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Fachbereich Maschinenbau der TU Braunschweig 6. Dezember 2004 © N. Lange Nikolas Lange Nikolas Lange Vortrag im Rahmen des CHE-Hochschulkurses Vortrag im Rahmen des CHE-Hochschulkurses Fakultätsmanagement: Von der Verwaltung zur Fakultätsmanagement: Von der Verwaltung zur Geschäftsführung“ Geschäftsführung“ Bielefeld, 6. und 7. Dezember 2004 Bielefeld, 6. und 7. Dezember 2004 Fakultätsmanagement: Fakultätsmanagement: Von der Pflicht zur Kür Von der Pflicht zur Kür

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Nikolas LangeNikolas Lange

Vortrag im Rahmen des CHE-HochschulkursesVortrag im Rahmen des CHE-Hochschulkurses

„„Fakultätsmanagement: Von der Verwaltung zur Geschäftsführung“Fakultätsmanagement: Von der Verwaltung zur Geschäftsführung“

Bielefeld, 6. und 7. Dezember 2004Bielefeld, 6. und 7. Dezember 2004

Fakultätsmanagement:Fakultätsmanagement:

Von der Pflicht zur KürVon der Pflicht zur Kür

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Gliederung

1.1. EinleitungEinleitung

2.2. Situation der Hochschulen: Situation der Hochschulen: Herausforderungen und ProblemeHerausforderungen und Probleme

3.3. Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Fachbereichsgeschäftsführung als mögliche AntwortFachbereichsgeschäftsführung als mögliche Antwort

4.4. Von der Pflicht zur Kür: Von der Pflicht zur Kür: Aufgaben der GeschäftsführungAufgaben der Geschäftsführung

5.5. Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Wichtige Erfolge Wichtige Erfolge

6.6. ZusammenfassungZusammenfassung

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1.1 Die TU Braunschweig und der Fachbereich Maschinenbau

• 1745 gegründet, 1745 gegründet, • zehn Fachbereiche, zehn Fachbereiche,

davon acht technisch bzw. davon acht technisch bzw. naturwissenschaftlich,naturwissenschaftlich,

• etwa 13.500 Studierende,etwa 13.500 Studierende,• ca. 2.700 Beschäftigte,ca. 2.700 Beschäftigte,• 190 Mio. € Haushaltsvolumen, davon 190 Mio. € Haushaltsvolumen, davon

40 Mio. € Drittmittel.40 Mio. € Drittmittel.

Altgebäude der TU BraunschweigAltgebäude der TU Braunschweig

TU BraunschweigTU Braunschweig

• 24 Institute,24 Institute,• ca. 420 Beschäftigte,ca. 420 Beschäftigte,• etwa 2.200 Studierende,etwa 2.200 Studierende,• 16 Mio. € Landesmittel,16 Mio. € Landesmittel,

16 Mio. € Drittmittel16 Mio. € Drittmittel

Fachbereich MaschinenbauFachbereich Maschinenbau

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1.2 Bisherige Entwicklung des Fachbereichs Maschinenbau

• bis 1960er Jahre: Maschinenbau traditioneller Prägung mit z.B.bis 1960er Jahre: Maschinenbau traditioneller Prägung mit z.B.Luft- und Raumfahrttechnik, Feinwerktechnik, FeinbearbeitungLuft- und Raumfahrttechnik, Feinwerktechnik, Feinbearbeitung

• ab 1960er Jahre: Aufnahme der Themengebieteab 1960er Jahre: Aufnahme der ThemengebieteKerntechnik, VerfahrenstechnikKerntechnik, Verfahrenstechnik

• seit 1980er Jahre: Neue Arbeitsgebieteseit 1980er Jahre: Neue ArbeitsgebieteMikrotechnik, Oberflächentechnik, BioverfahrenstechnikMikrotechnik, Oberflächentechnik, Bioverfahrenstechnik

• seit 1997 / 1998: Beginn der Neuausrichtungseit 1997 / 1998: Beginn der Neuausrichtung

• Einsparauflagen und Neuausrichtungen erforderten z.B. Aufgabe vonEinsparauflagen und Neuausrichtungen erforderten z.B. Aufgabe vonFördertechnik, Flugtriebwerke, KerntechnikFördertechnik, Flugtriebwerke, Kerntechnik

Änderung der Personalstruktur seit 1994:Änderung der Personalstruktur seit 1994:• von 38 Professuren verbleiben 26 (davon eine Juniorprofessur)von 38 Professuren verbleiben 26 (davon eine Juniorprofessur)• Reduzierung des wissenschaftlichen Personals um ca. 20 %Reduzierung des wissenschaftlichen Personals um ca. 20 %

