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WIRTSCHAFT Die Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern E-Mail an die Redaktion: [email protected] Neues aus der IHK: www.neubrandenburg.ihk.de www.facebook.com/ IHK.Neubrandenburg/ Faktor Wirtschaft TV: Nächste Sendetermine: 27.09., 25.10. Auf Greifswald TV, Usedom TV, neuEins und Satellit Astra 19,2 Ost, BB-MV-Lokal TV Verkehrsinfrastruktur auf Usedom verbessern IHK und Unternehmerverband laden zum Parlamentarischen Abend NEUBRANDENBURG. Die Verbesserung der Verkehrsanbindung der Insel Use- dom – sowohl für den Straßen- als auch für den Schienenverkehr – ist für die Wirtschaft im östlichen Meck- lenburg-Vorpommern von zentraler Bedeutung für die sichere, schnelle und leistungsfähige Anbindung der Tourismus- und Wirtschaftsstandorte auf der Insel und dem vorgelagerten Festland. Vor dem Hintergrund der alljährlichen, saisonbedingten Ver- kehrsprobleme auf der Insel Usedom sowie den vorpommerschen Zubrin- gerstrecken und dem daraus resul- tierenden enormen Handlungsbedarf lädt die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Unternehmer- verband Vorpommern zum Parla- mentarischen Abend in Schwerin ein. Der Termin ist am Dienstag, 17. September, um 19 Uhr im Schlosscafé Schwerin (Lennéstraße 1). Die IHK und der Unternehmerver- band werden ihre Positionen zu den hiermit verbundenen Infrastruktur- vorhaben darstellen, den jeweiligen verkehrspolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen die Möglichkeit für ein Statement einräumen und all- gemein für die dringend notwendige Verbesserung der überregionalen und großräumigen Anbindung der Region Vorpommern/Usedom werben. Hierzu wollen die Vertreter von IHK und Un- ternehmerverband auch mit den Gäs- ten ins Gespräch kommen. Um Anmeldung wird gebeten. Für Fragen steht in der IHK Marten Belling unter Telefon 0395 55 97-213 oder per E-Mail marten.belling@neubran- denburg.ihk.de zur Verfügung. IHK FAKTOR September 2019 Vielfältig, innovativ und zukunftsorientiert: Die Industrie ist eine starke Branche für die Region Seiten 6-8 Messerfabrik von Weber Maschinenbau in Groß Nemerow: Allein in und um Neubrandenburg gibt es nach eigenen Angaben 84 Industrieunternehmen. Sie beschäftigen 2480 Frauen und Männer sowie 210 Auszubildende – und machen einen Jahresumsatz von 726 Millionen Euro. Foto: Thomas Kunsch

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WIRTSCHAFTDie Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern

   E-Mail an die Redaktion:[email protected]

   Neues aus der IHK:www.neubrandenburg.ihk.de www.facebook.com/ IHK.Neubrandenburg/

   Faktor Wirtschaft TV:

Nächste Sendetermine: 27.09., 25.10. Auf Greifswald TV, Usedom TV, neuEins und Satellit Astra 19,2 Ost, BB-MV-Lokal TV

Verkehrsinfrastruktur auf Usedom verbessernIHK und Unternehmerverband laden zum Parlamentarischen Abend NEUBRANDENBURG. Die Verbesserung der Verkehrsanbindung der Insel Use-dom – sowohl für den Straßen- als auch für den Schienenverkehr – ist für die Wirtschaft im östlichen Meck-lenburg-Vorpommern von zentraler Bedeutung für die sichere, schnelle und leistungsfähige Anbindung der Tourismus- und Wirtschaftsstandorte auf der Insel und dem vorgelagerten Festland. Vor dem Hintergrund der alljährlichen, saisonbedingten Ver-kehrsprobleme auf der Insel Usedom sowie den vorpommerschen Zubrin-gerstrecken und dem daraus resul-

tierenden enormen Handlungsbedarf lädt die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Unternehmer-verband Vorpommern zum Parla-mentarischen Abend in Schwerin ein. Der Termin ist am Dienstag, 17. September, um 19 Uhr im Schlosscafé Schwerin (Lennéstraße 1).

Die IHK und der Unternehmerver-band werden ihre Positionen zu den hiermit verbundenen Infrastruktur-vorhaben darstellen, den jeweiligen verkehrspolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen die Möglichkeit

für ein Statement einräumen und all-gemein für die dringend notwendige Verbesserung der überregionalen und großräumigen Anbindung der Region Vorpommern/Usedom werben. Hierzu wollen die Vertreter von IHK und Un-ternehmerverband auch mit den Gäs-ten ins Gespräch kommen.

Um Anmeldung wird gebeten. Für Fragen steht in der IHK Marten Belling unter Telefon 0395 55 97-213 oder per E-Mail [email protected] zur Verfügung. IHK

FAKT

ORSeptember 2019

Vielfältig, innovativ und zukunftsorientiert: Die Industrie ist eine starke Branche für die Region Seiten 6-8

Messerfabrik von Weber Maschinenbau in Groß Nemerow: Allein in und um Neubrandenburg gibt es nach eigenen Angaben 84 Industrieunternehmen. Sie beschäftigen 2480 Frauen und Männer sowie 210 Auszubildende – und machen einen Jahresumsatz von 726 Millionen Euro. Foto: Thomas Kunsch

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2 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SEPTEMBER 2019

IHKtoGOPodcast

Wirtschaft zum Hören

www.neubrandenburg.ihk.de/podcast

INHALT

EDITORIAL 03 Vom papierlosen Prozess zur digitalen

Transformation

TITELTHEMA06 In|du|strie-Kongress bei Webasto Das steht auf dem Programm Der aktuelle Mitarbeitertipp Industrie-Referent Gunnar Hagemann 07 Gelebte Industrie 16 Firmen im Netzwerk aktiv 08 Industrie 4.0 fest verschrieben autosoft will Thema weiter mitentwickeln

INNOVATION UND UMWELT 09 Schnelles Internet für die Region Weitere Projekte geplant

AUS- UND WEITERBILDUNG10 Licht und Schatten am Arbeitsmarkt Ergebnisse der Azubi-Umfrage vorgestellt

06/08

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Titelthema Anhänger-Bau in Conow: An der bundesweit laufenden „Woche der Industrie“ vom 9. bis zum 24. September beteiligen sich die IHKs in MV mit dem diesjährigen In|du|strie-Kongress. Erklärtes Ziel der Woche ist es, die Innovationskraft, Leistungsfähigkeit und gesellschaft-lichen Beiträge der Industrie bekannter zu machen.

30. Jahrgang

11. September 2019

Herausgeber und Eigentümer: IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer Verbreitete Auflage: 20.185 Exemplare 2. Quartal 2019

Redaktion: Eckhard Behr (eb), Telefon: 0395 5597-104, Telefax: 0395 5597-500 E-Mail: [email protected] IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern PF 11 02 53, 17042 Neubrandenburg, www.neubrandenburg.ihk.de

Verlag und Anzeigenservice: vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg, Brandteichstraße 20 17489 Hansestadt Greifswald Tel.: 03834 550 505, Fax: 03834 550 506, www.vmm-wirtschaftsverlag.de Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Andres Santiago, Renate Dempfle Mediaberatung: Gudrun Stark E-Mail: [email protected] Layout: Kirsten Leithe, Adnan Badnjevic Preisliste Nr. 15 gültig ab 1.12.2018

Druck: Nordkurier Druck GmbH & Co. KG, Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg Tel. 0395 4575-700, Fax: 0395 4575-720 www.nordkurier-druck.de, E-Mail: [email protected]

Titelbild: Thomas Kunsch

Bilder: stock.adobe.com

Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. Der Bezug der IHK-Zeitung erfolgt im Rahmen der Mit-gliedschaft in der IHK.

Die Redaktion ist nicht verpflichtet, unaufgefordert zugesandte Rezensions- exemplare zu besprechen. Rücksendung ist nicht möglich.

Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind und als sol-che kenntlich gemachte Zitate, geben nicht unbedingt die Meinung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern wieder. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe und Genehmigung der Redaktion.

IMPRESSUM FAKTOR WIRTSCHAFT – Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern

Fotos: Thomas Kunsch (2) , Universität Greifswald

IHK-Zeitung auch als App verfügbarDie IHK-Zeitung „FAKTOR WIRTSCHAFT“ steht auch als App zum Download für Ihr Smartphone oder Tablet zur Verfügung. Die App läuft unter dem Namen FAKTOR WIRT-SCHAFT und ist aktuell bei Apple und Google erhältlich. Unter den nachfol-genden Links können Sie sich die App kosten-frei herunterladen, sodass Sie die IHK-Zeitung immer bei sich haben und lesen können:Apple: https://itunes.apple.com/de/app/fak-tor-wirtschaft/id983629859?mt=8Google: https://play.google.com/store/apps/de-tails?id=com.pressmatrix.ihkneubrandenburgZudem gibt es die Browser-Version: https://bc.pressmatrix.com/de/profiles/8c28ab-f7229b/editions

MEDIEN11 Der „RUFER“ ist vergeben IHKs in MV würdigen Wirtschaftsjournalisten INTERNATIONAL 12 Unternehmer reisen nach Stettin Auch Teilnahme an Kooperationsbörse „Industrial Bridge“ geplant

STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG21 Auf 3D-Druck gesetzt Medicare sieht große Chancen 22 Kopf des Monats Neustrelitzer Wildhof-Chef im Portrait 23 Hilfe für Gründer Das leistet das Land

STANDORTPOLITIK 24 B 96-Beiräte im Neustrelitzer Rathaus Gemeinsame Entschließung gefasst

NOVA-Projekt startet in Greifswald Premiere am 16. November

RECHT25 Online-Handel in der EU IHK informiert über Geoblocking-Verordnung

RUBRIKEN4/5 Wirtschaftsnachrichten 26 Service 30 Termine / Weiterbildungsangebote 31 Faktor Kultur / Vorschau

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3SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

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EDITORIAL

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Vom papierlosen Prozess zur digitalen Transformation Seit der Homo Sapiens durch die Steppen unseres Planeten zog, haben regelmäßig neue Technologien alte Technologien abgelöst. Um überleben zu können, mussten die Bewohner deshalb ihre Kompetenzen ständig an neue Situationen anpassen. Die-ser Vorgang an sich ist also nicht neu. Neu ist die rasant steigende Ge-schwindigkeit der Veränderungen auf dem Weg zum Homo Digitalis.

Für viele Unternehmen bedeuten bereits papierlose Prozesse den Ein-tritt in das digitale Zeitalter. Die Di-gitale Transformation geht allerdings einen Schritt weiter, denn mit ihr ändert sich ein Prozess grundlegend und neue Arbeitsabläufe werden möglich oder neue Geschäftsmodelle verdrängen ältere. Vom Ablauf her wird der Prozess erst papierlos (Di-gitalisierung); danach verändert sich der Prozess, weil nun Dinge möglich werden, die vorher nicht funktionier-ten (Digitale Transformation).

Wenn Visionen wahr werden sol-len, braucht es Erfindungsgeist und Ausdauer. Die Realisierung der Vision der digitalen Hochleistungsfertigung ist dafür ein hervorragendes Beispiel: In der firmeneigenen zerspanenden Fertigung der Maschinenfabrik Rein-hausen (MR) entstand in langjähri-ger Detailarbeit das Assistenzsystem ValueFacturing®. Es realisiert die di-gitale Transformation auf dem Weg zur Hochleistungsfertigung. Ziel da-bei ist, wesentliche Herausforderun-

gen von Industrie 4.0 und die damit verbundenen Optimierungspotenziale umzusetzen. Die Digitale Transforma-tion unserer Produktionsprozesse bei MR hilft uns, die Konkurrenzfähigkeit unserer Fertigung im Hochlohnland Deutschland aufrechtzuerhalten und stetig auszubauen. Folgende Meilen-steine konnten wir dadurch bisher vor allem erreichen: • die wirtschaftliche Fertigung der

Losgröße 1,• die Beherrschung von beliebiger

Produkt-Varianz, • die Reduzierung der Rüstzeiten,• die Reduzierung der Lieferzeit,• die Steigerung der Transparenz,• die Standardisierung der Prozesse,• Wachstum ohne Wachstum (mehr

Durchsatz bei gleichem Personal).2013 wurde die MR dafür mit dem

ersten Industrie 4.0-Award ausge-zeichnet und war darüber hinaus mit dem Geschäftsbereich ValueFacturing bereits zweimal Finalist beim Innova-tionspreis der deutschen Wirtschaft.

Damit Digitale Transformation ge-lingen kann, braucht man als Grund-voraussetzung einerseits eine hohe Datenqualität in allen betroffenen Sub-Systemen und andererseits die Fähigkeit, einen historisch gewachse-nen Maschinenpark zu vernetzen:1. Die Bereitstellung der Datenquali-

tät ist eine Fleißarbeit, die zusätz-lich hohen Sachverstand erfordert.

2. Die Herstellung der Konnektivität zu allen Maschinen unterschied-

lichster Hersteller und Baujahre gleicht einem Häuserkampf, der Maschine für Maschine gewonnen werden muss. Nicht selten geraten Projekte dadurch in Zeitverzug. Wenn Industrie 4.0 eine Erfolgs-

geschichte werden soll, müssen wir nicht nur Produkte und Prozesse digitalisieren. Auch die Mitarbeiter müssen digitale Kompetenzen entwi-ckeln. Der Mitarbeiter 4.0 wird auch als Augmented Operator bezeichnet. Gemeint sind dabei Mitarbeiter, die u.a. intelligente Assistenzsysteme nutzen, um ihre Sicht auf die digi-tale Fabrik zu erweitern. Der Mensch behält dadurch ganz bewusst eine zentrale Rolle in allen relevanten Ab-läufen der Smart Factory.

In meinem Vortrag beleuchte ich sowohl die technischen als auch die menschlichen und insbesondere die zwischenmenschlichen Kompetenzen, die notwendig sind, um die Digitale Transformation zu schaffen. Der Vor-trag endet mit den qualitativen und quantitativen Effekten, die es ermög-lichen, das ursprüngliche Ziel von In-dustrie 4.0 zu erreichen, nämlich die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie nachhaltig zu sichern.

Johann Hofmann Founder & Venture Architect

von ValueFacturing® bei der Maschinenfabrik Reinhausen

www.johannhofmann.info

HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH ist Ihr Partner im Norden, wenn es um zeitgemäßen Gewerbe- und Industriebau geht. Ob individuelle Lagerhallen oder hochkomplexe Produktionsstätten – wir planen und realisieren innovative schlüssel-fertige Lösungen nach Ihren Anforderungen.

Nutzen Sie die Vorteile der HAB Impuls-Beratung! ✆ 038354 358-0 hab-wusterhusen.de

Johann Hofmann: Der Diplom-Ingenieur für Maschinenbau gilt als Experte und deutsch-landweit gefragter Keynote-Speaker für INDUS-TRIE 4.0. Er ist Impulsredner auf dem unter Federführung der IHK Neubrandenburg orga-nisierten Industrie-Kongress M-V am 13. Sep-tember in der „Alten Gießerei“ bei Webasto. Foto: privat

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4 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SEPTEMBER 2019

Neuer Hallenkomplex entsteht bei Hadrian in Wolgast

WOLGAST. Von der Entwicklung der Hadrian GmbH & Co. Metall- und Kunststofftechnik KG hat sich Lan-deswirtschaftsminister Harry Glawe ganz beeindruckt gezeigt: „Hoch-spezialisierte Mitarbeiter fertigen Produkte, die national und interna-tional gefragt sind. Jetzt wird wei-ter in den Standort investiert, um die Produktionskapazitäten zu er-weitern. Mit dem Vorhaben werden 85 Dauerarbeitsplätze gesichert und sechs weitere Arbeitsplätze neu ge-schaffen“, sagte der Minister Mitte Juli bei einem Vor-Ort-Besuch.

Hadrian wurde 1997 in Wolgast gegründet. Das Unternehmen ist ein Fertigungsdienstleister für die Her-stellung von aufwendigen Bauteilen und Baugruppen, die unter anderem für den Schienenfahrzeugbau und die Telekommunikationsinfrastruk-tur genutzt werden. Da nach Un-ternehmensangaben aufgrund der inzwischen erreichten Fertigungs-tiefe die vorhandenen Produktions-kapazitäten und -flächen nicht mehr

ausreichen, werden derzeit auf dem vorhandenen Grundstück in Wolgast eine weitere Produktionshalle sowie überdachte Lager- und Abstellflä-chen gebaut. Der Rohbau steht mitt-lerweile. Darüber hinaus sollen neue Maschinen (vorrangig CNC-Bearbei-tung) angeschafft werden. Das Un-ternehmen arbeitet seit vielen Jahren eng mit dem Pommerschen Diako-nieverein Züssow zusammen. Bis zu 30 Mitarbeiter der Greifenwerkstatt erledigen Arbeiten im Bereich der Montage und Verpackung sowie der Garten- und Landschaftspflege.

Die Gesamtinvestition des Un-ternehmens beträgt laut Ministe-rium mehr als 4,7 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium un-terstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Ver-besserung der regionalen Wirt-schaftsstruktur“ in Verbindung mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ in Höhe von 1,4 Millionen Euro. PM

Hadrian-Geschäftsführer Frank Dannenberg: „Unser Unternehmen steht für Kompetenz in Blech.“ Foto: Bernd Lasdin

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN

GREIFSWALD. Die HanseYachts AG aus Greifswald, nach eigenen An-gaben zweitgrößter Segelyachther-steller der Welt, hat die Luxus-Kata-maran-Werft Privilège Marine SAS in Frankreich vom Aurelius Konzern gekauft. Wie das Unternehmen un-längst weiter mitteilte, erwarb es die Formen der vorhandenen Produkte und sicherte sich die Vermarktungs-rechte. Zudem wurde ein Consulting- und Einkaufsabkommen geschlos-sen, sodass die HanseYachts AG ihre Fertigkeiten im Serienbau und die daraus resultierenden Vertriebsmög-lichkeiten auf die französische Kata-maran-Werft ausdehnen konnte.

„Nach überwundener Durststrecke steht Privilège jetzt am Break-Even- Point. Dies ist der ideale Zeitpunkt für uns, das Unternehmen nun kom-plett zu übernehmen und unsere Mehrmarkenstrategie auszubauen. Privilège verfügt über einen gesun-den Auftragsbestand von mehr als 25 Millionen Euro. Der Markt für Kata-marane ist sehr attraktiv, er wächst weltweit von allen Marktsegmenten am schnellsten und hat sich in weni-ger als fünf Jahren verdoppelt“, so Dr. Jens Gerhardt, CEO der HanseYachts AG. „Durch den Erwerb von Privilège zu einem attraktiven Kaufpreis von 500.000 Euro vergrößern wir unsere Kapazitäten um mehr als 30 Milli-onen Euro pro Jahr, wodurch unser langfristiger Wachstumskurs weite-ren Auftrieb erhält. Die bestehenden Schulden von Privilège gegenüber dem Altgesellschafter werden zeit-nah vollständig durch die Ausgabe neuer Aktien getilgt, wodurch wir die HanseYachts AG weiter stärken.

Damit unsere bestehenden Streube-sitz-Aktionäre durch die Maßnahme nicht verwässert werden, bieten wir obendrein eine Barkapitalerhöhung mit dem Bezugsrecht 1 zu 9 an.“

Privilège ist seit über 30 Jahren als führender Hersteller von Luxus-Ka-tamaranen am Markt tätig und pro-duziert Segel- und Motorkatamarane. Dabei standen neben hervorragender Hochseetauglichkeit auch immer kun-denspezifische Gestaltungsmöglich-keiten im Fokus.

Bereits im vergangenen Jahr wur-den mit Hilfe der HanseYachts AG drei neue Katamaran Modelle entwickelt und vermarktet, um die Traditions-marke in eine erfolgreiche Zukunft zu führen: Der Motorkatamaran Eu-phorie, der mit günstigem Verbrauch Langstreckenfahrer anlockt, sowie die Privilège 510 und 580, die Luxus mit Blauwassersegeln verbinden. Privilege profitiert nun voll von dem weltwei-ten Vertrieb der HanseYachts AG mit ihren 230 Händlern in 90 Ländern und der Einkaufsmacht, die hinter 150 Millionen Euro Umsatz stehen.

Die Katamarane werden in Les Sables d´Olonne an der französischen Atlantikküste gebaut, und die beste-hende Personalstruktur mit rund 150 Beschäftigten um Geschäftsführer Gilles Wagner bleibt erhalten. Die Werft hat eine Fläche von 25.000 Quadratmetern mit Produktionshal-len von 15.000 Quadratmetern, di-rekten Zugang zum Atlantik, einen 50 Meter langen, eigenen Ausliefer-steg mit privatem Zugang über die Werft und stellt Katamarane in sechs Modellen von 50 bis 75 Fuß her. PM

www.hansegroup.com

HanseYachts AG kauft französischen Katamaran-Hersteller

Segelyacht aus dem Hause HanseYachts: Das Greifswalder Unternehmen ist nach eigenen Anga-ben der zweitgrößte Segelyachthersteller der Welt. Foto: HanseYachts

Unternehmen berichten

Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern gratuliert zum Firmenjubiläum

90 JahreZweirad Karberg, Ulf Karberg,

Waren (Müritz)

65 JahreWarener Wohnungsgenossenschaft eG

45 JahrePapierhaus Hartmann GmbH, Greifswald

35 JahrePeene Werkstätten GmbH, Demmin

30 JahreAutohaus Grützner GmbH, Neubrandenburg

Firmenjubiläen

Die Redaktion von „Faktor Wirtschaft“ bittet alle Unternehmen, die in der IHK-Region Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern ihren Sitz haben, und in den kommenden Wochen einen runden Geburtstag feiern, um eine kurze Information unter

Tel.: (0395) 5597-104, Fax (0395) 5597-500 oder E-Mail [email protected]

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5SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

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WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN

„anheuern in mv“ verbindet Akteure miteinander

SCHWERIN. Zur Fachkräftesicherung im Land ist ein neues Internetportal an den Start gegangen. Die Webseiten anheuern-in-mv.de sollen hier all jene Akteure miteinander verbinden, die sich die Fach-kräftesicherung auf die Fahnen geschrieben haben. Erklärtes Ziel ist es, auf Mecklenburg-Vorpommern noch stärker als Beschäftigungsstandort aufmerk-sam zu machen, das Thema Fachkräftesicherung mit erhöhter Reichweite nach außen zu tragen und gleichzeitig ein Eingangsportal für Fachkräfte in MV zu sein. Dabei wird auf eine enge Kooperation mit verschiedenen Partnern im Land gesetzt.

