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Fachtagung „Willkommen bei uns – Kinder und Familien mit Fluchterfahrungen in katholischen Kindertageseinrichtungen“ am 18.02.2016 in der Akademie Klausenhof, Hamminkeln Dokumentation der Workshops Workshop 1 Seite 2 Inklusion (Ludger Schulten, DiCV Münster) Workshop 2 Seite 5 Interkulturelle Öffnung (Marion Hafenrichter, DiCV Münster) Workshop 3 Seite 7 Kooperation und Vernetzung (Angelika Drisla, CV Dinslaken-Wesel) Workshop 4 Seite 8 Zusammenarbeit mit Eltern (Eva Hessenauer, DiCV Münster)

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Fachtagung

„Willkommen bei uns – Kinder und Familien mit Fluchterfahrungen in

katholischen Kindertageseinrichtungen“

am 18.02.2016 in der Akademie Klausenhof, Hamminkeln

Dokumentation der Workshops

Workshop 1 Seite 2

Inklusion (Ludger Schulten, DiCV Münster)

Workshop 2 Seite 5

Interkulturelle Öffnung (Marion Hafenrichter, DiCV Münster)

Workshop 3 Seite 7

Kooperation und Vernetzung (Angelika Drisla, CV Dinslaken-Wesel)

Workshop 4 Seite 8

Zusammenarbeit mit Eltern (Eva Hessenauer, DiCV Münster)

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Workshop 1

Inklusion (Ludger Schulten, DiCV Münster)

Quelle: http://www.wirtschafts-lehre.de/akkulturation.html

Hinweise und Infoflyer zum Projekt Rucksack KiTa: http://www.kommunale-integrationszentren-

nrw.de/rucksack-1

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Quelle: Darstellung von Prof. Dr. Timm Albers (in Anlehnung an Rice 1993 und Merz-Atalik 2007),

Universität Paderborn im Rahmen einer Fachtagung am 18.01.2016 in Bielefeld

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Gruppendiskussion: Welche Faktoren fördern Inklusion?

Fordernde Faktoren:

Haltung

Offenheit

Neugierde

Regeln

Netzwerke

Patenschaften

MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund

Kulturelle Vielfalt

Partizipation

Wichtiges hervorheben

Hausbesuche

Begleitung ermöglichen

Elternarbeit ist wichtig

Zeit geben

Spielen lassen

Bildkarten

Interessante Materialien

Neugierde

Ressourcen erkennen

Eltern Raum geben

Hemmende Faktoren:

Verallgemeinerung

Negative Zuschreibung

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Workshop 2

Interkulturelle Öffnung (Marion Hafenrichter, DiCV Münster)

siehe beigefügte Präsentation von Marion Hafenrichter zur Interkulturellen Öffnung

Woran könnten Außenstehende erkennen, dass in Ihrer Einrichtung „kultursensibel“ gearbeitet

wird?

Bücher in der Bücherei in mehreren Sprachen

Mütter lesen in ihrer Muttersprache vor

Fotowand mit Menschen unterschiedlicher Nationen

Interkultureller Kalender

Schnittstelle und Vermittlung von Sprachkursen

Sprachförderprogramm „Rucksack-Kita“

Angebot „Sprachkurs“

Sprachkurs für Erwachsene

Fotos des letzten Sommerfestes

Internationale Spezialitäten

Internationales Kochen

Landestypisches Kochen

Rezepte aus anderen Ländern nachkochen

Interkulturelles „Elternfrühstück“ in regelmäßigen abständen

Internationales Frühstück

Fest der Kulturen

Zuckerfest

Flyer und Broschüren in mehreren Sprachen

Plakate in verschiedenen Sprachen

Mehrsprachige Flyer

Programmhefte in verschiedenen Sprachen

Weltkarte im Gruppenraum mit Fähnchen der Herkunftsländer

Begrüßung in unterschiedlichen Sprachen

Herzlich Willkommen in verschiedenen Sprachen an der Eingangstür

Im Café: Guten Appetit in 14 Sprachen

Sprechstundenzeiten Aushang in verschiedenen Sprachen

Caritaslogo

Caritaszeichen ist international

Kinder mit Migrationshintergrund

Mitarbeiter mit Migrationshintergrund

Information familienzentrum

Sprachliche Kompetenz der Kollegen nutzen

Aufgreifen von Fremdsprachen

Kein Schweinefleisch auf Speisekarte und beim gemeinsamen Frühstück

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Deko: Geschenke von Eltern und Kindern aus verschiedenen Ländern

