
Das Web 2.0 setzt auf Interaktivität, d.h. Nutzer können aufeinander reagieren.
Inhalte des Web 2.0 lassen sich oft leicht verfolgen bzw. abonnieren.
Angebote im Web 2.0 sind oft multimedial.
Oftmals sind verschiedene Angebote des Web 2.0 auf sehr unterschiedliche Weise miteinander vernetzt.
Angebote des Web 2.0 entwickeln sich (oft) sehr dynamisch.
Die Radiotheorie von Bertolt Brecht
„Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln. Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn auch in Beziehung zu setzen.“
Grundphilosophie des Web 2.0
Im Unterschied zum Web 1.0: An die Stelle des Sendens und Zuhörens tritt das
miteinander Reden bzw. der Dialog an die Stelle des Monologs.
Nutzer erstellen Inhalte (mit). Gemeinsam wird (oft) ein Mehrwert generiert, der durch
einzelne Personen oder Gruppen nicht zu erschaffen ist.
Das hat Folgen
Kommunikation erfolgt auf Augenhöhe. Oder man lässt es. Erfolg im Web 2.0 bedeutet erst in zweiter Linie, möglichst viele mit
eigenen Ideen und Inhalten zu erreichen. In erster Linie bedeutet Erfolg im Web 2.0, andere zu gewinnen, die eigenen Inhalte mit zu gestalten.
Wirkungen können erheblich verstärkt werden. Positiv wie negativ. Soziale Netze, insbesondere Facebook entwickeln sich zum Netz im
Netz. Webseiten werden wahrgenommen, wenn sie von FreundInnen empfohlen werden. Zugespitzt: Wer dort nicht ist, ist nicht.
Bad Practice, Best Practice
Bad Practice:• Webauftritt der Linksfraktion im Landtag Brandenburg
(Internetseite, Fanpage) Best Practice• Facebook-Gruppe: DIE LINKE Potsdam• Facebook-Gruppe: kf Brandenburg• Fanpage: Piratenpartei Berlin
Was es sonst noch gibt
Google+ und XING
YouTube, Vimeo, Flickr, SlideShare
Pinterest und Pinspire
Mein Ort bloggt (Beispiel Borkwalde)
Gurran – Biografien des Alltags
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
TreffenwirunsimMitmachweb?