„Nur gemeinsam kann die Fachkräftesicherung und auch Fachkräftegewinnung im Land weiterent-wickelt werden – Austausch, Vernetzung und Ko-operation mit bestehenden Initiativen und Aktionen sind daher Kernanliegen von ‚anheuern in mv‘“, so Landeswirtschaftsminister Harry Glawe. Sein Haus ist Initiator des neuen Fachkräftenetzwerkes. isc

www.anheuern-in-mv.de

Leuchttürme der Tourismuswirtschaft gesuchtBERLIN. Touristiker aus der Region können sich ab sofort um den Marketing Award „Leuchttürme der Tourismuswirtschaft“ bewerben. Wie der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) als Initiator dieses Preises mitteilte, sind insbesondere touristische Unterneh-men, öffentliche Einrichtungen, Verbände, Vereine, Landkreise, Städte und Gemeinden sowie im Touris-mus tätige private Personen aus Brandenburg, Meck-lenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Beteiligung aufgerufen.

Die Beiträge sollen kreativ, originell und nach-haltig in ihrer Wirkung sein. Sie sollten sich wirt-schaftlich erwiesen haben, eindeutig am Markt positioniert sein und den Markttest insgesamt be-standen haben. Von den eingereichten Beiträgen müssen Impulse für den Tourismus bzw. für die Re-gion ausgehen, sie sollten vernetzt sein mit der re-gionalen Wirtschaft und eingebettet sein in regio- nale Tourismusstrukturen. Die Beiträge sollten In-

novationskraft haben, ein Alleinstellungsmerkmal vorweisen und sich mit einem klar erkennbaren Profil von Wettbewerbern absetzen.Die Wettbewerbsbeiträge können aus folgenden Be-reichen eingereicht werden:n Angebote & Produkte, z. B. Pauschalen, Veran-

staltungen, Entwicklung neuer Dienstleistungen, Angebotsbündelung;

n Vertrieb & Preisgestaltung, z. B. Online-Vertrieb, Kooperationen, neue Formen der Preisdifferen-zierung;

n Gästewerbung & Gästeinformation, z. B. Pres-se- und Öffentlichkeitsarbeit, Kampagnen, Social Media;

n Qualitätssicherung, z. B. Servicequalität, Gäste-bindung, Personalmanagement;

n Betriebsnachfolge und Unternehmensgründung (Start-up), z. B. Übergabe Familienbetrieb, pfif-fige Geschäftsidee.

Der Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Touris-mus in den ostdeutschen Urlaubsgebieten weiter zu beflügeln. Die Tourismus- und Freizeitbranche lebt von der Gastfreundschaft und punktet bei den Gästen mit Qualität, gutem Service und kreativen Angeboten. Die „Leuchttürme der Tourismuswirt-schaft“ rücken die besten Ideen im Tourismus ins Licht und helfen der Branche sich auszutauschen.

Bewerbungsschluss ist der 15. November. Wei-tere Informationen und die Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter s-tourismusbarometer.de zu finden. Die pfiffigsten Tourismusideen werden am 5. März 2020 beim 23. OSV-Tourismusforum auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin vor großem Publikum öffentlich ausgezeichnet. Jeder Landessieger wird mit einem kurzen Filmportrait für Werbezwecke prämiert. PM

Marien-Carrée feierlich übergeben NEUBRANDENBURG. Knapp drei Jahre nach der Grundsteinlegung ist unlängst das neue Ge-schäftshaus Marien-Carrée am Neubranden-burger Marktplatz feierlich übergeben worden. IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch und Oberbürgermeister Silvio Witt gehörten zu den ersten Gratulanten. Martin Ahrens, Geschäftsführer der Hamburger Achim Gie-se Treuhandgesellschaft, nahm die Glück-wünsche von In-vestoren-Seite entgegen. Dazu gehört auch die Leipziger Arca-dia Investment Group.

Das Marien- Carrée weist

nach eigenen Angaben mehrere Gebäudeteile mit einer Gesamtmietfläche von rund 21.000 Quad-ratmetern auf. Mieter sind aktuell verschiedene Modehändler, ein Drogeriemarkt, eine Wellness- und Kosmetikkette und die Neubrandenburger Stadtwerke. Rund 8000 Quadratmeter Mietfläche

stehen dem Einzelhandel insgesamt zur Verfügung, teilweise auch auf zwei Ver-

kaufsebenen. Davon gelten mehr als 90 Prozent als ver-mietet. IHK

IHK-Notizen Wirtschaftsförderung

Bücher

Datensicherheit – kurz und knappEin Leitfaden für die Praxis

NEUBRANDENBURG. Die Broschüre soll einerseits Geschäftsführer für das Thema Daten- und In-formationssicherheit sensibilisieren. Andererseits betreffenden Mitarbeitern konkrete Anregungen und Tipps geben, wie die gröbsten Fallen ver-mieden werden können. Dabei kommt es nicht nur auf technische Sicherheitsvorkehrungen an – mindestens genauso wichtig sind organisatorische Maßnahmen und ein angemessenes Verhalten der Mitarbeiter. Die Broschüre enthält auch ein Mu-ster für einen Notfallplan, wenn dann doch ein

Schaden eingetreten ist, sowie Links zu weiter-führenden Informati-onen.

Die Broschüre ist über den Infoservice der IHK Neubrandenburg erhält- lich. Sie kostet 5,10 Euro. PM

Fachkräftelotse für die Seenplatte lädt

Unternehmer einNEUBRANDENBURG. Seit Mitte Mai gibt es das Welcome Center Mecklenburgische Seenplatte in der Neubrandenburger Vierrademühle. Die Anlauf- und Erstberatungsstelle zur Fachkräf-tegewinnung lädt jetzt gemeinsam mit Wirt-schaftsminister Harry Glawe Unternehmer und Wirtschaftsentscheider aus dem Landkreis zu praxisnahen Impulsvorträgen von regionalen Akteuren ein. Der Termin ist am Mittwoch, 18. September, von 9.30 bis 13 Uhr im großen Kon-ferenzraum der Neubrandenburger Stadtwerke GmbH (John-Schehr-Straße 1). PM

www.welcome-mse.dew

IHK-Hauptgeschäftsfüh-rer Torsten Haasch (l.) und Oberbürgermeister Silvio Witt mit Geschäfts-führer Martin Ahrens (Mitte). Foto: IHK

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6 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

SEPTEMBER 2019TITELTHEMA

Auf dem Weg zur Industrie 4.0In|du|strie-Kongress Mecklenburg-Vorpommern am 13. September bei Webasto

NEUBRANDENBURG. Wie hoch ist der Digitalisierungsgrad der Indus-trie von Mecklenburg-Vorpommern?

Welche prägnanten Beispiele gibt es im Land für smart vernetzte und au-tomatisierte Entwicklungs-, Produk-

tions- und Logistikprozesse? Wie sind in der Praxis neue Digitalisierungs-prozesse im eigenen Unternehmen zu erkennen? Und welcher Nutzen wird durch die digitale Transformation von und für die Menschen generiert? Solche und ähnliche Fragen soll der diesjährige In|du|strie-Kongress der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) am Freitag, 13. September, be-antworten. Treffpunkt ist ab zehn Uhr in der Alten Gießerei des Neubranden-burger Unternehmens Webasto Ther-mo & Comfort SE. Die Besucher er-wartet ein umfangreiches Programm.

Nach der Begrüßung von Gastge-ber Dr. Andreas Dikow um elf Uhr wird Dr. Wolfgang Blank, Präsident der IHK Neubrandenburg, den Kon-gress rund um das Thema Industrie 4.0 eröffnen. Flankierend dazu gibt es anschließend drei Projektpräsen-tationen: n Mecklenburger Metallguß GmbH

(MMG), Waren (Müritz) „pitchIT – Digitalisierung und Au-tomatisierung in der Schiffspropel-lerfertigung“

n MV WERFTEN Rostock GmbH „Digitalisierung und Automatisie-rung von Produktentwicklung und Fertigung bei MV Werften – Stand und Tendenzen“

n Trebing & Himstedt Prozeßauto-mation GmbH & Co. KG, Schwerin „M-V 2020 – Digitale Vision?“

Als Impulsredner konnte Diplom-In-genieur (FH) Johann Hofmann, Founder and Venture Architect of ValueFactu-ring® bei der Maschinenfabrik Rein-hausen GmbH mit Sitz in Regensburg gewonnen werden. Er gilt als Experte und deutschlandweit gefragter Keyno-te-Speaker für das Thema. Sein Vortrag „Industrie 4.0: Praxis und Vision“ ist für 12.30 Uhr geplant. Lesen Sie dazu auch Seite 3 in dieser Ausgabe.

Von Seiten der Landesregierung werden Ministerpräsidentin Manu-ela Schwesig und Wirtschaftsminis-ter Harry Glawe erwartet. Am Ende des Kongresses gibt es bei einem gemeinsamen Mittagessen die Mög-lichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Abgerundet wird das Pro-gramm mit einer Webasto-Betriebs-führung. Dafür ist allerdings eine Voranmeldung erforderlich. Digita-lisierung und intelligente Systeme verändern industrielle Produktions-prozesse, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle tiefgreifend. Auf dem Weg zur Industrie 4.0 wird die Produktion zunehmend vernetzter, datentransparenter und dezentraler organisiert.

Der In|du|strie-Kongress der IHKs in MV ist in die bundesweit laufende Wo-che der Industrie eingebettet. Die Ver-anstaltung läuft unter Federführung der IHK Neubrandenburg unter der Dach-marke „In|du|strie GEMEINSAM. ZU-KUNFT. LEBEN“ der IHKs in MV. IHK

Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer,möchten Sie zum Beispiel wissen, welche Pflichten Ihr Unternehmen im Rahmen des Verpackungsgeset-zes oder des Immissionsschutzes ha-ben? Oder welche Ansprechpartner und Unterstützungsmöglichkeiten Sie für den Technologietransfer nut-

zen können? Sie würden gerne ein Umweltmanagementsystem in Ihrem Unternehmen installieren? Vielleicht suchen Sie auch nach Kooperations-möglichkeiten mit Forschungsein-richtungen für Ihre neueste indus-trielle Entwicklung? Dann melden Sie sich gerne bei mir. Ich berate Sie gerne bei Fragen rund um die In-

dustriepolitik, Innovationsförderung und Umweltregulierung.

Überdies setze ich mich für Sie mit meinen Kollegen aus dem Bereich „Wirtschaft und Standortpolitik“ in politischen Gesprächen, Stellung-nahmen und Veranstaltungen ein. So konzeptioniere und organisiere ich beispielsweise den In|du|strie-Kon-gress Mecklenburg-Vorpommern 2019 am 13. September bei Webasto zum Thema Industrie 4.0 maßgeblich mit. Genauso wie etwa die Info-Ver-anstaltung zum Verpackungsregister am Anfang dieses Jahres oder der Workshop zum neuen Medizinpro-dukterecht im Frühling dient diese Veranstaltung vor allem Ihrer Infor-mation und Inspiration – es soll aber gleichzeitig den anwesenden Ent-

scheidungsträgern die besonderen Belange der regionalen Wirtschaft deutlich machen. Um Wertschöpfung und zukunftssichere Arbeitsplätze zu halten und auszubauen, vertreten wir auch in Stellungnahmen und Ge-sprächen gegenüber der Politik das Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft. Ich tue dies für meinen Themenkomplex, selbstverständlich auf Grundlage der Beschlüsse der Vollversammlung der IHK und Ihrer Rückmeldungen.

Gunnar Hagemann Industrie / Technologie / Umwelt

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IHK stehen zu einer Vielzahl von Themen wie Ausbildungsberatung oder Zollfragen zur Verfügung. Die seit vier Jahren laufende Serie setzen wir heute fort mit:

KONTAKT in der IHKGunnar HagemannTel.: 0395 [email protected]

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7SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

Industriestandort Neubrandenburg zeigt Gesicht Netzwerk will Akzeptanz der Branche in der Bevölkerung erhöhen

NEUBRANDENBURG. Die Stadt Neu-brandenburg ist einer der bedeu-tendsten Industriestandorte Me-cklenburg-Vorpommerns. Mit 84 Industrieunternehmen, rund 2800 Beschäftigten, einem Umsatz von zirka 726 Millionen Euro und mehr als 200 Auszubildenden behauptet sich Neubrandenburg als Wertschöp-fungsmotor und Arbeitsplatzgarant.

15 Industrieunternehmen haben sich im Industrienetzwerk Neubran-denburg zusammengeschlossen, um die Wahrnehmung des Standortes als Wirtschaftszentrum und attraktiven Lebensort zu stärken. Ziel des Netz-werkes ist es, die Kompetenzen der

Neubrandenburger Industrie sicht-barer zu machen. So soll der Fach-kräftenachwuchs angeworben und die Bedeutung der Industrie für den Wohlstand der Region hervorgehoben werden. Das Industrienetzwerk Neu-

brandenburg präsentiert in diesem Rahmen die innovativen Produkte und Technologien der hier ansässi-gen Industrieunternehmen mit Im-pulsvorträgen und Diskussionen bei

öffentlichen und eigenen Veranstal-tungen.

Auch der In|du|strie-Kongress 2019 der IHKs in Mecklenburg-Vor-pommern zum Thema „Industrie 4.0“ ist bei einem der Gründungsmitglie-

der des Industrienetzwerkes Neu-brandenburg zu Gast, und zwar bei Webasto. Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vor-pommern ist offizieller Partner des Industrienetzwerkes.

Seine Veranstaltungen präsen-tiert das Netzwerk im Internet un-ter industrienetzwerk-nb.de. Bis zum Jahresende sind noch drei Ter-mine geplant. So ist es auf der 11. IHK-Lehrstellenbörse „Deine Chan-ce – Azubi 2020“ am Samstag, 14. September, im Neubrandenburger Haus der Kultur und Bildung vertre-ten, um für eine Ausbildung in der Industriebranche zu werben. Einen Monat später, am 23. Oktober, erfolgt die 3. Auflage des Tags der offenen Industrie, um ihre Leistungsfähigkeit, ihr Engagement für die Region und ihre Zukunftspläne vorzustellen. Ein-geladen sind alle interessierte Bürger.

Welche Unternehmen sich beteiligen werden, wird rechtzeitig vorher auf der Internetseite bekannt gegeben. Zum Jahresabschluss gibt es am 4. Dezember einen Industriestammtisch. IHK

TITELTHEMA

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Mitglieder des Industrie-netzwerkes Neubrandenburg

n Amiblu Deutschland – Standort Trollenhagen

n automation & software Günther Tausch GmbH

n Diakonie Werkstätten Neubrandenburg gGmbH

n Energieanlagen-Nord Gesellschaft mit beschränkter Haftung

n Foodlogistik Fleischerei- maschinen GmbH

n GENERAL DYNAMICS European Land Systems-FWW

n Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH

n MEBAN WST GmbHn MTN Neubrandenburg GmbHn Porensteinwerk Neubranden-

burg GmbH & Co. KGn Semcoglas Glastechnik GmbHn SMW Spezialmaschinen und

Werkzeugbau GmbH & Co. KGn Sunfire Fuel Cells GmbHn Valeon WEKA Holzbau GmbHn Webasto Thermo & Comfort SE

1. „Tag der offenen Industrie“ bei MTN: Die nächste Veranstaltung ist am 23. Oktober. Foto: isc

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GOLDBECK Nordost GmbH, Niederlassung Rostock Rosa-Luxemburg-Straße 14, 18055 RostockTel. +49 381 877258-20, [email protected]

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SEPTEMBER 2019TITELTHEMAFAKTOR WIRTSCHAFT

Wo Industrie 4.0 längst stattfindet autosoft stellt sich mit eigener Produktentwicklung und 3D-Druck noch breiter auf

NEUBRANDENBURG. Bewe-gende Wochen und Monate liegen hinter dem auto-soft-Führungsduo Günther Tausch und Kristin Dulitz. Ihr Unternehmen, das unter dem vollständigen Namen „au-tomation & software Gün-ther Tausch GmbH“ firmiert, wurde vom Ostdeutschen Sparkassenverband zum „Unternehmen des Jahres“ in Mecklenburg-Vorpommern gekürt. Vor der Auszeichnung hatte sich autosoft außerdem räumlich verändert und ver-größert und bei allem Bau- und Umzugsstress auch noch seinen ersten Auslands-Auf-trag nach China an Land ge-zogen. „Das Angebot für die in Neubrandenburg stehende baugleiche Anlage haben wir bei der Grundsteinlegung für den neuen Firmensitz mit im Boden versenkt“, erinnert sich Gründer und Geschäfts-führer Günther Tausch im Gespräch mit „Faktor Wirt-schaft“.

Sonderlösungen und Unikate

Heute, zwei Jahre später, arbeitet der Prüfstand für Hoch-voltheizungen rei-bungslos im Reich der Mitte. Acht Me-ter lang, vier Me-ter hoch und mit 15 Zellen ausgestattet, stößt dieser – wie verlangt – alle 30 Sekunden ein geprüftes Heizgerät aus. Auftraggeber war Webasto, der neben einem weiteren Automobilzu-lieferer, Valeo, und dem Warnemün-der Stent-Hersteller Cortronik mit zu den wichtigsten Kunden gehört. Hinzu kommen in der Landwirtschaft tätige Dienstleister, für die das Unterneh-men zuweilen Siloreinigungsroboter entwickelt und fertigt. „Ganz selten bauen wir eine Maschine ein zweites Mal“, sagt Prokuristin Kristin Dulitz. Zu 99,99 Prozent sind das alles Son-derlösungen und Unikate, die auf ganz konkreten technischen Problemen der Auftraggeber beruhen. Das ist es, was den Automatisierungs-Ingenieur Günther Tausch auch antreibt: der Wille, scheinbar unlösbare Probleme

technisch zu lö-sen. Dabei un-terstützt ihn ein Team aus aktuell 47 Softwareent-wicklern, Kons-trukteuren und Mechatronikern. Bei der Grün-dung 1993 war

er ein Ein-Mann-Ingenieur-büro für Maschinenbau und An-lagentechnik im Neubrandenburger Technologie-, Innovations- und Grün-derzentrum.

„Jedes Jahr sind wir ein bis zwei Kollegen mehr geworden“, so Kristin Dulitz. Die studierte Juristin selbst ist seit 2004 im Unternehmen tätig. Eigentlich wollte sie ihren Chef und Vater Günther Tausch nur „ein biss-chen“ im Tagesgeschäft unterstüt-zen. Mittlerweile steckt sie voll mit drinnen, kennt jedes Projekt und jede Maschine aus dem Effeff, managt sämtliche Arbeitsabläufe in der Fir-ma und kümmert sich um das Per-sonal. „Eine Gerade“ nennt Günther Tausch die Entwicklung von autosoft in den vergangenen 26 Jahren, wohl wissend, dass man sich „Erfolgser-

lebnisse nicht mit Geld kaufen kann, sondern sie erarbeiten muss“.

Mosel, Saar und Lahn

Weitere Erfolgserlebnisse: In seinen ersten Jahren als Unternehmer ver-stand es Günther Tausch, die Wehr-

steuerung einer Schleuse in Bran-denburg zu automatisieren und deren Funktionsweise deutlich zu verbes-sern. Mit dieser Leistung konnte er später ähnliche Folgeaufträge im Südwesten von Deutschland gewin-nen. Noch heute wartet autosoft die eigens automatisierten Schleusen an Mosel, Saar und Lahn von Neubran-denburg aus. „Manche Kunden sehen die Entfernung zwischen ihrem und unserem Standort als Manko“, be-dauert Kristin Dulitz. Aber bislang konnte sie alle von ihrer Flexibilität überzeugen. „Sobald es an einer Stel-le klemmt, und wir es nicht schaffen, das Problem in Neubrandenburg zu beheben, gehen wir sofort auf Reisen

– auch bis nach China, wenn es sein muss“, versichert die Juristin.

Doch ganz so weit ging die jüngste Dienstfahrt für das Unternehmen nicht. Beim „Innovationstag Porsche Leip-zig 2019“ erhielt es kürzlich die Chance, eine eigene Pro-duktentwicklung vor einem Expertenkreis des Sportwa-genherstellers vorzustellen. Die SMARD-Watch® soll bei einer optimalen Personaleinsatzpla-nung helfen. Am Hand- oder Fußgelenk getragen, kann die Uhr die Belastungssituation eines Mitarbeiters am Arbeits-platz erfassen. Getreu seiner momentanen Leistungsfähig-keit und seines Gesundheitszu-standes wird er schließlich in den täglichen Arbeitsprozess integriert. Das ist für beide Seiten von Vorteil: Der Ar-beitgeber erhält am Ende ide-alerweise das beste Ergebnis und die beste Qualität, der Mitarbeiter ist zufriedener. Die SMARD-Watch® will Günther Tausch mittelfristig in Kleinse-rie fertigen, wenn er genügend Abnehmer findet.

Anspruchsvoller Sondermaschi-nenbau, Automatisierungsprojekte, eigene Produktenwicklungen: Wach-sen möchte autosoft künftig, indem es den 3D-Druck mit verschiedenen Materialien als Dienstleistung anbie-tet. Verschiedene Geräte sind dafür bereits angeschafft, ein Autosoftler

macht sich gerade mit der Materie vertraut. Obendrein wurde am neuen Standort auf dem Industriegelände in der Ihlenfelder Vorstadt eine Lager-halle zugekauft. Dort wird derzeit ein Prüflabor mit vier Klima-Kammern errichtet. Nach der Fertigstellung können ihn weitere Unternehmen nutzen, um ihre Produkte bei bis zu minus 70 und plus 200 Grad zu tes-ten. Günther Tausch: „Alle reden von Industrie 4.0. Bei uns findet sie statt. Und wir gehören zu denen, die sie mit weiterentwickeln wird.“ Das sagt er mit dem Wissen, dass seine Toch-ter eines Tages autosoft übernehmen wird. „Sonst hätte ich erst gar nicht neu gebaut.“ Ivonne Schnell

Führungsduo: Günther Tausch und Kristin Dulitz sind ein eingespieltes Team. Foto: isc

Erfolgserlebnisse kann man nicht mit Geld kaufen.