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1.3 Institute und Fachrichtungen des Maschinenbaus

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Gliederung

1.1. EinleitungEinleitung

2.2. Situation der Hochschulen: Situation der Hochschulen: Herausforderungen und ProblemeHerausforderungen und Probleme

3.3. Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Fachbereichsgeschäftsführung als mögliche AntwortFachbereichsgeschäftsführung als mögliche Antwort

4.4. Von der Pflicht zur Kür: Von der Pflicht zur Kür: Aufgaben der GeschäftsführungAufgaben der Geschäftsführung

5.5. Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Wichtige Erfolge Wichtige Erfolge

6.6. ZusammenfassungZusammenfassung

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2.1 Aktuelle Herausforderungen für (deutsche) Hochschulen

HochschuleHochschule

HochschulenHochschulenim Wettbewerbim Wettbewerb

KundenorientierungKundenorientierungund Serviceund Service

W-BesoldungW-Besoldung

EffizienzEffizienz

FinanzierungFinanzierung

Verordnungen undVerordnungen undErlasseErlasse

Fazit:Fazit: Hochschulen sind Bildungs- und Forschungsunternehmen, Hochschulen sind Bildungs- und Forschungsunternehmen, die sich dem internationalen Wettbewerb stellen müssen!die sich dem internationalen Wettbewerb stellen müssen!

InternationalisierungInternationalisierung

EvaluierungenEvaluierungen

ÖffentlichkeitsarbeitÖffentlichkeitsarbeitund Marketingund Marketing „„Bologna“Bologna“

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2.2 Hochschulinterne Probleme (I)

In der Regel werden genannt:In der Regel werden genannt:

zu geringe finanzielle zu geringe finanzielle RessourcenRessourcen

schlechte Betreuung schlechte Betreuung der Studierendender Studierenden

fehlende fehlende PlanungssicherheitPlanungssicherheit

schlechte schlechte KommunikationKommunikation

Überregulierung / Überregulierung / DetailsteuerungDetailsteuerungwenig Offenheitwenig Offenheit

……

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2.2 Hochschulinterne Probleme (II)

In der Regel werden In der Regel werden nichtnicht genannt, sind aber maßgeblich: genannt, sind aber maßgeblich:

1. fehlende Ziele, keine Strategie1. fehlende Ziele, keine Strategie

3. Vertrauenskrise3. Vertrauenskrise

2. ineffiziente Organisations- und 2. ineffiziente Organisations- und FührungsstrukturenFührungsstrukturen

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2.2.1 Fehlende Ziele, keine Strategie

Fachbereich /Fachbereich /FakultätFakultät

InstitutInstitut

• keine übergeordneten Ziele / keine übergeordneten Ziele / mangelhafte strategische Ausrichtungmangelhafte strategische Ausrichtung

• individuelles Agieren der Einrichtungen nach eigenen individuelles Agieren der Einrichtungen nach eigenen ZielsetzungenZielsetzungen

ResultierendeResultierende

Ziel(e)?Ziel(e)?

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2.2.2 Ineffiziente Organisations- und Führungsstrukturen

Kunden

Land

Forschungsförderer

„„Außenwelt“Außenwelt“

SenatSenatPräsidiumPräsidium

Zentrale Zentrale VerwaltungVerwaltung

Fachbereich nFachbereich nFachbereich 1Fachbereich 1 ……

InstituteInstituteFB 1FB 1 InstituteInstituteFB nFB n……

Linien repräsentieren Linien repräsentieren formale und informelle formale und informelle Kommunikations- und Kommunikations- und

EntscheidungswegeEntscheidungswege

HochschuleHochschulegegenseitigegegenseitige

WünscheWünsche

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2.2.3 Vertrauenskrise (I)

… … fachbereichsintern undfachbereichsintern und zwischen den Fachbereichen zwischen den Fachbereichen

… … zwischen den Fachbereichen und zwischen den Fachbereichen und der Hochschulleitungder Hochschulleitung

… … zwischen den Hochschulenzwischen den Hochschulen

… … zwischen Hochschule und zwischen Hochschule und Politik / MinisterienPolitik / Ministerien

Mißtrauen besteht …Mißtrauen besteht …

inte

rnin

tern

exte

rnex

tern

Folge:Folge:Wer auch nur entfernt andeutet, er Wer auch nur entfernt andeutet, er könne sich „bewegen“, wird bestraft. könne sich „bewegen“, wird bestraft. Daher gibt es keine „Bewegung“.Daher gibt es keine „Bewegung“.

