FahrradFreuden - groenebrueder.de · Hellweg-Museum sind nur einige der örtlichen...

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FAHRRADFREUDEN 21 Routen mit Hintergrundinfos, Karten und Tipps KREIS SOEST www.tourismus-kreis-soest.de

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FahrradFreuden21 Routen mit Hintergrundinfos, Karten und Tipps

Kreis soest

www.tourismus-kreis-soest.de

Im Fahrradsattel lässt sich der Kreis Soest besonders gut erkun-den – den Titel „Fahrradfreundlicher Kreis“ tragen wir nicht um-sonst! Die Vielfalt an gut ausgebauten und beschilderten Routen bietet Radfahrern immer wieder die Möglichkeit, nach Herzenslust zu variieren. Machen Sie einen Abstecher in die ebene Landschaft des Lippetals oder nehmen Sie das Mountainbike mit, wenn Sie in der Bike Arena Sauerland unterwegs sind, vielleicht in Rüthen?Denn genau diese Vielfalt macht die Region so Besonders. Hier findet garantiert jede(r) das passende Angebot. Und das nicht nur im Sattel, sondern auch wenn es darum geht, am Abend die müden Beine zur Ruhe kommen zu lassen. Natürlich in einem besonders fahrradfreundlichen Betrieb. Diese erkennen Sie ganz leicht am Siegel „Bett + Bike“. Oder Sie nutzen den QR-Code auf dieser Seite, denn auf unserer Internetseite haben wir alle Infor-mationen zusammengestellt, die Sie für Ihre Radtour im Kreis Soest benötigen.Sie finden dort alle Routen aus diesem Magazin noch einmal samt gpx-track zum Download. Und wenn Sie noch weiter wollen – kein Problem. Unter www.tourismus-kreis-soest.de werden Sie bestimmt fündig!

Impressum

Herausgeber: wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, Villa Plange, Sigefridwall 20, 59494 SoestKoordination: Sonja Peck, Telefon 02921 30-2261, [email protected], Volker Ruff (verantwortlich)Fotos: wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, die Städte und Gemeinden des Kreises, Gero Sliwa (S. 8)

Kartengrundlagen: mr-kartographie – Ingenieurbüro und Verlag, Gotha Konzeption, grafische Umsetzung: GRÖNEBRÜDER Werbeagentur, GesekeText: Redaktionsbüro menschen | orte | interiors, Tina Schneider-Rading, SoestDruck: Medienzentrum Hellweg-Sauerland GmbH, WarsteinAuflage: 15.000Die Daten basieren auf Angaben der Leistungsträger; Änderungen vorbehalten. Die wfg übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.

Die wfg ist kein Reiseveranstalter im Sinne des BGB § 651.Alle Rechte zur weiteren Verwendung liegen beim Herausgeber. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger, schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Soest, im Mai 2014 | © 2014 wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

RadRoutenfühReR4

Radrouten Kreis Soest

ÜbeRSIcHT

1. Tour ca. 56 kmHellweg RADIo bäDeR-RoUTe 6

2. Tour ca. 29 kmlAnDScHAFT eRzäHlT geScHIcHTe(n) 8

3. Tour ca. 51 kmgRoSSe geSeKeR STADTUmRUnDUng 10

4. Tour ca. 110 kmSTeIne UnD meHR 12

5. Tour ca. 52 km (Kr. Soest)/ca. 295 km (ges.)RömeR-lIppe-RoUTe – geScHIcHTe Im FlUSS 14

6. Tour ca. 50 km (Kreis Soest) / ca. 240 km (gesamt)100 ScHlöSSeR RoUTe / oSTKURS 16

7. Tour je nach Etappe zwischen ca. 37 und 70 kmRADweg AUenlAnD 18

8. Tour ca. 67 kmRUnD Um lIppSTADT 20

9. Tour ca. 57 kmnATUR-RoUTe lIppSTADT 22

10. Tour ca. 35 kmDIe gRoSSe möHneSee-ToUR 24

11. Tour ca. 25 kmRomAnTIScHe DöRFeR UnD IDyllIScHe pläTze 26

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Radrouten Kreis Soest

ÜbeRSIcHT

12. Tour ca. 32 kmRÜTHeneR wAlDRUnDe 28

13. Tour ca. 12 kmAlTeR SoeSTweg 30

14. Tour ca. 42 kmwelveR à lA cARTe 32

15. Tour je nach Etappe zwischen ca. 17 und 22 kmDAS weRleR KleeblATT 34

16. Tour ca. 19 kmwIcKeDeR „ToUR De RUHR“ 36

17. Tour ca. 33 kmRUnD Um enSe UnD wIcKeDe (RUHR) 38

18. Tour ca. 55 kmpengel-AnTon-RoUTe 40

19. Tour ca. 65 kmmöHneTAlRADweg 42

20. Tour ca. 38 km (Kreis Soest) / 275 km (gesamt)bAHnRADRoUTe Hellweg-weSeR 44

21. Tour ca. 15 km (Kreis Soest) / 230 km (gesamt)RUHRTAlRADweg 46

RadRoutenfühReR6

1. Tour ca. 56 km

Hellweg RADIo bäDeR-RoUTe

gesundheit durch bewegung und entspannung: Die Strecke umfasst etwa 56 Kilometer – zu bewältigen als Rundtour oder in einzelnen, bequemen etappen von Kurort zu Kurort.

Diese Route tut dem ganzen Körper gut: Schließlich ist die „Hellweg Radio Bäder-Route“ eine ausgesprochene Empfehlung der drei Heilbäder des Kreises Soest – Bad Sassendorf, Bad Waldliesborn und Bad Western-kotten. Das Heilbad-Trio des Kreises lockt vor allem mit den belebten Ortszen-tren, den malerischen Kurparkanlagen mit üppigen Bepflanzungen und den modernen Thermalbädern. Dennoch ist jedes Heilbad für sich ein lohnendes Etappenziel: Im Moor- und Soleheilbad Bad Sassendorf dreht sich noch heute alles um das Salz. Das zeigen die Meersalzgrotte und die SoleTherme mit Saunaland-schaft. Bad Waldliesborn, kurz „Walibo“ genannt, liegt eingebettet in die Münsterländer Parklandschaft und Bad Westernkotten zieht mit den Hellweg-Sole-Thermen ganzjährig Besucher an.

Unterwegs gibt es jede Menge Sehenswertes zu entdecken, zum Beispiel die Kapellen in Schallern und Merklinghausen, die Kirche St. Martin in Benninghausen, die Stiftskirche in Cappel, das Rathaus und die Mari-enkirche in Lippstadt, das Schloss Erwitte, die St. Laurentiuskirche und den Marktplatz in Erwitte, die Kirche St. Stephanus in Völlinghausen, die Windmühle und die Kapelle St. Antonius in Schmerlecke. Mit ihren wenigen Steigungen ist die Hellweg Radio Bäder-Route eine einfache, familienfreundliche Tour, die vorrangig über asphaltierte Wirt-schaftswege abseits der Hauptverkehrswege oder über Radwege neben den Straßen führt. Unterwegs laden zahlreiche Gastronomiebetriebe zum Einkehren und Verweilen ein.

Routenlänge: ca. 56 km

Routencharakter: flach, keine Anstiege

Routenverlauf: Bad Sassendorf – Schallern – Benninghausen – Cappel – Bad Wald-

liesborn – Lippstadt – Bad Westernkotten – Erwitte – Völlinghausen – Schmerlecke

– Schallern – Bad Sassendorf

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1. Tour ca. 56 km

Hellweg RADIo bäDeR-RoUTeÍ

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2. Tour ca. 29 km

lAnDScHAFT eRzäHlT geScHIcHTe(n)

Diese familientaugliche Route verbindet die Kreis-stadt Soest und bad Sassendorf. Unter dem motto „landschaft erzählt geschichte(n)“ spielen neben der reizvollen natur Kulturdenkmäler und Quellen die Hauptrolle.