STECKBRIEFGründer: Günther TauschGründungsjahr: 1993 Ort: NeubrandenburgMitarbeiter: 47Dienstleistungen: Automatisierun-

gen, Sondermaschinenbau von der

Konstruktion über die Softwareent-

wicklung und Fertigung bis hin

zur Inbetriebnahme, Wartung und

Instandsetzung, eigene Produktent-

wicklungen

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9SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

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Breitbandausbau im Projektgebiet MSE 24_25 gestartetErste Hausanschlüsse sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen

NEVERIN. Ab jetzt wird gebuddelt. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich in Neverin hat der Breitbandaus-bau im östlichen Umland von Neu-brandenburg Mitte Juli begonnen. neu-medianet Geschäftsführer Olf Häusler, der stellvertretende Landrat der Mecklenburgischen Seenplatte Thomas Müller, Neverins Bürgermei-

ster Nico Klose, der Regionalleiter MV des vom Bund beliehenen Pro-jektträgers atene KOM Marc Walter und neu.sw Geschäftsführer Dr. Jörg Fiedler starteten das Projekt. Unter dem Namen GLAS NOST – für Glas-faserausbau Nordost – wird die neu.sw Tochtergesellschaft neu-medianet bis zum Sommer 2021 superschnelles

Internet nach Burg Stargard, Cölpin, Groß Nemerow, Holldorf, Neuenkir-chen, Neverin, Pragsdorf, Sponholz, Staven und Trollenhagen bringen. Diese Gemeinden gehören mit ihren Ortsteilen zum Projektgebiet, das den offiziellen Namen „MSE 24_25“ trägt.

Gigabitfähige Anschlüsse

Dort werden insgesamt 124 Kilome-ter unterirdischer Rohrtrassen er-richtet. Mit 285 Kilometern Glasfaser können dann bis zu 2500 Haushalte und Unternehmen gigabitfähige In-ternetanschlüsse bekommen. Dafür stellen Bund und Land 11,1 Milli-onen Euro aus dem bundesweiten Förderprogramm zum Ausbau von Breitbandinternet zur Verfügung. Der Landkreis ist als Koordinator für die-ses und 17 weitere Projektgebiete in der Mecklenburgischen Seenplatte tä-tig. Die ersten Hausanschlüsse sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen, unter anderem in Rossow und Hell-feld. Der Abschluss des Projektes ist für den Sommer 2021 vorgesehen.

„Wir sind sehr stolz, bereits den zweiten Zuschlag in unserem Land-kreis erhalten zu haben. Die neu-me-dianet GmbH als 100prozentige

Tochter der Neubrandenburger Stadt-werke steht genau wie ihre Mutter-gesellschaft für Daseinsvorsorge für die Menschen in unserer Region. Wir kümmern uns deshalb auch um die Bereitstellung multimedialer Diens-te. Sie sind heute ebenso wichtig wie etwa Trinkwasser und Strom.“, sag-te neu-medianet Geschäftsführer Olf Häusler anlässlich des Baustarts.

Unbegrenzte Bandbreiten

Insgesamt versorgt neu.sw in Neu-brandenburg und den Umlandge-meinden bereits rund 38.000 Haus-halte mit Fernsehen, Internet und/oder Telefon. Darunter sind mittler-weile auch Anschlüsse im Projekt-gebiet „MSE 22_10“ zwischen Sta-venhagen und Altentreptow, wo der Breitbandausbau durch die neu-me-dianet GmbH bereits vor einem Jahr begonnen hat. Die hochmoderne Glasfaser-Technologie lässt nahezu unbegrenzte Bandbreiten auch über große Entfernungen zu. neu.sw bietet derzeit im Haushaltsbereich Übertra-gungsgeschwindigkeiten bis zu 300 Mbit/s an und im Gewerbekundenbe-reich bis zu 1 Gbit/s. PM

INNOVATION UND UMWELT

Mehr LTE für den Landkreis Vorpommern-Greifswald43 weitere Bauvorhaben für dieses und nächstes Jahr in der Region geplantDÜSSELDORF. Vodafone versorgt in seinem Mobilfunknetz weitere 25.000 Einwohner und Gäste im Kreis Vor-pommern-Greifswald mit der mobilen Breitbandtechnologie LTE. Dazu wur-den unlängst LTE-Stationen in Zin-nowitz, Eggesin, Pasewalk-Mitte, Pa-sewalk-Ost und Greifswald in Betrieb genommen – und damit gleichzeitig das weitere LTE-Ausbauprogramm für den Kreis Vorpommern-Greifs-wald gestartet. Wie das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf weiter mitteilte, „ermöglicht LTE Handygespräche in kristallklarer Qualität und Breitband- internet für unterwegs“.

Unterwegs anschauen

Dementsprechend können die Nutzer zum Beispiel HD-Filme schneller downloaden, Musikvi-deos in Top-Qualität genießen und Live-Übertragungen von großen Kul-tur- und Sportereignissen auch un-terwegs auf dem Smartphone oder

Tablet in HD-Qualität anschauen. LTE bietet zudem für viele Haus-halte in der Region jetzt eine Fest-netz-Alternative zu kupferbasierten DSL-Leitungen. Auch für die Hotels, Gaststätten und mittelständischen Betriebe bringt die neue LTE-Versor-gung eine signifikante Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, denn eine starke Netzinfrastruktur ist im di-gitalen Zeitalter der entscheidende Rohstoff für Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand der Region. Vodafone hat nach eigenen Angaben die Inves-titionskosten für die neue LTE-Mo-bilfunkanlage komplett aus eigenen Mitteln getragen, um die Infrastruk-tur des Ortes weiter zu verbessern.

Bereits heute bietet Vodafone im Kreis Vorpommern-Greifswald eine umfassende Mobilfunkversorgung mit Sprachdiensten an: In den besie-delten Gebieten liefern die 107 vor-handenen Mobilfunkstandorte eine Versorgung von nahezu 100 Prozent der Bevölkerung. Auch bei der mo-

bilen Breitbandversorgung mit der neuesten Mobilfunktechnologie LTE weist Vodafone schon jetzt eine Ver-sorgung von mehr als 93 Prozent der Haushalte im Kreis auf.

Nächste Ausbaustufe

Mit der Inbetriebnahme der neuen LTE-Stationen in Zinnowitz, Eggesin, Pasewalk-Mitte, Pasewalk-Ost und Greifswald startet das Unternehmen die nächste Mobilfunk-Ausbaustufe. Insoweit sind im Kreis für dieses und nächstes Jahr 43 weitere LTE-Bauvor-haben geplant. Dabei sollen komplett neue Mobilfunk-Stationen gebaut, erstmals LTE-Technik an bestehenden Mobilfunk-Standorten installiert und zusätzliche Antennen an vorhandenen LTE-Standorten angebracht werden. Die geplanten Baumaßnahmen die-nen dazu, LTE-Funklöcher zu schlie-ßen sowie mehr Kapazität und höhere Surf-Geschwindigkeiten in das ent-sprechende Mobilfunknetz zu bringen.

Im nächsten Schritt werden die genau-en Standorte (Gemeinden und Adres-sen) vor Ort noch ermittelt und dann die konkreten Bauvorhaben realisiert. PM

Gute Nachrichten für den Landkreis Vorpom-mern-Greifswald: Weitere 25.000 Einwohner und Gäste aus der Region können sich auf einen besseren Handyempfang und schnelles Internet für unterwegs freuen. Foto: Vodafone

Der Breitbandausbau beginnt: neu-medianet Geschäftsführer Olf Häusler (v. l.), der stellvertreten-de Landrat Thomas Müller, Neverins Bürgermeister Nico Klose, atene KOM-Niederlassungsleiter Marc Walter und neu.sw Geschäftsführer Dr. Jörg Fiedler griffen zum Spaten. Foto: neu.sw

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10 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SEPTEMBER 2019AUS- UND WEITERBILDUNG

Attraktivität der Berufsschulen muss dringend erhöht werdenErgebnisse der Ausbildungsumfrage bei Firmen des Landes vorgestellt

NEUBRANDENBURG. Die Attraktivität des dualen Partners Berufsschulen muss nach Ansicht der IHKs in MV erhöht werden. Dabei geht es erstens nicht nur um den Erhalt der Beschu-lungsstandorte in der Fläche, sondern auch darum, dass Prüfungen und Ausbildungen ins Land geholt werden. So zum Beispiel Mediengestalter Bild und Ton, Bootsbauer oder Tierpfleger. Zur Attraktivitätssteigerung gehört zweitens, dass sofort die Kapazitäten der universitären Berufsschullehrer-ausbildung erhöht werden müssen. Dies muss nach Ansicht der Kammern vor dem Hintergrund erfolgen, weil in den kommenden zehn Jahren 50 Prozent der Berufsschullehrer in Rente gehen. Und schließlich geht es drittens um eine zunehmende Digitalisierung des Lernens. Mit dem Modell „Haleo“ (Handlungsorientiertes Lernen) ha-ben die Berufsschulen gezeigt, welche qualitativen Effekte durch die Ver-knüpfung von traditionellem Lernen in Präsenzveranstaltungen mit dem E-Learning erzielt werden können. Die in den Pilotphasen gesammelten Erfahrungen und erarbeiteten Struk-turen und Lerninhalte dürfen nicht verlorengehen, sondern müssen jetzt in den Berufsschulalltag überführt werden. Diese Forderungen der IHKs sind das Ergebnis ihrer traditionellen Ausbildungsumfrage bei Firmen im Land, die in den vergangenen Mona-ten vorgenommen wurde.

Die Ergebnisse der Befragung zei-gen Licht aber auch Schatten der Rah-menbedingungen beruflicher Aus- bildung im Land.

Licht: Die Unternehmen stärken das ehrenamtliche Engagement ihrer Ausbilder in der beruflichen Bildung und integrieren jede Zielgruppe in die Ausbildung. Mit einem hohen Betreuungsaufwand in der Aus-bildungstätigkeit gelingt ihnen der Ausbildungserfolg auch für etwas leistungsschwächere Ausbildungs-einsteiger. Mit Zusatzangeboten, wie der Förderung der Weiterbildung zu Meistern oder Fachwirten oder fach-lichen Zusatzqualifikationen (z. B. 3D-Druck für neue Fertigungsverfah-ren) wollen sie in der Berufsausbil-dung die berufliche Karriere fördern.

Schatten: Attraktive Ausbildungs-bedingungen liegen nicht alle in der Hand der Unternehmen. Die langen Berufsschulwege machen Ausbil-dungsangebote für Jugendliche eher unattraktiv. Durchschnittlich 100 Minuten Fahrzeit werden durch die starke Konzentration der Standorte zur Berufsschule benötigt. Ein Ergeb-nis: So viele Unternehmen wie kein Jahr zuvor erhielten gar keine Be-werbungen mehr.

Weitere Ergebnisse der Ausbildungs-umfrage:

Ausbildungsplatzbesetzung: Seit 2013 können Jahr für Jahr mehr Ausbil-dungsplätze nicht besetzt werden. Nahezu die Hälfte aller Ausbildungs-betriebe (48,4 Prozent) konnten 2018 nicht alle Ausbildungsplätze beset-zen. Das ist ein neuer Spitzenwert. Von durchschnittlich 5,4 angebote-

nen Plätzen konnten 1,3 nicht besetzt werden. Ein weiteres neues Hoch: Für 48 Prozent der nicht besetzten Plät-ze lag keine einzige Bewerbung mehr vor.

Mangelnde Ausbildungsreife: Seit 2011 bemängeln unverändert rund 50 Prozent der Betriebe die Rechenfer-tigkeiten und die Deutschkenntnisse. Bemerkenswert ist allerdings, dass erstmals mangelnde Leistungsbereit-schaft, Motivation und Belastbarkeit weitaus häufiger benannt werden! Dies deckt sich mit den Erkennt-nissen der Jugendstudien zu den „Generationen Y und Z“, wonach Jugendliche sich bewusst damit zu-rücknehmen. Unternehmen müssen sich notgedrungen darauf einstellen.

Auswirkungen der Novelle des Berufs-bildungsgesetzes (BBiG) ab 1. Januar 2020: Die von der Bundesregierung geplante Mindestausbildungsvergü-tung (515 Euro 1. Ausbildungsjahr (Aj.), 615 Euro 2. Aj., 715 Euro 3. Aj.) wird nach aktuellen Erkenntnissen wohl nicht zu einem geringeren Aus-bildungsangebot führen. Die Indus-trie- und Handelskammern werden die Einführung der Mindestausbil-dungsvergütung mit den möglichen Auswirkungen jedoch kritisch be-gleiten.

Ausländische Auszubildende: Sie bilden mittlerweile eine relevante Größen-ordnung ab und helfen, Azubi-Eng-pässe abzumildern (586 Azubis 1. Ausbildungsjahr 2018). Die Un-

ternehmen stellen sich der Heraus-forderung, benötigen jedoch mehr Informationen zu ihrem Vorwissen, erwarten gute Deutschkenntnisse und im Bedarfsfall weniger „Bürokra-tie“ für eine ausbildungsbegleitende Sprachförderung sowie für ein er-folgreiches Recruiting.

Rahmenbedingungen zur Erleichterung der Ausbildung: Jeder zweite Betrieb drängt mittlerweile auf kurze Berufs-schulwege. Das sind weit mehr als der Bundesdurchschnitt. Die weiten Berufsschulwege in MV sind damit laut aktueller Umfrage das Ausbil-dungshemmnis Nr. 1. Realistische Berufsvorstellungen der Jugendli-chen folgen nun erstmals auf Platz 2. Hier scheinen die gemeinschaftlichen Anstrengungen für eine praxisnahe Berufsorientierung erste Früchte zu tragen.

Ausbildung und Arbeit 4.0: Die flexi-bel gestalteten Ausbildungsordnun-gen ermöglichen es nach Ansicht der Unternehmen, generell auf künftig veränderte Ausbildungsinhalte zu re-agieren. Über Zusatzqualifikationen und Projekte vermitteln die Unter-nehmen vermehrt Wissen und Fer-tigkeiten in der IT und zu Arbeit 4.0. Dazu nutzen sie auch neue Lernange-bote des E-Learning und Blended-Le-arning in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Gleiches wird heute von der Berufsschule erwartet.

Novelle des BBiG: Vor dem Hinter-grund der vorgestellten Ausbildungs-quoten im Bereich der beruflich Qua-lifizierten in MV bewerten die IHKs in MV die im BBiG-Entwurf geplan-ten neuen Abschlussbezeichnungen „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ als großen Fortschritt. Diese Bezeichnungen können dazu beitragen, die Vergleichbarkeit der beruflichen Abschlüsse mit dem Hochschulweg endlich deutlich zu machen. Sie sind daher hilfreich, mehr junge Menschen, insbesondere Abiturienten, für einen Einstieg in die Berufliche Bildung zu begeistern.

Im Interesse der Fachkräftesiche-rung wäre es das richtige Zeichen, wenn auch der Bundesrat den Begrif-fen Bachelor Professional und Mas-ter Professional zustimmen würde. Deshalb erwarten die IHKs vom Land dazu eine eindeutige Positionierung zur Stärkung der beruflichen Bildung. IHK

Landespressekonferenz in Schwerin: Steffen Ruhnau, Geschäftsführer der HAFF-Dichtungen GmbH in Ueckermünde (v. l.), und IHK-Hauptgeschäftsfüh-rer Torsten Haasch beantworten unter Moderation von ZDF-Landesstudioleiter Bernd Mosebach die Fragen der Journalisten. Foto: gg

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11SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MEDIEN

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Journalisten für ihre Wirtschaftsberichte ausgezeichnet Medienpreis „RUFER“ ist vergeben / Staffelstab zur Ausrichtung an IHK Neubrandenburg übergeben SCHWERIN. Die Industrie- und Handelskammern in Neubranden- burg, Rostock und Schwerin ha-ben dieser Tage den Medienpreis „Rufer“ vergeben. In den Kate-gorien Print, Hörfunk und Fern-sehen wurde die wertige Bron-zestatue, der Rufer, und ein Preisgeld in Höhe von jeweils 2000 Euro an die Gewinner über-reicht.

Insgesamt 49 journalistische Beiträge (23 im Print-, 15 im Fern-seh-, 8 im Hörfunkbereich und 3 in der Preiskategorie Wirtschaft on-line) wurden eingereicht. Die Jury prämierte folgende Einreichungen:

Kategorie Print

Torsten Roth, Schweriner Volkszei-tungLeerstand in der Einkaufsstraße – wie der Online-Handel den stationären Einzelhandel unter Druck setzt

Kategorie Hörfunk

Silke Hasselmann, Deutschlandradio/Deutschlandfunk

Dünn besiedelt – dennoch Stau in MV? Wie schlimm ist das A 20-Loch in der Ostseeautobahn?

Kategorie Fernsehen

Anne Gänsicke, NDR FernsehenNaturNah – Dem Pommernschaf auf den Pelz gerückt.

„Im elften Jahr in Folge konnten wir uns auf der Preisverleihung von der hohen Qualität der Wirtschafts-berichterstattung in unserem Land überzeugen. Die IHKs wollen mit die-sem Preis Journalisten würdigen, die komplexe Zusammenhänge in ver-ständlicher Form aufbereiten und so Wirtschaftsthemen informativ kom-

munizieren“, so Matthias Belke, Präsident der Industrie- und Han-delskammer zu Schwerin, die in diesem Jahr die Organisation und Ausrichtung des Preises übernom-men hat.

Eingereicht werden konnten Print-, Hörfunk- und Fernsehbei-träge sowie Online-Beiträge, die sich auf die Wirtschaft im Land Mecklenburg-Vorpommern bezie-hen, durch bestes journalistisches Handwerk und hohe journalistische Ansprüche bestechen und 2018 er-stellt und veröffentlicht wurden.

Die Wettbewerbseinreichungen wurden von einer unabhängigen Jury bewertet, die sich aus Me-dienvertretern und Vertretern der IHKs in Mecklenburg-Vorpommern zusammensetzt. Den Staffelstab zur Ausrich-

tung des Preises im kommenden Jahr übergab der Präsident der IHK zu Schwerin, Matthias Belke, an den Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, Torsten Haasch, in Vertretung für den Präsi-denten Dr. Wolfgang Blank. PM

Das sind die „RUFER 2019“ mit weiteren geehrten Journalisten-Kollegen, die sich ebenfalls an dem Wettbe-werb beteiligt hatten: Zu den ersten Gratulanten gehörten die Vertreter der drei IHKs. Foto: IHK / Silke Winkler

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Neues Rekordbußgeld wegen Datenpanne: 204 Millionen EuroDie Datenschutzbehörden machen ernst - Datenschutz-Compliance ist wichtiger denn jeVerstöße gegen die DSGVO können mit bis zu 20 Milionen Euro oder 4% des welt-weiten Jahresumsatzes von den Datenschutzbehörden geahndet werden und die Meldungen zu hohen Bußgeldbescheiden häufen sich. Neben großen Global-Play-ern wie British Airways, der Marriott-Kette oder Google geraten auch zunehmend kleine Unternehmen in den Fokus. So musste ein Unternehmen, dass Daten zu Personen im Internet erhob und nicht darüber informierte rund 220.000€, ein Unternehmen für die verspätete Meldung einer Datenpanne 20.000€ und ein Hotel für eine abfotografierte Frühstücksliste mit Daten der Hotelgäste, die im Internet landete, 15.056€ zahlen.

Wichtig für Unternehmen ist es nunmehr, sich dringend um das Thema Daten-schutz zu kümmern. Unser Unternehmen ist hierfür der ideale Ansprechpartner. Wir erfassen alle Prozesse, in denen personenbezogene Daten verarbeitet werden, prüfen sie auf Schwachstellen, entwickeln praktikable Handlungsempfehlungen und kümmern uns um die Datenschutzdokumentation. Zusätzlich stehen wir Ihnen auch nach der Beratung als Datenschutzbeauftragte zur Verfügung. Für kleine und mittelständische Unternehmen gibt es ein Programm, das ein kleines BeratungsprojektBeratungsprojekt mit 80% der Kosten fördert und so für einen Eigenanteil von gerade einmal 600€ für Sie als beratenes Unternehmen sorgt.

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12 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SEPTEMBER 2019

IHKs in MV laden zur Delegationsreise nach Stettin ein Teilnahme an internationaler Kooperationsbörse und Hafenbesuch stehen auf dem Programm

NEUBRANDENBURG. Polen hat sich in den vergangenen Jahren zum wich-tigsten Außenhandelspartner für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpom-mern entwickelt. Seit dem Beitritt des Nachbarlandes zur Europäischen Uni-on vervierfachte sich das Handelsvo-lumen und liegt aktuell bei fast 1,2 Milliarden Euro. Gleichzeitig brummt Polens Wirtschaft. Die seit gut einem Jahrzehnt anhaltende gute Konjunk-tur hat sich zum längsten und nach-haltigsten Wirtschaftsaufschwung in der polnischen Geschichte entwickelt. Allein in den vergangenen beiden Jahren wuchs die polnische Wirt-schaft um 5,1 beziehungsweise 4,8 Prozent.

Dynamische Wirtschaft

Unternehmer, die im polnischen Nachbarland wirtschaftlich aktiv werden oder ihre Geschäftskontak-te weiter ausbauen wollen, erhalten jetzt die Chance, sich von der Dyna-mik und der Innovationsfähigkeit der

polnischen Wirtschaft zu überzeugen. Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) laden gemeinsam mit dem Enterprise Europe Network M-V und dem Maritimen Cluster Norddeutsch-land zu einer Unternehmensdelegati-onsreise vom 27. bis 28. November ins polnische Stettin ein. Die Fahrt richtet sich insbesondere an Unter-nehmen aus den Branchen Maritime Wirtschaft, Stahl- und Metallbau, Erneuerbare Energien, Transport und Logistik, aber auch Querschnittsbran-chen wie die IT-Wirtschaft sind herz-lich eingeladen.