Beispiel:Beispiel: Einmal abgegebene Ressourcen sind Einmal abgegebene Ressourcen sind für immer verloren.für immer verloren.

Fazit:Fazit:

Vertrauenskrise ist maßgeblich, Vertrauenskrise ist maßgeblich, andere Probleme sind Folge-andere Probleme sind Folge-erscheinungen, zumindest aber erscheinungen, zumindest aber nachgeordnet.nachgeordnet.

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2.2.3 Vertrauenskrise (II)

individuelle Zieleindividuelle ZieleEgoismusEgoismusNeid, MissgunstNeid, Missgunst

gemeinsame Zielegemeinsame ZieleKooperationKooperation„„Wir-Gefühl“Wir-Gefühl“

100100

ExzellenzExzellenz

00Bedeutungs-Bedeutungs-

losigkeitlosigkeit

„Maß“ für nötige Arbeit

Medien, Politik, Medien, Politik, Ministerien,Ministerien,

CHE ;-)CHE ;-)

HochschuleHochschule

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2.3 Wettbewerbsfähigkeit einer Hochschule

Wettbewerbsfähigkeit einer Hochschule erfordertWettbewerbsfähigkeit einer Hochschule erfordertExzellenz …Exzellenz …

… … in der Lehrein der Lehre

…… in der Forschungin der Forschung

… … in der Verwaltungin der Verwaltung !!

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2.3.1 Wahrnehmung der (Hochschul-)Verwaltung

omnipräsenter Sündenbock omnipräsenter Sündenbock (fallweise abstrakt oder ad personam) (fallweise abstrakt oder ad personam)

immer (mit-)verantwortlich für Mißerfolgeimmer (mit-)verantwortlich für Mißerfolge

Erfolge werden Erfolge werden trotztrotz, , nicht wegen oder mit Hilfe der Verwaltung errungennicht wegen oder mit Hilfe der Verwaltung errungen

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2.3.2 Definitionen des Begriffs Verwaltung (Beispiele):

• „„Öffentliche Verwaltung im materiellen Sinne ist also die mannigfaltige, konditional Öffentliche Verwaltung im materiellen Sinne ist also die mannigfaltige, konditional oder nur zweckbestimmte, also insofern fremdbestimmte, nur teilplanende, selbst-oder nur zweckbestimmte, also insofern fremdbestimmte, nur teilplanende, selbst-beteiligt entscheidend ausführende und gestaltende Wahrnehmung der Angelegen-beteiligt entscheidend ausführende und gestaltende Wahrnehmung der Angelegen-heiten von Gemeinwesen und ihrer Mitglieder als solcher durch die dafür bestellten heiten von Gemeinwesen und ihrer Mitglieder als solcher durch die dafür bestellten Sachverwalter des Gemeinwesens.“Sachverwalter des Gemeinwesens.“

[Wolff/Bachhof in Maurer, H. „Allgemeines [Wolff/Bachhof in Maurer, H. „Allgemeines Verwaltungsrecht, 14. Auflage, C.H. Beck, München Verwaltungsrecht, 14. Auflage, C.H. Beck, München

2002“]2002“]

• „„Im engeren Sinne wird unter öffentlicher Verwaltung jedes Verwaltungshandeln Im engeren Sinne wird unter öffentlicher Verwaltung jedes Verwaltungshandeln verstanden, das dem Vollzug von Gesetzen dient.“verstanden, das dem Vollzug von Gesetzen dient.“

[http://www.wikipedia.org, „Verwaltung“][http://www.wikipedia.org, „Verwaltung“]

• „„Tätigkeit mit dem Ziel, Leben nach bestimmten Richtlinien und Weisungen zu Tätigkeit mit dem Ziel, Leben nach bestimmten Richtlinien und Weisungen zu ordnen.“ordnen.“ [brandeins 04/04, S. 122][brandeins 04/04, S. 122]

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2.3.3 Definitionen des Begriffs Management (Beispiele):

• Management entspricht im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang der Management entspricht im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang der Betriebsführung.Betriebsführung.Im funktionalen Sinn steht der Begriff für die damit verbundenen Tätigkeiten und Im funktionalen Sinn steht der Begriff für die damit verbundenen Tätigkeiten und Aufgaben:Aufgaben:

- Ziele definierenZiele definieren- OrganisierenOrganisieren- EntscheidenEntscheiden- KontrollierenKontrollieren- Menschen entwickeln und fördernMenschen entwickeln und fördern

[nach http://www.wikipedia.org, „Management“][nach http://www.wikipedia.org, „Management“]

• Management ist „der Einsatz persönlicher Fähigkeiten zur Erkennung und Erreichung Management ist „der Einsatz persönlicher Fähigkeiten zur Erkennung und Erreichung organisatorischer Ziele durch den Einsatz der angemessenen Ressourcen. Zum organisatorischer Ziele durch den Einsatz der angemessenen Ressourcen. Zum Management gehört auch, zu erkennen, was getan werden muß, Ressourcen zu Management gehört auch, zu erkennen, was getan werden muß, Ressourcen zu organisieren und Mitarbeiter dabei zu unterstützen, die erforderlichen Aufgaben zu organisieren und Mitarbeiter dabei zu unterstützen, die erforderlichen Aufgaben zu bewältigen.“bewältigen.“

[Campus Management, Campus Verlag, [Campus Management, Campus Verlag, Frankfurt am Main / New York 2003]Frankfurt am Main / New York 2003]

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2.3.4 Versuch einer Abgrenzung: Verwaltung vs. Management

externe Zielvorgaben, externe Zielvorgaben, die erreicht werden sollendie erreicht werden sollen

in der Regel rein operatives Geschäftin der Regel rein operatives Geschäft

vorschriftenorientiert, vorschriftenorientiert, Status quo bewahrenStatus quo bewahren

Kontrolle / Überwachung ausübend Kontrolle / Überwachung ausübend (Blockade ?)(Blockade ?)

biologisch / medizinisch:biologisch / medizinisch:

„„lebenserhaltend“lebenserhaltend“

passiv, reagierend, regulierend passiv, reagierend, regulierend Stillstand Stillstand defensivdefensiv

VerwaltungVerwaltung

Zieldefinition und Zielerreichung Zieldefinition und Zielerreichung „aus sich heraus“„aus sich heraus“

Trennung von strategischem und Trennung von strategischem und operativem Geschäftoperativem Geschäft

zielorientiert,zielorientiert,Status quo verändernStatus quo verändern

kontrollbedürftigkontrollbedürftig

biologisch / medizinisch:biologisch / medizinisch:

„„wachstumsfördernd“wachstumsfördernd“

aktiv, agierend, gestaltend aktiv, agierend, gestaltend Veränderung Veränderung offensivoffensiv

ManagementManagement

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Gliederung

1.1. EinleitungEinleitung

2.2. Situation der Hochschulen: Situation der Hochschulen: Herausforderungen und ProblemeHerausforderungen und Probleme

3.3. Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Fachbereichsgeschäftsführung als mögliche AntwortFachbereichsgeschäftsführung als mögliche Antwort

4.4. Von der Pflicht zur Kür: Von der Pflicht zur Kür: Aufgaben der GeschäftsführungAufgaben der Geschäftsführung

5.5. Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Wichtige Erfolge Wichtige Erfolge

6.6. ZusammenfassungZusammenfassung

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3. Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus

Aufgaben für den Fachbereich:Aufgaben für den Fachbereich:

1. Zieldefinition und Strategieentwicklung, 1. Zieldefinition und Strategieentwicklung, „Synchronisation“„Synchronisation“

3. Vertrauen aufbauen3. Vertrauen aufbauen

2. Effizienz steigern2. Effizienz steigern

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3.1 Zieldefinition und Strategieentwicklung

Fachbereich /Fachbereich /FakultätFakultät

InstitutInstitut

Ausgangssituation:Ausgangssituation:

• keine übergeordneten Ziele / keine übergeordneten Ziele / mangelhafte strategische Ausrichtungmangelhafte strategische Ausrichtung

• individuelles Agieren der Einrichtungen individuelles Agieren der Einrichtungen nach eigenen Zielsetzungennach eigenen Zielsetzungen

Zielzustand:Zielzustand:

• gemeinsame Ziele, klare Strategiegemeinsame Ziele, klare Strategie• individuelles Agieren der Einrichtungen zur individuelles Agieren der Einrichtungen zur

Erreichung der übergeordneten ZieleErreichung der übergeordneten Ziele• effiziente operative Umsetzungeffiziente operative Umsetzung• vertrauensvoller Umgangvertrauensvoller Umgang

Ziele!Ziele!