Die Route ist komfortabel zu fahren, lediglich Richtung Neuengeseke geht es leicht bergauf. Insgesamt gibt es unterwegs 34 interessante Stationen zu entdecken, die Elemente zur Kulturlandschaft und Geschichte der Region darstellen.Die historische Altstadt von Soest ist heute noch teilweise umgeben von Wällen und Gräften. Die Hansestadt gehörte im Mittelalter zu den be-deutendsten Orten Westfalens. Zahlreiche Baudenkmäler aus typischem Grünsandstein, vom Dom bis zur Wiesenkirche, tragen zur einzigartigen Optik des Stadtbildes bei. Empfohlener Startpunkt für die Radroute ist der naturbelassene Soester Stadtpark mit altem Baumbestand und Kletterpark. Von hier aus geht es über den historischen Hellweg in Rich-tung Steinbruch „Am Silberg“ mit einer Schautafel zu außergewöhnlichen Gesteinsformationen. Nur kurze Zeit später erreicht man bereits den höchsten Punkt der Radwanderung und wird mit einem phantastischen Blick hinab in die Soester Börde belohnt.Sogar Archäologen trifft man unterwegs: Ein paar Meter weiter arbeiten sie an zwei Großsteingräbern, die erst 2009 und 2010 entdeckt wurden. Anschließend führt die Route weiter Richtung Schmerlecke, Schallern und Lohne mit Ahsequelle, Teich und Mühle sowie einem eindrucksvollen alten Friedhof direkt an der Kirche. In Bad Sassendorf mit SoleTherme und Meersalzgrotte tanken nicht nur Radfahrer neue Kraft. Gewachsen im Schoß einer jahrhundertealten Kulturlandschaft hat sich der Kurort zu einem Refugium für Gesundheit und Entspannung, Kreativität und Kultur entwickelt. Über den alten Hellweg geht es schließlich zurück in den Soester Stadtpark.

Routenlänge: ca. 29 km

Routencharakter: leicht, familienfreundlich

Routenverlauf: Soest – Elfsen – Neuengeseke – Enkesen im Klei – Seringhausen –

Schmerlecke – Schallern – Lohne – Bad Sassendorf – Soest

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2. Tour ca. 29 km

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3. Tour ca. 51 km

gRoSSe geSeKeR STADTUmRUnDUng

Die ehemalige Ackerbürgerstadt geseke liegt zwi-schen Haarstrang und münsterland am historischen Hellweg und gehört zu den ältesten orten im Kreis Soest

Mit dieser Tour umrunden Sie einen der ältesten Orte Westfalens: Bevor man sich auf den Sattel schwingt lohnt es sich, die Stadt zu erkunden. Die vollständig erhaltene Wallanlage ist zum Fußweg ausgebaut und lädt zu einem Spaziergang rund um die Altstadt ein. Dort spielt Wasser die Hauptrolle: Der offengelegte Geseker Bach mit Rosenteich und Wasserrad ist beliebtes Ausflugsziel, der Stadtpark eine Oase für alle Generationen. Die spätromanische Stadt- und Marktkirche St. Petrus, das Haus Thohol-te, die barocke Franziskaner-Klosterkirche sowie das reich ausgestattete Hellweg-Museum sind nur einige der örtlichen Sehenswürdigkeiten. Highlight ist die romanische Stiftskirche St. Cyriakus, die mitten in der Stadt auf einem kleinen Hügel steht.

Mit 51 km ist die „Große Geseker Stadtumrundung“ zwar anspruchsvoll, doch das recht flache Profil auf Asphalt macht sie zu einer angenehmen Tagestour – insgesamt sind nur etwa 190 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke führt durch eine landschaftlich reizvolle Umgebung, hält jedoch auch immer wieder kulturelle Attraktionen für die Radler bereit. So liegt beispielsweise das Barockschloss Eringerfeld mit Schlossgarten am Wegesrand: Im Jahr 1676 erbaut, beherbergte es bis in die Achtziger Jahre ein Internat, heute ist dort ein Hotel untergebracht.

Im Ortsteil Mönninghausen lohnt die Dorfkirche St. Vitus einen kurzen Besuch. Über asphaltierte Feldwege mit weiten Blicken in die Umgebung geht es dann zurück zum Ausgangsort. Haben Sie noch Lust auf einen Abstecher in einen aktiven Steinbruch? Im „Dykerhoff Park“ beobachten Gäste Sprengung, Verladung und Transport des Steins und können Instal-lationen der Künstlerin Renate Geschke zum „Mythos Stein“ bewundern.

Routenlänge: ca. 51 km

Routencharakter: flach, teilweise hügelig

Routenverlauf: Geseke – Eringerfeld – Langeneicke – Mönninghausen – Geseke

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3. Tour ca. 51 km

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4. Tour ca. 110 km

STeIne UnD meHR

Radeln Sie sich reich – an erlebnissen und erfahrun-gen rund um das Thema „Stein“. eine neue Tour leitet zu den wichtigsten Steinbrüchen rund um Anröchte, geseke und warstein.

Entdecken Sie vom Fahrrad aus und ganz bewusst eine einmalige Kul-turlandschaft: Sie lernen auf dieser Route, wo das Kreisgebiet gerade im Umbruch steckt, wo der für die Region bekannte Kalk- oder Grün-sandstein noch oder nicht mehr abgebaut wird und wo dafür neue Na-turschutzgebiete entstehen: Das Projekt „Steine und Mehr“ ist ein Zu-sammenschluss der Gemeinde Anröchte und der Städte Erwitte, Geseke und Warstein. Unter dem Motto „Kultur- und Abbaulandschaft erfahren“ werden bereits bestehende Radwege zur Themenradroute verknüpft, so dass ein Netzwerk entsteht, das zu den wichtigsten Punkten des Steinab-baus führt. Die Fahrradkarte wird so zur „Schatzkarte“, die zeigt, welche Bodenschätze der Kreis Soest zu bieten hat. In jeder Kommune entstehen im Rahmen des Projektes Aussichtspunkte und Landschaftsfenster, die den Steinabbau greifbar machen und mit besonderen Inszenierungen in den Blick der Besucher rücken. Warstein lockt mit dem Kletterpark Hillenberg und den neu geschaffenen Erlebnis-punkten am Drewer Steinbruch in Belecke sowie am Kalkofen in Suttrop. Die Gemeinde Anröchte plant einen Aussichtspunkt am Kliever Obe-lisken sowie am Haarstrang. Ein besonderer Abstecher ist der Geseker „Dyckerhoff Park“, der Themenpark des gleichnamigen Zementwerks. Hier beobachten Gäste Sprengung, Verladung und Transport des Steins. Außerdem zeigt der Park Installationen zum „Mythos Stein“. Wer hier mit etwas Glück einen uralten Muschelabdruck findet, darf ihn als Andenken sogar mitnehmen.Entsprechend der Haltestellen des Fahrradbusses R61 sind sogenannte „KulTour“-Tankstellen geplant: Hier gibt es Informationen zu Route und Rundkursen, zum Beispiel per GPS. Später sollen hier auch E-Bikes zu leihen sein.