Am Ankunftstag ist eine Teilnahme an der internationalen Kooperations-börse „INDUSTRIAL BRIDGE 2019“ im Regionalen Zentrum für Inno-vation und Technologietransfer der Westpommerschen Universität Szc-zecin geplant. Dort können sich nach vorheriger Anmeldung im Internet unter https://ib2019.b2match.io po-tenzielle Geschäftspartner und Part-ner für Forschungsprojekte aus Polen

und anderen europäischen Ländern in 20-minütigen Gesprächen persön-lich kennen lernen und eine mögliche Zusammenarbeit austarieren. Die On-line-Registrierung für die Börse läuft noch bis zum 25. November.

Erfolgreiche Premiere

Nach der erfolgreichen Premiere 2015 stellen die Veranstalter dieses Format nunmehr zum dritten Mal auf die Beine. Vor zwei Jahren beteiligten sich daran rund 60 Firmenvertreter und Forscher. Bis zum Ende des Tages führten sie mehr als 110 Gespräche.

Weitere Programmpunkte der Un-ternehmensdelegationsreise: Neben

der Besichtigung des Stettiner Ha-fens sind am Abreisetag auch bran-chenspezifische Unternehmensbesu-che vorgesehen, bei FINOMAR zum Beispiel. Der Betrieb ist auf kom-plexe Stahlkonstruktionen für den Schiffbau und die Energiewirtschaft spezialisiert. Die An- und Abreise erfolgt gemeinsam mit dem Bus. Ein Zimmerkontingent ist für alle Mitrei-senden im Focus Hotel im Stettiner Stadtzentrum reserviert. Die Gesamt-kosten pro Person belaufen sich auf rund 100 Euro. Um Anmeldung wird gebeten. IHK

https://ib2019.b2match.io

INTERNATIONAL

Süd-Ost und Zentral-Asien sind die wichtigsten Zielregionen Auslandsmesseprogramm 2020 steht / 260 Messebeteiligungen weltweit geplantBERLIN. Kleine und mittlere Unter-nehmen aus Deutschland können auch im kommenden Jahr auf Auslands-messen zu günstigen Bedingungen über Gemeinschaftsbeteiligungen ausstellen. Wie der AUMA - Verband der deutschen Messewirt-schaft unlängst mitteilte, sind im bereits festgelegten Auslandsmesse-programm 2020 insgesamt 260 Be-teiligungen in 47 Ländern geplant.

Die Regionen Süd-Ost- und Zen-tral-Asien bleiben auch 2020 die wichtigsten Zielregionen: 119 Betei-ligungen sind dort geplant, darun-ter 58 in China inklusive Hongkong. Weitere Zielregionen sind die euro-päischen Länder außerhalb der EU (42 Messen, davon 35 in Russland), Nordamerika mit 33 Beteiligungen, der Nahe und Mittlere Osten mit 29, Lateinamerika mit 19 und Afrika mit

zwölf Messebeteiligungen. Weitere „German Pavilions“ sollen bis zum Herbst aufgenommen werden.

Für das Auslandsmesseprogramm 2020 hat das Bundeswirtschaftsmi-nisterium zunächst einen Etat von rund 45,5 Millionen Euro bereitge-stellt. Davon entfallen 1,5 Millionen Euro auf Beteiligungen an rund zehn zusätzlichen Messen in Afrika im Rahmen der Afrikainitiative des Bun-

des. Auf Initiative der Bundesregie-rung wurde erstmals die Mehrbran-chenmesse Thessaloniki International Fair in Griechenland im September 2020 aufgenommen, an der sich Deutschland als Partnerland beteili-gen wird. Weitere Informationen zu einzelnen Messen im Auslandsmes-seprogramm sind auf der Verbands-website unter auma.de zu finden. PM

Kooperationsbörse „INDUSTRIAL BRIDGE“: Firmenvertreter und Forscher aus Deutschland, Polen und anderen europäischen Ländern knüpfen in Stettin Geschäftskontakte. Foto: RCIiTT

Hafen Stettin: Granit, Zellulose oder Papier werden hier beispielsweise umgeschlagen. Foto: isc

KONTAKT in der IHKDagmar EnsteTel.: 0395 [email protected]

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FAKTOR EXKLUSIVDie Themenseiten für die Wirtschaft der IHK-Region Neubrandenburg

» 4. Regional Produkte Messe Seite 14

» Heinr. Hünicke - Ihr Partner für Druck- & Dokumentenlösungen Seite 15

» Grundstein für neues Kinderhotel auf Usedom Seite 16

» Renault Gruppe steigert Marktanteil in Deutschland Seite 17

» Hafen Vierow eröffnet Parkfläche für Getreide-Lkw Seite 18

» Neuer Opel Movano vernetzter und sicherer Seite 19

WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN

TRANSPORT & LOGISTIK

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» 14 FAKTOR EXKLUSIV 9 | 2019

Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern GmbH

In Vorpommern schmeckt’s wohlDie 4. Regionalproduktemesse Vorpommern lädt zur genussvollen Reise durch unsere Region ein. Die Messe für Fachbesucher und Liebhaber regionaler Spezialitäten lockt mit zahlreichen hochwertigen regionalen Produkten und Tastings.

Am Mittwoch, dem 16. Oktober 2019, präsentie-ren Lebensmittelproduzenten aus Vorpommern im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald von 10 bis 17 Uhr ihre regionalen Produkte einem breiten Publikum aus Fachbesuchern und kulinarisch interessierten Endverbrauchern.

Die Location bietet Platz für circa 30 Aussteller. Schon in den Vorjahren lief einem hier wahrlich das Wasser im Mund zusammen und auch dieses Jahr steuern die Veranstalter mit der 4. Genuss- messe auf vielfältige Geschmackserlebnisse zu. Ob Nudeln oder Eis aus eigener Herstellung, (Wild)Fleisch, Fisch und Molkereierzeugnisse, die Ausstellerliste liest sich abwechslungsreich und macht Lust auf einen Besuch der Messe.

Liebhaber regionaler Spezialitäten sind herz-lich eingeladen, Häppchen zu probieren und Kontakte zu knüpfen. Der Eintritt ist kostenfrei. Für die Unternehmen der Ernährungswirtschaft bietet die Genussmesse außerdem eine ausge-zeichnete Möglichkeit, um mit Vertretern des Einzelhandels, der Hotellerie und Gastronomie ins Gespräch zu kommen und Geschäftsbezie-hungen auszubauen.

Die Veranstaltung wird um 11 Uhr durch die Organisatoren und Partner offiziell eröffnet. Zur

genüsslichen Reise lädt die Wirtschaftsförderge-sellschaft (WFG) Vorpommern mbH gemeinsam mit dem Rügen Produkte Verein, der Universi-täts- und Hansestadt Greifswald, dem Landkreis Vorpommern-Greifswald sowie der Greifswald Marketing GmbH ein.

Um 13 und 15 Uhr können Tastings unter dem Motto „typisch genießen!“ besucht werden. In einem extra dafür hergerichteten Messebereich lernen Gäste die Aussteller genauer kennen und im Rahmen von Produktpräsentationen können Lebensmittel verkostet werden. 13 Uhr findet das Tasting zum Thema Spirituosen statt, um 15 Uhr wird es ein weiteres mit dem Schwerpunkt Käse geben.

Unterstützt wird die 4. Regionalproduktemesse Vorpommern durch das Büro für kulinarische Maßnahmen Stralsund · Berlin und die Marke-tinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirt-schaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Zur Standanmeldung können sich interessierte Aussteller weiterhin an die WFG wenden (Tele-fon: 03834/550-607 Mail: [email protected]). Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es außerdem unter www.vorpommern-sonnendeck.de.

WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN

Die Genussmesse 2018 war ein Besuchermagnet. Foto: Henry Dramsch

Genuss!4. REGIONAL

PRODUKTEMESSEVORPOMMERN

Welch ein

Eintritt frei

GesundeLebensmittel

aus der RegionDie Messe für Fachbesucher und

Liebhaber regionaler Spezialitäten ...mit Tastings

Informationen unter: www.vorpommern-sonnendeck.de

16.Oktober

Mi / 10-17 Uhr

Pommersches Landesmuseum

2019

Rakower Str. 9Greifswald

Partner Veranstalter

Genuss!4. REGIONAL

PRODUKTEMESSEVORPOMMERN

Welch einGenuss!

Welch einGenuss!

Eintritt frei

GesundeLebensmittel

aus der RegionDie Messe für Fachbesucher und

Liebhaber regionaler Spezialitäten ...mit Tastings

16.Oktober

Mi / 10-17 Uhr

Pommersches Landesmuseum

2019

Rakower Str. 9Greifswald

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FAKTOR EXKLUSIV9 | 2019 15 «WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN

Heinr. Hünicke GmbH & Co. KG

Ihr Partner für Druck- & Dokumentenlösungen

Seit mehr als 25 Jahren steht der Name Heinr. Hünicke in Mecklenburg- Vorpommern für beste Markenqualität, fachkundige Beratung und für kompe-tenten Service, wenn es um das Thema Druck- & Dokumentenlösungen geht. Der Kunde trifft auf Menschen, die mit Freude und großem Engagement, mit Fachkompetenz und guten Ideen das Unternehmen prägen und mitgestalten.

Viele Mitarbeiter sind schon seit Jahrzehnten bei Heinr. Hünicke und konnten nach der Ausbildung wich-tige Aufgaben und Verantwortung übernehmen. Am Standort Neubran-denburg stehen Lösungen in Bezug

auf das Informations- und Prozess-kostenmanagement eines modernen Unternehmens im Vordergrund. Ging es in der Vergangenheit ausschließ-lich um die Informationsverarbei-tung auf Papier, sind heute digitale

Daten-Informationsflüsse Grundlage der mobilen Arbeitswelt.

Konzepte zur Struktur- und ProzessoptimierungMit dem firmeneigenen CP2plus-Konzept können Dokumentenpro-zesse strukturiert erfasst, darge-stellt und nachhaltig verbessert werden. Das Konzept erfüllt meh-rere Aufgaben in einem: Es erkun-det und bewertet die Druckvorgän-ge in Unternehmen und entwickelt neue Vorschläge zur Optimierung. Die Lösung basiert auf vier großen Themen, welche die Meilensteine der neuen Strategie bilden – Kosten senken, Abläufe erleichtern, Pro-zesse optimieren und die Umwelt schonen. Anhand der festgestellten Bedarfe, der Wünsche und Pläne der Kunden, bietet Heinr. Hünicke

moderne, passende und kosten-senkende Lösungen, die individu-ell umgesetzt werden. Anschlie-ßend installieren die hauseigenen Service-Techniker vor Ort beim Kunden die angepasste Hard- und Software. In der Folgezeit werden diese stetig geprüft und genau an die Bedürfnisse angepasst.

Michael Roggow, Vertriebsleiter in Neubrandenburg: „Lernen Sie uns einfach kennen – unsere gu-ten Ideen und unser Verständnis von Dienstleistung und Service sowie unsere überzeugenden Kon-zepte für die Kosteneinsparung im Printmanagement. Im Fachbereich Kopiertechnik gehören wir nach Aussage des Unternehmens Konica Minolta zu den leistungsstärks-ten und innovativsten Partnern in Deutschland.

Dokumentenprozesse nachhaltig verbessern. Fotos: Heinr. Hünicke GmbH & Co. KG

Optimierte Dokumentenworkflows erleichtern die Arbeit.

Heinr. Hünicke GmbH & Co. KG ⋅ Quarzstraße 8 ⋅ 17036 NeubrandenburgT 0395 761 201-0 ⋅ [email protected]

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darstellen und nachhaltig verbessernund sind immer wieder stolz, wenn wir die

Begeisterung beim Kunden erleben.“

Optimierung Ihrer Druckprozesseeffektiv – modern – persönlich.

Ihr Spezialist:Michael Roggow

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» 16 WIRTSCHAFTSINFORMATIONENFAKTOR EXKLUSIV 9 | 2019

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SEETELHOTELS Usedom

Kinderbaustellenleiter legt den Grundstein für neues KinderhotelDas SEETELHOTEL Familienresort Waldhof wird umfassend umgebaut und mit einem auf Kinder fokussierten Konzept ergänzt. Mit der Neugestaltung und zu-sätzlichen Zimmereinheiten wird das SEETELHOTEL Familienresort Waldhof Tras-senheide nach Fertigstellung mehr Komfort, Erholung und Spaß für Kinder bieten.

Im Beisein von 100 geladenen Gäs-ten wurde kürzlich offiziell der Grundstein für das Umbauprojekt „Kinderhotel Waldhof“ im Ost-seebad Trassenheide gelegt. Dabei hatten Rolf Seelige-Steinhoff, ge-schäftsführender Gesellschafter der SEETELHOTELS Usedom, und Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Ar-beit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, tatkräftige Unterstüt-zung. Zusammen mit ihnen legte Timo, erster Kinderbaustellenleiter des SEETELHOTEL Familienresort Waldhof, die traditionelle Bulle in das Mauerwerk des neuen Restau-rant- und Empfangsgebäudes ein.

Auf dem insgesamt 6,9 Hektar großen Gelände entlang des Kie-fernwaldes entstehen bis Ende Mai 2020 ein neues Restaurant- und Empfangsgebäude und ein Spaß-bad mit Wellnessbereich. Insgesamt wird das Hotel nach der Neugestal-tung über 130 Zimmer, inklusive

fünf neuer Suitenhäuser mit je-weils vier Einheiten über zwei Eta-gen, verfügen. Darüber hinaus sind drei neue Spielplätze, abgestimmt auf unterschiedliche Altersgruppen, Bestandteil der Umbauten.

Das neue Kinderhotel – Das UmbauprojektMit der Grundsteinlegung am 23. August 2019 konnten bereits die Rohbauarbeiten am neuen Restau-rant- und Empfangsgebäude ab-geschlossen werden. Mitte Oktober 2019 ist dies auch für das Spaßbad geplant. Um mit den weiteren Ar-beiten zügig und ohne Einschrän-kungen für Gäste voran kommen zu können, wird der Hotelbetrieb im Zeitraum vom 6. Januar bis 31. März 2020 vollständig geschlossen. Mit Wiedereröffnung zum 1. April 2020 soll planmäßig das neue Res-taurant zur Verfügung stehen. Alle weiteren Gebäude und Attraktionen

können bereits zwei Monate spä-ter entdeckt werden. Bis Ende Mai 2020 soll der Umbau beendet und das Kinderhotel ab Juni 2020 erleb-bar sein.

Verantwortliches Architekturbüro für das neue Kinderhotel ist Oce-an Architects mit Sitz in Waren-Müritz, Mecklenburg-Vorpommern. Das aufwendige Umbauprojekt der SEETELHOTELS schafft auf der Insel Usedom eine besondere Attraktion für die kleinsten Urlaubsgäste und zugleich zusätzliche Arbeitsplätze. Möglich ist dies auch dank der För-derung durch das Wirtschaftsminis-terium Mecklenburg-Vorpommern, die einen Teil des Investitionsvorha-bens unterstützen (Gesamt-Investi-tionssumme: 20,6 Mio. EUR).

Zusammenarbeit mit der Michael Succow Stiftung Beim Umbau des SEETELHOTEL Familienresort Waldhof zum Kin-derhotel wird auf einen verant-wortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Produktionsfaktoren geachtet. Bereits seit der Konzep-tions- und Planungsphase unter-

stützt die gemeinnützige Natur-schutzstiftung des alternativen Nobelpreisträgers Prof. Dr. Michael Succow - die Michael Succow Stif-tung - als Berater.

Nach einer im Juni 2019 erfolg-ten Zustiftung der SEETELHOTELS Usedom für ein Renaturalisie-rungsprogramm der Michael Suc-cow Stiftung werden nun weitere Maßnahmen für das neue Kinder-hotel erarbeitet. Diese reichen von der Empfehlung zu verwendender ökologischer Materialien und regi-onaler Partner über die Konzeption von Attraktionen, über die Kinder spielerisch den respektvollen Um-gang mit der Natur aufgezeigt be-kommen, bis hin zur personellen Unterstützung im Bereich Wissens-vermittlung im Hotel für Kinder wie auch für Erwachsene.

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FAKTOR EXKLUSIV9 | 2019 17 «TRANSPORT & LOGISTIK

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Die Renault Gruppe fährt in Deutschland mit den Marken Renault, Dacia und Alpine weiter auf der Überholspur. Im ersten Halbjahr stiegen die Zulassungen um 3,8 Prozent oder 4.600 Einheiten auf 126.700 Pkw und leichte Nutzfahr-zeuge. Damit legte der französische Importeur drei Mal so stark zu wie der Gesamtmarkt und steigerte den Marktanteil der Gruppe auf 6,32 Prozent. Im Monat Juni erreichte der Marktanteil 7,18 Prozent.

„Wir haben im ersten Halbjahr un-seren Wachstumskurs mit Nach-druck fortgesetzt”, sagt Uwe Hoch-geschurtz, Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG. „Die Modelle von Renault, Dacia und Alpine kommen hervorragend im deutschen Markt an. Mit den Neu-auflagen unserer Renault Bestseller Clio, Captur und ZOE werden wir unsere gute Position weiter stär-ken”, so Hochgeschurtz.

Marke Renault: 83.400 Zulassungen, 4,16 Prozent Marktanteil

Die Marke Renault verkaufte von Januar bis Juni 83.400 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Der Markt-anteil stieg auf 4,16 Prozent nach 4,12 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Bei den Pkw-Zulassungen ver-zeichnet die Marke 68.700 Zulas-sungen. Zudem verkaufte Renault 14.600 leichte Nutzfahrzeuge, das sind 15,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018. Der Nutz-fahrzeug-Marktanteil von Renault liegt per Ende Juni bei 9,49 Pro-zent.

Scénic und Zoe sind „Firmenauto des Jahres 2019”Der Kompaktvan Renault Scénic und der elektrische Renault ZOE

sind „Firmenauto des Jahres 2019” in der Importwertung. Die beiden Modelle belegen jeweils Platz eins in den Fahrzeugkategorien „Kleine Vans” und in der erstmals prä-mierten Sparte „Elektroautos”. Eine Expertenjury aus 157 Flottenprofis beurteilte insgesamt 275 Modelle aus 15 Kategorien vom Kleinst-wagen bis zum großen SUV.

Mit der vierten Generation des Scénic hat Renault 2016 das Kon-zept des Kompaktvans neu definiert. Sein emotionales Design sowie eine Fülle von Innovationen und Fahrer-assistenzsystemen zeichnen das ak-tuelle Modell aus.

Der Renault ZOE steht bereits seit 2013 für alltagstaugliche, er-schwingliche Elektromobilität und ist Deutschlands meistgekauftes Elektroauto. Seit dem Marktstart entschieden sich hierzulande mehr als 22.000 Kunden für den elek-trischen Kleinwagen. Neben den beiden Siegern positionierten sich ebenfalls die Modelle Kangoo, Es-pace und Captur auf den Topplätzen bei der Wahl zum „Firmenauto des Jahres 2019” und belegten jeweils Podiumsplätze unter den Top drei.

Die Fachzeitschrift „Firmenau-to” vergibt den Award bereits seit 1999 und damit zum 21. Mal. Mit-veranstalter des großen Vergleichs ist die DEKRA. Renault Deutschland AG

Autohaus Piahowiak GmbH & Co. KG

Renault Gruppe in Deutschland mit 3,8 Prozent Zuwachs im ersten Halbjahr

Der neue Scénic Foto: Renault Deutschland AG

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» 18 FAKTOR EXKLUSIV 9 | 2019TRANSPORT & LOGISTIK

Hafen Vierow eröffnet Parkfläche für Getreide-Lkw

Nachdem bereits vor einem Jahr im September 2018 die Fertigstellung des Infrastrukturprojektes „Logistikfläche“ am vorpommerschen Gewerbestandort Hafen Vierow gemeinsam von Dr. Stefan Rudolph, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, und vom Bürgermeister der Gemeinde Brünzow, Jens Kortmeyer, verkündet werden konnte, ist jetzt mit der Vollendung des Baus eines neuen Mehrzweckgebäudes durch den Hafenbetreiber, die vollumfängliche Nutzung der neu geschaffenen Anlagen im Dauerbetrieb aufgenommen worden.

Das asphaltierte Hafenvorfeld um-fasst 5400 m² und hält Fahr- und Standflächen für insgesamt 40 Lkw vor. „Damit gehören die Rückstaus, die in Spitzenzeiten bis an die Landstraße 262 reichten, der Ver-gangenheit an“, zeigte sich Hen-ning Bligenthal, Geschäftsführer der Hafen Vierow GmbH, zufrie-den über den neuen großflächigen „Stauraum“. Die früheren Kolonnen von zumeist mit Getreide belade-nen Lkw behinderten auf der Stra-ße zum Hafen auch den gesamten Lieferverkehr vom und zum ma-ritimen Gewerbestandort Vierow. Durchschnittlich erreichen täglich 100 Lkw den Hafen. Zur Erntesai-son steigt diese Zahl zuweilen auf 300 Fahrzeuge. Aktuell werden täglich 250 Lkw in Vierow abge-fertigt, sagt Henning Bligenthal. Die sich dem Ende zuneigende Getreideernte 2019 sei „durch-

schnittlich gut“ gelaufen, schätzt er ein. In einem Umkreis von ca. 150 Kilometern wird Getreide aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg überwiegend per Lkw angeliefert.