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Ziel: Entwicklung weg von der Verwaltung hin zum ManagementZiel: Entwicklung weg von der Verwaltung hin zum Management

3.2.1 Neuorganisation der Fachbereichsverwaltung

Voraussetzung für eine exzellente Verwaltung ist Voraussetzung für eine exzellente Verwaltung ist die „richtige“ Organisation (Struktur folgt Strategie !):die „richtige“ Organisation (Struktur folgt Strategie !):

Verwaltungsabläufe

Business ProcessReengineering

Verwaltungsstruktur

Strukturanalyse und -optimierung

Verwaltungspersonal

effizienter Einsatz des „richtigen“ Personals

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3.2.2 Lösungsansatz

Trennung von operativem und strategischem GeschäftTrennung von operativem und strategischem Geschäft

Stärkung der Position des Dekans durch Aufteilung seiner Aufgaben Stärkung der Position des Dekans durch Aufteilung seiner Aufgaben auf drei Schultern. Dazu:auf drei Schultern. Dazu:

……Einrichtung der Position eines Studiendekans (seit 2002)Einrichtung der Position eines Studiendekans (seit 2002)……Einstellung eines (permanenten) Geschäftsführers (seit 1999)Einstellung eines (permanenten) Geschäftsführers (seit 1999)

Beratung des …Beratung des ………Dekans durch Strategie- und StrukturkommissionDekans durch Strategie- und Strukturkommission……Studiendekans durch StudienkommissionStudiendekans durch Studienkommission

Fachbereichsrat als Entscheidungs- und Kontrollgremium gem. NHGFachbereichsrat als Entscheidungs- und Kontrollgremium gem. NHG

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3.2.3 Organisationsstruktur

DekanDekan StudiendekanStudiendekan

GeschäftsstelleGeschäftsstelle

StudienberatungStudienberatungMaschinenbau & Bioing.Maschinenbau & Bioing. PrüfungsdatenverwaltungPrüfungsdatenverwaltung StudienberatungStudienberatung

Wirtschaftsingenieure MBWirtschaftsingenieure MB

Strategie- und Strategie- und StrukturkommissionStrukturkommission StudienkommissionStudienkommission

Op

era

tive

Eb

ene

Op

era

tive

Eb

ene

Str

ate

gis

che

Eb

en

eS

trat

eg

isch

e E

be

ne

GeschäftsführerGeschäftsführer

FachbereichsratFachbereichsrat

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3.2.4 Hauptaufgaben der Geschäftsführung

• Ressourcenbewirtschaftung, -planung Ressourcenbewirtschaftung, -planung und -steuerung (inkl. Kapazitätsberechnung)und -steuerung (inkl. Kapazitätsberechnung)

• Evaluation der ForschungEvaluation der Forschung• BenchmarkingBenchmarking

• Studierenden- und PrüfungsdatenverwaltungStudierenden- und Prüfungsdatenverwaltung• Studienorganisation und -beratungStudienorganisation und -beratung• Evaluation der LehreEvaluation der Lehre

ÖffentlichkeitsarbeitÖffentlichkeitsarbeit

StudiumStudium

StrukturStruktur

pauschal:pauschal:

• Informations- und ÖffentlichkeitsarbeitInformations- und Öffentlichkeitsarbeit• Fachbereichs- und HochschulmarketingFachbereichs- und Hochschulmarketing• Alumni-BetreuungAlumni-Betreuung

operative Umsetzung der Strategieoperative Umsetzung der Strategie

konkrete Beispiele:konkrete Beispiele: „„Pflicht“Pflicht“

„„Kür“Kür“

Konflikt-Konflikt-potentialpotential

Spaß-Spaß-potentialpotential

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Jura Jura (Arbeitsrecht, Steuerrecht, …)(Arbeitsrecht, Steuerrecht, …)

3.2.5 Erforderliche Kenntnisse für die Geschäftsführung

fundiertes Wissen über fundiertes Wissen über Lehre und Forschung Lehre und Forschung

der Instituteder Institute

spezifisches Wissen spezifisches Wissen über die öffentliche über die öffentliche

VerwaltungVerwaltung (Stellen- und Mittel-(Stellen- und Mittel-bewirtschaftung, …)bewirtschaftung, …)

Betriebswirtschaft Betriebswirtschaft (Finanzen, Marketing, …)(Finanzen, Marketing, …)

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3.3 Aufbau von Vertrauen

Vertrauen kann nur durch gemeinsames Vertrauen kann nur durch gemeinsames erfolgreiches Arbeiten, Transparenz und erfolgreiches Arbeiten, Transparenz und

Verläßlichkeit mittel- bis langfristig Verläßlichkeit mittel- bis langfristig erworben werden. erworben werden.