Routenlänge: ca. 110 km

Routencharakter: teilweise hügelig

Routenverlauf: Geseke – Störmede – Langeneicke – Bökenförde – Bad Westernkot-

ten – Erwitte – Völlinghausen – Anröchte – Mellrich – Belecke – Effeln – Warstein

– Belecke – Anröchte – Berge – Westereiden – Oestereiden – Eringerfeld – Geseke

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4. Tour ca. 110 km

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5. Tour ca. 52 km (Kreis Soest) / ca. 295 km (gesamt)

RömeR-lIppe-RoUTe

entlang am längsten Fluss nordrhein-westfalens: Die neue Römer-lippe-Route führt über 50 km durch den Kreis Soest. Die etappen lippstadt, lippetal und wel-ver heißen alle Flussradler herzlich willkommen.

Die Lippe animiert zu einer Entdeckungsreise von historischem Format. Sie hat die Gebiete und Bewohner entlang ihrer Ufer zu allen Zeiten nachhaltig geprägt. Schon die Römer erkannten ihre Bedeutung. Mit der Römer-Lippe-Route ist ein Radfernweg entstanden, der den Fluss auf 50 Kilometern durch den Kreis Soest begleitet. Radwanderer, Naturliebhaber und alle Besucher, die sich für Römerkultur, Wassererlebnis und europäi-sche Historie begeistern können, sind hier genau richtig.Die Römer-Lippe-Route beginnt am Hermannsdenkmal in Detmold. Sie begleitet die Lippe von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein und verbindet bis zu ihrem Zielpunkt in Xanten spannende Römerstätten mit wohltuend grünen Auenlandschaften und historisch reizvollen Innen-städten. Sowohl auf der 295 km langen Hauptroute als auch auf einer der insgesamt 154 km langen thematischen Schleife gilt: Hier erleben Sie Geschichte im Fluss!

Der Abschnitt der Route im Kreis Soest führt mitten durch das Naturpara-dies der Lippeauen. Das umfangreiche Projekt „Naturerlebnis Auenland“ lädt ein, die Artenvielfalt der Region intensiv zu beobachten. Von einem Aussichtsturm aus lassen sich Störche, Kraniche und Eisvögel beobach-ten – mit etwas Glück ist auch eine kleine Herde Wildpferde und Taurus-rinder zu sehen. Der Weg führt direkt durch die renaturierte Landschaft,

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5. Tour ca. 52 km (Kreis Soest) / ca. 295 km (gesamt)

RömeR-lIppe-RoUTe

die Maßnahmen zur Renaturierung sind von Erfolg gekrönt – seltene Fischarten wie die Nase vermehren sich stark. Weitere Aussichtspunkte und Infotafeln klären im Detail über diese schützenswerte Landschaft auf.

Die gesamte Route ist in beiden Fahrtrichtungen bestens ausgeschildert. So gelangen die Radler entspannt nach Lippstadt, dem Venedig West-falens, zu den Wasserschlössern Lippetals und nach Welver, dem nach-weislich topografischen Mittelpunkt Westfalens.

Routenlänge: ca. 52 km (Kreis Soest) / ca. 295 km (gesamt)

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Routenverlauf: Lipperode – Lippstadt – Benninghausen – Eickelborn – Hovestadt –

Herzfeld – Lippborg – Hultrop – Heintrop – Vellinghausen

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6. Tour ca. 50 km (Kreis Soest)

100 ScHlöSSeR RoUTe / oSTKURS ca. 240 km (gesamt)

Radwandern auf historischen Spuren: Auf dem 240 Ki-lometer langen ostkurs der 100 Schlösser Route zeigt sich das malerische lippetal mit Schloss Hovestadt von seiner herrschaftlichen Seite.

Auf gut ausgebauten und markierten Radwegen lässt es sich gemütlich von einem Prachtbau zum nächsten radeln. Auf insgesamt 960 Kilome-tern Strecke schlängelt sich die „100 Schlösser Route“ durch das ganze Münsterland – aufgeteilt in vier verbundene Rundkurse zwischen 210 und 310 Kilometern Länge. Der hier beschriebene Ostkurs führt Sie von Münster bis ins Tal der Lippe.

Zwischen Pferdekoppeln und Gartenlandschaften gleiten Sie gemütlich durch das ländliche Lippetal. Markanter Eckpunkt ist das heute privat bewohnte Schloss Hovestadt. Diese imposante Anlage an der Lippe wurde 1292 erstmals urkundlich erwähnt. Die Parkanlagen sind wert-volles Zeugnis eines späten französischen Gartens aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Von ganz besonderer Bedeutung ist das Heckentheater, das wohl das Einzige in ganz Westfalen ist. Mehrmals im Jahr werden öffentliche Barockgartenführungen angeboten. Die Vorburg und der hübsch restaurierte Barockgarten sind aber auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Das historische Haus Assen ist ein weiterer Höhepunkt und steht im Ortsteil Lippborg. Die Anfänge des Wasserschlosses liegen bereits im 14. Jahrhundert. Das heutige Renaissance-Schloss wurde 1564 vom Baumeister Laurenz von Brachum errichtet. Mitte des 17. Jhd. erwarb die Familie von Galen die Herrschaft Assen. Bernhard Graf von Galen übergab das Schloss im Jahr 1997 als Geschenk für die Jugendarbeit an die Ordensgemeinschaft der Diener Jesu und Mariens (SJM). Das Gelände kann bei Theateraufführungen, dem Assenfest und öffentlichen Führun-gen besichtigt werden.

Der Ostkurs der Tour könnte genauso gut in „100 Pferde Route“ umbe-nannt werden: Schon nach wenigen Kilometern wird klar, dass die Rad-tour durch echtes Pferdeland führt. Als Einzelgruppe oder als ganze Her-de – die Tiere prägen das Bild der Münsterländer Parklandschaft, ebenso wie die zahlreichen traditionellen Bauernhöfe entlang der Strecke.

Routenlänge: ca. 50 km (Kreis Soest) / ca. 240 km (gesamt)

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Routenverlauf: (Liesborn) Herzfeld – Hovestadt – Brockhausen – Oestinghausen –

Krewinkel – Wiltrop – Lippborg – (Beckum)

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6. Tour ca. 50 km (Kreis Soest)

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7. Tour je nach Etappe zwischen ca. 37 und 70 km

RADweg AUenlAnD

Die natur hautnah erleben: Der Radweg Auenland im norden des Kreises Soest informiert auf 14 Stationen über die idyllische Flora und Fauna der lippeauen und Ahsewiesen.

Das Gebiet des Umweltschutzprojektes „Naturerlebnis Auenland“ er-streckt sich entlang der Lippe zwischen Vellinghausen und Lippstadt. Eingebunden ist auch die Ahseaue mit den Ahsewiesen, die sich parallel zur Lippe etwas weiter südlich ausdehnen. Zwischen 2009 und 2013 entstanden hier neue Lebensräume und wertvolle Feuchtgebiete.

Von Lippstadt über Hovestadt und Herzfeld bis nach Hultrop und Lipp-borg: Der Radweg Auenland macht Sie selbst zum Forscher. Vom Sattel aus erleben Sie, wie sich die renaturierten Lippeauen nach und nach zu Oasen für brütende Vögel und viele andere Tierarten entwickeln. Die Hauptroute ist mit einer schwarzen Schnepfe gekennzeichnet. Wer sie verlassen möchte, kann auch die grüne, rote oder blaue Variante mit unterschiedlichen Längen und Etappenpunkten wählen. Von überdachten Vogelbeobachtungshütten, Stegen und Freisitzen aus erkunden Sie die Fauna: Vom Kranich bis zu urigen Rindern und Wildpferden hat hier ein ganzer Naturtierpark ein paradiesisches Zuhause gefunden. Zurück geht es durch die Ahseaue über die Orte Oestinghausen, Brockhausen und Ostinghausen, bevor der Weg in Eickelborn wieder auf die Lippe trifft.