Infrastrukturprojekt verbessert logistische AbläufeDas Infrastrukturprojekt der Ge-meinde Brünzow am Hafen Vierow ist durch das Wirtschaftsministeri-um des Landes Mecklenburg-Vor-pommern mit rund 1,2 Millionen Euro im Rahmen der Gemeinschafts-aufgabe „Verbesserung der regiona-len Wirtschaftsstruktur“ gefördert worden. Ausgerüstet wurde die Lo-gistikfläche mit Beleuchtungs- und Verkehrsleiteinrichtungen sowie Ver- und Entsorgungsanlagen. Das zusätzlich durch den Hafenbetrei-ber errichtete neue Mehrzweck-gebäude im Bereich der Hafen-

einfahrt beherbergt auf insgesamt 244 m² Fläche einen Sozialbereich für die Unternehmensmitarbeiter und das Analytik-Labor für das an-gelieferte Getreide. Weitere 124 m² Fläche dienen als Archiv bzw. Lager. Mit der verbesserten Infrastruktur können die logistischen Abläufe in Vierow effektiver gestaltet werden, was die Leistungsfähigkeit des See-umschlagsplatzes und die Attrakti-vität des Standortes erhöht, betonte Geschäftsführer Bligenthal. Auch bieten sich neue Chancen, enger mit anderen Häfen in Vorpommern zu-sammenzuarbeiten. Der Hafen Vie-row kooperiert seit längerem mit Mukran Port, da in dem Tiefwasser-hafen auf der Insel Rügen größere Schiffsladungen an Getreide ab-gewickelt werden können. Stärker in die Gesamtlogistik einbezogen werden soll auch der Hafen Wol-gast, der seit Jahresbeginn von der

Hafenbetriebsgesellschaft Vierow mitbetrieben wird.

Der vorpommersche Hafen Vie-row befindet sich an der Südseite des Greifswalder Boddens unweit von Lubmin bei Greifswald. Er verfügt über eine Fingerpier mit zwei Liegeplätzen. Schiffe mit ei-ner Tragfähigkeit von bis zu 7500 Tonnen können komplett geladen werden. Der Seeumschlagsplatz ist spezialisiert auf den Umschlag von Getreide, Dünger, Ölsaaten und Futtermittel. Jährlich gehen rund 500.000 Tonnen über die Kaikante. Die Hafenbetriebsgesellschaft und die vor Ort angesiedelte Viela Export GmbH betreiben auf dem maritimen Gewerbegebiet Vierow mehrere Ge-treidehallen mit einer Lagerkapazi-tät von insgesamt 120.000 Tonnen. Der Hafen ist über einen eigenen Gleisanschluss mit dem internatio-nalen Schienennetz verbunden.

Der neue Parkplatz im Hafenvorfeld entlastet spürbar die Zufahrt zum vorpommerschen Hafen Vierow. Foto: Hafen Vierow

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FAKTOR EXKLUSIV9 | 2019 19 «TRANSPORT & LOGISTIK

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Neuer Opel Movano ab sofort bestellbar Der „Große“ im Produktportfolio, der neue Opel Movano ist ab sofort bestellbar. Alle Modelle verfügen über extra-effiziente Dieselmotoren mit modernster BiTurbo-Technologie. Sie verbinden niedrige Verbräuche mit einem hohen Drehmoment. Der Movano komplettiert die Opel-Modellpalette bei den leichten Nutz-fahrzeugen (LCV) und macht dieses Trio zur jüngsten LCV-Flotte im Markt.

Schon die Basisausstattung des neuen Movano ist optimal auf den gewerblichen Einsatz ausgerichtet. Der Seitenwindassistent ist erstmals serienmäßig mit an Bord. Das gilt auch für das LED-Tagfahrlicht, eine Funk-Zentralverriegelung, ein Ra-dio mit Bluetooth-Schnittstelle und USB-Anschluss sowie für die Sicht-ausstattung mit automatischem Ab-blendlicht und Regensensor.

Premiere im Movano feiern der optionale Toter-Winkel-War-ner und das Rückfahrkamera-System, welches den Blick auf das Verkehrsgeschehen hinter dem Transporter während der Fahrt er-möglicht. Da bei Kastenwagen mit Trennwand zum Heckabteil die Sicht nach hinten nur über die Au-ßenspiegel möglich ist, übernimmt die am Heck angebrachte Kame-ra die Innenrückspiegel-Funktion. Der Toter-Winkel-Warner beugt z.B. Unfällen mit Fahrradfahrern beim Abbiegen vor. Entdecken die Sensoren ein Objekt im toten Win-kel, leuchtet im entsprechenden Außenspiegel ein LED-Warnsignal auf. Der optionale Spurassistent erhört die Sicherheit für die Fah-rercrew.

Effizienzsprung mit neuer Technologie Wirtschaftlichkeit ist für Gewer-be- und Flottenkunden besonders wichtig. Der neue Movano ist noch effizienter als zuvor. Unter der Haube kommen ausschließlich BiTurbo-Die-selaggregate zum Einsatz, die nach den aktuell strengsten Abgasnormen zertifiziert sind. Kunden haben da-bei die Wahl zwischen Front- und Heckantrieb sowie modernen Sechs-

gang-Schaltern und einem automa-tisiertem Schaltgetriebe. Die Motoren mit doppelter Aufladung bieten im Vergleich zu den Vorgängeraggrega-ten zwischen fünf und zehn PS mehr sowie ein Plus von 20 bis 40 New-tonmeter Drehmoment. Der 132 kW/ 180 PS starke Top-BiTurbo-Diesel packt nun mit einem maximalen Drehmoment von 400 Newtonmeter zu. Bei den Betriebskosten glänzt der Opel-Transporter mit vorbildlichen Werten. Dies reicht von geringem Kraftstoffverbräuchen und langen Serviceintervallen bis zu den güns-tigen Ersatzteil- und Materialkosten.

Voll vernetztes mobiles BüroFür mehr Bequemlichkeit sorgen Komfortsitze. Bis zu 22 Ablage-möglichkeiten schaffen Ordnung im mobilen Büro. Besonders praktisch ist das im Segment einzigartige ausziehbare FlexTray-Handschuh-fach auf der Beifahrerseite. Bei den Infotainmentsystemen führt das Navi 50 IntelliLink Pro die Ange-botspalette an. Es ist sowohl App-le CarPlay als auch Android Auto kompatibel – für volle Konnekti-vität. Es verfügt über ein 7-Zoll-Touchscreen-Farbdisplay, das die Bedienung noch einfacher macht. Die Verbindung mit dem Smart-phone erfolgt per Bluetooth® oder USB. Ebenfalls neu im Movano: Das Handy lässt sich auf der Wireless Charging-Fläche im Armaturen-träger ablegen und so vollkommen kabellos aufladen.

Die Lösung für jede TransportaufgabeMit seinem neu gestylten Gesicht gibt sich der Movano schon von au-

ßen klar als Opel-Familienmitglied zu erkennen. Ebenfalls typisch Opel sind die traditionellen Stärken des „Großen“ im Portfolio der leichten Nutzfahrzeuge: Er fährt in mehr als 150 Varianten vor – absolut flexi-bel für jeden Einsatzzweck. Dazu

steckt er ordentlich was weg: Bis zu 4,5 Tonnen Gesamtgewicht und 17 Kubikmeter Ladevolumen beim Kastenwagen sind eine Ansage – das Ganze in vier Längen und drei Höhen. Opel Automobile GmbH

Schon die Basisausstattung des neuen Movano ist optimal auf die Bedürfnisse von Gewerbe- und Flottenkunden ausgerichtet. Foto: Opel Automobile GmbH

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REICHWEITEN-

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SIEGERSIEGERSIEGERSIEGERBESIEGER!BESIEGER!BESIEGER!BESIEGER!

Reichweitenstudie 2018: „Entscheider im Mittelstand“ von KANTAR TNS. Datenerhebung von April bis Juni 2018.

IHK-Zeitschriften sind damit der ideale

Werbeträger.

Die IHK-Zeitschriften erreichen die meisten Entscheider im Mittelstand. Das zeigt die gleichnamige Studie von KANTAR TNS. Die IHK-Zeitschriften sind damit unangefochten die Nummer 1 – und der Besieger von Reichweiten siegern in anderen Umfragen.

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10,5%

Süd-deutscheZeitung

9,4%

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7,8%

Wirt-schafts-woche

6,3%

Markt und Mittelstand

19,6%

Focus

22,0%

Der Spiegel

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Hand-werk

Magazin

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21SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

Prothesen, Orthesen oder Korsetts aus dem 3D-Drucker Hilfsmittelversorger Medicare will sich noch digitaler aufstellen NEUBRANDENBURG. In den ortho-pädischen Werkstätten arbeiten die 3D-Drucker auf Hochtouren. Runde für Runde entstehen dort aus Kunst-stoff Schäfte für Unterschenkelpro-thesen und Orthesen. Noch befindet sich das Ganze in der Entwicklungs-phase. Doch mittelfristig will der Neubrandenburger Hilfsmittelversor-ger Medicare so weit sein, dass der 3D-Drucker stabil in die Produktion integriert werden kann.

Tradition trifft Moderne: Auch wenn die Entwicklungsphase zurzeit viel Geld und Personal bindet, nimmt Geschäftsführer Matthias Heicke das gern in Kauf, wie er im Gespräch mit „Faktor Wirtschaft“ versichert. Zumal es geschäftlich gut läuft bei Medicare, und das seit mittlerweile mehr als 25 Jahren: „Wir sind über die vergangenen Jahre kontinuierlich gewachsen“, so Matthias Heicke. Mit mehreren Gesellschaftern, geborgtem Startkapital von seinen Eltern und einer gehörigen Portion Mut hat er das Unternehmen einst mitbegründet. Damals war der gelernte Orthopädie-techniker und studierte Betriebswirt noch keine 30 Jahre jung.

Heute mit 53 ist er alleiniger Ge-sellschafter und beschäftigt in den Bereichen Sanitätshaus, Orthopädie- und Rehatechnik sowie Homecare 46 Frauen und Männer an neun ver-schiedenen Standorten in Neubran-denburg, Anklam, Malchin, Malchow,

Neustrelitz und Waren an der Müritz. Davon sind zwölf Beschäftigte seit mehr als zehn Jahren im Unterneh-men. 2016 kam mit der Gründung einer Tochtergesellschaft auch der Geschäftsbereich Schuhtechnik dazu. Somit kann eine Komplettversorgung aus einer Hand den Kunden angebo-ten werden. „Wir haben sehr gutes Personal“, lobt Matthias Heicke sei-ne Mitarbeiter und betont, dass der von der Wirtschaft vielfach beklagte zunehmende Fachkräftemangel für ihn ein eher untergeordnetes Thema sei. Bislang habe er immer alle Aus-

bildungsplätze und Stellen besetzen können.

Mehr Freiraum verschaffen

Für sein nächstes Vorhaben, die Me-dicare noch stärker zu digitalisieren, kann das nur von Vorteil sein. Ne-ben der Anschaffung eines weiteren 3D-Druckers plant Matthias Heicke im Jahresverlauf noch vier weitere Auszubildende und Fachkräfte für die verschiedenen Bereiche einzu-stellen und die 50er-Marke bei der Anzahl der Beschäftigten zu knacken.

So kann er seinen beiden Werkstatt-leitern noch mehr Freiraum für die Entwicklung und Realisierung neuer Projekte verschaffen.

„Wir treffen uns jeden Donners-tag zu einem Innovationsworkshop, schauen uns die inzwischen gefertigten Produkte an, beurteilen deren Mate-rialbeschaffenheit, diskutieren unsere Fälle, justieren nach oder verwerfen Einiges auch, solange, bis wir damit absolut zufrieden und davon vollkom-men überzeugt sind“, sagt der Neu-brandenburger Werkstattleiter Robby Hacker. Der 28-jährige Meister blickt mit großer Hoffnung auf die Chancen des 3D-Drucks: „Er wird vieles leichter und einfacher machen. Anstelle eines aufwendigen und für den Kunden oft unangenehmen Gipsabdruckes erfas-sen wir alle notwendigen Maße und Formen mittels 3D-Scan.“ Gleichwohl weiß der junge Mann, dass die Tech-nologie nur so gut ist, wie er sie dank entsprechender Software am Computer mit Daten und Informationen füttert.

„Von der Digitalisierung im gesam-ten Unternehmen profitieren unsere Kunden und sie liefern Chancen für neue Projekte“, so Matthias Heicke. Die Umsetzung der neuen EU-Me-dizin-Produktverordnung (Medical Device Regulation) wird die Medicare als neue Herausforderungen ange-hen und sich den Aufgaben stellen. Ivonne Schnell

Emperra-Niederlassung in Karlsburg feierlich eröffnet

KARLSBURG. Seit Mitte Mai ist das Potsdamer Unternehmen Emperra GmbH – E-Health Technologies mit einer Niederlassung in Karlsburg präsent. Sie wurde dieser Tage fei-erlich eröffnet. Gemeinsam mit dem ortsansässigen Institut für Diabetes „Gerhardt Katsch“ Karlsburg e. V. (IDK) will Emperra ein digitales Dia-betes Zentrum für Mecklenburg-Vor-pommern und Deutschland aufbau-en, hieß es.

Das Zentrum soll Diabetikern eine 24-Stunden-Versorgung außerhalb der Praxiszeiten anbieten, um die ambulanten diabetologisch tätigen Praxen bei ihren Therapiezielen zu unterstützen. Dazu will das Unter-nehmen an seinem neuen Standort, digitale Soft- und Hardwarelösungen auf Basis bestehender Technologien weiterentwickeln. Emperra-Gründer und Geschäftsführer Dr. med. Janko

Schildt: „Wir haben uns ganz bewusst für den international renommierten Diabetes-Kompetenzstandort Karls-burg entschieden, da wir bereits seit unserer Gründung mit dem Institut für Diabetes „Gerhardt Katsch“ eng verbunden sind. Zusammen mit den telemedizinischen Erfahrungen der Karlsberger Wissenschaftler vom IDK wird hier das Zukunftsmodell einer zentralen digitalen Diabetesversor-gung für Mecklenburg-Vorpommern und nachfolgend Gesamtdeutschland bald Realtität.“

Nach eigenen Angaben wurde Emperra 2008 als forschungs- und innovationsgetriebenes Medizin-technik-Unternehmen im Bereich E-Health Technologies und Teledia-betologie gegründet. Es bietet neu-artige Lösungen zur Behandlung der Volkskrankheit Diabetes mellitus an. PM

Neubrandenburg sucht „Unternehmen des Jahres 2019“

NEUBRANDENBURG. Noch bis zum 7. Oktober können sich in der Stadt Neubrandenburg ansässige Firmen für die Auszeichnung „Unternehmen des Jahres 2019“ bewerben. Der Ge-winner wird beim Neubrandenburger Bürgerempfang am 4. Januar 2020 geehrt. Zusätzlich besteht für das ausgezeichnete Unternehmen die Möglichkeit, kostenfrei am „Heim-kehrerTag“ am 28. Dezember 2020 im Haus der Kultur und Bildung teil-zunehmen. Die IHK Neubrandenburg ist Mitorganisator der Messe, die sich insbesondere an Weggezogene und Pendler richtet, die zu Hause eine neue berufliche Perspektive suchen.

Unternehmen sind wichtige gesell-schaftliche Akteure und gestalten die soziale Entwicklung positiv mit. Des-halb beschloss die Stadtvertretung, sie jährlich zu würdigen. Wer sich als Unternehmer angesprochen fühlt

oder gar ein Unternehmen kennt, das ausgezeichnet werden soll, ist zur Teilnahme aufgerufen. Die Be-werbung ist online unter neubran-denburg.de/Wirtschaft-Entwicklung/Städtische-Unternehmen/Unterneh-men-des-Jahres abzugeben. Die Ver-waltung nimmt eine Bewertung vor und unterbreitet der Stadtvertretung einen Entscheidungsvorschlag.

Für Fragen steht in der Stadtver-waltung Benjamin Bendin, Sach-bearbeiter Wirtschaftsförderung, unter Telefon 0395 555-22 92 oder per E-Mail [email protected] zur Verfügung. PM

STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Werkstattleiter Robby Hacker (l.) und Medicare-Chef Matthias Heicke: Gemeinsam wollen sie den 3D-Druck stabil in die Produktion von Prothesen, Orthesen oder Korsetts integrieren. Foto: isc

Hier geht es zu den Bewerbungsunterlagen.

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22 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SEPTEMBER 2019STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Die meisten Menschen verbinden mit MV natürlich Wald, Wild, Wasser und Fisch.

„Nur ein Restaurant wäre für mich nicht in Frage gekommen“Dennis Malonek vermarktet erstmals seit 200 Jahren wieder Wild im Neustrelitzer „Wildhof“ NEUSTRELITZ. Gut Ding braucht Wei-le. Das hat sich für Dennis Malonek bewahrheitet. Fast 20 Jahre lang ar-beitete der gelernte Koch in verschie-denen Restaurants in Österreich und in der Region, zuletzt auch als Chefkoch und Ausbilder, bevor er dank eines Investors den Traum vom eigenen Re-staurant im Neustrelitzer „Wildhof“ im Mai 2018 verwirklichen konn-te. Genau dort, wo vor rund 200 Jahren der Wildmeister des Für-sten wohnte und arbeitete, sich um das angrenzende Wildgatter voller Dam-, Rot- und Schwarz-wild kümmerte, das zum Amü-sement und Verzehr vorgesehen war, und das Wildbret vermarktete. Als passionierter Jäger kommt Dennis Malonek die Geschichte des Hauses für sein gastronomisches Konzept natür-lich zupass. Faktor Wirtschaft hat den Existenzgründer in Neustrelitz besucht.

Faktor Wirtschaft: Herr Malonek, wie sind Sie auf die Idee gekommen?Dennis Malonek: Das war nicht meine alleine. Gemeinsam mit einem guten Freund und Kollegen, mit dem ich viele Jahre zusammen gekocht habe, wollte ich ursprünglich ein Hotel in der näheren Umgebung übernehmen. Geliebäugelt hatten wir bereits mit dem Landhotel Prälank. Aber wie so oft im Leben kommt es anders: Aus familiären Gründen entwickelten wir uns leider mit der Zeit in völlig un-terschiedliche Richtungen. Im Nach-hinein muss ich sagen: Das war gut

so, sonst hätte ich alle Entscheidun-gen mit meinem Geschäftspartner abstimmen müssen.

Die Chance, meinen Traum vom ei-genen Restaurant zu verwirklichen, bot sich schließlich erst, nachdem ein langjähriger Jagdfreund dieses Haus erworben hatte. Ihm war es wichtig, den einstigen Charakter des Gebäudes als herzoglichen „Wildhof“ annähernd wieder herzustellen und zu wahren. Von mir wusste er seit Langem, dass ich mich selbstständig machen wollte. Und jetzt bin ich es seit gut einem Jahr.

Faktor Wirtschaft: Was bieten Sie an?Dennis Malonek: Ein Restaurant, in dem hauptsächlich Wild- und Fischgerichte auf der Speisekarte stehen. Nicht nur deswegen, weil ich passionierter Jäger

mit eigenem Revier bin. Sondern vor allem auch deswegen, weil die meisten Menschen mit Mecklenburg-Vorpom-mern Wald, Wild, Wasser und Fisch verbinden. Überdies ist mir aufgefal-len, dass meine Berufskollegen immer

weniger Wild und Fisch auf die Karte setzten. Des Weiteren regionale Spezi-alitäten zum Kauf, welche die Strelitzer Fleisch- und Wurstspezialitäten GmbH nach unseren Rezepten herstellen: Brat-, Leber- oder Mettwurst zum Bei-spiel. Obendrein befinden sich im

Obergeschoss sieben Doppel- und ein Einzelzimmer, die allesamt klimatisiert sind. Nur ein Restaurant zu betreiben, wäre für mich nicht in Frage gekom-men.

Faktor Wirtschaft: Wie läuft‘s?Dennis Malonek: Es geht in die richtige Richtung. Obwohl alles neu ist, müssen wir immer noch ein bisschen investie-ren. In Geschirr zum Beispiel. Ansons-ten kommt der „Wildhof“ bei unseren Gästen gut an. Aktuell haben wir 13 Hochzeiten für das laufende Jahr im Reservierungsbuch, vier davon haben wir bereits ausgerichtet. Hinzu kommen weitere Familienfeiern. Die geschlosse-nen Gesellschaften konzentrieren sich meistens auf die Wochenenden. Zu Gute kommt uns auch, dass wir keinen Ru-hetag machen. Ein Renner sind zurzeit die Grillbuffets an wechselnden Termi-nen, die rechtzeitig vorher auf unserer Web- und Facebookseite stehen. Im Herbst und Winter biete ich stattdessen wieder mehr Brunchs an. Einen dritten Koch bräuchte ich noch, weil ich bei Be-darf auch im Service mit unterstützte. Der Fachkräftemangel macht eben auch vor meiner Tür nicht halt. Im Service arbeiten zurzeit drei Angestellte und vier Hilfskräfte.

Faktor Wirtschaft: Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?Dennis Malonek: Der „Wildhof“ ent-wickelt sich wirtschaftlich gut, dass ich hoffentlich die Möglichkeit habe, ihn eines Tages zu kaufen. Bis dahin habe ich dieses Haus gepachtet. Au-ßerdem möchte ich auf diesem Gelän-de noch einen Hofladen bauen, damit die angebotenen regionalen Produkte künftig an einem separaten Ort ver-kauft werden können und nicht mehr wie bisher im Restaurant. Der Laden bekommt dann eine Klingel mit re-gelmäßigen Öffnungszeiten. Die Pro-dukte sind natürlich auch über einen Online-Shop erhältlich, der über un-sere Webseite läuft.

Faktor Wirtschaft: Womit konnte die IHK schon helfen? Dennis Malonek: Bei Ausbildungsfra-gen, weil ich zum 1. September einen Auszubildenden für die Küche ein-gestellt habe. Der junge Mann hatte zuvor ein berufsvorbereitendes Jahr absolviert. Da bin ich ganz guter Din-ge. Und bei rechtlichen Fragen für Vertragsangelegenheiten. Interview: Ivonne Schnell

https://wildhof-neustrelitz.de/

Dennis Malonek: Im Wildhof bringt der gelernte Koch und passionierte Jäger Beruf und Hobby unter einen Hut, und das noch dazu an einem Ort, der vor 200 Jahren eigens für die großherzogliche Jagd errichtet wurde. Foto: isc

KOPFDES

MONATS

STECKBRIEFGründer: Dennis Malonek (37)

Ort: Neustrelitz Gründungsjahr: 2018Branche: Gastronomie, Einzelhandel und Tourismus

Idee: Restaurant verknüpft mit

einem Hofladen und dem Verkauf

regionaler Produkte nach eigenen

Rezepten, inklusive Pensionsbetrieb

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23SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

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STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Hilfe, Informationen und Fördergeld So unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern Existenzgründer SCHWERIN. Um Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen attrak-tiver zu machen, gibt es für Gründer viele Förderprogramme der Europä-ischen Union, der Bundesrepublik und des Landes. Die Voraussetzungen sind vom Förderzweck abhängig und in der jeweiligen Förderrichtlinie be-schrieben. Generell unterstützungs-würdig sind innovative Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren mit erkennbarem Kundennutzen, nach-haltige Alleinstellungsmerkmale, ein klares Geschäftsmodell, hohes Wachstumspotenzial und internati-onale Ausrichtung. Häufig ist eine Antragstellung an bestimmte Fristen gebunden. Um eine gründungssti-mulierende oder gründungsunter-stützende Wirkung zu erreichen, ist eine Antragstellung beispiels-weise bei den Bildungsschecks für Existenzgründungen und Unterneh-mensnachfolgen vor der Gründung beziehungsweise Übernahme oder beim MV-Gründerstipendium bis spätestens ein Jahr nach Gründung erforderlich.