Vertrauensaufbau ist ein mittelbares Ergebnis, Vertrauensaufbau ist ein mittelbares Ergebnis, eine direkte operative Umsetzung eine direkte operative Umsetzung

ist nicht möglich!ist nicht möglich!

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Gliederung

1.1. EinleitungEinleitung

2.2. Situation der Hochschulen: Situation der Hochschulen: Herausforderungen und ProblemeHerausforderungen und Probleme

3.3. Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Fachbereichsgeschäftsführung als mögliche AntwortFachbereichsgeschäftsführung als mögliche Antwort

4.4. Von der Pflicht zur Kür: Von der Pflicht zur Kür: Aufgaben der GeschäftsführungAufgaben der Geschäftsführung

5.5. Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Wichtige Erfolge Wichtige Erfolge

6.6. ZusammenfassungZusammenfassung

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4.1 Ressourcenverteilung und –bewirtschaftung (I)

Unter Ressourcen werden hier verstanden:Unter Ressourcen werden hier verstanden:

Zu ihrer Bewirtschaftung sind generell folgende Schritte erforderlich:Zu ihrer Bewirtschaftung sind generell folgende Schritte erforderlich:

1.1. Ermittlung des Gesamtbestandes des FachbereichesErmittlung des Gesamtbestandes des Fachbereiches

2.2. Überprüfung, ob Verbindlichkeiten und / oder Forderungen Überprüfung, ob Verbindlichkeiten und / oder Forderungen bestehenbestehen

3.3. Erstellung einer „Bilanz“Erstellung einer „Bilanz“

4.4. Entwicklung eines Schlüssels für eine „gerechte“ VerteilungEntwicklung eines Schlüssels für eine „gerechte“ Verteilung

5.5. Regelmäßige Überprüfung mit erforderlichen UmverteilungenRegelmäßige Überprüfung mit erforderlichen Umverteilungen

Personalmittel (Angest. u. Arb.)Stellen (Beamte)

Sachmittel Räume / Flächen

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4.1 Ressourcenverteilung und –bewirtschaftung (II)

… … statisch, Festschreibung in statisch, Festschreibung in BerufungszusageBerufungszusage

… … dynamisch, Startausstattung mit dynamisch, Startausstattung mit anschl. regelmäßiger Überprüfunganschl. regelmäßiger Überprüfung

Ressourcenverteilung…Ressourcenverteilung…

frü

her

frü

her

heu

teh

eute

… … keine Flexibilität, keine Flexibilität, erfolgreiches Arbeiten nicht attraktiverfolgreiches Arbeiten nicht attraktiv

… … hohe Flexibilität, Ansporn zum und hohe Flexibilität, Ansporn zum und Belohnung für ErfolgBelohnung für Erfolg

Ziel:Ziel: solide Finanzen („Pflicht“) solide Finanzen („Pflicht“) Bildung einer Notfallreserve („Kür“)Bildung einer Notfallreserve („Kür“)

HauptparameterHauptparameter für eine „gerechte“ Verteilung: für eine „gerechte“ Verteilung:

• Forschung (z.B. Drittmittelaufkommen)Forschung (z.B. Drittmittelaufkommen)

• Lehre (z.B. Lehrleistung gemäß LVVO)Lehre (z.B. Lehrleistung gemäß LVVO)

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4.1.1 Personal- und Sachmittel

94%

6%

Personalmittel

Sachmittel

Aufteilung der finanziellen Ressourcen(Landesmittel, Summe ca. 16 Mio. €)

Der Sachmitteletat ist gegenüber dem Personalmitteletat vernachlässigbar klein.

Folge:Größerer außerplanmäßiger Finanzbedarf (Zwischenfinanzierung kw-Stellen, Ersatz-beschaffungen usw.) kann nur durch Umwidmung aus den Personalmitteln (oder aus Drittmitteln) befriedigt werden.

„Generieren“ von „freien Mitteln“ aus Personalmitteln durch Wiederbesetzungs-sperren; diese Verfahrensweise wird genutzt von

• Land • Hochschule• Fachbereich

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4.1.2 Leistungsbezogene Flächenbilanz (I)

Ermittlung des Fachbereichs-Gesamtbedarfs über Studienplatzzahlen Ermittlung des Fachbereichs-Gesamtbedarfs über Studienplatzzahlen (Grundausstattung) und Drittmittelaufkommen (Zusatzausstattung).(Grundausstattung) und Drittmittelaufkommen (Zusatzausstattung).