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7. Tour je nach Etappe zwischen ca. 37 und 70 km

RADweg AUenlAnD

An insgesamt 14 Punkten lässt sich dieses einmalige Gebiet besonders intensiv erleben. Die Sicht in die Landschaft, auf Stillgewässer, feuchte Senken und Randsümpfe gilt für viele Touristen als Highlight der Ferien – und für die Menschen der Region als attraktives Naherholungsgebiet. Eine naturkundliche Fahrradkarte weist auf ausgewiesenen Wegen den „Radweg Auenland“ aus. Dazu gibt es Kurzinformationen zu naturkundli-chen Themen und kulturhistorischen Wegmarken. Auch die gastronomi-schen Angebote entlang des Radweges werden aufgeführt. Die Fahrrad-karte ist bei der ABU oder bei der Gemeinde Lippetal erhältlich.

Routenlänge: je nach Etappe zwischen ca. 37 und 70 km

Routencharakter: meist eben

Routenverlauf: Vellinghausen – Lippborg – Hultrop – Herzfeld – Eickelborn –

Benninghausen – Hellinghausen – Lippstadt

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8. Tour ca. 67 km

RUnD Um lIppSTADT

Schon mal um eine wasserstadt geradelt? Dann be-ginnen Sie doch mit einer Rundtour um das „venedig westfalens“ – und tauchen anschließend ein ins grüne lippstädter zentrum. Der Fluss lippe prägt mit kleinen Kanälen und Seen das Stadtbild.

Einladung zur Erfrischung: Lippstadt wird von zahlreichen Wasserläufen der Lippe durchzogen und lässt sich gut bei einer Kanutour vom Wasser aus kennenlernen – oder mit dem Fahrrad entlang der Ufer: „Erfahren“ Sie den historischen Stadtkern mit den alten Fachwerkhäusern und den zauberhaften Stadtpark „Grüner Winkel“. Der Radwanderweg „Rund um Lippstadt“ führt dabei durch bunte Wiesen und blühende Felder, durch schattige Wälder und grüne Alleen. Er verbindet viele Lippstädter Orts-teile mit dem Kurort Bad Waldliesborn und lässt immer einen Abstecher ins attraktive Stadtzentrum zu. Man streift die Orte dabei zumeist an der Peripherie und erlebt die stadtnahe Natur aus nächster Nähe.

Verschiedene Sehenswürdigkeiten schenken der Tour viel Abwechslung – etwa der Kurort Bad Waldliesborn, das Biotop Brandscherenteich oder das Stift Cappel, ein ehemaliges Frauenkonvent mit Klosterkirche. Vom Schloss Hellinghausen, einem weiteren Zielpunkt der Route, steht heute nur noch das sogenannte Junkernschloss, ein aus Fachwerk und Bruch-stein bestehendes Torhaus, das heute bewohnt wird. Weiter geht es zum Schloss Schwarzenraben und zum „Freien Stuhl“, wo im Mittelalter ein Freigericht tagte. Für Naturliebhaber sind die Lippeauen mit ihrer rena-

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8. Tour ca. 67 km

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turierten Flusslandschaft ein Höhepunkt der Rundtour: Mit etwas Glück können von verschiedenen Aussichtspunkten aus Wildpferde, Heckrinder und seltene Vogelarten (Eisvogel, Klapperstorch, etc.) beobachtet wer-den.

Diese Rundroute ist in beide Richtungen ausgeschildert und kann natür-lich an jedem Etappenpunkt begonnen werden: Logo und grüner Pfeil bedeutet rechts herum, Logo und roter Pfeil links herum.

Routenlänge: ca. 67 km

Routencharakter: leicht

Routenverlauf: Bad Waldliesborn – Cappel – Hellinghausen – Benninghausen –

Eickelborn – Lohe – Herringhausen – Bökenförde – Dedinghausen – Hörste –

Garfeln – Rebbecke – Lipperbruch –Bad Waldliesborn

RadRoutenfühReR22

9. Tour ca. 57 km

nATUR-RoUTe lIppSTADT

mit oder ohne Fahrrad: lippstadt ist sehenswert – vom historischen Stadtkern mit Fachwerkhäusern über den zauberhaften Stadtpark „grüner winkel“ bis hin zur belebten Fußgängerzone. pedalritter zieht es in die angrenzende natur – eine Idylle voller Kostbarkeiten.

Start der Radtour ist der „Grüne Winkel“, das Erholungsgebiet im Stadt-zentrum mit idyllischen Wasserläufen, grünen Auen und Spielplätzen für kleine Abenteurer. Im Anschluss reihen sich die Höhepunkte aneinander wie an einer Perlenkette: Rixbeck mit seinen bis zu 200 Jahre alten Bäu-men „Am Eichenhügel“, ein wenig weiter das Schwarzenrabener Holz, die größte Waldfläche im Lippstädter Bereich. Der Ort Öchtringhausen mit Obstwiesen und Weißdornhecken und das Dörfchen Garfeln mit seinen etwa 100 teils uralten Obstbäumen. Hier nisten im Frühjahr zahllose heimische Singvögel.

Vor allem in den Sommermonaten lockt unterwegs immer wieder das Wasser: Der Alberssee zwischen Mettinghausen und Lipperode ist ein Badesee mit bester Wasserqualität und mediterranem Flair – packen Sie hier einfach die Badesachen aus und erfrischen sich zwischendurch in den Fluten! Am Zachariassee tummeln sich die Vögel scharenweise und der Brandschere Teich ist ein friedliches Biotop im Waldgebiet „Altes Lager“ zwischen Bad Waldliesborn und Cappel.

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9. Tour ca. 57 km

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Zum Ende des Rundkurses erwartet die Radler noch ein landschaftliches Juwel, die Hellinghauser Mersch. Das einzigartige Naturschutzgebiet, eine große renaturierte Auenlandschaft an der Lippe, ist Lebensraum für viele unter Naturschutz stehende Tier- und Pflanzenarten wie Eisvogel oder Taurusrinder. Lassen Sie sich hier zu einem fantastischen Streifzug einladen und genießen den Blick über die einzigartige Landschaft.

Routenlänge: ca. 57 km

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Routenverlauf: Lippstadt – Rixbeck – Mönninghausen – Garfeln – Rebbeke – Met-

tinghausen – Lipperbruch – Bad Waldliesborn – Cappel – Eickelborn – Benning-

hausen – Lippstadt

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einmal rund ums „westfälische meer“: Die Tour um-armt den möhnesee, die touristische perle des Kreises Soest. einige anspruchsvolle Steigungen würzen den weg – dafür belohnt er mit fabelhaften perspektiven.