Bilderrahmen im Eingangsbereich mit Fotos von Menschen aus dem Stadtteil aus aller

Herren-/Damen Ländern

Fachliteratur zur interkulturellen Arbeit für Personal

Bücher in anderen Sprachen zur Begriffsbildung

Muslimische Mitarbeiterin

Mehrsprachige Informationen

Infomaterial (zum Bildungs- und Teilhabepaket) in unterschiedlichen Sprachen

Aushänge/ Flyer

Informationen in Form von Flyern, Flipchart, Fotos in verschiedenen Sprachen und Infotage

mit Übersetzer (Praktikanten)

Informationstafel

Rucksackgruppe

Kooperationspartner

Feste und Feierlichkeiten

Austausch über Religionen

Beten in anderen Handhaltung bei muslimischen Kindern

Mittagessen ohne Schweinefleisch

Frühstück (ohne Schweinefleisch) Menüplan, verschiedene Angebote

Essen (Frühstück, Mittag)

Sprechende Wand

Essraum erkennbar durch gestaltendes Glaselement „Guten Appetit“ in mehreren Sprachen

Begrüßungsposter (mehrsprachig)

Essensplan

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Workshop 3

Kooperation und Vernetzung (Angelika Drisla, CV Dinslaken-Wesel)

Diskussionsfragen:

1. Bei welchem konkreten Anliegen geschieht bereits Vernetzung im Hinblick auf Familien mit

Fluchterfahrung?

2. Mit wem sind Sie (Kita, Familienzentrum, Beratungsstelle) vernetzt?

3. Wie sieht diese Vernetzung aus? Z.B. regelmäßige Treffen, Arbeitskreis, Runder Tisch etc.?

4. Welche weitere Unterstützung würden Sie sich wünschen?

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Workshop 4

Zusammenarbeit mit Eltern (Eva Hessenauer, DiCV Münster)

Arbeitspapier zum Einstieg:

Was brauchen Eltern in der Kita?

Einstieg: Ein Perspektivwechsel1

Stellen Sie sich vor, Sie sind eine Mutter, ein Vater bzw. Erziehungsberechtigte/r

deren/ dessen Kind nun in eine Kita geht.

Versuchen Sie sich in die Gefühlslage desjenigen hineinzuversetzen:

Versuchen Sie, dabei ihre eigenen Erwartungen an Eltern und auch Erfahrungen mit Eltern

beiseitezulassen, die vielleicht auch negative Gefühle wie Befürchtungen oder Frustration

ausgelöst haben. Nehmen Sie dabei eine wohlwollende Haltung ein: Gehen Sie davon aus,

dass die Mutter/ der Vater/ die/der Erziehungsberechtigte das Beste für ihr/sein Kind will.

• Ich vertraue mein Kind den Erzieher/innen an.

• Mein Kind befindet sich viele Stunden in der Obhut von fremden Menschen.

• Ich weiß nicht genau, wie es meinem Kind geht, womit es sich beschäftigt, mit wem es spielt und

was es lernt.

• Ich hoffe, dass sie mein Kind nach meinen Erziehungsvorstellungen erziehen.

• Ich frage mich, ob sie die Sprache meines Kindes verstehen.

• Ich frage mich, ob mein Kind von dem/ der Erzieher/in genug wahrgenommen wird

und wie er/ sie sich meinem Kind gegenüber verhält.

Beantworten Sie aus Elternperspektive folgende Fragen vor dem Hintergrund dieser möglichen

Gefühlslagen:

Wie fühlen Sie sich?

Was brauchen Sie?

Was erwarten Sie von der Kita bzw. von dem Erzieher/in des Kindes?

1 Methode in Anlehnung an Gisela tom Dieck/Carmen Poppenga: Forum 5 Ressourcenorientierte

Zusammenarbeit mit Familien mit Fluchterfahrungen, Fachtagung Kinder aus Flüchtlingsfamilien – Hintergründe und Perspektiven für Kindertageseinrichtungen am 10.07.2015 in Hannover.

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Sammlung an Stellwänden: Ideen zur Gestaltung von Schlüsselsituationen im Alltag einer

Kindertageseinrichtung

Kernpunkte kooperativer Elternarbeit:

- Informationen vermitteln

- Kompetenzen schulen

- Partizipation ermöglichen

Die Anmeldesituation

„Mit einer stärkeren interkulturellen Öffnung der Elternbeteiligung können Barrieren abgebaut

werden“ (vgl. Qualität der Zusammenarbeit mit Eltern“ (www.vodafone-stiftung.de)

Wie bereiten Sie sich auf die Anmeldesituation vor? Welche Materialien benötigen Sie?