Exzellente Köpfe

Nachdem „Faktor Wirtschaft“ in der vorangegangenen Juli-August-Aus-gabe auf Seite 7 darüber berichtet hat, wie die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Gründer und Nachfolger unterstützt, stellt das Wirtschaftsministerium des Landes auf diesen Seiten entsprechen-de Fördermöglichkeiten vor.

Das Programm MV-Gründerstipen-dium unterstützt Gründungswillige mit Hochschulabschluss oder berufli-cher Praxis bei der Umsetzung ihrer innovativen und wissensbasierten Geschäftsidee durch Beihilfen zum Lebensunterhalt für bis zu 18 Monate. Hier geht es monatlich um 1200 Euro, bei Promovierten um 1400 Euro, die aus Mitteln des Europäischen Sozial-fonds (ESF) finanziert werden. Damit soll der Start in eine Selbstständigkeit erleichtert und exzellente Köpfe in Hochschulen, Forschungseinrichtun-gen oder Unternehmen sollen ermu-tigt werden, ein eigenes innovatives, technologieorientiertes und wissens-basiertes Startup zu wagen.

Studierende begeistern

Über die ebenfalls aus ESF-Mitteln finanzierte Richtlinie zur Förderung von Entrepreneurship werden Pro-jekte gefördert, die insbesondere

Studierende für das Unternehmertum begeistern und bei der Unterneh-mensgründung begleiten sollen, bei-spielsweise durch Ideenwettbewerbe und Coaching.

Innovative Ideen

Der Gründungs-Ideenwettbewerb In- spired an den Hochschulen und außer- universitären Forschungsinsti-tuten im Forschungsraum Meck-lenburg-Vorpommern möchte in-novative Ideen und potenzielle Ausgründungen aus der Wissenschaft aufspüren und in die Wirtschaft überführen. Teilnehmende sind Stu-dierende, Forschende und Alumni, als Einzelperson oder als Team. Der landesweite Ideenwettbewerb fördert die Entwicklung von innovativen Gründungsideen und steigert deren Erfolgschancen. In dem zweistufig aufgebauten Ideenwettbewerb kann zunächst eine knappe, präzise Dar-stellung der Idee am lokalen Stand-ort eingereicht werden. Diese Idee wird dann im Laufe des Wettbewerbs durch intensives Coaching weiter entwickelt und durch eine lokale Jury bewertet. Die besten Teams der je-weiligen Standorte erhalten dann die Chance, am Landesfinale des Ideen-wettbewerbs teilzunehmen. Hier wer-den die besten Ideen aus den Katego-rien „Studierende“ und „Forschende & Absolventen“ durch eine Jury zum jeweiligen Landessieger gekürt.

Das Projekt TechnoStartup MV bietet begleitende bedarfsorientier-te Beratung für Gründungsvorhaben in technologie- und wissensbasier-ten Bereichen sowie bedarfsgerechte Schulungen an.

Mit dem Projekt SPiNOFF INCU-BATION können Wissenschaftler und Absolventen der Hochschu-len und Forschungseinrichtungen des Landes bei der Verwertung von High-Tech-Forschungsergebnissen intensiv unterstützt werden. Ziele des Projektes sind: Identifizierung von Wissenschaftler mit wirtschaftlich verwertbaren Forschungsprojekten, Sensibilisierung zu den Themen und den Möglichkeiten des Forschungs- und Technologietransfers, Unter-stützung bei der Erarbeitung einer Verwertungsstrategie sowie bei der

Vorbereitung der Unternehmens-gründung, um neue Innovationsvor-haben „made in MV“ auf den Weg zu bringen, welche die Grundlage für neu zu gründende Unternehmen bilden.

Weitere Projekte richten sich an Gründungswillige, um sie über die Möglichkeiten und Chancen einer Gründung zu informieren, zu bera-ten, zu qualifizieren und bei einer tatsächlichen Gründung zu betreuen.

Damit erfolgversprechende Ideen oder zukunftsträchtige Geschäftsmo-delle realisiert werden können, bie-ten verschiedene Partner Finanzie-rungskapital, beispielsweise MBMV innoSTARTup, MBMV innoPRO oder GVC Venture Capital Fonds MV, an.

Auch für nicht technologieorien-tierte Gründungsinteressierte gibt es Unterstützungsmöglichkeiten, bei-spielsweise mittels MBMV Mikro-mezzanin, Mikrodarlehen (bis 20.000 Euro) oder Bildungsschecks für Wei-terbildungskurse oder Beratung/Be-gleitung vor der Gründung oder Un-ternehmensnachfolge.

Generationswechsel fördern

Für den Erhalt der Wertschöpfung und zur Sicherung der Arbeitsplätze im Land ist es wichtig, auch den unter-nehmerischen Generationswechsel zu unterstützen. Daher fördert das Wirt-schaftsministerium aus ESF-Mitteln die Nachfolgezentrale MV in Trä-gerschaft der Bürgschaftsbank MV und unter Beteiligung der Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern im Land, um der wachsenden Be-deutung des Themas Unterneh-mensnachfolge für die mittelständische Wirtschaft Rech-nung zu tragen. Ziel ist es, den Prozess der Un t e r n eh -mensnach-folge in Mecklen-

burg-Vorpommern planvoll, abge-stimmt und strukturiert durchzufüh-ren.

Notwendige Informationen

Die Existenzgründungsförderung des Landes im Frühjahr 2017 organisato-risch im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit gebündelt; der direkte Kontakt zur Gründungs-unterstützung des Landes ist unter den E-Mail-Adressen [email protected] oder [email protected] möglich.

Viele Informationen und Unterstüt-zungsmöglichkeiten für Gründungswil-lige in MV führt über das Gründerpor-tal gruender-mv.de. Alle zur Gründung notwendigen Informationen, einen Gründungsfahrplan mit Hinweisen sowie in der Rubrik Förderung eine Liste mit Gründungsunterstützern und Kontaktadressen sind umfassend und übersichtlich auf den Internet-seiten dargestellt. Ergänzend werden Weiterbildungstermine, Hinweise zu aktuellen Wettbewerben für Start-ups und interaktive Online-Hilfen ange-boten. Darüber hinaus sind auf dem Gründerportal mehr als 200 bereits umgesetzte Start-up-Ideen aus Meck-lenburg-Vorpommern in Interviews und Videos abgebildet. Die schnel-le Verbindung zu allen Institutionen,

Bildungs- und Fördereinrich-tungen, Trainern, Beratern

und Schulungsprogram-men bieten die Einheit-

lichen Ansprechpartner bei den Industrie- und Handelskammern oder Handwerkskammern

in MV. PM

Wirtschaftsminister Harry Glawe: „Gründer spielen eine wichtige Rolle für Wachstum, Beschäftigung und Zukunftsfähigkeit der gesamten Volkswirt-schaft. Neue Geschäftsmodelle modernisieren die Wirtschaftsstruktur, schaf-fen auch neue Arbeitsplätze und entlasten somit den Arbeitsmarkt. Darüber hinaus treiben junge Unternehmen den Wettbewerb an.“ Foto: isc

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24 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SEPTEMBER 2019STANDORTPOLITIK

Planungen zum Ausbau der Bundesstraße zügig anpackenTreffen der B 96-Beiräte erstmals in Neustrelitz / Gemeinsame Entschließung getroffen

NEUSTRELITZ. Bei ihrer ersten ge-meinsamen Sitzung am 27. August haben sich die Entwicklungsbeiräte B 96 – Oberhavel und Mecklenbur-gische Seenplatte erneut für einen schnellen Ausbau der Bundesstraße 96 ausgesprochen. Im Neustrelitzer Rathaus forderten beide Gremien die Landespolitik von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in einer

gemeinsamen Entschließung dazu auf, schnellstmöglich die einzelnen im Zuge der B 96 vorgesehenen Vor-haben zur Planungsreife zu bringen, um in den nächsten Jahren die ent-sprechenden Bundesmittel für den Bau nutzen zu können. Konkret heißt dies:n Schnelle Planung aller Einzelab-

schnitte entsprechend des zwischen

den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern abge-stimmten Ausbaukonzeptes der B 96 zwischen der A 10 und der A 20.

n Erforderlich ist daher auch der um-gehende Planungsbeginn für den Abschnitt zwischen der Landes-grenze MV/BB und Neustrelitz.

n Das Land Brandenburg wird auf-gefordert, das Planfeststellungsver-fahren für den Abschnitt von Ora-nienburg bis zur Ortsumfahrung Teschendorf – Löwenberg kurzfris-tig abzuschließen und die sich an-schließende Ausführungsplanung zu beschleunigen. Ziel muss es sein, nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens die notwendigen Mittel für die Aus-führung beim Bund verbindlich abzufordern und einen Baubeginn schnellstmöglich zu erwirken.

n Infrastrukturprojekte können nur mit einem komplexen Planungsver-fahren realisiert werden. Deshalb ist es wichtig, die Öffentlichkeit mit gut aufbereiteten Informationen zum Projekt und zum Verfahrensstand zu versorgen. Die Vorplanung für den Abschnitt Neustrelitz – Neubranden-burg zeigte in dieser Hinsicht gewis-se Schwächen. Dies führte vor Ort in

den Kommunen zu offenen Fragen und Unverständnis. Eine professio-nelle Öffentlichkeitsarbeit ist trans-parent und bindet auch die Medien mit ein. Die Nutzung von zeitge-mäßen Kommunikationswegen und Veranstaltungsformen sollte dabei eine Selbstverständlichkeit sein.Ziel dieser ersten gemeinsamen

Beiratssitzung war es auch, sich umfassend über den aktuellen Pla-nungsstand des B 96-Ausbaus in Brandenburg wie auch in Mecklen-burg-Vorpommern zu informieren. Darüber hinaus bot das Treffen die Gelegenheit, sich über die Erwar-tungshaltung der Entwicklungsbei-räte zum Ausbauvorhaben B 96 aus-zutauschen und mit Vertretern der Straßenbauverwaltung aus Branden-burg und Mecklenburg-Vorpommern zu diskutieren.

Ansprechpartner der Geschäfts- stelle des Entwicklungsbeirates B 96 Mecklenburgische Seenplatte ist Marten Belling. Für Fragen steht er unter unter Tel.: 0395 5597-213 oder per E-Mail [email protected] zur Verfügung. PM

www.b96.jetzt

Premiere für NOVA-Innovationscampus am 16. NovemberFormat soll sich als Netzwerkveranstaltung für Studenten, Forscher und Unternehmer etablieren GREIFSWALD. Beim Vernetzen von Wirtschaft, Wissenschaft und For-schung beschreitet die Universität Greifswald gemeinsam mit der stu-dentischen Unternehmensberatung Capufaktur sowie dem Zentrum für Forschungsförderung und Transfer um Leiter Dr. Stefan Seiberling neue Wege. Mit dem eigens aufgelegten Projekt NOVA-Innovationscampus wollen sie in der Hansestadt eine ganz neue Art von Netzwerkveran-staltung für Studenten etablieren. Dieses soll nicht nur Unternehmer und Studenten zusammenbringen, sondern auch Lehre und Forschung der Universität miteinbeziehen. „Ein vergleichbares Projekt ist derzeit nicht in Greifswald vorhanden – und deshalb einzigartig“, hieß es dazu von Seiten der Organisatoren, die da-mit Synergien schaffen wollen für die Veranstaltungsbesucher selbst, aber auch für den gesamten Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Greifs-wald und die Region.

Der erste NOVA-Innovationscam-pus ist für Samstag, 16. November, unter dem thematischen Schwer-punkt „Marketing & Kommunikati-on“ geplant. Treffpunkt ist das Pom-mersche Landesmuseum Greifswald. Dank seiner hellen und offenen Räu-me halten es die Organisatoren für einen idealen Ort, an dem die drei Personengruppen in angenehmer und lockerer Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen können. Flankie-rend dazu erhalten die Unternehmen die Chance, sich mit einem Stand, in Workshops und Kurzvorträgen, in einem Pitch Wettbewerb oder Job Speeddating zu präsentieren. Für Studenten eröffnet die Veranstaltung wiederum die Möglichkeit, Unterneh-mer und Wirtschaftsentscheider aus der Region und deren Branchen ken-nen zu lernen, gemeinsam mit ihren Professoren und Dozenten Themen für Seminar- oder Abschlussarbeiten zu identifizieren, ein Praktikum zu vereinbaren oder gar ihren künftigen

Arbeitgeber zu begegnen. Dement-sprechend steht NOVA für:n Nie mehr hohe Rekrutierungskosten

im Zuge des Fachkräftemangels.n Optimale Einbindung von innova-

tiven Erkenntnissen aus aktueller Forschung in die Wirtschaft.

n Vor allem die Stärkung der Region und

n Abschließend die optimale Mög-lichkeit, miteinander in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Die Teilnahme am Innovations-

campus ist für Unternehmen kos-tenpflichtig. Für Fragen steht das NOVA-Team per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung. isc

B 96 zwischen Neubrandenburg und Fürstenberg (Brandenburg): Für die weitere Entwicklung der Wirtschaftsstandorte in der Region ist der Ausbau der Bundesstraße von größter Bedeutung. Foto: Thomas Kunsch

Das NOVA-Team: Der Innovationscampus soll Synergien für den gesamten Wirtschafts- und Wissen-schaftsstandort Greifswald schaffen. Foto: Universität Greifswald

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25SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

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Unternehmer sollten ihr Liefergebiet transparent darstellen IHK informiert: Was ist künftig bei der Geoblocking-Verordnung zu beachten

NEUBRANDENBURG. Die Europäische Union (EU) hat 2018 eine sogenannte Geoblocking-Verordnung geschaffen. Ziel dieser Verordnung soll die För-derung eines einheitlichen Binnen-marktes sein, indem eine Behinde-rung oder Diskriminierung aufgrund von Wohnsitz, Niederlassung oder Staatsangehörigkeit von Verbrau-chern bei grenzüberschreitenden Ein-käufen innerhalb der EU verboten sind. Die Verordnung steht unter dem Motto „shop like a local“, das heißt, die Kunden sollen so behandelt wer-den, als wären sie ansässig.

Unternehmer sind jedoch nicht dazu verpflichtet, über ihr eigenes Tätigkeits- oder Liefergebiet hinaus zu liefern. Wenn ein Kunde seinen

Wohnsitz außerhalb des üblichen Lie-fergebietes hat, so kann er die Wa-ren entweder selbst abholen oder ein Logistikunternehmen mit dem Trans-port der Waren beauftragen.

Einige Kunden gehen aber davon aus, dass der Grundsatz gilt „order like a local“. Das bedeutet, die Kunden bestellen beispielsweise Waren und erwarten, dass diese ihnen, wie sie es sonst vor Ort gewöhnt sind, geliefert werden. Um dieses zu vermeiden, soll-ten Unternehmer Folgendes beachten:

Das Liefergebiet sollten sie klar und deutlich auf der Homepage und in ih-ren allgemeinen Geschäftsbedingun-gen beschreiben. Wenn der Wohnsitz ihres Kunden außerhalb ihres Tätig-keitsgebietes liegt, muss der Kunde

ausdrücklich darauf hingewiesen werden, wohin sie liefern. Deshalb sollten sie zwei getrennte Eingabe-felder für die Rechnungsadresse und die Lieferadresse in ihre Bestellmas-ke einfügen. Denn als Rechnungsa-dresse muss jede Adresse innerhalb der EU möglich sein, da ansonsten eine Diskriminierung vorläge. Sollte durch die Schaffung einer neuen Be-stellmaske Kosten entstehen, kann in

Einzelfällen die Einräumung von al-ternativen Bestellmöglichkeiten (z. B. per Mail oder über eine Hotline) aus-reichend sein.

Grundsätzlich dürfen keine un-terschiedlichen Bedingungen für ei-nen Zahlungsvorgang innerhalb der Union vorgesehen sein, das heißt, eine elektronische Transaktion durch Überweisung, Lastschrift oder ein kartengebundenes Zahlungsinst-rument müssen gleichartig behan-delt werden. Jedoch ist es unter be-stimmten Voraussetzungen möglich, Entgelte für die Nutzung von Zah-lungsinstrumenten und Diensten zu erheben. Diese Entgelte dürfen nicht höher sein als die unmittelbaren Kos-ten, die dem Unternehmer für die Nutzung des betreffenden Zahlungs-instruments entstehen. Grundsätzlich darf eine Ware oder Dienstleistung zurückhalten werden, bis eine Bestä-tigung über den ordnungsgemäßen elektronischen Zahlvorgang vorliegt.

Für Rückfragen steht die IHK zur Verfügung. Weitere Informationen sind auch auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur unter bundes-netzagentur.de zu finden. IHK

Sicherheitsbehörden verhindern großen Geld-SchadenLandeskriminalamt rät Unternehmen: Eigene IT-Sicherheit regelmäßig kontrollierenRAMPE. Nach langwierigen inter-nationalen Ermittlungen haben Si-cherheitsbehörden eine Firma aus dem östlichen Mecklenburg-Vorpom-mern vor dem Verlust von 300.000 US-Dollar an Internetbetrüger in Honkong bewahrt. Wie die zustän-dige Staatsanwaltschaft Stralsund, das Landeskriminalamt Mecklen-burg-Vorpommern (LK M-V) und das Polizeipräsidium Neubranden-burg kürzlich mitteilten, stand die betroffene Firma im Sommer 2018 im E-Mailkontakt mit einem auslän-dischen Handelspartner. Der elektro-nische Schriftverkehr wurde dabei von unbekannten Tätern mitgelesen, hieß es weiter. So sei es gelungen, eine Mail mit einer Rechnung abzu-fangen, den Rechnungsempfänger zu

ändern und die so manipulierte Mail an die MV-Firma weiterzuleiten.

Kompetenter Ansprechpartner

Diese wiederum überwies den ge-forderten Geldbetrag auf das in der Rechnung angegebene Konto einer Firma in Hongkong und bestätigte zusätzlich die Überweisung an den asiatischen Handelspartner. Dem „echten“ Handelspartner sei darauf-hin der Fehler aufgefallen. Obwohl die geschädigte Firma sofort ihre ei-gene Haus- und die Empfängerbank in Hongkong über die falsche Über-weisung informierte, konnte das Geld nicht mehr zurückgebucht werden.

Gleichzeitig wurde die Zentrale An-sprechstelle Cybercrime (ZAC) im LKA

M-V und die Anklamer Kriminalpo-lizei eingeschaltet. Letztere sandte über die Staatsanwaltschaft Stralsund ein Rechtshilfeersuchen unter Betei-ligung des LKA M-V, des Bundeskri-minalamtes und Interpol Hongkong an die Empfängerbank. Sofort einge-leitete zivilrechtliche Schritte der ge-schädigten Firma in Hongkong sowie das justizielle Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Stralsund führ-ten letztendlich zu einer gerichtlichen Verurteilung der kontoführenden Fir-ma in Hongkong – und schließlich zur Rücküberweisung des Betrags. Die Er-mittlungen zum Tatverdächtigen dau-ern an, so die Behörden. Nach deren Angaben war eine Schwachstelle im IT-Sicherheitssystem des betroffenen Unternehmens Schuld an diesem Be-

trug. Allerdings habe der Betrieb ge-nau richtig gehandelt, in dem er die ZAC als kompetenten Ansprechpartner IT Sicherheitsvorfälle im Dezernat Cy-bercrime des LKA M-V verständigte.