Hier ist Abwechslung Programm: Die hügelige Rundtour bringt den Rad-fahrern drei Landschaftselemente näher, die die Gemeinde Möhnesee prägen – Wiese, Wasser und Wald. Der Möhnesee erstreckt sich in Ost-West-Richtung über eine Länge von rund 10 km durch das Möhnetal. Entlang des Nordufers reihen sich Restaurants und touristische Einrich-tungen aneinander. Der südliche Teil des Sees steht zum Teil unter Na-turschutz und ist ein bedeutender Brut- und Rastplatz für viele Arten von Wasservögeln.Die Tour ist Teil des Radwegenetzes am Möhnesee und komplett aus-geschildert. Der Einstieg ist überall möglich – das Haus des Gastes in Körbecke bietet sich an, hier gibt es kostenlose Parkplätze. In Richtung Westen geht es zunächst an der imposanten Staumauer vorbei. Steigen Sie hier ab und machen Sie einen Spaziergang über das Kulturdenkmal, das 1913 erbaut und im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Dadurch über-fluteten die Wassermassen damals große Teile des Ruhrtals. Hinweista-feln informieren über die dramatische Geschichte der Möhnetalsperre.Durch die beschaulichen Ortsteile Delecke und Günne geht es anschlie-ßend entlang des Hevearms über die Hevebrücke bis zum „Torhaus“. Am ehemaligen Jagdschloss St. Meinolf fahren Sie vorbei nach Wilhelmsruh. Hier teilt sich die Strecke und die Radtour führt über die Forststraße Richtung Norden weiter. Für Konditionssportler bietet sich die alternative Strecke an: Sie führt über Waldwege mit einigen Steigungen und teilweise steilen Abfahrten.An der Kanzelbrücke stoßen beide Streckenführungen wieder zusammen. Über Völlinghausen, Wamel und Echtrop geht es dann wieder zurück zum Ausgangsort Körbecke, wo Sie im Freizeitpark die Sommerfrische so richtig genießen können. Routenlänge: ca. 35 km

Routencharakter: teilweise hügelig, mit einigen Anstiegen

Routenverlauf: Körbecke – Günne – Brüningsen – Hevesee – St. Meinolf – Völling-

hausen – Wamel – Stockum – Körbecke

10. Tour ca. 35 km

DIe gRoSSe möHneSee-ToUR

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RadRoutenfühReR26

grandioser Fernblick, Kirchen, Kapellen und eine restaurierte windmühle: Die Rundtour Rüthen führt durch idyllische waldlandschaften und ist für die ganze Familie spielend zu bewältigen.

Die Tour beginnt auf einem der höchsten Punkte des Haarstrangs, der „Spitzen Warte“. Von hier aus genießt man schon zu Beginn des 25 Kilo-meter langen Ausflugs einen fantastischen Fernblick auf den Naturpark Arnsberger Wald, auf die Bergstadt Rüthen mit ihren typischen Fachwerk-häusern und die Münsterländer Bucht. In Richtung Nordwesten geht es nun vorbei an restaurierten Windmühlen und Windenergieanlagen. Im Ort Menzel ist vor allem die Kirche St. Johannes Evangelist sehenswert. Von dort geht es am Sportplatz vorbei zum Örtchen Nettelstädt mit seiner Kapelle St. Johannes Baptist und weiter nach Hoinkhausen. Vor der St. Pankratiuskirche ist eine kurze Pause Pflicht: die barocke Orgel ist ein optischer Höhepunkt der Tour. Im Umfeld der Kirche können Sie auf einem Spaziergang das alte Fachwerk-Pastorat und die Herold’sche Schule besichtigen.

Durch das Tal des Hoinkhauser Baches gelangt man schließlich nach Westereiden, wo der friedliche Dorfplatz zur Rast einlädt. Von dort aus genießen Sie den schönen Ausblick über die Höhen des Sauerlandes. Der Weg führt weiter nach Oestereiden, an der St. Antoniuskirche vorbei, und über die wenig befahrene Landstraße L 747 zum Dorf Langenstraße-Hed-dinghausen. Der Dorfteich ist für die ganze Familie ein guter Platz, um eine weitere Verschnaufpause in der Natur einzulegen. Leicht, aber stetig bergauf verläuft die Route über Hemmern an der Kapelle St. Anna vorbei. Der Weg unterquert die L 776 und führt nach leichtem Anstieg zurück zum Ausgangspunkt der „Spitzen Warte“. Routenlänge: ca. 25 km

Routencharakter: größtenteils flach, mit wenigen kurzen Anstiegen

Routenverlauf: Spitze Warte – Menzel – Nettelstädt – Hoinkhausen – Westereiden

– Oestereiden- Heddinghausen – Hemmern – Spitze Warte

11. Tour ca. 25 km

RomAnTIScHe DöRFeR UnD … … IDyllIScHe pläTze

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RadRoutenfühReR28

eldorado für mountainbiker: Südöstlich von Rüthen schlängelt sich dieser Teil der bike-Arena Sauerland durch Stadtforst und hügeligen Altenrüthener wald. eine Route mit Herausforderungen – und jeder menge schöner Aussichten.

Die Stadt Rüthen, die sich auf einem Hügel nördlich der Möhne befindet, lässt sich auf verschiedenen Touren rund um den historischen Ortskern und die zugehörigen Dörfer erkunden. Besonders Kulturinteressierte und Landschaftsliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. An den rund 3 km langen Wehrmauerresten um Rüthens Altstadt entlang führt ein beque-mer und reizvoller Wanderweg, der immer wieder Fernblicke schenkt. Wie wäre es mit einem Spaziergang vorab? Machen Sie einen erlebnisreichen Ausflug zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und den zahlreichen historischen Kulturdenkmälern im Stadtkern.

Danach wird es sportlich: Die Rüthener Waldrunde ist mit ihren Auf und Abs eine anspruchsvolle Runde, die sich besonders für Mountainbiker eignet. Sie ist auch ein Teil der Bike Arena Sauerland (Tour Nr. 41; ehema-lige Esel-Tour), die extra für Rennradfahrer konzipiert wurde. Die Route überquert zweimal die Möhne und führt durch den Rüthener Stadtforst und den Altenrüthener Wald. Der große Äsberg ist mit 484 Metern höchs-ter Punkt der Strecke. Im Wald hat der Orkan Kyrill im Jahr 2007 seine Spuren hinterlassen und ermöglicht jetzt neue Aussichten aus dem sonst so dicht bewachsenen Forstgebiet. In der Nähe des Dörfchens Knebling-hausen, das man nach etwa Dreiviertel der Tour passiert, sind die Über-reste eines alten römisch-germanischen Lagers zu sehen. Anschließend geht es über offene Felder zurück nach Rüthen. Routenlänge: ca. 32 km

Routencharakter: mittel bis schwierig, teilweise anspruchsvolle Steigungen

Routenverlauf: Rüthen – historische Innenstadt – Kitzelbachtal – Möhnetal –

Freizeit- und Erholungsbereich Bibertal – Rüthener Stadtwald –Hengelsbachtal

– historischer Schnadstein – Romecketal – Römerlager Kneblinghausen – Gestüt

Wittekindshof – Rüthen

12. Tour ca. 32 km

RÜTHeneR wAlDRUnDe

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RadRoutenfühReR30

Radfahrer gleiten entlang des Alten Körbecker Soest-weges durch ein frei zugängliches Stück wilder natur: Das prämierte Umwelt-projekt „weideland Kleiberg“ führt auf 12 idyllischen Kilometern vom möhnetal bis hinunter nach Soest.

Landschaftlich besonders reizvoll ist dabei die Wegstrecke durch das 230 Hektar große ehemalige Militär-Gelände zwischen Büecke und Hiddingsen. Inzwischen ist das Areal in das internationale Schutzgebiets-system des Netzwerks „Natura 2000“ aufgenommen worden, die üppige Natur hat sich den ehemaligen Truppenübungsplatz vollkommen zurück erobert.