Welche Grundlagen der Gesprächsführung nutzen Sie für gelingende Kontakte und Gespräche mit Eltern?

Wie gestalten Sie die Anmeldesituation, damit ein gegenseitiger Austausch und eine

Verständigung zwischen Ihnen und den Eltern entstehen?

Wie stellen Sie den Eltern Grundlagen Ihrer pädagogischen Konzeption dar?

Wie können Sie Eltern dabei unterstützen sich in der Kita zu orientieren?

Wie können Wünsche und Interessen der Eltern erfahrbar und berücksichtigt werden? Wie

werden Eltern über Ihre Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten informiert? Sind diese

für alle Eltern handhabbar?

Wie können Normen und Werte der Einrichtung transparent gemacht werden?

Welche Informationen, Materialien benötigen Sie, um einen gegenseitigen Austausch und

eine gute Verständigung zu ermöglichen? Welche Hilfsmittel kommen ggfs. zum Einsatz?

Rückmeldungen aus beiden Durchgängen:

Hospitationen

Sprachkenntnisse/Dolmetscher

Caritasverband: Übersetzung von unterschiedlichen Formularen u.ä.

Bildmaterial

Hospitation

Rundgang durch die Kita

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Eingewöhnung

„In der Praxis sollten pädagogische Ansätze Prinzipien der Anerkennung mit Prinzipien der Gleichheit

miteinander verschränken“ (Annika Sulzer, 2013, S. 27. Kulturelle Heterogenität in Kitas.

Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte)

Wie vermitteln Sie den unterschiedlichen Familien Notwendigkeiten, Hintergründe und Abläufe von Strukturen in Ihrer Einrichtung?

Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Eingewöhnungsphase den Bedürfnissen der Kinder und

Familien anzupassen?

Welche Informationen, Materialien benötigen Sie, um einen gegenseitigen Austausch und

eine gute Verständigung zu ermöglichen? Welche Hilfsmittel kommen ggfs. zum Einsatz?

Welche Grundlagen benötigen Sie noch, um eine gelingende Eingewöhnung zu ermöglichen?

Rückmeldungen aus beiden Durchgängen:

Rundlauf zu wichtigen Alltagssituationen mit Eltern

Elternabend

mehrere Kennlerntage in der Gruppe mit allen „Neuen“

Namensschilder für Personal mit zugehörigem Gruppensymbol

gute räumliche Ausstattung „Spielinsel“

anfängliche Begleitung der Eltern ermöglichen = Transparenz + Vertrauen

Informationen über das Kind erfragen (Rituale, Lieblingskuscheltiere)

Wie genau kann das gehen bei verschiedenen Sprachen? -> Eingewöhnungsbogen

Eltern begleiten ihre Kinder in der Eingewöhnungszeit und erleben alles so, wie es das Kind

auch erlebt.

Eltern, die die gleiche Sprache sprechen, werden zum Übersetzen gefragt oder es werden

Ehrenamtler dazu gebeten

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Entwicklungsgespräche

Eltern werden als Dialogpartner in der Entwicklungsbegleitung und als Experten für ihre Kinder

wahrgenommen (Qualität der Zusammenarbeit. www.vodafone-stiftung.de)

Wie schaffen Sie eine gute Gesprächsatmosphäre?

Was tun Sie um einen kultursensiblen Dialog mit Eltern zu ermöglichen? Wie setzen Sie Ihr

vorhandenes Wissen dazu ein?

Welche Hilfen nutzen Sie, wenn die verbal sprachliche Verständigung schwierig ist?

Welche Informationen, Materialien benötigen Sie, um einen gegenseitigen Austausch und

eine gute Verständigung zu ermöglichen? Welche Hilfsmittel kommen ggfs. zum Einsatz?

Rückmeldungen aus beiden Durchgängen:

Mit oder ohne Dolmetscher?

„geschützter“ Raum für Gespräche

Bilderbücher können auch im Gespräch mit Eltern hilfreich sein.

Dolmetscher

Welche Entwicklungsnormen?

Vermittlung von Wertschätzung (Akzeptanz ohne zu verletzen)

Informationsaustausch mit und unter Eltern

„Ein offenes und menschliches Aufeinanderzugehen, Wertschätzung und Aufmerksamkeit, sensibles

Wahrnehmen und Zuhören, aktive Solidarität und freier Meinungsaustausch sind ein wichtiger Teil

unserer Arbeit (…)“ (Andreas Stehle& Christian Lempp-Würschum, 2011, S. 136. Interreligiöse und

interkulturelle Bildungsarbeit- Ohne die Eltern kann es nicht gelingen).