Aus gegebenem Anlass rät das LKA: Unternehmen sollten ihre IT-Sicherheit regelmäßig überprüfen, verschlüsselt kommunizieren, Mitarbeiter sensibi-lisieren, bei verdächtigen E-Mails auf die korrekte Schreibweise der Absen-deradresse zu achten und im Zweifel Kontakt zur örtlichen Polizeidienst-stelle oder der ZAC unter der Hotline 03866 64 4545 und per Mail unter [email protected] aufnehmen. „Dieser Fall zeigt eindrucksvoll, dass eine Rückholung von transferiertem Geld, wenn überhaupt, häufig nur un-ter großem Aufwand möglich ist.“ PM

Shop-Betreiber müssen ihre Waren nicht zwingend außerhalb ihres Tätigkeitsfeldes liefern. Fotos: tanaonte/stock.adobe.com

RECHT

KONTAKT in der IHKHeide KloppTel.: 0395 [email protected]

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SEPTEMBER 2019SERVICE

nexxt-change Unternehmensbörse: www.nexxt-change.org

Fachgeschäft für Dessous, Damen- und Herrenunterwäsche, Nachtwä-sche: Das Geschäft kann zum 1. März 2020 übernommen werden. Es befin-det sich in der Neubrandenburger In-nenstadt, 1b-Lage, 43 m² zur Miete, große Stammkundenkartei, Ladenaus-stattung und gegebenenfalls Waren-bestand können günstig übernommen werden. NB-A-026-19

Wir suchen ab dem 1. Januar 2020 einen Pächter/Nachfolger für die Kel-lerbar in unserem Apartmenthaus in Feldberg (MV). Sie ist die einzige „Kneipe“ in Feldberg und seit Jahren beliebter Treffpunkt. Der Gastraum verfügt über 48 Plätze, für die beson-ders umsatzstarken Sommermonate (April/Mai bis September/Oktober) steht zusätzlich eine Außenterras-se mit Seeblick mit ca. 50 Plätzen in unmittelbarer Laufnähe (10 - 20 Me-ter) zur Verfügung. Das aktuelle Gast-ro-Konzept mit Flammkuchen, kleinen Snacks, Cocktails, Bier, Whiskey & Co. wird seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert. Selbstverständlich ist auch Raum für eigene Ideen. Das vorhande-ne Mobiliar/Inventar (Küche, Tresen, Tische, Stühle) kann vom bisherigen Betreiber übernommen werden. Wei-tergehende Details wie Umsatzzahlen, Mietkonditionen etc. klären wir gern in einem persönlichen Gespräch. NB-A-022-19

Seit 1991 am Standort Vorpom-mern-Greifwald liegt die Gaststätte sehr schön an einem großen Park mit altem Baumbestand. Die Gaststätte hat einen sehr guten Ruf und wird aus weitem Umfeld speziell für Fami-lienfeiern genutzt. Weitere Aktivitäten sind außer Haus Buffet und Teilnah-me an Großveranstaltungen. Zum Unternehmen gehört eine Immobilie mit ca. 1435 m² Grundstück, Gebäu-de im Bungalowstil mit Gaststube ca. 55 m², Saal ca. 82 m², Küche ca. 22 m², Büro ca. 9 m², Heizung Öl, in der Küche Gas. Dazu gehört ein kleiner Biergarten, der noch ausbaubar ist. Der Verkauf erfolgt aus gesundheitli-chen Gründen. NB-A-021-19

Aus familiären Gründen muss ich leider mein Fachgeschäft für Kunst-handwerk und Geschenkartikel abge-ben. Das Ladengeschäft liegt in der belebten Greifswalder Innenstadt nahe der Universitätshauptgebäude, des Marktes und des Rathauses. Sowohl Laufkundschaft als auch Stammkun-den finden regelmäßig den Weg ins

Ladenlokal. Seit mehr als 20 Jahren gibt es uns als Unikate Kate Laden-gemeinschaft. Im Stadtteil sind wir die einzige Ladengemeinschaft mit kunsthandwerklichen Produkten aus der Region bis Berlin. Auf über 80 m² biete ich meinen Kunden eine große Auswahl erlesener kunsthandwerkli-cher Produkte, wie z. B. Mode, Kera-mik, Ledertaschen, Filzprodukte, Ge-stricktes, Kindermode, Holz, Schmuck und vieles mehr an. Zusätzlich bieten wir verschiedene Veranstaltungen an, die auch gut besucht sind. NB-A-020-19

Gut laufender Kiosk des täglichen Bedarfs zu verpachten. Kiosk, 40 m² auf dem Campingplatz C16 Boek un-befristet neu zu verpachten. Verträge von Zulieferern können übernommen werden. Der nächste Einkaufsmarkt ist zirka zehn Kilometer entfernt, so-dass ein Umsatz garantiert wird. Pacht 150 Euro monatlich für sechs Monate. NB-A-019-19

Verpachte oder verkaufe Ladenge-schäft für Autoersatzteile, Autozu-behör, Reifen und Gartentechnik mit freier Werkstatt. Der Verkaufsladen hat eine Fläche von ca. 220 m² plus 3 Büroräume, Toilette, Heizraum und Lager. Baujahr 1980 und 2000. Das Werkstattgebäude hat insgesamt eine Fläche von 450 m², genutzt als Werk-statt werden 2 Räume (130 und 70 m²) und ein Lagerraum. Die Werkstatt ist ausgestattet mit 2 Hebebühnen, einem Bremsenprüfstand, Abgasgerät BEA 350, aufgerüstet auf LF 5, Druck-luftanlage u. w. NB-A-017-19

Es wird ein Nachfolger für die Über-nahme eines seit 1990 inhaberge-führten Filialunternehmens in der Modebranche mit Geschäften in MV und Brandenburg aus Altersgründen gesucht. Seit 1990 besteht das Un-ternehmen als GmbH mit einer pro-gressiven Entwicklung im Bereich des Textileinzelhandels. Zurzeit werden Ladenlokale in MV und Branden-burg betrieben. In den Geschäften wird aktuelle Damen- und Herren-mode kompetenter Markenhersteller angeboten. Das Unternehmen ist mit einem Warenwirtschaftssystem und

entsprechender Hardware ausgerüs-tet. Die Ausstattung der Ladenlokale ist gepflegt und entspricht aktuellen Ansprüchen. Für die Ladenlokale be-stehen langfristige Mietverträge mit moderatem Mietzins. In der vorhan-denen Kundendatei werden ca. 5000 Stammkunden aktiv gepflegt. NB-A-015-19

Eine gemütliche Gaststätte mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, zentral im historischen Stadtkern gelegen, sucht aus Alters- und Gesundheits-gründen einen neuen Inhaber. Das alte, ehrwürdige Haus befindet sich in einem sehr guten Zustand ohne Repa-raturstau. Mit dem alten, noch nicht ausgebauten ehemaligen Pferdestall und noch vielen nicht genutzten Maß-nahmen, verfügt das Unternehmen über sehr viel Potenzial für junge Un-ternehmer. Sehr stark gefragt ist das Unternehmen in der Buchung von Fa-milienfeiern insbesondere Hochzeiten, durch die Nähe zu einer großen Kirche. Die Immobilie mit ca. 700 Quadratme-tern Grundfläche verfügt über einen Biergarten, Stallungen und über ein zweigeschossiges Haus. Im EG befindet sich die Gaststätte mit vier Gasträu-men (insgesamt ca. 105 qm), WC und Lager. Im OG befindet sich eine In-haberwohnung (ca. 95 qm), und eine 2-Zimmer-Wohnung (zurzeit genutzt als Büro und Lager ca. 56 qm). NB-A-014-19

Eine ortsansässige Computerfirma mit Ladengeschäft sucht aus Alters-gründen einen Nachfolger, der die Be-treuung vor allem der Firmenkunden übernimmt. Im Ladengeschäft wird mit Computer Hard- und Software gehandelt. In der eigenen Werkstatt werden Reparaturen und Konfigura-tionen durchgeführt. Die Firma hat einen festen Stammkundenkreis viel-fältiger Unternehmen. NB-A-013-19

Kleiner, gemütlicher Gasthof mit Pen-sionszimmern und Ferienwohnung, im Ortskern gelegen, sowie Kegelhal-le mit Gastronomie sucht engagierten Nachfolger/Käufer. Nach mehr als 25 Jahren Geschäftstätigkeit möchten wir aus Altersgründen unsere Gastrono-mie und Beherbergungstätigkeiten an einen Nachfolger übergeben. Der Gast-hof wurde 1994 nach umfangreichen Umbauarbeiten einer alten Scheune eröffnet. Der rustikale Gastraum ver-fügt über 28 Sitzplätze sowie einem separaten Versammlungsraum mit zehn Sitzplätzen. Im Obergeschoss be-

finden sich drei Pensionszimmer mit sieben Betten. NB-A-012-19

Wellnesshotel, bestehend aus Hotel, Bungalows, FeWo und neuem Cam-pingplatz aus Gesundheitsgründen weit unter Baukosten zu verkaufen. Neueröffnung 2010, Baukosten über 5 Millionen Euro, Verkaufspreis VB 2,5 Millionen Euro, Rendite ca. 8 Prozent Steigerung. NB-A-011-19

Verkauf eines lang etablierten Mo-degeschäfts mit großer Stammkund-schaft im laufenden Geschäftsbetrieb in Zinnowitz (Ortsmitte in einer La-denstraße) auf der Insel Usedom. Zinnowitz liegt im nördlichen Teil der Insel Usedom und ist nur wenige Kilometer vom Achterwasser und von der Landzunge entfernt. Das Geschäft befindet sich in einer vollsanierten Stadtvilla mit ca. 85 m². Das Geschäft ist barrierefrei, Parkmöglichkeiten sind hinter dem Haus ausreichend vorhanden. Die Geschäftsräume sind vollständig und mit gehobener Aus-stattung eingerichtet. Der Mietvertrag kann übernommen werden, inklusive Pkw-Stellplatz. In die Lieferantenver-träge kann vorläufig mit eingestiegen werden, wobei eine Übernahme der Verträge erwünscht ist. Ware ist saiso-nangepasst vorhanden, sodass der Ge-schäftsbetrieb unmittelbar fortgesetzt werden kann. Der feste Kundenstamm des Geschäftsbetriebes umfasst zirka 500 Kunden, wobei ein Teil in einer eigenen Kundenkartei geführt wird. NB-A-008-19

Autohaus, freie PKW-Werkstatt in gu-ter Lage zu verkaufen: Das Unterneh-men ist seit fast 30 Jahren am Markt und hat einen festen Kundenstamm. Die Immobilie sowie das Grundstück sind Bestandteil des Verkaufspreises. Zentrale Lage, gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel, Privat- und Firmenkunden mit Stammkun-dencharakter, Einarbeitung durch den Inhaber auf Wunsch möglich, derzeit fünf Mitarbeiter, vier Hebebühnen, div. Werkzeuge etc. NB-A-007-19

Fleischereifachgeschäft mit eigener Herstellung zu verkaufen, Nord-/Ost-deutschland: Das Unternehmen be-steht seit 1968. Seit 1995 wird es in 2. Generation erfolgreich geführt. Das Leistungsspektrum umfasst ein großes Wurst- und Fleischsortiment sowie ein großes Sortiment an selbst hergestell-ten Salaten und ein sehr gut laufender Imbiss (Schwerpunkt Mittagstisch).

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27SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

SERVICE

Zum Angebot gehören auch ein Par-tyservice für Familienfeiern sowie ein Partyraum für diese Feiern und eine kleine Pension. Die Attraktivität des Unternehmens ist neben seines hohen Bekanntheitsgrades und der zentralen Lage in der Stadt sein gut ausgebilde-tes und motiviertes Personal. Zum Un-ternehmen gehört eine Immobilie mit ca. 1800 Quadratmetern Grundstück, eine vermietete Wohnung, zwei ver-mietete Büroräume und eine ca. 400 Quadratmeter große Inhaberwohnung. Der Verkauf des Unternehmens und der Immobilie erfolgt aus gesundheit-lichen Gründen. NB-A-006-19

Restaurant/Pizzeria in unmittelbarer Wassernähe zu verpachten/verkau-fen: Das Restaurant betreibt derzeit ein italienisches Konzept, ist jederzeit auch für andere Konzepte ausgelegt. Es befindet sich direkt im Zentrum des Ortes und der Marktplatz bietet ausreichend Parkmöglichkeiten. Der Gastraum bietet Platz für ca. 40 Per-sonen und die Gastterrasse für ca. 50 bis 60 Personen. Es besteht kein Mo-dernisierungsstau, man kann direkt in die vollen starten. NB-A-004-19

Das im Jahr 1991 in Mecklen-burg-Vorpommern gegründete Unter-nehmen steht aus Altersgründen des Inhabers zum Verkauf. Das Unterneh-men hat sich auf den Neubau und die

Sanierung von Trink-, Abwasser- und Brauchwasseranlagen einen sehr gu-ten Namen aufgebaut und hat einen Jahresumsatz von ca. fünf Millionen Euro. Arbeiten werden deutschland-weit ausgeführt. Bei den solventen Kunden handelt es sich um öffentli-che Auftraggeber und Bauunterneh-men. Der Kundenstamm ist langjährig aufgebaut. Kundenanfragen kommen automatisch. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen regelmäßig an Aus-schreibungen teil. Die innerbetrieb-liche Infrastruktur ist gut ausgebaut und bedarf keiner weiteren kurzfris-tigen Investitionen. Bei den Mitarbei-tern handelt es sich um qualifizierte Spezialisten, die ihre jeweiligen Auf-gabengebiete beherrschen. Das Un-ternehmen befindet sich in im Jahr 2000/2001 neu errichteten Gebäuden. Die Räumlichkeiten sind optimal auf die Betriebsbedürfnisse abgestimmt. Die Grundstücksgröße beträgt rund 8500 m². Die Gebäudenutzflächen lie-gen bei 1900 m². NB-A-001-19

Sommerrodelbahn sucht Nachfolger: Bei der Sommerrodelbahn Burg Star-gard mit Imbiss, Trampolinanlage und Wohnhaus handelt es sich um Eigen-tumsland mit kompletter Einfriedung inklusive eines befestigten Kunden-parkplatzes. Sie wurde im Jahr 2000 eröffnet und ist ausgelegt für 30 Schlitten. Die Bahn ist 720 Meter lang

über einen Höhenunterschied von 30 Metern, mit zwei Brücken und acht Steilkurven. Der Bahnhof mit einge-richteter Werkstatt befindet sich am Fuße der Bahn. Die Anlage ist sachge-recht beschildert und mit drei Kame-ras und Funkmikrofonen ausgestattet. NB-A-020-18

Junges Paar sucht Campingplatz: Wir sind ein junges & agiles Paar (30/33) mit dem Lebensziel, einen Camping-platz an einem Gewässer zu kaufen und eigenständig zu betreiben. Durch die bisherige Tätigkeit als Bauingeni-eur haben wir ein gewisses Eigenka-pital angespart, erste Gespräche mit Banken waren positiv. Wir würden uns freuen, Ihren Platz in Ihrem Inte-resse weiterführen zu können. NB-G-017-18

Idyllisch gelegener Landhof mit Pen-sions-, Gastro- und Saalbetrieb, fünf Ferienwohnungen, vier Pensions-zimmer mit insgesamt 30 Betten in dörflicher Alleinlage mit Anschluss an die Peene, inhabergeführt, aus Al-

tersgründen an fachlich versierte Per-sonen zu verpachten und/oder später abzugeben. Nach der Wende liebevoll renovierter Landgasthof in der Dorf-mitte mit direkter Anbindung an einen Wasserwanderrastplatz an der Peene, bestehend aus Haupthaus (4 Pensi-onszimmer mit 7 Betten), Gaststube und Seminarraum und 5 Ferienwoh-nungen (mit insgesamt 23 Betten), in zwei angrenzenden Nebenhäusern und Zeltplatz mit Nasszellen und Sau-na, sowie angebautem großen Saal (bis zu 80 Personen) mit Bühne und üblicher technischer Konferenz-Aus-stattung sowie Küche auf modernstem Stand, WLAN im Haupthaus, mehrere Kanus und Faltboot. Mehrere Allein-stellungsmerkmale durch die Lage und sich daraus ableitenden Urlaubs-, Freizeit- und Seminarmöglichkeiten. Zwölf Kilometer bis zur nächsten Ei-senbahnstation. Zeitarbeitsverträge Personal können ggf. übernommen werden. NB-A-015-18

Kooperationsbörse

Kleines IT-Unternehmen sucht fes-ten und langfristigen Kooperations-partner in den Bereichen EDV und Netzwerk im Kreis Mecklenburgische Seenplatte und der Müritzregion zur Erweiterung des Dienstleistungsan-gebotes. 182-D-002-19 (K)

Für die Erweiterung der Produktpa-lette der Landmanufaktur werden Milchprodukte, Obst und Gemüse, Seifen, Kerzen etc. von Erzeugern aus der Region um Neubrandenburg ge-sucht. Die Vermarktung erfolgt über einen gekühlten Verkaufsautomaten. 182-P-001-19 (K)

Wir suchen einen Kooperationspart-ner im Bereich Konstruktion und Fer-tigung eines Siloreinigungsroboters, welcher bereits seit mehr als zwei Jahren unter härtesten Bedingungen getestet und optimiert wurde, so-dass dieser nun das lückenlose Rei-nigen von Standard-Silos mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern ermöglicht. 182-P-001-18 (K)

Wir suchen einen Gewerbetreiben-den, der Interesse hat, unsere Scheu-nen zu nutzen. Dies kann im verar-beitenden Gewerbe, im Handel, im Dienstleistungssektor oder im kultu-rellen Bereich sein. Da gegenüber der Scheune die Wasserburg Liepen steht, die bereits kulturell und als Ver-anstaltungs- und Ferienort genutzt wird, könnte sich hier vielleicht eine Ergänzung anbieten. Die Scheunen können jedoch ebenso als Lagerraum, Ausstellungsraum oder Umschlag-platz genutzt werden. 182-D-002-17 (K)

Wir suchen einen freiberuflichen Eventmanager, der für uns kleine und größere Projekte organisiert und betreut. Der Mittelpunkt wird an der Mecklenburgischen Seenplatte sein. Das Akquirieren von neuen Kunden und Events, Suchen passender Loca-tions und Veranstaltungsbausteinen mit Angebotserstellung und Site In-spections vor Ort sowie die Betreuung der Veranstaltung vor Ort und die Entwicklung weiterer Eventkonzepte

in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Tourismusvereinen und Hafenrestau-rant werden Teil der Aufgaben sein. 182-D-001-17 (K)

Hausmeister- und Gebäudeservice sucht einen festen Kooperationspart-ner (vorzugsweise Schulen und Äm-ter) in Neustrelitz und Umland. 182-D-003-16 (K)

Partner für Touristikunternehmen in Anklam-Land in den Bereichen An-geln und/oder Pferdesport gesucht. 182-D-002-16 (K)

Bereits seit mehr als 15 Jahren bin ich im Bereich Fotografie tätig mit den Schwerpunkten Hochzeits- und Werbefotografie für Unternehmen.

Weiterhin biete ich Videofilme und die Kombination aus Foto und Video an. Seit einigen Jahren ist Greifswald meine Wahlheimat. Gesucht werden Hotels oder Eventlocations zur re-gelmäßigen Zusammenarbeit im Be-reich Hochzeiten. Unsere gemeinsame Zielgruppe: Urlauber, die bei uns mit Familie und Freunden ihre Hochzeit feiern und unsere Natur und Land-schaft zu schätzen wissen. Gäste, die zwar die Ursprünglichkeit der Um-gebung suchen, dennoch aber eine professionelle Betreuung auf hohem Niveau in Anspruch nehmen möchten und die Feier von einem Fotografen/Videographen begleiten lassen, der diesem Anspruch ebenfalls gerecht wird. 182-D-001-16 (K)

KONTAKT in der IHKAnnett BrümmerTel.: 0395 [email protected]

KONTAKT in der IHKDörthe FuhrmannTel.: 0395 [email protected]

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28 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

SEPTEMBER 2019SERVICE

Unternehmen, spezialisiert in Monta-ge- und Demontagearbeiten (Fenster, Türen, Tore, Stahl- und Glaskonstruk-tionen) sowie Abbrucharbeiten, sucht Kooperationspartner in Deutschland zur Zusammenarbeit. HdW-LL-A7-1227 (PL)

Produzent von Fenstern aus Kunst-stoff- und Aluprofilen (4000, 7000, 8000 energeto), Wintergärten und Vorhangfassaden sucht Kooperati-onspartner in Deutschland. HdW-GW-A7-1226 (PL)

Logistikunternehmen sucht Koope-rationspartner zur Zusammenarbeit in den Bereichen: 24-Stunden-Ser-vice, Be-, Ent- und Umladen von Produkten, Lagermanagement, Sam-melgutkommissionierung, Beratung, Transport und 600 Palettenplätze auf 1000 m2. HdW-KB-A7-1225 (PL)

Betrieb, spezialisiert in CNC-Dre-hen und -Fräsen in Schwarzstahl, Edelstahl, Aluminium, Bronze, Mes-sing und Kunststoff realisiert Groß-, Kleinserien und Einzelaufträge. Zweites Standbein des Unternehmens ist das Gießen von Aluminium- und Bronzeelementen sowie galvanische Beschichtung und Lackieren. Die Fir-ma verfügt über das IMP3rove Assis-ted Assessment Zertifikat, ausgestellt von der European Innovation Ma-nagement Academy EWIV aus Düs-seldorf. Es wird nach Kooperationen in den Bereichen gesucht. HdW-GA-A7-1224 (PL)

Arbeitsvermittlung sucht Kooperati-onspartner in Deutschland zur Ver-mittlung von Schweißern, Schlossern, Monteuren, Gerüst- und Schiffsbau-ern. HdW-ZS-A6-1223 (PL)

Lebensmittelunternehmen, Markt-führer im Bereich Kaffee und Tee sucht Distributoren in den DACH- Märkten. Das Unternehmen bietet attraktive Einkaufskonditionen und entsprechende Marketingunterstüt-zung an. HdW-AA-A4-1222 (PL)

Näherei mit 26-jähriger Erfahrung in der Herstellung von wasserfester und Berufsbekleidung für Schweißer, die ihr Sortiment um Werbetaschen aus gebrauchten Planen, Werbebannern, Filz und Segeltuch erweitert hat, sucht Kooperations- und Vertriebspartner für individuell angefertigte Werbeta-schen. HdW-NS-A1-1220 (PL)

Unternehmen mit 20-jähriger Erfah-rung in der Metall- und Aluminium-verarbeitung für die Autoindustrie sucht Kooperationspartner. HdW-NS-A1-1217 (PL)

Führende polnische Personalvermitt-lungsagentur mit internationaler Reichweite unterstützt gern deut-sche Unternehmen bei der Personal-suche. Die Agentur ist spezialisiert auf die Vermittlung von Elektrikern, Elektronikern, Industrieelektrikern, Schaltschrankbauern, Schweißern, Schreinern, GWH-Installateuren, Kfz- Mechanikern und -Lackierern, CNC-Personal, Produktions- und La-germitarbeitern, Helfern. HdW-WI-A10-1214 (PL)

Fenster-, Rollläden- und Türenpro-duzent (PVC, Alu, Holz) sucht Abneh-mer seiner Produkte und lädt Bau-, Montage- und Handelsunternehmen zur Zusammenarbeit ein. Im Unter-nehmen wird Polnisch, Norwegisch, Englisch, Deutsch und Russisch ge-sprochen. HdW-ZS-A10-1213 (PL)

Hersteller exklusiver Schuhe sucht Boutiquen, Modemarken, PR- und Showroom-Agenturen für den Ver-trieb von Limited-Edition-Designs auf dem deutschen Markt. HdW-ZS-A9-1211 (PL)