Das „Naturschutzgebiet Kleiberg“ ähnelt heute einem Relikt der vor-industriellen Landwirtschaft in der Soester Börde: Halbwilde Pferde, Heckrinder und Schafherden halten als Weidetiere die Landschaft offen. In den Ausbau dieses Naturerlebnisses wurden 700.000 Euro Fördergeld investiert. Die aufgeschütteten Aussichtsplattformen laden zum Verwei-len und Beobachten ein – kleine Radler haben hier ihre helle Freude: vor allem im Frühjahr, wenn die Schafherde ihren Nachwuchs aufzieht.

Entlang der Route von der Haar bis nach Soest bieten sich immer wieder phantastische Ausblicke auf die Turmsilhouette der alten Hansestadt und über weite Teile der westfälischen Bucht, bevor es sanft abwärts zur Steinkiste mit seinem überregional bekannten Bodendenkmal geht: Das 1934 bei Steinbauarbeiten entdeckte Galeriegrab, auch „Steinkiste“ genannt, stammt aus der Steinzeit und wird auf etwa 3000 v. Chr. datiert. Das daneben liegende Restaurant „Zur Steinkiste“ lädt zu einer kulinari-schen Einkehr ein, bevor Sie sich ganz entspannt hinab nach Soest zum Zielpunkt rollen lassen können. Routenlänge: ca. 12 km

Routencharakter: meist eben oder leichtes Gefälle, einige Anstiege

Routenverlauf: Körbecke – Büecke – Hiddingsen – Soest

13. Tour ca. 12 km

AlTeR SoeSTweg

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AlTeR SoeSTwegÍ

RadRoutenfühReR32

welver „erfährt“ man am besten mit dem Rad. Die Tour „à la carte“ verführt dabei zum Schlemmen: Tanken Sie in einem von sieben gasthöfen der Strecke auf und finden Sie Ruhe und erholung in der wunder-schönen landschaft des „mittelpunkt westfalens“.

Welver, nachweislich der topografisch nachgewiesene „Mittelpunkt Westfalens“, bietet mit seiner ländlichen Struktur und seiner langen Geschichte ein vielfältiges und kulturelles Angebot. Insgesamt laden sie-ben Gasthöfe entlang der Strecke ein, frische westfälische Spezialitäten auszuprobieren. Teilweise ist eine Anmeldung bzw. Reservierung erfor-derlich. Außerdem verbindet diese Rund-Strecke alle 20 Ortsteile der Gemeinde Welver. Ein guter Startpunkt ist am Sportzentrum der Gemein-de Welver mit kostenlosen Parkplätzen. Hier wartet auch ein ausgewiesener Standplatz für Wohnmobile mit Versorgungsmöglichleiten auf Radwanderer und Naturentdecker. Die „Welver à la carte“-Tour führt über sehr flaches Gelände und kommt ohne nennenswerte Steigungen aus. Daher bietet sie sich vor allem für Familien an. Aber auch wer sportlich ambitioniert ist, kommt voll auf sei-ne Kosten: Viele Radler, Läufer, Wanderer, Walker und Reiter schätzen die abwechslungsreiche Routenführung des weitläufigen Gebiets rund um den Zentralort. Auf meist befestigten Wegen geht es vorbei an Wiesen, Wald und Feldern. Im Ortsteil Vellinghausen-Eilmsen trifft die Tour auf die Römer-Lippe-Route. Dieser Radfernweg führt vom Teutoburger Wald quer durch die Hellweg-Region, das Münsterland und das Ruhrgebiet bis hin zum Nieder-rhein. Sie wurde als beispielhaftes Kooperationsprojekt aller Lippe-An-rainer entwickelt und lockt Radtouristen aus dem ganzen Bundesgebiet in die Region. Südlich des Schlosses Oberwerries sorgt die Lippefähre „Lupia“ für aktive Unterhaltung: Der 6,5 Meter lange Schwimmkörper wird ohne Fährmann betrieben und von den Benutzern an einer Kette per Hand über den Fluss gezogen. Routenlänge: ca. 42 km

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Routenverlauf: Welver – Illingen – Scheidingen – Flerke – Klotingen – Einecke

– Eineckerholsen – Schwefe – Borgeln – Stocklarn – Vellinghausen – Eilmsen –

Dinker – Welver

14. Tour ca. 42 km

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RadRoutenfühReR34

Das „werler Kleeblatt“ erzählt vom glück des Radfah-rens: Auf den vier Themenrouten durch das Stadtge-biet von werl lernen Sie ganz nebenbei jede menge wissenswertes über landschaft und landwirtschaft.

Die Routen sind zwischen 17 und 22 Kilometer lang und tragen jeweils eine andere Farbe: Zusammen ergibt sich aus der Routenführung die Form eines Kleeblattes. Start- und Zielpunkt ist jeweils das Werler Frei-zeitbad: Südlich des Gebäudes befindet sich am Schlagbaum zum Sport-park eine große Tafel mit einem Überblick zu Inhalt und Streckenführung. Weil es durch meist ebenes Gelände geht, ist das „Werler Kleeblatt“ ein geheimtipp für Familien und alle Hobbyradler, die es gerne etwas gemüt-licher angehen lassen.

Die das Landschaftsbild prägenden Windräder erkunden Sie auf der Tour „windmüller“. Oder gehen Sie lieber auf der Strecke „Salz in werl“ auf Spurensuche nach dem „weißen Gold“? Die Tour „Schlacht am bir-kenbaum“ führt bis an die Stadtgrenze nach Unna und erzählt von einer furchtbaren Schlacht an einer Stelle des Weges. Die Landschafts- und Landwirtschafts-Tour „weite Sicht und Sauerkraut“ schließlich bringt Ihnen die Produktionsfelder der Hellwegbörde näher.

Zu jeder Tour gibt es ein Faltblatt mit dem genauen Streckenverlauf und Infotafeln am Wegesrand, wo Sie noch mehr über die Besonderheiten der Stadt und die heutige Landwirtschaft lernen. Auf jeder Route lohnen Abstecher in die Hofläden der Hellwegbörde: So können Sie frische Eier, einen Sack Bördekartoffeln oder die Äpfel der Region als Souvenir mit nach Hause nehmen. Routenlänge: je nach Etappe zwischen ca. 17 und 22 km

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Achtung: Der fortlaufenden Nummerierung im Streckenplan folgend, sind alle vier

Touren im „Werler Kleeblatt“ nur im Uhrzeigersinn ausgeschildert und befahrbar.

15. Tour je nach Etappe zwischen ca. 17 und 22 km

DAS weRleR KleeblATT

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15. Tour je nach Etappe zwischen ca. 17 und 22 km

DAS weRleR KleeblATTÍ

RadRoutenfühReR36

eine Hofanlage mit Springpferden, eine Ketten-schmiede und eine traditionelle Hofkäserei – auf der wickeder „Tour de Ruhr“ im südwestlichsten Teil des Kreises wird Abwechslung groß geschrieben. zum Schluss geht es entlang der Ruhr ganz idyllisch zu-rück nach wickede (Ruhr).

Start- und Zielpunkt ist die Sportanlage des TUS Wickede (Ruhr). Hier können Sie bequem parken. Entlang der Fröndenberger Straße führt der Weg zunächst über die Ruhrbrücke und danach auf asphaltierten, teils landwirtschaftlichen Wegen in Richtung Fröndenberg. Erster Etappen-punkt ist das Gut Beringhof in Wimbern: Die historische, denkmalge-schützte Hofanlage in der Ruhraue ist heute ein moderner Springpferde- und Ausbildungsstall mit großer Reithalle.