[HIS-Dokumentation 09/2001][HIS-Dokumentation 09/2001]

Verfahren:Verfahren:

• Messung des Raumbedarfs für Lehre und Forschung durch erbrachte Messung des Raumbedarfs für Lehre und Forschung durch erbrachte Lehrleistung der Institute (in Anlehnung an LVVO)Lehrleistung der Institute (in Anlehnung an LVVO)

• Ermittlung des Raumbedarfs für die Drittmittel-Forschung durch Ermittlung des Raumbedarfs für die Drittmittel-Forschung durch Auswertung des Drittmittelaufkommens der InstituteAuswertung des Drittmittelaufkommens der Institute

• Vergleich von Bedarf und BestandVergleich von Bedarf und Bestand

• Bedarfsorientierte Flächenzu- bzw. -abgängeBedarfsorientierte Flächenzu- bzw. -abgänge

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4.1.2 Leistungsbezogene Flächenbilanz (II)

InstitutInstitut Lehrleist. Lehrleist. (LVS)(LVS)

Lehrleist. Lehrleist. (%)(%)

Raumbedarf Raumbedarf Lehre (qm)Lehre (qm)

MBD MBD Mittelwert Mittelwert (€) p.a.(€) p.a.

Raumbe-Raumbe-darf MBD darf MBD (qm)(qm)

Flächen-Flächen-bestand bestand (qm)(qm)

Bedarf Bedarf (qm)(qm)

Saldo Saldo (qm)(qm)

…… ...... …… …… …… …… …… …… ……

Inst. XInst. X 57,657,6 4,14,1 1.363,01.363,0 924.671924.671 297,1297,1 1.972,01.972,0 1.660,11.660,1 -311,9-311,9

Inst. YInst. Y 143,3143,3 10,210,2 3.391,13.391,1 2.038.9462.038.946 655,1655,1 3.966,03.966,0 4.046,24.046,2 80,280,2

…… ...... …… …… …… …… …… …… ……

SummeSumme 1.406,31.406,3 100100 33.770,033.770,0 14.100.00014.100.000 4.530,04.530,0 40.800,040.800,0 38.300,038.300,0 -2.500,0-2.500,0

Institut X: Flächenüberhang, muß Fläche abgebenInstitut X: Flächenüberhang, muß Fläche abgeben

Institut Y: Flächenbedarf, ggf. zusätzliche Zuweisung erforderlichInstitut Y: Flächenbedarf, ggf. zusätzliche Zuweisung erforderlich

Flächenüberhang Fachbereich, Abgabe an HochschuleFlächenüberhang Fachbereich, Abgabe an Hochschule

MBD: Mittel Beiträge DritterMBD: Mittel Beiträge Dritter

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4.2.1 Betreuung von Studierenden

SchulzeitSchulzeit StudiumStudium BerufslebenBerufsleben

DiplomDiplom

VorbereitungVorbereitungauf Studiumauf Studium

StudienbeginnStudienbeginnAbiturAbitur

InformationInformation BeratungBeratung VerbundenheitVerbundenheit

Phase IPhase I Phase IIPhase II Phase IIIPhase III

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4.2.2 Information von Studieninteressenten (Phase I)

44,6%

52,3%

3,1%0,0% 0,0%

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

sehr gut gut durchschnittlich schlecht sehr schlecht

Wichtig:Wichtig: Kundenzufriedenheit ermitteln, Kundenzufriedenheit ermitteln, ggf. Maßnahmen überprüfen!ggf. Maßnahmen überprüfen!

Beispiel: Bewertung des InformationspaketesBeispiel: Bewertung des Informationspaketes

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4.2.3 Herkunft der Studieninteressenten (Phase I)

Auswertung der Herkunft von Studien-Auswertung der Herkunft von Studien-interessenten für die Studiengänge des interessenten für die Studiengänge des Fachbereichs Maschinenbau. Fachbereichs Maschinenbau.

Datenbasis: ca. 2.600 Datensätze, Datenbasis: ca. 2.600 Datensätze, Gruppierung nach Postleitzahlen 12XXX, Gruppierung nach Postleitzahlen 12XXX, Stand Oktober 2004.Stand Oktober 2004.

Legende:Legende:

Kenntnisse über die Herkunft der Kunden Kenntnisse über die Herkunft der Kunden sind wichtig, da z.B. Antwort auf folgende sind wichtig, da z.B. Antwort auf folgende Fragen:Fragen:

• Was ist Einzugsgebiet ?Was ist Einzugsgebiet ?