Unser Unternehmen ist spezialisiert auf die Gewinnung und Vermittlung von professionellen Arbeitskräf-ten. Unsere langjährige Erfahrung auf dem lokalen und internationa-len Markt, sehr engen Kontakte zu unseren Auftraggebern helfen uns dabei, die individuellen und speziel-len Wünsche zu erfüllen. Für unter-schiedliche Formen der Zusammenar-beit sind wir offen und suchen nach Kooperationen in Deutschland. HdW-ZS-A6-1208 (PL)

Metallverarbeitender Betrieb (2D- und 3D-CNC-Maschinen, Karussell-drehmaschinen, Säulen- und Ra-dialbohrmaschinen, WIG-, MIG-, Plasma-Schweißmaschinen, Fräsen, Haspeln u.a.) bietet seit 1997 seine Leistungen der Chemie-, Lebens-mittel-, Gas-, Automobilindustrie und anderen Industriezweigen an und sucht Kooperationspartner aus Deutschland. HdW-BA-A5-1203 (PL)

Familienunternehmen bietet seine Leistungen in folgenden Bereichen an und lädt zur Zusammenarbeit ein:

künstlerisches Glas, Herstellung und Renovierung von Glasmalerei und Bleiglas, künstlerisches Glas in der Küche, im Badezimmer, auf Decken-lampen. HdW-ZS-A5-1202 (PL)

Softwarehersteller zur Abrechnung und Analyse der Arbeitszeit von Fah-rern sowie Produzent von GPS-Or-tungssystemen mit 15-jähriger Er-fahrung sucht erfahrene Partner, um ein Vertriebsnetz in Deutschland aufzubauen. Die Produkte des Unter-nehmens werden zum Beispiel von Transportfirmen aus 16 EU-Ländern genutzt. HdW-BB-A5-1201 (PL)

Bauunternehmen, spezialisiert im Straßen-, Gebäude-, Wasser- und Abwasserbau sowie in Ingenieurleis-tungen, bietet seine Leistungen Ko-operationspartnern aus Deutschland an. HdW-NG-A5-1200 (PL)

Holzverarbeitender Betrieb sucht Händler in den Produktionsbereichen Möbel, Treppen, Türen und andere Holzprodukte sowie Auftraggeber für die Renovierung von Möbeln, Trep-pen, Türen und Holzinstrumenten. HdW-WE-A3-1199 (PL)

IT-Unternehmen sucht deutsche In-dustrieunternehmen, die Interesse am Software Outsourcing zur Entwick-lung individueller und maßgeschnei-derter Software haben. Die polnische Firma beschäftigt 20 erfahrene Pro-grammierer, arbeitet mit kleinen und mittelständischen Unternehmen aus den USA (Referenzen vorhanden) und spezialisiert sich in Software für IoT (Internet of Things) sowie UAV/dro-nes (unmanned aeral vehicles). HdW-ZS-A1-1197 (PL)

Betrieb, spezialisiert in präziser Me-tallverarbeitung (CNC), bietet zwanzig-jährige Erfahrung in der CNC-Verar-beitung von Aluminium, Messing und Edelstahl. Es werden Teile für Maschi-nen und Spritzformen hergestellt. Die Abnehmer kommen aus den Bereichen Medizintechnik, Lebensmittelindustrie, Kfz-Gewerbe oder Luftraumtechnik. Angestrebt wird eine Kooperation als Subunternehmen oder Lieferant. HdW-WY-A1-1195 (PL)

Familienbetrieb in der dritten Ge-neration aus der Branche Sägewerk und Holzverarbeitung sucht Koope-rationspartner zur Produktionserwei-terung. Der Betrieb verfügt über ein Grundstück (6300 m2) und zwei Pro-

duktionshallen (600 m2 und 260 m2) ausgestattet mit Maschinenpark und Holztrockenanlage. HdW-DO-A1-1194 (PL)

Westpommerscher Betrieb bietet hochqualitative Leistungen im Be-reich Näherei und Polsterei, Tischlerei und Holz- sowie Bootsbau, Schwei-ßen (Aluminium, Schwarz- und Niro Stahl), Schmiede- sowie Bauleistun-gen. Das Unternehmen verfügt über eigene Produktionshallen sowie qua-lifiziertes Personal. Es kooperiert gern mit Auftragspartnern aus Deutschland ein. HdW-TRZ-A11-1193 (PL)

Die familiengeführte Yachtwerft am Stettiner Haff, spezialisiert auf die Herstellung von Wassersportgeräten (Motorboote verschiedener Größen, Segelboote nach Maß, Angel-, Sport-, Tretboote, Kanu, Skooter, Katamaran, Anhänger, auch für Pferd und kleine Becken), lädt deutsche Partner zur Zu-sammenarbeit ein. Das Unternehmen besitzt alle Zertifikate (CE) und Attes-te, führt ständig moderne Technologi-en ein und verfügt über qualifiziertes Personal. Außerdem bietet die Werft Charter- und Reparaturleistungen an (vor Ort oder bei Kunden, Umbau von Kabinen, Decken, Spoiler, Montage der Basis für Stationsmotoren, Renovation von Holzschiffen und Galeonen/ Anti-ker, Produktion fehlender Teile). Dazu Einkauf, Verkauf und Reparieren, Tuning, Umbau von Motoren jeden Typs sowie alle Polsterer-Leistungen. HdW-TRZ-A11-1192 (PL)

Stettiner Handels- und Dienstleis-tungsunternehmen mit langjähriger Erfahrung bei der komplexen und innovativen Unterstützung von Bau-prozessen tritt gern in Kooperation zu deutschen Bauunternehmen. Die Firma bietet hochqualitative Verbund-terrassen, Kopfsteinpflaster, komplexe Badausstattungen (Badezimmerarma-tur, Fliesen, Sanitärtechnik), Türen und Fenster sowie weitere Baustoffe an. HdW-SZ-A10-1189 (PL)

Produzent von Kerzen sucht Kontakte zu Händlern aus den Bereichen De-korationen fürs Haus, Wellness, Re-staurants. Die Kerzen werden zu 100 Prozent aus natürlichem Wachs und von Hand angefertigt (sehr breite Mo-dellpalette). HdW-ZS-A10-1187 (PL)

Wir suchen Aufträge für die Kunst-stoffspritzproduktion. HdW-MM-A10-1186/2 (PL)

Kooperationsbörse Polen

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29SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

Bauleitplanung

KONTAKT in der IHKHaus der Wirtschaft Adam GrendziakTel.: 0048 91 48 607 [email protected]

SERVICE

Unternehmen aus der CNC-Verarbei-tung bietet freie Kapazitäten an und lädt zur Zusammenarbeit ein. HdW-MM-A10-1186/1 (PL)

Schneiderei mit zehnjähriger Erfah-rung und Meistern ihres Faches lädt deutsche Unternehmen zur Zusam-menarbeit ein. Die Schneiderei ist spezialisiert in Damen-, Herren, Kin-derbekleidung, Bekleidung des tägli-chen Gebrauchs sowie für besondere Anlässe. HdW-PO-A10-1185 (PL)

Stettiner Unternehmen mit einer lang-jährigen Erfahrung in der Schiffbau- und Offshore-Industrie bittet umfas-sende Dienstleistungen im Bereich Planung und Montage von Klima- und Lüftungsanlagen, Isolierung, sowie Montage von Stahlkonstruktionen. Das Unternehmen beschäftigt hochqualifi-

ziertes und erfahrenes Personal, das in den vergangenen Jahren erfolgreich in deutschen und skandinavischen Pro-jekten eingesetzt war. HdW-SZ-A8-1182 (PL)

Stettiner Unternehmen produziert Eu-ro-Paletten, Paletten Aufsätze, Halbpa-letten, Holzverpackungen und einige Gartenprodukte (IPPC-Zertifiziert). Ge-sucht werden Kooperationspartner zur Aufnahme einer langjährigen Zusam-menarbeit. HdW-ZS-A6-1180 (PL)

Stettiner Unternehmen bietet Dienst-leistungen an, die mit buddelloser Technologie des Bauens von Was-ser-, Elektro- und Gasleitungsnetzen verbunden sind. Dafür verfügt die Firma über professionelle Maschi-nen, Werkzeuge und qualifizierte Mitarbeiter. Folgende Arbeiten kön-

nen ausgeführt werden: gesteuerte Durchbohrungen (ab ø 20 bis ø 800), Verlegen von Kabeln und Rohren für Wasserleitungs- und Kanalisations-, Telekommunikations-, Gas- und Elektronetze, Ausgrabungen mit Mi-nibagger, Transportdienstleistungen, Rohrschweißen etc. HdW-SZ-A6-1179 (PL)

Stettiner Unternehmen, spezialisiert auf Montage von Elektrogeräten, bietet die Ausführung folgender Pro-duktionsleistungen an: Verpacken,

Zusammensetzen, Zusammenkleben verschiedener Teile bzw. Verlegung ganzer Produktionsprozesse oder Ausführung von Serienproduktio-nen. Wir sind ein erfahrener Betrieb, der auf dem Stettiner Markt seit 27 Jahren tätig ist. Wir verfügen über Produktions- und Lagerräumlichkei-ten sowie zuverlässige Mitarbeiter. Wir übernehmen auch gern jegliche manuelle Konfektionierungsarbeiten und laden zur Zusammenarbeit ein. HdW-SZ-A6-1178 (PL)

Bau- und Planungsportal M-V ist online gegangenMehr als 5200 Dokumente bereits einsehbar / Datenbestand noch im Aufbau begriffen

SCHWERIN. Im Vormonat ist das Bau- und Planungsportal Mecklen-burg-Vorpommern online gegangen. Wie das Landesbauministerium mit-teilte, ermöglicht das Portal künftig unabhängig von Uhrzeit und Aufent-haltsort den Zugriff auf Bauleitpläne zahlreicher Gemeinden. Zu den ab-rufbaren Unterlagen gehören zudem Flächennutzungspläne und sonstige Satzungen einschließlich deren Än-derung, Ergänzung und Aufhebung. Erreichbar ist es unter https://bplan.

geodaten-mv.de/. „Sowohl Bürge-rinnen und Bürger als auch Kom-munen, sonstige Planungsträger und Vertreter der Wirtschaft können sich über das Portal schnell einen Über-blick über die wirksamen oder in Aufstellung befindlichen Bauleit-pläne verschaffen“, so der zuständige Minister Christi-an Pegel. Über eine intuitiv bedienbare

Suchfunktion können mehr als 5200 Dokumente eingesehen werden. Au-ßerdem gibt es eine interaktive Kar-

te, über die landesweit sämtliche Kommunen auf-gerufen werden

können. Der Datenbestand befindet sich aber noch im Aufbau, hieß es weiter.

Die Bauleitplanung ist im Rahmen der kommunalen Planungshoheit nach Artikel 28 des Grundgesetzes eine Aufgabe der Städte und Gemeinden im Land Mecklenburg-Vorpommern. Das zentrale Bauleitplanungsportal Mecklenburg-Vorpommern bündelt diese Informationen als Servicedienst-leistung auf Landesebene. PM

Foto: Thomas Söllner/stock.adobe.com

Die nachfolgend aufgeführten Bau-leitpläne liegen öffentlich aus:

Gemeinde Mönkebude

Bebauungsplan Nr. 3/2013 „Mönke-bude-Strandpark“• vom 22.08.2019 bis 27.09.2019in der Stadt Eggesin als geschäfts-führende Gemeinde des Amtes „Am Stettiner Haff“, Stettiner Straße 2 in 17367 Eggesin. Ansprechpartnerin: Frau Miekley, Tel.: 039779 264 63Die Gemeinde Mönkebude stellt die Informationen und Unterlagen wäh-rend der Auslegungsfrist auf der Homepage des Amtes „Am Stettiner Haff“ zur Verfügung.

http://www.amt-am-stettiner-haff.de/buergerservice/oeffentlichkeitsbe-teiligungen/

Gemeinde Polzow

Bebauungsplan Nr. 2 „Photovoltaik-freiflächenanlage Polzow“ (frühzeiti-ge Beteiligung der Öffentlichkeit) • vom 02.09.2019 bis 20.09.2019im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85 in 17309 Pase-walk. Ansprechpartnerin: Frau Forejt, Tel.: 03973 2067-13Die Gemeinde Polzow stellt die In-formationen und Unterlagen auf der Homepage des Amtes Uecker-

Randow-Tal unter der Rubrik Be-kanntmachungen zur Verfügung. http://www.amt-uecker-randow-tal.de/

Während der Auslegungsfrist können von jedermann Bedenken und Anre-gungen schriftlich oder während der Dienststunden in der jeweiligen Ver-waltung zur Niederschrift vorgebracht werden. Wir empfehlen, auch die ent-

sprechenden Veröffentlichungen in den jeweiligen amtlichen Mitteilungs-blättern der Region zu verfolgen. Sie-he auch www.neubrandenburg.ihk.de unter Standortpolitik/Raumordnung und Regionalplanung/Öffentliches Auslegen von Plänen.

www.neubrandenburg.ihk.de

KONTAKT in der IHKRenée ZwingmannTel.: 0395 [email protected]

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30 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SEPTEMBER 2019

4. BioÖkonomie Konferenz am 7. November in Anklam ANKLAM. In Zusammenarbeit mit der IHK Neubran-denburg wird derzeit die 4. BioÖkonomie Konferenz für den 7. November in Anklam vorbereitet. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft werden an diesem Tag über die Zukunft der BioÖkonomie in der Regi-on referieren und diskutieren. Die BioÖkonomie ist längst Teil des täglichen Lebens geworden, wird aber noch immer kaum wahrgenommen. Dabei werden pflanzliche Rohstoffe mittlerweile bei der Herstellung von Winterreifen (Naturkautschuk) oder Speiseeis (Blaue Süßlupine) verwendet. Das östliche Mecklen-burg-Vorpommern bietet ideale Voraussetzungen für

die BioÖkonomie. Der ausgeprägte Agrarsektor trifft auf eine Unternehmenskultur, die landwirtschaftliche Erzeugnisse und andere Bioressourcen zu hochwerti-gen Produkten verarbeitet. Hinzu kommen Hochschu-len und Forschungseinrichtungen, deren Expertise in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, Biochemie, Bio- und Lebensmittelkonferenz liegt.

Ziel der Konferenz ist es, das Thema BioÖkonomie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen sowie die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in der Region weiter zu fördern und zu stärken. Außerdem stellt die Konferenz eine geeignete

Plattform dar, um zielgerichtete Kontakte zu knüpfen und Synergien herzustellen. Weitere Informationen sind im Internet unter biooekonomie-mv.de zu fin-den.

TERMINE / WEITERBILDUNG

Termin / Zeitraum Zeitdauer Ort Thema19. September 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe: 8 bis 10 Uhr schriftliche Prüfung,

12 Uhr Beginn mündlicher Prüfungsteil.

26. September 9:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Sachkundeprüfung: Geprüfte/r Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung IHK.

2. Oktober 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Blended Learning „Ausbildung der Ausbilder“, Handlungsfeld 3: Das Blended-Learning- Angebot richtet sich vorzugsweise an Fachkräfte in Unternehmen, die über erste Erfahrungen in der fachlichen und pädagogischen Begleitung der Berufsausbildung verfügen. Nur in der Kombination mit allen Handlungsfeldern.

7. Oktober 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Blended Learning „Ausbildung der Ausbilder“, Handlungsfeld 4: Das Blended-Learning- Angebot richtet sich vorzugsweise an Fachkräfte in Unternehmen, die über erste Erfahrungen in der fachlichen und pädagogischen Begleitung der Berufsausbildung verfügen. Nur in der Kombination mit allen Handlungsfeldern.

8. Oktober 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Blended Learning „Ausbildung der Ausbilder“, Prüfungsvorbereitung: Das Blended- Learning-Angebot richtet sich vorzugsweise an Fachkräfte in Unternehmen, die über erste Erfahrungen in der fachlichen und pädagogischen Begleitung der Berufsausbildung verfügen. Nur in der Kombination mit allen Handlungsfeldern.

14. Oktober 9:00 – 13:00 Uhr Greifswald Unterrichtung zum Betreiben einer Schank- und Speisewirtschaft: Die Veranstaltung ist für Existenzgründer und Unternehmer im Gastgewerbe wichtig, wenn kein Berufsabschluss der Gastro- nomie oder Lebensmittelbranche vorliegt.

Weiterbildungsangebote

KONTAKT in der IHKCarola Pfitzner, Tel.: 0395 5597-403, [email protected]

Berater informieren über Fördermittel NEUBRANDENBURG. Berater verschiedener Insti-tutionen stehen den Unternehmen der Region zu Themen rund um Fördermittel wie Darlehen, Bürg-schaften, Beteiligungen, stille Beteiligungen und Zu-schüssen an folgenden Tagen zu individuellen Bera-tungsgesprächen zur Verfügung:

In der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklen-burg-Vorpommern: Donnerstag, 10. Oktober

In der IHK-Zweigstelle Greifswald: Mittwoch, 09. Oktober

KONTAKT in der IHKZweigstelle GreifswaldAngelika SeidelTel.: 0395 5597-321 angelika.seidel@ neubrandenburg.ihk.de

KONTAKT in der IHKGunnar HagemannTel.: 0395 [email protected]

Der 22. Oktober steht in der IHK ganz im Zeichen der Digitalisierung NEUBRANDENBURG. Digitalisierung bietet Chan-cen. Doch Unternehmer und Gründer stehen auch vor vielen Fragen: Wie fange ich an? Wo liegen die größten Digitalisierungspotenziale in meinem Unternehmen? Wie wappne ich mich gegen Hacker und Datenklau? Unter dem Motto „Fit für Digita-lisierung – aber sicher!“ bietet die IHK Neubran-denburg am Dienstag, 22. Oktober, einen ganzen

Tag Inspiration und Wissen für die digitale Welt. Ab zehn Uhr können die Gäste Unternehmer ken-nen lernen, die bereits erfolgreich Digitalisierung betreiben. Außerdem wird über Förder- und Unter-stützungsmöglichkeiten von Bund und Land bei der Digitalisierung informiert und praktisches Know-how in Workshops vermittelt. Veranstaltungsort ist die IHK in Neubrandenburg (Katharinenstraße 48).

KONTAKT in der IHKMatthias SachseTel.: 0395 [email protected]

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31SEPTEMBER 2019 FAKTOR WIRTSCHAFT

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Ein Seelenort mit Süßem und HerzhaftemManufaktur Liebstöckel ist mehr als nur ein Landladen

KOLDENHOF. Die Manufaktur Liebstöckel in Koldenhof in der Feldberger Seenland-schaft ist ein besonderer Ort. Ein Seelen-ort, den Britta Daedelow erschaffen hat. Im Jahr 2013 hat sie sich mit einem stil-vollen Landladen selbstständig gemacht. Der lädt zum Schauen, Verkosten, Kaufen – zum Genießen inmitten einer wunder-baren Natur ein. Und wer will, kann auch in einem der drei exklusiven Zeltunter-künfte übernachten. Britta Daedelow nennt das „Glamping“, weil die Zelte weit mehr als einfache „Leinwandvillen“ sind. Sie besitzen durchaus Glamour und lassen den Urlaub so zu etwas ganz Be-sonderem werden.

Eine große Portion Liebe

Die Gäste aus nah und fern schätzen die Manu-faktur Liebstöckel aber auch wegen der süßen und herzhaften kulinarischen Genüsse, die Britta Dae-delow in ihrer kleinen Küche alle selbst zaubert.

Mit dabei immer: einheimische Pro-dukte, Kräuter aus dem eigenen Garten und natürlich eine große Portion Liebe. Sie selbst beschreibt ihre Arbeit so: „Ich bin hier geboren. Von meinem Vater habe ich die Liebe zur Natur geerbt. Für mich ist der Wald ein wichtiger Teil meines Lebens, aus

dem ich für mich viel Kraft ziehe.“ Kein Wunder also, dass sie seit Anfang des Jahres zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin ist. Und so bietet sie geführte Wanderungen durch den Naturpark Feldberger Seenlandschaft und den Nationalpark Müritz an. Auf dem eigenen Grundstück verführt sie die Gäste beim Outdoorkochen am Lagerfeuer zum Genuss, ebenso in den Kräuterworkshops, die

jeden Donnerstag in der Saison bis zum 25. Oktober angeboten werden Am 2. Oktober heißt es: Kräu-ter kreativ. Blätter und Pflanzen mit interessanten Strukturen werden mit verschiedenen Techniken zu Papier gebracht. Es entstehen verschiedene Kärt-chen, Geschenk-Anhänger und Lichter. Im Novem-ber schließlich lockt Britta Daedelow mit einem „Salbei-Workshop“ nach Koldenhof.

Fruchtaufstriche und Chutneys

Wer ein stilvolles Geschenk sucht, findet das ga-rantiert in den Regalen des Landladens: hier stehen Fruchtaufstriche, Sirupe, Eingelegtes, Chutneys und Kräuterprodukte.

Für die Workshops und Wanderungen ist eine Anmeldung notwendig. Geöffnet ist Britta Daede-lows Landladen von Montag bis Freitag jeweils von 13 bis 17 Uhr. E. Behr

liebstoeckel.info

FAKTOR KULTUR / VORSCHAU 31

➔ Neue Unternehmens- kultur braucht das Land IHK-Wirtschaftsempfang mit rund 300 Gästen

➔ Für eine leistungsfähige Infrastruktur im Osten Parlamentarischer Abend in Schwerin

➔ Unternehmen werben um angehende Fachkräfte IHK-Lehrstellenbörse im HKB

➔ Erste Sitzung nach der Konstituierung Neue Vollversammlung kommt zusammen

Specials➔ Wirtschaft in der Müritz-Region➔ Sicherheit im Unternehmen

Termine➔ Anzeigenschluss:

02.10.2019➔ Druckunterlagenschluss:

07.10.2019➔ Erscheinungstermin:

16.10.2019

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe

Faktor Kultur

Britta Daedelow (l.): Zu ihrem Seelenort gehört auch ein Kräutergarten, in dem sie die Zutaten für kulinarische Angebote erntet. Draußen (r.): Bitte Platz nehmen und genießen…

Manufaktur Liebstöckel in Koldenhof: Der Land-laden in der Feldberger Seelandschaft bietet Fruchtaufstriche, Sirupe, Eingelegtes, Chutneys und Kräuterprodukte. Fotos: eb

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