Jetzt geht es sanft bergauf: Im Schwittenerfeld liegt eine leichte Stei-gung, bald erreicht man die Stadt Fröndenberg. Direkt an der Ruhr befin-det sich das „Kulturzentrum Ruhraue“ mit dem Kettenschmiedemuseum: Das Museum ist in den ehemaligen Magazinhallen einer Papierfabrik untergebracht und präsentiert traditionelle Maschinen zur Kettenherstel-lung und sogar ein Schmiedefeuer. Im weitläufigen Landschaftspark, der das Museum umgibt, können sich Kinder auf zwei Spielplätzen oder einer Skaterbahn austoben.

Der Radweg führt weiter in östliche Richtung. Entlang der Strecke liegt in Warmen die Hofkäserei Wellie mit köstlichen Käsesorten, Joghurts, Sahne und Milch. Nach Absprache bieten die Betreiber auch Führungen durch die Käserei und den Hof an, für Kinder ist die Nähe zu den Tieren spannend. Das letzte Stück in Richtung Wickede (Ruhr) zeigt dann alle Reize der Ruhraue. Der idyllische Weg entlang des Flusses bietet gemein-sam mit dem Blick auf das Wasserkraftwerk eine großartige Kulisse für Erinnerungsfotos. Einige Meter nach dem Kraftwerk führt der Weg wieder in nördliche Richtung zum Ausgangspunkt. Von hier aus ist es ein Katzen-sprung bis zum Zentrum der Gemeinde Wickede (Ruhr) mit Einkaufsmög-lichkeiten und Eisdielen. Routenlänge: ca. 19 km

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Routenverlauf: Wickede (Ruhr) – Nachtigall – Fröndenberg – Westick – Wickede (Ruhr)

16. Tour ca. 19 km

wIcKeDeR „ToUR De RUHR“

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RadRoutenfühReR38

eine attraktive Rundtour durch den Südwesten des landkreises: mit Fernblicken, einem Herrenhaus mit gutshof – und ungezählten sanften Hügeln.

Als Start- und Zielpunkt dieser Tour bietet sich Bremen an, der Zentralort der landschaftlich reizvollen Gemeinde Ense. Natürlich kann die Runde auch an jeder anderen Stelle begonnen werden – zum Beispiel in Wickede (Ruhr) oder am Herrenhaus Haus Füchten im Ortsteil Hünningen (s. Bild). Über eine Strecke von 33 Kilometern geht es rund um den südwestlichen Teil des Landkreises.

In Bremen lohnt sich ein Abstecher zur Pfarrkirche St. Lambertus mit der ältesten Portalkrippe Nordrhein-Westfalens. Nach dem ersten leichteren Anstieg zum Ortsteil Ruhne wird man mit spektakulärem Panoramablick belohnt: Unter weitem Himmel reicht die Sicht in nördlicher Richtung über die Soester Börde und bis zur Nachbarstadt Werl, in südlicher Richtung über die Gemeinde Ense und die Ausläufer des Arnsberger Waldes.

Der Werler Stadtwald lockt mit viel Platz für ein schattiges Picknick. Danach führt die Tour durch die Gemeinde Wickede (Ruhr), die der be-kannte Ruhrtalradweg durchkreuzt. Auf diesem geht es auch weiter, wieder Richtung Osten und zweimal über die Ruhr. Nächste Etappe ist das Dorf Hünningen mit dem Haus Füchten, ein historischer Herrensitz mit Gutshof. Aus dem Ruhrtal heraus geht es wieder bergauf weiter. Wer noch Puste hat, macht noch einen Abstecher auf den Fürstenberg (279 m über NN.). Auf seinem Gipfel thront die Fürstenbergkapelle, deren Ursprung bis ins 15. Jahrhundert zurück reicht. Daneben finden sich Reste der mittel-alterlichen Oldenburg. Über die Ortsteile Lüttringen und Höingen geht es zurück zum Start der Tour in Bremen. Routenlänge: ca. 33 km

Routencharakter: hügelig

Routenverlauf: Bremen – Ruhne – Wickede (Ruhr) – Echthausen – Haus Füchten –

Lüttringen – Höingen – Bremen

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RadRoutenfühReR40

18. Tour ca. 55 km

pengel-AnTon-RoUTe

Immer der möhne nach – und dabei auch noch meist gemütlich bergab: mit der „pengel-Anton“-Route ra-deln Sie eine ehemalige bahntrasse entlang, von brilon bis nach Soest.

Zwischen 1899 und 1960 verkehrten auf der Strecke Soest-Brilon re-gelmäßig Personenzüge. Im Volksmund nannte man die Züge liebevoll „Pengel-Anton“ oder „Kiepenkerl“. Seit 1970 gibt es zwischen Soest und Belecke auch keinen Güterverkehr auf Schienen mehr. Die Gleise wurden schließlich abmontiert und nach einiger Zeit für den Radverkehr präpa-riert und freigegeben.

Wer den „Pengel-Anton“-Radweg ab Brilon fährt, radelt mit einem sanf-ten Gefälle. In Rüthen hat man so sehr schnell und komfortabel den Kreis Soest erreicht. Ein Abstecher in den historischen Stadtkern dieser Berg-stadt ist zu empfehlen. Außerdem lädt ein etwa drei Kilometer langer Weg entlang der ehemaligen Wehrmauer zum Spaziergang um die Altstadt ein. Auch Belecke bietet sich als cleverer Start- oder Zielort an: Hier haben Radtouristen Anschluss an den RLG FahrradBus Richtung Soest und Lippstadt/Warstein.

Das Areal zwischen Rüthen, Belecke und dem Möhnesee ist landschaft-lich zweigeteilt: Nördlich dieses Streckenabschnittes entdecken Sie die durch Ackerwirtschaft genutzten Flächen unterhalb des Südhanges der „Haar“, die Weiten der Soester Börde. Südlich erstrecken sich die satten, grünen Waldgebiete des Naturparks Arnsberger Wald.

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest 41

18. Tour ca. 55 km

pengel-AnTon-RoUTeÍ

Flussabwärts entlang der Möhne führt die Strecke zum Möhnesee. In großzügigen Schwüngen radeln Sie sanft aus dem Möhnetal hinauf auf den Höhenrücken des Haarstrangs. Bevor Sie sich dann hinab zur Han-sestadt Soest mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten rollen lassen, lohnt sich der Blick von oben auf den See – und damit auf die zurückge-legten Radelkilometer.

Routenlänge: ca. 55 km

Routencharakter: Von Brilon bis Soest leicht zu fahren, meist ebene Strecke bzw.

leichtes Gefälle

Routenverlauf: Brilon – Rüthen – Belecke – Sichtigvor – Allagen – Niederbergheim

– Völlinghausen – Wamel – Echtrop – Elfsen – Soest

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RadRoutenfühReR42

19. Tour ca. 65 km

möHneTAlRADweg

ein neuer Radweg begleitet die möhne von der Quelle bis zur mündung. ein Radfahr-erlebnis ohne Steigun-gen – aber mit etlichen Höhepunkten: vorbei an den wiesen und weiden der Aue, entlang des möhnesees bis ins Ruhrtal.

Der MöhnetalRadweg verbindet Brilon, wo die Möhne entspringt, mit Arnsberg-Neheim, wo sie in den Fluss Ruhr mündet. Auf rund 65 Kilome-tern geht es meist gemütlich dahin – immer am Fluss entlang und zum großen Teil auf ehemaligen Eisenbahntrassen durch die Landschaft des nördlichen Sauerlandes. Das Gebiet rund um die Möhne steht seit 2010 besonders im Fokus der Naturschützer. Das „LIFE Projekt Möhneaue“ hat sich zum Ziel gesetzt, im Gewässer und in der Aue die Artenvielfalt zu erhalten und neue Lebensräume für die heimische Tierwelt zu schaffen. Dafür wird das Gebiet Stück für Stück renaturiert.