• Kann es vergrößert werden ?Kann es vergrößert werden ?

• Wo werben ?Wo werben ?

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4.3.1 Stand auf Hannover Messe Industrie 2004

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4.3.2 Beispiele für Werbegeschenke

Erstsemester-OrdnerErstsemester-Ordner

KugelschreiberKugelschreiber

SchreibblöckeSchreibblöcke

PostkartenPostkarten

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Gliederung

1.1. EinleitungEinleitung

2.2. Situation der Hochschulen: Situation der Hochschulen: Herausforderungen und ProblemeHerausforderungen und Probleme

3.3. Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Fachbereichsgeschäftsführung als mögliche AntwortFachbereichsgeschäftsführung als mögliche Antwort

4.4. Von der Pflicht zur Kür: Von der Pflicht zur Kür: Aufgaben der GeschäftsführungAufgaben der Geschäftsführung

5.5. Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Wichtige Erfolge Wichtige Erfolge

6.6. ZusammenfassungZusammenfassung

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5.1 Verlauf der Einschreibungen WS 1994/95 bis WS 2003/04

0

50

100

150

200

250

300

350

Maschinenbau

Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau

Bioingenieurwesen (zulassungsbeschränkt)

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0

5

10

15

20

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Dri

ttm

itte

l in

Mio

5.2 Entwicklung des Drittmittelaufkommens

PrognosePrognose

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5.3 Sonderforschungsbereiche im Maschinenbau

Sonderforschungsbereich 516 (seit 07/1998)Konstruktion und Fertigung aktiver Mikrosysteme

Sonderforschungsbereich 562 (seit 07/2000)Robotersysteme für Handhabung und Montage

Sonderforschungsbereich 578 (seit 07/2001)Integration gen- und verfahrenstechnischer Methoden zur Entwicklung biotechnologischer Prozesse - Vom Gen zum Produkt

„„Von Null auf Drei …“Von Null auf Drei …“

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Gliederung

1.1. EinleitungEinleitung

2.2. Situation der Hochschulen: Situation der Hochschulen: Herausforderungen und ProblemeHerausforderungen und Probleme

3.3. Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Der Weg des Braunschweiger Maschinenbaus: Fachbereichsgeschäftsführung als mögliche AntwortFachbereichsgeschäftsführung als mögliche Antwort

4.4. Von der Pflicht zur Kür: Von der Pflicht zur Kür: Aufgaben der GeschäftsführungAufgaben der Geschäftsführung

5.5. Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Nach der Neuausrichtung des Fachbereichs:Wichtige Erfolge Wichtige Erfolge

6.6. ZusammenfassungZusammenfassung

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6. Zusammenfassung

• vielfältige Herausforderungen für deutsche Hochschulen vielfältige Herausforderungen für deutsche Hochschulen

• Bewältigung schwierig, da zahlreiche interne ProblemeBewältigung schwierig, da zahlreiche interne Probleme

• Problemlösung durch Zieldefinition, Strategieentwicklung Problemlösung durch Zieldefinition, Strategieentwicklung und effiziente Umsetzung, „Struktur folgt Strategie“und effiziente Umsetzung, „Struktur folgt Strategie“

• damit Basis, um Herausforderungen zu bewältigendamit Basis, um Herausforderungen zu bewältigen

• aber: Erfolge nicht kurzfristig, sondern nur mittel- bis aber: Erfolge nicht kurzfristig, sondern nur mittel- bis langfristig durch nachhaltiges Arbeiten erreichbarlangfristig durch nachhaltiges Arbeiten erreichbar

Die Position eines Fachbereichsgeschäftsführers ist eine der Die Position eines Fachbereichsgeschäftsführers ist eine der spannendsten Aufgaben, die Hochschulen zu vergeben haben.spannendsten Aufgaben, die Hochschulen zu vergeben haben.

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Nikolas LangeNikolas Lange

Vortrag im Rahmen des CHE-HochschulkursesVortrag im Rahmen des CHE-Hochschulkurses

„„Fakultätsmanagement: Von der Verwaltung zur Geschäftsführung“Fakultätsmanagement: Von der Verwaltung zur Geschäftsführung“

Bielefeld, 6. und 7. Dezember 2004Bielefeld, 6. und 7. Dezember 2004

Fakultätsmanagement:Fakultätsmanagement:

Von der Pflicht zur KürVon der Pflicht zur Kür