Mit welchen Formen und Methoden wird gewährleistet, dass möglichst alle Eltern

unter Berücksichtigung ihrer kulturellen, sozialen oder religiösen Zusammenhänge

erreicht werden?

Wie ermöglichen Sie das gegenseitige Kennenlernen der Eltern?

Wie schaffe ich einen Austausch unter den Eltern? Welche Voraussetzungen müssen dafür

geschaffen werden?

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Wie ermöglichen Sie allen Eltern die Mitwirkung und Beteiligung in der Kita?

Welche Informationen, Materialien benötigen Sie, um einen gegenseitigen Austausch und

eine gute Verständigung zu ermöglichen? Welche Hilfsmittel kommen ggfs. zum Einsatz?

Welche Grundlagen benötigen Sie noch, um eine gelingenden Austausch zu ermöglichen?

Rückmeldungen aus beiden Durchgängen:

Zum Kennenlernen: - neue Kinder und Eltern zum Sommerfest einladen

- Mütterbasteln/Elternkaffee

- Aktionstage

- Infotag

- Thementage (Kulturelle Hintergründe z. B. kochen)

- gemeinsam etwas tun, bei der Sprache nicht im Vordergrund steht

-> Lichtertanz (Spirale) -> spirituelle Angebote

Eltern gleicher Sprache bekannt machen, um sie leichter in die Gruppe zu integrieren

Elterncafé -> Treffpunkt für alle, um sich kennenzulernen oder/und sich auszutauschen

Lexika/ Übersetzungen mit Bildern und Lautsprache

(Christl.) Traditionen/ Feste/ Bräuche

Das Prinzip der Anerkennung zielt auf den Respekt vor der kulturellen Einzigartigkeit jeden Einzelnen

(Annika Sulzer, 2013, S. 25. Kulturelle Heterogenität in Kitas. Weiterbildungsinitiative

Frühpädagogische Fachkräfte).

Wie informieren Sie Eltern über die Feste und Veranstaltungen der Einrichtung?

Wie zeigen sich in Ihrer Einrichtung die Offenheit und der Respekt „vor anderen

Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen“? (Für Ihr Kind- die katholische

Kindertageseinrichtung).

Welche Informationen, Materialien benötigen Sie, um einen gegenseitigen Austausch und

Verständigung zu ermöglichen? Welche Hilfsmittel kommen ggfs. zum Einsatz?

Wodurch machen die Kinder und Familien in unserer Einrichtung die Erfahrung, dass ihre

Familienkultur wertgeschätzt wird?

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Rückmeldungen aus beiden Durchgängen:

Freistellung der Teilnahme

auf keinen Fall!

-> bei welchen „Dingen“ freiwillig, bei welchen nicht?

Die Feste der „anderen“ auch feiern.

interkulturelle Ausgestaltung von Festen (Essen, Kleidung etc.)

unsere Religion erklären

Jahresplanung – Eltern persönlich oder durch Übersetzer ansprechen

In der Anmeldesituation die Eltern über die Traditionen informieren und sie nach ihrer

Haltung dazu fragen.

Hinweise zu mehrsprachigen Materialien:

- Elternbriefe zur Mehrsprachigkeit und Eingewöhnung:

http://www.ifp.bayern.de/veroeffentlichungen/elternbriefe/

- Bildwörterbuch zu verschiedenen Themenbereichen: www.BABADADA.com oder

https://netzwerkfluechtlingeberlin.files.wordpress.com/2015/11/bildwo_rterbuch_findefix_

arabisch.pdf

- Erläuterungen zur Sprachentwicklung U3/Ü3 in verschiedenen Sprachen:

http://www.a4k.de/downloads/sprachentwicklung-downloads/

- mehrsprachige Materialien zu Gesundheitsthemen: www.Medi-bild.de oder www.gesund-

ins-leben.de

- Plakat Deutsch lernen! http://sab.landtag.sachsen.de/de/service/publikationen/index.cshtml

- Materialien: Sprach- und Leseförderung: www.alf-hannover.de oder www.lesestart.de

- Symbole, Karten, Kommunikationstafeln: http://www.metacom-

symbole.de/downloads/download_materialien.html

- Langenscheidt Wörterbuch Arabisch-Deutsch:

https://www.langenscheidt.de/Pressemeldungen/Langenscheidt-oeffnet-Online-

Woerterbuch-Arabisch-fuer-Fluechtlinge-und-ihre-Betreuer