Der Weg durch das von Wiesen und Weiden geprägte Möhnetal führt unterhalb von Rüthen vorbei nach Warstein-Belecke. Am neu gestalteten Wilkeplatz im Ortskern können Sie nicht nur ein bisschen bummeln, sondern sich auch für die Weiterfahrt stärken. Von hier geht es zurück auf den MöhnetalRadweg, vorbei am historischen Eisenbahnwaggon in Warstein-Sichtigvor zum Möhnesee.

Hier teilt sich die Route: Eine Möglichkeit führt am belebten Nordufer entlang. Hier können Sie im Strandbad Körbecke oder Delecke einen Halt einlegen oder sich eine Auszeit auf einer der Sonnenterrassen der vielen

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest 43

19. Tour ca. 65 km

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Cafés gönnen. Wer sich für den Weg am Südufer entlang entscheidet, fährt durch den Rand des Naturschutzgebiets Arnsberger Wald.

Kurz vor Günne treffen sich die beiden Wege und es geht über Ense und an Höingen vorbei nach Arnsberg-Neheim. Eine tolle Ergänzung zur Route ist übrigens auch der Fahrradbus der RLG, der Sie und Ihr Rad bequem wieder zum Ausgangspunkt Ihrer Tour bringt. Oder fahren Sie lieber Bahn? Auch kein Problem: Der Regionalexpress bringt Sie von Arnsberg-Neheim zurück nach Brilon.

Routenlänge: ca. 65 km

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Routenverlauf: (Brilon) – Rüthen – Belecke – Sichtigvor – Allagen – Niederberg-

heim – Völlinghausen – Möhnesee – Günne – Niederense – (Neheim)

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20. Tour ca. 38 km (Kreis Soest) / 275 km (gesamt)

bAHnRADRoUTe Hellweg-weSeR

Als Teil der drei bahnRadRouten geleitet Sie die bahn-RadRoute Hellweg-weser rund 275 Kilometer quer durch westfalen. Das beste: Sie können beinah jeder-zeit vom Sattel auf die weichen bahnsitze gleiten – und sich bequem ein Stück chauffieren lassen.

Die Tour beginnt in Soest und führt entlang des Hellwegs, der histori-schen Handelsroute, durch die Kurbäder Sassendorf, Westernkotten und Waldliesborn über Erwitte bis Lippstadt. In Soest lockt ein beinah voll-ständig erhaltener Stadtwall, der sich bequem mit dem Fahrrad umrun-den lässt. Außerdem können Sie die vielen Sehenswürdigkeiten dieser ehemaligen Hansestadt auch im Rahmen einer geführten „RadStadt-Tour“ erkunden. Die nächste Station Bad Sassendorf zieht mit dem Kurpark und Themengärten jede Menge Sommerfrischler mit dem Rad oder zu Fuß an. Wellness-Genießer kommen im Moor- und Soleheilbad auf ihre Kosten.

Durch die Soester Börde geht es weiter nach Erwitte – der hochragende Turm der romanischen Pfarrkirche St. Laurentius ist schon von weitem zu sehen und gilt als Wahrzeichen der Stadt. In Bad Westernkotten, dem zweiten Kurort auf der Route, locken die Hellweg-Sole-Thermen mit über 700 qm Wasserfläche. Zwei Gradierwerke im Kurpark produzieren gesun-de salzhaltige Luft – eine Einladung zum Durchatmen. Mit Lippstadt erreicht die Route anschließend die größte Stadt des Krei-ses Soest und das „Venedig Westfalens“, eingebettet in eine idyllische Parklandschaft. Der „Grüne Winkel“ ist ein Erholungsgebiet mitten in der Innenstadt, hier gilt es, idyllische Wasserläufe und grüne Auen zu erkun-den. Der dritte Kurort, Bad Waldliesborn, liegt eingebettet in die flache Münsterländer Parklandschaft: Felder, Wiesen, Weiden, kleine Wäldchen und Wallhecken prägen die Aussicht.

Über Rietberg, Rheda-Wiedenbrück und Lemgo geht es zum Zielpunkt in die „Rattenfängerstadt“ Hameln. Hier angekommen bringt Sie die Bahn komfortabel zurück zum Ausgangspunkt – und Sie lassen die Landschaft und die „erfahrene“ Strecke ganz entspannt durchs Zugfenster an sich vorbeigleiten.

Routenlänge: ca. 38 km (Kreis Soest) / 275 km (gesamt)

Routencharakter: flach, ohne Anstiege

Routenverlauf: Soest – Bad Sassendorf – Erwitte – Bad Westernkotten – Lippstadt

– Bad Waldliesborn

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest 45

20. Tour ca. 38 km (Kreis Soest) / 275 km (gesamt)

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21. Tour ca. 15 km (Kreis Soest) / 230 km (gesamt)

RUHRTAlRADweg

Der RuhrtalRadweg bringt 230 Radelkilometer unter ei-nen Hut: meist abseits der Straßen schlängelt sich die Fernrad-Route durch das fruchtbare, ebene Flusstal. ein genuss, der vom ADFc als Qualitätsroute mit vier Sternen ausgezeichnet wurde.

Die Route verbindet das Sauerland mit der Metropole Ruhr. Als 4-Sterne ADFC-Qualitätsradroute verspricht der Fernradweg erholsamen und zugleich abwechslungsreichen Radspaß auf gut ausgestatteten Strecken. Die zahlreichen Attraktionen am Wegesrand und die Anbindung der Strecke an die öffentlichen Verkehrsmittel machen die Route besonders attraktiv für Freizeitradler und Fahrradurlauber. Im Kreis Soest verläuft der flach dahinlaufende Weg durch die Gemeinden Ense und Wickede. Hier reicht die Aussicht von den vielen flachen Uferpassagen über Wiesen und Auen hinein in die teilweise angrenzenden Wälder. Oberhalb des Radweges liegt auf dem Fürstenberg der Gemeinde Ense die mittelalterliche Burgruine Fürstenberg. Von der Kapelle aus schweift der Blick weit über das Ruhrtal und die Stadt Arnsberg. Entlang des Weges bieten zahlreiche Hofläden lokale Spezialitäten an – etwa den berühmten westfälischen Schinken. Das Heimatmuseum Niederense gibt Einblicke in die frühere Wohn- und Arbeitskultur.

Im Bereich von Wickede schlägt die Ruhr einen nördlichen Bogen. Weit-läufige Grünzüge ziehen sich am Südhang des Haarstranges empor. Neben Bauernhöfen prägen mittelalterliche Klöster und stattliche Her-rensitze das Bild. In der „Alten Poststation“ in Wickede nächtigten früher Mitglieder der Monarchie – auch heute noch kann man hier ausgezeich-net essen.

Die Route durch den Landkreis führt durch meist flache Regionen und ist somit für alle Hobbyradler mit normaler Kondition und auch für Familien mit Kindern geeignet. Die Seiten www.ruhrtalradweg.de bieten neben Streckenführungen, Übernachtungsmöglichkeiten und Sehenswürdigkei-ten auch jede Menge Tipps für Fernradfahrer.

Routenlänge: ca. 15 km (Kreis Soest) / 230 km (gesamt)

Routencharakter: aus Richtung Winterberg kommend, gibt es im ersten Teil einige

Steigungen, danach überwiegend flach

Routenverlauf: (Arnsberg) – Ense – Wickede – (Fröndenberg)

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest 47

21. Tour ca. 15 km (Kreis Soest) / 230 km (gesamt)

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